Nt. 226. Dienstag, 4. October 1892. 111. Jahrgang. Macher Zeitung. Nn °F "' >1nlWl.i3 n ^.?<^ " A endun « .- ganziilyrl« fi, lü. halbjährig fi. 7 <«», I« mge!! per Zrile 8 lr. Die «Laibacher geitung» erscheint «glich, «it «ulnllhme b«l Sonn- unb Feiertage, Die «h«i» N «llergnadlgst z« verleihen geruht. k , Der f , n ^ in Krain hat den ^li z"'n Regiernngsofficial, V""tär un^^ Leske zum Bc- Mnterie-Ne,in, . ^chnungsunteiofficier im k.undk. ^uvanc H""^"e Freiherr von Kühn Nr. 17 Franz Nichtamtlicher Mil. Die Delegationen. zl, is^" ^udavett f> l^ Budapests. October. öste.^^öffnu ,z?^"' sich heute die Delegationen NchM '"'d zwar die F""tags. D / ^""d die ungaiische um 5 Uhr H"''" fayd '^""uicrung der österreichischen Ant?' zum Priisi^ . ^ ^l)r statt. Freiherr von Chlu« L^che herv'r '^" Z^M. hob in einer längeren m. ^Menheiten /, . Aufwand für die qemeinsameu h t ^rüfun,?' d" V^^ schwere Opfer N^"geno,nmen w ^""^^ ""sft daher gewifsen-llb?^ichtes^" werden, damit die Störung des H°na^^ die Prüfung werde and. ^ gewa? ^"' d« die Machtstellung der H" Et^ten^ werden "'iisse und die Entwicklung S der Armp? ?^ die Nothwendigkeit der Ent-^. ^hlumecky ?'°uferlegt. "sterVH die S^!?"" "eiteren Verlaufe seiner Ur'^ der Delegationen für die <.wden Zn1^ Monarchie ans uud sagte, die ^^!s sie eu"^''"keruug umso leichte/ ge> ^^ ^>,,ss,„ ,„ ,,......... dieu.n, allerseits bestehe der Wunsch, dass die außerordentliches ^ Anspannung der Kräfte einmal ein Ende nehme. Ueber, die wahrhaft conservative, friedenerhaltende Politik der österreichisch-uugarischeu Regierung bestehe kein Zweifel "und unsere Allianzen böten eine crdöhtc Gewähr für ^die Erhaltuug des Friedens. Die Delegation unterstützte diese Politik stets vertrauensvoll. Redner er-! inncrte sodann an den fünfundzwanzigjährigen Bestand der Institution der Delegationen, welche sich trotz aller Bedenken bewährten und in diesem Vierteljahrhunderte die Machtstellung der Monarchie kräftigten, so dass beide Staatsgebiete mächtig entwickelt dastehen. Er schloss mit einem stürmisch aufgenommenen Hoch auf seiue Majcstät den Kaiser, als den Pflichtgetreuesten aller Fürsten und Förderer des Friedens. Die österreichische Delegation wählte sodann Hauswirth zum Viccpräsidcnten. Der Budgetausschuss und der Pctitions-ausschuss wurden gewählt. Ersterer hat sich consti-tuiert und wählte den Grafen Falkenhayn zum Obmann, Dr. von Plener zum Stellvertreter. Die ungarische Delegation versammelte sich um 5 Uhr nachmittags uud wählte deu Grafen Lndwig Tisza zum Präsidenten, den Grafen Geza Szapary zum Vicepräsidenten. Der Präsident betonte in der Eröffnungsrede, es seien keinerlei Symptome aufgetaucht für die Besorgnis, dass das Vaterland in der nächsten Zeit in einen Krieg verwickelt werde. Die bestehende Tripel-Allianz hemme diesbezüglich etwaige Aspirationen anderer Staaten. Die Delegation werde die größte Strenge bei den Ersparnissen fordern, aber gleichzeitig der Negierung die für die Sicherheit des Staates nothwendigen Mille! bewilligen. Am Schlüsse der Rede erschollen lebhafte Eljen-Nufc auf deu Monarchen. Das den Delegationen unterbreitete gemeinsame Budget für das Jahr 1893 weist ein Gesammt'Brutto-Erfordernis von 143 8 Millionen Gulden auf, wovon! 18 5, Millioneu Gulden anf das Extra - Ordiuarium entfallen. Nach Abzug der eigenen Einnahmen von, circa 2 7 Millionen, welche gegenüber dem Vorjahre keine wefentliche Veränderung aufweisen, verbleibt ein Gesammt - Netto - Erfordernis von 141 1 Millionen. Dasselbe ist gegenüber dem für das laufende Jahr bewilligten Voranschlage höher um 4,675.000 Gulden, und zwar beträgt die Steigerung im Ordinarium circa 3 Millionen, im Extra-Ordinarium circa 1 - 6 Millionen Gulden. Die Erhöhung des Ordinariums wird besonders herbeigeführt durch die Steigerung der Auslagen für das Heer im Ausmaße von 27 Millionen und für die Kriegsmarine im Ausmaße von 0 3 Millionen. Im Extra - Ordinarinm beträgt die Steigerung 1'5, beziehuugswl'isc 0'1 Millionen Gulden. Der Grund der Zunahme der Heeresauslagen ist vornehmlich in der Standeserhühung der Infanterie-Compagnien und der Iägertruppe, fowie in der fuccessiven Umwandlung der Genie- in Pionnier-Bataillone zu suchen. Die erstgenannte Maßnahme, welche im ganzen circa 4 Millionen Gulden beanspruchen wird, erscheint jedoch im vorliegenden Budget nicht in ihrer vollen Höhe, da sie vorläufig nur bei 25 Regimentern durchgeführt werden soll. Die Erhöhung des Erfordernisses um mehr als 4' 5 Millionen Gnlden wird jedoch zum Theile dadurch aufgehoben, dass der für 1893 präliminierte Reinertrag des Zollgefälles per 42' 3 Millionen den des Vorjahrs um 21 Millionen übersteigt, so dass das durch die Quotenbeiträge der beiden Rcichshälften zu deckende Mehrerfordernis thatsächlich nur 2.5 Millionen Gulden beträgt. Für di? österreichische Reichshälfte ergibt sich für das Jahr 1893 als Beitragsleistung zu den gemeinsamen Angelegenheiten die Ziffer von 67-8 Millionen Gulden, welche den Quotenbeitrag für das laufende Jahr um 17 Millionen Gulden übersteigt. Vom gesummten Netto-Erfordernis per 141,144.394 Gulden beansprucht das Ministerium des Neußern 3,533,500 fl., das Kriegsministerium für das Heer 123,501.828 fl.. die Kriegsmarine 11,977.680 fl. Der Voranschlag für Bosnien und die Hercegovina schließt mit einem Ueberschuss von 58.822 fl. ab. Das Marineministerium beansprucht für den Neubau eines zweiten Schiffes für die Küstenvertheidigung von den Gesammt-kosten von 3'/, Millionen die erste Rate per 350.000 fl. und motiviert, diesen Anspruch mit den Fortschritten der Technik und der Entwicklung aller Kriegswaffen, insbesondere der Torpedos, welche die an ein modernes Kriegsschiff zu stellenden Anforderungen ganz bedeutend vermehren. Am komWenden Montag werden die Delegationen von Seiner Majestät dem Kaiser in der Hofburg empfangen werden. Aus diesem Anlasse wird die Hoftrauer abgelegt. Der Vudgetausschuss der österreichischen Delegation nimmt bereits am Montag, nachmittags um 4 Uhr, das Expose Kalnoky's über die auswärtige Lage entgegen. Krainischer Landtag. Schlusssitzung am 27. September. (Fortsetzung.) In der Specialdebatte über den Voranschlag des Landessondes für das Jahr 1893 wurde Capitel 1, Landtagsauslagen, mit dem Erfordernisse per 14.514 fi. unverändert angenommen; desgleichen Capitel II, Verwaltungsauslagen, mit dem Erfordernisse per 53.494 st. ZieuMon. «nw^'l«^« i». Liede, '»c aus neuen Gedichtbücher». Silberhuber - der K .'n den sck^^eereu s""" vielfachen Tou-"'llssen >"'Hschctt N' " ""b wahrsten Lorbeerhain V I w> UnwillF^"' ""h Abbazia, begleitet -Hei»" grotH "I henken, wenn wir die viel- Witter.. "^ °^' '" ""ö Mlfnehmen: zluf^Ne Finsternis lient C ns b'e writer "c!" "'"issen Mcht, "Ken i«g"," m, schwanlcn Sik Un^"i^"Ne'po.,sti„er Huf ^iZMZ^^ ^>^ bes wüthende» K""^rer hz, E^„ 'gun, Licht. " '"' '' ^dichte. Stuttgart ?l. Vonz k Cm..p. In