Zränumerationspieise: Für Lllibllch i^samm Zustellung iu's Ha»s): Ganzjährig . . fl. 5.— öalbjährig . . „ 2.5N Vierteljährig . „ l.23 Mit PostVersenduiig: Ganzjährig , st. 6, -Halbjährig . „ 3.— Vierteljährig „ !.5N Einzelne Nummern 5 lr. Zeitschrift für vaterländische Interessen. (Erscheint Tinstag und Freitag.) Manuskripte «erden nicht zurückgesendet, anonyme Mittheilungen nicht berücksichtiget. Jahrgang V. Laibach, Dinstag am 28. Juni 1870. Insertionsgebiihrcn: Für die zweispaltige Petit­zeile oder deren Raum Fe«»°«^, einmaliger Ei!isck>al«ni>,^l U lr,, 2m>i! 8 lr., 3ma/l0 fr > Stenwel jedeömalVNkr^ 3irdaktion: Hauptplaß , Nr, 313, II, Sl°>' Admiitistration eben­daselbst in Ottmar K l err's Buchhllüllung. Nr. 51. Der Ausschuß der „8luvßiM" empfiehlt als Kandidaten für den Landtag: Für die Landeshauptstadt Laibach die in der Wählerversammlung am 19. Juni 1870 durch fast ein­ helliges Resultat der Probewahl gewählten Herren: ^»»ekvvkvvee, Bürger, Handelsmann und Realitätenbesitzer und ^>. l>. ll»s»li , Bürger, Hausbesitzer u. Vizepräsident der Handels- u. Gewerbelammer. Zeichen der Zeit. Die bisher bekannt geworbenen Resultate der Wahlen in Oesterreich, selbst dort, wo der Wahlkampf nicht durch nationale Agitationen der Parteien noch potenzirt wurde, mochten namentlich die falschliberale Kliaue sehr unangenehm berührt, ja sie sogar völlig aus der Fassung gebracht haben. Sie mochte wohl kleine Besorg­nisse gehegt haben, ein Gefühl der Beklommenheit mochte sie zeit­ weise beschlichen haben, aber so ein Königgrätz, wie sie es jetzt fak­ tisch überall erlebt und noch erleben wird, hat sie sich ni cht träu­ men lassen. Eine solche Ueberraschung macht man in der Regel immer, so oft man seine Kräfte über-, die des Gegners aber unterschätzt. Und dieß haben die Herren am Ruder gethan, sie haben ihre Speichel­lecker für das Volk angesehen, sie vertrauten ihrem Glücksstern zu viel, sie behandelten das Voll, den hauptsächlichsten Faktor des kon­stitutionellen Staatslebens mit zu großer Geringschätzung, vktroyirten ihm eine Verfassung nach eigenem Sinn und pro äamn su», sie geberdeten sich als unabsetzbare Tyrannen oder als provisorische un­beschränkte Machthaber; die ersteren zeichneten sich durch eine Rück­sichtslosigkeit aus, die den Unwillen fast der ganzen Monarchie her­ausforderte, die zweiten erfaßten den Moment, um sich zu bereichern, weil sie, klüger als jene, die jetzt faktisch eingetretene Eventualität voraus sahen, sie wußten, daß sich das Volt nur einmal irre führen läßt, daß sie alsdann von ihm für sich nichts mehr zu hoffen haben, sie sammelten sich also Reichthümer, um sich vor der Mißgunst des Volkes und ihrer Wähler in den angenehmen Hafen einer sorglosen Existenz stückten zu tonnen, von wo aus sie die betrogenen und miß­brauchten Mandanten verhöhnen. Sie haben erreicht, was sie ange­strebt und ein politischer Einfluß auf das politische Leben bleibt ihnen in Folge ihrer Reichthümer immerhin gewahrt. Diese ekle Erscheinung tritt in Wien offen auf; der nackteste Egoismus zeigt sich auf offener Straße, die höchsten Machthaber scheuen sich nicht, damit sogar zu prahlen, daß sie ihre Stellung für eine Goldgrube angesehen und sie tüchtig ausgebeutet, ja man lacht den ehrlichen Dr . Brestel aus, daß er so arm vom Ministerfitze zurücktrat, wie er es in dem Momente war, als er das Ernen­nungsdetret erhielt, und nun blo ß auf seine Ministerpension ange­wiesen ist, die freilich nack, unseren Begriffen immerhin noch an­ständig genug, gegen die Einkünfte des Dr. Gistra z. B. aber ein wahrer Bettel ist. Daraus erhellt, daß die Korruption weit gediehen, die Moralität aber lief gesunken ist. Es war also vorauszusehen, daß diese moralisch verkommene Klique fallen muß. Und sie beginnt zu fallen, sie fällt, ja sie ist bereits gefallen, die gesunde Vernunft, der Selbsterhaltungstrieb der Völker, der Steuerzahler muß diese Porasyten abschütteln. Oeste» reichs Völker