prLuumrratioi»» - preist: Für Laidach Ganzjährig . . . 6 fl. — kr. Halbjährig . . . S , — , Vierteljährig. . . 1 „ SO » Monatlich . . . — . SV , Mit der Post: »an,jährig . . . s fl. — kr. Halbjährig . . . 4 , SO , Vierteljährig. . . i , iS . Kür Zustellung in» Han» viertel-jährig LS tr., monatlich 8 kr. Einzelne Nummern S tr. Laibacher Anonime Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Ltdalliroil Sahnbosgafle Nr. IS«?. Lkprditioa uiid Zustraleu Lurtau: SongreßplayNr 81 tBuchhanblunt »vn 3. v. jileinmavr L F.Bamberg Zaserlionspreist: Mr die einspaltige Petitzeile » kr bei zweimaliger Einschaltung dreimal L 7 kr. / , , InsertionSftemvel jete^vchl Bei größeren Inseraten UN Einschaltung entsprechender Nr. 234. Freitag, 14. Oktober. — Morgen: Theresia. 1870. Vom Kriege. Bei Paris scheint die Stille, welche seit 14 Tagen daselbst herrscht, zu Ende zu gehen, nachdem ein großer Theil des benöthigten Belagerungsgeschützes bereits angekommen. T-legrammc von gestern berichten, daß heute gleichzeitig an mehreren Seile» die Beschießung beginnen werde, und in der That deuten alle Anzeichen darauf hin, daß die Geschicke der französischen Hauptstadt binnen kürzester Zeit entschieden sein werden. Den größten Erfolg verspricht man sich von den vervollkommneten langen 24-Pfündern, welche bei 6000 Schritt noch einen Kernschuß ermöglichen, im ganzen aber bis 8000 Schritt weit tragen sollen. An 200 dieser Geschütze sind vor Paris angekommen. Von den Truppen in Paris sollen sich die Mobilgarden der Departements durch gute Ordnung und Pflichttreue vor der degenerirlen Jugend der Hauptstadt und den demoralisirten Trümmern der regulären Truppen hervorthun und unter ihnen namentlich diejenigen der Bretagne. — Im übrigen Frankreich werden stellenweise machtlose Anstrengungen gegen die Invasion gemacht, doch faßt der Volkskrieg nirgends feste Wurzeln. Es fehlen weder Leute noch Geld, und Waffen liefert England, aber es fehlt ein Mann, der durch hohe Geistesgaben und Energie die unbehilflichen Massen zu beleben, zu organisiren und zu führen verstände, eS fehlt ein militärischer Gewalthaber, der von vorneher das Vertrauen des ganzen Volkes erwecken könnte, der genug Patriotismus besäße, nach der Bekämpfung des Feindes das Land seiner selbstgewählten Regierung zu überlassen. So erschien der Filiale in Tours Garibaldi als wahrer Retter in der Noth und man hat ihm sofort den Oberbefehl über fämmtliche irreguläre Trup- pen übertragen. Ob es dem alten Freischaarensührer gelingen wird, Erfolge zu erzielen, muß die Zeit lehren. In Paris scheinen die bewaffneten Kundgebungen an der Tagesordnung zu sein. Die aus Paris angelaugte neueste Nummer des „Journal des Debats" erzählt: Fünf Bataillone Nationalgarde übergaben, bewaffnet, unter Führung von Floureus, der Regierung ein radikales Programm. Auch ein Zeichen der in Paris herrschenden Einmüthigkeit und Ordnung. Den Herren FlourenS und Konsorten scheint die Republik noch nicht roth genug und es ist nicht unmöglich, daß wir eines Tages die Nationalgarden des einen StadttheileS gegen die eines ändern Front machen sehen, denn die besitzende Klass? wird von den Lehren der Sozialisten selbst jetzt kaum etwas hören wollen, jedenfalls sich aber gegen deren praktische Anwendung aus« lebhafteste auflehnen. Die Situation der deutschen Armee vor Paris scheint den letzten Nachrichten zufolge gerade nicht außerordentlich befriedigend zu fein. Sind auch die aus deutschen Quellen kommenden Nachrichten diesfalls sehr refervirt gefaßt, so geht aus ihnen denn doch unzweifelhaft hervor, daß die Truppen mit dem Mangel an Lebensmitteln zu kämpfen haben. Gegen St. Quentin und Eherezy bei Dreux wurden von Seite der Deutschen wiederholte Angriffe gerichtet, die jedoch an dem Widerstande der Bevölkerung gescheitert zu sein scheinen; namentlich soll sich St. Quentin sehr wacker vertheidigt haben. Neuerdings wurden aber gegen letzteres verstärkte Truppen gesendet, die ihrer Aufgabe, welche vielleicht die Errichtung von Requisitionsstationcn in den reichen Departements der Pikardie, des Artois und Hennegau ist, gewachsen sein dürften. Die Gesinnung der Bevölkerung im Elsaß ist nach der Schilderung eines Korrespondenten der „Daily News" nicht mehr so deutschfeindlich, wie vielfach behauptet wird. Der Erzähler ist, wie er sagt, einige Tage im Lande umhergereist, um die Meinung der Leute auszusorschen und er meint sogar, unter dem Landvolke könne man es auf eine Abstimmung ankommen lassen. In Cherbourg wird ein Freikorps aus Irland erwartet. Es soll mit Enfield-Gewehren bewaffnet werden, von denen sich I I OM in der genannten Stadt befinden. Die Schlachten bei Orleans. Für die deutschen Belagerer von Paris war und ist die Nothwendigkeit vorhanden, sich ihren Rücken sicher zu stellen gegen das Heranrücken von