Patana» platana T jotaTini.) •chnftletönifl u»d «mailtum): Cdjf fnttiMt« il 5 *&P*>n .. 9h. 8J Hiqngni wrrdm in bfx SBrnDtrlftmg jn Mligflm (Mmhirn nttfltflnmf tionrmm. Deutsche Zeitung Organ für die deutsche Minderheit in Slowenien «rächet»» »öche«Uich : Io»«erSt«g fr ich im» C«atit«g fttth mit dem X ortin doui «onnlag «c»ugSprcise, Zür da« gnlaitd ' «jährig Din 80.— V,jährig „ öO.— ganzjährig „ 180.— Mrt Anstand rat-sprechend» Erbohnng Einzelne Itumn^r Tin l.Lü j 34. Jahrgang Nummer 28 I Celje, Sonntag, 7. April 1929 Internationale Wundfunkfragen. Die Beschäftigung mit de» Rundfunk al< kulturelle« und Politischem Machtsaktor, mit seine» Möglichkeiten und seiner ideellen ,Sen« düng" ist durch die in Prag tagende Konferenz, die über Annahme oder Ablehnung der äugen-blicklich bestehenden provisorischen Welleneintei« luug zu beraten hat, neuerding« besonder» ak« tuell geworden. Die Ansichten über die Auf« gaben de« Rundfunk« find nach wie vor sehr geteilt: die einen erblicken in ihm ein propa« gandistisch ungemein brauchbare« Instrument zur Verbreitung politischer Ideen, andere wieder heben da« völkerverbindende Moment hervor u»d weisen darauf hin, daß der Rundfunk eiue europäische Angelegenheit sei, ein internationaler Kulturfaktor, ein Bindeglied zwischen den Na-tiouen. Jedenfalls beginnt man sich der Be-deutung de« Rundfunk« immer mehr bewußt zu »erden und mit den fortschreitenden techui-scheu Verbesserungen wächst auch die Zahl jeuer Iutereffeuten, die für den Rundfunk anfänglich nur Mißtrauen und ein skeptisch abwartende« Lächeln übrig hatten. Die Teilnahme an dem Rundfunk ist so groß geworden, daß man, ohne zu übertreiben, von einer Bolkseiurichtung sprechen kann, deren ungeheuer erzieherischer und bildender Wert allerding« vielfach noch nicht in stiuer ganzen Auedehnung und Tragweite er« kaunt wird. Wenn auch der Rundfunk in der Hauptsache stet« ein Institut der internationale» Unterhaltung und volkstümlichen Belehrung bleiben dürfte, so wäre e« doch angebracht, wenn er den Problemen de« BolkStum« stärkere Beachtung schenken würde. Dies gilt besonders für den deutschen Rundfunk, der doch sehr stark mit den Interessen des Auslanddeutschtum» zu rechnen hat. Für die Stellungnahme de» deutschen Rundfunk» zu diesen Dingen ist ein Vorfall bezeichnend, der nur durch eine gewisse Gedankenlosigkeit erkläit werden kann: Am 84. März, also an dem Tage, an dem die Nie Marienkirche in Hetze. Historische Skizze von A»«a Wambrechtsamer. II. Auch Kaiser Friedrich III. wendete den Mwo rite», nachdem er da» reiche Erbe der Eillter G afen a»getreten hatte, manche« Privileg jn. So beauftragte er nnter ander« im Iah' e 1470 den Pfleger der lavdeSfüistlichen Herrschaft Osterwitz, den Eillier Minori»» 200 Eimer Wein sowie 51 Mut Weizen und Roggen an»znfolgen. So mancher heimische Bürger oder Edelmann bat im Kloster der Sannstadt da» OrdenSkleid der Minoriten vetragen und in deren ehrwürdigem Gotteshaus« seine Andacht verrichtet und Buße getan. Einer von dielen war der Ritter Wilhelm von Neu-haus, der 1478 in das Kloster eintrat, um als Mönch Sühne zu tun, weit er im Zorn sein Kind getötet hatte. Im Johre 1493 bestätigte Kaiser Wox I., der unter dem Namen des letzten Ritter» besonder» bekannt ist und Zu dessen Pnvatdesitz d e S>adt iSiDi x «hörte, die Privilegien tcS Minoritenklosters. 