haben den Hemmschuh erkannt, der ihrem Wohl, ihrem geistigen Fortschritte angelegt war, sie wollen sich emanzipiren von einer Vormundschaft, die sie deßwegen an der Entwicklung zurück­hält, um sie für ihre egoistischen, unlauteren Zwecke auch fernerhin; mißbrauchen zu können. Die Aussauger der Völker haben sich jedoch in ihrer unmittelbaren Umgebung festgetrallt, das Abschütteln der^ selben ist also eine ziemlich langwierige und fchwierige Operation und wenn sie dennoch gelingt, so ist dieß nur um so mehr ein Be­weis der Entschiedenheit, womit sich das maltraitirte Volk aus den Armen seiner Peiniger losreißen will. Es beginnt demnach eine neue Aera, frische Zugkräfte werden an den Staatswagen gespannt. Ob's leichter und besser gehen wird? Solange man das ausgetretene Geleise der Dezemberverfas­sung nicht verlassen wird, solange man statt an eine gänzliche Um­legung der alten Straße zu gehen, nur einzelne besonders schabhafte Stellen, wo der Staatswagen stecken bleibt, nothdürstig ausbessert oder das steckengebliebene Gefährte nur durch einzelne Konzessionen herauszieht, solange ist alles umsonst, was da geschieht. Das haben nicht allein die oppositionellen Nationen, das hat Oesterreichs Ge­sammtvolt eingesehen, deßwegen sind die Ergebnisse der theils voll­endeten, theils noch im Zuge befindlichen Wahlen »icht zu über­sehende Zeichen der Zeit. I m Momente, wo wir dieses schreiben, sind die Wahlen formell noch nicht vorgenommen worden, allein die Resultate derselben nicht mehr zweifelhaft. I n den Landgemeinden, in welchen die Voltsstimme unbeeinfluß t sich tund gibt, wo der verderbliche Same nemöku­tarischer Kultur auf felsigen Boden fällt, ist der Sieg der gerechten nationalen Sache, der Landespartei gewiß, dagegen haben wir, Dan! der ungerechten Wahlordnung Schmerlings, der es so vortrefflich verstand, künstliche Majoritäten zu schaffen, einen harten Kampf, doch hoffen wir von dem gesunden Sinn der Bürger, welchen angesichts so flagranter Thatsachen die von einer Klique hie und da vielleicht aufgedrungenen Schuppen des Falschliberalismus von den Augen gefallen sind, das beste für unsere Sache. Unsere Tendenzen sind ja doch so ehrlich, unsere Pläne so filanthropisch, so offen, daß jeder durch eigene Anschauung sich davon überzeugen kann; es glüht kein Funkchen Egoismus dahinter, denn wir treiben leine Geheimpolitik, wie unsere Gegner, wenn sie diesen ehrenden Namen verdienen Von diesem Bewußtsein getragen hoffen wir, daß das Zeichen der Zeit, das sich bei den Resultaten unbeeinflußter Wahlen überall kundgegeben, auch auf unsere Wähler nicht ohne Wirkung geblieben sein wirb, denn dieses Zeichen ist ein Beweis richtiger Ertenntniß. der Sachlage, eine Garantie des Fortschritts zum Bessern. NeMutarische Spitzfindigkeiten. Unsere Gegner haben es wohl begriffen, daß sich in einem offenen Kampfe, fo wie man zu fagen pflegt, Mann gegen Mann, mit uns nichts ausrichten läßt, sie wissen sehr wohl, daß wir ihre künstlich aufgebauten Kartenhäuschen mit einem einzigen Hauche der Wahrheit umblasen können; sie fürchten daher vorzüglich die öffent ­liche Meinung , welche heutzutage hauplfächlich durch die Presse gemacht wird, die also bald zu Gunsten der einen, bald zu Gunsten der anderen Partei herrscht und zwar bis zu dem Augenblicke, wo ein Wind aus konträrer Richtung sie umstößt. Dieß wissen, wie gesagt, unsere Gegner sehr wohl, sie verstehen es auch vortrefflich, den Blasbalg zu handhaben; da sie nebstbei aber auch vollkommen überzeugt sind, daß ihre imposantesten Werke doch nur auf thönerner Grundlage gebaut sind, die nicht einmal durch das Feuer der Er­fahrung gehärtet wurde, so führen sie dieselben mit bewunderungs­würdiger Sachtenntniß zu einer Zeit auf, wo es uns unmöglich ist, bis zu dem Zeitpunkte, wo sie damit imponiren wollen, auch nur im geringsten daran zu rütteln. Dieß zeigte sich wieder knapp vor den Wahlen. Wohl wissend, daß wir unfern letzten Trumf