Nl. !51. Mittlvnch. «. Inli 1«92. 111. Jahrgang. MillllcherM Zeitung. ganzjaliri« fl. 11, hlllbjälirl« N, 5 5>c>, ssUr die «>isl"li„na i,« ^„? ««..'.^W « ? ^ « . Z?' ? ° ?/' ° ^' ^ "^ .«««bach« «ritung. erlchrint täglich. mit «u»n»hme be^ Vonn. und Ftllrta«, Di« «v«i»»st«tt»» tlelne Inserate bis zu 4 ^ilo» ^5 r,. ar«w" p " u»! e ., >^ l..". ^°«3' ^ ^. In>r pcr ^!,e ». lr,. bei «stere,. W,ederh°I»»«e» per Zeile » tr, ? ,« hl» 1L Uhr vormittag, - Unftantlerte «riese werben nicht »ngenommer. und Manulcripte nicht zurü«l«efttllt. Amtlicher Hheil. ^.n?s/' "Ud k..Apostolische Majestät haben dem R ttmeister ,m kömgl.ch ungarischen Kaschauer Lands'^^^.""V"^" ^- '' Karl Grafen Nom-verleihen ^Mnnererswürde taxfrei allergnädigst zn 9M..sSe-/ Mld k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung von, I. Inli d' I. de.n ^« ^?. ^^' "" Hcmdelsministerinm Ludwig Wrba .«^' f. "^ ^es Leopold-Ordens taxfrei aller-gnadigst zu verleihen geruht. das b^°^.'^^ ^^ " StUck d.s Uandesneschblattrs für lM unter "" ""sss^eben und vochndtt. Dasselbe ent< ''^' ^ ^ A'.i'i'N"^> b's trainischen Landesausschusses vo.n Sneber' 2 ^4655 ^treffend die Einreil unss der von Nr 5 ""'"" in die 22 Kundmach,,^ ^ lrainischen Landcsansschl.sscs vom bnl'H ^ 4'^'"^ ^treffend die Einreilnnq der von ^?. s '^"^ "b"'"den (^.„eindostraße in der Strecke bis zu ihrer ^lnmunduna, '" die Reichsstraße bei Hrid. ^on der Redaction des Landcsa.eschblattes für Ärain Laibach, 6. Juli 1892. Mchtamtlicher^hei^ Verhandlungen des Neichsrathes. «« « ' ^ . . ^Wien. 4, Juli. neter Dr ^""^^ ^"M" Atzung stellte Abgeord-d u D^n'?/. ^"." im Namen seiner Parteigenossen N H?Ä« ^"^"'^' b°ss in der Säulenhalle des des verstorbenen Ab- dn n ^ ^f^^ auf Staatskosten aufgestellt wer. M^e-D"W Antrag wurde, nachdem ihn Herr wn P ener mü warmen Worten begründet hatte nawu m Stimniene.nhelligkeit an den Vudgetaussch.ss 3^ VMMM 'yre 4yatigkelt dem einen oder anderen Hause Ansehen in der ganzen Ocffentlichkeit verschafft haben. Dieser Gedanke wurde damals, als die Pläne des Hauses vorlagen, von allen Theilen als ein selbstverständlicher und richtiger angesehen, und ich glaube nunmehr, dass man den Anfang mit der Verwirklichung dieses Planes machen könnte, und ich glaube, man kann mit niemand besserem anfangen, als mit Dr. Herbst, und darum erlaube ich mir. ohne weitere Begründung die Bitte an das Haus zu stellen, diesem Antrage zuzustimmen. Die Dringlichkeit des Antrages wurde genehmigt und der Antrag ohne Debatte dem Budgetausschusse zugewiesen. Das Haus sehte hierauf die Specialdebatte über die Baugewerbevorlage bei H 15 fort. Zu § 15, wel-cher Übergangsbestimmungen behandelt, stellte Abg. Dr. Zucker folgende Abänderungsanträge: Die ersten drei Alinea dieses Paragraphen haben zu lauten: «Nücksichllich der concessionierten Banmeistcr, Manrer», Stemme^ und Zimmerleute, welche ihre Berechtigung nach § 23 der Gewerbe-Ordnung vom 20. December 1859 erlangt haben, treten die folgenden Bestimmungen in Wirksamkeit: Die concesfionicrteu Baumeister werden den Baumeistern im Sinne des H 2 dieses Gesetzes, die concessionierten Steinmetz- uud Zimmermeister werden den Steinmetz- nnd Zimmermeistern im Sinne des § 4 dieses Gesetzes gleichgestellt. Die concessionierten Maurer sind den Maurermeistern im Sinne des tz 3 dieses Gesetzes gleichschalten. Denjenigen unter ihnen, welche zur Zeit der Kundmachung dieses Gesetzes den Standort ihres Gewerbes in einem anderen Orte haben werden, welcher als ausgenommen (§ 3) erklärt wird. w^ ""^ 5"" ^ 6 3 angeführten Befugnissen das lttecht zu, ln ausgenommeneu Orten im Vereine mit den Steinmetz-, Zimmer- und Brunnenmeistern Hoch-banten und Vcrwaltungsbauten selbständig auszuführen.» Redner kann übrigens diesem Gesetze im Interesse der Gcwcrbsleute, im Interesse der Autonomie keinen Geschmack abgewinnen, und er würde es für das beste halten, wenn auf Grund der in der Debatte gesammelten Erfahrungen ein neues Gesetz zustande käme, welches allen Wünschen Rechnnng tragen würde. Er b'ttet schließlich um Anuahme seiner zu 8 15 gestellten Abandcrungsanträge und um Ablehnung des letzten Almeas dieses Paragraphen. Abg. Vohaty hält die Einreihung der nach dem Gewerbegesetze vom Jahre 1859 concessionicrten Gewerbe in den Nahmen des vorliegenden Gesetzes für eine der Hauptschwierigkeiten desselben. Er will keineswegs in Abrede stellen, dass sich unter den gegenwärtig concessionierten Banmeistern ganz tüchtige Elemente befinden. Bei der größeren Ücberzahl trifft diese Voraussetzung aber nicht zu. Der vorliegende Gesetzentwurf sucht den Uebergang dadurch zu lösen, dass die politische Behörde ermächtigt wird, jenen concessionierten Gewerbsleuten die Rechte eiues Maurers einzuräumen, welche ihre Befähigung durch eine Prüfung oder durch solche, vor dem Beginne der Wirksamkeit des Gesetzes selbständig projectierte und ausgeführte Bauten dargethan haben, die ihre theoretische und praktische Befähigung zum Baumeister erweisen. Diese letztere Bestimmung bedeute nichts anderes, als dass jene Gewerbsleute eine Thätigkeit nachzuweisen haben, zu der sie nach den geltenden gesetzlichen Bestimmungen nicht berechtigt waren. Redner beantragt daher, diese Bestimmung wegzulassen. Er stelle writers den Antrag, in eben diesem Alinea statt «die politische Behörde» zu sagen, «die politische Landesbehörde». Regierungsvertreter Sectionschef Freiherr v. Plap » part weist darauf hin. dass der vorliegende Paragraph die Veranlüssuug zu dem ganzen Gesetze gegeben hat. Es haudle sich nicht darum, durch eine Legalinter-pretatiou die Berechtigung der concessionierten Bau-gewerbetreibenden nach dem Gesetze vom Jahre 1859 über jeden Zweifel klarzustellen. Um eine Interpretation der Berechtigungen anderer Baugewerbetreibender handelt es sich nicht, weil dicsfalls keine Zweifel obwalten. Nach dem Gewerbcgesetze vom Jahre 1859 wurden auch