^ll. nn n. II. halb», n. 550. Fl!l bil i^ufilNung !n« b«u^ "flÜHl^li ^'^ 'ffl^i^ «gellen «5 lr.. »l«h«l p« s«ll« « ll,, bl« „««in D^T^^tz Amtlicher Theil. Nn ^' l' und k. Apostolische Majestät haben mit Aethöchsier Entschließung vom 14. März d. I. dem f. lsamterdirections-Adj>lncten im Ministerium des "'> hause» und des Aeußern Ignaz Klein in An. liennung seiner vieljährigen belobten Dienstleistung "l're, den Titel eines kaiserlichen Rathes allergnädigst z^verlelhen geruht. ^^____^ WamNicher TM ^ Rede ^ ^keellenz des Ministers für Cnltns nud Nnter-. "cht Dr. Freiherr« v. Conrad-Eybesfcld ln der Debatte über daS Budget seines Departements. eini«^. verehrte letzte Herr Redner hat mich auf Uaende md'ch" Titel der Hochschulen zu berücksich-selben ^ , c ^i^ der räumlichen Unterbringung der Viblio« F,,'elbft im Laufe der letzten Jahre die mögliche "Usslchtigung gefunden haben, und dass man also erwarten kann, das« auch fernerhin dem Vibliolhels» Wesen die Aufmerksamkeit geschenkt werde, die ja in der Natur der Sache für jedes so wichtige wissenschaftliche Institut begründet ist. Allerdings hat der Herr Volltdner seine Worte schon damit eingeleitet, dass cr sich eigentlich wundere, dass man überhaupt von der UnterrichtLvelwallung noch etwas erwarte, und dass man Wert lege aus ein Versprechen, welches von ihr gegeben werde, weil man nicht daran gewöhnt sei, dass den Versprechen auch die Thaten folgen. Das stimmt eben mit den Ausführungen zusammen, die wir schon im Laufe der früheren Debatten in diefer Richtung gehurt haben, und wenn der Herr Redner noch beifügt, dass voraussichtlich die Wünsche andererer Nationalitäten früher werden be-friedigt werden als die dringenden Bedürfnisse in Inns-brück oder in anderen deutschen Orten, so nehme ich an, dass dies wohl nur in Conformität mit denjenigen Aeußerungen gesprochen wurde, die eben von seiner Partei auszugehen pflegen. Es ist ja, seitdem ich das Unterrichlsbudget hier zu vertreten habe, keine neue Erscheinung, dass die Missgunst, die gegen die Regierung bei einem Theile des hohen Hauses obwaltet, auch in Angriffen gegen das Unlerrichtsressort ihren Ausdruck und ihre For» mulierung findet. Und dazu kommt noch die besondere Erscheinung, das» diese Abrisse hier von beiden Seiten so ziemlich in gleichem Maße gegen dasselbe gerichtet werden, dass also, um mich eines ganz out-gären Ausdruckes zu bedienen, diese Verwaltung es niemandem recht machen kann. Ich gestehe und habe es auch hier im hohen Hause schon wiederholt erklärt, dass lch, ebenso wie dies von meinem hochverehrten College« in Berlin gesagt wurde, jede Anregung sehr dankbar begrüße, welche in irgend einem Theile der Unterrichtsverwalluna gegeben wird. um einen enl-schiedenen Mangel abzuhelfen, auf denselben aufmerk-sam zu machen oder auch, um einen richtigen Wea des Fortschrittes, der ja vor allem da« Ziel jedes Unterrlchtswesens sein muss, zu kennzeichnen und an« zuempfehlen. Wenn ich nun auch aufrichtig gestehen mufS, dafs ich nicht wusste, welche nützlichen Folgerungen ich aus den Enunciationen, welche wir von Seite eines hoch« würdigen Herrn von der Mitte des hohen Hauses heute gehört haben, bei dem heutigen Stande der Gesetzgebung ziehen kann. so begrüße ich doch anderer» seits recht dankbar in derselben Richtung die Anregun. gen, welche von mehreren Herren Mitgliedern des hohen Hause« bezüglich der Erweiterung der Agenden der statistischen Eentralcommission gegeben wurden, und nehme auch mit besonderer Sympathie alles das- jenige entgegen, was von dem Herrn Abgeordneten flir Reichenau und anderen Mitgliedern bezüglich der Nothwendigkeit eines größeren Aufwandes für die in jedem Staate unendlich wertvollen Zwecke der Kunst angeregt wurde, und dass ich gewiss nach Kräften gern dazu beitragen werde, die betreffenden Mittel zu erhöhen und den diesbezüglichen Wünfchen nachzukommen. Allein es ist und bleibt doch eine eigenthümliche Erscheinung, dass bei Berathung des Budgets und insbesondere dem für das Unterrichtswesen jährlich von Seite des hohen Hauses und von einzelnen Vertretern in demselben Anregungen gegeben werden zur Erhöhung der Ausgaben und zum Mehraufwand«: nach allen Richtungen hin. ES wird geklagt, dass nicht genug Mittelschulen subventioniert und communale Mittelschulen nicht vom Staate übernommen werden, und wurde als wahrhaft beschämend bezeichnet, wie wenig Aufwand hier für derlei Gegenstände, wie die statistischen Arbeiten, gemacht wird im Vergleiche mit anderen Ländern. Es werden Gebäude verlangt, die zur Unterbringung von wisfenschafllichen Instituten nothwendig find, und da soll keine Stadt womöglich zurückstehen hinter der ersten Stadt des Reiches, kurz es wird Mehraufwand nach allen Seiten hin verlangt. Ich muss wirklich gestehen, es ist namentlich die Stel-lung der Unterrichtsverwaltung gegenüber diesen Wünschen eine eigenthümliche, nachdem man doch bei dem Budget erwarten kann, dass hier im Hause im Interesse der Steuerträger, welche Ihre Wählerschaft bilden, auch auf das finanzielle Moment dieser Fragen die entsprechende Rücksicht genommen werbe; ebenso wie es einem Mitgliede der Regierung und namentlich dem Vertreter der UntetrichtSverwaltung nicht wohl anstehen würde, wenn er sich trennen sollte von den Verpflichtungen, welche den Ministern anderer Ressorts obliegen, und wenn er, ein so großes und warmes und gewiss hinter keinem der Herren Vertreter zurück' stehendes Interesse an der Entwicklung des Unterrichte. Wesens er auch hat. doch die finanziellen Rücksichten ganz außeracht lassen wollte und nicht im Gegentheile sich zur Pflicht machte, nicht bloß fortschrittlich, son-dern auch haushälterisch vorzugehen bei jeder Erweiterung und Förderung des Unlerrichtswesens. (Fortsetzung folgt.) Reicherath. 422. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien. 19. März. Se. Excellenz der Herr Präsident Dr. Smolka eröffnet um 9 Uhr 45 Minuten die Sitzung. Auf der Ministerbank befinden sich : Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident und Leiter deS Ministe- Feuilleton. Curiose Testamente. taae ^ ^" °" ""n» jener nebeldüsteren Dezember, etlilck?" ^"^ ^ ?^ '" b" Cily of London nicht "U«el> ^^ '^ '". el"" jener unzähligen, unheimlich den k "en. aber im ganzen harmlosen Gasstn zwischen ^ttank ^"^l^oern ^^ury Lane. Longacre und schliß,, umherschlenderte, deren Magazine fast aus-hnt m '^ °"s den Läden kleiner Vücherhändler und ltebe?" bestehen. Auf den frei an der Straße bedeckt"'^ü"l ^^n alter Codices und Scripluren besch^ " Schautischen erspähte ich ein Werk, dessen ?l Nein, i." A" höhere Abschnitte, deren erster Testamente ent- d'ch d<7lelts«In^'^ ""e ««zahl authentischer, N?W°rn A"'?,?kst'mmungen der betreffenden ^N" aba dr.