Nr. 157. Dienstag, 13. Juli 191'', 134. Iahrgmn. Mbllcher Zeitung d« zu v.er Zeilen 8« k. grbhe« per gelle ,i> l»: be< »fteren Wiederholungen pel Zeile « b. Ti: «Lalbachrr Zeitung» erschew« «ü»Uch, mil »ulmchme dn L«mn und Feiertag«. Die »v»»»»»» >»»?»»«»« bssinbet fich Mielbiiöftrahe ?ti. ,«! d««»»« NMoiiöstrahe «?. I«, »prechfwvden b« Medallion von « b,« ,0 M,r dolmlttaa«. UnfranNelte Vriefe weiden nicht angenommen, Monussnple nicht zuliul»estellt. Telephon-Mr. der Pedakttan 32. AmMcher Geil. «rrr ^^"° ^ ""^ ^ Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 9. Juli d. I. dem Fi-nanznlinister Dr. August Freiherrn Eng el von M a in-feldcn den Orden dcr Eisernen Krone erster Klasse mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. d«2 ?AA^"" I^b wurde in der Hof. und Staatsdruckerei U.. m? ?' ""b ^^' Stück des RcichSgcsehblllttes in beut-IHer Ausgabe ausgegeben und versendet. k°« ??vv?i^!^"ö wurde in der Hof. und Staatsdrulkerei I xxv A^' ^^lt der böhmischen sowie das 1.XXVIII. und des^3«« der italienischen Ausgabe des Reichsgesehblattes oes Jahrganges 191b ausgegeben und versendet 191b^Fr lA?^ ^ «Wiener Zeituna. vom 10. Juli erMgZse veZot?«^ ^'° Wetterverbreitung folgender Preß. A' ^ ^?°Z"^ Zeitung, vom 28. Juni 191b. A' ?«l/V"bt" Zeitung, vom 3. Juli 191b. Juli 1915 '^vrchenstern Tannwalder Nachrichten, vom Lten Nr. 180 «Gablonzer Tagblatt, vom 2. Juli 1915. ickritt- s!" UnN..Hrlldisch erschienene nichtperiodische Druck< Laib ach, 12. Juli. In Graz fand am 11. d. M. vormittags in Gegenwart Ihrer k. und k. Hoheiten Erzherzog Leopold Sal« vator, höchstdessen Gemahlin Frau Erzherzogin Blanca und höchstderen Töchter, der Frauen Erzherzoginnen Mann Immaculata und Margerite in überaus feierlicher Weise beim Auerspergbmnncn auf dem Vismarck-Platzc die Enthüllung des fteirischen Landftunnmannes m Elfen statt. Das „Berliner Tageblatt" meldet aus Sofia- Die Niederlage der Italiener am Isonzo rief hier ein un- teures Aufsehen hervor, obwohl die Schlagest It" ^nbana"^s ">""? ^°^ ""^lchäht wurde. Die i^m?.. ^"' .^ "" sechs Wochen die Italiener ihrem Bundesgenossen den Krieg erklärten, empfand je- der Mensch mit einigem Ehrgefühl Entsetzen vor diesem schändlichen Verrat. Nachdem die italienische Regierung die ganze Welt mit ihren Wetterberichten unendlich belustigt hatte, habe sie sich nunmehr zu ernster Arbeit entschlossen mit dem Erfolg, vier Armeekorps zu opfern. „Popolo d' Italia" befürwortet eine augenfällige Ehrung für Princip, Cabrinovu' und andere am Mord von Sarajevo Beteiligte. Italiener, Franzosen, Belgier, Serben und Engländer könnten diesen Mördern nicht genug dankbar sein, weil sie ohne deren Aufmunterung in zwei Jahrzehnten unmerklich und irreparabel unter deutsches Joch geraten wären. Der Mailänder „Sccolo" Nagt, daß die Großgrundbesitzer und die reichen Rcntcnbcsitzer Italiens bei der Zeichnung der Kriegsanleihe vollkommen versagten. Auch „Popolo d'Italia hebt hervor, daß fich besonders in Aftulien die Grundbesitzer weigern, für die llnegsanleihe oder für andere Kriegszwecke Geld herzugeben. Die Ernte in Apulien sei schlecht, die Getreideernte zum großen Teile zerstört. Die italienische Hoffnung, französische Flieger für den italienischen Heeresdienst gewinnen zu können, erhält nur minimale Erfüllung. Ein Schwindler namens Anbr^c hat amtliche und hochgcscllschastlichc Kreise Italiens genarrt und geprellt, indem er sich als französischer Flieger und als Delegierter dcr französischen Regierung zur Organisation französischer Beihilfe für das italienische Militärflugwesen feiern und finanziell akkreditieren ließ. Andr^c wurdc verhaftet. Die Berliner „Deutsche Tageszeitung" erfährt aus Kopenhagen: Die „Times" enthalten einen scharfen Angriff gegen die bisher verfolgte Dardanellen-Politik der Ententemächte. Sie kritisieren den anfänglichen Versuch, die Dardanellen durch die Flotte allein zu erobern, wodurch sechs Schiffe der vereinigten Flotte verloren gingen. Ebenso mußten bei Beginn der Operationen die Transportschiffe das Gebiet an den Dardanellen verlassen und nach Alcrandrien zurückkehren, wodurch die Türken Zeit fanden, die Dardanellen stark zu befestigen. Aus Alexandria, 9. Juli, wirb gemeldet: Als d«r Sultan gestern früh zum Gebet fuhr, fiel eine Vombe aus einem Fenster vor die Pferde, explodierte aber nicht; der Täter entkam. Der Sultan wohnte d«m Gottesdienst bei und machte mittags den gewohnten Spazierritt. Reuters Sonderoicnst meldet aus Kapstadt: Votha verlangte die Übergabe dcr Deutschen bis 9. Juli 5 Uhr nachmittags, widrigenfalls dcr Angriff beginnen würde. Die Deutschen sahen ein, daß sie keine Hoffnung auf Entkommen hatten und nahmen deshalb das Ultimatuitt an. Gemäß den übcrgabsbedinnungen werden die Offiziere der attiven Truppen die Waffen behalten; sie können sich gegen Ehrenwort den Wohnplatz unter gewissen Beschränkungen auswählen. Die übrigen Gefangenen werden in den Orten, die die Union ihnen anweist, interniert werden. Die Reservisten aller Ränge werden ihre Waffen abliefern, ein Parolcsormular ausfüllen und nachher wieder in ihren Wohnort zurückkehren tonnen, um ihren gewohnten Berufen nachzugehen. (Die Reutermeldung beweist die Übergabe unter sehr ehrenvollen Bedingungen an die erdrückende englische Übermacht. Anmerkung des Wolffbureaus.) Tllgesncmgleitcll. — Was ein Theatermaler alles wissen soll.) Auf dem 19. deutschen Geographentage in Straßburg i. E. wurde — wie aus dem soeben veröffentlichten umfangreichen Verhandlungsbericht hervorgeht — auch eine Theaterfrage, wenn auch nur ganz oberflächlich, gestreift. Privatdozent Oberstabsarzt Dr. Ernst H. L. Krause sprach über die Besonderheiten