Nr. 160. Samstag. 15. Juli 1905. 124. Jahrgang. OMcher ZMng. Pränümciationöprcis: Mit P°stver!<>„ k„ "--------------------------------------------------' In,erate bi« zu 4 Zeile» 50 d, «S e p'r « N^i7»>^7^^ '^^ ^ InsertionSgebi.hr: ssür ll^ne Die «Laibachcr Zeitung» erscheint täglich, mit Ausnaliine der Eoim- und Feicrta„e. Die Administration befindet sich Äonureßplal) Nr. 2, die liledaltion Dalnilliingasse Nr. 10. Sprechstunden der Nedaltiun von 8 bis 10 Uhr vormittags. Unfrankierte Ariefe werden »icht angenommen, Mannflripte »icht zurückgestellt. Amtlicher Teil. drucke^das ZXU.'^ d^XX^^V^^^' '"d Staats-XXXVII, SUick der it^? ^VI. Stuck der polnischen, das -Stück der das XXXVIII. .das Xj.. St ? d"' s^^^' Stück der kroatischen und ^ieichsgesetzblattes a^^und^se^'^" ""'^ '", ^W5^N.^8)^u3e"^ ?''«" Zeitung vom 13. Juli ^erzeuanisse verbotm: WeUerverdreitung folgender Preß- ^^lii. 27 <^ 3iiwö«8^ vülnilc. vom 7. Juli 1905. ^ Nichtamtlicher Teil. l ^bina «nd die russisch-japanischen Friedens-^ Verhandlungen. MWWM rachnng hervorrufe '.-^-^ «"'"'Mte Uber-< auffälligen ViaV an " ^^ .^"mehr einen 'Winde und a swatl^ ..n ""!!^"'" ltaatticher ^"hnlnq^a^A^'^ bei dieser Aktion ur d"Nelt>Mk ,,, ^ ^ ""h den Interessen d'ch'rstÄ a , "' ^? lcist^ da es der. Wie-^'n Nch'u^'ue.ailf feste Grundlagen geftütz-^'aße usta n f? '" ^^"N"' in nicht geriugem ^aunq zN^!^u müsse^ wenn die Verstän. ""gen ff, f' '^ ^?"d und Japan sich in dm- !"u, im" " ' ''lck'' d,e Rechte Chinas berüh-^^-An^ ^^)men 'mt ^"^ Ma'l^ ^ll-dnrch die ruW^ ^^-?^ chlnensche Regieruiig ^ -^-------^uinsth-iapaniicheu Abmachuugeii vor- aussichtlich zu Einlveiiduiigen lind Verwahrungen gedrängt werden, die das Friedenswerk erschüttern und die Wiederkehr einer normalen Lage in Ostasien beträchtlich verzögern würden. Es könne da-her, wie wan chinesischerseits betont, nur willkommen geheißen werden, wenn dieser Eventualität vorgebeugt und das Entstehen neuer Meinungsverschiedenheiten verhütet wird, bei welchen nicht die Interessen Chinas allein in Betracht kämen, Mdern wohl auch diejenigen aller, in Ostasien irgendwie beteiligten Mächte in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. Verwicklungen dieser Art können von der ostasiatischen Politik nnr dann ferngehalten werden, wenn Nußland und Japan die etwa in die Nechtssphäre Chinas eingreifenden Vereinbarungen nicht ohne vorherige Eiuholuug der Ansichten und Wünsche der chinesischen Negierung treffen, sondern im Verlaufe der FriedcnZ-verhandlungen selbst sich hinsichtlich solcher Punkte mit dem Pekinger Kabinett ins Einvernehmen sehen. Japan. Man schreibt aus London: Der erfolgreiche Vermittler japanischer Anleihen, Herr Takahira, ist in einer Unterredung der vielverbreiteten Annahme, daß nach dein Abschlüsse des Krieges eine Massenauswanderung von Japanern nach allen Teilen des ostasiatischen Festlandes stattfinden werde, entgegengetreten. Man müsse sich vor Augen halten, daß die gesamte poUtische und inou° strielle Organisation Japans auf dem Familiensystem basiert ist. Das Oberhaupt der Familie hat eine absolute Gewalt über die einzelnen Mitglieder, was ihre Arbeit und deren Ergebnisse anlangt, ^edes Mitglied liefert den Hanptteil seines Verdienstes oder Gewinnes in die gemeinsame Kasse und das Oberhaupt entscheidet dann über die Verwendung, wie viel verteilt, wie viel für das Budget des Hauses in Anrechuung kommen soll ?c. Diese beherrschende Bedeutung der Familien- und Heimatsbaude hat auch zur Folge, daß der, Iapauer selten seine Heimat verlaßt. Die Japaner werden daher auch nach dem Kriege nicht, wie man meint, , in großen Mengen nach allen Teilen, des Festlan-ides ziehen, auch nicht nach der Mandschurei nno sonstigen Gebieten Chinas. Bezüglich Koreas verhält es sich allerdings anders. Korea hat außerordentlich viel mit Japan gemein. Die gleichen natürlichen Verhältnisse, das gleiche Klima, die gleichen Produkte siud in beiden rändern zu finden. Korea ist das einzige Gebiet anßerhalb der Grenzen Japans, in dem allgemein japanisch gesprochen wird. Die Verbindungen werden häufige Besuche in der alten Heimat möglich machen. Die Bodenverhältnisse, die Fruchtbarkeit Koreas sind noch über die Japans zu stellen, und die mineralischen Tchätze sind außerordentlich große. Gold wird jebt schon mit Gewinn im großen Maßstabe gewonnen. Cs ist daher eine Einwanderung von vielen japanischen Familien nach Korea wobl voransznseheu. Das geschilderte Familiensystem macht es übrigens auch erklärlich, daß Handel und Industrie während des Feldzugcs nicht nur nicht zurückgegangen, soudern zum Teil sogar gewachsen, siud. Was die Landwirtschaft anlangt, so blieben geuiigende Arbeiter iu der Familie zurück. Selbst die Frauen der Bauernfamilien sind oft imstande, die gesamten Arbeiten fortzuführen, llnd wo sich, wie vielfach der Fall, eine Gruppe von Familien ^ zusammengetan hat, da ist überhaupt von Nückwir-! klingen des Krieges kaum etwas zu merken gewc--! sen. In der Industrie herrschen ähnliche Zustände. ! Man muß eben bedenken, daß die Industriezweige hauptsächlich Hausindustrie sind. In manchen Etädten gibt es gewiß Fabriken, aber sie beschäftigen zumeist Frauen und Mädchen. Manche In° ! dustriezweige, wie z. B. die Teideuindustrie, wer-l den ja zudem lediglich durch weibliche Arbeitskräfte ! betrieben. Hier ist also der Grund zu finden, wärmn j unser Export wahrend der K^riegsjahre nicht uur ^ keinen Rückgang, sondern zum Teile sogar ein ^ Fortschreiten aufwies. Kreta. ! Über die Vm'gäuge auf Kreta wird aus Athen > berichtet: Der Präsident der kretischen Kannner, ! Michalidakis, ist ans Kandia wieder in Kanea ein- Feuilleton? < — / Ein Rekord. ^ Skizze von H. ^nti. ^ ^,'"M in ih «'.'"N'ä"' """"^ 2'cquc3 Ta,brmü' Jacques Dalbrone war ein Jugendfreund Fustols und ihm wie ein Bruder zugetan. Die frenndlicheTymPathie, die er der hübschcu und blonden Frau seines Duzbruders cntgegeugebracht hatte, war bald in wärmere Gefühle umgeschlagen, uud nicht lauge hatte es gewährt, daß er für'die ^rau seiues besteu Freundes in iuuiger Liebe entbrannt war. Aber Jacques Talbroue'war ein Charakter, er wußte im selbeu Augenblicke auch, daß es fur ihn nur zlvei Möglichkeiten gab: entweder sei-uer Liebe Herr zu werden und diese nur still im Herzen zn tragen, ohne die junge, liebreizende