Ersatzarmeen von Lyon und über die Loire her. Gegen die Armee von Lyon wurde das 14. Korps unter General Werder entsendet und mit welchem Erfolg dies operirt hat, wissen wir bereits aus den Siegesbulletin des Generals von Degenfeld. Gegen die Loire-Armee mußte der Kronprinz von Preußen, der die Südseite vou Paris umschlossen hält, einen Theil seiner Truppen abgeben, denen die Aufgabe zu Theil wurde, nach Süden vorzudringen und mit der Loire-Armee Fühlung zu gewinnen. General v. d. Tann, dessen Baiern so ruhmvoll bei Wörth und Sedan gesuchten halsen, wurde hiemit betraut und es scheint, daß ihm ein Theil seines eigenen Armeekorps, sowie einige preußische Abtheilungen zur Verfügung gestellt wurden. Es sind das die Truppen, mit denen die Franzosen in den letzten acht Tagen die zahllosen kleinen Renkontres in Pithiviers, Ar-thenay u. s. w. gehabt haben. Die Deutschen JeuMs». Zur Karstbewaldung. (Schluß.) Es ist die höchste Aufgabe der Land- und Forstwirthschast und auch der ihrer Pflege gewidmeten Gesetzgebung, den vorhandenen Kultur-Ele-mrnten nachzuspüren, sic zu pflegen und zu vervoll' kommnen, sie dort, wo sie fehlen, hervorzurufen, oder aus anderen Gegenden in geeigneter Weise zu übertragen. AuS diesem Grunde dürfte sich daher auch die Gesetzgebung und Verwaltung bei ihren Bestrcbun> gen zur Förderung der Karstbewaldung dem für letztere so wichtigen Kulturelemente der Einfriedungsmauern gegenüber nicht gleichgiltig verhalten. Das Ackerbauministerium hat deshalb wiederholt zur Unterstützung und Prämiirung von Gemeinden bei Anlegung solcher Mauern, insbesondere für Dalmatien und das Küstenland, bedeutende Beträge in das Budget eingestellt, und der Landesausschuß von Dalmatien hat in gleicher Weise für das Jahr 1870 im Landesbudget Vorsorge zu tres-Kn versucht. In der allmälig fortschreitenden Ausscheidung von Grundstücken, welche sich zur Acker- und Wicfenkultur, zu Weingärten, Oliven- und Kastanienwäldchen, zu Maulbeerpflauzungen, inS-besondere aber auch zur Forstkultur, sei eS in der Form kleiner Privalwäldche», oder in geschlossenen Beständen sür Gemeindewoldungeu eignen, aus der kulturfeindlichen Gemeinbenützung in der die Wälder zerstörende« Weide liegt das Miltel, die trostlosen Kulturznstünde der Karstgemeinden zu verbessern. Es handelt sich hier nicht blos um die Kosten der Verhegung, welche sich bei den der Kultur gewonnenen Privatgründen in kurzer Zeit aus den höheren Erträgnissen von selbst abzahlen, und auch bei Gemeindegrüuden von den Gemeinden unter Beihilfe der oben erwähnten aus Reichs- und Landesmitteln gewährten Prämien und Subventionen unschwer aufgebracht werden können; die größere Schwierigkeit liegt, wie es auch der amtliche Bericht des ReichSsorstveremS hervorhebt, darin, die Gemeinden , welche hier allenthalben weideberechtigt sind, zu einem Abkommen zu bewegen, durch welches größere Flächen von der Gemeindeweide ausge-schieden werden. Bisher geschahen solche Ausscheidungen gewöhnlich nur durch bloße Usurpation, ohne Zustim-mung, höchstens nur unter stillschweigender Duldung der übrigen Weideberechtigten, oder der zur Zustimmung berufenen Körperschaften. Sie gewähr- ten daher auch keine Rechtssicherheit, riefen vielfach Prozesse und Streitigkeiten hervor, und konnten daher auch keine größere Bedeutung gewinnen, da die Schwierigkeiten rechtsförmlicher Besitzerwerbun-gen bei der Unklarheit der Rechtsverhältnisse rücksichtlich der Gemeingründe und bei den vielen Förmlichkeiten des gewöhnlichen Rechtsganges, welcher zur völligen Sicherung des Eigenthums Einstimmigkeit aller Beteiligten, schwierige rechtsförmliche Urkunden u. dgl. erheischte, zu groß waren. Diese Schwierigkeiten können nur überwunden werden durch GemeinheitS-TheilungSgesetze, wie solche in den meisten deutschen Staaten mit dem besten Erfolge in Wirksamkeit sind, welche an die Stelle der Einstimmigkeit aller Beteiligten unter den erforderlichen RechtSgarantien Mehrheitsbeschlüsse oder Beschlüsse eines TheileS der zur Zustimmung berechtigten Faktoren setzen, auch sonst die Förmlichkeiten des gewöhnlichen Rechtsganges vermindern und den Gemeinden die Mitwirkung rechts- und sachkundiger Beistände gewähren. Die Anlegung von Waldungen, die Ausscheidungen der dazu geeigneten Plätze, der Hegeorte mit ihren Umfricduugsmauern u. dgl. läßt sich im Großen ohne solche sachkundige Mitwirkung um so weniger durchführen, als hier dem Techniker zuerst die juristischen Schwierigkeiten der Rechtsverhältnisse entgegentreten. cheinen entschlossen gewesen zu sein, den Stier bei den Hörnern zu fassen, und sie zogen auf der kürzesten Straße, die über Arpajon, Etampeö, Arthenay nach Orleans führt. Am 9. d. ergriff Tann die Offensive und drückte die französische Avantgarde nach leichtem Gefecht bei Touiy zurück, wo früher daö Gros der