am Freitag ausgespielt haben, daß wir vor den Wahlen nicht mehr dazu kommen, sie journalistisch zu schlagen, haben sie ihren letzten Trumf bisher sorgfältig zurückge­halten, um ihn dann mit siegbewußter Sicherheit in der Samstags­nummer ihres Moniteurs „Tagblatt" recht herausfordernd auszu­spielen, etwa mit dem Motto: „Da habt ihr's! Was könnt ihr darauf entgegnen?" I n der That können wir bis zu dem Tag der Wahlen auf all' die Verleumdungen, Niederträchtigkeiten, Verdächtigungen, Lügen und ähnliche Ekelhaftigteiten nichts erwidern, denn in der Zeit von Freitag bis Dinstag erscheint keines unserer Blätter; wir sind also außer Stande, selbst auf die teckesten Provokationen etwas zu ent­gegnen und wenn wir wieder sprechen, ist es schon zu spät, die Wahlen in den Städten und Märkten, worauf beide Parteien — wenn wir ausnahmsweise einmal die nemnkutarische Klique mit dem Namen „Partei" beehren dürfen — mit Recht das Hauptgewicht legen, bereits entschieden. I n der Samstagsnummer des „Tagblatt" sind daher die Ex­trakte aus allen bisher gebrauten Schmähartileln gegen die slove­nische Nation kulminirt, wir begegnen darin so perfiden, die national­feindliche Tendenz so offen zur Schau tragenden Infamien, daß wir aus Hochachtung für unsere Leser die Ingredienzen derselben uns kaum anzurühren getrauen. Unter anderen mißlungenen Versuchen, die tonst. Kandidaten auf Kosten der Landespartei aufzuputzen, ist auch eine Analyse der nationalen Kandidaten besonders hervorgeho­ben. Um die gesuchten Grundstoffe herauszufinden, wird, wie üblich, jeder nationale Kandidat mit dem Scheidewasser persönlicher Gehäs­sigkeit, Verkleinerung der Verdienste, der Verleumdungen, Erdichtun­gen und Verdächtigungen übergössen und dann so geätzt den konst. liberalen Kandidaten, die zu dem Zwecke mit dem Flitter der kühn- Feuilleton. Laibacher Silhouetten. Ich schwärme unbedingt für Vaterlandsliebe, so etwa wie Dr. Suppan für Krebse oder Doktor v. Kaltenegger, Ritter der Rechte, für fette Gänse; ich habe schon oft nachgedacht, wie es so komme, daß Dr. Suppan für Krebse, Dr. v. Kaltenegger für fette Gänse und ich für Vaterlandsliebe schwärme, aber ich fand keinen Ertlärungsgrund. Dr. Suppan, Ritter v. Kaltenegger und ich sind aber sicherlich drei Personen, also ein Viertheil vom Dutzend, daher bilden wir einen Bund, der dadurch, daß jeder für etwas schwärmt, zusammengehalten wird. Deßhalb hat es mich unsinnig gefreut, als ich hörte, daß beide von Detzman's Leibparlamente zu Kandidaten dekretirt wurden; es ist zwar nicht sehr schön von ihnen, daß sie mich in diesem hoch­wichtigen Momente bei Seite schieben, denn wer weiß, ob die beiden fisisch stark genug sind, um drei Jahre hindurch das Banner des Liberalismus hochhalten zu können; aber eben, weil ich für Vater­landsliebe schwärme, verzeihe ich es ihnen mit Resignation und be­gnüge mich mit dem Akkreditiv, welches dieselben durch den DeLman'» schen Extonvent erhielten und worin die schönsten Fräsen wie Fett­augen recht auffallend herumschwimmen. Der Passus von der Vaterlandsliebe der Herren Dr. Suppan und Ritter v. Kaltenegger scheint mir der gelungenste. Sie wissen doch, was Vaterlandsliebe ist? Oder haben Sie von diesem Worte den gewöhnlichen, plebejischen, unkonstitutionellen Be­griff, wornach Vaterlandsliebe eine Tugend ist, das Land zu lieben, worin man geboren ist, wo unser Vater wohnt? Sehen Sie, das ist ein Aberglaube, ein irriger Begriff, den der Fortschritt glücklich abgestreift hat, und wenn Sie davon noch befangen sind, so ist dieß sten Fantasie aufgeputzt und in recht schreienden Farben unter Pauken­und Trompetenschall vorgeführt werden, entgegenstellt. Dabei getrauen sich die konst. Unten, selbst eine Persönlichkeit, wie Dr. Bleiweis, dem — um in der Sprache der Bibel zu reden — lein einziger von der liberalen Klique die Schuhriemen zu lösen würdig ist, an­zuqualen und mit dem ekelhaften Safte des Neides sein edles Antlitz, zu