Dienstag den 9. September 1823. L a i b a ch. Vema'Z d«s eingelangten hohen Hofkanzleydecret«« vom «, Erhalt- i5. I, M., Z. «/.^^Z, haben Se. t. k. Maicslcit n»t a. h. Entschließung vom »4. v. M. geruhet, d^m Ioieph Zich. Bürger von Wcitra, und Glasmeister der k. k, privilegircen Glasfabrik in Schwarz«, ««f die «Verbesserung seiner mit den a. h. Enschließungen vom «3. Iuny und 1. December 0. I. privilegiiten Er, findungti,, das Kochsalz und den Salzpfannenkeln zur Glas-, und Soda. Erzeugung anzuwenden, welche Ve -bcs,erung der Wesenheit nach in en-er einfachen Manipulation besiehe, wodurch die gelbliche Färdun,» des Glas.'ö vermieden werde, und die Erzeugung der rohen Sc>0a. in so serne man sse, wie bcy dc« Fabrication des grünen Glase«, in diesem Zustande gebraucht, zur Lrsparung mehrerer Arbeiten und Kosten, bloß durch Zusamenmengen de«Aochsal;«Z oder Salzpfannenkerneh mit den nöthigen Ingredienzien, jedoch in geändertem Verhältiüsse g.'schchcn könne;" ein fünfjährige« Privilegium nach den Bestimmungen des a. h. Patents vom L.Dec. 1820. z> verleihen. Vom k. k. lllniischen Gubernium. Laibach, den »». August ,822. Gemäß des eingelangten hohen Hoffanzleydecretes eom 2. Erhalt 17. l. M., Z. »4,?5i, h'ben Se. k. k. Majestät mit a. h. Entschließung vom «0. v- M. geru. ^". dem auf Die Erfindung der Erzeugung aller bisher gekochten und destillirt.'N Getränke in zinnernen Kesseln pliuttegirten Vinc?,?! Jacob Selka, wohnhaft in Wier-auf der Fischerstiege Nr. 3?4, auf d,e „Verbesserung der Billards, welche im Wesc'ntlichen darin bestehe, daß da«, Villard nur drey Füße bedürfe, und durch Verschiebung zugleich auch zu einem runden Tafcltische ver-wendlt werden könne, wodurch man entweder ein Tafel« vd?r Billardzimmer erspare, daß für jedes V llard die Ballen um einige Gulden weniger kosten, und hierauf dennoch nur nach anderen Negeln alle Partien gespielt werden können; endlich daß auch das Spiel verschönert sey, da e,n,ge Vollen P^gate, Monde und Sqmse vor» stellen,* ein dreyjahrige» Privilegium, nach den Bestim» mungen des a. h. Patent« vom 8. Decembet ,L«o, zu verleihen. Vom?, t.xillynschen Oubernium. k«>l»«ch, d<» ,,. August i«LZ. W > « n. Ee. s. k. Majestät haben mit Allerhöchster Fn<« sbließung vom ä. August d> I., die bey dem Laibachet ilitlüamte >n Erledigung gekommene Kreishauplmann«» stelle dem KreiZhauptmanne in Neusladtl, Johann V»» ßel» u»d die bey dem Villacher Kreieamte durch den Tod deü ssreiohauptmünns Staravasnig erledigt gewor» dcne Krcishciuvtmansstelle dem Kleishauptmanne in Zara. Thomas Pluschk, allergnädiijst zu verleibn geruhet. S^. k. k. Majeslät haben mit Allerhöchster Ent» schließui'.g vom ^. August d. I., au« besonderer Gnad« die große Glocke des Capitols und alle andere Glocken ltl Stadt kündeten auf Befehl des Cardinalvicarsden Einwohnern R»ms den Verlust des Oberhauptes der Kirche an. Hierauf vetjammelte der römische Senat die kapitolinische M'liz, bericfdie PolizeyvorkeherdtrVier« tel di Campitelli und di Ponte, welche die Slelle der themahllgen Obersten vcrtlaten, und sehte alle jene in Freyheit/welchewegen