Nr. 165. Freitag, 21. Juli 1905. 124. Jahrgang. OMcher Zeitung. Pränumerntiunöpriis: Mit 'i;ns.^ < ^ Die «Laibacher Zeitung» erscheint täglich, mit Ailsncchmc der Sonn- und Feiertage. Die Administration dcsmdet sich KllilgiesiVlal^ M. 2, die ittedaltion Talmatinssasje Nr. w. Sprechstunden der ^edaltwn von « biii 10 Uhr vormittags. Unsraillicrte Vliese werden nicht annenomme», Manuskripte nicht zurüllgestellt. Amtlicher Teil. i druck^e?das xNl^nn^v^^'", ?er k- l. Hof. und Staats»! ^II. Stück der böbmi^« ^ Stuck der italienifchen und das ^ aegebeu und versende"^ ^ ' ^ NeichggeselMattes aus-! lW5^N.^!,)"w"nrde°ds zur «Wiener Zeitung, vom 19. Juli erzeuauisse verboth Nelterverbreituna folgender P«ß> Nr. 1564 i^^. ddto.13.Iuli 1905. Nr A '"w^« i,^. vom 12. Juli 1905. Nr 30 I?7" ^ ^'"' "°" l4. Juli 1905. ^ci. ^ «kelmn)u. pro Juni 1905. Nichtamtlicher Teil^ Italienisches Heerwesen. ^-s? ix l 'n-' "^^ncoiia im Mittel ^Wendung der bewilligten elf Millioneii follen inin !alio daueriid die Rekruten Mitte November einbe-irufen, eine noch frühere Einbernfung sott angestrebt werden. Das italienische Heer wird also von letzt an fur seinen eigentlichen Bestand an Men-Icheinnaterial und nach Abzlig von Ruhegehältern, ^ apitalsbewegmig, Zientra l- Kriegsverwaltnng,, .carabinieri .'c. nicht inehr l!'^,500/<»l)<) ,Lire wie msher z^ir Verfügung haben, sondern ^U),500.000 ^lre. ^as dritte Gesetz ^ibt dein Kriegsnliiiister gröbere Belvegungsfreiheit für die Verwenduiig von anßerordeutlichen Haushaltsbelvilliglingen und Ersparnissen früherer Jahre des nun abgelaufenen ^essennlunis, wie sie das Gesetz von, 5. V^ai l.")l ^ulu's^. Tiev bicsetz öestinunt 00 Millionen ^ae snr d,e Uinbewaffnnnq der iveldartillcrie. Von me^'n ynd bei dein langsamen Entwicklungsgang, den oio Angelegenheit genommen hat, fnr die bei-den Rechnungsjahre l!)0l,/ll><»5) und l!1()5/l<)0l> je etwa <5> Millionen ^iire verfügbar. Zu diesen treten sur 1M)/l!M> noch Zwei Millionen Ersparnisse, und gefordert werden als außerordentliche Bewilligung (wie bisher» l" ningehen !em lverden. Überhalipt können die ski^ierten (^e-l ^_"ur als Abschlagzahlungen für allerdring° lichste Bedürfiiisse betrachtet werden. China und die rnssisch-japanischcn Friedens-verhandlungen. )lach eiiier der „Pol. .ttorr." anö London zn-aeyenden Mitteilling hat der von China in bezilg aus die russisch.japanischen ^rieden^verhandlnngeli lmteriionimene Tchritt als,^uudgebung des Selbst-belvußtsems Chinas in diplomatischen Kreisen wühl ^nfmerkiamkcit erregt, jedoch keine5wegs die Be-stngnis geweckt, das; sich ans diesem Auftreten des , Pekinger Kabinettes Verwicklungen der ostasiati-! scheii jvrage ergebeii köunteii. Man hat, bisher noch ! keine sichere Kenntnis davon, in welchem Maße in ! 3t. Petersbnrg und Tokio die Geneigtheit besteht, dem von China geäußerten Nuuscho, über den die, Rechte dieses Reiches berührenden Teil der Frie-deiisverhandlungen unterrichtet zn lverden, Rechnung ,')ii tragen. Cs herrscht, jedoch die Überzeugung vor, daß es der chinesischen Regierung, indem sie den beiden kriegführenden Staaten die Pflicht der Rücksichtnahme auf die Rechte Chinas bei den zu treffenden Abmachungeu iu Crinnernng rief, nnr nin die formale Wahrung ihres Rechtsstandpnnk-tes ,^u tun loar, die Absicht eines die Aligelegenheit komplizierenden Eingreifens ihr dagegen durchaus ferne lag. Speziell hinsichtlich Japans erklärt man es iii den erwähnten Kreisen in Anbetracht des höchst freundschaftlichen uud aufrichtigen Verhält» nisses zwischen Tokio und Peking als keinem Zweifel unterliegend, daß China von dieser Seite nicht nnr keine Beeinträchtignng seiner, Rechts- und Interessensphären bei dem etwaigen Friedensschlüsse zu besorgen hat, sondern sich vielmehr volle Achtung derselben versprechen darf. In Peking kann, wie man betont, in bezug auf die Gesinnungen Japans kaum eine Regung des Mißtrauens anftan-chen lliid daher anch nicht die Befürchtung Wurzel fassen, daß die japanische Regierung bei den etwaigen Vereinbarungen mit Rußland zu Schmälerun-gen chinesischer Rechte die >>and bieten könnte. Go sliim anf diese Erwägungen drückt man die Zuversicht aus, daß, mögen die kriegführenden Mächte zu dem Verlangen Chinas welche Stellung immer nehmen, das friedenswerk, falls dessen Zustandebringen gelingt, der Gefahr einer Erschüt-ternng durch Meinnngsverschiedenhoiten mit China nicht, ausgesetzt sein werde. Politische Uebersicht. Laib ach, 20. Juli. Der ^lirst von B u l g a r i e n hat kürzlich, wie der „Köln. Ztg." berichtet, wird, die Vorschriften über die Vilduug eines Kriegs r, a t o s durch einen Mas bestätigt. Der Kriegsrat, soll dem Kriegsminister beratend zur Seite, stehen, Annahme oder Ablehnung seiner Beschlüsse soll lediglich dem Feuilleton. Die Nose von Jericho. Nus dem Französischen des Htens Gsquier. (Schluß) Und wie erstaunt war der junge. Gelehrte, als er unter den Gästen auch die Baronin von. Alten-hauö eintreten sah, nnd zwar nicht mehr iu der Gestalt des graziösen, schlanken, jungen Mädchens von einst, sondern als voll zur Blüte entwickelte ^rau, die nnn noch viel schöner war, als sie es vor Jahren gewesen! Und welche himmelstürmende Freude durchdrang seino Seele bei der Nachricht, daß Sephora Witwe seit vier Jahren war uud sich notz der zahlreicheu glänzenden Partien, die sich ihr boten, nicht verheiratet hatte! Nach elf Jahren fand er sie also wieder, entzückender, bczauberiv der, fesselnder denn je und zudem frei!... frei!... Und deshalb hatte sein Herz während des Diners, das der Soiree vorangegangen, so ungestüm gepocht, daß er kaum einen Bissen anrühren konnte. i>'ür wen hatte sie nun so hinreißend gesuu-ssen V jvür ihn? Liebte sie ihn noch, nach so langer, langer Zeit? War sie für ihn die Prinzessin aus dem Märchenlande geblieben, die. niemals zu uns herabsteigt, oder hatte sie ihn als liebendes, zagendes Weib stets erwartet? Diese Fragen schwirrten wie aufgescheuchte Vienen durch Andrös Kopf und er hätte sie so gern an Sephora gerichtet. Doch wie? Wo?