poStnkns plaLim» v «oikivkif. PG. A>D»Wg»,»g k!r,el»ctot vöet>eotl>et» »aotlim»! (lait 6«r ?ei«rt»Ae). LolirittleituoG fkel. ^r. 2670). Veri»»It«ll^ o. vueli^raellerei s^el. klr. 2io. «»H«» Wrio^Mr seiumg «Wti^MDMWWWWSIMWMSSSS-»» Den Nagel auf den Kopf gettoffen OD Der frühere MnWr ohne Pl^rtefeBlle und nmlm^ Fcrstmwister Djura Janko-vi ö hat w iZuPrija ewe R«d« gehalten, die lvir auszugsweise bereits gebracht hoben. Die Rede wÄtde es verdienen, in ihrer Gänze M Sonderdruckschrift verbreitet zu werden, so mastvoll, klug und wirklichkeitsnahe waren die Ausführungen des Ministers, der auf seinen auf dem flachen Lande abgehaltenen Konferenzen mit den loWen politischen Faiktoren sozusagen als Sprachrohr ber Regierung in Fva^ d«r Innenpoliti? zu betrachten ist. Der Minister hat in seiner Rede betont, die neue Regierung Dr. Stosadinovi^ lMe eine Politik der stritten gleichen Anwendung der Gesehe und der bürgerlichen Weichberechtigung versiprochen und Versprechen auch gehalten. Die Regierung sei Überhang der Meinung, dah eine derartige grundsä^liche Anwendung dieser Politi? das geeignetste Mttel ^Mr Lösung der sogenannten kroatischen Fr^e sei. Es habe einzelne Serben gegeben, mÄnte der Minister, die den Kroaten zu spüren gegeben hätten, dah sie Staatsbürger zweiter Mte s^ien. Niemals aber hav« das serbische Bol? als <^zes eine privilegierte Stellung für sich gefordert. Der Minier bat mit di^er Behmiptung zweifellos den Nagel auf den Kopf getroffen. Für viele Nngercchtig?eiten und materiell? Zurücksetzungen ist vielfach in ungerechter Weise der serbische Teil des Volkes verantwortlich gemacht worden, und dies mit vcl-lem Unr^t. In Wirklichkeit waren es nur ein^^elne Interpreten eines serbischen Suprematiegedankens, die auf eiMukreic^n Stellen sehr oft den Ton einer Politik angaben, die sich vor allem in materiellen Dinqen an den Interessen der neuen Provinzen des erweiterten Staates versündigten. Niemand, auch in. den kroatischen Provinzen, hat.an der C-Hrlichkeit des serbischen Teiles des Volkes in bezug auf das Zusainmenleben gezwelfelt, eimm schlichten Bauern auS Leskovta oder ^upris« war eS wirklich und herzlich einerlei, wie in Beograd durch s^ine VertvanensmKnner Politik gemacht wurde. In keinem einzigen ?^ll« aber wurdm die Mandatare des serbischen Volkes semals dazu bere^s'tiqt, vor allem die materiellen ^nkeressen des serbischen Bol'lies zu ivahren l'nd die übrigen Interessen auf Kosten der crstfsenannten zu vernachlässigen. Die Zeche einer solchen Politik musttv schliesslich die aanze S^iilksliemeinschaft und vor allem der ?taat s^'lbst zahlen. Wir erinnern nur an die Vankenkris.' der neuen Provin^n, die die damaligen verantwortlichen Männer deS Neginles niit einigem quten Willen verhindern od':?r auf ein Mindestmaß reduzieren knnn en. Die knr^ichtiqe Politik d. Zusehens rä5itl? sich, weil d^'r l^ldkreiSlauf in den N)?rtschaftlich fortschrittlisl'sten Teilen des Staate? gelähmt wurde, .^'^ätte nmn damails weniger von Vrüderlics'leit geredet und r<'rck'er .^'^ilfe aebrackit. so wcire dem l^an-si'n des intioslawi^chen Einheitsstaates ein nnverqeszlicher Dienst geleistet worden. Minister ?>^a7ikvviie Mnister Vonnet und Vertrand mit Herriot ans der Regierung anSscheiden. Mir R e g n i - r ist es auch unbestimmt, etwas voranszusagen. Aus keinen Fall aber wird sich Laval durch eine Rekonstruktion seines Kabinetts retten können, denn anstelle der Umbildung ist jetzt die Ernennnng eines vollkommen ne«n Kabinetts die Forde-rnng der Stunde geworden. In llrrisen der Linken wird sieberhast an der Gchassimg einer Wahlgemeinschaft der Linksparteien gearbeitet, da man hosst, eine Linksregierung bilden zu können, die mit der Dnrchsührnng von Reuwahlen betraut werden Mrde. Ätalim WM weiter kämvttn Die Schwierigkeiten des aftikanischen Feldzuges nnd deren Uebemindnng / Die Haltung seit Oktober unverändert Rom, 17. Jänner. Die Schwierigkeiten, mit denen die ital'> Nische Heeresleitung in Ostafrika zu kämpfen hat, bilden schon lange kein Geheimnis mehr. In unterrichteten Kreisei: wird sogar m'1 Ziffern gedient, die die Schwierigkeiten veran schaulichen sollen. Zur Versorgung vmr al-lein 10.000 Mann einschließlich der zugehörigen Tiere im Kampfgebiet ist sine tägliche Zuflchr von S0 Tonnen Wasser und 70 Ton' nen Lebensnlittel notwendig.Dazu gesellt sich während der Kampfhandlungen nock» ein Be darf von 100 Tonnen Munition und Kriegs Material pro Tag. Das Material, das lni Süden transportiert wird, muß von der Basis NtvgadiSco aus auf Lastkraftwagen M0 Kilometer nach Norden befördert werden. Infolge des hohen Benzin- und Oel-Verbrauches verringert sich selbst!verständlict> die Nutzlast des Wagens. Bei alli)em erscheint es noch fmglich, ob .die Italiener im Süden noch vor Beginn der Regenzeit in die höheren. 2000 Meter liegenden Regionen gelangen werden. General NaPier hat in den 60er Iahren des vorigen Jahrhunderts sieben Monate benötigt, bis er von der Kliste aus Magdala erreickM. Dabei hatte er eine kleine, leicht bewMliche Erpeditionsarniei' und sah sich niäjt wie die Italiener großen Streitkräften gegenüber. Man darf auch nicht vergessen, das; die abessinischen ^trmeen infolge ihrer modernen Bewaffnung, ^Munitionsversorgung und s^hrung durch nieiß>e Offizier«? an (^fähr-lichkeit,',unchmen. Man mus; sich also darauf einrichten, daß die italienische Armee die Regenzeit i,i dem ungünstigen Gelände deS Tief lant^S verbringen muß. Die Italiener wol-letl offensichtlich dis englisch-französische These von der Beendigung des Krieges durch die Regenzeit dementieren, indem sie sich auf die ,'Fortsetzung der Kämpfe nach dem Regen vorl^reiten. Äe italienische Haltimg ist unverändert die gleiche geblieben wie im Oktober: ^chhalten an dem einmal abge'steck-ien Ziele. Z ii r i ch, 17. Jänner. Devisen: Peograd 7, Paris ?0.W, London 16.1775», Newyork Mailand (Clearing) 24.50. Prag 12.73, Wien Ü7.30, Berlin 133.65. anl Staate selbst rächen. In diesem Sinne müßte aber.auch vorgearbeitet loerden, um die Atmosphäre für die serbisch-kroatische Einigung M bereinigen. Niemand wird an der Ehrlichkeit und am aufrichtigen Wollen der Regierung zweifeln, deren Minister solche Worte findet, aber jemand muß schon schuld daran sein — vielleicht die staatliche Mro-kratie — daß in Fragen budgetärer Natur die materiellen Erfordernisse der neuen Pro^ rinzen tvenig berücksichtigt werden. Die Frage, ob Ljubljana, Maribor oder x^a^grob ein modernes neues Ärankenlhaus. ein? große Brücke usw. braucht, darf keine Budgetfrage sein, lvenn das Erfordernis tatsächlich besteht^ denn das Budget des GesamtstaatLs darf ni?lu ein Dokument der materiellen Ungleichheit nnd Nnger-echtigkeit darstellen. Minister ^ a n k o v i hat im» jngo-slawische.,!^rolumbn^?-Ei" aus den unseren^-tisch von Ouprilja gchellt. Die kroatische Frage wird aufhören, ein Problem zu sein, WLnn die restlose Gleichberechtigung für Nichtserben auch so hergHellt sein wird, daß in der DiPloma'tie, Generalität, Staats-führnttg, bei der Verteilung der Material-nnd Personalkredite nicht einseitig vorgegangen wird, sondern einzig und allein vom Gosichtöpunkt, daß der Einlieitsstaat nur so lange auch wirklich Einheitsst-aa-t sein kann, als siir die Behandlung seiner Bürger wirklich nur einheitlich«? Mtihodcn nnd Praktiken in Geltung sind. In dem Moment, wo das Gefühl des ZuriickgesetztseinS ilberwtm-den ist. lvird die halbe Bejahung des Staates in seiner jetzigen verfassungsmäßigen Forn, zu einer ganzen und freudigen werden. Die volle Gleichberechtigung und voll«' Gleichheit vor dem l^setz ist der beste Wall gegen den eigenbrödlerischen Geist der Ab" schließllng des einen vor denl anderen, wo doch (5in r ans den Anderen im g^'meiniauien .'^eilne augewiesen ist. soangSsiiche ^le^chWadee anDge» P a Z'i's, K. Ilikmer. Dts Motte frmlMiische Geschwader s>at Brest verlassen, uiu sich ins Mittelmeer zu begÄea. Es b^teht aus den beiden Lin'^n-scWen „Proveno?" und „Bretagne", dem Be^flegungSschiff für N-Boote „Jules Verne", dem Kreuzer „E^ile Bertin", dem Flugzeugträger „Vearn", serner aus neun Zersti^ern, zehn Torpedobooten, acht U-Boo ten 1. Klasse und acht U-Booten 2. Ätas^. A«Ssperrm»g in einem Ftinstirchlrer Kohlen, bergwerk der D. D. S. G. Budape st, 10. Jänner. Im Kohlenbergwerk der D. D. Z. G. nntr de die Arbeiterseer zu lierstärken nnd die 'lnsga« ben für die Arn,ee zu verdoppeln. Jni gleichen Maiße als die Bedrohung unserer fern-l'stlichen uud nvstlichen Grenze zugenonlnien hat, ist die Rote Armc^' seit dem Jahre auf sofortige .^triogsb^'reitschaft nnlgeitellt worden. Währeud sri'isx'r unsere Offiziere und Soldaten in ihren HeiniatSb'zirkeü zuin Dienst ausgeibildet ivurden. sind sie hent^' an den strategisch wichtigen Punkten der ^an^ dcSgrenzen zusammengezogen. Riesige A^ikamentenfälschunsten in Buda- peft. Budape st, 17. ^nni. Bei eiuer Stichprobe in der Apoth<'ke VcrsicheruugsinstitutS der Privatangestellten wurde festgestellt, daß die dort eingelagerten Medikamente zum größten Teil gefälscht sind Die eigentlichen Heilst'vsfe f<'hltcn in deil meifteu Medikamenten bis zil 100 Prozent. Die meisten Medi?an?entr bestanden bios^ aus deu Stoffen, in '.reichen die eigentlicheil .Heilstofse verar'!