Ni. 7ß. Dienstag, 4. April 1«93. 112. IahigllNff. /1 v . Zeitung. Nt!>^u, hall>!«br? ,^°^"^lcnbu n,: ««"«lähr«« sl, l5, halbjährig fl, 7 bN. Im «lomptoir: w^ "'"''«»l l.!«.u 4 ,« Hau« all"»>ähr!<, fi, 1. - Inslrtionsgtbkr: Ml ^^W^^^' » ^eiis» ,z ^ «ilkerf pcr ZrOr e lr,: bet «flere« Wiedssholungrn ver Zeilc 8 lr. Dk «La'bachel ZelNing» erschelnt täalich, mit »»»nähme der Vonn» und sseiertaye, Dlc »ldmi»<»»r«tl»» befindet sich longressplah Nr, », dir Medactlon Vahnhofzasse Nr, 1b, Vprechstunden der Mebactton tüßüch von » bi« 1l Uhr uormittan», — Unfrantierte Vriese werden nicht anaenommen und Manu!rripte nicht zurückgestellt ^ Amtlicher Weil. höchst' ""? ''. Apostolische Majestät haben mit N ^tilles!,s^"chnetem Diplome dem Obersten '^e Nn! ? und Commandanten der 12. Artillerie- ^ ^leihen g^,^zner ^n Adelstand allergnädigst Majestät haben mit ^nanirat^. '^^bung vom 22. März d. I. dem ^in Ulye uno Vorstande des k. t. Haufttzoll- «? "scrnen h> '^^ Schlindenbuch den Orden "Mdiast >"'" ^'"" Classe mit Nachsicht der Taxe u" zu verleihen geruht. N. , -----______ 3?Mer Entfll.^°"°"sche Majestät haben mit ?ichen N '^ung vom 25. März d. I. den °?'tz Dr cF°'essor an der Universität in C^er- Z"der all°^ ^oserth z«m ordentlichen Pro-^ "lleran?^" ^'^'chte an der Universität in " ""3't zu ernennen gernht. ^uu»«^^ Gautsch m. p. s». rsl7s?7 ^er Zuckerrübe nicht nnr einen Malls n^. " auch einen mittelbaren Nntzen, lt^r? Wlb2.^""a auzuschlageu ist. ^ " Blsteu?" ä"""at zu einer sorgsameren und Ger n^l Ben^ ^ "'^ Bearbeitung des Bodens und Wz n?' Uebe/all^>?".^"lch'nen und zweckmäßigen ^ ??tte A,,«, ,"'" die Tiefcultur uud damit eine ^°s^^lge de 3 "b"."a. des Bodens ein. Der Boden ^V"; lein"^ ?")" aufgeschlossen und er-^.grciqnkt . ^c>^ "" pichen Maße wie ^ ^^ NMw ^. ^eld von Unkräutern zu be-^ ^ll H"Hknt starker Düngung und der «Wen zum, ''"'ch^n Düngemitteln lommt den ^Hen^ H,^'hütet nich bloß die Erschöpfung ^Ü^>^"0ern verbesi.r. ,s,., «nch. Abgesehen von dem Gewinne der Nübenblätter und der ab' geschnittenen Köpfe, liefern die Fabriken in den Laugen und dem Schlamm einen wertvollen Dünger. Durch alles dieses wird der Cnlturzustand des Ackers wesentlich erhöht, gestattet eine geeignetere Fruchtfolge und liefert gesteigerte Erträge an allen Früchten. Die alte Felderwirtschaft mit ausgedehnter Brach- und Wcidehaltung verschwindet, die Schnitzel und Presslinge der Fabriten in geeigneter Mischung mit anderen Futterarten geben ein vorzügliches Kraftfutter uud lieferu reichliche Futter» mengen für eine stark vermehrte Viehhaltung, deren Auswurfstoffe wiederum die Ertragsfähigkeit des Bodens steigern. So ist die Landwirtschaft der Rnbengegenden Dentschlands und Oesterreich-Ungarns wohl die höchstentwickelte geworden, die wir kennen und wird viel« leicht niraends in der Welt übertroffen. Die Viehzucht ist in diesen Gegenden die stärkste, die man sich vorzustellen vermag' sie wird der englischen kanm nachstehen. Die Mästung des eingestellten Viehes ist in kürzester Zeit vollendet, und trotz der starken Vieh. Haltung gelangen noch massenhaft künstliche Düngmittel zur Verwendung, so dass die Einten an Getreide und Futtergewächsen den Ertrag nicht rübenbauender Ge-biete im Durchschnitte qanz bedeutend übertreffen. Unwillkürlich wirft sich bei der Betrachtung dieser großen Fortschritte auf dem Gebiete der Landwirtschaft und der landwirtschaftlichen Industrie wohl die Frage auf, warum die Alpeuländer bis zur Stunde gar leinen Antheil au dieser Errungenschaft nehmen und wir im ganzen weiten Ländergebiete südlich der Donau heute noch keine einzige Zuckerfabris findn, während in Böhmen allein deren 136 thätig sind? Geht es denn der Landwirtfchaft in unserer engeren Heimat ohnehin so glänzend, da's sie auf die großen Vortheile des Nübenl'aues einfach verzichten kann, oder aber ist hier die Einführung der Zuckerindustrie überhaupt eine Sache dcr Unnwglicht.it? Anbelangend die erste Frage, braucht wohl nicht weit ausgeholt zu werden, um sie verneinend beai'tworten zu müssen, nachdem ja die Klagen der Landwirte gerade in dm Alpcnländern ob der von Jahr zu Jahr schlimmer werdenden Lage ihrer wirtschaftlichen Verhältnisse von Tag zu Tag zunehmen und rs auch nicht der Aufwendung von viel Scharfsinn bedarf, um diese Klagen als vollends begründet zu finden. Die Getreidepreise fallen anhaltend, die Löhne der Arbeiter steigen, ebenso die Staatssteuern, Landes-, Gemeinde- und Schulumlagen, So ist beispielsweise der Weize» seit 20 Jahren von 17 fl. auf 8 fl., also um mehr als die Hälfte, im Preise gefallen. Dagegen sind mir Fälle bekannt, wo man in Körnten im Jahre 1866 Knechte mit 4 st. Leihkauf und 16 fl. Lohn nebst einem Hemde und einem Paar Schuhe, sonach zusammen mit einem Iahrcslohn von rund 25 fl. erhielt, während heute gleichwertige Kmchte um den zwei- bis dreifachen Iahreslohn schwer, mitunter gar nicht zu haben sind. Dabei hat die Landwirtschaft in den Alpenländern im großm und ganzen in den letzten Jahrzehnten allgemeine durchschlagende Erfolge nicht auszuweisen. Wohl hat der Futterbau, die Viehzucht und die Milchwirtschaft unstreitig namhafte Fortschiitte gemacht, allein diese sind noch nicht allgemein zum Durchbruche gekommen und beschränken sich zumeist auf einzelne Besitzer und kleinere Gebiete. Wie nothw ndig unsere Landwirtschaft der Unterstützung bedarf, liegt sonach auf der Hand, und dass dieselbe gerade durch die Ein« führung der Zuckerindustrie eine allgemeine mächtige Förderung erhalten könnte, ist nicht zu zweifeln, nachdem die ausgedehnte Viehmast in den Rübenbau treibenden Gebieten den Futterbau und die Viehzucht in den übrigen Gegenden anregen, sicherer und lohnender als heute gestalten würde, wo unser Zuchtvieh mehrfach in auß^r Land befindliche Mastanstalten wandert. So leicht und bündig die erst aufgeworfene Frage zu erledigen war, ebenso schwierig gestaltet sich die Beantwortung der letzteren. Mit der mehrfach beliebten Rkdensait: «Steiermark und Krain wie die Alpenländer überhaupt seien lein Böhmen, hier lasse sich die Zuckerindustrie nicht einführen, der Boden, die klimatischen und andere Verhältnisse taugen nicht für den Rübenbau, lässt sich diese Frage ernstlich gewiss nicht abthun; sie bedarf und verdient vielmehr eine ein« gehende sachliche