Ni. 26. Mittwoch, 3. Will« 1892. 111. Illhlgllllg. LMcher Zeitung. »«"zjäh"! n 'i" f'f 5<^.^ « ? ° stv ° r, cn ^ un 8 : l>°»Hjälirin st, 15. halb »hrig ft, 7 5N, Im den nnn in das letzte Stadinm "slhtten ^ "ichnng tretenden Bau der Uutcrkrainer Naher rü? ?^'U"'len Interesse anch weiterer Kreise Lessor <«?? dem Umstände endlich, dass Herr Zeilen ;,„ ^hovec, der Verfasser eben der in diesen ^udolfsl'^ r ä"g.c zu bringenden Geschichte von, 35 Stadt n.'s"'?^ b"^i seine Arbeiten znr Geschichte ^^"hiannli .c"? ^^" beweis seiner ganz besonderen ""d GM^^"? Theilgebiete der Geschichtsforschuug ^schichte e^V/?''''!l ""f d^'n Gebiete der Städtc-lcheinen w^.n?- ^' ^ag es voll gerechtfertigter-"r Jeder ^ ^ ^'" vorliegenden nel,cn Werke aus geschätzten Verfassers eine o Auf ltt,- "5^ ^'"^ widinen. F"schunq in ^n /uigehendster und gewissenhafteste! s^er noch ,^< bereits gedruckten, zumeist aber in lchriftlich,"^l "" N'blü'l'cnen nn< edruckteu haud-^" ganz n"" ^ ?"""uu Herr Vrhovec ciue Fülle ^"' selche .?"? <^ur Geschichte vou Rudolfs-^ «llgeme^^b' fur d.e Forscher auf dem Gebiete "^ "spriehl che^?^^'' ^'lchichte von anregender ^> vo 3. ?/'""3 werden müssen, speciell aber "h" ungeal " ^3 mahlten Vorwur von einer Es ist w ^'^"""". wurden. . .^ ^ H'"" «rhovec, der bekanntlich 'udiMm. /.«I<)ii^.zl«tj<:n 8I«vo°«kn. 1891. Unternehmung abzuschließeilden Verträge, zu überreichen« den Eingaben, von derselben zu errichtenden Urkunden, ferner für alle im Grunde dieser Verträge uud Ur-kundcu zu bewirkenden bücherlichen Eintragungen, endlich für sonstige Amtshandlungen uud amtliche Ausfertigungen zu den nachgezeichneten Zwecken, und zwar: 1.) bis' zum Zeitpunkte der Vetricbseröfsnung zum Zwecke der Capitalsbeschaffung, der Sicherstellung der Capitalsverzinsung und des Betriebes; 2.) bis zum Schlüsse des ersten Vetriebsjahre» zum Zwecke der Grunderwerbung, des Baues und der Instruierung der Bahn. Diese Begünstigungen haben auf die im gerichtlichen Verfahren in Streitsachen stattfindenden Verhandlungen keine Anwrndnng; d. die Befreiung von den Stempeln und Gebürcn für die Ausgabe der zum Zwecke der Capitalsbeschaffuug für die erste Aulage und concessionsmäßige Ansrüstuug bestimmten Actien und Prioritäts-Obligatioucn mit Einschluss der Interimsscheine nnd für die Einverleibung des Pfandrechtes auf die zur Sicherstellung der Priorities« Obligationen bestimmten ciscnbahnbücherlichcn Einheiten oder ans andere unbewegliche Güter sowie von der bei der Grnndeinlüsnng nach Schlnss des ersten Vetriebs-jahrcs auflaufenden Ucbertragnngsgcbür, mit Ausnahme der nach den bestehenden Gesetzen den Gemeinden oder anderen autonomen Körperschaften zukommenden, aus diesem Aulassc zu entrichtenden Gcbüren; (!. die Bc-frciung vou den für die EM'ilung der' Concession und für die Ausfertigung dieser Concessions-Urkunde zn entrichtenden Gebürcn nnd Taxen; . Jahrhunderts festgestellt^ während der Grazer Vorstädte Herr Dr. Gustav Kummer (Antisemit) candidiert. Der officielle, ans Vertrauensmännern der Deutsch-Liberalen und Deutsch-Nationalen bestehende Wahlausschnss hat zu dieser Candidatur noch keine Stellung genommen. Die Wahl findet am 3ten März statt. (Parlamentarisches.) Wie verlautet, soll der Rcichsrath schon am 20. Februar geschlossen werden, um den am 7. März zusammentretenden Landtagen Platz zn machen. Die Regiernng hat ferner die Absicht, den Reichsrath im Mai wieder einzuberufen, nm demselben die Vorlagen, betreffend die Valuta-Regulierung und die Steuerreformen, zu unterbreiten. (Im Herrenhause) übermittelte Samstag der Präsident zunächst den Dank des Kaisers für die Beileidsknndgebung anlässlich des Ablebens der Kaiserin« Mutter, gedachte der Geburt einer Erzherzogin und brach in ein Hoch anf das Kaiserhaus aus, welches mit dreimaligen Hochrufen erwidert wurde. Die Ab» änderung des Abgeordnetenhauses am Gesetze, betreffend die Gebürenfreiheit für Arbeiterwohnnngen, wurde angenommen. Nächste Sitzung unbestimmt. (Der Iustizausschuss) hat seinen Bericht über die Regierungsvorlage, betreffend die grundbücher» liche Abtrennung von Grundstücken zu Zwecken öffentlicher Straßen oder Wege, vorgelegt. Der Ausschuss hat bekanntlich die Geltnng des Gesetzes auch auf die im öffentlichen Interesse unternommenen Anlagen behufs Leitung oder Abwehr eines Gewässers ausgedehnt und dementsprechend den Titel des Gesetzes erweitert. Außerdem wird folgende Resolution beantragt: «Die Regierung wird aufgefordert, einen Gesetzentwurf einzubringen, wodurch alle Urkunden und Eingaben, betreffend die grundbücherliche Abtrennung von Grundstücken zu Zwecken öffentlicher Straßen uud Wege, welche erst anzulegen sind oder angelegt wurden, dann zu Zwecken einer im öffentlichen Interesse unternommenen Anlage behnfs Leitung oder Abwehr eines