Franzosen stand. Am folgenden Tage feinen Marsch fortfctzend, stich er bei Artenay, einem Dorfe etwa 3 Meilen nördlich von Orleans, auf heftigen Widerstand, den er nach 5stündigcm Kampfe bewältigte, worauf die Franzosen, nachdrücklich verfolgt, bis Orleans zurückgingen. — Französischerseits war die ganze Division Reyan an der Affaire betheiligt. Sie besteht aus drei von den Generalen Longuerue, Ressayre und Michel kommandirten Kaoalleriebri-gaden, deren jede eine halbe Batterie zu 3 Geschützen mit sich führt, und gehört dem 15. Armeekorps an, dem Kern der Loirearmee, ZI Der Angriff scheint den Franzosen, die trotz des „Volkskrieges" noch immer schlecht bedient sind, was Vedetlen- und Vorpostenwesen betrifft, wieder überraschend gekommen zu sein, das Resultat ist dann natürlich und es verdient alle Anerkennung, daß sie sich durch mehrere Stunden hielten. Die Anerkennung kommt natürlich nur den Soldaten zu Gute und nicht den Generalen, die ungeschickt waren, wie immer. Wie unser gestriges Original Telegramm meldet, wurde am anderen Tage Orleans erstürmt, und die französische Armee über die Loire zurückgeworfen, wobei wieder mehrere Tausend Gefangene gemacht wurden. Der deutsche General hat also die am ersten Tage errungenen Borlheile schnell ausgenützt und einen ganz entschiedenen Erfolg über die französische Feldarmee errrungen. Der Vortheil, den die Deutschen mit den Siegen von Orleans errungen haben, ist ein hochbedeutender, vor allem ist der moralische Erfolg in Anschlag zu bringen. Auf die Loire-Armee kann es nur erschütternd wirken, daß sie in dem ersten Zusammentreffen mit dem Feinde geschlagen wurde, und ganz Frankreich wird diese Niederlage spüren. Tiefe Entmuthigung muß in den Departements der Mitte einreißcn, denen nun bald der deutsche Uhlane seinen Besuch abstatten wird; die Regenten in Tours, denen der Feind bis aus 15—20 Meilen nahegerückt ist, müssen anS Kosferpackcn denken. Politische Rundschau. Laibach, 14. Oktober. Die Ernennung des Grasen Sigmund Thun zum Statthalter von Mähren ist wieder Auch die Wanderversammlnng des Reichsforst-vereines hat übereinstimmend anerkannt, daß ein ausgedehnter Ausschluß der Biehweide von de» der Kultur zu erhaltenden oder derselben neu zu gewinnenden Hegeflächm eine vorausgehende Abfindung oder Ablösung der auf diesen Gründen zu Gunsten der einzelnen Wirlhschasten lastenden Weide voraussetzen, es mag dieselbe nun aus dem RcchlStitcl des Miteigenthnms, der Servitut, des Gemeiiidcvcrban-deS (wenn man die Weiden als ein Genicindegut ansehen will) u. dgl. enlspiingen, und daß diese Maßregel an die Spitze der Karstkultur zu stellen sei. Die Grundzüge eines solchen Gesetzentwurfes haben bei der Wanderverfammlung des Neichsforst-vereines eine Besprechung und Billigung gefunden. Der Entwurf widmet insbesondere auch dem Kulturelemente der Einfriedung eine besondere Sorgfalt, insbesondere in jene» Fällen, wo es sich um Len Schutz und die Erhaltung von Gemeinwaldun-gen handelt. Die Ermittlung der Hegeorte soll in jeder Gemeinde nach Anhörung der Vorschläge der Be-theiligteu von der mit der Auseinandersetzung, insbesondere der Ausscheidung der Gemeinwaldungen, betrauten Lokalkommission geschehen. Die Gemeinde-Vertretung hat die als nothwendig bezeichnet«» Um- eine leichte Schwenkung zur Verfassungspartei herüber, weshalb sie auch im Ministerrath große Kämpfe gekostet zu haben scheint. Moeringö Rücktritt ist ein großer Verlust. Der Verfasser der „Sibillinischen Bücher aus Oesterreich" war ebenso freisinnig als tüchtig. Namentlich wird man ihn in Triest schwer vermissen. Aus Prag wird der „Pr." geschrieben: „Im Vertrauen auf die raugmuth der Regierung, ist heute die zweite Adresse der „böhmischen Herren Stände" nach Wien abgeschickt worben. Graf Elam-Martinitz ist ihr vorauögeflattert, um ihr einen entsprechenden Empfang herzurichten. -sie wird zwar, wie man in Erfahrung gebracht haben will, in Wien sehr weich gebettet werden, aber in den Federn liegen bleiben, bis die birekten Wahlen vorüber, ber Reichsrath zusammengetreten und die Delegationswahlen vollzogen sein werden. Früher könne an eine Erledigung der Adresse nicht geschritten werden. Bekanntlich wurde, als der dalmatinische Aufstand ausbrach, sowohl zur eventuellen Unterstützung der Operationen der üsterreichischeu Truppen, als um einem möglichen Uebergrelfen des Aufstandes auf türkisches Gebiet umso nachdrücklicher und rascher begegnen zu können, ein türkisches Truppenlager in der Suttorina etablirt. Die Psorte hat jetzt Befehl ertheilt, das Lager aufzuheven und die Truppen fämmtlich in ihre frühere Standorte zurückzuziehen. Aus München, 11. Oktober, wird offiziös gemeldet: Der Präsident des norddeutschen Bundeskanzleramtes, Herr v. Delbrück, der sich bekanntlich zur Zeit im Hauptquartier des Königs von Preußen