der elsah-lothrin-gischen Flora und lam dabei auf den roten Finger-Hut zu fprechen, der zu den Charalterarten der Vogesen gehört, aber im Jura und der Ebene fehlt. Der eifervolle Botaniker bemerkt dabei: „Als hier in Straß« bürg Hauptmanns ,Vcrsunlene Glocke' aufgeführt wurde, hatte der Theatermaler neben dem Brunnen des Nickelmann einen schönen roten Fingerhut angebracht. Wenn man nun weiß, daß das Kraut erst im 19. Jahrhundert im Mesengebirge eingebürgert ist, so wirkt der Anachronismus peinlich". Doch Dr. Krause tröstet sich damit, daß nicht allzu viele diesen pstanzcngeographischen Schnitzer gemerkt haben werden. Außerdem fügt er zur Entschuldigung des Theatermalers noch an, daß andere Iünaer des bciliaen Lukas noch schlimmere FeuMeWn. Auf dem Pariser Pöre Lachaise. Von Zr. Ottmar Aegcmcl»n. Der berühmteste Friedhof der Welt ist Pöre Lachaise m ^ar,s. Nirgends sind so viel berühmte Männer und grauen beigesetzt wie auf diesem im Osten von Paris gelegenen Totenacker, der seinen Namm nach dem berühmten Jesuiten, dem Beichtvater Ludwigs XIV., ^"- «Toutes les gloires de la France" alle Ruhmes-Mel Frankreichs, sind hier in weit höherem Maße als m dem stolzen Königsschlosse Versailles vertreten, das ^udwlg Philipp dem Ruhme Frankreichs weihte. Ver-Mtlles fuhrt uns mir den rein militärischen Nuhm der Franzosen vor Augen. Unübersehbar aber sind daneben "e stolzen Namen dcr Kunst und Wissenschaft, der Neli-^ >l "k und Volkswirtschaft, wie wir sie in Pöre ^«chaise vertreten finden. Hier finden sich - um nur "M berühmte Namen aus der unendlichen Reihe her-niä,.n^Ä^ ^ b'e Gräber und Denkmäler der Staats-rünm^,?'"'l Pericr, Adolf Thiers, Talmas, des be-BeN? s^uspielers, der Komponisten Bizet, Chopin, 3i.^t U^bmi, der Marschälle Macdonald, Masscna, m.rckmi. m^"' ^ schier Corneille, Racine, Beau-3.s. ^ ' ^"nger, Molare, Muffet, Daudet, dcr Maler ltt^ s< ss ? D°"d, dcr Naturforscher Champollion, L°7s«n A s^"' ""No, dcr Theologen Mono», ;"°"'D'e stolze Bedeutung, die Frankreich für das "!^'u ber Menschheit dnrch Jahrhunderte bes.ß, rr,tt uns aus diesen Grabesstätten überwältigend ent- Schon beim ersten Überblick drängt sich der charakteristische Unterschied zwischen diesem berühmten Totcn-aclcr und den Fricdhöscn anderer Länder auf. Die Fried-Höfe großer italienischer Städte, gemäß dcm theatralischen Geiste des Italicnertums, gleichen in ihren vornehmsten Teilen Versammlungen aufgeregter Menschen in den pathetischesten Stellungen. So zahlreich sind die großen Marmorstatuen, die viele Gräber schmücken und die Verstorbenen oder deren Angehörige, meist in dcr Haltung verzweifelter Trauer, darstellen sollen. In eine Welt völlig entgegengesetzter Empfindungen versetzen uns die großen türkischen Fricohöfe. Der völlige Mangel an Blumenschmuck und jeglicher bildnerischer Darstellung wirkt für unsere Begriffe, trostlos. Die Gräber dcr Bemittelten tragen steinerne Säulen, so weit es sich um Verstorbene männlichen Geschlechtes handelt, mit aus^ gemeißeltem Turban. Der öde Charakter wird noch durch den Lcichcngeruch verstärkt, wie wir ihn selbst auf den bedeutendsten Fricdhöfen Konstantinoftcls wahrnehmen. So z. B. in den ausgedehnten Gräborstättcn an der Eyub-Moschee, der bevorzugtesten Begräbnisstätte dcr Mohammedaner in Europa. Er rührt von der viel zu flachen Bestattung der Leichen her. Wic sgo anz anders erscheinen wieder deutsche Friedhöfe, um hier an dm herrlichen neuen Waldfriedhof in München zu erinnern. Pocsicvolle Stätten, an denen Gc-mülsiningtcit und künstlerischer Sinn einen oft ergreifenden Ausdruck finden, wo sich dic Majestät des Todes zu milder Wehmut verklärt. In der Mitte zwischen diesen so verschiedenaNigen Todcsstättcn steht dcr Pariser berühmte P^rc Lachaise. Das deklamatorische Wesen des romanischen Vollschc,-rakters verleugnet sich nicht. Es finden sich schreiend auf- dringliche Grabdenkmäler. So das Denkmal des vun dem Prinzen Peter Bonaparte unmittelbar bor Äus-bruch des Deutsch-französischen Krieges erschossenen Journalisten Viktor Noir, bcr in geschmackloser Weise dargestellt ist, wie er im Augenblick des Todes, von der Kiigcl ereilt, auf dein Boden liegt. Die, Pariser Presse crmangelte übrigens nicht, beim Ausbnich des ci ^ernuglianu, »lcdituglin und an »nchrc rcn Pnnttrn südlich des ztrngipfclo. In, Kärntner Circnz. gebiet dauern die Geschülltülupfc fort. Auch gegen unsere Slellnngcn aus den» Grenzgclnete daucl» die ^cichü^ tm'wfe fort. Auf dcn (vrcuzbcruru nordöstlich dcs >trcuz-l>rrgs««clo richtet sich gegeu einzelne Tiroler Werte das ländliche Artittrrieseucr. Neuerliche Ananssc dec. ^rg ""^ >",^„ ^"^ b' Hiana scheiterte» gleich allen früheren. ^ S'ldöstlicher Urie^schaKpllch: In letter Zeit cut^ wlttrlten d.e Montenegriner an der hrrccgoviuiicheu Grenze lebhaftere, jedoch ganz erfolglose Tätigkeit. So N",frn nu,.u,B wieder zirla zwei montencgrin.schc ^a» lu.Uone un,ne ^n>uz,te!l..ngcn östlich von Avlouac u«. ^m weljj, dajz wlr im Siwwcheu vonausig in der Verteidigung stnd. Jene gemeldeten Angrqfe durch ujterrelaMMngarische Strettttäite stnd dayer erfunden; cs ware ocnn, oap oer Feind dle Mllarullgslätlglelt "or der ^rout snr Angrqse l)alt. Ebenso salim M elbstoerstauotich die gegen nnjere Truppe,! ,u, Krn-Geblete erhobeue Äe,chuldigung, da,; pe Explustv-ge cho^ verwenden. Ncn. Gegner scheint n.U)t oe- le n^m "^ ^°U Geschosse oe.m ^uslchlagen ans ^cr Thronfolger m Wien. vm„^'?!'../^ ^"^' ^'äliorzo« >tml Franz Joses ist r. ...^! " ^,Armccoocrto..m.a»oa.nen zu' Ve^ !mücuo"sen'" "" ^'"" ^"^"" ^"" ""^'r m ^m Dcr Hilftauoschuß für die Flüchtlinge au« dem 2üden. lv,',^"'"' ^.