der Hütte wanlct dic Wand, Lodern die Flammen im Herde so wild; Mutter und Kind erheben die Hand Betend zu des «Gekreuzigten Bild--------> Dem «St. Bernhard» widmet eine vornehm würdige Dichtung größeren Umfanges* der treffliche Otto Franz Gensichen, in welcher er feine ganze hohe nnd edle Begeisterung für die schöne Schweiz und ihre gi< gantischc Gebirgswelt in die Verse fasst: O Schweizerbcrge, liedumranschte Höhn, Ihr Qnellen, reinste!» (Arlschrrschncc entlhaut Du freier Sohn der ssclsrn, wilder Föhn, Ihr Seen, dnn der llare Himmel blaut, Vrr Hrrdegloclen liebliches (ttettme, Der Schlaglawinen dnmftfer Opferlaut Und ihr, des Alphorns lraftgeschwrlltc Klänge, Wer ist's, den euer Zauber nicht bezwänge? Wem eure Schönheit jemals sich erschlossen, Dem glänzt selbst in die sterne noch ihr Strahl, Weich wie die Gipfel noch von Licht umslossr», Wann sich die Sonne längst lion hinnen stahl. Und die Erinnerung rastet unverdrossen Bei jedem Bcrghang, ledem stillen Thal, Bis jene holden, bort verlebten Stunden Noch einmal danlveseligt nachempfunden. Derselbe feinfühlige Poet, der in feiner Samm-luug .Iuugbruuuen." eine ganze Abtheilung dem Wan-derliede widmet, singt untern andern, vom alten -umer Rhein: '.Der ÄMnch von Et, V.rnhard., Äerli», E.,ge» Grosser. " Verli», Gebrüder Paetel. Ich tranl aus dein Gotthard und Splügen Das Gletscherwasfcr des Rheins, Tranl oft in volleren Zügen Das Nass seines edelsten Weins. Von seinen höchsten Quellen Bis in das Meer hinab Ich wandernd seinen Wellen Gar frohe Geleitschaft gab. Mir hat im Ragaher Thale Der golbne Kompleter geglänzt, Den er zum Hochzeitsmahle Dort der Tamina crrdcnzt. Ich bin durch des Bodensees Wogen Und nbrr Schnsshausens Gesieiu, Du schönster Strom, gezogen Mit dir nach Deutschland hinein------------------- An den Nodensee geleitet uns auch der viel' gewanderte, gefühlsinnige wie bilderreiche I. G. Vonbank und er führt uns da zu dem Heiligthume ^ he'l,gen Gebhard auf den aussichtsrelchen Gebhardsberg b« Vregenz: ^ ^^ ^ ^ Kirchlein, lyelchards .«tkirchlein ists genannt, Segenspendcnd, Trost verbreitend Weithin überö ganze Land.'j Steig hinauf in deinen Nöthen, ttvste, welch ein süßes Heil, o In dem trauten Kirchlrin beten, Hilf' und Trost wird dir zulheil. * «Durch Nacht zum Licht», zweite vermehrte AuNaae, Magrusurt, Ferd, v. Klemmayr. " Laibacher Zeitung Nr. 226 1958 4. MoberlM^ Gleichzeitig mit diesem Capitel gelangte auch der Antrag, dem Landes-Oberingenieur Witsch! in Anerkennung seiner vieljährigen ersprießlichen Dienstleistung eine Personalzulage von 20l) fl. zu bewilligen, zur Annahme. Capitel 111, Ausgaben für den landschaftlichen Vesitz, mit dem Erfordernisse per 768c» fl. wurde ohne Debatte nn-verändert genehmigt. Bei Capitel IV, Ausgaben für Landesculturzwecke und für Wasserbauten, mit dem präliminierten Erfordernisse per 51.125 fl., ergriff zunächst Abgeordneter Povse das Wort und stellte den Antrag, dass der Landesausschuss ermächtigt werde, die Pferdezucht durch Gewährung von Subventionen zum Ankaufe von Stutfohlen fchwerer Rasse zu unterstützen, zu welchem Zwecke demselben ein Credit bis zu 1000 fl. bewilligt wird, wofür die nachträgliche Genehmigung einzuholen ist. Abgeordneter Mesar stellte den Antrag, es sei im kommenden Jahre abermals eine Pferdeprämiierung in der Wochein abzuhalten und die bezüglichen Kosten aus dem Credite zur Förderung der Landwirtschaft zu bedecken. Neide Anträge wurden angenommen. Abg. Lavrencic urgierte die projectierte Ausführung der Wasserbauten im Wippacher Thale. Die Arbeiten, welche schon seit vielen Jahren auf der Tagesordnung stehen, werden von Jahr zu Jahr verschoben, die Besitzer aber erleiden inzwischen bedeutenden Schaden. Der Redner ersuchte, dass die Arbeiten endlich in Angriff genommen werden. Abg. Kavcic wünscht eine baldige Geldbeischaffung für Wasserleitungen am Karst. Man weise stets darauf hin, dass die nöthigen hydrotechnischen Kräfte nicht disponibel seien, allein dies sei lein stichhältiger Grund für die Verzögerung der für die Bevölkerung nothwendigen Wasserleitungen. Abg. Landesausfchufs Dr. Papez erörterte die Schwierigkeiten, welche sich bisher der Ausführung der der fehr erwünschten Flussregulierungsbauten im Wippacher Thale entgegengestellt haben. Der Landeshydrotechniler war bis zur Stunde mit der Bauleitung des neuen Landestheaters sehr in Anspruch genommen; nun sei das Theater fertig und es werde auch der Flussregulierung im Wippacher Thale größere Aufmerksamkeit zugewendet werden können. Vor allem sei die Ausarbeitung der Pläne und Kostenvoranschläge, resp. die Richtigstellung der diesfalls zum Theile schon bestehenden Elaborate nothwendig, dann werden die Beiträge zu den Baukosten und die übrigen Bedingungen in einem vorzulegenden Gesetzentwurfe festzustellen sein. Auch dann, wenn das Gefetz beschlossen und sanctioniert sein wird, werde noch vieles zu thun nöthig sein, bevor die Regulierungsarbeiten beginnen, etwa die Veranlassung der Bildung von Wassergenossenschaften, wie dies beispielsweise in Unterkrain erst jetzt für die Neuringregulierung möglich geworden war. Inbetreff der Wasserverforgung der wasserarmen Gegenden äußerte Redner, dass die Pläne für die Wasserleitungen von Innerkram im Verlause der letzten drei Monate ganz fertiggestellt worden sind; es mufsten jedoch auch Copien angefertigt werden und diese sind erst vor circa 10 Tagen vom Bauamtc eingeliefert worden. Nun werde es sofort möglich sein mit der Anlegung zu beginnen, wenn die betreffenden Gemeinden die Bedeckung des Erfordernisses nachweisen, dies könne in 14 Tagen geschehen. Von der Regierung ist mit Zuversicht zu erwarten, dass sie zu den Kosten dieser so enorm wichtigen Arbeiten wohl 50 pCt. beitragen werde, nachdem das Land 30 pCt. und mehr bereits bewilligt hat und die Interessenten 20 pCt, übernehmen werden. Wenn unerwarteterweise diese Hoffnung sich nicht erfüllt, so werde es doch vielleicht möglich sein, das Fehlende durch Anleihen bei einer Sparcasse aufzubringen. Landespräsident Freiherr von Winller gab die Versicherung, dass die Regierung dem Projecte der Regulierung der Wildbäche im Wippacher Thale wohlwollend gegenüberstehe und gerne bereit sei, das Unternehmen mittels Staatsbeiträgen zu fördern, fobald einmal die diesfälligen Pläne und Kosteuvoranschläge fertiggestellt sein werden. Nachdem noch der Berichterstatter Abg. Au kl je die Beschleunigung dieser dringenden Arbeiten befürwortet hatte, wurde das Erfordernis nach den Anträgen des Finanzausschusses unverändert angenommen. Capitel V, Ausgaben für die öffentliche Sicherheit, mit dem Erfordernisse per 20.261 fl. und Capitel VI, Sanitätsauslagen, mit dem Erfordernisse per 965? fl. wurden ohne Debatte genehmigt. Beim Capitel VlI, Wohlthätigkeitsanstalten, wurden jedoch an den Anträgen des Landesausschusses wesentliche Aenderungen vorgenommen. Zunächst