rauumeroltons-Preise: Fiir Laibach: »anzjithrig .... 8 st. 40 kr. Halbjijhrjg ... 4 „ 20 „ »UrteljLhrig . . 2 „ 10 „ Roulitlich . . . — „ 70 „ Mit d er Post: dmzjiihrig. . . 11 fl. — kr. Halbjiihrig ... 5 „ 50 „ ^ietteljiihrig . . 2 „ 75 „ 8flt Zustellung inSOauS vier-Whrig 25 kr., monatl. 9 kr. linzelne Nummern 6 kr. Laibacher Redaction Bahnhosgasie Nr. 132. Tagblatt. Anonyme Mittheilungen mtibtn nicht beritckstchtigt; Manuscripte nichr zurllckgesender. Expedition- & Jnserate« Burcnu: Longrrhplas !ltr. bi (tiuch-handlung Bon Jan. v. 8lctn» moar & Fed. SBnmhrrp.) JnfertionSpreise: Fiir die einspaltige Peiitzeile L 4 fr., bet trneimatiger @in= taaltmig ii 7 ir., breimaligrr a 10 kr. JnsertionSstempel jtbtemol 30 kr. Bei grbheren Jnseralen imb Sfintr Einschaltung entspre« chenber SRobivt. Nr. 159. ALontag, 14. Juli 1873. — Morgen: Heinrich. 6. Jahrgang. Die Wahlresorm unb die directen Wahlen. (Fsrtsetzung.) Die entsendeten Vertrauensmanner aber roer-bttt nicht wie bisher den Landtagen, sondern bent ^olfe fur die entsprechende Ausubung ihres Mangles verantwortlich sein. Bisher, wie wir die trau-riflc Erfahrung machten, kfimmertcn sich namentlich nationalen unb ultramontanen Landboten blut-|°ettig uni bas Volk unb seine Wfinsche; waren fie i« nicht bent Volke, sonbern bent Lanbtage ober 8«r nur ihrer klericalen Spiehgesellschaft in bem-selben Rechenschaft schulbig, wenn tine solche fiber-j)»upt geforbert rourbe. In Zukunft werben fie vor %en Volkswahlern erscheinen unb barlegen mitffen, r°° fie burch Hre Haltung bas Vertrauen ber Wah-«rsch»ft gerechtfertigt haben. Das Schfitzlings- unb ®iinfilmg6tocfen, das, geroitz nicht znm besten ber •^otlsfache, bisher bei ben ReichSrathswahlen aus ®en Lanbtagen moglich war, wirb kfinftig unmoglich gemacht, btttn bas Volk wirb das alleingiltige Ur-sprechen, bas Geschwornengericht ber Wahler-|chQften roird fiber bie Vertrauenswiirbigkeit ber -wtanner entfcheiben, die sich bcreit ertlaren, als Be-^vllmachtigte deS Volkes nur die Jnteressen ihrer ^»llmachtgeber uttb bes gemeinsamen Vaterlanbes -u btrtreten. . An politischen Kampfen wirb es gcwitz anch ln Zukunft nicht fehlen; bie Gegner alleS Verfas- sungslebens werben gewitz alles aufbieten, um so viel Wahlmanbate alS moglich zu erobern, um fur ihre Ansichten bie grotztmoglichstc Stimmenzahl in bent birect gewahlten Volkshaufe zu erwerben; ben Kampfplatz jeboch werben fie nicht, wie es bisher ber Fall gewefen, nach ihrent Bclieben wahlen kon-nen; fie werben, roenn fie uberhaupt zu kampfen gefonnen finb, im Volkshaufe selbst erscheinen unb ben Vcrthcibtger ber Versassung rnit ehrlichen Was-fen, nicht rnit Ranken unb Umtrieben entgegentreten mitffen; ihr Erscheinen im Reichsrathe aber wirb eine Anerkennung ber Versassung, ber so oft bcstrit-tenen Grundlage sein, fur die wir so oft gekampft unb bie wir uns bewahren wollen mit dem Auf-gebote all unferer Kraft. Der so vielmal unterbro-chene Ausbau unseres StaatshauseS wirb aus biefer Grunblage enblich vollenbet unb Oesterreich ein gc-raumiges unb willkommenes Wohnhaus fur alle werben konnen, bie es lteberr unb in ber verstanbi-gen unb gleichmatzigcn Freiheit alter seiner Volker bie Burgschast einer glficklichcn Zukunft erblicken. Nach Beantwortung ber erften Frage ergibt sich wohl fiir alle, bie ein freies Oesterreich wollen, von selbst bie Beantwortung ber zweiten Frage: Wie sollcn wir wahlen? Wahlt ihr, Manner aus bem Kcmbe, im Sinne ber nationalen unb ultramon-tonen Fortschrittsfeinbe, so werbet ihr bie Verfas-fung unb mit ihr bie einzige Burgschast fiir cure Freiheit unb fur euer materielles Wohl preisgeben, ja noch mehr, ihr werbet einett enblosen Kamps her- ausbeschworen unb ben Bestanb bee Reiches aus baS Spiel setzen. Wahlt ihr hingegen forlschritlssreunb-liche, Derfaffungstreue Manner, so werbet ihr bie Verfaffung befeftigen, ihre frcihcitliche Entwicklung beforberrt unb bie glficklichc Zukunft cures Vaterlanbes begrunben. Die zahlreichcn Gegner bes VerfaffungSstaateS unb ber VolkSbilbung, bie cittcn fflunb unter fich geschlossen, werben sich auch biesmal an bie Lanb-bcvolkemng hcranbrattgeit, ihr schmcichcln fie burch allerhanb Vorfpicgelungcn irre zu fiihren fuchen unb mit alien Mittcln, in beren Auswahl fie ohnehin nicht allzu fkrupulos zu feitt pflegen, um ihre Stim-mcn werben. Haltcn wir ein wenig Mufierung fiber biefe Herren, bamit wir erfahren, welches Gcwicht ihre Rcbcn vcrbienen. Da finb vor allem bie Nationalen, bie ben Lanbmann umbrongen unb ihm zuflfistern: wShle Foberalisten, benn bie Versassung ist nut ein Werk ber Deutschcn, ist ein Bokiwerk unb eine Bfirgschaft ftir beren Obcrhcrrschast, womit fie alle anbtrn Volker, insbesonbere bie armen Slovcncn unlcrdrfi-ckcn unb ihrer Selbstandigkeit bcrauben wollen. Wahlet Foberalisten, unb unser glorreiches Slove-nien, das die Deutschcn zcrsplittcrt haltcn, wirb in Glanz unb Macht erstehcn. Frcunb Bauer, wenn sich bir berlei Senbboten mit folchen Wortcn nohen, sage ihncn einfach, bah fie lfigcn. Wohl ist Oesterreich« Kaiserhaus beutsch, wohl ist ber beutfche Stamm Oesterreichs Binbe- gicutMon. Die Abenteuer der BakerMen Expedition in Central-Asrika. AuS Khartum liegen im „Daily Telegraph" ®°m 6. b. M. batierte ausffihrlichc Nachrichtcn fiber Abenteuer ber Expedition bes Englanders So-rjttel Baker in das Jnncre Afrikas vor, die zu-Men hochst rornantischer Natur waren. Baker ^scha scheint mit seiner vom Khedive von Acgyp-ausgerfisteten Mannschaft thatsachlich mehr