dem sich das ganze Volt mit Vertrauen wendet, zu bespritzen, und dieß zu dem Zwecke, damit ihre armseligen Kandidaten, die sich durch nichts, als durch ein konsequentes Ignoriren der Volts» rechte und einige wohlfeile Fräsen ausgezeichnet, in einem bessern Lichte erscheinen. Um einen Gegenstand, der an und für sich nichts werth ist, einer Beachtung zuzuwenden, muß man alles, was ihn an Güte und Glanz übertrifft, aus seiner Nähe entfernen oder durch Be­schmutzung dem Auge widerlich machen. Dieses Mittel ist bei der liberalen Klique vorzüglich beliebt, sie haben damit zeitweise reussirt, wenn auch die so erzielten Erfolge von sehr zweifelhafter Bedeutung waren; denn der Koth, womit sie unsere Volksführer zu Gunsten ihrer Protegss zu bewerfen lieben, fällt alsbald weg und die Welt sieht den Schwindel und verachtet die, welche ihn in Szene setzten. Noch nie ist der sog. liberale Schwindel zu jener Blüthe ge­diehen, wie gerade am Vorabende der Wahlen in der Landeshaupt­stadt. Die Mittel, womit man agitirle, sind ebenso zahllos und ver­ächtlich, als ausgesucht; man arbeitete mit voller Dampftraft, in Sitzungen, in Bureaux, in Kanzleien, auf öffentlichen Plätzen, in Gast- und Kaffeehäusern, durch Wort und Schrift, durch Schmei­cheleien, Drohungen, Versprechungen, Verdrehungen der Wahrheit, falschen Vorspiegelungen u. s. w., denn Laibach ist die letzte Station, wo mit Hilfe der k. k. Beamten und ihrer Kreaturen der NemZtu­tarismus sich, wenn auch mit der größten Mühe, noch zur Roth flott erhält, sonst ist er überall im Lande schon gescheitert. Und er wird auch hier scheitern, sabald die Falanx der stets verfassungseifri­gen k. k. Beamtenschaft durch ein wirtlich , nicht falsch liberales Ministerium gesprengt wird. Und das kann nach dem Gesammtre­sultate der Wahlen in Oesterreich nicht lange auf sich warten lassen. Tagesneuigkeiten. — Ueber den neuernannten Erzbischof von Agram I. Mihaljevic s entnehmen wir der „Sloga" nachstehende Daten: 1813 geboren, wurde derselbe 1834 zum Attuarius, offiziös Diö­ ein Beweis, daß Sie dem Fortschritt nicht im Lauftritt nachrennen oder gar ihm einen Vorsprung abgewinnen, wie die beiden Kandi« daten für Laibach, Dr. Suppan und Ritter v. Kaltenegger, wie denn überhaupt die Ritter und Doktoren dem gewöhnlichen Troß, wozu Sie und ich gehören, weit voran zu sein pflegen. (Siehe Dr. Faust und Ritter Don Quixotte.) Nach dem liberalen Lexikon bedeutet das Wort „Vaterlandsliebe" alles mögliche, mitunter auch das Umge­kehrte; nur wenn es ein Slovene gebraucht, ist die Bedeutung be­grenzt, die Definition sehr genau und unzweideutig, nämlich „Hoch­verrath", und dieß mit Rücksicht darauf, daß vom Slovenismus und Nationalismus der Begriff des Verrathes überhaupt nicht zu ent­fernen und auszuräuchern ist. Wie gesagt, in dem Geleitschein des Dr. Suppan und Dr. R. v. Kaltenegger, ausgestellt vom konst. Vereine, ist der Passus von der Vaterlandslieb e unzweifelhaft der gelungenste. Wissen Sie, daß ich davon so hingerissen war, daß ich schon drei Tage unablässig von Vaterlandsliebe träume und das Schicksal verfluche, welches mich nicht in Tirol und im Reiche draußen geboren werden ließ? Denn, sehen Sie, wenn ich dann nach Krain eingewandert wäre, hätte ich, wäre meine Wiege in Tirol gestanden, es gleich Dr. Suppan zum tonst. Bürgermeister oder, wäre sie draußen im Reiche gestanden, außer dem Proturator meiner eigenen Finanzen zu irgend einem k. t. Finanzprokurator wie Dr, Kaltenegger bringen müssen, und dann hätte ich für Vaterlandsliebe nicht nur schwärmen, sondern derselben auch fähig sein können. Sie begreifen doch die Pointe, die in diesem Passus liegen? Dr. Suppan, ein Tiroler, wird seiner eminenten Vaterlandsliebe wegen zum Abgeordneten von — passen Sie auf, jetzt kommt der Knall — Laibach in Krai n so dringend empfohlen, als würde davon sein Wohl und Wehe abhängen, und Ritter v. Kaltenegger, ein Ten tone oder Zimber, soll ebenfalls