musste in dem Erfordernisse für das Landeskrankenhaus der Betrag von 920 fl. als Besoldung für den Primarius der ophthalmologischen Abtheilung eingestellt werden. Da ferner der Bau eines neuen Kranken-Haufes im kommenden Jahre jedenfalls in Angriff genommen werden wird, musste ein entsprechender Theilbetrag zu diesem Zwecke im Budget Aufnahme finden. Die Gesammtkosten für den Spitalbau sind mit 380.000 fl. prä'liminiert. Zur Bedeckung dieses Betrages sind disponibel der Erlös aus der alten Spitalsrealität und die Beiträge der kraimschen Sftarcasse und der Stadt Laibach; der Rest wird aus dem Spitals-, respective aus dem Landesfonde zu decken sein. Bei diesem Capitel stellte Abgeordneter Freiherr von Schwegel folgenden Antrag: Bit Beziehung auf den Beschluss des hohen Landtages vom 8. April 1892 wird der Landesausschuss für den Fall, als sich bei den Plänen für den Spitalsbau die Nothwendigkeit einzelner als zweckmäßig erkannter Abänderungen ergeben sollte, zur Vornahme solcher Aenderungen unter der Voraussetzung ermächtigt, dass dadurch neben der erwiesenen Zweckmäßigkeit dieser Abänderungen der Mehraufwand sich nicht höher belaufe, als die dadurch erzielten Ersparnisse bei der späteren Regie des Krankenhauses dieselben gerechtfertigt erscheinen lassen. — Dieser Antrag wurde angenommen und hierauf das Erfordernis per 230.043 fl. der Wohlthätigkeitsanstalten genehmigt. (Schluss folgt,) Politische Uebersicht. (Südbahn - Gesellschaft.) Der ungarische Handelsminister hat an die Südbahn-Gesellschaft die Aufforderung gerichtet, den Entwurf des neuen Gütertarifes sowie des Kilometerzeigers ehestens vorzulegen und die ursprünglich mit 1. September festgesetzte Frist für die Einführung des auf metrifcher Grundlage zu erstellenden Kilometerzeigers auf den ungarischen Linien bis 1. Jänner 1893 verlängert. (Der Salzburger Landtag) nahm in seiner Samstag abgehaltenen Sitzung den Antrag des Abg. Dr. Keil, betreffend die Einführung von directen Wahlen in den Landgemeinden, an und genehmigte den Voranfchlag des Landesschulfondes mit einem Erfordernisse von 234.889 fl. und das Landesbudget mit einem solchen von 558.080 st. sowie die Bedeckung des Abganges mittels 46procentiger Umlage. Es wurden ferner die Wahlen der Abgeordneten Dr. Victor Fuchs und Eder agnosciert und mehrere Petitionen entgegengenommen. (Kroatische Landes-HypothekenH Diesertage tritt in der kroatischen LandeMW, ^ Agram ein Hypothekar-Crcditinstitut ins ."ven. ^ dessn Gründung und Existenz nicht nm die M>'^ Bevölkerung von Kroatien-Slavonien, >"""^» ^ zahlreiche Gesellschaftsclasseu des Auslandes oa° hafteste Interesse haben. Das ansländljche H^ welches sowohl Vudapester als Wiener G"M>. ^ zur Verfügung stellen, ist indes weder rein ""g"'!^ noch rein österreichischen Ursprunges, sonden ^ national. An del Spitze der Bank steht Gras " Erdödy. .«Mdapest (AusdenDelegatione n.) Wu> ^ ^^,,,, telegraphisch gemeldet wird. verlangt das ^cm des Aeußeru einen Nachtragscredit M MM,,^, der Lage dcr Cmlsulatskanzleibeamten. Dir ^ .^ Staatsbeamten ist sehr ungünstig. Der lM'" H9 f>„ gchalt, welchen sie erreichen können, !'""^ fl bl' während die niedrigste Gehaltsstufe mit ^ ^ messen ist. Die Regierung schlägt vor, dass der" ^ Gehalt für jene 'Beamtenkategorie mit °"" ^ hie höchste mit 1800 fl. bemessen und ihnen ^ Quinquennalzulagen zugestanden werden. seilst) (Im ungarischenAbgcordneten^ ^, ist Samstag von, Finanzminister Dr. ^ h^ Staatsvoranschlag für das Jahr 1896 """ ,^!' worden. Nach demselben steht den Gesanun "> «^ im Betrage von 485,265.596 fl. eine ^°". ^„ nähme von 485,279.643 fl. gegenüber, so da ° " ^z Ueberschuss von 14,047 fl. ergibt. Der U""^ '. ^, Jahres 1893 ist um cimge Gulden geringer m ,^ welcher aus dem FinanMsetze pro l«^ „nierb^ Nichtsdestoweniger aber lässt sich aus dem " ^ teten Staatsvoranschlage eine weitere ^>' ^,' M Consolidieruug der ungarischen Staatsfmanz ^ statieren; denn das Gleichgewicht iu der 3""'^ ^ ist nicht gestört, trotzdem sowohl die "d"" " .^i> auch die transitorischcn Ausgaben und ^'.'^W. eine zum Theil sehr erhebliche Steigerung au ^„j- (In Petersburg) tritt demnach!l eu ^ ^ sterial - Commission zusammen, um die ^^prO"' richtung eines landwirtschaftlichen Ministeriums z"^ ^ Es sind Veamte ins Ausland gefendet worden, ^>d mit der Einrichtung und dem Geschäftsbereich "^e» wirtschaftlichen Ministerien in, Westen bekannt i" M Bei dem Domänen-Ministerium soll eme.ag" ^ Centralanstalt geschaffen werden. Die elMl ^ theilungeuwerdeuBotauik, Zoologie, Mecha'"' M logie und landwirtschaftliche Chemie umM ^ll laudwirfchaftliche Vcrfuchsstation wird nm " verbunden. . M ^! (Russland und die Pf°^Mr< mündliche Mittheilung des russischen Gel^^iB hin betreffs des Rückstandes der türkischen" ^, c> soll der Grohvezicr sehr kurz geantworte ^.^els werde diese Mittheilungen zur Kenntnis oc» ^ M des Aeußern bringen,' iu dessen ^esso" ^^ gelegenheit gehöre. Uebrigens werde er ^or »^M, dass die Rückstände bald und regelmaM ^ls werden. In den diplomatischen Kreisen ' Necognoscieruugsfahrt auf dcu Feind, """stielt >"^ Zahl auf beiden Ufern des Uerme-Flnsses ^ ' „M Nei Tohü entspann sich einfürdieDa^^.^ Vor dcr Schwelle des Portales Kehr' dich um nmh! Welche Schau! Unteu liegt dcr See gebreitet, Weit und ticf und himmelblau; Oben breitet sich der Himmel, Auch ein See, gar tief und klar, Und durch beide goldne Sonne Strahlt und wandelt wunderbar. Ringsherum, im weiteu Kreise, Stellen sich die Verge auf. Niedere, hohe, grünbebante. Schneebedeckte, Knauf an Knauf, Stehen da als stille Wächter, Für des Kirchleins Hciligthum, Und das Hciligthum ist Wächter Für die Verge ringsherum. Das liebreizend gelegene Innsbruck, das man, so oft man es auch geschaut, immer wieder schauen möchte, es wird uns durch des unvergesslichen Victor v. Scheffel herrliche Mutter, die «für alles Schöne und Edle hoch-begeisterte» Iosefine Scheffel* in vollprächtiger Beleuchtung als Touristenstation wie als erhabene patriotische Erinnerungsstätte vorgestellt: Uber'm schönen Innsbruck schwebte Eine helle Sommernacht, Fast den Tagesglanz beschämend Mit der Sterne Wunderftracht. Die Tiroler wogten fröhlich In den Straßen auf und nieder; Da und dort Nang eine Zither, Tanste Feierabendlieder. * Gedichte, Stuttgart. Nouz H, ilomp. Und inmitten jener Frohen Einen Mann ich wandeln sah, Den seit lang ich wähnt' gestorben, Auf dem Mall von Mantüa. Jenen Ritter heil'gcr Treue, Des Tirolervolts Befreier, Seines Landes Hort nnd Leue, Den Andreas von Passeier. Deutlich hab' ich ihn gesehen, Wie er gleng im Mondenlicht, Wie die Hand er hob zum Segen — Jene aber sahn ihn nicht; Doch, wo er vorbeigeschritten, Oab die Zither hellre Klänge, Schallten laut wie Liebeshumnen Für den Kaiser die Gesänge. Die von so vielfachen Reizen stets umflossene «Dolomitenfahrt» in den Tiroler Bergen besingt der bekannte ebenso eifrige Tourist wie gemüthvolle Dichter Hermann Eißler in seiner Sammluug: «Edelweiß», Lieder eines Bergfexen*, also: Wer tennt nicht ench Tiroler Dolomiten, Euch, jähe Wände himmelhoch und bleich, Euch, schroffe Zackengipfel, unbestritten Die kühnsten in dem schönen Oesterreich. Von Pnrpursaft geschwellte Tranben reifen Zu Filszen euch — ein liebliches Geländ — Und eu're schwergelrönten Häupter streifen Ein italienisch blaues Firmament. * Wien, M. Breitenstein. Und zwischen euch, den finsteren .Mlosse" Sind üppig grl'me Thäler cinssceH Vom demantllaren Vrauscbach _"'. s^Mt. Dcr schäumend seine harten Fessel" '^ ^ Da träum' ich just von je"«' sAH, Wo sie und mich ein nunstlgcs ^ In jenes zaubcrschöne Land getra« ^^ Zu einem SicaMug voll Lust »»" - «,,,'iiala»^ Im Fcstgcwand von goldnem S"" > Erstrahlte alles. Hochgcbirg '"^Hlranze Bewundernd nach dem stolzen «^„Mal. Flog unser Blick wohl tausend.tmW' .