^ l5l. Fsfilnlj nin 4. Juli l<« Die „Laibllcher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, und kostet sammt deu Veilagm im Comptoir ganzjährig 11 fl., halb-jährig 5 fl. 50 tr., mit tlrruzliand im Comptoir gNNZj. 12 fl., halllj. 6 ss. Für dic Zustellnnll in's Hau« smd halbj. 50 lr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei gnnzj., unter Krcu;I>alib nnd ge-- drnclter Adresse'^5 fl., halbj. 7 sl. 50 lr. Insertlonsgebühr M c!ne Garmond - Spaltenzclle oder den Raum derselben, ist filr imalige Einschal« tung N tr., fnr 2malige 8 lr., filr :lmalige 10 lr. u. s. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions-Stempel per AO tr. fi!r eine jedesmalige Einschaltung hinzu zn rechnen. Inserate bis 10 Zeilen kosten 1 fl< 90 tr. fiir 3 Mal, 1 fl, 40 lr. für 2 Mal und W kr. ff ^"'.'^' '""' '"con sie mich snchcn wol tcn. aus dcn.se ben W,,^ z,,^^„ ,„,ß^.^ ,,s ,„„ w.r vorgeschritten warcn. WMalb batten sie mich aber da>m nicht gcfnnden? Plötzlich ging mir über dic schreckliche Wahrheit <-in ^cht m-f ?l!s si. mich ein späteres Ueberschäumcn verhüten. Was gegcn. wärtig in Preußen vorgebt, ist jedoch nicht geeignet, die Hoffnung auf einen günstigcn Ausgang dcr Be> wegung zu nähren; die Rcaklion ist ein si'il uio<>!!>i,li. Der Rücktritt des Polizei-Präsidenten Winter wird als ein Sieg der reaktionären Parlli beklagt. Es soll Thatsache sein. daß Herr v. Winter aus Antrag ocs Staatsministerinms den Abschied erhielt, weil cr nicht im Sinne des Ministers des Innrrn, v. Iagow. Blätter konfisziren und Handwerker-Vereine auflösen wollte. Vom Könige soll Winter eröffnet worden sein. daß das Staatsministeriuiu erklärt habe. es könne bci einer solchen Handhabung dcr Polizei nicht regieren. So weit hat es Preußen gebracht, daß cs vou der napoleonischen Presse gelobt wird. Dcr «Consti-tutiounel" bringt cincn Artikel des Hcrrn v. Troi> moots über dic schleswig «holsteinische Fragc. worin die Rechte Deutschlands in einer Wcisc vertheidigt werden, wie es von der französischen Presse, sei es ans Unkenntniß oder ans böscin Willen, gewöhnlich nicht zn geschoben pflegt. Nach einer auf längere und aufrichtige Auffassung bcrubcndcn Darstellnng des langdanernden Konfliktes sagt der Verfasser u, A.: «Was die Hcrzogtlmmcr verlangen, ist die Ncspclti-rung ibrer Natioi,alität und ihrer Autonomie. Und das ist es auch. was Preußen im Namen ocs Bun-dcs für sie verlangt. Sein Intcrventionsrccht ist durch dic Orciailissc scit 1«-i« l'inrclchend erklärt. Dcr ><«l'!ii^ «.'cm Däiiciliark hat o.,^< Szepter der Herzog, tlmmer nicht aus eigene» ^läflen wieder erlangt; dic deutschen Bnudcswaffeu haben seine Gewalt unter dcn angegebenen Bedingungen wieder bergestellt. Es ist demnach gewissermaßen eiuc Ehrensache für Prcnßen. darüber zu wachen. daß diese Bedingungen endlich cr» erfüllt werben." .... «Möge man in Kopenhagen von der Nothwendigkeit der endlichen Lösuug dieser Frage sich wohl überzeugen, möge man dcn Beschwer« dcn dcr Hcrzogtbümer Recht widerfahren lassen uud die Verpflichtungen von 1«:>2 erfüllen: das ist cs. was Prenßeu, »ras Deutschland verlangen. Es ist gewiß, daß an dem Tagc, an wclchcm dicseu Vcr« mehrmals gerufen hatten, hatten sie gedacht, ich babc den Versuch gemacht, nach dcm Eingänge zurückzn-kehren. Als >ie denselben erreichten / war die halbe Stunde eben vorüber und der Droschkenkutscher war bereits fortgefahren. Sie waren mm der Meinung, er fabre mich znr Eisenbahnstation, damit ich mit dem Zwölfnhrznge meine Reise nach England antre. ten könne, Ich hatte damit eine schreckliche Ueberzeugung gewonnen, doch ich verzweifelte noch nicht ganz/ Ich war überzeugt, daß der Irrthum meiner Freunde sich früher als solcher herausstellen mußte, ehe ich in diesem unterirdischen Anfenthalte vor Hunger gestor-ben sein würde. Aber anch nnr fünf Tage ohne Nabrungsmiüel und Wasser in einer Dunkelheit, die Einen wahnsinnig machen konnte, in diesem Grabe zu bleibeu — war ciu schrecklicher Gcdaukc! Ich konnte nicht unthätig bleiben; ich mußte etwas thun. Was konnte ich machen? Meine erste Frage war. sollte ich bleiben, wo ich lag? Zuerst >vürdc dicsc Unthätigleit mich gc« löstet haben; zweitens war sic überflüssig, denn so> bald der Alarmruf über mcin Verschwinden crscholl. so würdc man jeden Zoll dieser unterirdischen Welt durchsucht haben, bis man mich fand, ganz einerlei, bis an welche Stelle ich gewandert sei, in diesem Falle war ich an jeder Stelle gleich sicher. Ich stieg auf. streckte meiuc Hand aus lind be< rührte dic Schadelw.md, Ich sank wieder auf den Erdboden zurück. Nach wenigen Augeublickeu