^ T4K. Mittwoch am HK. Oktober «834 ^° „kaibachcr Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, «nd kostet sammt den Beilagen im Eomptoir ganzjährig 1l fl., halbjährig 5 fi. 3« fr., mit Kreuzband im Comptoir ganzjährig 52 N-, halbjährig 6 ss. Für dic Znstellnng in's Hans sind halbjährig 30 kr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzjährig, untct Kreuzband und gedruckter Adresse <'> fl., halbjährig ? ff, 3<» fr. — Inscrationsgcbühr fnr eine Spaltcnzeile oder den Raum derselben, für einmalige Ginschaltung 3 kr., für zweimalige 4 lr., für dreimalige 5 kr. C. M. Inserate bis 12 Zeilen foste» < fl. für3 Mal, 5Y fr. für 2 Mal und A> kr, für 1 Mal einzuschalten, diesen Gebühre» ist nach dem „prouisorischcn Gesetze «om für Inserationsstämpel" noch X) fr, für eine jedesmalige Vinschaltmlg hinzu zu rechnen. ^ Amtlicher TlMs. D , tr Miuistcr dcs Iniicrn hat im Einvernehmen ^ dem Iustizminister dic vormals provisorischen T^rstuhlMM. Bartholomäns Mliudy, Anton u, ^ ° »Uüßy und Johann v. Esch zu Stnhlrichtcrn; "" bie Stuhlrichtcramts. Aktuare Niklas Fischer ,"b Alexander T " t h. den vor,nals substituirtcu Vc- ^">chtcr Anton Bart i» l, den vormals provisorischeu ^ksadjuuktcu Vinzcnz Papp, den vormaligen ^'isorischcn Bezirksgerichts - Adjunkten Josef Nagy ^ den vormals sul'stitnirtcn Komitatssekrctär Paul ' T«^cy, zu Adjunkten; — endlich deu Konzepts» N'ükten Josef L n k ü c s, den vormaligen propisori' ^"'Bezirks-Adjunkten Ludwig Sz al">, den vor» "'s ftrouisurischcn Bezirksgerichts-Protokollisten Franz ^ °l), dcu vormals provisorischen Bezirks > Adjunkten ^ cwndcr Vach und den Ober.Landesgerichts. Aus- ^'«"'ten Adalbert Cscriü'k zu Aktuareu fnr die „ ' l!"'nschtcn Stnhlrichterämter des Großwardci- ^'waltungsgebieteö ernannt. «üt >, ^ Minister des Innern hat im Einucrnehincn ^ I«n^^^'""''sler den Vezirksrichter, Wilhelm z!'rksn,„,^sch, ^'^" Vorsteher eines gemischten Vc> '^ Sl eiermark ernannt. Das k"^ ^--------------------- Unterstes, . ^lnaiiznunistcrium hat bei den ihm ! wirfljH' "^" hicsig.u k. s. Staatöhauptkasscn den quidatm "' ^°^""" ^'^^^ 3">'da, zum Li- ! z«!» ..-« ' pwu'sonschni Kassier Anton Seyff ,' Wirklichen .Kassier, und den wirklichen Kasse. Ad- "ltcil Johann N n b c r zn.n prouisorischen Kassier Der Minister des Innern hat im Einvernehmen Wit dem Iustizministcr deu Vezirksrichter Mathias ^irk zum Bezirksamts-Adjunkten fur das Herzog-An, Stcicrmark ernannt. , ei„e ^" ^^'"lter fnr Kultus und Unterricht hat L<,, "folgte Lehrcrstelle am k. k. Gymnasium zu tin y'"^ ^'" Gymnasiallehrer in Marburg, Valen-°"schegg, verliehen. ist. " landesfürstlichc Pfarre S. Pauls in Eppan in, ^" ^ugustin Baron Giovanclli, Kooperator "n, verliehen worde». iN .,. "---------------—'^— Wanderungen in der k. k. Armee. Der «> ^ clördcr u n g: ^'!„„, "bcrst Mathias Bari on v. Zcllthal , l"t »^ ""t der Raketen «Anstalt, zum Generalma- '""cktor dieser Anstalt. >, ^r s>s Ucberschnugcui - Ge„s ^ Johann Haas, Kommandant des ^., h ^u-mcric-Regiments, als Kommaiwant zum ^""> festigt und dient zum Gencraldepot. Die Pforte schickt noch 10.000 Mann in dic Krim; die Hälfte ist am 9. d. bereits eingeschifft worden." Einer Depesche des Generals Lanrobcrt zufolge ist das französische Heer vor Sebastopol in 2 Korps getheilt; das erste, unter General Forcz, aus dn 3. und 4. Division bestehend, ist znr Belagerung bc> stimmt; das andere, unter General Bosqnel, dic 1. und 2. Division umfassend, soll als Obscrvationskorpö dienen. Man findet im „Join», dc l'Empirc" einige neue Einzelheiten über die Lage der Miirten in der Krim nach Vriefen ans Konstantinopcl vom ü. Oktober. Dic an dicftm Tage eingegangenen Berichte ans Valaklawa — sagt es — stellen die Lage der Truppcu als vortrefflich vor. Die vereinigten Flotten bewachten die Küste zwischen der Vucht von Velbck und der Vucht von Valaklawa. Ei» Extrablatt des »Russischen Invaliden" meldet: «Am 26. September (7. Oktober) wurde auf Vcfehl des Gcncraladjnwntm Fürsten Mentschikoff eine Nekogiwszirung mil Kavallerie gegen den Feind unternommen, durch welche um,i erfuhr, daß dic an. glo-französischcn Truppcu i„„„^. „och in Balaklawa stehen uud ill deu Umgebungen von dieser Stadt, ,vo sic Befestigungen auswerfen. Bei .dieser Gelegenheit haben die Reiter eincr lMbm Escadron der Krim'-Ichcu Gardc-Tataren cm cuglischcs Gardcdragoncrpi-quct gefangen genommen. Man bemerkt keine beson< dere Bewegung Seitens der Feinde; bis zum 27. ^cpt. l> Oktober) hatten sie nichts gegen Sebastopol unternommen." Andere Mittheilungen aus St. Petersburg enthalten Folgendes: Die Veschießuug von Sebastopol hatte bis znm 12. noch nicht begonnen, wenn auch cinzelnc Schüsse von dem Lager der Verbündeten, gleichsam zum Versuche, gegen dic russischen Vefcsliguugcn gerichtet wur-deu. Neue Verstärkungen rückten fortwährend nach der Krim, und cs sollen in der Zeit vom 10. bis 12. wieder l ü.OOU Mann bei Perckop, worunter viel Kavallerie, eingetroffen sti». EZ wcrdc damit die unter Fürst Mcntschikoff i,„ F,.,^ operircuoc Armee, mit Ausschluß der Besatzung von Scbastopol, auf 73.000 Mann gebracht. Dic Stadt Scbastopo! hat nach der Bandseile erst »och im vergangenen Sommer neue bcdenteudc Befestigungen erhalten. Sie hatte früher in ihrer Umfassnngsmaner nur zwei Thürme, zählt deren aber jetzt gegen sechs von nicht geringer Festigkeit. Uebrigeuö hätten dic Verbündeten sich in einem befestigten Lager eingerichtet, das ihnen allerdings - Schuß gegcn russische Ucbcrfälle biete. So sti cs ! denn bisher auch nur zu einigen kleinen Gefechten i bei Gelegenheit von Rekognoszierungen gekommen, de< - ncn kcinc Bedeutung bcizulcgcu sci. Der Geist in - der russischen Armee sei ein außerordentlicher, woge> , gen im Lager der Verbündeten große Entmuthigung ^ herrsche, zumal die Cholera ihrc Reihen z» dczimiren ' fortfahrte u. s. w. Oesterreich. Wien, 20. Oktober. Der Ankunft des Herrn F, Z. M. Frcihcrru v. Heß in Wien wnrde heutc Abcuds stüudlich entgegen gesehen. — Das k. k. Kabinct hat dem Herrn F. M. L. Grafen v. Coronini die Weisung zugesendet, den tnr> kischcn Truppen, wclchc im Vcgriffe stehen, ihrc Opc< rationen gegen Veffarabicn ;n bcginncn, kein Hinder« niß in den Weg zu legen, sondern die Bewegungen derselben in allen Richtungen ungestört vor sich gehen zu lassen. — Der k. k. österreichische Bevollmächtigte. Herr Graf Georg Estcrhazy, hat heute an einer im Mini< sterium des Acußern stattgesundcncn Konferenz Theil gcuommcn, in wclchcr cs sich »m Festsetzung des Ent. wnrfcs der Zlntwort Oesterreichs auf dic preußische Note vom 16. Oktober handelte. Etwas bestimmter verlautet heute über den »Inhalt der preußischen Ant< wort, daß das preußische Kabinet gegm die Ansdch-nung der Aprilkonvcntion ans Fragen, die in dcrsel« ben gar nicht vorgesehen waren, Verwahrung einlegt, sich aber gleichzeitig bereit erklärt, etwaige neue Vor» lagen dcs k. k. Kabinets mit voller Gcncigthcit auf-zuuchmcu und ucuc Vereinbarungen zum Schutze der deutschen Interessen zu trcffcn. Es würdc dmnit also die Aussicht zn einem gemeinschaftlichen Antrage der beiden Großmächte beim Bundestage gewährt, der bisher nicht zu Staude kommen wollte. Es fragt sich mm, ob Oesterreich in diescu Weg wird eintreten wollen. — Am 13. b. Hai der k. französische Gesandte Herr v. Vourqucncy, dem Herrn Grafen Vuol cine Note überreicht, welche ankündigt, daß die verbündeten Mächte den Krieg nrt äußerstem Nachdruck und größter Thätigkeit fortzusetze» unabäuoerlich entschlossen sind, und worin Ocsterrcich eingeladen wird, mit Hinblick auf die Perzögenmgspolitik Preu> ßcns, auf eigene Hand einen Entschluß zu fassen, — Wie in hicsigcn militärischcn Kreisen verlautet, wird in Kürze eine bundcsgcmäßc Regulirung der Besaßnugsverhältuisst der Festung Rastatt, stattfinden. Vis jetzt hatte Oesterreich nur für den Kriegs-fall das tbeilweisc Vesatzungsrccht von Nastatt, im Frieden aber Vadcn allcin zur Vesntznng zu stellen. Es bandelt sich unn darum, festzusetzen, daß cine österreichische Garnison in Nastatt auch im Frieden zu Necht bestehend ist. — Wie verlautet, soll am Vnndestagc »ach-stcuö der motivirtc Antrag gestellt weroe», die Ve° stimmuugcn des Postgcsetzcs auch anf solche ttleara-Pl'ischc Depeschen auszuoehne», t><> „icht fm' c>e,> Druck bestimmt sind. — Aus Krakan berichtm Vriefe dorter Hm,. 858 die m dcr Nähe der Grenzen wohnenden Gutsbesitzer aus Polen häufig nach Krakau kamen, um die Konjunktur der Preise wahrzunehmen, läßt sich jetzt kei-ner mehr sehen, — Die k. k. Finauzlaudcsdirektion macht heute bekannt, daß in Folge des neuen mit 1. k. M. i» Wirksamkeit tretenden Stämpelmarkcngcsehes für Wien die Gegenzeichnung der Empfangsbestätigungen über eingezahlte, den Betrag von 20 ft. C. M, überstei-! gcude Gebühren der l. k. Stcucradministration zugewiesen ist. Die Stcmpclangclcgenhcitcn für Handels-uud Gcwerbcbüchcr wird das k. k. Zcntraltaramt bc> ' sorgen. Die Stcmplung der Spielkarten ist dem k. k. Hauptzollamte übertragen. .