^s^ z Ein Prachtbuch aber, nicht allein ''".^ hat "^, sondern speciell auch im touristischen A' .^ ^n" / eben erst der ewig vorzüglich gewählten Anthologie: «G»" > „«d M^ geboten, das ein poetisches Schatzlajt fstc d ^c ein gar herrliches touristisches U ^ zähligen, von Jahr zu Jahr stch « .V Oest<",F dieses vielgefeierten Gebirgsjuwels vo» harlN F nannt werden muss. L, Ä. Fran« y" ^ tW" F einer stattlichen Reihe eigener dieser lu^ ^,0 ^ Touristenstätte gewidmeter sti>"NNnW ^l,tens>" cch endetschönen Gedichte in dieser so h' ö.ugehen soll, bringt die Berliner beutuna ist ^^' 3"l """ Version, die voll Ae-^M nämlick ^^ der "äheren Bestätigung bedarf. °"ene ar« ."s ^""^'?' Dienstzeit für die In< ^ dem Vmd2^'^""' lem. Die Militärvorlage A us ?^"b' Samstag zugegangen sein. ^. melk.? ? ^ ^." «ostaate.) Wie der «tttmle ?^ Verbote ins «' Negiernng des Congostaates u"e am o ,en C "^ ? ^""^' ^wisser Pro-^ Conaosta^« - ^ 5"fgehobcn. um der Verwaltng in ermöglichen "^ allgemeine Rrgelnng der Frage (^ m Ministerrathe) ist die ^umunll.^V'^ Uganda's erfolgt. Sie lautetauf 3"länge?una k.. ^°^ ''" staatlicher Geldbeitrag zur ^ Mär/ 1«q." Occupation des Uganda Gebietes bis (I °/m gastet werden. "ussionen zurÄ 'c>^ ^^en die Arbeiten der Com-^'" letzten Di..?'°" ^" Verfassung endlich begonnen, ^rer erst« V^ ^" ^ie Comlnission des Senats ---^^2>Wl Sltznng Mammen. _________ Se V "^ '^rw"^ Kaiser haben, wie das >"3 eines ^"^""det. dem Comit^ zur Er-^ Mu^ «gerdenkmals in Tetschen 1(X) fl. zu 2^^^n^^^ Thurmhaus in New-7 Stock hoh' 3- "nc'll Jahre wurde der Bau eil.es s^es ^" ^s"'gebäudes an, Vroadway begonnen, ,?ungethün, :^'"swohnnngen enthalten wird. Das 3^?"iber er bt"?Z ""'^" so hoch, als es breit ist, 3 ^°ft ebenso l? - '"' ^^ttel der Vreitc des Hauses ?"Wna öl,,., ./" ^lnf Continuationen untertheilter K^^ P D^ ^' """ "°^ den Plänen durch eine Actien- 3 ^bäude w,5""^ " 4.0N0.00l) Dollars kosten. 3 ^ himmelt 'd"s höchste Haus. der Welt sein gänzlich in den 3>'bäu3' ^" Dache des zwanzig Stockw/rle hohen du^" "nd ein^ -^ "" Thurn, ,nit sechs Stock-V ben di G,/"" Kupfer gedeckten Kuppel erheben, chu" bracht ^mmthöhe des VauwerkeS auf 174 "und vom W'd. ?°s Gebäude wird nur vom Eiffel- in s!7 Nge^ anHöhe übertroffen; sch,7"er A^ '""N als «Geschäftshaus, steht es einzig rr^" Washing« ^ wird auf dem Bauplätze zwi-^ 3"' Der lb '??ts, <>n V'W au. Broadway, der Hauptstraße "°" '"'' Meter, reicht ^'2 betteF^' Ia.aden3?""'^^abe uud hat hier ungefähr lK/Mz^ Der Gruudplan des Hauses tr°3 ""allelen ^ " ^""""ten Hauptstraßen ge-sta? ^" Ntittelb«.. ? 5 '""«c durch eineu den Thurm Ü >es ^ ui .^^uuden werden; er hat die Geatmeter.^ ^t eine Fläche 'von rund 3200 0^ "nem^den Stil betrifft, so ist dieser als heißt echt EamsT' lDer Pi?, e """ Pagode nicht unähnlich. von^inM^anzrltt Wien-Berlin) hat in, « " ^loridsdor.r? > "^'^ genommen. Cs starteten früh 7? lechsundvier.i7^"/ "' ^""e" Zwischenräumen t>e« ^ Uhr im A.'?'U Netter. Als erster Reiter startete räu^'NMegin,^/7"° '« Floridsdorf der Rittmeister "Nein, dem in Zwischen- den V" ftartele" ^""'u ^is zu ü Neileru folgten. ^. ^n. ^ '"eder alle.n Lieulenaut Sicgl von ^^uud Gr3"^' fungierten die Oberste Graf ^^— .»,. ,,."l""" "......s"^ -------- auch Graf Hartenau, der General Cavallerie-Inspector Baron Gagern, viele Militärs und ein zahlreiches Publicum. — Zu gleicher Zeit begann der Abritt der deutschen Officiere in Berlin. — (Verhaftete Petardenlverfer.) Aus Trieft wird telegraphiert: Es ist gelungen, vier Petarden-Werfer zu verhaften. Es find dies der 20jährige Mediciner Amadeo Hrdlitzka von der Universität Pifa, der 19jährige Student der Mathematik Romano Matuo von der Universität Turin, der Illjährige Student der Mathematik Giovanui Menefini von der Universität Padua und der 23jährige Hausbesitzer Guido Walopp, sämmtliche aus Trieft gebürtig. Letzterer ist derzeit Land-wehrmann im 74. Landwehr-Schützenbataillon. Dieselben wurde« bereits seit dem 24. August beim Petarden-Attentate vor der Statthalterei heimlich beaufsichtigt. Bei der Hausdurchsuchung fand man Dynamillaftseln, Schlehpulver uud Papier, aus welchen unzweifelhaft hervorgeht, dafs die Verhafteten die Thäter der Petarden-Attentate waren. — (Die Cholera in Budapest.) Aus Budapest lommt uns eine Nachricht zu, auf die man nach den verdächtigen Erkrankungen der jüngsten Tage in der ungarischen Hauptstadt allerdings gesafst fein musste: den balteriologischen Untersuchungen zufolge ist es nunmehr außer allem Zweifel, dass in Budapest leider die asiatische Cholera ihren Einzug gehalten hat. Der ungarische Ministerpräsident hat sofort alle Anordnungen getroffen, um die Epidemie womöglich in ihrem Anfangsstadium zu unterdrücken. — (Opfer von Monte Carlo.) Wie aus Nizza berichtet wird, hat sich der Rentier Charles Fal -quieres aus Paris, nachdem er in Monte Carlo sein Vermögen verloren, ins Meer gestürzt und ist ertrunken. Mau fand bei ihm nur eiue Eintrittskarte in die Spielsäle. Einer Depesche aus Saluzzo zufolge hat sich daselbst der Gutsbesitzer Matteoda, welcher vor zwei Tagen alls Monte Carlo zurückgekehrt war, erschossen. Auch er hat in Monte Carlo sein ganzes Vermögen verspielt. — (Zum Andenken an Lissa.) Aus Zara wird vom 3N. September gemeldet: Der Statthalter FML. Edler von David legte am Grabe der in der Schlacht bei Lissa Gefallenen einen Kranz nieder. Zum Souper, welches an Bord gegeben wurde, waren die Honoratioren von Lissa geladen. Die städtische Kapelle concertierte an der hellerleuchtctcn Riva. — (Eine chinesische Verschwörung.) In Washington wurde ein juuger Chinese, Leony Feo, ver» hastet. Es sind compromitticrcnde Papiere bei ihm ge-fuude» worden, wonach in San Francisco eine geheime Gesellschaft eine Verschwörung zwecks Ermordung des Kaisers uon China angezettelt hat. Die Papiere sind der chinesischen Gesandtschaft ausgeliefert worden. — (Ein Oesterreicher egyptischer Ad-mira l.) Diesertage traf in Roviguo der cgyptische Vice-admiral Privilaggio Pascha, der ein Sohn dieses istrianischen Städtchens ist, mit seiner Gattin zum Besuche seiner Familie ein und verblieb mehrere Tage daselbst. — (Ein furchtbares Gewitter) wüthete in der Nacht zum 29. September zwischen Mitternacht und 1 Uhr über Berlin und Umgebung, Dasselbe wird als eines der schwersten bezeichnet, die seit Menschen-gedenlen in Berlin beobachtet wurden. — (Explosiv n.) In der Apotheke Gusf 0 ni in Como ist bei der Erzeugung von Sauerstoff der Apparat geplatzt. Der Besitzer der Apotheke und der Arzt Doctor Cantoni winden gelobtet, zwei Personen schwer verletzt. — (Ein Kind der Zeit.) «Weißt du denn schon mit den Interpunctionen Bescheid?» — «Gewiss, O„lcl.» ^- «Nun, wohin kommt denn der Punkt?» — «An den Schluss des Satzes.» — «Und das Comma?» — »Vor Bacillus.» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Allerhöchstes Namens fest.) Zu Ehren des Allerhöchsten Namensfestes Sr. Majestät des Kaisers findet.heute um 10 Uhr vormittWs ein feierlicher Gottesdienst in der hiesigen Domtirche statt. — (Der Laibacher Gemeinderath) hält heute abends um 6 Uhr eine öffentliche Sitzung ab mit folgender Tagesordnung: Mittheilungen des Vorsitzenden; Wahl des Sparcasse - Verwaltungsausschusses, dessen dreijährige Functionsdauer abgelaufeu ist: Bericht der Finanz-section :») über die Scontrierung der städtischen Casse und der mit dieser vereinten Fonde am 11. August 1892, d) über das Gesuch des Juristen - Unterstützungsvereines in Wien um Subvention, c) wegen Anlegung des Erlöses per 1946 fl. 75 kr. für den Gemeindegrund, welcher zum Baue der Unterlrainer Bahnen benöthigt wurde; Bericht der Stadtverschönerungssection über den Anbot des krainischen Landesausschusses betreffs des Grundes vor dem neuen Theater; Bericht der Wasserleitungssection wegen Bestimmung des Wasferzinses für das neue Landes-theater; Bericht betreffs der städtischen Kindergärten; zum Schluss geheime Sitzung. * (Sl 0 venisches Theater.) Zur Vorfeier des Namensfestes Sr. Majestät des Kaisers war das Haus gestern festlich beleuchtet und von einem distinguierten Publicum, unter welchem wir den Herrn Landespräsidenten Freiherrn v. Winkler und Landeshauptmann Detela bemerkten, besetzt. Den Abend eröffnete die von der Militärkapelle vorgetragene Vollshymne, deren weihevolle Klänge das Publicum stehend anhörte. Der vom früheren Aitalnica-Theater bekannte Einacter «Der Bär als Brautwerber» wurde von den Herren Borst nil und Srien sowie Fräulein Slavceva frisch gespielt und fand die freundlichste Aufnahme seitens des ungemein beifallslustigen Auditoriums. Die folgende Reprise der melodiösen, humorreichen Oper «Im Brunnen» von Blodek blieb, mit Ausnahme der Leistungen der Frau Gerbic und des Fräuleins Danes' sowie des neuengagierten Bassbaritons Herrn Fediczkowski, in dem die slovenische Bühne einen routinierten Sänger gewonnen hat, weit gegen die früheren Aufführungen zurück. Einen Hauptantheil an der zum Theile missglückten Aufführung hatte die Wiedergabe der fo dankbaren Tenorpartie durch einen unfertigen Anfänger, der noch nie die Bretter betreten hatte und vorderhand auch auf eine größere Bühnr nicht gehört. ^. — (Aus der Bahnhofgasse.) Wir erhalten folgende Zuschrift: Wer die Annehmlichkeiten und Unannehmlichkeiten des Stadt- und Landlebens in einem Zuge genießen will, der ziehe in die Vahnhofgasse. Umgeben von einer Unzahl (Vergebung? Anzahl wollte ich schreiben) kleiner aber sehr lebhafter Gasthäuser steht daselbst eine Zinslaserne (so nennt man unsere größeren Wohnhäuser, glaube ich, nicht mit Unrecht, denn das einzige, was sie von den Kasernen unterscheidet ist der Zins). Dort kann man haben, was man sich nur wünscht. Bald duftet von einer ganz netten Vauernwirtschaft frisches Heu gar ergötzlich in die Nase. Man gedenkt wehmüthig der vergangenen Sommerfrische. Aber auch ihre Unannehmlichkeiten sollen einem nicht erspart bleiben. Bevor man den Mund aufthut, muss man stets auch die Augen gehörig öffnen, sonst strömt statt des gesunden lieblichen Heudustes gelegentlich einmal minder angenehmer Iauche-geruch in unsere Lunge. Es ist schön, dass man in der Stadt ländliche Gemüse nicht ganz entbehren muss, aber die Schattenseiten ländlicher Einrichtungen, die offenen Senkgruben und deren bei hellem Tageslichte betriebene Entleerung könnten vielleicht doch umgangen werden. Auch sür musikalische Kunstgenüsse ist bei uns hinreichend gesorgt, wenigstens was die Abwechslung betrifft. Bald erklingen die schwermüthigen Töne eines Harmoniums und dazwischen melodische Scalengänge eines verstimmten Cla-vieres und das süße Geigenspiel eines Anfängers, bald wieder, damit der Reiz der Natürlichkeit nicht fehle, un» verfälschte, höchstens von vielem Weingenusse in ihrer Reinheit beeinflusste Naturgesänge, gleichviel ob Schön ob Regen, ob Tag oder Nacht. Eine Wachstube, die doch — einem Laien wenigstens — in der Nähe des Bahnhofes so nothwendig erscheint, gibt es hier nicht, und so können die einziehenden Recruten auf der Straße und m den Wirtshäusern ungestört nach ihrer Art sich amüsieren, Ländlich, Mich! < „is fall?) Die * (Selbstmord oder Unglücksfall/) *i«e Leiche des hiesigen Hausbesitzers und Schuhmachers 0^ Goltsch wurde gestern nachmittags «"we.t der M l.t^ Personen? die sich zu der kritischen Zeit in der Nähe der Ullgliicksftelle befanden, den Eindruck gewannen, als habe er sich zun, Wasser gebückt, um die Stirn zu bchuMen und sei dabei ins Wasser gestürzt. — (Import italienischer Weine.) Nach einer Statistik des italienischen ConMais in Trieft "Uf'den^'n^f'd«> biedern mlf Gumnden'selbst^ das ^ berget "'^" "°)"e und fernere Umgebung, ^<>NMhen u^unstein, ans die Seefahrt, auf patriotisms dem den^' "^begegnen den besten ttiige ','hen Dichtn 5^ Dichterwalde und local- "ir leftn die Bei- ^i,n Kleben, Lndw. ^ert, Ernst Freiherr» von ^R Adam ^2 L.A.Frankl, Franz ?t°tW°laus L^ Karl Gottfried R. von 5>>Ner N"«wer. Otto Prechtler, ^'2?" lesend 7^'"°" Schurz. Franz Stelz-Alitl,?n "ih. I ?n ^iM'Wweise die Verfe von ^ W Vii/ '"' Kw?.^' I' ^- Ascher, I. E. von ^'EchM born, W N'' ^' Knhn, F. Margelil, 5°<'er, A/Sch^a "^«"'K. Pnchner, A. SaHer !^ne,,' I^.mankl s°ss,s. , >t. 9?ÄWngel , f W, wie schon angedeutet, an "" ^eigene" V i,k"'""^" '""hre Perlen ge- >3 s'" sewer die^^Z ^ ^" G"'""t>en aber, von 'st V'?Z'"ein a ,,.