1540 ward dasselbe samt der Kirche dm ch ewe Feuerebrunst arg beschädigt. Damals wurde auch die Stadt an sich von schwerem tlr heil heimgesucht. ErinneruugSfrier für die sudetendeutschen März-gefallenen stattfand, hatte der Berliner Rund« funk einen Programmaustausch mit Prag. Diese scheinbare Belanglosigkeit ist für den gegenwärtigen Laus der Dinge charakteristisch ebenso wie die Tatsache, daß beim Anschluß de« Ber-liuer und Wiener Sender« au Warschau und Prag von dort au« die Ankündigung de« Pro-gramms in der Landessprache und aus Fran-zösisch, nicht aber auch deutsch ersolgt. DaS sind Prestigeangelegenheiten, die, so unbedeutend sie scheinen, da» Gesamturteil über eine Nation nicht unwesentlich bilden helfen. Den deutschen Gendegesellschasten darf der Borwurf nicht er-spart werden, daß sie die volkSstammverbinden-den Möglichkeiten de« Rundfunk« zu wenig be» rücksichtigen. Wenn auch die Erfahrung gelehrt hat, wie schwierig eine Programmbildung ist, die allen Teilen gerecht werden soll, so dars man doch al« sicher annehmen, daß sich kein Deutscher gegen eine etwa« stärkere Betonung der deutschen Note wenden würde. Eine der schönsten Aufgaben de« deutschen Rundfunks könnte es fein, die Beziehungen zum AuSlanddeutfchwm zu pflegen, d. h. Sen-dnngen speziell für die AuSlanddeutfchen zu veranstalten. Jeder, der die kulturellen und seelischen Nöte des Auslanddeutschen aus der Nähe kennt, weiß, daß diese Nöte keine Redens-art sind und daß es sich hier um kein nationale» Schlagwort handelt, sondern um den Ausdruck einer lebendigen Empfindung. Daß man sich vor diesen Möglichkeiten de» deutschen Rundfunk» zu fürchten beginnt, beweisen die Methoden der Italiener in Südtirol, die gegen die Tiroler vorgehen, um den Empfang de» deutschen Rundfunk» zu verhindern. Die Prager Konferenz, die für da» Schicksal de« europäi-schen Rundfunk« entscheidend ist, besaßt sich allerdings nur mit Fragen organisatorischer und technischer Natur. Das Hauptmerkmal der au-genblicklichen Welleneinteilung ist, daß man die Stationen über 30(1 Meter auf einen Abstand von nur 900V Schwingungen zusammengedrängt hat. Theoretisch müßte dieser Abstand genügen, Da» war die Heuschreckenplage, verbunden mit arger Dürre und „ein große» Steiben", also eine Pest-seuche, die durch da» im Unterland herumschwärmende Kriegsvolk eingeschleppt worden war. Zur Zeit der Reformation gab e» auch unter ten Minoriten welche, die fch der neuen Richtung und der Lehre vom reinen Evangelium angeschlossen und ihrer Meinung in dr Kirche offen Ausdruck gaben. So mußte sich 1527 ein Minorit, welcher gegen die Muttergotte» gepredigt hatte, vor dem Stadtrichler Johann R«dmann»dorfer verantworten. Während der Reformation und wahrscheinlich schon eine Zeit vorher war die Kloster zucht bei den Minoriten in üblem verfall geraten. Bezeichnend dafür ist der Umstand, daß die Kirche als Speicher und Borrattkammer benützt wurde und infolge'essen . auch entkprcch-nd verwahrloste. Doch wurde während I deS dreißigjährigen Kriege» mit solchen und ähnlichen i Mißbrauchen gründlich aufgeräumt, die Kirche wieder { in den vo igen Zustard versetzt und da» Leben der Mönche wieder geregelt und ihrem Stande unterworfen und angepaßt. Der große Brand am 2. Juli 1687, dem fast die ganze S'adt zu« Opfer fiel, zerstörte auch da» Minoritenkloster samt der Kirche, deren beide Türire einstürzten, während im Kreuzgange 170 Fässer denn erst bei 3500 wird ein pfeifender Ueber-lagerung»ton hörbar, in der Proxi« aber arbei' tet eiue große Anzahl von Sendern so ungenau, daß sie bald dem rechten, bald dem linken Nachbarn in» Gehege geraten. Schwankungen um 20«. 