seiner sogar flagranten zesani ernannt; 1836 erhielt er die Priesterweihe, wurde Kaplan und stellvertretender Pauperum Advocatus; 1837 Notar des Kon­sistorialgerichtes und Nrchivarius; 1843 bischöflicher Geheimselretar und Konsistorialrath; 1846 Direktor Cancellariae; 1849 Esanader Vize-Kanonit und Honvedpater; 1855 Verwalter der Vesensker Pfarre; 1858 Administrator; 186 l Pfarrer der Temesvarer Fabrik, Abt und Vize-Archäbiakon, Inspektor der Volksschulen des Unier Temeser Kreises, NpinoorMig (üommissariu» NocIe8iÄ»tiou8 des Lugoser Gymnasiums; 1869 Duvnaer Weihbischof, 1870 Agramer Erzbischof. — Bei den Wahlen der Landgemeinden für den steilischen Landtag drangen fünf flovenische Kandidaten durch und zwar: Gutsbesitzer Ndamoviö in Windisch°Graz, Bürgermeister Kuto­vec in Luttenberg, M. Her man in Pettau, Dr. Vonnjat und Dr. Do min tu» in Cilli und Dechant von Drachenburg Franz Kosar in Rann. Die Verfassungspartei hat in ganz Steiermark eine entschiedene Schlappe erlitten und wurden die Kandidaten der­selben von den Kandidaten der katholischen Partei besiegt. Selbst der Cato der Verfassungstreuen und Falschliberalen, Dr. Moriz von Kaiserfeld, ist von seinen bisherigen Wählern über Bord gewor­fen worden; dasselbe Malheur passirte dem Erminister Stremay r und dem Hauptredner des Grazer Landtages, Dr. Schlosser in Leibnitz. Darob natürlich großer Grimm im Lager der Verfassungs­mameluken , welche die durchgefallenen Majore in Haltberg, Markt Leibnitz und Graz auf die Liste der Kandidaten gesetzt haben, wo denselben die Wahl gesichert ist. — Es geht also bergab mit der sog. Verfassungstlique, deren Einfluß nur in sehr enge Kreise ge­bannt ist, da ihre Konnerionen sich nicht in die Schichten des Volkes hinab erstrecken. — Ein gleiches Schicksal ereilte diese Klique auch in Mähren. Die „Politik" äußert sich darüber in folgender Weise: „Eine so eklatante Niederlage, wie die in Mähren und Steiermark, haben die Verfassungstreuen und die Ministeriellen, die auch dießmal eines Sinnes sind, wohl nicht erwartet. Mit der geheimen Abstim­mung, auf welche sie wie vor vier Jahren Benedek auf seinen ge­heimen Plan pochten und hofften, erging es den beiden Alliirten, wie damals dem Benedek. Das brave, treue, nationale Landvolk von Mähren verleugnete nicht die Deklaranten und das Landvolk in Steiermark wählte lieber klerikal als verfassungstreu. I n Oberöster­reich, Salzburg, Tirol, Krain wird das Landvolk ebenfalls national und lieber klerikal als verfassungstreu wählen, und sind die Wahl­männerwahlen in jenen Ländern wirklich auch gegen die Regierung und gegen die Verfassungstreuen ausgefallen. Wäre bei uns ein Vaterlandsliebe wegen — Sie begreifen doch die Konsequenz — Abgeordneter der slovenischen Stadt Laibach werden! Daraus folgt entweder, daß des Deutschen Vaterland jetzt in der ganzen Welt ist, oder daß Laibach in Tirol oder in Preußen oder in den Rheinprovinzen überhaupt liegt, was wir bis jetzt, Dank Klun's Geograsie, nicht gewußt haben. Wenn Dr. Klun nochmals eine Geografie abschreibt, muß er den Fehler korrigiren, den er da­durch begangen, daß er Laibach nach Krain , also mitten in ein Hornißnest der Slovenen, versetzt hat, damit Dr. Suppan und Ritter v. Kaltenegger unbeschadet ihrem teutonischen Patriotismus auch Krain als ihr Vaterland betrachten und dasselbe als Vaterland lieben können. Sie hätten diese Eventualität doch voraussehen können, Herr Dr. Klun! ^,6 vocem Klun ! H, propo», Herr Doktor, es ist recht un­artig von Ihnen, daß sie uns zu Tode foppen. Erst sagte man, Sie hätten jede Kandidatur abgelehnt, dann hieß es, der konstitutionelle Verein — oder Undankbarkeit der Liberalen — habe Sie ob Ihres wetterwendischen Naturells von der Kandidatenliste gestrichen, und jetzt tauchen Sie urplötzlich als Kandidat für Rudolfswert h auf! Sie Schlaukopf, Sie haben Ihre Taktik offenbar vom General Benedek gelernt, sie operiren mit geheimen Plänen und während Sie alle