voll-zu haben, als von ihm erroartet rourbe. Die Nachrichtcn selbst tauten: Sonntag, ben 29. Jmti ist ber englische Pascha '"Begleitung seiner Gemahlin, siebm englischer Jn-Lcnieure unb seiner Bcbicntcn vom semen Sfibcn ^id ben Sccgebictcn nach Khartum zurfickgekehrt. ?akcr ist sfiblich bis Mosinbi vorgebrungen, cinern ~rte in ber Nahe ber Hauptborfer ber Hauptlinge ?abriki unb Katurafi. Als ber Pascha dort antant, land er, datz die Elsenbein- unb Sklavenhanbler WJttlei fible Gerfichte fiber bie Expedition ausge-lPtengt unb die Eingcborncn gegcn fie aufgeftochelt "fttten. . Kabriki hatte man eingeredet, bah Baker an r Spitze tines agyptischcn HccrcS komme, um fein Lanb mit Gcwalt in Bcsitz zu nehmen, cs fur Acgyptcn zu annectieren, bas Volk in bie Sklavcrci zu fuhren unb schwere Stcucrn unb Tribute auf-zuertegcn. Negerhouptlinge unb Handler lameit hier-ouf fiberein, wenn irgend moglich Baker zu ermor-dcn unb auf jebe Weise bas Vorrficken ber agyp-tifchen Truppcn zu eerhinbern. Kurz nachbettt Sir Samuel mit einem Theile seiner Monnschaft in Mosinbi angetommen war, schicktc Kabriki nach alter afrikonischcr Sitte zehn Kriige mit einem bieriihnlichen Getranke an bie Fremben. Dieses roar mit Gist stork versetzt unb bie Svlbotcn, roclchc bavon getrunlen hattcn, litten alsbalb bie heftigstcn Schinerzcn unb fielen besin-nungslos, fcheinbor tobt zur Erbe. Grotze Antibofen rourben vcrobrcicht unb genugten, jeben einzigen ber Vergiflcten am Leben zu erhatten. Baker schicktc hierouf einigc Offiziere ab, um zu frozen, roarum Gift in bas Lager geschickt worben sei. Aber taunt hatten sie bos Negerbors betreten, ba gab Kobciki Besehl, sie zu tdbten, was auch fofort mit grotzter Kaltblfitigkeit gcschah. Damit war Krieg erklart. Der Hauptling lieh bie grotzen Trommeln erbrohnett unb besahl eine Aushebung von 10.000 Kriegcrn. Eine grotze Ablheilung dieses HeercS griff Baker an, ber nur hundert unb eintge agyptische Solboten bei sich hatte, Diefe waren noch sehr ermfidet von bem eben erst vollenbeten Marfch inS Jnncre unb litten zunt grotzen Theile noch on ben Folgen ber vcrfuch-ten Vergiftung. Baker roar baher gezroungen, vor ben Schwarmcn ber heranritienben Fcindc sich zu-rnckzuziehen, was er auch that, nachbem boS Logcr unb bie fchwcrc Bogogc verbrannt worben roar. Sicbcn Togc batterte ber gefahrvolle unb befchroer* bcnrcichc Rfickmarfch ber Aegypter, von benen drcihig auf dent Wcgc ben Stropozcn erlogen. Am Enbe biefer gefohrlicheit Wvchc tarn ber cnglischc Poscha nach bem Gcbictc bes Kabriki scinblichcn HouptlingS Rcwinko, ber willtommene Hilsc vcrsprach. Die Berfolgung roar inzroischen, oufgegeben worben. Abet um Kabriki zu beftrofen, befchlotz Baker, zwcitau-fenb bewaffnetc Manner RcroinkaS ncbst brcitzig auScrwahltcn agyptischcn Solboten nach Mosinbi zurfickzuschickcn, um, wenn irgcnb moglich, ben vet* ratherischen Negerhauptling zu tobten ober gefangen zu nehmen. Baker vcrsprach, bah Rewinka, im Fettle die Expedition crfolgreich sein sollte, im Namen bes VizekonigS von Acgypten znm Gouverneur \tinp9 eigcnen Districts unb desjmigen KabrikiS qrniwqt werben wfirde. Mit bem Reste feiner Mannschaft jog Sir Samuel hierouf norblich gege# rourbe ober in Lazarital (?) mit fetnen ^eut#$t, gofli, unerroortet von ben Hausem ber Stlanwft^fMffi aus mit Kugeln cmpfangen. DreitzigKos^ten,^M, glied und fcster Kitt, ber das Reich zusaiumcngchal-ten hat und eS, so Gott will, noch fevncr zusam-menhalten wird. Aber bent beutfchen Siam me ift, rote er es soeben wieder durch die Wahlreforin be-wiesen, jede Herrschsucht fremd. Die Verfassung, fur die allerdings zunachst der Deutsche einsteht, roumt ihm keine Vorrechte tin, sondern gewahrt alien Staatsbiirgern das gleiche Recht, die gleiche Frei-heit. Und roie konnten die Deutschen in eincm Ber-fassungsstaate eine Herrschaft fiber die rotit zahl-reichern Stamme der Slaven fiben, da die erstern noch nicht einmal die Halfte der letzlern aus-luachen ? Die Staatsgrundgesctze sind nicht bios fur Lie Deutschen, sie find stir alle Volkerschaften Oester-reichs gegeben, sie alle find bcrufen, durch die Manner ihrer Wahl gleichen Antheil an der Gesctzgebung zu nchmen, und alien sind die glcicheit gesetzlichcn Mittel geboteit, urn das eigene Wohl zu fiirdern. Der Deutsche hat noch niemanden gchindert an fruchtbringender Arbeit, am nationalem Schasfen; wohl aber haben die bisherigen krainischen, czechi-schen, polnischen Landbolen ihr miiglichstes gethan, um die Reichs- und Lanbesvertretnng an nutzbrin-genber Arbeit zu hindern, ben Kultursortschritt auf-zuhalteu; unb roenn man ihnen beshalb auf bie Fin-ger klopft unb sie zur Rede stellt, so fchrcien sie fiber Herrsucht unb Tyrannei ber Deutschen. Unser Reich ist ferner von grohen Staaten umgeben, bcren Geschicke sammt unb sonbers burch eine gewaltige Centralmacht bestimmt unb beschirmt wurben. Unb bie sich Foberalisten nenitcn, wollen die Centralmacht unseres Reiches in ohnmachtige Theilchen zersplittern, bie, von ben roibersprechenbsten Politischen Gebanken geleitet unb beherrscht, eine wi-derstanbSlose Sente ber stiirkern Nachbarn werbeit mfihlen. Sie wollen mil bein Munbe Ocstcrreicher sein unb geben aus Uiroerftanb ober nalionaler Selbstsuchl bieses Oesterreich preis, bas allein fahig ist, alien Slammen ein Ausmatz von nalionaler Selbstiinbigkeit zu verbfirgen, wie sie es unter an« dern staallichen Verhiiltnissen nimmer mehr genie« Hen konnlen. Wer immer in Oesterreich heulzutage in einem Alhem von