-------'In' diesem Moment war das Lied zn Ende und die Grnppen der ihr gratulierenden Menschen stolz und liebenswürdig zugleich ourM'hreitend, schritt Sc-phora auf die Terrasse zn, in deren Tür Andr^ noch unmer wie, festgebannt stand, als wollte er mr. heiße ^tirn in der kühlen Luft des Abends erfrischen. ^ach wenigen Minuten stand sie neben ihm. <'or ihnen breitete sich der große, träumerisch rau-Miende Park ans nnd über ihn wölbte, sich der. sternenglchernde sommerliche Himmel. Andr<3 stand Yochmifgerlchtet neben Sephora, ihn betäubte das ^'luck, ste uebeii sich atmen zn fühlen, sie, so nah und - wer weiß — vielleicht ihm so fern zu wis-len, und er konnte kein einziges Wort vor Erre-gung^hervorbringeii. Er hätte'ihr wie alle anderen cme Schmeichelei über ihren Gesang sagen können, ouch ihm graute iii diesem hehren Momente vor leder Banalität. Da sah sie sich «enötigt, da6 Schweigen zn brechen. . „Nun, Sie unersättlicher Forscher", sagte sie m liebenswürdig scherzeudem Tone. „Sie werden ja von ^..n langjährigen Reisen gewiß eine Un-,M)l von Erinnerungen mitgebracht haben, die des Erzählens wert sind?" Sie wies bei diesen Worten auf eiue in der n Kriegsmillisterilim, die Iilspektoreil sämtlicher Waffengattungen, die Gellerale für besondere Auf» träge beim, .^riegsunnisterinni, die (Generale vom Gefolg,e des Fürsten, die Direktoren der Kriegsschule sowie diejenigen Tivisious-Komandeure, die zur Teilnahme an den Sitzungen des Kriegsratcs besonders aiifgefordert ioerdeil. Der Kriegsrat besteht in seiner vollen Znsammensetzung aus dem Vorsitzende«: und 13 Mitgliedern. Zu einer Sitzung in außerordentlicher Zusammensetzung tritt der Kriegsrat auf Vorschlag des >triegsmiuisters und mit (Genehmigung des Fürsten zusammen, weun besonders wichtige Fragen entschieden werden sol-len. Die ständigen Mitglieder des Kriegsrates können vom Fürsteu oder vom Kriegsminister auch nut solchen Aufträgen betraut lverdeil, die nicht iu direktein Zusammeuhang nn't ihrer eigentlichen Aufgabe stehen. Der „Voss. Ztg." wird geschriebeii: Die Kandidatur des Printen >!'a rl von Dänemark erregt in der schwedischen Presse wenig Anfmerk' samkeit. Man scheint anzunehmen, daß cine Billigung des Planes.seitens des dänischen Könis-hauses so gnt wie ausgeschlosseir ist. Die Blätter lassen keine Zweifel darüber, daß eine günstige Antwort auf ein etwaiges Angebot starke Verstim-muiig in Schweden hervorrufen werde. Von einem Anbieten der norwegischen Kroue ist man aber noch weit entfernt. Die ganze Frage der Thronbesteigung inNorwegen wird erst aktuell werdeu,wenu die'Antwort auf den Vorschlag des Storthings vom 7. Iuui vorliegt. Das norwegische „Dag-bladet" enthält einen läugcren Anfsatz des bekaun-ten Linkenpolitikers, Höchstengerichtsadvokaten Norregaard über die Frage der Throubesetzuug. „Weuu das Beruadottesche Priuzeuailgebot abgelehnt wird," sagt er, „haben Regieruug und Storthing kein Mandat, Norwegens Thron einem anderen Fürstelihause anzubieten. Danu muß ent-weder die Wahl für eine konstituierende Versammlung ausgeschriebeil oder die gewöhnliche Stör-thiugswahl abgelvartet werden. Irgend ein !>"'i' culüill in !>><>i:>, das es verteidigen oder entschuldiget köuute, wenn das jetzt versammelte Storthing eingreifen wollte, liegt nicht vor. Unsere Würde ais selbständige Nation wird am besten gewahrt, daß loir die Frage wegen Verfassung und >töuig als eine innere Angelegenheit, betrachten, welche in der Hand des norwegischen Volker liegt." Norregaards Artikel bringt die allgemeine Auffassung in radikaleil Linkenkreisen, und unter den Socialdemokraten zum Ausdrucke. Die Erörterung der künstigen Gestaltuug des Vechältnisses zwischen England nnd Japan ha, wie aus Loudou berichtet wird, durch deu Ve-su^ des Prinzen Arisugawa und namentlich durch dessen Abschiedst'uudgebuug einen neuen Einschlag (Bastes in England nach dem Verlaufe, den er ge-erlialten. War man anfangs geneigt, diesem Vo suche einen ausschließlich freuudschaftlicheu Charakter ohne jede politische Beimengung zuzuschreiben, so wird nunmehr dem Aufeuthalte des japanischen nommeil, doch die Bedeutung eines politischen Ereignisses beigelegt das als Vorzeichen einer noch engereu Knüpfung der Fäden zwischen den beiden Staaten angesehen werden kann. In dieser Auffassung wurde man insbesondere durch zwei Stelleu der erwähnten Abschiedsbolschaft bekräftigt. Prinz Arisugawa betoute nämlich, daß „der ihm von England bereitete Empfang nnr beitragen könne, die glücklichen Beziehungen, welche nicht nur zwischen den beiden Völkern, sondern auch zwischen den beiden Höfen bestehen, »lach zu vermehren." Des weiteren erklärte er: „Die Empfindungen, welche zwischen beiden Nationen bestehen, sind nicht lediglich das Resultat einer formellen Allianz, wel° chen Grad anch immer diese Allianz erreichen mag. Sie entspringen den Herzen beider Völker und werden mit dem Wachsen der Frenndschaft zunehmen." Die vielfach gehegte Überzeuguug, daß nach Ablauf des jetzt iu straft stehenden Bündnisvertrages zwischen England und Japan die Allianz auf breiterer Grundlage als bisher ernenert werden wird, hat durch diese, bei aller Vorsichtigkeit der Fassung doch vielsagende Kuudgebuug eine neue Stütze erhalten. Tagesneuigteitcn. — (Wo ist Schiller?) Bei der volkstümlichen Aufführung von „Walleusteius Lager" in Kirn nn der Nah^ ereignete sich ein Zwischenfall, den die „Kirner Zeitung" also schildert: Herr Pfarrer Glaser sagte n. a. in seiner Rede: „Schiller weilt heute noch unter uns"; da stieß ein? Frau die andere an nnd sagte: „Welcher is er dann? Is es Eener von dene do drübe?" „Nee do hinna glaab ich, der ganz Lang', das is d^r Schiller". (Er wars übrigens anch nicht, das war nämlich nnser Herr Stadibaumeister.) — (Hunde mit Vrilluu.) Ein Berliner Watt schreibt: Ein Pintscher mit blauer Nrille geht jetzt häufig in der Markgrafeustraße spazieren. Es hat sich nicht etwa jemand mit dein unschuldigen Tier einenScherz gemacht, Man sieht vielmehr schon mehrfach Hund? mit Schutzbrillen. Da die Huude.iu Berlin auch Maulkörbe tragen müssen, wird die Brille nicht so leicht das Opfer einer der üblicheuBcißerciün. Anch sind Hundehüte in den verschiedenartigsten For° inen schon seit einiger Zeit in Aufnahme getomme», Sie sind de» Puppenhüten ähnlich und wie diese mit farbigen Bändern und Schleifen besetzt. — (I uu g f ernabsch ied.) Die in Amerika so beliebte Titte, daß ?iu iniiges Mädchen, das in die Ehe tritt, ihren Freundinnen ein Abschiedsfest gibt, hat sich jetzt auch in England in den inolidäneu Kreisen sehr eingebürgert. So fand jüngst ein solcher Iungferuabfchied statt, bei dem alles möglichst in Grün, der Lieblingsfarbe dor Braut, gehalten wurde. D.'r Tisch war mit einer grünen, fein bestickten Decke belegt, von der fich die, schneeweißen Porzellantasscu fein abhoben. Das Menü war aus lanter grüu.'u (berichten, ans Gemüse, Eisartou, zusammengesetzt. Die jungen Tarnen wollen auch darin die Iung^. lenabschiede nachahmen, daß sie, obwohl sie a»i ^ zusamm.'ntmum.'n, den Tag zur Nacht mach"'^ bei künstlichem Licht ihre Orgien in Kaffee und" ßigkeiten feiern. — (Ansichtspostkarten als T^ schein.) Die japanische Heeresverwaltung ha^ die „St. Petersburger Zeitung" meldet, beim ^ brnche des Krieges jedem Soldaten, ehe er n's,^ zog, eine küustlerisch ausgestattete und mit ^ Trauerrandc versehene Postkarte ausgehändigt, ^ der - für alle Fälle — der Tod des SoldKiN meldet ist. Tiefer muß die klarte mit der MrM Person versehen, die er, wenn er in der Schlacht/, ben sollte, hiervon unterrichtet 'zu wissen wM Die Kameraden ocrGefalleneu sind angehaltt», ^ oiese Karten, die jeder stets bei sich tragen nmh^ der Vrusttasa>zu nehmeu und zur Befm-dern"^ zugeben. Selbstverständlich wandern die .