befindet, wird von dort aus wieder hier erwartet. Er soll die Antwort Preußens ans die während der hiesigen Ministerbesprechungeii von Batern und Würltcucherg. gemachten Vorschläge in Betreff der deutschen Verfassungsfragc milbringen und werden die Verhandlungen sodann fortgesetzt werden ; nach, allevv was man darüber hier vernimmt, ist a» einem besriedigenden Auögang derselben nicht zu zu zweisein. Zu ber Adresse der beiden städtischen Kollegien Münchens an Se. Majestät den König, Baiern möge in der deutschen Verfassungösiage den nationalen Standpnnkt fesihalten, lausen täglich aus allen Theilen des Landes Zustimmungen ein. Die Zahl derselben beträgt bis jetzt 300. Die Adressen tragen bereits Unterschrisleii oielei kalholischer Geistlichen. Die klerikale „Augdurg. Posiztg." selbst muß zugestehen, daß auch viele bisher entschieden „pa-lriotische" Gemeinde,, unterzeichnen. Die Erklärung des „Württemb. StaatS-anzeigers" erregt in Württemberg großen Jubel. sriedungeu in der vorgeschricbenen Weise Herstellen zu lassen und die betheiligten Besitzer zur nölhigen Haiidiiiilcgung zu verhalten. Mangelhaft auSgesührte, beschädigte oder sonst schadhaft gewordene Umfriedungen sind sogleich in «..gemessener Weife wieder herzuftetle». Mulhwillige oder boshafte Beschädigungen der Umsrieduiig.n, Entwendung von Holz und anderen Produkten aus de» eingesriedeten Plätzen, der unberechtigte Vieheintrieb in diese der Gemein-benützung entzogenen eingesriedeten Orte, sind von der Gemeindevorstehung oder anderen Aussichtsor-ganen den Strasbehörden zur Amtshandlung anzu-zeigen. ES ist wohl selbstverständlich, daß Kulturvorschriften der erwähnlen Art nicht sogleich und überall, in allen Gemeinden gleichzeitig, zur Ausführung kommen werden. Es ist nicht Hangen am Althergebrachten, Mangel an Verständlich, böser Wille, was die weide-berechtigten Gemeinden abhält, die Gemciiiweide» auf Hutweiden und in Waldungen sogleich aus^u-geben, die Weiden zu vertheilen, große Strecke» durch Einfriedungen der Aufforstung oder anderen Kulturen zuzuführen, oder Waldungen als ein Ge-meindevermögen auszujcheiden. Die Macht der Verhältnisse, die wohlbegrüiidete Sorge sür den Wirth-schaftsbetrieb der einzelnen Güter gestatten lieber- „Zentralgewalt, deutsches Parlament, gemeinsame Gesetzgebung innerhalb bestimmter Grenzen, einheit-tiches Heer — das ist ein offenes, richtiges Erkennen der Sachlage — schreibt der „Schwäb. Merkur." Die vorbehaltenen Ausnahmen an der norddeutschen Bundesverfassung gehen nicht über das Maß desjenigen hinaus, was, unbeschadet des Wesens eines Bundesstaates, wohl die freiere Bewegung der Einzelstaaten znläßt, nnd das Manifest der württembergifchen Regierung beruhigt darüber, daß nicht etwa ein blos weiteres Bündniß mit den norddeutschen Staaten beabsichtigt sei. Ueberhanpt greift die Bewegung zu Gunsten der Einheit Deutschlands immer mehr um sich, auch in Stuttgart hat jetzt eine größere Versammlung der liberalen Partei die Erwartung ausgesprochen, daß die neuzuwählende Volksvertretung einem Staats-vertrage zustimmen werde, durch welchen auf Grundlage der norddeutschen Verfassung die Gemeinsamkeit der Gesetzgebung, der diplomatischen Vertretung und des Heeres geschaffen wird. Der norddeutsche Reichstag wird zwischen dem 8. und 15. November zusamnientreten. Ob der preußische Landtag Heuer noch einberusen wird, ist wieder fraglich. In Deutschland fallen jetzt die Bischöfe, die sich nachträglich unter das Joch der Unfehlbarkeit gebeugt haben, über ihre subalternen Geistlichen her, um sie zur Anerkennung dieses jüngsten aller römischen Dogmen zu zwingen. Insbesondere zeichnet sich der Erzbischof von Köln ans, dessen Terrorismus schon mancher freisinnige Geistliche zum Opser gefallen ist. Es finden sich nämlick noch immer einige, welche die Absetzung der Anerkennung der päpstlichen Unfehlbarkeit vorziehen. Wohl gemerkt, im niedern Klerus. Der „höhere" findet sich mit dem Dogma viel leichter ab. Ueber den Empfang der römischen Deputat! on, welche dem Könige von Italien das Ergebniß der Volksabstimmung überbrachte, bringt ein Korrespondent der „Pr." eine ausführliche Schilderung. Seit zwei Tagen, schreibt er,, schwimmt Florenz im Festjubel und die sonst so ruhige und gemüthliche Arno - Stadt bietet ein fesselndes Bild freudiger Erregung, fröhlicher Feststimniung dar. Die erste Frage, die sich unwillkürlich jedem aus-dlängt, ist, wo ums Himmelswillen hat die Blu-menstadt, trotz dieser ihrer simbolischen Benennung, diese ungeheure Anzahl der herrlichsten, frischesten und duftendslen Blumen aufgebracht? Nicht ein Blu» garten, — der Ausdruck wäre lauge nicht erschöpfend — sondern ein ungeheurer Blumenwald bedeckt Straßen und Häuser, mit seinen Wohlgerü-chen die ganze Stadt erfüllend. Denken Sie sich da- gänge aus der bisherigen