^ l 56. Dmmersian a«n ltt. 3llli l862 Die «laibache» Zeitung" erscheint, mit Ausnllhn» der Vonn- und Feiertage, tüglich, und lostet sammt den Veilagm im Vompwir ganzjährig 11 fi., halb-jährig o fi. 00 fr., mit üreuzband im Comptoir ganzj, 12 fl., hllldj. 0 fi. Fllr die Zustellung in's Haus sind hlllbj. Ü0 kr. mehr zu entrichten. Mit der Psst portofrei ganzj., untn Kreuzband und gedruckter Adresse 15 fi., hlUbj. ? fl. 00 kr. HnserttlMSgebilhr fitr rwe Garmond - GMen;elIe ober dm Raum derselben, ist fllr Imalige Ciuschal« rung e tr., sllr 2malige 8 tr., für Zmaligc 10 fr. u, f. N>. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertion« ? Stempel per 30 lr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechneu. Inserate bis 10 Feilen losten 1 sl. 90 kr. fitr 3 Mal. 1 fl. 40 lr. fUr 2 Mal und 90 fr. für 1 Mal (mit Inbegriff des InfeNionSstempel«). Amtlicher Theil. ^c. k. k. Apostolische Majestät l,abcn mit dcr Aller-höchsten Entschließung vom 9. Juni d. I. den Han» delsmann Karl Meyer zu Gothenburg iu Schweden zum unbcsoldctcn österreichischen .Konsul daselbst mit dem Rechte zum Vczuge der tarifmäßigen Consular« Gebühren allcrgnäoigst zu ernennen geruht. Der Finanzministcr hat den Post Offizial erster Klasse und Amtölciter in Szegedin. Mathias Simon, zum Postamtsvcrwalter in Klausenburg ernannt Nichtamtlicher Theil. «aibach, 9. Juli. Die Frage, ob die beioen deutsch-österrcichischen Abgeordneten, Rcchbaucr und Vril^z. an dein sogenann« ten Vorparlamente in Frankflirt a. M. Theil nehmen soUcn. beschäftigt die deutschen Mitglieder dcö Ab» gcordnctcndauscs in Wien und die Tagcspressc im hohen Grade. Die beiden Eingeladenen wollen in gerechter Würdigung der Sachlage nicht auf eigene Faust die Ginladung annehmen oder ablch.ien. und suchen natürlich einen Stützpunkt für ihre allfalisia.en EnlschlicßimglU. 'Alls disscnl Orundc l'lil'cn sic cinch dic MclNlin^sällßcrlingrl! bcrvorlligsiiocr Mitglieder der süddeutschen größeren Kammern abwarten zu sollen geglalibt. Doch selbst dort, namentlich aber in Stuttgart, scheint eine Einigung noch nicht erzielt zu sein. 'Aus der genannten Stadt sind zwei einander diametral entgegengesetzte Rathschläge eingelaufen; der eine rathet zum Vcitritt an. der andere, von einem hervorragenden «sehr energischen" Mann spricht sich sehr eutschicdcn gegen die Betbeiligung aus. Dieser Anschauung lmldigcn auch die baierischen Abgeordneten. Sie motivircn dieß. indem sie das ganze «Vorparlament" als einrn geschickten Schachzug des Nationalvcrcins darstellen, dessen Vortheile nnr diesem zu Gntc lä« men, falls sich auch die groß'dcutschc Partei an der« selben bctheiligcn sollte. Denn wenn auch die letz» terc, so argumcntircn sie. den Vorschlägen und Vc-schlüsss,, der Nationalvcreins'Parlci nicht beipflichtet, so würde diese in der Verfolgung ihrer Plane nicht behindert, viclmcbr in ihrer Organisation befördert werden, zumal es derselben durch ihre zahlreichen Filiale sehr leicht fällt, die groß'dcutschen, nicht or» yanisirten Elemente zu majorisiren. Von österrcichi« scl»en Abgeordneten. dic es nicht gerne scbcn möchten, daß sich Deutsch.Oesterreich vom „Vorparlament-" fern-bält, wird dagegen gclteüd gemacht, daß Äaiern nnd Württemberg sich leichter der Tkcilnabmc an den Vor» dcrathungen in Frankfurt einschlagen könne, als Oesterreich, welches lncdurch der Verdächtigung ausgesctzl würde, als wolle es sich von Deutschland isolircn. während ein solcher Vorwurf gegen die andern rein-deutschen Bänder unmöglich erhoben werden kann. Von dieser Seite wird nun ein Vorschlag gemacht, der wahrscheinlich akzcptirt werden dürfte. Man will. bevor man in die Arena mit dem Nationalvcrcin tritt, den Versuch zu einer besseren Gliederung der groß' deutschen Elemente machen, um dann mit gesicherte» rem Erfolge entwcdcr für oder gegen die Theil» nabme am „Vorparlament" aufzutreten; also ein „groß.deutschrs Vor-vorparlamelil". Die von ten groß» deut,chen Regierungen eingeleiteten Vcratlumgen übcr Ntsormen des deutschen Bundes sollen hiczu als An-knupfungspunkte dienen. Es tauchen wieder einmal Gerüchte über eine Invasion Garibaldi's in den untern Donanländern auf; die Veranlassung dazu bietet die Anwesenheit des italienischen Frcibcitshclden in Sizilien, wo eine Menge seiner Generale eingetroffen sein sollen und noch viele erwartet werden. Der «Cnbalpino". ein Vlatt, wclcheö nicht ohne Scharfsinn die jetzigen Zustände in Italien zclgliedert, stellt darüber bcachtenswcrthe Vetrachtuugen an. Ic mehr. sagt er, die Frennde Garibaldi's behaupten, seine Ncisc sei der Politik ganz fremd, desto mehr könne man überzengt sein. daß sie einen politischen Zweck habe. Die Wcrbelistcn der Garibaldischcn Agcn-ten weisen bcrcltö 10 000 Namen auf. Für seine Nechnuug werden Waffen. Klcidnngsstückc, Munitionen aufgekauft. Man erwäge ferner, daß das pie« monlcsische Ucbungsgcschwader sich ebenfalls nach Si> zilicn begeben l>at. Gm'ibaldi hat auf seiner Reise die verschiedenen Abtheilungen Frcischärler gemustert und sich mit seinem Gencralftabc und seinen trencsten Waffengefährten nach Sizilien begeben. Von Mailand gingen 200 Freiwillige ab; das Ziel derselben soll Aneona gewesen sein. wo schon Tausende versammelt sein sollen; ferner haben alle ehemaligen Garibaldi'schen Freiwilligen. die sich im Auslande, namentlich in Frankreich befinden, den Auf-ruf erhalten, sich unverzüglich nach Italien zn begeben. Zu guter Lrtzt erwähnen wir noch das Gerücht, daß an dcr Küste von Albanien, also ill der Nahe von Montenegro, bereits