Nl. 59. Samstag, 27. März 1897. Jahrgang 116. Macher Zeitung. ^l«W, f,"°"preiS: W» P ostderseüd u na: gauzjähn« ft, ,<-.. halbMng st, 7 bN. Im Compto>r: ^>ne I.s''.' l,»Il,M)riss si, 5 ü0. ssür dic guslellung ins Hau» aanzjählli, ft, ', — InsertionsyebÜr: ssür Die «Laib, Zelt,» erscheint <äglu1>. mi« Ausnahme d« 3««»' ,mo Feiertage, Die Uhmlnlftratto» befindet sich CongresSplav Nr, 2. d!e Medactiu» Valilchosgasje Ätr, 15, Sprechstunden der Nedattion uuil » bl» il Uhr vormittag«, U»fra»lier!e Vliese wilden ülchl angsiiomülen, Mllioiscrlpte nicht juriickgestellt. Amtlicher Theil. Äller^c!' ""b k. Apostolische Majestät haben mit Land?«?"" Entschließung vom 23. März d. I. den Ober X"^"h Alois Torggler in Graz zum bei dem dortigen Oberlandes- "^^ allergniidigst zu ernennen geruht. Gleispach m. p. Nller^s/' ""b k. Apostolische Majestät haben mit Fors^^" Entschließung vom 7. März d. I. dem 3lan.Ke Cornelius Ried er das Ritterkreuz des ''^ef,Ordens allergnäoigst zu verleihen geruht. Nller^r?' "ub l. Apostolische Majestät haben mit bischFWer Entschließung vom 11. März d. I. dem Nur. .«I" ^°^r. Personalpfarrer und pensionierten golden?katecheten in Aussig Franz Richter das leihen «?/^"^"uz mit der Krone allergnädigst zu ver. «'»ru^t. ^erbi^sl' ""b k. Apostolische Majestät haben mit ^beklebn! " Entschließung vom 5. März d. I. dem ^tvli« «" ^^ Volksjchllle in Zablotow Basilius ^one an ^°^. Alberne Verdienstkreuz mit der ""gnädigst zu verleihen geruht. Abo» ^Handelsminister hat der Wiederwahl des ^ohn^""ahl zum Präsidenten und des Christoph Mmer? Acepräsidenten der Handels- und Gewerbe« ^'w° . Zeldlirch für das Jahr 1897 die Bell ^riyellt. ^ den^^sidium der k. k. Finanzdirection für Krain ^euetinl" ""nzconcipisten Dr. Johann Rupnik zum M Karl ^- '" ^" ^' ""b den Conceptspraktikanten ^anaz^fc'^'ueier zum Finanzconcipisteu in der "'"a^e ernannt. ^ ben° L^°sldium der k. k. Finanzdirection für Krain Alexander Inglic !^nn'G_ " der X. und den Rechnungsassistenten ^ bei den^, ^"'" Assistenten in der XI. Rangs. "' l. l. Landeszahlamt in Laibach ernannt. Den 24. März 1897 wurde in der l. l. Hof« und Staats« druckerei das XXV. und XXVI. Stück des Reichsgesehblatts in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Das XXV. Stück enthält unter Nr. 7U die Verordnung des Finanzministeriums vom Uten März 1897, betreffend die Errichtung einer l.k. Viehsalz-Verschlciszniederlage in Prag, Bahnhof Smichow; Nr. 7? das Gesetz von, 17. März 1897, womit für den Fall der Ciuführung der Grundbücher in Tirol einige grundbuchs« rechtliche Sonberbestimmungen und erleichternde Gebüren« Vorschriften erlassen und Beschränkungen der Theilung von Gebäuden nach materiellen Antheilen eingeführt werden; Nr. 78 die Verordnung des Finanzministeriums im Ein« vernehmen mit den übrigen betheiligten Centralstellen vom 17. März 1897, betreffend die Anrechnung der Fuhrlostenvergütung bei genieinsamen Commisjionsreisen von Staatsbeamten. Das XXVI. Stück enthält unter Nr. 79 die Kundmachung des Eisenbahmninisteriums vom 15ten März 1897, betreffend die Liste der Eisenbahnen, auf welche das internationale Uebereinlommen über den Eisenbahnfrachtverlehr vom 14. October 1890 (N. G. Vl. Nr. 186 ex 1892) Anwendung findet. Nichtamtlicher Theil. Die lretensische Angelegenheit. Der vom Londoner Cabinet ausgehende Vorschlag, eine neutrale Zone zwischen der griechischen und der türkischen Armee zu errichten, veranlasst mehrere Wiener Blätter, die Stellungnahme der Großmächte zur lretensischen Angelegenheit abermals zu prüfen. Die «Neue Freie Press?» führt aus, der englische Vorschlag kann nur von der Erwägung eingegeben sein, dass entweder Griechenland ihn acceptiert und dann die Blockade des Hafens von Volo gelassen hinnehmen kann, oder dass Griechenland ihn zurückweist und das englische Cabinet dann in die Lage kommt, sich unter Berufung auf die griechische Weigerung an der Blockade des Hafens von Volo zu betheiligen. Es ist ein Dilemma, bei welchem die Rücksicht auf die parlamentarische Opposition ausschlaggebender ist, als die Rücksicht auf Griechenland. Außerdem zeigt aber dieser Vorschlag der neutralen Zone, dass in London die griechische Kriegsbereitschaft nicht sehr hoch veranschlagt wird, denn indem seine Tendenz darauf hinausläuft, Griechen und Türkn an der thessalischen Grenze aus» einanderzuhalten, deutet sie doch auch sehr durchsichtig auf den Wunsch hin, Griechenland vor einer Kata» strophe zu bewahren, die es in. einem Landkriege mit der Türkei erleiden könnte. Man darf diesen Sinn des englischen Vorschlags nicht unterschätzen, der nach der ganzen Stellung Englands nur zugunsten Griechenland« gemacht sein kann. Das Blatt glaubt jedoch nicht, das» dieser englische Vorschlag den Zerfall des europäischen Concerts zur Folge haben werde. Das zusammen» haltende Band sei der nothgedrungene Friedenswille, der in England ebenso vorhanden ist wie bei den übrigen Mächten, und dieses Band werde durch diplo-malische Querzüge nicht leicht zerrissen werden. Es stehe für alle Betheiligten zu viel auf dem Spiele, al« dass nicht immer wieder der Weg sich finden sollte, auf dem man sich zu gemeinschaftlichem Handeln zu« sammenschließt. Das «Neue Wiener Tagblatt» ist gleichfalls der Ansicht, dass der englische Vorschlag nicht den Zweck haben könne, das europäische Concert zu sprengen. Zur Kennzeichnung der Situation müsse immer wieder darauf verwiesen werden, dass es ganz und gar unrichtig ist, wenn behauptet wird, England lehne jede weitere Theilnahme an einer etwaigen Blockade Griechen» lands ab. Dies sei durchaus nicht der Fall; es perhor-resciere nur ein allerdings wichtiges Detail der Glockade und will dieser nur unter einer gewissen Modalität zustimmen. Zweifellos werde sich wieder ein Ausweg aus den Meinungsverschiedenheiten finden lassen, zumal der ehrliche Wille, nicht auf halbem Wege in der großen Friedensaction stehen zu bleiben, allen maßgebenden Factoren zuerkannt werden muss. Von einer ernstlichen Gefährdung des Mächteconcerts sei daher zur Stunde gewiss keine Rede. Das «Neue Wiener Journal» kommt in seinen Ausführungen zu dem Schlüsse, dass es vielleicht das Beste märe, auf den griechischen Vorschlag, die Truppen des Obersten Vassos aus Kreta zurückzuziehen, wenn die türkischen Truppen zuerst die Insel verlassen, zurück« zukommen. «Vielleicht entschließt man sich», so meint das Blatt, «zu dem früher verschmähten Auskunft«, mittet und bietet, indem man selbst aus der Sackgasse geräth, Griechenland die Möglichkeit, dasselbe zu thun. Die Scheinsnzeränität der Türkei wird sich auch ohne türkische Besahung dem Sultan begreiflich machen lassen. Wir glauben kaum, dass Oesterreich-Ungarn irgend einen Vorschlag zurückweisen wird, welcher zwischen «Prestige»« und Friebenserhaltung das Gleich, gewicht hält.» Feuilleton. 5. Das Innere unserer Erde. "'lsenschaftliche Plaudere». also die feste Erdrinde, aus ?"ldenz> "b"'' dem ungeheuren Volumen des 3 ^n? unseres Erdballs gegenüber so schwach, ? emsetz 3 ""^ Necht wundern muss, wie dieselbe ^g; «V/n Glutherde Widerstand zn leisten ver-t,!^l. dasz - "ber liegt die Glutgrenze immerhin 3»?de G ^!"e. unser Vorstellungsvermögen über-A"" des ^. dazu Chören muss, die glühenden ^,."gibt sj«5 tews an die Owfläche zu bringen. b?""N. das« °^c b^sen Netrachtungen also die Ver-«3"^d dick.»- ! -^' "nen Seite die feste Erdrinde Nickis aber!- '^!" "uss, als angenommen wird, hA '" tief sj ."llelle der vulcanischen Erscheinungen de^unnen ?