HMn»mewSlti#= fretk Kür Laibach: '•Weitung . . « fl. 46 tr. »»lMhrig . . 4 „ 80 „ »««teljShrtg . 2 10 „ Monatlich. . . — » 70 * Mit der Post: Ganzjährig.............18 fl. Halbjährig............. 6 „ «ierteljLhrig 3 „ Für Zustellung in« Han« viertelt. 25 tr., monetl. S k. Laibacher TJ 'agblatt. *t>attUp: vahnhosgaffe Nr. 16. Erpedttt»»»- Bure»»: Longreßplatz Nr. 8 (Buchhandlung von Jg. v. Slein-mayr A Ked. tzamderg.) anftrtlmwret Für die einspaltige . i 4 k , bei »lederbetax scdaltung ä 3 fr. Anzeigen bi« 6 Zeile» 80 ——— Bei größeren Inseraten und Ssterer Einschaltung «Ntspre» chrader Rabatt. Einzelne Wummern 6 It. Anonyme Mittheitnngeu »erben nicht beritckfiLligl; Manuskripte nicht zurtickgesendet. dere Vergütung. Nr. 22. Samstag, 27. Zänner 1877. Morgen: Karl. Montag: Franz Sale«. 10. Jahrgang. - ■■ II ui Abonnements -Linladung. Mit 1. Februar 1877 beginnt ein neue» Abonnement auf das „Laibacher Lagblatt." Bis Ende Februar 1877: Für Laibach............................— fl. 70 kr. Mit der Post...........................1 fl. — kr. Bi« Ende April 1877: stür Laibach .........................2 fl. 10 kr. Mit der Post...........................3 fl. — kr. Für Zustellung ins HauS monatlich 9 kr. WG" Auf das „Laib. Tagblatt" kann täglich abonniert werden, doch muß da- Abonnement immer «it Gchlutz eines MonatcS ablaufen. Der Tiroler Landtag. Das „?remdenblatt" schwang vor einigen Tagen bie offiziöse Zuchiruihe über die Großsprecher der klerikalen Partei in Tirol, deren Plan darin bestehen soll, den am 9. März 1876 eingeschlagenen Weg der Opposition weiter zu verfolgen und eine eventuelle Einberufung dt# Tiroler Landtages abermals zur Jnszenksetzung eines öffentlichen AergecniffeS im Slile de« Boijahres zu benützen. An die österreichische Regierung erging die Mahnung, der ultramontanen Sippschaft in Tirol dürch Einberufung de« Tiroler Landtages nicht die neue, lichr >G»lde« die von klerikaler Hand verbundenen Augen zu öffnen, damit diese wahrnehme, daß Tirol einer ersprießlich wirkenden Landesvertretung günzlich entbehre. Die Tiroler Land-lagsstube muß von der ultramontancn Sippschaft gesäubert werden, sie darf in Hinkunft nicht mehr «k'Tvmmelplatz für skandalsüchtige und Verfassung«, feindliche schwärzt Gestalten sein. 6« ist hohe Zeit, daß in diesem schönen Lande Ordnung Her gefüllt werde. E« wird lange bauern bi« da« Schwarze in Tirol weiß gewaschen fern wird, wir sehen die« leider auch in Ärain, aber auch sür Tirol gilt da« bekannte Eitat: „Der Mohr (die «ultramontane Partei) hat seine Schuldigkeit (eigentlich Nichtschuldigkeit) gethan, et kann gehen!" Der Umschwung zum Bortheile der neuen tut. fassung-freundlichen Aera muß auch In Tirol herbei, geführt werden; der erste Schritt obliegt der Re« fcitrung durch entschlossene«, männliche«, entschiedene«, energisch,« Auftreten. Die Ultramontaneu mögen kl ihrtu Tempeln immerhin Hexentänze zur Aufführung bringen, fie mögen nach ihren Satzungen die Selig, feit und dtn Himmel «»streben, aber in die Land« tagflftube gehören die von der ullramontontn Sippschaft beliebten politischen Tänze nicht. Mögen die Ultramontanen ihre ÜRartenabende in ihren eigenen «ertinelelaltn feiern, die Lavdtag-stube ist nicht der Ort zu Faschingsbelustigungen. Die ultramontane Partei in Tirol verdient keine weitere Schonung; weitere Nachsicht, weitere Toleranz zu üben wäre Schwäche. Die Regierung muß von heute an dir Lizenz zu weiterem Poffensplel im Tiroler Landtage verweigern, damit die an Recht und «tifoffung glaubende Bevölkerung nicht irre» geführt und auf andere Wege geleitet werde. Die liberale Partei muß bei der Schaffung besserer Zustände in Tirol eifrig Hand anlegen; fie mal die durch klerikalen Druck eingeschllchierten Birehrer der Verfassung von den Feffeln de« Ultrouiontanierae« befreien ; fie muß Sorge tragen, daß der Bersaffnng«. qedanke in Tirol ebenso eifrig und mit lautet Stimme gepredigt werde wie da« Evangelium. Die Regierung wird dann, und sei e« auch erst in Feuilleton. Tas Geheimnis des rolhen Hauses. Stoman »an Arnold Werner. ‘ (Fortsetzung.) Das Hau« lag schweigend da, ebenso der kleine warten ; dass jüngst in der Stacht geöffnete Fenster war geschlossen. Da« Herz de« jungen Manne« er« bibte Hatte der Himmel, seit er vor acht Tagtn vor diesem Aufenthalte gestanden, du« arme brustkranke Sind schon dahin gerufen, wo jede« Leiden aushvrt? Nein, nein, >r« war ihm unmöglich, um« zukehren. Er schritt schnell vorwärts und näherte fl» der Hecke, um fich, auf die Fußspitzen stellend, darüber hinweg zu sehen. Wa« sein Auge gewahrt^ trieb ihm da« Blnt stürmisch nach dem Herzen. Da« junge Mädchen >«ar "noch'nicht gtstörben, fie saß im Gatten auf einer Bank, ihren Mkernden Körper im Strahle der Senne wärmend. Sie war ‘»6* immer blaß, noch immer leidend, aber «« schien, eie hatte fie sich etwas erholt und al«J wollte ihre Ävgend dem Tode den Diumf nicht gönnen, ein s> schöne« Geschöpf in da« Reich der Schatten- zu sthten. Der junge Mann hielt sich noch eine kurze Zeit hinter der Hecke vertiotßv». Schweigend, unbeweglich, den Athen, anhaltend, betrachtete er mit tiefer Rührung da« arme ftind, dem selbst eine zerstörende Krankheit die fast überirdische Schönheit nicht hatte tauben können. Der alte Simon war augenscheinlich nicht zu Hause, da die kranke Tochter sich allein in dem Gärtchen befand. Wa« mochte jetzt in dem Herzen de« Baron« vorgehen, welche Gedanken fich in feinem Geiste regen? Er konnte »el selbst nicht darüber klar werden. Aber er suchte die kleine Thür in bet Hecke, legte die Hand auf den Drücket, betrat den dürftig bepflanzten Raum und stand nun der «ranken gegenüber. Da« junge Mädchen fuhr, ihn sehend, erschreckt zusammen und erhob fich von ih.em Sitze. „Fürchten Sie nicht«, liebe« Sind," sagte bet Baron mit -bewegte» Tone, „Sie sehen in mit einen Freund." Der «eiche Slang seiner Stimmt, da« Gepräge der GAe, da« in seiner Miene lag, beruhigte die »tanke, und obgleich fie den Weckern jungen Mann zum ersten male sah, flößte sein Erscheinen ihr doch Vertrauen ein. Wa« Paul Morgan betraf, so war sein früherer Gedanke, laß der Batet de« jungen Mädchen« schein, dar eiten verderblichen Einfluß aus sein Schicksal geübt, vor der Theilnahme, die er für da« arme Kind empfand, in diesem Augenblicke verschwunden. 