Baumeister eingeführt, und wird eine Interpretation auch ihres Berechtignngsumfanges nunmehr begehrt. Dem gegenüber erklärt der Reaierungsvertreter, er müfse auf dem Standpunkte stehen, erwerbende Berechtigungen nicht ohne zwingenden Grund aufzuheben oder einzuschränken. Nach der Gewerbe-Ordnung vom Jahre 1859 steht dem Baumeister das unumschränkte Recht zu. Hochbauten aller Art zu leiten und auszuführen. Was ist für ein Grund vorhanden, diese« wohlerworbene Recht einzuschränken? Es handelt sich um Berechtigungen, die dem öffentlichen Rechte angehören, nicht um Privatrechte. Missstände haben sich nicht gezeigt, und wenn darauf hingewiesen wird, dass die Baumeister in die baulichten HilfSgewerbe eingreifen, so muss betont werden, dass die Iubicatur der mit der obersten Leitung der Gewerbe-Angelegenheiten betrauten Ministerien dahin geht, dem Baumeister nur das Recht zuzuerkennen, das Haus im Rohbau fertig zu stellen. Er erklärt schließlich, dass den concessionierten Maurern durch ß 15 ein im hohen Matze erweiterter Wirkungs-kreis zugewiesen werde. Abg. Dr. Fuß erklärt, dass durch die im 8 15 enthaltenen Uebergangsbestimmungen unter den Gewerbetreibenden große Unzufriedenheit hervorgerufen werde. Die lebende Handwerlergeneration werde von dem Jeuilleton. Die lWliche Fi»u. «°n M»n, I»Ia>, 2un° ?7. s'« «">« Vl.,t »'„ m.e ,°lch° Zu- wie Zi^,>^' '" °!" ^"dium Mhwendig, ebmft "cht v°ll!m.L7!"°?.'7 """ b°za»ben,den Mewdie »ich »nu°!« ^ °^°^' '""' u«!e« Seele sich ihr «ich 3n <,..",? .""^ 3°liem„i,ch,mn der Rosen >»ch Q«. «""'"^ '« "1"» flüchtigen Düsen unferes Alntes rech' behalten Wer das ErriM^ ^ es einen Moment, wo wir bleicheren ab,?/ >'"^ ächtes die vielleicht etwas Autl tze v'eraVs- ^"""e.n reizenderen Rosen anderer Fraue^ivven ^'' ^" bezanberndes Lachen von schönen wie sie 2,'.' « ? ^ ?'""' '"«' ^ b'c Fratze, !pr,.n^°^H"H,,7"'° Wasser oder el. g^ Der Strahlenglanz eines braunen Augenpaares wirkt auf uns ein. und die elektrische Kraft dieser Strahlen lässt uns nicht die Wärmcwirkung anderer Augen empfinden. Um einer Frau willeu finden wir jetzt die übrigen häfslich. Das ist der Kreislauf der Seele um ein magnetisches Centrum; das Gefesseltsein der schweifenden Phantasie an ein einziges berückeudes Gemälde. Nichts vor nns; nichts hinter uus. Unser Wesen erfasst ein intensives Gefühl und erfüllt unser ganzes Sein. Dieser Kreislauf ist jedoch nicht so un-uuterbrochen, wie jener der gedankenlosen Erde um die glühende Sonne. Ein Abglanz unserer leuchtenden Blicke verirrt sich anch dorthin, wo wir eine, die gewohnten Farben überstrahlende Pracht jnbclnd entdecken; und so kommen wir endlich dahin, dass wir auch bei anderen Frauen dle Wonne der Entfaltuug des Frühlings und die belebende Wärme des Sommers zu finden glauben. Es ist also n cht zn lcngneu. dass nns bei jeder Fran etwas fesseln und glücklich machen kann; sei es cm lächelnder Zug. der die Mundwinkeln umspielt und uns an die gesegneten Züge einer liebenden Mnttcr gemahnt; oft ist es nur riu sich dem Nacken anschmiegendes rothes Band. welches den warmen Schnee der Haut im Prächtigen lK.gMsatz hervorleuchten lässt; oft ist es bloß cm winziges Fedcrcheu am Hute das uns an den gleichen, von uns linst sorgfältig aufbewahrten und mit tauseud Küssen bedeckten Hulschmuck unseres ersten, nunmehr längst verlorenen, doch nie ver gessenen Ideales mahnt. Die Stimmung unserer Seele und die Schwäche unseres Herzens dichtet in den meisten Fällen den Fraueu Schönheiten und Reize an. Es gibt keinen physisch noch so unregelmäßigen Zug, den man mit einem anderen nicht in Einklang bringen könnte, noch einen so unarticulierten Laut, der in Begleitung eines anderen Tones für das Ohr nicht angenehm klingen würde. Die welke Blume, das getrocknete Gras, die gedörrten Masliebchen, die vergilbten Rosenblätter sind an und für sich poesielos, mitleiderregend, und doch schuf das weiche Herz und die feinfühlende Seele eines Haus Makart einen den Augen lieblichen Blumenschmuck aus ihnen. Und nun wolleu wir eine kleine Geschichte berichten von Helene — einer jungen Frau, welche nur sehr wenig, oder besser gesagt, nichts von jenen 3wzen l von der guten Mutter Natur empfangen hat. d,e m,« dieses oder jenes Frauengcsicht zum mindesten sympathise erscheinen lassen. Sie ist jedoch eine aeblldete Frau die sich nicht trügerischen Illusionen hingibt. S.e kennt sich genau und ist äußerst erzürnt, wenn s,e unverdiente Complimente zu hören bekommt. Sie selbst sagt von sich dass sie riue hässliche Frau sei. Auch jcht, wo wir eben ihre Bekanntschaft machen, wirft sie ein Änch neben sich auf den schwellenden, von einem Smyrna - Teppich bedeckten Dwan hm. Ich ersuche dich. lieber Emerich. bestelle mir keine Bücher mehr. Wenigstens keine Novellen und Romane Ich hasse die Schriftsteller, die, indem sie in jeder Heldin Lüidachcr Zeitung Nr. 151. 1300 Y.Juli N9?. Gesetze keinen Vortheil haben; der Ausblick auf künftige Generationen sei ein schwacher Trost. Redner tritt energisch für die Weglassung des letzten Alinea ein. Abg. Hof mann v. Wellenhof unterstützt den Antrag Fuß'. Er wolle sich den durch Intelligenz erworbenen Rechten durchaus nicht gegenüberstellen; er glaube vielmehr, dass das Niveau der Architekten durch das Gesetz gehoben werden solle. Redner stellte mehrere Abänderungsanträge. Abg. Dr. Zucker modificiert seinen Abänderungsantrag. Abg v. Zallinger sprach sein Bedauern darüber aus, dass § 8 in der vom Ausschusse beantragten Fassung angenommen wurde, weil die Regierung durch denselben die Ermächtigung zur Erleichterung des Befähigungsnachweises im Verordnungswege erhalte. Redner fordert, dass die Regierung dem Hinübergreifen der Baumeister in die Geschäfte der Kleinhandwerker ein Ende mache. Berichterstatter Dr. Exner bemerkte, dass in Bezug auf den Inhalt des letzten Alinea des H 15 eine Kette von Missverständnissen