- ^uli. Hn Anwcsenlicit der Protettorin Maria ^osefu, der Statthalter Frei^ y n oun ^rres-Stcne und Graf Toggendura, ^,,' 'Ucort)nelen Haidutti nnd B l> uatt o, des ^ l!>locnlo>l dcr ^tuon Tricnr des Tiroler ^ailocHtul. ', f.^ . /^ """ äuylrcichcr anderer ^crsönlichlci^ d/i< . ^' ^ """ ^"!>tz dcz> jrülieren Minist^prasi-omwi Frclycrrn 0o,l Beü die nrm.dcnde Slhnna dcö .-vtt sal>s,chu,,c2 jür Flüchllinge aus dem Süden jlutt. lm. ^ Ü"" ^°" "l)Nnelc die Vcrsammln.lg mil eu.cr "l^m ^veoc, worin er zunach,l die Erzherzogin Maria d,'.^ ^"'M und die Übernahme des Protektorat ulcl) o^^luc und ihr ^scheinen bei der Versammlung "Mc^" ""'^'U^ ^orzelchcn jür dle Täligtcil ocs i>lo- ' lcudm ! ^^'^^ ""b worln er do,l hlNierhälliWi Wuorlw?. ^lenö nach eine», Mährigen Vundinssc >l>crdu> u'.s, 3 ^"'"^ '"^ l"l)la.er Zuversicht erwartet Strafe ^ebei.< ^^"be deb ^crraleä der Gröhc der dann des ^/!^ ^"^ '""^^ ^"ron Vccl gedachte 1> dcu Oviern ^ '""^^ ^^ ^'"" uno crllartc, oup zu ^.,^^ s.^ ^''natl.chc Scholle vcrlcMn mußlcn. dir 7ri^ ii d """"" s"": Dad w,r Nichtwissen, >oas ^ ...m . . ^ ^ """en wir de.,l Hcldcnnn.te uns^r ^ pft.n, oanten wir über auch den icidcn der Flücht, l , o.c ,lc auch jiir uns erd.Idcn. Redner gedachte so-d? . ^ "ur,orae ocs Ctaalcs, welche, jedoch nichl in d >>, »«Wendigen Nah, ^,,,^^ ^,. '^„. ,„..s. die ^lvalfnrsurüe eingreifen. Varon Vcct bolonlc, dasj auch 0le Dantbatteil für die Stunden der Erholung, die ulls dic jcht von ihrm Vcwohncrn verlassenen schönen Gegenden boten, zur werktätigen Hilfe mmmtern soll. Ncd-ncr forderte schließlich in seiner mit stürmischcn Vcisall nnfstcnommcncn Rede znr lebhaften Ättion im Hilfskomitee auf. Hierauf ergriff ^andcshanfttmann Fai dntti das Wort und sprach das Vcdmicrn ans, daß der Görzcr Aischof der Einladung nicht Folge leisten konnte, betonte sodann die Trnic der Vcvöllcrnnn, von Görz und Gradisla zum Monarchen und brachte ein begeisterl aufgenommenes Hoch anf Seine Majestät ans. Nachdem »och Freiherr von Mcrsi das Elend der Flüchtlinge licschildert halte, gab Äbgeorducter Ängatlo eine Darstellung des Wesens der Flüchtlingsaltion, wobei er hcr^ vorhob, daß sich Ecinc Majestät der Kaiser und Erzherzog Narl Franz Josef an die Cftihc der Epen-der stellten. Auch die ^cqicning habe bereits an der Hilfsaktion teilgenommen. Am Schlnssc der Versamni' lnng brachte Äaron Beck ein jnbelnd ansgenonnnencs Hoch anf Ecinc Majestät den Baiser und die Vlrmee aus. Nach der Versammlung zeichnete Erzherzogin Maria Josefa nntcr nndercn die Statthalter Freihcrrn Fries-Skenc und (Grasen Toqgcnl'urg durch kurze Ansprachen aus. »Dic nngarifche Orntc. Budapest, 12. Inli. Eine oum ungarischen Tele-grapheN'Korrespondenz-Vnrcau vcrüssentllchte Meldung warnt vlir einer allzngroßcn uptimistischen Ansfassung hinsichtlich des Berichtes des nngarischen Aäerdannlini-steriums nber die henrige Ernte. Deutsches Neich Vo» den Krieasschaupliihe«. Berlin, l2. Juli. Das Wolss-Änrcan meldet: C>io ßcs Hauptquartier, 12. Juli I'.ill,. Westlicher kriegd schauplatz: Am Viurdhangc der Höhe KU (südwestlich von Apcrn) wurde cin Teil der cisglischen Stellung in die H!uf< gesprengt. Der Hiahlampf am Wrstrandc von Souchcz fchrritct vorwärts. Der südlich von Souchcz an dcr Straße nach Arras »elc^cne viclumstritlrnc «irch« Hof ift wieder in unserem Arsche. l5r wurde gestern abends nach hartem stampfe gestürmt. Zwei Offiziere, llül Franzosen wnrdcn gcfnugrn genommen, vier Hlaschi ncngcwchrc und cin Mincnwerfcr erbcntct. Bei Eom-brcs und im Walde von A illy ging der Gegner gestern abends nach starlcr Artillcrieuorbercitung zum Angriffe vor. Auf der Höhe von (5ombrco gelang co dem Fcinde, in unfcre Stcllnng einzudringen; er wnrdc wieder hin» ausgeworfen. I,n Walde von Ailll) brach die feindliche Infanterie bereits vor nnfcrcr Stcllnng in unserem Frucr zusammen. Nördlich der Höhe von Ban dc Sapt wurde cin Waldstück vom Feinde gesäubert, ^ci Amcrzwciler (nordwestlich von Altlirch) überfielen wir cine feindliche Abteilung in ihren Gräben. Die feindliche Stellung wmdc in einer Breite von .'il<0 Metern eingeebnet. Unsere Truppen gingen sodann planmäftig unter Mitnähme einiger Gefangener, vom Feinde unbclästigt, in ihre 5!in«r zurück. — Ostlicher Kricgsschuupllch: An dcr Straße von Suwalli nach iialwaria in der Gegend von 5,'ipina ftürmte» unsere Truppen dic feindliche Vorstellung in einer Breite von vier Kilometern. — Südöstlicher >lricgs schauplah: Die Lage bei oen deutschen Truppen ift un^ verändert. Oberste Heeresleitung. Die Behandlung tricgogcfangcncr deutscher Offiziere in Frantrcich. Berlin, 12. Juli. (Woiss Bureau.) Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" uerweist ans eine dcn ktricgs-brauchen widersprechende Ächandlnngoweise tricgsgeilin gcner deutscher Offiziere ,» Fraulreich, die ihr Ehren wort, nicht mehr gegen Fruntreich u»d seine Verbünde-ten zu tämftscn, verweigerten. !l)lanlcnUich würden etwa 5)0 deutsche Ojsizicre, die im Fort Entreuunz in den Alpen interniert feien, in vier stets verschlossenen Räumen gehalten und dürfen täglich nnr eine Stuude auf einem llcincn Hofe fich bewegen und sich gegenseitig nicht besuchen. Da die Vorstellungen bei dcr sranzüsischcn Regierung erfolglos geblieben waren, wurden aus Okund dieses den Bestimmungen dcr Haager ^andlliegurduuna. widersprechenden Verfahrens der französischen Ncgw rung über Anordnung der HeercsverwMnng zunächst 50 französische Offiziere aus ihrem verhältnismäßig an genehmen Gefangenenlager in das Fort Zorndorf bei Mistrin überführt, wo sic genau in derselben Weise gc halten würden wie dic dcnschcn Ossizwrc in Enlreuaur. Sollte sich die Nachricht bestätigen, daß andere lricgv gefangene deutsche Offiziere in Frankreich ähnlichen Bc schrälltungen unterliegen, so werden die deutschen Maß- nahme» aus eine größere -lnzayl, wrim U'V.lg, auj ulle kricgsgcfangcncn französischen Offiziere in Deutschlailb erstreckt werden. Ter dcutsch.französische Invalidcnau<>tausch Genf, 12. Juli. Sonnlag abends tras der li,.r Transport deutscher ^tricgöinvalidcn hier ein. Dip. >trica.