llcinen Vergehungen in den ueuen Gefängnissen und in jenen des Cavttoliums in Verhaft sa« ßen. Am nähmlichen «a. Abends versammelte der Cardlnal dellaSomaglia, Decan des Collegiums, in seiner Wohl nung eine Congregation der eben anwesenden Cardinäle Ordlushäupter. Dieser Versammlung wohnten außer dem Carowal Kämmerling auch die Cardinäle Fesch, vom Okden der Priester; Consalvi, »on jenem der Di«conen, und Monslg.Mazio, Secretä« des h. Collegiums, bey. Die P. P. Poeuitentiare der Vaticanskirche standen sortwäbccnd um die Leiche des verblichenen Papstes, und Heth«ten von d«m Augenblicke seines Aoschiidens an di« gewöhnlichen Gebethe. — Am »i. früh, «4 Stunden nach dem Tode, wurde der Leichnam einbalsamirt, und d«nn mit-^inem weißen Unterkleide, purpurfarbenem fragen und Kapp« bekleidet, und Nachmittags >n einem der Vorzimmer/des Quirinals auf cinem rothen Bette »p't Thronhimmel ausgesetzt; 4 Wachskerzen brannten er Andslcht und W^dmuth zu zollen: Am nähmlich«« Morgen war im Q.mrinalpaUak außerordentlich« Con-gregati,», welcher alle in Rom anwesenden Hereen Cal» dinäle beywohnten. In dieser wurde dtynahe einstim« mig entschieden, daß das Conclave in «den dem apo» ftolischen Pallasle abgehalten werden soll. Dieser Ver» sammlung wohnte auch Monsig. Mazii), Secretär dl» d. Collegmm», bty. — Am ««. blied der Leichnam de« h. Vater« noch immer, wie Tag« zuvor, ausgesetzt. Nachmttags wuede da» Gefäß mit dessen Eingeweiden in einen Wagen gestellt, und unter Begleitung scmez SchleppträgerS und zweyer Reitknecht«, die mit bren» nenden Lichtern dem Wagen zur Seite gingen > nach der Pfarrkirche der h. Vincenz und Anastaslus zu Tre» vi gebracht, wo der Pfarrer, von den Mmoriten dieser Kirche umgeben, das Gefäß beym Kirchenthore empfing, und e« in di« Kirche begleitete, wo die gewöhnUche Sterb. Absolution gegeben wurde. — Um »Uhr Nachts wurde der Leichnam aus dcm Quicinal nach dem Vati; can gebracht. Der Leichenzug beobachtete folgende Ordnung : Zwey Edelknaben mit Wmdl.chtern. Zwey Val-tistrada. Vier Trompeter von den ChevauxleHers, de< nen «ine Escadron derselben Truppe, »on einem Officier commandirt, folgte. Zwey Trompeter de< Nobelgarde. Ein Cadet mit 4 Nobelgarden. Die Compagnie der Schweitztl'-Garde mit gesenkterFahne (^anüicra pießata), mit >i)tem Capitän zu Pferd. Ein Ecremonienmelster zu Pferd. Eine mit carmoistnfarbenem Tuch und Goldspi» tzen aufgeschlagene, von drey Seiten offene Sänfte von zwey Maulihiertn, mit reichenSchadrackengeziert, g«» tragen. I» >hl tag der Leichnam det h. Vaters mit w«i« ßem Unterkleid, rothem Kragen und Kappe, gewohnli» chem rothen Hute, und Schuhen mit goldgesticktem Kreuze. UmdieseSänfte i« P. P. Potnitentiär« von St. , Pietro mit Kel»en in den Händen, die leise betheten. , Ebeuderfel'oen zur Seite zwey Reihen Nobelgarden zu , Fuß, und etwas weiter auswärts zwey andere Reiht« ! Schweihergacden mit gezogenen Degen. Dem Capitän > der Schweihergarde zur Seite bis hinter die Sanfte e kamen ih Reitknechte, zum Theil in rother Livree, viclct-l farbenen Mänteln und brennenden Fackeln. Unmitttl» > bar nach der Sänfte