^:tet werden. Durch diele Manipulatioilen wurde das Institut und seine Mitglieder auf das schnierste geschädigt. Eine strenge Untersuchung wurde einqel^'!. tet. Man sordert eine genaue Ucberpri'isunii Mer in deu Berkeh^' gebrachte« Medila uiente. Flugverkehr erster lmd zweitrr ^lcsfe. Auf der Flugverkehrslinie' !?ondon—Paris wird, wie die Blätter melden, demnächst zuni erstenmal eine lass<'ii wir^i ein '^^i'isett eingerichtet. ,N«rtSor« Swmum !4 SamSwg, d«n 18. JSm«r ISSS Dr. Schuschnigg ln Prag Die politische Reise des österreichischen Bundeskanzlers / Die Prager Auslegung des Besuches Prag, 1k. Jänner. Schaffung eines noch vertraulicheren BerhAt heute um 17 Uhr traf der österreichische nisses zwischen Oesterreich und der Tschecho-BundeSkansler Dr. Kurt von S ch u s flowakei zu verkündigen. Gleichzeitig «trd n i g g mit seiner Begleiwng am Wilson- der Kanzler auch w vertrauliche Unterre-Bahnhof ein. Bis zur Staatsgrenze war ihm ^ung mit tschechoslowakischen StaatSmän-der österreichische Gesandte in Prag Dr. uern treten. Diese Beratungen haben dle Mare f entgegengereist. Am Wilson-Bahn Einyliederungs Oesterreichs in die Donau-Hof hatten sich zur Begrüßung des Kanzlers Wirtschaftsgemeinschaft zum Ziele im Namen des Staatspräsidenten der stell vertretende Außenminister Dr. Kamil st r o f t a und zahlreiche hohe Beamte Prager Außc»Ministerium eingefunden. Ntich der offiziellen Begrüßung begab sich dcr Bundeskanzler ins Hotel „Esplanade", wo für ihn und für die Herrei: seiner Begleitung bereits die Appartements bereitgestellt waren. Zur Reise des österreichischen Bundeskanz lers äußert man sich in Prager amtlichen Kreisen wie folgt: Der Besuch des österreichischen Bundeskanzlers ist auf eine Private Jnit'iative hin ver^nbart wo^en und eS wird formell auch der private Charaktvr der Reise gewahrt. Man kann aber sagen, daß der Besuch im .Hinblick auf das Vevstcmdnis, das er m der europäischen Oesfentlichkeit gefunden hat, sei nen unsPrNnglichen Zweck bereits Überschritten hat. Di^e Tatsachen sprechen ziemlich deutlich, wie lebendig überall die NotweN' drgkeit eines Znsammenrückens der mittel' europäischen Völker geworden ist. Bei dieser Gelegenheit müsse auf die zufriedenstellende (Entwicklung der tischechoslowakisch-öster reichischen Beziehungen seit deni Umsturz hink^ewiesen werden. !>sterrei1a von Savoyen wewt eine Regiments- Standarte MAU Mt großer Feierlichkeit wurde in Rom eine neue Standarte des 13. Artillerie-Re-i;iments getvciht. Die Weihe nahm Prinzessin Maria von Savoyen vor, die man hier bei der SeMung der neuM Standarte sieht. (Scherl-Bilderdienst-M.). Bomben auf englWeS Feldlazarett Zahlreiche Verwundete getötet Große ErreWng in London / London, 1t^. Jänner. Wie aus Afrika berichtet wird, haben italienische Flieger das «"nglische Feldlazarett bei Valdi, 100 Meilen nördlich von Dessie, Flugzeuge kame,l immer tiefer herab und begannen nach dein Abwurf der Bomben das Feldlazarett mit Maschinengewehren zu beschießen. Das Lazarett wurde in der kur- trotz der weithin sichtbaren Bezeich-mn« mit ö'n Zeit von dem internationalen Roten Kreuz mit i^^le Aran^nwarter wurden verletzt, die Brand- und Erplosivbomben belegt. Drei! der Verwundeten getötet. ^ Die Flieger, die das genannte Lazarett !vn> -bMlnII«« -x lim Brand- und Explosivbomben. Die Siedlung ist total abgebrannt. 14 Personen wurd"« zunächst als Leichen geborgen, duch dürfte die Zahl der Toten eine lveitaus größere sein. 35 Personen wurden verletzt, darunt'»? viele Frauen und .Äinder. an der Nordfront Bor kuyzeni unternahm der abessinis6)e ZdronpriM eine Besichtigungsreije in de.-. Stellungen der abessinischen Nordfront. Unser Bild zeigt ihn auf einem prächtig ge-Mmten Pievd wähvend jeiner Besichtiguit^sreise. (Scherl-Bilderdienst-M.) Adolf Hitler liitlt Rückschau Deutschland ist wieder stark. Berlin, 16. Jünner. Bei der Jahresfeier der Wahl in den Land tag von Lippe hielt nach den Reden des ReichSstatthallters Mayer und des Führers der Arbeitsfront Dr. Ley der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler eine Rede, in der er zunäckist einen kurzen Rückblick der Ereignisse der letzten drei Jahre gab, seitdem die nationalsozialistische Partei am Ruder ist. Hitler betonte, drei Jahre seien eine kurze Aeva im menschlichen L^'ben, eS zeige sich jedoch, daß sie sehr lange währen und inhaltsvoll seien, wenn der Mensch sie erlebe. Die Wahlen von 1933 seien die Entscheidung vor der Schlacht gewesen. Der Endcrfolg sei immer auf der Seite desjenigen, der beständig sei und die Nerven nicht verliere. Hitler verglich sodann die gegenwärtigen Verhältnisse mit der Zeit des Weltkrieges, w der die Politiker die Nation zerschlugen, die sich in Friedenszeiten nicht an Opfer habe getvöhnen können. Die Frage von heute sei nicht, ob dieser und jener Einzelmensch in Deutschland dies oder jenes besitze, viel wichtiger sei die Frage, ob die deutsche Nation genügend stark sei, um im Leben bestehen zu können. Bezüglich deS Wahlkanlpfes in Lippe unterstrich der Führer neuerdings die Behauptung, man dürfe die Hauptsache nicht vergessen: in Deutschland entscheidet nur ein einziger Wille. Deutschland müsse stark sein, damit eS von nieman^n angegriffen n»erde. Deutischland könne heute mit Vertrauen in die Zukunft blicken, es könne seinen Weg weitergehen, weil es bereits stark sei. Wer die Reden lese, die er — der Kanzler — in den Tage,: des damaligen Wahlkanrpfes gehalten habe, müsse einsehen, daß viele von seinen Boraussagen filr phantastisch gehalten wurden, doch habe die Wirklichkeit mehr gegeben als die Versprechungen. Am Schlus se seiner Rede fordert .Hitler die Kämpfer seiner Partei auf, den gleichen Geist aufreckt zuhalten, der Deutschland damals zum Siege geführt habe. Nobile nM Rom Mücktierufen Mnsiolini benStißt jeden Mann für Italien. Nach Meldungen aus Rom wird der bekannte Fliegergeneral N o b i-l e, der gegenwärtig als Berater für Luftschiffe in Sowsetdiensten steht, noch im Laufe des Januar auf Aufforderung Mussolinis nach Rom zurückkehren. Wird General Nobile nun wieder ein ^ glücklicheres Los lächeln, als es ihm in der jüngsten Vergangenheit beschieden ivar? Dlr einst in den .Hiulmel erhobene „Kolumbus der Luft" lebt seit vier Jahre:, in Moskau-der General der italienischen Luftfahrt i't heute technischer Berater und Sachverständiger der Sowjetunion beim Aufbau der Sow-jetlnftschifflotte. Tief war sein Sturz, aber mannhaft attch dle WüÄ>e, mit der ?r sein Schicksal ertragen hat. Nobile hat sicherlich an sich selbst die Wehr heit des altrömischen Sprnches erfahren, daß vom Kapital bis zum tarpejischen Felsen tatsächlich nur ein Schritt ist. Am 12. Mai 1V3S iiberflog er gemeinsam mit dem berühmten . norwegischen Polarforsck)er Amundsen an Bord des LnfV'chifseS „Novge" den Nordpol. Nobiles Name wurde in seinem Baterlaird zum Symbol des Wage mutS und Unternehmungsgeistes des ireuen Italien, das stolz darauf lvar, sich in die Reihe der Nationen eingegliedert zu habeii. die im Kampf um die Bezwingung des Nord «n» Tanzmaske au< der Slids«? Nein, eS ist der amerikanische Bobbrein-ser Gray mit einer neuartigen Schutzmaske, die die Amerlkm^r zu den Olympischen Spielen nach Garmisch-Partenkirchen bracht haben. (Schevl-Bildevdienst-M.^ ^ ^iarivorer ^jeiluiiq" vtuuutlrl i4 Skmeindm wnnen dle Kuluk! gelder nicht MverflofseneÄavre! eMtreib»" Die Zagreber „N o v o jt i" veröffentlich-! ten kürzlich cinc Entscheidung des Äibrov-! niker Verwaltungsgerichtes, derzufolge ive-d«r Gemeinden noch Banalverwaltungen den Kuluk für vorhergslMd« Jahre zwangsweise einHeben dürfen. Diese Frage ist sshr wichtig, da viele Gemeinden den Kuluk für mehrere Jahre im nachhinein eintreibt. Eine Gemeinde in Süddalmatien hatte nämlich «inen ihrer Einwohner unter Androhung der Exekution aufgefordert, den Kuluk für die letztm Jahre zu entrichten. Diese Entscheidung wurde auch von der Be» zirksvorstehung b^^städigt. Das DubrovMer Verhaltungsgericht hob s-ie indessen mit der Begründung auf, daß Gemeinden und Selbst Verwaltungskörper überhaupt, soweit sie auf Grund des Paragraphes 37 des GeseGeS über die Selbstvertvaltungsstraßen A-n^^ch auf Einhebung des Kuluk Horben, im Exekutivwege unbezahlten ^l«k für dt« abgelau fenen Jahre eintreiben können. Nach Pam-graiph 71 dieses Gesetzes kann der ^lukbe-trag in einenl Jahre ausnahmsweise nur um die HÄlfte des HöchstauSmaßeS erhöht !v31 an Bord des russis«^n Eisbrechers „Malygin" in die Arktis. Damals trak „Graf Zeppelin" bei seiner Arktis-Expedition mit dem „Malygin" zusammen. Man erinnert sich vielleicht iwch der Bilder, auf denen Nobile wie ein Matrofe gekleidet in einem Boote des Malygin" an den „Graf Zeppelin" herangerudert wird. Mit welch?n Augen mag er wohl daS im Gsgeirsatz zu ihm so glückhafte deutsche LMchiff betrachtet haben! Durch die „Malygin"-'Fahrt kam Nobile in Fühlunig mit sop^etrussiscl^n Regierungsstellen, di<' ihn schlie^ich in ihr? Dienste übernahmen. AuÄ) in seiner neuen Tätigkeit als Berater hat er sich größter Zurückhaltung befleißigt. ^ Vor einiger Zeit sandte ihm Bwssolini ein Telegramm, in dem ihm der Duce mitteilte, daß er die Vergangenheit vergessen und lvieder mit Nobile zusammenarbeiten wolle. Mit begreiflicher Freude ist Nobile darauf eingegangen. Sein Sekretär Villa ist bereits in Rom eingetroffen, und nun hat er seiner 17jä>hrigen Do^er nÄtgeteilt, daß R e w y o r k, 16. Männer. H a ulp t m a n n tst durch den Gefängnis geistlichen von Tventon benachrichtigt worden, daß das Bundesgericht sein Ansu^n be züglich des Aufschubes der Hinrichtung abgelehnt habe. .