Gewässers, von allen Gebüren, auch der Ucbertragungs-gebür, befreit werden.» Referent ist Abg. Dr. Fanderlik. (Verhandlungen des Reichs rathes.) Ueber die jüngste Sitzung des Abgeordnetenhauses meldet man uns ans Wien: Die heutige Sitzung des Abgeordnetenhauses brachte da2 Ende der Debatte über die Studienordnung und die Annahme der Vorlage, welche dem juristischen Stndinm und der juristischen Literatnr nene Impulse verleihen dürfte. Das Hal's vollendete eines der wichtigsten Werke auf dein Gebiete des Universitätswesens, dem überdies nachgerühmt werden muss, dass es den speciell österreichischen Verhältnissen nach Möglichkeit Rcchnnng getragen hat. Die Minister Baron Gantsch und Graf Schönborn sprachen zu § 6, welcher für die Zukunft dem Doctorgradc nicht jene Berechtigung zuspricht, die den Staatsprüfnngen eigen ist. Die Gleichstellung beider hat nach den Ans-führungen des Uuterrichtsministers nur den Erfolg, dass die Rigorosen massenhaft znnehmen, die Staats« prüfnngen sinken und die Professoren durch die Rigorosen in erdrückender Weise belastet werden. Auch sei der Doctorgrad iu keinem Staate mehr die Voraus» setzuug für den Eintritt in den Staatsdienst. Dagegen sollen die Rigorosen eine Bethätigung eines besonders wissenschaftlichen Strcbens bekunden. Der Iustizminister Graf Schönborn besprach das Festhalten des Doctor- Beginn des Rudolfswerter (Franciscaner-) Gymnasiums für den 3. November 1746 nachgewiesen erscheint. Mit dem 20. September 1870 übernahm bekanntlich der Staat die Leitung des Nudolfswerter Gymnasiums, nnd die statistischen Daten üdcr diese jüngste Epoche dieser Mittelschule bildet dcu Abschluss der ganzen Geschichts-darstellnng. Als Anhang erscheinen dem — wie man auS der bloßen Inhaltsangabe schon entnehmen kann — in hohem Grade anregenden und lehrreichen Buche bei° gegeben: 1.) Der Stiftungsbricf von Nudolfswert vom 7. April 1365 (nach einer Copie aus dem Jahre 1602); 2.) der Befehl des Erzherzogs Karl von Steiermark über die Wahl des Richters u. s. w. in der Stadt Rndolfswert vom Jahre 1573; 3.) Verleihung des Eröffnnngsrechtes für das Rudolfswerter sechsclassigc Gymnasium der Franciscaner durch Maria Theresia ddto. Wien. 8. August I74li — «damit nicht allein der armen Vnrgerschast zu Nudolfswert einiger Nutzen verschafft und derselben in etwas ansgeholfen werde, sondern dass anch die benachbarte Jugend anmit die Gelegenheit überkhome, sowohl in christlichen Sitten vndt Tngenten als i>! denen Münderen Ttndien mit gcrüngeren vnkhosten unterricht werden, folglich desto leichter zn denen Höcheren Wissenschaften zn gelangen, auch sich zn des gemeinen Wesens Dienst geschickht vndt tauglich zu machen.» Wenn wir noch hervorheben, dass die Ausstattung des Buches seitens des Verlages, der «Matica Slu-uenska», beziehungsweise der «Katoliska Tiskarna» eine sehr schöne zn nennen ist, glanben wir über das neue Buch vaterländischer Geschichte — so weit es in dein Rahmen einer gedrängten Anzeige geschehen kann — erschöpfend gesprochen zu haben. — C3. grades für die Advocatur. Daran wolle m:ch ^ halten nnd begrüße es gerne, wenn durch die mel!' gercn Rigorosen die wissenschaftliche Durchbildn^' Advocaten eine Vertiefung gewinne, selbst auf ^ fahr hin, wenn dnrch strengere Anforderungen bie^ der Advocatnrscandidaten eine Verringerung elst. sollte. Es liege deshalb nicht in seiner Absicht» Aenderung der Aovocatenordmmg anznstrelirn. (Nothstand in Russland) Nach,"' officiellcn Berichte über die Volksverpflegimss,'" Notstandsgebieten ist zn entnehmen, dass !»-,' 1. Jänner d'.I. seitens der Regierung 72,^, gebende Versammlung mit einer Ansprache, »'. !^ er erklärte, es werde' sein eifrigstes Bestrebe !^ Arbeit seines Vaters fortznschen. Die Patentstes anfgehoben nnd die Salzsteller ermäßigt werdc^ Betrag von 150.000 Pfund Sterling'jährlich. ^ alls der letzten Conversion herrührt und bishel ^ Staatsschuldencassa verblieb, werde bis zum Iah^ vom Staatsschätze verwendet werden. ,- (Preußisches AbgeordneteuhaUH preußische Abgeordnetenhaus hat das VolksM all eine Achtundzwanziger - Connnission verwieg Laufe der Debatte erklärte Graf Caprivi, bie^ lasse sich nicht ans der Schule scheiden. Wen" !^ thäten, würden wir den letzten Nest von 3M den wir uns noch erhalten haben, verlieren- ^ (Der spanische Mi nisterrath) ^ cincm Madrider Telegramme zufolge, ans Spa^ rücksichten die Einstellung aller nicht dringlich^, lind Arbeiten, ferner die möglichste Einschlag Arbeiten in den Staatswerlstätten, die HerabD Arbeitslöhne, die Vereinfachung der Verwalt"' eine Beschränkung des Marinebudgets. ^ (Brasilien.) Privatmeldüngcn ans ^ Janeiro berichten, dass sich eine steigende M"^, heit ill der Marine wie Landarmee bemerkb^ man befürchtet den Ausbrnch einer neuen ^/ Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben,, "^ «Agramer Zeitung» meldet, für die innere l5>^ der Pfarrkirche von Vaganac 150 fl. und de"', wehrvereinc in Orubisnopolje 50 fl. zu spends- — (Künstlich gefärbte Natur^,, Die Chemie der Farben hat sich eines neuen )'^ zweiges bemächtigt und dabci Erzeugnisse ssesctM^' an die Eier des sagünhasten Vogels »Nock^^ Jas Oehsnnnis öer V^feNp^ Roman aus dem Leben von vrmauos ^ (19. Fortsetzn««..) ^ «Sie wünschen die Frau Baronin zu!