^^'' "'" erheiternder letzter !'"en uns -« "ck/ waren. Namentlich die letzteren ^" es m"" '"^."antes Stück Charaktergeschichte. >"t«r ein ^M bannte Wahrheit dass man den ^"n man ^ sew N"' ech dann völlig erkennt, M Im Jahre L'^ltament gesell hat. ^"" Kaufmann "".?'.^"'" "" «ich be-l"«nn. Er hmterlleß ein bedeutendes Legat einer Dame, welche ihm einst einen «Korb" gegeben hatte, und zwar, wie er ausdrücklich bemerkte, au« Dankbarkeit, dass sie ihn in den Stand geseht, frei von den Sorgen und Leiden des Ehestandes ein ungebundenes Iunggefellenleben zu führen. Noch ein wenig boshafter lautete eine Bestimmung in dem Testamente eines gewissen Oberstlieutenant Nash. Dieser wackere Drgen setzte den Glöcknern der Abtei Bath, auf deren Friedhof er ruhen sollte, ein Iahresgehalt von fünfzig Pfund Sterling aus. Dafür mussten sie an einem näher angegebenen Datum die Klöppel sämmtlicher Glocken der Abtei mit Decken und Tüchern umwinden und in langsamen Schlägen ein dumpfes Trauergelä'ule erschallen lassen, und zwar in der Zeit von morgens 8 bis abends 8 Uhr. An einem zweiten Tage demselben Jahres aber halten sie mit denselben Glocken, doch ohne verhüllte Klöppel und in lebhafter munterer Weise zu läuten; der Trauertag war. wie ausdrücklich hinzugesetzt war, der Hochzeitstag des edlen Erblassers; der durch fröhliches Gebimmel markierte aber der Sterbetag — seiner Frau. Dem geneigten Leser nicht unbekannt dürfte da« Testament jenes reichen Vaters sein, der eincr jeden seiner beiden Töchter ihr eigenes Gewicht in purem Golde vermachte. Noch nobler machte sich ein schottischer Edelmann, der seinen zwei weiblichen Sprößlingen so viele „Pfund.Noten" hinterließ, als das Nettogewicht einer jeden betrug. Die ältere der „alten Jungfern" scheint die magerere gewesen zu sein, denn sie bekam, nachdem beide in puri» uaturalidus in Gegenwart einer „weiblichen Jury" gewogen, nur Ü1 200 Pfund Sterling, während die jüngere, corpu- lentere ^344 Pfund Sterling .schwer« war. Böse Zungen behauptn, ste habe um den Inhalt de« Testa-ments vor der Eröffnung desselben gewuset und durch 5^ ?"cher ,n dm politischen Wirren de« siebzehnten Jahrhunderts lebte. Es heißt darin unter anderem: ^ch will lem Grabdenkmal haben, denn zu einem solchen gehört eme gereimte Grabschrift; Verse aber habe lch bei Lebzeiten so viel über mich ergehen lafs-n müssen, dass ich im Tode Ruhe davor zu haben Wünsche. Item bestimme ich dass meine Hunde theils an Mitglieder der Peerslammer. theils an solche des Hauses der Gemeinen vertheilt werden, da lch es manchmal mit jenen, zu Zeilen aber auch "'" 0"'"' gehalten habe. Ich hoffe, beide Parteien werden darum au« Dankbarkeit meine Köter nich hunaern l^n Heller und Pl"n.g an Mildmery Tracht Prügel versprochen !u haben. Da ich höchst wahrscheinlich bei Lebzelten mein gegebenes Versprechen nicht einlösen kann. so bestimme ich die Summe von 50 Pf. St. demjenigen, der meine Schuld bei ihm Mrilgt. Au^ «me Quittung Laibachcr Zcituua Nr. 66 53N 23. März 1385. rium« des Innern Graf Taaffe, Ihre Excellenzen die Herren Minister: Dr. Freiherr v. Ziemi allow ski, Graf Falkenhayn, T>r. Freiherr von Prazäk. Dr. Freiherr v. Conrad - Eybesfeld, FML. Graf Wel fersheimb, Dr. Riller v. Duna -jewski und Freiherr v. Pino. Nach Verlesung von Petitionen wird zur Tages« ordnung übergegangen. Die Specialdebatt? über das Budget wurde heute beim Etat des Justizministeriums fortgesetzt. Nachdem die Abgeordneten Kulaczkowkki. Ruß und Madejski gesprochen, wurde die Debatte über Titel „Centralleilung" geschlossen, worauf der Referent Äbg. Lienbacher das Wort nahm, um gegen die Ausführungen der Vorredner zu polemisieren. Er wolle, sagte der Referent, dem Juristen Knotz als Jurist, dem Abgeordnelen als Abgeordneter und dem Deutschen Knotz als Deutscher antworten. Knotz habe in einer Form gesprochen, welche der deutschen Sitte widerspreche. Man soll die parlamentarische Immu-nität, auf die wir alle stolz sind, nicht zu weit treiben. Wenn auch die Abgeordnelen für die im Parlamente gehaltenen Reden nicht dem Gerichte verantwortlich sind, so können sie dennoch von anderen Factoren zur Rechenschaft gezogen werden. N'emals könne dasjenige, was außerhalb des Parlamentes ein Delict wäre, innerhalb dieses Hauses in das Gegentheil verkehrt werden. Wir sollten alles unterlassen, was die ruhige Urberlegung. die für die parlamentarische Verhand-lung unerlässlich ist. in Leidenschaft verkehren könnte; denn wir leben in einer elektrisch hochgespannten Atmosphäre, wo ein Funken zündet, und es ist Ge-fahr, dass nicht bloß im Kohlenwerke, sondern auch in der Reichsvertretung ein schlagendes Welter ausbricht. (Lebhafte Heiterkeil.) Als Deutscher muss ich dem Herrn Abg. Dr. Knotz sagen, dass ich zu jlnen gehöre, welche dem Grundsahe huldigen: «Gleiches Recht für alle!" Wenn der Deutsche wirklich in einem Kampfe auf Tod und Leben begriffen wäre, dann würden Sie mich auf Ihrer (linken) Seite fehen. Nach alledem, was aber geschehen ist und geschieht, können wir gegenwärtig nicht auf diesem Standpunkte stehen. (Widerspruch lmls.) Dr. Knoh sprach von dem «unglücklichen deutschen Volke". (Rufe links: Ja wohl!) Kein Volk ist unglücklich, wenn es so stark und mächtig ist und wenn es auf folcher Culturstufe steht, wie die Deutschen in Oesterreich. Nur wer sich selbst verlässt, ist verlassen. Dazu wird es aber nicht kommen. Ich bin überzeugt, dass es nicht in der Absicht der Regierung liegt, das deutsche Voll zu schädigen. Redner spricht hierauf, gegen Vasaly polemisierend, über die Sprachenverordnung. Redner bemerkt dem Abgeordneten Iaques gegenüber, dass er von einem Kampfe der Regierung gegen den Liberalismus nicht viel ge-fch?n habe. und schließt mit dem ApM, die Justiz-Pflege nicht von Parleirücksichten beeinflussen zu lassen. Nachdem Abg. Prof. Sueß auf einige Vemer kungen des Iustizministers in der gestrigen Sitzung erwidert hatte, erhielt auch Abg. Dr. Knoh das Wort zu einer thatsächlichen Berichtigung. Infolge der neuer» lichen rednerischen Ausschreitungen dieses Abgeordneten sah sich der Vorsitzende (Vicepräsident Graf Richard Clam) genöthigt, ihn öfter« zur Sache zu rufen und ihm endlich das Wort zu entziehen. Unter dem Lärm, der daraufhin auf der Linken entstand, rief ein Ab-geordneter von der äußersten