zwey Compagnien der Nobelgardt, , mit ihren Capitänen an der Spitze. Der Stallmeisttr » zu Pferd. Sieben Kanonen mit ihren Munitionskästen e und Artilleristen mit brennenden Lunten. Eine Aothei» i lung der auserlesenen Compagnie der bürgerlichen Hu, > saren. Den Beschluß machten vier Earabiniertlompcttr, 327 d^-nln eint Abtheilung derselben mit einem Officiere-folgt«. Der Leichenzu^ ging vom Quilmal aus ourch die tre CaneUe, die papstlich« Straße, über die Brücke St-Angelo und durch die St»aß»Dorgo novo. wo über. «U die Vürgermilizen paradirttn. und langte unter dem Saulengange von St. Pietro b>g zur constantinischen Säule an. Dort hoben vier P. P. Poenitentiäre den Leichnam von der Sänfte, und trugen ihn auf einer «nscandigen Bahre in die S»:tinische Capelle. Sodann wurde >hm der vollständige päpstliche Ornat angelogen, und er auf einem hohen Bette, von brennenden Lich» tern umgeben, ausgescht. Dl< P. P. Poenitentiäre verrichteten die ganze Nacht hindurch die Gebeth« bey der Leiche, und t.neAdtheilung oerNodtlgarde hiclt hitbey die Wacve. Der Zulauf des Volke» zu dieser Trauer-funct,on von allen Seiten war unermeßlich, Mgennin uud aufrichtig der öffentliche Schmerz. Spanten. DieEtoile vom 22. August enthält nachstehende durch außerordentlichen Courier eingegangene Nachrich. Madrid den 16. August,8«H. Die Regentschaft hat Nachrichten ausCadix vom ,°. d.M. erhalten. Der König und t»e kvnlgl. Familie befanden sich wohl. Die Unzufriedenheit der Linientrupptn und der Ein« wo-lyntr äußert sich laut. und aus diesem Grunde halten dieNoyallslcn den Auöbruch ihrerTreue nicht mehr zurück. Am Z. August ruckte Rieg 0 mit ««oo Mann au« Cadix, in d^r Absicht, Malaga zu erreichen. Allein da« Feuer der Batterien und bald darauf auch das Klem» Lewehrfeuer der verbündeten französisch ° spanischen Armee ließen ihn seine Verwegenheit bald bereu?«. Durch diese Schlappe ist auf den Enthusiasmus, welchen dieser Nebell unter den Truppen zu tllegen gesucht hatte. Muthlosigkeit eingetreten. Wir haben von Überläufern, worunter sich einige Osficiere befinden, vernommen, daß die Cortes das Gerücht und sogar die Details von einem entscheidenden Siege verbreitet hatten, den Vallesteros am Vorabend des Tages, wo er sich unterwarf, erfochten haben sollte. Dieser General, sagen die revolutionären Korypliaen, hatte die Franzosen, mit dem Säbel in ihrem Nacken, von Cormona bis Scvilla gejagt. Um diese große Stadt für ihren Royaliomus zu züchtigen, habe er ihr ein« Contribution von 2o Millionen Realen auserlegt. Dieß ist noch nicht Alles, der Sieger war bis Torre del Oro vorgedrungen, und habe diesen Hafen von Grund aus zcrslört, weil er Mönchen.und Nonnen einen Zufluchtö» ort gewährt habe; endlich ward versichert, daß alles beendigt sey, und daß das Corps unter Iayas gemein» schaftlich mit dem des Ballcfteros zum Entsahe von C»< dix wirken würde. Wie schrecklich muß sick 5ie Facten in ihren Erwartungen getäuscht ges.hen haben, als sie erfuhr, daß Ball. fteros, weit entfernt die Franzosen zn schlagen, sich der Regentschaft zu Cadix unterworfen haoe! Drey Tage vor