ein Haustein von 50 Freiwilligen gelandet sein soll. Dieses Ercigniß mußte allerdings sshr in dcr Stille vor sich gegangen sein, da bis ji-pt iwch dnrch.nls kciüs positive Nachritt darüber «.'cllnlitct hiN. Während so Italien die Aufmerksamkeit Eliropa'6 beständig anf sich gerichtet hält, geht man daran, eine verwandtschaftliche Verbindung des sardinischeu Hönigsliauscö mit einem durchaus „legitimen" Fürsten« hause lu's Werk zn sctzcu, dcr junge König von Por-tligal will nämlich, wie schon erwähnt. Viktor Ema« nucls Tochter, die l^jährigc Prinzessin Maria Pia hcirathcn; die Vcrmäluug wird zu Turin im Monate September vollzogen werden und Prinz Napoleon dieser Feier beiwohnen. Die erste Ioee zu dieser neuen Verbindung der Höfe von Lissabon, Turm u»d Paris soll vou Napoleon ausgegangen und die Sache zuerst vom Prinzen Napoleon während seines Aufenthaltes in Neapel ,zur Sprache gebracht und von Viktor Emannel mit Fn'udcn aufgenommen worden sein. Daß diese Heirat in Madrid nicht gern gesehen wird. liegt auf dei Hand, aber gerade deßhalb mag ^ouis Napoleon ein besonderes Vergnügen übcr das Zu« standelommen derselben empfinden, denn er kann es Spanien nun und nimmermehr verzeihen, daß man ilm in Mcriko im Stiche ließ. Diesen Streich wird er. wcl.n es irgend möglich ist, Spanien früher oder später in empfindlicher Weise zn vergelten suchen. Der französische Tcnctt wurde etwas plötzlich geschlossen, weil ciuc Abschweifung auf dic mexikanische sedition zn besorgen war. Man verschweigt, so wird dcr „N. A. Z." nus Paris geschrieben, einen Tagesbefehl oder cine Proclamation des Gcncrals Zaragoza. Dcr Ticgcr von Pucbla verspricht den mexikanischen Soldaten dic rühmliche Anerkennung aller Wclt, weil sic dic brauen Soldaten einer edlen Nation geschlagen haben, wclchc unterjocht nnd ihrer ssrcihcit beraubt ist. Die in Enropa übliche Etikette verbietet, den Ausdruck zu widcrholcn, welchen Zaragoza gegcn den Kaiser gebraucht. Dcr Tagesbefehl ist von hohcu Personen in Paris sehr übel aufgcuommm worden. Hinc solche Sprache dcs mexikanischen Generals gegcn dcn Kaiser wäre ein Act des Wahnsinns, wenn in Mmko eine Ansglcichnng nicht fur unmöglich gchal' ten würde, nnd wcnn Volk und Negierung nicht entschlossen wärcn, anf'S Aenßcrstc zu kämpfen. Die Ein^ gcborncn zeichnen sich durch ihren Fanatismus gegen die Invasion aus. Frcischärlcr, Freiheitskämpfer, Abenteurer strömen auS allen Richtungen Nmcrila's der! Fahne des Juarez zu, der., es an Geld nicht zu ma:,' z c,eln scheint. Prioatschreiben aus Mcxito berichten, es sei keineswegs unwahrscheinlich, dai) binnen zwei oder drei Monaten Juarez über 40.000 fremde Freischnr« lcr verfügen werde. Einige Aufklärung über die Pläne Frankreichs in Meriko hofft man übrigens durch einen Artikel zn erhalten, dcr dieser Tage im »Eonstitutionncl" erscheinen soll. dieser Artikel würde zu verstelieu geben, daß Frank« reich die undankbaren Mexikaner, nachdem es sie ge« schlagen haben wird. ihrem Schicksal überlassen will. Um dieses Ziel zu erreichen, d. h. nm „die Ehre dcr französischen Fahnen« zu retten. ist das Armcckorps des Gcncrals Forey anf 13.000 Mann festgesetzt. Außerdem aber beschäftigt man sich mit der Organi« sirung einer Reserve von 10.000 Mann; ferner bat man einen Kauf von U00 Maulthircn. die zwischen dem l0. und lll. Oktober in Vera > E^luz abgeliefert wcrdeu müssen, mit einem Pariser Hause abgeschlossen. Auch drei Pauzcrfrcgattcu wird man mitschicken; wozn diese dienen sollen, wenn nicht gegcn Nordamerika, ist nicht recht einzusehen. Das österreichische Bergwesen. Unter dcn vom Plenum des Finanz-Ausschusses bereits erledigten Unterabteilungen dcr Rubrik «Vc-decknng" befindet sich auch der Voranschlag für das Bergwesen Der Staat besitzt Vergwerksmassen auf eiucr Fläche von 6,402 .','<)« Quadrat-Klaftern, kailn in 32 Hochöfen über 1.100.000 Zentner Roh« mir» Glißeiscll erzeuge». Kol'lcil baut der Slant auf einer Fläche von l«3,005.7K!1 ^uadrat-Klaftern iiäbr. lich 34.78!).l0:j Ztr, Schwarz, und 27.780,4?« Ztr. Vraunkohle. cutsprechend einem Gcldwertbe von !1.:;!)0.423 st). Znr Förderung erzhaltigen Gesteins besitzt dcr Staat !)l Gruben« und 3ll Hüttenwerke, bei welchen 308 Beamte. 7li0 Anfscber und 19 942 Arbeiter beschäfligt sind. Vei dcr Abtbeüung «Eisen« werkc" führt dcr Ausschuß au. es müsse als geringster Reinertrag bei einer mittelmäßigen Verzinsung des Anlagekapitals des Vetrieböfondes und einer kleinen Abschreibung übcr Abzug sämmtlicher Verwaltungs« kosttn cin Vctrag von iiO0 000 fi. angcnommcn wer« den; dcr Reinertrag der Raffinlrwcrkc sollte sich auf 573,000 fl., der dcr Hochöfen auf l.575.000 ss. stelle». Es fcblten jedoch dem Ansschnsse alle Anbaltsplinkte über daS in den äranschen Eisenwerken anliegende Kapital, daher die Ausmittlung der Verzinsung ganz unmöglich war. Dcr Ausschuß hat daher am Schlüsse des Berichtes eincn dießbezüglichen Antrag gestellt nnd nur bemerkt, daß Ende 18lil die Vctricbs» nnd Matcrialvorräthc cinen Werth von 9,57«.079 fl. batten. Dic baren Iahreöauslagcn erfordern mindc» stens 3.000,000 fl. Kassabcsländc. Würden nur diese mit ö Perzcnl verzinst, so müßte der Erlrag l'28,904 fl. sein. Es zeigt sich also, beißt es im AusschnLberiäite. daß durch die baren Abfuhren nicht einmal dcr Vc-tricbsfond verzinst wird. und die Eisenwerke im Großen und Ganzen sehr bcdcntend passiv sind. Die vier Wevkc Wcyer, Rcichramiug, Klcinrcifiing nnd Höllenstein sind seit 18>>8 auf die Dalicr vl'n 20 Jahren an eine Etahlgcwcrks'Gesellschaft verpachtet, wclchc das Holz um die Gestehungskosten bekommt und in dcn crstcn zehn Iabrcn jäbrlich 75.000, in dcn wcitercn zehn Jahren aber jäbrlich 100 00» ss. an Pachtschilling zn zahlen hat. Vc- dcr Puchhal-tung der Gewerkschaft eingeholte Erkundigungen liaben nnn herausgestellt, daß dicsc Stahlgewcrkschakt Ende l80l für Eisen und Holz eincn Vctrag von 7l l.