^artt'".^ denen schon viele Tausende ihre traurige Vestii»^ erfüllt haben, sämtlich nach Japan zurück und ^ den in den Familien der Getöteten als teure ^ denken bewahrt. ^ (D e r h a r t n ä ck i g e Fc st r e d n e r.) A fische Blätter erzählen folgende Schnurre: IN^ Städtchen .5. hat der Gesangverein Fahn.^ Schon Wochen vorher hat der Lehrer des Ortes.. Präsidenteil die Festrede ausgearbeitet und ^ paukt. Der große Augenblick uaht. Eine Menge ^ teiluehmer hat sich um die Nedn?rbühne geB Lautlose Stille. Erwartungsvolle Blicke. Tcr ^ Vorsitzende hebt jetzt mit Stentorstimme an: .^ geehrte Festgcnosse, liebe Gäste." Da stockt er scb< er hat d^n Faden verloren, und er brummt >^ hin: „Tcß Gewitter noch eniol, wic Hots jetzt ^ noch gchaaße? Gestert hawc ich doch noch alles s«^ gewißt!" Der Lehrer, der die heikle Lage sofolt' faßt hatte, schlich sich'au deu Präsidenten H.'M^ raunte ihm mnige passende Worte ails dem Ttess Zu, Der Redner aber bleibt stumm. Der Lehrers derholt seiil Vorsageil etwas lauter. Da schütt^ wackere Vorsitzende das Haupt und ruft laut u^' regt: „Na. ua, Herr Liehrer, Sie errn sich, so "^ im ganze Lew? net gehaaße!" — (Blüteii auler ikaiiischeu Huinl'^ „Johnny ist twch ein drolliges Kiud", sagte die A ma, „als ich ihm heute früh den Hals witsch, H er. „er sei unsagbar froh, daß er keine Giraffe 3 „Aber Mama, ist der Onkel John img^ der führt ja fortwährend das Messer iu deu MH — „Nichiss, Liebling, der Oukol Iohir ist so ^ daß er sogar mit der Kohleuschaufel essen ^ Wenn's ihm Spaß macht." Der Herr Professor verbriugt die Ferien cnl^ Lande, In ein wissenschaftlichem Werk vertieft, A er mif der Wiefe spazieren, als er gegen ein^ anr^niit. Zerstreut zieht der Gelehrte'semen H"^ de,t Worten: „Bite um Entschuldigung, M^ Eiil kleines Weilchen später rennt er beiut Lese»,^ g^'il eil,e Dame aii, und noch iu Gedanken bei ^ ersten Kollision ruft er ärgerlich: „Schon wiedcl'' dumiiies Vieh!" > Sie zeigte auf eine gelbliche, vertrocknete Pflanze, die sich iu der Vitriue befand, und welche wie das Skelett einer toteu Vegetation aussah. Ohne eiil Wort darauf zu erwidern, nahm Andr6 diese dürre Blume alls der Vitriue und stellte sie in eine wassergefüllte Vase. Einige Bekannte traten nun zn dem Paar und störten ihre Konversation. Es wurde weiter musiziert, gesungeu und getanzt... « " * Als der Tag zu dämmern begann und sich die meisten (^'äste bereits verabschiedet hatteu, fechte Audn' Sephora bei der Hand nnd führte sie zu der Vase, iil welche er einige Stnnden zuvor das Blu-menskelett gestellt hatte. „Sehen Sie einmal die Blüte all", sprach er. Und anstatt des gelben, dürreil Blumengerippes sah Sephora eiue frische, scholl eutfaltete Blüte. „Das ist dieselbe, die Sie in die Vase stellten?" „Jawohl, dieselbe. Es ist eiue Rose voil Jericho, eine seltsame Alumeuart, welche die Eigenschaft besitzt, sich sofort wieder, frisch zu entfalteu, weun Ulan sie mit dem himmlischen Naß des Wassers iu Berührung bringt." Und als er eine Träne ill den Augcu Se-phoras schimmern sah, fügte er hinzn: „Sie sehen daraus, daß es scheiubar tote Blumen gibt, die jedoch wieder blühen, wenn wir sie pflegen nnd zum Elitfalten brmgen wollen; ebenso gibt es eine Art von Liebe, die stärker ist als Zeit nnd Tod..." Sephora drückte sanft Andres Hand. Nach einigen Wochen wurde die Baronin Al-teuhaus Gräfin Andr<3 von Garbes. Goldene öchranken. Roman von M. Niers. (41. Fortsetzung.) («achbrucl ucrbutcn,) Vor dem Blick des Lesenden flimmerte es. Er griff sich an die Stirn, er glaubte, er müsse träu-meu. ^ein Stiefvater — der alternde, kranke Maun ^ und er richtete solche Worte an — (5rna — — durfte sie richten —? Noch immer stand er halb betäubt und hielt das Blatt iu.den Händen. All sein Vewnßdsein wehrte sich, das aufzunehmen. Da plöylich — mit einem Ruck brach der Bann der Erstarrung, der, ihn nmfangen hatte. (5ine heiße, glühende Röte schoß in sem Gesicht, einen, Moment war es ihm, als müsse er ersticken. Noch einmal rasten seine Angen über die Zeilen. Jedes Wort, jede zärtliche Wendung kroch wie, ein widerliches Tier über seine Nerven. (5r ballte das Papier zusammen und schlenderte, es von sich. In wilder Bewegung ging er auf nnd ab. Was ist das? Ist es möglich — ist es wahr? Das waren die einzigeu Gedanken, die sein Hirn, durchwühlten. Er nahm das .Mivert nnd starrte auf die Aufschrift. Wer kounte das geschriebell haben? Eine uilgebildete Person, ohno Zweifel. War uicht alles vielleicht uur eine plumpe Angeberei, eine niedrige Rache für etwas? Aber neiu, die Handschrift semes Vaters, das verkniffte, etwas altersgelbe Papier--------- Doch wozn hier, stehen und grübeln? Klarheit vor alleil Dingen. Sie selber sollte sie ihm gebeil. Noch nie N",ir er in so rasendem Tempo nach Hohen-Süllach ^ritten. Sein Brauner war schweiß bedeckt nnd ihm selber klebten die Haare aN " Schläfen. .^ Die Baronin empfing ihn, Erna war ^l^ ncm Spazicrgange. Um diese Zeit erwartet^ hier niemand. Und das, was sie besonders staunte, war, daß er unanfgefordert kam, in l^ Zeit hatte er sogar Einladungen ausgesäM^ Nuil kam seine sichtliche Anfregnng dazu u>u" dringendes fragen nach Erna. , >l'ein Zweifel, er kam, als Freier. Endlich Zu sehr, hatte dieser drückende WartezU^ anf dem Hause gelagert, zu unerträglich war ^> seiner Einwirkung Ernas steigende Gerei;tl>'>!^ worden, als daß die Mntter nicht jedes ^lnzeK einer endlichen Werbuug mit ^reudeu besi^ sollte. ' .! Sie setzte voraus, daß iu diesem M"'^ ihre ('Hegeuwart uur lästig seiu würde. Und ^p Ernas Zimmer selbst mu.ßte auf ihn wirke"/.