Fiiberalismus, von ber Zer-reihung ganger historischer Krongebiele unb von bent Ausbaue eines einigen unb mcichtigcn Slovenien fasell, ist im bestett Falle ein hirnverbrannter Schwar-mer, ober er speculierl auf bie allgemeine Berwir-rung unb auf ben Uutcrgang OesterreichS. Daj anlworlel solchen Senblingen, bie euch mil bent Programme ber Foderalisten oder des „etnigen Slovenien" kommen. (Schluh filgt) ben hier ben Tod. Die fibrigen verschanzlen sich, bis Hilse herbeigehott roerden fottnte, unb machten con ihrer Verschanzung aus Ausfalle unb Angriffe auf die ebenfLlls in Dicklchten verschanzlen Sklaven-hanbttr. Der letzle Attgriff roar mit bent besten Erfolge gcfrCnt. Das Rohrdickicht wurbe im Sturm genommen, hunbert unb vierzig von ber Sklaven-honblerpartei getobtet, Diete zu Gefangenen gemncht, roahrenb ber Rest tanbeinroarts floh. Die Gefangenen fagten aus, bah ihre Herren unb bie ihnen freunblichen Hauptlinge ihnen befohlen hatten, „ben Nazarener" (b. i. Baker), wo unb roann sie kSnn-ten, zu todten. Diefe Aussage wurbe zu Papier grbracht, von ben Gefangenen beftfitigt, unterzeichnel UNd gesiegelt unb dann an bie Regierung von Soudan nach Khartum geschickt, ats ein docutnenlarischer Btweis fur die BLsroilligkeit und Verruchlheil dieser Mrnschenrauber. to-" Hiese Ziichtigung reinigte das ganje Land um Gondbldto bis hinab nach dent Gebiele Reroinkas. Mch einet von ber Roth gebotcnen Ruhezeit begamt Bucket Mit der Organisation der in feinettt Besitz fcefinblichtn Districle. Er machtc Faliko zur Haupt-fiiidt der neum Terrilvriums und ernannle Super-tittendeitfeti an den andern Orten. In uncndlich kWer' Zeit^chsn hatten sich die Eingeborenen ganz Polilische Rundschau. Laibach, 14. Juli. Inland. Die roohlroollenben Absichlen unseres Kullusministers gegenfiber bent Klerus roerbett aus ber ©cite, an deren Aoresse sie gerichtet sind, nicht nach (Sebiihr gerofirdigt. So kann das Organ des Bischofs Rudigier mit triumphierender Miene ver-tfinden, dah in der Diocese Linz nur ein Prie-stcr um die Slaalssubvcntion eingelommen ist, und dieser eine Habe sc in Gesnch nach „rciserer Crrocigung" roieder zurfickgenommen. Auch das „Valerland" roeih die guten Absichlen Herrn von Slremayrs in ber Frage ber religiosm Uebungen nicht besser als burch bie Erklarung zu rofirbigett, bah bie „nalfirliche Reaction", bie gegenmartig be-ginne, stir bas „Syslcm sehr bedenlliche Refultale" zutage fiirdern tonne. Also auch hier nichts als schroarzer Undanf! Trotz a tier Aufopferung kann es Herr v. Slremayr roeder den Klericalen noch ben Fevdalen recht jnachen. Zu den Mahregclungcn, die an der Tagesordnung, ist eine neue zu vermcl-den, die behbrdlithe Austvsung des Lchrcrvcreines in Baden. Unter ber Ueberschrist: „Wie bie Geschicke einer ganz« Ration entschieden roerden", schrnbt das „Prager Abendblall": ,,Rar. L." conflatieren das bezeichnende Factum, dah schon Cor Beginn der letzlen Landtagssession die Beschickung des bohmischen Landlages con Seite ber Opposition eine im Klub befchtoffene Sache geroesen fei, bah jeboch ber bezug-licheBeschluh tagsbarauf burch zufallige Abroefenheit zahlreicher Depulierter roieber rfickgangig gemacht tourbe. Aus biefent Grunbe fei auch der Abgeorb-nete Dr. grič, roelcher von bent itachtraglichen gegen-theiligen Beschlusse feiite Kenntnis hatte, roirklich im Lanbtage erschienen. Wahrlich nichts kennzeichnet so sehr bie Leichfertigfeit, mit roelcher von geroiffer Seite fiber bie Geschicke eines ganzen Volkes entschieden rotrd, rote diefe lakonische Meldung. Wenn ein so hochroichtiger Alt roie die Beschickung ber legalen Lanbesverlretnng in solcher Weise erlcbigt roirb, rote mfissen bann erst Beschlusse fiber minder roichtig scheinenbe Angetegenheiten zustandekornrnen?" Die erste Rummer jcner Zeitschrift, roelche Lukesch antfinbigte, ist bereits erschienen. Sie sfihrt ben Titel „Ration", plaibiert offen ffir bas Aufgeben bes staalsrechtlichen Programmes, ffir die Inauguration einer rein nationalen Politik, roie fie zu Beginn des Jahres 1848 sich geftaltete, unb folge-richtig fur ben (Sintritt in bas gegenroartige oster-reichische Gesarnrntparlarnent, roie ja bie Czechen auch bamals im tremfierer Reichsrathe erschienen seien. rounberbar an bie neue Regierung geroohnt unb tvareit fibcraus mit ber burch fie crtangten Sicher-heit zufrieden. Der Tribut, roelcher darin bestanb, dah jede Hutte monatlich einen Korb Brot unb ein Bundel Gras zu liefern hatte, rourde freubig unb prompt herbcigebracht. Als Sir Samuel bie ihm zugesanbten Berstarkungen burch bas ganje annec-ticrte Gebiet hinbnrch vertheilt hatte unb norbroarts zog, brachtcn ihm die Reger zu Fatiko ihr herzlichstcs Lcbcroohl eittgegett, naitnten ihit „Vater" unb „Herr" und fahen in ihm ihrett tfinftigen Beschiitzer. Der Contract, roelchen Sir Samuel Baker unb die engltfchen Jngenieure mit dern Vizekonige von Aegypten eingegaitgen sind, ist nunmehr abgelaufen, unb ber Pafcha fchiffte sich nach alien biefcn Arrangements zu Gonbokoro in cittern ber von ber Expe-bition fiber Vaub mitgebrochteit Dampfer ein. Noch ein anberes Schiff derfelben Art ist bis Gondokoro geschafft roorbctt unb wird, fobald ber Kameellrans-port beginnt, zu den Seen genommen unb dort bom Stapel getaffen roerbett. Das britte ber drei eiferttcn, stuckroeise zu demselben Zroecke mitgebrachten Schiffe Itegt augenblicklich in Khartum, da die Schwierig-teiten des TransporteS sich als groh ermicsen. Nach Fatiko wirb Gondokoro der Hauptort in dem