Welt noch am Bodensee in der Schweiz Karpfen fangend glaubt, sind Sie schon trotz der nationalen Engpässe mit den Flügeln der Vaterlandsliebe nach Rudolfswerth geflogen und haben die Unter­krainer Bahn gleich in der Reisetasche mitgebracht. Bei günstigem Wetter können Sie dieselbe gleich morgen entrollen und aufspannen und die Frage ist gelöst. Wahrhaftig, Herr Doktor, mögen Sie sonst von mir alles gute denken, eine Schwachheit habe ich: ich bewundere Sie! Vielleicht werden Sie dieser meiner Versicherung den Wert!) des konstitutionellen vernünftiges Wahlrecht, würde in Folge dessen auf die Landbevölke­rung dieselbe Anzahl Landtagsabgeordneter entfallen, wie auf die Städtewahlbezirte, so müßten die Verfassungstreuen in eine noch ärgere Klemme gerathen. Glücklicherweise für sie scheint aber der edle Graf Potocki die Möglichkeit einer partiellen Wahlniederlage der Verfassungstreuen vorausgesehen zu haben, indem er den böhmischen Landtag nicht auflöste und somit vorsorgte, daß die Verfassungs­treuen trotz allem im Reichsrathe die Majorität (?) erhalten. Die Gegner sind zu bedauern, daß ihre Mühe fruchtlos gewesen ist. Sie wurden auf's Haupt geschlagen und ließen sogar den Vleisohlcn­uiann BlagatinZek-Kaiseifeld und den Farceur Schindler am Wahl-Platze." Lokales. Lllibllch, 28. Juni. — (Wahlresultat.) Bei der gestern stattgefundenen Landtagswahl für die Umgebung Laibach-Oberlaibach wurden die vom Vereine „8Iovenij»," vorgeschlagenen Kandidaten Dr . Iy ­hann Bleiweis und Dr. Josef Poklukar gewählt und zwar erhielt ersterer alle (82), letzterer 80 Stimmen. Der Kan­didat des tonst. Vereines, Landesgerichtsrath Heini ich er, erhielt trotz persönlicher Anwesenheit am Wahlplatze leine Stimme, da die zwei zersplitterten auf Pajt und Xarnit fielen. Ein Sivljo den braven Wählern, von denen sich trotz der heftigsten gegnerischen Agitationen keiner in seiner Ueberzeugung irre machen ließ! — (Warum auch slovenisch?) Die Konstitutionellen haben in allen öffentlichen Lokalen, Kaffeehäusern, Tabaktrafiken, ja selbst in den sog. „Beiseln" gefärbte Plakate theils angeschlagen, theils auf­gelegt, worin ihre beiden Kandidaten Dr. Suppan und Ritter v Kaltenegger den Bürgern Laibachs als unabhängige Kandidaten em­pfohlen weiden. Man sollte glauben, daß es genügt, das Gebet an die Wähler bloß in deutscher Sprache abzufassen, da es ja notorisch ist, daß leiner der beiden Kandidaten slovenisch kann; allein dieses Gebet ist auch in das flovenische, d. h. trainerische übersetzt. Wo der konst. Verein nur so ausgezeichnete Translatoren auftreibt? Und warum denn plötzlich diese Konzession an die flovenische Sprache daß man ihr sogar auf dem offiziellen Plakate die Ehrenseite an­weist? Wie wir uns bestimmt erinnern, stand das flovenische Kon­zept bisher immer auf der zweiten Seite, wenn man es nämlich für Programms beilegen und sie sogar für ein Attentat auf Ihre 4000 Gulden ansehen; aber Sie irren, wahrhaftig, ich bewundere Sie wirklich, ich bewunderte Sie von dem Augenblicke an, wo Sie aus Vaterlandsliebe 4000 fl. annahmen und die Feldbinde wechselten, ich bewunderte Sie, als Sie trotz des Kugelregens der Mißtrau­ensvota und mündlicher Salven heldenmüthig auf Ihrem Sitze hinter dem landschaftlichen Ofen ausharrten und sich auch durch die lästigen und vorlauten Mücken der öffentlichen Meinung in der Gering­schätzung Ihrer Wähler nicht stören ließen, ich bewunderte Sie, als Sie selbst nach Verlust Ihrer Legitimationskarte nach Wien zogen und auch dort mit wahrer Todesverachtung auf der Holzbanl sitzen blieben, als Sie von Ihren Genossen schmählich im Stiche gelassen wurden,—ich bewunderte Sic selbst in jenem Momente, wo Ihnen das bisher trampfhaft festgehaltene Abgeordnetenmandat endlich ge­waltsam aus der Hand gerissen wurde und Sie dann eine Erho­lungsreise nach der Schweiz antraten, um sich über den herben Verlust zu trösten. Und nun sollte ich plötzlich aufhöre», Sie zu bewundern, nachdem