^ — Am 19. Oktober hat in München die Rückgabe der Ausstellungsgegenstände an die Aussteller begonnen. Gegenstände, die auf diesem Wege nicht zurückgenommen werden, wird die Industricausstcl-lungskommisiion verläßlichen Spediteure« zur Ueber» seuduug au die Aussteller übergeben. — Nach Mittheilungen aus Bukarest dürfte die von Kronstadt dahin in Van stehende Telegraphen' linie bis zum Monat Dezember hergestellt sein, wodurch die Möglichkeit einer direkten telegraphischen Korrespondenz zwischen Wien und Bukarest geboten ten ist. Wien, 22. Oktober. Zu den bereits ucröffcnt-lichten, die Betheiligung österreichischer Künstler an der im Jahre l883 in Paris stattfindenden allgemeinen Industrie« und Kunstausstellung betreffenden Anordnungen werden nachträglich folgende, von der kaiserlich französischen Ausstcllungskommission erlassene Be-stinummgm zur öffentlichen Kenntniß gebracht: 1. Die Ausstellung wird bestehen aus Gemälden, Zeichnungen, Aquarellen, Pastellmalereien, Miniaturen, Emailarbeitcn, Porzellanmalereien, Skulpturen und Medaillen, Architckturwcrken, Kupferstichen und Lithographien, Glasmalereien von bloß dekorativem Charakter werden in die allgemeine Industrie-Ausstellung cinbczogcu. 2. Anonyme Arbeiten (ohne Augabc des Vcr-fcrtigcrs) sind ausgeschlossen. 3. Sämmtliche Werke vo» französischen Kunst» lern, daher auch jener, welche im Auslande wohnen, werden der Vcurthciluug einer zu Paris konstituirten Jury unterzogen werden. Werke ausländischer, in Frankreich wohnender Künstler können einer französischen Jury vorgelegt werden. 4. Die, die Werke ftanzösischcr, im Auslande wohnender-Künstler enthaltenden Kisten müssen mit dem Siegel des französischen Geschäftsträgers des Landes, welches Jene bewohnen, versehen sein. 2. Vci Ucbergabe der Werke haben die Komit»?'s der Ausstellungökommission eine von jedem Künstler unterzeichnete Notiz vorzulegen, enthaltend: ») Die Bezeichnung der von ihm znr «allgemeinen Pariser Ausstellung eingesendeten und von seinem Nationalkomi!« angenommenen Werke ", d) den Namen und Vornamen des Künstlers; e) seinen Wohnort uud das Datum seiner Geburt; c!) den Namen seines Meisters, und >.') endlich das Verzcichuiß der ihm bereits zu Theil gewordenen Auszeichnungen. 6. Die Arbeiten müssen im Paläste der «Aus-stelluug der schonen Künste" deponirt, und an den mit der Leitung dieser Ausstellung beauftragten Kom> missär adrcssirt werden. — Am 20. Oktober d. I. sind in Wien 123 Erkrankungen der Brcchruhr vorgekommen; genesen sind 63 und 42 gestorben. Seit dem Ausbruchc siud 1983 Individuen erkrankt, 648 genesen nnd 733 gestorben, in der Behandlung verblieben 684. ^" ^I k' k, Sanitätskommission. Wien, am 2>. Okwbcr 18U4. Vrescla, 13. Oktober. Ih« Majestät die Kaiserin Maria Anna haben dem hiesigen Hause dcr SchulschwestMi der heiligen Dorothea 300 fl, gespendet. Deutschsand. Köln, 14. Oktober. Dic „Deutsche Volkshalle" 'ist iu einem interessanten Prozeß besangen, Dieselbe brachte unlängst das Neskript des Ministers o. Wcst> phalcu, betreffend die angeblich rnsscnfcindlichcn Gesinnungen uud Bestrebungen katholischer Geistlichen, namentlich in Posen. Diese Nachricht soll dnrch Veruntreuung des Amtsgeheimnisses in die Ocffcntlichkcit gelangt sein. Ob dcr objektive Thatbestand dafür feststeht, weiß man nicht; i» Beziehung auf deu subjektiven Thatbestand wird der Missethäter nicht gcnannt. Das öffentliche Ministerium des Landgerichts hat den Redakteur Dr. Eickcrling aufgefordert, alle Korresponden» ten und Mitarbeiter dcr Zeitung dcr Regierung namhaft zu macheu, uud insbesondere die Benennung des Einsenders jenes Artikels verlangt. Auf die Weigerung ist Dr. Eickcrling in eine Strafe von 3 Thlr. genommen; gegen diesen Bescheid ist Rekurs an den Kassationsgerichtöhof ergriffen. Neuerdings ist ein gleiches Verfahren gegen sämmtliche zwölf Mitglieder des Vcrwaltuugsraths der „Deutschen Volköhallc« eröffnet und gestern bereits dcr Vorsitzende, Advokat« amualt Nübsahmen von dem Iustrnktionsrichtcr vernommen worden. Dr. Nübsahmen hat das an ihn gestellte Ansinnen zurückgewiesen, weil ihm die das Faktum betreffende Wissenschaft nur als Vorsitzendem des Vcrwaltungsraths und als Anwalt beiwohne und er iu beiden Eigenschaften nicht befugt uud uicht verpflichtet sei, das Erforderte zu sagen. Italien. Der „Armonia" zufolge ist iu Turin eine Note des heiligen Stuhles an das piemontcsische Ministerium angelangt, in welcher dcr h. Vater fcicrlich gegen die Verfolgungen dcr katholischen Kirche in Pic-mont, besonders gegen die Ausweisungen, Gütercinzic-huiigen nnd Gewaltschritte zum Nachthcile dcr Nomicn und Mönche fcicrlichc Einsprache thut, Frankreich. - Paris, 16. Oktober. Wie einem vom „Mo-nitcnr" veröffentlichte Note es andeutet, wcrdeu