^ 273. Dinstaa am 27. Roliemsier l860 Die ,.?>nbacher Zeitung" tlschcint, »»it ?!»<»al?mc der Son»-' »>»l de» Veil^^c» >!» llo»,vtoir ganzjährig ll i l l> j a li ri;i 5 fl. 50 fr., >»it >ssr,»zl' a » l> i<» (5,,!»»" toir ganzj. !2 ft., h.ilbj. ll st, Fiir die Z>lHellii»g >»'« H^nis sind h lill'j. 50 lr. mehr zu entricht«'». Mil d«r Post portofrei ganzj., unter .ssr,iljl'«»d u»t> geduckter «dr,ff, l5 st.. ha lb j. 7 st. 5« lr. Insel l ioxsg, l< >'« h r für eineGarmond'Hpallen» zeile o>,r t>t» Ä>!»»l derselben, ist jür lmalige Vi»-schalt»»g i< 10 Zeill» ll'sten 1 ft. UU lr. für » Ma!, l ft. 40 lr. si,r « Mal u«o Ui» lr. lur l Mal (mit Inbegriff de« Insertioixst,»»,"!«.) ^alvacher Zeumm. Amtlicher Theil. ^*c. l. k. Apostolische Majestät halien mit Allerhöchster Enlschließuüg vom 23. November d. I. dem Laudeögerichts-Präsidenten in Linz. Johann Nitter v. Kraul), über sei» Ansuchen die wohlverdiente Versetzung in den bleibrndt» Ruhestand u»ter Vezeigung dcr besonderen lllllcrhö'chsten Zufriedenheit mit seiner vicljäh'igen ausgezeichneten Dienstleistnüg, und zn< gleich dem Ober-^andesgerichts-Präsidenlen Kontroll. Vehörde l'at drn Ntchnnn^'Omzial der k. l. Gefalle», »nd Domainen . Hofbuchhall u»g. Domiuil Dialilti. zlim Nschüllügslathc l'li dieser Hl'fl>nchhaltlmg ernannt. Das holie k. l. SilicNönlinistcvinm hcit ans Aü-l,ip der in» I,pfto« sss»en Impflli'^n das erstc Ioipfprmninm dem Vc-zi,l^>r;ls Mich.nl Morscher in S^or ,nil dl'silind-sech sctou >t in Wil'pach; tildlich t>.,»z dliltc mit ^lucillüdoill^ig Gülc^n (42 fi.) i^sserr. W. r>c»> Vci>lkc«a!Ue Il'scs S l1> e i b l in Vr>,»!>dolf mit Gsl^L vom 2. November 18Ui1. Zahl 3I.2^(l, zu veileihen gtruht. Von dlr l. k. l!al!desrt^lerl!l!g für ssrain. Lail'ach. 7. Noucmber !8tt0. Finanzministerlal-Erlaß vom 23. Novcm- l',r !86«. die Erhöhung d,s Zin^fnLeö der Pavlial-HlMthlkar.- '2lnwlisl!Ngll> bclltffci^. In Vslsicküchlignil^ der gsqcnivärti^en Vl'tt'äll-nlsse des Gllom.nklto n„d in Url'creiüstimmlll!^ mit der dadurch bslvirkten Hshe des Zinsfußes. l)al das l. l. FinanzmiiiiNerillm i„ Fol^e kaiserlicher Enischlie« ßnn^ von, 23. o. M. und aegen die Mlldochst an« glordnelc nachlrägliche uerfassnligslnäüi^e VchaiUlnng in rer nächsten Vsrsanlmlll»^ oes sslsammten Ncichs-RalheS dcn Zinöfliü der Partial-Hyoolhekar < Änwci-snngen von fünf m,f fünf ein dnID Pcrzent erhöht. Hiernach Hal dc,s gmanzmin'sttlinnl die Velfn-gllnq getroffen, das uon» 2li. d. M. axgefana/n. ric ii '/,pll>. Partial, Hypc»ll)elar - Aniucisnn^cn l>ci der priu. öllllleichischen Natio»all»a»l anögsgcliell werden. Den Vcsihcrn uerfaUlner 'iperz. Partial - Hypo-!hllar')l»weisl!»^en lömmt die ^^, pelz, Velzmsi!,!g rrst oon dcm T'i^e z» St.Nle». nn »oclchcm sle ihre 'illl'reisllü^en in li',,l)sliellli,ie »mwechslln lassen. Hinslchllich bl».' l'li der Va!ll>Zs»llc,Misst in Nic» stallfiiireüdin re^lcuieütmaüi»^» (^^loluptlr»«»^ t>es ^'„verz. Partial.Hyrolhilar«A!!wcifnngsn. sowie l)in< slchllich des nnnnlerlirochtnen Zmsenlalif.s oerscldcn kleiden die für rie ^perz. PaNlal-H^^oll'ekal-'Anwci» ftin^^n gl-lrosfeinn Vlslimmnngeil anfrccht. v. Plener n>. p. Uichtamtlichel Thcil. Die steolostisehe Neichsanstalt. Alcl im I.ilir, liji!) die geologische N^icksanstiill i»s i.',l's>l g,'lllftil wliros. illü^ onlch a!le m»ü^flilü-c>e>, Krcift scr TU'isll'l^'lift ein sreil^i^er Ge^anss, i raß dadurch ein Institut für Ocsicrie,ch ülsch''ffcn sei.' wilcheö uon Dem SlandUliiikte der Wisscnsch.ifl sl,, ,vie de^ prallischcn ^cl'enS nicht hoch ^„ng acschäpl wer-den kann. Währrnd der kürz,,, Z^i» jf,„ss ^t,^,,w,s hat ditssö I»st,tl!t nicht nnr ali^i, gcrechlen Erwar« llingen eiilsproche,,. soi'dcrn diisell'en »l'ch stt'erlroffen. Ein großer Theil der Monarchie i,1 l'erliiö qeolo^is^ aufgenommen, unc» zwar die 5lro:>la,>?cr Oesterreich od llod »nier del E»»ü, S>'!;I„^. Karill,». Kram. Oörz. Grat>iSla. Tiirst. I>Nil„ imo der gvöliic Theil oon Vökmcn. Im Oanzsn oslanft sich die Allöreh< ! uni'g der l'treita l't'ocrl'tclliglcn Dslailaiifnahme auf 2000 Qnadlntmlilen. Die DetaUanft'ahme dn ganzen Monarchie durste einen Zeilranm uon 30 Iadren in Anspruch nehmen. Hielnl stellte slch die Nothwendig« feit heraus, zugleich ein üoerstchlliches Pild der ssec«-logischen Veschafflicheil des 5laiser,lsu,les zu gerviunen. Diese UcderstchlSaufnahmen wurden im Jahre 1866 begonnen und in rascher Nacheinant'erfolg, in den Ländern Lombardei und Ve»etttn. Tirol. Gali^s,, und Plilowma > Ilord Ungarn, östlichem Ungarn. Sieoen« bnrgsn. dtn. Banale lind der Woiwodschaft, und der Noman« und Illyrisch-Vanallr-Mililärgrenze in einen, Flachenr»iun, uon U000 Qnadralmeilen in den Jahren ,«.'