0 Schwingungen sind nicht selten. Ja dieser Beziehung zeichnen sich besonder» die französischen Rundfunksender au», die, teil« staatlich, teil« privat, technisch kümmerlich und verwaltuuz«mäßig desorganisiert find, während die deutsche und englische Station exakt arbei-tet. Die Versuche, Deutschland, das die mei-sten Wellenlängen hat, eine dieser Wellenlängen abzunehmen, hätten zur Folge, daß sich anstatt der deutschen oder englischen Station irgendein ungenau sendender Störenfried breit macht. Es wäre also am besten, die bisherige Wellen-ordnung zu lassen, wie sie ist, und zu trachten, daß durch geeignete Einrichtungen die Konstanz der Wellen gewährleistet wird. Hauptprinzip bei der Regelung all dieser internationalen Fragen muß der Gedanke sein, daß die Verwendbarkeit des Rundfunk» als Verbreiter nationaler Kultur und al» Binde» glied zwischen In- und AuSlanddeutschtum eine zu kostbare Singenschost ist, als daß man sie ohne weitere« rein internationalen Erwägun« gen opsern könnte. Immer wird eine der schön« sten und edelsten Möglichkeiten de» deutschen Rundfunk», eine der vornehmsten Aufgaben feine» Programm» derin bestehen, für die Aeußerungen deutschen Geiste»- und Gemüt»« leben« einzutreten und eine Brücke zu jenen zu schlagen, die in der langjährigen Praxi« kultureller Entbehrungen gelernt haben, die Spracht, da« Herz und die Kunst ihre« Stamm-volle« zu lieben. England und Amerika. (Pariser Brief.) Dieser Tage hat sich ein amerikanischer Parlamentarier hinsichtlich England» mit über-triebener Strenge geäußert. Unter Hinwei» aus die jüngsten Verhandlungen zur Herbeiführung Mehl, die für den Türkenkrieg bestimmt gewesen waren, verbrannten. Seltsamerweise blieben trotz der zerstörenden Wut de» Feuer« da» Haupt- sowie da« Sakrcheitor fast unbeschädigt erhalten. Zur Zeit, al« in Tilli Adam Renz Bürger-meist« war, hat Kaiser Leopold I. im Jahre 1688 den Minoriten vier Benefizien zugewendet und zwar da« der hl. Maria von Svetina, das des hl. Geiste» in Cilli, das des hl. Johar neS am Karnar und das des alten Spital». Leide letzteren befanden sich zu Tuffer. Damals bestand das Eillier Minoritenkonvent anS zihn bis zwölf Priestern. Drch war die Kirche, jedenfalls noch infolge de» Brande», in einem sehr schlechten Zustande. Besonder» Aliäre und Fenster muß'en hergerichtet werden. Und eben die genannten vier Benisizien sollten den Mönchen die Mittel hiezu an die Hand geben. Im Jahre 1690 wurde mit dem Wiederaufbau vo» Knche und Kloster im romanischen Stil begonnen. Auch die ncch größtenteils erhaltenen reichgeschnitzten Knchenstühle ließ der Stadttat durch den Tischler« meistrr Epensteiner, dem da» Eichenholz dazu bei-' gestellt wu'.de, anfertigen. Der Tischler bekam al» Arbeittlohn für jeden Kirchenstuhl 2 Gulden 15» Kreuzer. Seite 2 Deutsche Zeitung Nummer 28 eines Marine-Akkord» hat der Am:nkaner be-hanptet, daß England hinter seinen schönen Reden sowohl imperialistische Bestrebungen wie auch die Sorge um die Vorherrschaft auf den Meeren verberge. Die britische Presse protestiert natürlich gegen ein- solche Unterstellung. Wir haben bereits früher diesen Konflikt hervortreten sehen, einen Konflikt, dessen End« noch nicht abzusehen ist. Jede Beweisführung ist in solchen Fällen zwecklos. Es ist eine reine Vertrauens -f-che' ' Es spielen zu verschiedenartige Faktoren hierbei mit, als daß ein Vergleich zwischen den beiden Landern ohneweitereS möglich sein könnte. Amerika ist ein Land, das vollkommen selbst-erhaltend ist, während die Engländer bereits nach wenigen Wochen einer Hungersnot ausge-setzt wären, wenn sie sich nicht im Ausland mit Lebensmitteln eindecken könnten. Amerika bildet einen riesigen Gebietsblock aus einem einzigen Stück und hat nur unbedeutende auswärtige Besitzungen. England dagegen bildet, soweit die Größe des Gebiets in Frage kommt, nur einen winzigen Teil des