Aitmcher Ieiwm. 'lr, 67, fi ll. halb<, fi, b ft» YUl bll Hufitllnna jn» H»u» halb! .<><>li Vl,< ter ?> bolbj 7 !«) Dienstag, 33. März, In»«»,«,»«««««, U», ll«»«« H«f««t« «» »« l»80. Amtlicher Theil. llll>^' ^ ""b t. Apostolische Majestät haben mit !aX°^" Entschlicszuuc, vom 18. Mä,z d. I. den ^'"iprusidenteu ilu Herzogthumc Krain Franz Ritter litar» b"" Urbanow zum Statthalter in der Grafschaft Mähren und den Hofr^th des Ver. H'^^richtshofes Andreas Wintler zum Landes« rn««""' 'N' Herzoathume Krain allergnädigst zu ^"n »eruht. ' Taaf'fem. p. Nichtaintlicher Theil. er '^' Verzeichnis sijf? ^' ^ ^andespräsidium eingelangten Spenden '" dle Nothleidenden «m Bezirle Ad'elsberg. lFortsehung.» ^""^ergebnis in Stein: von den N«l?''. ^'ÜMl Schiulouz 25 lr.. Varthel 'a chel 30 tr.. Earl Albrecht 20 kr.. Johann Kec? / fl-' Josef IM l<)l... Johann ^l^. '^' Johann Debevc 5)0 tr.. Anton ^Vc^.tr, Johann Bei 20 lr.. Fran. Ta?,^^' Thlimae Snoj 10 l... Josef Wlr n ' ^'"' ^u^ l" lr.. Lulas Dornil W lr ^s Sftrul 15 lr.. Gregor Levilnil ^".. Mo>3 Mcdwed N)lr., Blas Schnabl t.^' Ialob Dolinschel l<) lr.. Alois Pe-N?,;^tr.. U„dieas Kremzar 30 lr.. Josef hann ss'^. t'.-' 3ranz Iaöovc 10 tr.. Io-10 /""ln,l 50 lr.. Johann Karolnit jun. 20 ,^' ^nton Svetit 20 lr.. Johann Glider 20 lr ^"^Stcrle 10 lr.. Lorenz Vergant lini ,'^reas Macel 10 lr.. Johann Fer« 30V ^>. Franz Petek ,0 lr.. Josef Polal stlan is. . ^ vergant 50 lr.. Anton Na-Etadle" r' 5""ä Tominz 10 kr.. Alois 3ijch r /s?,^' I"lins Stare 1 fl.. Franz "au.- ,, ^' VW den Frauen: Anlonia Holk«i^' An»« Stele 10 lr.. Maria Tbet5 ,lNl'' Maria Cirer 20 lr.. Maria ^ria K?, l' 3""cisca Terpinz 10 lr.. !doi'^chlalar i()ll.. Maria Dralla 10lr.. bNhvoA ^'!'"l!er 20 lr.. Iosefa Krona-Viar.X,." ^" Maria Venlovii 20 lr.. ^nez M"^)lr.. F.ancisca Mejai ,0tr.. 3r« H'^ " '.'' Hl'",« Eerar 20 kr.. ^^ "ca Iamn,f 5,0 f,.. Cäcilia Ndamik fl ^ 20 lr.. Barbara Abamii 20 kr., Maria Ko. schisa 10 fr. Maria ^ubel 10 kr.. Aloisia Hrastnil 20 lr.. Johanna MaM lO kr, Margaretha Levc A) lr.. Francisca Traun 20 lr ; zusalnmen.........lf» 60 Aus Steinbüchl von den Herren: Leopold Suetic, Wirt. 5,0 lr.; Matthäus Morela. Wirt. 20 lr. und Johann Du, nil, Hau». besitzer, 50 tr.; zusammeil......1 20 Von dem Pfarramte Gojzd......2 40 St. Helena.....5 — „ .. Commenda St. Peter . 17 - .. .. „ Owgowiz.....3 47 St. Oswald . . . . l 5)0 Selo bei Stein ... 4 -Aus Mannsburg von: Herren Gebr. Melliher. Strohhutfabrilanten 5 -Herrn Thomas tturzthaler. Strohhntfabrilant 2 -ssrau Maria Stare. Vrauereibesiherin . . l0 — Herrn Marzel Ieniüi. Handelsmann . . — 50 N. Gerstner, Handelsmann ... I -Von^en Besitzern: Herrn Johann Funtel....... 60 „ N. Znidar.........^15 .. Ialob Zunder.......— 20 . N. Podrelar........- 20 .. N. Lamprecht........1 — Franz Zalotnik.......I - .. Josef Kalisch........— 30 „ Bernhard Degischer......2 „ ssranz Trojanschel . , , - 50 Johann Kozel........— 50 .. Franz Kuralt........— 60 „ Johann Levc........2 — .. N. Kvas.........— 50 , N.Magister.........50 Frau Antonia N.. Besitzerin.....- 60 N. N............. 50 N. N.............— 5,l> Frau Upollonia N.........— 2l> .. Cäcilia Iarr........— 5,0 ,. Clara Palmer........1 s>0 „ Margaretha Kladnil......- 15 tigkeit muss endlich auch der Umstand berücksichtigt werden, dass mehrere sehr lebhaft discutierte Vorlagen, wie die G,unosteue>noveUe. der Antrag wegen Aus. Hebung der staani der Arlbergdahn; das Gesetz über die Nlchtaussilhrunq des die Wappenfrage be» treffenden Artilels des Ganlstatuts; das Gesetz, de, treffend die Aushebung des Legalislrrungszwanges; das Gesetz, betreffend d,e Forterhcbung der Steuern im April und Mai und die Emission von 2l» Millionen Ooldrente; das Gesetz, betieffend die Befteurlttna der Vorschusslassl'N und Crediwereme; endlich das Gesetz, betreffend die Begünstigungen der Vonchusstllsfen und Creditvereine hinsichtlich der Stempel« und Gebüren» psi.cht. Jeuilleton. "e verschiedenen Cmonas und 3kas. "le an ,l»en Laibacher streunb vo» ». Die» lll »rief. ",^"n trm'.!!"'"vUten nur Ein Emona zugeben, und t^a?27''^" ' t"". wo Lmbach steht. 3" lass., '""Uten nur ihr Enwna bei Eittanova ^'" "' aber ,^^ "°" ^"^ .^bc« wohl z,ve, lV" ^" """ gegenseitigen 'iV^dez^ ? "sch"" 'm Jahre l8:i5 eine ^ '^'"' ump.^'^"" ^eler Stancovich zn Varbana ^? ^erd,.,, ", ^ >'ch konnte nnt zwei Emona nicht 'h ^'^ Vernii,"" ^^ "^ ein drittes hinznlommt. Mlofz^"'^ ""H g'"b»'r werden, beforqle ^°>°nisuz'3 "ber dennoch, das Büchlein zu lesen, l'tzt Ne a„ 3 "!o°"^ «'"übte an das Isttianer 3"v i/"wnensisch" N^'^'"""^ " ll"'"te "och den ^6, 'UK d7n"7^°f pnsönlich. er führt den "ber? ^or ^ " ?'