^l6 Guld. scl'nldct. Der Finanzausschltß beantragt daher: «Daß das Haus übcr eincn solchen, das Interesse der Staatsfluanzs» höchst gefährdenden Vorgang um so mehr sein Vedauern aufspreche, als ein hoch. gestellter Staatsbeamter als Glschäftslclter dicker Werke fungirt." 622 Die Einnahmen des Staates aus dem Kohlen« bcrgbauc betraaeu nicht mcbr als !8^^ fi, Der Alis-schliß meint, es sei kcin Bedürfniß vorhanden, daß der Staat weitere Schürfnngen anf Kohlen unter» nehme, vielmehr wäre der Verkanf der nicht für die eigenen Werke nothwendigen Koblcnbanc einzuleiten. Von den 32 anderen Montanwerken haben l? ein bedeutendes Passimmi, darnntcr auch das Werk Ioa« chimsthal. Die Gesanimt - Barabfnhren des Berg-wesens wllrden ernnttelt im Betrage von 1M!l.2.'l l ft. Dem gegenüber stehen die Oberleitnngskosten pr. 68!).787 fi.. betragen also nahezu 4l Pcrzcnt. Effektiv stießen soniit in die Staatskasse bloß W3.404 si., daher das im Montailbesitzc Hinlaufende Kapital mit 97!l!)!>l1 ft passiv ist mW das Grruudkapiial keine Zinsen abwirft. In dem Berichte werden nun hieran Wünsche bezüglich der Verminderung der Direkiions« und Zenlralleitungskoslen geknüpft, und wird darauf hingewiesen, daß ein direkter, kurzer und unmitlel" barer Verkehr der technischen Zentralleitung mit den Berg - und Hüttenverwaltungcu angezeigt wäre. Der Ausschuß beantragt daher: Es seien die Empfänge im Gesammtbetragc von 1,68.'!,25il ft., so wie die Direktionsanslagcn pr. älll.8!)? st, zu genehmigen, wonach sich eine Bedeckung von 1.1 schafteu zur Zeit noch nicht mit dcm gcrinanischen Museum in Verbindung stcht, so muß cs unser Wunsch scin, deren zn crrichtcn, nnd wir wendcil uns deßhalb vertrauensvoll au dic Bewohner der Städte nnd Flecken Deutschlands mit der Bitte, daß Eincr derselben den Ehrendienst alö Pfleger unserer patriotischen Anstalt dnrch Meldung bei einem der Vor« stände übcruchmcu wolle. Ucbcr dic einfache Geschäftsführung würde dic nöthigc Mittheilung gegeben werden. Dic Ancrtcnnnng, welche nnscr im Dicnstc der vaterländischen Wissenschaft stehendes Iustitut bereits gcfundcu, gewährt uus dic Bürgschaft, das; es Lc-bcuofähiglcit bcsitzt, um sich fcruer dlirch die erweiterte Theiluahiuc allcr Gcgcudcu und Ortc dcs Vaterlan-dcc< gedeihlich zu eutwickclu". Frankreich. Eiu Gerücht besagt, daß es Frankreich gelungen sei, mehrere an der afrikanischen Küste des rothen Meeres, gegenüber der Insel Perim und bart au der Meercugc Bab-el-Maudeb gelegene Ortschaften anznkanfcn. Der fragliche Kanfhandel soll dnrch den kais. französischen Hofdolmctsch Scheffer, welcher vor Knrzem eine Reise dabin unternommen hatte, uud zwar mit einem Häuptlinge der dort nomadisirenden Danokil. Beduinen zn Stande gebracht worden sein. Itusilaud. St. Petersburg, 3. Juli Die wichtigen Fnnk-tionen. welche bisher Graf Blndow dein Namen nach, Großfürst Konstantin aber in Wirklichkeit ansübte. nämlich der Vorsitz im Ncichsratbc und im Emanzi» pation^comitc'', sind dem Fürsten Pan! Gagarin über« lrageu worden. Der Fürst Gagarin, seit l. Jänner Präsident der Gesetzgcbnngssektion im Reichsrath. ist c>n Siebziger, aber noch sehr rüstig. Die öffentliche Meinung würde den Fürsten Gorlschakow viel lieber auf solch' wichtigem Posteu gesehen haben, wobei cs allerdings fraglich bleibt, ob der Minister des Auswärtigen überhaupt geucigt wäre, zu seiulu gegen« wärtigeu Beschäftigungen noch neue hinznznfügcn. — Der Tnriner Gefandtschaftsposten wird. sobald er beseht wird, wieder dcm früberen Gesandten au jenem Hofe, Grafen Stakclbcrg, dermal in Madrid, zufal« len. Er selbst hat darnm gebeten. Dic «Scuatszeitung" veröffentlicht ein Dekret, welches die Verdeutlichung des Budgets auf ueucu Grundlagen anordnet. Es handelt sich namentlich um eine größere Spezialisirnng der in Herrn v. Kuiajc-vitch's letztem Werke arg durcheinander geworfenen Etats, dann um Einbeziehung gewisser sogen. Pro< vinzstenern in das Hauptbudgel. nachdem der Staat dieselbe verwaltet. Reisende, die alls Riga kommen, versichern, es würden dort lind in den umliegenden Städten große Vorbereiinngen zum Empfang des Kaisers und der Kaiserin getroffen, welche am 20. Juli in Riga ein« treffen und dann anch die andern baltische» Städte besuchen sollen, Hentc Morgens verlassen Petersburg auch die vier Kinder dcs Großfürsten Konstantin mit einem aus 48 Personen bcstehcnocu Hofstaat. Dieselben be< stcigc» dic Bahn in Tsar^koe^Sclo und reisen direkt nach Warschall, wo sie morgen Früh eintreffen. Tagesbericht. Vaibach, 10. Juli. Ueber das Befinden uuscres verehrten Landes-Chefs sind betrübende Nachrichten aus Karlsbad ein' gctroffcu. Es bat ein Rückfall stattgefunden und der Znstand dcs Kranken ist so, daß er fortwährend zu Befürchtungen Anlaß gibt. — Bei einem Eiseübahnzugc zwischen hier und Franzdorf verunglückte gestern ein Packer, indem sich oevsclbc zu weit alls dem Waggon vorbog, un, nach clwaö zu seheu. und dabei mit dem Kopf an einen Brückenpfeiler derart anrannte, daß er heruntergo rissen wuroe und Verletzungen erhielt, an denen er Abends starb. Er hinterläßt Familie, die nuu der Noth cut» gegcusicht. _____ Feuilleton. Graf <3hambvrd und die Legiti? misten in