Behandlung, die ich bisher weder in Fach« noch in Tagblättern finden konnte, weshalb ich es versuchen will, mich derselben im Folgenden zu unterziehen. Behufs besseren Ueberblickes empfiehlt es sich jedoch, eine kurze Besprechung der wirtschaftlichen und industriellen Verhältnisse der Alpenländer von einst und jetzt vorauszuschicken, um zunächst ein allgemeines Bild von dem zu behandelnden Gebiete zu erhalten. Im Durchschnitte gelten die Alpenländer derzeit als arme, sogenannt nicht ertragfähige Länder. Dies war aber nicht immer fo. Es gab Zeiten, wo diefe den übrigen Ländern unseres Kaiserstaates voraus waren oder wenigstens nicht nachstanden. Als man anderwärts von einer Industrie wenig oder gar nichts wusste, blühte bei uns, Dank der mächtigen steirischen und kärntnerischen Erzberge mit ihren reichen und reinen Erzen, bereits ein reges Leben. Wie nicht bald ein vie N_ . Feuilleton. l"Ie des Erzherzogs Ferdinand. ^e einöle Kb«.« - „ Aar°.8.März. V'K »anze «F" in, Lager von Siriska bei Ulvar ktz'Hldsch^z^che ^dauert; Somber-Hirsche, Ga-> Fuchse ""d Halm waren >stG?' anderen Vögeln er- ^e!, t lvar Di,5^ gerade ein Trieb auf Tiger ^°sse ^lgen U'?ch'n. zur Strecke brachte. ^>c>^d's^^ 27^ Februar wurde das Lager ^ «7" l^ n^el ein förmlicher kleiner ^a n?sür da" '"^wegung; nahezu 3000 Per- 3> l,n°' " Ul?° ag,r °""""' zweien- Auf >> itta^le der H "^"'ittags weiter nach dem ^id>d'd^2 greise, nach Jodhpore. V^a^ unters ^ ^irend der Bahnfahrt l > F> und Z ' "'be 3°rtsetzung, indem sich 5 >; U kurzes ^'<^'^e''' von denen, wä> « Es wird ihm namentlich zum Vorwürfe M^ .^ er ohne Genehmigung des Verwaltungsmthes ^ der «Allgemeinen Schiffahrts°Gefellschaft'anv "" ^, sonen zuwendete und mit dusen den Mw"" 32.000 Lire theilte. ^ . ^ Mdi»' (Von San des Reuter'schen Bureaus aus Newyort !"!" ^ Nachrichten aus San Domingo ein. wornam " ^ , Henreaux. welcher mit dem französischen >)lM. ^ Streitigkeiten gerathen sei, die französische >o ^ angreifen lassen, derselben «2,000 Dollars gew" . ^u entfliehen gesucht habe. Der Präsident ,r» , ^ verhaftet worden. >> Ml (Kaiser Wilhelm in England) ^ Wilhelm wird Ende Juli in Cowes emirM?» ^j dort eine Woche aufhalten. Der Besuch ^» ^ wird von der officiellen Welt als p/"" °'^i werden. Die Königin wird jedoch zu seinen ^ 1 ,^ ^ Ztaatsbankette in Osborne geben, und der ^ ^, Wales wird ihn an Bord der königlichen V "> pfangen und bewirten. , >.«) ^ '(Griechenland und Rumanl '^^ griechische Minister des Aeußern lieh ein G" U^ Professors Martens über den zwifchen ^ ^ und Rumänien schwebenden Streit betreffs ^ ^ l lssenschaft Zappa's verlautbaren. Das GutMc sich zugunsten der griechischen Ansprüche aus ^M (Das englische Unterhaus)na^M einen Antrag Gladstone's an. wonach °",,,^^, nach den Osterferien alle Dienstage und ^i,^ p die Regierungsgeschäfte eingeräumt werden ^ Homerule-Bill'an allen Tagen die Pnon^ wird. . ^stftld" (Die serbische SkupschtlN« ' ^ 7. April einberufen. Der erste Gegenstand " ^ dl ordnung ist die Verificierung der WaY'« ^ Wahl deS dritten Regenten, für welchen ""'^ehe» Aogicevic', ein Schwager von Risuc, Tagesneuigleiten. ,g, Se, Majestät der Kaiser haw. Wasser«' rische Amtsblatt meldet, für die durck v°" ^M' schädigten Bewohner von Gerjsn 2000 sl. a"uht- ^ ... - (Ist der Tod schmerzhaft^^ tische Arzt Veardsley hat sich emg^ . z,l ^ forschung dieser Frage beschäftigt und lom ^ l Schlüsse, dass der Tod in den meisten cf° ^.^ W' negativer Act und völlig mit dem Verwelken ^M>^ zu vergleichen sei. Der Empfindlichteitsgrad ^^sse i sagt Veardsley, steht in gewissem »'^ Wp^, Integrität derselben. Derselbe Reiz. ""«" ^ter ^ lichkeit steigert, vermindert sie zuletzt, ""^ett"^ ^. sie ganz auf. Jedes die Ernährung "' > i'ne ^,e hemmende Moment stört zunächst das °"u ^ v befinden des Individiums , bis durch ^ ^ sO. anhäufende Kohlensäure die Reizbarkeit der ^^l ^ ^ lien) vernichtet wird. In diesem «enb '^ z B , ein. Während die Ierslöruna der Nerven," ' ^,e"H a/ht, muss der Mensch eine Empfindung ".^ ^ ähnlich, die dem Schlafe oder ei^rlun,^^-^ gar nichts von dem Genusfe derselben wissen darf. — Der Nachmittag war der Besichtigung der Stadt und des Forts gewidmet, denn auch hier überragt ein solches schützend die ihm zu Füßen liegende Stadt. Diese bietet so ziemlich denselben Anblick wie die vorher besuchten Städte, unregelmäßige Häuser mit flachen Dächern, oft schön ornamentiert, aber durchaus vernachlässigt. Hindu« und muhamedanische Tempel dazwischen. In der Hauptstraße, dem Bazar, mit den offenen niedrigm Buden, in welchen die Kaufleute hockend ihren mannigfachen Kram feilbieten, herrfcht ein lärmendes, scheinbar geschäftiges, in der That mcift müßiges Treiben, ein europäische Nasen oft beleidigender Geruch und ein Staub zum Ersticken. Das Fort ist ein imposanter Bau mit ungeheuren Mauern, ausgedehutcn, bis vor kurzem bewohnt gewesenen Palasträumen, in deren einem noch der Schatz ausbewahrt wird. der aus einer großen Zahl meist alter, originell gefasster Geschmeide besteht. Armbänder und Fußringe, Agraffen. Diademe und Colliers aus uft n,lr ruh geschliffenen, aber edlen Steinen, prachtvoller Perlenschmuck nebst einigen modernen Schmuck-gegenstanden. Autzerdnn Dolche und Schwerter mit lvertvoll eingelegten Griffen, schwer mit Silber beschlagene Pferdegeschirre und AehnlicheS. Auf einer der breiten Umfaffungsmauern steht eine Reihe alter Kanonen, deren em,ge ihre eigene Geschichte baden und ^sondere Namen tragen. Von derselben Stelle aus bietet sich eine schöne Rundsicht: auf einer Seite senk-recht unten zu Füßen das Häusermeer der Stadt, über diese hinaus eine Reihe von Gärten, dann eine endlose dürre Ebene, auf der anderen Seite felsiges Hügelland aus oft pittoresk aufgebauten rothen Sandstcmmassen. Des Abends erschien nach dem Diner der Maharadscha im «Dimnß'^ent», um d.n Ercherzog zu einem «Aauck» abzuholen, der in einem andern riesigen Zelte veranstaltet werden sollte. Dieser von den sogenannten «^aucli-ßiris» (Bajaderen) aufgeführte Tanz, der in Indien bei feierlichen Gelegenheiten so beliebt ist, hat für den Europäer wenig Anziehendes. Er besteht aus einem Herumtrippeln im Wechsel- oder Hochstelljchritte mit wiegenden Bewegungen des Oberkörpers sowie der Arme und Hände, begleitet von dem