?^"" Friedrich des III.. dass ^i^^r,/''^" ,4<;i leinen Äischof hatte. >L^"H^ der Ansicht, dass nicht nnr dort. ^lt ? ein drit ^ ?l" ^"'""" '""'' l"ndrrn. das« m, ^iiu, ^uplun, ^^''°''" Island, Als Veleq für ^i/""' l U',l^" " zwei Stellen au« dem > />^n,, !!-'' "'"'"'' '">''- "I, l'^'.XXIV. ^^loiu ",! ^""<>. - <)l^'^ corum: Vir„. "', du!v«,.«<.. 2.) l.il>, III. i^,. XXV. ^6 8optenlrimlo« ?unnuniu vsr^il: tiuUul >l,,il! D^nubio. In e» l^uloniHo: ^«monu, Hsci». ' Ueber das norische Emona weih er weiters nichts zu sagen, und so dachte ich mir, brauche ich mich darum nicht zn belünnnern. da nach Angabe desselben Eanonicus auch in Thessalien und selbst in Palästina je ein Emona existierte. Das Ergebnis dieser Lecture war. das« ich an ein Istrianer bischöfliches Emona und an ein krainisches, aber nicht bischöfliches Emona glaubte, also leine Verwirrung, vielmehr eine Nimm,«..' Vor einigen Jahren besuchte ich wieder Laibach, den Dom, das Museum und den deutschen Grund, da fieng ich wieder an. über Emona zu grübeln. Nach Hause gekommen, schlug ich im Valvasor nach. und zwar machte ich mich an den II. Anhang beS V. Buches, der von den Steininschriften handelt; ich staunte über die Menge der Ile, Inschriften, welche an Zahl die Laibacher bedeutend übertreffen, bemerkte, dass auch Ol'erlaibach Inschriften besah, und lam zu folgendem Schlüsse: Das transjulianische Emona war nach Angabe aller alten Geographen und Historiler am Fuße der jillischen Alpen jenseits von Aquileja. Laibach ist 2 bis .1 Meilen vom Fuße der Alpen entfernt, die Infchriften (mit Emona). die m Laibach zu Valvasors Zeiten ' Ich schssibf lmfach drm Staneovich „ach. da ich d,„ l'Iini,,» Ul>i<>7 nicht brsihr ' Tln ilanoilicus Stamoliich lami<<- ich vcsssuMi, n ssthölls linrr vlnnöalichrn Owmdbssil,' ^„a an. verleate sich »Uf alchäolonischr ü . ilei, und watd durch seine Sammlung» unl» Hchtijlt» uu> sein Vaterland bochvslbiflll 2einc Nibliolhsl vermachtc er der Blabi Novizn» ellsticrten, lönnen auch z>l Wasser leicht dahin geblllchl worden sein, wenn es Liebhabe, wie Dr Schönleben gab. - das a/gen II und lDberlaibach weit reichere nnd mächtigere Laibach lonnte dies leicht bewirten: — Emona muss dah.'i nicht in Lnibach. sondern in It oder m Oberlaibach gcjucht werden. Für II spricht die Menge der römischen Inschriften, für Oberlaibach die Straße nach Aquileja. Hätte ich Vorstudien gemacht, jn nnr l'erncssichtiget, dass es den Mmern nicht convi'Nil'^ ' . den Straßenzilg nach Eeleia von jenem na: ^ beim Nebergang über d«e Alpen zu theilen, sonoern dass es in ihrem Vortheile lag, die Alpen nur auf einer Straße, die zu einem Punkte am jenseitigen Fuße derselben führt, zu überschreiten und erst von diesem Piintte ans einen Zug nach Celeia, den anderen nach Sikca zu führen, so hätte ich mich sür II enlschriden müssen, aber ich war von den jetzigen Verhältnissen eingenommen, dachte nur an Vmdobona und übersah ganz Slscia, Hier hast du nun vollständigen Ausschluss über da« Entzücken, welche« ich ftsripiiste. nl« ich m Professv! Miillnsrs gsdiegeni-m ' ' >.r Emona vollständigen Aujschiujs liber meinc ^ _ _ nnd noch manche andere genussrelche Belehrung fand, Er beweist m,t große, Gelehrsamkeit und unwiderstehlich"! Logil. dass dae transjulmnischf Emona nicht dort. wo jetzt da» freund' liche Lml,cich ist. sondern ,m Ilerboden mit den« Eentrum m Giunndorf n»b der Acopolis in Sones nnd mit einem ^udurdi" und I'nmnri" von bedeu-tender Ausdehnung erisl'er«. ^ ,, . So wenig mein Urthe.l übe, seine fleißige und gelehrte Arbeit cinen wert haben l«nn. zolle ich dei< 55,2 Nicht erledigt wurden folgende seit dem löten Jänner eingebrachte Regierungsvorlagen: das Gesetz, betreffend die Dotation der katholischen Seelsorge« Geistlichkeit; das Gesetz, betreffend die Bestreitung der Kosten der Arlbergbahn im Jahre 1880, und mehrere Nachtragscredite zum Budget pro 1880. Ferner sind noch folgende früher eingebrachte Regierungsvorlagen unerledigt: das Wuchergesetz, der S'aatsooranfchlag und das Finanzgeseh pro 1880; das Gesetz, betreffend die Besteuerung des Brantweinfchankes; die neuen Steuervorlagen (die Ergänzungsstcuer wurde zurückgezogen); das Gesetz, betreffend die Einführung einer Militärtaxe, und die neue Gewerbe'Ordnung. Folgende Initiativanträge wurden seit dem 15. Jänner erledigt: Antrag Lienbacher, betreffend die Aufhebung des Institutes der staatsanwaltschaftlichen Function« re; die Anträge Karton und Gramtsch, be> treffend den Schutz gegen die Kunstwein»Production; Antrag