^ fragte sie, ohne eine Anrede abzuwarten' , um Ihre Karte bitten? Ich werde Sie "f">^ «Sagen Sie der Frau Baronin, dicjeH^ sie zilnl Kommen aufforderte, sei hier.» crw>"^', cisca unbewnsst in einem Tone, als sri ^^/ Lebens an Herrschen nnd an strictes ^" ihrer Befehle gewöhnt. >e. ^ Die Kammerjungfcr mnstertc das s^ße^, Mädchen noch einmal vom Kopf bis zu den «5 ^L wandte sich dann kopfschüttelnd ab. Nach..'" ,/ cllnden erschien sie wieder, raffte die Portia znr Seite und sagte: ^ «Die Frau Baronin lässt bitten!' , z5 Her Raum, in welchcn Francisca ^.^ sich in nichts vor den gewöhnlichen H^'! ^N jedenfalls aber erschien er ihr, die sich /^"'^ H in ihrem Leben in einem eleganten Z^' ^ mit sciuen blauen Plüschmöbclu, stl""^n^ kamin, den Bildern an den Wänden und ^?. stores vor den Fenstern als ein M'lst"^.' und Geschmack. Von der Mitte drr D"^ ^, eine mehrarmige Oaskrone, nnd anf ^'^^ der Nische, an dem das fremde Paar saß' / Die Baronin erhob sich und ^""M entgegen. Sic war eine schöne, stattliche ^ ^» mit einem weichen, weißen, legl'lnn'l^.,,!,^ großen, dunkelblauen Allgeil nnd i'lM, g^ siertem blonden Haare, dessen dM Laibachrr Zrilnna. Nr. 26. 223 3. Februar I8ttß. ^» Pans verkaufen seit einiger Zeit Blumenhändler zu erstaunlichen Preisen Naturblumen von geradezu phanta-Mcher Färbung, wie hinnnelblane Orchideen, rosenrothe AarMrn grüne uud violette Rosen uud ultraniariufarbeue! Chrysanthemen. Die Ertlaruug des Räthsels liegt einfach oarm dass die natürlichen Blumen nach eiucm ncnen ^eNalMn von Charles Girard künstlich gefärbt wer-oen, ^e nach der Intensität der Färbnng, die erzielt ^?c!'«' ' ""' kleinere oder größere Mengen der Farbstoffe in filtriertem Wasser anfgclöst, denl zur Bc-Mwulgung der Lösuug des Farbstoffes etliche Troftfeu "uoyol zugesetzt werdcu. Es werdeu dann die Stcngcl-lwen der zn färbenden Blumen in das Bad eingetaucht, u o infolge der Capillarität sangt sich die Flüssigkeit ourch alle Theik der Blnmen, Es können aber ans diefe "i" c nur frisch geschnittene Alnmen gefärbt N'erde», und ruft die Befeuchtung der Pflanzen-wluzew m,t deu Färbeflüffigkeiteu keinerlei Wirkung hervor. .,. . T' (E"l entsetzliches Drama.) Ans Paris und telegraphiert: Ein armes, altes Ehepaar hatte seit N ^ ^" ^"'^ Wohnnng nicht verlassen. Dies fiel den sM!l " auf uud sie machten die Anzeige. Die ver- u^ene Wohnung wnrde polizeilich geöffiiet, und man > 'w in deiuselben Bette die Leiche der Frau und da-um den völlig erschöpften, halb bewusstloseu Gatten, w)er an allen Gliedern vollständig gelähmt ist. Der sk? ^ "'^ ^"^ lcine Frau vor zwei Tage,, ge-a»K.'! '"' ^^ ^ "ber, da er vollständig gelähmt, sch >?,^ «"' ^°^ ^'" zu verlassen, uud so iu han'ei s' ^ ^^ Tage nebeit der Leiche habe aus- feltsa,^^^' Opfer des Sturmes.) Auf eine n»w? ^ " verunglückte Samstag um die Mittagsstunde drr n ä ^? ^"'wi's des Nordwestbahnhofes in Wien verl,? , """ "" Küstengebiete geborene, 60jährige, ^,iuratete Nureaudieuer der Nordwestbahu, Michael einem s"-"' ^'^ """' ^ucomotive stehend, wurde er von MM s ^" Windstoß, der seinen Mantel mächtig auf-""tera s^?"^' ^^"^^ ""^ '" beträchtlichem Schwünge hin-dcs,?,.^"'dert, so dass er unter anderen, ciueu Bruch ll'tten Unterschenkels erlitt. teser s> >>^' ^"rst-Oro ßme istcr des Mal-dcml^s"^cns.) Wie ans Rom gemeldet wird, feiert ha'»! I... ^ ,?"""e"5 der Fürst-Großiucister Fr'a Io-rine ^.^ ^eschi a Santa Croee das 20jäh-ten Ntnk "'"" ^'"'"' Erwählung zum Chef des gesanim-lleruhte ^'1 ,^^ ^^eiis. Se. Heiligkeit Papst Leo XIII. durch H„<^ ^"^se"' Aiilasse den genannten Großmeister uüt ^nen ' ^ ^^ höchsten päpstlichen (Christus ) Ordeiis ""^uzeich! '^"^' Vcwcisc besonderer Huld uud Gnade reich^.^lr Befreiung gefangener Oestcr-Afrika u ^'^ bereits lnitgethci'lt wnrde, beabsichtigt der ^'peditiu,. ^'dienrcisende Lientenant Barges eine Handen >i!'^^ ^'" Sndan zur Nefreiuug der iu dcil "'^rnch.n^ ^"lAsten gefangenen 15 Oesterreicher zu Kerl',, Us ". ^ine Absicht ist, von Massauah über "it dein 3« , ^"^"la vorzndringen nnd von dort ans ^^ 6>>vl>^ Unterhandlnngei, einzuleiten. Der Beginn d. I, gepla,?' ^^ ^"^ ^"^ März oder Anfangs April '" Cl^''^/'^''"^ige Wassern oth)herrscht Sre i>t >)j, '""l der Haupttunnel, der vom Michigan-ist „och "^^ ^'hrt, durch Eis verstopft ist. Dies ^"l fclw, ?"