öinvalidcn wurden am Bahnhöfe von Mitgliedern des deutschen Konsulats und des Genfer ktreuzc^ cmp-sangcii und gelabt. Nach cinstü»diflcin Aufenthalte wm.de die Fahrt nach Konstanz sorlgeseht. Dort hatte nch z>'.m Empfange dcr lricge>nnlanglichcn schwervcrwun^eten Dcntichen Prinz Max von Buden mit dcm .^tricgominister ulid dcm stellvertretenden Gcncraltommandanim ein-ucfundcn. Der erste Zug mit 257 schweiverivunoetln Deutschen, darunter nenn Offizieren, lief um '/^ Uhr rormittags im Bahnhöfe cin. Ein zahlreiches Pubi'tum bereitete dcn Kriegern eine herzliche Begrüßung. T)ie Verwundeten erllärlen, daß ihre Behandlung in Fnnl->rich durchschnittlich unständig war. Die ktnisn!'! ^chirte an den Austauschkommissär in Konstanz fol> c- (,ramm: Neues Palais, 1l. Inli. De» Un ,c- ;icn, die heute zum ersten Malc wicdcr dcucichc Eltc betreten, die sie init ihren, Blute verteidigten, jcnde ich dantbarcn Willtonnngrnß. Dir Heimat wird li' uad ihre Verdienste nicht vergessen. Auguste Viktoria. Zurückweisung von Bcluna.limpfuua.cn dcr Damen des deutschen Ruten itrc»,',cs. Genf, 12. Juli. Das internationale Komitee des Roten Kreuzes in Genf gibt eine Erklärlina,, die sich auf die Änhernngen zweier Zcngen bei einem Prozesse in Nenchatel bezieht, die aussagten, dcn verwnnoeleu Gefangenen sei von den Damen des deutschen Roten Kreuzes verdorbene Arznei und Gift beigebracht worden und die Damen hätten versucht, die Gefangenen mit ansteckenden Krankheiten zn infizieren. In dieser Erklärung werden die beleidigenden Äußerungen zurückgewiesen und es heißt darin n. a.: Die Zeichen der Erkenntlichkeit, die diese Damen von zahlreichen verwundeten Franzosen, Engländern, Belgiern nnd Rnsscn erhalten haben, gestatten ihnen, solche Beleidigungen zu verachten, wie diejenigen, die gegen ihre Genossinnen von zwei Zeugen in Nrnchatel vorgebracht wurden. Aber es ist Pflicht des internationalen Komitees, diese Äußerungen nicht hingehen zn lassen, ohne zu bekräftige», daß sie im völligen Widersprüche mit allem stehen, was man von dcr Tätigkeit dieser Damen des deutschen Roten Kreuzes weiß Die Zusammenkunft der bundcsstaatlichcn Fiuauz minister. Berlin, 12. Juli. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" meldet: In dcr am 10. Inli stattgehabten Zusammenkunft der bundesstaatlichen Finanzminister gab der Schatzselretär des Reichsamtes einen Überblick über die Finanzlage des Reiches und die zur Durchführung des Krieges bisher ergriffenen nnd weiterhin geplanten Maßnahmen, Die hierauf folgende Aussprache ergab allseitige Übereinstimmung in der günstigen Beurteilung dcr deutschen Finanztraft und die einstimmige Bekundung des unerschütterlichen Entschlusses des opferbereiten Zusammenwirkens bis zum siegreichen Friedcu. Die vom Reichsschatzselrctär in Aussicht genommenen finanziellen Maßnahmen, insbesondere seine Vorschläge über die beiden gesetzgebenden Körperschaften in der nächsten Tagung des Reichstages vorzulegende neue Kreditvorlage fanden die einhellige Zustimmung. Auch über die Frage der Acstencrung der sogenannten Kriegsgcwinnc fand ein Meinungsanstausch statt, der eine Übereinstimmung darin ergab, daß die Erhebnng einer Sonderstcucr auf dcn durch den Krieg oder während des Krieges entstandenen Vcrmögenszuwachs dem Reiche zustehe. Italien. Reise des llutcrchcfs des italienischen Oencralstabcs nach Frankreich Lugano, 11. Juli. Der Untcrchef des italienischen Generalstabcs, General Porro, wird auch '"'< " französi chen und dem englischen Höchstl^ den Iof re und French ^mmenttch ' Reise wird in der pol tisch nnd militärisch höchst bede.'tsa betrach Die Zeitungen sprechen von e.ne.n rst . off und amtlichen Beweis der nenen brüderschaft gegen den gememsamen Femd nnd von Laibacher Zeitung Nr. 157__________________________1166________________________________13. Juli 1915 dem Erfordernis, durch eine harmonische Zusammen, fügung und Verkettung der italienischen und französischen Streitkräfte bei den bevorstehenden Entschei-dungslämpfen den Sieg zu sichern. Der Mißerfolg der italienischen Anleihe. Chiafso, 12. Juli. .Popolo d'Italia" stellt fest, daß nur in Mailand Millionen gezeichnet worden seien. Das reiche Bologna biete für die Kriegsanleihe gesamte 400.000 Lire, Cremona nicht einmal 50.000, die reichen Millionenstädte Ferrara und Padua ebenso wenig. Vcrhaft»ngen verdächtiger Personen. Zürich, 12. Juli. In Avigliana in Piemont verhaftete die Polizei mehrere Personen, welche eines Anschlages gegen die dortige Dynamitwerkstätte verdächtig waren. Ferner wurden zwei Brüder wegen Spionage verhaftet. Anklagen gegen den Kolonialminister. Mailand, 12. Juli. Im „Avanti" werden neue tonkrete Antlagen gegen den Kolonialminister Martini wegen Günstlingswirtschaft und ungehöriger Verwendung der Staatsgelder erhoben. Gesteigerte Tätigkeit der Rebelleu in Tripolitanien. Nom, 12. Juli. Die Fortdauer der Erregung und gesteigerte Tätigkeit der Rebellen in Tripolitanien nötigte znr völligen Zurückziehung der italienischen Truppen aus einzelnen Gegenden. Her Seekrieg. Keine Tchiffsverluftc unserer Kriegsmarine. Wien, 12. Juli. Aus dem Kriegspresscauartier wird gemeldet: Ausländische Zeitungen brachten zu wiederholten Malm. Nachrichten über Schiffsverluste unserer Kriegsmarine infolge feindlicher Angriffe. Es „mß da» her nach Infonnationen von maßgebender Seite frst gestellt werden, daß die l. und l. Flotte im Kriege mit Italien bisher leinen wie immer gearteten Verlust cr« litten hat und daß auch die in den ausländischen Zei lungen wiederholt gebrachten Nachrichten über Vcschiidi» Zungen an Unterseebooten uolltummen unwahr sinn. Von einem deutschen Unterseeboote beschossen. Grimsby, I I. Juli. Der Fischdampfer „Fleetwood" ist, start zur Seite geueigt, hier eingelaufen. Das Schiff war ohne vorhergehende Waruuug iu der Nordsee von einem deutscheu Unterseeboote beschossen worden. Ein Mann hatte hiebei dcn Tod gefuuden, drei waren verwundet worden. Frankreich. Notwendigkeit einer raschen Veeudigung des Krieges. Paris, 11. Juli. Im „Figaro" schreibt Hano-taux, für den Vierverband bestehe die Notwendigkeit, um die eigenen Opfer zu verringern, fo schnell wie möglich zu einem Ende zu gelangen. Italien fei bereit und lönne zu Hilfe kommen. Warum zögere mau da noch? Der Ertrag de» indirekten Steuern und Monopole. Paris, 11. Juli. Nach dem „Temps" stellt sich der Ertrag der indirekten Steuern und Monopole Frankreichs im Juni auf 241 l! Millionen Franken. Dies bedeutet gegenüber dem gleichen Monate des Borjahres einen Ausfall von 09 Millionen Franken. Der gesamte Ausfall in den ersten sechs Monaten be. trägt 426-2 Millionen Franken. Die Opfer der Explosion in Marseille. Paris, 11. Juli. Der .Temps" meldet aus Marseille: Weitere drei Personen, die bei der Explosion in der pyrotechnischen Fabrik verletzt wurden, sind gestorben. Die Zahl der Opfer beträgt mithin vierzig Ein« japanische Militarmission in Marseille. Zürich, 12. Juli. Wie die „Neue Züricher Zeitung" meldet, traf in Marseille eine japanische Militärmissior, unter dem Vefehle des Obersten Ogala ein. England Frauen für dm Poftdienfi. Basel, l2. Juli. Wie die „Vascler Nachrichteil" >,iel-den, sticht der englische Generalpostmeister .'?.').0W Frauen für den Posldienst zum Ersähe für die an die Front gehenden Veamten. Rußland. Militarisierung des Landes. Paris, 11. Juli. Der Petersburger Korrespondent des „Temps" meldet, das; der Präsident der Duma, Nod^ zianlo, Moskauer Journalisten gegenüber erklärte, die demnächst zusammentretende Duma werde vor allem die Militarisierung des Bandes als Hauptgegenstand ihrir Arbeiten beraten. Nodzianlo habe weiter erklärt, die Veränderungen im Kabinett hätten im ganzen Reiche große Befriedigung hervorgerufen. Nulgarien. Das Urteil im Sofioter Kasinoattcntat. Sofia, 10. Juli. („Agence tclegraphique vulgäre".) Der Prozeß in Angelegenheit des un Muuizipallasino verübten Attentates, der wegen des im Lande be« stehenden Belageruugszustandes vor dem Militärgericht verhandelt wurde, ist yeute zu Ende geführt worden. Das Gericht verurteilte zwei Angeklagte zum Tode durch den Strang, einen dritten, der minderjährig ist, zu 20 Iahreu Zuchthaus, einen vierten zu zehn Jahren Gefängnis und zwei andere, die Geständnisse abgelegt und die Verschworervande denunziert hatten, zu je sechs und sieben Jahren Gefängnis. Der siebente Angeklagte wurde freigesprochen. Die Verurteilten können innerhalb einer Frist von 24 Stuudeu die Nichtigkeitsbeschwerde erhebe». Außerdem beschloß der Gerichtshof die Einleitung der strafgerichtlicheu Untersuchung gegen die Frau des Hauvtangellagten, die in die Verschwörung gegen den König verwickelt war und gegen deu ehemaligen Miuister Geuadjev, der im Lause des Prozesses zugegeben hat, diesem Angeklagten wiederholt mehr oder wmigcr beträchtliche Geldsummm gegevcu zu habeu, dereu Verweuduug dem Gerichtshof mcht genügeud klargestellt erscheiut. Die Verlesuug des Urteiles machte ueseu Eindruck. Hie Türkei. Bericht des Hauptquartiers. Konftantinupel, l0. Juli. An der Kaulasusfront b^r-suchte am 8. Juli auf dem rechten Flügel nächst der Grenze ein feindliches Kauallcrieregiment eine unscrcr Mleilunge», die die beherrschende Höhe genommen und beseht hatte, anzugreifen. Wir schlugen den Feind zmüll und brachten ihn, schwere Verluste l>ei. Au der Turda ucllenfrunt uei Ari Bunin uud Scdilbahr hat sich nichts ereignet. Die auatolischen Batterien bombardierte« wirl sam das feindliche Lager von Tale Bnrnu in der Um Uebung von Trdilbahr und eine auf dem Marsche befindliche Infanterietolunnc. Nachmittags brach in der Um» gebung uon Täte Bur,m ein Brand all«. Zeitweise n,ur> den auch Explosionen vernommen. Konftaniinupel, 11. Juli. („Agence tük-grafthiqne Milli",) Das Hauptquartier teilt mit: An der Dnrda nellcnfront hat sich gestern uur Ar, Burn« und Hedilbahl bis auf ein in Zwischenräumen unterhalte,«s Insan tcrie- und Artillericfencr nichts ereignet. Mchmittugo feuerte ein feindlicher Panzerlrcuzer vom Typ „Nelson", der nntcr den: Schutze von vier Torpedobooten vor Kaba Tepe erschienen war, mehr als i^UU Granate,» gegen un sere 2telllma.cn ab, oh,« einen C-rfolg z« erzielen. Auj nnscrer Tcite ist nur ein Toldnt getötot nnd zwei verwundet worden. Einige uon nnscrer Artillerie aligegc benc Schüsse erreichte,» die feindlichen .Kriegsschiffe unl zwangen sie, das Feld zu räumen. Infolge dc^ Wirt sumen Feuers unserer anatolischen Batterie,» büßte be, Feind bei Ari Bur«» seine bisherige Aktivität ein. Dies« Batterien gaben gestern abermals mit (5-rfolg Tchüssl hauptsächlich gegen die feindliche Haubihbattcric lici Hissarlar ab. (5ine der Haubitzen erhielt einen Bolllref» fcr. Feindliche Aviatiker überflogen die anatolischeKiistt der Meerengen, wurden aber durch das Feuer unsere, Abwehrbattcrien verjagt. An den übrigen Fronten leim Veränderung. Griechenland. Möglichkeit der Vertagung der Kammer. Paris, 12. Juli. Die „Agence Havas" meldei aus Atheu: Obwohl