die Mannschaften dcr vereinigten Flotten bei dem Sturm von Sevastopol mitwirken. Icdcs Linienschiff wird eine Kompagnie iino 8 Kanonen stellen, sonach wer. den 200 Kanone» die Landarm« vcrstärkcn. Die Zahl der Truppen, welche unverzüglich uach dem Oricnt abgchcu sollcn, gibt mau anf 23.000 Mann au. Zn Tonion wcrdeu demnächst! außer drei Linienschiffen von Brcst nnd Cherbourg auch sechs Segclfrcgattcn crwartct. Alle neuu sind angeblich dazn bestimmt, ein aus deu Regimentern des Süolagers ausgewähltes Truppenkorps nach dcr Krim zn bringen. Dic Regierung hat befohlen, daß die verfügbaren Handcls-Pakctbootc zurückbehalten werden sollen, um zum Transport verwendet zn werden. Großbritannien. Ueber den Untergang des amerikanischen Dampfers „Arctic" liegen jetzt ausführlichere Berichte vor. Das Uuglück schciut noch größer gewesen zu sein, als man uach den crsten Mittheilungen anzunehmen berechtigt war. Ucbcr 330 Personen sind, wie cs heißt, ums Lebe» gekommen. Die Zahl des Schiffs-volkes belief sich auf 130 Personen, die dcr Passa giere 189 erster nnd 73 zweiter Klasse. Unter dcn 43 Geretteten sollcn sich nur 14 Passagiere befinden. Die englischen Blätter geben eine Namenliste der Passagiere, welche sich zu Liverpool auf dem „Arctic" einschifften. Dem Klänge der Namen nach zn urtheile», mögen einige Deutsche darunter gewesen sein. Die Geretteten wurden uach St. Johns in Newfoundland gebracht. Unter dcn Eroberungen auf moralischem Gebiete, welche dcr englischen Herrschaft in Indicu am meisten Ehre machen, gchört nnstcitig in erster Reihe die Abschaffung des Sutt^cs oder Witwcnvcrdrcuuung. Dicsc Maßrcgcl, wclchc sich au die Verwaltungsperiode dcs Lord William Veutink i» Indien knüpft, ist eine der wichtigsten, welche die Regierung dcr ostindischcn Kompagnie getroffen hat, da sie dcu Vor-urtheiln, und Gebräuchen ihrer indischen Unterthaucu offen cntgegcntrat. Das Gesetz, welches den Selbstmord dcr Witwen verbietet uud als Mitschuldigen am Morde Jeden bestraft, der, durch Rath oder That zu dem Men- schenopfer beiträgt, ist vom vollständigsten Erfolge gekrönt worden. Wen» ja hie und da jetzt noch einzelne Witwenverbrennuugcn vorfallen, so sind solche Fälle so äußcrst sclten, daß man diescu unmcnschü-chcu Brauch als aus dcu Sitte» dcr Indicr gänzlich ausgerottet betrachten kann. Noch vor wcnigcn Jahren aber war es anders, und die vielen Tempcl, auf wclchc man an den Flußufcru Indiens bci jcdcM Schritte stößt uud die dcu Witwen geweiht wurde,', welche auf dem Scheiterhaufen gcstorbcu sind, gM» eine richtige Idee von dem Dienst, dcr dnrch d>c Präventiv - Maßregel dcs Lord Bcntint deu Indicni erzeigt worden ist. Im Jahre 1829 stand Oberst Sleemaun an der Spitze dcr Verwaltung des Distriktes von Inblml' pore; er erhielt von den Häuptern einer unter dm Brahmas sehr einflußreichen Familien eine PctiM' in welcher die Bitte um dic Erlaubniß zur Verb««' nung dcr Witwe mit dcr Leiche eines erst kürM ^ gcstorbeuen Verwandten gcstcllt wurdc; dcr Ol'ttÜ verweigerte dicß auf ganz bestimmte Wcisc »»d traf polizeiliche Maßregeln, um dieses McnschcuoM zu hindern. Die Leiche dcs Mamicö wurde i» ^M ten Tausender von Zusehern, die das projclti^ Sutt^c herbeigezogen hatte, a» den Ufer» des ^^' ^ buda verbrannt. Nachdem die Zeremonie vollzogen war uud All" sich ucrlaufcu hatte, blicb nur die Witwe, cinc ^' jahrtc Fran uo» 63 Jahre», mit ihrcn VcrwB^" zurück, uo» dcncu sich Eiuigc zu Oberst Sltt"«""' begaben uud dic Bittc um dic Erlaubniß zur Ml"'^' ming dcr Nitwc crneucrtcu. Seit 48 Stuudcu war dcr Gattc gestorbc» ^ scinc Witwe wcigcrtc sich, irgend ci»e NahrB^' sich zn nchmcu, als sic plötzlich sich dcn rothen " ban aiifsetzte und ihre Armbändcr zcrbrach; einc »^ rcmonie, die nach indischen Gesetzen dcn bürgert! Tod nach sich zieht, das betreffende Individuum o" seiner Kaste ausschließt und zugleich dcn unerschütterlnv Entschluß dcr Witwe andeuten soll. Das Verbot ^ Suttucs war damals noch uicht znm Gesetz erh^ uud dcr Oberst Slccman», i» dcr Ueberzeugung, ^ sich die altc Frau erhuugcr» würdc. wcnu "' ^v Vittcn uicht nachgäbe, hielt sich nicht für cMcÄM^ auf scincm Verbote zu bcharrcu. Dcnuoch w»l^ noch ciucn Vcrsuch machen; cr bcgab sich pcrst'" ^ zu bc»! freiwilligen Opfer dcs allctthörichtstcn ^ glaubcns Die Frau saß uoch immcr am FlO" , das Haupt mit dem rothen Turba» bedcckt, ü> >^ Haud eine Kokosnuß haltend, vor ihr stand c»> > Reis und Blumen gefüllter kupferner Tcllcr, ., Der Oberst verschwcudetc fruchtlos alle ^ mcutc, um sic vou ihrcm Entschlüsse abz»l^.