gelang es mir. meine Feigheit zu besiegen, Ich erkläre Ilmcn. daß ich >n Zeit von wenig'Augenblicken nnd langen entsprochen würdc. Preußen sich jeder Emmi« schung in die Beziehuugcu dcs Königs Friedrich zu seinen deutschen Unterthancn cntbaltcn wird; die Mä" ßignng uud Klugheit, vou der uus das Berliner Ka< binct so oiele Beweise gegeben hat, gestatten uns nicht daran zn zweifeln. Gleichzeitig würocn sich auch oic Gemüther in den Herzogthümern beruhigen, und oic fremde Agitation hätte zu ihrem Vorhandensein um so weniger Grund. da die Bcvölkcrnng Holsteins wie Schleswigs in keiner Wcisc geneigt ist. sich von dcr dänischen Dynastie zn trcnnen." Das ^eyterc könnte man zwar ebenso in Zweifel ziehen, wie dcn Anspruch des preußischen Kabinets auf die ihm hier ertheilten Lobsprüche; der Artikel selbst aber ist eop° pelt merkwürdig. Ein Mal ist cs schr Viel, daß ein Franzose so vorurthcilofrci in dem deutsch «dänischen Streite urtlicilt; aber noch weit merkwürdiger scheint cs uns, daß dcr offiziöse und inspirirte «Eonstitulion-uel" einer solchen Stimme scine Spalten öffnet. Ueber dic Znständc in Serbien sagt die „T, Z.": «Es ist kein Gcbeimniß mehr, daß die revolutionär--gesinnte Partei in Serbien mit dein neueu Romanien. mit Bulgarien, mit dcr uugarischcu und polnischen Emigration konspirirt. Bereits sind mehrere Ungarn nnd Polen aus Bukarest nach Serbien gekommen, nm Kriegsdienste anzunehmen, und einer dcr polni« schcn Ultra's machte sich bereits anheischig, in Bul« garicn einen Anfstand bewirken zu wollcu, um mit der Erhebung daselbst den Serben gegen die Türken ;n Hilfc zu cilcn. Die revolutionäre Partei in Scr< bicn will nichts mclir wissen von einem „Gewebe beiseitelegen" und wird, wenn das Resultat der di« plomatischcn Verhandlung „Friede" beißen sollte, selbst von dcr fürstlich-scrbischcn Rcgicrung nur schr schwcr nicdcrznhaltcn sein. Nach dicscn kurzen uno wahr« hcitsgetrcucn Zcichnuugcu kann dic dcrmaligc Sitna« lion in Scrbicn beurtheilt werden." Die Stimmung in Italien wird uencrlich als eine höchst bedenkliche geschildert. Es gilt für aus« gemacht, daß Ma^ini cincn Handstreich auf Rom vorbcrcitct, und daß alle Garibaldiancr, wrlchc in die reguläre Armee «icht eingetreten waren, Weisung er« bloß durch ciu erustcs Erwägen in meinem Iuneru im Stande war, die Todtcnschädel um mich hcr mit vollkommener Rnhe zu bcrühreu; ja ich konnte sogar mit cincr Art von Wißbegierde mit mcincr Hand dic Gcstalt dcs Schädcls bctastcu und unlersnchen. Meine 5!ampc war in tanscnd Stücke zerbrochen. Ich kann mir bis heute noch nicht erklären, wie cs znging, daß meine Begleiter das Zerschmettern der« selben nicht hörten. Ich vermuthe bloß, daß eben ein Wagen oberhalb ibrcr Hänptcr über die Straße rasselte, als ich niederfiel. Plöhlich dachte ich an die Ratte. Wenn das schreckliche Tl'icr sich mir näherte, was sollte ich lhlm? Dicser Gedanke erweckte in mir dcn Glauben, daß das abscheuliche Thier hier sei. Ich schlug in» stinktmäßig um mich her, und meine Hano traf auf ein Stück Glas von meiner zerbrochenen ^ampe, von dein die Haut durchschnitten wnrde. nnd ich fühlte, daß Blut alls der Wunde drang. Ich band mcin Taschentuch, meine Handschuhe, ja selbst meine Hals« binde um die verwnndctc Hand, damit nur kein Tropfcn mcincs Lcbensblntcs auf dic Erde fallen und dein schrecklichen Geschöpf, das mich in dicsc furchtbare 5.'agc gebracht, znr Nahrung dienen mogc. Aber ich fühlte, ich mnßtc mich regen — lch mußte suchcu, mich ftlbst zu befreien, bis Hilfe kam. Aber welchen Weg sollte ich einschlagen? Ich erinnerte mich, daß ich iu einen Scitcngang zu meiner Rechten eingetreten war, und dah der Schädel sich darin anf dcr linken Seite befand; um also dcn Weg zu crreichcn, anf dcm w'r gekommen w'nen, m..M ich den Schäocl bei ve.n Herausgehe.. 6OI hielten, sich bis zn einer bestimmten Frist in Turin einzufinden, Ratazz- bat bekanntlich erklärt, rr werde gegen' jeoe ni'bcfngte Erpcdition mit bewaffneter Hand sinsidvcitl!!. Die Nachrichten ans dcni Neapolitanl« schen zneloen wilder Uebc.rhandnebmln des Brigau-taggio. Die Capilanala. Basilicata nnd die Abruzzen sind wieder stark beimgeslicht, nnd alls Ober^Italien gehen zahlreiche Verstärklingcn nach dcm Südcn ab Die New-Worker Blätter bringen sebr interes. sante Berichte i'wer die Kriegsvorgäiigc in Mexiko. Der Bericht des Generals Fclize B. Berriozabal übcr die Schlacht bei Gliadalnpe vom ii. Mai schließt mit folgenden Worten - „Der hochmüthige französische Soldat ist an diesen, Jahrestage des Todes Napo« Icons l. gedeinüthigt woroen. nnd znn« ersten Male hat