^"'ulu''g vorgestellten Wid- > »Kbt -Starke Zauber ^e 33 bcr doll^n? ^"''^ ^"e. dass ich immer " " flüb ^^ gemusst., desfen .Herr« '"yllch wandernder Jugend zum erstenmal erblickt und aus der ihm, da weiß sein Haare schon glänzen, wieder strömt entgegen erfrifchendcr Hauch» ^ voll eigener Beziehung zu Gmunden und doch dabei, des echten Dichters Aufgabe und Erfüllung, von ganz allgemeiner Wirkung ist das wunderbar schöne Gedicht: «Abendgang. An Paula», mit dessen Wiedergabe wir zugleich diese unsere Revue schlichen wollen. Es lautet: Nicderqsht die Sonne, cs aMcn in Purftnr die Alpen; Und im Mrndwiud wi^t sich der rauschende Tee; ?Inf bewaldeten, Pfad zieht einsän, der tränmende Snnaer, Misch! in der Wellen Krsanss rythlnische Strophen des Lieds; Ob sie der Adler vernimmt, der dunlel im Aether dahin- schwebt? Hurt sie der brausende See oder verweht sie der Wind? Aushorcht vielleicht allein die Alftcnfee in den Bergen, Die, wiederholend das Lied, leiser und leiser es sinssl — Schatten fließen empor, die purvura.oldencn Flammen Loscht der Abendwind aus, mächtiger alhmrt d,r See, Muster steht der Wald, nnd aus zcrriss'ucm (Yewöllc Schauen leuchtend, doch lalt, flackernd die Sterne herab. Einsam fühlt sich der Sänger in der erhabenen Bergwclt, Welche antheillos Schauer der Seele ihm weckt, Heimwärts lrnll er dm Schritt, wo am traulichen -V"0l Wicdcrhallend ein Herz, liebend, geliebt, chn begrün,- P. v. Radics. LaUmchlr Zeitung Nr. 226 1960 4. Dctobcr!8s^ wurden vom 28. August bis 17. September folgende Quantitäten italienischer Weine nach Oesterreich eingeführt: in Trieft auf dem Seewege 74.000 Hektoliter, in Fiume 58.000 Hektoliter, in anderen größeren Häfen 16.000 Hektoliter, in kleineren Häfen und auf den Inseln 11.000 Hektoliter. Hiezu kommen 90.000 Hektoliter auf dem Landwege eingeführter Weine, so dass die Gesammtein-fuhr circa 250.000 Hektoliter beträgt. — (Triester Eisenbahn-Tarife.) Angesichts der schwierigen Verhältnisse, unter denen Trieft gegenwärtig zu leiden hat, ist von Seite der Regierung bezüglich der Eisenbahn-Tarife dieses Hafens eine Verfügung getroffen worden, welche sich als ein wichtiger Schritt im Sinne einer staatlichen Hilfsaction zugunsten des heimischen Seehafenplatzes darstellt. Der Handelsminister hat nämlich die General-Direction der österreichischen Staatsbahnen angewiesen, hinsichtlich aller nach dem Reformtarife bei Aufgabe von oder Frachtzahlung für mindestens 10.000 Kilogramm pro Frachtbrief und Wagen nach Classe ^V tarifierten Artikel im Verkehre nach und von Trieft nicht den normalen Ausnahmetarif IVc, fondern den um 10 bis 15 Procent billigeren neuen Specialtarif 1 einzurechnen. Diese den Seehafen begünstigende Tarifierung wird selbstverständlich auch in der Relation Wien-Triest über die Strecken der k. t. österreichischen Staatsbahnen zur Durchführung gelangen. — (Wolkenbruch in Fiume.) Ein vorgestern in Fiume niedergegangener Wolkenbruch hat riesigen Schaden angestiftet. Die Vorstadt Mlaka wurde überschwemmt. In der Cigarrenfabrik wurde eine Million Virginia-Cigarren ruiniert. Die Taufabrik Sirola beklagt einen Schaden von 10.000 fl. Der Gasometer ist unter Wasser. Die Stadt wurde nothdürftig mit Petroleum beleuchtet. Zahlreiche Häufer erlitten Schaden. In der Umgebung wurden Mühlen weggeführt und Bäume entwurzelt. Der Regen hat fast zehn Stunden gedauert. — (Deutsches Theater.) Heute findet bei festlicher Beleuchtung des Hauses zur Feier des Namensfestes Sr. Majestät des Kaisers eine Festvorstellung statt, der ein Prolog vorangeht. Aufgeführt wird das gegenwärtige Zugs- und Cassastück sämmtlicher größerer Bühnen «Großstadtluft», das überall mit durchgreifendem Erfolge zahlreiche Wiederholungen erfährt und voraussichtlich auch in Laibach von gleichem Erfolge gekrönt sein dürfte. Morgen ist die erste Operettenvorstellung mit der Novität »Der Vogelhändler». — (Rindviehfträmiierung in Rudolfswert.) In Rudolfswert findet am 25. d. M. die diesjährige Rindviehprämiierung statt. Aus diesem Anlasse veranstaltet die dortige Filiale der k. k. Landwirtschafts-Gesellschaft eine Lotterie mit wertvollen Gewinsten, bestehend aus landwirtschaftlichen Gerathen und einigen Maschinen. Ein Los kostet 10 kr. — (Gemeindewahl in Hinterberg.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandcs der Ortsgemeinde Hinterberg im politischen Bezirke Gottschee wurden gewählt: Georg Tschernkovitsch in Hinterberg zum Gemeindevorsteher, Johann Kump und Johann Springer, beide in Hinterberg, zu Gemeinderäthen. — (Abschiedsfest.) Anlässlich des Scheidens seines Mitgliedes, des für Laas ernannten l. k. Bezirksrichters Herrn Anton Levec veranstaltet der hiesige Verein «Pravnik» morgen abends 8 Uhr im «Hotel Elefant» einen Vereinsabend. — (Personalnachricht.) Herr Regierungsrath Prof. Dr. Valenta Edler vonMarchthurn ist aus Bad Tüffer wieder zurückgekehrt und hat heute die Leitung des Landesspitales wieder übernommen. — (General-Gütertarif.) Soeben erfcheint zur Juli-Ausgabe 1892 des General-Gütertarifes der k. k. österreichischen Staatsbahnen der Nachtrag III mit Giltigkeit vom 1. October 1892. — (Die Weinlese im Wippacher Thale) dürfte heuer in qualitativer und quantitativer Hinsicht ein befriedigendes Ergebnis liefern. Neueste Post. Driginal-Telegramme der „Laibachcr Zeitung". Wien, 3. October. Prinz Peter von Coburg versuchte in einem plötzlichen Anfalle von Tobsucht heute nachmittags sich aus dem Fenster des Palais Coburg zu stürzen. Der Prinz wurde in eine Heilanstalt gebracht. Wien, 3. October. Hofrath Hugo Ritter v. Brachelli, Vorstand des statistischen Departements im Handels« Ministerium, ist heute nach 2 Uhr nachmittags gestorben. Trieft, 3. October. Wie der «Mattino» aus Pola meldet, wird daselbst für den 12. October der Besuch einer italienischen Flotten - Escadre unter dem Befehle des Admirals Tnrri erwartet. Die Marilleleitung und die Stadwertrctnng werden eine Reihe von Festlichleiten veranstalten. Budapest, 3. October. Der Kaiser beantwortete bei dem heutigen Empfange der beiden Delegationen die Ansprachen der Delegationsfträsidenten in nachstehender Weise: «Die auswärtige Lage hat sich seit der letzten Sesston der Delegationen nicht wesentlich verändert. Unsere Vez,ehungen zu allen Mächten sind durchaus reundliche geblieben und das vertrauensvolle Zusammenstehen mit den uns verbündeten Reichen bewährt auch fortan seine heilbringende, den Frieden erhaltende Wirkung. Das Ruhebedürfnis der Völker und die Sorge um ihr materielles Wohl üben unverkennbar einen mäßigenden Einfluss auf die internationalen Verhältnisse aus. Auch sind die Bemühungen Meiner Regierung in dem vergangenen Jahre vielfach auf die Regelung ökonomifcher Fragen und insbesondere dahin gerichtet gewesen, die Handelsbeziehungen der Monarchie durch Abschluss von Verträgen durch eine Reihe von Jahren auf gesicherte Basis zu stellen. Die kaiserliche Erwiderung zählt die Verträge mit Deutschland, Italien, der Schweiz und Belgien und den befriedigenden Abschluss der Verhandlungen mit Serbien auf, hostend, das baldmöglichste Inslebentrcten des letzteren Vertrages werde zu beiderseitigem Nutzen sein. Das Gesammterfordernis des Heeres und der Kriegsmarine wurde nach Maßgabe des unerlässlich Erforderlichen festgestellt. Die eingetretene Erhöhung betrifft die aus finanziellen Gründen bisher zurückgestellten Anforderungen , welche nunmehr aus Rücksichten für die fortschreitende