vorhanden zu sein scheine. Es bestehe ja kein Zweifel darüber, dass der Baumeister nur den Rohbau ausführen dürfe. Die Ablehnung des letzten Alinea werde das Gesetz nur etwas verschlechtern. Redner tritt für den Abänderungsantrag zu Alinea 3 und für den Antrag Bohaty ein. Er kann nicht verstehen, wie man wegen der Annahme des Antrages Widmann das ganze Gesetz zum Falle bringen könne, und bittet die Polen und Czechen, nicht aus solchem Grunde ein zehn Jahre lang vorbereites Gesetz zum Falle zu bringen. — Bei der Abstimmung wurden die zu Alinea 1, 2 und 3 gestellten Abänderungsanträge des Abgeordneten Zucker mit 99 gegen 59 Stimmen angenommen. Alinea 5 wurde unverändert angenommen; Alinea 6 abgelehnt. Es gelangen nunmehr §H 16 bis 19 in Ver^ Handlung, welche Strafbestimmungen enthalten. Abg. Bohaty bespricht den Concessionsmissbrauch und beantragt eine Abänderung des H 16, durch welche es klar zum Ausdrucke kommen soll, dass die Deckung des unbefugten Gewerbebetriebes unerlaubt und strafbar sei. Abg. Dr. Zucker erklärt, zunächst dem Antrage des Abgeordneten Bohaty zuzustimmen, und beantragt eine Aenderung des ersten Alinea des H 17 uud des tz 19 und eine neue Fassung des § 18 über die Unwandlung der Geld- in Arreststrafen. Nach Stellung eines Abänderungsantrages durch den Abgeordneten Sieg-m u n d sprach sich Regierungsvertreter v. Plappart für unveränderte Annahme der §H 17 und 19 der Vorlage aus. Bei der hierauf folgenden Abstimmung wurden die §8 1i'> und 17, § 18 in der vom Abgeordneten Zucker beantragten Fassnng, uud H 19 angenommen. Die H§ 20 und 21 wurden ohne Debatte angenommen. Die restlichen Paragraphe wurden mit geringfügigen Abänderungen angenommen. — Die nächste Sitzung findet morgen statt. Politische Ueberficht. (Der Statthalter in Galizien) wurde am Samstag fast unmittelbar nach seiner Ankunft in Wien von Sr. Majestät dem Kaiser in längerer Privataudienz empfangen, bei welcher Gelegenheit unter anderem die demnächstige galizische Kaiserreise besprochen wurde. Se. Majestät hat dieser letzteren den ursprünglich beabsichtigten rein militärischen Charakter ans besonderer Huld benommen und wird infolge dessen einige Tage, wahrscheinlich zwei, in Lemberg zubringen. (Das Subcomite' des Pressgesetzausschusses) hat die Pressanträge des Abg. Iaques erledigt. Es wurde die Aufhebung der Cautionspflicht, die successive Aufhebung des Zeitungsstempels innerhalb der nächsten fünf Jahre, die Freigebung der Colportage und der Verschleißlicenz und eine Aenderung des Berichtigungsverfahrens beschlossen. Bezüglich der Confiscation wird Abg. Iaques mit dem Abg. Foregger neue Vorschläge ausarbeiten. (Der Czechen-Club) hat als Redner für die Generaldebatte über die Valutavorlageu designiert die Abgeordneten: Eim. Kramal, eventuell C. Lang und Professor Kaizl, welcher als Generalrednel,- fungieren düifte. In der Affaire Spiniic werden sprechen die Abgeordneten Pacäk und Kramar, in der Debatte über den Acht-Millionen-Credit für Investitionen au den Hochschulen die Abgeordneten Blazek und Masatyk. Vor den Valutavorlagen sollen noch durchberathen werden : außer deu genannte» Gegenständen die Novelle zum Äruderladengesetz, das Gesetz, betreffend die Tilgung der Lungenseuche beim Rindvieh, und einige kleine Eisenbahnvorlagen. (Die Aushilfe für die Staatsbeamten.) Vorgestern nachmittags wurde die gemeinsame Conferenz in der Angelegenheit der Aushilfe an die Staatsbeamten abgehalten. Zu Vorsitzenden wurden Plener und Fallen-hayn gewählt und durch das Los zum ersten Vorsitzenden Plener bestimmt. Hierauf wurde die Debatte eröffnet, an welcher sich mehrere Mitglieder und der Finanzminister betheiligten. Bei der Abstimmung wurde der Beschluss des Abgeordnetenhauses mit 10 gegen 8 Stimmen abgelehnt. Es hat somit ein Abgeordneter gegen den Beschlnss des Abgeordnetenhauses gestimmt. zDann wurde der Beschluss des Herrenhauses mit !2 gegen 2 Stimmen angenommen. Das Ergebnis der Berathung wird in einem Berichte den beiden Häusern mitgetheilt werden. (Zur Lage in Ungarn.) Im ungarischen Magnatenhause begann vorgestern die Budgetdebatte. Fürstprimas Vaszary erörterte seiuen der Regierung gemachten Vorschlag zu einer radicaleu Lösung der Wegtaufungsfrage und constatierte, dass sich der Papst in die internen Angelegenheiten Ungarns nicht einmenge. Der Redner hob hervor, die katholische Kirche bewilligte Mischehen nur unter der Bedingung der katholischen Erziehung der Kinder und verwies auf die staatsmännische Weisheit Bismarcks, welcher die Maigesetze abgeändert habe. Der Redner formulierte seinen Vorschlag. Demselben zufolge wäre das Gesetz dahin zu interpretieren, dass die Eltern nicht wider ihren Willen gezwungen werden sollen, die Kinder nach den Grundsätzen des Gesetzes zu erziehen. Der Cultus-minister erklärte, dass es dem Sinne des Gesetzes am besten entsprechen würde, wenn die Civilstandsregister für die Kinder aus Mischehell Civilbeamten anvertraut würden, wodurch der Staat rechtskräftige Matrikelurkunden erhalten würde. Die Regierung werde ehestens eine bezügliche Gesetzesvorlage einbringen. Der vom Fürstprimas angeregte Modus einer vorherigen Vereinbarung der Parteien würde die Wirren nicht vermindern. Der Minister wies auf die Gefährlichkeit der vom Fürstprimas aufgestellten Alternative hin, dass das Gesetz entweder modificiert oder anderweitig interpretiert oder die katholifche Religion aus den recipierten Religionen gestrichen werde. Er verwies auf den Hirtenbrief des Cardinals Simor, welcher den Einklang der staatlichen und kirchlichen Pflichten empfahl. Eine andere Interpreticrung des Gesetzes sei unmöglich, weil die Bestimmungen des Gesetzes keinen Zweifel zulassen; wohl aber werde die angeregte Interpretation bei der Codification des Familienrechtes die entsprechende Berück-sichligung finden. Bischof Schlauch schloss sich deu Ausführungen des Fürstprimas