/' >^ man nach den festgestellten ü "ch mit l/elmäki" . ^ "'^' so kann die Erdwärme W ^ also wV dem Innern der Erde zu steigen; Krl 3" welch"M möglich sein, dass es eine Grenze ' ^sl diel/« l "ne Zunahme der Wärme auf " "ber der Fall, dann ist auch die Erd- wärme lein Beweis für den glühenden Zustand des Erdinnern, item: es wird damit dieser glühende Zustand überhaupt in Frage gestellt. Wenn man nun annimmt, dass das glühende Erdinnere weder die Ur-sache der Vulcane und der Erdbeben noch auch der inneren Erdwärme ist, so muss man wohl oder übel versuchen, diese eigenthümlichen Erscheinungen auf andere Weise zu erklären. Die heutige Wissenschaft verfucht die Entstehung der Gebirge darauf zurückzuführen, dass die Erdoberfläche, allerdings im Laufe der Iahrtaufende. mehr und mehr zusammenschrumpft, wodurch im Antlitz der Erde Falten entstehen, die eben unsere Gebirge bilden. Wenn derartige Erhebungen der Erdrinde stattfinden, müssen an anderer Stelle nothwendigerweise bedeutende Senkungen erfolgen, und man erklärt hieraus die Ent. stehung der Meeresbecken. Es ist nun leicht erklärlich, dass mit diesem Zusammenstürzen und Zusammenschieben der Erdrinde nicht allein ungeheure Revolutionen an der Erdoberfläche, sondern auch furchtbare Pressungen in mäßiger Tiefe unterhalb derselben verbunden waren, welche nothwendigerweise ungeheure Wärmeentwickelungen zur 55olae haben mussten. Es ist nun wohl möglich, dass da wo die entwickelte große Hitze das Gestein schmolz, große Glutbehälter sich bildeten, welche durch unterirdische Gänge mit den im Erdlnm-rn stch ent° wickelnden Gasen Verbindung fanden und so zur Ur° sache der Vulcane wurden. Gegen die Annahme, dass die Vulcane direct mit dem feurig flüssigen Erdinnern in Verbindung stehen, spricht auch die Thatsache, dass es auf der Erde eine ganze Menge von erloschenen Vulcanen gibt, welche sich theilweise in derartig zer« fallenem Zustande befinden, dass eS sehr schwer ist, an den Trümmern den einstigen Krater zu erkennen. Was nun die innere Erdwärme anbetrifft, fo gibt es auch hiefür eine Erklärung, die viel wahrfcheinlicher ist als die, welche als Urfache das glühende Erdinnere annimmt. Durch scharfsinnige mathematifche Beobachtungen hat man herausgefunden, dass die Einwirkung von Sonne und Mond auf unsere Erdrinde ähnliche Erscheinungen hervorruft, wie die bei den Meeren alltägliche Erscheinung von Ebbe und Flut. Es findet eine Ausdehnung und Zusammenzichung der Erdoberfläche statt, wenn auch in ganz geringem Grade. Dass hiedurch Wärmeentwickelung bis zu gewisser Tiefe in unserer Erdrinde hervorgerufen werden muss, ist leicht erklärlich, ebenso aber auch. dass diese Wärme« erscheimmg im Erdinnern eine bestimmte Grenze Hal und leiueswrgs zu der Annahme berechtigt, dass das Innere unserer Erde ein einziges, feurig - flüssiges Chaos sei. Wenn man nun nach Vorstehendem versucht ist, den feurig-flüssigen Zustand unseres Erdinnern rundweg zu leugnen; wenn die Gelehrten nachgewiesen haben, dass unter der Erdoberfläche mächtige hohl-räume sich befinden müssen, sollte dann nicht auch ebensogut die Annahme gerechtfertigt erscheinen, unsere Erde sei überhaupt lein massiver Körper, sondern eine hohle Kugel, in dem ungeheuren Hohlraume mit Dämpfen angefüllt, gleich einem Ballon von über« mächtigen Dimensionen im Weltenraume schwebend? Welcher Generation, welchem Jahrtausend ist es vor» behalten, das Räthsel des Inneren unserer Erde zu lösen? Laibacher Zeitung Nr. 69. 600 27. MärzMT^. Politische Ueberficht. Laib ach, 26. März Mit den am 24. März vollzogenen Reicherathswahlen des niederösterreichischen Großgrundbesitzes ist das neue Abgeordnetenhaus, welches auf Grund der Wahlreform vom Jahre 1896 aus 425 Mitgliedern besteht, vollzählig geworden. Nachdem schon am 1. März der erste Wahlkörper des tirolischen Großgrundbesitzes einen Abgeordneten gewählt hatte, begann die eigentliche Wahlaction am 4. März mit den Wahlen aus der allgemeinen Wählerclasse, und wurde dieselbe ununterbrochen bis zum 24. März fortgesetzt. In allen Wählerclassen, mit Ausnahme jener der Han» delskammern, mussten engere Wahlen vorgenommen werden; die meisten derselben in Böhmen und Niederösterreich. Von den 425 neugrwa'hlten Abgeordneten haben 222, also etwas mehr als die Hälfte, dem früheren Abgeordnetenhause am Schlüsse seiner Legislaturperiode angehört. 203 Abgeordnete sind neue Männer oder in früheren Sessionen Mitglieder der Reichsvertretungen gewesen. Im Verhältnisse zur Abgeordnetenzahl, welche auf jede der fünf Wahlcurien entfällt, weist die allgemeine Wählerclasse die meisten neuen Männer auf: Augenblicklich gruppieren sich die Abgeordneten folgendermaßen: 19 Deutschconservative, 19 Mitglieder der katho« tischen Volkspartei. 32 Christlich-Sociale, 38 Mit« glieder der deutschen Volkspartei, 4 deutschnationale Antisemiten, 48 Deutschliberale, 20 conservative Großgrundbesitzer, 26 liberale Großgrundbesitzer, 3 Mitglieder der Mittelpartei des Großgrundbesitzes, 61 Jung-czechen, 2 Czechisch.Conservaiive, 1 radicaler Iungczeche, 1 czechischer Agrarier, 60 Mitglieder des Polenclubs, 3 Mitglieder der polnischen Vollsparlei, 6 Anhänger Stojalowskis, 11 Ruthenen, 6 Rumänen, 14 Italie« nisch-Nationale, 5 Italienisch-Elericale, 13 clericale Slovenen, 3 liberale Slovenen, 9 Kroaten, 3 Serben, 14 Social'Demokraten, 1 Socialpolitiker, 1 Mitglied der Gewerbepartei und 2 Parteilose. Das ungarischeAbgeordnetenhaus votierte in seiner vorgestrigen Sitzung die in der voran« gegangenen Sitzung verhandelten Vorlagen in dritter Lesung, worauf Ausschusswahlen vorgenommen wurden. Am Schlüsse der Sitzung interpellierte Abg. Julius Varossy den Ministerpräsidenten, ob er den auf Grund einer Mittheilung der halbamtlichen «Budapester Corre« spondenz» in den Blättern erschienenen Artilel in der Incompatibilitäts'Frage sich zueigen mache. Die Mehr^ heit des Hauses nahm die Antwort des Ministerpräsidenten Baron Banffy zur Kenntnis. Die nächste Sitzung findet heute statt. Der deutsche Reichstag erledigte in seiner vorgestrigen Sitzung den Rest des Marine-Etats in zweiter Lesung. Im Laufe der Debatte bemerkte Abg. Freiherr v Stumm, die Marineverwaltung sollte alle Arbeiter und Vorarbeiter, die notorische Socialdemokraten sind, entlassen. Staatssecrelär Admiral Hullmann erwiderte, wenn Freiherr von Stumm der Marineverwaltung allzugroße Milde gegen die Socialdemokraten vorwerfe, so müsse er sagen, dass die Verwaltung genau wisse, was zu machen sei; sie stehe auf dem Stand« punkte der preußischen Regierung; derjenige Arbeiter, der sich an einer socialdemokratischen Agitation betheiligt, welche geeignet ist, die Arbeiter gegen die Arbeits» leitung zu verhetzen, wird entlassen. Die Marineverwaltung kennt genau ihre Pflicht und weiß sie zu erfüllen. Drm Reichstage gieng ein Antrag des Abgeordneten Schulz-Lupih zu, in welchem die Regierung ersucht wird, eine landwirtschaftlich-technische Reichsanstalt für Balteorologie und Phythopathologie (Lehre von den Pstanzenkranlheiten) zu errichten und die erforderlichen Mittel im Etat für 1898/99 einzustellen. Heute findet die dritte Lesung des Etats statt. Nach polizeilichen Erhebungen ist die Centen-narfeier in Berlin ohne jeden ernstlichen Unfall verlaufen. Herzogin Alexandrine, älteste Tochter des Großherzogs von Mecklenburg-Schwerin, verlobte sich mit dem Prinzen Christian, dem ältesten Sohne des Kronprinzen von Dänemark. Mit Berücksichtigung der wahrscheinlichen Ergebnisse der Stichwahlen wird die italienische Kammer aus 332 Ministeriellen, von denen 143 der Rechten, 146 der Linken und 43 dem Centrum angehören, sowie aus 149 Oppositionellen zusammengesetzt sein. Von letzteren gehören 9 der Rechten, 46 der Linken, 20 dem Centrum und 74 der äußersten Linken an. Die Parteirichtung von 27 Deputierten ist ungewiss. Die französische Kammer verhandelte am 24. d. M. den Entwurf, betreffend die Bestellung eines Obercommandos in der Armee. Mezieres verlangte einvernehmlich mit der Regierung die Dringlichkeit, die jedoch abgelehnt wurde. Chapuis bekämpfte den Entwurf, Mezirres vertheidigte denselben. Trsveneuc verlangte die Schaffung eines großen Generalstabs, wie ein solcher in Deutschland besteht. Berichterstatter Montfort unterstützte den Entwurf und meinte, dass die Schaffung eines Generalissimus bei dem gegenwärtigen Stande der Verfassung undurchführbar sei. Raiberti sprach sich im gleichen Sinne wie Tre'ueneuc aus. — Der Richter Lepoitevin, der mit der neuerlichen Untersuchung der Panama - Affaire betraut wurde, erließ einen Haftbefehl gegen den ehemaligen Deputierten von Avignon, St. Martin. Im englischen Unterhause erklärte Parlaments - Untersecretär Curzon, dass der britische Botschafter in Constantinopel angewiesen worden sei, keine Gelegenheit zu versäumen, um