unermeßlichen britischen Reiches. In Wirklichkeit denken die Amerikaner viel weniger an ihr Grnndgcbiet als an ihren Handel. Hier stoßen also die beiden Thesen aufeinander. Im Kriegsfalle will England die Kontrolle der Seewege ausüben, Jolitifchk Rundschau. Inland. Dennstum dreier Minister. Die Minister Dr. Sumanudi, Dr. Krulj und Dr. Alaupovii? haben ihren Rücktritt angemeldet, weil ihre Ressort« (Post, Gesundheit und SultuS) bekanntlich aufgehoben worden sind. Der König nahm die Demission von Dr. «rulj und Dr. Alaupovic an, während der bisherige Postminister Dr. Kumanudi als Vertreter de« Außenministers zum Minister ohne Portefeuille ernannt wurde. Die beiden abgetretenen Minister wurden mit dem St. Savaorde« I. Kl. mit dem Bande ausgezeichnet und vom König nach der Audienz zur Hoftafel zugezogen. Ministerpräsident und zwar mit dem gleichzeitigen Recht, die nentralen Schiffe von einer Verpcosiantierung des Gezner« abzuhalten. Die Bereinigten Slaa-ten hingegen wollen ihren Handel in nicke-schrankte? Weife ausüben können und ihre Wa-ren unbelästigt dort abliefern, wo es ihnen gefällt. Die« ist der berühmte Grundsatz der „Freiheit der Meere", den Präsident W.lson als einen seiner vierzehn Pankte aufgestellt hatte uud deu Lloyd George während eine« kurzen Londoner Aufenthaltes de« Präsidenten aus der Welt zu schaffe» verstand. Al« Wilson nach Pari« zurückkehrte, war mit keinem Wort mehr die Rcde davon. Man hat übrigens deshalb von amerikanischer Seite gegen den Prä« sidenten heftige Vorwürfe erhoben und vielleicht ist hier ei» Grund für die Tatsache zu suchen, daß der amerikanische Kongreß die Ausnahme des Bersailler Paktes und Beitrages ver-weigerte. Wie dem auch sei: zwischen Washington und London herrscht eine gewisse Mißstimmung und der Beschluß des amerikanischen Parlaments, fünfzehn neue Kreuzer zu bauen, hat die Lösung nur noch weiter hinausgeschoben. Inzwischen ist ein neuer ReibungSpunkt entstanden. Die Finanzexperten arbeiten gegen-wärtig an dem Plan einer internationalen Bank, einer „Superbank", der sämtliche Transaktionen Genrral Zfotoo c veranstaltete am Don»er«tag ihnen zu Ehren ein Festessen. Ausland Rücktritt der Regierung Seipel. Am i. «pril gab die gesamte Regiern«, Seipel ihren Rücktritt. Ueber die Gründe dieser politisch:« Entscheidung sind die Meinungen geteilt. Die slawische Presse in Italien wieder erlaubt. Am DonneMaq erschien in G3r; das slowe. nische Wochenblatt..Novi list' in Form einer volkstümlicher Zeitungsstimme. Ferner erscheint wieder da« Wochenblatt der istrianischen Kroiten „IstarSki list" und al« Monatsschrift die .Dr«» na". D?r verantwortliche Schriftleiter dieser slawischen Publi- anvertraut werden sollen, die mit der Rezelunz der Schulden sowohl zwischen Deutschland und seinen ^Gläubigern wie auch zwischen diesen und den Bereinigten Staaten etwas zu tun haben. Man kann sich also die Bedeutung diese« riesigen zentralisierenden und verteilenden Bank-organ» vorstellen. Und in dieser Bedeutung sieht England einen neuen Grund zur Beunruhigung. E« hat den Wunsch, der große Kapitalsmarkt zu bin-ben, und um diese Vorzugsstellung nicht zu verliere«, hat eS sich seit dem Kriege einer strengen Disziplin unterworfen, die zwar da» Pfand Sterling zum Goldstmdard zurückgeführt, gleichzeitig aber eine Wirtschaftskrise und große Arbeitslosigkeit verursacht hat. England verkennt keineswegs die Rolle, die den Bereinigten Staaten bei ber Regelung der Reparationsfrage nolwnidigerwnfe zufallen muß Denn schließlich sind sie e«. die die Gläubiger Europas sind. Deshalb hält England sich vorläufig reser-viert und gibt zu