rr sich. nach der Aussage der Gefangenen, genöthigt' gefiüidcn, vor seinen Feinden zn fiiehcn nnd seine Fabne obnc den Rnbm zu tragen, welchen cr in nnzäbligen Schlachten errungen hat." Sitzung des Hause«; dcr Abgeordcntcn vom 1. Inli. Präsident Dr, Hcin cvöffnct dic Sitzung um 10 Uhr 40 Minuten. Alif dcr Ministerbank: Schluerling, Las-scr. Plcncr. Scktionschef Freiherr v. Hock. Das Protokoll dcr letzten Sitzung wird ver-lcsen nno als richtig anerkannt. Präsident bringt znr Kenntniß, dap Doktor Giekra sein Alisbleibcn von eer gestrigen Sitzling dnrch Unwohlsein entschuldigt. Den« (^afen ^in^ky wnrde cin fünftägiger Urlaub bewilligt. Das ncnc Gcbührengcsctz gelangt znr erslcn Le» snng; zlir Beratbnng demselben wird eigens cin Ausschuß von nenn ^iitgliedcrn niedergesetzt. Dic Erfordernisse für das Polizciniinistcrium und die drei Hofkanzleicn wcrdcn in dritter Lesung richtiggestellt. Das Branntwcinsteucrgesetz wird mit den vo«t Hcrvcnhansc vorgenonimeneil Aenderungen ohnc Debatte nach den Anträgen des Ansschusscs angcnom-n»en; dagcgcn bleibt das Hans bci dem von ihm ursprünglich ausgesprochenen Wunsche bezüglich dcr Vollzngsvorschriften stehen. Die Debatte über daß Erfordcrniß dcs Finanz« Ministcrinms wird fortgesetzt, Dic Abtheilungen: Fiuanzwachc und Steucrämter geben zn keiner Dis« knssion Anlaß. Znr Position: Haupt« und Länderla^en wird dcr Ausschußauttag init einem einschränkenden Amen» dement des Fmanzministers angenoininen. Znr Position: Stelicrinspeltoren stellt Dcrbitsch einen anf die Auflösling dcr Slencr^andcskouunisfio-ncn gerichteten Antrag, welcher von dem Finanzmi« nistcr bekämpft und von dcm Hause verworfen wird. ans dcm Scitcngang zn meiner Ncchtcn lassen, und wenn ich den Hanptgang erreicht yaltc, mich links halten Ich entdeckte den nngewöhnlich großen Schädel bald, ließ ilnl zu mcincr Rcchtcn nnd gelangte uach wenigen Schritten anf den Hauptwcg, den ich an dem Winkel kannte, den die Gebeine dafclbst bil-dclen. Vl'cinc anfs Höchste gespannten Sinne crfnh. rcn sofort eine plötzliche Veränderung. Ich empfand anf meiner rechten Wange cinc Znnahmc von Wärme. Man beachte wohl. anf mcincr rechten Wange. Ich fragte mich, welchem Grunde dicsc Vcrän« dcrung wobl znzllfchrciben sein möchte. Ich beant-worlete mir diese Frage bald. Es war cinc Luft> strömnnq von dcr Außenwelt, Nnn, dachte ich, diefc Lnftst.römung — denn cinc solchr war es, obwohl ich in der Atmosphäre lcinc Bewegung entdecken konnte - muß von einer Ocffnnng herrühren, und diese Oeffming muß an oder in dcr Nähe dcr Thür sein; wenn ich also dieser Strömung folge, so muß ich zuletzt die Stelle erreichen. wo die Luft eindringt. Im nächsten Angcnblick mnß ich, das weiß ich. erblaßt sein, denn als ich mein ganzes Gesicht nach der Strömung wendete, konnte ich leinen Unterschied dcr Temperatnr entdecken. Es erforderte den Hon» trast zwischen den beiden Wangen. nin mich von dcm Unterschied dcr Temperatur zn vergewissern. Sctdcm liat mich ein gelehrter Frcund darüber belehrt, wie sich das erklären läßt. Die Gesichtsnerven wurden, wenn ich seitwärts stand, durch dic Luftströmung von dcr Seite berührt, folglich nicht so natürlich, als wenn das ganze Gesicht ihr zugekehrt war; weil in Folge dcsscn, daß alle Vorkehrungen dcr Natnr die Erballnng dcr Kräfte bezwecken, die Gcsichlsncrucn, so lange sie dcm Winde in dcr natürlichen Art begegnen — das ist, wcnn dcr Mensch geht — in Beziebung zn dem Winde so gestcUt sind, um den möglichst geringen Betrag dcr ncrvöscn Oberfläche seincm Einflüsse darzubieten. Eben so plötzlich, wie sich die Ursache der Luft. Znr 'Abtheilung: Kreoit« und Geloinanipnlutions« Auslagen wird der Antrag dcs Fiuanzminislcrö, die liirsnr praliminirlc Summ«.' nnoerlürzt zu bewilligen, angenommen. Bei dcr Abthcilnng: Hafen» nnd Sanitätsdienst gibt cin Antrag Porenla's, wonach die ursprünglichen Posten für diesen Dienst beizubehalten wären, Anlaß zu cincr Debatte, an welcher sich Schindler, Freih. v. Bnrger, der Marincminister Graf Wickcnburg nnd Taschck bcthciligen; schließlich wird dcr Antrag abgelehnt, und der ocs Ausschusses angenommen, — Wahrend cincr längeren Rede Skeile's, in welcher dieser die Gründe seiller oppositionellen Haltung gc-gen oic Finanzvcrwaltnng entwickelt, verlassen Die zn einer Sitzung abberufenen Minister vas Haus. Skcnc vollenoci seine Rede. ohnc Anträge zustellen. Ucbii' gens schloß sich das Hans dcn bisher zur Sprache gclommrncn Antragen dcs Ausschusses an. Oesterreich. Agram. Auch hier wird für die Savigny.Stif-tling gcmmmelt. Das von Sr. Erzcllenz dcm Van unter dcm Vorsitze dcs