dem erwähnten Ausfalle Riego's zu Lande, hatt« dieser Rebell emen AuöfaU von der See« seite versucht, d<« keinen größeren Erfolg da:te. Er halte i5oo Mann auf etw- 5oBooten einaeschifft. Die französische Marine nahm mehrere derselben weg, <,n» deren B?ld sich einige durch ihr revolutionäre» Vecragen sehr compromittirte Offi^ere befanden. Die übrige» Voote kehrten schleunigst in den Hafen zurück. Da die Linienlruppen den Rebellen Mißtrauen einstoßen, sO Verw^liden sie bloß die Madrider Milizen. Die Vorbereitungen zu dem deuorsleHenden Vom» bardement von Cadix sind unter der Leitung des General Grafen Bourmont mit e,ner solchen Thätigkeit zu Sl-Villa brtlieden worden, daß bereits ^5 Kanonierschalup» pen, Vombardicr - Galloten u. s. w. den Guadalqulvit hinunter gesegelt sind, und ^7 andere in wenigen Tagen nachfolgen sollen. Dtl General La Noche «Iaquelein hat sich des Orts Bayona temachtigr, das Vomdarocment von Coruna hatte beqonnen; die Stadt brannte an fünf bis sechs Orten; beym Abgang der letzten Nachrichten war da« Fluer noch nicht gelöscht. Dit Etoile enthalt unter d?r A^sschtift: Pari« den »i. August, folgenden Altlkel: „Spricht man Mit den Liberalen von ihrem Comite« De kommt es, daß der reich« Liberale in seinem Salon, der Thücstcher in seiner Loge, der Handlanger an der Straßenecke, alle glclchjtltig und in denselben Ausdrücken, dieselbe Nluiak-.it wle-rtlhohle,', so abge!chmackt sie ist ^ Kst das Schlagwort, endigen werde? U"d wer i« > 5 'veder Gruppen noch Schiffe, noch Geld haben, und e vo:n Mitleiden ihrer Sieger bald Wasser und Brot t erbetteln werden ? Unter den Ausstreuern dieser für di, ' ^aN^nalehre so beleidigenden Gerückte bemerkt man n allen Gesellschaften sich sehen t l ss^n. So tadelhaft auch eine sollbe Erwiederung der ' l) a^s'l'eundsckaft von Seite jener Insulaner ist. so laßt ^ <^s s'lb doch durch die alten Nationalvorurtheile, und ' d:-lch den geheimen Ärger über eine Expedition erklä« < ren. welcke Frankreich Gelegenheit gab, der Welt zu ^ zeiqen, daß es eine schöne und tapfere Armee, eine , onsehnliche Marine, und unerschöpfliche Hülfsquellen ^ bade. W'< können ader Franzofen gleiche Wuth gegen Ven Ruhm und die Interessen ihres Vaterlandes zei« aen? Das kann man nur erklären, wenn man weiß, dasi im Grunde eines liberalen Herzens der Wunsch stel't: I^eris«« I'univerg, sinurvn que ^e ine veUF« ! Und an ivem? An der verächtlichsten, den öffentlichen Frey» heilen holdesten Regierung, die auf Erden besteht!" Folgendes ist der Auszug des in unserm lehten Freytagsblatte angeführten Schreibens aus Soria in Alt» Castilien vomZi.Iuly: «Ich habe oie Reise von Burgos hieher in zwey Tagen auf tine angenehme Weise ge« macht, während welcher Zeit ich treffliche und mehrfache Gelegenheit, die Stimmung und dieAnsichttn des Vol« kes in Betreff der letztern politischen Ereignisse zu er» forschen gefunden habe, und ich bin überzeugt, daß eine ungeschminkte einfache Darstellung dessen, was ich ver» nommen habe, Ihre ganze Theilnahme in Anspruch nehmen dürfte. Ich hade nun über 2nc» Leauas auf meiner Reise im Lande, die ich