sich der Zustand des Königs beständig bessert, erscheiut es in gewissen Kreisen schwierig daß der König bis zum 20. Juli, dem Zeitpunkte de, Parlamentseröffnung, genügend Kenntnis von der Lagl und den politischen Ereignissen nehmen kann, wa« zur Erwägung der Möglichkeit einer Vertagung dei Kammer um einen Monat führt. Die darauf bezug. nehmende Polemik zwischen der Presse Venizelos' und der Regierungspresse ist äußerst lebhaft. Hie Vereiniaten Staaten von Amerika Die deutfche Note an Amerika. London, 12. Juli. Die „Morninczpost" meldet aus Washington nnter dem 7. d.: Obwohl mau iu offl' zielten Kreisen in Washington über den Inhalt del deutschen Note pessimistisch denkt uud einige Mattel sich erregt zur Note äußcru, taun doch zweifellos lcinc Rede von einem Abbruch der diplomatischen AeziclM gen zwischen den Vereinigten Staaten uud Deutsch' land sein. Mexiko. Besetzung von Mexiko durch (Gonzales. Washington, ll. Juli. (Reuter-Meldung.) Die w> Hänger EarranzaS iu Veracruz teilten gestern dem cmeri-fanischen Konsul offiziell mit, daß General Gonzalco d>c Stadt Mexiko bcshct habe. — (Lcchncrs Kricgslartc vom südwestlichen Kriegs' schauplatze.) Im Verlag von i)t. Lechnri (Will). Mullci), t. und l. Hof- und Univcrsitätsbuchhandlung iu Wk'», 1. Aezirl, Graben -ii, wurde soeben eine große Über» stchtstarte des öfleireichisch^italienischen Kriegvjchm!' Platzes herausgegeben. Sie wurde ebenfalls aus d«,»> Material der offiziellen, im Maße l:75iO.Ol Poslzusendnng 10 /,, mehr, lostet, »nurde cincin dringe«^ gefühlten Aedürsnis entsprochen. Sie tnnn direst uoiN Verlag oder uon jeder anderen Buchhandlung oezoge» werden. Auch Matt >i oo,n galizischen nild Vlutl 7 Ul)>» französischen .tt'riegsschauplatzc ist i» ircncr Ausgabe ec-schienen. Anßer dicseu, im eigenen Vcrlagc elschicncücN, sind alle übrigen Karlen uon den Kriegsschauplatz».'!! a»s dem Verlage uou Flcmming, Frcytag, Millclbach, Pcl' lhes, Ravciistein ujw. sowie die uon der Micgvhilfc >n Mnilchcu hcransgcgcbcncn wöchentlich znin Preise uo» 10 /,, erscheinenden Karten der mililärischcu Ereignis bei dei Firma ^'. Rechner-(Wilh. Milller) uorriitiq. — (Siijung des l. t. Ilandcoschlllratcs für Krai" am 1. Juli.) Die cinicSzicrten Lehrerinnen Paula W ü/i ling nnd Maria M u j c e n-Z a g o rj a n N'io dcn ^ den dauernden Nuhestcmd versetzt. - Mchrnc DisZipli' narfiüle fowie ciil Inspellionsbericht wurdcn der Ellcdi' gung zugeführt nnd über den Gebrauch sloveuischcr ^ehl' büchcr an Mittelschulen bcrateu. — (Die Musitschulc der Philhurmonischen l^csell' schaft in Lailiach) ueranslalklc znin Abschlüsse des SW^ jahres !914/lü kürzlich eine öffentliche AufsührMlli, welche Darbietungen der Obcrstllfc und der höheren Ms' biltmng umfaßte. Die Veranstaltung ließ bei den zahl' reich erschienenen Zuhörern den günsliystcn Eindruck zU-ruck und es tonnte an den Vortragen, wie alljährlich, so auch heuer die außerordentlich erfolgreiche Tätigkeit dieser Musikschule festgestellt wnocn. Herr Hornm"" Hroualh als Geiger (SchM Gerslner), Fräulci" ' Manc Kobelta-Stögcr als Pianistin (Schl'lc Varga) und Fräulein Olga Auchla als Sängcri'l ^ (Schule Mahr) boten Einzellcislungcn, die alle Vorziige gediegener und zielbewußter ^chrmelhodcu auswiesen. ^ Dle GcsangFUotträgc des Fräuleins V u ch l a insbc< sondere ließen Schülerhaftes gänzlich Uermisscu uud v^ ' rieteii nebst sehr schönen musikalischen Anlagen der SäN' gerin eine vorzügliche Schule. Fräulein Grctc Ken da, . Klavier (Schule Varga), die Herren Karl Krisch uN» , Rlchard Lorant (Schule Gcrstucr) abwechselnd in dcc ersten Geige, Herr Hans Gcrstncr jnn. in der zwe>" ten Geige, brachten mit Unterstützung der Lehrer Gcrft' , ner (Viola) und Paulus (Eello) Kammcrimisitt'^ träge von nahezu künstlerischer Vollcndnng. Die hiübcl uon den Mitwirkenden bekundete gcsnndo nnisifalisch^ Auffassung und präzise technische Aussichnmg in dcl ' Tongebung und im Zusammenspiel sind Vorziige, t^ ! als besondere Merkmale der uon Herrn Konzertmeist^ Gerstner vorbereiteten und geleiteten Schüleransfü^ rungm hervorgehoben werden müssen. — Zum Schluss erscheint es nicht überflüssig, darauf hinzmveisen, nntec welch schwierigen Verhältnissen die Musikschule, die Hell Konzertmeister Gcrstner in Vertretung des znr Kriegs' dienslleiswng eingerückten Musikdirektors Herrn u Weis' ' Ostbom leitete, ihre Aufgabe erfüllte. Es muß dies "ls - Verdienst des unernrüdlich und cmfoftfcrnd wi^ilcüdc'l Leiters sowie des Lehrkörpers anerkannt werden, z,!">" ! der Berichterstatter wiederholt Gelegenheit halte die ^ ^ folgreiche Wirksamkeit auch der in der besprochenen Schü' ^ leraufführung nicht vertretenen SchulalMlungm d^ ^ Lehrerinnen Fräuleins E. Aock, M. Schmidingc^ ^ und M. Gerstner sowie der Lehrer N. Paulus u"^ ' N. Hüttl zu beobachten. ll. — (Die deutsche Handelsschule für Mädchen t>cs Laibacher Schullmatoriumö) beschloß ihr 12. Schuljav am 30. v. 31t. mit 1« Schülerinnen, die alle das LeWi" Laibacher Zeitung Nr. 157________ 116? 