Frau das Geringste davon merken zu lassen, oder aber die Nähe des befreundeten Ehepaares zu meiden. ^lnd Jacques Dalbrone bezwang sich; Frau von Fustol war ahuungslos, welcher Art eigentlich dle Gefühle ihres Verehrers wareu; Jacques Tal-broue blieb der Kamerad, der Freund Fnstols, nnd !o kam, es, daß er mit dem Ehepaar zusammen den Ausstieg im Luftballon unternahm. — Der „Flambard" ist festlich geschmückt. Sein Riesenballon, der in der Sonne glänzt und noch vor kurzem unförmlich und wie tot aussah, scheint min von geheimnisvoller Lebenskraft befcelt zu st'ln, ^,ie ihn gegen Himmel streben läßt. Sicher und gewandt besteigt Fran von Fnstol als erste die Gondel. Herr Dalbrone folgt ihr und dann kommt der Steuermann, Herr von Fnstol, selbst an Bord zu ihnen. Eine Minute erwartungsvollen Schweigens herrscht in der großen Versammluna, . . . Dann ertönt Herrn Dalbrones befehlende ^tnnme: ., Los!" Und ohne Fessel, frei, gleitet der Ballon kerzengerade nnd geränschloS zum Himmelsdom hinauf, als wenn ihn von dort ein unsichtbarer Magnet anzöge. Von ihrem schwebenden Balkon herab winken und grüßen die Reisenden, und Winke und Grüße uud gute Wünsche kommen von denen, die zurückbleiben, als Antwort. Kleiner und kleiner erscheinen ihnen die im Ballon . . . wie Ameisen sehen die Menschen ans . . . und all die, die im Sportpark zurückgeblieben sind, können bald die Gondel nicht mehr erkennen, und nur noch wie ein kleiner, leuchtender Ball schwebt, dein menschlichen Ange sichtbar, der Ballon im Weltenall. Als der „Flambard" eine bestimmte Höhe erricht hat, wirft Flistol Ballast aus, um nach Mög' lichkeit die Luftschicht zu erreichen, die von kleinen Ballons genommen, als sie zur Erkundung der Windrichtuug vor dein Aufstieg lanciert worden waren. Und es gelang. In einer Höhe von 1W0 Metern trieb ein leichter Wind den Ballon in nördlicher Richtung fort. Gegen Mitternacht änderte sich das Wetter. Ein ziemlich starker Eüd°West erhob sich, und da er den Ballon gegen die Nordsee zu trieb, wollte Fustol die Fahrtrichtung äuderu. Nachdem er einen Teil des Ballastes geopfert hatte, um die geeignete Luftströmung zu ermitteln, gelang es ihm auch, die Richtung nach Süden wieder zu gewinnen, ^nn handelte es sich darnm, noch etwa zwanzig Stunden in der Luftströmung sich zn erhalten, denn oa-mit war der Rekord gewonnen! . . Die hereinbrechende Morgen^n^ tigte ein ganz anderes Bild. (Schluß folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 160. 1442 15. Juli 1905' getroffen und mit ihm die meisten Mitglieder'der Kammer. Ob die >l'amnier, deren Session verlan-gort lverdeil niußte, wieder zusammentreten loird und kauu, darüber sind die Ansichten geteilt. Einstweilen scheint man die Antwort abwarten zu Wolleu, welche die Schutzmächte auf den jüngsten Bericht ihrer Generalkonsuln über die Demission des kretischen Ministeriums (Verwaltungsrates) uud die Lage auf Kreta erteileil lverden. Oberkomnnssär Prinz Georg hat kürzlich die Führer der drei Kammerparteien zu sich beschiedcn und ihueu Eintracht in der nationalen Angelegenheit, sowie Besonnenheit angesichts der sehr kritischen Verhältnisse, iu denen die Insel sich befinde, eindringlichst empfohlen. Der gewesene Minister Kundnros richtete aus Kauca an seine politischen Freunde ein Rundschreiben, worin er, der Überzeugung Ausdruck gibt, daß die Besetzung Kretas durch die internationalen Truppen bloß formeller Natur sei nud die, Repräsentanten des kretischen Volkes auffordert, hinans-znziehcn ins Innere nnd an einem Puukte, wohin auch die hervorragenden, Oplarchigi zn, berufen wäreu, eiile politischinilitärische Nationalversammlung zu konstitnieren. Diese Versammlung soll eine einfache Verwaltungsorganisation schaffen, militärische Behörden- zur Aufrechterhaltung der Ordnung einsehen uud sämtliche Beamten aus dem Dienste des gegenwärtigen Gouvernements an sich ziehen. Ferner solle sich die Versammlung an den König der Hellenen mit der Bitte wenden, er möge einen provisorischeu Platzhalter für sich anf Kreta ernennen, nnd schließlich soll die Versammlung eine entsprechende Anzahl von Delegierten wählen, welche sich in die griechische Kammer zu begeben hätten, um dort für die. endgültige Organisation der Insel Sorge zu tragen. Politische Uebersicht. Laib ach, 14. Juli. Graf Stephau Tisza veröffentlicht im „Az-Ujsag" einen Artikel, in dem er über die Lage in Ungarn folgendes schreibt: „Der verhängnisvolle Fehler, den, die Koalition begangen hat, besteht darin, das; diejenigen, welche noch vor einigen Monaten die Gefahren gefundeil, die alls der, Forderung nach der ungarischen Kommandosprache entstehen würden, nunmehr solche militärische Forderungen billigen, welche die Entwirrung der Lage verhindern. Diese Wendung ist die Ursache, daß bisher eine parlamentarische Negiernng nicht gebildet werden tonnte, und wav noch schlimmer ist, es hlN sich infolgedessen eine Stimmung im, Laude gebildet, die mit verhängnisvoller Macht den Konflikten zntreibt. Nenn die Forderung nach der nn-garischen Konlinandosprache in den weitestell, Kreiseil Boden gefaßt hat, so ist dies größtenteils dem Umstände zuzuschreiben, daß ill diesem Kampfe diejenigen eine Führerrolle spielen, welche früher als treue Anhänger der Ansgleichspolitik figuriert haben uud die noch vor kurzem die Nation auf die gefährlicheil Folgen des Kampfes aufmerksam gemacht haben."