Gerassel der die Knöchel umfassenden silbernen Fußringe, einem zeit-welsen monotonen, aus fortwährenden Refrains zusammengesetzten Gesänge und einer Musik, die hauptsächlich aus Saiten-Instrumenten und Trommeln ver« schiedener Systems und Calibers besteht. Und von den Tänzerinnen selbst ist. außer massenhaftem Fuß-, Arm-, Hals-, Ohren- und Nasenschmuck, einem langen, faltenreichen Rocke, unter dem die bis zu den Knöcheln reichenden briogesartigen Petticoats zeitweise zum Vorschein kommen, und dem den Oberkörper, auch Kopf und Gesicht (man kann wohl meist sagen glücklicher-wcise) verhüllenden Schleier, nichts zu sehen. Die beiden folgenden Tage in Iodhpore waren dem Sport gewidmet. Vormittags wurden Wildschweinjagden mit der Lanze zu Pferde abgehalten. Sir Patab Singh leitete dieselben persönlich, ohne dass ader er und einige andere Native-Gentlemen dabei mitconcurrierten, da dieselben von Jugend an diese Art der Jagd betreiben und darin eine solche Uebung haben, dass Ungeübte neben ihnen wenig Erfolg 1 veri^ ^e Am Nachmittage vor der Abreise wn" ^r ^j Neiterübungen produciett, unter ""^.chselnd ^ Ziegen an' galgenartigen P^)'" " . ^en '" und links aufgehängt und beim ^ .^ach^--'" riere je mit einem Säbelhiebe au" 0"^^, ^e" An dem sogenannten 'I'6nt'l'e^"6^ ^ ^ die Erde gesteckte Zel.pflöcke im ^ ^H^ und selbe mit der Lanze herausg,"« z,vM^< theiligte sich unter anderen auch ""_ Htvolie" "^! Sohn dss Maharadscha auf einem P^Hft,de >c" melhengste. Diesen P'oductionen ^ fend^, Ringkämpfe. Es traten verschiedene ^^I>'^ auf. prächtige muskulöse braune M' ^"">' qroßer Ausdauer und Gewandthm ''"^ siO"' und alle möglichen Finten anwendeten, ^ seitig auf den Rücken zu werfen. ^is^ "iel^ Gelang dies, so war es M ,^ d ^,'. ^ trübten Mienen der UebMvundemn s ^„i l ^ letzteren dann von ihren im Halbkreise um die Kämpfer h "«' „ ^ p selben durch Zurufe anfeuerten ob '^^ ; g^« wurden. Der Maharadscha p"^" ^r st"' qanz besonder« und setzt für d»e ^ Wl, Preise aus. , ^ ^,. ylbend d^rB'5 Nach dem Diner erfolgte am İ ^ vl ^ die Abfahrt nach Ieypore. Dor w r0 ^ ^ ^ Aufenthalt genommen, und dann / >' ^n ^' Agra nach Philibit, der Endstation l" Nepal. _^ch"Zeitung Nr. 76. 645 4 April 1893. Nb^"^" Rangeht und die frei von Schmerzen ist. die sich aus einer M.z " V'rnthätiglgit ergeben, lönnen die Empfindungen N^l' T^merzhllftes haben. Als Beweismittel werden die da« ?""V ^ Zeugnis von Todtgeglaubten und in Tode !" Zurückgerufenen, endlich die Angaben der dem iM."Angehenden Personen angesehen, welche noch Worten n^' ^ ihnen vorgelegten Fragen zu beant-Miene !- ^ ^"^^" ""t derselben heiteren chene/ss / ^ ^'" Schlafen haben. Wir lönnen aus W./."'Mung hmzufilgen, dass Personen, die vom den „^ ^" ""^ elektrischen Strome getroffen wur-ihrem Uz" Wiederbelebung gar leine Ahnung von Wt .f. ^'^'lke hatten. Sowie das Bewusstsein er. l'chleit I c ""^ '" ^" ^onie, hört die Schmerzempfäng hanaan l- ^'^ ^^ sensiblen Reize von den gelähmte,, u ngNen nicht mehr percipiert werden. ^ril^^^ienstbotenplage) ist auch i„ lch„ 2v V^ I" Eaplande haben die schwarzen weibein,. O 1'^"' sämmtlich der Kaffernrasse angehärig. Hertinn"°''"^aft gebildet, um der Tyrannei ihrer dieser N «"" ^"6el vorzuschieben. Kein Mitglied langer al« l ^°" d"l sich als Köchin. Magd lc. aus lausen f^ Monate vermieten. Ist das Halbjahr ab-hllndluna ' ^^ ^ ^" die ihm zutheil geworbene Be» b°r Beri^ """ Generalversammlung zu berichten. Fällt Name au? >.""^"^^ ^ die Herrschast aus, so wird ihr und erM , - ^""^e Liste geseht; sie wird gebov/ottlt ^ienst l^ k Bedienung mehr, während die aus deni "langt bs t Gafferin, bis sie eine bessere Stellung Elchen «n °"6 dem Vereinssonds erhalten wird, an ^ ^monatlich Beiträge zu leisten sind. ^«^1?^"" end er Schwefelberg,)Der Brand wird cus Girgenti und Favara ein in, Flej.?, "Besitzer etwa 10,000 Centner Schwefel bellten w?^°"^' b" einen Wert von 50.000 Lire 28. h ^ wahrend eines heftigen Windes wurde an, blithe a l^" "^oser Hand Feuer an die Schwefel-niöglich wl ^'. die binnen drei Stunden, ohne dass Hilfr sl'eg i^ /'. Völlig niederbrannten. Pas Schwefelanbydrit lveit sichte ''2"' Rauchwolken empor, die viele Meilen "nd den « ^"" ""d durch ihre Gluthitze die Erntc Moig^ "^uchs °"l mehrere Kilometer hinaus be- °»K ^gescheitertes Schiff.) Wie dem «Sun» «üste eln/c>^"kldet wird, fand man an der virginischen ^lsen »^^e mit einem von dem Viehwärter John ^iefe heg cv'l^d des Schiffes «Naronie» geschriebenen ^" wit _i ^ltes. dass das Schiff bei einem Schnee, "usnes^" ^^berge collidiert. gescheitert und auch ^2en s"z '" bereits bemannte Boot verloren ge< Ut niird^^eitsgeschenl.) Pas deutsche Kaiser-f ^en 5»°I . ""M^" Königspaare als Geschenk zur "Hen. ^zett eine in Silber getriebene Figur über-!°" einem l '°^ ^'^ «Italia, darstellen und ist eine k " bauvt !"^" 3altenmantel umhüllte Frauengestalt, ° ^ ^k 'fische Stern schmückt; die Mitte des "sgesil^. b°" einem großen strahlenden Diamante,, !°> bein?,!«" ^^oler persischer Oberst.) In I Martin "gemeinde Fai bei M.zzolombardo hält sich ° »vurd? ^ ^"^^ Oberst Karl Mottes auf. Der° ^^ "s «" ?°^" ^^ »lboren, diente im Jahre ^ bann "^"brer in der österreichifchen Armee und K? Vetsien 'c "^ des Schach von unserem Kaiser ^ erreich/ ' "° " bereits den Rang eines d« ^ v^M^°"°le zu Lille) ist in der Nacht lln!ft"Mte M«!"^?" "gebrochen, durch welchc>n llel, ^ die L^ '" "ir die Fabrication von Patronen tzck>Wene??" Melinitgeschosse sowie sämmtliche "" betrat >l"'llumente vernichtet wurden. Der ^^(Af7«"'" Billion F.anc« ^ , "n Nie°V w'!^") ^" ber vergangenen Wochr ^n. iungen Nl ^,ze.-Organ nach Amerika entsendet, II ^°" den T^elfälscher Adutt, dessen Ausliese-' Wi^^erreicb ^'^"^n Behörden bewilligt wurde, ^ °'nzuliefer^" ^"^" und dem Wiener Straf' ha ^?e""" ^"vinzial-Nachrichten. ^^^lle^^"^''^^ Gestern vormittags Hatin 'hen, a,s ^ b"r Handelsminister Marquis don? Naibach », f.?" 3ahrt von Trieft nach Wien die ^" h°fr^'^" ""d wurde auf dem Vahnholc> der l^. (Alle/s, ?^°" H'^n begrüßt. "nen ^ch zum ^ " Waisenhausvereine für Gottsch.c ^iva^ag ._^"u eines Waisenhauses in Goltschrc " ?' in bewm °" dulden au« der Allerhöchsten !"