auf einem Maulthiere mache, zurückgelegt, bin durch viele kle,ine Städte, und in vielfaltigen Verkehr mit unzähligen Personen aus dem Volke gekommen, hin und wieder sogar viele Stun« den lang mit denselben gereis't, und ich kann Ihnen die Versicherung ertheilen, daß die Stimmung, oder um m»ch angemessener auszudrücken, der Enthusiaemu; zu Gunsten der königl. Partey, und der W dcrwillei gegen die Const'tutionellen (die sle Negros heißen) so groß ist, daß ich es nicht geglaubt hätte, wenn sich der» selbe nicht aller Orten und überall, wo ich durchkomme, so laut an den Tag ge!?gt hätte. Die Franzosen wer« den öle die Btfreytr von Spanien angesehen, und als einen Beleg der Achtung, die ihnen gezollt wird, brauche ick Ihnen bloß anzuführen, daß einzelne Franzosen viele Legu^s weit ohne all< Bedeckung ur.d von ihren Corps entfernt gere l'chen Mcmung des Volkes liefern kann. ist der. daß sich ln o,e>eli kleinen Orcschiften während der Herrschaft der Constttution nicht ein einziger Freywilliger gestellt hatte, während gegenwärtig die Zahl derselben der > wciffenlähiaen Ilidiv'duen gleich kommt. D>1S ist di« . treue Schilderung der Stimmung des Landes in allen ; den Gegenden, die ich zwischen Burgo» und Soria de« reist hade. In Navarra. Catalonien und viel» ' leicht >n Gallcien, so wie in den großen Städten, e zählen die Constttutionellen eine Part.-y; aUrü, es ist , eben so nutzlos für sie. gegen die Meinung der großen . M'Fe der Heooikerung zu kämpfen, alö es vor, oen loa oaa M'H'n Franzolen höchst unklug gewesen wäre, e siy soweit »us einander in Sva-nen zu verbreiten und . zu z/rtheilen. wenn sich die öffentliche Meinung nicht ^ zu ihren Gunsten ausgesprochen hätte. Hier in'Sot'ia > gibt es nur wenige. die eifrige Unterstü»er der Con, f st!tut!on gewesen wären. Die Stadt hat daher keinen e Bestand von den Franzosen erhallen, well sie keinen ) bedürfte. D^s Volk verlangt nach der alten Regierungs» weise. Es sagt. es !cy dessen, wag man eine Reform 2 genannt habe, satt. und wünsche bloß harmlos zu leben. « w>e seine Vater vordem gelebt hätten." r Wechselcurs. z Am5.September war zu Wien der Mittelvreia der Vtaatsschuldoerschreibuugen zu 5 pEt. ü, CM. 8i i5/16; ^ Darleh. mit Verlos. v.J. »82a. für laafl.inCM. ------,. l> detto detto v. I. l»2l.'>:r iooff. CinM. io25/6; , Certif. f. d.Darl. vom I. i«2l, für lc»»ss. i„ CM.___; , Wiener Tcadt-Banco Odl. zu « l/2DCr.uiCM 3? i.^/,6 ; ^ Cure auf Augsburg für laa Guld. Courr., Gulden « 98i/4Bl.Uso. — Eonv. Mül,;e pCt, «/.q 7/8. S Vank^Actien pr- Stück glo^o in EM Ignaz AloyH ädl. r. iUeinmanr, Verlciicr und Redacteur. M _ Gubernial-Verlautbarungen. M V' ^c>2g. ^ C u r r e n d e Nr. nooss «>.'. ^ «- ^. ^^ ^'^' k""^' l'llyrischen Guberniums zu Laibach. Mtt der Bestimmung des 3, .Punctes, mit wclckem die Einbcbung der kraireri- schen NavigaNons-Gefälle bcy dem Bolletantcnamle zu Stcu.brückcn im Cillie" ', ,^ ^ ^ . ^ . Krnse zu beginnen hat. ^'st. ..^ vermog Eröffnung der hurtigen k. k. illrrischen Zcllacfallen-Vc^ 20. ?es k M. September zu beginnen habe. ^ °°'"N"nen W,sscnschaft und gehörige ^ rülbüch am 2(). August 1823. Joseph Cllmillo Freyherr b. Schmidburg, Gouverneur. . __________ Joseph Wagner, k. k. Gubernialrath. 