_________________________ Ein Telegramm aus St. Petersburg meldet, daß der bisherige Marine-Minister A vell a n unter Belassung in der Stellung eines General-» adjntanten des Kaisers verabschiedet und Vize-Admiral Birilev zum M a r ine- M inister ernannt worden ist. Birilev, der gegenwärtig im 00. Lebensjahre steht, gilt als energischer und tüchtiger See-Offizier uud gehört der russischen Marine seit 185!) an. Er diente als ältester See-Offizier anf mehreren Kriegsschiffen nnd zeichnete sich überall durch strenge Pflichterfüllung aus. 1897 wurde Birilev zum Kommandanten des Artillerie-Lehrgeschwaders ernannt' als Ehef einer Flottendivi-sion des Mittelmeer-Geschwaders weilte er später ill Frankreich, wo er an den rufsisch-französischen Verbrüderuugs-Festlichkeiten teilnahm. Im Jahre 1!X)1 betraute mau Birilev mit dem Kommando über die Baltische Flotte, einer Stelle, die er bis Mitte N)M bekleidete, um welche Zeit seine Ernen-illiilg znm Hauptkoinmandanten des Hafens von Kronstadt erfolgte. Vor ungefähr zwei Monaten wurde er nach Vladivostok geschickt, mn die dortigen Befestigungen zu inspizieren, von wo er kürzlich zurückgekehrt ist. Der dänische Minister Graf Ahlefeld erklärte einem Mitarbeiter der „3t. Fr. Pr.", daß amtlich von der Kandidatur des Prinzen v on D äne -m a r k für den n o r w egis ch e n T h r o n nichts bekannt sei. Nach seiner Ansicht wäre die beste Art der Lösuilg, wenu ein Prinz des Hauses Verna-dotte auf deil norwegischen Thron käme. Tagesuemgteiten. — (V un der S o n n e gebratene Ä Pfel) wurden am 4. d. den „Bozn. Nachr." überreicht. Das mag im ersten Augenblicke als ein Hochsominei'witz erscheinen, es ist aber Tatsache. Beim Obstpflückcn hat der Irüchtcnhändler Anegg ill Vozeil in einem Gute ail der Sicgmunoskrouerstraße Äpfel pflücken lassen. Die gewonnene Ernte wnroe in einem Wagen gesammelt und nach ganz kurzer Zeit waren, wie das genannte Vlalt schreibt, die blohliegcnocn Apfel in einen Zlistaild versetzt, der sie als gebraten erscheinen ließ. Anf diese Weise büßte Herr Ancgg mehrere 5lörbe der Ernte ein. Die, von der Sonne durchglühten Äpfel schmecken tatsächlich wie gebrateil und wa-ren bis zum Kern Hinein umgewandelt. — (DerDo n n c r 2 r.) Ein lustiges Stücklcin hat sich letzthin hinter dei^, Kulissen des Schiller-Thca-tcrs in Berlin bei einem Operngastspiel ereignet. Dem „Kl. Iourn." wird vom Oberregissenr N. Earl-hof geschrieben: „Es war /Oberou'. Ini zweiten Alt hat während der Gewittermusik an einer ganz bestimmten Stelle ein Einschlag zn erfolgen. Um ganz sicher zu gehen, behielt ich es mir selbst vor, das Zeichen dazn zn gebm, nnd verband mich zn diesem Zweck mit den oberen Regionen, in denen der ,Don-nerer' seines Amtes waltete, durch ein herabgelassenes Seil. Sobald ich an dem Seil ziehen würde, sollte u tcmipo der Einschlag erfolgen. Kein versagendes elektrisches Signal, nichts konnte mir einen Streich spielen, es mußte ja klappen. Und doch kam es an- ----------------------------- oevö. Ich stand, das Strickende um die A"> schl,lng?n, mit gespannten Sinnen wie auf_d^;i stand: da/ eiu Riß ^ aber der Einschlag blieH. ich zog nochmals, stärker, ich zog l'l-<,'«<^iläo,H( im Superlativ — von einem Einschlag war ni^ hören. Erst viel später, an der unpassendsten Ac im i»' anderem gelten als dieser Verbindnng? Der bittere Schinerz wallte, wieder, heftig in ihr alif. Er wühlte in ihr und preßte Tr^ ihre Angen. In der Kehle würgte es ihr. ^ ^ so gern gesprochen, ein paar gleichgültig^ > Worte, um Frau Gretli zn täuschen. Ett"' weuu sie sich verriet! .^ ^ Ach, sie hatte, sich ja längst verraten. T^'!, i Fran ließ wie spielend ihre Hand über das,^ ^ heiße Händchen des jnngcn Mädchens gleit^ iil ihrem Arm, lag, nnd das plötzlich so rühl ; schien, so hilflos/ , .- „Die Klaussig ist auch sehr reich", !^ ^ oanu. Sie hatte das dringende, Bestreben,. ^ weiter zu reden. Dem annen jnngen Dn)!^ > so stumm und tapfer neben ihr herging, ^!> glückliche Neigung anszureden. Denn so >^ z auch heute uoch deu Hallerechauser bemitlei^, ; so konnte sie den inneren Zorn über ihn, om^ so gar nicht von dieser Baronesse loszuniaa^ staud, nicht unterdrücken. Es war auch nnE.-eine Äilderuug zu hoffen. Mochte der ^ ^ den Magdalene auf ihn gemacht hatte uoäi', , feiu, das Baud, an dein Erna ihn hielt, ^ , noch stärker. „ „Ja, es ist sichtlich nur der Neichtui!^ sie hastig fort, allmählich kopflos gemacht ^ Entrüstung lind den mitgefühlten EchwH ist eine Sache, die mich aufregt uud l^tru^' Hallershaus steht gauz gut da, er brails, darauf zu sehen. Ich hätte es anch nie ^! gedacht. Das ist mm meine Menschenkennt>^ im Blilt nlnß ihm eine stille Habsucht s^ so groß ist, daß er dies Mädchen, gegell i>^, > sichtlich sträubt, weun man Augeu bat 3^ ! uun doch heiraten wird." i Laibacher Zeitung Nr. 160. 1443 15. Juli 1905. 'a<ö 5?.'"?" ^' Er besiegt, damit den bisheri-,^!c ^lavicrchamftlon Waterburg, dessen Hände oder -,^'ger eine Halde Stuudc früher erlahmten. Das Fehirn der beideu Herren war jedenfalls schon vor '/egmn des KlaviermordZ etwas „erlahint" i^..^ ^?" Mann mit dem >iitt".') Ein s?i^"t" ^7?"'^^ von großer Trene und Leben-^ lgto t enthielt vor kurzem die „Ttaatsb.-Zti " Der ">pi. larste Etraßenhändler Berlins, hieß t da3n °st .lme Zweifel der „Mann mit dem 5iitt" d"zu -enwreu der Fliegenden Handelswett gehört. ,^,ne stereotype Nede libt einen derartigen Zander " äa 'l, ""' ^ "och groß zu widerstehen ver- ""' !""" m.in z.jtt t.hl.n, er ^°ch Ym k ,^ ! °" k°'""" ^r Mann bcschn,°ttoit 3«di5 ^ ^ w" Weib l,«,t i,„n cwc Imdinc». H ,',!>«. ^" "«"WM, nnt, schiel nlwns - Vl°^, « , 7'v ^ ,5^'° °""° Kitt? Au. and«,, i»!°M ^ ^ ^ ' t,nbotriebt° Iaüin z„ mich >,„!> ^ I ?? „ " t ebt. lennt und Iit!c! ic> a„en?, Ei "r Q '«"^ " ^'""' '° w,«> ^" Chor d° ^« dmwch aus, dn> oltc .,,s>a,,,w»«« wickelt M, >M'',^':«'^!^„'' '°" """'">' um °lsb7d ," ^____________ i»°tlll- und PiMnzml-Nllchrichtcn. ^ Laibacher Gemeinderat ^"ewerantr^ Welcher un r VW ^"^^""' -'"'"U'nen, au M Geme^.^ ^ ^ Vurgeriueisters Hribar Mitzun^^,j^u"hn'cn. Zu Verifilatoreu des ^ovi'^^ "^wurden die Ge.neind.rät. Pre-5 V„ 9 . ^ Killer nominiert, s stör die Mit!'? '''"'Sitzung machte der Vürgermei-d" Tüdb ^ "^'' ^ ")ni der hiesige Stationschef Guttmau. aus dem '"e I ha 7?«^""^ des gewesenen Magistrats- uu^te m 7"^' '""', Zwei' wteressante Doku- 'war e ^',/ ""^'' 5^N" übergeben habe, und i- ^' dem el^e '5" l"')'^ M"schalls Nadetzky für ^"lx'iMo"',^"'^^^'" Gliickwiiusche anläßich ^ ein erfochtenen Siege sowie ^ ------^^ ''- Vlenveio und ssi^l.' gefertigtes Schreiben des Vereines „KIov(>n«I«> di-uütvo" aus ^ drin Jahre 1849, betrcffcud slovenische Srraßcnauf-! schriftcn in Laidach. Der Gemeinderat nahm dk' Mit-, teilung mit Bravorufen zur 5leuutnis l,nd ermäch-! tigte den Bürgerineister, Herrn Statiouschef Gutt->nau für die Üderlafsuug der erwähnteu interessau-ten Dokumente den Dank auszuspr^chen. i Bürgermeister Hridar berichtete weiters über !die seitens der städtischeu Polizeiorgane pro 1901 durchgeführte Nevifion und Ausforschung von Hunden, für welche die üblich? Taxe nicht entrichtet wo^ den war. Den betreffenden Polizeiorganen wurde eine Nemuucratiou vou 100 lv bewilligt. Der Bericht der Personal- und Nechtssektion, betreffend die Straßenaufschrift^n in Laibach, wurde abermals vou der Tagesorduuug abgesetzt und soll in der nächsten Plenarsitzung zur Verhaudlung ge» langen. Der bezügliche Bericht des Referenten soll mittlerweile iu Druck gelegt uud au die Gemeinde-ratsmitglieder verteilt werden. Gemeindcrat Dr. Majaro n berichtete sodann über die Grüuduug eiues Losvereiues, desseu Ver-waltuug die Stadtgcmeinde Laibach zu überuehmeu hätte. Unter dem Vorsitze des Bürgermeisters Hribar hat sich nämlich ein Komitee konstituiert, welches bei der k. t. Laudesregierung für Kram um Bewilligung zur Gründuug eiues uatioualeu Losvereines unter dem Nameu „Nada" eingeschritten ist. Paragraph 10 der Verein5statuteu bestimmt, das; die g-!