ich mich kaum daran gewöhnt habe! Nimmer­mehr, Sie müssen wieder gewählt werden, wäre es auch nur darum, daß ich Sie am altgewohnten Platze hinter dem Ofen schaue und bewundere. Es wird einem so eigenthümlich wohl zu Muthe, wenn man einen todt Geglaubten plötzlich wieder leibhaftig, mit Zylinder und Frack, Nase und Schnurbart vor sich sieht. Schade, daß Sie sich den Vollbart rasiren ließen! Er stand Ihnen so gut, wie dem Dr. Suppan und Ritter v. Kaltenegger die Vaterlandsliebe. Es wäre schrecklich, wenn auch diese beiden Herren als Abgeordnete Plötzlich rasirt, b. h. ohne Vaterlandsliebe erschienen! Es soll nämlich ministerielle Rasirmesser und eine Viertausendguldenseife geben, die Wunder wirken. Ob die beiden Herren darum wissen? gut fand, die Fermane auch ins slovenische zu übersetzen. Deikonst. Verein hat übrigens seine Kundgebungen und Appelle an die Be­wohner Laibachs bisher ausschließlich nur in deutscher Sprache publizirt, was auch in dem in Rede stehenden Falle billig wäre, damit wenigstens die beiden Kandidaten wissen, was dieses Gebet von ihnen sagt, und ob es nicht etwa ein Fluch ist. Es ist indeß höchst sonderbar, daß die beiden Herren, die schon so viele Jahre in Laibach wohnen, es nicht der Mühe werth finden, die Sprache jener zu erlernen, von denen sie gewählt werden wollen; dieß riecht stark nach einer Geringschätzung gerade jenes Volkes und jener Bürger, bei denen man in ihrer eigenen Sprache um Stimmen betteln zu müssen glaubt, um verstanden zu werden. Die sonderbaren Schwärmer des tonst. Vereines verachten nur dann die slovenische Sprache nicht, wenn sie ihnen Vortheil bringen soll oder wenn es gilt, das Voll mit ihren Kandidaten zu dupiren. — (Zum Tllbor in WiMch) sind die Legitimationskarten, welche zur Fahrt um den halben Preis (bei 90 kr. bis Adelsberg) berechtigen, beim Kustos der Üitalnica zu bekommen. Das Interesse der nationalen Sache erheischt auch hier eine möglichst große Vethei­liguna von Seite der Bewohner Laibachs, welche mit dem um zwei Uhr nach Mitternacht abgehenden Postzuge bis Abelsberg fahren, woselbst Wägen für die Ankommenden bereit stehen werden. Zur Rückfahrt empfiehlt sich der gemischte Zug , der um 3 Uhr Nachts von Adelsberg abgeht und um 6 Uhr Früh in Laibach anlangt, so daß die Taboriten Donnerstag Früh bereits wieder hier sein können. Der „Sokol" wird sich, wie bereits bemerkt wurde, in corpore daran betheiligen und sind ihm von Ndelsberg die Beförderungs­mittel nach Wippach unentgeltlich zur Verfügung gestellt worden; er wird dort von den Mitgliedern der Filiale erwartet und fährt dann vereinigt in das schöne Wippacher Thal. Wir sprechen gleich­falls im Interesse der guten Sache die zuverlässige Hoffnung aus, daß die Herren Mitglieder des Vereines „Sokol" sich möglichst zahlreic h dahin begeben werden. — (Verfehltes Agitationsmittel.) Der berühmte Verfassung«­ freund Gemeinderath RudeL , der sich jederzeit als einer der eifrig­sten Agitatoren für die gute, d. h. nemZtutaiische Sache erwies, wandte auch gelegentlich der Laudtagswahlen fein mitunter fehr wirk­sames Hausmittelchen an, indem er die in seinem Hause wohnenden Parteien zu „liberalen" Wählern preßte. Kurz vor der Wahl de­lretirte er nämlich einen sehr Mielhsleute zu sich und es entspann sich etwa folgender Dialog. Rüde 2: Sie werden wählen! Par­tei: Ja wohl! Rude2: Wen? Partei: Die Krämer, denn ich bin selbst ein Krainer. Rüde 2: Ich bin es auch. Partei : Nun, so wählen Sie gleichfalls Krainer. Rüd e 2 (heftig): Wenn Sie Krainer wählen, so künde ich Ihnen das Lokale auf. Partei : Gut, dann werde ich ausziehen. — Und der Wackere zieht aus und wählt Slovenen und zwar hat Herr Rudeö selbst das Verdienst, durch sein Pressionsmittel der nationalen Partei eine Stimme zuge­schanzt zu haben, denn der Miethsmann war ursprünglich gewillt, sich der Wahl zu enthalten, um etwaigen daraus folgenden Unan­nehmlichkeiten auszuweichen. — (FeuelliirNt.) Sonntag