auf den Rückzug der türkischen Truppen aus Kreta zu dringen. Ein solches Verfahren würde durch die Zurückziehung der griechischen Truppen sehr erleichtert werden. — Wie «Daily News» melden, werde Salisbury auf feiner Reise nach der Riviera mit dem Minister Hanotanx in Paris conferieren. In der rumänifchen Kammer verlas gestern Ministerpräsident Aurelian die königlichen Decrete, in welchen die Demission der Minister Cantacuzeue und Sloicescu angenommen und das Portefeuille des Aeußern interimistisch Aurelian und das der Finanzen ebenfalls interimistisch dem Minister des Innern Lascar anvertraut wird. In officiellen Kreisen glaubt man, dass diese provisorische Vorkehrung die Con» centration aller Schattierungen der liberalen Partei rleichtern wird. Reuters Office meldet aus Port Louis: Nach Meldungen aus Madagaskar ist die Verbannung der Königin Ranavalo nach der Insel Riunion wegen einer Verschwörung gegen das Leben des Generals Gallicni erfolgt. Es wurde eine Untersuchung Tananarivo eröffnet. Mehrere Verhaftungen M bevorstehen. Bei der Durchsuchung des Palastes w"" 700.000 Francs vorgefunden und über eine Einmischung von Ausländern in den Mi entdeckt. Ae Reuters Office meldet aus Yokohama: " Pairslamlmr nahm die Vorlage, betreffend die Wrung der Goldwährung, an. Tagesneuigleiten. — (Freudige« Ereignis im Ka'skl hause.) Aus Poll», 24. d. M., wird gemeldet: ^ l. und l. Hoheit Prinzessin Karoline von Coburss gestern abend« von einer Tochter glücklich . ,fin worden. Die hohe Frau und die neugeborne P"^. befinden sich wohl. Prinzessin Karoline Maria 3«^ lala, Erzherzogin von Oesterreich, Tochter der 3"" ^ Herzogin Maria Immaculata, ist selt dem 30. M" > ^ mit dem Linienschiffsfähnrich Prinzen August 2eop von Sllchsen»Coburg«Gothll vermählt. . — (Eröffnung der IahresaussteUu i m Kü n st l e r h a u se.)Die IahresauzstellungiwKM hause wurde am 24. d.M. durch S?. Majeftät den lka ' in Anwesenheit Ihrer». u. l. Hoheiten der durchlauf »> Herren Erzherzoge Otto und Ludwig Victor, d" " ,^ Hofchargen, Ihrer Excellenzen der Herren A , Gautsch und Gras Ledebur, der Botschafter D"^.M und Frankreichs, de« Bürgermeister« und zahlreicher ll" ei öffnet. ^ — (Einsturz eines Magazins.)^"",, Pest ist am 2b. b. M. infolge eines Sturmwind« e> Vau begriffenes Vtagnzin eingestürzt. Ein Arbeiter ^ schwer, mehrere wurden leicht verletzt. Zwei Arbe" ,^ vom Gerüste des Neubaues abgestürzt und wurden '"-verletzt. ^lle — (Duell.) Der ungarische Abg. M «.M« am 25. d. M. zwei Pistolenduelle mit zwei 3"""« zu bestehen. Keiner von den Duellanten wurde ver " — (Ein Geschenk des Papfles.) 20" aus Madrid schreibt, hat Papst ü e o XIII. der tt" ., Agentin Marie Christine durch Ver"" i des spanischen Botschafters beim Heiligen Stul)" ^, kostbaren und kunstvoll gearbeiteten Rosenlcani sendet. H, hl? — (Ein abgestürzter «"yclift.) « ,jl Pont Ramingau zwischen Monte Carlo und -""" i^!' ein Glcycllft mit seinem Rade in den «bgrunvg' ^ wo er mit zerschmetterter Hirnschale todt liegen "l" '^e Leiche wurde nach Menlone gebracht. Der 85"""" ^, war ein russischer Officier, der erst kürzlich v" getroffen war. A«< — (Sperre der Kopenhagen«! ^ schinenfabrllen.) Aus Kop-nhagen "'"^ 25. d.M. gemeldet: Nachdem die Vermittelung«" ^ des hiesigen Vereins der Eisenindustriesabril" ^^ Lohnstreite zwischen dem Vereine der Eisen'^^ sabrilanten der Provinz und ihren Arbeitern ^ ^g,>"' wirb der hiesige Verein in seiner heuligen H""p M^ lung die Spirre über die Arbeit-r sämmtlicher ^,, hagener Maschinenfabriken verhängen. Es «" A^ 4000 Maschinenarbeit« Dänemarks von der betroffen. Z)as Oetzeirnnis von Oloonrber- Roman von U. Vonan Votzle. Autorisierte deutsche Bearbeitung von Max Kleinschmidt. (4l>. Fortsetzung.) Es war heute kein Licht hinter den Fenstern. Vom Giebel bis zum Keller zwinkerte nicht ein einziges Licht in irgend einem Theile des großen Gebäudes. Düster ragte der alte Bau unter den ihn umgebenden Bäumen empor und sah mehr einem Riesensarge, als einer menschlichen Wohnung ähnlich. Für unsere überreizten Nerven lag schon in seiner bloßen dunklen Masse und Ruhe etwas Schreckliches. Eine Zeit lang standen wir und spähten in die Dunkel» heit hinaus; dann kehrten wir ins Haus und ins Wohnzimmer zurück, wo wir warteten und warteten, wir wussten selbst nicht, auf was, und doch mit der felsenfesten Ueberzeugung, dass uns etwas Furchtbares bevorstand. Es war zwölf Uhr oder nahe daran, als meine Schwester plötzlich aufsprang und mir mit erhobenem Fmger zu horcheu bedeutete. «Hurst du nichts?, fragte sie. E wl ^ """" ^"" °"' °b" ohne einen «Komm an die Thür!, rief sie mit zitternder Stimme. Ich folgte ihr an die Hausthür, die sie oWete und horchte in die Finsternis hinaus. «Kannst du jetzt etwas hören?» fragte Esther mich. In dem tiefen Schweigen der Nacht hörte ich deutlich von weitem ein dumpfes Geräusch, andauernd, aber sehr schwach und leise. «Was ist es?» fragte ich gedämpft. «Es ist ein Mensch, der auf uns zugelaufen kommt!» antwortete sie. Dann fiel sie, den letzten Schein von Selbstbeherrschung von sich werfend, auf die Kuie und fieng an laut zu beten, mit dem halbwahnsinnigen Ernste, den die höchste, übermächtige Furcht in uns hervorrufen kann, von Zeit zu Zeit in ein hysterisches Weinen verfallend. Ich konnte das Geräusch jetzt deutlich genug unterscheiden, um gewiss zu sein, dass ihre scharfe, weibliche Wahrnehmungskraft sie nicht getäuscht hatte und dass es wirklich von einem laufenden Menschen herrührte. Näher und näher kam er, die Landstraße herunter; lauter und deutlicher wurden mit jedem Augenblicke seine Schritte hörbar. Ein eiliger Bote musste er sein, denn er ruhte weder, noch verlangsamte er seinen Lauf. Das schnelle, scharfe Geklapper wurde Plötzlich zu einem dumpfen Stampfen; er hatte zweifelsohne die Stelle erreicht, wo kürzlich auf eine Strecke von etwa hundert Ruthen Sand geschüttet worden war. In wenigen Augenblicken war er jedoch wieder auf hartem Boden, und näher und näher flogen seine eilenden Füße. Er muss jetzt, dachte ich, am Ende des Garten« weges sein. Würde er anhalten? Würde er sich nach Branlsome zu wenden? Der Geoante war mir kaum gekommen, als ich an dem veränderten Geräusche hören konnte, dass der Läuser um die Ecke gekommen und dass sein Ziel oynr ^ wirklich das Gutshaus war. . < setzt^ Auf die Gartenthür losstürzend, erreichte lo/ .^ pe gerade, als unser Besucher sie aufriss und lN Arme fiel. , ^d" Ich konnte im Mondenscheine jetzt sehen, " ^ Ankömmling kein anderer war, als Mordaunt v stone. cchehe^ «Mein Gott», rief ich aus, «was '!' 9''" Was fehlt dir, Mordaunt?. _.ftll^ «Mein Vater!. war alles, was er hervor imstande war. «Mein Vater!» ^dr^„ Nie in meinem Leben werde ich den 6'""" Generals Heatherstone in dieser furchtbaren -> mich machte. ^st A Sein Hut war fort, seine Augen vor Vl'H> e'"" aufgerissen und sein Gesicht blutleer, une " Ich konnte jetzt fühlen, dass die ^H^ meinen Arm umfassten, vor Aufregung i'" bebten. .,z W «Du bist erschöpft», sagte ich, ihn " H.^ o l zimmer geleiteud. «Ruhe dich einen AM» « ^ ehe du zu uns sprichst. Beruhige dich! D" , deinen besten Freunden!» , ,. roii^ Ich legte ihn auf das alte Pferdehaarsol^ A", Esther, deren Angst jetzt, da es galt, M ei" ^ schlossenheit gewichen war, etwas Cognac ' ^ schenkte und ihn davon zu trinken nöthigte. .^M.^ Pas Getränk hatte eine wunderbare /" HM ihn, denn die Farbe kehrte sofort in >"" ^" Wangen zurück. (FortftV"'« . ^Hrgeitung Nr. 69. 601 27. März 1897. «tr°1, . Operation mittelft Röntgen-»Mlerl'!< "" ^""" "lrb unterm 24. b. M. tele-llttn el«...?^ Abgeordnete v. «ollmar unterzog sich ge-Nullti « I 'gierigen Operation behufs Entfernung einer "ft i,!? ."