^ ^"' ^"ll gewesen. Viele Fabriken ^"ersbwns. '^'"^ ""stellen müssen; sollte eine grohe Werden. "usbrecheu, so wnute llienig dagegen gethan ^eis, lui^"s^^'' ^"hlen in Ungarn) wird als ^........'„„.^ ^s> !^ stellenweise zugegangen seiu inag, Wlfss'^, . ------____________ _______? ?^hal)iUl ""e" Stirn bedeckte. Ein lanMleppendes chuittcn j "^ unentalischcm. grellfarbigen, Stch^- ge-r "Ulrndrn! V" ^lteil lisi jeder ÄlW.g,»^ ein ""lt Nucl ? Seidenfutter schimmerte, lieh'ihre Ge-r «Sei. ^' üuftusanter erscheinen lrin,, b^I ^' "^s herzlich willkommen, liebes Fräu-'^ch dan > ^°"-' ^"'"' Frmu-isca die Hände reichend. "Nt dem N, ^""' ^"' Ihr Erscheinen. Darf ich Sie "'Bitte 5>l ' "'"""ii Gemahl, bekannt machen? H n hm,n Sie Platz!. ?. """'I N^,,?"""l ihr. Framisca fühlte sich wie ^"le neue N 'n"^.'" "''hts wich ihre Sicherheit, ^ht^inttnd " "^ stch auf vur ihr, eine lockende, ?'d deren^ 3 ,^"">nvelt, iu der sie bereits athmete b" Nofeupassaq," '" "'"' s^^ Franciöea, das itind ^ 'licht 'kanut.!'^'"!'!^'^"' ^"""lt, deren Macht sie s? H"rn d ,."?""' 5Wneisea's Auqe.i sich auf >'ch erbten hatte '" ^"'^"' ^er eleganten Dame ^' ,b^ichn,5l!att.. ^""'"' ^ wie ihn die Karte ^up"ge ._ ,i.^" ^' "' war derfelbe Herr ans der d>^ W) ar ,.'"""/ hochgewachsener Äiann^ ver- m.l" die'K a's ' Uebenswürdiges Lächeln erhellte '""" 'ö!2 m Ä, ""'"' l'leichen/vmi grau- "no ^ait umrahmten Gesichtes. («5°"schuu„ folgt.) erzählt, dass ein Candidat der Unabhängigkeitspartei, Dr. Panl Nuefek, infolge der Aufregungen der Wahl' eampagne wahnsinnig geworden fei. — (Starke Fröste.) A«s Charkow wird dem Lembcrger «Przeglond» berichtet, dass im dortigen Gouvernement jetzt folche Fröste eingetreten sind, wie sie seit 42 Jahren nicht geherrscht haben. Die Schulen mussten geschlossen werden. Der Verkehr stockt. — (Die Universität Berlin) ist gegenwärtig mit 5527 Hörern die drittgrößte der ganzen Welt. Nnr von Paris mit 9225 und Wien mit 6220 Hörern wird noch übcrtroffcn. — (Militärisches.) Der Major des Armee-standes Herr Jakob Caucig Edler von Krasnidol, iu Dicustesverwendung beim 3. Corftscommando, wnrde znm Platzcommandanten in Görz ernannt. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Audienz.) Seine Majestät der Kaiser geruhten vorgestern vormittags Audienzen zu crtheileu; es hatte u. a. auch Herr Negierungsrath Dr. Friedrich Kees-bacher die Ehre, empfangen zu werden. — (Allerhöchste Auszeichnung.) Sr. Ex-eellenz dem Handclsminister Marquis von Bacquehein ist von Sr. Majestät dem Kaiser das Großkreuz des Leopold-Ordens verliehen worden. Man wird nicht fehlgehen, wenn man diese hohe Auszeichnung mit den neuen Handelsverträgen in Verbindung bringt, an deren Zustandekommen der Handelsminister einen so hervorragenden Antheil genommen hat. Die mit dem 1. Februar in Wirksamkeit tretende», Handelsverträge sowie die Durchführungsverordnung zu dcnfelbcn werden in dem letztausgegebenen Neichsgesetzblatte veröffentlicht. * (Bodnik - Nall.) Der traditionelle Vodm'f-Vall bewährte auch vorgestern seinen wohlbegnmdetcu Nuhm als Eliteball ersten Ranges, auf welchem die besten Kreise der Gesellschaft zu finden find, denn er enthält schon nn vorhinein die Gewähr in sich, dass er allen Ansprüchen der Bcsncher entsprechen wird. Es ist bekannt, dass auf diesem Balle die Damen eine Pracht der Toiletten entwickeln, die es so mancher jugendlichen Schönheit verwehrt, ihre Tauzsehnsucht zu befriedigen, weshalb auch das schöne Geschlecht in entschiedener Minderzahl, das sogenannte starke hingegen sich recht stattlich repräsentierte. An der Quadrille betheiligten sich 40 Paare, und es wurde überhaupt mit einer Leidenschaft getanzt, die der guten Sache würdig war. Unter den anwesenden Gästen bemertieu wir eine größere Anzahl von Sommitäteu, die sich an dem Anblicke der reizenden Mädchentnospen uud schüuen Fraueu und an dem auimierten Verlaufe des Festes augenscheinlich ergötzten. Der Aufgang zum Saale sowie dieser selbst waren geschmackvoll decoriert uud auch für die Erholuug der erschöpften Tänzer und Tänzerinnen iu jeder Weise 'vorgesorgt. Wie jeden Ballbericht, müssen wir auch diesen der Wahrheit gemäß mit den so populären Vallberichterstatter-Worteu schließen, dass erst das Morgengrauen der Unermüdlichteit der Jugend Schranken setz'e. >i. — (FML. Alfred von Vallentsits f) Am vergangenen Sonntag ist in Feldhof bei Graz Hcrr Feld-marschall-Lieutcuaut Alfred von Vallentsits nach Langjährigem Leiden gestorben. Vallentsits wurde un ^ayre 1«^ in Illmisch-Feistritz in Kram geboren und 1U51 nach Absolvierung der militärischen Studien in der Wiencr-Ncustädtcr Akademie als Unterlieutenant zum !,. Uhlaucnreaimeut assentiert. 