an und missbilligte die Verstaatlichung der Civilstandsregister. (Zur Situation.) Ungeachtet der Versicherung der deutschen Parteileitung, dass von «berufener Seite» keine Angaben über die Conferenzen der Linken mit dein Grafen Taaffe gemacht werden köuneu, bevor diese zu eiuem Abschlüsse gelangt sein werden bringen dieBlätter verschiedene Einzelheiten über diese Besprechung. Diese» zufolge richteten sich die Beschwerden der Verlriter der Link'u gegen die Stockung in der Thätigkeit der böhmischen Äbgrenzungscommission, die Ernennnng eines Hofrathes slovenischer Nationalität zum Personalreferenten im Justizministerium und ähnliche Verfügungen des Grafen Schönborn bei den Centralstellen und im Richterstande; ferner gegen die Entscheidung, durch welche deutsche Communen in Südstciermark zu einem doppelsprachigen Verkehre gezwungen wurden, die Verhältnisse in der Bnkovina und die auffallenden Nichterernennungen in Mähren. Ueberdu's erklärten die Vertrauensmänner der Linken, dass ihre Partei den Schntz dcs nationalen Besitzstandes und eine Sicherung a/gln ähnliche Mahregeln anstrebe, (In der spanischen Hauptstadt) spielen sich seit Freitag turbulcute Scenen ab, welche das Einschreiten der Gendarmerie nöthig machten und wobei es zahlreiche Verwundete gab. Als Ursache dirser Unruhen wird die Einführung neuer Gemeinde - Abgaben angeführt. Die Madrider Hallenhäudler. welche durch die Austage dieser Abgaben in große Erbitterung geriethen, misshandelten einige Agenten, durchzogen die Straßen, zerschlugen zahlreiche Fensterscheiben und erzwängen die Schließung der Geschäftsläden. Die Gendarmerie schritt ein; es wurden Schüsse abgegeben, wobei mehrere Gendarmen und Aufrührer Verletzungen davontrugen. Der Präfect wurde durch Steinwürfe leicht an der Schulter verletzt. Es fanden mehrere Verhaftungen statt. Auch vorgestern wiederholten sich die Tninnltc. Von den Verwundeten ist eine Person ihren Wunden erlegen. (Der Aufstand in Marokko.) Meldungen aus Melilla zufolge ist der Bruder des Sultans von Marokko mit 3(XX) Mauu Fußtruppen und 600 Reitern in Alcazaha eingetroffen. Er hat den Befehl, von den dortigen Stämmen Lieferungen und Geld zu verlangen (als Zeichen ihrer Unterwerfung). Da die Stämme jedoch dies zu verweigern gesonnen sind, befürchtet man, dass es zu Zusammenstößen kommen werde. Ein Sohn des Snltans ist mit 4500 Man» Fußtrupften und 1500 Reitern nach der algerischen Grenze aufgebrochen, wohl um sich der dortigen fran-zosenfrenndlichen Stämme zu versichern. (Militärisches aus Frankreich.) Die krampfhaften Anstrengungen, den Geist des Officiers-corps der französischen Armee zu republikanisieren, führen mitunter zu recht bedenklichen Erscheinungen. In Lille musste der Rittmeister Nercy vom 19ten Regiment berittener Jäger, welcher in Uniform in einer Socialisten-Versammlung erklärte, seine Schwadron würde sich weigern, gegen Streikende zu marschieren, cassiert werden. (Russian d.) Aus St. Petersburg wird gemeldet, dass die kaiserliche Familie sich sofort nach ihrer Rückkehr ans Dänemark nach Finnland begeben wird, nM das Sanatorium zu besichtigen, welches der Zar kürzlich in der Umgebnng von Wiborg errichten ließ. Hieran soll sich, wie verlautet, ein Ausflug durch den finnischen Archipel schließen. eine «schöne Helena» schildern, uns Franen das Leben verbittern. Hast du schon etwa, lieber Emcrich, einen Roman gelesen, dessen Heldin nicht so lieblich wie das «Morgenroth eines Sommermorgens» gelächelt hätte? Kennst du eine Novellenheldin, deren Schultern nicht an den .jungfräulichen Schnee der Alpengletscher» gemahnen? Oder kam dir schon eine Causerie zu Händen, wo nicht von dem «schwarzen, weichen Lockenhaar der Frau — das die Nacht selbst verdunkelt» — die Rede gewesen wäre? Reizt es nicht zum Lachen, zum Zorn will ich sagen, immer und ewig von jenen Gesichtern zu lesen, deren ins milchweiße spielende Rosenroth, deren Weichheit, die den Sammt übertrifft, deren — den Blumenduft vergessen machender warmer Athem — Herzen in Flammen setzt und das Blut in Gährung bringt? Ich möchte schon einmal die Slege jener anderen Schule sehen, welche behauptet, dass es auch verlohne, sich mit einer hässlichen Frau im Rahmen einer Novelle zu beschäftigen. Als ob man in unserem Lebenslaufe, in unserem Gemüthe, in den Aeußerungen unseres Seelenlebens und in den unregelmäßigen Linien unseres Antlitzes nicht auch Züge finden könnte, die uns als liebenswerte Heldinnen einer psychologisch richtigen Erzählung würdig erscheinen lassen. Ich hasse, ich wiederhole es dir, ich hasse sie, die .schonen Helenen. dieser süßholzraspelnden Roman-llteratur. und besonders die Autoren dieser Gefühls- duseleien sind mir in der Seele zuwider. Ich sehe den Geist des Widerspruchs in deinen Zügen. Erwidere Nichts! Ich weiß. dass du mir jetzt einreden willst, ich hätte keine Ursache mit der Natur zu hadern, da ich nicht in die Kategorie der «Hässlichen» gehöre. Dll wirst mir doch so viel gesnndes Urtheil zu-traueu, dass ich meine wasserfarbigen, nichtssagenden kleinen Augen weder zum intensiven Blau des Veilchens noch zu der unergründlichen Farbe des wundervollen klaren Himmels vergleiche. Du wirst mir doch nicht etwa glauben, dass ich die Vertiefungen in meinem Gesichte als «Schönheitsgrübchen» von dir bezeichnen lassen werde, sie sind die Ueberreste einer Blattern-krankheit. Und kann ich nieine Schultern mit Carrara's glattem Marmor oder mit der blendenden Weiße des frischgefallenen Märzenschnees vergleichen? Ich kenne nur zu gut meine Gänsehaut. So ist es auch? Ich sehe immer mehr und mehr ein, dass du und ihr alle in dem Banne einer unglücklich-irrigen Auffassung stehet. Ihr sucht in dem Weibe letzt nur noch die Gleichnisse, die Gleichnisse mit den Wunderwerken der Natur; und diese fieberhafte Suche nach Gleichnissen ist die Ursache, dass ihr das Glück nicht ln der