-riugstcu Treffer sowie alle Treffer bis zum zweifachen Betrage des Antausskurst's der Prämienschuldver-schreibuugen an die Mitglieder zur Verteiluug gelau-geu; der dieseu Betrag übersteigeude Gennun aber falle zu^gleicheu Tcileu den Mitgliedern der betreffenden Sektion uud dem Foud zur Errichtung einer slovcnischen Universität in Laibach, bezw. dem Fond zur Errichtung von Ttudeuteustiftuugeu zu. Der Ge-meiudcrat sprach sich einstimmig für oie Übernahme der Verwalt ling des projektierten Losvereines aus. Über Antrag desselben Referenten beschloß der G^neindcrat weiters eine Petition nu den t'rainischen Londtag um Beschlieszung ciuer Novelle, womit iu Laibach dem Wasserzins der Charakter einer öffentlichen Abgabe znertannt wird. Den Treoschen Erben wurde über ihr Einschreiten die Löschnng des Ser-vitutsrcchtes, betreffend die Gewinnung von Lehm auf der Parzelle Nr. 20-1 der Katastralgemeinde Uuter-8i5ka, bewilligt. Das Gesuch des österreichisch-uugarischen HilfsVereines in Nürnberg um Subvention wurde abschlägig beschiedeu und das Offert des Hafncrgehilf^n Franz Breceljuik, betreffeud deu Au-kauf dcr städtischen Parzelle Nr. 250/2 in der Tirnau, abgelehnt. Für die Herausgabe eines Gedenkbuches au die Erdbebenpcriodc in Laibach (1^95 bis 1905) wurde ein Kredit von i!750 K bewilligt. Das Buch soll, reich illustriert, iu M)0 Eremplareu aufgelegt, der Einzelpreis desfelbcu aber erst nach Erscheineu der Publikation festgesetzt werden. Das Schriftstellerhonorar wurde mit 50 X pro Druckbogen festgesetzt. Der Bericht über die Negulieruug des Marieu-Platzcs mit Rücksicht auf das Prekeren-Denkma! full in der uächsten Sitzung zur Verhandlung gelangen. G^meinderat Dr. Starö referierte sodann na-mcns der Bauscktiou über die Zuschrift des Bürgermeisters iu Angelegenheit der Reguliernug der No° ^ ")r. ^Morten '" '""" '"lt"'u.ntc sie'u!^ ^ biose^t b«^ ^i'^ blatte sio c,.glaubt all .1 wäre, " 1i!ft!^" "'- ^^""ke .ncht zart ssenuc, ^ "' erfahrene' äit^^l nicht anders, als was . 'prach. H'P^ "n ihrer Tew i^ uiu diese NV'.isch H'/'"Ue 'hr um dies Erlebnis, ,5 "."vobeu. Nud 'st "d '^^ Verzieruiigeu ^ diese jent kraftlos aNetteu"' ""^""^ ^ die ^^'^t^si.ius Hans zuriick. Uud l der sie sich fürchtete " ""^ "'^"ose Nacht, vor l M"adalenen. Abschied stand vor der ^iir -'c wm in d.„ Wnl^ ^an„m, Nachdem^ "uige Tage lauq heftige 3tcgeugüsse gefallen lua-reu, lvar es heute, wieder brennend HM. In Haus und Garten lagerte die träge Hitze, und die junge Gesellschaft dehnte sich plaudernd und lachend auf den Rasenplätzen. Ta hatte e5 sie fortgetrieben. Mit einem Vuch war sie weiter und weiter gegangen, tief iu den dichten Laubwald hinein. An einem rasigeu Plätzchen legte sie fich nieder. Über sie rauschten die Wipfel. Tnrch das dichte (^eMeige brachen sich nnr, verstohlene Lichtfünkchen. Dn5 Vuch lag aufgeschlagen neben ihr, sie las nicht. Alles das verborgene, zurückgedrängte, krampfhaft erstickte Leid ihres.her^ens kain plötzlich auf sie mit übermächtiger (Gewalt. Und hier, in der Waldesstille, wo kein fremdes Auge sie störte, löste nch langsam der eiserne Vanu bitterster Entschlossenheit- sie bara. das Gesicht in den Händen nnd weinte, als ob das Herz ihr brechen wollte. Es lvar eine Erlösnnq nach der langen, stumm ertraqenen Qual dieser Wochen. Es war ein Zu-rechtfiudeu iu sich selbst: eiu tief wehes uud doch befreiendes Emgestäuduis ihres qroßen Leides. Sie wnßte, sie hatte etwas verloren, was sich I ine wieder ersetzen lassen würde. Ihr Leben war leer nach diesem. All die verschwiegene, wunderbar Freude der letzten Monate war ein Hohn geworden. Aber darum weinen ,zn können, iu Ehrlichkeit darunter zu leiden, das war doch noch bes-wr, als dies schmachvolle, elende Verbergenwollen vor sich selbst. — (Fortsetzung folgt.) eugasse iu Laibach. Tie Regulierungskostcu sind mit 188.000 I< präliininiert nud es hat zu diesem Zwecke die Staatsverwaltuug einen Beitrag r>on 40/100 X, die älrainische Sparkasse 2-1.0M Iv uud Herr Tamassa 2000 l< zugesichert, währeud der noch unbedeckte Nest per ?r Bemerkung, daß hiedurch eine Störnng des Preße° ren-Festes abgewendet, zugleich aber auch der Mutwille der klägerischen deutschen Mitbürger in daZl richtige Licht gestellt worden sei. Gemeinderat Dr. Startz berichtete weiters über den Rekurs des Advokateu Dr. M. Pirc gegeu einige Bestimmnngen der magistratlichen Vnnbewillignng für das an der Ecke der Gerichts- uud Cigalegasse zu errichteude Wohnbaus des Rekurreuteu. Die Beschwerde wurde als nicht begründet in den meisten Punkteu adgewieseu, in betreff der Kellerfeuster, welche über die Baulinie Hinansragen, aber über Autrag des Gemeinderates Dr. Triller beschlossen, von der Einhebnng eines AnerkeunungszinscZ abzusehen. Dieser Beschluß wurde jedoch als den Interessen der Gemeinde zuwiderlaufeud vom Bürgermeister sofort sistiert. Über Antrag des Gemeinderates Au/.ek wurde für die Herstellung des Straßentrottoirs auf der rechten Seite der Maria Therefienstraße uud auf der liukeu Seite der Wieuerstraße bis zum Mediatschen Hause eiu Kredit von 4500 l< bewilligt. Die Regulierung der Vorstadt Udmat (über die wir seinerz3it bereits ausführlich berichtet baden) wnrde ohne Debatte genehmigt. Für die Aufstellung neuer Tonöfeu in der I. städtischen Knadenvolksschule wurde ein Kredit von 82W K bewilligt und die Beseitigung einiger sanitären Übelstände der deutscheu städtischen Mädcheuvolksschule deschlosseu. Namens der Polizeiseltlon berichtete Vizebürgermeister Dr. Ritter v. Blei weis über die Ver-abfolgnng von Medikamenten an die Armen im