1854 wurde er zum Ober-lienteuant befördert, 1859 znm Rittmeister zweiter (llajje, als welcher er 18li4 zum 4. Uhlanenregimeut trauölerlert wurde. Sein Avancement als Rittmeister erster Elajje erfolgte am 17. Jänner 1864. Als überaus schueldigcr Reiterofficier hatte v. Valleutsits im Fcldzuge wu 1800 gegen Prcnhen Gelegenheit, durch seine Tapscrteü und Ui'nsicht die Aufmerlsamkeit seiner Vorgesetzte,, zu erregen; vom Naiser wnrde er für seine Leistnugcn mit den» Militär-Vrrdiensttreuzc mit der Kriegsdecoration ausgezeichnet. Das Jahr 18U7 brachte seine Trans-fcricruug zur Ccutralcavallcrieschule iu Wicu, MaM m, Geueralstabe, wurde er 1868, ein Jahr später erfolgte seiue Uebersttzung zum 3. Uhlanenregimente. Als Oberst-lienlenant wurde er 1873 zum 6. Uhlanenreglment nach Nenhänsel transferiert, 1874 wurde ihm vom Kaiser d,e Bewillignng zur Aunahme uud zum Tragen des ihm verliehenen prenhischeu rotheu Adlcrordeus dritter Elajse und des Eomthurlrcuzes des italienischen Kronenordens bewilligt. Im Jahre 1874 wurde wn Valleutsits dem Reichslricgsmiuister als Flügcladjutant zugetheilt und zwei Jahre später zum Obersteu eruauut. Die hervorragenden militärischen Fähigkeiten des Verstorbenen erprobteil sich anf das glänzendste iu den Kämpfen bei der Occupation Bosuieus und der Hercegovina. In Anerkennung dieser außerordentlichen Dienstleistung wurde ihm vom' Kaiser mit Erlass vom 28. Februar 187«., der Order der Eiseruen Krone dritter Classe verliehen. Im Jahre 1881 sehen wir v. Vallentsits mit dem Commando der 62. Iufantericbrigade betraut, noch im selben Jahre erfolgte sein Avancement zum Generalmajor, iu welcher Eigenschaft er an die Spitze der 11. Iuscmteric-brigabe gestellt wurde. 1886 wurde GM. v. Valleutsits znm Commandanten der 6. Infantcrictrnppcndivisi'on ernannt, 1887 erfolgte seine Beförderuug zum Feld' marfchall-Lieuteuaut. Schon längere Zeit leidend, suchte er im selben Jahre um seine Enthebung an, die ihm auch mit Erlass vom 1. Inni 1888 nntcr dem Ausdrucke der bcsoudereu kaiserliche!« Zufriedenheit bewilligt wurde. Seit, dicfer Zeit befaud sich Herr FML. Edler voit Vallcntsits iu der Landes-Irrenanstalt Feldhof in Pflege, bis ihn der Tod von seinem schweren Gehirnleiden erlöste. * (Familienabend des deutschen Turu -Vereines.) Die vom Laibachcr deutsche,, Turnvereine seit einer Reihe von Jahren uuter dem bescheidenen Titel «Familienabend?» in den Localitäten der alten Schießstätte veranstalteten Unterhaltungen, verbünde» mit Tanzkränzchen, gestalten sich zu Tauzfesten, die sich einer außerordentlichen Beliebtheit erfreuen und zahlreich besucht siud. Dies war auch bei dem vorgestern abgehaltenen Familienabendc der Fall, zu dem sich eine Fülle schöner Mädchen und Frauen aus dcu besten Bürgerfamilien ein-gefunden hatte. Dem Tanzvergnügen gieng ein kurzes Programm der Sängerrnnde, bestehend aus den reizenden Chören «Poeten auf der Alm» von Engelsbcrg und «Liebesglück» von Kremser, sowie einige Piecen der Musikkapelle des 17. Infanterie-Regimentes voraus, welche das Publicum mit der verdienten Anerkennung aufuahm. Das Tanzfest „ahm nnn in dein schön decorierten Saale den animiertesten Vcrlanf, und es gebürt auch dem rührigen Nalleomitö, bestehend aus den Herren Schantel, Dornig und Röger, für sein umsichtiges Arraugement alles Lob. Die Quadrille wurde von 64 Paaren getanzt, und es gestaltete sich durch den gemüthlichen Ton, der da herrschte, das Tanzfest zu einem rechten Hausballe, wo jeder seiu Schcrfleiu zur heiteren Stimmung beiträgt. Dem Morgen» graueu, das dem Tanze ein viel zu rasches Ende bereitete, wurde seitens der tanzwüthigen Jugend mit wahrem Grauen entgegengesehen, denn wenn es auf diese angekommen wäre, würde wahrscheinlich noch jetzt getanzt werden. >?. — (Anerkennung.) Der k. k. Landesschulrath hat mit dem Erlasse vom 13. Jänner 18!1li, in Erledigung des vom Herrn l. t. Bezirtsschnlinspector für das Schuljahr 1890/1N erstatteten Iahreshanptberichtes über den Zustand des Voltsschnlwesens im Stadtschul-bezirke Laibach und aus Grund der persönlichen Wahr» nchmnngen des Herrn k. k. Landesschulinspectors, den Lehrkräften der öffentlichen und der Priuatvolksschulen iu Üaibach für dcreu eifrige VeNveuduug uud die meist befriedigenden und mehrfach vorzüglichen Unlerrichtsel folge und dazu noch dem Lehrkörper der I. städtischen Knaben-Volksschule u,»d deren Leiter für die anlässlich der Landes-lehrercoilserenz veranstnltete wohlgelungene Lehrmittel-ausstelluna, seine Aiierkeliiuma. ail^espl'ochl'n imd den l. k. Stadtschulralh ermächtigt, hieooii die Lehrkörper iu Kenntnis zu setze,,. -«. — (Journalistisches.) Die in Wien erscheinende, bereits im 27. Jahrgange stehende, in Fachkreisen bestbekannte «Wiener Geschäfts «Zeitung und Börsen-Courier» gibt seit dem Beginne b. I. eine gut redigierte, reichhaltige belletristische Beilage r. Thmn u. s. w., ferner die Damen Gräfin Edith Salburg, Gräfin