3« io/^2. VorladungsedlTt^ äc^Nr. 1160^."" des k. k. inn. ösierr. küstenl. Appellations- Gerichtes. si) Nachdem bey dem k. k. karnt. Stadt- und Landrechtc eine Rathssiclle mlt dem anklebenden Gehalte von 1400 fi. E. M. und dem Vorrückungsrechte in dle höheren Bes^ldungsstufen von 1600und iLno, st. in Erledigung gekommen ist, so w»rd zur Bcselzunq dieser erledigten Nathsstelle der Eoncurs hlcmtt auf ^ Wo-cken, vom Tage der Kundmachung gerechnet, mit dem eröffnet, daß die zu dieser Stelle sich geeignet findenden und aspnirenden Individuen ihre gehörig msiruirten Gcluche unmittelbar, falls sie aber bereits angestellt sind, durch ihre vorgesetzten Villen inner diesem Weltraum bcy dem k. k. karnt. Stadt- und ^andrechte zu überreichen haben. Wobey .^och bemerket wird, daß zu Folge heute zugleich eingelangter höchster Weisung auf jene Individuen, wclche der hl:rlandlgen windi-schcn Sprache vollkommen kündig sind, der vorzügliche Bedacht werde acnommcn norden, ^^^a^nfurtden 19 August l622.^ ^_____^______^__________ Kreisämtliche Verlautbarung. ^. 1040. ä. V V I 5 0 ^o.75üö ^or 1' e^uoa i»""- Nov^inliiQ 182I iH ^ul.ro ^iiilo 162^. (1) äpiranä« älla lino clei vc-rNulo nl«5L di Ol.wdi'C la vi^enl,« ^udalr«näa^ol' (Iur Beylage Nro. 72.) tars di c/n68ta, lÜi^dü, nonolie di HNöila daila ätHxiono di (Fradi8eI) per 1c di-vsr56 ä^iani dei (üordonö ^lüirar« di c?no8to lüireolo) com6 ^,110 s)0r 1e I'ru^l)2 di awanikilü ^)H3äa^<;ic) ,in' a^^)U8il.a l^ainmizzionc: ^uiiüco Nüil^arc; miz^a di-vori'H nöi di i5 doi ^r085llnc) vonturc» mo86 cii äc^mlirl; a nnove n-AN^iv«, onäo assic^r^rs ili via di niiov^ 3^arro^äa lÄ^rc^iie^enatii accoi'lonxa ^>e1 ^iii-ma 8c;m<38lr6 deü' ^imo Minare 1624, cioe clai ^riuio ^0VQinI)rt) 1L2I 2 tMto ^ri1<2 1824. . Il cliü vian.6 ^ordato cai ^i-ozen^c a comnnc N0Ü212 <:0n li so^u^n^i Hvor- i'uc>. d!i<; 1c; Kiiäcictto trI^tllüve avi-nnno 1ii0F0 nd looale cii c^ua'-l-c:ncia vcrralino Äiitin685i Ml.t.i i ^,isi1llio.ni in6ivi6i.ii <1i s^iallins^ic! rdi^l0ii0) 0 oll« terminara I' ^.8ta nun V6irinino a«0Ll.^ilL ^0-ztoriori otst3rl.c:. ' ^w. ^fo,i z^Hiiiia acc:5ddÄl.<; deiia ollert« cii pal80na 8O0^08oilNc iillÄ cloiö-Qak.H <Ü0lii!Hl85ion6, 1e (^nan non ^c>i.rHnnc) cc>li^)i oval c: «on Icü^^ii siaelimonti äi n0z8c:6Qr6 ziilUcicnlc sHcolra ^er im^i-686 cii 5ÜNlNa elll.o^s)!-^^ e tin.i1ni6äl.c:. 5^. (^6 i<3 ukeriari eonciixioni cä oddii^lii cicilii ripcNNa sii^^il^iiäÄ 50na 08lon3ibili nüiiH <Ü2NC<;U2.t'iH äl^ c^ii65t' Ini^. ^.6^. I^llicio cioilc I^roviiinäe ölilitari. 3ogii6 ii ^roz^etto äeil'a^prc)83iln^iva ooc^oir<3N7.a. I'or Ia 3mxiona cii (Forixia non coni^ioso 1o 'IV^^io ci'^vvonil^iis P25533-ßio 23oenci.6 ii ^iornaliere ^i3a^nc). 2 101^ pai'xiuni ?ano 7^. cii lunda 1' nn» , - 1^. ci<3NQ ^vona H 1/6 cii i^cnxon 1'una 1^. ciedts I^ic;n0 a 6 lln^ü iil la^lono ' - 9 c1c:N6 8l.rl»inc; ." I tnnl.i la rcl/ionü 3/3 k'undi cancicillc; c!i 3e^0 ^ - 22 1/^/36 ^ocoiili O^ün cill wmc;^ ai ML80 - eoni^ro^i ^li oceorrovciii iuci^noii ) - 1980 ^28e) p»z;iia cia iono a lmni 20 ii l^cio (agni wim<38^re.) ?cr I2 3t.T7.ion6 cii t^racii^a a^cari-oiHNNO a^i' incirc^l 160 ^or^ioni i?