Wiesenburg, betreffend die Steuerfreiheit für Neu-, Um« und Zubauten; Antrag Fürnkranz, betreffend Vorkehrungen für die durch Ueberschwemmung heimgesuchten Släote Krems und Stein; Antrag Dubler, betreffend die nothleidenden Weber im Viertel ober dem Manhartsberq. Außerdem sind unter Einem mit den betreffenden Regierungsvorlagen erledigt die Anträge der Abgeordneten Gramtsch und Fuchs, betreffend die Aufhebung des Legalisierungszwauges; der Antrag Reschauer, betreffend den Bau von Se-cundärbahnen, und der Antrag des Abg. Hevera, betreffend die Besteuerung der Vorschusikasscn. Nicht erledigt wurden folgende seit dem 15ten Jänner eingebrachte Iilitiativanträge: Antrag Üust< kandl, betreffend die Donauregulierung bis Theben; Antrag Maag, betreffend Aenderungen der Gebüren-Vorschriften; Antrag G>anitsch, betreffend die Slempel-freiheit anlässllch der Conoertierung von auf Inhaber lautenden Schuldverschreibungen; der Antrag Löblich, betreffend die Ergänzung der neuen Gewerbe-Ordnung; der Antrag Heiltzberg, betreffend die Heeresreouction; der Antrag Lienbacher, betreffend die Abkürzung der Schulpflicht (im Ausschüsse erledigt); der Antrag Kozlowski. betreffeno den Ä^u der galizischen Transversalbahn. Zurückgezogen wurde der Antrag Liechten» stein auf R'vlsion des Vollsichulgesetzes. Auherdem liegt dem Hause vor der Jahresbericht der Staats-schulden.Controlscommission. Vorgänge in Frankreich. In den parlamentarischen Kreisen Frankreichs ist seit der Erledigung der Unternchtsgesetze eine merk» liehe Beruhigung eingetreten. Viel Bedeutendes dürfte sich vor den Osterferien, welche am 25. d. M. beginnen sollen, kaum mehr ereignen. Die Deputierten« kammer folgt mit Resignation den Tarifdebatten und der Senat hat am 19. d. M. das Generalstabsgeseh angenommen. D>e Ferien follen bis Anfang Mai dauern, da die Regierung zur Ausführung ihres Versprechens in Sachen der religiösen Genossen« sch asten Zeit gewinnen will. Die Regierung wird, um den Clericalen keinen Vorwand zu Klagen über Verfolgungen zu geben, zwar nicht mit übertriebener Hast vorgehen, aber auch den Erwartungen der republikanischen Partei entsprechen. Dem „National" zufolge beabsichtigt die Regierung, sich auf das Decret von, 3. Messidor des Jahres XII zu stützen und die Eongregationen, die sich nicht noch nachträglich der Anerkennung des Staates versichern, aufzufordern, ihre Statuten zur Prüfung vorzulegen, worauf sie diejenigen, welche besonderen Anstoß erregen, auflösen würde. Es handelt sich nach den von dem Unterrichtsminister ge» pflogenen Erhebungen um Genossenschaften von 7444 männlichen und 14,003 weiblichen, zusammen also von 21.447 Mitgliedern. Uebrigens hat der neue Botschafter der französischen Republik beim Vatican, Herr Desprez, der sich eben auf feinen Posten begeben wollte, feine Abreise um einige Tage verschoben. Wahrscheinlich wird er Instructionen seiner Regierung behufs Erläuterung der gegen die Congregationen zu ergreifenden Maßnahmen mit nach Rom nehmen. Die „Republique fran?aise" findet sich keineswegs bemüssigt, die bissigen Anklagen, welche das von der russischen Staatskanzlei inspirierte „Journal de St. Pe-tersbourg" wegen der bekannten Erledigung der Hart» mann-Affaire gegen die französische Regierung und die französische Justiz erhebt, unerwidert zu lassen. Namentlich weist das Organ Gambettas voller Entrüstung die Auslassung des Petersburger Blattes zurück, dass die Entscheidung der französischen Regierung in diesem Falle einer den Mörder» ertheilten Aufmunterung gleichkomme. Nirgends, meint die „Republique", habe man dem Morde so verlockende Prämien geboten, als in dem Lande (Russland), wo der Mörder so oft Gnade vor der Justiz finde und wo die Unschuldigen, die man einsänge, täglich für die Schuldigen büßen müssten, die man nicht einfange. „Wir begreifen", schließt das leitende Blatt der republikanischen Partei in Frankreich, .dass das «Journal de St. Petersbourg", das an ein expedi« tiueres Verfahren gewöhnt ist und in einem gewissen Kreise redigiert wird, in dem Verfahren einer regel» mäßigen Justiz eine systematische Autflucht findet. Dies thut uns leid, aber wir können nichts dafür. Wir leben hier in einem freien Lande und wir dürfen, um immer wem Vergnügen zu machen, die uns regierenden Gesetze nicht überschreiten und dic>Principien der Gerechtigkeit und Billigkeit nicht verkennen, welche die Grundlage unseres S'aatsrechtes bilden." Mehrere Pariser Blätter melden den Rücktritt des französischen Finanzministers Magnin, der durch den Unterstaatssecrelär Wilson, und des Polizei-präfecten Andrieux, der durch Herrn Duhamel, dem Cabinetschef des Präsidenten Glivy, erseht werden solle. Beide Nachrichten sind, wie die „Französische Corre-spondenz" versichern zu können glaubt, gleich unbegründet. Hagesneuigkeitell. — (Festblatt der „Concordia.) Der Iour« nalisten- und Schriftstellerverein „Concordia" bereitet die Herausgabe eines Festblattes vor, dessen Erscheinen in die Zea"^ l722 Elementen. Das Dienslpersonale der 2"l Thelegrapheustation besteht zur Zeit aus 222 «">" ' 98 Telegraphistinnen. 