Luzeru. Es war an einem der ersten schönen Tage nach dem langen Rcgenwetter. Die Rigi (bekanntlich für die Um« und Anwolmer weiblichen Geschlechts) koket-tirtc hinter ihrem balbdurchsichtigeu Schleier liervor. nud der finstere Pilatus hatte zum Trot) der Touristen seinen Wolkcnhnt aufgesetzt; die Schneespitzcn uud Gletscher im Urncrland hinten glänzten silberhell, und der See tiefblau, als ich vom Luzerner Bahn» Hof über die lauge. Kappclbrücke nach dem Schweizer« hofplatz hinüberging. Die kleinen niedlichen Tanch« cntcn kamen wie sonst herbeigeschwommen und schauten mich an: ob ich ihnen kcinc Brotkrnmen hinunterwerfen wolle. Sie thaten als ob gar nichts Besonderes vorginge am Waldstättcr-Sec. Hätlen sie ihre Hälse nach der anderen Seite hinübergewcndet, sie würden rinen verbannten Prätendenten geschen haben und eine entthronte Herzogin, die letzten Sprossen eines alten Königsgeschlrchts, und um sie gcschaart ein Paar Hundert Getreue, welche gekommen waren, ihren legitimen Herrschern im Eril ihre Huldiguugcu darzubringen. Was kümmern sich Tauchcutcu um Dynastienwcchsll, ^egitimismns und Usurpatiou! Sie kcnlieu den neu angelegten Kai beim Landungsplatz der Dampfboote, mit den grünen Ruhe- bänken, den mageren Schattcnbänmen und der wun« dcrhcrrlichcu Allssicht auf Sec und Gebirge. Hinter dem Kai steht der weltberühmte Schwcizcrhof mit den eleganten Nebengebäuden zu beiden Seiten, bestimmt, jenen Reifenden Untcrkuuft zu gewähren, welche im großartigen Gasthof selbst nicht mehr Platz finden. In einem dieser Scitcugcbäudc, dem östlichen aus< wärts gclegeucn, hielten für den Augcublick «Se. k. Hoheit der Graf vou Chambord" uud die «Frau Her« zogin von Parma" ihr Hoftagcr. Für den Uneingc. weihten, der nicht znr weißen Fahne geschworen, wär' es ein nutzlos Unterfangen gewesen, errathen zn wollen, was hinter den geschlossenen Jalousien der Bel-Etage vorging, welche heimliche Plane dort sich spannen, welche alten Hoffnungen neu crgrüuteu. Um >o un> befangener konnte ich mich anf eine der Ruhebänke am See setzen uud das Treiben um mich her beobachten. Zu cbcuer Erde der bewußten Schweizerbof-Dc-pcndenz befindet sich eine Kunst«, Quincaillcric« und Schnitzwarenhandlung, und daneben hat eine Modistin ihre lnftigcn, bauschigen, ahuuugsvoll durchsichti« gen Gebilde ausgestellt, »Früher war eiu Zlgarreu-händlcr der Dritte im Blinde, welcher von diesem Erdgeschoß alls nach den Börsen der vorbcispazicren-deu Touristen angelte. Nun hatten die Ziaarren den Platz ränlnen müssen- der Laden war zn einem elc< ganten Salon mit Sovha uud Fautcuils geworden, wo Herren in schwarzen ^cibrö'cken lind weißen Hals« binden hantbierten. Hier hatten sich "llc Diejenigen zn melden, welche „Sr. Majestät Heinrich dem Füuf-tcn" vorgestellt werden wollten, Und ihre Namen wurden in das aufliegende Bnch eingetragen. Mitten auf dem rnnden Tisch sah ich eine Vase nut einem Strauß frisch aufgeblühter weißer Lilien stehen. Jene Anmeldungen uud Einschreibungen geschahen mit einer gewissen Ostentation der Oeffentlichkeit, bei weit ge« öffneten Thüren, vor den Allgen des neugierigen, vor« bcibummclnden Publikums. Die Zahl der Auhänger der Bombonen. welche sich an diesem Stelldichein einfauden, soll nahe an zweitansend gewesen sein. Daß cö die Blüthe der legitimistischen Partei und des alten französischen Adels war, ergibt sich schon alls den Namen, von denen ich nur einige aus der Fremdcnliste gemerkt habe. bei dcren bloßer Nennung schon man an Schloß-zinncn, Wendeltreppen, an Wappenschild, Helmzier und goldene Lilien denken muß. Dic Herren, de St. Croix, Lambert dc Ehamcrolle, Aymcr de la Ehcualleric. de Longneville. de Dommartin, de Boisrenard. de St. Aldegondc, dc la Fcrt«. de St. Germain, dc Wall, de Vausrclan. dc Lamotte. dc Rohan. Dieudonne de Folmont gehören schon dein Klang ihrer Namen nach zu den Getrcueu der «älteren Lilie." Wie das wimmelte vor dem impromsirtcn Ncsi-dcnzschloß ihres „legitimen Königs!" Wie das sich neigte und sich die Hände schüttelte und sich zuwinkte und zubliuzcltc! Die Mehrzahl wareu Grafen und Herzoge mit grauen Backeubärteu uud glänzenden Glatzen, die schon am frühen Morgen im schwarzen Frack umherginge»; anch von jenen typischen, cwia/ lächelnden alten Marqnis sah ich mehr als ein Elen^ plar, die. zusammcugeschrumpft und ruuzelvoll wie eine getrocknete Tlseinbeere, nicht anders als im Tanz< GI3 — Ein beim Baue der neueil Brücke an der Karlstäoter Linie beschäftigter Manrrr hot gestern durch rinen nnglücklichell Stlirz scin Leben ciilgebüßt, — Das gestern Abe»d von der Opernsäilgerin 8<^»<»i'!, ^»'iu.v///il< Ks„-ttit// ,it»//'^4,'a veranstaltete Konzert war äußerst wenig besucht. — Der hiesige Zither «Lehrer Herr Michael Fore gg. welcher ans Gefälligkeit l'ei diesem Koncerte nntwirkte, bewies cine große Fertigkeit im Spiele, nnd wir wüldc» ihm rathen sich öfters anf seinem hier scbr beliebten Instrumente bei vorkommenden Gelegenheiten öffentlich hören zn lassen — Verglich des nächsten Sonntag, beginnendem dreihnndertjährige» Iilbiläuins der Schützengescllschaft. welches in würdiger Weise in Szene gesekt wird. siiid uns folgeildc interessante Mittheilungen gemacht wor° den. Von den, General-Adjutanten Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef 1. ist einc Zuschrift au den Oberschützenmristcr hierher gelangt, deren Inhalt dein Allerhöchsten Befeble oder Willen gemäß erst am Tag«- des Festschießcns der Robrschützengssellschaft er> öffnet werden soll. Natürlich ist die Spannung auf den Inhalt — man