neuen Territorium srin. Baker hat noch acht Ein beachlensroerlhes Zeichen Itegt auch in dent Um* flanbe, dah sogar einer ber chemaligen Declaranten, „etn hervorragenbcs Miglieb ber czechischen Oppo-sition", roie ihn bie »Ration" bezeichnel, ben be* dingungslosen Eintritt ins Abgeordnelenhaus beffir-roortet, und dah ber Bestand ber genannten Zeil-fchrift bereits baburch fichergeftellt fein foil, dah eine namhafte Anzahl von Czechen in Prag unb auf bern Lanbe auf bieselbe abonnierte. So fehen roir ben Gebanken an ben Cintritt ber Czechen in den Reichs-rath in immer roeiteren Kreifen Cingang finben. Unb roenn auch vielleicht nicht die unmittelbar be-vorftehenbe Zukunft, eine nahe Zukunft gehort ihm geroih. Ausland. Die Ernennung ^>es bisherigen bcutfchen Gefanbten in Brfiffel, Satan, znm ©taotsfecrctiir im beutfchen ansroarti -gen Ainte ift infofern von allgemeincm Jnteresse, als bekanntlich vor einiger Zeit verlautcte, Ffirst Bismarck Habe biefe Ernennung befiirroortet, fei babei jeboch auf solchen Wiberstanb gestohen, bah er sich verstimmt nach Varzin zuruckgezogen Die jetzt erfotgte Ernennung bes sehr begabten Diplomaten macht roenigftens bas eine geroih, bah ber beutsche Reichskanzler in seinent eigentlichett Ressort, auf dem Gebiete der ausroartigen Politik, noch immer Herr ist. Ob er imflande sein roirb, auch in kirchenpoliti-schen Dingen seinen Willen in derselben Weise durch-zusetzen, da« ist eine Frage, roelche burch bie Be-rufung Balans nicht berfihrt roirb. In ber letzten Zeit ist, jeboch ohne bah bis jetzt eine Entfcheidmtg crfolgt ware, im preuhischen Staatsntinisterium roiederholt die Frage einer Erroagung unterzogen toorden, ob die burgerliche Ge-setzgebung fiber das Kirchenvermogen einer Revision zu unterziehen unb bergeftalt zu ordnen fei, dah bas zu allgemcinen kirthlichen unb religiiifen Zwecken ber kirchlichen Dtsgemeinbe beftimmte Bermogen als Cigenthurn biefer Getneinbe anS-drficklich anerkannt, beffen Verwaltnng einem aus ter Wahl berfelben Gemeinbe hervorgegangentn Kirchenvorstanbe fibertragen unb eine exerutorifche Kirchensteuer nur mit Bewilligung dieses Vorstandes auferlegt roerbe, jeboch mit bem Vorbehalte, bah alle bem BekenntniS, roie es bis zum 18. Juli 1870 in ber katholischen Kirche bestanb, angehorendett Katholiken als Mitglieder dieser Kirche anzuerkennen unb bemgemah als znm Mitgebrauch bee kirchlichen Eigenthums berechtigt zu behanbeln seien. DaS ware eine Intervention bes Staatcs zuguusten ber Altkatholiken, mit ber biefe alle Urfache hatten, zufrieden zu fein. Sehr trcffenb charakterifirt ein der Wahl* betoegung im beutfchen Reich geroidmeter andere Flecken als Hauptposten auserfehen, die ein von Rubien nach dern Albert Ryanza ffihrende Kett bilben follen. So roeit gehen bie Rachrichten fiber bett poli« tifchen Theil ber Baker'fchen Expebition. Es bleibt noch fibrig, cine ftaunensroerthe geogrophifche Entbcckung mitzutheilcn. Es ist nun« mehr sichcr feftgeftellt, bah die Seen Tangmtegika unb Albert Ryanza ein Gcwaffcr find. Die Lange dieses prachtigcn Binnenfees betrcigt nicht roeniger als 700 englifche Mcilen, und es roirb als posit-v gemeldet, dah ein Schiff vberhalb ber marchlsonifchen Wasscrfalle an ber Quelle bes Ryanza vom Stapel gelaffett roerben und bis nach Ujiji unb roeiter burch zehn Breitcgrade fegeln kann. Sir Samuel Baker ist mit Gemahlin und Gefolge wohlerhalten hier angelangt, und fie ver-laffen uns heute, um burch die Berbere! nach So* nafiit sich zu begebcn, roohin bie agyptifche Regie-rung einen Dampfer zu schicken im Begriffe ist» der sie fiber bas rothe Meer nach Suez bringcn soli-Von ben Europaern ist keincr writer gestorben mit Ausnahmc des HauptingenieurS Higginbotham. Leitartikel der »Boss. Ztg." die Situation, in welchcm es unter anderem heitzt: „Die Summe der parla-mentarischen Geschichte der letzten sieben Jahre ist, datz die nationale Arbeit zu einem vorlausigen Ab-fchlutz gesiihrt, die liberate aber nicht weiter von der Strlle gekommen ist, als es in der Consequenz bed gewaltigen Umschwunges gelegen hat. Eine beson-dere nationale Partei ist kein Bcdurfnis mehr, das nationale Programm von 1848 ist Liber Erwarten durchgcfiihrt, das liberate nach 25 Jahren unter Erwarten zuriickgeblicben, ja es find Riickschritte in Asichert scheinenden Errungenschaften zu verzeichnen. So steht die Nation ohne Aufregung in a tier Regel, Ruhe und Ordnnng vor Neuwahlen, aber, roie wir glauben, mit mehr Apathie als klarem Berstandnis. Die Hierarchic wild es versuchen, ihre Herde aits der Apathie zu reitzen; datz sie aber auch iiber das Ziel fortschiehen kann, haben die Wahlcn in Elsatz Und Lolhringen bewiesen. Junkerthum und Parti-rularismus werden doch sehr nationalliberal thitn Mussen, roetrn sie ihre Erbsitzc behalten oder gar bermehrcit wollen. Die Nationaltiberalen aber sollten verstehen, datz es fiir sie eine Grenze nach rechts, tin Gesiihl der Selbstandigkeit und Unabhangigkeit von leitenden Personen geben mutz, datz sie keine fiir twig gegriindete Partei sind, datz ihre Bliithe hinter ihnen liegt, und datz sie zwar viel Gcschrei in der Welt gcmacht haben, aber wenig Thaten wirklich auf die Parteirechnung kommen." Der Laus der Dinge in Frankreich wird auch den Schweizern von Tag zu Tag bedenklicher. Die ,,Neue Ziiricher Zeitung" enthalt dariiber eiiten sehr derstandigen Artikel, dem wir solgende Stellen ent-lkhnen: „Die Partei, gegen welche sich bei uns das gauze sreisinnige Volk erhoben und gegen deren