77 Depeschenausträgern 13 Nmtsdienern. .) — („Wiener Allgemeine Je""! Dieses neue Wiener Vtatt. von dem wir sch" , M, gesprochen, erscheint vom 1. Mürz angefangen "gel" ^ und zwar dreimal des Tages. Das Morgen l.2 Seiten stark, um 6 Uhr früh, das M'ttag" 4 Seiten stark, um '/,2 Uhr nachmittags und das »° ^ blatt um 6 Uhr abends. Eine besondere Specia nal Morgenblattes ist die wissenschaftlich.feuilletonist'saie ^ läge. welche, abgesondert von dem politischen ^'^ ^z Blattes, ein concentriertes Bild des geist'g" "^ bieten soll. Das Sechs.Uhr.Uuendvlatt hingegen so" ^ wiegend den commerziellen Interessen gewidmet se> ^ dieser Weise dürsten alle geistigen und 00^'!^.^ dürfnisse gleichmäßig Befriedigung finden. Im ^ ^ blatt werden die Nomane hervorragender ^"^^„B öffentlicht. Den Neigen eröffnet Adolph W>l^° ^ „Meister Amor." Für die Leser aus den ^"'1" ^ Lehrerstandes, der Montan.Industriellen. SporNr <,, u. s. w. sind die Fachzeitungen: Lehrer.Zeitung, >" ^, nistisches Fachblatt, Sport» und Iagdzeitung "'''^D" rechnet, welche sämmtlich von hervorragenden Faa? ^ redigiert werden. Für die Damenwelt ist ^"^^ ,Mot>e.Ieitung" gesorgt. Dass ein so großartig" "'^ nehmen nur mit großartigen Mitteln ins ^ ^,,M werden konnte, braucht nicht besonders betont zu ^^ Die literarischen Kräfte, welche für die "Wiener ^ meine Zeitung" gewonnen wurden, find zah^e>^,^, bedeutender, als die aller anderen ähnlichen Unter" ^ ^, gen. Pas interne Bureau zählt mehr als dre'pU ^, dacteure und Verichterstatter. Die Iaht der .^ spondenten im In- und Auslande übersteigt '^^pt" die Ziffer von 200. und steht denselben in den <^t stüdten Pest. Berlin. Paris u, s. w. ein eigener ^ zum telegraphischen Separatdienst zur Verfügung^,^ hervorragenden Schriftstellern, welche für l»e ^, der „Wiener Allgemeinen Zeitung" gewonnen ^, werden genannt: Lindau. Heyse. Loher, ^' ^ Schleich. Vamberger. Pecht. M. M. v. Weber un°^. Trotz dieser großartigen und kostspieligen 6'""^ ^ ist trotz der Fülle des Lesestoffes, welche geboten »v ^ der Preis nicht höher als der anderer Wiener „g In der Provinz lostet die «Wiener Allgemeine O^l mit täglich einmaliger Versendung 7 fl., mit jw 8 si., mit dreimaliger 9 st. vierteljährlich^^^-^ Locales. Aus dem Gemeinderathe. ... Laibach. 20. M' (Fortsetzung und Schluss) ,«.sM! GR. Regali erklärt sich ebenfalls "^ « gegen drn Anlauf der Coliseumsrealltat . ^t' Stadtgemeinde. Wer. wie Redner, Geleg« ^" zu sehen, wie das Coliseum im Iah" /^ AlU wurde, könne sich über den heute verlejenr ^p", der beiden Experten nur wundern. (Ned>',er ^^M nun in einem Ausfall gegen ein genielll tes. Mitglied der Bausection.) Man baute u« " jn °. Monate Jänner, als Baumaterial w^^^^ll°,, Sonne nur nothdürflig getrocknete Z'ege ^ ^e den Kalt und Sand aber ersetzte man ,^ H Wasser vermischten Straßenkoth. Sch"" AbA, 1846 hat eine militärische 6ommisswl' ^.. A. als Beqilartierungsanstalt ungeeignet " m^ der Zeit seien wohl gegen 30.0M G"ld " ^H tierung des Gebäudes verwendet woroe" ^ ^ merklichen Erfolg. Zudem sei das Mv" ^e ^ weas feucht, was nicht abzustellen ^''OebällUF nallsierung sei unmöglich, da da» ^ l» ^ einem Graben liege, 'auch das MMr ', l« ^e uud nicht in genügender Menge vorya'^ltl "^ die Soldaten für die Reinhaltung d" ^ ^ benölhig/n. Zudem fehle eS an eM",^ de"e> l Elercierplahe und an gedeckten Räumen. l 55» lönn^ Jahre la,""" eingehe, würde, das Coliselinl als Normal-Nach > ^ ^^'"bel". so stehe doch zu befürchten, dass Üuk ^^ ""^ militärische Commission das als u ^"^ ständigen Milltärbeguartierung einfach l>ie s^^'^net erklären werde, und wo bliebe dann ^'^?e„ Küllfschillillg und die AdapUcrungSlosten N«lli ^ ^ ^' b"cä,uele sechsprocentlge Verzinsung? Allk, ? ^lschaining des Redners wäre es daher am "Viern !" ""^ ""'se Tausend Gulden mehr zu Uils°s und eine neue Kaserne zu bauen, welche den ges k!« !'