^uptm«nn nahm die!s« Mitteilung mit NÜ^He entgegen und erklärte, er hoffe noch immer, dem Tode auf d-m elektrischen Stuhl zu entgehen. Daraulfhi,t besucht ihn seine Frau, mit der er «ine kurze Unterredung hatte. Inzwischen sind die Vorbereitungen die .Hinrichtuitg schon getroffen wvtd«n. Paris, IL. Jänner. Die Entscheidung der ainerikani^chen Behörden, wonach auf dem elektrisck)en Stuhl, den Hauptmann besteigen wird, ein Mikrophon ausgehängt werden s-oll, welches die letz ten Worte des Todeskandidaten und das Knistern des elektrischen Funkens auffangen soll, hat in Paris böses Blut ^em^cht. In fran^Mschen Kreisen herrscht die Ansicht vor, daß der Mörder keine Gnade verdient, man müsse jedoch den Tod eines Menschen respektieren. Ms Hauptnmnn die neuerliche Mleh-nung aller Anträge seiner Verteidigung mitgeteilt wurde, blieb er zunächst gefaßt. Mit ruhiger, aber fester Stimme sagte er: „Ich bin unschuldig. Man hat mir M ver-lste^n gegeben, t»atz ich, wenN ich ein lV^eständ nis machen wolle, dies seht tun solle, denn jetzt se: hiefür der günstigiste Augenblick. Ich kann immer wieder nur sagen: Ich bin lln-«schuwig!" Er fügte weiters hi::zu, er halte alle seine bisherigen Behauptungen aufrecht und halbe diesen nichts mehr »veiter hinzuzufügen. Nach einer Weille saghe er wörtlich: „Bitte, ssey, H o f f m a n n, ist Republikaner, der Generalstaatsanwalt im H«upt-snann-Prozeß, W i l e n z, dagegen Demokrat. Beide seien erbitterte politische Gegner. Die Preffe steht vollkomnien in? Zeichen der .Hauptmann-Pstichose. Die Kinowochen-schauen und das Radio beschäftigen sich gleich falls mit dieser Affäre. Die zahlreichen dent-lsckien Vereine vrgmnsieren inlnier wieder Protqstmeetings gegen die Hinrichtung ^ Hauptmanns. Die Blätter veröffentlichen allch Aenße-rnngen der Mutter Hauptmanns, die in Sachsen lebt. Ms diese gehört lMtte, daß für ihren Sohn nur niehr wenig Aussicht auf Begnadigung bestehe, verfiel sie in einen Weinkrampf. Schliesslich i'asfte sie sich zusammen und sagte:- „Mein Sohn ist nnschnldig! Jeder, der ein .Herz in der Brust hat, muß si'ihlen, daß er unjschuldig ist. Seine Hnirichtung N'ürde ein Justizmord sein. Lindbergh hat eine fürchterliche Verantwortung auf sich gela- oenl! i6o KNometer in 6 Minuten Der neue He«schel-Wegmann-Zug der Reichsbahn wird in Dienst gestellt gewShttÄiche Spitzenleistung des deutfvird gen^'l'ldc't: Der?l>d hat seeben den Schlußstrich unter den bens- ilnd ?!el>esroulan .^.wejer Mens-I^?!! iie-zogen, die in zwei Orten ninoeit Orsords wohnten. Vor W fahren halte sich ein gewisser ^^einuel s^reen aus Wotton in ein schönes Mädch?,! nnniens Emilie Edwards ans dem nur einig? Äilonicter entscrnten l^lynipton verliebt. Beide liebten aber ihren Heiinatsort so sehr, das; iliu keiner verlassen ivollte^ nicht einmal -rerseits zu überreden suchte, er niäge sich in Glnnchton an'ässig machen, kleiner der beiden Licbesleute gab jedoch nach nnd d.l n? inzwischen älter wurden, zeigten sie nnlso geringere Neigung, etwas an ihren Lobens-gewohN'heiten zn ändern. Dieser Tage ersul)r nun der Wsährige (^reen, daß seine Eniil'e im Alter von Iahren gestorben sei. darauf legte er sich nieder nnd uiit deni Namen seiner l^eliebten aiu den ^'ippen folat"' er ihr in das Jenieits nach. Beim Nürnberger Jubiläum der Reichsbahn wurde bei der Parade der Fahrzeuge auch eiu neuer Dampfschnellzug vorgeführt. Da die BorbeifaHrt für die Wochenschauen der Lichtspieltheater ausgenommen wurden, hwben Millionen dieses neue Wunderwerk deutscher Eisenbahnzug- und Lokomotivkunst bereits gesehen. Nun wird in kurzer Zeit der neue Hensch^l-Wegmann-Zug, wie sein amtlicher Nmne ist, in den Betrieb der Reichs-ba!^ eingestellt werden. DmNpfschnelzug mit lSV Stundenkilometer. Seit dem FrülMhr 19.^? fährt der Fliegende Hambilrger. ^m sind W35 der Fliegende Kölner und der Fliegende Frankfurter gefolgt, und in diesem Ichr wird die Zahl der „Fliegenden" durch Einsatz von Sckinell-trieb^rxlgen nach München und Stuttgart vernrehrt iverden. Die Technik l>at sich aber von ?lnfang an mit dem Probleni befaßt, neben den Schnelltriebwagen besonders leicht und zweckmäßig gebaute Dampfzüge für Fahrgeschwindigkeiten von 1A) km in der Stun^ zu bes<^ffcn. Aus der Zusammenarbeit der Lokmnotivfaibrik H en s ch e l und Sohn und der Aagenbauanstalt W e g-mann öi Co. in Kassel bst nun der nene Damp-fschnellzug der Reichs^hn entstanden. er gogeil Ei^de Immer sich wieder in den Dienst seines Vaterlandes stellen werde. Be-urerkenswert ist i'ibrigens, daß seine Beurteilung außerhalb Italiens nie so jcharf wösen ist wie in seiner Heimat. der zu Ehren der Erbauer den Nameu Henschel^gndmn-Zug tragen wird. I Die Reichsbahn stimmte der Erbauung eines solchen Dampfschnellzuges grundsätzlich zu, stellte aber die Vorbedingung, daß vor allem die Lokoniotir>e nach beiden Selten sahrbar sein solle, um den Nachteil des Drechens aus deut Endbahnhos zu veruieideu. Die Vorräte sollten so l'emessen sein, daß.eine Bahnstrecke von RX) km ohne Wassernehmen uud der doppelte Weg »hne Kohlenladen zurückgelegt werde« konnte. Die Wagen sollten Sitzplätze 2. und Klasse, einen ausreichenden Speiseraum uiit Wche, ein M.'-päckabteil und Postraiun enthalten. Lokomotive mit Mechmantel. Im Berliner Bau- und Verkehrsuluseum sind bereits die kleinen Holzmodell« ausge-ftellt, mit deren .s>ilfe die möglichst günstige Form ermittelt lourde. Zu diesem Zweck wuchen sie vor einen Windkaual gestellt nnd mit der entsprechenden Windgeschwindigkeit ongeblasen. Die an sich nngilnstige Aorm der Lokomotive zniang auf l^rund der Versuche zur Nmkleiduug mit einem stronilinien-fi^rmigen Blechmantel, der die Mascknne gänzlich einliüllt, sie vorn und hinten der abgeruudeten Kopssorm der Wagen anpaßt und i'tber den grössten Teil der Räder iier-uutergezogeu ist. ?^a'turgemäsz erhi>hte sich dadurch das Gelvicht der Lokomotive außerordentlich. Es war daher notwendig, in weitestem Mas;e Schweißverbindnngen nnd ge-schn'eis;tl? Bauteile zu verwenden. D!' Erkül. luug der Wünslche t^r Bahn stellt eiue außer i. Milan Begooic — Sechziger. Der be^ kannte kroatische Drauiatiker und einer de? erfolgreichsten Schriftsteller Milau V e g v' v i ö feiert soebeu sei neu M». ^iebnrtstag. i. Reis ul Ulema (:au«evi<: iibersejzt den Koran. Der in Rulie befindliche ul U'--ula (Erzbischof) der bosnischen Ä'osliin-'>, D^emaludin er ?>tunst Pavillon die Ausstellung „Der Menick", di? iu Berlin so vi"l Aussehen erregte, geössnet. Es sind dies Modelle, Montagen, Prä-jparale nnd Bilder, die den gesunden un!> iden tranken Mensci)en .z^'igen. ! i. Sunja-Bnnjaluka in 2j<: Stunden. Die ersten Proben mit den Motortriebwagen auf 'der Strecke Sunsa—Banjalnka ergaben bei 'einer nnttleren ^hrtdaiier von 2^ Stnn-!den nicht »veniger als durchschnitllicize ! Stundenkilometer. l i. Den Zerstörer seines Liebesgliicks er-schössen. In Erkveni Bok l>ei .^ostajniea ha: dzr A)jährige Mirko B i i den ?4jährl-gen ?lrseninS o l a r aui Tage seiner Hochzeit mit d.'i ^Ujährigen ?oka ^latra.!-Zec erschossen, weil dieser is)m die Braut ab- spt nstig gemacht und sie dam, geheiratet hat, BiZlsi stellte sich selbst den Behörden. i. Mord auf der J«jel Beae. In Postire stuf der Insel BraL ist der dortige Gemeinoe seiretär Jerko BIahov iü von unbe-kanTlten Tätern in bestialilcher Weise ermordet worden. Die Behörden fahnden fieberhaft nach den Tätern. i. Gplit sucht i« Ausland eine Ao«Ver- sionsanlejhc. Die Stadt Split sucht e:ne ?llls!andSanlcihc von 75 Millionen Dinar, um ihre Schulden im Gesamtbetrage von l',.'),7.0 Dinar konvertieren zu können. i. Bereicherung des Zagreber ZooS. Fürst Innozenz O d e s c a l ch i hat dem Za. ffreber Zoo aus seinem Jloker Jagdre^er einige junAe Damhirsche gespendet. l^ng von 4 auf 17 und von schwerer tSr-perlicher Beschädigung von 3ü auf 51. Die RSuber, Di^ und Betrüger verursachten einen Schaden von 2.S32.000 (1,702.000) Dinar. Unbekannte TSier sY Dinar. p. Mir das Kontert des Prager bgw. Zila-Quartetts, das Montag, den 20. d. in Ptujf auftritt, macht sich ein außergewöhnliches In teresse bemerkbar. Im Quartett wirkt als erster Violinist Wilibald svejda mit. DaS Konzert findet im Saal der „Glasbena Ma-tica" statt. p. Verscheuchte Einbrecher. In PreSa bei i. Mysteriöser Selbstmord. In seiner Woh MajSperg versuchten unbekannte Täter m unnci in der Dexeliö-lYasse 70 hat sich der ^ das Hans der Gastwirtin Therese M a r -?enzlnl?andler und ehemalige Taxibesitzer ^ e j e einzudringen, doch gelang es den Haus Ignaz B e l o 8 e v i'ü durch ein<^n Revol- bewohnern noch r^tzeitig die Eindringlinge verschuß getötet. Belo8evi6 hätte sich auf die zu verscheuchen. Es dürfte sich um eine Zi-Kriminalpolizei begeben sollen, um dort Auf geunerbande handeln, die in letzter Zeit in klSrungen über gewisse Zusammenhänge mit dieser Gegend aufgetaucht ist. NaMmolcheavr in Martbor Repertoire: Freitag, 17. Mi«»r: SeMosie«. «a«AtaG. 19. Jänner mn LY Uhr: ^-iatür Tief ermäßigte Preise. Zum letzten Mal. Sonntag, 19. Jänner um 15 Uhr: „Poien-blNt". Tiefermäßigte Preise. Ätzte Nachmittagsvorstellung. ^ Um 20 Uhr: „Der sidale Bauer". Ermäßigte Preise. Montag, 20. Jänner: Gejchilofle«. Dienstag, 21. Jännex um 20 Uhr: „Gold-bergverk". Si^tanffiihnmg. Ab. B. einigen Einbrün Zwischenräumen her-nusss'^gcden rverdÄ?. l,i. .'