Jahre 1904. Die entfallenden Kosten haben sich im Vergleiche zum Vorjahre erheblich erhöbt und belaufen sich auf 8421 l< 79 I». Deu hiesigeu Ärzten wnrde für ihre Mitwirkung bei der ärztlichen Behaudlung der städtifcheu Armeu der Dank ausgesprochen. Es folgten sodann die Berichte der Schnlsektion. Von dem Büchlein „V l><>.1 i»i'c»ti :lN«>U<»In> wi^i" sollen 1000 Ereiuplare angeschafft nnd an die Absolventen der städtischen Volksschulen verteilt werdeu. Der Aufsichtsdame der städtischeu höhereu Mädcheu-schule, Fräuleiu Marie Weßuer, wurde für ihre Stildienreise nach Jena nnd Dresden eil, Beitrag von 200 I< bewilligt nnd weiters beschlossen, den bestehen» den Pädagogischen Knrs an der höheren Mädchenschule vom Schuljahre 190l)/1907 ab anfznlassen, da diese Anstalt nicht den Zlvcck verfolgen könne, als Vorbereitungsschule zur Ablegung der Matura an der Lehrerinnenbildnngsanstalt zn fungiereu. Gemeinderat ^nbi^ berichtete schließlich über die notwendig gewordene Erweiterung der städtischen höheren Mädchenvolksschnle, Der Gemeindemt stimmte dem Antrage der Direktion, daß behufs Errichtung einer Parallelklasse im PolZsckn'n Hm^ "och ein Zimmer gemietet werde, nach länger ^""^ zn. Bei diesem Anlasse wendete sich ""erent """ in scharfer Weife gegen die ^usfii'n'ma"' ^ ^^ rektion, die sachlich schwach bekundet, d" . 7" einem Schwall allgemeiner Fräsen gm"",t N'^u Laibacher Zeitung Nr. 160. 1444 15. Juli I90ö und insbesondere mit Bezug ans die gewerblichen Fachschulen nicht das gehörige Verständnis für gewerbliche Lehranstalten an den Tag legen,. Vizebiirgermeister Dr. Ritter von Blei weis sprach sich für eine Einschränkung der Aufnahme von Schülerinnen aus, da die Anstalt doch nur den Zweck ^ habe, den Mädchen besserer Stände eine höhere allge- > meine Bilduug zu vcrmittclu. uild stellte einen dies- ^ bezüglichen Antrag, der indes bei der Abstimmung abgelehnt wurde. Um halb 9 Uhr abends schloß sodann der Bürgermeister die öffentliche Sitznng und machte zugleich die Mitteilung, daß die nächste Plenarsitzung in der zweiten Hälfte des Monats September abgehalten werden wird. — (Definitiv« Festsetzung der Neal-steuernachlässc,) Aufrechterhaltung der iu den Vorjahren durchgeführteil Ermäßigung der Erwerb-stener Hanptsnmme und Festsetzung der Erwerbsteuer nach dem zweiten Hauptstücke des Personal-Steuer-Gesetzes für das Jahr 1905. Laut Erlasses des k. k. Fiuauz-Ministcriums vom 24. Juni 1905, Z. 42.694, wird in Ausführung der Artikel IV bis XI des Gesetzes vom 25. Oktober 1896, N. G. Vl. Nr. 220, für das Jahr 1995 1.) der Nachlaß au der Grundsteuer mit fünfzehn Prozent uud an der Gebäude-steuer — mit Ausnahme der fünfprozentigen Steuer vom Ertrage zeitlich steuerfreier Gebäude — mit zwölfeinhalb Prozent bestimmt, 2.) die bereits in den Vorjahren dnrchgeführte Ermäßigung der Erwerbsteuerhauptsumme aufrecht erhalten uud 3.) der Steuerfuß für die im z 100, Absatz 1 uud 5 des Persoualsteuergesetzes bezeichueten, zur öffentlichen Rechnungslegung verpflichteten Unternehmungen mit zehn Prozent festgesetzt. — (Die t. t. Zentral komm is si on für K u n st - und historische Den k m a l e) hat den Kustos am hiesigen Lattdesmuseum Nudolfiuum Dr. Walter km id zu ihrem Korrespondenten ernannt. — (Ar t il l er ie d u rchm a rsch.) Der Regi-mentsstab uud zwei Batterien des Divisionsartillerie-regiuieuts Nr. 8 treffen gelegentlich des Marsches zu deu Schießübungen nach Gurkfeld morgen vor-mittags von Loitsch hier eiu uud halten am 17. d. hier Rasttag. Am 18. erfolgt der Weiterniarsch nach Weichsel bürg. — (Profefsor Johann Trdiua f.) In 3tudolfswert starb gestern Herr Professor Iohaun Trdina im 76. Lebensjahre. Mit ihm schied einer der sprachgewandtesten slovenischen Schriftsteller aus dcni Leben, ein Autor, dessen Stil nicht mit Unrecht a^ klassisch scholl bezeichnet wird. Professor Trdina hc.'. vor einer Reihe von Jahren eine Geschichte des flovenifcheu Volkes erscheinen lassen, die allerdings nicht im modernen Sinne Anspruch auf kritische Behandlung des Stoffes erheben kann, aber für die Zeit, in der sie erschien, jedenfalls von Bedeutung zu nennen ist. Unter den späteren Schriften sind namentlich die „Itll^kc iu povcuti n OorMucill", die im „1^nl)I^lii«1 Foerst'.'l-. Um 8 Uhr fand in der Orgel schule die öffentliche Prüfung, theoretisch und praktisch, statt, die für ueun Zöglinge ein Befähigungszeuguis ergab, uud zlvar für zweie (Herrn Emil Vidrih uud Privatistin Fräulciu Auna R o u e r) mit der Note „sehr befähigt", für sechs mit der Note „befähigt", uud für eiueu mit der Note „noch befähigt". Unter den Zuhörern gab es Geistliche, Musiker, Lehrer, Eltern der Zögliuge, bei denen die Leistungen der Zöglinge, 29 an der Zahl, wie am Klavier, so auch auf der Orgel und im Gesauge ill Anbetracht der Lehrzeit von meist drei Jahren volle Anerkennung fanden. Zuletzt folgteu uoch kurze Auspracheu des Herrn Kanouikus Dr. Karlin und des Schulleiters mit Dantesworten an die Gäste und aufmunternden Ermahnungen an die Zöglinge. — (Die deutsche Privathandels-schule für Mädchen) des Laibacher Schulkura-toriums beendete am 9. d. M. ihr zweites Schuljahr. Vou deu zu Beginn des Schuljahres eingeschriebenen 30 Zöglingen waren während des Jahres vier ausgetreten und es verblieben daher am Ende des Schuljahres deren 26. — Den an der hiesigeil H a il-del s l eh raustalt M a h r vom 26. bis Ä). Juni vorgenommenen Schlnßprüfungen haben sich sämtliche Schülerinnen unterzogen, uild es erhielten ein Zeug-uis der erstell .Masse mit Vorzug die Fräulein Emma Buzzoliui, Fritzi F e tt ich - F r a u k h e i m, Aloisic Krcuzberge r, Marie M ajdi 5, Therese Novotny, Klara Räuber, Valerie Stacul, Theresia Sum er, die übrigen Schülerinnen bis auf eine, der Zum Herbsttermiue eiue Wiederholungsprüfung bewilligt wurde, eiu Zeugnis der erstell Klasse. — An der, unter Leitung des Herrn Josef Roegcr stehenden Schnle wirkten fünf Lehrkräfte mit dem Unterrichte im kaufmännischen Rechnen, einfacher und doppelter Buchhaltung samt Konto-^iorreut, Handelskorrespondenz, Wechsellehre, Handelskunde, Kalligraphie, Stenographie, Maschinen^ schreiben uud sloveuischer Handelskorrespondenz. — Die Einschreibungen für das nächste Schnljahr finden am l 1. und 15. September d. I. im Institute H n t h -H a n ß (Polanastraße Nr. 