Latinovich-Atlems, Gräfin Pongraz, Anna v. Vivcnot, Anna Benfoy^SchuPfte u.a.m. «Der Salon> stellt sich die Aufgabe, den Lesern nur Originalarbeiten zu biete», und diese sollen hauptsächlich Novelle,,, Gedichte, naturwissenschaftliche, literarische Essays, Reiseschilderungen u. s. w. bringe». Auch dem Hnmor wird Rechnung getragen, wie eine köstliche Militärhumoreske beweist: «Melanie und Feodora», die der witzigen Feder des Grafen Lothar Orsi'ni-Nosenberg entstammt. Alles in allem kann man diesem neuen Blatte, das sich recht sympathisch einführt, ein günstiges Gedeihen vorhersagen. * (Gratnlation s - Aufwartung.) Gestern um die zehnte Vormittagsstunde vcrfammelten fich sämmtliche Mitglieder der beiden Lehrkörper der t. k. Lehrer-und der l. k. Lehreriunen-Vilouügsaiistalt im Couferenz-zinimer des Anstaltsgebäudes, um uuter Führung der dicnstältesten Lehrkraft, Herrn Professors W. Linhart, dem Director dieser Staatsmittelfchulcn, Herrn t. k. Schulrath Blasius Hrovath, zu seiuem henligen Namensfeste ihre Glückwünsche darzubringen. ^ * (Erfroren.» Vor etwa acht Tagen entfernte sich die lcdige, 30 Jahre alte, etwas schwachsmüine Iu-wohnerstucht'er Katharina Mihelic aus Unterbirlendlirf im Bezirke Kraiuburg vom Hause, und da dieselbe seither nicht wieder zurücktehrte, wurde sie von dcu dortigen I»' fassen gesncht uud am verflossene» Samstage aus emer , zwischen Unterbirtenours und Podnart gelegenen Wich ! im Schnee tobt aufgefunden. Allem Anscheine nach wollte Laibacher Iritung Nr. 2l>. 224 3. Februars dir Vsninglückte auf einem nicht ausgetretenen Fußsteige gegen das Haus zn gehen, blieb jedoch erschöpft im Schnee sitzen nnd erfror. —6. — (Allerhöchste Danksagung,) Seine Majestät der Kaiser geruhten dem trainischen Laudesausschusse, dem Laibacher Gemeinderathe, der hiesigen Handels- und Gewerlielammer, der l. k, Landwirtschafts'Gesellschaft und dem hiesigen Militär-Veteranencorfts für die anlässlich der Entbindung Ihrer k. und t. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin MarieValerie dargebrachten aller-unterthänigsten Glückwünsche sowie für die seitens der ge» dachten Corporations, ferner seitens der krainischen Advocatenkammer aus Anlass des Ablebens Ihrer königlichen Hoheit der Frau Herzogin Ludovita in Baiern dargebrachten Äeileidskundgebungen Merhöchstseinen Dank bekanntgeben zu wollen. — (Todesfall.) Vorgestern ist hier der durch viele Jahre am hiesigen k. t. Obergymnasium thätig gewesene l. k. Professor a. D. Herr Karl Grünewald in seinem 78. Lebensjahre Plötzlich verschieden. Zu Wien 1815 geboren, fand Grünewald nach Absolvierung seiner Studien zuerst in mehreren aristokratischen Häusern der Steiermark Gelegenheit, seine vielseitigen pädagogischen und wissenschaftlichen Kenntnisse zu verwerten und wirkte dann eine Reihe von Jahren als Gymnasialprofessor in der Steiermart und schließlich in Kram. Ob eines jahrelangen hartnäckigen Leidens trat der Verstorbene jedoch vorzeitig in den Ruhestand, trieb aber trotzdem bis zu seinem Hinscheiden ununterbrochen mit allem Eifer astronomische und sprachwissenschaftliche Studicu und veröffentlichte noch vor wenigen Jahren wiederholt literarische Arbeiten in hiesigen und auswärtigen Journalen, wie er denn auch viele Jahre hindurch zu den Mitarbeitern unseres Blattes zählte. Professor Grünewalb, dem, wie bekannt, erst vor wenigen Jahren seine Gemahlin und seine unter dem Namen Harriet in weiteren literarischen Kreisen bekannte Tochter Henriette im Tode vorangegangen, hinterlässt nur noch einen Sohn, den von seinen Gastspielen auf der hiesigcu Bühue auch hier bestbetannten Herrn Clemens Grün, welcher Künstler seit Jahren zu den Zierden des Frankfurter Theaters zählt. Das Leichenbegängnis des allseits geachteten Dahingeschiedenen findet heute nachmittags um 5 Uhr vom Trauerhause, Wienerstraße 15. aus statt. — (Unterhaltungsabend des «Slavec».) Der wie alljährlich auch gestern vom Gesangvereine «Slavec» veranstaltete Unterhaltuugsabend übte feine alte Anziehungskraft aus, iudem er zahlreich besucht und die Stimmung sehr animiert war. Die Mitglieder des «Slauec» lieferten den Beweis, dass sie nicht n»r gute Sänger sind, sundern auch hübsche Mädchen gut im Tanze schwingen können. Die zwischen den einzelnen Tänzen exact uud frisch von circa 35 Sängern vor> getragenen Chöre widerlegten alle jeuc Gerüchte, welche von einer bedeutenden Schwächung des Vereines durch Dissidcuz in Umgang waren. Leider sind die unteren Hocalitäteu der Citalnica für die Abhaltung eines Tanz« tränzchens so uugüustig wie möglich, und ist der Mangel an geeigneten Localeu für solche Unterhaltungen ein großer Uebclstand, unter dem insbesondere der «Slavec» zu leiden hat. Trotzdem behalf sich die genügfame Jugend nach Möglichkeit auch in dem beengten