°^^er^ll'gen geruht. '"^"llen iV^b^^'llung vonArbeiter- ^uH^saale der , -^'^'" ""'^" 3"itag sand "Usch k> '"wmluna k- s ' ^""^e die diesjähvig. '"'"''ficenf« <^^ "°" dem genannten Instilutc "" Vvende von 50.000 fl. inS Lebrn gerufenen und schon seit circa vier Jahren in sehr wohl« thätiger Weise wirkenden Vereines statt. Der um die Gründung desselben hochverdiente und seit Anbeginn an dessen Spitze stehende Vereinsobmann, Herr Josef Luck -mann, erstattete den nahezu vollzählig erschienenen Mit-gliedern eingehenden Bericht über die Vereinsthätigkeit im abgelaufenen Jahre und fpeciell über den finanziellen Stand, der ein durchwegs fehr erfreuliches Bild von der wahrhaft humanen Wirksamkeit des Vereines erbrachte. Wie bekannt, hat derfelbe bisher vier Häufer mit je acht Wohnungen erbaut; es genießen somit schon seit drei Jahren 32 hiesige Arbeiterfamilien die Wohlthat schöner, gesunder und gleichzeitig sehr billiger Wohnungen, wie sie um den gleichen Preis hier auch nicht annähernd be< schafft werden könnten, da Laibach speciell an Wohnungen kleinerer Kategorie — von ein bis zwei Zim» mern nebst Iugehör — notorisch sehr großen Mangel leidet. Demzufolge ist daher auch die Verzinfung, welche das in den Häufern investierte Capital dem Vereine abwirst, nur eine sehr bescheidene und belauft sich auf circa 2 5 Procent, trotzdem die Häuser derzeit noch die gesetzliche Steuerfreiheit besitze,,. Mit dem Momente des Aushebens des letzteren wird diefer Procent» satz selbstverständlich n^ch um ein Erhebliches sinken. Nach den Bestimmungen der Statuten sind die eingehenden Mietzinse bekanntlich zu capilalisieren und je nach Möglichkeit zur Erbauung neuer Arbeiterhäuser zu der-wenden. Diesen Fall nun erachtet der Verein heuer zum erstenmale für gegeben, da sich die angesammelten Ertrag, nisse laut der vorgelegten Bilanz vom 31. December v. I. bereits auf circa 7800 fl. belaufen. Demzufolge fasste der Verein über Antrag des Ausschusses einstimmig den Beschluss, diesen Betrag zuzüglich des Mietzinserträgnisses des laufenden Jahres zur Errichtung eines fünttcn Hauses zu verwenden und den Bau desselben unverzüglich in Angriff zu nehmen. Hiczu bewegt ihn vor allem auch die Rücksicht darauf, dass die Zahl der Wohnungsbrwerber für die Vercinshäuser von Jahr zu Jahr im Zunehmen ist, so dass es dem Ausschüsse immer schwerer wird, sich der zahlreichen, oft sehr berücksichtigungswürdigen llompetentcn zu erwehren. Mit der Vergebung der Vauarbeiten und der Entscheidung der übrigen hiebei in Vc» tracht zu ziehenden Details wurde der Ausschuss im eigenen Wirkungskreise betraut. Nur in principieller Hinsicht wurde noch der Beschlufs gefasst, dafs das neu herzustellende Haus im allgemeinen zwar nach der gegenwärtigen, in jeder Hinsicht sich bewährenden Type, bezüglich seiner inneren Wohnungsdimensionen j doch genau im Sinne des im Jahre 1892 erflossenen Reichs-, bezie» hungsweise Landesgesehes hinsichtlich der für Arbeiter-Wohnhäuser in Aussicht gestellten Steuerbegünstigungen zu erbauen sei, um dem Vereine hiedurch die Möglichkeit offen zu lassen, wenigstens für seine weiteren Neubauten diese gesetzlich neu stipulierten Steuererleichterungen in Anspruch nehmen zu lönnen. Es ist somit gegründete Aussicht vorhanden, dass vom Herbste 1894 an weitere acht, im ganzen somit bereits vierzig Arbeiterfamilien in diefem unseren neuesten Cottage-Viertel sich des Besitzes grsunder und luftiger Wohnungen und aller übrigen hiemit noch anderweitig verbundenen finanziellen und hygienischen Vortheile erfreuen werden. Am Schlüsse der Sitzung wurdc die Neuwahl des Vereinsausschusses pro 1893 vorgenom« men, und wurden hiebei sämmtliche Functionäre einstimmig als solche wiedergewählt, und zwar: zum Obmanne Herr Josef Luckmann, zu dessen Stellvertreter Herr Anton Ritter von Gariboldi, zum commecciellen Inspector Herr Ottomar Vamberg, zum technischen Inspector Herr Peter Laßuil und zum Schriftführer Herr Leo Suppantfchitfch, worauf schließlich noch über Antrag des Vereinsmitgliedes Herrn Dr. Robert von Schrey dem Ausschüsse und ganz beson-ders dessen Obmanne, Herrn Iusef Luckmann, für die bisherige eifrige Thätigkeit im Interesse des Vereines der Dank desselben ausgesprochen wurde. — (Zur lrainischen Landeskunde.) Vom zweiten Jahrgange der Zeitschrist «Argo. ist soeben Nummer 3 ausgegeben worden. Es eröffnet dieselbe der Schluss des mehrgenannten Artikels «Die Gradisca in Krai»» vom Herausgeber Herrn Musealcustos Professor Müllner. Auch dieser Schlussartikel bietet wieder eine Fülle lehrreichen Details, und wir sehen hier das Gradisce von St. Michael dei Hrenovlce zuletzt als gallische Gau-burg der Uebermacht des weltgebictenden Rom erliegen und nun seine Bedeutung verlieren, denn die Römer legten diesem Platze keinen Wert bei, was die äußerst spärlichen Funde römischer Reste aus diesem GraM'e beweisen. Es dürste die Freunde der Geschichte, und na mentlich die der Prähistorie interessieren, zu vernehmen, dass eben die Forschungen des Herrn Professor Müllner über die Gradisca in Kram von einschneidendem Einflüsse aus die prähistorischen Forschungen in Schlesien (Grotllau) geworden, denn wir lesen in einer dortigen fachmännischen Publication, die in Anregung der hier-ländigen Forschungen Professor Müllners erschien, wörtlich, dass die schlcsische Forschung nun — nach dem Vorgänge in Kram — «nach anderen Gesichtspunkten, als bisher erfolgen, dafs sie bei Beurtheilung der alten Schanzen gleichzeitig ihr Augenmerk aus das Vorkommen von Eisenschlacken richten müsse, dass sie Wälle und Schlacken, i» deren Nähe sich einig? Scherben und Verzierungen, wi ie bei den Slaven üblich waren, nicht turzweg mit der Bezeichnung «Slavischer Burgwallcharakter. abthun dürfe, wie es von verschiedenen Forschern bisher geschehen. Weitere Beiträge sind: «Ueber den Grubenbrand von Idria von 1804», mitgetheilt von Herrn P. v. Radics, der Schluss des Artikels über «Alte Spielkarten» mit Con-ftatierung des Laibacher Kartenmalers Rudolf Amberger, ^1787 — 1790), der Bericht über «N?ue Funde beim Bau der Unterkrainer Bahn» und die Erklärung der «Fazenmacher-Zunft» in Laibach, als Zunft der Verfertiger von Leibbinden aus Seide oder Wolle. f f s * (Aus dem Tivoliparke.) Schon aus den jüngsten Angaben, die über unfern Tivolipark gemacht wurden, gieng hervor, dafs sich dortselbst ziemlich aus gedehnte Aenderungen vollziehen; wer