vermuthet einen ansehnlichen laiserl. Gnadcnakt — sehr aroß. — Von Sr. kais, Hol'eit den» durchlauchtigsten Herrn Erzberzog Ernst, Protektor des hiesigen Schießstandes, ist dnrch Hoch-dessen dienfttl'ncnden Kammerherrn, Baron Mees^ry. rin Schreiben eingetroffen, in ivelchem mitgetheilt wird, daß Se. kaiserliche Hoheit 20 Stück k. k Dukaten spenden und „Ibr Bedauern ausdrücken, diesem schönen Feste ans Dienstesrücksichteu verhindert sei, uicht persönlich beiwohnen zn können." — Der Landesausschuß für strain bat ,.an den löbli^en f. k. privilegirten Schießstand in Laibach" einc Zuschrift gcr,chtct. folgeuden Inhalts: Der krai< nischc Laildesansschliß hat beschlossen, dem löbl. k. k. priu. Schießstande als einen Beweis der Theilnahme an dem nrknndlich nachweisbaren dreihundertjäbrigen Bestände, zu der bevorstehenden Jubelfeier einen Be-trag von 20(1 fi. ö. W. ans dein Landesfonde a»;u-weiscn." Ättien, 9. Juli. Il>rc Majestät die Kaiserin wird morgen Kissm-geu verlassen, und für einige Zeit den Aufenthalt in Possen ho, sen urbmen. wo die Königin von Neapel bereits eingetroffen ist, — Der Herr Erzberzog zz^l Ludwig ist am Montag Abends über München nach Posscnyofm ab-gereist, wo anch Ihre Majestät die Kaiser,u morgen eintrifft. Forgach wnrdr vorgestern ?<'achnuttag^ gleich n.ich seiner Anknnft von dein Herrn Erzherzog plainer empfangen, hatte gestern Vormittags 10 Uhr wieder eine längere Besprechung mit demselben und begab sich danach zu Sr. Majestät dein Kaiser, wclchcr gleichzeitig anch den Herrn Erzherzog Rainer empfing — Der Staatsminister Ritter v, Schmerling ist gestern Früh von Ischl hier angekommen. — Der im In« und Auslande gleich hochgeschätzte Küustler Fü'edrich Gau ermann ist vorgestern Abends gestorben. meisterschritt einhcrhüpfcu Wie sich von selbst versteht, war die Gristliebkeit zahlreich vertreten, vom Vischof, der im wallenden violett-seidenen Mantel würdevoll cinberschritt (der Bischof von Angonl^me). bis zum jungen Abbö, lang, dünn, geschmeidig und beweglich wie ein Aal, dem man cine anschließende schwarze Soutane angezogen nnd einen breiten auf-gekrampten Hnt aufgesetzt hätte. . . . Soll ich vou den lj>u,'I,<'5,-«'5l „<>»!>'<,> k« spreche», welche die Fülle ihrer rnndlichcn Personen. anf zwei niedlich kleinen Füßchrn trippelnd, dahcrbewegtcn? oder von den spindeldürren Vicomtcsscs. von llasterbreiten Krino« linen unnanscht. dcren Profil so scharf nnd schmal anssah, als war' cs aus ciucm Stüek Pergament herausgeschnitten? . . . Einen erfreuliche» Anblick bot mir die legitimistischc Jugend. Man sah ihr's au. daß sie nicht am Hof nnd nicht in den dunklen Ho< tcls des Faubourg St, Germain aufgewachsen war, sondern auf den allen Schlössern der Bretagne und der Normaudie. Es waren meist kräftige, schöne Gestalten, schlank und groß gewachsen, mit ansdrucks' pollen Gesichtern, die juugen Männer sowohl als dic Mädchen. Einer trug fortwäbrend einen blübcnden Lilienstengel in den Händen; ein anderer erschien im onentalischru Kostüm, grau mit Gold gestielt und rothem Lcibgnrt (der Herzog v. ssharetle, Komman» dmtt der Päpstlichen Zuaven). Im Uebrigen lachten und herzten und rauchten sie, und ließen sich von dru Kellnern des Schweizerbofs Bier bringen, und machten ihren schönen Cousinen den Hof, wie cs eben dic Jugend treibt, nnd schirnen sich um das Schicksal der Dynastie der ältern Linie niä't besonders zn gramen. (2ch l ü ß s^l^t.'» V«'Mischte ^ach!'k'i?reu. Iü Budweis ist am 2, d. MtZ. der Domkapi' tular und Konsistorialralh Johann Weiche im !i!x!!>!n!i!!i" z,„d bedeutet die Belohnung, welche man dem Bote» gibt, welcher ein Papier trägt, auf dem iu symbolischen Eharakteren von Bildern eine ;n übermittelnde Nachricht angegebeil ill. — Die Kühnheit, mit der ei» englischer, von den Amerikanern weggenommener Kansfahrer ^eine Wächter zn Gefangenen, und sich M'st frei gemacht hat. wird in ecu betreffenden Kreisen vielfach besprochen uno bcwnndcrt. Die Thalsache verbält sich folgendermaßen : Im vorigen November lief ein englisches Schiff, die,,.Emily St. Pierre" alls Liverpool, von Ealeutta aus. Der Kapitän, Herr Wilson, war angewiesen, sich in die Nähe von Charleston zu be-geben, nud falls die Blokadc noch nicht ansgeboben sei, naeh St. Johns in New-Brunswick zn steuern. Am 18. März. als sich das Schiff ungefähr zwölf Seemeilen von der amerikanischen Küste befand, ivar es von dem dort kreuzenden «James Adger". einem Schiffe der vereinigten Staaten, gekapert. Von der „Emily St, Pierre" ward die ganze Schiffsmannschaft, mit alleiniger Alisnahme des Kapuänü Wil-son, des Koches nnd des Proviantmcisters, entfernt, nnd das Schiff der Obhut eines Lieutenants mil !4-Mann übergeben, um uach Philadelphia gebracht und dort unter der Anklage des Blokadebrnch > Versuches vor das Admiralitätsgcricht gestellt zu werden. Man war jedoch kanm drei Tage unttrwegs, als dein Kapitän Wilson mit Hilfe seiner beiden Genossen das Wagestück glückte, ftine Wächter sämmtlich ;n Ge-fangene» zu machen, nnd wieder in Besitz seines Schisses zu gelangen, Einen Monat später lief die «Emily St. Pin'rc" in Liverpool ei». Der Vorfall ward Gegenstand einrr amtliche» Korrespondenz, welche dieser Tage veröffentlicht war. ^ a ch t r a g. Au>? Frankfurt, 5 In'i W'ends-, wird ge-schiiVl'cn^ „Ehc dicsc Zrilcn ;n Ihnen gelang'en, mrldci, (55,'c dliich T'l'ls.inimiiic' drrcitol ooil »cm N,i ^lück unicrlichlct !>!