Herrn Banaltafcl-Präsiocnten v. Nlobncaric alifgcstcllte Eomit,', behufs Sammlnng ocr Beiträge für oic Savigny-Stiftnng hiclt am 2l). Juni die erste Sitznng, wob.i jcocs ocr Mitglieder des Comite's ncbst dcn für seine Person geleisteten Beiträgen die Verpflichtung zur Sammlung von Bei' trägen auf sich genommen hat. — Aus Hermaunstadt, 26. Juni, schreibt man dcr «Donau »Z." übcr dcn Empfang dcs Gu« beriualpräsideuten Grafen Crcnncvillc. Diese Tage warcn für das Sachscnland von fcstlichcr Bcoculung. Endlich hat ocr Hcrr Gnbernialpräsiocnt Graf Ercn-ncvilic auch diese Theile Siebenbürgens mit einer Rundreise beglückt. — dadurch manche trübc Zweifel und Befürchtungen verseucht, und hoffentlich selbst auch cin anderes Wo vom Lande erhalten, als Hochdemsclbcn bisher geboten war. Nirgends soll ocr Empfang so großartig gewesen scin, als im Burzcnlanoe von Kronstadt, Meh» rcre tauseud Reiter begleiteten ocn Wagen, — die zn diesem sächsischen Distrikt gehörigen Esangomagyarcn jeder mit cincm weiß^roth-grüilcin Fähnchen, dic Nu« niänen mit blau>rothcu (sächsische Farben, dic hier als rumänische gelten), uno die Sachsen mit schwarz-gelben Fähilchcn. Dazu dic berittenen Bürger der Altstadt in cincr nach Hnsarcnnniform gearteten säch' fischen Nationaltracht. Die Anfstellnng dcr Zünfte, das Glockengeläute ?c. machten den Empfang zu ei' ncr wahrhaft großartigen' Ovation, Sonst gab es die üblichen Vorstellungen, Besichtigungen, Toaste:c. In gleicher Nrifc herzlich uno frennoschaftüch ergc-bcil wurdc daselbst unftr vcreyrtcr Comesstcllverlreter Gnbernialrath Schmidt begrüßt, wo^ci dic ganz rich> ligc Ansicht wiederholt hcruorgchobell wnrde, daß hier Das kernige Dcutschlhum uno oao österreichische Staats« bcwußtseiil noch lange nicht so verloren sei. als es mitunter, wobl nnbewußt. dic „Kronsläoter Zeitung" nnd andere öffentliche Aeußerungen darzustellen ver» suchten. In Fogarasch warcn es hauptsächlich drei schöne Trinmphbögen. welche „lwna lnvluil.," (Willkommen) nnd ,.vi!ll»,,>> ,!iiili>" dein gefeierten Pesnchc entgegenbrachten. In Agnelhlen. dem Geblirt'orlc Konrad Schmidt's, wo dies,r oic Frelinoe seiner Kinobeit in rübrendster Weise begrüßte und seiner bäncrlichrn ^^rbältnisse in edler Weise gedachte, nahn, die Festtafel einen so gemüthlichen Charakter an. daß der von so vieler natürlicher Huloignng n»o Herzens' ergiepung sichtlich tief nno warm ergriffene Gonver« ncnr fast uiigerne znm Anfbrnche si,b erülnern ließ. Sechs herrliche Schimmel flogen mit dem Wagen des Eomes, so daß dieser in Vrano gencht. (?) Trotz dieses Unfall,s (der Wagen mußte gewech« sclt werden), trotz heftiger Regengüsse sanften dic hohen Gäste, umschwärmt von den berittenen Bancrn. B.inoericn. welche, wo es nur anging, deutsche Volkslieder sangen, schon nach vier Stunden ibrer Abfahrt von dein sieben Meilen entfernten Agnetblen, welches dnrch zwei breite Bergrücken von Hermann-staot getrennt ist. in unsere Mauern. Noch cin Mal oronctc sich dcr letzte Bauernzug unter seinen Fahnen acht Mann lwch und breit, nnd sang zum Abschied, wenn wir nicht irren, ein Uhland'sches Volkslied. Was wohl der edle Sängcrgrcis zu solchem Schau» spiel an der türkischen Grenze sagen würde? Prcpburss, 1. Juli. Dem Vernebmen nach sollen am 2 tenweg kam, dann mußte ich natürlich einige Schritte aui's Gcrathewohl machen. Die Dauer dieser Schritte schienen mir Jahre. Meine Finger zitterten vor To< dcsangst. bis sie wicdcr dic mich bcrnhigcndc Reihe der Todtenschädel berührten. Znwcilcn vermißte ich den doppelten Leitfaden dcr trockeneren Seitc des Schäoels nnd des Gefühls dcr Wärme in meinem Gesichte, wenn ich mich seitwärts stellte, doch dcr« selbe fand sich bald wieder, wenn ich meinen Weg fortsetzte. Ich vermuthe, daß zu diesen Zeiten mein Weg Hrümmnngen bildete. Wie viele Stunden ich dicscn merkwürdigen Gang fortsetzte. crfnbr ich erst. als ich mich wieder außerbalb der Katakomben befand. Hätte ich mich niedergesetzt nnd auf Hilfe gewartet, so würde ich entweder wabnsinnig odcr geistesschwach geworden sein oder mich getöotet babcn. Der i/,eser kann fcst überzeugt scin, ganz cincUci. wic schlecht unsere Lage scin mag, odcr in welcher Verlegenheit wir nns befinden. die beste Hilfe ist stets die, welche wir nns selbst leisten. Ich pflegte — ich spreche von meiner Einker-kernng — als ob sie Monate gedauert halle — das Rasseln dcr Wagen übcr meinem Kopfe mebr oder wcnigcr bcstimnit zu börcn, je nach drr Dicke ocr Steindecke über mir. Dennoch war es mir Gcsell« schaft. Es war das einzige Geränsch, welches die Stille um mich ber unterbrach, denn ich