^ süße. wo fie feit 26 Jahren stal und lon^''. ^telft Röntgen-Strahlen ermittelt werden °"spru??" natürlich auch unbekannt bleiben wird, die Pan«- Elende Stück noch irgendwo wieder auftaucht, fuhr ^ " ^^ flotte, welche die Save und Donau ve< heule Giss."lchützte. hatte ihre Hauptftation in Siscla, lV, ^u"; dort lag nach den Notitia, äi^uitawm im ^»"Nllnk ' "elchem der Stein auch angehört, das d^c-w« ,!".Flolille. Es heißt dort: sisoia 3l°lle od,r zT' ^" ^'Nel der Priisect der «egelenfifchen ^ Hen« öweilen Pannonien. "oibach " "an den lebhaften Verkehr Sissels mit '"tlblft^^lcher noch bis zur Errichtung der Eifenbahn ^'l« ^ ' erwägt, fo hat das Vorkommen des Grab» l""belch ^^sfoldaten, welcher hier starb, nicht« «bellst, in^'^" Grabstein von circa 1500, welcher . lrü«t ,' Nen K.l^'belt sind. Das links vom Beschauer enthält t^lle k, ,^. b" rechte ist leer. Unter dem Voden der "in« Gt.sV ^" «in einfacher Estrich war. fand m°n 4ü Elel«tl,'^tv°t)l ^^ in 1b bis 2 Meter Tiefe circa ^"lvelse k ^ °^e von O nach W orientiert ""ter ^' gegraben lagen; zwei derselben lagen gar Mlr aeba,. ^""uer. ein Beweis, dass die Kapelle " «l^e^ ,^"^' als die Leichen hier beerdiget wur-!"" ^joMei ^" Kapellenmauern kamen leine Leichen °°t Hü« er "' """ dieselben bei den Fundamentierungen Mtigel' ' °u« Elchen das Vürgerfpital entstand, schon ^le, °"ben waren, nur unter der Haupteinsahrt des ^lieben w« ^""" natürlich seinerzeit auch intact «" bei k ^"^ "°n auch auf einige Leichen. Särge "lichen Up^" "Uerwenigsten nachweisbar, wohl aber bei »d lvelH, Ä ^^^ "on Kleidern ober Velgaben 3.^le n,^" «rt. nur zwei durchbohrte Perlen eines , I"te lick' ^ c * aus Malachlt, welche bei einem i kitzln ..." anden, lamen zutage. Die Leichen lagen u ^ Cleltl I A "^ beieinander, auf b Meter Breite « Nur weni Knochen waren alle arg vermorscht U°""ten v?"bung' " "mmt ^^ ^^ Terrain nicht zur btsen^ wei^!. ?°" d" Helden hier beigeseht, f° '"'/t^ U" s°»i? a^" Laster der neuen Spltalgasse die n'""te Fs." "b" die vielleicht doch nicht ganz un- "srabll^ . "dgiltlgen Ausschluf« zu erhallen, wäre " ^°n ungefähr 40 Cubllmeter Terrain er» forderlich, welches außerhalb der neuen Vaulinie liegt. Nach erfolgt« Durchgrabung dieses Theiles, welche demnächst erfolgen wird, lann über die ganze Frage erst discutiert werden. * Philharmonisches Concert. Vllt der Ankunft beS Frühling« haben sich auch die lieben Walbvögelein wieder eingestellt in der bestimmten Erwartung, dafs nunmehr ihre Zeit gekommen ist, dass fie bald in der musillosen Zelt die einzigen fein werben, die dem Publicum zu Ehren concerlieren. Vorläufig zwitfchern fie noch leife und zaghast, noch tönen in ihren Frühlingesang ernste Klänge aus dem Theater und Eoncertsaale, denn die fchatfen Grenzen der eigentlichen Mufikzeit strenge einzuhalten ist eine bereits veraltete Gewohnheit, «an greift ihrem lalenbermäßigen Eintritt mit derfelben Unbefangenheit vor, wie man ihr Ende zu verzögern pflegt. Allerdings sind die hohen mufilallschen Flutwellen vorübergeraufcht, aber was vorgestern von der philharmonifchen Gesellschaft geboten wurde, war von vorzüglicher Vefchassenheit, wenn auch nicht bestimmt, durch Tonwucht zu überwältigen. Der Fcühlingsstimmung angemessen, zeigten die ein-zelnen Stücke der Vortragsorbnung das fichtliche und ge° wlfs löbliche Bestreben, den zahlreichen kunstsinnigen Freunden in inniger Weife zu Gemüthe zu führen, wie fchön die Welt nun ist, da die lieblichen Tage des Lenze« gekommen find, wie heißes ungestilltes Sehnen das Herz bewegt und die fußen Töne des sanften Cellos, die nicht durch Vlech beschwerten beschwingten Harmonien des Streicherchor« bewiefen eindringlich, dass die Musik allein imstande ist, das Höchste und Tiefte in Tönen auszudrücken, dafs der Ton eine Art von Volapilck ist, das überall verstanden wird. Demjenigen, der trotzdem diese Sprache nicht verstehen wollt?, kündete in den hellsten und höchsten Tönen ein klingender Sopran klar und deutlich in mehreren Frühlingsliedern Lust und Schmerz, das Wunderbare, Sehnen und Liebe, ja er stellte dem Zuhörer in lockender Weife das duftende Veilchen und in weiterer Ferne die herrliche Sommernacht in Aussicht. Ein Frühlingsconcert war's daher im besten Sinne des Wortes, das uns in dem lieben, eleganten Concertsaale der Tonhalle schmeichelnd umfieng, und uns durch zwei Stunden überzeugte, dafs die Kunst, in gewissem Sinne betrachtet, doch noch stätter wie die Natur ist. Der am grellsten hervorstechende Zug eines vor« zügllchen Streichorchesters ist die Herausarbeitung von Einzelnheiten, die Abrundung und Glätte, die rhythmifche Genauigkeit, denn schwächen der Streicher treten da ohne die mitleidige Deckung der Bläser erbarmungslos zutage und eine tadellose Wiedergabe von Werken für Streichorchester gehört jedenfalls zu den fchwierigsten Aufgaben. Wie alle Darbietungen des Orchester« unter der kunstsinnigen Leitung des Mufikdireclor» Herrn Zöhrer Ieugnis davon ablegen, dass er es glücklich versteht, die Philharmoniker hohen künstlerischen Zielen zuzuführen, bewies neuerlich die ausgezeichnete Niedergabe der Ballade in For« von Variationen über ein flämische« Voltslied für Streichorchester von «rthur de Greef und die Auf. führung der Serenade in v-moii für Streicherchor mit obligatem Violoncell von Robert Vollmann. Die Compo« fition von Greef ist ein interessantes Werk, das zwar noch den Hang von jungen Stürmern zu Absonderlichkeiten und brutalen Klangsteigerungen enthält, fich aber ander« seits durch eine gediegene contrapunktliche Entwickelung, hübsche Stimmführung, fesselnde harmonlfche Wendungen und markanten Rhythmus auszeichnet. Besonders packend wirlt das von den Bässen gebrachte, in lanonlfcher Imitation durchgearbeitete Thema des Vivace; leider hält die Fortfehung nicht, was die Einleitung versprochen, denn der Satz verflacht rasch und geht in einen recht trivialen Schluss unter. Nllen, die an edler Musikausübung Freude empfinden, und aus folchen besteht das Publicum der philharmonischen Gefellschaft, bot die treffliche Wiedergabe der orchestralen Stücke ungetrübten Genuss, und die Wärme des Beifalls ließ daher nichts zu wünschen übrig. Die mondscheiubkglänzte Serenade, die in etwas breitspuriger Weise die Romantik einer Sommernacht schildern soll und lelnesweg« zu den hervorragendsten Werken von Volkmann gehört, hilft über die Engigkeit der Celloliteratur sehr vortheilhaft hinweg, und bietet dem Cellisten Gelegenheit, innige Empfindung zu offenbaren, wirkliches Gesühl sprechen zu lassen und das versteht Herr «dalbert Syiinel vorzüglich. E« ist ein wahrer Jammer, dass für das Cello so wenig gediegene Solomusil geschrieben worden ist und demnach der Empfinbungshorizont dieses herrlichen Instruments so eng begrenzt ist. Wir meinen selbst« verständlich Solomusil in edlem Sinne, denn an landläufiger Vlrtuofenmache und Klinglram fehlt es burch- °" "Dass Herr SYilnel eine innerliche Künstlernatur und lein tändelnder Virtuose ist. zeigte er in dem ge-müthstiefen Vortrage des schönen Adagio von Spohr. da« er poetisch, mit feiner Empfindung, frei von Gefühlsduselei, mit saftigem edlen Gefangston spielte. Solche Vortrüge bieten dem Musiler vielleicht einen größeren Oenuss wie dem Laien, der auf frinem Schein besteht und durch technische Kunststücke überrascht fein will. Doch auch in technischer Beziehung bewies Herr Syiinel sein hohes Können, indem er das außerordentlich schwle« rige Virtuosenftück von David Popper: «Spinnlied» auf« effeclvollfte herausstellte. Das Publicum zeichnete den jungen Künstler, dessen zuversichtliche Ruhe sowohl beim Auftreten wie beim Vortrage fehr wohlthuend wirlt und Gedanlen an technische Schwierigkeiten gar nicht aufkommen lässt, durch begeisterten Beifall aus, ja e« schmeichelte ihm sogar die Wiederholung des Tplnnliede« ab. Die gleichen Vorzüge seine« lünstlerifchen Vortrage« brachte Herr Syrinel in der Volkmann'schen Serenade zur vollen Geltung. Mit größtem Erfolge betrat Frau Kulp-Kord in, bekanntlich eine Sängerin mit fchöner Stimme und mit mufilalifchem Gefühl, nach längerer Paufe wieber das Concertpodium. Wenn der berühmte Gefangmeifier des siebzehnten Jahrhunderts Nicolo Porpora einst von einem Schüler sagte: «Er singt gut, aber er überzeugt mich nicht,» so läfst fich von Frau Kulp behaupten, daf« fie in aller« erster Linie überzeugt, denn in der Wiedergabe jener Lieder, die ihrer Eigenart entfprachen, in denen fie den primabonenhaften Glanz ihrer hohen Töne siegreich zur Geltung bringen lonnte, begeisterte die Sängerin da« Publicum zu den kräftigsten