Wirtschaftsweise in eine andere »ur allmälig und langsam, in einzelnen Gemeinden früher, in anderen später. Es kann »icht behördliches Einschreiten, behördlicher Zwang einen solchen Uebeigang herbeisühren. In diesem Sinne hat daher auch der Gesetzentwurf die eiwähnten Ausscheidungen nur aus Grund von Majoritätsbeschlüssen, eines geregelten Verfahrens, unter bestimmten anderen Garantien, bei Ge-nieinLevermögen überdies auf Grund der Zustimmung der dazu berufenen Körperschaften zugeiassen. Solche Ausscheidungen oder Theilungen von Gemeingründen und die mit denselben verbundenen Arrondirungen dort nicht zulassen, wo sich bereits die intelligentere Majorität in den Gemeinden dafür ausspricht; den Versuchen der Betheiligten, allmälig aus den bisher schädlichen Kulturverhält-»isscn hcrauszuschreiten, die Ordnung des Verfahrens, die thunlichen Erleichterungen versagen; den einmal beschlossenen Maßregeln, den verschiedenen Kullurelemenlen. vor allem jenem der Einfriedung, den strengen gesetzlichen Schutz »jcht gewähren — das hieße unsere »arstländer verurtheilen, in ihren bisherigen schlimmen Zuständen stationär zu bleiben, ja sogar, indem man dieselben gleich; ,,ist zu den höheren Staatslasten der N uzeil heranzicht, in der Kultur Rückschritte zu machen. (Landw.Wbl.) Zwischen Tausende von Fahnen, bnnten Teppichen und wallenden Bändern, Federn, Echarpen u. s. w., nehmen Sic dazu an den Fenstern der Häuser, welche der Fcstzug passiren soll, Tausende der frischesten, reizenden Frauengesichter, auf den Straßen eine dichtgedrängte, festlich gekleidete Menschenmenge und Sie haben ein schwaches Bild des äußern Anblickes, den Florenz bot. Der König erwartete mit dem Hofstaate rc. die Deputation im Thronsaale. In kurzer Rede legte der greife, leider des Augenlichtes beraubte Führer der Deputation, Duca di Sermonete, dem König das Ergebniß des Plebiszits zu Füßen und bat ihn, von den neuen Provinzen Besitz zu ergreifen. Die Antwort des Königs war eine ebenso würdevolle als hochherzige und passende. Der König betonte in seiner Rede, daß neben der Gunst des Glückes auch das einmü-thige Zusammenwirken der Nation meist zur Erreichung dcs vorgesteckten Zieles beigetragen habe, und forderte nun, da das Einigungsweik Italiens vollbracht fei, zum einigen Zusammenwirken auf. Er versicherte seine Bereitwilligkeit, dem Papste als Oberhaupt der katholischen Kirche alle zu seiner Unabhängigkeit nöthigen Garantien zu bieten, und erklärte seine Ehrfurcht für die Peifon des Papstes u. s. w. Indessen brach das vor dem Palaste stehende Volk in so stürmische Evvivas aus, daß der König an der Seite der Prinzessin Margarethe und des Kronprinzen, den greisen Führer der Deputation führend, sich mehrmals dem Volke zeigen mußte. Zur Tagesgeschichte. — Die Czechen leisten doch das äußerste in unfreiwilliger Komik. Da macht im „Sprechsaal" des „Pokrok" ein Herr R. I aus Husi Lhota allen Ernstes den Vorschlag, die nationalen Blätter mögen statt der bisherigen deutschen Bezeichnung „Rhein" den fla-vischen Namen „Vahal" für den erwähnten deutschen Strom anwenden, da schon Tacitus einer solchen Bezeichnung das Wort redete und es historische Thatfache sei, daß einst auch slavifche Volksstämme an den Ufern jenes Flusfes gewohnt haben. Gleichzeitig macht der betreffende „Filolog" den Vorschlag, statt des Terminus „Germanifation" die Bezeichnung „Tentonisation" zu wählen, da unter dem Gesammtnamen „Germanen" auch slavische Stämme verstanden worden seien. — Die Entschädigungsforderungen, welche die ans Frankreich ausgewiefeneu baierifchen Staatsangehörigen beim Ministerium des Aenßeren angemeldet haben, sind außerordentlich beträchtlich und belaufen sich, wie man sagt, auf weit mehr als eine Million Franken. Recht bezeichnend ist, daß vorzüglich diejenigen Franzosen, welche den Deutschen Geld schuldeten, die Vertreibung derselben als eine „nationale Angelegenheit" verlangten und bei ihrer wirklich bald darauf befohlenen Vertreibung den größten Eifer und die möglichste Energie für ihre schleunige Fortbringung aus Frankreich entwickelten. Zur gemeinsamen energischen Betreibung der angemeldeten Forderungen hat sich aus den Betheiligten ein Komitee gebildet — Zwanzig bei Sedan und Toul auf Ehrenwort entlassene Offiziere haben sich freiwillig in Ingolstadt gestellt, darunter der Gouverneur von Toul; Frankreich wollte sie wieder zum Kriegsdienst pressen. — Der Gefangene zu Wilhelmshöhe hat am 5. d., wie aus Kassel gemeldet wird, seine Ausflüge bis zur Stadt hin ausgedehnt, jedoch derart, daß er nur die äußersten Ränder derselben berührte. Er kam zum Wilhelmshöher Thore herein und ritt zum Frankfurter Thore gleich wieder hinaus, durch den sogenannten Filososenweg wieder zurück nach Wil-helmshöhe. Das nächstemal wird er wahrscheinlich bis zum Friedrichsplatz