^ «Mci» Puls", antwortete sie auf seine VorsB"'^, „hat bereits seit langer Zeit zu schlage» <"'^ ' ,„' i mci»c Sccle hat mich schon vcrlasscn. Ich ^' ,,^ mehr cin Häufchen Erde, das ich mit dcr Ml Ht nes Mannes zu ucrciuigcu wüuschc. Das AM'.^ „! incincm Körpcr kcinen Schmerz mehr uett>^ «^, wenn Sie daran zweifeln, so lasse» Sie e»' ^ lcubcckcu bringcn uud Sie werden schcu, ,^,< mcincu Arm verzehren wird, ohne daß ^ Klagelaut ausstoßcu wcrdc." .^ i Dcr Obcrst ucrzwcifcltc au dcr Vesieg""^^ so bliudcn Fanatismus und gab die erbetene ^ niß, jedoch uur uutcr dcr Bcdingnng, dast ^,,, Vcrwandtcn der Witwe schriftlich verpflicht"'^,^ in ihrcr Familie kein Sutt^c abzuhalten. Dcr ^, wurde kaum dieser Entschluß des Obersten ^ thcilt, als sie durch Wortc und Gcbcrdc d> ^^ teste Freude bezeigte; ohne Zeit z» ""^'"'"'',^l/ sie die Zeremonie dcs dreimalige» ^"'s'.,^„ hl« mau i» einer Entfernung von 1-'^ ^'"^l"^ Schcitcrhaufcn aufrichtctc. Nach dcm ^"^ < ^^l/ sic Betel, erhob sich und schritt auf den ^ ) „^ fen zn, an beiden Seite» von !>"lt eine offenbar vom Infautcn Don Enrique selbst ^rührende Erklärung, wonach seine Abreise von der Ha»fttstadt mit den vielbesprochenen politischen Pro-Me» ^^ Infant sollte an der Spitze einer rcpubli-'«nischcn Verschwörung gestanden haben) nichts gc-^kin hZj^ , ^^ ^,^^, Spanier iutercssirc sich der Priuz "atüriich für das Los seines Vaterlandes; er kenne "^ gleichzeitig die Erfordernisse seiner persönlichen ^kllung und der Umstände, worin Spauicu sich "tsindc, zu g»t, als daß er die leider schon vor> ^ndrncn Schwierigkeiten noch zu vermehren suchen l°»tc. Dasselbe VIatt meldet, daß dem General Cor> °"» die Stadt Valladolid znm Aufenthalte angc> ^sc» und der General Garrigo, in Folge eiucs Bc- ^Msscs der Regierung, »ach den Valearen abgereist !ll. wo er znm zweiten Befehlshaber ernannt wurde. Die Gelder, welche als Einkünfte uou den mit ^Ucstcr belegten Gütcrn der Königin Christine ein- ^^», werden bis zur erfolgten Entscheidung der wcs bci der St. Feroinandv-Bank hinterlegt. Der ehemalige Ministerpräsident, Graf von Sau ""' erklärt in einem Schreiben, daß er sein Eril "^'übergehend betrachte, sein politisches Verhalten s, ^' konstitnirenden Versammlung beurtheilt zu ^u wünfth^ und daß es ihm leicht sein würde, sich > ' dic Vcrlcumdnngni uud Anklageu, welche die ^n/'^"^ >"'^ Gehässigkeit der Parttuu gcgen seine ' "nbreitet habe, zu rechtfertigen. DiinemOVk. >'che D °^'"^"gc»' '"^ Oktober. Eine telegraphs Lniid^l^'^ ^" »Hamburger Nachr." »icldct: Das deZ Z' ^'"^ ,^' ^"^ >"ue Zustimmung zur Adresse -uolksthingö durch eine motivirtc Tagesordnung Der Aoreß-Deputntwu, dic nun doch wider Ver° Nlüthcn von Sr. Majestät empfangen wurde, autivor-tcte der König, daß er die Sache erwägen uud seine» Entschluß dem Präsidenten mittheilen wolie. RuMand. Das «Journal dc St. PeMMirg« enthält über die ^ ^c der freien Donauschifffahrt einen umfänglichen, ^»chcnden Artikel, aus welchem hier zwei Stellen M mögen, die den Zweck des Artikels uud die u unternommene Beweisführung bezeichnen.' Ugl^"^""t> verkennt nicht, von welch hoher Wich-f ist, ^ ^ Donanschifffahrt für dc» deutschen Handel dn'nisU /"l- nie den Gedanken gehabt, derselbe» Hinsei ° "', ^" ^^ 5" legen, wie man es ihm mehr del. ^/^ zum Vorwurfe gemacht hat. Der Hau-scheid^"" dic Donau einen Abzug bietet, „nter-Nüß>„ )^> seiner Beschaffenheit nach von dem, den lü,d f^> "^' slinc Häfen im schivarzen Meere führt ^hcii ^' ^"'"i zwischen beide» keine Rivalität be. sche» A ."'" die Zahl der deutschen, uicht österrei-^igt„ ^^', welche sich an der Snlinamünduug ^"«)e /^" "'^"^ '^"^'^ i^'w^ft» ist' s° 'st dic lUsch^ib '°" '"cht den Schifffahrtsschwicrigkeite» zu- ^r ^^»!»,t "^"' "'^''ch"' F,aggc von Jahr zn Jahr ^rsi^ ''der c^ ist tein Zweifel, daß, seit es ^ "^tli, ^ ^l»"gen ist, sich mit Preußen und den ^ ^"lscl ""'Uen ves Zollvereins zu verständigen, der l "Uf d '''""^l "uc sehr befriedigende Entwickelung ^^ ,. ^""zen u.infc der Donau bis ins Meer ! ^ Ei„^!