6t begann de» Gespräch mit den Worten: „Ich befinde mich doch hier in der Wohnung de« Herrn Simon?* Ein leise« „Ja" war ihre Antwort. „Und ist er zu Hanse?" fragte er weiter. „Nein, mein Httr, mtin Batet ist autge. gangen,"' erwiderte fie. „Glauben Sie, er werde bald zurückkommen?** „Er ist nach Pari«, und da« ist weit, wenn man zu Fuße geht." riÖchf 'Wte dennoch gewünscht, -ihn v»-sehe»,* murmelte Paul, de»' jetzt 'freier achmele, da Simon setn-war. Da« blaffe Mädchen sah ihn erst»«,t .an. Niemand hatte jemal« .den Wunsch ausgesprochen, mit ihrem Batet eine Bekanntschaft anzuknüpsen. Paul: bemerkte -ihr vErstaunen und .versetzte schnell! .Ich bin einer seiner Freunde.“ Die Brustkranke schüttelte den Kaps. „Mein Batet hat keine Freunde, mein Herr. Dazu find wir zu arm und zu unglücklich." Sie sprach die« ohne Bitterkeit, natürlich, mit trauriger Resignation. Kein Lorwnrs erklang au« diesen Worten. zwölfter Stunde, sich ermannen, alle« za unterlassen, »ofl direkt oder indirekt nie Gutheißung ober Dul-bung de» uttramontonen politischen Glaubenebetennt-wisse« angesehen werden könnte. Die liberale Partei muß alle» thun, um bie Bevölkerung Tirol» aufzuklären, daß da» politische Programm der liberalen Partei in Tirol im großen uub ganzen auch da» Programm der Regierung ist. Die offen und ehrlich zu Werte gehende liberale Partei wird im freundlichen Lande Tirol sicher willige» Gehör finden; sie kann e» durch Eifer für bie gute liberale Sache dahin bringen, daß der Tiroler Sand« und Bürgersmann da» klerikale Gängelband mit eigenen Händen zerreißt. Die Regierung beabsichtigt, den Ultramontanen eine goldene Brücke zum Rückzug auf das Terrain bei politischen Anstande» zu bauen. Ob die Regierung damit ihre Zwecke erreichen wird, ist eine Streitfrage. Die liberale Partei in Tirol wird den Weg be» Rechte» und Gesetze», wie bisher, fortgthen und bie Regierung ermahnen, dieselbe Siraße zu wandern. Die Quelle der Toleranz, der Nachsicht und Nachgiebigkeit gegenüber der ultramontanen Sippschaft ist nun versiegt; die Quelle de» Ernste» muß sich öffnen, soll da» schöne Land Tirol an Geist und Körper nicht Schaden leiden. Auch auf dem Banner der Verfassung präsentiert sich die Devise: „In hoc signo vinces!“ (In diesem Zeichen wirst du siegen! Möge Tirol diese Devise nicht unbeachtet vorüberziehen lassen! Zur Banlfrage. Die gemeinsame Ministerkonferenz in Pest be fchäftigte sich in den letzten Tagen eifrigst mit Verhandlungen über die Bankfrage. Wie der „Pester Lloyd" erzählt, herrschte bei diesen Konferenzen ein freier Ton, der sich auf kein bestimmte» Projekt bezog. Alle bi» Hetigen Meldungen über die neue Basi» der Verhandlungen, über neue Aue« gleichsprojekte, die bald dem Baron Lasier, bald dem ungarischen Ministerium, -bald einem gemeinsamen Minister zugeschrieben wurden, werden als erfunden bezeichnet. Es war der Wunsch des Ka i-srr», daß die hochwichtige Frage von beiden $ Heilen nochmal» durchgeiprochen und irgend welche Anknüpfungspunkte für weitere Verhandlungen gesucht werden, wobei derselbe wiederholt betonte, daß die Angelegenheit jedenfalls noch im Laufe diese» Monate ihre Entscheidung finden müsse. In diesem Sinne wurden die Berathungen geführt. Nachdem über da» Resultat derselben Minister-Präsident TiSza dem Kaiser Bortrag gehalten, tam n sämmtliche ungarischen Minister bei Baron Wenckheim zusammen, wo TiSza über bie Vorgänge detaillierten Bericht erstattete. Das ganze Kabinett erklärte sich mit der Haltung der Mitglie> der, welche an der Konferenz theilgenommen, unbedingt einverstanden, uub herrichl somit volle Soli-barttät und Harmonie im Kabinett. In diesem Augenblicke läßt sich nur so viel sagen, baß die bisherigen Besprechungen und Beratungen in keiner Richtung zu einem Resultate geführt haben. Da» ist angesichts ber großen Differenzen, welche zwischen beiden Regierungen in Bezug auf bie Bankfrage bestehen, nicht zu oerwundern und darf auch zu Besorgnissen umsoweniger Anlaß geben, al» die Konferenzen fortgesetzt werben, ja sogar: eine neue Berathung unter Vorsitz de« Kaiser» nicht ausgeschlossen ist, wa« immerhin vorau«setzen läßt, daß die Unterhandlungen noch nicht definitiv gescheitelt sind. Allein nach allen Wahrnehmungen zu urtheilen, scheint man in leitenden Kreisen nur geringe Hoffnung auf eine Ausgleichung bet Gegensätze zu hegen, und fast gewinnt der „Pester Lloyb den Ein. bruck, als würben die Konferenzen lediglich zu dem Zwecke fortgesetzt, damit die absolute Unmöglichkeit oer Verständigung nur nach dem Scheitern aller Versuche konstatiert werde. Die Lage scheint nach dem allen in hohem Grade kritisch. Alle Faktoren sind sich der vollkommenen Verantwortung für die flolgen bewußt, welche die Komplizierung der Bank-Krise burch eint anbere Krise heraufbeschwören müßte. Politische Rundschau. Laibach, 27. Jänner. Inland» Die ungarischen Blätter ventilieren hervorragenb die AuSgleich-f r age. Der „Pester vlohb* erklärt, die bisherigen Berathungen hätten in leinet Weise zu einem Resultate geführt. <66 sei auf Ausgleichung der Gegensätze geringe Hoffnung vorhanden. Die Lage fei in hohem Grade kritisch. Der „Hon" schreibt: „Die Konferenz der beiderseitigen Minister ist nur als eine gegenseitige Besprechung anzusehen; ber Ausgleich entbehrt nämlich bi« nun jeder faktischen Basis. Die 'Angelegenheit ist nicht vorwärts geschritten. Die österreichischen Minister zeigten viel zu wenig Entgegenkommen, als daß die ungarische Regierung auf deren Anerbietungen auch nur hätte reflektieren können. DaS Resultat ist daher gleich Null. Nach Ansicht der Re-gierungskreise kann die Entscheidung nicht mehr lange ausstehen. Beide Regierungen halten jedoch dafür, daß die Angelegenheit, ehe