Uebergrisse wir eben den nothigeu Schutz zu orga-nisieren unS anschickcn, wird in Frankreich immer mSchtiger. Wer wiihrend des letzten Krieges die gro» tzen Prinzipien des Kampscs aus dcm Auge ver-lor und, die Form mit der Sache verwechselnd, ei->iein Siege Frankreichs zujubelte, wird nun seither filch,erner geworden sein und zugestehen, datz der Schweiz kein grotzeres Ungliick Halle pastiereu konnen, als tocnn die Bajonnete, welche die weltliche Herr-lchaft des Papstes schiitzten, gesie^t hatten. Hatte gegenwartige Frankreich ebensoviel Macht wie Sympathie fiir den Ultramontanismus, es wiirde bose stehen in Europa." EtwaS lange hat es immer-hm bei den Schweizern gedauert, bis diese vernuns-tige Erkeuntnis zum Durchbruche kam. Edgar Quinet sagt in einer neuen Aus-lage seines Werkes ..Die Jesuiten" am Eude der Torrede seinen Landsleuten, den Franzosen: „Der jesuitische und klericale Geist, der sich unter euch und in all- cure Angelegenheiten eingeschlichen, hat euch ruiniert. <§r ^ die Lebensquelle verdorben. Er hat euch dem Feinde iiberliesert. Ihr witzt es w gut als ich. Er liegt euch vor den Fiitzen. Was habt ihr bis jetzt geihan, um seiner los zu werden? "ch habe oft erlebt, wie die Wahrheit zum Schwei-Sen verdammt, die Falschheit geehrt, der Liige Bei-!?? sezollt wurde. Soll das ewig wahreu? Um Hrmmelswillen erspart mir wenigstenS den An-t 5,'"^ Jesuiten-Republik als die Kronung un-sers Jahrhunderts." Die „Gaceta de Madrid" vom 1. und 2. Juli vrmgt die stenographischen Berichte iiber die Cor-tesdebatten, welche die Aufhebung der sogenannten kvnstitutionellen Garantien der individuellen Freiheit herbeifiihrten. Die Sitzungen waren sturmisch. Zwar rrhoben sich nicht viele Opponents gegen das Re-gierungsproject; aber die leidenschaftliche Weise, Mit welcher Diaz Quintero wiederholt seinen geg-'^rischen Standpunkt verfocht, gab Anlatz zu tumul-( "lschen Szenen. Ein besonderes Jnteresse bot die - ^ede des jiingern Orense (der ein Sohn des be- annlen greisen Repnblikaners ist) iiber die Lage in Uitalonten. Der dusteren Schilderung des vom Schau-platz der Erklgmsse zur Berichterstattung in die Dories geeilten Deputierten ist zu einem Theile der ">olg zuzuschreiben, welchen die Antrage der Regie- rung errangen. Dieselben lauten: „Art. 1. Jm Hin-blicke auf den Biirgerkrieg, von dem einige Pro-vinzen, hauptsachlich die baskischen Prooinzen soroie die von Navarra und Catalonien heimzesucht werden, kann die Regierung von jetzt an alle autzerordentli-chen Mittel in Anwendung brtngen, welcher die Krieg-fiihrung bedarf und die zur Wiedererlangung des Friedens geeignet sind. Art. 2. Die Regierung wird uacher den Cortes iiber den Gebrauch, welchen sie von den ihr in diesen Gesetze eingeraum-ten Befugnissen machte, Rechenschast ablegen." Aus Madrid wird unterm 9. Juli officios gemeldet: „Castelar hat gesteru eine eindrucksvolle Rede in den Cortes gehalten, indent er zur politi-schen Energie ermahntc, um die gestorte Ordnnng wieder herzusiellen und die aus der Versammlung ausgeschiedenen Parteimitglieder zur Riickkehr zu be-wegen. Er vertheidigte die Regierung und sorderte die Kammer zu deren Unterstiitzung auf. Er drang auf Reorganisierung der Armee durch Heranziehung erfahrener Generale und der Landbevolkerurg. Vor allem bekampfte er alles, was zur Zerstuckelung des vaterlandischm Territoriums suhren konnte. Seine Worte und Mahnungen warden mit ungetheilter Begeisterung ansgenommen. Es erhalt sich die Mei-nnng, datz die ausgeschiedenen Mitglieder der Lin-ken wieder zu ihren Sitzeu in der Kammer zuriick-kehren werden. , Zur Tagesgeschichte. — Dichtuug und Wahrheit. Phintaste-reiche Correspondenlen lietzen Mar jiingst ira schon-brunner Schlotziheater die Gaste Berge von EiS tier-tilzen. Nun, das war eben Localcorrespondentenwahr-heit. Pure Wirklichkeit bietet aber gegenwarlig in Berlin in dem Eisschupsen der Schultheitz'jcheu Brau-erei ein EiSblock von 25.000 Zentner Gewicht. Jm vergangenen Winter sinv in dem Schupfen einige tau-senb Fuhren EiS schlchtweise aufgestapelt und sodann ist allabenblich kalleS, mil Salz vermischteS Waffer zwischen diese EiSlager eingespritzl worden, Welches, allmalig gesroren, die eiuzelnen Eisstticke zu einem grotzeu Ganzen verbunden hat. Die Eonuenstrahlen haben dem dort liegenden Eise noch nichlS anhaben konnen, dcnn daS nur in grotzer Hitze und dabei in hochst geringem Matze abschmelzende Wasier gesriert iiber Nacht wieder. Viellelcht sllhlen die Leser bei Re. production dieser Noliz einige lindernde K^hlung. — Wie ein berliner Correspondent der „Neuen Frankfurter Presie" erjahrt, ist das Project eines i n -tern ationalen Post congresses behusS Griin-dnng eineS gemeinsamen PostvereineS schon seil Jahren ventiliert worden. Die AuSfUhcung des ProjecteS hat aber, jo fcheint es, namenllich durch den deulsch.fran-zosischeu Krieg eine Verziigerung erlitten. Bei dem nun am 1. September in Bern staufindenden Congress- handelt es sich in erster Linie urn die Verein-barung eines einhe itl iche n Port o ta rifeS auf Grund deS von der deutschen Postoerwaltung vertrete-nen PrinzipS, datz daS BciefbesorderuugSmonopol in der Hand deS StaaleS lediglich den Bedllrfnisien deS BerkehreS, njcht aber den fiScalischen Jnleresien zu dienen habe. Dieser Gruudsatz hat seinen letzten Sieg bei ben Berhandlungen ttber den deulsch-sranzosischen Postvertrag davongetragen. Der deutsch-franzosische Post-vertrag bildel somit die letzte Etappe auf dem Wege zu einem gemeinsamen