än<3 üi ^iarnu a 7/^ cii fun^o !' una 2/j. Innt,i canciLiiü cii 50Z0, lunN 6 i6/i3i)0cc:Äii O^iio cia inme con ^1i occorrovaii Ilioi^noii o^ni nl080) « 180 ia3e) ^a^ÜH da illUo a 20 tdnü 0<;ni N'imc^lro. kor 1e 22 sl^axioni cioi Jordan« niilitarü di c^nostc) (^iicolo poi ftZeendexil gic>r- N2ii<3!6 1^i80^N0 2 80 ^orxioni ?an<3 a 7/^ di innto 1^ nn» ^ - 4H, flinn lÜcln<1«11« di 86^0 o^ni incso^ od a 1^0 ta8c:^ ^la^iia da tono n 20 lanü i! l (^ori^ia li 2a ^go.^'o 1623. Antonio Oo^ÜH Stadt - und ialldr^Ni^^tNüuw^mlgl Z. Mä- ..^ ll) Nr. 5o2o. Von dem k. k. Stadt-und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht: Es sey von diesem Gerichte auf Ansuchen der k. k Kammerprocuratur, uomino der Georg Suppan'schen Studenten- und ParclNcn-Snflung, wlder LucaS Tscheffen, j)c:w. 6l)s) ß. <^t gn fi. 0. 5. Q./ in die öffentliche Versteigerung der dem Exequirten gehörigen, auf 1^)2 fi. bc>kr. geschäytcn, zum Gute Ruznig sub Urb. Nr. g6/ 102, il)5 und 106 unterthanigen, und im Bezirke Flödmg liegenden Realitäten gewllllgtt/ und hlczu drey Termine, und zwar auf den 20. September, 20. October und 22. November l. I., jedc5mahl um 10 Uhr Vormittags vor dem Bezirksgerichte Flödnig mit. dem Bepsatze bestimmt worden, daß wenn dicse Realitäten weder bey der ersten noch zweyten Feilbicthungstagsatzuna. um den Schas hungsbctrag, oder darüber an Mann gebracht werden könnte, sclbe bey der dritten, auch unter dem Schatzungsbctraqe hintan gegeben werde. Wo übrigens den Kauflustigen frey steht, die dleßfälligcn Licitationsbedingnisse, wic auch die Schätzung in der dießlandrechtlichcn Registratur zu den gewöhnlichen Amtsstun-den oder bey dem cxecutionsführcnden k. k. Fiscalamre, oder bep dem Beznkss Gericht? Flödnig einzusehen und Abschriften davon zu verlangen. Lalbach dcn ,iö. August ^^^^_________^__________, "A^mt! iäie Verlä^utbar ung en. Z. 10^7. V e r l a u t b a r u n g. Nro. 9621. l (1) Die k/k. illyr. Zoss- und ^alzgcfallen-Administration macht hiermit öffentlich kund, daß für die Pachtung d^s Weg- und Brückcnmautbgcfaüs zu Würzen , dann des Wegmauthgcfalls zu Krainberg im Villacher Kreist aufd«e Dauer vom 1. November l. I bis lctztcn October 1824 eine neuerliche Versteigerung, und zwar am /,. October d. I. Vormittags für die Station Würzen, und Nachmittags für die Station Krainbcrg ;n der k. k. Mauthobcramts-Kanzlep werde vorgenommen werden. Die Pachllllstigcn werden hierzu mit der Erinnerung eingeladen, daß dabey die nähmlichen Pachtbedingmsse wie bey der frühern Versteigerung festgesetzt, die Ausrufspreise aber bey der Administration hier, bey dem k. k. Kreisamte zu Vll-lach und beym dortigen Mauthobcramre des Ehestens mitgetheilt werden können. kaibach am 5. September 1 «23.