!(». 18",?. «8^8. l8.';U und ltt«0 rurchgtt'ührl. so diß man mit Benüßung d,r uon de» geognoNiichen Velsinen ^n Gra; niid Viünn anögefuhrtln Arbeiten oie Uebtrslchtsliufxahme in den, noch ül'rigeu Theile der Monar.liie i»,'erhall) der nächsten zwei Jahre zu beendigen hofft. Von allen Durchfoischlingen wurden Millelalie» eingesammelt. Dttse — mehr alS till,000 Stücke — siiio systematisch geordull nuo es wurden übl-r ii00 lltiül Saminlungen ans Doublltlen zusam« mengtstellt. die da^n verwiiwel werten. m>l den» Äni>. lan^- einen 'Austausch zu bewillcu oder an l>ie ^ehr» anNalten nnentglltlich zur Verteilung lommen. (iö btsicbt ein chemisches ^aboralorimn. in welchen, rie wichtigsten dilser Miiisralien uninsüchl werden. Endlich si,!d zsln: Uäüde I>ilirl'nch,r u„d rrei Vande Abhand,-lun.itu d« Olffcutlichscit ül'trgel'en lvorden. Es be» stcht ein s,l»r lebhafter Verlrhr zwisH's» der aeologi-schtn NsichH.nistalt nno der lvisse»sch.'ftlichlu Welt. welche den Arbeiten cisscs Iüstiml nül gespannter 'Allfmlrssalnkcil folgt. Die geologische Neichsanstalt ist »icht allein im engllln Sinne des Worte Nliedc. wo ,r aokerle, u.m»l? er. dem crsle» ^»ldlckcr zu Eliren. Poito de M.uico (spr. Machilo). l'"l>lc später bci Machm's Grab eine Kirche nnt' legle ^n Grund zu der Etat)t Fu»ch.,l. Im Jahre I.'ill^ schenlle der König diese Insel seinem ÄlUler Dom Heinrich anf ^'ebenöläiige. Gonzales aber erhiell den T'le! eines Grafell von Camerades 5'oboS und zum ^"Vpeu eine» silbernen TImim m>f Hermelingrund "ll>st zwei Selwölfe» als Schildl).'»". — Dieser ^f gegeunver lonsti'lirl die Geschichte die Thatsache °lr Wie^lenl^ckxiig Madeira's, wie solgl: Die er!j,n Namen . welche in der laxgen Iiclhe ^" Volt»g,ss»chl„ E>,ldecklr vorkommet,, s" d „ach de ^"rro's Aü^be Johann Goüs.'l^'^ »nd Tr,,la,i V05 "teira. Erstererlommt auch nnler dem Namen Go». '^" ^.„co vor Sie lamen ans Dom Heiül'chs ^^'ssf.'hrlös.i.'.,ls' zu Sac'ls. I'" I'U're I4l8 abge. '^'Vll. "m dl, Enll'eclnng is"sc>l^ ^^u zu machen. ,r. "lchlen sie die Küste nicht, wmdcn lm Gegentheil durch elnen hefiigen Slnrm weil gs^s„ «zi^,^ jn'S Wclim'er verschlagen und lie »niriükütllchen Wieder, entdecll'l ein,S Eilandes, das si, wegen l>er Z„fiüch!. oie ibnen eine seiner kleinen Vlichlsu gewähre, den beiligel! Hafen. Porto santo. uannleu. Daö Jahr divans lame» sic »ach Madeira, aisp ^s„ dru ilolienischen K.nlo. grapyrn uuler dem jlpigeu Namen schor, vor 1384 beta»»! (^crgbcnl^. Gsschichi^der geograpbischen Enl-i'eclllnge». Verlm I8.'i7,) grnn^sisi, ^,. P^iil,^lsli! in der dich! verwachst'"», „och von leinen Menschen ZnL l'llrellnen Waldwiltxnü in, Jahre 1420 ibre eiste Psinizstart, Fnilch^l mitkam,,,, wo Gonsalvez einen Slrich des Waldes an^nliDs,, ijsg^ „,„ ^alun zu gewinnen für die z» erbauende Wohnslatt. Da? zeuer gr'ff aber derart um si.h. i^g es si^'e,, Jahre lang forlgebrannt haben soll. uild in diesem Zeürnnm fast all' das Holz oernichi'lr. zu ^sseu Hervoiblin-gung die Nainr Jahrhunderte gebrauch! hatte. Dom Heinrich legle auf der Hplzmsel Schoeide» mühlen a». das schöne Hol; der Waldungen, welches im Flammenmeer nichl Nülcrgsg.iü^,, ,^,.17. für das Mnltllla,'d z» nül)e». Er veipsi.nizle den Weixstock n»? Cypern hier« bei-, der von nun an das so beliebt und berühmt ge» irordl-ne Geivächö tragt» sollte. u»d dag Zilcfsrrohe aus S-zMen. das ei" )''hil)!!!,derl voihe»- a»f diescr Ixscl des millsllänrischln Meeres „c^ch »icht trägt 37. ric Vreite bingegen im Durchschuilt nur ll englische Meilen. Wenn man sich der Juscl von Europa cms nähert, so erschemt sie «lg ein hober Verg. dessen Gipfel sich zuweilen in den Wollen ver« liert. Ueherall findet man Spuren, h^ß ehemals Vnllanc auf der I'.scl tt'ätig gewesen sind ,»,c» hei Antonio da Serra lst cin aller Krater Selbst die »ochste Sp'pe der I»sel. von den E,»gebornen Val genannt der P,co3..'vo. ist ei» deu.Iich «usgebrann. ',ll "l.ttr eu,es Vn lnns. Seine Höhe beträgt nach NkM 4008. ».'a' Vowdlch 6!^. ...