schien die Fähigkeit erlangt zu haben, zu gehen, obne irgend einen Ton zn erregen, ausgenommen bei einer mir tbcncren Gelcgcnbeit, als ich eine Stimme, eine kräftige, männliche Stimme. ein lmtcres französisches Licdchcn singen hörte. Ich sah k?in Licht, abcr ich war überzeugt, daß ich mich in dcr Nähe einer Ocff. nling dcr Katakomben, oder wenigstens an einem Lufllochc befinden mußte, das -um Lüften dieucn sollte, nnd das in cinem Hofc oder einer Werkstatt sich öffnete. Und nnn zn denken. daß ich die Stclle, wo ich die crfrculichcn Töne gebort, verlassen und meine Reise fortsetzen sollte, bis ich dcn Ursprung dcr Luft' strömnng fand! Ich verließ den Ort indcssen erst, nachdem jener Gesang längst verklungen war. Ich rief und erhob cin gcwaltigcs Halloh, jedoch ohnc eine Antwort zn erhalten. 6<>:t riucn Krieg mit halb Europa zu befürchten. Wcuu Oesterreich uns stark wüßte, so n'ärc es langst schon mit Vorschlägen an uns herangekommen. Wir müssen außer Nom und Venedig auch Istrieil. Dalmatien und alle Länder. n.'o Italienisch gesprochen wird, cr-obcra. Oesterreich wisse cs und zittere, wenn es von Rüstungen sprechen höre! l^-.) Mnsolino gibt liier-auf lächerliche Mittel an, um das nölbige. Geld her« beizuschaffcn. und schlägt uittcr Anderm vor. alle Kleinodien des beiligen Janliarilis sammt denen, die ihm der König noch unlängst geschenkt, zu verkaufen. Der Kriegsminister Pctitti erwidert, daß Italien die Mittel besitze, cben so viele Soldaten auf die Bcinc zu bringcn'als irgend eine Nanon. und weist die be« zügliä'en Vorschläge Musolino's zurück. Obwohl das Nckrntiruugs.Gesetz in seinen Haupttbcilcn angenommen wurde, genehmigte die Kammer doch folgende bedeutsame Tagesordnung Antrag Mnsolino: „Die Kammer fordert, nachdem sie die Erklärungen des Ministeriums gebort, dasselbe auf, dem Zusätze vom 4, August ltt gung und in den Wärmegraden, welche so und so viel bnndert Schritte verschafften, berechnen. Endlich hörte die Schädclwand plötzlich auf und ich — be» rührte Holz. Es war eine hölzerne Gitterthür. Um mich her war noch Alles dunkel, aber ich wußte, daß ich mich vor einem Ansgangc befand. Ich batte das seit vielen tansend Schritten gewußt, und doch. als ich nun die Tbür berührte, wic cr-schlitternd wirkte das auf mich! Welch' eine himmlische Glorie hatte der Tag. als cr meine Augen berührte, indem die schönsten blauei, Strahlen dnrch die Spalten in der äußern ^bnr drangen . die sici, binter der Gitlerthürc befand! Es ware ganz überflüssig zn erzählen, wic ich das Gittcrwcrk durchbrach, »nd wie ich dann an der äußern Thür bämmerte und zuletzt in Gegenwart von cinem balbcn Dutzeud Gendarmen, die ihre De> gen gezogen hatten, und tt>ra 2l) verwunderten Ar» dcitcru befreit wurde. Es war nicht das Tbor. durch welches ich cin° getreten war. Ich war. wie man mir erzählte, 42 Stunden in diesen riesenhaften Gewölben eingrsp<^t szewescu und hatte zwei Nächte in den Kalakombcn verlebt, und während dieser ganzen Zeit hatte ich mich nicht ein einziges Mal niedergesetzt. Ich fand mcinc Freunde im größten Schrecken. Sie hatten cbcn per Telegraph die Nachricht erhalln, daß ich England nicht betreten habc und daß m ^ondou Niemand etwas von mir wisse. . Ich war in Folge f^s erlebten Abenteuers eine i /r, '^"'^' kch^lc „iich jrc>och und konnte dann dic Ehre sur mich iu Anspruch nehmen, mchr Tod- ten,chadcl berührt zu haben, als irgend ein lebender Mensch. bei Zeiten aufzubaltcn. — Der russische Konsul Pc. trov?ch, welcher einige Tage in Eetinje zubrachle, >st von dort nach Nagnsa zurückgekehrt. Tagesbericht. Laibach, 4. Juli. Dic hiesige Schüpcngescllschaft feiert am !4. d, M. das 3UWhrige Jubiläum ibrcs urkundlich nach' weisbarcn Bestandes, und vie Vorbereitungen zu diesen, seltenen Feste nehmen schon jctzt die volle Thätigkeit der Schüfen in Ansornch. Die ^abschreiben an alle Schützcm'ländc Krains mW der Nachbarländer werden bereits vcrscndct. Dcr Protektor dcs hiesigen k. k. priv. Schi^standes, Sc. kais, Hoheit Erzherzog Ernst bcthciligt sich an diesem Festschießen mit wiederhol! bewährter Munifizcnz. — In der bc< rühmten Fabrik dcs Scidcu« und Goldstickcrs Bua> maier in Wien wird bereits an cincr neuen Schützcu' Fahne gearbeitet, die eine» Kostenaufwand von mchr als ein Halblausend Gulden erfordert. Sc. Gnaden dcr Fürstbischof Widmcr, welcher sich wiederholt gegen dic hiesigen Schützen so gnädig bewiesen, hat cincr Deputation von Schützen dic Bewilliguug ertheilt, daß Sonntag den >'i. d. M. im freien Schieß» ranmc der bürgcrl. Schießstältc eine Schützenmessc und die feierliche Fahnenweihe