ruhigen, stillen, harmlosen Einfachheit, nicht in der belebenden Wärme der gegenseitigen Sympathie mehr findet, fondern in dem erschlaffenden Nebel der Träume und Romane. Das ist die Ursache, dass wir armen Frauen, um euch noch zu gefallen, uns mit den verwerflichen Künsten der Koketterie wappnen müssen! Wir sind hente weder Mütter noch Hausfrauen mehr, nein, nnr noch hohle, gesellschaftliche Formen ohne irgend welche Selbstbestimmung, als etwa die noch -^ euch zu gefallen. Die Auffassung der heutigen Schrift' steller verbannte uns ans uns selbst und von unserem Wirkungskreise. Wohl, endlich müssen sie auch einsehen, dass es auch hässliche Franen gibt, du selbst mnsst mit dem Umstände rechnen, dass ich ...» Der Diener meldet jetzt: Herr Rolf von Torontal wünfcht seine Aufwartung zu macheil. Dieser ist ein junger Schriftsteller, d.'r für Emerich die Parlaments« reden ausarbeitet, nebenbei die Wochcnrechnnngen der Gutsverwalter revidiert und, was die Hauptsache, er ist der Verfasser der oberwähnten Novelle, in welcher er verkappt unserer Helene die glühendsten Liebeserklärungen macht, ja er war kühn genug, das Bnch auf den Schreibtisch der jnngen Frau gelangen zu lassen und diese so unmittelbar zu der obigen heftigen Philip' pika zu reizen . . . Und Helene — die hässliche Helene, — die auf Männer, welche in dem Weibe nnr das Schöne suchen, so zornig ist. diese Helene eilt nnn jetzt zum Steh spiegel, richtet ihr Haar, glättet die Falten ihrer Robe und erwartet lächelnden, strahlenden Angesichtes den Manu, der nnr das Schöne sucht, Den rechten Arm hoch erhoben, ergreift sie die Falten der Fcnstervurhänge. wohl wissend, dass anf diese Art ihre Gestalt sich' streckt und sie schlanker und graziöser ausschaut . . . Laibachrr Mtuna Nr. 151. 1301 S. Juli l«3?. (Die Radicalen Serbiens.) Die Krisis in der radicalen Partei Serbiens ist in Kragujevac zum Ausbruche gekommen. Die Extremen beschuldigen die Gemäßigteren von der Farbe Pasii, dass sie nur mehr Regierungsgeschöpfe seien. Die Zerbrü ckelung beginnt. (Die französische Kammer) genehmigte 200.000 Francs für die Missionen in den Colonien und beendigte die Generaldebatte über die Nachtragscredite des Marinebudgets. Tagesneuigleiten. Sc. Majestät der Kaiser haben, wie das «Praqcr Abendblatt, meldet, dem St. Ludmilla-Franeuvere'ine in Prag zur Förderung des Vereinszweckes eine Unterstützung von 300 fl., den Feuerwehren in Platten ^/'! ^?^/^^ w Koburg 50 fl. und in Tellmtz 40 fl. zu spenden geruht. — (Gesellschaft vom «RotbenKreut?.'» S'MajeM der Kaiser hat die Wahl d^e^^n O^a en Nitt^ . ^V sun. Aundes-Präsidenten sowie des Karl ft° «« ^"" zum ersten und des Ernst Grafen d.. ^ ^ " ä e" ^ in zum zweiten Vicepräsidenten Wer Ihre Majestät die Kaiserin die Wahl der Gräfin ^^^""m ans dor ff. gebornen Fürstin zu ^'^".ste.n. zur ersten und der Gräfin Marie ^ n -^' ü/. ^^"'" ^"ltin zu Schwarzenberg. stätigt ' ^^dentin der genannten Gesellschaft bc- d.r O^/^!"^"^Inspectoren.) Se. Majestät N^in ' '^?^ ble Systemisierm'g von fünf Stellen von d/np. ^"^"°"" '" ber neunten Rangsclasse, von N^I ^n""^ ^" "' politischen Landesbehürden in Wien. ^rag Lemwg Brunn nnd Innsbrnck bestimmt ist, ehnen Rmm ^" "°" «eterinär-Concipisten in der üX ^3? 3 "°^' "°" bencn je eine für die politischen Gräz Tr e '"nd ^'"' '^' ^'"berg. Brunn, Lwz. D ese Di.. s^^ tt ^""""'b vorgesehen ist, geneh.nigl. N ..?. ^ 5<"7 6""'MN vorläufig provisorisch zur den^/^.^^n diese nenen Veterinären Functionäre Di. N^ ' "^"'s am 1. August d. I. anzutreten, w d^ ^"^^"^"^"' "ie die Veterinär-Concipisten r?ft. i,, ^''.^"'^" Landesbehörden als Concepts-de!L.n^^s."""'^'^"e und in Fällen, in welchen nau«n^ ""^"^" '^ ""« z" Justierungen, d? DurHn" ^"?erer Verbreitung einer Epizootic, bei dl. ^"^lühruug der veteriuär-polizeilichen Ueberwachuna der Viehmarkte, der Viehtransporte in den Eisenbahn nationen der Eifenbahn-Viehwagen-Desinfections-Anstalten, oer aus den Nachbarstaaten über die Reichsgrenzen ein-angenden Vlchtransporte verwendet und bei der Dnrch-MYrung des zu gewärtigendcn Gcfctzes, betreffend die unf?^ der Luugenscuchc durch Tüdtung der erkrankten 5n.^- ^''steckung ausgefetzt gewesene» Rinder gegen A'tschadMng der Schätzungsioerte aus Staatsmitteln, zur ^ttwirlung herangezogen, an dieselben daher in, allgemeinen die gleichen Anforderungen wie an die Landes-Thierärzte gestellt. «-".^ (Doppel-Selbstmord.) Aus Prag wird W.^'" ^"" 6m?s^ hat sich ein junges Paar unterem '" ""/^.^Wn Hotel einlogiert. Gestern unternahm dasselbe m emem Fiaker ei.en Austtua in einen nahegelegenen Wald. Nachdem das Paar in einer Restauration ein Glas Bier getrunken hatte, begab es sich in den Wald, worauf man mehrere Schüsse hörte. Sowohl der Mann wie feine Begleiterin hatten gegen sich je zwei Revolverschüsse abgefeuert. Wie sich nun herausstellte, hatten sich die beiden als Dr, Victor Langer sammt fjrau im Hotel eingetragen. Man fand bei dem Manne auch auf diefen Namen lautende Papiere. In einem Briefe theilte der angebliche Dr. Langer mit, dafs feine Verwandten die Hotclrechnung bezahlen werden. Auch dem Fiaker blieb er das Fahrgeld fchuldig. ES musste kein erfreuliches Resultat e.n. Das Mz. fchöne Haupt des Handelsherrn sank t.ef auf dle Ä ust, uud über die marmorweiße Stirn schlugen düstere ^Mit einem tiefen, qualvollen Seufzer sprang er plötzlich auf, schleuderte den Stuhl, auf w'lchem er ge-sl'sftil, zurück und begann eine monotone Wanderung durch das Zimmer, bis er, derselben überdrüssig, vor dcin Fenster stchen blieb. Laibacher Zlituna Nr. 151. 