Erstarkung und technische Vervollkommnung der Wehrmacht unbedingt nothwendig geworden sind. Auf allen Gebieten des wirtschaftlichen Lebens in Bosnien und der Hercegovina ist stetiges Fortschreiten constatierbar. Budapest, 3. October. Beim hiesi^u Oberphysikate sind bis heute insgesammt 4li Cholerafälle angemeldet worden, wovon neunzehn mit tödlichem Nusgange. Die Erkrankten gehören fast durchwegs jenen Taglöhuern an, welche beim Auf- und Abladen der alls Hamburg dort einlangenden Sendungen, darunter mehrere Waggonladungen Thierhäute, beschäftigt wareu. Es ist demnach kaum zweifelhaft, dafs die Cholera auf diefem Wege aus Hamburg nach Budapest eingeschleppt wurde. Brüssel, 3. October. Die hier verbreiteten Gerüchte von einer Verschlimmerung des Zustandes der Kaiserin Charlotte werden von unterrichteter Seite als unbegründet erklärt. Die Kaiferin nahm heute früh an der Messe theil. Petersburg, 3. October. Die Cholera ist neu aufgetreten in der Stadt Zitomir, wo vom 15. September bis zum 30. September 17 Personen an der Cholera erkrankten, von denen 4 gestorben sind. Angekommene Fremde. Am 2. October. Hotel Stadt Wien. Müllner und Knaus, Kaufleute, Maskat' Meißner, koschier und Kawan, Reis., Trieft. —- Trevisan' Panoramabesitzer, und Varon Mitter, Gutsbesitzer, Wrz. — Radetic, Kfm., und Zvauic, (Geistlicher, Prijcdor, — Mberger, Privatier, Schwcchat. — Inngbaner, Bescher, s. Frau, Worthed See. — Balle, Reis.; Solinger nnd Henke, Privatier, Haida. — Sell, Fabrikant, Wiener-Neustadt, — Palermo, kaufm., Finme. — Sohm, Banquier, Brcgcnz. — Gignrov, Ockonom, j. Sohn, Erdevil. — Tuhiujc, Priester, Stein. Hotel Elefant, klekner u. Ambcrgcr, Kflte., Chalupa, Kitzberger, Kallman und Jacuzzi, Kaufni., Wien. — Stolfa, Bcnedittich uud Pogatschnig, Trieft. — Vonetti, Priester, Südtirol. — Nendatti, Mazoh. — Paszmann, Abbazia. — Rodosich, Kfm., Goldbach. — Kajsar, Podnart. — Graser, Reis., Klagenfnrt. -^- Ellerich, Hauptmann, j. Familie, Laibach. — Fantin, Stein. — Sever, Belovar. — Inocente Adelsberg. — Neidhardt, Beamter, s. Frau, u. Strafter s. Frau und Kinder Agram. — .Kuba, Podibrad. — Ueberbacher, Nozen. — Kolar, Marburg. Oberhamcr, Innsbruck. Hotel Vairischer Hof. Pislur, Trieft. Gliebe, Student; Mauser, Theologe, Graz.. — Pirler, Privatier, Gottschee. — Padobnil, Schlosser, und Cerne, Laibach. — Rott s. Schwester, Stein. Gasthof Kaiser von Oesterreich. Verhunz, kfm., und Irnlo, Besitzer, Prase. — Prclesnil, Iesscnitz. — Ignaz nnd Helena Huth, Villach. Hotel Siidbahllhof. Versel, Kronan. — Salomon, Pfarrer, Stanga. — Franceschi, Gärz, — Stern, Neis., Fiume. — Koch, Beamter, Graz. Verstorbene. Im Spital«: Den 1. October. Franz Strezisar, Knecht, 60 I., Schentelbruch. — Helena Dalis, Inwohnerin, «8 I., Ruhr. Den 2. October. Lucas Birl, Besitzer, 62 I., Starr-kramftf. Volkswirtschaftliches. Kundmachung. Am 15. October vormittags um 10 Uhr findet im Amts-locale des k. und l. Militär. Vervflegsmagazins in Laibach eine öffentliche Verhandlung wegen Sicherstellung von Reinigung der Wullsurten durch die Walte, dann von Reinigung der Betten, sorten durch die Wäsche nnd Reparatur der hölzernen Bettstellen für den Bedarf des k. uud f. Militär-Verpflegsmagazins und des k. und l. Garnisonsspitals Nr. « in Laibach statt. Mhere Be» dingnifse bezüglich dieser Sicherstellung können täglich vou 8 bis 12 Uhr vormittags beim Vcrpslcgsmagazine in Laibach eingesehen werden. Die Kundmachung, betreffend die erwähnte Verhandlung liegt auch in der Kanzlei der Handels» und Gewerbetammer zu jedermanns Einsicht auf. 75.000 Gulden ist der Haupttreffer der Großen 50 kr.. Lotterie. Wir machen unsere geehrten Leser darauf aufmerlsam, dass die Ziehung bereits am 15. October stattfindet. (3748) a 17 Meteorologische Beobachtungen in Laibach^. ^ -G VßZ N «-sich. AZ ^ 7Ü7W 731^8^14^5" 'M. schwach"^ Mn , ? 80 3. 2 . N. 732 2 196 9lO. schwach theilw. hetter MN 9 » Ab. 736 2 14' 8 W. mähig bewöllt ^ Tagsüber wechselnde Bcwöllnng, vormittags '"'d y.g Regen. — Das Tagcsmittel der Temperatur 1b ^' über dem Normale._______ —""" Verantwortlicher Redacteur: 55, Naglii. ^^^ ^Verfälschte schwarze Seide. ! fcs. von dem man l.,i!!>» will, und die ctwainc »'crfa.M"» ^ ^', ' fürt zutage: Eckte, rein gefärbte ßeide »räufelt l°s"V ,- ,? c e> ^,^il,,>/ Verschluss der Poren in den Wänden herstellende M ^. ,sl das Auftreten von feuchten Flecken in den Wohi'ra»' ^„e„ ein llelanstrich nicht sorgfältig dnrchgesührt, so werd" ' ^he» kurzem Blasen bilden, die sammt dem darm'tcr l'«^ ^„i Verputze abfallen und dem .Nanse lciuess ^d<' Zierde gereichen. Ein mit wetterfesten M»'" ^^6 Farben hergestellter Anstrich hat leinen der vorgeM'"^ ^„sM" anfzuweiscn, vereinigt dafür alle Vorzüge der lldrissl. ^ ^ arten in sich, kaun daher sowohl in gesundheit"")" ^Z) wirtschaftlicher Beziehung bestens empfohlen werbeil^^-------- Danksagung. ^ Der crgebenst Gefertigte fühlt sich infolge AnM ^ ^ Gemeindegcnosscn verpflichtet, in bereu Name» >' ^„ tm richtung der Tclegraphcnstation in Brunndoli , l l> gefühlten Dank zu sagen: dem hochwohlgeborne» ^ ^ lF Oberpostdircctor Karl Polorny in Trieft, ""s" ,i„istt"" richtung der Telcgraphcnstation bei,» hohen l. l. >p""s Lslegl"!^''', befürwortete, dem Herrn Johann Scarpa, ''.'^rMra^ Ingenieur, welcher die Arbeit der Installierung °" ,^,1M, leitung so rasch gefördert hat. den, gräflich A"er''p"»^,lf,eltl'« meister Herrn Josef Schau ta, welcher durch "'^llie"" Ucberlassung der nöthigen Telcgraphenstangen d" >'^ M> nntcrstützte, und dem k. l. Telegrapheulcitm'sss"' ^ LlM Anton Visjal alls 5t>rai„burg, welcher durch r"" ^„ell'" leit dazu beigetrageu hat, dass der technische Then ' ^^ Werk gesetzt worden ist. Nrunndorf, 4. October 1892. , ______________________l. k. P?stmeister^M^^ In namenlosem Schmerze aeben w'^M-r, > Kunde, dass nnser heißgeliebter, nnvergess»^ Herr Franz Goltsch bürgerlicher Schuhmachernleister und Haus'eil am 2. October nachmittags im 72. Al)" Alters ans dein Leben geschieden ist. , ».<,« den Das Leichenbcgängttis findet ""' ^i^clMh^ 4. l. M., um 4 Uhr uachmütags von der". / auf dem Fricdhofe zu St. Christoph stats' „„hre"" l Die heiligen Seelenmessen werde» '" l Kirchen gelesen werden. , Um stilles Ätilcit» wird gebeten. Laiba ch am 3. October 1892. Die trauernden Hinterbliebene. Statt jeder besonderen Anzeige- ! ««erd'auna,<,nslalt d<« ffran< Vobtt^^^^^M i Danksagung. ^,„ Für die vielen Beweise liebevoller Th^,^,i' nud die zahlreiche Betheiligung "'s,,,,s, "sp""" begllnguissc unseres innigstgcliebten i-oy" Bruders Adolf Korfllm Schülers der ersten <5'asse ^ I sowie für die schöneu Kranzspenden M"'..„„ he"' > Verwandt.'», Freunden »ud Äelaui'teN lichsten Dant. L aibach am 4. October 18^2. ^ ». ..«uern'r ^ ^^Zeitung Nr. 226. 1961 4.Drtober 1892. Course an der Wiener Börse vom 3. October 1892. «««dem 0^««°^ lour-blatte. Li»«»» ^ > . ^ld War, L l»b>. ,8«.. '« V" ^!,1, "li,0 n ,"L^ w '" 100 7^ '<'',«.,.