Linlen: „Ich beantrage die Abstinenz der deutschen Abgeordneten." Dieser Aufforderung leistet nur ein Abgeordneter ostentativ Folge — der Antragsteller Schönerer selbst, was stur-mische, anhaltende Heiterkeit hervorruft. Abg. Dr.K notz: Im Parlamente herrscht auch der Belagerungszustand. Der Vicepräsident ertheilt dem Abg. Dr. Knotz wegen des Ausdruckes «parlamentarische Vergewaltigung" den Ordnungsruf. Hiemit fchlossen die aufgeregten Scenen. Bei der nunmehr folgenden Abstimmung wird Titel „Central-leitung" angenommen. Titel „Oberster Gerichtshof" wurde nach einer Rede des Abg. Foregger über die Iustizzustä'nde in der Steiermart angenommen. Zu Titel «Justiz-Verwaltung in den Kronländern" sprachen die Abgeordneten Meng er mid Dr. Vloch, worauf die Sitzung geschlossen wurde. Nächste Sitzung heule abends. In der Abendsitzung beendigte das Abgeord« netenhaus die Budget-Berathung und nahm das Finanzgesetz ohne Debatte nach den Ansschussantra-gen an. __________ 424. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien. 20. März. Se. Excellenz der Herr Präsident Dr. Smolka eröffnet die Sitzung um 10 Uhr 15 Minuten und constatiert die Beschlußfähigkeit des Hauses. Auf der Ministerbant befinden sich: Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident und Leiter des Ministe-riums des Innern Graf Taaffe, Ihre Excellenzen die Herren Minister: Dr. Freiherr von Ziemi allow ski, Graf Falle nhayn. Dr. Freiherr von Prazsl, Dr. Freiherr v. Conrad'Eybesfeld, FML. Graf W e ls ersh eimb, Dr. Ritter v.Du-najewski und Freiherr v. Pino. Abg. Löblich interpelliert den Obmann des Gewerbe-Ausschusses über den Stand der Berathungen des Gesetzes, betreffend die Regelung der Bau-gewerbe. Obmann Abg. v. Zallinger erklärt, dass die Generaldebatte erledigt und die Specialberalhung begonnen wurde. Wenn die Zeit es erlaube, werde die Vorlage noch ihre Erledigung finden. Auf eine Anfrage des Abg. Dr. Hanisch erklärt der Obmann des Eisenbahliausfchusses, Baron Gödel-Lannoy, dass das Gutachten des Präsidenten des obersten Gerichtshofes dem Berichte über die Nordbahnvorlage nicht beigeschlossen wurde, weil dasselbe bereits anderweitig genügend publiciert wurde. Das Haus schreitet zur Tagesordnung. Auf derselben stehen zunächst erste Lesungen. Die Initiativanträge, betreffend die Befreiung der Zinfencoupons der Pfandbriefe der schlesischeu und istrianischen Vo« dencredit'Anstalten, sowie jener der Sparcassen von Steiermarl und der Bukowina von der Einkommensteuer, werden von den Antragstellern: Dr. Menger, v. Franceschi, Dr. Rechbiuer und Wagner begründet, worauf das Haus die Zuweisung der Anträge an den Steuerausschuss beschließt. Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist die dritte Lesung des Staativoranschlages und des Finanzgesetze« für das Jahr 1885. Dieselben werden zum Beschlusse erhoben. Nach einigen thatsächlichen Berichtigungen der Abgeordneten Dr. Trojan, Dr. Heilsberg und Dr. Lust. kandl, betreffend die Bezeichnung „Länder der böhmischen Krone" und den Gebrauch der beiden Lande«. sprachen bei den böhmischen Gerichten, schließt d Präsident die Sitzung uno beraumt die nächste sur morgen, 10 Uhr vormittags, an. — Tagesordnung' Nordbahn-Vorlage. Inland. (Das Abgeordnetenhaus) hielt F^S eine kurze Sitzung, in welcher der StaatsvoransaM und das Finanzgesetz für 1885 in dritter Lesm'g g" nehmigt wurde. Samstag kam die NordbahnvoM auf die Tagesordnung. .^ (Der Gebürenausschuss) genehmigte o" vom Abg. Talir vorgelegten Neu«Entwurf ber "» bürennovelle, worin mehrere Bestimmungen der llWl Vorlage des Gebürenausschusfes umgeändert und «MY rere neue Bestimmungen aufgenommen wurden, way den Abgeordneten Talir zum Referenten und übewp demselben mit dem Obmanne die Versassung des >" richtes. (Parlamentarisches.) Wie aus PAH meldet wird, soll in Kreisen der Rechten die «M bestehen, auch die Nordbahnvorlage in mehreren M" sitzungen zu erledigen. Außerdem sollen vor vsi noch das Unfallvel'sicherungz.Geskh und mehrere "" nere Vorlagen erledigt werden, während das SA?! der Zollnovelle noch fraglich ist. »> (Zur Reise des Kronprinzenpaal I'! Wie telegraphisch gemeldet worden, ist das durchlauf tigste Kronprinzenpaar Freitag in Cattaro eiliges und begab sich Samstag zum Besuche des Full von Montenegro nach Cetinje. Ueber die Empla"^ Vorbereitungen wird aus Cetinje unterm 20-b'^z berichtet: Das prächtige Frühjahrswetter macht "^ glänzend decorierte Cetinje noch lieblicher, ^, prangen die österreichisch-ungarischen und mow grinischen Farben. Reicher Fahnenschmuck A«^z Häusern und Flaggenstangen, Guirlanden und M sind längs denselben gezogen. Besonders schön "^, riert ist die Residenz des Fürsten wie die alle " . sidenz des Fürsten Danilo. Triumphpforten st«° ^ richtet. Der Menfchenzudrang ist ungeheuer, «nd/v sehr selten hat Cetinje so viel der Fremden ge>/^, Aus ganz Montenegro sind selbe massenhaft h"^ gewandert, um das österreichische KronprinzeuP^». begrüßen. Die Stimmung ist eine sehr gehobene, >^ liche. Der Fürst ist mit allen Ministern. Vol^ und Würdenträgern heute 3 Uhr nachmittags ^ Njegus abgegangen, wo übernachtet wird, um A"Hz früh das Kronprinzenpaar an der Grenze des ^' zu begrüßen. ^ (Galizien.) Wie aus Lemberg gemeldet ^ kann es als feststehende Thatsache angesehen ">" dass sowohl die zwei polnischen Comiltt für d«e ^^z stehende Jubelfeier des heil. Methodius als aucy ^ rulhenische ihre Vorbereitungen derart getroffen y ^ dass die Theilnahme der galizischen BevölkerU"« ^ dieser Feier sich in vollständigem Einklänge nnt v rein kirchlichen Charakter vollziehen wird. . ,,l) (Das ungarische AvgeordnetenY ^. hat den Antrag auf Entsendung einer ^ Me» Dputalion in Angelegenheit der ungarisch'lloa > ^. D'fferenzen mit überwiegender Majorität angeln ^, Der Abstimmung war eine langwierig? Debatte v^ gegangen, welche namentlich die Unabhängigle»^^ provocierte, welche sich zur guten Hälfte uM d" ^b ser« Bart: um allerlei formelle Bedenken dceY^j, in welcher der Ministerpräsident bezüglich des <" verzichte ich. Item bitte ich, dem Thomas May. dem ich einst die Nase eingeschlagen habe, fünf Schilling auszuzahlen. Ich hatte ihm mehr zugedacht; wer aber seine nichtswürdige „Geschichte des Parlaments" gelesen hat, wild einsehen, dass selbst diese Summe noch zu viel für ihn ist. Item gebe ich dem Generallieutenant Cromwcll — mein Wort, ronl ich erfahren habe, dass er das feinige nie hält. Schließlich gebe ich — meinen Geist — auf. Von großer Bitterkeit zeugt das Testament