Beifallskundgebungen. Die Kraft der Stimme hat in der Höhe und auch in der Mittellage an Kraft, der Vortrag an Ausdruck und fchönem Gefühl gewonnen. Bei der Wahl der Lieder möchten wir allerdings eine forgsame Auswahl wünschen, vor allem nur nicht zu viel Fcühlingswonnen und Lenzessonnen! Die Sängerin lann getrost an ernste Nusgaben herantreten, ihr Organ befitzt natürliche dramalifche Kraft und Steigerungssähigleit und es ist unschwer zu errathen, in welcher Gattung des Liedes sich die Vorzüge ihrer Gesangslunft am besten entfalten werden. Hiebei betonen wir jedoch ausdrücklich, dass sämmtliche Vorträge bc« Publicum außerordentlich gefielen, da Frau Kulp immer und immer wieder auf dem Podium erscheinen und zwei Lieder über stürmisches Verlangen wiederholen musste. Die Clavlerbegleitung wurde vom H/rrn Musildirertor Zöhrer in belannter feinfühliger Weise lunstoollendet besorgt. __________ ^. — (Für Versender von Nahrungs» und Genufsmitteln nach der Türlel.) Da« l. l. Handelsministerium hat die Handels- und Gewerbe-lammer in Laibach auf das Wiederaufleben der Vorfchrift ausmerlsam gemacht, nach welcher fämmtliche zur Einfuhr nach der Türlei bestimmten Nahrungs« und Genufsmittel der fanltäts-polizeilichen Conlrole unterliegen und fpeclell Würste, Schlnlen und andere Flelschwaren nur bann zur Einsuhr zugelassen werben, wenn die Sendungen von behördlichen Ursprungscertificaten begleitet find, welche den türkischen Iollorganen vorgewiesen werden müssen. — (Die Anlagen beim Landesfpita le) erfahren heuer durch Ausstellung des Drahtzaun« um die einzelnen Gebäude im Innern und durch die Errichtung des restlichen Theiles der auswärtigen eifernen und Draht-Einfriedung eine entsprechende Verschönerung. Der ganze Grund wurde fehr sorgsam bebaut, besäet und «it Bäumen, Gewächsen und passendem Gestrüpp bepflanzt. Die einzelnen Abtheilungen wurden durch fchön hergerichtete Kreuzwege verbunden. Eine entsprechend große Orientierungstafel auf dem Nufnahmsgebäude wirb vermisst, desgleichen wäre eine ersichtliche Vezeichnung einzelner Abtheilungen — sowohl für heimische als fremde Vefucher — angezeigt. x. — (Zur Vauthätigleit in Laibach.) Die im Spätherbste de« Vorjahre« im Rohbau fertiggestellten Gebäude werden heuer von innen und außen verputzt und hleranf der Einrichtung übergeben und zweifellos mit 1. November l. I. benützt und bezogen werden können. Im Laufe diefes Monats begannen die Maurerarbeiten bereit« bei mehreren neu aufgeführten Gebäuden, fo beim F. Schreyer'schen Hause in der Spitalsgasse, beim Baue des Doppelhauses Schupeutz auf der Karlstädterstraße, bei der Jakobs«, Peters- und evangelischen Kirche, bei den neuen Gebäuden auf dem Kralauer Damm, Alten Markt, auf der Polanaftraße u. a. m. — Die Fundaments« ausgrabungtn für das katholische Vereinshaus am Auers» pergplahe sind im Zuge; desgleichen der Bau der neuen Artillerie-Kaserne. Das hiezu nöthige Wasser wurde au« der städtlfchen Wasserleitung eingeleit-t. Annäherungsweistann die Zahl der neuen, im heurigen Spätherbst- benu^ und bewohnbaren Prlvatwohnungen aus 180 bis 220 ge- j rechnet werden. Darunter befinden fich die meisten in , Udmat, in der Kralau, in der Tirnau mit der Ziegel , straßs, in der Polana- und in der Petersstraße, endlich z im Ialobsvlertel. x. — (Abtragung beschädigter Gebäude Im Lause der vergangenen Woche begann «an mit d^ Demolierung des zu Regulierungszwecken abgelösten Hause» des F. Vahovec in der Trubergasse. Die Demolierung«, arbeiten bei der landschaftlichen Burg schreiten rüstig vorwärts und ist zu hoffen, dass dieselben bis Mitte April beendet sein werden, worauf die Funda«ents-ausgrabungen beginnen. Im Laufe des Monat« April gelangt das Hau« des Josef Umel am Alten Marlt« zur Demolierung, woselbst sodann ein in die neue Vau« Laibacher Zeitung Nr. 69. 602 27. März M?^. linie gestellte« neues Hau« aufgeführt wird; die Demolierung de« Haufes Nr. 9 am Ialobsplah und jenes des I. Pock am Alten Markte Nr. 14 wurde biefe Woche in Angriff genommen. Da« der Frau Anna Sedlar gehörige, an der Marla-Thereflenftraße gelegene und von der Stadtgemeinde zu Regulierungszwecken abgelöste Hau« Nr. 18 wird ebenfalls bald abgetragen. Der gebachte Baugrund wird zur Verlängerung der Trilslerftrahe be» nützt. Desgleichen gelangt im Laufe des heurigen Sommers da« Haus der Frau Foederl in der Llngergasse zur Demolierung. Der Maurermeister Val. «ecelto ließ diefertage die bei feinem an der Tirnauerlände gelegenen Haufe Nr. 14 befindliche hölzerne Vartenumzäunung niederreißen und durch eine 1 Klafter hohe Ziegelmauer erfehen. Vei dem am Vetreideplahe demolierten Haufe Nr. 1 wurde dlefertage bereits mit dem Vaue eines neuen Gebäudes begonnen. Wie verlautet, wird man im Laufe des nächsten Monats auch mit der Demolierung de« Haufe« Nr. 8 am Ialobsplahe, welche« bereit« ge« räumt wurde, beginnen. x. — (Vasino«Vereln.) Der heute abend« stattfindende Vereinllabenb verspricht unter dem befcheidenen Titel «Kleine« Programm» recht unterhaltend zu werden. Einem einactigen Lustspiele, das, wie wir fchon jetzt verrathen lönnen, recht flott gefplelt wird, folgen einige Oefangsvorträge. «Eine halbe Stunde größter Täufchung» beschließt da« «kleine Programm», dessen Veglnn, wie man un« mittheilt, genau auf halb 9 Uhr feftgefeht wurde. — (Familienabend.) Der «Wohlthullglell«-vereln der Buchdrucker in Kraln» veranstaltet Vonntag, den 26. März, im Talon der Hafner'schen Vierhalle (st. Pet««ftraße) zugunsten der Verelnscasse einen Fa« «ilienabenb, unter gefälliger Mitwirkung be« Herrn Rudolf Ine« ann, Regisseur des flovenifchen Theaters, einer Abtheilung des Vefangsoereins «Ljubljana» und des Tamburafchen - Club« «Zvezda». Nnfang um halb 8 Uhr abend«. Eintritt für die Perfon 30 kr. — (Kammermufll.) Dienstag, den 30. März, findet im großen Saale der Tonhalle der III. Kammer-mustlabenb der philharmonischen Gefellfchaft, veranstaltet von den Herren: Hans Verstner, I. Violine; Dr. Ru« bolf Sajovlc, II. Violine; Heinrich Wettach, Viola (unter gefälliger Mitwirkung); «kalbert Sykinel, Violoncell; Josef Zöhrer, Pianoforte, statt. Programm: 1.) Lud. van Beethoven: Sonate für Pianoforte und Violine, «p. 12, Ug-äur. (^Iie^ro oon »pirito, ^äußio «on, molt' 6»pr68»iono, ^.Ilogro luoito). 2.) Robert Schumann : Quartett für zwei Violinen, Viola und Violon« cell, op. 41, I^-<1m'. (^llo^rn vivace, ^.näunw-Huuui VttnaLioni, ZcIiorLoi^osw, ^.Ilo^ro molto vivacs). 3.) Iofef Rhelnberger: Quartett für Pianoforte, Violine, Viola und Violoncell, op. 36, Ns-äur. (^Ilo^ro non troppo, ^.äüßio, U«ini6tto - ^.näuntino, k'inklo H.!i6ßro.) In den ersten Tagen de« nächsten Monats wird das Damen-Streichquartett Soldat-Roeger concertieren. — (Aus dem Vereineleben.) Wie un« mit' getheilt wirb, ist in Mannsburg die Gründung eines Mufilvereinl «Ncmßiäka Zoädu» im Zuge und hat das betreffende Comite' die Statuten zur behördlichen Genehmigung bereits vorgelegt. —o. — (Rothes Kreuz.) Die ordentliche General-verfammlung des Landes-Hllfsvereins vom Rothen Kreuze für Krain in Laibach findet am 31. März um 6 Uhr abends im Gemeinberaths-Saale statt. — (Feuerwehrgründung.) Am Karolinengrunde hat ftch am 21. d. M. ein Feuerwlhrverein con» ftltulert und dem Lalbacher Feuerwehr-Verein an« gefchlossen. x. — («Gla«bena Matlca».) Der dritte Mufil-abenb der «Glasbena Matica» findet nicht am 5. April, sondern eingetretener Hindernisse wegen erst am b. Mai statt. — (Waibmännifche«.) Im Vereiche be« Laibacher Stadtgebietes gelangte im Jahre 1696 folgen» des Wild zum Abschüsse: 1 Reh, 70 Hafen, 3b Feld« Hühner, 80 Wachteln, 9 Wald- und 3b Moosfchnepfen, 36 Enten, 1 Uhu, 8 Habichte und Fallen. Im politifchen Vezirle Laibach-Umgebung hingegen: 1 Stück Rothwilb, 222 Rehe, 1592 Hafen, 22 Stück Auerwild, 44 Stück Hafelwild, 1 Fafan, 356 Rebhühner, 1082 Wachteln, 121 Wald- und 321 Moosschnepfen, ? Wlldgänfe, 314 Wildenten, 68 Füchse, 13 Iltisse. ? Fischottern. 5 Wild-latzen. 