^" des neuen Militär« Beqnartierungs. i>m n Glal°'^^^"^' "'^ ^ ^" lem Wunder, dass man siil die m '" ^cueralcommando wenig Lust verspüre, bach »:, ^^gung einer größeren Garliison nach Lai« lcho» ?"'rteil. Das Coliseum sei zu ciuer Kaserne denn f! ^" '""^ schlechten Wassers nicht geeignel. ^Xerlu^ ^^^ Jahren vorgenommene milroslopische l'che»>ss^ .l)"be gezeigt, dass dassell'r von schad-^>e ^ '"'"^en wiininclc. was niemanden wundern eine/laae i '. '/""" Kaserne auch nur 4 Procent des tt gara,l!'i .^ ^»"'' s° empfchle sich derselbe, denn dat>lUHN ll '^ Anwesenheit einer Garnison und Abende "n?^ ^"^ zahlreiche Kaufleute nnd Gewerbe. °rz Ni.f. , ebner befürwortet daher dic Ablehnnng "M'n'schln Anbotes. ^>t allem ^^ch'""nn weist daranf hin. dass es sich Aldei d,»? ""^ vortheilhafte Fruclificierung der ^"eilid^ . ^tkric-Anlehens handelt, für welche die ^ll eiM' I' ""a zu sorgen hat. damit nicht der ^ldti, m.^ ^ls die Nachkommen Ursache haben Met is ^bknVorfahreu unzufrieden zu sein. Redner °kr Vo^ ?" Sachlage nicht entsprechend, wenn einer "Ht «in is, behauptet habe. es sei eine Section !?"ze Gen?^ ^^"'" befragt worden, es war doch der ^ es "b" M ^" Vesichtigung eingeladen. Dort ^ die m^' M'cht der betreffenden Herren gewesen. «^Kn, ,..""' die heule vorgebracht wurden, auf. si"zieu/m."'achen. denn sobald es sich um da« ^ Purt?, l ^" Stadtgemeinde handelt, gebe e« ?'Uste M "' '"'dein nur den Gemeinderath, dessen ^'"Vm). " 'll' für da« Gemeindewohl nach > 3i,z^ ' ""d Gewesen zu sorgen. Da« Coliseum, ?.?urqe n'i /' 'be" besser als sein Ruf. Er habe feiner" ''^" ^er Landeshauptstadt im Jahre l? ^l)lisel.n. ?^^" Commission angewohnt, welche d,?!" beso ^ ,^'^' und es habe damals allerdings t.^lt ^'oers günstigen Eindruck gemacht. Seit tz?" vo»0.« ^ "ue Reihe entsprechender Ädaplie. ^ >be fr.??'""' worden. Der Emwnrf. dass das « ^,'n Tan? '"' habe vielleicht darin seinen Grund. «gleite» l'?°/' "ls der Gemeinderath die Käsern- V^'.n,entH/„., b'^'ben wegen einer Inspiciernng ^klle daz m '"""b"Men gerieben worden waren. i>!t "n,llnd„»?^' "'"l'ch "on Insujor.el,. dann tb?5' dass'^'^!"cht worden sei. Jedenfalls wünscht Vc>7 ^ler ^^,^ll'Nle>t dr, von den Gemeinde-^t>?! durch ' ,"^°'l und Horal gemachten Oehaup. <" lolle ,l„?'^ ''"lerliche Conilnission untersucht ^ ,H"r W,.!^"^ üli^r den Anlauf des Coliseums. ^2 dnV""' '.elleicht noch >m Wort bleibe. ^ ^lülh .Ä''z'lngswahlen neu zusan.mentretende ^, ^. ^/"'^"drn möge. ^ E?^ G^i"^ ^'""lt, er müsse den Ausfllh. >t> Mrockn^ ' )"" !'' b"s 6°l.seu.n mit an >ill>?^- Er i " ^Ml» gebaut wu.den. ent- ?e K^''ge„ I,. ^ feiner Jugend täglich mermal ?<^'' dm^« >^^ gebaut wurde, und , ^U lvar 7 ^^'kg" von ganz guter Be- ^ ^'""9 v«r??7' betont. lijeumölealität ganz sicher theilgenommen und sich nicht aescheut, das gleiche dort zu sagen, was er heute gesagt habe, wenn er früher avisiert worden und am Äcsichtigungstage nicht dienstlich verhindert gewesen wäre. VR. Deschmann erwidert, er habe nur bezüglich jener Herren Gemeinderäthe, die bei der Vesich> tigung anwesend waren und daselbst leine Bedenlen gellend gemacht haben, bemerkt, dass ihr Vorgehe:! nicht loyal sei. Da Herr Ziegler der Besichtigung nicht beiwohnte, beziehe sich dies selbstverständlich nicht auf ihn. GR. Dr. Blei we is glaubt, es liehen sich für eine gute Fructificicrung viel bessere und sicherere Millel finden, z. B. durch dcn Anlauf von neugebauten Häusern, welche noch eine Reihe von Jahren, weil stknerslei. »^ Procenl abwerfen werden. Das Coliseums» gtbäudc sei seit dem Jahre 1848 stückweise gebaut worden und m vielen B.ziehungen höchst mangelhaft. Wollte ma» dei, Mittcltract für Mililärzwecke adaptieren, so müsste man ihn ganz niederreißen, da er i» hygienischer Richtung gar nicht entspricht, mdem das Gebände frucht und schlecht ventiliert ist. Zudem würde die Verwaltung des Coliseums der Gemeinde bedeutend höher zu stehen lommcn. als dies beim Plivatbcsitzkl der Fall ist. Reone, schließt sich oahel dem Antrage aus U»be,gang zur Tagtsmduung an. Nachdem SchlnsS der Debatte angenommen wnroe. erhält das Schlußwort dcr Referent GR. Dr. Snppan. Derselbe bezeichnet die Ansicht derjenigen, welche glauben, aus dem Lotlrrie-AnlehlNsfonde sollen lediglich nützliche Anstalten errichtet werden, als eine irrige. Die Niitzlichleit müsse mit der guten Ertrags» fähigleit vereint sein. damit es möglich werde, das Geld für die Annuitäten zu beschaffen. Da« Gut> achten der Sachverständigen basiere sich nicht auf den Zustand des Gcbändes. wie er vor lld Jahren war, sondern wie er heule ist, denn seit der Erbauung des Collsenms seien mehr als :j0,0 fl. für zweckmäßige Adaplierungen verausgabt wordcu. Dafs das Gebäude einzelne Mängel aufweist. ist wohl leicht begreiflich, sind doch auch die erst kürzlich neu ausgefülnten