eine« Engländers, der, von flüher Jugend auf in den hef-tiasten Vorurtheilen gegen die benachbarten Irländer aufgewachsen, durch einen längeren Aufenthalt auf der grünen Insel" in seiner Abneigung gegen die armen Söhne Erins nur noch bestallt wurde. Es findet sich in demselben folgender tragikomische Passus: Ich Endes-unterzeichneter setze einen jährlichen Betrag von zehn Lsttl. für nachstehenden Zwcck aus: Es soll für die genannte Summe alljährlich an meinem Todestage eine Quantität stärksten irischen Whiskys gekauft und an eine die Zahl dreißig nicht wesentlich übersteigende Gesellschaft Irländer der unteren Vollsclasse auf dem Kirchhofe in der Nähe meines Grabes unentgeltlich verzapft werden. Niemand soll mehr als ein halbes Quart auf einmal eingeschenkt bekommen, doch muss, dieses betone ich ausdrücklich, ein jeder der also rega-lierten Festlheilnehmer ein scharfes Messer und einen Prügel von angemrssener Stärke bei sich führen. Nötigenfalls sollen ihnrn diese nützlichen Gegenstände au« dem Zinsenertrag der ausgesetzten Summe geliefert werden. So wie ich die Illänder kenne, werden sie nach genossenem Schnapse Händel anfangen, sich mit Messer und Prügel zu Leibe gehen, und so gedenke ich durch meine lehtwillige Verfügung in einer Reihe von Jahren diese mir verhasste Nation ausgerottet zu haben. Dass bedeutende Summen für den Unterhalt zärtlich geliebter Thiere, besonder« von Hunden und Katzen, aber auch von Lieblingspapageien, von Affen, Fischen, Schildkröten testamentarisch ausgesetzt worden sind, ist nichts Neues und Ungewöhnliches. Das Großartigste darin hat wohl ein gewisser Mr. Jonathan Jackson au« Columbus im Staate Ohio seinerzeit geleistet. Seine Testamentsvollstrecker waren strengstens angewiesen, für die sein Haus bevölkernden Katzen ein „Katzen'Casino" nach den eigenhändig entworfenen Plii-nen des reichen Erblassers zu erbauen. Das Katzen-Hotel sollte Schlafsäle, eine Speisehalle, Conversations-salon, Turnräume, eine Anzahl sanft ansteigender Dächer zu nächtlichen Promenaden, künstliche Ratten- und Mäuselöcher in allen Zimmern haben. In einem Musik« saale follten die Bewohner des HaufeS täglich einmal den Klängen eines Accordeons lauschen, da dies Instrument in seiner Klangfarbe dem Katzengeheul und Miauen am meisten ähnle. Ein Krankensaal sollte die Patienten aufnehmen, zu deren Behandlung ein eigener „Hausarzt" und drei Wärterinnen angestellt weiden sollten. Wir scheiden von unseren geneigten Lesern mit dem bescheidenen Wunsche, lein so unvernünftiges Testament machen zu wollen und lieber den Verfasser zum Universalerben einzusetzen, wenn sie nichts Bessere« zu thun wissen. ^_____ X. I,. Erniedrigte und Beleidigte. lNoman von Theodor Dostojewski. (46. Fortsetzung.) XIX. ^' So waren wir, sie auf der einen, ich "."> Pl0-deren Seite der Straße. fast bis zum Klell" . ^ spect gekommen. Sie gieng so rasch, dass !".^ Ich laufen schien; endlich bog sie in einen 2ade« ^' wartete, bi« sie den Laden wieder verließ" ^ t>el des Buches hielt sie jetzt eine irdene Scy" , ^ Hand; nachdem sie ein paar Schritte gen'ss 'M«"' schwand sie in dem Thor eines äußerst unaMH ge loyalen Beziehungen, welche durch die Mission "A Grafen Herbert Bismarck zwischen Deutschland U° ^ngland wiederhergestellt worden sind. Eine freund« iMtllche und wohlwollende Auseinandersetzung der sir?!' "^ b" jüngsten Colonialmacht lann nur d/ne lan<, . "'^ben. um Fühlung mit dem Gegner zu co "«<."' unternahm General Graham eine große Ne. °hne SH"'«/? der Richtung gegen Hasheen. die der Gen?wl Z^"Wlaufen ist. Für Samstag hat n" Taa «^"^efehl gegeben, dass das ganze Corps Es handelt s-Ü^ "°r dem Lager aufgestellt werde, welche wiok '^ "m eine Vorwärtsbewegung, durch nach 3^" °" Terrainabschnitt der Eisenbahnlinie «, server gesichert werben soll. Es bes^V^^5?^l'sch. chinesische Krieg.) Cbi^'^ b" Absicht, den Streit Frankreichs mit aerick. M "ne Conferenz. die eine Art Schied«. Dev/ls. " "'ürde, ordnen zu lassen. Die neuesten Vnm^? ^ourbets enthalten lein Wort über das vcrm...^ "M von TschiN'Hai. und es wird daher den M' dass bloß einige Kanonenschüsse zwischen wurdA 2"'o den französischen Kreuzern gewechselt auf?' ^""al Briiire bereitet sich zum Marsche Eckw^^uang am Nöthen Flusse vor. wo sich die ^warzftaggen und Chinesen nach dem Gefechte vom ' "- Ac. gesammelt haben. y. (In Mittelamerita) herrscht gegenwärtig UUeg und Aufstand. Varrio». der Präsident von Guatemala, der nördlichsten und kräftigsten der fünf Melamerikanischen Republiken, ist bekanntlich plötzlich M dem Plane hervorgetreten, dieselben in einen ^UndeLstaat zu verwandeln, und hat hiezu die Streit. M»e seines Staates aufgeboten. San Salvator. der «M gelegene Staat, setzt sich zur Wehre und scheint ""I die kräftige Unterstützung der Vereinigten Staaten 'Mn zu können, da es Bairios auf den Canal von ^caragua, ein amerikanisches Project, abgesehen hat. "n der Bundesrepublik Columbia aber, welche mit m hallte Panama noch in die Landenge von Pa- ein M'?'"".""icht. "^het schon seit einigen Monaten "urgerkrieg, welcher die Arbeiten am Panama- Eanale schwer bedroht. Diesertage. am 16. d., ist die Stadt Panama selbst angegriffen, wenn auch nicht genommen worden. Daö britische Kanonenboot „Heroine" landete 75 Mann zum Schutze des Eigenthums. Der Einbahnverkehr stockt. Der Präsident Arosemena hat ein Asyl am Bord der „Heroine" gesucht. Von der Osttüste der Landenge kommen ähnliche Nachrichten. Tagesnemgkeiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die „Agramer Zeitung" meldet, der israelitischen Cultusgemeinde in PoZega zum Baue einer Synagoge einen Beitrag von 200 ft. zu bewilligen geruht. Se. Majestät der Kaiser haben dem Vereine der österreichischen Schlesier in Wien 200 st. zu Unter-ftü'tzungszwecken zu spenden geruht. — (Militärisches.) AnfangS des nächsten Monates wird nach einer an die Commandanten der in Wien garnisonierenden Truppenkörper gelangten Ver-ständigung Se. Majestät der Kaiser die alljährlich stattfindenden Detail-Inspicierungen beginnen. An den erst zu bestimmenden Tagen werden zu diesem Iwecke die Infanterie.Negimenter im Prater, die Cavallerie auf dem Schmelzer Exercierfelde und die Artillerie auf der Simmeringer Haide ausrücken. — Der Veginn der diesjährigen Lagerübungen in Brück an der Leitha ist für dicfes Jahr auf den 4. Mai angesetzt worden, und werden als erfte die Truppen der zweiten Infanterie-Division daS Lager beziehen, In diesem Monate wird auch die Armee-Schützenschule in Brück an der Leitha