verstehen, daß seine Ei»-willigung noch keineswegs als feststehend zu be-trachten ist. Georges Reynalv, Senator und Vizepräsident der französischen Auswärt. Kommission. kationen in J!al,e« ist Dr. Eigelbert Besedniak, früherer Abgeordneter im italienische« Parlament. Deutscher Protest gegen die Wahlen in Küdtirot. Die Südtirvler Dr. Reutt Nicolussi, Pater Inner koster. Dr. Mumelter, Lehrer Riedl und Bürgermeister Pixaer veröffentlichten einen Protest geqe» die Abstlmmunq in Südtirol. Sie erklären die Ergebnisse de? Wahl al« »«verläßlich, politisch bedeutungslos und das Wahlversahren al« wirkungslosen TänschungSversuch. Da e« in Eüdtirol keine fr« Meinungsäußerung gebe, sedle die Voraussetzung sir eine freie Entscheidung. Wie aus Bozen gemeldet wird, wurde» zwei Tage vor der Wahl der Sekretär Malfenheiner und der Kaufmann Desaler »ater der Anllage der Verbreitung saschistenfeinblicher Druck-schrifien verhaftet. Aus Stob! und Land Vermählung. Am Samstag, dem s. April, fand in der Kirche in Teharje die Vermählung des Herrn August Pacchiaffo. Goldwarensabrikant, mit Frl. Auguste Hruschka, Direktorstochter au» Store, statt. Beistand war für die Braut verr Grobindustrieller Adolf Westen, für den Bräutigam Herr Dr. Johann Herzmann. Herzlichste Glückwünsche' Heute Samstag Konzert des Dresdner Streich quartette«. Wir machen nochmals auf das Konzert dieser hervorragenden Vereinigung ausmertiam, welches heute SamStag '/.o abend« im Kinosaale be« Hotels Skoberne stattfindet. Das Dresdner Streichquartet gilt ale eines der erstklassigsten Quartett» der ganzen Welt. Restliche Karten in der Buchhandlung der Frau Flora Lager-Neckermann vormals Fritz Rasch, Pre»ernova ulica. Ueber da« Kouzert de« «chlesischen Frauenter-»ett«, das vor einem Jahre in Gra; stattfand, berichtete däs „Reue Grazer Tagblatt": .Mit großem Jubel wurden die Künstle rinnen von den zahlreichen Be-suchern begrüßt und die Begeisterung steigerte sich von Lied zu Lied, der Beifallssturm nahm kein Ende. ES war die« aber auch cin Erlebnis, ein Kunstgenuß sür den Kon-zertbefucher, dess-n Einwirkung aus Herz und Gemüt der Zuhörer bleibend sein wi'd. Die VortragS'olge mit ihren spontan geforderten Zugaben war ungemein reichhaltig. Die hervorragend geschulten, fein abgetönten, mit viel Wärme und Empfindungskraft ausgestatteten prättigen Stimmen der Sängerinnen boten aus dem Gebiete des a cavella Gesänge« Ungewöhnliches. Die durchweg intona-tionSreine, feine abgetönte Wiedergabe erlesener Perlen der Tonkunst ließ keinen Wunsch unersüllt." — DaS Kon. zert in unserer Stadt findet am SamStag, dem I». April, um 20 Uhr im Kinosaal deS Hotel« Skoberne statt und verspricht ein durch seine künstlerische Eigenart und über-au« abwechslungsreiche Vortragsfvlge, die Alte« und Neues, edelstes Kunstlied und echte« Volkslied. Ernste« und Hei- tere« bringt, ein Erlebnis seltenster Art zu werden. Der Vorvertaus der Karten in der Preislage vo 10-30 Diuar beginnt am Montag in der Buchhandlung Flora Lager-Neckermann. Evangelische Gemeinde. Die Gottesdienste finden von nun an wieder in der Ebristuskirche statt. Sonntag, den 7. April, wird der GemeindeqolteSdieast um 10 Uhr. der Jugendgottesdiensr um I! Uhr abgehalten. ?ode«fall. Au§ Sevnica wird uns mitgeteilt! Am 8. April, abends 7 Uhr. starb hier in dem selten hohen Alrer von 94 Jahren die Zivilingenieurswitwe Frau Luise Smreker, eine Frau voll Herzensgüte, eine Mutter, Groß-»nd Urgroßmutter, die unerschöpflich war in der Liebe zu ihren Kindern, Kindeskindern und all ihren Angehörigen, deren glücklichste Stunden irr ihrem Leben e« waren, wenn sie von denselben, die