^4 Millionen Dinar verraucht. Nach '.unn'ih^rnden Schätzungen sind im ve Künstlervereinigung in jeder Weise gefördert hat. Der Kartenvorverkauf in der Buchhandlung K. Go-riöar's Witwe hat bereits begonnen. Karten rechtzeitig sichern! c. Festtag der Feuerwehrea. Sonnt«g, den 19. Jänner, findet anläßlich deS Geburtstages des Prinzen TomiSlav, des Schutzherrn der Jugoslawischen Feuenvehren, ffir alle Wehrabteilungen des Kreises Celje um 8 Uhr morgens in Stadtpfarrkirche ein Festgottesdienst statt. Um 9 Uhr W hält die ^ver- wehr in Celje in ihrem Hause (im Hofe der Stadthauptmannsch^) eine Festversamm-lung ab. c. Tsd i« den Velen. Der Leichnam der BergmannStachter Sophie Brglez, die sich, wie gemeldet, von der Savebrücke m Trbov-lje in den Flu^ gestürzt hatte, ist bei Zi-» dani «oft geborgen worden. Wie mir erfahren. hat ein schweres Leiden das nnglück-litZ^ MÄchen in den Tod getrieben. <. Selbstmord aus den Schiene«. Aus Ponikva teilt man unS mit: Auf dem Bahn« dämm in der Nähe von Ponikva wurde die gräßlich verstümmelte Leiche des 21 Jahre alten Meßnerssohnes Karl G o ri anc aus Ponikva aufgefunden. Unglückliche Lie-He hatt^ ihn zur Berzwe'iflung getrieben. Bnrg-Tonkino. Die Premiere des einzigartigen Lustspielschlagcrs „Katja" nach der gleichnamigen Opereite von Paul Abraham mit S^öke Szakall und Otto Wallburg in den Hauptrollen. — Es folgt der groß^ Sowjetfilm „Di- Frau um 1009 Rubel". — SamStag um 14 und Sanntag um 11 Uhr der senfcxtionelle Cowboy^isni' „Zwei Geg« ner". Unian-Tankwo. Wieder ein Spitzenfilm: „Viktoria" nach Knut .Hamsuns Meilterro» man mit Luise Ullrich und Matthias Wi?-mann. Ein wahrhaft ergreifent»er Film! Die Geschichte einer Liebe, namlte Ham'un sein^^ Erzählung. Sie handelt von zwei Menschen? die einander lieben, jedoch durch die Ungunst des Schicksals und die Eigenwill-gkeit ihrer Charaktere nicht Msammenkommen. Did „Viktoria" Luise UllricZ^ gehört neben Paula Wessely in „Episode" zu den größten schoii svi!k da niich vor -lwa zehn Jahren angetsindigl^ endlich wi«"»« Schnee! Nun la, ' 1k> MiMonkn Dinar verraucht wur- irgendwo weit auf den Bergen, in iVarmisch- Daraivkn bleibt Äagreb treu In letzter Zeit wurde in Baraidiner Sport kreisen Stimmung für die Abtrennung des Fußballklubs vom Zagreber Unterverband und fi'ir die Angliederung zum LNP gemacht, .kürzlich fand in Varatdin eine Konferenz der dortigen Sportvereine statt, in der aber der einmütige Beschluß gefaßt wurde, dem Zagreber Forum weiterhin treu zu bleiben. Allerdings waren bei dieser Konfereirz die Vertreter der „Slavija", von der die Initiative für die Losung stammte, itiicht zugegen. Es dürfte doch alles wieder beim Alten bleibeil. gegen eine dortige kanadische Studentenmannschaft an und wurde mit 1v:5 geschlagen. Das österreichische Nationalteam absolvierte einen Probekampf gegen de^i Reit der übrigen Auswablspieler und unterlag überraschend mit 4B. qegen den. lu. Zwei Opfer der Save. Wie bereits ge Partenkirchen, der Olympia-Stadt, soll'S ja so etwas geben^ aber in der Umgebung Ce-ljes ist die weiße Farbe nur noch von Far^ slern berichtet, wurde wi Zagorje die Leiche ^kchreß wird kmer unbelannten Frau angeschwemmt. Man glaubtv, daß es sich um die Z0jährige Maria S tuzzi aus .^tamnik handle. Ihr fi>atte stellte iedich fest, daß die Tote nicht seine Frau sein kann, da sie jünger ist und nuch kürzere Zeit im Wasser gelegen sein Die Untersuchung ergab, daß die angeschwemmte Tote essen Identität ebenfalls nicht einwandfrei festgestellt werden konnte. Man neigt der Ansicht hin, daß es sich hier um den Spinn, ineister I a n e i L aus Litija handeln wer 'te, der vm^ einigen Wochen in den Fluß gestürzt war. lv/Rus » beide,i Vertretern unseres Tennis wird sich >dann noch Staatsmeister P u nöe e an« schließen, worauf das Dreigestirn einen Ab-stecher nach Südafrika plant. : SK. Rapid. Heute, Freitag, um 20 Uhr wichtige Zuisammenkunft der ersten Mann-schaft zwecks Aussprache über die Gastspiel-rrise nach BaraZdin. : „Rapid" nach «aratdin. Nächsten Sonn, tag leistet „Ra-pid" einer Einladung des Za greber UnterverbandSmeisters, der Varakdi« ner „Slavija", Folge und wird in VaraLdin ein Gastspiel zum Austrag bringen. : Die Beograder „Jugoslavijo" trat kürzlich in Novi Sad gegen den dortigen NAK und siegte nur knavv init 1:0. : Geschlagenen EiShockeyteamS. Die EiS-ho-ckettmannischaft von USA- tra-t in London- (ZSTvo HirtlotdlUllvlt uorl kiiiWorrdolÄvn ^»Ilai«en. Nerricwpisn. Xopkekmor/on. i!t «la« natNsIici,e Kit!,nnio nickt ru v«!s5ajlei> vtleict. öck min. ?!ne. pttl. nar. ? b.. 15—i»»? 2'! X' : Minister saniert Fußballklub. Der De brecziner ProfiAub „Vizcskai" hat den un garischen Justizminister Dr. Lazar zum Eh-renobmann gewählt, der ein großer Freund des FußHall'Portes ist. Die erste Tätiglett des Ehrenobmanircs war, die SäMlden de? Klubs auszugleichen. Den Spielern bat er Stelleli verschafft. : «eine österreichischen Msahrts- und Tor läuser nach Garmisch. Ter .Hauptoorstand des Asterreichi'chen Skiverbandes hat in seiner letzten Sitzung bc^schlossen, die Abfabr^s-und Torläufe bei den 4. Olympischen Win-tersipivlen in Garmisch-Partenkirchen nicht zu beschicken. ^ : Echmeling—Louis in Chicago. Der Boxkampf Schmeling—.Joe Louis wird in Chicago stattfinden. Der Beschluß wurde init Rücksicht auf die große deutsche Kolonie ii, Chioago, Milwauöe und St. Louis gefaßt. Man rechnet mit einer Einnahme von zwei Millionen Dollar. : Die Enropameisterschast im Frau-n.Flo. rettfechten wurde nach San Nemo an der ita lieniscZ^ Riviera verlegt. Dort werden die Titelkämps« vom 14. bi5 16. Feber lMZL z'ir Austragung gelangen. : Das neue VerhStlniS zwischen Vereinen und Fußballspielern trat dieser Tage ,n Kraft. Die Vereine haben nunmehr mit den Spielern besondere Verträge abzuschließen. : Der verbreitetste Sport in England ist doch nicht der Fus^ball, soildern das Angeln, dies wird im Jn^elreich von nicht »venigt'r als 900.000 Menschen ^t'rieben. StuiBwg, de« lS^ Mmmk lD»S s A>RW>g^ ?^UMMVr Die Markthallmfroge im neuen Stadium Aktion des Hausbesitzervereines / Verbauung der Parzelle neben der Reichsbrücke / Unten Markthalle, oben Wohn- und Geschäftshaus / Gegenaktion der Fleischhauer der Drau her durch Brückenbogen vollziehen. Zwecks Durchführung dieser Idee ist die Gründung einer Genossenschaft m. b. H. in Aussicht genommen, für die die Mitglieder des Bereines Anteile zu 1000 Dinar zu zeich nen hätten. Die Hausbesitzer erhielten bereits ein diesbezügliches Schreibeil mit der Einlodung, sich bis zu der am 26. d. stattfindenden Generalversamnüung des Bereines zu äußern und ihre Bereitwilligkeit, Anteile zu zeichnen, in der Vereinskanzlei bekanntzugeben, worauf an die Gründung der Genossenschaft geschritten weri^en soll. Wie man hört, sind die F l e i s ch h a u -e r mit der Löisung der Markthallenfrage in dieser Form zum grohen Teil nicht einverstanden. Ihrer Ansicht nach ist die Wahl des Platzes, wo die künftige Markthalle stehen soll, nicht zufriedenstellend, da der Zugang mit einem großen und vnbequemen Umweg verbunden wäre, wozu noch der Umstand käme, daß der große Berkehr am Brückenkopf, der unbedingt entlastet werden mutz, noch um ein Bielfaches erhöht »vürde. Die FleWhauer sind gewiß fiir die eheste Li^ung der Markthallenfrage, mi'lssen aber den Hauptplatz als Baugrm:d fiir dieselbe ablehnen. Die Stadtgemeinde verhält sich vorläufig noch abwartend. Die ledige Frage der Errichwng einer Markthalle in Maribor scheint vom toten Punkt abzurücken. Wiederholt tauchten Projekte auf, die aber wegen ihrer Undurchführ-barkeit, in erster Linie aus Geldmangel, fallen gelassen werden mußten. In der letzten Zeit begann ein neues Pro-jekt heranzurei-fm, das aber in der Oeffentlichkeit vorderhand ebenso skeptisch mifgenomknen wird wie seine Borgänger. Die Aktion hat diesmal keine offizielle, sondern eine private Stelle aufgegriffen. Es ist dies der Hausbesitzerverein von Maribor, der die Frage feines Vereins-in Verbindung mit deni Markthallenproblem zu lösen beabsichtigt. Bei diesem Projekt handelt es sich nämlich darum, die unterhalb des Straßenniveaus liegend Parzelle zwischen der Reichs-brücke und dem Berghof am neuen Hailpt-Platz zu verbauen. Im Souterrain soll in zwei bis drei Etagen die Markthalle mit den yleiisch- und Obstständen, den BerkaufSti-schen der Umgebungsbauern usw. untergebracht werden. Ebenerdig sollm in dem aufzuführenden Gebäude Geschäftsräume eingerichtet werden. Im ersten Stocklverk würden sich die Räume der BereinSkanzlei mit einem Neinen Saal befinden, whrend die oberen Geschosse Wohnungm entl'alten sollen. Die Zuflchren zu der N^rkthalle würden sich von «ranlenvftegerlue« d«« J^kreuzes Die Sokalorgani^tion des Roten Kreuzes tn Maribor, die unter der bewährten Leitung des Abordneten Dr. JanLiS schon seit Iahren eine segensreiche Tätigkeit entwickelt, hat dieser Tage neuerlich ein«n gut besuchten Krankenpflegerkurs seinem Ende zugeführt. Diesmal handelte es sich um die SluSbildung von Mlitärdienstpflichtigen, die vom eigentlichen Waffendienst enthoben find und für andere. Zwecke (Sanität. Train, ^iw,zlei usw.) Berlvendung finden. Der genannte Krankenpsiegerkurs, der iibcr drei Monat« dauerie. wurde vergangenen Mon-ta>fl mit der Prülfung der Teilnehmer abgeschlossen. Die Prüfungskommission bildeten der Okmann Dr. JanLiL. Garntsovs-kommandant Oberstleutnant N i k o l i ü und der Leiter deS Zturses Direktor Dr. Breeko. Alle 24 Prüfungskandidaten zeigten recht erfreuliche pofitive Kenntnisse, inanche von ihnen ^kündeten geradezu ein ganz hervorragendes Können. Kinen umsichtigen und auwuferungSvollen Leiter hatte der Kurs in Direktor Dr. BreLko, der so-loobl die theoretischen Borträge hielt, als auch die prakMchen Uebungen im Äranken-Üwuse leitete. Einen Bortrag hielt ferner Qbmann Dr. JanLiL. Erwähnenswert i!st sMieffl'ch. daß den Absolventen des Kurses eine Waffenübuna im Ausmaß vi>n Met Monaten eingerechnet wird. Kampf mit «tvmugglem Bei den Drei Teichen stieß gestern früh der Finanzrespizient Andreas PremelS aur zwei Männer, die verdächi^e Rucksäcke mit sich führten. Als er sie nach dem Inhalt derselben befragte, ivarfen sich die beiden Männer aitf ihn. Schliesslich gelang es dem Finanzer, die beiden und noch einen dritten Mann. d«r seinen Freunden zu HPe eilte, abzuschütteln. Das Kleeblatt sah die Sache verloren und wandte sich zur Flucht, ließ aiber die Rucksäcke in den Händen ^s Finanzers zurück. Darin befanden sich 500 Vcikete Spielkarten. 