1302 6. Juli l8V^. jahres sind zumeist auf die allgemeine Depression des Handels zurückzuführen, und es sind alle Aussichten vorhanden, dass diese Zeit des Niederganges vorübergehen und ihr bessere Tage folgen werden. Wir glauben daher nicht, dass die erwähnten Verhandlungen dai von den Triester Corporationen erbetene Resultat, nämlich die Triester Lagerhäuser zu verstaatlichen, zur Folge haben werden. Zu einem solchen Schritte ist doch wohl eine längere Erfahrung nothwendig und eine Klarstellung aller einschlägigen Verhältnisse erforderlich. Es ist nicht zu zweifeln, dass die in Rede stehenden Verhandlungen über manche erhobene Beschwerden volle Klarheit bringen und die Regierung an Abstellung derselben, wo sie sich factisch zeigen, es nicht fehlen lassen wird. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Laib ach er Gemeinderath.) In der gestrigen Sitzung des Laibacher Gemeinderathes wurden die Rechnungsabschlüsse der städtischen Casse und der mit dieser vereinten Fonde pro 1691 genehmigt und sodann der Bau eines neuen Canales in der Maria-Theresien-straße beschlossen. Eine langwierige Debatte rief der Bericht über die Errichtung einer städtischen Musikkapelle^ hervor. Es wurde beschlossen, sich vorerst darüber Gewissheit zu verschaffen, ob die in Aussicht genommenen Beiträge auch thatsächlich geleistet würden und dann erst an die geplante Errichtung der Musikkapelle zu schreiten. Ein ausführlicher Bericht folgt morgen. — (Zur Affaire des Abg. Spincic.) Um 2 Uhr nachmittags begann gestern vor dem Reichsgerichte unter Vorsitz des Senatspräsidenten Dr. von Habietinek die Verhandlung in der bekannten Affaire des Abgeordneten Spincic. Ueber die Verhandlung selbst ist wenig zu berichten. Das Thatsächliche des Vorganges ist bekannt. In juristischer Beziehung machte der Vertreter der Beschwerde, Dr. Pattai, geltend, dass die strafweise Entlassung des Abgeordneten Tftincic eine Verletzung des durch die Staatsgrundgesetze gewährleisteten Rechtes der freien Meinungsäußerung, der Immunität des Abgeordneten, der Bethätigung des politischen Wahlrechtes und des Veurlaubungsrechtes der Staatsbeamten begründe. Der Disciplinarstrafe gegen den Abgeordneten Spincic sei schon deshalb unberechtigt, weil derselbe beurlaubt gewesen sei, sich daher keiner Verletzung seiner Dienstespslichten im Lehramte schuldig machen konnte. Der Regierungsuertreter Dr. v. Spaun vom Unterrichtsministerium betonte in seiner Rede, es könne vom Ministerium nicht zugegeben werden, dass ein Erkenntnis der competenten Disciplinar-Commifsion von irgend jemandem einer Kritik oder Ueberprüfung unterzogen werde. Er hebt besonders hervor, die Disciplinar-Commission sei der Ansicht, dass sowohl die Rede des Abgeordneten Spincii in Agram als auch sein agitatorisches Auftreten bei den Wahlen nicht für einen Staatsbeamten passe, der sich iu jeder Lage eine gewisse Reserve auferlegen müsse. Der Gerichtshof befchloss, über Ansuchen des Dr. Pattai die Acten der Disciplinar-Commission behufs Information vom Unterrichtsministerium zu verlangen, und vertagte die Urtheilsvertündiguug auf Donnerstag. — (Laibacher deutscher Turnverein.) Das diesjährige Sommerfest, welches der Verein am vergangenen Samstag in« Garten des Casino veranstaltete, war vom herrlichsten Wetter begünstigt und von einem eleganten Publirum, welches den Garten in allen Räumen füllte, besucht; auch die Herren Generalmajor Fux und Oberst Klug beehrten das Fest mit ihrem Besuche' Die Vortrage der Regimentskapelle verschönten den Abend, wechselten mit den Liedervorträgeu ab und fanden unter der Leitung des Kapellmeisters Nemrawa rauschenden Beifall, der insbesondere nach dem Vortrage des Potpourri aus Wagners Opern, «Wagneriana» von Zellner, und des Reiterchores aus der Oper «Der Tribut von Zamora» von Gounod die Kapelle zu Wiederholungen zwang. Die Sängerrunde des Vereines, welche in besonders stattlicher Anzahl erschienen war, brachte ihre Lieder-vorträge in drei Abtheilungen zur Folge und riss die Zuchörerschast wiederholt zu stürmischen Beifallsbezeigungen hien, die angesichts der Sicherheit, mit welcher die Sängerrunde, Dank der guten Schulung, durch den Sangwart Herrn Victor Ranth ihre Aufgabe löste, vollauf verdient war. Der Chor «Das Lied» von Ludwig Spohr eröffnete die erste Abtheilung und fand fowie das darauf folgende Lied «Abschied hat der Tag genommen», Chor von V. E. Neßler, lebhaften Beifall. In der zweiten Abtheilung waren es insbesondere der Chor «Eine Maiennacht» von Franz Abt mit dem Tenor-Einzelgesang des Herrn Wannisch und Theodor Elze's packender Chor «Mädel, das bist du!», die stürmischen Beifall fanden. Das Quartett der Sängerrunde eröffnete durch den Vortrag zweier Voltslieder erfolgreich die dritte Abtheilung, die mit der Aufführung der Thomas Kuschat'schen Walzeridylle für Chor und Clavior-begleitung schloss, welches Lied. sowie die Vorträge des Einzel-Viergesanges, stürmisch zur Wiederholuug verlangt wurden. Nach Schluss der Liedervorträge wurde die Glashalle frei gemacht, »md bis in die frühen Morgenstunden w.rbelten die Tänzerpaare durch die Halle — (Aus dem Reichsrathe.) Das Abgeordnetenhaus befchäftigte sich in seiner gestrigen Sitzung mit der ersten Lesung des Antrages der Abgeordneten Pacak und Genossen, betreffend die Zuweisung der Angelegenheit des Abgeordneten Spincic an den Immunitäts-Ausschufs. Nach längerer Debatte, in die auch der Minister für Cultus und Unterricht und der Justiz-minister eingriffen, wurde der Antrag einstimmig dem Immunitäts-Ausschusse zur schleunigen Berichterstattung zugewiesen. Der Gesetzentwurf über die Regelung der concessionierten Baugewerbe wurde in dritter Lesung mit 149 gegen 131 Stimmen angenommen. Endlich wurde auch die Gesetzesvorlage, betreffend die Besteuerung des Umsatzes von Effecten, in der vom Herrenhause angenommenen Fassung in zweiter und dritter Lesung genehmigt. Heute findet die nächste Sitzung statt. — (Zwei Eisenbahnarbeiter beschädigt.) Am 30. v. M. brachten die beim Baue der Unter-krainer Bahn bei Unterschleinih beschäftigten Arbeiter Johann Spendal aus Gorenjavas und Franz Koz-levcar aus densübungen einberufenen Mannschaft vorzulegen. — (In Rudolfswert) wurde