^, in eine günstige Stimmung bringen. Sie g^ ihn dort hinein, eutschnldigte sich mit eiligen ^ fen und sank draußeu förmlich ermattet in ^ Sessel. . Gott sei Dank, daß es nnn eudlich ft s? war. Zwar im Grunde ihres Herzens wünMHl ihrer Tochter eigentlich einen anderen als "I jungen Trotzkopf, der die Gnade ihrer Ein) ^ gung nicht einmal schätzen würde. Aber Erna l^, zähen Leidenschaftlichkeit ihrer reiferen Jahres ihren Sinn fo rettungslos anf ihn geseht, jeder Einwand daran scheiterte. F Hans war iil Eruas Boudoir getreten- ^ kannte es, denn sie hatte ihn oft hier emM' ^ Aber entgegen der Annahme der Mntter nui^i kein günstiger Ort für ihn. (Fortsetzung s"" Laibacher Zeitung Nr. 165. 1489 21. Juli 1905. — (Mit Rosen in den Tod.) Von einem eigenartigen Selbstmorde berichtet die „Post". Tu-nach tanste iil Berlin ein Mum der besseren Gesell-schaft bei einer Blumenhändlerin für 50 Pfennig Rosen. Als er die BlUiuen erhalten hatte, beuierkte er der Vertäufcrin, daß fie für sein eigenes Grau bestinniit seien. Tie Fran sah nun, wie er an das Ufer der Spree herantrat, die Rosen in das Wasser wars und sofort hinterdrein sprang. Die Frau schrie um Hilsc: es wurden sofort Versuche mit dein Rettungs ball gemacht, der Mann verschmähte ihn aber. Als sich gleich darauf in eilieln Kahne Hilfe der Unfall-nelle näherte, war der Selbstmörder in den Fluten versunken und lam nicht wieder zum Vorschein. Ter Kriminalpolizei ist es bisher nicht gelungen, die Identität des Selbstmörders festzustellen. — (Ein Bib 1 iotheksgarten anf dem Dache.) Bei Gelegenheit der Eröffnung der Ri uington Street Branch der New Jorler Public Library ist der erste Bibliotheksdachgarten denl Pnbli Inm übergeben worden. Dieser Garten, richtig gesagt ein Lesezimmer im Freien, ist 40 Fuß im Quadrat groß. Es ist durch ein eisernes hohes Gitter geschützt, 5ao mit einem leinenen Zeltdach über Tag bedeckt werden rann. Abends wird es elektrisch beleuchtet. Zwar sind dort keine Bücher bleibend aufgestellt, doch tonnen Bibliotheksbesucher, die den Garten benutzen »vollen, ihre Bücher mit dorthin nehmen. Ursprung-üch war diese Bibliothek Eigentnm des Universitäts-settlement uud ist erst jetzt in den Besitz der New '.')ork Public Library übergegangen. Lotal- mld Promnzial-Nachrichteu. Schulnachrichtcn. Der Bericht der städtischen Volksschulen in Kai bach, veröffentlicht nnd verlegt durch den t. t. Stadtschulrat, euthält an erster Stelle die Schnlbehörden (t. l. Landesschnlrat, t. t. Stadt-schulrat, Schulseltion des Gememderates), dailli Be-richte der einzelnen Schuleil und eine-n Gesamt-Jahresbericht für alle Schulen. Der Lehrkörper an der 1. städtischen fünfklassigen Knäbeiivolksschule bestand aus dem Obeilehrcr, 11 definitiven Lehrern und 1 Hilfslehrerin. Die Schule zählte am Schlüsse des Schuljahres 550 Schüler; die Muttersprache war bei 542 die slovenische, bei 8 eine andere, die Religion bei 549 die römisch-katholische, bei 1 die evangelische. Die erste Fortgangsklasse erhielten 391, die zweite 153 Schüler; 0 blieben ungeprüft. Zum Eintritte in eine Mittelschule haben sich 71 Schüler gemeldet. ^ An der 11. städtischen achtllassigen Knabenvoltsfchnle unterrichteten neben dem Oberlehrer l3 definitive Lehrer, 1 Hilfslehrer und 1 Hilfslehrerin sowie eine Volontärin. Die Zahl der Schüler betrug am Schlüsse des Schuljahres 740; die Konfession war bei 738 die römisch-katholische, bei 2 die orthodore, die Muttersprache bei 734 die slovenische, bei 0 eine andere, der Fortgang bei 0l0 befriedigend, bei 111 nicht genii-gend; 10 Schüler blieben ungeprüft. Zum Eintritte in eine Mittelschule haben sich 92 Schüler gemeldet. " Der Lehrkörper der 111. städtischen fünfklassigen älnabenvolksschule bestand mit Einschluß des Ober-lchrns aus 5 definitiven Lehrern, zwei Religions-lchrern, 1 Hilfslehrer, 1 Hilfslehrerin und 1 Vo-luntärin. Die Zahl der Schüler am Schlüsse des Schuljahres betrug 24!; die Religion war bei allen die römisch-katholische, die Muttersprache bei 210 die slovenische, bei 1 eine andere, der Fortgang bei 213 befriedigend, bei 28 nicht genügend. Zum Eintritte in eine Mittelschule haben sich 40 Schüler gemeldet. - An der städtischen slovenischen achtklassigen Mäd chenvolksschule bei St. Jakob wnrde mit Einschluß der Oberlehrerin von 13 definitiven Lehrkräften, 8 HüfZlehrerinnen und 4 Volontärinnen unterrichtet. Dw Zahl der Schülerinnen betrug am Schlüsse des Schuljahres UX18; die Religion lvar bei M0l! die römisch-katholisch^, bei 2 die orthodore, die Muttersprache bei 992 die slovenische. bei k die deutsche, bei 8 eine andere, der Fortgang bei 872 befriedigend, bei 115 mcht genügend! 21 Schülerinnen bliebeil ungeprüft. Zum Emtritte in die Lehrcrinnenbildungsan-stalt, beziehungsweise in die höhere Töchterschule, ha-ben sich 75 Schülerinnen gemeldet. -~ Der Lehrkörper der städtischen zweiklassigen Volksschule am Karo^ linengrunde zählte nebst dem Oberlehrer zwci Lehrerinnen uud einen Katecheten. Die Zahl der Schüler und Schülerinnen betrug am Schlüsse des> Schuljahres 130 lt)5 Knaben und 05 Mädchen); die Religion war bei allen die römisch-katholische,' die Muttersprache bei allen die slovenische, der Fortgang bei !15 befriedigend, bei 32 nicht genügend; 3 bliebeil nn-geprüft. — An der städtischen deutschen fünfllasstgen Knabellvolksschille wnrde nebst dem Oberlehrer von ^ definitiven Lehrern nnd 1 Volontärin Unterricht erteilt. Die Zahl der Schüler betrug am Schlüsse des Schuljahre» 208. Die 5tonfession war bei 205 die rö ""sch katholische, bei 3 die evangelische, die Mutter spräche bei 102 die deutsche, bei 59 die slovenische, bei 17 eine aiU)ere. der Fortgang bei 103 befriedigend, bei 34 nicht genügend; 0 Schüler blieben uugeprüfr. Für eine Mittelfchule haben sich 37 gemeldet. - Der Lehrkörper der städtischeil deutschen achttlassigen Mäd-chettvoltsschule bestand nebst der Oberlehrerin aus 8 definitiven Lehrkräften, 4 Hilfslehrerinnen und -^ Volontärinnen. Die Zahl der Schülerinnen am Schlüsse des Schuljahres belief fich auf 432; die Kon« fefsion war bei 414 die römisch-katholische, bei 17 die evangelische; 1 Schülerin war konfessionslos. Die Muttersprache war bei 200 Schülerinnen die deutsche, bei 15< die slovenische, bei 9 eine andere; der Unter richtserfolg bei 30!) befriedigend, bei 57 »licht genügend; 0 Schülerinnen blieben ungeprüft. ^- Die Zahl der Schüler in den drei gewerblichen Vorbereitungs-Ichulen betrug im ganzen 285. Die Mutterfprache war bei 284 die slovenische. bei 1 die kroatische, die Konfession bei allen die römisch-katholische. Das vorgeschriebene Lehrziel erreichten 258 Schüler; 21 blieben untlassifiziert. — (Perfonaln ach richt.) Seine Majestät oer Kaiser hat dem Administrations-Sekretär der 6ortt- und Domänen-Direktion in Görz. Herrn Emil