290 Feuer^^euge und 2K.000 Stück Feuersteine. Die Schmuggler-ware hat ohne Zoll und Taxen einen Wert vml mindestens R>.lX)v Dinar Der darauf lastende Zoll beträgt mehr als 510.000 Dinar und werden die Ähmuggler, wenn sie fest- genommen werden, m»hr als sine Miltro« Strafe zahlen, oder aber ein ?^ahr hinter Schloß und Riegel sitzen müssen. nl. Sva«selisch«s. Sonntag, den 19. d. M. wird der Gottesdienst um 10 Uhr vormittags im Gemeindesaale stattfinden. Anschließend unl II Uhr sammelt skh die Schulju' gend ebenfalls iin Gemeind^aale zum Kin-dergotteMenst. m Aus der orthodoxe« Kirchengemewde. Sonntag, den 19. wird einer der größten Feiertage der orthodoxen Kirche, das Fest der W a s s e r w e i h e, abgehalten. Aus diesem Anlaß findet in der orthodoxen Kapelle in Melje um 0.15 Uhr eni Festgottes« dienst (Liturgie) statt, worauf sich die Prozession durch die Trstenjakova ulica sowie Melfska und Meksandrova oesta zum Trg svoboi^ bewegen wird, wo das heilige Wasser eingesegnet wird. Am feierlichen Um zug nehmen das Militär mit Musik, die Vertreter der Militär- und Zivilbehörden so^ wie die Mjtglisder der hiesigen orthodoxen Kirchengemeinde teil. Die Bevölkerung orthodoxen Glaubensbekenntnisses wird eingeladen, sich am FestumMg in möglichst großer Zahl zu beteiligen. — Wie alljährlich wild ailch Heuer die St. S a v a - F e i e r am S7. d. im Unionsaal festlich begangen werden. Der Festausschuß ?nacht die M'.tglie der der orthodoxen Mrchengemeinde sowie die übrige Bevölkerung darauf aufmerksam, daß in den nächsten Tag^ Damen bei einzelnen Personen vorsprechen ut?d ihnen Kar ten für dieser Bevanstaltung ankneden werden. Die Bevölkerung wird ersucht, die Karten nicht abzulehnen, da der Reinertrag der Veranstaltung für die Vollendung der neuen orthodoxen Lazarus-Kirche bestimmt ist m. Die Kanzlei des »»nig Al-xand-r-DenkiMauSschusses befindet sich nunmehr am Stadtmagistrat. Zimmer «a. m. Letzter Weg. Gestern nachmittags wurde der so unerwartet verstorbene Industrielle und Hausbesitzer Herr A. A m V r o -L i L zur letzten i^hestättc geleitet. Die überaus zahlreiche Beteiligung am Begräbnis war ein neuerliKer Beiveis dafür, 'velcher Sympathien sich der Verstorbene in seinen weiten Bekannten- und Freundschaftkreisen erfreute. Der Sängerchor „Jadran" brachte Snttlw, den 17. Atlm« «greifende Tranerlieder zum Vortrag. An der Leichenfeier beteiligt sich u. a. mich eine offizielle Abordnung des SokolverbandeS. m. Mir die «emeindewahle» i« Gt. Ml wurde eine Bauern- und Arbei^erliiste mit Kaufmann und Landwirt Rudolf H a m-m e r an der Spitze eingebracht imd vom KreiSgericht in Maribvr bestätisft. m. Die Adria — unsere Zukmch. Zur Zeit der unerwarteten und sbändig wachsenden Spannung in Europa, besonders aber im Mittelmeerbecken, zu einer Zeit, als der Grundsatz der kollektiven Sicherest im Sinne der Prinzipien des Völkerbundes auf die schärfste Probe gestellt wird, tritt für Jugoslawien die Bei^utung und die Wichtigkeit der „Jadvanska straZa" inlmer deutlicher in den Vordergrund. Die maritinle Lage unseres Landes bewirkt dessen besondere Wichtig keit im Mächtekonzert. Deshalb kommt der Jahrestagung Mariborer Ortsgruppe unserer „Jadransta straZa" („Adrrawmht"), die Montag, den 20. d. uin 20 Uhr im Jagdzimmer des Hotels „Orel" abge^lten wird, erhöhte Bedeutung zu. Die Mitglieder werden eingeladen, derselben vollzählig beizuwohnen. ^ m. An der BoliSmnverfttSt findet heute, j Freitag der Bortrag des kroatischen Schrtst-stellers HegeduSie über die bulgartsl^ Kunst statt. Skioptischc Bilder! Nl. Schneeberichte. 17. Jänner, 7 Uhr: „Mariborska ko^a" —Z, bewölkt, 10 cm Schnee. „Alopni vrh" bewölkt, 15 om Schnee.. „Pesek" bewölkt. B cm SchnSe auf Unterlage. „Senjorjev dom" —7, l^e-wölkt. 50 cm auf Unterlage. Petzen ÜO cm Schnee auf Unterlage. Es schneit. Maribor tanzt. Die heurige Ballsaison verspricht eine Reihe Veranstaltungen und Bälle, unter welchen gewiß der „Kaufleute-Ball" hervorgehoben sein muß. Für diese Tanzveranstaltung, welche am 8. Februar in sämtlichen Lokalitüten „Unions" stattfindet, werden schon jetzt rege Vorbereitungeii getroffen, sod^/'^eder der sich einige Stunden von den alltäglichen Sorgen befreien will, vollauf auf seine Rechnun-i kommen wird. Der „Kaufleute-Ball" hatt aber in erster Linie charitative Rote, da der Reingewinn durchaus wohltätigen Zwecken zugeführt wird. Darum merket: 3. Februar '-^all der Kaufleute in sämt'lichen Räumen „Unions". m. Ein Globetrotter, aber kein freiwilliger ist der Russe Ivan Ak sa mit aus Omsk in Sibirien. Der Mann war vor zwei Jahren in der Nähe der polnischen Grenze auf einer Kolchose beischäftigt. Da es ihm dort schlecht ging, benützte er die Gelegenheit, flüchtete nach Polen und kam dann über die Tschechoslowakei nach Oesterreich. Den Lebens unterhalt bestritt er sich durch gelegentliche Arbeiten. Jetzt wurde er als lästiger Aus-länder aus Oesterreich ausgewiesen und kam ohne Ausweise heimlich über die Grenze. Die Behörden nahmen ihn fest und prüften ihm .Herz und Niere. Der Mann ist entschlossen, nach Perfien zu wandern, auf Schusters Rap» Pen natürlich, da er mittellos ist. Dort glaubt er, Arbeit zu finden. Einstweilen werden seine Angaben auf ihre Richtigkeit iiberprüft. m. Tod durch iibermäßigen Branntwein« genuß. In Orlica bei Ribniea ani Bachern zechte in einem Gasthaus der Besitzer Franz V itrih und sprach übermäßig dem Branntwein zu. Plötzlich sank er bewußtlos unter den Tisch. Seine Zechkumpane bemith-ten sich um ihn, doch waren alle Wiederbelebungsversuche vergebens. Bitrih >var in kür zester Ze>it tot. Die Heichv wurde in die Totenkammer nach Vuhred überführt. Es wurde eine Untersuchung eingeleitet, da sich dos Gerücht verbreitete, die Zechkumpane hätten dem schon völlig betrunkemn Befiher Schnaps in dm Mund gegossen. m. Ein alter Dmichtgut festgenommm. Jin Gang des KreiSgerichtsgebäudes lenkte gestern ein älterer Mann, der sich in verdächtiger Weise bei den Fahrrädern zu schaffen machte, die Aufmerksamkeit des Mlch-Personals auf sbch. Um seinen Namen befragt, gab der Mann an, daß er Koropet he^. Do« Wachmmi» fiel er aber d«qrt auf, d«»ß er ih« m die Wachsticke abführte. Stadt. Nl. Zur Nachahmung empfohlen! Als Ue- b'rschust einer Kranzspende überreichten l>ie ?^r'^ttnde des verstorbenen Industriellen A m b r o 2 i e, dem Asylfond der Aliti^n-derkulosenliga in Maribor den ansehnlichen N-^traa von .^00 Dinar. .Herzlichen Danf' m. Mr die Gemeindeormcn mn Pnbrezj-stiftete der Industriell.' Ä. Re?nik ?l. nar, wofür ilim die Genic^ndevertretung herzlichsten Dank ausspricht. m. Wetterbericht vom 17. Männer, Uhr: k^euchtigkeitsmesscr 1, Barometerstand 7^'', Temperatur — 0.5, Windrichtung Bewölkung ganz. Niederschlag —. m. Fremdenverkehr. In der ersten nerhälifte wurden mn hiesigen Mldcantt 1135 Fremde angemeldet, hievon ivaren Ausländer. m. Die Steuerpflichtigen^ worden daraus aufmerksam gemacht, das; zlvecks endgiltigcr Bemessung der allgemeinen und der Pauschalumsatzsteuer sowie der Lu^ussteuer kjic das Jahr 1035 die entsprechenden Jahres' Anmeldungen, d. h. über den gesamten Umsatz im vergangenen Jahr, auch jene Unter nehmungen, Betriebe und Berufe vorzuneb men l)aben, die die Umsatz, oder die Lu^uö steuer im Borjahr auf Grund des buchmäßigen Umsatzes monatlich oder viertelMr.i1: entrichtet haben. Die Annreldungen sind spä« testenS bis .?1. d. dem zuständigen Steuer^ amt vorzubringen, widrigenfalls die vor-' sehenen Folgen eintreten. Apowekmnachwsenft Frei tag: Stadtapothekc (Mthetc (Mag. Pharm. Maver). Numm«r 14 H Drosselung der Kohle« einfuhr? IMereffant« SrllSrmigeM de» V-»iha»Wwi-jters Iantovis. FoO^ und Bergbaumimster Djura I a n-k o v i 6 gab dem Vertreter der Becgmder „Pravda" in der Frage der Sohleneinfuhr Erklärungen, di« in der Oeffentlichkeit lebhaft kommentiert werden. Der Minister erklärte, der Umstand, dafl die auSländiche Kohle in immer größerem Umfang eingeführt werde, obirohl Jugosla.wien mehr alz hinreichend Kohle fördert, erheische dringende Gegennmgnahmen. Vinnen zwei Fahren habe sich die Kohleneinfuhr fast verdoppelt und mache gegenwärtig me^ alS 100 Millionen Dinar jährlich auS. Im vergangenen Jahr seien gegen 36.000 ^ggonS Kohle importiert worden, obwohl für die Gaswerke und die Hüttenindustrie, die mit SchwarzfoHle und Koks aus Auslände beliefert werden müssen, «ine Menge von Waggons genltgen würde. „ES ist nicht von der Hand zu weifen* erklärt« der