Raume, uud es herrschte bis in die Morgenstunden das fröhlichste Treiben. * (Beim Baumfällen verunglückt.) Am 2s. v. M. wurde der verheiratete 50jährige Holzarbeiter Andreas Matezic aus Aroli im Bezirke Volosca in Istrien im Ebner Walde bei Gottschee unter einem Bucheubaume, welchen er gefällt hatte, mit zerquetschtem Kopse und gebrochenen Händen todt aufgefunden. Wie der Augenschein ergab, sprang der Verunglückte, als der Baum inl Fallen war, zur Seite, wurde aber von den starken Aesten erreicht uud getödlet. —6. — (Zum Morde an Stedry.) Nach den gepflogenen Erhebungen ist das dem ermordeten Handelsagenten Wenzel Stcdry gehörige, auf den Namen Ludwig K naus lautende Ciulagebüchel der trainischen Sparcasse Nr. 161544 per circa 10.000 st. abgängig. Es wird daher jedermann, der über den Verbleib dieses Sparcasse-büchels eine Auskunft zu gebeu in der Lage ist, aufgefordert, unverzüglich hievon dem k. t. Landesgerichte Laibach oder dem Stadtmagistrate Laibach Mittheilung zu machen. — (« IIö itol^ » Ki '1' 0 vari 5.») In der vorgestrigen Nummer des «llöiwiMi ^ovariä. eröffnet Herr I. Ravnikar aus Littai' einen Artikclcyklus über «Johann Amos 5lomensti» zur Erinnerung an den 30(1. Geburtstag des großen Pädagogen. Prof. Orozen seht seiuc instructive Abhandlung «über den geographischen Unterricht, fort, desgleichen Prof. Märn seine interessante Abhandlung «ütx'r die slovenische Literatur des 19. Jahrhunderts». Außerdem bringt die Nummer ein Feuilletou, mehrere Correspondeu.zcu, und verschiedene, das Schulwesen betreffende Mittheilungen. Der Abonnementspreis beträgt A fl.^ für Mitglieder des slovenischen Lehrer-Vereines 2 fl. jährlich. — (Ufrikareisender We st mark in Lai-> back,.) Wie wir vernehmen, dürfte der Vortrag des Afrikareisenden, f. schwedischen Premierlieutenants Theodor West mark, dessen wir neulich erwähnten, am Donnerstag, den 11. Februar, stattfiudeu. Es ist uicht zu zweifeln, dass unser Publicum sich die Gelegenheit, einen der Gefährten Stanleys über seine Reisen am Congo zu hören, uicht entgehen lassen wird. — (Städtische Schlachthalle.) In der hiesigen städtischen Schlachthalle fand in den letzten Tagen eine commissiouelle Besichtigung statt. Die Commission unter Leitung des Herrn Bürgermeisters Grassclli beschloss, beim Gemeinderathe die Errichtung einer Halle auf dem Schweiuemarktplatze sowie den Bau eiues neuen Eiskellers iu Vorschlag zu bringen. Der Bau soll im uächsteu Frühjahre in Angriff genommen werden. — (Gemeinde wähl in Sturia.) Bei der Neuwahl des Gemeindcvorstande s in der Ortsgemeindc Kturia im politischeu Bezirke Adelsberg wurden gewählt: Johann Defranceschi, Kaufmann in Stnria, zum Gemeindevorsteher; zu Gcmeinderäthen: Daniel Schapla, Gerber in Gturia; Stefan Selj, Gastwirt in Sturia, uud Mathias Strancar, Grundbesitzer iu Zapuze. * (Kammermusik - Abend.) Der gestrige Kammermusik-Abend mit einem sehr interessanten Programme war gut besucht, und fanden die Vortrage reichen Beifall. Einen ausführlichen Bericht hierüber bringen wir morgeu. ./. — (Milderungsgrund.) Richter: «Frau Schmidt, Sie sind angeklagt, Ihrem Dienstmädchen einen Topf mit Blltter ,mn, liiehinG^., Anton Alcchschmidt, pens. StcueramtoadjilNtt, 7tt I>, ^ platz i), Lu»geuödem. > Tiefbetrübt gebe ich im eigene» sowie im '^»"^ > aller Verwandten »nd Befamtten die tmnrig' ^ > richt von drin Hinscheiden mein»'? inxigstg^'^ » Vaters, de>? Herrn > Carl Gliilicwllld > t. l. Professur a. D. I welcher heute mittags um 12 Uhr in seinem ?lW » Lebensjahre plötzlich verschieden ist. ,. > Die irdische Hülle des theuren Verblichen"' w>l° > Mittwoch, den !i. Februar, um 5, Uhr »achimtM? > im Tmucrhausc Wienerstraße Nr. 15) feierlich cw > gesegnet uud sodaun auf dem Friedhose z» ^ > Christoph in der Familiengrust beigesetzt. . > Die heiligen Seelenmessen werden in mehret > Kirchen gelesen werden. > Laibach, den l. Februar 1892. > Der trauernde SoM W Tiefbetrübten Herzens geben die Unterzeichne^ » Nachricht, dass es lUott dem Allmächtigen in s""^ > unerforschlicheu Rathschlusse gefallen hat, ""^ » iunigstgeliebte, unvcrgeftliche Oattin. beziehungowe'! > Tochter und Schwester, die wohlgeborne Frau > Marie Uudesch geb. Gnesda > nach langen, schmerzvollen Leiden, versehen mit bl > hcil.Sterbcsacranlcnten, im 28. Lebensjahre Dienow > den 2. d. M„ um halb 7 Uhr friih in ein beM" > Jenseits abzuberufen. . > Die irdische Hülle der theure» Verblim^ > wird Donnerstag, den 4. d. M., um 9 Uhr fr>>^' ''^ > Stcrbehausc zu Nadmannsdorf feierlich eingeseq^ W nach Laibach überführt »nd dortselbst am 5, d. ^ D um 10 Uhr vormittags von der Kirche zu > Christoph i» der Familiengruft beigesetzt. ^ M Die heiligen Seelenmessen werden in dcr P!