________^________ > ' ^^^^ ^^ ^Vermischte Verlautbarungen^ " 5 y, Fährnisse-Veräußerung. Nr. ,776. (2) "Hom k.k.Bezinögelichte zu Sittich, im Neustadtler Kreise, wird bckanntgemacht: dast auf AnjuÄ)en des Mathias Mcrsiu, alö I^gnaz Javanischer Vormund zu St. Martin bey Littay, roider den Lorenz Speiser, Weisigärber eben daselbst, wcgcn bey d^m-fclden in Folge Vergleichs dd. Sittich am 4> September 1622, Z. 3, zu fordern haben« der 52 ft. 16 kr. nebst Nebenvcrbmdlichkeit, in die executive Versteigerung dex mit Pfand« rechte belegten, auf5i ft. Ü tr. abgeschätzten Iahrnisse, als: Häute, Hauöeinnchtung:c., gcwllligct worden sec. hiezu sind drey Feilbiethungs-Tagsatzungcn, und zwar die erste auf den ,»., die zweite auf den 25. September und die dritte auf den 9. October l. I., jedesmahl um 9 Uhr frühe im Orte St. Martin mit demj Beosatze angeordnet, daß ircnn diese Fah'r-nisse bey i>er ersten und zweyten Versteigerung nicht um een Scka'hungswcrth und dar» üdcr an Mann gebracht werden sollten, selbe bey der dritten auch unter dem Schätzungi-neNhe hintan gegeben werden. Sittich am 20. August 1825._________________ ^_____ Z?"io29. - E d i c t. (2) Ilebcr Srsuchs3)reiben des hocklöbl. t. t. Landrecbts dd. 22. August l. I., Z. 6295, w'crdcn von der unterzeichneten Realinstanz' die zur Joseph Kasimir, ron Protasifcken (5oncUl§masse gehörigen, diesem Gründbuckesul? Berg- Nr. 53o, 55l, 5,34, 558, l)5<), 5^c>, (122, 656 c»l. 656 ^2, dann Neugth. Nr. 3^6 einkommenden, am Sckremitsckberge des Amts Altendorf liegenden, mit großem gemauerten Herrenhause, gewölbtem Keller, Stall und Prefthütte verschcncn, nack ter Ioscphinischen Steucrrcgulirungs« Ausma'; ^0 Iock 5^9 iD Klafter R^bcngrund, 771 lH Klafter Äcker, no» III Klafter hutweide und 1 Joch 579 lD Klafter Gcstrüpp^cnthaltenden Weingartrealitäten, einscklüniq dcr dickiährigcn W^infechsung, nach kec laut Schäyungöpl'otocoll dd. 25. October ii^i5 gerichtlich erhobenen Säa^ung rr. 166^7 fl. W. W. oder 665ü si. ,^tt lr. 6. M., dann da5 WlnqcsHirr und sonstige ^ahrnisie, im Schäßunaöwerthe pr. 3995 st. 5 lr. W. W. oder ,598 fl. 2 t'r. l^,. M., am 25. September 1L2O Vormittc^e'in Loco d'rReali, tät.'n zu Sä)remitsch l'lcitando an den Wozu Kauftu» snge zur zahlreichen Erscheinung hicmit vorgeladen werden. Bie Kaufsbedingnissc liegen auf hierortlger Amtstanzlcv zu Jedermanns Einsicht bereit. Real-Instanz Herrschaft Rann am 29. August 1825. ___________ Z.10^5. Kost und Quartier zuvexgeben. (i) Ein Beamter wohnhaft auf dem Schulplatze wünscht kommendes Schuljahr 1820 und 1824 drey bis vier Studenten in Kost und Quartier zu nehmen. Das Nähere erfährt man auf dem Schulplatzs im Hause Nr. 295 im ersten Stocke. Laibach den 8. Sevtember^_______________ Verzeichnis der hier Verstorbcnm» Den 29. August ,325. , Anton Repek, Maurer, alt 40 I., im Clv. Spit. Nr. ,, an der Lähmung der Bauch« emgeweidc. — Der Hochwohlgebornen Frau Carolin^ v, Paunovich/ t. t. ObristwachrmeisterS« Wtt've, ihre Fräule Tochcer Anna Maria Lailra, alt 2i I., in der Herrngasse Nr. 2iu, an Lungel',schwiüdsuchl. D^n 5i. Dem Simon Tomz, Fischer, s. T. Maria, alr 24 St, m der Krakai, Nr. 60, am Hchwäche. Den 2. September. Carl Chiechi, Student dcr 1. Gymnasial-Schule, gebnrtiz «ul Trieft, alt, 1,2^. I., am Plal^Nr. 264, ai» zurü-kgetretencin Sch>n!ach.