stattfinde. Frau Ba> ronin Eodclli. Gcmalin dcs Hcrru ^andcSbanpl« mannes. hat gütigst dic SteUe der Fahncnmuttcr übernommen. — Wir werden nicht unterlassen, dicscm seltenen Feste unsere besondere Aufmerksamkeit zu widmen und darüber weitere Berichte erstatten — Nächster Tage wiU cinc ^'k»"''« l^il,^//la tttt,-a/^i ^//'.4^a^ Opcrnsäugcrin. hier rin Konzert geben. Wien, l. Juli. Dcr k. k. Hof.Opcrnsänger Herr Hrabanek hat mit cincm Defizit von circa 13.000 ss. den Konkllrs angemeldet. Vermischte Htachrichreu. Aus Genf meldet dic «A. Z.", daß sich dort vor clnigcn Tagen ciu „jllnger M^nn aus rincr dcr höchsten Familien Oesterreichs" vergiftete. Dic Aus-flil'rlichkcit, nut der das Genfer Journal dic näbcrn Umstände dcs Selbstmordes erzählt, lassen die aller« dings nabelirgciidc Vermuthung dttrclMckei!, dcr Unglückliche sci ciu Opfer dcr Spielhölle. — Im Dorfe Nagncjow. im Tarnowcr Kreise, befindet sich. ivir vo» ooit gcschriel'en wird, auf dem Äl-kc,- l-mcö VlNlcr« cinc NoaacüpfllNizc-, an dcr sich vierzehn Aehrcn anscNtcn; oie Halme wuiden oicscr Tage unterstützt, da sic sich wcgcu Schwrre zu Bo« dcu scuktcn. Vt a ch t r a g. Trieft. Dic Zahl dcr kürzlich hicr verhaftcteu Personen belauft sich. wic versichert wird, auf vier. Assram, 1. Juli. Nachrichten aus Wien zu° folge, ist dic Frage dcr scrbischcu Wojwodschaft cut» schicdcn. Das Territorium blcibt wic vor scincr Auflösung. Dcr Kön g wird deu Titrl «serbischer Woj« wode" führen und cineu Vizcwojwodcn selbst crucn« ncn. In gerichtlicher Bczichung ist für Syrmicn dic zwcitc und dritte Instanz in Agram, für die Bacska nnd das Banat abcr ist Pcst. Pest, 2, Juli. Ans Belgrad wird gemeldet, der Konsul einer westlichen Macht habc den Vorschlag geinacht, Belgrad durch cinc gemischte Garnison besetzen zu lassen. Belgrad, 1. Juli. Die „Neuesten Nachrichten" enthalten folgende telegraphische Depesche vom obigen Datum: «Dic serbische Iicgicruug hat cinc ^oyali-tätsadrcssc uach Konstantinopcl gesendet. Dic Fric-dcnsuntcrhandluugcn werden geheim gehalten. Dic scrbischc Nationalgarde ist wicocr aufgelöst wordcu." Ncucüc Nachrichten und Telegramme. Turiu, 2. Juli. Dic „Correspondence franco» italic, nc" meldet i Rattazzi erhielt ciu Vcglückwüu. schungsschrcibcn dcs cuglischcn Gesandten Hudson wc» gen der Anrrkcnnuu^ Italirns durch Nußland. Trebissne, l. Juli. Gestern ist Dcrwisch Pascha mit seiuen gcsammtcn Truppcn nach Bilcchia zurück« gekcbrt; heute Morgens sind zwei Bataillone von hier dabin abgcgangcn. Es gebt das Gcrücht. daß vorgestern die Montenegriner nnd Insurgenten vier christ« lichc Dörfer bci Gapko gcplündcrt, Ili Personen gc« tödtct. mchrcrc tausend Nindcr und Schafe mit sich fortgeführt habcu, ohne Widerstand zu findcu. Vttarschau, 2. Juli. Abcnds. Großfürst Kon» stautin ist so cbcn mit Glmaliu cingctroffcu. und wurdc von dcm ihn lnasscuhaft crwartcndcn Pllbliknm enthusiastisch cmpfaugcn. Tt. Petersburg, 2. Juli. Das «Journal de St. Pctcrsbourg". indem cs von dcn Auslegungcu spricht, welche die ausländische Presse den aus Anlaß dcr jnngstcn Ercignissc kürzlich gelroffencn Maßrcgcln gcgcdrn hat, schließt mit folgenden Wortcn-. Dic vcrbrccheris^cn Vcrsnchc einiger Ucbclthäicr iv.'rdeu keinerlei Einfluß auf dic vom Kaiser unternommcncil Ncformcu ausübcn. Das Gcsct) wird dic Schuloigcü strafcn; allein diese Strenge wird nicht im Standc sein. auch uur cincn Augenblick die patrioiisä'c Auf« gabc zu hcmmcu. welche dcr Kaiser sich gcslellt bat, nämlich dic inncrc Organisation des Reiches mit den materiellen, moralischen und sozialen Bedürfnissen Rußlands in Einklang zu bringen. Tt. Petersburg, 2. Inli Die bcutige „Nordische Post" meldet: Eiu kais. Dekret verbietet das Erscheinen der Moskau'schcu Zcitung „Dcr Tag." Ferner wurden lic Monats-Ncvucu «Sovrcmc« nik" (Dcr Zcitgenossc) und «Nuskojc slovo" (Das Nnssenworts durch cin Ministcrial'Dekret auf acht Monate fuspcndirt New-A"rk, 2l. Juni. Os qcht das Gcrücht, die Unionists wollen cinc Vcrthcioigungs>3inic von Eorintb nach Memphis bilden, die aggressive Politik aufgeben, uud neue Trnppcn-Aushcbungen verlangen. Die Nepräscntanten.Kanlmer hat dcn Gescpesvorscblag wcgcn Konfiskation dcr Sklaven der Aufständischen votirt. Ein Comit^ dcs Kongresses bat cincn Ge-setzcsvorschlag vorgclcgt. wodurch ciu Stcucrzuschlag auf die Einfllhr von Spirituoscn und allc aus dcni Auslaudc imporlirtcu Gegenstände fcstgcsct)t wcrdcn soll. Dcr „New-^orl Herald" bringt Nachrichten aus Mexiko vom 28 Mal. Diesen zu Folge hätten sich die Mcrikaner überall erhoben, so daß dic Franzoscu gczwungcn wärcu, sich zu crgcbcn. „Inlistische Gesellschaft" in Mach. Tagesordnung dcr XIV. Versammlung. wclchc Freitag am 4, Juli !302llm tt Uhr Nachmittags, im Gcscllschaftslokale (Salcndcrgassc Nr. !93 ll. Stock) abgehalten werden wird. 1. Vorlesung des Protokolls der Xlll. Versamm-Inug. 2. Wahl ucucr Mitglieder. 