kommen und so immer weiter, bis man sich an ihn gewöhnt hat, um alsdann hier seine Wohnnng aufzuschlagen. —-Mit welcher Brutalität und Bornirtheit die Franzosen bei der Austreibung der Deutschen verfahren, dafür liegen bereits mehrere Beispiele vor; eines der auffallendsten, schreibt man den „Hamburger Nachrichten," möchte aber doch die Vertreibung des 70jährigen Gelehrten und Orientalisten Julius von Mohl sein, der bereits seit Jahren Professor der orientalischen Sprachen am College de France und Mitglied des Instituts von Frankreich ist. Er ist einer der berühmtesten Gelehrten Enropa's, unter den orientalischen vielleicht der erste; haben doch sein Wissen und seine Werke für Frankreich, für das er seit 1850, in welcher Zeit er seine Professur in Tübingen niederlegte und dem Rufe nach Paris folgte, eine große Fülle wissenschaftlichen Ruhmes gesammelt und eine Menge wissensdurstiger Schüler nach Paris gezogen. Dafür muß er nun in seinen alten Tagen, ein Greis von 70 Jahren, aus Paris fliehen, wenn er nicht kriegsrechtlich behandelt werden will. Julius v. Mohl, der älteste von vier Brüdern, von deneu jeder in seinem Fache Hervorragendes leistete, lebt nun vorerst in London, dürste aber wohl bald für immer nach seiner Vaterstadt Stuttgart znrückkehren. — Auch M e u o t t i G ar i b a l d i hat sich nach Marseille eingeschifft. Sein Vater hat an seine Freunde in Nizza ein Schreiben gerichtet, worin er ihnen räth, weitere Agitationen im italienischen Sinne für jetzt zu unterlassen, um nicht die Verlegenheiten der neuen französischen Republik zu vermehren. — Der in Cleveland in Ohio erscheinende „Christliche Botschafter" berichtet: „Ein Herr Har- tung, dessen Zimmergenofse Ludwig Napoleon bei seinem Aufenthalte in Amerika im Jahre 1835 eine zeitlang war, hat folgende Kabeldepesche an König Wilhelm abgesendet: „An König Wilhelm im Hauptquartier. Bitte, übergeben Sie das Beifolgende dem Ex-Kaifer der Franzosen: „Theurer LouiS! Vor 35 Jahren waren wir Zimmergenossen zu Hoboken in New-Jersey, und ich weiß, du' wirst es mir nicht übel nehmen, wenn ich dir jetzt eine Wohnung anbiete. Dein Hartung." Lokal- uno Provinzial-Angelegenheiten. Lokal - Chronik. — (Kaiserliche Spende.) Se. Majestät der Kaiser hat für die Abgebrannten in Adelsberg den namhaften Betrag von 500 fl. gespendet. — (Sparkasse verein.) In der gestern abgehaltenen Generalversammlung der Sparkassemitglieder wurde beschlossen, das Realschulgebäude auf dem zu den Kästner- und Dr. Zwayer'fchen Häusern gehörigen Gartengrunde in der unteren Gradischavorstadt aufzuführen. — Weiters wurde der Beschluß gefaßt, die Gedenkfeier anläßlich des 50jährigen Bestandes des Vereines — ohne ein äußerliches Gepränge — durch Akte der Wohlthätigkeit, Auflegung eines Gedenkbuches und Remunerationen an die Beamten der Anstalt zu begehen. Den durch die Feuersbrunst in Adelsberg Beschädigten wurde eine Unterstützung von 300 fl. zugewendet. — (Die B ez i rks-W un d arz tenste ll e in Laibach) mit einer jährlichen Remuneration von 100 fl. ö. W. ist in Erledigung gekommen. Bewerbungen bis Ende Oktober an die Bezirkshauptmannschaft. — (DieBahnärzte derRudolfsbahn) sind bereits ernannt. Die Sekuudarärzte des hiesigen Zivilspitals Dr. Ambrozic und Dr. ErHen wurden bestimmt, und zwar elfterer für die Strecke Lai-bach-Zwifchenwäffern, letzterer für die Strecke Podnart-Lengenfeld mit dem Sitze in Radmannsdorf. Die Strecke Zwifchenwäfchern-Krainburg soll, wie wir hören, vorläufig provisorisch besetzt werden. — (Verweigerung des Eides auf die Verfassung.) Am neu organisirten Rndolfswerther Gimnasium wurden jene Franziskaner des bestandenen Ordensgimnasiums, welcbe die Lehramtsprüfung abgelegt hatten, in den Lehrerstatus mit den entsprechenden Gehalten von 700 fl. statt ihrer früheren Remuneration jährlicher 50 fl. ausgenommen. Als sie nun den Eid auf die Verfassung und die Staatsgrundgesetze ablegen sollten, verweigerten sie dies mit der Erklärung, sich vorerst die Weisung ihres OrdenSprovinzials einholen zu müssen. Bekanntlich wurde im letzten Landtage gegen die Wahlberechtigung der an der Hauptschule zu Stein den Unterricht ertheilenden Franziskaner Protest erhoben, eben deshalb, weil dieselben nach ihren Ordensregeln nicht im Vollgenusse der bür- gerlichen Rechte sich befinden, sondern von ihren Ordensobern abhängig sind. Die Landtagsmajorität jedoch erklärte sich für Anfrechthaltung ihres Wahlrechtes. Der neueste Vorgang in Rudolfswerth beweist nun deutlich, daß von dem Mönche die Befolgung der StaatS-grundgefetze nicht als Pflicht jedes Staatsbürgers aufgefaßt wird, sondern daß dies nur mit Erlaubuiß seines Provinzials geschehen darf. Es frägt sich nur, wie es denn kam, daß eben jene Franziskaner bei den Landtagswahlen keine Gewissensskrupel hatten, für die nationalen Kandidaten in der leidenschaftlichsten Weife zu agitiren. Handelten sie auch damals in Folge der Weisungen ihres Ordensobern, oder thaten sie dies auf eigene Faust? Aus der Volkszählung in Kram. VI. Die nachstehende Tabelle stellt den Stand der Schafzucht in Krain dar. Politischer Be,irk Anzahl der Schafe Hiernach entfallen auf I Q.