Gebäude, wie die Realschule und Spmlasse nicht ganz frei von denselben. Die Uebelstände seien jedoch nicht derartige, dass der Anlauf für die Stadtgemeinde finanziell nicht vortheilhaft wäre, um so mehr. als das Urtheil der Sachverständigen ganz befriedigend lautet, Referent constatiert aus dem Plotololle der gemischten (lommlssion. dass das Wasser des einen Brunnen« als gut befunden und die Kasflnc un Coliseum als die beste unter allen Kasernen qualificiert wurde. Für Neubaute» sei das Geld leicht auszugeben, doch sie tragen selten 4°/«. wahrend durch den Anlans des Coliseums l;"/o gesichert sind. Die Behauptung, dass die Wohnungen größtenlheils unvermietet sind. ist nnrichlig. derzeit stehen nur 7 Bestandtheile leer. Hätte Herr Withalm der Gemeinde gegenübel nicht d«e '^clpflichlung, die Kaserne als Transenallaserne zil halten, e, würde sie sofort zu eine» Normallaserne umgestalten. Referent erlläil fchließlich. n habe mchlH gegen den Antraa des GR. Deschmann einzuwenden, obwohl er für seine Person sich klar sei. dass d,e Gemeinde durch den Anlauf ein gute» finanzielles G<" schä'ft machen würde. Bei der Abstimmung wird der Antrag be« GR. Dlschmann mit allen gegen zwei Stimmen an-grno m men, GR. Dr. SupPan beantragt nun, den nächsten Gcgcnstand der Tagesm tmung: Bau eine, neuen Käsern,', von der Tagesordnung abzusehen (angenommen): worauf die öffentliche Sihuug geschlossen wird. — iDer Herr Statthalter Ritter von ssalllna) ist gestern moraenv mit drm llilzogc von Wien ln Laibach sina/trufsen. (Loya l> latslu" dgr bun gen.) N>,läsel,ch ^ der Verloliungsnachricht dcS dl,rch!nucht>asl«n Kronprinzei,, hat in der Stadt Stein eme Nrmenbethlilung mit Gelt^ stattgefunden In zahlreich," Gemeinden de« Stein» Vezilles wurde die freudige Nachricht oer Vev0lleruilel vum Herrn Fürstdischofe in der Laibachel Plbcese a»< geordneten Almosensammlun^ für die Katholilen uuo lhre abgebrannte K>rche >n Scrajewo sind beim fürst-difchöflichen Ordinariate in Laibach <^5<1 fl eingelangt, welcher Betrug au den Pfar»er und VisthumKoerweset in Serajewo. Herrn Andreas Vuzul. abgeführt wurde. — Fill die Nothlcidende,! Illuerlrains ist beim Ordi« nariate ein Almosenbetrag von 1^0 ft s!,,gessailgel,, welcher den Dflanateämter»» Adelsbera und Feistrlz znr. angemessenen iUerthrillin,, 'urch di? Psarrämlst l.ui Verfügung gestellt wurde — lGe »verbliche lNlisyillStai'seoelelll) Sonntag um l l Uhr vormittag» fand im städtischen Maftistrat»saale o,e diesjährige oidrntllche General» Versammlung des hiesigen gewrldlichen AushilfKlafse« vereint ln Anwesenheit von 40 Vlitgliedern statt Del iüereinsdilsctor Herr I. N Horal theilte der Versamm lung mit. dass der Verein mit Ende c»e« Jahres l37il ^/i sammtsitmlne des verwaltet"! tlaplti,!» betrug ^.404 st l9 lr Der Neservefonb belauft sich ans l4.0^ ft Dei Iahret,belicht nnd der RechnungSabschluss wurden ge< nchnligenb zur lkenntnls gsiwmmen Herr O, Dolenec berichtete hierauf namen» des Nevlsioi'scomitcs. das» dasselbr dir Nfchnuilg pru ltt7'.j geprüft «nd richtig fte» funden habe. und lieantrcia.tr, der Direction das Nl'jolu, tmium zu ertheilen, welchll Antrag uuch angenommen w»rdr In den Vorstand wuiden nahezu mit Stimmen einhclligleit gewählt c>ie Herren: Franz Drailer. I sl Horal. Michael Palic und Felix Waidlnqer. in den iNevisionsaueschns« die Herren! Josef Regali. O Dolenec und Johann Iitterer Hrrr iiie^nli lnantragte die El-hbhlmg der l'iKhrri^eil höchste» llledilsumme per K^jst, welche der Verein einem einzelnen as A5. Jahr '>mer Ge< schäststhätiglrit begonnen hndr »nb sei» 2:'^j ?>l< biläum durch eine erst naher zu best>mme»tt ,^ lül feiern werde Herr Regall wünschte zu diesem Zweckc sogleich die Wahl eines Comites, Der Nutrag wurde jedoch, «achdsni oir Herren I. Zupaniii und W 3iut»- ! Hölzer daaeqeil gesprochen hatte», ubgelehnt, worauf die Vriscimmlulig gsschlosfen wllrde, — (Obstzuchtoerein.) In Vivpach ist ein Obstzuchtverein m Vildung begriffen ^ die Stallten be»< selben wurden bsreilz der Landesregietung zur Genehm»« gnng vorgelegt - l^Ein rabiater Hengst.) Ein ürarischer Hengst, welcher einem Grundbesitzer in Oberfelb in ^Privatpftsgs übergeben worden war. und von ihm wegen verschiedener Untugenden abgeholt werden musste, hnl am nen Sanlslage einen jungen Soldaten des ,Ve> >,« in Gelo. lxr mil der Abholung des» selben betraut war. unweit Gehstelß bei Krainburg ab« geworfen und >hn dernrl ,n die Nase gebifjen. Hass der Vedauernswertc schwer verletzt barniederllegt - < Wald brand) Der zur Vaim, Vurz-bach'schen Vesihnng Zrlenhlif im Littaier. Vezirls ge« hörige Wald gerieht am !3. d, M gegen Mittag in Vranb. wöbe, eine m»t jungen Führen und Fichten be« forstete Flüche im Auemahe vl.,» ungefähr l I5> Nr vel< nichtet wurde. Der ül'l'ge lheil c>es Waldes würbe durch das rasche Eingreife» des Forsthuters und einiger Bauern gerettet. Der Schade belauft sich gegen l(X) st. «Hin vom Folslhüler schon wiederholt wegen Holzdieb-stahl« anssezrigtel. Gauernbursche au« Lause, der zur lritischsn Zeit au« dcm Walde lomnienb gesehe» wurde, steht »„ Verdachte. de„ Vrand n»« Nnche gelegt »« haben. - lSchadenje >lei , In der ,ur 0rt«gemeind. lPodaoro im Gotticheer «rz.rle gehoben 0rlschasl Sagolii. l„ ' ^" 7 Uhr abend» in !,.»