Miniister weiter — „daß Maßnahmen getroffen werden inüssen, um die Kohleneinfuhr einzuschränken und dadurch die heimis^n Berstwevke in größerem Maße zu be^Siftigen, wodurch Hundert« von Verg avbeitern wieder ihren Verdienst finden würden. Beg-ünstigt wird Import dadurch, daß für Kohle kein Einfuhrzoll «ingehoben wird. Mit England besteht noch aus der Bor kriegszelt ein Handelsvertrag, dessen Abänderung jedoch Gegenforderungen mit sich bringen müßte. Mll Jucsoflawien seine Pro dufte im Ausland unterbringen, so muß »S sich zu Zugeständnissen ^quemen. An maß-ge^nder Stelle trägt man sich mit der ficht, die Kvlhleneinfuhr zu drösln, wozu Verhandlungen zwecks MschwsseS von neuen Abmachungen notwendig sein werden. Wenn man in der Frage der Kohleneinfuhr die hei mische Mri'schaft schützen «ill, wird man auf anderen Gebieten Konzeflionen einräumen müssen." Minister Jankovi^ erklärt« schließlich im Zulammenhange mit dieser Frage, daß die Sanierung derVruderladeinLjub-l ij a n a energisch in die Hand genommen werde. Dir iugoNowNch» Meinervort weNechin maoangto Trotz des ständigen Bemühens des Ausfuhrhandels, unseren Weinen im Auslande ein Matzgebiet zu schaffen, ist die Ausfuhr auch in diesem Herbste völlig oihne Erfolg geblieben. Alles Trachten nach alten und auch Neuen Gl Mftsverbindungen mit dem Auslände hat keine Früchte gebracht, obgleich die li-eurigc Beschaffenheit der Weine wie auch !hr Preis den WÜns^n der Auslands- märkte sehr entgOgengekommen ist. Die Ursache zu diesem muerlichen Mißerfolg liegt eben in d«n HandelDverSindimgen mit dem Auslände u»d in d«n VerhSlintflen der Geldverrechmtng, dt« der jugoflavtschen WeinauSfu^ keinesf«üls Rechnung tragen. In den ersten Monaten deS Herbstes wul^n nicht einmal zehn Waggons im Monatsdurchschnitt ausgeführt. Erst im Monat November zeigt« sich eine klein«, aber recht be. deutungslose Verbesserung, als 14.2 Waggons im Wert« von 2V0.V0V Dinar auSge. führt wurden. GS handelte sich dabei fast ausschließlich um dalmatinische Rotwein«, die nach Oesterreich und der Ts<^choslon>akei gingen. Die Ausfuhr im Monat Dezember dürfte voraussichtlich wieder etwas schwächer gewesen sein. Aus all dem gcht hervor, daß Jugoslawien im Wege der Ausfuhr keimn Wein verwerten känn und volfftSndig auf den JnlandSverbrauch angewiesen ist. Aur Er-kichternng des Jnla^Sverbrauches würen jedoch alle j«n« Maßnahmt nötig, die von den WelnwirtschaftSorganisationen w^r-holt von der R^ierung verlangt wurden. Dvrtniberichte L j u b I j a n a, 16. d. D e v i f e n: Berlin 17«.^17«.gb, Zürich 14S4.2L-l4SI.29, London Slü.94^18, Newyork Scheck 432ö.vS-.-tSü8L8, Paris 28S.8ö-290L9, Prag 18l.W-182.44: österr. Schilling (Privatclearing) S.32-.9.42. Z a g r e b, 16. d. S t a a t S w e r t e: Kriegsschaden 3S0—350.50, pro Jänner-März S4^-ZÜS, 4"/. Agrar 43-0, S?S Neg luk 61—L1.SV,, bV» dalmatinische Agrar kV 7« StabilisationSanleihe 77-0, 7»/-Blair 70.7ö—71.25, 8-/. Blair 80-80.50, Agrarbank 2S0—deutsche Clearing-chtzckS 14.10. X Ue Ha»dapgchile« der «esuadheitSg?. iwffeuschaften sind nach einer Aufllärung der St«uevon 45 bis 46l/.»/.. X i« HMand. Die Vank der Niederlande hat den DiittontzinSfuß mit 16. d. von 3V- auf 3^/o herabgesetzt. X KsnknrSverhLnß»«!: Zveznaknji- g a r n a, G. m. b. H. in Ljublsana, erst« Gläubigerversammlung am 31. d. um 8.30 Uhr beim KreiSg«ri<^ in Ljubljana, Anmeldungsfrist bis 18.. ÄÄgsatzung am 2l. Feber um S Uhr, X Türkische Tabakprodaktion. Aus Jstlen des Lmldes ziemlich verschieden ist, enthält der neue Entwurf nur allgemeine Gwndsätze für di« Verwaltung und Förderung der Fischerei im ganzen KönigrÄche. Der Ent. Vurs stellt somit eigentlich nur ein Rahmengesetz dar, dessen B^timmungen in den einzelnen G^nven je nach den verschiedenartigen Srtllchm Bedürfnissen entsprechende konkrete Maßnahmen erlauben. Ein solches Rahmenges^ die Fischerei steht in voi- LamSßag, den 18. Jänner 1956 gonS Mais aus den Nein-Entenle-Staaten freigegeben. In den nächsten Tagen wird e^ Stellungnahme zugestellt. Sobald di« ^inungSSußerungen ^n^^roffen sind, wird !ler Entwurf der Bolkvertretung gwecks Cr-öringung unterbreitet werden. Durch die Erbringung dieses Gesetzes wichtige AtrtschastSsvsg« gsttst, bt« »leich nach der StaatSvereintgung auf Tagesordnung gesetzt wurde. Durch dieses i^esetz wird eine große Zatzl ver^chi^narti-Gesetze und Verordnungen über die Fi-icherci. die noch aus der Vorkriegszeit stammen und in d^ einzelnen Teilen deS Lonnes noch in Kraft sind, in Wegfall kommen. Infolge der bisherigen tterschiedenartigesrGe-setzAöbung ilber die Fischerei in d«n Binnen- icherei w den einzelnen Gebieten des Staates unter gänzlich verschiedenartigen, häufig auch gegensätzlich^ !L^rbedingm^n. Wie schr eine so!^ Lage die Entwicklung der Mscherei hemmte, dMr liefert das Ä^u-banat das schönste Beispiel, in der teils die Vorschriften des Fischereigesetzes für das früher« Königreich Ärbien von 1911, teils das Fischereigesetz des früheren Königreiches Kroatien und Tlawonien von 1906 in Ml-tung stehen. Die^ verschiedenartigen gesetzliche Borschristen geraden sogar an ein und demselben Fischeveivbjelkt, der Donau, in Widerilpruch miteinander, denn an ihrem linken User gilt daS eine und am rochten daS andere Gesetz. Außerdem enthalten die bisherigen Landesgesetze über die Fischerei viele veraltete Bestimmungen oder besbe^n über-wiogeTck aus einer ReiZ^ von Verboten, da-iher ilst eS leicht zu verstehen, daß stch unsere Süßwasserfischerei bis jetzt nicht rationell ßbVÄfsern en^wickeke lftch die Stißwasse«^ ^c ,Marwsr«r Jettlmg" Nummer U ,^ch bin in einer furchtbaren Zwangslage " Der Neoü< Sefangener der Altabesstnier? Neuer Uugenzeugenbericht aus Addis Äbeba schon lange vor dem AuSrbuch dös abes-sinlsch-italieTkischen Frontkrisges konnte ma : in den Berichten von Reisenden verschisdeK »er Nation>alität, die Kaiser Hailc S e^ l a s s i e, vorher Ras Tafar», m^r oder minder intim kennen gelernt haben, Hinwei se auf den tragischen Zwiespalt fmdm, m dem sich diostt afrikanische Heri^cher den reaktionären und selbstsüchtigen Wünschen einer zahlreichen Adels- und Prissterklique gegenüber' befindet. Jetzt fmn wird wieder vo« einem ungenannt bleibenden > Besucher des Kriegsgebietes ein Ausspruch des Kal-sers mitgeteilt, den er vor etwa drei Wochen getan hat: „Ich weiß, daß meine Lage furcht bar ist." Dieser Gew^rSmann gibt anschließend an dieses düstere Wort eine interessante PortrStskizze des zweifellos geistig sehr hoch stehenden, aber auch ebenfo unglückli^n Monarchen. Der 5tronrat vom 19. Dezember 1983. Haile Selassie trägt meist eine Art dnn^ klen, bis zum Halse 'zugeknöpften Paletot und darüber noch eine lange Pelerine. Der Kaiser begibt sich täglich ganz allein in seinem Automobil nach Akaki-La, 7 Kilometer von Addis Aeba entfernt, wo eine Villa steht, in der alle wichtigen Regierungsbespre chungen stattfinden. Dort in Akaki hat scho??, wie man jetzt erfahrt, am W. De.^mber lSZ!) also ein volles Jahr oor dem Grenzzwischen fall bei Ual-llal, der dann die Lage so ver^ hängnisvoll verschärfte, eine Art ^onrat stattgefunden, an dem die meisten abessin--schen Ras und Würdenträger teilnahnien. Damals soll die Mehrheit sich bereits für de:? Krieg gegen Jtalie,: ausgesprochen liaben. Nur zwei Stiinmen waren dageqen und inahnten zu kluger Zurücks)altung bei einer Tntscheidung, die sorgsam erwogen werden nlüsse. Das war die des Kriegsminlsters Ras Mulu ^ eda und die des Ras Tass a D a r g a l e, die beide großes Ansehen w Slbessinien genossen. Haile Selassie für «erftiinbigung. Bon den Stimmen seiner Ratgeber ist der K' gus überhaupt, mehr, als man denkt, abhängig. Der Kaiser spricht ausgezeichnet ^französisch. Wenn er mit Ausländern in sei ner amharischen Muttersprache durch einen Dolmetscher verkehrt^ so geschieht das, um. für die Antworten die nötige Ueberlegungs-srrst AU gewinnen. Bei nichtpolitischen Unter Haltungen ergeht er sich aber gern in frem-k»en Sprachen, und diese Unterhaltungen werden meistens mit einem Glase Champagner beschlossen. Schwierig ist die Lage dieses persönlich so vielfach nach denl modernsten Europa hinblickenden afrikanischen Herrschers vor allem, weil er bei aller leidenschaftlichen Heimatsliebe memals ein Feind der Verständigung und der Versöhnung war. dabei aber auch beute noch ein Gefangener lener Mrabessinier ist, deren schwerste Sünde eine fast verbrecherische Fremdenfeind' schaft bildet. Der Konflikt war latent schon seit zehn Iahren, als Tafarri Makonen Regent und Thronerbe wurde. Damals hat er gegen jene Reaktion und auch gegen die Kaiser'n Zaoditu das abessinisch-italienische Abkommen von 1928 entworfen. Und wenn man gewißlich nicht sagen kann, daß er e:n Freund Italiens ist, so ist er doch ebensli weit entsernt, «in unbelehrbarer Feind dieses Landes zu sein. Wenn man es üSersp^tzt ausdrücken will, ^ so erklärt unser GewahrZ mann — muß man sa^i, es gibt in Abes-sinien etwa 13 Millionen Abessinier von etwa 37 verschiedenen Rassen und den Ne-gus. Auf wen kann er wirklich rechnest? Dieser Ras ist klug und treu, di?r andere g.lt als persönlich dem Kaiser ergeben. Andere wieder stellen sich äußerst loyal, aber der Ne-' gus traut ihnen nicht. So wurde z. B. kürzlich der frühere abessinische Gesandte in Paris, Tekleh H a w a r i a t e, aus nicht ganz klaren Gründen aus der Umgebung des Klv. sers verbannt und mußte sich auf seine Kaf-feepflanzung