activiert werden. Die Publicierung der gesummten Oräro üo dHtailio für die Lager-Saison steht ehestens zu erwarten. — (Telephonversuche.) Zwischen Wien und Budapest, einer Entfernung von über 250 Kilo-meter, wurden dicsertage unter Leitung des Budapester Telegraphen - Oberdirectors Koller Sprechversuche mit einem verbesserten Mikro.Telephon gemacht. Die Versuche, welche von 9 bis halb 12 Uhr abends währten, waren zwar infolge der vielen Inductionsstürungen nicht vollkommen befriedigend, aber sehr häufig hurten und verstanden einander die Sprecher sehr gut. — (Das Gruben-Unglück in Camp-Hausen) Von den in der Grube von Camphausen Verunglückten wurden bisher 137 todt und 51 lebend zutage gefördert, Die übrigen Todten können der starken Verschüttungen wegen nur langsam herausgebracht werden. — (Don Carlos in Indien) Wie be. lannt. hat sich Don Carlos ansang» Dezember in Trieft mit einem kleinen Gefolge nach Bombay eingeschifft, um unter dem milden Klima Indiens Linderung für fein Kehlkopfleiden zu fuchen. Wie nun die Blätter Bombays melden, hat der Prätendent die Reise nach Indien nicht umsonst gemacht, denn er kehrt jetzt neu gekräftigt nach Europa zurück. Derselbe sollte sich. diesen Blättern zufolge, am 6. d. M. in Bombay einschiffen und dann am 25. b. M. in Venedig, seinem jetzigen Wohnorte, eintreffen. Der Prinz hat vor einigen Tagen auch «inen Ausflug ins Himalaya.Gebirge gemacht und daselbst einige buddhistische Klöster besucht und einige hohe Spitzen erstiegen. — (Ein weiblicher Bräutigam.) In einem Fabrilorte bei Zürich wurde diesertage ein blondgelockter Jüngling verhaftet, der sich als Doctor moäiomHo auf-spielte und glücklicher Bräutigam einer wohlhabenden Dorfschönheit geworden war. Die gerichtliche Untersuchung ergab, dass der vermeintliche Docwr moäiciuHo und Bräutigam — ein Mädchen war. In seinem verschlossenen Koffer fanden sich Revolver und Dolche nebst 900 Francs an barem Gelde. Er oder vielmehr sie hatte einen Pass auf den Namen Franz Honig aus Böhmen abgegeben und gleichzeitig im Vertrauen dem Hausherrn mitgetheilt, sie sei von hoher Abstammung, eigentlich ein Königssohn, nur dürfe der wirkliche Name noch nicht bekannt werben; sie werde einst viel Geld bekommen und dann den Hausherrn glücklich und reich machen; für diese süße Hoffnung ließ sich der letztere denn auch gehörig anpumpen. Feine Cigarren und gute Weine liebte der junge Doctor ebenfalls. — (Chinesische Hochzeitsgebräuche.) In China machen die Neuvermählten keine Besuche bei ihren Bekannten, sondern alle Freunde, Bekannte, kurz wer Luft hat, findet sich bei dem jungen Paare ein, um dasselbe kennen zu lernen. Das junge Paar muss dabei vor dem Bette sitzen. Zuerst kommen die Männer herein; jeder macht eine tiefe Verbeugung, stellt sich bann hin und betrachtet die junge Frau aufmerksam; anreden darf er sie nicht; auch sie schweigt. Dagegen spricht ihr Mann viel, und zwar nur von ihr; er entwirft namentlich eine pomphafte, anziehende Schilderung ihrer Reize, macht auf ihre niedlichen Füße, auf ihre weißen Hände und dergleichen aufmerksam, während die junge Frau wie ein Wachsbild neben ihm sitzt. Vor jedem Eintretenden — und der Besuchenden sind meist sehr viele — werben diese Lobeserhebungen wiederholt. In einem anderen Zimmer erhalten die Leute, nachdem sie ihre Neugierde befriedigt haben, eine Tasse Thee und eine Pfeife Tabal. — (Naive Frage) Der Herr Eommerzienrath geht mit seinem Töchterchrn in das Theater. ES wird ein Zauberstück mit Ballet gegeben. Im ersten Acte erscheinen feuerspeiende Drachen, über die sich die kleine Rosa so ängstigt, dass sie nicht bleiben will. Sie beruhigt sich erst, als der Papa versichert, die Ungeheuer seien nur von Pappe. Im dritten Act kommt ein herrliches Ballet. Zahlreiche schöne Tänzerinnen drehen sich in graziösem Reigen Da fragt die Kleine: „Papa, sind diese auch von Pappe?" — ..Nein. mein Kind." ent-gegnet der Papa, „die sind nicht von Pappe!! l" Local- und Provinzial-Nachrichlen. — (Inspection.) Der Generalbirector der öfter-reichischen Tabakregie Herr Krückl ist gestern abends um 6 Uhr mit dem Ellzuge aus Wien hier angekommen und wurde am Bahnhöfe von sämmtlichen Beamten der t. k. Haupt - Tabakfabrik unter Führung des Herrn Di-rectors Nezori empfangen. Die Anwesenheit dos Herrn Generaldirectors steht mit den geplanten weiteren Adap« tierungsbauten bei der hiesigen k k. Haupt-Tabalfablil im Zusammenhange. — (Landschaftliches Theater) Für da« landschaftliche Theater in Laibach haben für die nächste Session 1885/36 fünf Unternehmer competiert. Der lrainische LandeSausschusS wird. nachdem demselben da« Gutachten der Logenbesitzer übermittelt sein wird. im Lause dieser Woche über die Competenzgesuche entscheiden. — (Oesterreichischer Agrartag.) Auf dem dritten österreichischen Ngrartage. der heute in Wien zusammentritt, wird Kram durch Dr. P 0 klular vertreten sein. ErdaA^ h?!" öffnete sich eine Thür an der ins detsU^'6 führenden Treppe und auf den Stufen Ve Hr,? "^"' wahrscheinlich angelockt durch das Keben«i 'l ""e älnillch gekleidete Frau in mittleren NuH Men von bescheidenem und angenehmem Aeußern. «vH^ anderen Einwohner der unteren Etage, ein Ein tt , "" lunges Frauenzimmer, guckten hinaus. b«r c! ,r. hochgewachsener Bauer, wahrscheinlich "litten ''"^' ^°"o mit dem Besen in der Hand der K.^ H°f und schaute mit behaglicher Faulheit "Ne zu. daz ^ A" verfluchtes Ding. du Vlutsaugerin! — schrie tztav? 7' m einem Zug alle die Schimpfwörter vom !ch V/Älend. die sie vorräthig hatte, so dass ihr ""ine n:3 V" "usgieng. -^ So lohnst du mir für °!" tre^t s^«ch w"llen h°be ich sie geschickt, sie ?' da« ,»''? stundenlang umher! Mein Herz ahnte L5 Wt f,,....'" kommen wird! Gestern noch habe ich ^ bitt ^.6 gezaust und heute läuft sie wieder davon! ^iim l^^"'. Herumtreiberin, verfluchtes Un< Und H "^ ^ erwürge dich! ^ Ntädck.n "?^.e Weib stürzte sich auf das "be" ? Frau an der Treppe er- > ä ae7" 7 plD'ch °" sN. begann aber nun ?^llin 3 « ö" schreien, als wolle sie die ssrau zur ^« Hr°be^ Erbrechens machen.^das?hr li/H"s? a^" F 5lwbt"' da« wisst Ihr ja d^"fe auf d H.3?