jedoch während der Festlage die Parkanlagen besichtigte, der erblickte aus ber linksseitigen Fläche vom Eingänge aus der Lattermanns-Allee an von der bisherigen Rasendecke nichts mehr. Dieser ganze Theil des Partes bis hinauf zum Geländer vor dem Schlosse wurde mit guter Rasenerde belegt und diese mit Grassamen besäet. Der Sommer wird uns somit in Tivoli mit einem weitern Stück Teppichgärtnerei erfreuen, das sich durch die Zugabe von Fichten- und Laichen anpflanzungen gegen die Nundung der Fahrallee zu umso wirkungsvoller abheben dürfte, als diese Umrahmung auf gutem Grunde zweifelsohne volle Frische zur Schau tragen wird. Mit diesen Aenderungen vollzieht sich auch die Herstellung der die Verlängerung der Knaffl-Gasse bildenden neuen Allee vom Südarme drr Lattermann'schcn Allee an, die bereits im Vorjahre durch Anpflanzungen markiert erfchien. Piefelbe mündet an der Südstite des Tivoli-Parkes und leitet unmittelbar zum Schlosse weiter. ^ — (ZurVorschrist überGiftabgabe lc.) Da das k. k. Ministerium des Innern in wiederholten Fällen zur Kenntnis gelaugle, dass sich Cuip^uscher lc. in den Besitz von Giftstoffen zu setzn wissen, welche sie dann bei Menschen- oder Thierkranlheitcn an^ndrn, hat dasselbe zur Vermeidung von Ungliicksfällen, welche umso mehr zu besorgrn sind, da Curpsuscher von der Wirksam teit und von den gefährlichen Elgenschasten der von ihnen in der Praxis angewendeten Giftstoffe leine richtige Kenntnis haben, die Vorschriften über die Abgabe heftig wirkender Arzneimittel aus den Apotheken wie jene über den Giitverlehr neuerdings nachdrücklichst in Erinnerung gebracht, zufolge welcher Vorfchriften heftig wirkende Arzneistoffe aus den Apotheken nur über ordnungsmäßige Verschreibungen von praxisberechtiglen Aerzten, Wundärzten, diplomierten Thierärzten, Curschmieden alten Systems und jener Curschmiede neuen Systems, welchen die Berechtigung zur pferdeärztlichen Praxis vom Ministerium des Innern verliehen worden ist, und nur in ber verordneten Menge verabfolgt werden dürfen. "(Vauthätigkeit im Vahnhofviertel.) Die Rcsselstraße erhält nun endlich wieder einen Bau. Gegenüber dem Terpotitz'schen Hause soll sich ein solches von beinahe gleicher Längenausdehnung erheben und als drittcs zu denen der Westseite der Straße zwischen der Feld- und der Dampfmühlgasse treten. Mit den Grundaushebungen wurde diefertage bereits begonnen. Auch die linksseitige Häuserreihe der Dampsmühlgasse erhält gegen die Kaserne hin einen Neubau von den Dimensionen der übrigen Wohnhäuser der gleichen Seite. Es regt sich übrigens auch weiterhin. So erfahren auch die im Verlaufe der beiden letzten Jahre entstandenen Kleinbauten gegen Udmat auf dem von Osten her zur Martinsstrahe tretenden Grunde eine Vermehrung. Und geht man nun noch etwas writer über die Felder von Udmat zur Vallocher Straße hinab, so sieht man auch am nördlichen Rande derselben viele Maurer mit der Umfassung eines später zum Baugründe werdenden Feldes beschäftigt, i^i — (Opern-Stagione.) Heute beginnt die Oprrn-Stagione mit der Oper «Margarethe» (Faust) von Gounod. Wie uns seitens der Direction mitgrthcilt wird. besteht das Ensemble aus den besten Klüften der Klagen» surter Oper, und wurde dieses entsprechend durch das Engagement anderweitiger, gut beglaubigter Sänger und Sängerinnen vervollständigt. Sind die Aufführungen gut, fo wird es voraussichtlich auch an Publicum nicht mangeln, und es ist der Besuch der Oper unserer eminent musilalifch veranlagten Jugend, der ja diese Kunstgattung so gut wie fremd ist und deren Geschmacksrichtung durch die bis zum Ueberdruss cultivierte Operette leider in salsche Bahnen gelenkt wurde, im eigenen Interesse anzuempfehlen. — (Tourist en-Ausflug.) Aus Adelsberc,, 1. April, wird uns gemeldet: Nahezu 200 Mitglieder des <Österreichischen Touriftenclubs» sind heutigen Vormittags unter Führung des Präsidenten Meurer und des Oberarrangeurs Kretschmer zur Besichtigung der Grotte hier angelangt. Die Wiener Ausfliigk'r wurden vom Be-zirkshauplmanne und vom Bürgermeister aus dem Bahnhöfe empfangen, die meisten Häuser des freundlichen Ortes haben Fahnenschmuck angelegt. Bei dem Rundgange durch die von Tausenden Kerzen effectvoll beleuchtete Grotte kam es zu einrr Ovation für den Kaifer. Mittags wurde die Reise nach Trieft fortgesetzt, Abends langen die Touristen in Uencdig an, woselbst eine officielle Begrüßung erfolgt. Per erste Tag des Osterausstuges ist vom herrlichsten Wetter bcgünstig< L«ib«cher Zeitung Nr. 76 646 4, April 1693. — (Ostern.) In herkömmlicher prunkvoller Weise wurde Samstag nachmittags auch in Laibach das Auferstehungsfest gefeiert. In der Domkirche, wo die Procession unter Assistenz des gesammten Domcapitels und' der llleriter des fürstbischüflichen Seminars vor sich gieng, begleitete auch die Kapelle des 17. Infanterie-Regiments und ein Zug von Chargen den feierlichen Umzug, an welchem auch der Leiter der l. t, Landesregierung, Herr Hofrath Baron Hein, sowie die Spitzen der Civil- und Militärbehörden theilnahmen. Dem Venerabile folgte eine lange Reihe von Mitgliedern des Vereines zur Anbetung des heil. Altarsacramentes mit brennenden Wachskerzen, Auch in den übrigen Kirchen der Stadt wurde das Auf erstehungsfest feierlich begangen. — Das herrliche Frühlingswetter, welches feit fast vierzehn Tagen in un-feren Gegenden herrscht, hat auch die beiden Osterfeiertage in prächtiger Weise verschönt. Ausflügler und Zurückbleibende hatten ihre volle Freude an dem blauen Frühlingshimmel, der jung und alt ins Freie lockte. Die Stadt hatte gestern ein nahezu sommerliches Aussehen. Die Straßen waren von Promenierenden erfüllt, und die Damenwelt hatte insbesondere beim gestrigen Promenade'Concert Gelegen heit, die neuesten Frühjahrsmoden im hellen Sonnenlichte erstrahlen zu lassen. — (Die neuen Münzen.) Der erste Aprils war ein bedeutsamer Tag in der Durchführung der Währungsreform. Nachdem vor einigen Monaten die ^ Zwanziglronen-Stücke in befchränltem Maße zur Aus- ^ gäbe gelangten, find mit dem 1. April die neuen Vronzc-münzen der Kronenwährung unter gleichzeitiger Einziehung der Vierlreuzer-Stücke in Verkehr gebracht worden. Die neue Bronze-Scheidemünze wird sich bald einbürgern und! sie hat vor den schweren, unschönen und erheblich abgenützten