^,/^ '"''^ finden kö»ne. Dieses glück- ^»^^'Uidnis; besteht erst seit dem Monate Fe- bruar 1883. Rußland ist das erstc gewesen, Oesterreich und Preußen dazu Glück zu wünschen." «Durch die Ucbcrcinkunft von 1840 hatte Ruß> land die Verpflichtung übernommen, die Leinpfade zn unterhalten, an der Sulinamüudung einen Leucht-thurm zn errichten und überhaupt alle die Arbeiten ausführen zu lassen, welche die Erhaltung dieser Mündung in einem schiffbaren Zustande erheischt. Was die russische Verwaltung in dieser Hinsicht zu thun vermocht hat. hat sie gethan. Es ist uns nicht bekannt, daß der Lcuchtthurmdienst oder der Schiffs» zug jcmals zn Klagen Veranlassung gegeben hätte. Was die Näumuugöarbeitcn anbelangt, so ist es unmöglich, die ohne Unterlaß neu auftauchenden Schwierigkeiten zu besiege», welche die unausgesetzt mit den Wogen und den Wiudcn des Meeres im Kampfe befindliche Strömung des Flusses den menschlichen Anstrengungen entgegengestellt. Die Gegner Rußlands haben diesen örtlichen Schwierigkeiten niemals Rechnung getragen. Dessenungeachtet hat im Juli 1863 selbst Lord Palmcrston, dc» Niemand im Verdacht der Parteilichkeit sür Nußlaud habeu wird, nicht Anstand genommen, in offcncm Parlamente zuzugestehen, daß die Hindernisse, welchen die Schiff» fahrt an der Snlinamündnng damals begegnete, zu großem Theile der schlechten Witterung, der Jahres» zeit zuzuschreiben seien, da in Folge des Austrctcns der Gewässer tcr Donau die Kraft der Strömung sich ucriuindcrt habe, wodurch cinc Zunahme der Vcrsandnng hervorgerufen worden sei. Was im Früh->ahre 18l!3 vorgekommen war, geschieht fast jedes Jahr, und mau kann Rußland nicht für den ge> ringen Erfolg einer Arbeit verantwortlich machen, deren Ergebniß ciu Hochwasser oder ein Stur», auf lange Zeit verschwinden machen. Wie dem auch sei, die Mündung ist dessenungeachtet iu einem schiffbaren Zustande erhalten worden, was Nirch die jähr» liche Znnahmc ocr Fahrzeuge bewiesen wird, welche bci Sulina vorbcifahrcu. Wie erwähnt, ist die Uebcrciukunft von 184l) seit dem Monat September 18li1 nicht mehr in Kraft, nno es ist nicht Rußland, das sich geweigert hat, deren Dauer z» verlängern. Abcr dic Ränmungsar-bcitcn sind um deßwittl-n »icht imtcrbl-ochc» worden, u»o uöch ueucrüch, im Monat Mai d. I., IM das kaiscrlichc Cabinet dem Wiener erklärt, daß es, so-bald einmal der Friede wieder hergestellt sei, bcreit scin wnrdc, sich mit demselben über die zn ergreifenden Maßregeln zu verständigen, um die Donanmüu-oungcn iil lincin sür die Handelöfahrzeugc schiffbaren Zuft.uidc zu erhalten, nm ein für alle Mal die Klagen aufhören zu machen, welchc in dieser Vczichung ha» ben erhoben werden können " Nach einer am 2U. August erlassenen kaiserlichen Verordnung, dic von der „Senatszcitung« veröffentlicht wird, sollen alle nnsländischc verbotene Bücher, die au« irgeud welchem Grundc während des festgestellten Termins uicht aus Rußland und dem Königreiche Polen ausgeführt oder ins Ausland zurückgeschickt worden sind, dcßglcichcn sämmtliche der Konfiskation unterliegenden, heimlich eingeführten verbotenen Bücher von den Zollämtern zur Verfügung der kaiserlichen öffentlichen Bibliothek gestellt werden. , Aus Kali seh wird der «Prcuß. Korr." gcschric. beu, daß der Grenzucrkchr zwischen Preußen und russisch Polen mittelst achttägiger Lcgitimationslarlen siir die Bewohner des!j,»cilige» dießfeitigen Grenzrayons, welcher seit dem 2. Amerika. Das «Diario official" von Meriko publizirt fol-gcndcn Bericht dcs Generals Yanez über die Vcrur» thcilung nnd Hinrichtung des Grafen Raonssct Voulbon: Erzcllenz! In dem unter dem Vorsitze des Generals Do» mingo Ramirez dc Arellado am H. August d. I. uic< dcrgcsctzten Kriegsgericht, bestehend aus bcn Kapitä» ncn Antonio Mcndoza, Inan V. Navarro, Domingo Duffoo, Julio Gcmez, Bcnccslac Dominguez und Isidoro Campos, wurde, der gegen dcn Grafen Gaston dc Naoussct Voulbon in den gesetzlichen Formen in< strnirte Prozeß vorgelegt. Nachdem der Kricgsrath die Vertheidigung und Rechtfertigung des Angeklagten vernommen lino die gesetzlichen Formalitäten erfüllt hatte, wurde derselbe einstimmig zum Tovc durch Er> schießen vcrurthcilt. Nachdem ich das Urthcil bestätigt, ertheilte ich am 10. dcn Bcfchl zur Vollziehung am 12. „m « Uhr Morgens, und verfügte zu gleicher Zeit, daß dcr Vcrurtheiltc sofort in dcr Kapcllc ansgcsctzt wer» den solle. Während dcr Zcit, dic er iu dcr Kapcllc zubrachte, wurde wurde ihm jcdcr Beistand, dcn dic Lagc erheischte, geleistet. Er machte sein Testament, verfügte frei über alle in seinem Besitze befindliche» Gegenstände, schrieb mehrere Briefe, sprach mit einem seiner Laudslcnte, seinem Vertheidiger und dem französischen Vi;ckonsnl, dnn cr eium Theil sciuer letzten Verfüguugcn anempfahl. Mau gestattete ihm Alles, was mit dcr Humanität und den Umständen vertraglich war. Die Tröstnngcn nnscrcr heiligen Religion wurden ihm von dem Pfarrer dcs Hafens, dem ehrwürdigen Vucntc Abicdo, gewährt. Am Snmstaa den 12. d, M„ früh Morgens, stand die Garnison des Platzes unter den Waffen. Ein Thril der Truppe» war »ach incineu Auorduuugcn unweit dcs Hinrichtungsplatzeö in Schlachtordmmg aufgestellt, der andere