„. wslchcs ycutr 3i.ichniitl.ig lil'^-nnsere Festvorbereitnngen hereingsbrochcn in. Gleichsam als Probe fand heute in der Schützenfesthalle ein össcutliches Mittagessen Stait. an welchem über 30tt<) Menschen tbeilnabmeu. Alles lief voitrcfflich ab. man war mit den Einrichtnnge» anßerordeutlich zufrieden, beiter und angeregt, und der größte Tbcil der Tisä'gästc noch uersaniillelt, als ein anßerordent-lich starkes Gewitter von einem urplötzlich sich orkan. artig erhebenden Sturm herangepeitscht wnrdc lind bal!> das Kracheil iin Gebälke des Festbaues die Tafcl« mnsik überiönte. Im ersleii Augenblicke glaubte man noch niebt an eine ernstliche Gefabr' rill'igc nnd be--soilneue Mäilner suchten mindestens die Ordnung der Flncht aus der Fcsthallc aufrecht zu erhalten. Diese ging, da der Regen wolkeubrncharlig niedersttömle, zllnächst nach den anstellenden Wirthschaftoraumen. Als aber zuerst einzelne Bretter der Bedachung sich hoben und berabstürzien. denen bald ganze Geschiebe nebst den Dachsparren folgten, die im Herabstürzen anf die Tafel» natürlich das Geschirr und die Tafeln fclbst zerlrümmcrten. verwandelte sich die Flucht unler entsetzlichem Jammern lind Schrein» in die wildeste Verwirrung, — Dem Menschcnstrome nach den Wirth-selMsränmen stürzte sich ein eben so starker angster-sülltt'r Menschcustrom entgegen, da auch dort unterdessen das Dach zlismmnenznbrechrn begonnen und die nnn freistehenden Schornsteine über den Küchen« berde» zn wanke» begannen, während aus den Ge< schirrränmen das Klirre» der zertrümmerten Geräth-schaften hervordrang — unterdessen wüthete Orkan nnd Regen fort. brach immer mehr znsammcn. Hinans alif den überschwemmte» Platz unter die herabströ-inende Flntl) schien der einzig sich^c Weg znr Lebens« rettung, Ol'nc allen Schütz der Obcrkleidcr, ohne Hüle. Mäntel :e. floh Alles, während innen im Festbau alle Verfchallni'.g, Verzierung. Trailspareitte. Gas« Vorrichtungen. Gasbeleuchter :c. übereinanderstürzten, und liußeu alif den: Festplahe der Gabcntempel mit der Gerinania vor den Augen der blutenden, rettenden, jammernden Menschen zusammenbrach. Ei» grauen« , baiter Znstand! Endlich entleerte sich langsam der Platz, die Verwundelen, anscheinend und wirklich Todten. Ohnmächtige, Krampsige-wurden fortgeschafft, und Halle und Platz boten der plötzlich wieder sttah' lenden Sonne den Anblick jammervollster Verwüstung. Militärdctach.'inents marschirten sofort zur Wcgräu-iNlüig der Trümmer alif den Schauplatz, da man noch Menschen unler den Trümmern vcrnlnibete. 2 Todte nnd -'! schwer Vrrwnndete bef>>nden sich bereits im nächstgelegenen Spital. Der Zngang zn dem entsetzlichen Festraum ist für jetzt gesperrt. Der Schaden laßt sich momentan noch e'bensowenig bestimme», als die Menge der vorgekommenen Verwnndnnge». Im Augenblick ersebeint es äußerst zweifelhaft, ob das Fest beute über acht Tage abgehalten werdeu kann," Neueste Nachrichten nnd Telegramme. Ältetkovich, 8. Inli. Der Lloyd'Schranben« Dampfer „Lario" ist beute !1 Uhr Früh uach 4'/, Fahrstunden von Macarsea unter dem Jubel der Narenta-Bevölkerung, unter den Klänge» der österreichische» Volkshymne lind begeisterte» Hochs für Se. Majestät den Kaiser im Beisein der Mostarer Autoritäten nnd Kanfleute ohne das geringste Hin« derniß glücklich hier gelandet, <5attaro, 9. Juli. Die Türken griffe» die Montenegriner bei ,Aielopa>vlovich a», nnd wurdell mit einem Verluste von !!>M) Ma»u zurückgeschlagen. Die Montenegriner hatten 84 Todte und ll>0 Ver< wnndcte. Vern, 7. Juli. Der Nalionalraths-Präsidcnt Karrcr eröffnete die Blludcsversaminlnng nnd erinnerte an die Angelegenheit von Villc la grande. >vo die Schweiz sich mehr alif den Standpunkt der Groß« mntb als d>'s Rechtes gestellt babe, indem sie uer« gaß. daß Großmuth den Großen zieme, bei Kleinen jedoch leicht als Schwäche gelte. Zum Präsidenten des Nationalrathes wnrdcn Eschev aus Zürich, zum Präsideute» des Ständcrathes Vigicr aus Solothnrn gewählt. — Die italienische Regierung hat den Bundes-Rath avisilt, daß die Aktiouspartei sich wieder sammle, und denselben um die Ncberwachnug der schweizcri" fchen Gl-l-uz,.' ersucht, damit das ' schweizerische Gebiet nicht zn Fi-eisch^ren. Unternehmnngeil mißbraucht werde ' ^ ^ Paris,«. Inli. Man versichert, die offizielle Depesche, welche d^c Aneikeilnung Italie»s von Seite Rußlands ankündigt, sei gestern'hier emgelangt. Mostar, li. Juli. Der znr Inspektion der Lage der Herzegowina abgesandte Adjutant des Groß. Vezii's kehrt hent^ nach Konstantinopcl zurück. Der« lvisch Pascha alif der herz<'gowiuischen und Abdi Pa» fcka aus Monastir statt des früheren Kommandantel, Abdi Pascha auf der albanesifcheu Seite haben neuer, dings ihre Operationen begonnen. Gctrrid c-D u r ch sch nitto -Prei se in Laibach am !1. Inli 1802. Mlirftprcise Magazinsprtise Viu Metzen ------------------ iil üstnr. Währ. __1^ .!_.^_lI^II^.lr. ^ Weizen.....— — !> ! 82 Kor».....^ __ 3 6« Gerste....._ __ 3 ju Hafer .....—,— 2 z 36 Halbfrncht ....—!-. 4 23 Heiden.....— — 3 7li Hirfe......— — 3 ! 90 Kilkurutz .... — — 4 ö« Meteorologische Deol'achtulMN in Laib ach. <:. Juli (^ Uhr Mlg. 821.82 'l',14.8 Gr. Windstille Soimmschl'itt 2 „ Nchm. 324.51 ^24.2 ,. VV. mäfii.i dcüo "' "> 10 „ Abd. 324.27 -^16.'1 „ L^iichsüllr sm„hcll Druck und Verlag von Ignaz v. Kleiumayr st Fedor Vamberg. — Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Klel»mayr. Anhang zur Laibacher Ieitunss. Rnslsnlwpls^l ?l5i?n, tt ^ull. lMilt>i,;S 1'/. Uhr) (Ws, Ztii ttbdbl.) Dlt Sliinmiing b.sstr-, fast alls P>N'!>rgattung>'n stw^s l'of'll b.-j^lt, g!,ich;.itlg s>,md, Valütsli li^ ^»Ut^»»U^^»U/i. Mltallc um cinn: Vr„chth.il t>i!lig,r liu>.