Guttmann, taxfrei den Titel nnd Charakter cmes Äomlnistrationsrates allergnädigst verlieheil. ^ (Herr Hofrat Prof. Dr. K r e l) hat Nch aus Lmbach in eine Grazer Heilanstalt begeben. Herr Prof. Dr. Kret mußte fich vor einiger Zeit .'mer ichweren Operation unterziehen, deren Folgen iyn nötigten, zur vollständigen Herstellung seiner Gesundheit eine Nachkur zu gebrauchen. ^. . (Ein Zwanzigtronen - Falsifikat) ^leiertage wurde wieder ein Zwanzigtronenfalsifi' t" vereinnahmt. Es unterscheidet sich von der echten Note dadurch, daß es einen grünlichen Untergrund hat und daß der Flügel des Engels aus den, deut M)un Text nicht bis zum Rahmen reicht, sondern bel der Zahl 20 endet. Der Wortlaut „Die Nachmachung der Banknote wird gesetzlich bestraft" befindet stch auch nicht in der richtigen Lage. Auf dem ungarlschen Texte hat der Buchstabe u bei dem Wortlaute 14u«-5 Ivul-ou^ keinen Akzent. Dieses Falsifikat wird auf der Polizeitafel ausgestellt werden. ^ (Besitzwechsel.) Der hiefige Gemcinde-rat Herr Josef Turk hat von der Frau Maria Anna KAMP, geb. Souvan, das Gut Galleufels m Oberkrain um den Betrag von 83.000 l< gekauft. Frau Gräfin AuerZperg hat vom Herrn Bor«tne!r das Haus Nr. 148 in Unter-«i5ta um ^00 1^, augeblich zu Schulzweckeil, erworben. ^>« der g^storn erfolgteil öffeiltlichen Lizitation der ararncheil Hauser Nr. 17 nnd 19 iil der Ehröngasse zu Malbuch (ehemaliges IuquisitionShalis) wurde er-i^ev vom Photographen Herrn Landau um 10.735 ""neu letzteres vom Herrn Oroslav Dole nee uni 12.3c>0 1< erstanden. O. (Unfall.) Als vorgestern drei Tischlerlehr-uuge auf emenl Wagen 400 Kilograinili Seegras von der Rcsselstraße gegen die Petersstraße führten, mm ihnen ein Bierwaocu entgegeilgefahren mld wnnte ms Gefährte. Ein auf dem Wage» gesessener "'hrltug fir! hcrab uud kam nnter die Räder zn lie-gen Er erlitt am rechten Gelenk eine ziemlich schwere ^rletzung, weshalb er nlit deiii Rettungswagen ms Spital überführt wurde. ^ ^ (Gewerbebewegnug in Laib ach.) >;M Laufe des Monates Inni haben in Laibach Gewerbe neu angemeldet, beziehungsweise Konzessionen «halten: Karolina Pichler. Juröiöplutz 3. Haudel mit optischen Erzeugnissen; Jakob Bevc, Wienerstraße 4, Gast- und Cchankgewerbe; Aloisia Hiliner, Miklo-«U'straßc (Hotel Uniol,), Verkauf von Ansichtskarten, Papier, Schreib- u. Zeicheilrequisiteu; Heiur. Dolenec, ."arlstadterstraße 4, Rasenr- und Friseurgewerbe; ^uowlg Kotnik. Martinsstraße 14. Gemischtwaren-Handel; Pauline Milavec, Kirchcngassc 5, Damen. Mmeiderer; Michael Majccn, Karolinengrund 1, Hau-0" mit Landesprodukten: Anton Verhnnc, Polaila-Uraße 20, Erzeugung von Bettdecke,,; Matthäus Sotl^ Neitschulgasse 4, Gast- und Schalikgewerbe; v'olef SvM, FlorianZgasse 21, Grcislerei; Stephan ^coMerc, Große Schiffergasse 19, Niemergewerbe; l5ranz Zanoäkar, Polanastraße 49, Auskoch; Per«, grm Lollöar. Polanastraße 20, Gemischtwarenhandel; ^ohann Zadnikar. Schwarzdorf 12, Schncidcrgc-l"orbe; ^osef Prek. Pogal-arplatz, Verkanf voll Obst, ^ Anheilngesagt, beziehungsweise faktisch aufgelns-cn wurdeil folgende Gewerbe: Maria Kobilca, Rat hausplatz 23, Erzeugung von Regenschiriiien; Anton "odm-u-, Ravinkargasse 5, Marktfierantie mit gemischten Waren; Johann Koniat, Triesterstraße 12, ^chneldergewerbe; K. Pichler. Iur5i5platz 3, Halldel Nllt optischen Erzeugnisseil; Albin C. Achtschin, Wols-MMe 8, Wasserleitnilgsinstnllation; Anton Si!ni5', ^che l^nbilrggasse 0. Weinlialidel; Augnstiu Jordan, "arlstadterstraß? 4. Rnseur ulld Friseurgeiuerbe; Ernst Speii, Tirnauergasse 15. Handel mit Nähmaschinen uiid Fahrrädern; Margarete Starin, Schulallee, Kleiuvlehstejäiergewerbe; Agnes Kutny, Wienerstraße 35, Erzeugung von Wirt' und Striclwaren; Alois Kokalj, Tirnaner Lände 8, Reinigung von Fenstern und Wohnungen. ^ (Die Bezirkst eh re r toilfe r>enz für deii Schulbezirt Littai) fand anl 15. d. im Schulgebäude in Töplitz-Sagor statt. Herr Be-zirtsschulinspettor Ludwig Stiasny betont.: in leiner Ailsprache, daß für die Bezirtslehrerlonferenz der Schulort Töplch-Sugor aus deul Grunde gewählt worden fei, damit die Lehrerschaft das ui mo^ oernem Stile erbaute, allen pädagogifchen und hygienischen Anforderungen entsprechende Schulgebäude von Töplitz-Sagor besichtigen könne. Von dieser Tatsache sowie von der überaus praktischen Ein richtung der Lehrerwohnuugeu möge sich jedermann selbst überzeugen. Der Taut für alle dieje Einrich tungen gebühre dem musterhaften Ortsfchulrate, in erster Linie dein Herrn Werlsdireltor Schütter und dem Herrn Gemeindevorsteher M i h e li: i.6; es sei Pflicht der ganzen Lehrerschaft, vor Beginn der Konferenz der schulfrcundlichen Faktoren ulld Förderer zu gedenken, um so mehr, als die Versammlung auch aus der reichhaltigen Lehrmittelsammlung entnehmen lönue, wie sehr, dnit Nefri edigung zur .^. '^^ Üaibacher Zeitung Nr. 165. 1490 21. Juli 1905^. oieruug der Ausgaben für die Bücher der „SW-veuska ^oisia Matica" zu verlangen, da die Auschaf-snng dieser den Ortsschulräteu obliegt. Zu Rechuuugs-revijoreil wurdeu Herr Oderlehrer Ellgelbert Kau-<^iü aus Hl. Kreuz und Herr Oberlehrer Franz Kova<- aus Sittich gewählt. ^..... Der Autrag des Herru Oberlehrers Zajc, es wäre dahiu zu wirken, daß die Markttage auf dem Lande wieder schulfrei wären, wurde einstimmig zum Beschlusse erhoben. Ii, den stimdigell Alisschuß wurden gewählt die Herren Oberlehrer, beziehuugslveise Lehrer Ios. Zajc aus Großgaber, Johann ttterbiilc aus Weichjel-burg, Iohanu sega aus St. Martin bei Littai, Iohaun Lev st it' aus Sagor uud Fraiiz Kozjak aus Töplitz-Sagor- ill den Älbliotl)<.'tsausschuß die Fräuleill Üehrerinueil Iosefilie Schott aus Xüttai, Christine D e ll> « a r aus St. Martin bei ^ittai nud die Herren Oberlehrer Äiichael Debelak von ebeu-dort und Beruhard Audolj « ek aus Littai. Nach diesem Wahlergebnisse ergriff nochmals der Vorsitzende das Wort, dankte den Referenten fiir ihre vorzüglichen Referate sowie den Versammelten für die Aufmerksamkeit, mit der sie den einzelneu Referaten gefolgt waren, uud schloß die Konferenz mit einem begeistert anfg^nommenen dreimaligen ^ivio ans Seme Majestät den K aise r, woranf noch di.! Voltshymni.' abgesungen wurde. Nach der Kon-fereuz lx'sichtigte die Lehrerschaft die Ausstellung der Lehrmittel, Zeichnungen, weiblichen Handarbei ten uud schriftlichen Arbeiten der Schiller der Schnl bezirke Gnrkfeld nnd Littai nnd versniil>n.'lte sich sohiil zll eillem gemeilisamell Mittagsmahle im Gast-Hause Weinberger in Sagor, wo der Nachmittag in der animiertesteu Stimmung zugebracht