3. Geschäftliche Mittheilungen. 4. Antrag dcs Herrn Dr. A h a l i ? "<>n,, die Ansprüche Krains au das k. k. Acrar ans der Inka-merirung des Provinzialfondcs betreffend. !!. Erörterung dcr Frage: «Ist das l. f, Refer' vat dcr Hoch» und Scbwarzwäldcr zur Bc'ördcrung dcs Vcrgbaurs in Gegenden, wo Bergbaue sich be» finden, ein rechtlicher Gruud zur Behauptung dcs Gigcntbums dieser Wäldcr für das k. k. Montan-Aerar?" 6. Erörterung dcr Fragc. ob die politischen Ncgicrungsorganc bci Handhabung dcr Forstgcsehe und Forstpolizei, dcm Waldcigcnthumc abrozirci^dc Dispo.sitioncu von Amlswcgcn -zu treffen berechli» gct siild? 7. Erörtcrung cincs Ncchtsfalles, bctrcffcnd wi> dcrrechtlichc Eintragung in das Grundbuch. Vom Präsidium der juristische» Gesellschaft. Laibach dcu 30, Iuul »862. Meteorologische Beobachtungen in Laib ach. Tag ^Uch^g "^?^ ^ach^m!" Wind Wit.crnn, bi^mHMdm 50. Iinn 6UhrMrg. 325.11 ^10.4 Gr. 5^V. schwach Nessm 2 „ Nchm. 325.26 -l-16.8 „ s>. dctto bewölkt t». 4'> 10 „ Abd. 32^.8s< ^-11.«^ „ 0, dcttc, halbh<>itcr Druck'un) Verlag von Iguaz v. Kleinmayr i^Fedor Bamberg. — Verani-lvörtlichcr Redakteurs Igna, v. Kleinmayr. Anhang zur Laibacher Icitunss. ^«"N'il'N^l'l'l^s Wie», 2 Juli. (Mittags 1'/. Uhr) (W>, Zt.z Abdbl) Ä.i feiler Halt»«,, der Vö,ft l.ine gn'ße Verändnuuq in dcn Knrs.n. Po» staatspavi.r.u würd.» M.-HiUi^iliIl^Nl)». t^ll!q»>,-!3 (<»m Theil auch >>ir auSw.irlig,' Ncchlliili^ gelaust und u»! ''/,»"/» l^ss.r b^ahlt. 1^!6<).r - ^l.,V <» d,,l geiürig.» .Nnrs^u gleichfalls ^,c! umg.seyl. Äanl-Aftieil n»> ciinge ('»jilldcu hl'her, auch Äa»lpsc>>idbri»fe, ft' >vic ul'tlhaupt die Iiislülrie-'^ffefleu fest .^».oitll'sl »ach der Zilli»»,, uiu ^ st, pr Stütt billiger. Fseino« Valutcu fur Äedarssläufc au^ f.ni^lich g>s,lcht >i»d h^'h^r bezahlt, schülßiil U'ic gisicr» uud au.'l^l'l'tlli. (,^c!d mcht »l'cxüäßi,, ab r trch genüg,»d sl,ss>> ^eftcutliche Schuld. .X. des SlivUe? (siir i <»»> sl.) In österr, ^ll.ilirilii,, . ,u 5°/. !i6 40 . v. I«0 r.tl^ ^l),i. ÄI'sch,i,!t IWii . <>2.— !»^,^0 VllUll'Ual» Aulel'tü inil ^äi„n^(^»l'^!>j . „ 5'/„ 82— «2^0 i>l^!tt'!,l,i »Aülebeu »uit Mai-Coup, „5„ 70.85i 70 95) detto......,4j„ 62.25) !»0f! . 92, w 9220 „ ,N>10<»fl, <»)j75) !»4,- Ll'iüo - steüteusch. zu42 I^.»u8l!-. I(i 75 17 — l«. dcr ^rouländer lfiir ^ 00 ll ) WlUlldlUll.lslUNg^lObligaticl'lll. Nic'.,-Of!'ll!!.ich ' zu 5)'/, 87,— 8?5)0 Ob. < Oess. u»o ^alz!'. z» 5,°„ 87. ' 87 5)0 V^„».u .....5> „ 87,50 8850 Zl.ieriuatf.....5„ 8850 89,— Mähnn ». Tchl.si.!! , 5^ 88.- 91 — llnq.nl!......5 „ 71,50 72 - Te»i. Bau . Kr^', u Slav. 5 ,. 71.— 71 25 0'(,l!ji.!,.....5 „ 70.50 71 — Sicl'.»!' u, Vusl'w. . . 5 „ 70.5>0 70,75 Venetiauischeö Aul. 1859 5 „ 95.— 96.— Aktien (pr. Stück). Natioualbaus......81?.— 819.— .^tr.dit'Auslalt i„ 200 fl, d. V. 219.— 219 10 N. ö ^,,cm:> -<5'cs, z. 500 fl. ö W. 624 — 026,— K. Ferd -Nordb.z.1000 fl. ^Vi. 1955. - 1957,— Staal6-Vis.-0i.-s.' zu 200 fl. (5M. l'd.-.- 500 Fr......254.- 254,50 Kais. M!s.-!3alm ,'!»'', vl». n. (5l>Ur. ital <>is, 200sl, Ü. W 500Fr. »i 180 fl. l90"/„) Vin^hlimq 283.- 284.— G>,,i<.,»a>l-Lulw,-B^l,!iz.200sl, ^^>i, ,». 180 fl. l90"„) (im;, 225 25 225,50 O.N. Drli.-Da,!i^'ssch-O.s. «.^! 4^2,— 434 — O.N.,l.'ich, ^l^'yd in Tli.,'l Z ^ 225.— 230,— Wll!!.!Da>,!p!'».-Aft.-Wcs,'^,!2! 396,- 398,— '^cstrr ^^t^idlucl,!, .... 39?.— 400 — Äöhm. W.i'll'^h» -.,if<^ . . . 50,35 50 95 Eonvs der Geldsorten. Glld W^re ,ss. M!i»z-. 6 fl 10 ?llr ,'iii'n.» .... 1? „ .'0 „ 17 „ 53 ^ Nal'oltl'üsd'or . . 10 „ 14 ., 10 „ 16 „ R»ss, I,!n>l>i«lS . 10 „ 46 ., 10 „ 48 ^ V,N!,!.«tli>i!>r . . 1 „ 8?j„ 1 „ 88 „ Zill'.r-'.'Il,io . . 124 „ 75 ., 125 „ 25 „ Effekten- l,n^ Wechsel-Kurse au der k. k. öffentlichen Vörse in Wien Den 3. Juli 1862. Effekten. Wechsel. 5°/« Mlialliques 71,05 ^ Silber . . . - . 12525 5', Nat »Aul. «2 25 Lonv n .,. 127,80 Va„fasticn , . . 817. K,l.Dukaten . 611 Kl-.ditaftilN . . 217.80 Lottoziehungen vom 2. Juli. Wien: 53 4» 2ll 7» 2l>. Graz: Hr ,. 16 „ Vtarbnr.i Abmds 8 „ 46 „ ,. „ 8 „ 30 „ Pragrrhl'f „ 9 „ 22 „ „ „ 9 „ 6 „ ^'llli „ 11 ,. 1 „ „ „ 10 „ 45 „ Sttiiibrlick „ 11 „ 47 .. ,. „ 11 „ 32 ,. Laibach Anklinst ssriih 2 „ 1 „ ,. Mittag? I „ 4U „ l') ^II^ Frischei! öaibach, Tricst Iliw Venedig, 5,'cubach ' Abfahrt ssrilh 2 U. 11 M. Nachm. 2 U. 7 M. Adrl^bnc, „ „ 4 „ 38 „ „ 4 „ 34 „ Nalnrsiiia „ „ 7 ,. 