««. dem . . '"" Steh cu,5 Malawa» 554 gehörigen und von ihm vermieteten Hause ein Schaden» feuer zum Ausbruche, welches sowohl dieses Haus als auch jenes des Nachbars Josef ZnidarKli nebst den dazu gehürigen zwei Stallgebüuden und mehreren Fahrnissen einäscherte. Vom Viehstande gieng ein Oechslein zugrunde. Der durch den Brand angerichtete Gesammt« schade beziffert sich auf 800 bis 850 fl.. doch waren beide beschädigten Nesiher versichert, und zwar der eine bei der Pester Gesellschaft „Fonciere" auf den Netrag von 300 si. und der andere bei der „Slavia" in Prag mit 350 fl Das weitere Umsichgreifen des Feuers wurde durch die rasche Hilfe der Nachbarn und der mit Feuer« spritzen herbcigeeilten Vewohner der umliegenden Dörfer Widem, Soenslawas und Kompole verhindert. —ä. (Theater) Zum Vortheile des Lhorperso« nales gelangte vorgestern als letzte Vorstellung in dieser Saison Raimunds „Verschwender" bei ausverkauftem Hause zur Aufführung und fand ungemein viel Beifall. Das Publicum war in einer sichtlich gehobenen Stim» mung. scheint sich aber den Abschied des Personales und den Salsonschluss etwas ceremonieller gewünscht zu haben, denn es applaudierte am Jude der Vorstellung unverdrossen fort, wobei auch wiederholt der Name des Dnectortz gerufen wurde, welcher jedoch nicht erschien. Eine hübsche, vom ftoiniler Herrn Mondheim vorgetragen Strophe des Hobelliedes, die in passender Weise den Wunsch nach einem baldigen Wiedersehen ausdrückte, wurde mit stürmischen Acclamationen begrüßt nnd vertrat gewissermaßell die Stelle des von mancher Seite vermissten Epiloges. Die Aufführung war nicht durchwegs gelungen und hätte vor allen Dingen mehr klappend und abgerundet sein sollen, indes stellte sich das Pnblicum zufrieden, und so wollen auch wir uns in eine eingehende Hritil nicht einlassen. Am besten wurde die sympathische Rolle des «Valentin" durch Herrn Mondheim u»d das „alte Wcib" durch Frau Berthal durchgeführt. Die Gesangs, einlagen «m zweiten Acte gefielen, jene des Frl. Rabitsch musste sogar wiederholt werden. Bemerkenswert lst, dass Herr Paul den „Kammerdiener Wolf" ansnrhmend gut spielte, indem er sich mehr als sonst mäßigte. Original»llolrefpsndenz. Mottling, 2l. März. — Im Nachhange zu meinem telegraphische» Berichte über das Ergebnis der am 9ten und 9. d. M. vorgenommenen Neuwahl der hiesigen Gemeindevertretung theile ich Ihnen noch mit, dass gestern in den engere» Gemeindcoorstand folgende Nus-schussmitglieder gewählt wurden - zum Gemeindevorsteher einstimmig Herr Felix Heh; zu Gemeinderäthen die Herren: Leopold Gangl, Johann Korrcn, Ferdinand Salloker und Anton Prosenil. Wir lvnnen mit der Neuwahl vollkommen zufrieden sein. besonders da sich unser hochverehrter tüchtiger Herr Gemeindevorsteher, für drssen grohe Beliebtheit seine diesmal bereits zum viertenmale erfolgte Wahl zu diesem Ehrenposten spricht, bereit erklärt hat, trotz seiner vorgerückten Jahre noch weiterhin das für Mottling so schwierige Amt eines Gemeindevorstehers bekleiden zu wollen. Mr hoffen auch, dass die leidigen Zimstigleiten durch einzelne Personen nunmehr verschwinoen wcroen, und lünnc» im Vertrauen auf die Tüchtigkeit der gewählte» Männer getrost in die Zukunft blicken, dass dieselbe» vereint für das Interesse und das Wohl unserer Stadt und deren Bewohner erfolgreich wirken werden. — ^. Prolicwahl! Pas gefertigte Comiti beehrt sich hiemit, zu der anlässlich der bevorstehenden Gemeindevathswahlen für den I. Wahltörper ü suchten nach Thibet vorzudringen, wurden jedoch uon den Chinesen daran verhindert. Petersbnrg, 21. März. Der Zar dankte bei einer Miliiä, Parade dem finnländischen Neaimente, welches am Tage des Attentate« die Wache im Winter« palaste bezogen hatte. Den Obersten Stojem und den C.lpitän Wolski dieses Regimentes ernannte er zu seinen Flugeladjntanten, Aukarcst. 