da« entscheidende Wort gesprochen wird, sorgfältig erwogen und bedacht werden muffe." — „Nemzeti Hirlap" sagt: S'» fünfjährige« Provisorium sei bereit« i» Ministcrrath festgestellt worben. Die weiteren Kon» feceazen hätten den Zweck, die Details des Provisoriums zu stimulieren. Es fei ausgemacht worden, die Vermehrung ber ungarischen Filialen und au«' giebige Dotation derselben burchzuführen und da« Recht der Errichtung einer selbständigen Bank günfttger Zeit vorzubehalten. Dies sei die bedingte (Kapitulation Ungarn». Ausland. Der englische Schatzkanzler sprach sich in einer in Liverpool statlgefundene» Veciammlung über die orientalische Frage dahin aus: Die Erhaltung de« Friedens sei wesentlich in England« Interesse gelegen; die Regierung fiflt' patifiere lebhaft mit den Christen de« Orient«, abet eine Einmischung in innere Angelegenheiten bet Türkei sei ein Schritt, der ernste Erwägung erheischt. Di: Regierung habe demnach die Intervention möglichst eingeschränkt und suche jeden Zwang zu oer meiden. Die Regierung war niemals durch unwürdige Eifersucht gegen Rußland beeinflußt unb beabsichtigte niemals für bie Türkei Krieg zu führen. Die Türkei habe, indem sie die Konferenz Vorschläge ablehnte, unbedacht,am gehanbelt. Der russische Staatekanzler erklärte, daß russischerseits keineswegs eine überstürzte Entschlußfassung nothwenbig sei. Nach Konstatierung ber Ohnmacht Europa’» werde Rußland lebiglich sein eigene« Interesse zu Rathe ziehen. Die „Köln. Ztg." erfahrt: O e sie r reich werde den Wiederbeginn be« Krieges in Sei bien nicht za-geben, und es verlautet, daß in nächster Zeit eie gemeinschaftlicher Schritt der durch da« Drei-Kaiser-Bündnis vertretenen Mächte in Stambul statifinbe« werbe, und zwar durch die Geschäfi-träger. Die Pforte zeigt sich jedem Zugeständnis abgeneigt. Sollte sie auf dieser Haltung beharren, so glaubt man, baß der Gedanke einex Besetzung durch Rußland und Oesterreich wieder zur Erwägung kommen würde. „Pesti Naplo“ zieht den Rücktritt des ungarischen Ministerpräsidenten in Erwägung und gelangt zum Schlüsse, diese Eventualität al« schwer möglich au» parlamentarischen und aus Rücksichten nach oben zu hotten. Niemand werde die Vertretung des Zallbündniffe» im Reichstag übernehmen , der Kaiser werde daher TiSza kaum entlassen, weil die letzte Eventualität, nämlich 9Ieu< wählen, den Ausgleich noch mehr gefährden müßte. Fortsetzung i» der Beilage. „vergeben Sie, mein Fräulein," sagte der Baron sanft. „Ihr Vater hat Freunbe, ober wenn Sie e» lieber hören, e» gibt Personen, welche sich für ihn und — für Sie interessieren." Eine leichte Rothe färbte bie eingefallenen Wangen be» blaffen Kindes. Es faltete die Hände und erwiderte verwundert i „Sollte das mög.ich fein, mein Herr?" „Gewiß, mein Fräulein," bestätigte ber Baron. „Besonders ich auch fühle eine lebhafte TheÜnahme für Sie." „O ich," versetzte sie schmerzlich, „ich werde bald nicht« mehr brauchen, aber ich würbe glücklich sterben, wenn ich »übte, daß mein Vater nicht gänzlich verlassen dastände, wenn ich nicht mehr bet ihm bin." Paul fühlte sich zu Thränen bewegt. Er wollte ihr Trost einflößen, deshalb sagte er sanft: „Sie sind nicht so krank, wie Sie glauben. Ja, seit acht Tagen scheinen Sie sich auf dem Wege der Genesung zu befinden.“ .Wie, mein Herr, haben Sie mich denn schon /einmal gesehen?" fragte sie. Der Baron bejahte und fügte hinzu: „Eine« Abend« — ich ging hier zufällig vor-- über. Ich hörte schluchzen —- es kau»; aus dem geöffneten Fester. Ich näherte mich, demselben und sah, wie Ihr Vater vor dem Bette seines kranken Kindes auf den Knieen lag unb bitterlich weinte." Die großen feclenvoUen Augen de» Mädchen» füllten sich plötzlich mit Thränen. „Armer Vater,'' seufzte sie. „Ach, er hat schon so viel gelitten. Der Himmel sollte Mitleid mit ihm haben.“ „Ohne Zweifel." versetzte Paul, „hat Ihr Vater Verluste erlitten, die ihn zu diesem Grade de» Elendbrachten." Die Kranke fuhr mit rührender Stimme fort: „Meine arme Mutter brachte ihm eine kleine Mitgift zu. Ach, sie starb, indem sie mir da» Leben gab. Mein Vater arbeitete lange, so viel er konnte, um dieses Geld nicht anzurühren, aber er hatte feit seiner Jugend kein Glück. Jetzt hat der Kummet seine Haare gebleicht. Nicht» ist ihm gelungen. Er hat nirgends bleiben, nicht da» kleinste Amt behalten können. Ehe ich krank wurde, kam ich ihm durch Handarbeit zuhilse. Aber da» wird so schlecht bezahlt. «uch litt meine Brust von dem angestrengten Sitzen. Ich wurde schwächer und schwacher und rotiß nun, daß es mit mit zu Ende g;ht. Q, ich würde den Tod nicht fürchten, wenn ich nur meinen Vater versorgt wüßte." Sie schwieg, indem sie ihre Augen mit der Hand bedeckte. u > Das Hetz des Batons zerschmolz vor Mitleid bei der Erzählung de» ergebungsvollen Mädchen«, die ersichtlich eine mehr als gewöhnliche Erziehung genossen hatte. „Betrachten Sie mich al« einen Helfet in der Noth, den Gott Ihnen gesendet," sagte et rasch. «Ich habe einen berühmten Arzt zum Freunde, der mit Freuden Ihre Heilung fibernehtmn wirb." „Meine Heilung?" seufzte sie. „Der Armenarzt, der vor einem Monat zu un« kam, verbarg e« nicht, daß er mich für verloren halte.“ ,,O, so lange man jung ist, darf mau die Hoffnung nicht auf geben," tröstete ber Baron. „Sie sprechen wie mein armer Valet,“ sagte sie. „Er ist heute nach Pari« gegangen, um eint Ausnahme in ein Hospital für mich zu erbitten. Die Frau be« Gärtner» hier nebenan, welche Teilnahme für un» fühlt, hat ihn bazu überredet. Aber da» hält schwer, wenn man keine einflußreichen Bekannten hat. Und dann auch möchte ich lieber hier sterben, in der Sonne, inmitten diese» Grün», welche» der einzige Reichihum bet Armen ist/ «Ist Ihr Vater Eigentümer diese» kleine« Hause» ?