^, Nil.er 69,6. „ach Uugsw'üer .',783. uach A»deren ll682 im Durch. ,chnul a„o sicher mehr als i^W F,ß über'?em 'I^eer. V.',all „l das rorwieqcnde vulkanische Gestein, es l»hl anf einem Kalknem derselben' Art uno Forma, llon. wie der an dcr Küste Poi-tunalö. Die llcme In'el '^afo. nahe bei Porto Santo, fast snilreebt 220 guß aus dem Meere ster^nd, zeigt etwa 6Y m»m. l'inge». Indeß, dieß hieße ihre Wirksamkeit hei Wei-t,m ui'lerschäßen. indem sie vielinehr j^de», Einzelnen eine Hilfe an die Hand gibt. welche er sich sonst gar nicht verschaffen könnte. Sie vollführt Arbeitt» . dir auf Slaatokoste» mil weit geringeren Mitteln beweik-NeUigl werden könne». als nitnn der Einzelne slch dieilll'tn mit vielen dosten und mit der Gefährdung, daß er sle doch nichl richtig zu erlangen vermöchte, verschaffe» müßte. Die Kenntniß der Geologie soll einer vollkom-menen Bodenkultur vorangehen, indem diese Wissenschaft anf ri, Chemie und c,ui die Gewinnung der Bosenprodukie. sowie die Fabrikaiiori den wesentlich-sten Einftnß übl; alles aher. was zur besseren Enl-wicklnng des Grundes m-Ii Äodens beillägl. ist das bestangelegte Eiaatskapilal. Möge daher die geolo-gische Relch^anst.ilt «bre bisherige nützliche, ja s,-qensreiche Wulsamleil sorlsetzen. — rieb ist gewiß der Wunsch aller einsichtsvollen Vollswirlhe im Laurel (0. V«h) Oesterreich. Wien, 2«. Nov. Die .Wiener Ztg." schreibt: In dem bekamtten Kriegsberichte deS Generals La-U!0licln oer Lage z» versichern, daß d>c voin General Lamo-ricirre erwähnte ganz unbegr.unrete Nachricht l»ur von einer schlecht unterrichlelen. teineewegs aber von ei» ner genügend ermächtigten Person herrühren konnte. Trieft, 2l. Noo. Heule haben wir Feiertag; er ist nicht im Kalender ro-h bezeichnet, noch von dem Miiusteli^m t>eb Innern axerkannl; allein unser Voll machte den 2l. November seil dem vorletzlen Ebolera-iahre zu einem solchen und gab gestern seinen Willen dadurch zu ellemien, daß es auf die Thüien der Kaufläeei» (lomlmi s.«l,> schuet». und die große Mehr» heit fügt sich in diesen Vollöwillen, Die Zsile» smo schwierig; unsere Behöroen suchen deßhalb die Gelegenheit zu Zusamlneuslööeu und unangenehmen Auf-llilteu zu vermeiden. Pesth, 2i. Noo. Auf die in einem Schreiben des Hofralhs Zsedenyi an den »Pesti Naplo' enthal» tene Behandlung, das uer^ntlvollllche ungarische Mi« nisterium von 1848 habe Hit Oesehe von l848 selbst verletzt, antwortet Deak. welcher Mitglied diefts Millisterinmö war. im l>uligen ^Naplo« : «Ans Angriffe wegen poliüjcher Ansichten pflege er mit Schwaige» z» antworten; hier aber werde ei des Hochverralhs l'eschnldigl. werde iho« der Stem« pel der Schmach aufgedrückl. Das Ministerium von !848 habe gegen Gewalt und Intriguen für jene Geseye so lange gekämrfl. bis seine Stellung durch Ereignisse unn ögllch gemacht wuree, welche die Ge< schichie einst l'Ioßlegen und strenge abmcheile» wer^e. Mit offener Slirn, u»d 3inhe im Herzen aniworte er (Deal) vor dem Vaterland, er habe die Gesetze der Heimat mit Willen und Bewußtsein niemals verletzt." Prass, 23. Nov. Der Nechlshörer Herr Viktor Graf Aooö-Waleeck hat vorgestern Nachmittags um 6 Uhr der Vorladung des akademischen Sen.ues z»r Anhörung der zuerkannten Rüge Folge geleistet. Die Universilälshörcr hatten sich sehr zahlreich in den zum Sitzungssaal« führeueeu Näumeu angesammelt, run den sich dem Erkenulmü Fügenden zu sehen. N^cli vollzogenem Sühnungsalle wurde das Straferkeulltniß vom schwarzen Brette entfernt. Deutschland. Berlin, 20. Nov. Das von hiesigen Maltern vell>rt»««le Gerücht von ernsten Meinuttg^vierschiedtN' yluen Oesterreichs u»o 'Pltußens in Betreff d dlölrilgsvelfassungöirage findet keine Bestätigung. Wenn dabei behauptet wirl», Preußen verlange die unbedingte Ablehnung der Würzburger Vorschlage, so ist dieß eben so wlni^ beglündet. wie die weitere Versicherung: Oesterreich sei in einem Vermittlung^, antrag diesen Vorschlägen im Wesentlichen beigetreten. In Wirklichkeit sind zwischen beiden Oroßmächien die Verhandlungen über die Würzburger Beschlüsse erst vor Kurzem eröffnet worden. Schon jetzl soll aber ans dem G^ng derselben zn entnehme» sciü. daß w.ihischllnlich eine baldige allseitige Einigung «lfolgen werde. Zur Epezi.ilberaihimg über die Würzburger Vorschläge wird demnächst in Berlin eine Kommission von österreichischen und preußischen Generalen znsam» menlrelen. Unler den dießseiligen KommissionSmit. gliedern nennt man den Chef bes GeneralstabeS der Armee. Generallieulellant von Mollle. — Vom Main, 20. November, schreibt man der »Pr. Ztg.": In den bestunterrichtete» Kreise» hält man den einst von gewisser Seite mit qrober Vorliebe gepflegten Gedanken einer preußisch-englischen