«eben in der Welt/ ich nahm II" zu bringe« ^'^em heiligen N'lolai damit ein ^U"d was den'kt ^!) ^°"°te ist sie jetzt bei mir ^ den Alles Blut' saugt sie mir l"' dle Klette, der Blutegel, de hart- nackige Teufel! Kein Wort ist auS ihr herauszubrin-gen, und wenn man sie zu Tode prügelt! Das Herz drückt es mir ab — sie aber schweigt. Was dünkst du dir denn. Grasaffe du! Ohne mich wärst du Hungers gestorben! Die Füße müsstest du mir waschen, französische Dirne! — Was ärgert Ihr Euch. Anna Trofimowna. was hat sie gethan? — fragte ehrfurchtsvoll die Frau, an welche die wüthende Megäre jene Worte gerichtet. — Was sie gethan hat. was? Ich dulde es nicht, dass man mir widerspricht. Sei böse. wenn ich es befehle, aber gehorche mir — fo muss mein Wille respectiert werden! Fast hätte sie mich ins Vrab gebracht! Ich schicke sie nach Gurken, sie aber bleibt drei Stunden fort! Wo bist du gewesen, bei wem hast du um Bei-stand gebettelt? Habe ich nicht alles für sie gethan? Ihre Mutter ist mir vierzehn Rubel schuldig geblieben: ich habe es ihr vergeben, habe sie auf meine Kosten beerdigt, habe ihren Grasteufel zur Erziehung auf. genommen, das wisst ihr alle. Ich habe ihr neue Schuhe gelauft, habe sie schön ausgeputzt, sie sollte ihr Glück machen — und was denkt ihr? In zwei Tagen hat sie alles kurz und klein gerissen, wie ich es selbst gesehen - ich will keine schönen Kleider, ich will in Lumpen gehen, hat s,e gerufen! Da bin ich bös ge« worden und habe ste geschlagen, aber ich habe doch den Arzt gerufen, den ich mit theuerem Gelde habe bezahlen müssen. Gestern habe ich mir alle Hände an ihr wund geschlagen, weil sie davongelaufen war, ihr die Strümpfe, die Schuhe genommen, damit sie nicht wegläuft. Und heule — heule ist sie wieder fort! Wo warst du. Zigeunerin, wem hast du geklagt, verfiele Brennessel, sprich! Und m sinnloser Wuth stürzte sie sich jetzt auf das vor Schreck starr und sprachlos dastehende Mäb' ^ !"^slch '" dessen Haar und warf das Kind zu Boden. D« Schale mit den Gurken flog dadurch i^N ^."2 und steigerte die Raserei der trun-^n, n^V "^"^'"b auf das Kind losfchlug. dem s'ch kem Schre,, lein Laut entrang. Ich stürzt auf den Hof und fiel dem trunkenen Weibe in den Arm >z e^>> c" ^"".^5 Wie unterstehen Sie sich, das Kmd so zu schlagen? - schrie ich e« an. — Was willst du hier? - fuhr sie auf mich lo». d,e Hände in die Hüften stemmend. — Wa« wollen Sie in meinem Haufe? — Wie können Sie es wagen, das Kind so zu behandeln? Es ist nicht Ihr eiaen K'"t>, ich habe selbst gehört, dass es eine arme Waise... — Jesus Christus!-brüllte die Fur.e. - Wa« hast du hier zu suchen? War sie bei dr/ Ich werde dich von der Polizei hinausjagen lassen. Und drohend hob sie ihre Fäuste --da eron e Plötzlich ein furchtbarer, unmenschl.ch" S^ los daaestanden war, jlurzls ^"v'"" «^ . .„ilelitiscken « "hobln UNchen auf die Arme und trugen " ^"Maa dich der Teufel holen, verfluchtes Ding! — sHrie das Weib dem kranken Kinde nach.... In -inem Monat der dritte «nfall!. . . Hinaus! — fuhr sie wieder auf mich los! — He, Hausknecht, was stehst denn da! Hinaus mit ihm! lIortsctzung folgt.) LaibaHer Ieitnna Nr. 66 532 23. März 1385. — (Vom Wetter.) Veit Mittwoch vorizer Woche machte sich ein andauerndes Fallen des Baro« meters bemerkbar. Im Westen fielen durchwegs Negen, in den Gebirgsgegenden und in Norddeutschland Schnee, doch zumeist nur in geringen Mengen. Ueber Nord' europa dauerte fast ununterbrochen ziemlich strenges Frostwetter an. Am Montag wurde ein intensives Nord» licht beobachtet, welches sich durch starke magnetische Störungen bis gegen Oesterreich-Ungarn fühlbar machte. Die verbleibende ungleichmäßige Vertheilung des Luft> druckes lässt unsichere Witterung mit zeitweisen Nieder» schlagen und vorübergehender Abkühlung in unseren Gegenden erwarten. — (Vorträge.) Der im Gebäude der hiesigen Oberrealschule zum Vortheile der „Narodna <2ola" vom Herrn Professor Senekoviö gestern gehaltene Vortrag über elektrisches Licht versammelte ein zahlreiches distinguiertes Auditorium, welches den anziehenden Vor-tiag mit größtem Interesse verfolgte. Besonderes Interesse erregten die gelungenen Experimente des Herrn Professors, der sein Thema in gründlicher, und dabei doch leicht fasslicher, populärer Weise behandelte. — Der dritte und letzte Vortrag findet, wie bereits erwähnt, am 25. März im Citalnica>Saale statt, und wird uns Herr Dr. Babnik in höchst anziehender Weise die slavischen Frauen vorführen. — (Rudolfinum.) Sämmtliche Glasarbeiten im „Rudolfinum" wurden vom krainischen Landes-ausschusse in der letzten Sitzung dem Glashändler Herrn P. Kajzel in Laibach, sämmtliche Anstreicher- und Lackiererarbeiten dem Herrn Adolf Eberl in Laibach übertragen. — (Witterung und Jahreszeit) Wenn auch gerade lein Kampf, so kennzeichnet doch auch diesmal ein Plänkeln, ein gegenseitiges Necken und Aufeinanderplatzen der Elemente den Wechsel zwischen Winter und Frühling. Es ist stets das alte Spiel, aber immer in neuer, fpannender Form. Dem milden, sifgessicher einherschreitenden Frühlingsboten März um< wirbelten gestern plötzlich Schneeflocken das sonnige Haupt, und ein frostiges Halt tönte ihm entgegen. Diese Wendung wirkte um so peinlicher, als der Frühling bereits mit seiner verjüngenden Kraft in den Februar hineinleuchtete und nun verwirrt von dem nicht mehr erwarteten Nachklänge des Winters im Vorschreiten. besorgt für sein junges Leben, innehält. Hoffentlich währt die Pause nicht lange. Das Tagesgestirn, welches täglich an Leuchtkraft gewinnt, wird als warme Fürsprecherin der Rechte des jungen Lenzes dem Winter jedes weitere brutale Nachspiel wohl verleiden. Gibt es doch zwischen Winter und Frühling kein Verschmelzen, wie zwischen Frühling und Sommer oder Sommer und Herbst. „Ent< weder — oder" ist hier das Losungswort; jedes Com-promiss ist da vom Uebel. Betrügen uns die Elemeute um die Jugend des Jahres, so vermögen auch Sommer und Herbst das gestörte Gleichgewicht im Haushalte der Natur nicht mehr herzustellen. Der Werdeprocess ist nicht allein die schönste Phase im jährlich sich erneuern« den Entwicklungsgänge der Natur, sondern auch die folgenreichste. Bis jetzt droht noch keine Gefahr, freilich ist sie auch noch nicht völlig beschworen, denn «der März kennt keinen Scherz" und «der April macht, was er will" — heißt es im Volksmunde. — (Ein unverbesferlicher Dieb.) Der wiederholt wegen Diebstahls abgestrafte Vagant Franz Breskvar ^n. wurde diesertage aus dem Arreste ent. lassen, Noch am felben Tage verübte er beim „Figa< Wirt" einen neuerlichen Diebstahl, wurde jedoch attrapiert und neuerlich dem Strafgerichte eingeliefert. — (Brände.) Am 14. März um 2 Uhr nachmittags ist im Hause des Besitzers Iohmn Vratun vulgo Kermel in Kressnizberg Feuer ausgebrochen, welche» das Wohnhaus sammt dem Wirtschaftsgebäude und einer Getreidelammer mit sämmtlichen Futtervorräthen, Wirtschastsgerächen