wurde, iic, (Person a 1 u ach r ich te n.) Der Kanzlist Herr Johann Novak ill Treffen wurde auf eigenes Ausucheu zmn Bezirksgerichte in Krai'uburg versetzt und zum Kauzlisteu beim Bezirksgerichte in Treffen der R^ckmnngsunteroffizi^r Herr Johann Zorto ans Zara erilannt. t^. — (Zc i chen f o r t b ild u u g s k u rs.) Mail schreibt uus aus Gottjchee: Zu dem illl August an d^r l. t. Fachschule iu Gottschee abzuhalteildeu Zeichen fortbildungsturse wurden voil der l. t. Laudesregie-ruilg iili Einvernehmell »nil dem k. k. Landesschulrate in Laibach .l0 Lehrer eillbernfen. Die derzeit bereits an gewerblicheli Furtbildungsschnlen tätigell Lehrer erhalten für den zwanzigtägigen Fortbildliugskurs vom l. k. Unterrichlsministerinm Alisenthaltsge.biih ren im Betrage von je <><) l<. Für Lehrer d.'s Gott-scheer Gebietes widmeten außerdem zu diesein Zwecke die Sparkasse der Stadt Gottschee, die Krainische Sparkasse uud der Deutsche Schulvereiu 700 K. In-struttoreu werdeu seill: Herr Fachschulleiter Prof. Josef K' >labl, Herr Prof. Viktor Thci ß uud Herr Fachlehrer Josef G a il s l m a y e r. Die Übuugs-stuilden (volii 7. bis 27. August) siud vou 8 bis 12 Uhr vormittags uud vou 3 bis 5 Uhr uachmittags festgesetzt. Herr Distriktsnrzt Dr. E. S ch r e y e r wird einen Vortrag über „Erste Hilfe bei Unglücksfälk'n" lind an eiilem Nachmittage einen praktifchen Ver-baildkurS abhalten. * (V ereiu sb i l d u n g.) Aus Wieu kommt uus die Nachricht zu, daß das k. k. Miuisterinm des Innern die Bildnng des Vereines ^!<»vci>«Ivu ld de,r Wertstapelle ein großes Schautnrnen. Hiebei findet anch zum ersten Male ein Damenturueu statt. Abmarsch vmi ^ zum Turuschauplatze uiu 1 Uhr nachmittags ^ " (Einen Ochsen entwendet.) 3"H< ser Notiz erhalteir wir die Nachricht, daß dcr"' llicht eutweudet luurde, souderu sich, da er >w! ^ gebuudeu war, aus dem Stalle enlfernte l»^.,, Walde nächst Großlupp ausgesllnden wnrd^'. ^ n Rückstellung all den Besitzer Tome ist ben'l"« folgt. . H. ^ („Eiu lll ysteriöfcr Fund.")^^ schreibt uns aus Rudolfswert: III mehreren ^ blättern erfchieu vor kurzem eine Notiz, daß "U!^ hiesigen Friedhofe bei der Abtraguug der so^'^,z teu Armsüuderecke ciue Kiudesleiche gefuild^n ^-deu sei, welcher Fuud als hochmyfteriös bcz^ wnrde. Die Geschichte entbehrt jeder GrniidWl',' * (Beim Diebstahl crtappt) lullldc' sertage von einelll Handelsmanne an der '^ straße eine Greislerin, die einen vor dem G^M gehangenen Regeilschirm herabriß uud damit voueilte. Er holte sie eiu und nahm ihr oil! ^ weg. — (Erloschene Epide nl i e.) Die 2A lachepidemie in deu Gemeinden Ralek, Älcl,', <, llitz, Alteilinarkt uud Oblak ist uuunlchr gäiizl^ loschen. Seit einem Jahre her waren in -'!> ^, schaften -1 erwachsene Persollen nnd 577 Klüd'l' trankt, von welch letzteren 73 starben. ^ Theater, Kunst und Literatur. — (Ö st e rreichi s ch e R' u n dscha il.) ^ ausgegebeu voli Dr. Alfred Freiherrli vou B^r^ ulid Dr. Karl Glossy. IlHalt des ^8. Heft^'' Uuguru uud die Armee bis zum Jahre 18^18. ^'^ I. Bidermauu, weilaild o. ö. Professor a»' Uilivcrsität ül Graz. 2.) Über August von 'M Von Dr. Alfred Freiherr von Berg er. 5)' Ausflug iu deu Kautafus. Vou Pros. Dr. Le^ vou Schroedcr. 4.) Faillll) Elßler.s amerit^'" Kuustreise im Jahre I8^l). Geschildert in M>c ihrer Cousiue Kathi Pr. Mitgeteilt von Prof. M Nestler. 5.) Diö'zesanarchive. Von Prof. Dr. ^ rad Schiffman ll. (i.) Chronik: Chemie und, iliische Tcchllologie. II. Von Dr. Ferdinand 3il von Arlt juil. 7.) Besprechungen. FcuilUl Eriuueruugen an Tegetthoff. Vou Prof. Dr. ^ Beueditt. — Vou der Woche. Telegramme des k. k. TelegraplM-ßorresMldeilj'Surcall Ungarn. Budapest, 20. Juli. Das Uug. Tel.-Kl Vur. meldet: Gegeuüber der Mitteilung eines ^ geilblattes, wollach die !)iegier,ung zur Durchsnhl der gegeil die Muuizipieu anzulueudeudell .^cl sivniaßregelll die Polizeihauplleute anserseheil l^ uni dieselbeu zu Regi^rnngskommissären zl« erl'ell uild wonach sie vom Minister des Innern nnd Ministerpräsidenten empfangen worden wären, ^ an kompetenter Stelle erklärt, daß das erwii Blatt das Opfer einer Mystifikation geworden Rußland. Petersburg, 20. Juli. Die iu der Stadt breiteten uud voll Zeituugeu übernommene», rüchte über ein gestern anf Pobj^donoscev ve^' Attentat sind ohne jede Begrüuduug. Sie U)U durch die Festnahme eines juugeu Mauues h^ gerufeu, der auf dem Bahnsteige des Bahnhofs Carskojc Selo erregt anf ulid ab giug, als ^' donoscev dcn Zng verließ. Beini FestgeuoluM wurde uichts Verdächtiges gefulldcu. Petersburg, 20. Juli. (Meldung der tersburger Telegraphen-Agentur.) Die Nach' Geueral Stößl sei zum Kommanoantun des ^-meekorps crilaiillt iuorden, wirb vom Hauptstab-uilbegrüudet erklärt. Die Hitze in Nordamerika. New York, 20. Juli. Infolge der Hitze ^ gestern iu deu Städten der östlicheil Staaten >)6 desfälle vor. Während der Nacht brach ein lll'W los, das die Temp.'ratnr um viele Grade l^ drückte. Dr. L. Šlajmcr ordiniert vom 22. bis 31.9. JVt. nicht. 180*7) Lmbachcr Zeitung Nr. 165. 1491 21. Juli 1905. « Neuigkeiten vom Mchcrmarkte. ! ^ Lutz K. O., Der Pflanzensreuub, gbd. K 4 80 — bof« »nun E., Der Tchmetterlinsssfrcnnd, lv 4 80. — Hofmann E ' /)«r «äfersammler. K 4-80. - Netsch A., Spielbuch für, Mdcheu, l< 2 5^. - Kiy V., Abrih der deutschen Uiterat nr^ , M'chie. !X ^80. - Mehler F.. Elternabende nach Theorie ,.. ^ <,'^"^"""u, Vollmai. Me.. (Nraz. - Meyer. ^ck ni. ^ ^'Maft; Vellissrini. t, t. Ho rat s, Frau; Brandt .^° ""tt; Wohmuth. Muscollini. Wohrischel, Kuffler, Vlu-menthal, Wnß. Ladstätter. Kienast, Kurian. Jonas Vuriau Schwarz. Vaar. Kflie,, Wien. — Schnell, Lehrer, Chicago, — Weinberger, Ingenieur, Birnbaum. — R. u. Wurmb, k, l. Leutnant; Neumann, Negimmtsarzt; Hoffniann. Privat, Pola. ^-Frauek, Vos°do, Holzhändler; Dr. Luzzato, Privat, s. Familie; Fantuszy, Beamter; Curiel, 5tfm,. Trieft. — Rohrmaun, l.l. Notar; Dr. Cerweny, Distriltsarzt, f. Frau, Zirknitz. — Milivojevich, k, u. l. Oberst, Görz, — Ladwon, Naba, f. Frau, Private, Paris, — (Austin, Privat. Beides, — Iaklitsch. Fa« britant, s, Familie, Rupa. — Maulwurf, Kfm.. Varcs. — Susnik, i^fln,, Vischoslack. — Danos. Kfm,, Budapest. - Deutsch. Ksm., Kanizsa. — Tausig. Ksm,, Prag, — Stühel. Kfnl., Cilli. Am 18. Juli. Markovig, Private; Wereszinsky. k. n. k, Oberstleutnant; Haraschin, k. u, t. Marinetommissar; Ritter von Vattonia. s. Familie; Malosi, Kfm,, Trieft. — Krousky, k. u. l. Rittmeister, W,. Feistritz. — Tellck, Houcka, Beamte. Sucha. — Scherat, Apotheker; Eisenmenger, Egli, Ingenieure; Latisch, Techniker; Goldstanb, Lüwy ^, Sohn, Neumann, Fränkl, , Böchrich, Eisenberg-Salo, Üurieu. ^sltc,, Wien. — Noth. Pro-z fessor, Offenbach. — Krans. Privat, Agram. — Tufar, Ge-werbeinspektor, s. Frau, Pardubitz. — Wlader, Bürgeischullehrer, (liraz. — Cerma. Vlustalova, Lehrerinnen; Orolj, Kfm., s, Frau, Prag. — Woldine, Privat, s, Frau, Venedig, — Berg. Nfm., Zürich. — Tausig. Kfm., Pola, — Niedinger, Ksm., Nürnberg. — Darbo, ilfm.. Wllrz. — Stirbler, Kfm., Cilli. ! A m 19, Juli, Rossi, Vaumeistersssattin, Gürz. — Auf- ^ farth, lönigl. preuh. Regierungsrat. s. Familie, Berlin. — Ludwig. Leutnant, Klagenfurt. — Medicus, Direktor; Paaliarin, ^ Kfm., Venedig. — v. Penedetti, v. Ruspi, Privatiere, s, Famil.. Trieft. — Edl. v. Angeli. Privat, s. Schwägerin; Zemann, Lehrer, s, Frau; . j 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 18-3^, Nor» male 19'9°. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Kurse an der Wiener Börse vom 20. Juli 1905. ^ dem oMenm KurM^. ___Die notierten Kurse verstehe» sich in Kronenwährung. Die Notierung sämtlicher Alticn und der .Diversen Aose» versteht sich per Stück.__________^____________^_______________ Hllyrmlint Ztaatsschuld. ! "7ld > O«re , i!l, Rente in Violen Ma> ! , NDvcmber p, K. 4'20/.,, . , 1!>0'3»100ÜN ! !!!^iIb,Iän,'Iu>!pr. K.4'2«,>, i!>101--- l>>l 20 '<8klk'r ., i>W fl, 4"/« 1f>6 75 Iü8'?5 l lk6ttn ,, 100 st, 4°,„ 180^5^92-75 . 1l!«l.'- ,. 100 fl, . .j293—'295'— » dto ,, 5U st. . . ,2H8'50 295 50 > Hlaatsschuld der lm Kelchs» ^ «le ulrllttenln Königreich« ; und Kändtr. ! Ocilcrr, Oolbrente. stfr., 10« st., Ü per Nasse.....4°/„ 1l9'3N 119-50 , 5to,Nc»te ii!Nrunenwäl!i,, stfr., >> per Kasse . , . , . 4°/„ iou 4 i»«-«5 j dto. dw. dto. per Ultimo . 4"/, wa40!i00'60 ^ ««sterr.IxvestitlonK-Nente.stfi., l ^ per Kasse . . , . »V^ ßI,g^! ßg ^.^ ,' Etsenbahn.ZiaalSschuld. , vcrschrclbnngtn. .f!>!al!othbahn in G,, stcuersrei, , örai», Josef-Bahn in Silber ^ 1U0'?!, 1N175 -!< "raviberMhn ^" Kronenwühr. ".'uersr.. 4N« kronen . 4°/° 1W bl> 10165 ^ 6n -tnatsschnldvrrschreibnn. «rn ab>,cftcmp.E!senb..Alttcn. Elisabnhbahn lioo fl, KM. 5'/."/° , vo» 200 fl...... zy^.. 502'- 'l dto. Li»z-V»dw.200sl,°, W.E, < ,b','/,........45?'-460'- » dtü, ünlzb.-Iir. 200 fl. 3. W. S. z> ^0.........44U — 444'— >, Narl-Ludw,-B, 200 fl. NM. ! ' ,1 ^°N iiA, !l......—' —l _.__ ,^ ^----------------------------------- Geld W»r» Vom stallte zur Zahlung übernommene Eiseub..Prior. vbligationen. Tlisabethbahn SW u, »o«N M. 4"/o ab 10"/°......US'SU 11?ü0 ltlisabcthbahn, 400 u, ^0(X) M. 4"/».........IIS 10 120'lo Franz I°ses.°B.. Vm. 1884 (biv. St,) Silb,. 4"/» , . - . . iW'nU 101 ßli Galizische Karl Ludwig-Aah.i (dw. St,) Silb, 4"/« . . . 100 60 101'SN Vorarlberger Äabn, Em. 1884 (div. St.) Silb. 4"/„ . . . 100 50 101^0 htaatüschuld der Länder der ungarischen Kron». 4°/n unn. Golbiente per Kasse . iiß>i9 1165» dtu. dto. per ültiinu .... iiß — iiß 20 4°/„ dtu. Rente in Nrunenwähr., steuerfrei, per Kasse . . , g« z« »8-4« 4"/„ dto. dw, dto, per Ultimo . 96>zo 9ü 40 Ung, Si.-Eis.-Anl. Gold 10N sl. —-— —'— bto. dto. Silber 1W fl. . . . —-— —-— bto. EtaatL-^blig. (Una. 0stb. «, I, 1«7L....... —>— — — dto, Schaulrcgal-Abliis.>Oblia. —-— -^- dto, Präm,-N. ^ 10» « 2!« 25!li20-2s' dtu. bto, » 5N ft. — 10!!li 216 75 217 ?l. Thelk-Rea.-Los!. 4"/„ . . , . i«.°> ?5,!iL? ?-, 4"/o ungar. Grundentl.-Oblig. 9580 n« :!N 4°/^, Iroat, und slavon, detto 97-5^ 9»'d>> Andere össentl. Anlehen. 5"/« Donau-Ren,-«»leihe 1878 . 10« — 107'- Anledcn der Stadt Gürz , . —>— —-— Aiilchen der Stadt Wien . . . 108-75 104 ?:, dto. dto, (Silber od,Gold) I2i-«l»i22-8n dto, dto, (1894), . . . 99-25!ia,>,ll< dto. dtll, (1898), , . . 100 50!iU1-50 Nörscbau-Anlehcn, verlosb. 5°/<> l»8 S<>!iau s>0 4"/., Nrainer Landcs-Anlehen —-—! —-— Geld Wll^ Pfandbrief» »lc. Vodtr. allg.öst,in5<>I.ucrl.4"/i, «9-80 1008»,' 3i.-üsterr, Lande«-Hl,p.,Nnst.4°/» 100-30,101-30 Oest,-ung, Nanl 40>/>jähr. verl. 4°/„......... I0N-75i01-?5 dto, dto. 50jcihr. verl. 4°/a 10135 1»2-35 Nharlasse, 1. »st,, 6UI., verl,4°/° 101'45 102 45 Eisenbahn-Vrioliiäl«. Vbliylltiunen. sserdinandS-Ätnrdbllhn C^,. 188« 1N1L0 102 i!0 Ocsterr. ^Itordwestbah» . . , 108-?» 10»-70 Staatsbahn....... 42U-75 425 75 Südbahn k 3«/n«erz,Iänn.«Iuli l9 — ^21 - bto. Kb"/<,...... izj590 126-9« Una,-gallz, Bahn..... 112-— 113- 4"/a Untertraluer Vllhnen . , —-— " — yivels« z«s» (per Stü6). «elzinöliche '°st. 3°/<, Vodenlredit'Uosc Em, 18UN »04- 209 80 3°/„ „ ,, Em, 1889 302 - 310 — 4°/^, Donau-Dampfsch, 100 fl. . —'— —'— 5°/„ Nonau-Meaul,-««!«' . . . 270 —27L-— Unverzinsliche Uose. Budap,-Vasilica (Dombau) 5 fl. 86-10 27-1!, Kreditlose 100 fl......475 — 482 — Clarl,Uuse 40 fl. itM. , . . 1k>U — Ibl- Ofrner Lose 40 fl.....1?» — 17i» - Palffy-Losc 40 fl, KM. . . I?''—- 185-— NotenK^euz, Oest, Ges.. v, 10 fl. 54 75 5^i ?^> ,< ,, ung. „ ,, 5— Pn',m. «ordbahn 150 fl. . .»»5 — 367-.. «uschtiehrader Cis. 500 fl. KM, 2853' 2963- bto, bto. (lit, li) 2»0fl, 10N8- 1094-Donau-Vampfschifsahrts. Gesell, Uesterr,, 500 fl. KM. . . . 59k' 1003' Dux-Vodenbacher E.-Ä, 4W X 514— 51« — ffcroiiiandö.Nordb,iU0»fl,ttM. 5810- 5840 Lemb,- Czernow. - Iassy ^ Elseüb.- wescllschllft LNN fl, V. . . . 581'— 584 — Lloyb, Oest,, Trlest, 5M» fl. it?«. 73S — 740 — Oestcrr. iliordwestbahn 200 fl. L. 43« — 43» - dto, dto. slit. U) 200 fl. S. 445-50 446 — Prag-Duxer Eisenb. 100 fl. abgst, 21« — 220 -Siaatselsenbahn 200 sl. 2. . . ß?i — 6'/2-— Tiiobahn 2l« sl, S.....8K-— 6?-- Südnordd, Hjerb,-Ä. 200 jl. KM. 413-25 414 35 Tramway-Gel,, NeueWr,, Prio- riläts-Altirn 100 fl, , . . t?>— 19« Unss, ssllliz, Eisenb. 200 fl, Silber 411-50 4!»50 Una,Westl!,(«allb Vrllz)200fl,T. 402-50 404 — Wiener Lolalbahnen-Alt.Oes. . 14«-— 150 — Hanken. Nnylo-Oest. Ban! 120 fl. . . 80750 3085^ Vanluercin, Wiener, 200 fl, . —-——-- Bodlr, Anft,,Ocst,. 2N0fl,S. . 1022- 1024' «Tdt.-Anst.s. Hand. u,G. 160 fl. - - - -- dtu, dto, per Ultimo . . 657 75 !>!>«-?5 Nrcditbanl, Alla. unn., 20Ufl, . ??0-50 77250 Dcpofltcnbanl, Nllh., 200 fl. , 4??-— 480 - HÄompte-Ges,, Äldrüst., 40» K 539 — 54U-— Giro- u, Kastenv., Wiener 200 fl. 442-— 445 — Hypnthelb,, Ocst., 2U0fl.30"/u V. — 541 — Berlehrsbanl, Nll», 140 fl. . . 358 — »U0 — Industri««Unt»l« n«hmung»n. Bauacs., Mg, üst.. 10N fl. . . 162-— 1U5 -Egydier Eisen- und Ttahl-Ind. in Wien 100 fl..... —'- —'— Vilenbahnw.-llelhn,.Erste. 100fl. !92— i«4 — ,,Elbemühl". Papirrf. u. V.-G, 1»« 25 138 5l> Liesinaer Brauerei 100 fl, , , 300—1^04- - Monian-Gcsellsch,, Oest.-alpine. !