6 Dachse, 1 «bler, 13 Eulen, 5 Uhu, 76 Habichte. Fallen und Sperber. —o. * (Aus dem Polizeirapporte.)Vom 24.aus den 25. d. M. wurden fünf Verhaftungen vorgenommen, und zwar zwei wegen Vaclerens, zwei wegen Vetteln« und ewe wegen Reversion. — Vom 25.auf den 26.d.M. wurden sieben Verhastungen vorgenommen, und zwar zwei wegen Uebertrewng der «lsenbahnorbnung, drei wegen Excesse«, eine wegen Betteln« und eine wegen Reversion. * (Selbstmord.) D« bosthrige. verebluchtk Kaischler Matthäus Polajner von Hoftors wurde am 22. d. M. UM 5 Uhr früh in feiner Stube erhängt auf. gefunden. Einem ge«einbeämtlichen Berichte zufolge dürfte der Erhängte in einem «nfalle von Irrsinn Hand an ich gelegt haben, da er schon seit längerer Ieit an einer unbekannten Krankheit litt. Polajner hinterlässt eine Witwe mit drei erwachfenen Kindern. —r. — (Walbbranb.) Am 23. d.M. gegen 4 Uhr nachmittags brach in der dem Herrn Peter Kosler ge« hörigen Waldung beim Schlosse Leopoldsruhe Feuer aus, das binnen zehn Minuten eine Fläche von 80 m« Gras und Laub einiifcherte. Der Iagdhüter Josef Iupan von Oberschischla, welcher unweit vom Vrandplatze seinen Dienst versah und zuerst das Feuer bemerkte, alarmierte durch das Abfeuern zweier Schüsse Leute, welche sodann das Feuer löschten und verhinderten, dass sich dasselbe welter verbreitete. Nachdem die Tiooli- und Leopoldsruhe» Waldung derzeit tagtäglich von vielen Vesuchern begangen wird, so ist anzunehmen, dass da« Feuer durch Wegwerfen von brennenden Cigarren, Cigarette« ober Zündhölzchen verurfacht wurde. —1. * (Schadenfeuer.) «m 17. b. M. um 6 Uhr früh brach in der fechsfenftrlgen Doppelharfe de» Besitzers Iofef Prime in Pristava Nr. 11 in dem darin aufbewahrten Stroh und heu Feuer aus, welches biefelbe ln kurzer Ieit total einäscherte. Die Entftehungsursache ist bis jetzt nicht bekannt. Der Eigenthümer erlitt hiedurch einen Schaben von 400 fl., doch ist er bei der Bank «Slavlja» auf 200 fl. versichert. —r. — (DleEntwaffnung derVevolkerung) ln den Gemeinden Parenzo, O.fera, Montona, Vifignano und Vifinada des politifchen Bezirks Parenzo bildet den Gegenstand einer Verordnung der l. k. Trlefter Etatthalterei vom 23. d. Diefelbe wurde aus Rücksichten der öffentlichen Sicherheit auf Grund des § 42 des Allerhöchsten Patents vom 24. October 1852 verfügt und mit de« unmittelbaren Vollzuge derselben dle l. k. Vezlrlshaufttmannschaft Parenzo beauftragt. Vis auf weiteres dürfen daher die Insassen der befagten Gemeinden mit Ausnahme jener unbedenklichen Perfonen, deren Waffenbesitz durch eine von der Vezirlshllufttmannfchaft eigens ertheilte Bewilligung gedeckt wirb, keinerlei Waffen besitzen, noch tragen. Uebertreter dieses Verbots unterliegen den im § 32 des besagten Allerhöchsten Patents angedrohten Strafen. Iln»lo» »»or». Vonntag den 28.März (vierter Fastensonntag) Hochamt in der Domlirche um 10 Uhr: HIi»3a in lionoroiu «t. /^ußuutini und Offertorium von Fr. Witt; Vraduale und Tractus von N. Foerster. In der Stadtpfarrkirche St. Jakob am 28. März Hochamt um 9 Uhr: M^sse von Franz Schöpf; Graduale von N. Foerster; Offerlorium von G. I. Iangl. Aiterarisches. «Neueste Erfindungen und Erfahrungen» auf den Gebieten der praktischen Technik, der Elektrotechnik, der Gewerbe, Industrie, Chemie, der Land« und Hauswirtschaft ?c. (N. Hartlebens Verlag in Wien). Pränumerationslreis ganzjährig filr 13 Hefte 4 fl. 50 kr. Einzelne Hefte für 36 kr. in Briefmarken. Praktische, ausgeführte und auszuführende Arbeiten und Rathschläge verlangt der im Nrbeitsleben Stehende. Diese Zeitschrift erfüllt in höchstem Maße diese Bedingung. Mit» arbeiter, die sämmtlich in der Ausübung ihres Berufes reiche gründliche Erfahrungen sammeln, veröffentlichen sie hier. Neue« rungen, in der Werkstatt felbst erprobt, geben dem Leser eine Fülle von Anregungen, detaillierte Abbildungen unterstützen die Darstellung der praktischen Anwendung aller Neuerungen. Alle Fortschritte im gewerblichen Leben werden mitgetheilt. Die Zeit' schrift «Neueste Erfindungen und Erfahrungen» bildet einen zu» verläsfigen Rathgeber, eine reiche Fundgrnbe für solche, die neue Nebenerwerbe suchen. Da dieselbe alle Verbesserungen in Arbeits« einrichtungcn und Werkzeugen mittheilt, ist sie unentbehrlich für jeden, der die Concurrenz bestehen und seine Leistungen den« steten Schritt moderner Verbesserung anpassen will Diese Zeit« Orift beantwortet Hunderte von Fragen in durchaus fachmännischer, eminent praktischer Weise — eine Fülle Erfahrungen bietend: eine Zeitschrift aus der Praxis für die Praxis. Nlle» in dieser Rubrik Besprochene kann durch die hiesige Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr 4 Fed. Numberg bezogen werden. Neueste Nachrichten. Vesterreichische Truppen in Kauea. Im Sinne der von den Admiralen vor Kreta festgefetzten und von den Regierungen gutgeheißenen internationalen Abmachungen wurde, wie die «Politifche Correfpondenz» meldet, am 25. d. M. in Trieft das zweite Bataillon des Infanterie-Regiments Nr. 87 auf dem Lloyddampfer «Electra» eingeschifft und unter Convoi des Kriegsschiffes «Tiger» nach Suda-Kanea abgesendet. Das Bataillon steht unter dem Commando des Obersten Leo Guzek und wurde durch Einberufung von Reservisten auf einen Stand von 22 Officieren und 656 Mann gebracht. Das Bataillon wird mit drei Compagnien in Suda, mit einer Compagnie in Kanea stationiert. Kreta. (Orlgl»al'Tele«ram>nf.^ Köln, 26. März. Die «Kölnische Zeitung' meldet aus Kanea, es wäre das österreichisch°ungarische Torpedoboot «Elster» heule von Ausständischen be-WHen worden und hätte das Feuer aus Schnellfeuer-gefchützen erwidert. Athen, 26. März. (Meldung der Agenceb"^) Englische Truppen wurden in Kandia und 4w»"« russischer Truppen in Rethymno gelandet. .) Athen, 26. März. (Meldung der Ngence Hav ^ Der Kronprinz hat in letzter Stunde feine Abm"^ schoben. Dieselbe erfolgt wahrscheinlich in M „ drei Tagen. — Das Gerücht von Unterhandlung zwischen den Mächten und Griechenland W. M. begründet zu sein. An Griechenland ist keinerlei " theilung gelangt. ,,, ^ Athen. 26. März. Heute nachmittags wur^ Protestnote Griechenlands gegen die Blockade H Kreta den Gesandten der einzelnen Mächte ildel^ In dieser Protestnote wird darauf hingewiesen, "^ die Zufuhr von Lebensmitteln nach Kreta nu""" unmöglich ist, dass die Bevölkerung von Kreta ^ Lebensmittel zumeist von außen bezieht, und ^ erachtet es die griechische Regierung für ihre "l . mit Rücksicht auf die Bande, welche Grieche"'^ mit der kretischen Bevölkerung verbinden, an Gefühle der Menschlichkeit der Mächte zu ap«' Kanea, 26. März. Von der sechzlg " ? zählenden Garnison von Malaxa wurden nur an) rettet, die übrigen getödtet. Das Fort Malaxa "^ durch die Granaten der internationalen Flotte ze > ^ Bevor die Insurgenten in die Ebene hinabstiegen, y.^ sie die griechische Flagge aufgepflanzt. Es fA" ^ viel, dafs die Insurgenten von Akrotiri, welcye ^ gleichzeitigen Angriff auf die türkischen S^"H, unternommen hatten, sich derselben bemächtigt y z Eine aus Odessa eingetroffene, aus 120 T'ra«" ^ bestehende russifche Compagnie wurde in Kane« landet. «^jsche Constantinopel, 26. März. Die ll"" Escadle ist in der Besila.Vai angekommen un" ^ bleibt dortselbst vorderhand zu UebungSzweck" einigt. ^ltgs' Constantinopel, 26. März. Das "'^ Ministerium unterhandelt mit einem Temesoarer^>! ^ Händler wegen einer größeren Lieferung von