zerstreut in den Landen, weit entfernt vom heimatShaufe. ihre Wohnstätten haben, besucht wurde. Den Armen war sie stets eine hilfsbereite Wohltäterin, unermüdlich war sie in der weilverzweigten Wirtschaft tätig, rastlo«, stets auf den Füßen bis im Oktober 1926, wo sie das Unglück traf, am Boden auSzuglciten und den rechten Fuß zu brechen; aber selbst noch im Lehnstuhle, an den sie nunmehr bis an ihr Lebensende gefesselt war, traf sie alle häuslichen Anordnungen, beteiligte sich bei Muße gen, und lebhaften Geistes an den Gesprächen der zahlreichen Besuche. Bis knapp vor ihrem Tode konnte sie noch, auch ohne Zu-hilfenahme des Stechers, dessen sie sich meist bediente, täglich die Zeitungen lesen. Sie war die älteste Frau in Sevnica, ob ihres leutseligen und anspruchslosen Wesens von allen, die sie kannten, geliebt und verehrt und der Schreiber dieser Zeilen verliert in ihr, als seiner Schwiegermutter, nach einem 17 jährigen, glücklichen Beisammensein die getrerreste Für-sorgerrn und Beraterin in allem, wa§ de« Lebens Notdurft erheischt. Sanft wie sie im Leben war, schlummerte sie hin-über ins Jenseit«, umgeben von ihren trauernden Kindern und deren Lieben. Die Erde sei dir leicht, du Gute! Freiwillige Feuerwehr Celje. Tclevbo« !. Den Wochevdicnfl übernimmt am 7. April der !l.Z»g. Kommandant: Josef Pristoschek. Verrückter April. Am Tonnersrag früh erwachten wir in vollständigem Winter. Aus den Dächern war Schnee, die Bäume schntebehangen. aus den Feldern eine gehörige Schneeschicht. Nun, der verspätete Gast hielt sich nicht lange. Schlimmer ist e« in anderen, nördlichen Gegenden gewesen, wo knietiefer Schnee fiel nnd erbebliche Kältegrade herrschten. Seltene» Waidmannsheil. Am Tienstag. dem 2. April, um */» 5 Uhr nachmittags, erlegte der bekannte hiesige Nimrod Herr Josef Martin, zwischen Kapuzinerbrücke und Pallos-Strg ein Prachteremplar (Männchen» eine» Hauben-taucherS iBlitzvogel, Finder, Eeedrache. C. crirtatu» I*.). Diese prächtigen Bögel verirre» sich nur äußerst selten in unsere Gegend. (»ine» Bären im Gewicht von 214 kg hat am SV. März im Malgerer Revier bei Koö.vi« d>-r Jaqdpächter Eppich au« Kletsch erlegt und in die Stadt überführt, wo der Riese der Gottlcheer Wälder von der Bevölkerung be» sichtig! und angestaunt wurde. In der Frage des Wassermangel« verlautbart der hiesige Magistrat folgende«: Der Stadtmcrgiftrat hat durch da« Wasserleitungöpersonal festgestellt, daß viele Hausbesitzer trotz der wiederholten diesbezüglichen Ermahnung ihre durch die vergangene schlimme Kälte beschädigten Hausinstallationen bi« heute noch nicht haben reparieren lassen und so vernr-suchen, daß infolge der undichten Wasserleitungshähne un» der verdorbenen Ventile alltäglich eine groß« Menge Wasser« verschwendet wird. Ferner hat sich in vielen Häusern die Gewohnheit heimisch gemacht, daß das Wasserleitung«wafler trotz wiederholter strenger Verbote nicht nur für das erlaubte Einweiken und Auskochen, sondern auch für daS An«--schwemmen der Wäsche verwendet wird, was mit Rücksicht auf den großen Mangel an Wasserleitungswasser streng- verwehrt ist. Um solche Mißbräuche zu verhindern, wird ans Grund der Stz « und i» der Wasserlertungsordnung fol-gendes angeordnet: 1. Alle Hausw ifserleitungsinstallationen müssen bi« spätestens i.'>. April durch Installateure überprüft und alle Mßstände, die unnötigen Verlust von Wasser verursachen, find sofort zu beseitigen. Da« Wasser» Nu««er 26 Deutsche Zeitung weite ^ leit»ng»p«r,onal Hai ixn Auftrag, diese Arbeit ;u kontrollieren und im Hall der Nichtbefolgung der obigen Anordnung die Waflenuleituug sofort \u sperren. 