und Einrichtungsstücken, dann bei 150 Merling verschiedenes Getreide einäscherte. Nratun erleidet hiedurch einen Schaden von beiläufig 3000 fl. Assecuriert war derselbe nicht. Das Feuer ist infolge des schon in schlechtem Zustande gewesenen, mit Brettern gebundenen NauchfangeS zum Ausbruche gekommen. Am 13. März nachts ist in der Getreidelammer des Josef Lasiö in Grohdule. Bezirk Sittich. Feuer zum Nusbruche gekommen, Welches sich infolge des herrschenden Windes auch auf die benachbarten Häufer und Wirtschaftsgebäude verbreitete und wodurch die folgenden Besitzer den nachbenannlen Schaden erlitten: Josef Laus 1890 fl; Anton Medved 1775 st.; Florian Laurih 930 fl. und Anton Tiöek 1010 st. Wie erhoben wurde, ist das Feuer aller Wahr« fcheinlichkeit nach durch die Unvorsichtigkeit des vorbesagten Laus entstanden, nachdem derselbe und seine Augehörigen die Gepflogenheit hatten, spät abends und in der Frühe bei offenem Lichte (Spänen) häusliche Arbeiten zu verrichten. Die Beschädigten Laus und Laurih sind nicht assecuriert. Dagegen sind Medved und Ticek. und zwar ersterer bei der Pester Versicherungsanstalt auf 1200 fl, letzterer bei der wechselseitigen Versicherungs-Gesellschaft in Graz auf 600 st assecuriert. — (Gemeindewahlen.) Bei der Neuwahl der Gemeindevertretung in Wolfs bach Wurden der Glundbssiher Franz St-ljanc aus Wolfsbach zum Ge- meindevorsteher, die Grundbesitzer Jakob Kratner aus Wolfsbach und Lorenz Aavl aus Nudnik zu Gemeiude-räthen gewählt, — Ferner wurden bei der jüngst stattgefundenen Neuwahl in der Ortsgemeinde Tanzberg Georg Matlovlö aus Tanzberg zum Gemeindevorsteher. Peter Panjan aus Dragowimsdorf und Johann Gerdeöiö aus Golel zu Gemeinderäthen gewählt. — (Vorconcession) Das k. k, Handelsministerium hat dem Eivil.Ingenieur Josef Seih in Wien die Bewilligung zur Vornahme technischer Vorarbeiten für eine normalspurige Localbahn von Pültschach oder Wobou oder endlich von einem sonstigen geeigneten Punkte zwischen den Stationen Pöltschach und St. Georgen der l, k. priv. Südbahn « Gesellschaft über Sauerbrunn und Nohitsch bis zur steirisch-kroatischen Landesgrenze in der Richtung gegen Krapina auf die Dauer von fechs Mo» naten ertheilt. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Wien, 22. März. Zu Ehren des Geburtsfestes des deutschen Kaisers fand abends um 6 Uhr beim Kaiser ein Galadiner statt, woran Prinz Reuß, die Minister Taaffe, Kalnoky. Bylandt und Kallay, die Mitglieder der deutschen Botschaft, der Landescom-mandierende und die obersten Hofchargen theilnahmen. Wien, 21. März. Im Zollausschusse erllärte der Handelsminister, die Zollnovelle müsse zustande kommen, eventuell nach Ostern, da man sonst den Maßregeln anderer Staaten gegenüber bis in den Herbst hinein wehrlos bleibe. Nach kurzer Debatte wurde das Eingehen in die Specialdebalte beschlossen und letztere begonnen. Im Kaminski-Ausschuss wurden ein Majori-täts- und ein Miliorilätsbericht vorgelegt; ersterer beantragt Kenntnisnahme der Darstellung KozlowstiL über seine Theilnahme an dem Länderbantgeschäfte bezüglich der galizifchen Transversalbahn, letzterer beantragt, das Bedauern auszusprechen, dass Koz-lowsli sein Vorgehen mit der Würde der Stellung eines Abgeordneten vereinbar gefunden. Wien. 22. März. Die Bilanz der Länderbank für 1884 weist ein Netto.Erträgnis von 3 001 781 fl. aus. Der Verwaltungsrath beschloss, eine Dividende von 14'/, Francs zu beantragen. Cattaro,21. März. Das l ronprinzliche Paar ist um halb 7 Uhr abends hier eingetroffen. Stadt und Hafen waren abends glänzend illuminiert. Um 8 Uhr morgens erfolgte die Abfahrt nach Cetinje. Unfer diplomatischer Vertreter in Celinj?, Oberstlieutenant Milinlovits, fuhr voraus, das lroi'prinzliche Paar folgte in vierspännigem, montenegrischem Hofwagen, weiters gefolgt von Erzherzog Johann, dem Statthalter von Dalmalien und der Suite. Die Abfahrt gefchah unter den Klängen der Vollshymne und stüm-mischen Hochrufen. Cattaro, 22. März. Das Kronprinzenpaar ist nachmittags hier eingetroffen und setzte nach Äe-sichtigung der beiden Kathedralen die Reise fort. Fürst Nilita hatte bis zur Grenze. Prinz Danilo bis Cat-laro das Geleite gegeben. Beim gestrigen Hofdiner in Cetinje toastierte der Fürst auf das österreichische Kaiserpaar, das ganze Kaiserhaus und namentlich das Kronprinzenpaar; der Kronprinz toastierte auf da« Fürstenpaar, die fürstliche Familie, auf Montenegro und dessen tapferes Volt. Die Beleuchtung Cetinjes und der benachbarten Vergqruppen war Prächtig. Vor dem Palais spielte eine Musikkapelle, umwogt von einer dichten, freudig bewegten Menschenmenge. Ihre Hoheiten besichtigten vom Balcon herab das Feuerwerk, nach dessen Beendigung der Fürst aus den Platz hinabrief: «Es lebe das österreichische Kroliprinzenp^ar!" Alles stimmte mit minutenlangen donnernden Sivios und Hurrah-Rufen ein. Das Kronpnnzenpaar empfieng morgens die Vertreter der österreichisch.ungarischeu Colonie in Cetinje, unternahm um 9 Uhr einen Ausflug nach dem Prilip, von wo aus man eine herrliche Aussicht auf den Slutari-See hat. Sodann erfolgte die Abreise. Temesvar, 22. März. Auf der Post explodierten fünf Säckchen, die au« Mannheim, angeblich mit Samen, hiehergeschickt worden waren, als man sie siegelte. Der Postbeamte Houchard wurde schwer, ein Diener leicht verwundet. Zwei noch unversehrte Pack« chen wurden untersucht. Wahrscheinlich wurde der Samen mit einer Sprengflüssigkeit getränkt. Berlin, 22. März. Der Kaiser empfieng heule wegen leichter Erkältung nur die Gratulationen der königlichen Familie sowie der fremden Fürstlichkeiten. Paris, 22. März. Die französische Escadre im Stillen Ocean wurde beordert, nach Panama zu gehen, um die französischen Inwohner zu beschützen. London, 21. März. Im Unterhause wurde ein Telegramm des General Graham an Wolseley vom 20. März verlesen, wornach das Resultat der heutigen Operationen die Errichtung einer starken Stellung ist. welche das Haiheenthal beherrscht und die rechle Flanke der Engländer sowie die Verbindungslinie in den be-vorstehenden Operationen gegen Tamai schützt. Newyork, 21. März. Eine Depesche aus San Juan in Nicaragua berichtet: „Nachrichten aus dem Innern zufolge concentiierten sich die Truppen von Nicaragua und San Salvador an der Grenze M Honduras, und ist ein demnächstiger Angriff ww scheinlich. In Honduras ist ein Aufstand ausgebrochen^ Oesterreichisch > ungarische Banl. Stand vom 15. W' Vanknoten - Umlauf 340 588 000 fl. (- 2U84 000 si.)..