Vierkreuzer - Stücken den Vorzug der weit gefälligeren Ausstattung, d:r größeren Dauerhaftigkeit und ^ Vsquemlichkeit, Nun wird die Ausgabe der verfchiedenen ^ Gattungen der neuen Münzen in kurzen Intervallen aufeinander folgen. Nachdem das Gesetz über die Einziehung der Zweigulden- und Viertelgulden-Stücke in Kraft ge-! treten ist und für die Giltigkeit derselben im Privat« verkehre nur noch ein verhältnismäßig kurzer Termin, gegeben ist, wird die allgemeine Einführung der Einkronen-' Stücke in den Verkehr wohl fchon Ende Mai, bezichungs weife Anfangs Juni erfolgen. Früher noch — voraussichtlich im Laufe des Mai — dürften unter gleichzeitiger Einziehung der Zwanzig« und Zehntreuzer - Stücke die neutn^Nickelmünzen zu zwanzig und zehn Heller in Verkehr gefetzt werden. ! * (Unglücksfall beim Pöllersch ießen.) Am vergangenen Samstag nachmittags sind die ledigen Kaischlerssöhne Andreas Rozic, Johann Makovc! und Johann Petric, sämmtlich aus Ratschach, beim ^ Festschießen mit Poliern verunglückt, und zwar dadurch/ dass dieselben einen seinerzeit nicht zur Explosion gebrachten Pöller neuerdings mit Pulver luden, bei welcher Gelegenheit sich dieses sowie das in der Nähe der Pöller befindliche Pulver im Gewichte von etwa s Kilo entzündete. Die Flammen schlugen den Burschen in das Gesicht, so dass diese an den Hände»» und im Gesichte starke Brandwunden erlitten. — r. * (Verunglückte Arbeiter.) Der in der Papierfabrik zu Gärtschach bedienstete 18 Jahre alte Werlsschmierer Johann Peternel gerieth am vergangenen Samstag beim Schmieren der Lager bei der Papiermaschine aus eigener Unvorsichtigkeit in den Trans-lmssions-Riemen, wobei er von demselben ersafst und ihm drr rechte Fuß in der Nähe des Kniegelrnles weggerissen wurde. Peternel wurde in das Civilspital nach Laibach überführt und befindet sich hier in ärztlicher Behandlung. — (Einheitliche Telegraphentaxe für China.) Für den Verkehr zwischen Oesterreich und den verschiedenen staatlichen und gesellschaftlichen Telegraphen-Stationen in China ist aus Grund eines Uebereinlom-mens mit der Eastern Extension Australasia and China Telegraph Company, welche die einschlägigen Differenzen auf sich genommen hat, unter Wegfall der bisherigen verschiedenen Positionen nunmehr eine einheitliche Tele« graphentaxe eingetreten, welche für den Weg über Türlei 4 st. 13 kr. und für den theureren, aber gebräuchlicheren Weg über Triest-Suez sowie über ItalienMalta oder Russlano-Amur 4 fl. 25 kr. per Wort beträgt, — (Hutweidebrand.) Aus Radmannsdorf geht uns die Nachricht zu, dass am vorigen Montag circa 3 Uhr nachmittags an der unter der Ortschaft Oberdobrova befindlichen Berglehne ?oä xorii^m» genannt, ein Brand zum Ausbruche kam. welcher über Veranlassung des zu-jallig herbelgelommenen Gendarmerie. Postensührers von Kropp von den Insassen aus Dobrova gelöscht wurde. Die Brandfläche eine Hutweide, war mit einigen jungen Fichten, lnclstentheUs aber mit Gestrüpp bewachsen, daher der Schade nicht bedeutend ist. "-' , i * (Versammlung der N ezirls-Sch ul« lnspectoren.) Im Verlause der Charwoche versammel' ten sich hier die Äezirts-Schulinspectoren Krams zu einer mehrstündigen Conferenz, um über verschiedene Amts« ungelcgenheiten Berathungen zu pflegen. Die Versammlung fand unter dem Vorsitze des Herrn k. l. Landes-Schul» inspectors I. Suman statt. Zur selben waren, mit Ausnahme eine» einzigen, alle Bezirks - Schulinspectoren des Landes erschienen. Solche Conferenzen haben sich seit einer Reihe von Jahren auch in Kärnten bewährt. -! — (Gebür von Gewinsten im Zahlenlotto.) Durch das diesertage veröffentlichte Gesetz vom 24. März wird die Abänderung der bezüglichen Bestimmung des Gesetzes vom 31. März l890 festgesetzt, dass von den Gewinsten im Zahlenlotto die Gebür ohne Abzug der Spieleinlage und ohne Abrundung mit 15 pCt. zu entrichten ist. Dieses Gesetz tritt mit 1. April d. I. in Wirksamkeit. — (Pilgerfahrt nach Rom.) Zu dem am 10. April von hier abgehenden Römerzuge haben sich schon viele Theilnehmer gemeldet. Auch Damen, für welche ein besonderer Salonwagen reserviert ist, werden an der Fahrt theilnehmen. Der Empfang bei Sr. Heiligkeit dem Papste findet am 15. April zugleich mit den österreichischen Pilgern statt. — (Gemeindewahl in Podlraj.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Podkraj im politischen Bezirke Adelsberg wurden gewählt: Anton Rovan in Podkraj zum Gemeindevorsteher; Franz Rupnil in Podkraj und Mathias Petrovcic in Vela zu Gemeinde-räthen. — (Localbahn-Project.) Aus Cilli schreibt man uns: Ein Interessenten-Consortium in Untersteier- ^ mark bewirbt sich um die Bewilligung zur Vornahme technischer Vorarbeiten für eine Localeisenbahn-Verbindung von der Eisenbahnstation Heilenstein der Localbahn Cilli-Wollan über Franz, Möttnig, St. Martin zur Station Stein, Endpunkt der Localbatm Laibach-Stein. — (Slovenisches Theater.) Zugunsten eineS für das slovenische Schauspielpersonale zu errichtenden Pensions- und Stipendienfonds fand gestern im Landestheater noch die Aufführung des bekannten Schauspieles «U»t6i-,'n dlaFOsiov» statt. Dieselbe erhielt vielen Beifall, gieng aber im übrigen vor einem ziemlich schwach be-fuchten Hause in Scene. — (Todesfall.) Der Redacteur des «Laibacher Wochenblatt» Herr Franz Müller ist heute früh nach kurzer Krankheit im Alter von 76 Iabren gestorben. — (Auszeichnung.) Dem Graf Nuersperg« schen Reviersörster Alois Minatti in Brunndorf wurde das goldene Verdiensttreuz verliehen. Neueste Post. Original- Telegramme der Laibacher Zeitung. Neapel, 3. April. Die Macht «Miramar > ist heute ! hier eingelaufen l Rom, 3. April. Cardinal Apolloni ist heute gestorben. Paris, 3. April. Infolge der Weigerung Poineares, das Finanzportefeuille zu übernehmen, lehnte Meline die Cabinetsbildung ab. Präsident Carnot conferierte hier-anf mit Casimir Perier. Paris, 3. April, abends. Carnot betraute den Uuterrichtsminister DuM) des früheren Cabinets mit der Cabinetsbildung. Dupuy nahm die Mifsion an. Man glaubt, dass Peytral das Finanzportrfeuille annehmen, Develle, Viger-Viette, Loizillon, Rmmier nnd Alcasse ihre Portefeuilles beibehalten werden. Nancy, 2. April. In der abgelaufenen Nacht kam es zwischen französischen und italienischen Arbeitern der Minen von Ludres zu einer