für die Artillerie und Cavallerie. Telegramme. ,^ Wien, 26. März. (Orig.-Tel.) In der che^ Fabrik Wagemann, Seibel ^ Budapest, 26. März. (Orig.-Tel.) Gestern ° ^ explodierten in der Fabriksgasfe in NeuMi ^ Dynamitpatronen. Die Fenster der naheliegenden v.^ wurden zertrümmert. Es handelt sich wayri^^hi um einen fchlechten Scherz. Eine Untersuch«"«, eingeleitet. MhM Berlin, 26. März. (Orig.-Tel.) Kaiser U'zil und König Albert von Sachsen begaben H^c, Beisetzung der Leiche der Großherzogin nach AMill' Brüssel, 26. März. (Orig.-Tel.) Das ^el/ gericht beendete heute nach 16 Sitzungen den ^A gegen den früheren Polizeiofficier Courtois '" ^ den Gasarbeiter Restieux und den Kohlenhändler ^" wegen Ermordung der Baronin Herry s^.wle ^ Diebstahls und Hehlerei. Courtois und Nestle"! zum Tode verurtyeilt, Devos freigesprochen. ^ z»' Rom, 26. März. (Orig.-Tel.) Den Ma"Mi,"' folge erließ der Unterfuchungsrichter M ^ ^/ welcher feit mehreren Monaten die Ulüersuch""^^ Veruntreuung gegen Favilla, den ehemaligen ^5 der Nebenstelle der Bank von Neapel ln " hF führt, eine Vorladung an Crispi, welcher gest"" F in Neapel einvernommen worden sein soll. "v. M'' Chisciotte» meldet, wurde Crispi heute vom empfangen. ... „, ffM ^ ungefähr eine halbe Stunde und überreichte M Insignien eines Commandeurs der Ehrenleglo''^^' der Audienz begab sich Nansen zu Mada«" HF bei der sich auch die Gemahlin Nansens ewl» hatte, um dieselbe zu begrüßen. ..,.,<, ^ Paris, 26. März. (Orig.-Tel.) Es ""la"^ nator Vaquet sei bereits vor mehreren ^"" London geflüchtet. _.„ ll"^ Avignou, 26. März. (Orig.°Tel.) U ^ suchungscommissär nahm in Caprendas e» ^c> durchsuchung in der Wohnung des Dep. ^ „g ^ vor, der wahrscheinlich über Benach"«' M Senators Naguet Frankreich verlassen ha"" M Senator Naguet, welcher sich seit acht Tagen mlfhielt, foll sich nach Italien gewendet ha^helh" ! London, 26. März. (Orig.'Tel.) Da» " » nahm in erster Lesung die Schulvorlage an> » ^^cherIeituna Nr. 69. 608 27. März 1897. Angekommene Fremde. y Hotel Elefant. Neihsns^ -U'"'z. Gräfin Blagay, Varonin Lauer, Schloss Aaz ^.'^-,. Freiherr v. Müller; Popper, Koppinann, Kflte., ^h» «in ^' "^"wun, Rufs, Oberinspectoren der l. k. Staats» ^amten-^!'." «^^c, l. t. Vezirtsadjunct. Reifnih - Murgel, 3tttin V" . Nischoflack. — Leslowits, Private. Gottschee. -l°8ni'l m 5 Weißenfels. — Dr. Adensamer; Krongut, Va< ^ P°^7. ^^'"' 6der, Kflte,, Wien. — Nbeles, Kfm, Trieft, "eistns.su'.^"' ^te,, Präs,. — Pilel, Kfm.; Vieic, Äilrger-H°r«ali "' l- Tochter, Adelsberg. - Feiglftock, Kfm., Vetersbu'^ ^°^' Ksm., Solingen. - Stein, Kfm., Sanct I"«e»ieur ^ ^^' Callas, Redacteur. Salzburg. - Glafser, ^'chtwik im. bers. bräunn, Semen, Soulup, Pollat. Adam, "- 8'Na'l. ' «: ^"^ " Iurca. Private, f. Tochter. Adelsberg. Kflte, Tr,'s. ' i Gemahlin, St, Anna. — Mayer. Vogt, ^"'Ksm ^ ^aibachcr. Stationsleiler, Zobelsberg. — y Verstorbelie. '^t, V?^/^"^ Paulina Strulelj. Schuhmacherstochter, . N m y°< ^^"''Straße 14, Fraisen. "^ I u.« März. Paul Dermota, gewesener Conducteur, ''. Zunmerergasse 3, Herzfehler, o An, «>u «« Im Siechen hause, "berculö/ ^°rz. Johann Germovsel. Befitzerösohn. 19 I.. »«Wz >l- -- Helena Strauß, Prioate. 87 I.. ^»r»8mu« «. Im Garnisonsspitale. °"lleher"ä^ ^' ^ " rz. Jakob Wrangel. l. f. Finanzwache Ober-'^^^ I., Tuberculuse. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. --^-— Seeuüh^ 306 2 m.__________________ ' ^z D! ft « ..W... zW ^9 . ^sI^b^8^s~SW7schwaH"" heiter^ ^^1^r^-^^__l2-4 SW. schwach heiter_______ ^^^3-0, 6-61 W. schwach > bewölkt > 0-0 ^'llber >.3^n,ittel der gestrigen Temperatur 12 9«. um «^ -~^ Normale. "antwortli^—^^------------------------------------------------------ ""«er Nedacteur: Julius Ohm.Ianulchowsl» ^-^.^ «itter von Wissehrad. !n^"den^un^^''^."bner, Veamte etc. Gegen VerdauungZ-^V^Nnter« c^^ bie Folgcu einer sitzenden Lebensweise und un^er. 'aelst.ger Arbeit sind die echten «Molls Seidlih. e>". ">i!t>c n,.^^ 'hrer. die Verdauung nachhaltig regelnden U^»'it!e, Ment'en Wirkung ein geradezu unentbehrliches T3.'"Wr d»^ Schachlel 1 fl. Täglicher Postversandt gegen 2 ^'^ ^Apotheker A, Moll. t. u. l. Hoflieferant. Wien, n,,^'cllich q« "U den Apotheken der Provinz verlange man "Schrift -"lollzj Präparat mit dessen Schutzmarke und (74) 9-2 Ü3^Uen z7^'lo. Dieses Sprichwort trifft auch bei unseren tz^< desto wen' " ^ »lehr Zeit auf die Küche verwendet werden zu ! "» ubiin ,^ ^^''bt für andere Arbeiten und die nothwendige tl>u grükri, k "^" freudiger ist deshalb auch jeder Forlschritt Ao^^rich"" unleren ohnehin schon vielbeschäftigten Frauen Kn ""lc wer^. '^ "nd Zeitersparnis in der Küche bringt. Diese er^ll'L C'"" "u hohen Maße erreicht bei Verwendung von '"3"' Diese ?^^'^n. welche sich allerorts großer Beliebtheit ^n« lei v».^/«) so trefflich bewährenden Suppentafeln, die "un ^'e nock ^""l Sorten zu haben sind. sind in unserer undV'° Hin»« ia. 6 busirni '" ^^ ^'"6e, auch den Hausfrauen Oesterreich->veU °"^ieb u°n ^" bieten. wovon unsere Nachbarvölker schon ziln^M un! s?^"uch machen. Allen praktischen Hausfrauen. Ven. Tup»," ^1° sparen und ihrer Familie doch eine vor» ^ °l°l» a,.l"">ehen wollen, seien hiermit Knorr's Sup. ^^^/''v beste empfohlen. (5050») Orln^l'ankhojtbe''J Hunderten von Jahren bewährt in "«?•' h* (S,* *Atnmwn**-umJ Verdauunga- (I) s(it- Kin ' MäR6m- un^ Blasenkatarrh, Vor-"' er> Rpconvalesrenten und während ¦"^^ Bggtpe i¦•¦ der G|iavidität. (Iß) 4 HehTpf^Hl^. "'»1 Er fr iscftungs-tletränlt. '" Ui^i,^--JH!2üLJn Giesshübl Sauerbrunn. *^-~«^ "nd \\\^1 a"u Apotheken, grösseren Spezerei-.Wein----^^"«"tcBMon-Hatifllunyen etc. l« abends im Casino v Kneipe. «*>«) Ortr^: Herr Dr. Jos. Binder. Der Kneipwart. Heinrich Kenda, Laibach grösstes Lager and Sortiment aller Cravatten-Specialitaten. (4) 13 Fortwährend Cravatten - Neuheiten. Das Warenhaus H. Kenda, Laibach liefert Mieder naoh Mass von fl. 4"— aufwärts; garantiert für vorzüglichen Sitz und nimmt jedes Stück anstandslos retour, wenn es nicht conveniert; übernimmt Mieder zum Putzen und stellt sie wie neu her; * die größte Auswahl von fertigen Wiener und franz. Miedern in vorzüglichern Schnitt und Qualitäten zu folgenden Preisen: Valerie-Mieder, Stephanie-Facon, hochschnürend, hochstehende geschweifte Hüften, Hornfischbein,. . . Qual. 504, fl. 3 20 Echtes Walfischbein, » 603, » 6 20. Hochfeines, sehr leichtes, hochschnürendes Prinoess-Mieder, namentlich als Sommermieder und für Bälle zu empfehlen, aus A jour-Congiessloff, cißme, Qual. 60 3, a fl. 340 » weisi Leinen-Battistdrill, echt. Fischb., Qual.509, ä fl. 5-30. Stephanie-Mieder aus bestem grauen oder cirap Drill, Fischbein. 6 Hacken, elegant ausgestattet, Qual^ _80__ 507 86 81 508 512 fl.1-90 2-— friHnäW^&'-W 3" 25." Viotoria-Mieder, als Haus-, Arbeits- und Um-standsmieder als das Vollendetste bekannt, ohne Hüften, (376) 4 _ Qual. C D_________M sl. 2 60 " 3-50 6—. Stephanie-Mieder, hochschnürend, 6 Haken, in grau und drap, mit Rohr, Qual. 76 76 77 78 79 501 506 fl. --70 --85 110 130 1-46~T7Ö"T767" I Pflanzendraht-Mieder für sparsame Hausfrauen, I hohe Taille sl. 2 25 kurze » » l-40. Geradahalter für Knaben und Mädchen, patentiert, I das Vorzüglichste in diesem Genre, Qual. 511. rait Stahlrücken . . fl. 2 30 » 510, » Fischbeinrücken » 2-80. Capilliphor. Ein aas DüysioloösciiBr Basis uaarerzeugeDjes Mittel. Laut ärztlichen Attesten erprobt gegen Kopfecceme, Schuppenbildung und Ausfallen der Haare. Wird seitens des k. u. k. Hof- und Kammer - Coiffeurs des Kaisers Franz Josef bei den allerhöchsten Herrschaften mit bestem Erfolg angewendet. (323) Erhältlich in 20—20 Laibach in der Apotheke Piccoli. BALSAM (Tinotura balaamioa) ans der Schutzengel - Apotheke und Fabrik pharmaceutischer Präparate des A. Thierry in Pregrada bei Rohit8ch-Sauerbrunn. Sanltätsbehördlloh geprüft |ICH DIEN] und begutaohtet. •w ..» ZJh..#.r!i^ Aeltestes, bewährtestes, reellstes j Euni Sonn ixe den „., j i.;ii* * Tr ,. ,r ... , i»iibii«um» vor und billigstes Volks-Hausmittel, alien w«riio«en Brust- und Lnngetischinerz, Ma-*'Äi««iinii|fcii genkrampf stillend etc., innerlich "S-'di^b^Af. und äusserlich anwendbar, lieh reBiNtri«rt« Zum Zeichen der Echtheit ist j Schutzmarke. | jedes F|äschchen mit ejner Ehernen 1 Kapsel verschlossen, in welche meine Firma „Adolf 1 Thierry, Apotheke znm Schutzengel" eingeprägt ist. Jeden Balsam, der nicht mit der obenstehenden grüngedruokten Schutzmarke versehen ist, weise man als je billigere desto wertlosere Fälschung und Nachahmung zurück. Man aohte also immer genau ans die grüne Sohutzmarke wie obenstehend! Fälscher und Nachahmer meines allein I echten Balsams sowie Wiederverkäufer von wertlosen nachgemachten, das Publicum täuschenden I anderen Balsamrnarken werden von mir auf Grund des Markeiiflchntzgesetzes streng gerichtlich verfolgt und geahndet. Wo kein Depot meines Balsams existiert, bestelle man dlreot und adressiere: An die Sohutzengel - Apotheke des A. Thierry in Pregrada bei Rohitsoh-Saner-brnnn. Es kosten franco jeder Foststation Oesterreich-Ungarns 12 kleine oder 6 Doppelflaschen 4 Kronen, nach Bosnien und der Hercegovina 12 kleine oder 6 Doppelflaschen 4 Kronen 60 Heller. Weniger als 12 kleine oder 6 Doppelflaschen werden nicht versendet. Versendung nur gegen Vorausanweisung oder Nachnahme des Betrags. PQT" Man aohte stets genau auf die obige grüne Sohutzmarke, mit weloher zum Zeiohen der Eohtheit jedes Fläsohohen versehen sein muss. -p| (244) 20—11 A«l»li?Tri«-l«!