32 „ „ 7 „ 29 „ Trust Antiinft „ 8 ,. 15 „ Abends 8 „ 12 „ Nabrisina Abf. ^iiih 7 „ 55 ,. „ 9 „ 50 „ Veurdiss Aul. Nachm. 3 „ 6 „ Früh 4 „ 30 „ In dcv Nichtung viin Vcnediq, Trilst und Laib ach. Bl-Iirdiss Abf. Abends 11 u. — M. n. Vorm. II u. — M. . Nabrcsiua Ankfl. Friih 6 ,. 2« „ „ Abh?. N „ 5« „ Tli^st Abfahrt „ 6 „ 45 „ ,. „ 6 „ 45 „ Nabl^siiia „ „ 7 „ 48 „ „ „ 7 „ 46 „ Udrl^brr.i ,. „ 10 „ 26 „ „ „ 10 „ 8 „ Laibach A,il. Mittags ^2 „ 49 „ „ Nacht« 12 „ 47 „ Tsr ^'ilzllst Nr. 2 geht jcdrn Dinstag, Donnnstag nnd Samsiag von Wirn nach Triess, nnd mittelst Per-sournzng Nr. 8 von Nab resin a nach Venedig Verona »nd P e? ch i e r a ab. Die Abfahrt von Wien erfolgt Früh 6 U. 30 M. Trieft Abf. Früh 6 U. 30 M. Ora; MiXag 12 „ 31 „ Laibach „ „ 10 „ 51 „ Cilli Abend« 3 „ 39 „ Cilli „ Mg?. 1 „ 6 „ i,'aibach ,. 5 „ 44 „ Oraz „ Abds.4 „ 13 „ Trirst Aul. Abd^. 9 „ 59 „ Wien Ant. „ 9 „ 54 „ ss r c l» d e ll 2l u z e ig o. Dcn 2. Juli !, Tüffcr. — Hr. Hliusilmii», ^>il>ff»a»», von Wil», — Hr. Hirschrl, zt^nlfin.1!',', uoi, Pcst. — Hr. Maycr. vo» Gloßkaoischa. — Hr. Fichü. uoil Fi'lrNcnfclr'. Z. 824. (17) Nicht M ülmschm! Dcr 3)teierhof, in der Näl,c der Slciiisrncli Ü^rückc. l'estcl>s»d auö cincm ssroßfl, ^cwöNucn /Ncllci-, Stauung, Wa^ciircilUsc, Dlcsch» lino Hcu^^cn Mce ist die zweite Anfstelluug F'>'sl!a,i I'll! 4. Juli zuill Isftis» Ml^Il z>l scl)en. wc'zll l>öst>chsl ftiur Eiül.idlin^ nuicht Eililnlliümls. Vlüthcnhar; gcgcn dio Unsruchtbarluit t»cr Hauothicrc, alsl jcdem Päckchl» bliglgslv». Zahlreiche Zeu^inffe iü'cr die Gute diefts Milt,>>? lil^'i, l>,i den Herf«» De^osi> teuren zur (Einsicht ans, Pr.i^: für Hcu^ste und Ttierc 60 lr Uüd f»r Stute,,, ^ns).-, Schweine, Tchafc und ('lifsss,, 50 fr. 5N. W sscrner: Durch ein königl. prouß. und llönigl Vom pariser, Mlillchner und wioner Thier- snchs. Minlstnrium kliuzcN ionirt. schich-Vercin mit dcr MeääUIo aiwgczcichnct. - ^ ? ^ ." A O 3 ! Kmenlilllger Rehpnluer str Pferde, HolNllirh und Schale bewährt sich »ach dctt lallai>»l>rissc» (5rfalirl«ng >« und de» da»«it auch in den fö»is,lichcn l^ber« marställcll Tr. Majestät t>eo .^öllia^ voi, ^preuftril in, Auftrage ^r. (f^;cllen; des General ^ Vien-tenants und Ql»cvstall»leisler^ Hr. Majostär, Herrn v. Ht>illiscn g^niachten vi7lseitia.cn Versuchen lant der ämtlichc» B^stäti^unq kee« .^>crrn 3)r. .Nnauert, Apotl)ckerö l. .^lasn» und Qber» Nostar;te^ der stesainnitc» kouigllchcn Marstalluna>n — slet^: Beil» Pferde: >u allr,, i vo» D üscil und .lichlen, .ssoll'f, Mangel an ssreßlüs! nnd vorzüglich di.' Pferde bl'i vl'llc»! Vcibc nnd Fliier zu erhalten. Vcim Hornvieh: blim ANilmrlslU und Aufblähen der .ssnhe, (W indbauchs), l-0cn deS Unterleibes, Wo Ilnthätigfeit zu Grunde lie,,t, ^Wli^NNNli ^^^ Packet trägt zum Zcichoi der Nchttuit die l'l'eu augeführten drei Medaille« u»d die Firma der MillillUll^. .strei.'.N'l'these in ^orneuburg auf d.r Vignette. <5 ch t ^ „ beziehen: III ll.al«»nc'«, bci Hcn'll W. Mayer, ApotlMr, und bci Hcrrn I. Kraschovitz, ssilIi b>i I. Stallner ,"— N e » !', a r f l! I. Neitharek , - G ll > f! eld I. Globotschnig, — Raun «<-« <'«»<,slsts„ Massen- und Unterleibs« beschwerden, Leberleiden, Verstopfuuss, Hämorrhoideu, Sodbrennen, Magenkrampf, den ^kiichillliiüi^stc» weiblichen Krankheiten lc. TttarnuNss. 3a ich in Erfahrung gebracht habe, das, Eeidlitz - Pulver ,„it c^brmlchiian-»ucisuiigen verlauft N'erden, die den meinen Wort für Wort nachgedruckt sind nnd zur Tänschnng deö Publitliin<< fogar meine gefälschte Nanienimnterschrift tragen, deßhalb der Aühnlichleit dcv äußern Form nach leicht mit meinem ssabritate verwechselt werden liinneli, so warne ich vor dem Anlaufe dieser ^alsifitate mit dem Bemerlcu, dasi „jede Ichachtel^, „der von »nir cr^eugtc» Hcidlitz-Pulver ;u,n Unterschiede no„ ähnlichen" „Erzeugnissen mit meiner Ichutz'narie und Unterschrift verschen uild auf^, „jedem dic einzelne PnlvcrdosiH nmschlicsirnde» wrisien ^»apirr daö .^e»,,-" „zeicheu „Moll's Heidlitz-^pulver" in Wasserdruck ersichtlich gemcht ist." D.iö scl'ls Dorsch - Leberthran, Qel wird nnt blstcin O'fl'1,1 iiüqs-wrndst lci Vrust- und «unssenkrankhcitcn, Skrupheln nnd Vlhachitis. E^ l'lilt dir ^er!i!t,!!ttn Gicht» und rheumatischen ^ciixn. s^'wie chroüische Hautauöschlässe. Dorsch - Leberthran - Oel (in Orlginaldontlillcn s. Gcbralichöalnvcis u 2 si. lo kr u t fi. 5, kr.KW.) In Laiback) bcfinvct sich die Hanpt.Nlcdcrlagc obigrr Heilmittel einzig und allein in der Apotheke znm „goldenen Hirschen" des Hcrrn L»'iN,<'l«« 5»n>v. in Görz bei Hrn. ^. .^uOlN, in,Gurkfeld bei Hrn. ? R>z