ziemlich weit von der Hauptstadt entfernt zurückzichen. Nach der letzteil Version sotten aber auch hiefür jene reaktionären Mtabessinier verantwortlich sein. Der Abfall des Schwiegersohn«». Durch seine Veranlagung und seine Erleb Nisse von frühauf von Natur aus mißtrauisch wurde der Kaiser es noch in verschärftem Maße durch das Ueberlaufen des Ras Gug s a zu den Italienern. Man weiß, daß er diesem RaSGugsa seine eigene Tochter zui^ Frau gegeben hat. Als diese in Makale an einer Lun^ententzüngung starb, setzte der Negus es durch, daß die Leiche durch ein Flugzeug nach Addis Abeba gebracht wurde. Nur wenig später mußte er erfahren, daß er sich in Gugsa sehr getäuscht hatte, auf dessen Kopf jetzt ein Preis voi: Talern ge^ setzt ist. Für die persönliche Tragik des Kaisers ist in diesen! Zusammenhang auch wieder bezeichnend, daß er seiner schwer erkrank ten Tochter in Makale einen europälschen Arzt senden wollte. Aber die koptisch^ Pr^e ster erhoben dageg:?n Einspruch, und so wur. de die unglückliche Prin^zessin durch die ein^ heimischen Zauberer zu Tode kariert. Damals soll der Negus gesagt haben: „DaS i'lt sa, als wenn wir noch zu Zeiten Abrahams lebten." Der Kaiser neigt zum Katholizismus. Bon der Macht und lyerrschsucht der koptischen Kirche kann man sich kaum eine Vorstellung machen, was ulnso wunderbarer ist, als in den uieisten Gegeilden d:e Mohanl-medaner sich in der Mehrzahl befinden. Der Negus selbst ist nach der einstimmigen Mei--nung derer, die ihn kennen gelernt haben, religiös durchaus freidenkend. Wenn er eins gewisse Neigung zu einer besonderen Konfession hat, so dürfte dies der römische Ka^ tholiziSmus sein, besonders wohl deswegen, weil er von einem, römischen Priester, der noch h?ute in Harrar hoch verehrt wird erzogen worden ist. Freilich darf man sich nicht verhehlen, dasz dieser aufgeweckte freisinnige Herrscher niemals vor einer Berglf-tung eines Feinides zuriickschrecken würde, wenn diese sich nur nach den uralten Regeln des Orients vollzieht und die Billigung der einheimischen Priesterschast hat. An dem abessinischen Hof gibt es auch sonst merkwürdige Menschen. So z. B. befindet sich an ihm ein ehemaliger Sklaven-häiidler, deni, auf Befehl von Menelik, der liirke Arm^ die rechte Hakrd und beide Füß? abgehauen wurden. Dieser Krüppel genießr aber die Gunst und den Schutz des koptisches, Klerus, dem er irgendwie einmal geheiinnis volle Dienste erwiesen hat. Seit ll) Jahre': witd er iiun jeden Morgen von dem König der Köirige elnpsairgen, der sich init ihm unterhält, uiid, wie es heißt, nicht selten sei^ nem Rat folgt. Die Drähte iin Hintergrund zieht iratürlich auch in diesem Falle der Abuma, d. h. der abessinische Papst. blicken. D« Erfindung »nachte ein Kollsg» von Des:ampS, der In-genieur Paul P o t a y s. Poutays legte aber seiner Erfin, ^ung sv wenig Wert bei, d^H «r nicht em? mal seinen Freunden davon erzählt«»^ bi>^ ihn eines TageS Descamys fragte, was e, am Morgen gemacht habe. Die Antwort msr, er habe Termiten getötet. Ein Wort gab d<^3 an^e, und Descamps inachte seinen Freund er der Insel waren voir den gcsährlicheil kleine,, Plagegeistern überfallen wordcii und beinahe alles Gebälk war ihr Opfer geworden. Auch vor dem Hause Napoleons Ha4ten sie nicht halt ge- macht. Der Zusammensturz des historischen Gebäudeet schien kaum noch aufzuhalten. Nun ist es dem französischen Ingenieur Maurice Descainps gelungen, ein Gift anzuwenden, mit dem die Termiten erfolgreich liekämpft werden können. Die Zusammensetzung des Stoffes ivird geheiiiigehalteii, doch ist es so viel sicher, das; es sich hierbei um eine FlüssigLeit handelte. Die Eigenschaften dieser Flüssigkeit mögen recht zahlreich geir.esen sein. Sie ist nicht feuergefährlich od:r erplosiv, llngistig für Menschen, für Termiten aber un^^dingt tödlich. Dieses neue Gift, daß sich hier erst-mÄig iil größerem Um^aiige benährt bat. kann auf eine seltsame Entwickluiig zurück- Stn Mensch wiegt 2o.voo Tonnm... Vbn Mensch wiegt Z0.()00 Tonne,i. Ni6N auf der Erde natürlich. Aber ein n^ornxil.r Mensch von etiwa 75 Kilo l^wicht nacj) den auf unserer Erde herrschenden Verl)ältnisscn würde 2Ä4.025 Tonnen wiegen, wenn er ans einein .'^imnr^lS^örper lebte, der sl.^elien von dein Mount-Willsn-Observalorittm in lisornien entdeckt ivurde. Dieser Stern ist ilur d.'n dritten Teil Ii.' gros; wie die Erde, aber seine Mas^e ist von solcher Dichiigkeit, das', ein .>liibit;oll ron ihr K20 Tonnen wiegt. Er hat eine ^ltnn'-sphäre, die nur Fns; dict ist. und leine Schwerkraft ist 3,4si0 inal so gros', ^"ic-die der Erde. Die Entdeckung des Zterns ist Dr. G. P. KIilper zu verdanken, d^r auch die Messuntzen durchgeführt l)at. Auf der Staaten vorgesehen ist. Der Entwurf schreibt in einer Rei!^ von Bestimmiiiigen die Grund sätze vor. nach denen die Fischereircchte auszuüben sind, damit die Fischerei^eMsser als unheilbare Einheiten rationell aukgenlitzt werden können. Der Entwurf enthält klare Bestimmungen darüber, wann und in tvel-cher Form ein Fischereirocht selbständig oder neben anderen MslZ^reirechten in demselben Wasser ausgeübt ^vevden kaim. Die Bestnn-mungen. durch die die Ausübung der besonderen Fischereirechte in Binnengewässern begrenzt Niid geregelt wird, gehen logisch hervor aus den posi iven Vorschriften des Entwurfes über die Art und Weise, wie unsere Fischereigewkisser im allgemeinen rationell auszunützen sind. In diesen Vorschriften liegt einer d^r Haut>tvorzüge des Entwur-ses. Damit unsere Binneng^m»äfser wirklich rationell ausgenützt werden können, werden sie durch den Gesetzeiitwurf je nach ihren Eigenschaften als Fischgninde gruppiert bzw. eingeteilt. Nebst chrer Gruppierung in geschlossene und offene iverden die Fischereigewässer nock) eingebeitt in kleine und große iind schließlich in Reviere und Sektionen. Eine solche Einteilun-g der Fi schere: gewSsser ist eiiie griindlegende Voraussetzung si'ir eine vernünftige Bewirtschaftung des Fischreichtums unserer Gewässer, wie sie auch in der Gesetzgebung anderer fortschrittlich?? Länder verwirklicht ist. Für die Förderung der Fischerei ist es von grundlegender Bedeutung. da-ß die einzelnen Fi'ch-reigewässer nach ihrer Größe uich besonderen Eigenschaften als selbst^dige und unteilbare Einheiten ausgebeutet werdeii. In einer Reihe von Bestimmungen schreibt der Entwurf die Art und Weise vor. wie die Fi'cheveireviere und -sektionen in offenen Gewässern insbesondere im Wege der Pacht ausgenützt werden können. Alle diese Bestimmungen verfolgen das Ziel, eine gleichiiiäßige Ausbeutung der FisckMeigewässer dadurch zu ermög-licheii, daß diese Ausbeutung womöglich nur einer verantwortlichen Person oder einer möglichst geringen Zahl solcher Personen an-vertrant wird. Hinsichtlich des Schutzes und der Förderung der Süßivassersisc^rei geht der neue Entwurf von dem Grundsahe auS, daß die Fischerei in elfter Reihe durch Positive Maßnahmen erfolgreich gefördert werden müsse und nicht überwiegend durch Verbote und andere Schu^vorschriften. Zil diesen Positt« ven Maßnahmen komme:, noch sondere Vestimmun-gen hinzu, durch die die Privat-witiative bei der Errichtung von Fischteichen und Saichgründen ermntisit. Fische? und ihre Genossenschaften unterstützt, die Errich- tung von Fifchereiorganisaticnen, von Fachanstalten ilnd ratgebenden Ausschüssen geför dert sowie die siss!^reirechtlichen Beziehungen gegeiiiiber anderen Benütziiiigsrech'en von Fischereigewässern geregelt n>erden sollen. Hinsichtlich der EinMrun^g von Verbotsmaßnahmen zum Schutz der Fi^chereigeiväs-ser läßt der Entwurf die Initiative der Selbstverwaltungseinbeiten, der Banschaften, weiten Spielraum, indem er nur allgemeine Richtlinien darirk^r vorschreibt, ivelche Maßnahmen w geivissen Fällen zu treffen sind. In den Strafbestimmungen zählt der Ent-ivurf die einzelnen Uebertretuiigen im Fi-schereiwesen auf und setzt je nach der Schive-rc dieser Uebertretungen die Höhe der Strafen fsst. Um die Süßnmsserfischerei ,nöglich«st gut vern>alten zu können, sieht der Entwurf überall gleichmäßig die Einführiing von Fi-scheveikatastern, Fischereigeivässern und Fischereirechten, ferner eines Fischerverba,rdes und die Führung einer FischerePatistik. Alle diese Geschäfte hat eine gutorganisierte Verwaltung t>es Ftschereidienstes. die im Gvsetzentwurf in d^ ^talt eines organisch ver-bimdenen Verwaltungsapparates vorg^ehen ist. zu führen. Die Fischereiverwaltung wird bestehen aus der bereits vorhandenen Fi-^cheveiabteilung beim Ackerbauministeriunl und ans Fischereireserenten bei den einzelnen Banatsverwaltungen. Bei den ei-siin-stanzlichen Perwaltungsbehördei, verse!^)en die Bezirksagronoinen die Oblieg.'i.heiten des Fischereireferenten. Den Fischereirescren ten bei den Banatsverwaltniigen wird ein besonders n>eites Arbeitsgebiet eingercinmt. Zum Schluß enthält der Entwurf a.