-Meile Schafe Laibach (Stadt 0 6 48 — Gurkfeld 15 1 1.505 100 Rudolfswerth 16 8 1.845 110 Littai 11 2 2.010 180 Loitsch 20 3 5.825 290 Laibach (Land) 16 1 4.719 290 Gotfchee 20-7 6.132 300 Stein 10 7 4.346 410 Krainburg 17'7 8.570 480 Radmannsdorf 18'8 16.212 860 Tfchernembl 9 5 12.649 1.330 Adelsberg 15-3 21.399 1.400 Summe 85.260 Eingesendet. Seitdem Seine Heiligkeit der Papst durch den Gebrauch der delikaten liöVLlöseiörs äu glücklich wieder hergestellt und viele Aerzte und Hospitäler die Wirkung derselben anerkannt, wird niemand mehr die Heilkraft dieser köstlichen Heilnahrung bezweifeln und führen wir die folgenden Krankheiten an, die sie ohne Anwendung von Medizin und ohne Kosten heilt: Magen-, Nerven-, Brust-, Lungen-, Leber-, Drüsen-, Schleimhaut-, Athem-, Blasen- und Nierenleiden, Tuberkulose, Schwindsucht, Asthma, Husten, Unverdaulichkeit, Verstopfung, Diarrhöen, Schlaflosigkeit, Schwäche, Hämorrhoiden, Wassersucht, Fieber. Schwindel, Blut-aufsteigen, Ohrenbrausen, Uebelkeit und Erbrechen selbst während der Schwangerschaft, Diabetes, Melancholie, Abmagerung, Rheumatismus, Gicht, Bleichsucht. — 72.000 Kuren, die aller Medizin widerstanden, worunter ein Zeugniß Sr. Heiligkeit des Papstes, des Hofmarschalls Grafen Pluskow, der Marquise de Br6han. — Nahrhafter als Fleisch, erspart die RevalWoiörv bei Erwachsenen und Kindern 50 mal ihren Preis in Arzneien. Zertif, Nr. 73.416. Fasen in Steiermark, Post Pirkfeld, 19. Dez 1869 Mit Vergnügen und pflichtgemäß bestätige ist die giiu-stige Wirkung der Levaleseiere. Dieses vortrefsliche Mittel hat mich von entsetzlichen Athembeschwerden, beschwerlichem Husten, Blähhals und Magenkrämpsen, woran ich lange gel itten, befreit. Vinzenz Steiner, penf. Pfa rrer In Blechbüchsen von Pfd. fl. 1.50, 1 Pfd. fl. 2.50, 2 Pfd. fl. 4.50, 5 Pfd. fl. 10, 12 Pfd. fl. 20, 24 Pfd. fl. 36. — Rsvalösciörö Odoeolatök in Tabletten für 12 Tassen fl. 1.50, für 24 Tassen fl. 2.50, für 48 Taffen fl. 4.50, in Pulver für 12 Tassen fl. 1.50, 24 Tassen fl. 2.50, 48 Tassen 4.50, für 120 Taffen fl. 10, 288 Taffen fl. 20, 576 Taffen fl. 36. — Zu beziehen durch Barry du Barry L Co. in Wien, Goldschmiedgaffe 8; in Laibach bei Ed. Mahr, Parsumeur; in Pest Török; in Prag I. Fürst; in Preßbnrg Pisztory; in Klagensurt P. Birnbacher; in Linz Haselmayer; in Bozen La-zari; in Brünn Franz Eder; in Graz Oberranz, meyer,Grablowitz; in Marburg F. Kollet-nig; in Lemberg Rottender; in Klausenburg Kronstädter, und gegen Postnachnahme. Witterung. Laibach, 14. Oktober. Vormittags Aufheiterung, schwacher Westwind. Wärme: Morgens 6 Uhr -s- 8.0", Nachmittags 2 Uhr -j- 14.0", <1869 -f- 11.5", 1868 -f- 12.3°). Barometer im Steigen 325.11'". Das gestrige Tagesmittel der Wärme -j- 8.5" um 1.0" unter dem Normale. Angekommene Fremde. Am 13. Oktober. Llvkttiit. FML. Freiherr v. Wussin, k. k. Weneral-Monturs Inspektor. Wien. — Koprivnik, Littai. --Hausner, k. k. Hauptmanii, Wien. — Pollak, Wien. — Robic, Äronan. — Kenieter, Wien. — Kritzinger, Triest. — Ebel, Kaufmann, Berlin. — Thomann, Gew.-Besitzer, Steinbiichl. — Gozda, Inspektor, Wien. — Umek, Pfarrer, St. Lainprecht. 8ti»,It Bleckmann, Kfm., Mürzzuschlag. — Günter, Äsm., Württemberg. — Dworsky, k k. Oberstabsarzt, Wien. — Prossinag, Kfm., Wien. — Jeschenag, Veldes. — Honig, Getreidehändler, Siofok. Verstorbene. Den 13. Oktober. Dem Herrn Johann Flore, landschaftlichen Aushilfsbeamten, sei» Kind Friederike, alt 3'/, Monate, in der Stadt Nr. 148, am Zehrfieber. — Georg Pelhan, Schneider, alt 67 Jahre, im Zivilspital, an der Auszehrung. Gedenktafel über die am 17. Oktober 1870 stattfindenden Lizitationen. 3. Feilb., Straßberger'sche Real., Goriäkavas, BG. Naffenflch. — 2. Feilb., Gorjup'sche Real., Glinek, BG. Nassenfuß. — 3. Feilb., Arko'sche Real., Raunidol, BG. Reifniz. — 3. Feilb., Klinc'sche Real., Kolenzdorf, BG. Reifniz. Telegramme. TourS, 13. Oktober. Die Preußen besetzten am 11. Oktober Orleans. Die französischen Truppen haben sich auf das linke Loireuscr zurückgezo gen. Die Preußen bombardirten die Stadt, zündeten die Häuser und dcn Bahnhof an. Nachrichten von Rcmiremont: Ein sranzösischerseits vortheilhaf-tes Borpostengefecht am 11. Oktober mit 15.000 Prenßen hat stattgefunden. Die Preußen marschiren auf Epiual. Jndependenccmeldung vom 13. Oktober: Bon Thionville am 12. Oktober heftiger Kanonendonner. Man versichert, die Garnison Mont-medy's nahm Stenay wieder ein. Londoner Mcl' dnnq vom 13. Oktober: Garibaldi erhielt dcn Oberbefehl über sämintliche irreguläre« französischen Truppen. Unterricht in der (422—2) doppelten SuchlMmiy etc. ertheilt aus praktische Methode ein langjährig geübter (408—6) Buchhalter in den AbenSstungcn. Adresse in der Expedition des Blattes. Frische Sendung piitt.M'il-MM'» 84 kr. pr. Flakon 1o8kf Kaningen. Wteuer Börse vom 13. Oktober. Beld War« dperc. österr. Währ. . dto. Rente, Lst.Pav. is.5^ dto. dto. öst.in Silb. Sü.