europciisch-amerikanischen Post-vertrage. — Der Schah von Persien hat, wie man der „Pr." nnterm 9. d. auS Paris meldet, dem italic* nischen Gesandten Nigra erkliirt, er werde von Frankreich auS Jtalien befuchen, urn iiber ben Brenner nach Oeste rreich zu gelangeu. Von Wien auS begibt sich der Schah nach einem AuSflug nach Pest-Ofen iiber Petersburg in sein Land zurtick. — Mineralienfund in Dalmatien. Jm dalmatiuischen Bezirk MacarSca ist vor kurzem eine Eut-deckung von grotzer Tragweite gemacht worden, indem daselbst Lager von Steinkohlen, Erz, Asphalt unb Eifen vorgefunden warden, von denen nimentlich die Eisen-lager glanzende R-sultate ergeben werden. Ein in einer Entfernunz von unzesahr vier Meilen von Ma-carsca angelegteS Bergwerk hat bereitS mit einer Eifen-zietzerei KarntenS einen Vertrag auf Liefernng einer namhaften QaanMt Eisenerze abgeschloffen. Local- unb Provmzial-Angelegenheitm. Origival-Lorrespoudenz. Stein, am 13. J»li. Die Klericalen haben bei unS hier wieder einmal rechteS P-ch gehibt. Bei ben eben stattgefundcnen Wahten in bit Gemeindevertre-tung find sie namlich glarizend aufgefeffen, und hatte ihnen nicht im emscheidenden Momente eine barmher-zige Hand ein Polster untergefchoben, ich glaube, die Sitzknochen wiiren in Splitter gegangen. Aber Gott roirb sie schon trtiften, unv ich werde in diefem barm-herzigen Wert auch mein mozlichsteS thun. Schade nur, datz bet uns .klericale Partei" so viel heitzt, als slovenisch-nationalc Partei, denn eS thut einem wirklich wehe, wenn man sieht, roie diese natio-nalcn Hctzercicn, die meistenS von der Geistlichkeit unb einigen itberspannten KLpsen auSgehcn, so giinzlich alleS Zusammeugehen auf dcm Wege des FortfchritteS ver-nichten. Bei unseren Nationalcn fetzt man seinen Etolz nicht etwa dnrin, etwaS zu wiflen unb gclcistet zu haben fiir daS allgemeinc Beste, sondern dotin, datz man ein Nationaler, ein Slovene fei. Hauptauf-gabe eines solchcn ist dann, bicjcitigcn, die mit ihm nicht glcichen SinneS find unb sein wollen, auf jede mLzliche Art zu begeifern, wie sie eg z. B. mit un» fetent Hcrrn Dechant machen. Unb doch ist dieser Pricfter ein ehrenroerther Mann, ben jeder verniinftig Dcnkcndc tieben unb achten mutz. Unfercn nationale« Zclotcn freilich ist cr ein Dorn im Auge, wie eS ja ouch bei ihrcr befchrankten Anschauung nicht anderS mLg-lich ist. Eine kbstliche Unterhaltung gab eg flit mich, als ich ben Aufruf las, ben die hiesigcn Notional-Klericalen vor der Wahl erlietzen. Er wurde in zahl-reichen Exemplaren verbreitet. Dies kam mir jedoch ziemlich tibetfliifiig vor. Man hatte ben Aufruf tin* fad) an einem Ende der Stadt auStrommeln laflea follen, die am anbern Ende hatten’« gewitz auch ver« flanben. Unwillkllrlich lachen aber mutzte ich, olS ich eben au» diefem Aufrufe crfuhr, Stein unb seine Urn* gebung feien weit unb breit beriihmt, unb bics eben nur einzig unb ollein ihrer flovenifchen ©eftnnunj wegen. NichtS stir ungut, rneinc Herren, abet ich habe bis jetzt noch nichts bacon gehLrt. Oder sollte dieser Ruhm vicllcicht von der Fahne stammcn, die sich die stein« Čitalnica in letzter Zeit um schwereS Geld angefchafft kein Mensch weitz, zu welchcm Zwecke. Wahrhaftig! vcrntinftigc Leutc htitten mit dem Gelbe etwaS bcfscrcS anzusangcn gcwutzt. Datz man in bicfern Busruse vvn bem kiinftigen Bllrgcrmeister ein specisisch „slvvciusche» Herz" verlangte, kam mir auch iccht spassig vor. Wenn ich mir so ein sloventscheS Herz nur vorstcllen konnte. Aber ti geht nicht. Doh t» jeboch spasiig genug auSfehen mutz, kann ich mir benten. — (DaS Bab Toplitz in Unterkroin), burch seine rnatrne Mineralquelle unb bie rounberbare Heilkraft berfelben in ben meisten Krankheilen feit jeher riihmlichst bekannt, roirb seiner vom iibrigen Weltverkehr abseitigen Loge wegen, theilweise wrgen schlech-ter, bcschwcrlichcr unb deShalb auch thenrer Zufahrt autzer vom k. k. Militar nur wenig befucht; boch hat sclten ein Kranker, btr bort seine Genesung gesucht, baSselbe unbefriedigt verlaffen. Mit der Direction dieses BadeS ist Herr von Nehcr betraut, welcher keine Miihe fcheut, den Babebefuchern burch feme Zuvvrkommenheit fowie mil fonfiigeut Comfort unb auSgezeichnet guter Kiiche ben Anfentholt recht on-genehm zu machen. Edenso tatzt bie folide Bedicnung im Gasthaufe beS Herrn Belatko fowie bie BilligkeU ber Speifen nichts zu wiinfchen ttbtig. Bab Toplitz verdient durch die bewtihrte ouherorbcntliche Heilkraft seiner Thermen einen viel befseren Zuspmch, bem »It nach AuSsuhrung bet b»rch baSselbe projectierlen Eisen bahnlinie nach Karlstadt unstrcitig enlgegensehen dllrsen. — (TageS ordnung) der morgen nach tnittage urn 5 Uhr staltfindenden © emeinbe* rathSsitzung: 1. Lesung be6 lctzlen SitzungSprolo-kolleS. 2. Mitlheilungen bee Borfitzenben. 3. Berichle unb Anlriige. I. Der Personal- unb RechlSseclion: a. Regelung bet Concurrenz zur hiesigen Realschule; b. Errichlung von Gemeinbevermitllungsiimtern; o.Vor-kehrungen wegen BenLtzung bee rosenbacher Fahrwegee vonseile bet Frachtwagen. II. DerFinanzsection: a. titer ein Gesuch wegen Begtinstigung bet bet Besteuerung bee Spiritue stir bie Essigsabticatwn pro 1873; b. inbetreff bet stiibtischen Buben in bet Elefanten gaffe; c. tiber ein Anbot zum Ankaufe bet stiibtischen Htitte HS.