^Z«! !X« !:^ /„ stririschs...... —-— —'— ö'V„ lroatischt »no slavonische . l05 lo« — 5"/., sirbenbürgische ....--------—'— K"/„ Temeser Äanat .... —'— —'— !>"/„ ungarische...... 94 — t»b - Hndtre össtnll. Anlehen l>ouau'Re«,-Lose ü"/„ wo fi, . 12l ?t> iL» t > bto. «nleibe l«7» . . ltt« - 100 l^' «„lehrn der Ltabt V«rz . , »09 — !ll> - Nulfhs» d. Vtabtgemelnde Wien 105 — in« — Prüm,«»!, d. E^btgem. Wien l5l> 75 lS" 75, M'Ieüba» «lnlehl verli»«, 5»/^ 9V 5l»------- Pfandbriefe (für !00 fi.). ^odencr, aNg. öfi, 4°„ G. . ll? 50 l«e< l>«, btll. dt°. 4>/,"/». . 100 ^, lbl 3l> dlo. dto. 4"/!, . . . »0 !5 9« <>5 blo. Präm. Schulbverschr. »°/» lli ü'i li»5l vcsi. Hypothelenbanl lNj, 5N°/<> 08 80 NS f>0 vest, nn«, Vanl verl, 4'/,°/» - <«' ?b - - - bello » 4"/„ . . 89 70 100 20 dcttu l>«'j«hr, » 4" „ . . M'7N 1N0 »0 Pr«x> st,) ffvrdinanb» s^ordbahn lim,«««! «»' - 99 7<» VattzNchs »arl-Lubwig Vahn »»» 3!X» fi, O, 4>/,''/o - ^ ^- ^ ^- «tib War» vrsterr. Nordwestbayn . . . 107 — lO«' Etaatsbahn ......186 5!, 18K 7' VÜdbllhn d. 3"/„.....l48',iU >49 l,c ' ^ b"/«.....1»8<5 - - Un«.»a»s V Nahn.....»n»2lz los xc, Divers» Kos» (per Etilll). Crebl^olr 1<»<» fi...... !s!> 40 fi...... «50 l.4^n 4"/n DoiinxDampssch, ilx» fl, . lzlL'i» l'^'^l, liaibacher Präm.-Nnleh, »« fi. 2»— ü»'ü>, vfenrr Loir 40 si..... 54'— öb'- Palssyliofe 40 fi...... 53'4<» 54 :,l» Nöthen Kreuz, «ft, Velv , «0fi. 7 75 Nubolph'liofe lo fl..... «l 6<' L» — Salm Loje 4« fl...... b»'»s, 6»'— Vt, Genoi« Lose 4« fi. . . . »«'— «4'" Walds«»«» Lose 8« fi..... »8'— — — Wiübüch Gräh Lose 20 ss, . . «'-- 6>> -Gew, Sch, b, 3"/„ Pr«m, Schuld- verschr, der Vodenrrebitanftalt «^ »»" Kan».Attl"/„ 3, inofi, 8«^ «5 »l2 ^ Lredltbanl, «llg ung,, »uofi. . 3ü/ t>c, »5« - Depüsitenbanl. Nllg,, L0« st. . »,»7 lib »lw Kl» Gecompte, Ves., Nbrbft., buu st. KL5 — «L« — Giro' u.llllssenv., UNenrr»UUfi. »lt — »ill» - Veld l»ar» Hypothelenb., «ft,2«0st .<ü°/,«, 7t!'- ?« — Lünderbllnl, «st, »ON fi, «. . . 824 2Ü 224 7b OsNrrr.lUNg. Vanl KO0 ",. . . 985 — »91,— Unionbanl »W st......248 - - 2:3 b!» «erlehlibonl, All«., I4U . . lee?5 l«8 75 ßctien «an Zrenspsrt« Kntewehmnngen (per Ltüll), «lbrecht-Vahn 200 fl, Lilber . »!>?!> 93 5l. Msöld'Fluman, »ahn 200 fl, E. L00— 200 «<» Vühn>, Nordbahn lb« fi. . . l«2 5» 183 5« » Westbahn 200 fi. , . 8»e L» »»8 — Vuschtlehraber E!s, 5<>t> st, llM. I07ü l(,8b bt°. «it. U.) 2.-a fl. S. --- —-— »«dinandlNordbiM'OfiLVl, »730 »b'. st. Vllb, »«1— »li üU bto, M. ») »«" st. V. . . »»? 25 >»v/ü PraN'DulerEisenb. ibofiEill». »»5'L« 9«5< Vtaatleiscnbahn 2<»0 fl. Gilbn 293 ^5 »94- - Oübbllhn 200 fl. Silber . . 98 75 99 »^ Vüd-Noidb.Vcrb,°B.200st.IM. 1887b !89 2ü lramway«Gt!,Wr,,i70fi.e, w, 28»- - »4<, — . neue «r., Prtoritüt»' «crien 100 fl...... 96 26 98/!> Nng,,-g»liz.«istnb. 200fl,Lllbel 199 5,) ^!0V-- «eld Fare Ung. Nordostbllhn 20« ss. Silber »9?.. l»7 2a Ung.Weftb.(Ra»b-»illz)200fi.V. 19» — 199'8(< IndustriH-Aetl«« (per Stück). I V»u«es., «ll«. vest., »00 fi. - «"'- lve -Vgybier Visen- und Vtahl-Inb. in Wien 100 fi.. . . ?»«» «lbU "' - "»'^ .«lbemühl» Papiers, u. »..». ^«' - 54 — «lefinqer Nrauerei ,00 fl. . . ^01 75 1l» 75 Montan. Vesell, öfterr-alpine »^ ?c «»'»5 Prag« «lstn-Ind,-Vts. »«> st "'"" «" ^ Eal°°°T°ri. Vteinlvhlen 80 st. 57^ - 57« - .SHl«gelmÜhl.. Pavierf. »00«. "» - ^- . «Vteyreimühl.,P°plers ».«.^«. "« k" !^3 Trifailer »°hlenw..«e^. 70 fi. . «« b' »b? 5« wllNenf-V.Oefi.lnMenloofi. «ö - »/,'> W»»gvn-Lelhllnft., «lll«. in Pest 80 fi......... 1l»s'— 1U« — Nr, »augesellschaft 100 fi. . . ^5 l^> »»-«» Wiencrber«tlZle,el.«c D»»lsn». Deurlche Pl«»e...... .k3lk.^" LonblM 1»<»e5ll9 95 Par?« . ' . ^ ' ' ««» «b?. Dalnten. ^ Ducaten........ b S? 5 b9 »0«Fl und ^„stav ttadelbura. ^orao», >»>.'^—»^»^___ ^-^>^55 «°«c»„»,„^ Alois Vanino , '('oS'.^dengasse ¦ft»,?} Scheren * L e»ßli8dicn Siahl sowie ^- unTsefe SUhl sür FriBeure "^—-ö!^slrasierer. (4471) 3-1 IlSS f, >aJ5 «»*«* 150 Jahre alt, tft Clh'he Arbeit • a,7;Weile iHi 12* Jahrc -^baoh. eit Alter Markt Nr. 34 f *e S80f°rt Swi U?,ter bescheidenen (4g^__ *»on dieser Zeitung er- 4) W-——-__ (4486) 2-1 &*¦ «n^tvašnice I, ^estni ' Sudani , °sj/ Loki-**L"•» ft*' W P'oraeunieni na Au OfrenJUch-zi, verLi fnd ZU v**&ut™, %l^&^' «APBU4n- (4*28) 2-2 1100 ai«Be^ajj »J; 100» an die Frisch r^^BT^^ZSTSrBn sowie (287) ^ I eingctrolTen I ki ff ^ 1 (1 C| ttj FleliOh-Extraot in j# Buzzouni. Suppenwürze UmJLmJLmimm^L^^M cinz. Port, h 8 kr. (44B5, Nr. 520. Kinidniachunj^. Rs wird zur öffentlichen Kenntnis gebracht, dass im Reloh«for«te OoloblÖouo bei Adelsberg: 192 rm3 aufbereitetes Nadelscheitholz aus der Fällung 1892 zur Abgabe gelangen, und werden Resleclanten zur Einbringung — bll 20. Ootober 1892 — der bezüglichen schriftlichen Offerte bei der gefertigten Forst- und Domänen-Verwaltung hieniit eingeladen. Das Brennhol/, wird auf Wunsch von dem in üolobicouc stationierten k. k. torster August Gosler im Walde an Ort und Stelle vorgezeigt. Kl ana am 1. October 1«»2. K. k. Forst- und Domänen-Verwaltung. Der weltberühmte unsohädllohe Klaksbrumi'sche Edelweiss - Silber -Wäsche - Glanz und das vorzügliche, einzig unsrhädliche Patent-Wasoh-Pulver ist zu den Original-Fabrikspreisen zu haben bei den Herren Kaufleuten : M. Kastner, Congressplatz ; Johann Luckniann, Kck der Elesanlengasse, Supan, C. G. Holzer, Alb. Slitscher, Wienerstrasse; Vieler Schiffer, Marien-Platz; Schussnig & Weber, Spitalsgasse; A. Krisper, H. J. Wencel, Rathhausplatz; Victor Canloni, Floriansgasse; Jeglir &¦ I.eskovic, Hradetzky-Iirücke; Ivan Jebasiin Oeutscher Platz u. s. w. (4480) Zur Ausgabe i®t gelangt: Band I, II und in von Levstikovi zbrani spisi. Uredil Franèišek Levec. Levstiks gesammelte Schriften werden 5 Bände umfassen, und zwar: Band I.: Pesni - Ode in elegije - Sonetje - Romance, balade in legende — Tolmaè. B.nd TT . otroCie iere v pesencah — Razliène poezije — Zabavljice Band II.. ^JJ.« _ /6ža na Parnas _ Ljudski Glas - Kralje- dvorski rokopis — Tolmaè. Band III.: Povesti, pravljice in pripovedke - Potopisi - Zgodovinski spisi — Književno-zgodovinski spisi. — Tolmaè. Band IV.: Kritike in znanstvene razprave. Band V.: Doneski k slovenskemu jezikoslovju. ciiihsrrintionsDreis für alle B Bände broschiert ö. W. fl. 10 BO, in Leinen gebundl flf 13 50, in Halbfranz fl. 1450, in Kalbleder, Lieb-habereinband, fl. 15'50. Subscriptionen nimmt entgegen die Verlagshandlung Ig.v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in IL.sii"bSLCti.- (4369) 3-3 Nr. 2055. Curatorsbestellunss. Den TabulargläulM'vn Andreas, Johann, Ursnla nn'd Maria Vlcnlns von Wald. Josef ttosir von Wald, Ursula Wcncth von Podknze, Josef Makove von Wnrzen nnd Victor Nnard von Sava, dann deil Erben des Valentin Matjan von Podgora nnd der Katharina Mayr von Krainbnrg, unbekannten Aufenthaltes, wurde Herr Johann Hribar pon Kronan ul,n Curator u