Herr Franz Perko zum Bürgermeister gewählt. Original-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Wien, 5. Juli. Ein Communique' der Vereinigten deutschen Linken besagt: Die Besprechungen der Vorstandsmitglieder der Vereinigten Linken mit dem Ministerpräsidenten nahmen hente ihren weiteren Verlanf und finden nach der Rückkehr des Ministers aus Ellischau ihre Fortsetzung. Wien, 5. Juli. Der oberste Sanitätsrath sprach sich schon jetzt dafür aus, für den Fall des Ansbrnches der Cholera in Oalizien und der Bnlovina unter Auf- wendnng außerordentlicher Mittel weitgehende sanitär^. Maßnahmen ins Auge zu fassen. Budapest, 5. Juli. Das Handelsministerium ordnete für Schisse ans den russischen Häfen des Schwarzen Meeres und des Azow'schen Meeres eine siebentägige Beobachtung, ferner eine strenge ärztliche Untersuchung für Schiffe aus den türkifchen Häfen an. London, 5. Juli. Visher wnroen 47 Conservative, 7 Unionisten nnd A7 Anhänger Gladstone's gewählt. Die letzteren gewannen bisher nenn Sitze, die Con-servativen drei. In Bradford ist Marquis von Lorne (liberaler Unionist und Schwiegersohn der Königin) gegen Shaw Lefture (Gladstoneancr) unterlegen. Lissabon, 5. Juli. Anläfslich der Verleihung der > goldenen Rofe an die Königin hat der König eine Amnestie für Pressdelicte und für die wegen der Revolte am 31. Jänner d. I. verurtheilten Soldaten erlassen. ens Verlag in Wien soeben cine Auswahl der hervorragendsten Romane aller Nationen zu er« scheinen. Vierzrhntä'gig wird ein Band ausgegeben.- Preis b»'s Bandes, elegant gebunden, 40 fr. Pränumeratiouen für ein Jahr l2K Väudc) 10 sl. Das Bedürfnis nach guter belletristischer Lecture, welches thatsächlich nicht nur vorhanden ist, sondern anch mit jedem Tage wachst, hat die Verlagshandluug N. Hart' leben, welche seit mehr als neunzig Jahren für die Verallgemeine» rung der Wissenschaft und der literarischen Bildung sorgt, veranlasst, auch diesmal ihr Scherflein beizutragen und zu einer lieuen Unternehmung ernmthigt. welche miter dem Titel «Collection Hartlebcn» vicrzehntägig in Bänden von It) bis Ili Bogen erscheinen wirb. In schöner, moderner Ausstattung, mit angenehm lesbaren Lettern gedruckt, gut und dauerhaft gebunden, soll diese Collection, zu wohlfeilen Preisen, die hervorragendsten RomaN' schriftstcller aller Nationen in sich vereinen. 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Josef Borätner, Inwohner, «5, !I>, Schlundtrebs. — Josef Instenic, Diener, 29 I., Bauchtuphus- Meteorologische Beobachtungen in Laibach. 7U.Mg. 738 0 1? g^^schwach'i'^Wter s^7i 5 2.R. 7W 4 2N2 SW. mäßig halbbrwöllt^en l) » Ab. 7X8 7 l 7 « ! SV. schwach ganz bewölkt '>"" Heiterer Morgen, schwill; mittags thcilweisc bcwöllt, gege" Abend zunehmende Bevöllung aus SV.; nm « Uhr Regen, hall' !> Uhr fernes Gewitter in NO., später in Q, Regen andauernd — Das Tagesmittel der Temperatur itt 2«, „m 4 :l« über den' Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Naglii. Caibad)tr Geltung Hr. 151. 1303 6. Juli l832 Course an der Wiener Korse vom 5. Juli 1892. «°«^m oss^n«°ursb°te Veld Ware Stllllt«'Anlehen. '>»" einheitliche Nonle in Noten 85l»0 9n 5<» »llberrcnte....... »5 »z g l«54er 4"/„ Swaislose , 250 st.! l4l»- 141 - l««Uer 5°/<> » yanzr 50« ft. 141 - l4le0 !»«0 . » isünstsl >W fl. 15^4N 152 vo !8ite. steuerfrei 11« 8" li3,l»n 0efterr. Notenreute, » , 100?,'lN0U» Oarantln^c Elsenbahu» Vchulbverschreibungen. Olisabethbahu l» V. steuerfrei , lib - 115 s) ifra,,,^ ^osl'pI,Val,» >» öilber , ll« — ll, Tirol !.M> st. ü, Ä. 21N - 21» > «lisabetlib«!»» fur uon Mar, . 118 2» li3 2l. b!o. für ^00 Älurl 4",„ . , . 1l» — „8 «., ^run^IolrPh Val»„Vm, 1884 . »?-— »? «<> iinrarlbc^ger Bah» Emiss, l»84 W ^,) 9S 50 llng. Golbrenle 4"/» . . . , 1l^15 NU35 dto. Paptcrente 5"/», , , , 10<» 45 100 l>?> dto. '9!> wtto cumul Ttüclc u»> 5.«^ u»> 5/, oio, Ostbllliu.P^orltHte» .! -., __ btu, Slaat«-Ol>l i8,?z ! Velb Ware Grund,ntl..Gbllglltionen (,ilr ,00 st, — 5°/n troatische und slavonische . 105-- lo« — 5"/„ siebenbüraischr , . . . —>— —>— 5"/„ Temejer Aanat . . . , —-. —>.- 5"/„ linaarlsche......84 »l» «5 3b Andere össentl. Hnlehen Dona» Neg.-Lose 5"/„ >N0 st, . l2L > l»ii 50 dto. Anlei!,»' l»?8 . . lN6-»5 107^5 «nlehen der stadt Mrz . , »0»-— :i<> — «ulehc» d. Stadtgemeinbe Men 105 «" in« — Pram, '.'!»!, b. 3< 'btgem, Wien ,t.« 5«' 15^Ü5 «»ülWidau-Unlkt, l»'l!l>« 5"/„ »X . ^!» 75 Pfandbrief, (s»,r K'U st), Vodencr, allg, »st, 4"/„ «. . 116 75 li? 75 dto. dto. 4'/,",, , . 100 50 101 bto. dto, 4°/„ , , , 9« b5 W 75 dlu, Präm EHuIbverschi »"/» N1'5" ll/>l» Orsl, vypotheleubunl lttj. 5<»«/„ «8 8« »S l»l» OeN, »ng. Vunl verl, 4'/,°/, . lUl — <>>L - dcttu . 4"/„ . . S«7U!1"<>^» dcllo s.^jäl,r, » 4«.. , , »8 70, 10»'2" Vriurilätü'Völlgatillntn (flir »>»<> st.), sseidinnnl,« Nmdbahn >'4" NaK,"-/ L^bwig Äahn ,' Em, «881 »m> st, L, 4'/,»/.. , —>-, - - Gelb War, Oesterr. Ätordwrslbal»! . . . i«7 4« ««»^^ Staatlbahn....... 1«l 50 NNdbahn l» 3",,......145'bv 14<> s»> ' ll 5«/„..... ' 1»/,- Ii!z! 8<» Ull«. ,a' V Vllbn..... I!»3 «5 IU4 '.<ü Diverse z«s» (per Stüll», Crebltlose l00 st..... I»9 - 1895« Clary Lose 4l» st...... «l„. z? — 4"/« Donau Dümpssch, «nn st. . ^-— - — Lalbachel Präm, «nl»h, ll<> st, »« L5 L»6<> Ofeiier Lose 4<> st, , . b5-— — - - Palffy-Lo!, 40 st...... b«-— z? Notbe» Krruz, öft «ss, v , 1« fi. 17 >.« l? 8" Nudolpd i^ole X» st , . , , »»'75 L4 7v öalm «o!e 4„ st...... »«-?!> «375, 3l, Veooi« Lose 40 st, , «8 - 64'-- Waldsls!!, Lujr 20 st, , »Vb<> 4N'5l> W«»d!jch «räh Los, 2<» st, . , N4 «! «5 7ü »ew Sch, b, 8°/„ PrÄm,schuld. verfchi, der «obencrebitanftal» »» ^ «3 75 Danll. Hellen ft,«l><>/„ Creditbanl. «lllg, »mg.. »Wfi, . ,!.«»«,:.«.,. Depositenbank, «llg,, 200 st, . «05 — ,«!' lticompte «es,, Nbröst, üNfi, «ln—!»,? — »elb war» Hl«,oth«lenb., est,ül»c,st ^ü°/,«, 74- 78 — LHnbtrbllnl, sft, lllX) fl, G. . , «0 «0 »Ll ?