>23 25 5!i4 25 Präger EisenIüd. Ges. 200 fl, 3U,->0- 2ft55 Salao Tarj. Otl>lnrol,Ien 100 fl. 55» - - 5N2 — „Scklüglmühl". Papicrf, 200 fl. 280 — 300 — „Steyrerin,", Papiers, u. N.-G. 430'— ,—-— Trtfüller tt°hlenw,-Gcsell. 70 fl. 274'— 2??- Wasfenf,-V.,Oest,inWen.10Ufl. 5.W — 545 — Waggon-Lcihanst., Allg. ln Pcst, 400 li........ 610 — ß15 . 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(2974) 3—2 Von Wichtigkeit für jeden HausM Wenn Sie gebrannte Kaffees mit hocharomatischem ^esAj Kraft und Ausgiebigkeit wünschen, so kaufen Sie nur die ie" Kaffees aus der PF» Ersten Laibacher ^ßk Kaffee- Ghrossröstef' des KARL PLANINŠEK, Wienerstrass« gegenüber dem „Cafe Europa" die alle diese Vorzüge in sich vereinigen. (l9^ Wohnungen bestehend aus zwei Zimmern und Küchen im %^ und dritten Stock, und eine mit einem Zimtf^ Küche im vierten Stock, sind im Hause Nr. ' Marienplatze mp*" sofort, event, für später, zu vermieten. ^ Näheres bei Adolf Hauptmann. (299*)' K. k. österr. S$$ Staatsbahnen. ____________E. k. Staatobahn-Direktion in Villach,.__________. gültig vom I. Juni 1905. * Abfahrt von Laibach fSüdbalni): Richtung nach Tarvis. Um 12 Uhr 24 Min. "fjV Konenzug nach TurviB, Villach, Klaponfurt, Franzensfeste, Innsbruck, München, Leoben; über 5*^' Ausseo. Salzburg; über Kloin-Roilling nach Stoyr, Linz; über Amstetton nach Wion. — Um Sll1 früh : Personenzug nach Tarvis, vom 1. Juni bis 10. September an Sonn- uml Feiertagen. — Um ^H^ früh: Pcrsonenzug nach TarviB, Pontafel, Villacb, Kiagonfurt, Franzensfeste, Leoben, Wien; übor »JJI Salzburg, Innsbruck; über Klein-Reitling nach Linz, Budweis, Pilsen, Marienbad, Eger, Franzens^ bad, Prag, Leipzig; über Amstotten nach Wien. — Um 11 Uhr 44 Min. vorm.: Personenzug nach T*JJ tafol, Villaeh, Klagenfurt, Leoben, Solztal, Wien. Salzburg, Innsbruck, DrcRenz, Genf, Paris. ".«Ll l.r> Min. nachm.: Pcrsoncnzug nach Podnart-Kropp, nur an Sonn- und Feiertagen. — Um :i ^Jrf' nachm.: Personenzug nach Tarvis, Villach, Pontafcl, Klapenfurt, Franzonsfeste, München, Leoben ; rj^ Hcisling nach Steyr, Linz, Budweis, Pilsen, Marionbad, Eger, Franzensbad, Karlsbad, Prag (^(jjt l'rag direkter Wagon I. und II. Klasso), Leipzig; Ubor Amatetton nach Wien. — Um 10 Uhr nr«ji'. sonenzug nach Tarvia, Villach, Franzonsfeste, Innsbruck, München. (Laibach-München direktor «*W. I II. Klasse). — Richtung nach Rudolfawert und Gottschoc. Um 7 Uhr 17 Min. friifa: u ^ /ug nach Rudolfswert, Strascha-Töplitz, Gottscheo. —Um 1 Uhr 5 Min. nachm.: Porsononzug n* rJt wert, Strascha-TSplitz, Gottschoe. — Um 7 Uhr S Min. abends: Personon/.ug nach Rudolfswur^^jj» Ankunfi in Laibach (Südbahn^ Richtung von Tarvis. Um a Uhr 23 Min. früh : "eS» von Wien tlbor Amstitten, München (MUnchon-Laibach direkter Wagon I. und II. Klasso), Innsbru> ^> j feste, Salzburg, Linz, Steyr, Aussee, Leoben, Kiagonfurt, Villach. — Um 7 Uhr 12 Min. früh: ffj),:. von Tarvis. — Um 11 Uhr 10 Min. vorm.: Personenzug von Wien über Anistetten, Leipzig, Karl»*; Marionbad, Prag (Prag-Linz-Laibach direkter Wagen 1. und II. Klasse), Pilsen, üudwois, Salz'"1?)' Steyr, Paris, Genf, Zürich, Bregenz, Innsbruck, Zoll am See, Lond - Gastein, Looben , Kliigen'Oß^ gor. Pontafcl. — Um 4 Uhr 29 Min. nachm.: Porsonenzug von Wien, Lcobon, Selztal, Villach, t~y München, Innsbruck, Franzensfeste, Pontafel. — Um 8 Uhr ö Min. abends: Personenzug von WieD,U Prag, Franzensfesto, Karlsbad. Eger, Marionbad, Pilsen, Budweis, Linz, Looben, Villach, K.lag«'™erTf tafcl; über Solztal von Innsbruck und Salzburg. Um 9 Uhr f> Min. abends: Personenzug von ^fV nur an Sonn- und Feiertagen. — Um 10 Uhr 4(; Min. nachts: Persononzug von Tarvis, vom Jj^l.: 10. September, an Sonn- und Feiertagen. — Richtung von Rudolfswort und Gottachoe- ^ •!4 Min. früh: Porsonenzug aus Rudolfswort und Gottschee. — Um a Uhr 32 Min. nachm.: PersOiJ'jlf Strascha-Töplitz, Rudolfswert, Gottachoc. — Um 8 Uhr 35 Min. abonda: Porsonenzug aus Stra9cD ( Rudolfswort-Gottscheo. ,m\ Abfahrt von Laibach (Stnatxbultiihos): Richtung nach Stein. Um 7 Uhr 2»^/ Gemischtor Zug. — Um 2 Uhr 5 Min. nachm.: Gomischtor Zug. — Um 7 Uhr 10 Min. abends: ^ Zug. — Um 10 Uhr 45 Min. nachts: Nur an Sonn- und Feiertagen. iA)\ Ankauft in Luibach (Stiiat-bahnhof): Richtung von Stein. Um 6 Uhr 49 Mi»-,V mischter Zug. — Um 10 Uhr 59 Min. vorm.: Gomischter Zug. — Um 6 Uhr 10 Min. abends: Gern'sC — Um 9 Uhr 56 Min. nachts: Nur an Sonn- und Feiertagen. $ Die Ankunfta- und Abfahrtszeiten sind nach mitteleuropäischer Zeit angegeben, dieselbe 'i9:J.\tf Urtszoit von Laibach um zwei Minuten vor. (i^' j Handels-Akademie in Graz» == Gegründet 1863. Künftighin Staatsanstalt. == . Die Absolventen genießen das Einjährig - Freiwilligenrecht. Der Ban e'0 nenen, besteingerichteten Schnlgebändes ist im Zuge. ,{, Aufgenommen werden Absolventen von Untermittolsehulcn sowie von liürgorschulen (?Lj! wenn sie in don Jlauptgogonständen ..befriedigend'1 qualifiziert sind uml nach AufnahniHprl $ aua Deutsch, Algebra und Rechnen. Termine hiefür 15. Juli und 1«. September); Aufnahme0 p>( andoren gleichgestellten Schulkategorien sind von der BowilÜKung des Ministeriums abhiingÜE'^if gleiche gilt für don Übertritt aus oinor höheren Mittelschulklasse in die zwoito HandolsakB"^ klasse. (Die Ministerialgesuche aind bei der Direktion oinzureichon.) Schulbeginn 18. Seiitel%l Mit der Anstalt ist ein «inj. AbltfirieiitoukurN (üeginn f.. Oktober) für Absol'^j-von Obermittelschulcn und denselben gleichgestellten Lohraustültea verbunden, die sich kaU^fi nischen oder industriellen Unternehmungen zuwenden oder dio als Hochschüler (Juristen) Kenntnisst zeitgemäß erweitern wollen. .jst' Auch freie, an koine bestimmte Vorbildung gebundene «riuizjtthriic«* «n»l linlf1Ktf1 rtge KiirNe für Herren und abgesondert für Damen werden abgehalten. (Beginn lö. Seple und 15. Februar.) ^ I^rospekte versendet und weitere Auskünfto erteilt die DirektioiiKkanzlei in " i Kaiserfeldga^so 25. (ül,)iä7) *"~A ¦——____---------------¦ :ri^J^^r , ====== Primissima = I CALCIUM-CARBID as\J$ bei Abnahme von mindestens ICK) Kilogramm (2948) * pB** zu K 26 per IOO Kilogramm ~^I Nettogewicht (nicht Brutto für Netto) in 50 Kilogramm oder 100 Kilogramm / u. packungen, Emballage unentgeltlich, ab sämtlichen Stationen der Österreich1'^ ungarischen Monarchie, gegen Voreinsendung des Fakturenbetrages oder Nach»*'1' Si)ozieller Rabatt für ganze Waggonladungen von 10.000 Kilogramm «aufwä1"^' Societä anonima per la nüllzzazione Helle forze liranlicke Hella Dalmazia, Wj Vruck und Verlag vonIss. v. Kleinmavl k Fed. Vamber«.