^ch eine Bestiinmung iiber die Gründung von Fischereifonds bei den Banatöverwaltungeli, die aus dem Ertrag der Fischerei ge^p.'ist werden. Diese Fonds sollen der Fischerei ermöglichen, ihre wichtigsten Bedürfnisse m:t Hilfe ihres eigenen Einkommens selbständig zu decken. In Verbindung mit dem neuen Gesetzentwurf über die Siißwassersisclierei findet End? Jänner in Iagreb eine Konferenz aller Süßwasser-Fischerei>rörperschasten des Lan« des swtt. auf der der mue Entwnrf geprüft wird und da^u Bemerkungen gemailn n>er-den, die an maßgebender Stelle vorgebracht werden sollen. Bei dieser Gelegenheit werden anÄ) die Grundlagen für die Ähaffung eines Landesverbandes des gesamten ^"ißwasser-fischereiwesens gelegt nnd die Möglichkeiten für eine ersprießliche Znsainmenarliesf zwi» schen Silßwasser- nnd Seefischerei ge4>rüst werden. .Maribover Zeitm^ Mmmer « AamStag, den 18. Jänner lV3c Oberfläche dteiseS Sterns herrscht eine Dem-peratur von 28.000 G«d. Jnfotg«d«ffen haben die Ak>me bort ihre Tlektronen verloren vnd sind dadurch viel enger zusammen gedrängt. Es entwickeln sich Gase, die viel schn?ercr sind «ts alle, die wir auf der Erds kennen. Ein Tennisball mit diesen Gasen gefüllt würde mehr als 100V Tonnen wiegen Und für das Gewicht, das wir Menschen dort hat<.'n würden, wurde oben ja schon Näheres ^'agt. Allerdings ist auch diese Gewichts-an^'be hypothetisch, denn die ungeheuer ge. steigert« Ähwerkraft würde praktisch den menschlichen Körper wie Wasser auseinander spritzen !^ss'en. Äese gewaltige Gchwer?raft würde beispielsweise auch dazu führen, daß -ine Gezeiteniwelle selbst grö^re Cterne.dte in die Näh« dieses neuentdeckten HlmnÄS-körpers kämen, zerschmettern Mrde. KompWertt Derwandtschaft»-vethMiifle Dr. Davis Causey, Professor der Biologie -n der amerikanischen Universität von Ar-!ansaS, hat sich längere Zeit mit dem Problem der kanadischen Fünflinge bq^äftigt und trug seinen H^n kürzlich ein« D^orie vor, die die VerwanddschaftSverhältnisse der fünf übrigens recht vergnügten kleinen Mädels reichlich verwickelt erscheinen läßt. Der amerikanische Professor vertritt die Ansicht, daß wenn Äne Frau identischen AmV lingen das Leben gibt, diese garnicht ihre Kinder sind. Ihr eigentliches Kind ist daS ursprüngliche befruchtete Originalei, däs sich dann aber in die beiden Zellen gespalten h^t, deren Resultat die Zwillinige sind. Diese Zwil linge sind dann aber nicht die Kin^r der Mntter, sondern ihre Enkel. In: ?^alle der Mnflinge sind nun, wenn man alle Möglichkeiten durchdenkt, mehr alS 100 verschiedene Derwandtsk^ftSk«ziehungen zwischen ihnen möglich. Manche der Minflin-ge werden Töchter Md Enkeltöchter deS einen oder anderen der MnflingS-Kinder sein, manche stehen im GeschwisterverhkltniS zueinander, manche sind Tanten und ?ttchten. Ihre Beziehungen zu denen, die im bürgerlichen Gwne ihre Eltern sind, sind noch viel ver-Vrckelter. In biologischer Hinsicht hat nach Ansicht von Dr. Causey keiner der Fünflinge einen Bater. Das folgert er auS seiner Auffassung V«n den Borgängen bei der Entstehung und Geburt von Mehrlingskindern überhaupt. — Seiner Meinung nach st«I«n fie w jede« Falle schon die zweite Genemtion dar. Wenn sich dann beifpielSwitse au» einer der Zvil-kngS- oder Mehrltn^zellen wieder identische Zwillinge entwirüln, so stellen diese im Verhältnis zur „Mutter" Enkelkinder dar. Bei FÄnflingen ist der Prozeß dann noch Wetter gegangen, und unter ihnen sind nach der Darstellung von Dr. Causey also sogar schon Urenlek. Wenn sie nicht alle auS einem ursprünglich vorhandenen U stammen, sondern aus zweien, dann werden die Verwandt-schastSverhältnif^ noch schwieriger, und man muß schon beinahe ein^ Ahnentafel anlegen, um sich die Abstammungsverhältnisse und die gegenseitigen BerwandtschaftSbeziehungen klar zumachen. b. S«k»K». Organ der gleichna- migen Organisation. Ein ansprechender und überaus fefs«l»tder Inhatt, viele gute Bilder. BereinSMl^chten UlÜ» der itbiiche Reise-dienst beMe^n jede« Hef^. Verlag w Split. Ban Ielakiöa Z. Im JahreSbezug lA) Din. b. Li Tr«b»et»«. FvanMch-d«uts^che», illustriertes Spvachlehr- und Nnterhl^ltungS-blatt. Verlag in ^ ClMr de ?sonds. Schweiz. 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Sie find doch nun einmal der Porträtist schöner Frauen und Sie sagen mir immer wieder, daß Sie mich ;chKn finden. Erst gestern noch." Meine Weigerung hat mit Ihrer Person nichts zu schaffen. Gudrun. Ich will nichts ^nter AnulfS Rücken tun." „^re Freundschaft für Arnulf ist j« sehr schön, Helge, aber ist sie in diesem nicht ein wenig zu weit getrieben? Wenn eS fich doch um eine Ueberraschung ftdr ihn handelt? Wenn ich ihn mit diesem Bild erfreuen vill, ohne daß er eS vorher ahnt?" „Ich weiß eben nicht, ob ihn dies« U«ber^ «rschung freuen wird." „Sie sind merktvürdig, Helge." „^Und Sie, Gudrun, spielen ein gefährliches Spiel mit mir und Ihvem Mann. Ich kann nicht glauben, daß dies ail«s ein Zufall ist. ^S wäre mehr als seltsam. Unheim lich wäre «S!" „W a S meinen Sie, Helge?" ,^chellen Sie istch nicht! DieS Meid .. „Was ist mit dem Neid? Sie kmnen eS. ,^ch Hab es in Ihrem Betsein auf einem Fest 'm Winter getragen. Hie Haiben mit mir getanzt, als es neu war." „Ich weiß . . ." Sein schönes Gestcht ist immer noch totenblaß. Er wischt fich mit einem Tnch den Schweiß von der Stirn. .Gudrml, auch an dem Abend Hab ich ja »icht begriffen, daß Arnulf ^Hnen da» taufen konnte." Er hM damals nicht darüber gesprochen. 38 Nomon von Lola Stein Gudrun war ahnungslos. Jetzt stcht sie wieder Armtlfs Erschrecken vor stch bei ihrem Anblick, als sie in diesem Brokatgewand vor Hm erschien. Helge weiß nicht, daß eS ein Ge s^nk ihres VaterS ist. Sie schweigt und lächelt rÄselvoll, ivährend ihre Augen unablässig auf dem zerguälten Geficht deS Mannes liegen, der s^ne furchtbare Erregung nicht verbergen kann. „Und der Ring, Gudrun.. „Gefällt er Ihnen «uch so gut?" Sie hebt ihm die schön« weiße Hand entgegen. ?^r ^ge weicht zurück vor dem grünen Stein. „Arnulf hat ihn mir zu unserem «injäh-ri?gen Holhz^tStag gchchenkt.- „Arnulf hat ihn ... I lhn en geschenkt?" „Was ist daran mervnÄrdig? Wie sollte ich sonlst zu einem so kostbaren Ring kommen, ^lge? Denn «r i st kostbar." „Daran zweifle ich nicht." „Was «lso befremdet Sie eigentlich so siehr? Lieben Sie Smaragden nicht?" „Ich liebe ste über alleSl Aber Arnutf mag diese Steine doch nicht." „Ach . . . Das wüßt« ich nicht." Ihr ^rz schlägt in rasendem Tempo Alle ihr« Sinne sind bis zum Aeußevsten gespannt und wach. „Arnuls liebt keine Smaragden? Und er ischimkte mir doch diesen Ring. Das verstehe ich ni<^." Der Mmn geht unruhig mit großen Schritten aus und ab. ,Er will sein Gesicht vor mir verbergen', de^t die junge Frau. ,Aber er hat fich ja schon verrat^.' „Verste^n Äe viel von Steinen. Helg-ge?" »Ja. Ich bin ein Sammler von Welstei-nen. Wissen Sie daS nicht?" „Irgendwer hat eS mir einmal erzähH. sammelten und schwärmten für Steine." „DaH ist richtig. Wollen Sie meine Tamm lung sehen?" „Nkht heute. Ein anderes Mal schr g«rn. Sie sollen ir heute nur sagen, ob dieser Stein o sc^n ist wie der, den SyÄlle Udelode an ihrem Finger trug, als Sie sie malten." Helge Borden finikt mit einem tiefen Seufzer in den Sessel ihr gegenüber. Aschgrau ist jetzt sein Gesicht. „Was wissen Sie von Sybille Udelode nnd von dem Bild, das ich von ihr malte?" „Leider zu ivenig. Ich will von Ihnen mehr darüber erfahren." „Mlmum haben Sie diese ^omSdi« «r mir apfgesührt, Gudrun?" „W^ es ist keine Komödie! Ich will von Ihnen gemalt werden!" diesem Kleid — und mit diehem Ring?" „Es iift nicht Sybilles Kleid, es ist mein eigenes. Und der Ring . . .? Glauben Sie, Helge, daß es Sybilles Ring wirflich ist?^ „Um Gottes willen, wie kommen Sie darauf? Arnulf wird Ihnen d«il Ring doch nicht schenken. Außerdem «st die Fassung und Anordnung des Steines eine ga^^ andere.* „Die Fassung kann neu sein. .Heig«^ ich hvltte ja den Verdacht, daß Arnulf mir Ken Ring seiner toten Frau brachte. Und war natürlich verl^t und empört." „Darüber könmn Sie unbesorgt sein^ Gudrun. Arnuls hat mir selbst ge^^, daß er den Schmuck, den Sybille n^t in die gebracht hat, nach seiner Freilassung ihrem eHen M«ann zurückgesandt hat.^' „Auch den Smaragdschmuck?" .,NatÄrl'ich auch den.- „.Hat er das ausdrücklich erwähnt?" „Ne'u. Das war nicht nStig. sagt« eS mir so, wie ich eS Ihnen eben erzählte." „Und Sie wissen, daß der Smaragdschmuck, aus Sybilles e^ter Ehe stammte?" „4>ewtß. Das hat s i e mir doch gesagt Sie hat die Brillanten und die Smaragden besessen, als sie Arnuls heiratete. Und beide trug sie sehr selten, nM es Arnutf immer verletzte^ wenn sie nicht den Schmuck wählte, den e r ihr geschenkt hatte. Auch das hat ste mir erzählt. .ar für mein Mnstlerauge eben unvergeßlicki.- „Das verstehe ich vollkommen. Aber >va^ hat Arnulf zu den Steinen gesagt?" „Das weiß ich nicht. Er hat sich damals rasend gefreut. .?>at daS Bild über nlles go^ liebt . . ." „Ja. weiß ich aiuch", versetzte sie leise. Er hat «S so geliebt, dah er^ich nicht von ihm zu trennen vermochte, daß er seinen köstlichen Besitz vor allen anderen Augen verbarg, um a l l e i n seine Andacht no? dem Gemälde zu halten. Statt der Lösung d«s Knotens näher zu kommen, wird alles immer noch ungeklärter und verwirrter. Ihrem Mann hat Sybille eingerodet, es handle sich um falsch? Smaragden, unt rinc Jmiti'taon. die sie nur der Wirkung wegen für das Porträt angelegt hätte. .Helge hat ste gesagt, die Steine stammten aus der Zei^ vor ihrer zweien Ehe. h m, den» .^nner »on Edelsteinen, hat sie also nicht einzureden gc-wagt, daß sie falsch seien. Für jchcn hatte sie ein« andere Lüge bereit. Warum aber, war« um? Ob dies« grünen Steine nicht doch ir« gendwie mit iljrem Sterben zulammenhän-gen? „Gudrun, wo haben Sie das Bild ge'--hen?" Sie schweigt. sFortsetzunfl folgt.) Wr liie v«r«ntHvort1ioi»: I?6o — IL)ruo!i 6«r ia ?i»r 6oo ller«u»s«t»«r u. ^oa AVrsatH«»rtIicd 8t«nico — Leiäe iv ßlaril»«'. »