^ > lirche zn Radmannsdorf «nd iu der Kirche ^ W Nerlündigung zu Laibach gelesen. D Radmannsdorf, den 2. Februar 1892. > «lsred Rudcsch. l, l. Notar, Matte. - ^«'i''?/ > «jneoda, Mutter. - Max nnd Anton O'»e"7 > Brüder. - Johanna Werftner geb. «'"'^ » Heru«iueWneftda,Schwestern HallS >> Schwager. ^ ! Alle» Freunden nnd Velannten die <""^ > Nachricht, dass es Gott dem Allmächtigen ^" h. > hat, unsern i»»igstgeliebten satten, Pater, ">> > vater u»d Schiuiegervater, den Herrn Anton Blechschmidt ^ l. l. Stcneramis'Mjuneten i. R. ^ nach lurzeul, schn>erzvollem Kicanlenlager, verseht' j, I den TrUstungen der heiligen Religion, im 75. "l > jähre i» ci» besseres Jenseits abznbernfen. ^i> > Das Leichenbegängnis findet Mittwoch, ^ > !l. Februar, um :< Uhr nachmittags vom Tl" > hause Ialobsplatz Nr. 9 aus statt. ! llm stilles Beileid wird gebeten. > Laibach am !. Februar 1892. l Die trauernden Hinterbliebene^ Danksagung. ^ ! Außerstande, jedem einzelnen für die lie , ^ ! Theilnahme, die uns von »ah »nd fern wayll ^ » langen Kranlheit »nd »ach dein Hinscheiden ^>> > innigstgcliebten Sohnes, respective Vrllders, ber l-lSN!-> lVI. Vsi-toül ^ > zlitheil geworde», zu danle», erlauben wir "^'ll^ > biesenl Wege alle» Freunden und Vela»"'" <^ > allen, welche ihn, dic Ehre der Vetheil'^Hltl' > Leichenbegängnisse zutheil werben liehe», ! tiefgefühlten Danl auszusprechen. > In tiefster Trauer.- ^ ! ^ntVul« Vortoi», clilTriotto^ I l Mutter. ___Laibacher Zeitung Nr. 26. 225 3. Februar 1892. Course an der Wiener Börse vom 1. Februar 1892. M«^ gellen ' 3""f ""fl- l»"ü. 14..- «."»«,„„«st,'°^«z«z',»°^ ^° Papier .,./". ' > - > W89u io?,n ü: 0W°»,„«,,3«,.«'»>",««.».« Velb War, Grundenll..VbliaatiVnen (für IN» st. "/« N^rain «ild Küslenlanb , . — — —'— ü"/<> n!eoeiosterreich>!che , . , 109— 111» — .v/., steirischr...... —-— —-— 5°/„ lroatlsche und slavonische . 105 — — — !>"/« siebenbürgische . . , . —-— —-— ü"/« Temeler Äanal . . , , —-— —-— l>"/„ unyarliche...... 9»'?t «4 7ü Hnde« össenll. Hnlehen dtu, Vlnlcihc l87l< . . U«! - 107 — ?l,!lehrü der Etadt «llörz . , l>1 — — — Vlnlthe» d. Elabtgemelube Wlen 1UL — l0l! - P,Hm, Äiil, b. Otllbtgem, Mcn lü«'7l. l5ÄL5> MrsendlluMuIthen verlu«, !,"/„ »8 .>>» «u^><> Pfandbrief» (s>!r l«N si.), Vl>b,!>rl-. allg. »st, 4»,„ «. . , llb'ln «I«'»« blo. bto. 4>/,»,„. . . in« 50 lai' — bto, bto. 4°/„ . . . z»«'«5 9L«5 dtoPlHni, Schulbverschr. 3°/« ll>9 75 liO'üo Oest, H>,potl)olei!ba!>l lN,. 50"/, 9»-— 9? «0 Orst-iing. Äanl v«l. 4>/,°/» , l0L— !0L 5» detto » 4°/, . . ! 99 7U 100 »0 bttto üOjilhl, » 4°/, . . > 9» 7U 10U'»U Pfioritäts.yliligntiontN (für 1««! ft.). Ferdiuaiibz^uidlialil! Hm. 1U«N V» l» »<>u »0 V»l!z!sH» ftarl ° Ludwig ^ Uah« »U> »UU ft. <3. 4»/,"/» ' ! W!»0 llX» — 3eld War, Otftsrr. ^1^ldwestbllli!l . . . lU7 - 10» - Staalsbüh»....... !««— ^ ^ Nübbahn il 3"/„..... !46'eo I47en . il ü°/„..... lüv-- 120 40 Ung,„llllz. Vllh»..... !UL-7l) l03 ,ll Diverse Kose (per Stück). ! Vrcbitlusc l<>0 f!...... 1»^ ^ l«z — TIarv Lole 40 fl...... 53'7b 54 75 4"/<, Doiillu-Dampfsch. ic«> si. , «24 — iL " b« Rothe» Kreuz, öst. «es. v , l« fl l8 80 l? Kl' !«»dulph Lose 10 sl..... »0'^N «>'bU Valm Lose 4« fi...... ei 50 l«!» 21« — Lredilbanl. «llq. u,,«., »00fi. . 344»5 345, »5 Depositenbank, Allg., 2un fl. . «u5 50 »oeb>' lksconlple Ve!., «blüst., 500 fi. «30— «40 — Wiro-u.Cassen!,., Wiener200fi. »lLüU «13 -- Vtld War» Hypolhelenb., öst, »00ft ^l,°/„2 UniuübllNl Ü00 st...... 842'— 24L liv Verlehrlbanl, «llg., 140 . . 159'— 100 - Hctien von Transport» Unternehmungen (per Stück). «lbrecht-Ual», 200 fl, Silber - W 5.« 315» «lföld'ssnlMllll. Nnhn 200 fl. E. 203-25 204 — Mhm, «orbbnhn 150 st, . . 190'— 192 — . Westbah» 200 st. , .348—849-- Vuschtlehraoer Donau ' Damvfschiffsllhrt > Ges., Oesterr. 500 st. CM. . , . 337 - 339 — Drau-ltis. 92 75! Eüb'Nordb.l8erb..U.200fi. Uctien 100 fi...... 94 50 9li — UnL.'gallz. «tisenb. 200 st. Vllb« »0l —' 2«l'ü0 <»el° Ware Ung. Nordostbahn 200 fl. Silber 199— 199 5U Una.Wsstb.(Rallbcl>rllz)200st.E. 201— 2<>1 b^ Industrie»Aciien (per Stück). Naulles., Vlllg. Oess., IM» fl. ' 114 — 1>5-— Egvbier Visen- und Ktahl-Inb. in Wien 100 fl...... 74'— 78 — «kilenbahnw.-Lelba.. erste. W fl. 104- 105 — »ltlbemühl» Papiers, u. V.». 44 75! 45 25 Liesinqer Brauerei 100 fl. . . l,? ?!, l»8 25, Montan «Nclell, »sterr.» alpine «5 5« r« 5l> Präger VisenInd.-Ges. 200 fl. <»81 — 882 — Salno Tarj. Steinlohlen «0 fl, L45— 6'<5 — «Ncblöllelmühl'. Papiers, 200fl, is9 — «00 — «<3!sNrermübl»,Papiers,!i.V.°V, 1«» — 141 — Trifailerkuhlenw-Ves. 7Ufl. . ,7^ ..,77 — Nusseilf. N,Osst, !n Wie,!l00fl. 897 — 401' — Waggon-Ltihanst , Allg. in Pest 80 fl......... S4 50 9b — Wr. Vmiarsellschaft 10« fi, . . ««-85! 89 Ls. WienerbeigerZiegel-Actltn-Ges, 251 U)!25L 50 Devisen. Deutsche Plühe......5? 80 5? »» London........,17 85,118'VI Pari«........> 4i> 82,