— So e von 18S4 . . .1 84.SÜ tio e von 18S», ganz-! »I.so e von LW», Fünft. 10»— Pramiensch. v. t8S4 . 112.75 tzteiermark zn5pLt.; — Kärnten, Kram ü. Küstenland 5 , ! — Ungarn. . zn 5 » ?».— «roat. u. Slav.S , 7S.— kiebenbürg. , b ... 15.— Lottsu. Kationalbanl . . -Kreditanstalt . . . N. ö. LSeompte-Kes. -lnglo-österr. Baak . Oest. Bodencred..«. . Oest Hlwoth.-Bank. Fleier. EScompt.-Br. Kais. Ferd.-Nordb. . Südbahn-Gesellsch. . ItLis. (Llisabeth^Bahn. Earl-Ludwi^-Bahn Eiebenb. Eisenbahn . «ais. Franz-IosesSb.. tzitnN.-Barcser E.-B. Aföld.yium. Bahn . 56. ko 66.10 85.— 92.10 103.50 113.— 764.— S53.— Lütt.— ri5.— 254.— 80.— L3n____ L08-. 172.40 811.50 235.50 167.— 18?.50 ItiZ.— 167.50 k»k«u»Ldrts5o. Hation. ö.W. verloSb. Una. Bod.-Creditanft. Allg.öst.Bod.-Sredtl. pto. m ss^r.rUckz. . Geld Oest. Hypoth.-Bank I'rlvrttkLta-OdLtx.! Südb.-Ges. zu 500 Fr. 111.25 dto. BonS 6pCt. 236.— Nordb. (100 fl. CM.) 92.75 Sieb.-B.(LOOfl.ö.W.) 90.-RudolfSb.(300fl.ö.W.) SO.— Franz-Jos. (LOOfl.S.) 95.— Qoso. 18.25 79.50 75.85 706.— 253.50 8?2.— 812.50 85V.— 81.- 208k 178.60 818.- 836.— 167.50 18*.-164.— 168.— 93.15! 90.— 107.50 88.-1 93.35 90.^0 88.5 Tredit 100 fl. ö. W. . Don.-Dampfsch.-Ges. zu 100 fl. EM. . . Triester 100 fl. CM. . dto. 5ü fl. ö. W. . Ofener -. 40 ft. ö.W. Salm . „ 40 „ Palffy . „ 40 „ Esary . „ 40 ^ St.GenoiS^ 40 „ Windisckgrätz 80 ^ Waldflern . 80 „ Keglevich . iv _ RudolfSftift. 10 ö.W. Vook-sl (3Mon.) ilugöb. lOO fl.sübd.LV. Krants.ioofi. ^ „ London 10 Ps. Sterl. >s Kris, ile ^ieufekatel, fetten Kroyei', Lmmentkslei' und psrme8Ln. «I« l-usgisolie Ss^llinen, Asllisvli, rtiuntisek, Krebse, Lksmpignans, rrütfeln, Ullixell pilcles, Uastsrcla, russisoken Ksvisr, frsnrösisvken 8enf, rnsimer Lurken, Lörrer Odst, Krsek-manlleln, «sselnüsse, pignolien, pistsrien, Xsppern und Oliven. — > keste Veroneser u»ä ungsrisoke 8slsmi, Uortsllells. — Rsie Ire in "rkee und IsmMa-kum; de8te steirisvlie, llester-i reicker und kt,ein->Veine; eokt (419—4) ! tl'üllX«8i86l»«N I (Noöt L Okriuclon) ) ve^8t allen I»««t «»»««rtl» t«>» «ivn Onnderttausende von Menschen verdanken ihr schönes Haar dem einzig »nd allein existireilde» sichersten und besten 8 s, a r u o d. s m 1 i t; 61. L8 Zldt IZ6880168 alö die in allen Welttheilen so bekannt und berühmt gewordene, von meäio. ^.utoiltLton wtt clsu sIknLvnSstsn NNd Lrkol- xvn Askrönts, von 3r. k. k. apostol. äenr Xatsor rrauL ^ossk I. vor» Osstvr-rvtok, Xönlx von IInxs.ru und «ler lioptliunr«'______________ Lölrmen oto. eto., mit einem k. k. «.ussolU. I»rLvL1extum kür clen Ilmkanx üor k. k. österr. 81a.s.tLN und äsr xo-unxar. Lronlänäer mit Patent vom 18. November 1865, Zahl 1580 — 1892 LU»xe-2vtodne1s kk86llsKl'3U86l-^0MSl!6, wo lei Ssdr»uc!l»o selbst dic kLklsten Stellen des Umrptes voll-rrLktrlx wcrdcn: xraus und rotno n»»rs bekommen eine üunkls I'»rdo; sie »tüikt den LLsrbolloii auf eine wunderbare Weise, ds-ssttixt jede ^rt von Solini»i>sndtlcku»x binnen voUstLnLI^, vsr- KLtst das LuskkMeu asr Hs.»rs ,n kür-L««itsr 2slt ^LnLltvli und kür tinnror, ktdt dein L»ku?o einen »»türltolro» dieses wird >v«II«ii löiini«^ und Irs>va,Irrt es vor dem Hrxra.iL6n bis in daS käoksto L.1tor Z»?- Dnrch ihren höchst angenehmen . Geruch nnd die prachtvolle Ausstattung ...... bildet sie überdies eine Zierde für de:i feinsten Toilette-Tisch. — Preis eines Tiegels sainmt Gebrauchsanweisung in sechs Sprachen 1 fl. 58 kr. Mit Postversendung 1 fl. «0 kr. ^Vlsäsrvsrksuksr vrkLlton »nssknllolrv I*srovnts- Fabrik und Haupt-Zentral-Versendungs-Depot vn gros L en llvlail F Parfumeur und Inhaber mehrerer k. k. Privilegien in Wien, Hernals, Annagaffe Nr. 15 neu, im eigenen Hause, wohin alle schristlichen Aufträge zu richten sind nnd wo Aufträge ans dcn Provinzen gegen Bareinzahlung des Geldbetrages oder Postnachnahme schnellstens essektnirt werden. Haupt-Dcpvt für Laibach einzig und allein bei dem Herrn Liluai-kl Hliilii», Parsnmeriewaarenhandlung in Laibach. Wie bei jede», vorzüglichen Fabrikate, so werden auch bei diesem schon Nachahmungen und Fälschungen versucht und wird daher ersucht, sich beim Ankans nur an die oben bezeichnete Niederlage zu weudc» und dic ovkto »s»ölla.-ILr8.u,«l-?oiL»av von 0»rt?->" », Vtsn ausdrücklich zu verlangen, sowie obige Schutzmarke zu beachten. Verleger und für die Redaktion verantwortlich: Ottomar Bamberg. Druck von Jgn. v. Kleinmayr t Fed. Bamberg in Laibach.