^sdol«'!i. Äüch Oslo wicd.'r slussi^r. «», 16 giu.- K.',,!'e!-. dcr Kurs >,l>.r n^ch imunr vtchältn ßilläßia gedrockl tnrch das N>bnma), iii^m ünic W.irc auf dcn iDiarst ^^biacht wirl>. vefscutliche Hchuld. ^.!v ?>?.>>, In üstnr. Währung . ,u 5»"/, 66 10 0!) ^ö ü"/. «>ilcl'. v. l'?01 mit R^.tj i^?0 l<:;c«' d.tl!,' ohn.' Äl'jchüüt I80'j . 9^0 l,^ ,^ Nati^ua!« «'lnllluil »nl 5^iii".r-(^'»pc'n« . .. 5'/» 83 35 ß'<> 40 3lcitil'!!>il l'.'lülrlini mil April'^mn'o!«' . . „ 5) .. 62 40 82 50 Mctaüqiils . . . . „ 5 „ 71.20 71,25 , dm? mit Mai-Coup. „ 5 „ 71.25 71 35 d.tto.......4z„ «2.— l>2 50 mit^sil»,'»,!^, I.iht-t 1839 125,75 I2<5 — „ 1854 i,'0,50 !^l — ,. ,. I860 z» 500 si. . 9l.l0 l»1 25 „ „ ,nte»ft1>. zu42 ^.«mütr. 1ü 75 1? — ll, dcr ^lonliindcr (für 100 fi ) Aiuud.utllisliiiigsliDb.igaticml». Nic^.i'OcNssi.ich . . zu 5'/, «6 50 67,- Ot',-Otii. ,:?id Saljb. zu 5'^ 86,50 87 > Äl'Iiüo il ..... 5 „ 8»i 50 87 50 Sl.icimals..... 5 ., 88 — 88,5<»' Mähnu u. Tch!.sisn , 5 ., 86,- i»0 75 Uü^in...... 5 „ 72— 7^.25 Tü». Ban . ^tr,', u Slav, ü , 70.75 71,25 «"alizi.n..... 5 „ 70.75 7l 10 Sicl'ent', u, Vulow. . . s> „ 70.50 70.75 Venct^uischcS slnl. 1859 5 „ —,- - ,— Aktien l>r. Stücf). Nationalbank......811.— 813.— Kr.ril'^lilstalt ^u 200 fl, d. W. 216.10 216 20 N.5 Ev'co,» :G,s, z. 500 fl. ö W. 634-- 686,— K. Flld''.'lmdd.z.10sl. ^«'i. 1!'25. 1i'30 — St.'als-Eis.-O'es, zu 200 fl. , ju 200 fl, 6U. 157.- 157,50 Zl!d-!N'rod.Villr. ltal, ^is, 200fl, ö, W 500 ^r m 180 fl. ,W"/«) (j!i!l"l>!u„a 282,- 283.- Ol-io War, Oi.'Ii^,.M, i». 180 fl, (W'«) E,nj, 225 50 226,— O.l'l. Dlli.-Dampisch-H.s, 5-.^ .1^2.— 43l,— O.!>cl>s>ch. ^Il.'>'d i„ Triri'i ^ ^ 2.)0.— 232,— Wi.n.» Daiüpsiü^^fl.'Gcs. '^^' 390. - 395 — Ui.,lt^ K.lllUl-llicfl» .... 396.— 398,— Böl',m. Wlübahn zu 200 sl . 160.- 160 25 Thciijl'alüi'Äilic!! 200 fl («i, M. i,l. 140^(70°/«) Ümzahluna.. 147.— 147.— Pfandbriefe (für 100 fl.) National, 6jäh.v.I.1857z 5'/, 104.— 104.25 bank auf 10., drllo 5„ 101—101.50 (5 M. rsrlosl'.ire 5 „ 91.- 91.50 '.ilat!^i:al!>. auf d. N vcrlosb,5 „ 86 40 8lsia!t siir Haüdt! il ^nr, zu 100 fl. öü. W. . , . 130,— 130 10 Dl'u -?amr,s.-C»', zu 100 fl. (t'M 94. - 94 25 Ztadtgtm. Os.n ,. 40 , (5. M. 36.15 37 25! Ei'lnhazy «40« .. 96.50 9? 50> salm .. 10 fl. 5,l O 39, - 39 50> ^»ild Ware Va'ffu ju40fl. ssivl. . 38— 38 50 )!svich ^10 ., . 15— 15 25 Wechsel. 2 2'ional,. Augsburg für 100 fi. südd. W. 107— 107,50 Fian'furt a. M. dttto 10? 50 107.60 Hanü'urg s»r 100 Marf Vanlo 95. 85.15 i!ond».'!! !ÜI 10 '^s, Sterling . 127.75 127.85 P.nis fur 1W ^ra„s« . . . 50,45 50 55 (3ourS der Geldsorteu. G.!d War« K. M!!„^D»f>,tc„ 6fl, ll ss. 6fl 11i'>tts «N'ncu .... 1? „ 66 ,. 17 „ 70 « ^>N'o!.l'il^'..'r , . 10 „ 19 , 10 „ 21 „ Rufs. ^m, lnals . 10 „ 49 , 10 ^ 50 „ Ärr.ii^lhalcv . . 1 „ 89 „ 1 „ 89j, Ii>d,r-'.»la!o . . 125 .. 50 .. 125 .. 75 _ Effekten- und Wechsel-Kurse an dcr k. k. öffentlichen Vörse in Wien Dl», 9. Juli 1862. Effekten. Wechsel. 5'/, MltalliPirS 70,90 Silber . . . - . 12535 5"', !)lat 'Änl. 82 40 , «ond u ... 127.75 Ba»f.,sl,cn . . 811. H.l.Dulatlll. . 610 .llnditaltiln . . 215.18 ! Lottoziehung vom 9. Juli. Trieft: 7 82 2tt 73 83. Zügl' d^r k. k. 8üdlnlfi,l-Heselfscliajl von» I. »l»l 12S2 bl« »ut ^^«ltvro«. ") Zl'lss» zwischm ^'aiblich lind Wicn. In dcr UichOiüg nach Wien. ^aibach Ndfahi't Nachm. 1 llhr 9 M. u. Nachts 12 Uhi 57 M. Strmbvikl „ 3 „ 26 „ „ Früh 3 „ 12 „ ^>lli „ 4 ,. 16 „ „ „ 4 „ 1 „ Pvagti'hof ,. 5 „ 54 „ „ „ 5 „ 39 „ Viarburg „ 6 „ 50 „ „ „ 6 „ 15 „ Gru; Abends 8 „ 55 ,. „ „ 8 „ 34 „ Vrna n. M. „ 10 „ 42 „ „ ,. 10 „ 23 „ i'ieustadt FrUh 3 ,. 34 „ „ Nachni. 3 „ 34 „ Wien Ankunft „ 5 „ 17 „ „ „ 5. „ 24 „ I» dcr Uichluug von Nlilil. Wien Abfahrt Vorm. 9 Uhr 30 M. n. Abende 9 Uhr 30 M. N^nstadt „ 11 „ 2? „ „ „ N ,. 28 „ Brnck c>. ivt. Nachm. 4 „ 38 „ „ Frllh 4 „ ^3 „ Graz „ 6 „ 31 „ ,. „ 6 „ 16 ,. Marburg Abends 8 ,. 46 „ „ ,. 8 ,. 30 „ Pranechof ,. !' „ 22 „ ,. ,. 9 „ 6 „ Cilli „ II ,. 1 „ „ „ 10 „ 45 „ Steinbrilck „ ^1 „ 4? „ „ „ 11 „ 32 „ ^aibach Anknnft Frllh 2 „ 1 ,. „ Mittngs 1 „ 46 « ^) Züqc zwischen Laibach, Tricst Ilild Venedig. Laidach Abfahrt Frltl, 2 U. II !iUl. Nachm. 2 U. 7 M. «delichn'g „ « 4 „ 38 „ „ 4 „ 34 „ Nadrefina „ „ 7 ,. 32 „ „ 7 „ 29 „ Trios! Aninust „ 8 „ 15 ,. Abends 8 „ 12 „ Naln-esum Abf. Fnlh 7 „ 55 ,. „ 9 „ 50 „ Venedig Ank. Nachm. 3 „ 6 „ Früh 4 „ 30 „ In dcr Richtung von Venedig, Trirst und Laibach. ^füedic, Abf/ Abc'nd^ 11 u. — M. u. Vorm. 11 u. — M. . Nabrcslna Aiüft. Friih 6 „ 26 „ „ Abdc>. i ,. „ 10 „ 26 ,. „ „ 10 „ 8 „ Laibach Ank. 2'iittagS 12 „ 49 „ „ Nacht« 12 „ 47 „ 5rr Eil;,,ss Nr. 2 geht jeden Dinstag, Donnerstag ni,d Samslag von Wien „ach Trieft, und mittelst Per-soücn,ug Nr. 8 von Nabresina nach Venedig V erona und Pcechieva ab. Tic Abfahrt von Wie» erfolgt ssruh 6 U. 30 M. Trieft Abf. FrUh 6 U. 30 M. Ora, Mittag 12 „ 31 „ Laibach „ „ U) „ 51 „ Cilli Abends 3 „ 39 „ (lilli „ Mg«>. 1 „ 6 „ ^'aibach „ 5 „ 44 „ Graz „ Abos 4 „ 13 Trieft Aul. Abds. 9 ,. 59 „ Wien Ant. ,. 9 „ 54 „ F rem de» 'A nzci^e. Te» 8. Il.li l8C2. Hs. Niller oc>n Zri^berg. k. f. Fcldmnrsckall. ^irlit.lmut. uon Gr<'j. — Die Herlen: Nllter v. D»l>r. Dl?llor. u»c> — Nückcr5bal,ser. Vlnnnucl. „lhmcr, uo» Tricst. — Hr. Dr. Hmwck. uoi, Orfter-ssiä'. — Dr. Pclrogalli. v>c>l, Göiz. — Die Herrcn: Schuliiili»!'. — Wüilermp. ll»o— V!ail. K.illftflilf, t'ann — Ol'^l'sch. Hlinlclsmai'n . vc'i, Wx». -^ Hr. Kliira. Hlinrl!smn ?^l!st»'d!l. — Hr. Ma> laicl». H^ü^Iv-ni^lN'. von O:^zl?.izh. — Fr. u. Lim^ Z. '^!