Theil bildete auf dem Platze das übliche Quarrt. r ?" < - Alles war so angeordnet, um dem Akte die dcr Gerechtigkeit dcr Nation gcbührendc Feierlichkeit zn geben. Der Verurtheiltc wnrdc untcr starker Eskorte nach dem Hiurichtungsplatze geführt, wo nach dcr Vollführung nllcr geschlichcu Fonnalitätcn das Ur< thcil vollzogen und der Graf Gcrstou dc Naousset Voulbon erschossen wurde; er starb mit großem Muthe, nachdem cr als Christ seine Fehltritte bcrcnt hatte. Der Leichnam wnrdc anf dem Kirchhofe dcs Hafens in gcwcihtcr Erdc bcstattet. Mit dcr gegenwärtigen Mittlieiluua werden Eu. Elzclleuz die Aktenstücke des Prozesses des uualückli-chc« Naoussct erhalte». Ich füge »och cinc Abschrift scincs letztc» Willcns bei, de» die Oeneralcr kose und 5 °/„ National-Anlehcn um l vCt,, Nordbahn-Aktien um 2 pCt,, Raabcr-Aktien sogar um 3 pCt, höher, als sie vorgestern schlosst». 5 V« Metall, eröffneten 84'/, , gegen vorgestern um '/. Mt, höher, llücktcn sich dann auf 84, und schlössen wieder zur Notiz höher. Besonders befriedigend erscheint dic günstige Wendung hc-züglich der Valuta, deren Prcisvcrhältnifsc sich um 2 Mt. besserten. London vorgestern bis >2.6 bezahlt, wurde heute bis 11.54 abgegeben. Amsterdam —. — Augsburg 123. — Frankfurt l22 v. — Hamburg 9»'/.. — Limriw —. — London l l.56. — Mailand l2l. — Paris 143 7.. «Llaatsschiildvcrschreil'ungci! zu ö'/, 84'/,,—84 V, dctto „ 8. «. „ 5»/. U4—95 dctto National Anl. ,. 5 7» 87 V."-«8 Stllatsschnlduerschreil'ungen ,. 4'/,'/„ 73'/,"?^'/. dctto ., „ 4°/« U5'/.—65 >/. dctto „ „ 3'/. ö« '/. —5<>'/, , detto „ ,. 2>^ 4l'/.-4>'/. detto „ „ IV« >7—l7 7. Staatssch. v.3. l8Z0»>itNi»l,. ' °/« »< 7.—'-»» 7. dctto <»5» „ 4'/» 8«-58 7. detto Gloggüitzer m. N. „ 5 °/. 9l 7,—92 Ginndcntlast.-Oblig. N. Qcster. zu Z "/» 80 V,^81 detto anderer Kronländer 73—77 l!otterie-«!!lehcn Vom Jahre l!<34 225-225 7, tetto dctto l»3<» <34'/.-l35 dctto dctto l»5l 96'/.—9« 7. Vamo-Obligationc» zu 2 7, °/« 5? 7,-58 Obligat, des L. V. Vlnl. v. I. «^5« z» 5 V« 9 l—96 Bank-Aktien mit Bezug pr. Stü.t «232 —«238 dctt» ohne Äczng <«26-N1I0 detto nencr Emission 9»8~L9U «zco»N't,l'ai,k-Akticn 94 7.-94',, Kaiser ss>rdinand«-Nordbahn l7l> 7. —>7? Wieu-Naaber 94 7,—95 Vndweis-Linz-Gmundncr ^ 25U —252 ' Pr.ßb. Tyni. Viscnb. l. Emission 17—20 2. „ mit Priorit. 30—35 Oldenburg-Wien-Neustädter S3 7.—«3 7, Damvfschiff-Aftieu «38—54« detto 12. Emission 530-5:!2 dctto des Lloyd 548-55U Wie»er-Da»N'f,>,ühl-Aelie» l26—«27 Lloyd Prior. ObliZ. (in Tilbel) 5'/» —95 Nordbahn dctto 5'/» 86'/.—87 Wloagni!)er detto 5"/, 79',,-80 Donau-Dampfschiff detto ü'/. 85 7,-85'/. <,'oi„o Äentseycine l4 7. -l4 7, Werh«zy 40 st. «ose 86 '/.- 86 V. >Nindischgrä^-i!ose 29 7, -29 '/. Waldstein'sche ., 28 V.-2s'/, Keglcuich'schc „ ' 10 V.—I« 7, Kaiscrl, vollwichtig« Dukaten-Agio 28 7, —28 '/. Telegraphischer Kurs » Bericht der Slaalspapiere vom 24. Oktober «854. ZtaatsfchnlduerschrcÜ'Nügen . zu ö pHt. (in HM.) «41/H Darlehen »üt Verlosung v. I. l»3<», für lNO ss. «35 !/^ lÄrnndentl.-Ol'ligat. andcrcr Kronländer zu 5 °/, 76 i/> «ulehcn v. I. Il<54...... 96 5/8 st. in /- st. in 8. M. Äank-Äctie» pr, Stück......1232 fl in E. M. Aktien dcr Kaiser Ferdinand«-Nordbahn z» 1UM1 st. C, M. g,th.i,t . . . . l?57 !/2ft, in C.M, «ktien der öst! ndon, fnr 1 Pfnnd Sterlmg, Gulec» 11 -57 Vf. 3 Vlmiat. Mailand, für 300 O.sterr. Li«. Guldeu 120 7/8 2 Monat. Paris für 30» Franken . . Guld. 143 ^/4 Vf. 2 Monat. Bukarest, für l Gulden . . . p»r» 225 31 T. Sicht, K. K. »ollw. M,,»z-Ducatt>! . . . 2^ 5/8 l". !j,«!. Agio. Gold- und Hiloer-^turse »om 23. Oktober <854. Brief. Geld. Kais, Miinz-Dnkaten Agio .... 28 3/4 28 !/2 det!° Naue- delto „ .... 2» l/4 28 Napolconsd'or „ .... 9,^3 9.44 Eonvrawsd'or ' .... 16.45 1640 »riedrichsd'or „ ^^ c, 54 Preußische,, '^ ' ' '. ' ^'.^ ,u.,o «ugl. Sovereign« „ ^ ^2^ 122 Ruß. Impcrialt " - . > , , ^ ^ ^oVftie -..."..''' gz g^' Silbcragio --...'''' 2^,2 241/4 FlemdenTAuzeige der hier Angekommenen „«d Abgereisten De» 2!. Oktober ,55 4. Pü'o^til's', — in,d Hr. Edii^id M°,>tc>a. Ha„d.I^ !»a„„, vo» Wil'» nach T'iest. — Hr, Xavi.r Lmhy, Haneelöman», ro» Wie» i^ch Mailand, — F>. Mi»a Cozz,, Baoquieis'Gacrm, vo» Grah »ach Tiiest. >-H,-. I?!idesitz>>r, vo» Wi>!» »ach i?>vonio. De» 22.^ Hr. Graf v Iiig^iheiiü, k, preuß, geheim, Rath, — und Hr Ou° D°rm.,m', P>ivatie>-, vo„ Wi<>> »ach Venedig, — Hr. Stanisl^is v, Wal-lnibiirg, k. k. General'Konsul, von Wi^i, »ach Pa-!