.-31. ^^den^e. wrtober ^ ^g^ ' «, a l o a ch. >3>e. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 9. September d. I., den ob der Ennsischen unbesoldeten Regicrungs-Secretä'r Z? no Grafen v. Saurau zum überzähligen unbesol'. deten Gubernial-Rathe bei dem Laibach"r G« n.umallergnad.gst zu ernennen geruhet. SefsentlicherDank. .'..^U.?'31«^«'''°'>>>'»^ V°n der Bezittsobrigieit Fi^ '°" ' nig. in M.M. . ,l> , « '' der Bczirkiobngtc,. Eg' "'^^kr. ' «»cm Ungenannien in Wien <- . . » bem fürstbischöflich'e» L,i> - " " » « ^ bischöflichen Triefier " °'" '' 2«inalill,e . . „ ,„ ^Qr«,„ari..e zu Klag.... -Auöle,nk.'l.'^- - - . S. „252^, snsch...... A>>^ tcm f. l>. Laibocher Kreiz ez ',' 2« " „ » Bezirf Ruxcnihof, " ' Neusiält!» Kreis ... 2 „ 23 und durch t»j fürsibischössiche Laibc,chcr Ordinariat ,um l">"U» Male..... 2° „ Z8 ^, Zusammen . . . ^7^^7 ^,rcr h°chwzl«en Bestimmt gemäi dc,. Hu,wiel.,rf.,gen vertheilt worden sind. wofür die Verunglückten jedem einzelnen An.heilneh'ne , ch chr Gete. den warmsien Dank «bsiatten ^ Bez,rt°«br,gfei.Adelsber^m 8,Octcder.N«, 2, Qttob^I'k^''^"""''^^.'!^. vom 'esiat dem Stellvertreter desk erst '"^' 7 w.sters, Grafen v. ^rnin, zun Bew> ,/g ' ge uhet daß nach der nun vollzogenen Krönung , l.^k Hohett des durchlauchtigsten Herrn Erz-herzog» Kronprinzen Ferdinand, HöclMersclbe den ^.ltel: «König von Ungarn und Kronprinz dcr ubngcn kaiserl. österreichischen Staaten« führen, und daß die gegen Höchstsse zu beobachtende Courtoisie: «Eure Majestät« seyn wird. (Wien. Z.) A nFarw Preßburg, den i. October. Gestern haben Se. Majestät der Kaiser und König den H^« ren Ständen ein zweites Krö'nungs« Mahl^im städtischen Redcuten - Saale gegeben, an welchem ZZo "'- ge^cni^n e°u n hnndevt Gäste 3,heil nahmcn. So wle^.cM^O'crstossenen Sonntage geruhten die aller- ^ höclhß^ämd höchsten Herrschaften auch dieses Mal wies^rSich in den Bankett »Saal zu ver.'ügen, und dic langen Tafel-Reihen zu durchwandeln, an denen, unter dem Schalle von Blas-Insirumcn« ten, ein ununterbrochenes Lebehoch ertönte. Die Hymne: „Gott erhalte Franz den Kaisers mußte während des mit wahrhaft kaiserlicher Freigebigkeit ausgestatteten Mahles öfters wie« derholt werden. Seit gestern früh sind mit allerhöchster Erlaubniß die heilige Reichskrone und die übrigen Reichs-Insignien in der Primatial-Kapelle dem Publi. cum zur Schau ausgestellt. Den 5. October. Das Namcnsfest Sr. Majestät des Kaisers wurde gestern auf eine wür< dig? Weise, mit Pracht und Herzlichkeit gefeiert. Außer oen Linien der Stadt, auf der Ebene an der Straße, die nach Tyrnau führt, waren vier Bataillons, zwei Kürassier > Regimenter und Ar« tilleric in einem Viereck aufgestellt; in der Mitte desselben war ein Zelt aufgerichtet. Der Erzherzog Großhcrzog von Toskana, die Herren Erzherzoge (5.Vrl, Joseph Reichs'Palatin, Johann, Anton, Ludwig, Ferdinand und Maximilian, Ihre Maje< si.v. die Frau Erzherzoginn, Herzoginn von Par« n>^, der Prinz von Salerno mit Sr. Durchlauch-l-,',Mi Frau Gemahlinn, die Frau Herzoginn von L^cc^, die Botschafter und Gesandten dtr auswärmen Mächte, und die Herren Stände, versammelten sich daselbst um ic. Uhr Morgens. Vieles Volk war aus der Stadt hinausgeströmt. Der (Cardinal Fürst-Primas von Ungarn verrichtete die geistlichen Functioned Das Ganze gewährte ' cinen imposanten Anblick! Aber nicht die Massen des, versammelten Volkes, nicht die vortreffliche Haltung der anwesenden Waffengattungen, nicht de? mannigfaltige Reichthum der ungarischen Trachten, nicht die Anwesenheit so vieler Fürsten, sondern dieß erhebt den gestrigen Tag über so viele Feierlichkeiten ähnlicher Art, daß Niemand zugegen war, der nicht ans vollkommenster Ueberzeugung für das lange Leben des K.users, die Anfrechc Haltung der Ruhe und Eintracht, die in allcn Theilen der Monarchie blüht, die innigsten Wünsche zum Himmel, mit dem unbezweifclten Bewußtseyn ge- -richtet hat, daß in dem großen