“ fragte Paul rasch, welcher um jeden Preis da» arme Kind von den Todesgedanken abbringe» wollte. * (Fortsetzung folgt.) Beilage zum Dem „Dal. Tel." wird aus Konstanlinopel telegrafiert, daß dir Pforte ihren färnrntlichen Botschaftern im AuSlande einen Bericht über die Vorschläge der Mächte mitgetheilt hat. In diesem Dokument find die Vorschläge in drei Kategorien eingelheiltl: 1. Diejenigen, die nicht mit derConstilu« tion vereinbar seien; 2. diejenigen, über welche Abmachungen mit den Mächten möglich seien; 3. die« jenigen, welche die Unabhängigkeit de» Reiche- afsi-zierten, wie z. B. die Bildung der internationalen Kommission und die Ernennung der Provinzial« Gouverneure. Während sie Vorschläge solcher Natur wie die letzter» verwirft, verspricht die Regierung de« Sultan-, getreulich auf alle ihre Unterthanen die denselben in der neuen Charte garantierten Freiheiten au-zudehnen. Die türkischen Minister haben den Botschaftern ihr Wort gegeben, daß Ser> bien vor dem Ablauf de- Waffenstillstände- nicht angegriffen werden solle. Der Korrespondent der „Deutschen Ztg." br richtet, daß dir Pforte sich an den Waffen> still st and moralisch nicht mehr gebunden hält, jedoch thatsächlich bi- 1. März zuwarten wird. Oesterreichifcherseit- glaubt man, daß Ruß land die Krieg-abstcht definitiv aufgegeben hat. Jgna» tieff sagte beim Empfang der russischen Kolonie: »La guerre est ecartöe“ (Der Krieg ist beseitigt). Befürchtet wird, daß die Pforte selbst die urfprüng« lichen Frieden-sorderungea an Serbien wieder aufnimmt und Montenegro nicht- bewilligt, wodurch neue Eomplicationen entstehen könnten. Die Abreise der Botschafter wird nur durch die unruhige Ser verzögert. Man spricht von einer bevorstehenden Neubesetzung aller Botschafterpostea. Reichsrath. 227. Sitzung de- Abgeordnetenhauses Abgeordneter Seidl berichtet über feinen An. trag, betreffend dir Maßregeln zum Schutze der Weinproduction gegenüber derKunstwcin Fabrikation. Der übet diesen Antrag eingesetzte Ausschuß beantragt folgende- Gesetz zur Annahme: „§ 1. Weiuähnlichr Getränke, welche nur au« Wasser oder Obstmost durch Beimischung zweckdien lichte Substanzen (Zucker, Sprit, Glycerin u. f. w.) mit oder ohne Benützung von Traubenrückständen hergestellt werde», sowie Wrinr, die durch jene vrr jchiedenen Verfahren gewonnen werden, bei welchen eine beträchtliche Vermehrung de- natürlichen Trauben safte» durch Zusatz von Waffer und anderen zweck dienlichen Substanzen mit oder ohne Benützung von Traubenrückständen bewirkt wird, dürfen nur unter einet die Herstellungsart des Getränkes unzweideutig darlegenden Benennung verkauft und müffrn als solche in den Preislisten, Ankündigungen und sonfti gen «etkaufeanboten bezeichnet werden. Latbachrr Tagblatt« «r. 23 vom 87. Järrurr 1877. Zur Tagesgeschichte. — Zum Wehrgesetz. Da« Reichs. Krieg-mini. (letiuoi hat «ach gepflogenem Einvernehmen mit dem Ministerium für LandeSvertheidignng und dem ungarischen Landesvertheidigungs Ministerium beim § 126 der Jnstrnc tion zur Ausführung der Wehrgesetze eine Reutextierung injoserne angeoitnet, als nunmehr nachfolgende Lehranstalten deS Inlandes in Bezug auf die Nachweise der Wissenschaft -ltchen Befähigung der Aspiranten zum einjährigen Frei-willigendienste den Ober-Simnafien oder Ober-Realschule» gleichgestellt zu betrachten sind, und zwar: die Akademien der bildenden Künste zu Wien und Prag, die Kunstschule zu Krakau, die t. k. fiunflgeroetbcjchule. zu Wien, die land. und forstwirlhschasllichen Lehranstalten zu Ungarisch-Alten-bürg, Kreuz in Kroazien, letschen, Liebwerd, Tabor, Dublany, Ezemowitz, Mödling, Debreczin, Keszthely, Kaschau, KoloSz-monostor, Weihwasser und Eulenberg; ferner die Handelsund «ewerdeschulen (Akademien) zu Triest, Prag (deutsche und czecho-slavische), Graz, Pest, Wien, Debreezin, Stuhl-weißendurg, Kronstadt, Brünn und Ezernowitz; Hörer der technischen Lehranstalten in Wien, Lemberg, Krakau, Prag, Brünn, Äraz und Pest; dann der k. k. Berg»Akademien zu Leoben und Przibram, sowie der königlich-ungarischen Berg-Akademie zu Schemnitz haben den Nachweis der wissen: schaftlichen Befähigung zum einjährigen Freiwilligendienste durch daS Maturitäts-Zeugnis oder durch ein mindestens die erste Fortgangsnote enthaltendes Zeugnis der obersten «lasse einer Mittelschule zu liefern; bei nicht vollständig absolvierter Mittelschule ist für jeden fehlenden Jahrgang ein Jahrgang der höheren Anstalt nachzuweisen. Die gut abgelegte Prüfung zum Berufskadetten berechtigt zum ein | jährigen Freiwilligendienste ohne weitere Befähigung», ugnisse. Lokal- und Provinzial-Angelegenheite« Mrigiual-Äorresponden;. Gör», 24. Jänner. (Konzerte. — Lebende Bilder. — Maskenball.) Am IS. und 20. d. M. fanden in dem hiesigen Theater Festlichkeiten statt, welche weit über die Domäne des Faschings in das ernste Sedirt der Kunst, deS Humanismus und höherer fozieQer Meise reichen. An jenen lagen veranstaltete nämlich der 8M tbätigfeitsuerein der „wetzet Freuen” zwei großartige vokal-nnd Instrumental-Konzerte, Darstellung „lebender «ilbet* und zum Schluffe einen Maskenball. Da« Programm des ersten TageS enthielt 10 Nummern, nämlich zwei Orchester-Piecen, auSgefÜhrt von der Musikkapelle des k. k. Regimentes Weder, drei Violin-Konzettsätze, vorgetrage» von Herrn Leone Lorenzo, eine Deklamation, gesprochen vom sieden» jährigen Edoardo Merl», ein ÄesangS-Solo, vorgelragen von Ärästn »aroscah. Wir müssen der Äüizc halber die Details dieser Ploductionen übergehen und nur bemerken, daß dieselben durchweg# gelungen, mit künstlerischer Weihe exekutiert und vom Publikum beifälligst ausgenommen waren. Den Alanzpunlt beider Abente bildeten die „lebenden Bilder." Da« erste, „Eine Nacht in Venedig,” zeigte unS eine Nocturne »us der Lagunenstadt mit vier Gondeln, geführt und bevölkert von zehn Damen und zwanzig Herren in außerordentlichem Erfolge wiederholt. Den Schluß «achte bei a jour beleuchtetem Theater ein Maskenball, der de» Ganzen entsprechend, sehr zahlreich «ad von vielen elegante» Masken besucht, überau» glänzend anSfiel. Die reine Ein» nahm» zugunsten der Armen, nnd namentlich zur Betheilung derselben mit Speise, beträgt über zweitausend Salden. wahr« lich ein reichliches Resultat I Wer