Mittags, als gerade die Feuerwehr im Magistratsgebäude eine Sitzung hatte, worin den Mitgliedern bei den Wahl-Agitationen verschiedene Rollen zugetheilt wurden, fignalisirten zwei Kanonenschüsse ein Feuer in der Gradischavorstadt. Es war jedoch nur ein Kaminfeuer und als die Feuerwehr am Platze erschien, war es bereits von den flinkeren Kaminfegern gänzlich er­stickt worden. Die Laibacher Turner konnten also dem zahlreich er­schienenen Publikum das Schauspiel einer Feuerloschung nicht bieten, so gerne sie es vielleicht im Interesse der nahen Wahlen gethan hatten; übrigens waren sie trotz des Umstandes, daß sie gerade dort, wo die Requisiten aufbewahrt werden, eine Sitzung hatten, doch in einer höchst ungenügenden Anzahl erschienen, was unsere Ansicht, daß diese Feuerwehr ihrem vorgeblichen Zwecke nie entsprechen wird, nur noch bestätigt; möglich, daß sie als Agitationsmittel bei den Wahlen sich besser bewährt. — (GllsthllUselö'ffnuNg.) Kürzlich hat Herr Lukas Tavöar in seinem neu erbauten Hause an der Wienerstraße die Gasihausloka­litäten eröffnet, welche zu besuchen wir Gelegenheit hatten. Wir müssen hiebei aufrichtig gestehen, daß wir — was die elegante Ein­richtung derselben, sowie die Auswahl von sehr guten Weinen, haupt- Eigenthümer, Herausgeber und verantwortlicher Redakteur: sächlich Teran, ausgezeichnete Küche und prompte Bedienung anbe. langt — wahrlich überrascht waren und mit besonderem Vergnügen vernahmen, daß der Turnverein „8aKoI " seine Abend-Soireen in der Folge in diesen wahrhaft herrlichen Räumen zu veranstalten gedenkt. Ein herzliches „Avi^'o" daher unserm wackern Lands» manne Herrn Tavöar! Telegramme. Krainlmrg, 27. Juni. Gewählt: Kanonikus Ii,r» . m»r mit 88, vl>. Nnililz? mit 82 von 89 Stimmen. Gottschee, 27. Juni. Bei der heutigen Wahl siegten I^nli«» 8vet«« und l^tei» l^n«l<» mit je 51 gegen 39 Stimmen der gegnerischen Kandidaten. Adelsberg, 27. Juni. Von 98 erschienenen Wäh­ lern erhielten vi' . ^<»8t» und liore n je 97 Stimmen. Rudolfswerth, 27. Juni. Von 83 Wählern wähl­ ten 65 den nationalen Kandidaten X»A»l »e Weiters wurde in dem Wahlbezirk ^ernomelj- Metlika I^«'»m«ll'«ö mit 48 von 51 Stimmen gewählt. I n Radmannsdorf siegte Qnvrn l?iut»r mit 45 von 48 Stimmen. I n Treffen wurden gewählt: Graf U»rd» , Pfarrer ^Ävia» und Dr. Aln^niK. I n Wippach errang gleichfalls der von der „81o­ vsuijg," anempfohlene Kandidat, Dechant <«l»t»r^»n von Wippach einen glänzenden Sieg (einstimmig gewählt). Aus Stein haben wir bis zum Abschlüsse des Blat­ tes noch keine Nachricht, es ist jedoch nicht daran zu zwei­ feln, daß auch dort der nationale Kandidat Dechant V»m» n gewählt worden ist. Somit haben wir in den Landgemeinden glänzend gesiegt, die Kandidaten des konst. Vereines erhielten, so viel uns bis jetzt bekannt ist, nur 43 Stimmen. I m Vertrauen darauf, daß auch die Wähler der Städte heute in gleicher Weise sich als wackere Söhne unserer Nation bewähren werden, hoffen wir für unsere gerechte Sache das Beste. Korrespondenz der Redaktion. Herrn ^ X. liier. Von dem uns zugesandten Artikel tonnten wir keinen Gebranch machen, da derselbe, wie Sie sehen, bereit« zu spät gekom­ men wäre. Wir haben ihn daher, da er einige sehr treffliche Gedanken ent­ halt, für später» Gebrauch zurückgelegt, da »ns auch eine anderweitige Ver­ öffentlichung desselben »«möglich »üd zwecklos, we,I zu spät, erschien. Telegrafische Wechseltomse vom 25. Juni i8?o. Zsierz. Metaltiques 80,05. — 5verz. Wetalliques mit Mai- und November-Zinsen 60,N5. — 5»erz. National-Aülehen 68.»». — l8L0el Staats-Anlehe» 85,?N. — Banfaklien 72!. — Kreditortien 258.80, — London 11!>80, — Silber lt?,50. — K. l. Dukaten ö.?2. — Napo­leond'orö 9,56, Das Haus Nr. 86 m der 8t. PeterzuorstM, mit großem Hofraum und sehr großem mit diversem edlem Obst besetzten Garten ist aus freier Hand zu verkaufen. Näheres beim Gigenthümer. 43-2. ^»K. HläZov«. — Druck von ^onek LlasniK in Laibach.