2. Im gleichen Termin müssen sie Hausbesitzer bei allen AuSslüssen in den Wasch, küchen bte b,»herigen WasserleitungSpipen von nnd '/, Durchmesser durch kleinere von V, Durchmesser umtauschen. Den Umtausch kann aus Ersuche« auch die Wasserleitung«-verwaltuag gegen Ersatz der Materialkosten vornehmen. ,1« deu einzelne« Fälleu. «vo auch diese Anordnung erfolglos bleiben sollte und bic Parteien noch weiterhin in den Wasch küchen Wssserieitungdwasser »um Au«sch,r>ei»men der Wüsche verwenden werden, wird der Wafserleitungsaussluß in der Waschküche' überhaupt abmoutie« werden. Schließlich wird allen Parteien dringend empfohlen, vom Wasier bei jeder ihelegenheit nur den sparsamsten Gebrauch zu machen, nament lich beim Aufwaschen vo« Fässer«, bei», Reinigen von Auto mobilen und ähnliche« Vorrichtungen. Wo die Ermahnung in Zutuns! nicht verfangen wird, wird aus Kosten der Partei nn Wassermeffer ausmontiert und das gesamte über das normal« Maß gebrauchte Wasser wird zu einein ausnehmend hohen Tarif verrechnet werden. Der Bürgermeister: Dr. <11. in. p. X«* neue Telephouverzeichni» der Post und Ietege«phendirektio» i« Ljublsaua für ganz Sloivenien wird in kurzem herausgegeben werden Diese« Verzeichnis wird auch schon die neuen Nummern der aittomatlschen ^ientrale in Maribor enthalten. Zum Zweck teilweiser Decknag der Koste« werden für da« Berzeichni« ^seraie entgegen genommen, und »war von jedermann, ob er Telephonabonnent ifl oder nicht. Die Inserate nimmt jedes Postamt aus. Pol»zei«achrichte« «»» fe'eljc. Ein unvo,sichtiger Fuhrmann ist der 2» jährige Knecht Johann Jamnik au? «i^nja Pa«. der am Gründonnerstag hinter einem mit zwei Pseiden bespannten schwer beladenen Wagen aul der Xrolj» Petra cesta einherschritt und die Pserde gehen ließ, wie srf wollten. Bei« Neubau der .LjudSka pososilnica" iraten die Ps,ede in die Umzänmung. welch« in einen Monal stürzte, in dem einig« Arbeiter eben Röhren legten. Glück wurde tein Arb«iter verletzt. — Dem Bäcker, »elfter Hern, Kirbisch ist am Karfreitag ein sch war,lackier »et Fahrrad (Malte .Ideal") im Wert vo« 1004 Din an« feinern Hose gestohlen worden. — Die Poli^i bat ans Grund der Anzeige eine« Lehrling« d«4 jtausmann» D. Aolob «-jährigen Taglöhner .'Inton Klo<'oon,k au« Levec wegen Betrüge« verbasiet. Älo- ounis hall« im vergangenen gerbst im Geschäft Golob Waren eingekauft und erklärt, er werde bezahlen, sobald er seinen Hopfen verkauft haben werde; er ließ sich natürlich nicht wieder sehen. — Im Gasthos .Stern" töumer'» übernachtete ein Mann, welcher statt zu zahlen, bei der Kellnerin eiaige Zeugnisse „ersetzte; er verschwand spurlos- — Am Karsamttag um Millernacht wurde ein Mann, de« süßen Weine« voll, wegen Launen« ans der Straße oerhafte» . er sah den Litermorgen im Küt»g herauskommen. — Am Osterionnlag wollte der >«,, >ährige Slanko Bipolnik die Fei«rtag?ft>mmung erhöhen, >nd«m «r auf drm Hof de« alten Kr«,sg«richl» mittelst angezündet«» KaibidgaseS ganz schön« D?!on..tion«» «r-zeugte: da« Sinfchr'ittn eine« W»ichmann« verhinderte weitere Explosionen. — Am Diestag nachmittag« bemertle der Photograph Pelikan, das, ein unbekannter Liebhaber au« dem i« Zoreingang hängenden Bilderkaften mehrere Damenpholograpbi«« stahl. Nachricht«» au« Ptnj. Da« Dorf Bukorx« nnter Ptuj !var am Ostermontag derart eiue« Tolschlage«. Abende ^eg«ii S Nhr ging der ZOjäbrige Franz Beriic zu seiner Geliebten Maria ttokov« zu einem Ltelldichein. Beim Neuster stehend unterhielt er sich mit «einer Lied«, b>« sich der »>-iäh nge Better Aloi« B«r»>lngeu erhalten haben. Der laltt Franz Bnirü slnchtete nach vollbrachter Tat, meldete