halbwegS in die Schwierigkeiten einen Einblick hat, mit welchen man bei ähnlichen elbst viel kleineren Unternehmungen stets und überall zu kämpfen hat, mnß der Energie, Ausdauer, Aufopferung «nd Umsicht deS „Börzer Damenverein»," an dessen Spitze Fra« Therese Freiin v. R e ch b a ch, geb. «täfln Loronini, de« molin deS k. k. HofratheS nnd Sörzer BezirkShauptmanneS Franz Freiherrn v. «echbach, steht, sowie der Opserwilligkeit und dem Kunstsinne sämmtlicher Mitwirkenden die vollste Anerkennung zollen. Die edlen Damen aber könne« mit gerechter Befriedigung auf den von ihnen hergezauberten Feenfee* blicken, aus dessen Born dir Armen sicherlich nicht ohne Benedeiung ihrer Beschützerinnen nun getrost und reichlich schöpfen können. § 2. Dir Erzeugung und brr Verkauf solcher, . Produkte unterliegen den allgemeinen sanilätS-volirei- reichem mittelalterlich-venezianischem Kostüm. Ein» eigens 11«M flf)J !fl n ■ r • - » . I w ■ r__OQIlW« Mnm (U/Iafnlin fniM. lichen Vorschriften, sind bei gewerbsmäßigem Betriebe bei der Gewerbsbehörde anzumelden und der Erwerbs steuer zu unterziehen. 8 3. Jnbrtrrff der Verzehrungssteuer sind die obigen Product« (§ 1) wie der gewöhnlich Wein zu behandeln. 8 4- Die Uebertrrtnng der in den §§ 1 und 2 festgesetzten Bestimmungen wird, infofernr fir nicht nach dem allgemeinen Strafgesetze zu behandeln ist, von den Gewerbsbehvrdrn mit Geldbuße bis zu 200 fl. bestraft. 8 5. Dir Minister des Innern, des Handrl», der Finanzen und des Ackerbaues sind mit dem Vollzüge dieses Gesetzes beauftragt.« In der Debatte ergreifen das Wort dir Abge ordneten: Fürst, Dr. v.Pergrr, Dr.Rodlrr, Dr. Granitsch, v. Carnrri, v. Errssrri, Draf »inelb, Dr. Dinstl und Ministrr Am 24. d. wurde, wir. der Grazer „Tagespost" auS Lilli berichtet wird, daS provisorische Nothgeleise bei Steinbrück vollendet und nachmittags zu wiederholtenmalen Probefahrt oorgenommen. ES fuhren Lastenzüge sowie mehrere zusammen« gekuppelte Lokomotiven herüber und hinüber, ohne daß auch nur die geringste Senkung erfolgt wäre. Natürlich wurde mit viel Borficht und langsam gefahren, doch zeigte fich, wie gesagt, trotz großer, fast ungewöhnlicher Belastung nicht die geringste Senkung. SamStag soll der regelmäßige Verkehr angehen und die Beförderung der Passagiere bereits ohne Umsteigen «folgen. Die übrigen Arbeiten gehen ungestört und regelmäßig fort; die plötzlich eingetretene Kälte behindert dm Fortgang derfelbeu nicht im geringsten, da daS lehmige Erdreich nicht derart erstarren kann, daß das «raben dadurch erschwert würde. Durch den Frost ist auch einstweilen die (Besaht eines neuerlichen Absturzes verringert. Hingegen steht zu befürchten, daß bei Eintritt eines Than-wetterS daS Erdreich durchfeuchtet und dnrchlockert werde, wobei dann, wie Sachverständige fich «»»sprechen, ein Absturz f a st gewiß wird. In dem naheliegenden Wächter-Hanse wurde eine Telegrafenstation errichtet, und besorgen abwechselnd Beamte von Etlli und Steinbrück den Dienst. Da« Material im Flußbette der Sann ist zum großen T heile bereits abgegraben und man fand Ziegelsteine fow,e andere« Material, welche« von dem verschütteten Hanse de« Stein-metzmrister« Maisch«! herrührt, mitten im Flußbette, Hin-grgrn gelang e« nicht, auch nur die geringste Spur von den noch unauSgegrabenm und verschüttet gebliebenen Leichen ausznfinden. — iBrehmS Thirrlrbrn) «scheint soeben in zweiter Auslage. DieseS Werk «^spricht nicht nur seinem Inhalte, sondern auch der äußeren Ausstattung nach (wir betonen hauptsächlich die prächtigen, fast durchgehend« „ach der Natur ansgenoinmenen Illustrationen), jede» ähnliche Unternehmen hervorragend zu übeweffen. — E. A. Brehm« Thierleben lehrt uns die Thiere nicht nur der Farbe, Gestalt und Raffe nach, wie es in der Naturgeschichte de« ThierreicheS bei allen anderen Autoren drr Futt ist, kennen, (ontetn er führt uns auch in da« Na lut leben desselben mit leb» h >ft schildernder Feder ein. Von den Illustrationen erwähnen wir, daß allein in der Adtheilung der Säugethiere 3 ü 0 A b-b i l Lun gen neu geliefert weiden. Das Werk erscheint in Lieferungen k 1 Marl. Die Buchhandlung Jg. v. «teitt-mayr t Fed. Bamberg in Laibach übernimmt Prä> numerationen hierauf, daselbst liegen auch die ersten zwei Lieferungen zur geneigten Einsicht auf. — (Landschaftliches Theater.) Die un« gestern vorgeführte Novität, das vieraktige Luftspiel .Der M a j o r a t s e r b e", kann fich eines guten Erfolge« rühmen Prinzessin Amalie von Sachsen gab Zeugnis, daß die dramatische Musr in höchsten Eesellschaftsk.eisen nicht nur Verehrer, sondern auch sehr schätzenSwerthe Vertreter zählt. Die Handlung ist eine au, höherer Gesellschaft gegriffene, fine in edler Form und Sprache durchgeführte und ent' spricht den Grundsätzen der Moral vollkommen. An den ?ej m*ee gräflichen Hause« tritt nach den Fa-a i. 19eLeÄtnMe M'cht heran, aus ebenbürtiger Farn,liest» eine Lebensgefährtin zu suchen. Der Majorateeibe begibt fich nach ™ Begleitung feines Vetters auf dir tirautfefcautetfe. Der Majoratserbe macht in den ersten Stunden seiner Werbezeit durch Aeußernngen seine« un* @Ltt^erafhVnfneffhtFteillr»d,len'atr*d,lt6men l'aun,n UNd Sports ergebenen Charakter« im Hanse der ihm znaedachten Braut unangenehmen Eindruck, die ihm bestimmte Leben». flr®6*r*« Wolgesallen an dem Reisebegleiter ihre« Bräutigams. Der Majoratserbe, im vestve edlen Blutes, edlen Herzen«, edlen Gefühle«, will, die Situation erfassend, zugunsten feines Vetters nicht nur auf die »raut sondern auch aus das Majorat verzichten; jedoch Eomteffe «erihtt ändert infolge dieses großherzigen Zuges ihre Gesinnung, sie erkennt in dem Majorat«erben den roetthovOen "»geschliffenen Diamant, die unschätzbare Perl! edlen Vemllths, den unverdorbenen, treuherzigen Sohn der dl« h 3nte«ffe für den minder edlen Reife begleitet des «raMwerberS auf und reicht zur Uederraschnng ihrer Fornilte dem treuherzigen Majoratserben ihre Hand — Herr Direktor Fritzsche war mit der AuSführuna der Titel-und Hauptrolle betraut. Im ersten Akte fanden der efeentrische, durch verfehlte Erziehung ve.fchrobene Eharakler des Maio-6r,tttn «kte das linkische, salon-^nehmen desselben und im vierten Akte die edlen, d-« verschmähten, liessühlenden und äueS f?