21. März. (Presse.) Die Nach. richten über die Mission Blalianos in Berlin und den Anschluss Rumäniens an die mitteleuropäische Friedensliga lauten sehr günstig. Cogolnitscheanu soll bestimmt aus dem Ministerium treten, dagegen hofft man Mavro« geni für das reconstruierte Ministerium zu gewinnen. — Infolge der verschärften Passvorschriften weiden viele russische Nihilisten nach Bulgarien landet verwiesen. ^, Constantinopel. 21. März. (Corr. V.) U ärztliche Commission erklärte den Mörder KomaM» unzurechnungsfähig. Ueber Vorschlag der P/orte" «nächtigte die russische Regierung ihre Votschaft, A" aicrte zur Verhandlung vor dem Kriegsrathe zu " senden. _________ Telegraphischer Wechselcur« vom 22, März «<, Rente ?2'95. ^ "".^ Rente 87 85.- 1860er Etaats-Nnlehen 128 75. - AU-.. 834. - Creditactien 299 75, — London 118 «5. - »!"" ^ — K, k. Münz.Ducaten 5 57. - 20.Franlen.<3tücke »" 100-Relchsmarl 58 2ü. ________> Handel und Gol'kswirtschaMs. Ocsterreichisch ungarische Vaul. In der Zelt v°m ^. 15. März d I. haben sich in dem Stande der ^""'A'^. ungarischen Vanl sollende Veränderungen ergeben: ^)cr ^ Notenumlauf verminderte sich um I.i:ll,040 fl.. w°Ml ^ Giro-Guihaben um 10.l2.07? ft. und die anderen so>< IM Äelbindlichleiten um 2l».N5,9 fl. zunahmen. Die '" ^Mfi, befindlichen Pfandbriefe erfuhren eine Steigerung um !"' ^. Wa» die Vcdeckung anlangt, so zeigt der Metallschah cm'^ „ahme von 201.77',' fl,. das Devisen-Portefeuille "'" ""'^ ft, um 403«) fl,. der Escompte einen Rückgang um ^ ^' M. Der Lombard hat um 178M0 ft. zugenommen. Der Sta«"»' ^ vorrath hat sich um 993M4 fl. vermehrt. Die Noten"!"" ttägt 59 2 Millionen, «udolfSwert. 22 Mär,. Die Durchschnitts-Prelse st« ^ sich auf dem heutigen Martte wie folgt: ___"- ---------------------------------------------------------------—-^- fi. ft, st. lr. ^-»^ ---------- - lj Weizen pr, Hektoliter 10 83 Tier pr. Stücl ^. s Korn , — — Milch pr. Liter ^,58 Gerste ^ — > — Rindfleisch pr irilo ^ gy Hafer , 3 j 25! Kalbfleisch " ^ b Hirse ^ ^ " ! Hähndel pr. «tii, - lociches, " «. Is ^ Schweineschmalz ,. 80 >! Wein. roth,, pr hellolll. ^ ^. Speck, frisch, „ — 60 i — weißer, Speck, geräuchert. „ — 80 , ______^ Anstckommene Fremde. Am 22. März. , ^ Hotel Ttadt Wien. Hirsch. Kaufm,. Verli», - ^, Kolst' sender, und Teppner. Kaufm,. Wien. - H^M-sol^ril^t ^"' 22, März. (1 Uhr.) In Renten, ganz besonders in österreichischer Goldrente, dann in Eisenbahn^ctien war der Verkehr sehr rege. der Lursgang s"'6 ^ <.^Vl s^^^i l^/». papiere standen in zweiter Linie, Paplerrente........ 7240 725.0 Eilberrent«........ 7ü — 7310 Voldrente......... 8?ttb 88 - Los«. 1354........ ,222-, ,8^75 . 18b0 l8l — Rudolf«.L......... 10 ?l» 2025 Prämienanl. der Stadl Wi«n 150 l.0 120 75 Donau'Negulierung«.Los« . . 112'- llLi'V Domänen «Plandbriese , . , I4s5l) 147 . l)es,»rr. Gchahichtilit 1881 rück« zahlbar......... 101 . »0l l>0 Oeslerr. Kchatzschtine 1882 rück» zahlbar........ 102 102 50 U»uar,!che Goldrente .... 10<«0 10^40 Ungarische His,nda!in.?ln!e2'' Temeler Vanal...... 892?» 8975 Ungarn......... 90 90 9140 Nctle« »«» Vanl,n Nnglo.Sslerr. Äant . , , . 154 5 > l54 75 «redltanstall ....... 30l — «0l 25 Depositendaul....... 2l9t»0 220-- Trcditan'llilt. „nqar..... 28<25 2t<3 50 Oesterreichisch»ungarische Vanl 8^6 Mi — Unionbant ........ 114 60 114 90 Vtrlthr<»banl....... 138 l.0 1A9 Wiener «anlverein..... 14!) !>0 119?.. «cllen »«« tra»»v«rt Uuterneh «ungen. «lsgld-Vahn ......'. I.'.»-- 15950 Donau.Dampfschiff.Geselllchaft «!« «15 «lisabeth.Westbahn.....191 ?i 192 75 »ell, ««, Ferdinanb«.Nordbahn . . . .2398 2593 « Franz.Iosevh'Äahn .... 171 - l?l 5s> «alizlsche 2arl.Ludwiff.Vnhn 26^25 2ftl50 Kaschau-Oderberger Nahn . . 128 75 129 -Limberg.Hzernowltzlr Nahn . 1UA25 >6«7ö Lloyd . «esclllchast.....W0 — ll«2 -- Oesterr. Nordwestbahn . . . . 16^50 170/»o Rudols«.Vlihn.......15925 15^50 Ilaatsbahn........277 »,0 278 — Zlidbahn.........8^30 8550 TH«ih'Vahn........24450 24. - Ungar,>aall^Vtrb!ndun°.»l,ahn 1Ü5 25 135 50 Ungarische Nordostbahn , . 14,°>?5 146 Wiener Trllmwalj'lyesellschaft, 244 75 245^- Vf«»Khrlele. »llg.öft. VobencreditanstliVd.) 118 75 119 . . . 6«0 107' Franz-Ioseph.-Uahn , , . . 9380 10" - ----------------------------------------------------------- <»«'» ^z" «al. Earl.Lubwig.V. 1. «" >0s^ ,ol^ Oesterr. Norbwest.Vahn - - gz?0 5z,z0 Ziebenbürger Vahn - - ' ^ - ^g^ Itaatsbabn I. «m, . - ' ,<,ß2b ^siO Viibbahn l «'/...-.-' ll0 ^ . ^ 5'/. ..---' '"""' .77...;Z" Äus deutsche Plstze . - - ' II»^ >^ London, lurze Ächt - ' ,18^ ^k" London, lang, Vlch» - ' 46^ Pari«....... ' Ducaten .... » st. b0 l^ ^' . Creoit »<>0 l»l» »"" "^ W4 . jzvndon ll«