^7. a (2) Nr. dttl7 K ll n d ,n a ch u ll st. ?lm l^. Juli l^itt2 wird l).'im k. k. V^l pstcgs-Magazine zu Adclclbcrg eine öffcnt' llchc Lizitation w.'gen Vcrkauf von: tt^) Eimer :w Maß rothem Wcin in !)l vollen Fässcrn, sämmtlich mit cisclncn Reifen lult^' folgenden Bedingnisscn abgehalten werden: l. Die Versteigerung der Weine wird am obigen Tage um tt Uhr Vormittags beginnen, und geschieht fasiwcise, wobei dcr Preis eines niedclösterreischen EimrrS mil Einrechnung des Gedündeö zu Grunde gelegt wild. ^. Fur da6 ^izilationö -Ergebniß wird sich die höhere Entscheiduug vorbehalten, daher jeder Elsteher für seinen Anbot l4 Tage nach Schluß der Limitation in Verbindlichkeit zu bleiben und zur Sicherheit des Aerars ein lllH VadillM von dem Beköstigungsbetrage des erstandenen WcinPlanlums zu ellegen hac. — Dem Aerar bleibt daS Recht vorbehalten, dic ^estbote für einzelne Fässer zn genehmigen, andere zurückzuweisen. 3. Binnen lll Tagen uach erfolgter Ge nehmigung ist der Wein nach vorheriger Bezahlung aus dem betreffenden Keller wegzuschaffen. 'l. Als Maßinhalt wird der am Faß befindliche Zimentirungsb^and angenommen, daher die Fa'ffer w^hl spuntvoll, jedoch ohne vorheriger Uebermessung übergeben werden 5. Es werdcn auch schriftliche Offerte angenommen, dieselben müssen jedoch vor Beginn dcr mündlichen Lizitalion einlangen, auf die ganze aufgebotene Parihic Wein lauten, und durch da-) vorgeschriebene Reugeld versichert >ein tZ. In Streitfällen entscheiocl daS Militärgericht. K. k. Verpftegs-Magazin in Laibach, 3U Juni i«ti^l. Z. 2^l. 2 (2) Nr. 42. Kund m a ch u n g. Von der k. k. Normal« Hauvtfchuldireklion wird hiemit bekannt gegeben, daß mit jenen Knaben, welche von Priuatlehrern zn Hause unterrichtet wurden, die schriftliche und mündliche Prüfung den 2. August und die darauf folgenden Tage vorgenommen werden wird. Diejenigen Prwatschüler, welche sich dieser Prüfung untelzichen wollen, haben am H7. ^Illli Vormittags von ltt bis l2 Uhr der Normal-Hauptschuldirektion ihre 3tandeStabelle zu überreichen und die Prüfun>Maxe zu erlegen. K k. Normal'H,niptschuldirektton. Laibach am 7. Juli lStj2. Z. ,352'"(Y "" "'' "" .............. Nr. 2237. E d < l t. Von d,m k. l. Vlchls.'mit 5isiil'i>. a!S Gs-icl'l. wird mil Vlzna anf d.^s t>i,ßglncl'lliche Goilt vc«m >4. März c>. I '^. «^8. di^'i'it ll>>^ gemach! ! Ueder Ansnäicn dcr Ellkmi^uefulnsiin Anlo»ia Hcilii'^cr rnrä, Herrn Dr. Urm'Ul' wis.r Iol'^, n Pc'^c'iclz von Sorcischich wird die mit c'l'i^m Eoille auf c>cn 14. I»,ii. 1^. In»! »»o «4. An^oll c>. ). .nu aci.'ic'ncle llckmk'e ^till'iltn»,i rcr. dnn ^^srm q,» dl)ligl,i. ^u Sc'l'elsä'izl,'qlle^ln n. c,»f 3235 ft. ö W., ^srllt'üiä, a r n !4. ?I » ,i n st. l>'i. Slplemlitr nndauf den l.'^. Ollol'.r d. ^.. jldcsm.'l Vc>l-,i'itla^s 10 U!)l >>' dlr Gencktökdnzlei mit dem volialu A,>r>a»q, ü^llilc^^'. ss. k. Vezilzsamt Nett»,; als Gltichl. am 13. Juni l862. ZT^L?^'""^) Nr. 2«3.'i. E b i k l. Vom k. s. Vezilttamte Zsiswy. als Gslicht. wild bllan'U ^mackt' E<< s,i über Ansuchen dcS ^I.K? Tomschich ven Feisw'y. wider Anto» Tc»msch>zl) uo» V.,;li Ni-. 44. P»:l0. schuldii,til litt ss. 8ljl/, fr., dic mil Vcsckeid vl'M 12. ?Ipril v. I.. Z, 2030. am 7. Oktc>l'sr l'. I an^' ordnrl qewes'Ne dlille Relilftildielnng auf dcn lÜ. ^nll l. I. I'rn!) !0 Ul)r yieramts nnltllich an^ordntl »rorden. K. k. Vezir^alnl Feisliip. als Gericht, am 28. Mai 1862. Z. l 272. (3) Nr. 279^ Edikt. Die mil Edllt von, 2l. Dezember 1862. Nr. 7798. anf!"c>, 22. M.ii l862 aii^eordülle lll. crekilüve Feil» t'isüln^ der Valllniä Mlirinzbizd'schcl, Rslililät i>, V<'zli Nr, 7l wird !i»f den lii. Juli l8t!2 nberlra^,!,. tt. k. Vl-zi'k^ml Fciftrip. als Gericht, am 22. Mm 1862. Z. 1273. (3) Nl?2NiI. Edikt. Die mit Edikl vom 6. Fcl'rnnr l. I.. Z, ^29 . auf den 2, Juni. 3. Inli >,nd 4, 'Üu^liN l. I. aügeorrnete lr.knli^e F,i!dietn>!si dlr I. I. nl'sslr^en. .ss. k. VezilsHaml Ffill'iN. clil Gericht, am 2 Juni 1862. Z. 1282. (3) Nr. 1713. Edikt. Von dem k. k. '^lzilksmnle Großlaschizl,. alö Ge» richt, wird d'emil l'lf.iüüt gemocht: Eö >Vi nl'll dliil Ansu.i'cn der l^r. Maria Visr.ntt vl^n ^.i!l»^ch. dnrch Hlll"> Dr. Ililius vo» Wulzdlich, »Il^.'n Io^nill Slnl ^'0» O^'erNerlNltz wts>cn miö dem Vn'^leichl' dl>o. 15. H.plemder 18N6 schuldigen 74 fl. 34 kl. C. M, c. 5. li.. in die ljeknliue ö'ffenillche Vll> slcigeruog der. dlM ^syilln gedöriqen. i,n Ollüldliochr vcn Alierepera «uu N'llf, Nr. 7I!3 und Urt'. Nr. «l2 ^oifoninniidel! Nc-l'lil^t sammt A>, »nnd Zn^ehör. vlrll'e l.'on 932 si. Ill kr. C. M. >m N.assKNiiillü^n'sg, g,willigt und zur Vornahme dsrs.Il'sN die dritte »nd l.hte Feilluctun^?. imsi.iyling auf den 30. Ilili. lkli2 Vorinitiaqs um 9 Uhr vor dils.m Oerichle mit dcm A"l?>inge beNimmt wl.'llrn. saß die fsil^ll'iltsnde NenlillN nur bei der I ^!e» Zlill'illlü'H a»el» ni'.lcr dem Schapniigswerthe an den Msii'll'illlndcn hünan^s^cl'l» wcrde. D'»s Schaplmnopiolokoll. der Gruüdl'lichsellralt u»d sie ^i^ialioi^I'sdln^iosst können l'tl riesem Gt» rlchlc ix den a/wöI)l>!ichlN Amtsstlintcn eingtsehc» N'rlden. H? k. Vezilsi««im! Girftl.'schizl'. alS Gelichl> am ll. Mai i8U2. Z?l34^ Zu Gmkfcld in Unterkraill ist das 1 Stock hohe Haus Nr. 115, welches aus solidem Material gebaut und ganz neu restaurirt wurde, sammt Garten und Waldantheil täglich aus freier Hand zu verkauft«. Näheres im Hause selbst zu erfragen. Z. l34U. (1) Das Panorama durch RON Gläser ist noch Morgen bis Sonntag zum letzten Mal zu sehen, und man bittet um'einen noch recht zahl« reichen Besuch. Ei.^nlhnmlr.