*-*-i|r9 ^Lp«»AlsLe»l£C!»x* in Prcfjrada bei Rohitsch-Sauerbrunn. Warnung! Es wurden Insectcnpulverfläschchen in den Handel gebracht, welche mit widerrechtlich nachgeahmten nnd als wichtigsten Bestandtheil den Namen «Zacherl» tragenden Etiketten versehen sind, durch die das Publicum in dem Glauben: die gesuchte, von der altbekannten Firma I. Zacherl stammende und nnter dem Namen «Zacherl» rühmlichst anerkannte Insecteilvertilgungs-Specialttät zu kaufen — getäuscht werden sollte und auch wirklich getäuscht worden ist. Es ist allerdings auzuuehmen, dass eiu anständiger, auf seinen gnten Ruf sehender Kaufmann sriue Hand zn solchen Irreführungen nicht hergibt, denn er würde sich dadurch eines Vergehens gegeu das Markeuschutzgesetz schuldig machen, wegen dessen die Veranstalter dieser Nachahmung, nämlich: der Handelsagent Moriz Kohn (als Unternehmer) und (lgos) der «Sauerkräutler» Johann Zacherl (als den Namen bietend) vom Wiener Landesgerichte bereits zu empfindlichen Arreststrafm verurtheilt worden sind. Wenn es aber gleichwohl Kaufleute geben sollte, welche es mit ihrer Pflicht weniger genau uchmen, so ersuche ich — nm meine geschätzte Kundschaft vor 6au-schuna und Irreführung möglichst bewahren zu können — hiemtt jedermann, ,mr Namen und Adresse eines Kaufmanns, welcher derlei Ftäschchen we.terv er kauft mtt-,utlieilen, damit ich nach festgestellter Richtigkeit die geeignete öffentliche Bekanntmachung in den Tagesblättern zu allgemeinem Schutze veranlassen und die gerichtlichen Schritte gegen ihn im Sinne des Markenschutzgesetzes unternehmen kann. Hochachtungsvoll I. Zacherl. Lawacher MWg Nr. 69. 604 27. «ärz Is^ «Der eigentliche Repräsentant der Bitterwässer» (V. med. Abtheil. des Allgem. Krankenhauses, Wien). Franz Josef-Wternmsser ist seit 20 Jahren als das beste seiner Art anerkannt nnd (1115) «überall erhältlich.. Direction in Budapest. 15-3 lnzlällztelll' alln lllelllsizeklln knläPn ^ «mpüsklt »i«n ä«n ßeokrtsn l^uuäen unä La^- . nerren in äer 3tkät «owie «^m I^llncltz xur Her- , »tellunz von 2luunor-loio^avUftn, lolo- , «lro,pli0li «to. in ^ecior (iröüe UI>6 <^omt)i»g,lic)n 80vie »Ilti^vlolter ^u1»^«u, N2,cll lanßMl- , ri^en. erprobten Lrk»,^run^eu kunssefülilt. ^Vuell weräen »He äiebnexüßlicnen Kepzraturen , unä ^snäyrunßkn xur Xulriecisniieil Prou»Pt nnä dlIU^»t !)e8«r^t. Vorkaut von 2l«.torl»1 in äon dllUß-»ton ?rol»ou, wlo vr»Uto Mr Honb«.utou, 2l^u»iHVI»Hr».ts ^vüor k^löllllo unü ktll,ttun^, Lolopliono, luüio^tonro, H1ou»«nto, Iu,»t«r ln ^«üor Uoi2»rt »ov^lo »noli »n» Mot»N NQÜ Stow. (1123) 3-3 MN»^ ^ItuLwiilirtSL äiättit, ll08msl. ^ittsi ^»^ Mlll» (Linreiliun^) 2ur Ltärkunz; W^»» lirilltißunß äer Lelinen unä Kluu- ^LD^ MW kein äe» menLekIienen Xörper«. «2^ M^»?^W >l»lbo Nobi^n^o (Lonrl»t«u2nla). »3^?»^» Von I'ourixten, Kklällllirern u. lieilorn mit W^^^^^lM Lrlolß an^ewenäet xur3tkrlcunA u. Wieäer-W <^^^Ml» krMißunß? nacn grölleren 1'oursn. »MlND PM '/. slllllllll» il.«.«. 1-. V, s>«lo!,° l>. -'Ll>. U.ÜUMMM tles«it »ötel Elefant von Illitto 2l«^K ».» ^Vivuorstra.s«o I (10W) (uobon äon» 1«!1ltär.3plt»1o). 5—3 «nso« I^n««.....1. Xplll «. — <5 pr. 6ti!<5 5 l3 -^ > 40/ni8e 'lk^»».r,u«s . . , , 1. „ „ —30 6tto. » '" > ^,u»»«ronl"' > lruiipeote uns l'rKu>l«n-1'»l'lse »ui V«l1»i>8«i» ud««!!!»!« !l5". > I., ^oNioiie 10 unll 12. unll Liite aollt« m»n be8vnlles8 »uf )^^ zol»^ drUliv unll 2ur Verdc>88«runx von 8ui»z»on, "^ 8»u«en nuH riel«ob8pei8sn ^«Her ^lt. Course an der Wiener Börse vom 26. März 1897. n°« dem oMene« CourMM ztaat«.Anl«h,u. ""» «°« '"/««tuheltllche «litte ln Not,,, ««». Mai.Äiovnnbtl . . <00 7U l00 SU >n Molen verz, yebruar<«lugufi lON «l, IN!) 85 „ Tllber «r,, Ia>m««I,M lOU 7b!lUU 85 „ „ „ «lpfillUctobe» 100 8!» lni — l»b«r 4°/, Vlaal«ll>!e. »b<1 st, 1b« 1!»»- l8»0er b°/, .. aanze b«u st, 141 !, bto. dto. per Ultimo . . 100 8l> l«0 b« «,e»»«h»' «taal»»er. lchrribnnKt». /<°/« ....... L3b'—23b't>U »to. Vlllzb..Tir. 2ttN ft. 0. W.»°/» 2S» - »8» bU «<,lk.»<»rl.Lubw,.«.»l» «,«M, «,? — «18 - Held Ware V»» St«»te zxr ^»U»«g l!bnm»««e«« »lsend.'Vrio».' 'Ujübelübahn «<" « 3NU> «. 4"/„ ab 10'» E. Tt. , . , 11« »(< li? «o HUlabethbahn, 4<>o ».»UUU V». 2W M. 4°/,..... 18« — iu»>- ssranz.Ioseph.V., Gm. 1884, 4»/„ »S SU 1lX»'b0 «°«,üche «lnrl üudwlz.Vahn, biv«rl« Stüel« 4°/„ . . , . 99 1b 100 .. Uülariheigel Oahn, Vm, 18»4, , 4'/, fold. Et.) O.. f. ION fi, «. 9« 10 1N0 — Uug. Volbrtnte 4°/, pn «lasse 1«l 9l< 12» !t> dt° dto. per Ultimo .... 1»1 9t. 1»» Ib bto, siente in Kronenwühr., 4°/„ jieuerfre 88 80 4"/» bto. bto. per Ultimo . , 9910 89 8« dl0.Tt,«.«ll.V<,ld100fl.,4V,''/i, 122-50 123 50 bto, dto. Lilbei !(!0 fi., 4>/,°/^ 1 — — Nnlehen b. Etadtgemelndc »2. , . . 127'85 — — Prümien^lnl. d, «Ltabtgm. Wien 16» o0 16t 50 Uürsebau «nlehen. verlolli. »«/« 1W 50 iui-^ 4°/» Kralner «/.»/, vl 101-50 - - Driolttät»»Gblizalion»» Mr inu fl.> sterdlnand^Nordbahn «tin, »«»s iyi'20 i<>2 20 Vefterr. Nordn>eN»»,l!n . m i<> l,z io Btaat«l,llb,!»'/o^F«».5N«P.Et. zzz,.. z„<; ^. OUbbahn u°/, b grc«. c»00 p. Et. 174 »y ,75 59 dto. b°/^ k i«U0 st. P. 100 fl. i87^l»,z>»20 Nng.»«aliz. Nahn..... ink — IU85N 4°/^ Untertralner Nahne» , 99 ^ 100 — Pl,»ls» Los« (per Otils), Uubapeft.Vafllica (Dombauž N 90 7 40 Creditlolt 100 fi...... 199 75 200 7» «l<-.sy°Lose 40 ft. «M. , . , 5? 50 ik bl> 4"/„Du»c>u-T>ampfsch IM'ftTM. 146— 158 — Ofener Los« 40 ft......S0'»L 61 2K Plllffy.iii'le 40 fl. «M. . . . 58 t»0 58 50 Rotl,en Kreuz,0eft.«el. v., IN fi. ,9^0 z» — Ruthen lereuz, Unn,«e<.»,. 5 ft. 1050 i1l>0 «ubolph Uosc 10 fl.....«7-50 28 50 Halm-Lose 4« st. liM. . , 69'— 70 — Vt.>«elloi»>Lose 4<> N CM ?2— 78- WaldNein-Losc »0 fl, «M, , 5? - »0 - Vewinstsch. b. «/„Pr..5chuN>v. d. >t»odt,lcrtbita»ftalt,<.>im. . 14 50 15 50 bt«. dto. II. «m 188», «5-— «7 — Laibacker Lnl, . »1 ?l» 2» 75 «5>d W»^e (p« Gtüch. «n,lo Oest. V«nl «00 ft. 6»«/o « 1l.» 50 Il»4 - Nüntvere!,,, Wiener, 100 fl, . «51 b» «52 ^- Vodcr.°«!is».,Oeft,,20011.2.4^/1, 43S-- <40 — «rdt,.«nsl. f. Hand, u, V. laa fi. -.— — .- b!o, t>lu. per Ultimo Teptbr. 858 75 858 25 «rebitbanl, Ml«, un«., »00 fl. . 89!» —896- Deposttenbanl, Allg., »00 fl. . «22 «!> 2«8 «5 ««co«fte>«ef., Nbrift., 500 fi. 735- > 73? - Vlro»u. Hafftnh., Wiener, 200». 266— 270— Hypotl,elb,,0tfi^«u<>st.»5«/o«. go _. »4- üanbtrbanl, Oefl., 200 fl. , . 2»9'«b 228 75 Oesterr,'ungllr, Vanl. slX» fl. . 844 - 848 — Unioxban! 80« ft...... «86 - «8? — Vertehr»banl. »ll«,, 140 ft, . i?z>- ,77 - Acti»n von Glanspull. I»l»ln»hmung»p (p«r KMct), »usfta'Tepl. «isenb. 8»o fl. . i?«z i?io »0hm, Norbliahn 1»0 fi. . . «68 - 265 - Vuschtiebradet E<>, 500 ft. »M. 1548 1k>55 dtl». btii. M. U)«00fi, . 538'—540'-Donau» Dampffchiffahrt»»Ves, 0esterr.,500 fi. «M. . . . 471 — 473 — Dnf.'Vobenb»chtl!k.;N,»00ft,N. «i-z<, «z-27, sserdwaübs-Nordh. lUON fi.EM. 3»9l» 8410 Lemb, Czernow,-Iaffy-8' — dto, dlo. (lit. U) !».G«!., 3teu« «... S"«> .». ho <«l" ritHU.»ct«tn l00 fi. , - !x3,k«e'^ Ung.Hllliz. Elsenl». »«»" «tfenbalmw.-Letyg.. «ltrstr, 8N fi. ''"^. »? ..ltlbemW". Papier,, u. «. »< ,At<"",!o «lefinger Vrauerei 100 fl. . > lA gg »«'^ Wontan-VeseMch., Oeft..alp!" ^.^«^^. Praaer lNlm.Z!nd..«tl. 200 fi. °^^l'' VaIg°°Tllij. «ttinlohl«« «" ' «^b0'<',«, ,,Schlügl5«üI,I", Papiers., i«X). f",,^ <^. „Tttyrer«.", Papierf. u. ».»»- '"^ l»« Trifall« «ohleu».. «es. ?0 fi- '" ^. ^» Waffenf..«.,0eft.in Wien, 100 . »"" «llgaon Lfibanft.. «ll«., ln Pest. ^^.^ z»« ^. Wr. Ä»uge!elNch'»ft 10«, ft.. > !Aio»l^ Wlentrb«a«r glegel'»tt«,u-<»t'' "" ,.vis.N, ^ ^ Veutlche PlHht . . , , . ' <1s-?»<5j,. London..... ' .».z?, " .^> Pari»....... - ' ^.- ^ ««. VetelObulg , . 3"ut.n. ^,7 H Ducaten . . , , . g^l, ^?i i,0ssrllnc«St5>7c , , . zg«1» ^ Deutsche Neichsblluliwten » ^-l0 ,,? Italienische «antnoten . > ,.,5>» ' ««»,ler<«ub«l ... ^ll«^^