13. Juli 1915 reicht haben, darunter 7 Schülerinnen mit vorzüglichem Erfolge. Die Muttersprache war bei zwölf Schülerinnen die deutsche, bei. drel die slovenischc, l,el zwei die kroatische und bei einer Schülerin die französische; das Glaubensbekenntnis bei 16 römisch-katholisch und bei, zwei evangelisch. Außer dem Leiter und der Vorsteherin waren vier Lehrkräfte mit dein Unterrichte in 20 Wochen-stunden für Pflichtgenenstände und in sieben Wochenswn-om für Wahlfächer beschäftigt. — lOefahren der Sonnenbäder.) Bei der glühenb heißen Temperatur ist es notwendig, darauf aufmerksam Zu machen, daß die Sonnenbäder, wie sie seit mehreren Jahren Mode geworden sind, nicht so harmlos sind wie di,i Tausende von Besuchern der Frei- und Sonnenbäder meinen. In der „Deutschen medizinischen Wochenschrift" bcricktet Dr. Nömcr aus dem Allgemeinen Krankenhaus St. Georg in Hamburg über zwei Fälle von Sonnenstich, die durch stundenlanges Sonnenbad ohne Koftfbcdek-klmg entstanden waren und sich durch Untersuchung der Nückcnmarlsflüssigkeit als echte, wenn auch leichte (5W Hirnhautentzündung erwiesen. Da gerade viel blutarme Städter Sonntag im Sonnenbad „ihrer Gesundheit leben", ist es kein Wunder, daß ihre blasse, wenig durchblutete Haut nicht so vor den Schädlichkeiten des Lichtes schützt als die der wettergehärtetcu Landbewohner. Nur eine richtige Dosierung dieses Kurmittels kann vor Schaden bewahren, von der bei der zur Zeit üblichen Sonnen-baderei keine Ncde ist. Vorsicht ist aber jedenfalls geboten. — (Gefundene Gegenstände) in der Zeit vom I. bis 8. Juli: ein schwarzledernes Geldtäschchen mit 3,0li /<, ein internationaler Postschein auf 5 Dollar, ein schwarzer Regenschirm, 10 Pakete gewöhnlichen Tabak, ein Armcerevolvcr, eine Zweikronenbanknotc, ein Rasiermesser, eine braune Geldtasche mit 86 X, eine Zchn-kroncnbanknote, eine braune Damentaschc mit 2,30 /<, ein schwarze Handtasche mit 2,82 X und sieben Schlüsseln, eine schwarzlederne Geldtasche mit 2,80 X, eine schwarzledcrne Geldtasche mit 1,86 X, eine braune Geld-lasche mit 14 K, ein goldener Karabiner. — (Verlorene Gegenstände) in der Zeit vom 1. bis 8. Juli: eine braunlcdcrnc Geldtasche mit 5) /< und zwei goldenen Ringen, eine schwarzlederne Geldtasche mit 8 /v und einem Ehering, ein goldenes Kettm-arnüiand samt Anhängsel, eine schwarzlcderne Ol',lnt " ~ r <»l), ül. 9. 191«: ''" "' Sie mir wieder 6 ¦ .laUtee „bladin". . Sladin so gat, < iiTee mehr mag. I mich jetzt gerund uiM Liaitiy. Mnlšlee, nln Frühstück oder als Kindernihrmittel im Haushalte verwundet, ist nahrhiilt, «npnrt 5O"/« an O«ld, HttlH*" f»n Milch, Httlll« Znrker Zu haben übe all, '/, k^-l'ak-t 60 Heller. J'fir Hont 5 I'aketo 4 Kronen franko durch Avothfk-r Trnk6<-r,y in I.nttmch. Hauptdepote : In Wien In den Apotheken Trnköczj: Schfinbrnnnerstr. 109, JotefstUterstr. 25, Radetzkypl. 4. li Oraz: SackstraOe 4. 6317 Dr. Richterß Anker - Liniment. Capsici compoB. Ersatz für Aoker-Pain-Kxpellor, ißt ein vielfach bcwiihrteB Hausmittel, daB a.1« soamerzstillende Elnrelbaiiff bei Gicht, RhouinatismuB, »kältuugcü, Lähmuupeu, Hüft-weli (Ischias), Kreuzschincrzeu usw. tausendfach mit dem büHten »folg augewondot -wird. Die große Verbreitung des Anker-Llnlment. ist der schlageudstc Beweis für die Vorzüglichkeit dieses Präparates, das in keinem Hause fehlen sollte. Es ist insbesondere solchen Leuten angelegentlichst zu empfohlen, die sich yiel im Freien aufhalten, öfterem Wetterwechsel und daher leicht Erkältungen auB-gesetzt sind, z. B. Militär, Ökonomen, Förster, Jäger, Landleute, Fischer, Bergleute, Seefahrer, Auswanderer usw., bo auch TouriBton vor und nach anstrengenden Touren und überhaupt allen Reisenden, da es ihnen Bcbnell und sicher Hilfe bringt Für die Krieger im Felde lit das Anker-Linlment. ganz unentbehrlloh (auch sehr bequem als Feldpostbrief zu verschicken). Zu habon in den Apotheken oder direkt von Dr. Richters Apotheke «Zum Goldenen Löwen», Prag, I., Elißabethstraße 5. — Taglicher Versand. 1156 5 1 btecllenplesll üüenmilci, 5eile nach wie lwr unildrltüfslich für rme lationellr haut» und Schünhntepslrge. Tägliche Anerlennungeschreiben. k 1 itrour ü^i-rall vorrätig. ^4ii 40-3t Gott dem Allmächtigen hat es in seinem unerforschlichcn Ratschlüsse gefallen, unsere beste, innigstgeliebte Mutter, bczw. Großmutter, Schwiegermutter und Tante, Frau Alnoitne Mn, »«b Stma Professors - Witwe heute um Vü 4 Uhr nachmittags plötzlich zu sich zu berufen. Das Leichenbegängnis findet Mittwoch den 14. Juli vom Traucrhause Hcrrengasse Nr. 10 auf den Fricdhof zum Hl. Kreuz statt. Die hl. Seelenmessen werden in der Dompfarrkirche und der Deutschen Ritterordens-tirche gelesen werden. Laib ach, am 12. Juli 1915. Dr. Friedrich Ahn, t. k. Bibliothekar, Sohn. Thekla Iasovc-Ahn, t. l. Postadjunktin, Tochter. — Mihi Ahn, geb. Fink, Schwiegertochter. — Anna Sima, Kindergärtnerin, Nichte. Sämtliche Enkel und Enkelinnen. Ltäd!, VrslaltünMüslal! Lailxich Aintsbcatt. uz» Top. VII, Nr, 5W5/I-, - Beiblatt Nr. 1« W^wttmunlMatt flir die l. l. Landwchr.i Konkursaus schreibung «. , fur die In«"^"' "Giranten in eine l. u.,. ladettenU.'.,°ber die k. u. t. Kavallerie, «enschnle mit der Widmung sür die l. l. Landwehr. WidnlunnVV?^?." Aspiranten mit der und III. Ialiraa«„ -t' ^""dwchr in den I.. II. schulen drr 'ss°"3 ""'r der I.lsanteiieladetten. tretenen ,NMiinreick. "'?'^'!. '^"chsrat ver« I. Iahrnang der 3a>^ ^'^" "ud w den mit Bcqinn des N ^""«dmenschnle findet September) statt. ^""'«""^ U>15/u; (Mitte ^nk^Z^eiV^ sind °u. der bach« Zeitung" Nr "" "'"tsblatte der..Lai. ersichtlich """' 19- Mai I91b 1215 3—2 ^^ Z. 16.594 Kundmachung. Der auf Grund dls 8 52 des (Arsches vom 6, August ,909, R. w. Vl. Nr. 177. und der hierzu erlassenen Durchführunsssverorduung vom lb. Oltuber 1909, R. G. Vl. Nr. 178. ermittelte, iu ttrain für das II. Quartal 1915 bestandene Durchschnittspreis für Nutzschweine, welcher im III. Quartal 191b als (Nrundlane der Entschädinunsssberechnnng für in Durchführung obigen GcsclM getötete oder infolge einer behördlich anqcordnctcu Impfnng verendete Schweine zu dienen hat, ist folgender: 4. Nutzschwrine deo Laudschlages: 1,) sserlel bis zu 3 Monaten k 2 8« » p" »n 2.) Schweine bis zu 1 Jahr . 210 ^!". 3.) Schweine iiber 1 Jahr . 