österreichischen Kai«, scrstaate, unter so vielen Millionen treuer Unter» thancn, nur ein und daWbe Gefühl herrscht«, — Nach der Messe verfügten sich die gesammNn Herren Stände in den Primatial-PaNast, um Sr. Majestät ihre unterthänigsten Glückwünsche darzubringen. Der Fürst Primas redete im Namen der Stände: er sprach die Hoffnung derselben aus, daß der Allmächtige das Leben ihres Hern: noch aufvieleJahre ausdehnen werde, und wünsch« te dem Kaiser Glück, daß Ihm vor Kurzem ein neuer Erbe Seiner Tugenden, ein Enkel geboren worden. Der Kaiser antwortete, mit gewohnter Huld und Kraft, und mehrere Stellen Seiner Re^ de wurden von den begeisternden Ständen wiederholt mit Inbclruf unterbrochen. Se. Majestät, der Kaiser entfernten Sich, unter den lautesten Ausbrüchen der Freude und den innigsten Wünschen der Stände, für Seine lange, alle Seine Völker beglückende Erhaltung. Abends war glänzender Hofball, und die Stadt festlich beleuchtet. (Oefi. B.) deutsch lanV. Mainz, 2^. September. Der politische Horizont trübt sich immer mehr; vom Haag auö erhebt sich schwarzes Gewölk, und in Belgien ist der Ausbruch eines furchtbaren Gewitters nahe. Die Nachricht, daß die Generalstaaten im Haag, vor Erörterung der Trcnnungsfrage, in ihrer geheimen Sitzung vom 20. d. die Unterwerfung der Belgier innerhalb 2/, Stunden verlangt, und für den Wei« gerungsf^il die Anwendung der Waffengewalt beschlossen hätten, hat auf die Freunde des Friedens cinen schmerzlichen Eindruck gemacht, weil man eine versöhnende Vereinbarung so heterogener Elemente, bei so leidenschaftlich aufgeregten Gemüthern, für unmöglich hält. Dieses unglückselige Land scheint demnach ein Raub des Bürgerkrieges werden ;ü müssen. -^ wie man sagt, vollständig für 50,000 Mann ver» prooiantirt, und die eventuell? Besetzung mit dieser Anzahlsoll bereits an dem hohen teutschen Bun-dcstage ausgesprochen seyn, und für den Fall res wirklichen Bedarfs von den betreffenden Bundes« contingenten vollzogen werden. Solche Ansialten, die bloh eine weise Vorsicht zum Ztreck haben, können nur gelobt werden. (Korresp. v. u. f. D.) V r e u H c n. Nach Anzeige der Staatszeitung hat Se.'Ma« jestät der König den Prinzen Wilhelm k. Hoheit, Bruder Sr. Majestät, zum Generalgouverneur der Provinzen Niederrhein und Westphalcn ernannt. 53, Berlin, 2'3. September. Heute früh ist ^ Baron Alexander v. Humboldt von hier nach Paris abgegangen. Früher schon wußte man, daß er diese Reise zu wissenschaftlichen Zwecken beabsichtigte, nun aber ist dieser berühmte Gelehrte auch beauftragt, dem preußischen Gesandten, Hrn. Baron v. Werther, sein neues Kreditiv zu überbringen, mit dessen Ucdcrreichung die förmliche Anerkennung des Königs der Franzosen vollzogen seyn wird, , (Allg. Z.). Oieverlanve. Die Lütticher Zeitungen vom 23. September liefern Berichte über Brüssel, welche im Wesens lichen Folgendes enthalten: „Am 21. kam es zu Tirailleur«Scharmützeln vor der Stadt. Am 22. zerschossen die Hollander die Barrikaden der Kö-niasstraße und drangen fischen 8 und 9 Uhr Morgens bis zur Place Rcyale. Das Volk ließ sie aber nicht weiter kommen. Nun rückte ein Regiment Mivaller« durch das Anderlcchter Thor ein. Sie schienen sich freundschaftlich benehmen zu wollen, benehmen sich aber feindlich, sobald sie eingelassen waren. Hierauf entspann sich ein Gemetzel, und es regnet« Steine aus allen Häusern auf diese Truppen: i5o Mann derselben wurden getödtet oder verwundet, andere gefangen, und der Rest zerstreute sich. Dieser Erfolg und die aus den Umaebun. gen herbeiströmenden Verstärkungen erhoben den Muth dcr Brüsseler, und am 23. bemächtigten d^cse sich wieder der Place Royale und mehrerer von den Truppen besetzien Gebäude, selbst des königlichen Pallüstes. Manschlug sich am 23. bis zur Nacht. Am 24. wurden die Truppen noch aus mchrern Stellungen verdrängt, so >aß ihnen nur das Innere des Parks blieb, wo sie sich mit 12 Ka« noncn vertheidigten. Sie