-Nr. 99 am Jahrmarklplatze. III. Der Baufektion: auf Fltissigmachung ber BeistellungSkosten bee SchollermalerialS stir bie sonnegger Stratze im Jahre 1873 pet 888 ft. IV. Det Polizeisection: tiber bie Uniformierung ber Stabtwache. V. Der Schulsection: auf Aueschreibung breier Lehrerstellen an bet zweilen stiibtischen Knabenvolkeschule. — Geheime Sitzung. — (BorsichlSmatzregeln.) Wegen bet in Ungarn, Oberitalien u. s. w. herrschenben Cholera wird ein Theil ber Spitalrfiiiale in ber Polana ale Choleraspiial eingerichtet, bamit im Civilspitale selbst kein Herb stir biese Kranlheit entstehe. Die Stabtge meinbe Laibach beschSstigt sich bem Vernehmen nach mannSkopelle ben Einzug in Eager zu halten. Waten butch biese Iieben6mtitbige Ausmetksamkeit bie bet bem AuSfluge Betheiligten schon sehr tiberrascht, so steigerte sich biese Ueberraschung noch, ale plotzlich, ba sich bet Zug bem htizelumktiinzten BergrnannsstLbtchen ntiherte, PLllerschtiffe auf allen Gipseln knalllen, batz ee weil» hin in ben Thiilern wiberhallte. Soviel collegiate Auf-merlsomteit, soviet Beweise ber Freunbschast bet [ago* ret GesinnungSgenosien Halle bet lrainische Lehrerver-«in wahrlich nichl erwarlcl! Nachbem man sich in Sagor von bet Fahtt elwae erholt hatte, ging ein Theil bet Gesellschast mit einem srijhlichen „Gltick auf" hinab in bie geheiligten Riiurne bee BetgrnanneS — selbst Darnen machten bae Wagnie mil —, wSH-tenb ber anbere Theil bie Zinlhtitte, bie KohlenwLsche, bie Glaehtille rc. befichtigte, steie von ben freunblichen Collegen unb Beamten begleilet, bie in bet That leine Mtihe unb kein Dpfet fcheuten, urn ihren Gdsten ben lag so angenehm zu machen, ole eS nut immer mLglich war. Beirn Mahle warb ein Toast auf ben Hettn GewerkSbireclor Lang et auSgebracht, ben hervotragenb-sten Echulfrcuub ber gonzen Urngebung, teffen Schule tnit Lehr- unb Letnmilieln in so votztiglichet Weise vet# fehett ist unb von ihren Lehtetn in so auSgezeichneler Weise ge^citet ttitb wie wohl teine ber Lonbschulen Ktoine. Hietaus fuhr matt auf sestlich geschmtitften Wogen nach Gollenegg — VolvosotS Oeburteo« —, ine unvergleich-lich fchbne Pyramibenlhal, besuchte die in ber Niihe befinbliche warme Quelle — doS lrainische Monsumono in spe —, urn bet bet Rtickfahrl beim Wirihe Bregat abettnale Halt zu machen unb sich bei »llliusik unb Xanz" unter freiem Himmel bestens zu unteihalten. Man hatte anfdnglich im Sinne, tnit dem gernifchten Zuge, bet gegen 7 Uhr Sagor verliih, wieber nach Laibach zuttickzukehten, boch bei so viel Fteunblichkeit unb Liebenetotitbigfeit, bie ben Lehtern alletorten zuiheil jcatb — wet bochte ba an bie Adfah«? — Liingst fchon war bet gemischle Zug an Sagor vottibetge. brouet, bie Uuefltigler abet waten noch weit unten Hahingar, Agentensgatiin, 38 Jahre, Civilspital, Lungen-im Pyramibenlhal. Etst ale bie Schollen immer' tu6erciilo(e. — Magdalnia Piuk, Cigarrensadriksarbeiterin^ linger unb Uinger gewotben, bie Sonne selbst schon langst1 hinter bie Serge gesunken war, ging’e in ber« felbett Weise wieber zuttick nach Sagor, wo bie Giiste bereite erwarlel wutben. Man nahm Platz an einer unter freiem Himmel hergerichteten Tafel, Loibacher unb Sogotet bunt butchetnanber; frvhlichet Gesang unb fttitmifche Toaste wcchselien mit Musik unb Tanz ab, bie enblich ber (title Monb tiber ben BergeS-kuppen bie Giiste erinnerte, Mitlernacht sei batb ba unb bie ©tunbe bet Trennnng Habe geschlagen. Noch einmat ein herzliches Handedrticken — unb vortiber war ber Tag, ben ber lrainische Lehrerverein zu seinern schtinsten jiihlte. Ein „Gltick auf" ben sieben Sogotet gteunben! — (®erHanbel8fammertag)hat einen au8 neun Personen beftehenben Ausschuh gejoahlt, welchet einem noch im taufenben Jahte einzuberusenben Dele-giertentag bie Staluten eines oflcrreichischen Han-belstages votzulegen unb wichlige VerhanblungSgegen-stSnbe auf besfen TageSorbnung setzen hat. — (VerzehrungSsteuer.) Die im Vor-johte in ber bieeseitigen ReichShcilsle ethobene Ver-zehrungesteuer erreichie bte Ziffer von 61,390.957 fl., weiSt scmit gegen bafl Jaht 1871 eine Zunahme um 7 6 Petzenl aus. Bon obiger Gesammtsumme ent* siillt ber grotzle Belrag mil 34 51 Petzenl aus Mh-men, ber tleinste mit nut 0 18 Perzent auf Dalma-tien. Steiermark participial an biefer ©teuer mit 469, ft rain mit 0 96 unb Karnlen mit 0 76 Petzenl. — In ben Anbern ber ungatischen Krone erreichie im Vorjahte bie Verzehrungssteucr nur bie Sutnrne' von 13,140.377 fl., blieb also gegen bae Johr 1871 um 5 58 Petzenl zurtick. — (Die k. k Betgbiteclion in Jbtia) wirb mehtere Beamle unb Arbeiler zur Besichtigung ber wiener WeliauSstellung absenbtn. — (Dos Concert) ber Frau Mathilbe Lesič vom agramer Nalionalihealer, bos wit in ber SamSlagSnuwmer stir heute ongezeigt, fiibet mit einem recht onziehenben Programm unb unter gesiilliger Mit« witfung ber geschotzten Allistin Fit. Rosen sowie bee jtingst ebensolls ftlr bie agramer Btihne gewon-nenen Frl. v. Neugebouer erst morgen im Soole ber hiesigen fettalnica stall.__________ (StngefenDet. Allen Kranken Kraft unb Gesundheit ohne Biedizin unb ohue Kosteu. Revalesciere du Barry non London. Jtcine Krankyeit vermag bet bclicaten Beralescičre du Barry in widerstehen, unb befeitigt biefelbe ohne Diebizm unb ohne Kosten alle viagen-, Nerven-, Stuff«, Lungen-, Leber-, Drltsen-, Schleimbaut-, Ot6cm», Blasen- nnb Stictenlcibcn, Tubetcnlose, Schwinbluql, Asthma, tzuften, Nnverbaulichkeit, Berstopfung, Dianhoen, Echiaflosigleil, Schwache, Hcimotthoiden, Wasfetsnchl, Fiebet, Schwinbel, Blutaufstei-jcn, DBtenbtaufcn, Uebelfeit unb Etbrechen selbst wahtend bet ©ivroan-zetschaft, Diabetes, Melancholic, Abmagetung, «rheumal,«mus, Gicht, Vleichsncht. — AuSzitge au6 75.000 Cettificaten tibet Genesnngen, bis atlet Mebizin wibetstanben, wetben auf Berlangen s.anco eingcfenbel. Nahthastet als Fleisch erfeart bie Revalescifcre bei Etwachsenei unb Rinbctn (iinfjiauiol thten PieiS in Atzneien. On Blechbiichlen eon ein Halb Psunb fl. 1-50, 1 Psb. fl. r SO 2 Pfb. fl. 4-50, 5 Psb. 10 p., 12 Psb. 20 fl., 24 Psb. 36 fl. — Be-raleaci&re-Biscuiten in Biichsen a fl. 2’50 unb fl. 4*50. — Revalesci&re Chocolatee in Pulvet unb in jabletten flit 12 Tassen fl. 1 SO, i4 Tafsen fl. 2-50, 4 fallen fl. 4-50, in Puleet ftit 120 laficnll. 