1-93 1 wichlcs L. Nlltzschweiue aus Kreuzungen mit ruglischer Nasse: I.) sserlcl bis zu ^ Monaten K 3'21 ^ P« K5 2.) Schweine bis zu 1 Jahr » 2 40 b.-« irb. 3.) Schweine über I Jahr . 2 10 ) wicht'cs v. Nutzschweine, reinrassisse srnsslische) importierte odrr heimische Hucht: 1.) sscrlel bis zu 3 Monaten k 3 43 ^ p" l«« 2.) Schweine bis zu 1 Jahr . 2 63 ^!rb, 3.) Schweine über 1 Jahr » L16 1 wichlr« Bei Inchtschweinen» wird der Entscha. diguugsbetran unter Hinzurechunng eines Zu» schlages 25 Prozent znm obigen Werttarif bemessen. K. k. Landesregierung für ltrain. «aibach, am 10. Juli 191b. ßt. 16.594. Razglas. Popreèna odSkodnina prailöem za rejo, ki se jo na podstavi § 5;>. zakona z dno C>. avgusta 1909, drž. zak. St. 177, in na podstavi izvršitvenega ukaza k temu zakonu z dne 15. oktobra 1909. pozvedela iiaKranJBkem v II. èotrtJetju 1. 1916, in se bode v III. detrt-letju 1. 1915. vzela za podlago odftkodnini za tisto prašièe, ki se, izvrševaje zgoraj na- vedeni zakon, plaèuje za zak laue ali vsled oblastveno ukazanega cepljenja poginjene prašièe, je nasleduja : A. Pri prašidih za rejo deželnega plemena: 1.) Prafiièki do 3 mesecer K 288 ) ™ «'«»-2.) Trašièi do 1 leta . . . » 2 10 ^ 3.) PraSièi nad 1 leto . . » 198 J tefe. B. Pri prašižih za rejo iz krüanja z angleško pasmo: 1.) Prašièki do 3 mesecev K 3 21 ) »^ 2.) Pra&ièi do 1 leta ... » 240 ( žiTe 3.) Prašièi nad 1 leto . . . > 210 J teže. C Pri prafiièih za rejo èistega (»ngleškega plemena, importirani ali doroaèe reje): 1.) Prašièki do 3 mesocer K 343 j 2.) PrasitSi do 1 leta ...» f »f. i 3.) Prašièi nad 1 leto . . » **b > **">¦ Pri plemen«kln pr»«öih pristopi k odSkodninani, dognauim pn ßon nayedemh rrednostnih postavJrih, le 25% dodatek. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. V Ljubljani, dne 10. julija 1916. Laibacher Zeitung Nr. 157 ? 1168 13. Juli 1915 Zusammenstellung der Aktiva und Passiva der Zentrale und der Filialen der «mva Singer Co. Nähmaschinen Akt. Ges., Damburg P«.ss.°°. M. Pf. > M. Pf. Kassa-Konto...... 214.620 99 , Nltienkapital.Konto . . . 15,000.000 — Wechsel-, Effelten-, Hinter»! ! Gründungs . Abschreibung«. legun«s..Nanl',Postscheck. ^ Konto........10,995.486 80 und PersonaLÄonten. .! 2.047.821 50 Nbschreibungs . Konto für Ware«', Garn-, haus« und Ausstände......,12.765.624 48 Hypothelen.Konten. . . ^ 9,661-114! 09 Diverse Kreditoren .... 19,273.162 79 Ausstände.......52,794.597^ 77 Kautions», Provisionslonten und Unterstützungsfonds 4,769.742 91 ^ Reserve«Konto......! 1,175.709 18 Spezial-Reseive'Konto . . ! 582.928 19 l Talonsteucrreserve.... 150,000 — Tantiemelonto...... b.b00 ^4,718.154 35 ^4,718,154 35 Hamburg, 31. Dezember 1914. Singer «o. Nähmaschinen Alt. Ges Rrubold pp». Reinhart. ««».. Bilanz der Zweigniederlassungen in Österreich pro 1914. P«,si»». ^! ic , l. i! !! « k ! «assa.Konto......Ü 107.W4! 80 Nltienkapital......3,755.385 ^ Hinterlegungs«, Personal«,! Gründ.» Nbschreibungs»Kto.! 1,657.298 40 Differenz, und Personal» ! Nbschreib.'Kto.fiirAusstiwde! 2,771.030 31 Pensions. Versich.. Konto ! 17.022 55 ! ^""^ Kreditoren. . . . ^ 4,848.880 63 Waren- und Garn-Konto . ^ 2,288.905 76 j ^^"/' ""^ ^""l'°us. ^ ^^^ ^ ^ «usstände.......^11.164.209 30 ^.^........ 24,830 78 ! 13,578.102 41 13.578.102! 41 «inger Eo. Nähmaschinen Utt. Ges. 1741 Genehmigt vom Vorstand der Die Repräsentanz für Österreich: Richtig befunden: Tinger Co. Nähmaschinen Alt. Ges. Heinr. Horn. C. Bostcr, Revisor. Reubold pp2. Rein hart. Geprüft und genehmigt Nachgesehen und mit den Büchern übereinstimmend befunden: der Nufsichtsrat: Hamburg, den 28. April 1915. K. Martens. R. Hinrichsen. Der beeidigte Bücherrevisor: I. E. F. Buh e. Y Znr€insiedezeit! P X I Anna Dom's I f 1 Einsiedekunst 1 I Vollständige Anleitung, alle Gattungen Dunstobst, | Marmeladen und Säfte zu bereiten, frisches Obst :: und Gemüse zu trocknen und aufzubewahren :: Preis: 80 h, mit Postzusendung 90 h. SW Kg 1«88 12-4 Henriette Davidis das Einmachen und Trocknen der Fruchte Preis: 40 h, mit Postzusendung 50 h. Vorrätig in der I Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung frj: lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg '^A XBK Laibach, Kongreßplatz Nr 2. 5flK 1729 St. 10.844. Razglas. Ker se je zanesla kiiga na gol»c;u in na parkijlli iz okolice 7 mesto Ljubljano in se je tudi pri vojaškem živinskem zbirališÈu poleg klavnice uradno dognala, se na podlagi §§ 24. in 31. zakona o živinskih kužnih boleznih prepov<>diije|o «lo iiaduljnc odredbe žlviiiafci Hc.|mi v mcMtn I^.jnbljaiii. Vsak ßumljiv sluèaj obolele govedi se ima takoj naznaniti mest-aemu magistratu ali pa uradnemu živinozdravniku v mestni klavnici. Živinorejci se posebno opozarjajo, naj strogo pazijo, da tujih oseb ^posebno prekupoyalcev in mesarjev) ne bodo puSèali v hieve, kjer stoji sjoveja živina, ker le talco bodo obvarovani okužbe lastne živine. Ker je kužna bolezen tudi po okolici in deželi raoèno razširjena, se ^pozarja posebno obÈinstvo, da ne nžlva neprekiihaiiega liileka ali Htirovih izdelkov, n. |>r. »nrovcj^a muMla^ Uislc^a niloka Ltd., ker ae more z njinii prcneNti bolt'xen tudi ua èloveka, kar je zlaMti nevarno za otroke. Mestni magistrat Ijubljanski dne 11. julija 1915. An ABDroYisioDierTinos-nMilitärYerpflBosstßllen offeriert billigst Bohnen Getreidegroßhandlung Ernst Herlinger, Grai. Lieferant das k. u. k. Heere». 1730 Kxpeditloiien könnten prompt erfolgen» Salzexpedition besorgt pPOXftKgft gegen Barvorauszahlung und Spesenvergütung ab Saline Bad AiiHMee 1731 Jetty Lostak, Bad Aassee, Gartengasse. 3 junge, echtrassige sibirische == =Windhunde (2 Männohen, 1 Weibohen) sind zu verkaufen. Anzufragen im k. k. 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