Allianz für veilore». )n der italienischen Frage li«,ben rie beiden Kabineie sich zu eiii.inser fast pi.imetsal ensgegenstehenden Grundsays» bekaoitt. i» der täilisch« dcntschen Fiage a/hl auch >bre prall'schs Polilil >n»ö' eiiiander. denn es ist nnr z» sicher, daß England es übelnommen bat — ohne sreil-ch sich in die Veibält« nisse de<; denlschen Vui'desl.nides Holslein elil^nnischen — in Bezug ans Schleswig dic Ansprüche Dänemark,; gegenüber Denlschl.inc» nnt» »u'lnenillli,' Pleüüe» i» einer Wlise zu vertrete». w,n Eröffxlülg England« >st von Leiten Preußens beltits eine sehr würrig uxd fest gehalleue Beanlworlii»,, ill Tbeil geworden unt> ^ivar, wle wir bier «inssliicküch koilstaüren möchten. nachdlM man sich der vollen Zü-stimwn.'g Oesterreichs dazu versichert hat. Italienische Staaten. vlom. Die päpstlichen Fina>,z,n siüd bei dem gäiizllchfn Mangel von El»kü»fleil woblbegreiftch in einem traurigen Zustande. Die meisZen Klöster unv Sliftungeu. deren Einkommen in Slaal^rente bestebt. zittern, daß der Staat der Zins^nhlung im verfallen« de» Semester nicht wird genüge» können. — Ans Ancoua wird gemeldet: Die sardini-sche Nsgieruxg h.ibe bedeutende Bestellungen ,,.,ch Eugland allf große B^ggeiinaschinen g-geben. um mittelst derselben den H.ife» so schnell «!s möglich zu verliefe». Bereits werden dort Vorbereitungen znr Ausnahme einer ^lollillenabiheilnng getroffen. — In Neapel (17,) w.'re,, wiederholt neuc revolnlioi'äre Kunogel»u»gen. Alle Provinzen sind in lliilnhe. u»l> in Ne.'pel selbst bedarf man sehr der pltmoilteslschen Gendarmen. — In einem kleinen benachbarten Dorf,. Fnorl Orolta. kam e« zn einem Gefechte ziuischen Reallio-nären und Nalionalgardislen. Erstere wurden ans drm Dorfe getrieben, uno etwa !lll Weiber, die Franz ll. hochleben ließen. wnNen von den Nalionalgaldiste» ^efangln nach Neapel geführt. In Apnlien ,st beinahe das ganze flache ^and im Anfstano; die Iüten-danlen verlangen dringend Unlerstühnng uno außcr-ordenlliche Vollmachlei,. Auch dem s^rolnische» Ge-ntla, Pixelli. dti stch «ill 2000 Mann in dtu Nbrnz-zen besiüdet. wird Verstälkllng zugesandt. — Der Belagerungskampf gegen Gaiüa. das mit nicht weniger als 700 Kanonen versehen ist. hat am 13. d. M. begonnen. An diesem Tage wnrpen die Höhen Lnnea. Tortone. Erla »md liristo bis S. Vito besetzt und die Anlegung einer Straße wnroe begonnen, um diese Stellungen zn verbinden. Gegen dle iiager der kouibonischen Trnppen. welche vor den )orts sich befinden. wurde da« Feuer eröffnet. An» 18. griffe» die Piemontese» kie Vorstadt der Marille u„ den Ufern der Rhede außerhalb der Festnng an. Die Zitadelle, welche die Vorstadt siankirt. erwiederte das geller mit ^ebhafligleit. Nachdem man einige Slunden kanonirt, wnrde der Kampf, ohne d.'L wesentliche Resultate erzielt woiden wären, anfgegeben. Fllß ein Conglomerat von W.'cke auf einein Kalkstsin ohne alle Muscheln liegend und über sich einen Mu. schelkalk tragend, welcher unter andern ^nsljjum cllule, 8ult)N, Vennsarlen. einc Voluta nnc> TllriteUen enl. hält. Enge fruchtbare Tl'äler, zum Tlieil gut be« wässert, zichln sich zlvischeu den Bergen hin. Verschiedene Bäche, welche von dem höchsten Theile der Insel herabkomn,,». strömen in engen Schluchten den Abhang dinal, und hänfen besonders zur Winterszeit bei heftigem Regen oder bei dauerndem Schnee kleinere und größere Sleinmassen an manchen SteUen in Menge anf. Unter den Vorgebirgen sind dic bercnlendsten Lo renzo im Nordosten. Parga im Sürwesten nno Point re Sol. nicht weit von Funchal, eine hohe K!>ppe. Das Klima der I"sel ist eincs der angenehm slen der Welt. Weder zn warm. noch zu kalt. mit gesunder frischer i.'nst. herrscht hier fast ein ewige, Frühling, uno Blumen und Früchte sprießen das ganze Jahr hindurch in üppiger Fülle. Schon Moqnel nannte diese Insrl ein irdisches Paradies, uno in txr That dürflc ,s uicht viele Punkte geben, die so all, Bedingungen da;u ln sich tragen, als wie Madeira. M.nl findet allerdings Stellen, wo die Gluth der heiße» Zone herrsch,. derer als 1U" 3i ; nnr im Jänner, wenn sich di, Berge urn Fnnchal auf ihren höchsten Spitzen mit Schnee bekleiden, dann fällt das Thermometer zn> weilen bis auf «0° und steigt dagegen, wenn der Südostwind von der Sahara her weht. auf 28« R ; doch dauern diese Temperatur - Ektreme selten lange an und sino mchls weniger als unerträglich. Von Ferne erscheint Madeira kahl und unan-gebaut; je näher