10. f“r *8B Eaffen fl. 20, flit 576 Taster fl. 36.— Zu bejiehen burch Batty ba Battt 6 6o m tJ. in Wien, Wallflsohgasee Nr. 8, inLalbaob bei E.Kaht, sowie in alien ©tSbten bei gutcn Apothekern unb Eye. leteiHSnblctn; and) eetfenbet baS wiener HauS nach awe Wegenben gegen Postanweisuug obet Nachnahme. Wineruug. Laibach, 14. Juli. Nachts heiter, Morgennebel, vormiltags dunstig, »ack-mittags Haufenwolken langs den Alpen. Windftill, heig, schwltl. SB d r tn e : Morgens 6 Uhr ^ 161°, nachmittags 2 Uhr + 29 0"S. (1872 + 27 5“, 1871 + 210°). Barometer im Fallen, 734.25 Millimeter. Das vorgestrige Tagesmittel der Warme + 22 8", um 3 8 iiber bem Normale; das gestnge + 18 8", um 0-2° darunter. Der gestrige Niederschlag 3'2a Millimeter._____________ Berstorbeue. Den 12. Juli Johann Brezelnik, Obsthcindlerskind, Jahre, St. Peters - Borstadt, Blutzersetzung. — Mar,a 39 Jahre, Gradischavorstadl Nr. 39, Lungenbl utsturz, Augekommeue Frembe. Am 13. Juli. Hotel Stiedt Wleti. Tachner unb Hirschman, Jtflte., Wi-n. — Zillcr, Linienschiffs-CapitSn. famint Frau, Pola. — Rosenberg, flfm., Wien, — Trafenig, Lilli. — Fen-ancich, Director dcrGaSanstalt, fammtGeni. Triest.—Ritter Wolsskren fammt Frau und Nichte, Jdria. — ».Litton, SapitSn, Fiume. - Thoman, Ksm. Triest, Hotel Elel'ant. Hocewar, Krainburg. - Ficz fammt Familie, Wien. Hotel Europe. Bickel, Kfm., Mainz. — Dr. Schlosser, Advocat, Graz. — Triller, Notar, Bischoflack. — Pcllzer, Hdlm., Fiume. — Huber, Hdlsm, Gra,. — Austersitz, Km s., Vinz. * Mohren. Dellamare, Agent, Giirz. - RoSmau, Hdlsm Ratschach. — Jellmz, Kelluer, St. Peter. — Grobelnig Fleischhaiier, Landsberg. —Torstrick, Lehrer, BLHrneu. —' Verhouz, Laibach. BnlrlHcliei* Hof. Dolcnz, Postoffieial, Marburg. Kaiser won Oeeterreleli. PcJjf, Private, Agram. — Grutz, Mufifer, Pritznitz. -- Kuhn Hausierer fammt Frau, Reischdorf. Zahnarzt A. Paichel beehrt sich hiemit HLflichst anzuzeigen, datz er von seiner Reise zuriickgekehrt und in feineit fnchlichcn Angelegenheitcn, wie friiher von 9—12 und von 2-6 Uhr zu sprechen ist im Hause Zetlnoilcli Sternallee HIr. 37, ft. Stock. (371-3) Wie uns aus fi<6ercr Quelle mit-gelheilt toirb, gehort bie Firma Gebruder Lilienfeld in Hamburg,Bank-, Wech-sel- unb Lotkrriegeschaft, ju ben oiler* glucklichstcn, indem berfelben meistens bie groHten Trrffer zu Theil tourben, unb namentlich in bctt beibcn letzten SchluH-ziehungen ber hamburger und braun-fchweiger Lotterie wurbe bie C-ll-cte obiger Firma ganz autzerordentlich vom Glucke begnnstigt. (352-3) Wiener BSrse vom 12. Jult. Staatsfonds. Spetc. Rente, ost.Pap. bto. bto. ost. in ©ilb. Lose Don 1854 .... čofe con i860, ganze čofe von 1860, S«nsl Ptamiensch. »- 1864 Grundcntl. - Obi. eteiermart jU 5 p6t, (tStnten. ftrain. u. itilftenlanb 5 „ Ungam JU . . 5 „ Stoat, u. Slav. 5 „ eictenbilrg. zu 5 „ Action. Nationalbank . -Union * Bank - -Sretilanftatt - -K. o. liecomt>te=®e|. »nglo.-ijstetr.Bank Deft. Bobencteb.-A. Oest. Hypolh.-Banl. ©teiet. liilcompt.sSBl. gtanco - ttuftria . Haif. Ferb.-Nordb. Siibbehn = @ejeBf*. *aif. ILlisabetd-Bahn. »atl.Sfubroig-Bahn. eiebenb. Liscab-H-Staat«bahi» ••• Rets. tftanj-3osef«b. gilnft.*»«cfct It..«. *tf»lb-gium. Baha . Pfandbriefe. Kation. S.W. vcrloSb. Bag. Bob.-Srebitaoft. iOg. 6ft. ®ob.»6rebtt. bto. ill 88 3. tfldj. . Selb Ware 68.40 68.55 73.40 73.50 94 H4.Č0 lOi 50 103.— 116 -1117.— 132 50 133.— 90,- 1-9.50 75 oO 73.50 91.— 90.60 76.50 74.16 980,— 982.-131.-132.. 232,- 1080. 184.- 265.— 76.- 2120 192.50 22«.- *27.— 148. 343.— 218.- 169 — 90.20 83.— 99.75 87. 232.25 1070. 185. 267.— 78.— »126 193. 2-7.— *28.— 149.— 344.-219.— 16».- Oest. Hhpoth.-BanI Priori tats-Obl. Siibb.-Ges.zu 500 Fr. bto. Bone 6 pLt. Notbwb.(!00fl. EM.. Sieb.-B.(*»o fl. Slaatsbahn pr. Stile Staatsb. pt. St. 186 < Rnbolsb.(300fl.«.W.) Ftanz.0os. (200 fl.S., Lose. Stebit 100 fl. '6. W. Don.-Dampsich.-Ge zu 100 fl. EM. . Trieftet 100 fl, EM. bto. £0 ft. S.ffl. Ofenet . 40. fl. 8.8B. Salm lati et. @enol»» Wiubischgtiitz W-lbstein . Kcglevich . Rubolschift. 40 , 40 , 40 , 40 , 20 , 20 , 10 , 10 . Weehsel(3a»on.) aug8b.ioo«.febb.o- ‘“ft Fraukf. 100 London 10 Pari- 100 jHOnzeii . feterL ancfl . Geld 91.50 110.— 130.25 103.— 179.— 56.— 30.60 38. 27.50 38.— 27.50 28.50 25.— 13.50 04.25 55.— 111.40 43.60 5.26 90.4o'«-if.Mitn,.Ducatcll. - .— so.grencefHttf . . .1 .g.85 100.25 P-eutz. Kasjenscheine. i66.5u 87.25 attbn..................|108 5u Mar« 92.— 110.68 —.8» 83.- 131.- 103 25 180.— 99.- 67!— 31.— 39.*- 28.- 39,— 27.76 2L.rO 26.- u!66 94 60 5526 111 60 43.60 5.27 8 86 16 C 75 108.76 Telegraphischrr Cursbericht am 14. Juli. Papier-Rente 67.80. — Silver-Reute 73.20. — 1860» Staats-Anleheu 102. — Bankaclien 978. — Lredil 228.50. London 111. — Silber 108.75. — St. k. Mlinz-Ducat« — - 20-Franc-Stitcke 8.87. Druck Vvn Jgn. V. Kleinmahr & gtfc. Bamberg in Laibach. ikerleger und jiii bte Sieiaction verantwortlich: Dttotnoi Bamberg.