^, 188993000 ft. ( - 20000 fl.), Gold 70315 000 fl. l>'M^"''js Devisen 9173000 fl. (^-479000 fl.). Portefeuille Ni?^«"^ (-952000 sl,), Lombard 23932000 fl. (- 1252000 fl.). W , thclar-Darlchcn 87517 000 fl. (4- 147000 sl.). PfandWchlMin', 86259 000 fl.(-i-283000 fl.) Laibach, 21. März. Aus dem heutigen Marl«e U erschienen: 12 Wagen mit Getreide. 8 Wagen mit Hell "> Stroh und 24 Wagen mit Holz. Durchschnitts. Preise. ^^^^ fl,,,l. n. er, L^^ Weizen pr.heftolit, 6 83 7 2ü, Butter Pr. Kilo - ^ ^ "^ Korn , 5 53 5^80 Eier pr, Stück .. ^ ^ ^ Gerste . 5 20 5 10 Milch pr. Liter . -- ? ^ Hafer , 3 25 3 15 Niudflelsch pr. Kilo ^U "^ Halbfruch« .-------6 45'Kalbfleisch , « ^ Heiden , 471 5 22> Schweinefleisch „ ""A"^ Hirse , 5 85 5 72 Schöpsenfleisch „ "A^ Kuluruz . 5 36 5 35 hähnbel pr. Stuck - 50 ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 86-------Tauben , «^" ^ Linsen pr. Heltolit. 8-----------Heu 100 Kilo . . 1 ^ ^ Erbsen , 8----------Stroh . . . 1^^ Fisolen . 8 50------Holz, hartes, pr. "" ^ Nlnbsschmlllz Kilo-94------- Klafter s^^ Schweineschmalz „ -32------—weiches, „ b60-7 Speck, frisch , - 52-------Wcln, roth,. 100Lit. ^ ^ I ^ — geräuchert « — 66-------— Weiher » ' V^«-" Angekommene Fremde. Am 21. März. , Hoiel Ttadt Wien. Liebhart. Reis., Wien. — Maurelil, "> ' Trieft. — Gruber, Gastwirt. Gottschcc. «M Hotel Elefant. Meier und Kojer, Kaufleute. Wien. - "" Neis-, Prag. ., ^ Kaiser vsn Oesterreich. Donnert, Reif.. Schünfcld. - ^>w s. Frau, LoZonc. — Gregorich, Privat. Trieft. Verstorbene. „ Den 20. März. Josef Supanöiö. Commission«^"« ' 2 I.. tthrönaasse Nr. 6. Fraisen. . ^ I„ Den 22. März, Katharina Widmar, HausbesitzerM. °" Äahnhofgasse Nr. 8, Entartung der Untcrleibsorgaue. Im Spit ale: ^, Den 1 8. März, Franz Grablovic. gewesener »c<"" 41I,. Variola. ^ ^ „,sF Den 1 8. M ärz. Franz (lerne. Arbeiter. 26 I''-M zufällig erlittener Verletzungen. — Maria Sustcröii, «ll^ 17 I. Lungentubcrculuse. Landschaftliches Theater. Heute bleibt die Bühne geschlossen. .^, M o ra c,l zum erstenmale: Eine Nacht in V e" ^M' Komische Oper in 8 Acten mit freier Venützung einer ls" "^ schcn Grundidee von F. Icll und N. Genie. — M>" Johann Strauß. Lottoziehungeu vom 21. März: Wien: 77 76 53 2 bl. Graz: 87 7 3 40 ^^. Meteorologische Beobä^n^in^iaiba^' . .i W n . '- D 7U.Mg. 728.94 - 3.0 O schwach Nebel ^0 21. 2 . N. 727.70 13.0 SW mäsiia heiter ___9 » Ab^_727.16j ^84 ^W. schwach thcilw.he't" ^ 7UVMg. 728.84' 5,6 W. schwach bcwöM welche Sonntag, dm 22. Miirz. um ^ R^,, ci" > nach lcmaeu Leiden in ihrem 84. Lcbeüsi"y" » besseres Ieuscils abberufen wurde. , < dc" > Die theuere Verblichene wirb M"'"""'Mi' » 23, d. M.. abcuds von Wcixclburg uach ^i,hr ""' > sührt und Dienstag nachmittags um ^ "c d"' » der Todtcnlapfllc zu St. Christoph "'" ' Peter Gilly, f, ,, Postmeister, als SF'^^Y, > fefine Oilly als Schwieacrtochtcr. ^,, ^" Oilhe» » l. l. Postc^pcditor. Gottfried, iie"pold "c, » mine uud Olga UeSlovlc, Eltt" « Veelbiguna'ansialt be« Fran, 533 Course an der Wiener Korse vom 31. Man 1885. N°« b«n °Mellen Cou^««« «,. , Geld «Ware Ebenen,«.......«""' «370 '»Her n,>/ ^l«atsl°se ü5>« ss. 123 75 129-25 l^ct ""°'° - - w» „ 172-172 20 ^om« Mental,»...-» ' ' -^ " 1" b« 172 — «"nienscheme . per St. 48 — 45 — Ä«?Nn!^' ü"'"l«l , 108 «0 108 »» "otenicnte, stcuersrei . 99-25 99-40 U«eir>!ch""'^'che . . . .104 50 108-^.. ">»>,l?e.....I0ü — 102-50 Geld ware 5"/, Temeser Banat . , . .102—103-— 5°/n ungarische......10280 103-50 Andere öffentl. Änlehen. Donau-Neg,n „ „ 4 >/, n/n 90-50 100 — bto. in 50 ,, ,, 4 o/n . 94— «4-50 dto, Prämi/,"/» loo-75 101-50 Oeft.«unst. Ban! veil. 5 "/<, . . 10230 i«2 50 dto. „ 4 '/,"/« . IU1-L0 101-80 dto. „ 4°/n . . »7-00 9780 Ung. aNg. Bodcncrcdit-Ncticnges. in Pest in 1.183!) vcrl. 5 '/2°/° ^>2-> 104-— Priorities - Obligationen (für 100 fl.) Elisabctih-Wcslbahn l. «Lmisfion 112-7« 11320 sscrdinands-Nordbahn in Silb. i05»-?b 108-25 ssrnnz^Ioscf-Vahn.....9180 9iiio Galizische Karl > Ludwig « Vahn Eül. !«8l .10» fi. S. 4 >/»"/« . 100-50 101 — Oestcrr, Norwcstbahn .... I04-io 104 50 Sicbenbiirgei.......99-«»! »0 «0 Gild Ware Staatsbllhn 1. Emission . . . l«4- i»5 — Südbahn !^ »n/„...... ibi-,5 151-50 ,, ü 5"/«...... 12« — 12«-l>0 Nng,^galiz, Vahn..... 100 20 100-50 Diverse Lofe (per Stück) Erebitlose 100 fi..... 178 — 17850 Clary.rose 40 fl...... 43- 44 — 4 n/n Donaü-Damvfsch, 100 fl. . H4-50 N5'50 Loidacher Präiüien.AüIchcn «Nfi. 2»l,0 24 — Oscncr Lose 40 si. . . . 47-50 43 — Palffy-Üose 40 N. . . . 40— 4»50 Nöthen Krcuz, iift. Gcs. v. 1« fl. 16— !»'!" Nubols-i'ose iu fi. . . . . 19-25 i»75 Salm-Lose 40 fl. ..... 54-50 55 — St.-Gcnois-Lose 40 N . . 49-25 4»-50 Walbs!cin-Losc lio fl 80— »0^>c> Windischgräl^.Losc 2» st. . . . 87-75 »»25 Banl-Actien (P« Stll«) Nnglo-Oestcrr. Van! 200 fl. . . 1»5— 105-bN Vanl-Gelellschaft. Wiener 200 fi. —------------ Nanlucrcm, Wicncr, 100 fi, . » 1U700 1«8^ Vbncr,»Nnst., Ocst.L00ss.S. 40"/. 28875 289 — llvdt-Anst, f. Hand. u. W. i«l)fi. 803-10 303 4« Lrdt,«Anst., NNg. Ilnq, L0U st. - 81«'25 31075 Depositcnb. Mg. zuu fi . 201 — 201 50 Lscomptc-Gcs,, Niedcröst, K0N fl. «26— «31 — Hypotl>clenl>.,öst. xno fl. «h«/"E. 5»-— 00 — Ländcrbanl, öst,, 200fi. G 5U»/»L. 105 75 INS — Ocfter.'Ung, Nanl..... 864 — 805 — Uuionl'anl INO st..... 72-80 7820 Vcrlcbrsban! Nlla. ,^ln «. I47?l» I4825 Velb N»re Actien von Transport» Unternehmungen, (Per Stil«) Nlbrecht-Vahn i!N<> fi. Silber . —-— —->_ Nlsöld-F,um,-Val»! 2s«»fl, Silb. 187-52 188 — Msslg-tep. Eisenb. ilOO fi. «0 fi. rau°Vis.(Va<.°T>b,-Z,)«00sl,S, I8l 25 182 75 D,il-Vodenl'achcr L,°V, LN0st,S. —-—------- Elilabclb-Vahn üu<» fi. 8»-Süd«Nolbd,.Verb..V.«!iofl.VVl, 154- - 154 50 Iheiß'Vahn «00 fl. ö. w. . . 2l«) 5« >5i — Tramwah'Ves., Wr.l?« fl. ö. w. »l» 50 »15 ?b .. wr,, neu 100 fi. 10» 50 108 75 TlllNsport.Gesellschast 100 fl, . —— ««'^ Ung.«galu. Eiscnb, L0l>ft, Silber 180 — l80 75 Nnc,. Norboftbahn «00 fi, Silber i?5"?5 1?° 2°Gi»zM0fi,S. '?>» 50 «" 5U Induftrie'Actien (per Stück) Estvbi unb Kindbera, Eisen« und Stahl,.Ind, in Wien N>0 fl, , — — 8« — Elsenbahnw,«Leihg. I 8»«,4li"/, 10? — 108 — „VlbemllhI". Papiers, „, V-G, «8— 83 50 Vtonlan-Gescllsch, össcrr..alpine 4475 45 — Prasser Lisen«Ind.»Ges, »00 fl. 154 — 155 — S»lao'TarI. Elsenraff. 100 ,. . 152 — 108 — Waffenf.G. Oest, in W. 100 fi.____- — Tiisalln Kohlenw.'Ves. i»o ss. . — — — — Pevifen. Deutsche Plätze......«0 50 «0 7» London.........124-15 l»4 30 Pari«........ . «»0 48-9L Petersburg ....... —— — — Valuten. Ducaten........ 6 so K-8» «0'ssrancs»Stü