blutigen Schlägerei; ein Franzose wurde durch einen Messerstich gelobtet; die Brüder Castagne, Italiener, wurden als die zwei Haupt-angreifer verhaftet. London, 3. April. Das Bureau Reuter meldet aus Rio de Janeiro: Die Regierungstruppen verloren von 1500 Mann beim Gefechte bei Alegrete in der Provinz Rio grande do Sul 500 Mann. Manilla, 2. April. Durch eine furchtbare Feuers' brunst wurden im Weichbilde der Stadt Manilla 4000 Häuser und Hütten zerstört. Fünf Personen erlitten Verletzungen. Lissabon, 2. April. Durch einen Brand wurden gestern das Kleine Theater und die angrenzenden Etablissements zerstört. Menschenleben ist keines zu beklagen; der angerichtete Schaden ist ein beträchtlicher. Newyort, 1. April. Das Städtchen Galena in Maryland ist gänzlich niedergebrannt. Mehrere Personen kamen in den Flammen um. Hunderte sind obdachlos. «Annst und Aitevatur. > — («Die Eh« im Culturleben der Völker.» Im Verlaqe der Manz'schen t. und l. Hof-Verlags» und Nnivcr-sitäts'Vuchhandlung ist als Scparatabdrucl der am 2l>. November v. I. in der juristischen Gesellschaft in Troftpau von dem Herrn Ncgierungsrathe und o. ö. Professor an der Universität Wien Dr. Narl Groß bei der Feier des 2äjährigen Bestandes dieser Gesellschaft gehaltene Vortrug <über die ethische Ausgestaltung der Ehe im Kulturleben der Voller» erschienen. Alle in dieser Rubrik besprochenen Vücher und Zeitschriften lonnen durch die hiesige Buchhandlung Jg. v. Klein« '» « Yr H Feb. Vnmberg bezogen werden. Verstorbene. Im Spitale: «. , Den 30. März. Anton Konc, Arbeiter, 26 I-, "" seitiges Brustemphysem ^. ^qc». l Den 51. März, Maria Korentiö, Tisch! ers-Gattm, v" ^ Herzfehler. ^ <.« il) U, Den 1. April, ssranz Cerar. Arbeiters'Sohn "' Lungentuberculose. ____^ Lottoziehungen vom l. April. ! Linz: 21 20 57 16 ^-Trieft: 39 76 34 33 3?. Meteorologische Beobachtungen inLaib^. R ZZ "«^ I" Wind be/ö'lm«" ^ 1. 2.N. 7333 172 W. schwach bewöin U '_Nb. ^36 7^ 8^ ^O^schwach helltt ^,^ ?Ü.Mg. 739 3 4-N' NQ schwllch'Mw.he't"^,^ 2. 2 . N. 740-4 120 NO. heftig theiln,-vew. 9 .Ab. 741-8 ! 5 8 windstill he't^^^^ 7 Ü. Mg. 742 4 0 2 NO. schwach ^ ' heit" g.gg 3. 2.N. 7402 140 NO, schwach hef" l 9 . Ab. 7400 58 windstill! 5" /< lss Den 1. April vormittags heiter, nachmittags ""w^il? heftiger SO-, dunkle Wolkenzüge vorüberziehend, dann ^M rung. — Den 2. April vormittags heiter, nachmittag ^ jM , windig, gegen Abend Aufheiterung, sternenhelle ""^>s H 3. April herrlicher Tag. — Das Tagesmitttl der Ten>°' ^ den drei Tagen 8 7", 7 - 5« und 6' 7». beziehungswe'!« über und 0 8» und 1-4' unter dem Nurmale. ^^"^' Verantwortlicher Redacteur I Naglil. ^, Joses VlMovics' „Komet" « Patent - Zuschneide - Apparat aus 5^^ ermöglicht jeder Dame, sich ihre Garderobe leich t u" ^diA selbst zuzuschneiden und anzufertigen- die Erft"d"^ MM daher vermöge ihrer außerordentlichen Einfachhw ' ^pft^ leit jeder sparsamen Hausfrau und strebsamen T eiu illustrierter Prospect über das m ^ ' scheinende Wer! 5>^ geschildert von Wiener Schriftstellern, g" Myrbach, bei. Abonnements hierauf nimmt entgell ^M ^ die Buch- und Mus»°!Mha"°^,l!!> Z«. ». Meinmayr «^ /"' ^ ^^chelsZettnngUr.7S. 647 4. April 1893. Course an der Wiener Dorse vom 1. April 1893. Nach dem offinellen Coursblatte. l«tld War. 'wn ,' '>p"5^st, 1495.01" ^«««b,-^/^ , . , , l!ll4>»U335 8N ""'"«.»eK^ahlunn ^l^^>/ - , , l1ll'..l!7-_ Veld Ware Elisabethbahn, 400 u, 2000 M. !i M, 4"/„...... 120 80I2l»0 ssranzIoseph V. !tm, l»»4 4"/« 9» 40 09 4« («alizische »all' Ludwig «ahn lim, I«»1 .'»00 ft, S, 4"/n . »7 30 »»3« Ü'nrarlbrlgerUahn.Kmiss. 1884, i"/„sdiv.Sl.) g.,f. 100ft.N. 98 50 99 80 U,!g. Voldrente <"/<,,... 115 75 115 »5 bto. Papierrente 5"/,..... — — — — dto. Menle Nro»e»wäl>r., 4«/«, steuerfrei siir 20« ttronenNom, »5 45 95 «5 dto. 2!, G.Vll, wölb WO «., 4'/,"/., 122 50 12»'50 dto. dto, Lilb. 1»» fi,, 4>/,°/n 101 30 10230 blo, Staat« vblig. (Una., Obstb,) b, I, I«7«, 5»"/,, . . 120 45 121 45 dto.4V,"/>>Echantreglll «lol.-Obl. 101 25 102 »5 dto. Urb.°«bl.-0bl. 5"/«, . - ^'- -'— dto, Pr«m,'«:!l, KIOOfi.ü.W, 154 »5 15» 25 bto, blo. il 50 ft, o, W, 154 25 155 25 TheißNeg.^Lose 4«/, 10«, ft. . -'- - — Vrundtntl.-Gbligatlonen (für I!X) fl.EM,). 5"/« galizische...... —>—__ — b°/, niederüsterreichischr , . . 10» 75 110 75 4°/„ kroatische und slavonische . «7 50 9»'bO 4°/„ ungarische (100 ft. W.) , »6 70 9770 Andere ussentl. Anlehen. DunauMeg.Lose 5"/„ . . , 129.50 13050 d!o, «»leihe >»78 , , 10850 10950 «»lehen bcr Stab! Vörz . , 111 — —- «lüleden b. Stabtsssmeinde Wien 107N0 108 20 «lnlchen d, Stadtgemeinde Wien (Eüber oder Void) , . . . 12« U0 127 «0 Prümie» Anl, o,<2tadtgm, Wien —-- -— «Oriebau-Anlehen derlolb. 5"/„ 100 75 101 »5 4°/„ Kraincr Lande«»-«»!, , , 97 85! 98»5 Pfandbriefe (für iu» fi,), ' Vobcr. allgest, iil50I,ol.4°//,°/, »00 — 101 — ! Veld Na« Nodcr, all», östr, i» 50 I, »1,4°/^, l 9»'70 i»9 50 dto, Prü>n,'Schld!,, 3"/,„l.Em. 11?^—N7^5>0 d!°, ,, 3"/n, Il.ltm. 115 — 115X0 N. Ssterr, Lande« Hyp.Anst, 4"/„ 9975 I<>« b<> Oest,u»«, Ba»l veil, 4>/,"/<> - ! — ^ —' - d»o. ., 4"/„ . . iu« »0 10« — dto. üNjihr, ,, 4°/„ . . >l00'»0 101 — Sparcasse, i.ost., 30 I. b>/,°/,vl. l«3 — 104 — Prloritllte.Gbliglllionen ! «für 100 fl,), fferdiimndzNurbbllh» !tm,i»»s, 10030 t0I 30 Oeslerr, Nurdwestbahn , , , 10»'!«» N« ?« Ntaalsliahn....... zoo^o — — Sübbah» k 8»/,..... 15? s,o I58,v> ,, ll 5°/,..... I<5 25 125 75 Ung..„aliz. Nahn , . . , io« «510785 4"/„ Uliterll»i»cr Vahncn , , »8'b« 99 — Diverse Lose , (per Etück), I »ubaptst'Vasilica (Dombai» . 8 40 8 70 «lreditlose UX) si...... »oi'ü!» 20?'50 «llary-Lose 40 st. «Vt, , , . ! 58'25 5«'75 4"/nDo»llu-Dampssch.100st.!lM, 140— 142 — Osener Lose 40 ss..... e« — e« 75 Palffy Lose 40 fl, llM, , . . 58 25 59'25 «oilien «reuz, oft. Ges,v.iu st, 19— 19 50 Rochen ilrenz, una, Ves, v,, 5 fl, 13 25 13'50 Mudoll'l, Lose 1» ss..... —'— »6 — 2l>Ii» Lose !0 st, LM. , , . 6!» 25 70 — Tt, (per Stück). i Anslo>0est. Vllnl 200 fl. S0"/„ «. IS0 50 1«»'ü0 Vantuerein, wiener, ino st. , 131 75 »»«?<' Geld ! «Lare Vobencr,'«nft,.esl,200ss F.40<'/„ 433 50 48550 llrdt, Änsts, Hand. u, O, NlOfi. 857«5 »58 25 «lreditbant, «llg, unz,, 200 st,. 426—,42? - Depositenbank, Ally.. 200 ft, , 2S4-— 2li5 — Oscompte-Ves., Nbrüst., 500 st. «50 — «59 — Virv' u. Cafseilv,, Wiener. 