man aber kommt, desto mehr tre-ten die Schöi'heiten des Landes hervor n»d es läü> sich kein herrlicherer Anblick denken. alS der. welche» die Uma/bmlgen von Fmichal gewähren, wenn man sie vom Schiffe aus betrachte». Feenbaft. wie ein anf tie Wogen des Meeres hiügezaubttter Garten, erhebt sich das i.'and i-, ma> lerischer Grnppirung über den Spiegel des tiefblauen Ozeans; hier eine kleine saftig g.nne Blicht, rort ein schn'ffvr Fels. im Hintergründe ein gewaltiger Pic. gleitet das Schiff im weilen Bogen um Cap Pomt de So! herum und ai'kert bald darauf knapp am Ge> stade in einer reibend schönen Bucht, vor Funchal. der Hauptstadt. Auf sanfl anlaufendem Grunde del Vorl>erge liegt sie amphilbealralisch um die Rdedc, Die weißen, meist einen bis zwei Stock hohen Hänser ulit ihren stachen Dächern sind hie und da ganz ,i». qlhülll in dem üppiglu Grün r>er Banaile. des Kaffsh-b.nlmeö und andrer tl0p,s.ver Gewächse, und blicke» so freundlich und einladend zu den Kommenden herab, daß er uicht genug eilig zn landen vermag, ^»ks in, Vordergrund erbebt sich der. bei hoh«r See ganz vom Wasser U'l'ftulhele steile schwarze Basallfcl>en Ilheo mit dem allen Kast.lle. dessen Kanonen die Bucht desteichen. im Hintergrund bedecken Weinberge, umzällnie Grünst. Plantagen nnd üppiges Bllsch^ werk die nalieg'leglnen Höhen. Landbänscr und K>r. chen ragen hie und da blrvor nnd erhöbe» den Reiz der Landschaft und übcr daS Ganze spannt sich ein klarer, frenndlicher Himmel, erfüllt vo„ balsamischen Düflen, der ^eben und Freude schöpftnde Kraft und unendliche Lieblichkeit birgt. Es ist ein Bild, daö. einmal lebhaft in die Seele gedrungen, nie mehr verlischt, »as ma» wie ein theures Andenken bis zul letzten LebenSslunot treu bewahrt. — Indessen gibt es doch viele Stellen auf Ma?eira. di? aller K»llnr unfähig zu sein scheinen, den» die steilen Al'liä'ngc der Berge sind kahl nnd von aller Erde fall ent» blößt. An viele» Orten mnß der Landmann mit einem großen Anfw.inde von Fleiß die Ersimisse durch künstliche Mitl'I vermebren. Zerstreute FclSblöcke zel' brichl er in kleine Slücke. leitet das Wasser oer Bäche darüber, erweicht nno zersetzt sie dadurch nno schafft sich so einen anbaubaren Bc^en. Deßhalb fi>>' del man auch in den oft scheinbar unlvirilismnsten engen Vertiefungen und Tbäler». die allmälig voll den herabstürzenden Gewässern an den Abhängen dtl Berge ansgewaschen worden sind, nicht nur einöln stehende Psianznugen. sondern sogar mehrere Dörfel von besonders freundlicher »n^ überraschend schöner l.'»'^' Am 19. d. M. wurde in der znm Graf Attend'-,'chen G'tte Nann (Sleiermark) gehörigen W.'ldlN'g Dobrova einc Treibjagd anf Wölfe abgehalten. ""» hierbei ein Wolf und ein, Wölfin erl,gt. Beide lral,-ten zn.zleich heran, die Wölfin voraus »»d bioter lv !» einer E,'tfer»N',g von 8 Kielern der Woll. °er von ein.r besonderen Größe isl; er wiegt 8>l. v'r Wölfin UZ Pfnnd. »ttkß« Am 19. errichteten die Piemontesen zwei Vombenbat-lerien auf dem Hügel des Kapuziner-Klosters und bci Santa Agatha. Unierdessen fahre» die spanischen Schiffe fort. die FeNuug zu verproviantiren und ganze Familien auS derselben forlzuschaffen. Um die Verprooianlirimg Gai'ta'^ zn erschwerell, wollten die Piemolileseu Ter-racina. die Gicnzstadl des Kirchenstaates, beseße»' sie ließen bcr,ils Schiffe zwischen beiden Släolen kreuzn. Doch scheint es. als liege man französischer« setts die Absicht. Terracina in die Demarkationslinie l>er Ollupalion hineinzuziehen. Nur in dem Fall. daß die 16.000 Mann Neapolilaner. welche auf päpstliches Gebirt übeegelreten sind, Miene machen sollten, sich »icht ei'lwaffnen z» lasien. dürfte General älal-dini, laut Verabredung zwischen de» Regierungen von Tuun und Paris, Terracina besehen u»d ins Nömi» sche vordringen. Ädeapel, >7. Nov. Das südliche He,r kann als auction belrachiet irerde» ' der Tallies,!)