6) statt. ^- (A n s der Diözes e.) Gestern lunrde Herr Alois H a r e c, Pfarradministrator in St. Martill bei Krainburg, auf die dortige Pfarre iustalliert. " (Plötzlich gestorbcn) ist gestern vormittags in einer Baracke iu der Ziegelhütte des Herrn Zuhauen- ill der Tiruauervorstadt der 40jährigc italienische Arbeiter Giovanni Nurlon. Er hatte in der verflossenen Nacht über Unwohlsein geklagt. Die sofort erschienene polizeiliche Kommission ließ den Toten iu die Totenkammer überführen und ordnetie behufs Konftatieruug der Todesursache die Leichen-settion all. * (Ein Musterchepaar.) Der Holzschuci-der I. K. bewohllt mit seiner Gattill ein kleines Zimmer in der Tirnauer Vorstadt. Wenn es dem Maune an Arbeit mailgelt, geht er über seine Gattill los und sie bekommt immer eine solche Tracht Prügel, daß sie damit vollauf zufrieden fein muß. Gestern abends gab es wieder eiueu solchen kritischen Tag. Es mußte die Polizei einschreiten, um die Ehelcute, die sich gegenseitig mit Küchengeräten bearbeiteten, znr Ruhe zu bringeu. Die bessere Hälfte hatte hiebei ziemlich bedeutende Halltabschürfungen an verschie-deueu Körperstelleu erlitten. * (Ein g ewalttätigeZ Individuu m.) Gesteril vormittags erhielt ein Wachmann den Auftrag, den Johann Lavren^u-, Arbeiter in Sesana, samt seinen <^wei Söhnen bis all die Stadtgrcnze zu begleiten. Lcwrenöi? geriet darüber in Wut; er be- ^ schimpfte dc?i Wachmann, beschuldigte ihn des Dieb- ------------------------------------------------------------, stahles uild provozierte einen solchen E,rM ^ 5 Triesterstraße, daß er verhaftet und einacliefep ^ den mußte. (< — (Im städtischen SchlachthH , wurden in der Zeit vom 26. Inni bis 2. < c Ochsen, 3 Kühe, 5 Stiere nnd 1 Pferd, wM ^ Schweine, 171 Kälber. 58 Schöpse und B^ ^ 8 Kitze geschlachtet. Überdies wurdeu 6 ^ ^ und 3 Kälber in geschlachtetem Zustande u>" ^ Kilogranlln Fleisch eingeführt. ., ^ " (ZlvciBräild e.) Zu dieser gestrig^ ! lvird uns noch mitgeteilt, daß ill die abgebt ? Doppelhal-se des Herrn Trelse ill Schlvarz^ Blitz zweimal einschlug und daß nebst einem/ Lastenwagen eine Dresch- lind eine Putzmasch^ ^ branilte. — Das Feuer iu der „Roten, i^ dürfte durch das Wegwerfen eines brennen^ garrenstnlnmels eiltstanden fein. Es brannte Hen sowie der Dachstuhl in einer Länge vo^ 30 Meter ab. Das Heu hatten der Fleischer"' Marian, der im Hause wohnhafte Fiaker Iat^ der Steinkohlen- uud Holzverkäufer PaM ^ wahrt gehabt. Dein Wirte Stru/uil verbrannt Kleidungsstücke sowie Tische uild Stühle. Al samtschadeil iuird auf 6000 Iv geschätzt. Verficht reil nur die Hauseigentümer uud der Fiaker ^. — Bei beideu Bränden intervenierte die freA Feilerwehr- und Rettungsgesellschaft. In ^G dorf lvar sie bis halb 1 Uhr nachts auf dew ^ platze tätig. * (Feuersbrunst.) Am 6. d. M. 3^ Sonllegg in einer Stunde zu crreichcu ist. — (Die diesjährige Bezirk slehl konferenz für den Bezirk Gurti' luiirde ani 8. d. M. in Natschach abgehalten. ^» bcteiligteu sich fast alle Lehrkräfte des Bezi^H wie eine größere Anzahl Gäste aus den andc^' zirken 5irains und aus Steiermark. Zu seiilew", Vertreter ernannte der Vorsitzende, Herr Bezirks inspektor Ludwig Stiasny, den Bürgerschu^' Herrn Dr. Thoinas Romih aus Gurk'fcld. ^ wurden zu Schriftführer« Fräulein E. Ta>^ aus Gurkfeld und Herr I. Arn « ek aus Hast^ zu Verifikatoreil die Hcrreu Oberlehrer I. M^ ril" aus Hl. Kreuz und A. Rali? aus Sav^ gewählt. In dem ausführlichen Konferenzberick^ haildelte der k. k. Vezirksschnlinspcktor anßer i?, Ratschlägen und Weisnngen bei der method Behandlung der Unterrichtsgegenstände das nehmen der Schüler außer der Schule, die Abl/ der lokalen Lehrerkonferenzen, den Anfang. Schuljahres, deu Schulbesuch, die DetnillelM die Schülerbibliothekeu, deu ungeteilteu Unt^, die Aufsicht der Schüler iu uud außer der ^ und die Anschaffnng von Lehrmitteln. Bemertt', daß auch dieser gediegene Konfercnzbericht glci^' vorjährigen gedruckt werden wird und daß dauo»^ Lehrkraft ein Exemplar bekommen soll. Aus« Konferenzberichte war auch ersichtlich, daß der ^ mit Begiilu des nächsten Schuljahres weniM"1 Klassen, um 26-7 Perzent mehr als im Iahr^' zählen wird. Der Vauzustaud der Schulgebii"^ dicsenl Bezirke ist bei 19 Schulen schon sehr /' iil diesem Jahre noch die neuen Schulgebä»^ Nassenfuß, St. Kautian und Dobovec eröffn^, N'erden. Außerdem wird der Aufbau bei der A/ schule ill Puschendorf uud der Zubau bei, der ^ schule in Bründl fertiggestellt. Im Baue b^ sich außerdem noch die neuen Schulgebäudc in ^ straß, Ratschach, Scherendorf, Großdorll, Ä'^, Kal lind St. 'Georgen. Zugleich ist der Neul'"^ Cchnlgebände ill Großdolina, s'atc5 und Säl^ berg sichergestellt worden. Anßerdem silld >l^ Verhandlullgen wegeil des Neubaues der ^, gebäude in St. Margarcteu lind Haselbach im ^ Dieser Erfolg koiliite jedoch nur durch die ^ rührige und aufopfernde Tätigkeit des Bezirks, rates erzielt werden. — Der Auftritt des ^ Oberlehrers Franz Rant aus Ratschach „M den Karawanken" gelang iu jeder Hinsicht voi'3^ Es wnrde Herrn Rant über Antrag des Herrn ^' lehrers P. Verc e der Tank der Konferenz ^ sprochen, woranf der Vorsitzende ailsführlich d^', züge dieser Methode hervorhob l,,ld zuglei^, wähilte, daß das Swndeilbild in der IV. ^'' ^aibachrr Zeitunq 3ir. ^60. 1445 15. Juli 1905. ^WIlcln-plauo dcr III,. IV. und V. Massc der fünf-Uamcic.i Vorschulen (Nefcrcntinncn Fräulein A ^ ch n,, ding 2 r uud Paula Zircr aus Gurtfeld) nach langer Tcbatt., woran sich die Herren L. ^^ttlch-Frankhelm und I. Tratar aus "r^ndV"^'^^''"^^^^ ^orilU'nde beteiligten, einstimmig angenommen wöbe, d,e gewissenhafte Arbeit der R fer nttnn I ^'bnhrend anerkannt wurde. - Zuni N f ^ " ier ^ Äl"" "?'' 'rziehliche^euwn7'1 .'0 - und Pflanzenschutzes" wurde Herr Oberlehrer 7 m «w, > , °«""'"" ^«''"^ i^chtcn und ?rU«»3,,rN'::;?- mim^i beulte "'^' ^"^ schön und anHerrn ^,^^ ?"" ^""' "bcr Antrag des dMlms^ ;n. !°.'"^' "'" Gnrtf^ld einstimmig ^l s'n ^- '"^'.^" Tchuliahre die Schulbücher ^r V 2ia ' ^'"'"""' drittes Heft. und Tchr.in.r- ^ 'lnsschllsses der Bezirks- stmnnig Horr Tr Tiomas w""^'^'ulrat fast ein-"wählt. Zun. Tchwffe "d^t V ^urkfeld w""nen Worten mit' "N die ,Uaiserhyn.ne ab,e n ^'^ '^^"Z, wor-"U'N ''doch u,e " Hd7^"!^^' ^ ^"U'rtt "'läßlich dieser Vezir sl.l,.^ ?