*" Brautwerbers vortrefflichen «UeDrUu, Direktor (V ? t b f (£ C war (in tiontinlirhfr (Ärnf Paul v. Scharfeneck." Unzählige Beifallsbezeugungen" und Hervotrufe lohnten die eminente Leistung. In hetvortaaen-der Stellung erschien Frl. Arensdorf als Somieflc in^der inSi«bstoCro/9Unfl ‘ u 6en ""schiedenen Situationen, Ü 1 ' fl*g«nttd«r dem Reisebegleiter und dem v *ine natür[i*e- voll Leben. Recht an-®**nt "'« Majoratserben mit seinem Kammerdiener, welchen Part Herr L a S k a sehr gefühlvoll dutebführte. Das Ensemble, ergänzt durch Herrn Ströhl Frau SttohI (Fräulein von Minden» und Herrn W a l 1 n e r (Leo v. Scharfeneck), präsentierte sich ganz gut. Der Dekorationsmaler Hrrr «ilanyi empfing für den neugemalten und zum erstenrnale in Verwendung gekommenen geschloffenen Salon (hier eine ganz neue »r-f6m^r96,roon,r«f0lMrtieRlen °urch dreimaligen, bei- i ^^"tet-Repertoire.) SaMStaa 87 d • l. »Fleutette, Operette von Offenbach (große Arie de» Herrn Weiß); 2. „Zehn Mädchen und kein Mann," Operette fBn°LinU» : fix ®otPotien. Sngle«8ent............ X evttanftatt.......... -.’eeofttenbaii! . . . iecemetc-Unftan . . itance.IBent . . . , penbeUtenl . . . , , flationeltent . . . OefL SantaefcUl. . Inion. Bank........... verlehrSbank.......... «lsöld--S-hn . . , Katl üudwigbahn . »als. Slls.-Badn . »eil. ftt, 3o|ef»t . , Stiiatrtajn . . . . Südbahn............. 71-18 ,1-7» 78 66 71-- 76 60 76-/6 1*8 80 148*40 1*9 ISO -6*6- - 706 - 880— 838- 68 6u 64 79.— 80 ■ 87 76 88-80 f. 86 806 76 137 SO 188-60 184-186 887.- 8M--74 60! 74 76 Prioritäta-Obl. Jtanj 3efef8-8abu . ueft. Worboeftbo6n . Eiebenbürger .... Btaatebabn . . Cübba^n t 6 Per,. 6to. Bon« 81-76 80 k« 68 1t> 164 0 84 86 98 — 80 7» 60 — 16h -84 60 Lose. *ceMt» (öle 168 — 19 60 »lubolf*. Lose .... 14- Woche. yiOion., äugebutg 100 Watt ikantf. 100 ttart . oambutg „ , vonbon io «Ib. eicti Pari» 100 i$tanc# . 60 80 183-eO 48 10 60 40 !»8-70 4810 Münzen. «all. Münz.Dllcalc) Ki.itrancelW . . . Deiirschc *tci6«6ant. Silber . . 6 8» 117 — 6 87 » #4 60-86 117 16 88-85 89 60 »7'— «7 80 «6 — »6 16 Telegrafischer Kursbericht. am 27 Jänner. Papier-Renle <51 55. — Silber-Rente 67-40. - ®olb-Mente 74 20 — 1860er Staats-Anlehen 113 25. — Bank« actien 830. — Jhebitactien 144 80. — London 128'-------------- Silber 116 25. - ». k. Mlinzdukaten 5-80. — 20-Franc» Stllcke 8-82-/,. - 100 «eichStnark 6050. Zur Ausgleichs-Literatur. (L.) Die uns von bet Redaction dieses Blattes zur Besprechung mitgelh ilie, in der Untren Zeit bekanntlich von allen politischen Kreise« Oesterreichs vielfach ventilierte Broschüre: „Zur Revision des ungarischen ÄuSgleicheS. Ein zweiter Theil von Jos. Alex. Freiherrn v. Hetsert; Wien, bet Manz," gehört unstreitig zu dem BeachtenSwerthesten, das in dieser Frage biSyer geschrieben wurde, und ver-dient schon der hervorragenden Stellung wegen, die der Herr Verfasser auf dem Gebiete der österreichischen Politik einnimmt, ein aufmerksame» Studium. Die ersten Kapitel der Broschüre besprechen, als eine Art Einleitung, die staatliche Organisation Oesterreichs im allgemeinen. Die föderalistische Grundlage, die der Verfasser der Gesammtmonarchie wünscht, könnte jedoch unserer Ansicht nach die Wirrsale nur vermehren, und wenn auch die jetzige Form des Dualismus in mancher Beziehung nicht allen Wünschen entspricht, so hat er doch noch immer mehr Existenzfähigkeit, als die projektierte föderalistische Staatrverfassnung. Wir wollen hierüber jedoch alle weiteren Erörterungen vermeiden und uns an die folgenden Kapitel halten, welche sich speziell mit dem ungarischen Ausgleich befassen. Daraus möchten wie vor allem konstatieren, daß auch die föderalistische Partei entschlossen scheint, sich auf weitere Zugeständnisse, die eine Gefährdung der hier ländischen Interessen involvieren würde, nicht rinzulassen. Das Verlangen einer ungarischen Zettelbank mit obligatorischem Zwangskur« wird in der diesseitigen ReichshSlsle bekanntlich mit einem becidierten Rein beantwortet, ebenso jeder Vorschlag zu einer dualistischen Bank. Ist keine Einignung möglich, so mögen extreme Maßregeln vermieden, der jetzt bestehende Ausgleich verlängert und bann bei Beruhigung bet Gemüther tit alle Volksstämme befriedigendes Werk geschaffen werden. Der Wunsch, daß aus den zwei Delegationen rin Reichsparlament werbe, muß jeden conftttutionell denkenden Staatsbürger außerordentlich befriedigen, ebenso wie man sich einverstanden erklären wird mit ber PerhorreScierung de« jetzt gütigen Dele» gationS-JnstituteS, welches besonders die Interessen der diesseitigen Reichshälfte schwer beeinträchtiget; jeboch die projektierte Organisation bce Retchsparla-ments muß schwere Bebenken erwecken. Keine bereiten Wahlen, Einteilung des Hauses ad hoc in Kurien unb ebenso Abstimmung nach Kurten. Kommt keine Verstänbigung zustande, bann liegt bie Entscheidung in bet Hanb des Kaisers. Auch wirb bie Einbeziehung bet beiberseiti» gen Ministerpräsidenten in ben obersten Rath ber Krone verlangt, unb mit Recht. Deren jetzige amtliche Berufssphäre kann denselben kein Material zur Beantwortung einer Interpellation geben, die nicht «ne interne Angelegenheit ist. Man fühlt dies weniger in Ungarn, nachdem der dortige Ministerpräsident, wenn nicht de jure, doch de facto die verlangte Stellu, g inne hat. Obwol bie Broschüre des Baron Helfe« mtt den Anfichten ber konstitutionellen SBerjuff jugäpactei in vielem Wesentlichen divergiert, so bemüht fu sich doch in erfreulicher Weise, die Solidarität der Interessen Oesterreichs gegen Ungarn zu vertheibigen. tim wirk- j sumsten könnte dirs im Reichsrath zu Wien geichehm J und die Vereinignng aller Kräfte zur Abwehr magya 1 rischer Hegemonie-Gelüste die Brücke werden, um die zum Schaden aller so lange getrennten Bolks-stämme endlich einer glücklichen Zukunft entgegen» jusühren.