schössen nun mit Eongre-veschen Raketen auf die Stadt, und es brach in drei Gegenden Feuer aus. Damit der Brand nicht gelöscht werden könnte, schössen sie auf eines der brennenden Häuser mit Kartätschen. Man ließ den Truppen sagen, wenn sie dieses Feuern nichi einstellten, würde man ihre Gefangenen, wobei sich ein Adjutant des Prinzen Friedrich und sechs Offiziere befinden, niedermetzeln. Hierauf stellten" si« das Feuer ein und verlangten zu kapituliren; mar wollte aber auf keine andere Bedingung mit ihnel unterhandeln, als wenn sie sich auf Discretion er Laben. Man schätzt die im Park umzingeltet Truppen auf i5oo Mann, und glaubt, daß sie später kapitulirt haben werden, wenn nicht andere Truppen von Außen ihre Befreiung erzwungen ha« ben. Es soll ihnen an Mund- und Kriegsvorrä-thcn fehlen. Zwei Weiber, die ihnen Brod gebracht hatten, wurden von den Bürgern sofort erschossen. Der Prinz Friedrich soll bei den Truppen im Park gewesen seyn. Als er die Stadt wieder verließ, wurde sein Adjutant gefangen. Es hat geheißen, der Prinz sey verwundet worden; doch scheint dieses falsch. Von beiden Seiten ist die Zahl der Gefangenen nicht groß: Folge der beiderseitigen Erbitterung. Man fürchtet, daß es den Brüsselern an Kkiegsvorrath fehlen werde; jeden Augenblick erhalten sie Verstärkungen von Mannschaft. — Am 26. September zogen von Lüttich i5oc> Mann bewaffnete Bürger, unter Anführung von Lucas, einem vormaligen Marechal de Logis, nach St. Trond aus, in der Absicht, wie es heißt, die von Brüssel kommenden holländischen Soldaten einzuschließen. Frankfurt a. M., 3o. September. Die in diesem Augenblick noch eintreffende neueste Post bringt Nachrichten aus Brüssel bis zum 27. September. Die holländischen Truppen zogen in der Nacht vom 26. cmf den 27. September um 4 Uhr Morgens von Brüssel ad, nachdem noch am 26. heftige Gefechte vorgefallen waren. „Von 6000 Holländern (sagt d«r Eourrier de la Meusc), die vor Brüssel gerückt waren, sollen nur einige Hundertentkommen seyn. Ueberall sah man getödtete, desertirte und gefangene Soldaten. Die sich zurückziehenden Truppen, die'schon einige Stunden von der Stadt entfernt waren, wurden verfolgt, ja es soll ibncn durch Vernichtung einn Brücke jenseits Mccheln der Rückzug abgeschnitten seyn. Die pro» visorische Regierung wurde einstweilen beibehalten, um einen allgemeinen Mittelpu«ct für dic Operationen zu gewinnen." Graf Merode, Gendcbien und Vandeweyer waren ihr beigegcb-en worden. In Lüttich und allm nach Paris in den botanischen Garten gebracht weryen. —Nach einem Schreiben aus Algier vom ^ö. September hat der Bey von Konstantina die Kabilen, während sie die fran» zösischen Vorposten bei Algier angriffen, mit seiner Armee überfallen, und in die Berge zurückgetrie« ben. In Folge der Unterwerfung der Bey's von Konsiantina und Oran, wird die französische Ar< mee Bona und Oran. so wie alle Häfen der Re« gcntschaft wieder besetzen. Die Krankheiten verschwinden aNmählig; doch wurde selbst der General Clause! wenige Tage nach seiner Ankunft von einer leichten Dysenterie befassen, ohne daß sie jedoch Besorgnisse erregte. — Am 6. September wurden imLager zu Algier den Truppen der ersten Division die dreifarbigen Fahnen ausgetheilt. (B. v. T.) Großbritannien. Man versichert, Carl X. und seine Familie wären Willens, in der ersten Woche des Octobers . nach Neapel abzureisen. Die englische Regierung habe versprochen, sie durch zwei Fregatten begleiten zu lassen. (ANg. Z.) Nack Berichten aus Dschidda am rothen Meer vom 11. März war von dort eine Erpedition zur Wiederbezwingung des Dhola von Pcmen, wel« cher dem Pascha von Aegypten de« Tribut verweigerte, aufgebrochen. Sie bestand aus 1600 Mann regulirter Truppen, 700 berittenen Arnau-ten, einem kleinen Artillerie-Park, 3c»c»a Mau» grebims, und drei Stammen unoraanisirter Ara« ber. (Oesi. B.) Nevacteur: Fr. l'av. Keinrich. Verleger: Dgnaj Al Gvler v. Rleinmayr.