! d,s Königs hat in den Neil'en der Sieger vo» Ealalafami, Palermo. Milazzo l>nd am Vollurno große Unzufriedenheit erzenst. Medici und Sirtori lhaleu alles Mögliche, »m diesen Schlag abzuwenden, konnten al>er nicht durchdringen. Schr wenige Freiwillige sind gesonnen, in die Armee einzutreten. Der W»g. den man hier ue,folgt, ist verbängnißooll, und die Lage. in der sich Italien belindet, ist nach unserer Ansicht Nicht sehr bernbigend. Vei der Haltung Oesterreichö. bei der vollkommenen Auftösnng aller Verhalluisse im K3,'igvcich, bei den Dcm0"stsal'0»en. die sich laglag, lich yier erneuern, ist eö nicht Iliig u»d poliiisch. ein Korps vo» 2.'i.l)l)U kliegögeüblcn Soldaten aufzlüösen. die man so gut als Wächler der nördlichen Grenzen des nene» ilalttnischkö; lein Vater« ^"dsgefnhl. Korrnplio». peisönliches Interesse nnd elne l/'"'lliafle Sncht »ach Aemlern nnt, Stellen. Die l'^olliche Sicherheit wird nicht bloß in den Pi^vii,-ll», s^nderi» anch ln den Straßen der Hanplstadl g«. lalndet. nnd wir lönnle» dundert Falle von genial». s<"",„ An^r-ffen anf das Eigenthum nnd das i?ebe» friedlicher Vürger. selbst bei Tage. aufzählen. sdeapel, 17. Nov. Villor Vmanuel wird ei»e allgemeioc Amnestie für aU, seit l648 degangenkn polilischs» Vergfhen erlassen. In diese Amnestie wird anch Josef Mav;>ni einbegriffen sein. fehleres ist dei ausdrückliche Wnnsch G.mbuldi's. Alis <5orfn schrelbl man: Damit die Freibeitj. Vällme der I c> n i, r nicht ill den Himmel wachsen, trifft man großartige Anstalten. mn Corfn zu befestigen. das Vassin zur Aufnabme großer Kriegsschiffe zn vervollkommnen. un^)ry-Docks anznlegen. Man will ans Cmfn ein zwtües Malta machen. Die Io-nier können also Nilss'll'ö famose ?iote über Italien fnr sich nicht ansbeilten. Montenegro. <5attaro, !6. Nov. Die monttnegrinisch'lnr-kische Kl'Mliossion, wllche den dnich die interi'alilinale Gssl!;r,g»Iili!!!g ^eilennlen Prwat'Gr»lldlitsip veiifi« Uren n»d das Werk der endlichen Glenzvsgnllrlina, lns Reine bringen sollte, trat am 2l. Olioder in Vir V.i^ar znsamn,,» und begab sich sogleich an die Gren;,. beider hat sich gleich am Verge Sosina berans-Ütstelll. das) die llnklschen 5lommlssionsmitg!leder kei« ^n Begriff von ibllV Aufgabe halten, nno man ''^sze»gle sich später, daß l>ies,Ibe» von Al'di Pa« ^" mil kellen Instrnklionen Vsrsehen waren. Lie Quinten weder die Protololle noch die G>entart, n»d ^'N,„ l,„^,lvi,ss„ , über Alles dein Paska nach Scn« ^^' zn referiren. während die moüteürgniuschen Kom-"!'^r, mit Mem versehen waren. Vei dem will« Küchen Vorgehen der lnrlischen Kouimissare am So-,"'^ lo,,,!le lsioe Einignng erzielt weiden. Die Tür-/" uerlangis» sogar iene lnonleiiegsinischen Oinnd-^'^c, t>is ^,,s „i^,t streitig waren, und somit mnßte 'l ^l'mmission vertagt werden. Die Regierung von 7""!»tr»s,ilo bal den Pascha, seine Kommissäre mit " 'wibweiidigen Ilistriiklionell z» versehe», damit ^"'t Verbaiidlnng möglich sci. Die monlenegiinischen ^""nissare warteten anf die tnrlischen. die nach An-'"'Ni abgegangen waren, und nachdem ll-htere nach ., ^"^en k.ine Instrukiionen von Abdi Pascha er-^'/'> hatt/,,. begaben sich di, Mcnlenegriner nach H "'ll. So wnrde diese türkisch'montenegrinische ^""»isslcni durch die Fahrlässigleit des Pascha von .?lM.iri anfgsiZst. der ,s niit^rließ sine ^.'enle zll in« ^"ren n»d sie ,„il Vollmachten zu vers,hen. Die ^""!">" der Gloßmächle in Lcntari nnd Ragusa sol« f " l'ereils an die Gesandlen nach Konstantinopel re« "^N^baben. Znr Sparkasse-Angelegenheit ist uu« nachstehender Artikel zur Veröffentlichung übergeben worden: Mehrere Zeltnngsblälter machen der Laibacher Sparkasse den Vorwuif. daß sie ihre Gelder aus z/anorealitälen anznlegel! verweig.re. uud solche auf Staalspapiere vellueiide. Weder das Eine. noch das Andere ist richtig. Man muß hiebei zuerst die Ansicht und Ueberzeugung gewinnen, baß die Spailasse leint Kreditanstalt, sondern lediglich eine Sparlasse ist. welche nach ihren Siatulen die ihr anvertraut,n Gelder aufzubewahren, zn verzinsen uud auf Begehre» wieder zu elfolgeu hat. Um diesem zu enlsprecheu, lann l>»t» darf sie die ein« gezahlten Varschaflen uur gegen größtmögliche S'cher-bctt verabfolgen. Es lst lein Fall erweislich, wo die Spallasse gegen hiureichende Sicherstellang ein Dar« l,hen verwelgelt halle. Daß sie Wassermühlen und Häuser am l'auoe. so wie Waldungen zur Sicherheit oes Kapitals uichl annehmbar findet, ist erklärlich, oa erstere der Wasser- und Feuergeiahr. leßtcre nebstbei oer Abüoclnng ausglseßt siuo. Eine püullliche (Einzahlung der Feuerasstluranz.Prämien lönnte dlc Spar« lasse nur bei Berichtigung ihier verfallene» Zinsen überwachen — alltin diese werden in den seltensten Mleu pünlllich berichligt. F,ndet sich daher ein Sandmann, dssseu Haus z. V. auf t»l)O ft,, seine Feldrea-liiät auf .'^0l1 ft. uno seint Waldnug auf 600 ft. b,-wellhcl ist. getränlt. wen» il,'iu tie Spailasse anf all' dieses lanm ^lw ft. darleiht. so erlläit obige Angabe den Grund. vl'a,dln!