^"' '" ^"^'"b U'llnng der weMck', .sV^ '^"^ ^"e Ausarbeiten de Echj' ?' ,<"''wi der schriftliche '"o und daß di e m '^ 5" ^"«nungen deranstal-. """li fand ""Ausstellung allgemeine Anerken- ^ ^onfercnl ^.. '" Udmat n.'!. ^s/ ^'" Hunde gebisse n) wurde V'rlew."' '^""u "no Arbeiterin. Sie erlitt ein , k""on Maulkorb. "^ ^"^' ^" ^und trug ^ ' (Verloren) wurde eine silberne Taschen- 2Iu»io» »»or» in der Zomkirche. '".°'.'":','7.'"i«!«""^ »i««, !„ >,<,n^°"^""w>°' ».» U Uhr Hochc,,,,.: li'wi,,, von I Si„.i^ ^"«'^"^"'" <'"»w(!,im in «e««>6«.., Vi,,^,,, von" '«^?"' Q's«t°num . Telegramme ^^ ' bcu.!cho„ Van°Ä3v"tw7 i°w?"d^^"' ""'"' don Ungarn. Budapest, 1^. Juli. (Meldung des ungarischen Telegraphen-.^orrespondenzbllr-'aus.) Der leitende Ausschuß der Koalition hielt heute unter Vorsitz des Abg. Franz 5tossuth eine Sitzung ab, an der nur zwölf Mitglieder teilnahmen. Der ausgegebenen Mitteilung znfolge berichtete ^iossuth über die in den ersteu Tagen dieses Monates mit dem Ministerpräsidenten Baron Fejeroary gepflogenen Unterredungen. Sodann wurde das Nestript des Ministerpräsidenten an die Munizipien besprochen und mehrere Vorschläge erörtert, die sich darauf bezogen, in welcher Weife die passive Resistenz geltend gemacht werden soll. E5 wurde kein Beschluß gefaßt. Der Aus-jchuß wird morgen abends eine Sitzung abhalten, Zn der sämtliche Mitglieder telegraphisch eingeladen wurden. Wie verlautet, entspann sich in der Sitzung cme lebhafte Wechselrede, da ein Teil der Mitglieder des Alisschusses die Frage der passiven Resistenz nnt der gl-ößten Vorsicht zu behandeln wünschte, während andere, besonders Graf Eugen Zichy, für das rnerglicheste Auftreten eintraten. Graf Julius An-! dra,w und Graf Albett Appomii waren in der Konferenz nicht anwefcnd. Dcr russisch-japanische Krieg. Petersburg, il. Juli. Xiinevw telegraphiert unter dem i:z. d.: Nach einem vom 12. Juli datierten Benchte des Generals Ljapunov hatte eine unserer Abteilungen in der Nachl vom 1s). auf den 11 d mnen Bajonettknmpf mit beträchtlichen feindlichen Streitkmften zwischen Ierang nnd Vladimirovst'a Petersburg, 14. Juli. Der „Negienmgs-^ bcstntigt die Ernennung des Präsidenten des MmMer-Komit^Z Witte zum Bevollmächtigten für die Friedenskonferenz in Washington. Rußland. Petersburg, 14. Juli. (Meldung der Petersburger Telegraphen-Agentur.) Ein heute veröffentlichtes Schreiben der Negierung teilt mit, daß die Vorgänge im Kaukasus während der verflossenen zwei Wochen das Werl der revolutionären Parteien ,n Tiflis gewefen sind, deren Bestreben gewesen war, das dortige wirtschaftliche Leben zu stören. Das über die ningstcn Bombenanschläge in Tiflis bereits Bekannte ergänzt der „Regierungsbote" dnrch eine vom 11. d. datierte Mitteilung aus dem Kreise Tiflis, derznfolge ein Bomben-Laboratorium entdeckt wnrde, worin 4 gefüllte und 21 unfertige Dynamitbomben, sowie gegen 500 Pakete mit Dynamit, Nitro-Myzerm usw. gefunden wnrden. Der Versnch der Odoranten, eine Erplosion Zn verursachen, wnrde durch d,e Umsicht der Polizei vereitelt. Während der! Hausdurchsuchung wurden in den umliegenden Gär-"i ^'wehr- und Revolverschüsse gewechselt. Insgesamt wurden dort ,2 Personen verhaftet. Ein «abo-, rant verübte im Gefängnis einen Selbstmord. j Bnkarest, 11. Juli. Agenco Noumaine stellt oer in mehreren Berliner Blättern veröffentlichten nnd von Wiener Blättern übernommenen, Rumänien beleidigenden Meldung, daß mehrere Unteroffiziere des „Potemkin" in die rumänifche Armee aufgenommen wurden, das formellste Dementi entgegen, ^ine solche Meldnng kann nur von einer notorischen Böswilligkeit gegen Rumänien eingegeben sein. Si° cherlich haben alle Politiker Enropas diese Meldung inr nichts anderes, als eine Niedertracht, die Ver-' achtung verdient, angesehen. Neuigkeiten vom Büchermarkte. Das Herz der Frau, ein modernes ssilluen.Fabelbuch, iv —>24. — Matt, Dr. Med. H., Pubertät uud Meustrua-'«, ^'72. — Schreiber Adele, PiüMiuder. l< - Z« ^ Veritas. T>ie Prostitution vor dem Gesch. k —-36. — -lUlechowski Wilhelmine, Frauenleben und Bilduna m Hrag un 19. Jahrhundert, X -'60, - Berger W Ve° nihmte Fraueu, X —60. -Loewenberg, Dr. I.. Geheime Mterzieher, l( 1 20 - Riedelin« Th., Eliernftsiicht und ltmdesrechl, ein Beitran znr freien Heiratswahl, l< 1 20. — Vchreiber Adele, Niuderwclt nnd Prostitution, X— 36. Vorrätig in der Vnchhandlun« Jg. v. Kleinmayr sl i5eo. Namberg in Laibach, Kongreßplatz 2. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. 306-2 m. Mittl. Luftdruck 736'0inrn. ! " ^-:^ GZ Z^ — ^> Ab. 737 3 1 T^SO. schwach teilw. bew. ^5-l 7 U. F. 738-5 > 13-b, O. schwach , Nebel , 0^ Das Tanesmittel der gestrigen Temperatur 17-1" Nor' male 19 7". Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. ! Verstorbene. Am 13. Juli, Marian <^roh, Sollizitatorssohu,^ Mon., Neugassc 5, Os!>ilit«» viu»«. Im Garnisonssp it ale: Am 12 Juli. Josef Kastelic, Militälinualid, 37 I., Gehirnlähmung. ^•f ßtf fasse 4 Ms stye • \&r weiss u./zart. ? (jbarall zo haben. - New Departure Nein, wie ist Man beachte das möglich ? i^jjf^jy den Namen ! Fi*eiflumr« JB^emsiaabe. 39OOO.OOO im ganzen verkauft 5OO.OOO allein im Jahre 1904. Dar oh jede Fahrradhandlung: zu beziehen. An» lind Daraviir wird uns geschrieben: Die Saison ist bei uns in vollem Gange und die Frequenz unseres reizend gelegenen Badeortes zeigt wieder eine erfreuliche Zunahme, indem spezioll die ausgezeichnet wirkenden .Schlammbäder eine große Anzahl rheumatischer Patienten horgelockt haben. Es sind auch schon heuer mehrere überraschende Heilerfolge, sogenannte «Wimderkuren», zu verzeichnen. In Anbetracht de.s regen Besuches und der lebhaften Nachfrage wäro es angezeigt, daß Patienten, welche die Ab.sicht haben, nach Daruvar zu kommen, sich fünf bis sechs Tago vor ihrer Abreise an die Badedirektion wegen rechtzeitiger Beschaffung von Wohnungen wenden würdeu (2969) Beachtenswert. Wie wir erfahren, hat sich das k. u. k. militärtechnische Komitee nach eingehenden Versuchen entschieden, zum Schutze von Fassaden an militär-ärarischen Neubauien Karl Kronsteiners waschbare Anstrichfarben zu verwenden, und wurden seither auch alle größeren militärischen Baulichkeiten, so z. B. die k. u. k. Militärakademie in Mödling, die Artillerio-Kadottonschule in Traiskirchen, die neue Trainkaserno in Meidling, das k. u. k. militär-geogra-phische