^ Oesterr, ung. Vanl «c»«' ". . . VV» ic»uo Un!o»bai>l »W fi...... »48 75 «:4 lll, !lir«banl, «lllg., 140 , . 1«2 — l«2 .« Aetien «on >zran»p«rt» Unternehmungen lp« Stück), «IbrechtVahn »W st. Gilb« . »1 60 l» - «Mb-lfiuman, »ahn lilX) st, S. «s,»— »«» «0 »öhn, «ordbahn 150 fl. . . 134 — I»« — » weslbabn «X» st. . , 54t> «50 — Uulchtiehrnoel <«1. 5 »l>«i »alllar! Ludw, «, «wst, «V. «4«, »15 — Ue-nb. > st. Vllb. l»lb »b 5V bto, (lit, U) »W st. V, . . »85 . »35 7^ Prns'Dulei Eisenb, i5 st, Vilb« >»S 7l> 8«0 »0 Lüdbahn 2«»« fl, Vilbrr , . , »v/5 »<, 75 Lüb-Nordbliieib,-« 2l«!st. »" >" .«lbemÜhl. Papier,, u. «.»«. <" " « « Liestnqer «rauerei ,l«! st, . '"« 7" ^'" Montan Ve!ell,, vsterr,. alpine " ^0 »/ «) Vl««er Ei!en Inb »e! l«0U fi, «" " "^7' Vnlao^Iarj, Vteiolohlen »0 fi. '«»'" l»« — «VchlKgelmilhl.. Papiers, »uvst. "« ^ ?-'" «Nteorermül,!..Papier? » «..«. i« " « ^ lr!fa,.«e1. ?0fl. . 1« "» «^0 llU»Ne«!.».,0efl.inl«itn,U0fi. 4llb - «» l»»,,°n.Ue< " "" " Demsen. Deutsch, Plätze ,^A.^"' London "" «b 1!» - Paris ! " «, 47 cn. Plllulen. ! Ducaten , ,......^ 5 »6 b /l» »l> ifillnr»«E»ü«ll..... « l»<.. v« Deuilcbe Nelchsbanlünten , 5« «>7^ t»«'?!» Papier «..'k-l......, , ,7« l 1?,. Italienllche «antn»t»n (,<»<> i!) ! 4« — ! 4« «l t-k Luazeiohnunßen, darunter 14 , Ehrendiplome und 18 goldene Me- I daillen. Zahlreiohe Zeugnisse der I O^fl^f f -^ Autoritäten. itfw "^lfcWi i Auf der land-JiaBfiiiflr'^ und forstwlrt ^MjBSBmBS^V Stellung Wien *?*i&i$^sBUF' ! i\ 1890 u. der in- ^-y !r ternationalen 9 Ausstellung FahrikyiuHrk« vom hygieni- Henri Nestle'5 Kindermehl 26jähriger Erfolg. Neugeborne Kinder, welche von ihren Muttern gar n.cht oder nur unvollkommen S w Y,ei. -" ki"inn». w^"len durch das SiinfniT w8Ohe Kindernährmehl in ationol er We.se aufgezogen. - Broschüren, welchen die Bereitungsweise wie auch ic zahlreichen Alteste der ersten Gapacitäten ues: Loiiluients, Findelhäuser und Kinder-spitaler enthalten sind, weiden auf Verlangen gratis zugesendet. (2048) 10-9 «, iA LOBe Henri Nestles Kinderei ° if/' l Doae Henri Nestle'« oondens. Miloh 50 kr. Central-Depot für Oesterreich-Ungarn: F. Berlyak, Wien, Stadt, Naglergasse I. __VerKauf in allen Motheken uud Droaueutiaiidjuagea. ^ovil) ^ Nr. 5835. Mrma-Eintragung. . Vom k. k. Landes- als Handelsgerichte m Lalbach wurde die Eintraauna der Fnma: u u " ^ Vlich. önvriö Sftezerei-, Material- nnd Landesftroducten-gcschaft in Laibach nnd des Firnminhabers M l ch a elLavric, Handelsinannes in Lalbach, im Register für Einzelfirmen vollzogen. ^^Laibach^nl^Inni 1«92. (2.'64) 3-1 ^^Nr735l67 CulatorsbcstcllllNss. f! >.^' gekannt wo in Amerika be-fmdllchen Maria Radovic von Weltsbcra ^ "'/d Herr Stefan Znpancic von Tjchernembl als Cnrator ->c, In-.um be- aeriM,;/""? ""b d""s6ben der den genchtlchen Erlag des Betrages per a/r^^^"^^'lclbe betreffenden dies- ?"Siche„ GeschO ""'" 29. April 1892, ^- ^t)0, zllgestellt. w. Mai ^892^"'^ ^ch'rnembl. am ^^l Nr.3648. N^^Ulatorsbestcllllllss. wirdknndge^^ Iobmm M'^'" "nt Tod abgegangenen N"' ^»lie. resp. dessen nnbekannten V^IK'"' "ud dem nnbekannt wo ""end n ^"ltln Znpancic der Cnrator M,.^ '"n ln der Pcrson des Joses M ?"^"s'uf"ß ""ännt ..nd dem' Caa^ Einl.Z. 128der ^ astialgcneinde Eirnik betreffenden ^Uwetnngsrnbrileli behändigt worden "iassenfuß am 29. Inni 1892. SikMä ii öfterinii. In Zapuže zwischen Lee* und Vigaun ist das Wohnhaus Nr. 2, ebenerdig mil zwei Zimmern, Küche und Speisekammer, im I. Stock mit zwei Zimmern, eventuell drei his fünf Zimmern, welche complel möbliert sind, grossem, sohattigem Obstgarten .auch mit ganzer Obslmilzung), an eine oder mehrere Parteien sofort für die Saison sehr billig ZU vergeben. Zum Baden kann der durch di-n (iarten fliessende SgoM-hahach benutzt werden. Das Haus mit Obstgarten ist auch ZU verkaufen. — Bezüglich näherer Erkundigung beliebe man sich an die Kigen-thümerin Krau Fanny Ollföiö in Laibaoh, Sohustergasse Nr. 4, im Gewölbe, zu wenden. (2ü.'5O) 2 (2976) 8—1 ftt. 4709. Rjizglas. Neznano kam v Ameriko prežlemu ložencu Anlonu Boletu i/ Koö »l 25 post.avil se je gospod Fran Kutlin i/ Posiojine kurat.orjem na öin, ter .se je njemu tožba gosp. Frana Kogeja \/. Foslojine rudi 5H gold. 84 kr. s pr, v kaleri se je •/. odlokom z dne 12ega junija 1892, stev. 4709, za skrajšano razpravo narok na dan 8. julija 1892. 1. ob 9. uri dopoldne /. dodatkom § 18. skrajšanega poslopka odloèil, doslavila. Toženec naj lorej omenjeni dan ali sam dojde ali avojega pooblašèenca naznani ali pa svoje pripomocke po-stavljenemu skrbniku izroèi. C. kr. okrajno sodišèe v Poslojini dne 12. junija 1892. (2980) 3-1 Nr. 4758. Kundmachung. Bei dem k. k. Bezirksgerichte Adcls-bcrg wurde über die Klage des Franz Fajdiga, Grundbesitzer in Zalog Haus-Nr. 7, gegen Franeisea Bizjak wegen Ver» jährt- und Erloschenerklärnng der auf der Realität Einlage Z. Il der Eatastral-gemeinde Zalog im Grunde des Ucber-gabsvertrages vom 2i>. Mai 1847 per 200 fl. CM. s. A. die summarische Verhandlung auf den 15. Juli 1892 um 9 Uhr vormittags mit dem Anhange des § 18 der Allerh. Eutschließuug vom 18. October 1845 angeordnet und die Klagsabschrift infolge des unbekannten Aufenthaltes der Geklagten dem anf ihre Gefahr und Kosten bestellten Cnrator Herrn Dr. Eduard Den, Advomten in Adelsbcrg. bchändigt. Die Geklagte hat daher am bezeichneten Tage Hiergerichts zu erfchciueu oder deu Machthaber namhaft zn machen oder aber ihre Behelfe dein Curator rechtzeitig mitznthcilcn. K. k. Bezirksgericht Adelsbcrg an« 16. Juni 1892. (2979) 3—2 Nrn. 3850, 3857. Kilndmachllll.q. Bei dem t. k. Bezirksgerichte Adelsberg wurde üoer die Klage 1.) des Barthelmä Ziginan nnd Matthäus Mauer vou Salog gegeu Josef Vessel und Anton Baumgartuer vou Adelsberg; 2.) des Frauz Smerdn von Dorn Haus - Nr. 7 gegen Stefan Wolle und Anton Hele von Dorn wegen Vcrjährt-nnd Erloschenciklärung der auf den Realitäten n