^^o, — Hr. Ichan» Simor, -k. k. Sektionsrath, von Wie» nach R°m. — Hr. Peter Brelich, k. k. Posl-Offizia! ; — Hr. August Ral>sche»I)latt, Ui-. der Medizin, — und Hr. Karl Brun, l),-. der Rechte, vo» Wien »ach Triest. — Hr. Nr. Feidmand Müller, baierischer Hofkavla»; — Fr. Amia Maria Nasch, __ lind Fr. Ana/la H°ff»>a>!», ^ehreriiuie» <>» engli' schen Fraulei»'Institlit, von Salzbiü'g »ach T> ,est. — Hr. vi-. Leonardo Cavalutii, Piioatiei; — Hr. P, Amomo Chiletli, — u»d Hr. P. G,»seppe Pigioli, Ordenspriester, - ii»d Hr. Josef ?l»ders, Oberförster, von Triest nach Wien. — H . Felice Nili, Professor, vo» W!>>n »ach Mailand. Z. 63U. u (») Nr. !U»W. Kundmachung. Das hohe k. k. Finanzministerium hat mit Erlaß vom 28. März ,«5^, Z. 4N7/I,^.<ü, verordnet, daß das gtqcnwa'itigc k. k, Gcfälläamt im Eiscnbahnhofe zu Giatz, sowohl in zoll- als vri'zchrl.ngs^'ucra'mtlichl'r Bezi.hr.nc,, als eine Ex-positur des k. k. HauptzollamteS in Gratz zu fun-gircn und als solche nebst dcn DieuNes^Bcrrich-tungcn nncs k. k, Vl'rzchiungsstcucr^'inu'namtes auch das Kontroll- und das Alisfnhr-Zollocrfahlcn für alle auf der Vahn anlangenden oder alia/henden W^ren vorzunchmen habe. Die mit oieftn Befugniffen ausgerüstete „k. k. hauptzoll ämtliche Erpositur im Eisenbahnhofe zu Gratz« tritt mit l. November 1854 in Wirksamkeit. Dieß wird zur allgemeinen Benehmungswissen» schaft bekannt gigeben. Von der k. k, Finanz-üandcs-Direktion für 2tciermark, Käinten, Krain und Küstenland. Gratz 7. Oktober I8',l. Z. «33. l. (2) Nr. 9I9N Kundmachung. Bei der k. k. Polizeidirektion befindet sich ein gefundener Kinderhut, Der Eigenthümer wolle sich darum Hieramts meloen, K. k. Polizeidirektion Laibach am II,. Oktober 185»!, Z. ,715, (!) Bergbaukuxen - Verkauf. Endesaefertigter bietet seine» ',^„ Antheil ,,3 K>l' xe») vo» deni Bleibeigda» Knappo»!che be, Bischof lak um eim'».Bec,ag «on !0,0U0 fi. C, M. an. AlZ Darangäbe hat der Herr Käufer 2000 fi, zn erleqe», der Rest ka,,n in mehijähiiqe» Raren a,esch,!)en Der ll» Vorraih vo» circ^ 3000 Zenlneri, Schlich und reincs Blei zur Schmelzung bereitet ist. In der Grube sind 4 Gänge mit '/« bis 2 Schuh Breite; selbe wird mit 70 Knappen bearbeitet Sonst ist im Weiter» das Poch- und Queclch-werk-Gebaut>e, 2 Waschhäuser, das Schmelzgebäude mil 3 Oefen, eie Stallunge,, nebst der Schmiede, ein Gebäude für !0U Knappen, und das Wohngebäude, alles mit Ziegeln gedeckc u»d ganz neu aufgebaut. Ferner ist bei der Gewerkschaft ein Kohlenbau !» Zwischeun'ässern, wo aber gegenwärtig nicht gearbeitet wird, daher alle Muthnngen gefristet sind. Auch ist Endes^efenigter beieic, einen Antheil einzeln in Ratenzahlnngen zu rerkaufen, Nähere Aufklärung kann man schriftlich oder münd.-lich beim Unterfertigte» e,halte», welcher auch bereit ist, de» Herrn Käufer nach Knappousche zur Beschau zu führen. Laibach den 23, Oktcber 1854. •los. Strzclna. >Z, 1644. (3) Gründlicher Privat - Unterricht wird in der französischen und italienischen Sprache ertheilt. Nähere öluö-kunft bel Hrn. Hein r. Zetin o vlch, Theatergasse Nr. 37. Z. l65I. (3) Gyfts^ bester Qualität, der Zentner zu 54 kr.; Raygras, französisches, zu 15 kr,; Timotheusaras und Honiggras, z» 2N kr.; Wiesenfuchsschwanz, ,u 3N kr ; ge-! mischte GrassamlN der besten Sorten, zu 24 kr ; Luzernerkleesamen, fran zösischer, zu 34 kr., ungarischer zu 28 kr,; Gsparsettekleesllmen zu 15, kr, pr. Pfund; Nigaer ileiusamen zu 5, fi 30 pr. Mer« linq; — Burgunder Nnnkelrubens«' me«, zu 40 kr', pr. Pfund; Aepfelkerne zu I fl, und Birnkerne zu 2 st. pr, Maß» — Manlbeerbaumsamen, z» 12 kr pc Luth; — Noth- und Weißbuche»-, Eschen und Taunensameu zu 20 k> ' Akazirn: und Fichtensamen n> 3<> ^ ' Barchen - und Wcis)dor«s,nncn zu ^" kr; Schwarz, und WeißföhrenslNucN zu 48 kr. pr. Pfund. Z. 1610. (3) Verpachtung oder Verkauf-, E,ne oesondcrs zum Gasth^usdetriedc ti^ig' nete Besitzung, bestehend aus einem cdenrrülg^ Wohnhause, den zur Einrichtung der Gastziw"" nöthigen Model», l Stall auf 8 Pferde, 2 ^ lern, Dresch- u»o Heuboden u, s. >v,; sernerS c''^ >ul^ Das Nähere erfähtt man in Unter-Schis^' Haus-')ir, 75, 3. !68<1. (2) Drei Magazine ^ im Hause Nr. 3 in dul)^. wünschen, belieben sich am St> ^,. kobsplai; im Hause Nr. t^2, w ", Verkaufs-Gewölbe des dorw Greislers anzufragen. ^^< Gin routiniVter DetaM^ findet in einer gemischten ^ ^ls Handlung sofort Engagement. , Haupteigenschaft wird Elngezo^ heit, Treue und eln zuvorkom» -des Betragen den Kunden ^^ über gefordert. Adresse an ^> Simanitsch o>, Sohn lN A^ram-^ ^Ein Kchrttng ^ wird in eine Buchdruckerei aufg^ men, welcher wenigstens die ^ ' ^ malschulclasse nut gutem ö" frequcntirt dat. ^. ., . .,, ^esig Die Bedmgnlsse s'nd "' U Zeitungs'Comptoir zu crfayre