Institut in der Josefstadt etc. an ihren Wetterseiten im Ausmaße von weit über 100.000 Quadratmetern gestrichen. Dem Vernehmen nach hat sich auch der Erbauer des großangelegten Wr. Versorgungsheimes in Lainz entschlossen, dieses Objekt mit Karl Kronsteiners waschbaren Häuseranstrichfarben zu färbein. Besitzern von Häusern dürfte diese Mitteilung sicher erwünscht sein, weshalb wir die Adresse der Firma hier anführen, und zwar befinden sich Kontor und Niederlage Wien, III., Hauptstraße 120. (286fi) Morgen Sonntag den 14». Jnli finden im lioslersehen Restanrationsgarten Militär-Konzerte statt. An lang des ersten um 1O Uhr vormittags, des zweiten um 4 Uhr nachm. mp~ Kintritt beide Haie frei. ~^pj Zu zahlreichem Besuche ladet höflichst ein (2961) Jflarie Cürheziiik, Restaurateurin. Oto schön ! Ob Regen ! Hotel Ilirija. ------5-~Hf—:• — Heute Samstag den 15. Juli üS Konzert ausgeführt von der gesamten Laibaoher Vereinskapelle unter persönlicher Leitung des Kapellmeisters H. Poula. Anfang um 8 Uhr. Eintritt 40 h. Um zahlreichen Besuch bittet (2967) hochachtungsvoll Fritz Novak, Hotelier. V Laibacher Zeitung Nr. 160._______________________ 1446 15. I^ ,995. _ iiii als Heilquelle seit Hunderten von Jahren bewährt in allen Krankheiten der Atmungs- und Verdauungsorgane, bei Gicht, Magen- und Blasenkatarrh. Vorzüglich für Kinder, Rekonvaleszenten und während der Gravidität. (292i>) Bestes diätetisches und Erfrischungsgetränk. Niederlage bei den Herren Michael Kastner und Peter Lassnik in Laibach. 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Tt.). . 4°/« 100 «z 101-N5 sjorarlbergbahn in Kronenwähr. fteuerfr., 400 Kronen . 4°/« iun-ü°> ini-«ä Zu Btllatsschulbvcrschreiliun' gen abgcstemp.Eisenb.'Nltlen. Vllsabethbahn 200 fl. «M. b'/«°/<> von 200 st.......zoc-- 502 - bto. Linz Äudw, 200 fl. ü. W. L. 5',<°/„........457-—4«» — dto. Zalzb.'Tir.200fl. i). W. O. 5"/,.........44ll - 444 — V »arl-Ludw.-V. 2»0 fl. KM. >. ^ von 200 fl. . , -.....- - Geld Ware Vom Ltaate zur Zahlung übernommene Msenb.»Prior. Obligationen. Lli!abetl,ba!,n «»0 n, »U00 M. 4°,„ at> w"»......llö'9« 117-U0 Elilllvellchal»!, 400 u, !i0»0 Vl. 4"/„.........l1«- Il6'7l> blu. bto. per Ullimo , . . , 1IL>i0 116 «0 4"/n bto, Rrntc i» kronenwähr., fteu«rfrei, per «asse , . . 9« 7N 96 90 4"/„ dto. dtu. dtu, per Ultimo . 9670 96-90 Ung, -t.Eis.Mul, Gold IM» sl. —'- — — btu. dto. Silber 100 fl, . , . —-— — — dlu. Etaats'Obllg, (Ung. Ostb. v. I. 1»?«....... —'— — — dto, Scha»frr«lll >AblVs,> Oblia. —-— —-— dlu, Prüm..«. a KW , - . , . ^,,6»,>1«8 35 4>V„ ungar. Grllndenll.-Oblia, !>« 20 97 20 4"/„ rroat, und slavon. detto 97'k>0 98 5» Hndere üssentl. Anlehen. b"/<,Ponau°Neg, Anleihe 1878 . 10«—t0?-- Änlcl>e» der Slab! Gürz , . —-— —-— Anlehen der Stadi Wien , . , I03'7,^^io^'/n dlu, dto. /^HHr. verl. 4"/<,.........100-75 10175 dto. dto. blljähl. uerl. 4"/„ IU1'86!iNL«5 Eparlasse, 1, «st., 60I.. uerl.4°/u 101-45 102-4» EisenliahN'Priaritiit«-Pbligatianen. sserdinaudsNurdbahn Em, 188« 101-05 1Nz< 05 Öestcrr, «ordwestbahn . , , 10«-?« ,09 70 Staatsbah»....... 424 25 4^6 25 Lübbahn ä 3"/n uerz.Iänn.°Iuli 318-2« 320 5<' dto. k5"/„...... 12610 »27 10 Unn.,-galiz, Bahn..... 11L-— 113 - 4"/„ Untcrlrainer Bahnen . , —-——' — yiu»rs» Los« (per Stüct). Verzinsliche ose. 3"/n Vodcnlredit'Losc Em, 1880 »05-- 311 ^ 3»/„ ., ,, Ein, 1889 30» -. 313 — 4°/l,» 2?'40 Krebitlosc 100 fl...... 477 — 484 - Clary Lose 40 fl, KM, . , 157 — 1K3 — Ofcner Lose 40 fl..... 17" — 179 - Palffy°Lu!c 4« fl, «W, . . 17>>-.- 185 — iltutenttreuz. Oest. Ges., u, 10f>. 55— 5«-— ,, .. ung, „ ., 5fl, 35-50 3«-50 Rudolf Lose 10 f!..... 62-— «6-- Talm-Losr 40 fl...... —— —— St,-Oenoiö'L°se 40 fl. . . . —- —'— Wiener Cu,nm,-Loie v. I. 1874 »86-— 543-Wewlnstlch, d. 3"/„ >acker L°se...... —-—! —-— Geld War« «ltien. Gransportunttl' nehmungen. Äusiig-Tepl. Elsenb. 500 fl. . . 2290- 2298' Äau- u. Betriebs-Ges. für städt. Strahenb. in Wien lit. ä, . —-— —'— dtl,, dto. dto, lit. U . --— —-— Äuhm, Nurdbahn 150 fl. . . 3«6-—8/U-. Bnschtickircider Eis, 500 sl. KM. ^990 2»95- dlo, dio, (lit, «) 20U fl, 1091- 1097-Donau-DampfschiffahrtS' Gesell. Ocsterr., 500 fl, KM. . , . i,»ii- 1U1U- V»x Vodenbacher E.V. 400 ll 514 — !>,»<-— sserdinandS-Nordb. I000fl. KM, 582u- 5885-Üemb.-Czcrnow,- Iassy ° Eilenb.« Wesellschast 200 fl, T. , . . 5X3 — 5«5 — Lloyb, Ocst,. Trieft, 500 sl. KM. 731— 734-- Ocstcrr. «ordwestbcchn 200 sl. E. 434 — 435 - dto. dto. (lit. ») 200 fl. 2. 44«' - 449 Prag^DnxerEiienb, 100 fl. abgst, 218-50 220- - Ltaatöeisenbal,» 200 fl, S, . . 878 50 674'.»i,' Südbahn 200 si, L..... 86'15 <^7 15 Tndnordd, Vcrb,^U. 200 fl. KM. 41325 414 «5 Tramwalj°Ges,, NeueW?,, Vrio» ritäts-?lltien 100 fl, . . . 19 — 20— Ung.-üaliz, Eisenb. 200 fl. Silber 411 .',» 413 ö« Ung,Westb,(Nllllb-Graz)200sl.N. 402 50 4l»4 — Wiener Lolalbahnen-Alt.Ges. . 126— 180 — Hanken. «nglo-Oest. «an! 120 fl. . . 308-50 309' - Vanlvcrein, Wiener, 200 fl, . — — —- Vodtr,'Anst,,Oest,,200fl. S. . i»2u- 1024' Krdt.Mnsl. f, Hand. u,G.160fl. - — --— dto. dto. per Ultimo . . 659-75 «6075 Nrcditbanl, Alla,»!>a,,20Ufl. . ??8 — 779— Deposilenbanl, Alls,,, 200 fl, . 47Ü-—478 — Oslompte-Vc!., Ndrüst.. 400 X 54»-— 540 50 Giro- u. Kasjeiiv,, Wiener 200 fl. 442'— 445-— Hypvtbelb.. vest., 20»fl.30"/u .^ , Vraaer Eisen.Ind.-Ges. 200 fl. 2»»7 ,l^ ^ Salgo-Tarj. Slcinloylen 100 fl, 555 - ,b«^ ^ ,,SchIüglMÜHl", Papierf, 200 fl. 280—»^. „Stevrerm.", Naplcrs. u. V.-O, 42b -^!^, Trifailer Nohlenw, Gesell. 70 fl, 274--j^',, Wafiei,s,.O,,0es<,inMc!,.100fl. ^71 — l'' Wa^sson ^eihllüst,, «Nlla. in Vest, ««' 400 li ....... 610 -!«'!. Wiener Äaugesellschafl 100 sl. . 161 75 >,. WienerberaerZiegelMllien.Wes. «61—^°' ! Devisen. Kurze Süchten Amsterdaul , . ... 198-85^,/ Deutsche Plätze...... 117 Z7 N,j London....... 240-2?!ü^ Paris......... 95-50 ^,. St. Hetersbura...... _. - ^ Valuten. Dulaten........ 11-35 A 20ssranlcn.«iücle..... 19-10! A Deuttchc >«richsbanlnoten . . 11?-57l»»^ Italienisch? Vantnoten . . . 95-55 ^ Rubel-Noten .... !2-53^ »^ 321m.- -U.X1.5. "V«rlCBL-«.f von Krnleii, I*l»uUl»rl«'s«'ii, 1'rlortlik.lea, Aktien, B) Los-Versichürur.3. 23a,zx 1c- -GL3a.. Privat-Depots (Safe - Deposits) untoi 91 gr• aa.esaa. TTÄrjoclil-ass &t*x Part«*1 Verzinsung »on ar-EInlagen Irr tContn-Horront und auf Biro-Koni«. a