________________________________________________ Witterung. Laibach, 27. Jänner Trübe, unfreundlich, schwacher SO. Xempetamt: morgen» 7 Uhr 2 8°, nachmittags 2 Uhr + 0 9° C. (1876 — 7 7,. 1875 _|_ 4 2° C ) Barometer im Steigen, 741-60 mm. Das gestrige Tagesmittel Der Temperatur — 1"7\ um 01* unter dem Normale; der gestrige Nieder-chlag 060 mm. Schnee. Gedenktafel übet bie am 30. ISnnrt 1877 stattfinbenbe« 8iti* tationen. 3. Stilb., Turt’fdbt Real., Hasenberg, ««. RudolsS-- werth. — 3. Feilb., Loik'sche Real., Hasenberg, BS. Rudolfs» werth. — 3. geil»., »ujnitfche Real., Münchsdorf, SB«. Studolfewerth. — 2. Feilb., Danii'ste Real., Ärdb. Michet-stetten, vlj». Ärainburg. — 2. Aeild, ßajat'fcfte Real., Matavas, «G. «roßtaschiz. 3. Feilb., Santl'sche Real., velSko, BG. Adelsberg. — 1. Feitb., «idmar'fche Real., Jurten« dors, t)®. Rudolsswerth. Theater. Heute: Darstellung der weltberühmten öunbetfonteine, ge» nannt: «alofpinthechromokrene. Den Anfang macht: Fte „rette oder: Trompeter und Nähe» r i n. Operette in 1 Akt von I Offeiidach. Hierauf: Z e h n Mädchen unb kein Mann. Komische Operette von Franz von Supp6. Morgen: Abend« 8 Uhr. Erster großer Maskenball mit großartigem Masken,uge, auigeführt ooh sämmt» tichen Mitgliedern de» tandschastticheu Theaters. F. 3. üafner erlaubt sich die ergebenste Anzeige, daß er seine neu ein» gerichtete 11 im Hause Nr 14 in Laibach am Nathhausplatze (neben Mmm) eröffnet hat. ES empfiehlt stch gefälliger Beachtung und recht zahl-reichem Zuspruche. Achtungsvoll (») F. J. Hafner. Telegramm. Wie«, 27. Jitnner. Die heutige „Wiener Ztg." veröffentlicht ein taiserl. Patent vom 23. Jänner, wodurch ber Tiroler Landtag aufgelöst und bie Einleitung von Neuwahlen ungeordnet wirb. — Die „Politische Korrespondenz" meldet, baß Friedens»»-hanolungen zwischen ber Pforte und Montenegro stattfinden; die Pforte sei zu einigen territorialen Konzessionen an Montenegro bereit. — Au» Petersburg meldet bie ..Politische Korrespondenz:" Ruh. lanb sei fest entschlossen, bie Beschlüsse bet geeinigten Mächte durchzuführen, müsse aber vorerst burch birette Behandlungen konstatieren, ob Rußland als Europa ober nur als Rußland aufzutteten habe. Belgrad, 25. Jänner. (Aus slav. Quelle). In Serajeoo würben bie bortigen Kaufleute Slivo unb Miloicoti von den Türken massakriert. Die türkischen Gefangenen wurden den türkischen Behörden in Alexinae gestern ausgeliefert. Die Regierung erhielt angeblich au» Petersburg die Weisung die Rüstungen einstweilen zu sislieren Kovstarttiuopel, 26. Jänner. Di« „Korrespondenz HavaS" melbet: Die Pforte beabsichtigt, bie oimfeite ber Möchte verlangten Reformen selbst durchzuführen. Der Großvezier schlug Serbien unb Montenegro eine birette Verstänbigung mit ber Pforte vor. Magen- und Darmleiden oder chronische Verschleim»»« der Berdannngsoraaue und deren so zahlreiche Rebe«- und Folgeletde» werden mit bestem Erfolge gründlich geheilt. Kranke dieser Art wollen nur so viel Vertrauen lassen und alles nähere sowie die vielen Älteste auch aus Oesterreich, deren Aussteller nicht öffentlich genannt sein wollen, gratis und frane» in Srnpsang nehmen. Heide (Schleswig Holstein). J. F. F. Popp. Herrn I. I. F. Popp, Heide (SchleSwig-Holstein). Auf Ihre geehrte Anfrage theile ich Ihnen mit, t>es» die Heilung meines 10jährigen chronischen Magenkatarrhs von Dauer ist, denn, nachdem ich Ihre Kur vor einem Jahre mit bestem Erfolge durchmachte, fühle ich mich jetzt noch gesund und wol. (760) Lichtenberg (Hessen), 16. April 1876. H. Hechler, Lebrer. lllustrlrto Ausgabe, ^ann allen Kranken mit Recht --[ ab ein vortreffliches populalr-medv 1 1 zlnisches Work empfohlen werden. — | Yorr&thig in allen Buchhandlungen. (544) 11 FranrielmessBiiz mit dem besten Erfolg« gegen die meisten Krank» heite» angewendet, so daß jede Hausfrau ein solches Mittel vorräthig haben sollte. Nur bei (79) 10-10 Gabriel Piccoli, Apotheker, Wienerstraße, Laibach. Danksagung. Für die so vielfachen Beweise herzlicher An» theilnahrne während der langen Krankheit und beim Tobe deS Herrn Iakob C. Mayer, sowie nicht minder für die durch da» Überaus zahlreiche Geleit« }U beffeu letzter Ruhestätte aus» gedrückten Beweise der Zuneigung unb Achtung jilt den Dahingeschiedenen, endlich für die vielen prächtigen Kranzspenden fühlen wir uns gedrungen, Hitmit öffentlich ben tief empfundenen Herzlichsten Dank abzustatten. Laibach am 26. Jänner 1877. Die trauernde« Hinterbliebenen. Los-Agenten! Ein älteres, bestreuommiertes Bankhaus sucht für alle Orte, wo es noch nicht oder ungenügend vertreten ist, fleissige und solide Personen mit der Agentur für den Verkauf von Losen und Staatspapieren gegen monatliche Ratenzahlungen zu betrauen. — Die Bedingungen sind so wol für die Agenten, als auch für das Publikum sehr günstig. Bei entsprechendem Fleisae gewahrt die Agentur den Agenten ein bedeutendes Einkommen. — Offerte mit Referenzen oder Berufsangabe sind zu richten an die General-Repräsentanz des Bankhauses B. Kramer in Graz, Karl Ludwigs-Ring Nr. 9 E PILEPSIE (Fallsucht) heilt brieflich der Spezialarzt | Dr Killisch, Neustadt, Dresden (Sachsen) Bereits über 8000 mit Erfolg behandoU. j Wichtig für Alle, besonders für Herren- und Damenkleidermacher und Tuchbäiidler, denn Tuch- und Schafrooflftoffe für Röcke, Hosen und ganze Anzüge sowie für Damen Mäntel, Röcke und Jacken werden zn Spottpreisen verkauft. Muster werden franco versendet — Es ist zum stauneu. wenn mait die auf den Mustern verzeichneten Preise siebt. Adresse: „Tuchausverkauf" am Stesanöplatz, Jafomirgottgaffe, in Wien. (tilü) ii—i 50 Kr. Diese, vom Magistrate ttt Stadt Wien zum Besten des ArmenfonteS veranstaltet« Lotterie enthält Trester von 1000, 200, 1 Dukaten 100.10«. X «ulten ÄOO, 100,100 / in «old. 100,100 J Silber 3 wiener Commu«al-L«se. deren « 200,(MX) % m nrid diele o'ftdert Kunst- und Werthgegenstände in «old und Silber, zusammen , als Preis eines Loses find zu gewinnen iooe Dukaten effektiv in Gold 3(100 Treffer 2r* 60,«0» ff. -,Dir Ziehung erfolgt unter ikontrole de» Magistrate» am 13. Februar 1877. Bei auswärtigen Aufträgen wird srankierte Einsendung deS Betrages und jBt|,|<61u6 von 30 tr. für Francozusendung der Lose und seinerzeit der Ziehungsliste «sucht. » - * Wechselstube der Anion-Sank, «-»,«»„»u. bisher: Wechselstube der f, f. (tritt, wiener Handelsbank, vorm. I. E. S-then. Diese Lose jtnb auch loco durch die bisherigen bekannten BerkausSstellen zu beziehen. (662) 12-9 Nachstehende anerkennende Zuschriften liefern die besten Beweise über die v»r-«glichen Wirkungen des WUfitelmi Schneebergs Kräuter-Allop. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. Köstelwald, Post Kuxferberg, 23. April 1876. Ich ersuche Sie, mir von Ihrem erfundenen, so vortrestlichen Wilhelms Schnee. bergS Lräuter-Allvp zwei Flaschen per Post gegen Nachnahme einzusenden. Achtungsvoll (647) 12-7 Kranz Josef Fiedler, «Lstelwald Nr. 61. Herrn Franz Wilhelm, «poihekrr in Neunkirchen. Unter-Lanzendors. Post Maria-Lanzendorf, 8. Februar 1876. Ich «sucht Sie, mir so bald als möglich zwei Flaschen von Jbrem berübmtenl WilbelmS SchneebergS Kräuter-Allop unter meiner Adresse gegen Nachnahme senden | zu wollen. Hochachtungsvoll Karl Mappes. Diejenigen x. t. Käufer, welche den seit dem Jahre 1865 von mir! erzeugten vorzüglichen SchneebergS Kräuterallvp echt zu erhalten wünschen, belieben > stets ausdrücklich Wilhelms SchneebergS Kräuter-Allop zu verlangen. Rur »an« «ei« Fabrikat, wen« jede Flasche mit diesem Siegel versrhrv. Fälscher dieser Schutzmarke verfalle« de« gesetz-I liche« Strafe«. »I mmm Der echte Zuweisung wird jeder Alasch« keigegeben. Eine verfiegelte Lriginolfiafche kostet 1 st. 25 kr und ist stets in frischem j Zustande zu haben beim alleinigen Erzeuger "Fr. Wittel®, AjoMer in Die Verpackung tont mit 20 kr. berechnt. Ter echte Wilhelm« SchneebergS Kräuterallop ist nur'zu bekommen bei meinen | Herren Abnehmern, In Eialliatii t Pieter LaMnlk, Adelsberg: J. A. Knpferechmidt, Apotheker; »gram: Big. Mittlbach,I Apotheker: lilli: Baombach’scht Apotheke und P. Bauscher; «raz: Wen-ewendet und begutachtet würde. «utfchiedeu bewährt, Wirkung excellent, Erfolg eminent. »oooovoc oeoooo oaoeooceooocooo ooocoocooooodoo ■jjlit Bewilligung 8 to «egen Fälschung § © Durch Allerh. Sr. q. I der k. k. Hofkanzlei g § gesichert durch | g Majestät Patent | Unt d-"hluß. O v gesetzliche Schutzmarke. O O W,.^Dezember gl > Wien, 26. März 1818. v © Wim, 12. Mai 1870.0 O 1868. Cl icoooccoocoooco ccooecooooocooo vOOQCOOOOOOCOOQI Dieser Thee reinigt den ganzen Organismus; wie kein anderes Mittel durch-I sucht er die Tbeile des ganzen Körpers und entfernt durch innerlichen Gebrauch alle! I unreinen abgelagerten «rankheitsstofse aus demselben; auch ist die Wirkung eine futur I I andauernde f Gründliche Heilung von Wicht, Rheumatismus, jkindeifüßen und veraltetenl I hartnäckigen Utbvln, st tS eiternden Wunden, sowie cllen Geschlechts- und Hauwiis-I Schlags Krankveite», Wimmerln am «örper oder im Gesichte, Flechien, syphilitischen I Geschwüren. I Besonders günstigen Erfolg zeigte dieser Thee bei Anschoppungen der Seher I und Milz, sowie bei HSmorrhoidalziiständen, Gelbsucht, hestigen Netvm-, Muskel- utitol I Gelenkschmerzen. dann Magendrückens Windbeschwerden, Uuterleldtverstopsung, Harn°I deschwerden, Pollutionen, Mauncsschwäche, Fluß bei Frauen u s. w. | moea, wie Skropdelkrantheiten, Drüsengeschwulst werden schnell und gründlich I ] »eheilt durch anhaltende« Theelitnken, da derseive ein mildes Solvens (austö>endes)I | und ittintreibrnves Mittel ist. Massenhafte Zeugnisse, Anerkennungs- und Belo>'ung»s»rrib»n, welche euf ©er-I langen gratis zugeleudtt werden, bestätigen der Wahrheit gemäß obige Angaben, j Zum Beweise des Gesagten führen wir nachstehend eine Ättht anerkennende | s Zuschriften an: Herrn Franz Wilhelm. Apotheker in Neunkirchen. . n . , Iglau. Mähren, 18. November 1875. . 'Auch ich kann es nicht Unterlasten, Jbuen meinen berzljchsten Dank jit äußern. I i Jch litt seit einigen Jahren an der Giert, so daß ich oft nur mit den grvßten Schmer. > | nigungs-Thee ein Pocket zu übersenden, indem ich dtnielbeft toan zu meiner Zufriedenheit gebraucht habe; den Belrag von 1 fl. 10 kr. ö. A I schließt ich bei Hochachtend Engelbert «rillmayer, Wasiergaste 15. Vor Fälschung und Täuschung wird gewarnt. '"’&e^lf&tc Wilhelms antiarthritische antirheumatische BlntreinigungS-Thee iM nur zu beziehen aus der ersten internationalen Wilhelms antiarthntischen onti<-1 | rheumatischen Blutreiniaungs-TheefaHrication in Neunkirchen bei Wien, oder in meinen I iti den Zeitungen angeführten Niederlagen. Bin Packet, ln 8 Gaben getheilt, nach Vorschrift drs Arztes bereitet, I sammt Gebrauchsanweisung in diversen Sprachen 1 Gulden, separat für Stempel und! l Packung 10 kr. I I Zur Bequemlichkeit des p. t. Publikums ist der echte Wilhelme anttan»! | thritische|antirhemnatische Blntreinignngs-Yhee auch zu haben in Laibach: Peter Lassnik? i Vtt'4 berg: Jos. Itupferschmldt, Apotheker; Agram: 81g. Mittlbach, Apo.1 Itbektr; Lilli; Kaambach’|ct)t «poiheke und Franz Rauscher; 6 o r m o n 8 :J ’-tiues Codollni, Apotheker ; ® öri: A. Franzonl, Apotheker; Graz: J. Burg ] iner, Apotheker; Guttaring: 8. Vatterl; Hermagor: Jos.M.KUihtor,J Apotheker; »arlstadt: A.B. Katkl6, Apotheker; St 1 a nf n r t: Carl Clemen-1 I tschltsch; Krainburg: Carl Schaunlk, Apttheker;'Ma»bürg: Aleis Quan-1 Idest; Möttling: Alfred Matter, Apotheker; Praßberg: Job. Trlbu6;l I P111an:‘ C. Girod, Apotheker; R uv v l fs w ?r th: Dom. Hir-olll, Apotheker;I Samobor: F. Schwarz, Apotheker; Tarvis: Alois v. rrean, Ap-»heke^ Triest: Jae. Seravallo, Apotheker; Villach: Math. Fürst; Waras din/I »r. A. Halter, Apotheker; Windi sch- Feistriz: Jeh. Janos, Apothek-r; Wii^x| sdifchgra,: • Jos. Kalllgarltseh, Apothek-r. Druck een Jg. e. »lei nmayr & Fed. Bamberg. Verleger: Dttomat Bamberg. Für dir Webaction verantwortlich: Franz Müller.