ß hat es mit de» Wciugäitel». (5ro g,wohnlich bale vcloeet, und dann a.a,,z welthlo). Dlese Vorsichten hat si, d^n Inleresseulen gegen-nber pflichtgemäß zu beol'achlen. ^lles Andere ist uichl Haupt«, sonder» Nebensache für die Spaclasse, dl,. wie gesagt, leine Kreditanstalt ist. Belangend den A»wutf. daß die Spallasse ihlt Gelder auf Slaatspapitle verwandt, ist eben so un-lichiig. Die jährliche Nechnnngs - Nachweisung zeigt deullich, daß die Sparkasse uur Papiere u) ucr>chle. oener Staalsanlehcn. l>) oer Grundtnllastung und ^) Pfanddriefe der Nalional-Bank besitze. A» den verschiedenen Slaalsaolehcn m ußle üch cie Sparkasse liclbelü'^en. sie wuidc hiezu durch Re-gierlli^oor^aui aufasfordrlt. wie dies Jedermann. be> sonders in Vezua auf das National.Anlehcn, noch sehi wl'HI sliünelllch sein dmfte. Die Grundenilastnug^paplere wnlden ihr ges,h!,ch zugewiesen, sie mußte sie annehmen. Die Pfandbllefe der National.Bank sind auf un-ermeßüche Grnudlomplere uud auf das aesammle Ver« mö^en der Vank ll'sicheri. sie si„d «>, ^rei Jahren zablbar und verlieren sogar he nie nichts am Kurse. deßhalb la.jllch leicht ohne Verlnsl verlaufl'as. In dieser (5ige>,schafl gewähren sie der Sparkasse rle Beruhigung, daß sie sich in i/dem Angenblicle sol-vent fühlt, lveun, wie es blnils vor wtuigen Jahren geschah, die Interess nten ihre Kapitali,,, in Masse rück' zuforderu sich veranlaßt fänden, was uic der Fall ss'n lm>„te. we»» alle Geldcr^anf Realitäten di.'Iozirl lväis». und' man solche el>t kniiden. und dan» größ-tenlheils ereluliv einbringen müßte. Möge einstweilen dieß Wenige den onle» An« sprüchcn gegenüber gsM'gtN. ^. ............................................' ........-^,______.^ Ncncstc Uachrichlen nnd Cclcgllnnlnc. Turin, 24. N^ember. D,e heutige .Opin," schreibt: „Franlltich »"d England baben Franz ll. wi,deei»,n Politik unserer Regierung gewähren und einen glänzenden Beweis unsere« Vertrauen« geben wolle«, belreli-ren wir: Sowohl der Senat als auch die Kammern werden eine Adresse auf unsere Eröffnungsrede uolire«. Diese Adresse wird in Gegenwart von Regierung»-Kommissären diskutirt werden, welch, ftde 'Aufllä-rung über die innere und äuß,re Polillk zu uel'en baben. Um dem gesetzgebenden Körper den Ausdruck s,i« ner Meinung bei der Abfassuoa. rer Gesetze uud ete Ausübung des Nechles. Oes,h,sal'ü'>derll»ge» uorzu-»chlagen (m<'nl) zu ellelchlern. ist das Reglement geanderl. Maßregeln für eine rasche Ver-öffenilichung sind getroffeü. Wäbrend der Session wlroen die M nister ohne Pl'7lst aufgehoben, und sind die Angelegenheiten der Ko-louieu mil jenen der Marine veieinigt. Chasseloup« ^'aubat ist zum Malmeminister. Admiral Hanl,Iin j„m Osoßkanjler d,r Ebreulegil'n. d,r Herzog vo» Malall'ss zum Ge!»eral»Oo»veluellr von lll^erlen ernannt. Dem Beniche des Ministerium« de! öffentlichen Unterrichtes werde,, aUe Diensleszweige. welche nicht N!!M!l!lll»ar ee» öffsNlüchen Unterricht od,r die speziell,» Eiiilichllingen d,r Uiüvcrslläl belr,ff,n, euljo-glN u»d dem SlaalSnlinlslellunl zug,wi,sen. Rcueste Aeljel-landposs. Thangai, ^. Oktober. Am l8. September wurden in eiuem Treffen bei ssyankla.n'an 2t» 00U lalnre» zinückgeschlagen ' dieselbe» verloren 2U0U Mann u»d .^<^ Künoxen Dagegen wurd,n del Konsul Parles. l!ord Elgins Selielär. ter ,Tlines"-ssolle-spondenl nnd meblerc Offiziere von ten Tataren gefangen, als sie. zu weit vorgehend, laager.Vorbereitungen machte». In einem am 2l. Sept. liattgesunbenen zweite» Treffe» nabe bei Tung'lihow wurden 30,000 Tata-l,n nach kurz"!, Kampfe lerlprengl: sie verschwanden jense ts des gioös» Kanals. Am 22. erschienen chinesische Uülilbäüdler. versichernd, der Vrud,r des Kaisers sei zuln Konlmissär ernannt, die Gefangenen seien in Peking geschüßt. Am 23. wurde abermals ein Parlameiuär mil großen Provianl«Vorrall?,n in dem säum 6 Meilen von Plkixa. e»lfel»ten ^ager g,s,hen. Es g,bt tas Gerüchl. der Ka,s,r fti nach der Tatatei sülftobe». S>>nl0'IlN'si» wolle vor Peking ,i»,n letzten Kampf versuchen. Theater. Heute. Di»st.,g. „Die Hammerschmiedin auS <3teiermark", Posse chtung ^".''^ "' uach3l,au>». ^'"^ ^.tt.iu^g l.inn.n^Stun..niu 2^. '.'l.'Ut.ülvr « llyr ^'.'g, 22^l. >? ^. l . « Gr. 3. schwach " M^ "---------------------" " ""'" i . »lich.». 3,-1.54 ^.H.? . « dttt« l.,H,t ,. ., ll. . «b^._____^l«.58 ^^.2__^. 8VV^_____t.,tt° ^o i5. ^ S Uhr Ärq. .'l^l ly _l_ « . ^ GrV 8, schwach tr^,^-------------"-------—'--------- , ^ Nchm, 3><.'«,«5 ^.7.8 .. 