20« st, 855 — 259 — Hypothelenb^öst^LWst^/nV. 78- 78 75 Lä»dell>ll!ll, »st., 200 fi. . . . 2<>5 50L«0>0 0est«rr,-Una,ar. Vanl «00 fl, . 994 — 9»»'- Unionbanl 200 fl...... 268 - 269 — Verlelirslianl, »ll«,, 140 fl. . I?» 75 1»0.— Attien von Transport» Unternehmungen (per Stüll). Albrecht Nahn 200 fi. Silber , 9580 Vß 40 «Ilsölb-sslum, Vah» 200fi, Vilb. — — — — «ulftN Ie< I Eürnb. 300 fi, . . 1545 1555 Vöhm Nurdbahn 150 fl. . . 203 — 205 — ,. Wsstbllhn 200 ss. . . »7»'— 375 — Nuschtiehraber ltis. 50« fi. «Vl. 1145 1155 bto. Mt, L) 200 fl. . —-— .--— Donau ' Dampfschiffahrt ' Vts. Orsterr. 500 st, CM, . . , 380 — 3»0'— Lrau llcher« !l5 Tr»mtv«>,'<»t<,,Wr„170st.,,W. »7? — l»?5 - i ritüts Nctien 100 fl, . , , 9L'75! 97 75 Ung.^aalz, «tilenb. ll0O fi. Silber 205 50 llO« Ung.Westb (». 1.',I'50 153 — Irisailer Kohlenw'Ves, 70 ss, 127-159— Wllffenf,'V.,Oesl. London........ 121 40 121 70 Pari«......., . 4« »04» 87. St.'P«ter«burg...... — — — — Valuten. Ducaten........ ü?4 ^7? »U'Fillnc»'Ttüllt..... »66 »«?. Silber........ —— ..-_! Deutscht «elchsbanlnoten . . b» 50 b» b?. P«piN'«ubel..... i » «» 1 ^ Sum ijr ^—" ........ xn Und Verkause von 8ei es «ecÄ ^Papieren, .««pfehlen wir wärmsteng BANKHAUS LUDWIG THALBERG Wien IX., MörlßaHH« 4 (KigentMmer (Ich im V. Jahrgange erscheinenden, anerkannt bostredigierton Journale« „Keueite Nachrichten"). (1185) 76—)» Außer einer Provision von fl. 250 per Börsenschluss (25 Stück) werden keinerh-i Spesen berechnet. Probenumrnern der «Neuesten JVach-richten» gratis und franco. Auf briefliche Anfragen werden Auskünfte soi.;rt ertheilt. ^^^5"n, „„„ 6>^,„ «»UN»», i ^J teliciies LeUewohl! S ' K?1 ^ibach UDnerm V(irlas»en der Ü ! S7«önten di aIlen bunden und " llCh b grüß T Dicht ™*r per- = (U85) V" April 1893- wj Familie Habit, š d . St. 1478. ir^J'hovi^ «eznanega biva-*d dnil«),n h, ? nezn*n'm pravnim ,ni »ab 1 S° se iHlim doHfavili Ka^StevT7rni^'oki,in8icer: ^ika Josin M FranCeta ^11^ iZ üsi Stev649 È?:k iz Ka^nika' vce ,n JUnj Podgoršek iz Hu- fcefoŠinV A?|?8 •in 803 ^a Antona, dn C' kr ol VA Domžal--7Cea^9*vKamniku ^Urn^l^ ^ ^r 5897. ,^!? "s-Nerhänwlnc;. ^nL°ch wird i,!;,' dele^Bezirksgerichte Beschluss vom >n^bach ' ". 2248. über Anna Iyla ^i^ädt" gestellt wurde. s>^ärz7Z^ez,rksgericht Laibach ^lli»^ Nr. 2733. ^den"?ekan"e„ ^'Ichte Laibach wird ^/.^hann Aufenthaltes abwe-^r.^btta,, ^ratar von Mitterdorf >K, behufs u^ach, Advocat in Z- ^13's v,m1^'Hme des Tabu. ^rll "> zu^ ^' Deceu'bcr 1892, 1 SftFg^'s sanitätsbehördlich geprüftes 1 . __ (Schönheit der Zähne) ^ \ BÄ A Tj OD 0 N T '8t aner^annt a^s unentbehrliches | \ ™ \ Zahnputzmittel. , \ Sarg's _ \ r._.. t \ JJ[ IM L 0 D 0 N T \ 'sl aromatiscl1 erfrischend und sehr } Mm>\ ^JLM \ praktisch auf Reisen. ! -i«iT \Sari8 * W ^TNrx-»Tm\ i9t im In" und Auslande mit I ^hden \KAL0D0NT \ größten, Erfolg eingeführt 1 in der Ver-\ _ \ ist durch die handliche Ver- } packung ähn-\ XT k T L^T\ s\TC[Tft \ Pa{kunß' seine Billigkeit und | liehen wert- \ A A JuBBU UJN 1 \ Reinlichkeit im Gebrauch | losen \ ~~~""^~™" \ 1>ei Hof und Adel wie > \Sarq'8 AÄA1Tm \ im einfachsten Bttr-( NaCh- \KAL0O0NT \ fferh*u«ezufinden. • | \ e , \ ist zu haben bei ; al!milll9en! 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Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek i/, ztmljiske knjige se morejo v na-vadnih uradnih urah pri tem sodišèi upogledati. C. kr. za m. d. okrajno sodišèe v Ljubljani dne 24. «veèana 1893. (1384) 3—2 Nr. 7291. Edict. Vom k. k. städt. - deleg. Bezirksgerichte Laibach wird kundgemacht: Das k. k. Landesgericht Laibach hat mit Beschluss vom 21. März 1893, Z. 2778, über die Johanna Knez in Untcrschischla ob gerichtlich erhobenen Blödsinncs die Curatel verhängt und wurde zum Curator derselben Herr Josef Vodnik in Unterschischla bestellt. K. k. Bezirksaericht Laibach am 26. März 1893. (1275)3-2 Nr. ,2265. Curatorsbestellunff. Vom k. k. Bezirksgerichte Loitsch wird bekannt gemacht: Es sei der unbekannt wo befindlichen Tabulargläubigcrin Karoline Hren aus Zirknitz Hrrr Karl Puppis in Loitsch zum Curator !,<1 »clum bestellt und ihm der diesgerichtliche Feilbictungsbescheid vom 24. November 1892, Z. 9464, zugestellt worden. K. t. Bezirksgericht Loitsch am 13ten März 1893. (1169) 3—3 Nr. 1827. Ezcc. Realitäten-Versteigerung. Vom k. k. Bezirksgerichte Radmanns-dorf wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Nicolino Mari von Krainburg die executive Versteigerung der dem Leopold Göhl von Seebach gehörigen, gerichtlich auf 3700 fl. geschätzten Realität Grundbuchs - Einlage Zahl 5 der Catastralgemeinbe Schaltendorf ohne gesetzlichen Zugehör derselben bewilligt und hiezu zwei Feilbietungs-Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 14. April und die zweite auf den 12. Mai 1693, jedesmal vormittags von 11 bis 12 Uhr. Hiergerichts mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealität sammt Zugehör bei der ersten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswerte, bei der zweiten aber auch unter demselben hintangegeben werden wird. Die Licitations-Bedingnisse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein lOproc. Vadium zu Handen d.'r Licitations-Eommission zu erlegen hat, sowie das Schätzungs-Protokoll und der Grundbuchs-Extract können in der dies-gerichtlichen Registratur eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht 'Radmannsdorf am 9. März 1893.__________________ (1240) 3—2 St.. 1057. Oklic izvršilne zemljišèine dražbe. C. kr. okrajno sodišèe v Kamniku daje na znanja: Na prošnjo Janeza Matjana (po dr. Temnikerju) dovoljuje se izvrSilna dražba Pavlu Berlcu iz Lok Stev. 18 lastnega, sodno na 80 gold, cenjenega zemljisèa vlož. st. 187 kat, obè. Loke. Za to se doloèujeta dva dražbena dneva, prvi na 2 2. april a in drugi na 24. maja 1893, oba od 10. do 12. ure dopoldne pri tem sodišèi s pristavkom, da se bode to zemljisèe pri prvem röku le za ali èez cenitveno vrednost, pri drugem röku pa tudi pod to vred-nostjo oddalo. Dražbeni pogoji, vsled katerih je posebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10 °/0 varsèine v roke draž-benega komisarja položiti, cenitveni zapisnik in zemljeknjižni izpisek leže v registraturi na upogled. C. kr. okrajno »odisèe v Kamniku dne 21. februvarja 1893.