8, dstt° b,.,' « ^. ^___^___ " .^«ld. "^^________4^5.7 ., 3^V^____ d> Kla^enfurt. — Hr. Fisä'tr. Erzieher, von Duino. — Hr. Kopazli. Nealilatenbesitzfr. von Cilli. Den 2li. Die Herren voccov't). Ovlikcr. nnd — Schiller. Handelsmann. von lDfcn. — Die Hlrren Scih, ,^>nlfinc>nn. — blicht. HlNldclömann. nnd — Sc'llschegg. ülglnt. ron Wtcn. — Hr. ^riuö. Kf> MlHin. vo» Fvsndlnil'lil. — Hr. Echölü'öck. Agenl. Vl'n Tricst. — Zr. Perlo, Notars-Gallin. von Gmz. dcr Inge auf der südlichen Staats - Eisenbahn vom :l. Vktober !»«<» bis auf Weiteres. "> ^ügc zwischen Lail'ach lind Wien. In der Richtnnq nach Wien. Laibach Abfahrt Nachm. 1 Uhr 1 M. u. Nachts 12 Uhr 1« M. Steinbrilcl .. :i „ 9 ,. „ ,. ii „ 27 „ 3)tall'l>lss Abends 6 „ 24 „ „ Frilh 5 „ 42 „ Oraz „ 8 „ 4il „ „ „ 8 „ — „ Vrnll Nachts IN „ 3? ,. „ Vorm. 9 „ 57 „ Neustadt Früh ?i « 3t „ „ Nachm. 3 ,. II „ Wien Ankunft .. 5, „ 20 „ „ „ 5 ,. — „ In der Richtung von Wien. Wien Mfahrt Vorm. 9 Uhr 30 M. u. Nachts 11 Uhr — M. Neustadt ,. 11 „ 13 „ „ .. 12 „ 46 „ Pruct Nacknn, 4 „ 28 ,. ,. sirllh 5 „ 42 „ <"ra, Abend« »! „ 24 ,. .. „ 7 „ 48 „ Marburg „ 8 „ 3« „ « Vorm. 9 ,. 5)8 „ Steiübrilck Nachts 11 „ 4«! „ „Nachm. 1 .. 19 „ ^'aibach Anlunft „ 2 « 7 „ ,. ,. 3 „ "l0 „ l'. Zil^e zwischen ^aibach. Trieft lind Venedig. In der Richtiiüff »ach Tvicst nnd Vfnrdig, Laibach Abfahrt Nacht« 2 Uhr 17 M. u. Nach»,. 3 Uhr5/»M. Trirst Antunft FrUH 8 „ 1U „ „ Hbeods 9 „ 48 „ Venedig .. Nachm. 2 „ 48 „ „ Friih 4 ,. 50 „ In der Richtnnss von Trieft und Venedig, Venedig Abfahrt Nachts 11 Uhr — M. u. Vorm. 10 Uhr 3« M. Trieft ' „ ssriib. 6 ,. 45 „ ,. Abend« « „15 „ Laibach Anlunft Mittag 12 » 36 „ „ NachtS 12 „ 8 ,. <'- ,3l'lgc zwischen ^aibach »nd Kanizsa. Abfahrt von Laibach Nacht« 12 Uhr 1« Minutcu. ,. Kani;sa ssrilh 5 „ -- « «illunft in Kanizsa Vorm. 10 „ 25 „ Laibach Nachm. 3 ,. 40 Z. 2123. bleich lNlSgcjtaltcte Z'chviftcn ans dem Vcbiete der ^latnrwijsenschastcn. Eo eben erschien in zweiter, znm Theil gänzlich mnge-arbcittter Auflasse und ist durch alle Buchhandlungen dcs In - und Aü^Iandeü ,;u beziehen. In L a i b a ch Uorrathig bei Das Buch der Geolossie. Naturgeschichte der (5rdr in allgemein verständlicher Darstellung. Von Nud. Llldivig. Zweitc nru bearbeitete Auflage. Zwci Bände. Mit 250 in den Text gr-drucften Ädbildlingen, 12 Bnittdrucktafeln n. f. w. Jeder Band grheftct fl. 2.10 lr.' Vollständig in eleg. cngl, (linband ft. 5.25 lr.. Ludwig'S „Vuch der Geologie" ist nicht bloß eine neue Auflage: rs ist ein ganz ncueS Wcrl — neu in Bezug anf sclbst-ständigc Forschung und für die Wissenschaft wichtige Nesultale, — neu in dl'r Form und Tarstcllnng dcs Stoffs, — neu endlich durch eine Menge hinzugetommruer Abbildungen von lllnstlerischm, Werth. Fachmanner wie Laien werden gleich sehr befriedig! sein, durch dcn reichen Inhalt des Büchcö. Die Wunder dcs Mikroskops, oder die Welt im kleinsten Naume. Vom Prof. Dr. M. Willkomm. Zweite verbesserte nud sehr vermehrte Auflage. Ein Band nlit mehr als KXX) Abbildungen, Geheftet fl. 2.80 lr. In cleg. cngl. Einband st. 3,5)0 tr. Jagdhunde. Eine schöne Koppcl Braque-Hunde, Hund und Hündin, reine Ra<>e, ist zu verkaufen. — Das Nähere im Zeitungs-Comptoir. 2. 2,24. (2) Im Hause Nr. 22t. am Ncucmiunkt, ist vom 1. Dezember I860 bis Georgi 1861 eine Wohnung von :l Zimmern, Sparküche, Speisekammer und Holzlege zu vergeben. Anzufragen daselbst. Z. 2ll7. (2) " "" " Anzeige. Gcfcttigtcr, wclchcr daö Bäcker^»!wevbc im Hause Nr. »5 a:n allen Markt übernommen y.it, ,^'igt eincm hochvcllhsten Publikum hi^- mlt an, daß daselbst, vom l8. November d. I. angefangen, alle Galtungen schwarzes und weißes Gebäck, dreimal taglich, frisch zu bekommen ist. Eö wird daS hochverehrte Publikum eben so, wie früher bedient, weßhalb er sich zu einem geneigten Zuspruch empfiehlt. l Väckcrmeistcr. Im Verlage von I»»«? v. «lel,»,«»?, ««? H^< «>«r «»»„»»o^ in Laibach ist so eben neu erschienen: von scmcm Beginne bis zur Gegenwart. W Geschichtlich dargestellt von 1 ^eter HlHiUfter, Dechant nnd Pfarrer in Adelsberg. Nach Schriften des Bergwerk-Archives und anderen Quellen. Mit einem Plane >es Bergwerkes. broschirt till kr. Der gelehrte Herr Verfasser hat in diesem Werlchcn einen werthvollen VanNein zur Geschichte Krain's geliefert, nnd gewip den Dank aller Freunde des engeren Vaterlandes, denen mir dieß Auch auf's Wärmste empfehlen, verdient. !
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