sich aber tag« daraus bei der Gendar,nerie in Ptuj. Die L«ich« de« Erstochenen wurde in die Totenkammer »ach Sv. Marko üb«rbrachl, wo am Mittwoch di« gencht-liche Obduktion beneiden stattsa>id. — Im Jahre 1937 hat sich der Maurergedilse Pukt«5 Fra,iz au« Spiihl« bei Ptuj verehelicht. Nach einer kaum dreimonalUche» Ehe gingen die Eheleute aber wieder aiitkinander: seitdem standen die b«»d«n in fortwährendem Streit. Da« We»b Maria Putiiö batte unterdessen die Scheidungsklage beim Gericht« in Ptuj eingereicht ; am Mittwoch, d«m :i. April d. I., sprach sie b«im Gerichte vor. »m den Abschluß de« Prozesse« zu erlangen. Auf dem Heimweg lauerte Puktiv Franz aus offen«r ök-meindestraße in Budina auf sein Weib, da« er tiir^ntfchlofsen mu einem Kschenineiser ub«rfi«l und von rückwqrvl nieder-stich. Tat «eit sgnt tu Ott und Stelle bewußtlos nieder ' und starb in kiner halb?» Stunde. Siach der gerichtlichen Kommission wurde die Leiche in die Totentammer nach Ra-gosnic überführt. Der Mörder stüchtete nach vollbrachter Tat, wurde jedoch in der Nacht im Stadtbereich von der Kiesigen Polizei verhastet u»d dem «Berichte eingeliefert. Eiue» gräßliche« Selbstmord verübte am Mitt-woch ab nd« der »« jährige Schneidergehilje Aloi« Dornig auf dem Bahnhof in Fala. Mit einem Rasiermesser schnitt er sich die Kehle durch, lies dann au« dem Wrrlesaal zum Gleise, um sich unter die Räder de« gerade von Dravo-grad kommenden Abendznges zu wersen, woran er von den Ä>ahnb«b iensteten gehindtr« wurde. Er entriß »ich ihren Hände« und stürzte die Böschuiig zur Drau hinuater, aber auch dies« Abficht würd« von d«n nacheil«nden Eisenbahnern oereitell. Blutüberströmt rang der Mann mit den Leuten, so daß er an Händen und Füßen gebunden twrden mußte. Er wurde mit dem Zug nach Maribor überführt, aber schon am TpitaKtor gab der tödlich »erletzte seinen Geist aus. Die Uutcrsuchuug in »er Mordsach« Schlegel bleibt we,t«rhia resnltatlo«. E« wurden wieder neu, Ber hastungen vorgenommen. Der Mitarbeiter de« ?tovisader .Äidovdan" Rapajie und d«r t'h«sr«I>akteur de« „Hrvat" sind noch immer im Gefäugrn«. »leorgauisatiou der ««ueraldirettionen. Die Generaldirektion der StaatHeisenbahnen, welche bisher al» I'elbsiändige Institution neben dem ?JeiMi«mintft«iuni bestand, wird ausgehoben werden. Ih^e Belange werden teil» auf da« Ministerium, teil« auf die übrigen Eisen-dahndirektionen übergehen. Die Generalvostdireltion wird be-stehen bleiben. Wa« mit den Ge««raldirektionen sür Steuern, ttaiaster, Zoll. Milder, Bergwerke und Wässer geschehe» wird, ist noch nicht bekannt. Der bisherig« Unlerjlaal»-sekrelär im Finanzministerium Du«an Letica ist vom Finanzminister ,urn ersten Ministergehilsen bestell! worden. Ei« be»erken«werter Freispntch erfolgte diefer Tage in «raguj«vac, wo d«r G«ndarmkri«obtrf>leutnant Emil G«r»5 wegen der Anschuldiguna, daß er gelegenilich be« im März im Bezirk Toptkka gegen die Öktupa. ti»n?truppen in Szene gesetzten «ufstande» einige Leute babe umbringen lassen, vor den Geschworenen stand. Da« t^erichi sprach G««v, welcher zwei Jahre im Untersuchung«-gesängni« saß, von jeder Schuld frei, weil die Belastung«, zeugen bloße Gerüchte vvtbrachten und Gero-' zur Zeit der ikm unterschobenen Taten gar nicht im betreffenden Ort war. Die serbischen Bauern, welche mit großem Interesse der Verhandlung folgten, brachen beim Freispruch in B«j, TalUruje au«. Der ZtaatSanwall h.itte gegen den Offizier, welcher ein Kroale ist und vor seiner Per»as?ung beim Gendarmeriekomma» So in Beograd Dienst tat. die Tode«-»rase beantragt. Er widerspricht sich. Wir haben schon unlängst den Artikel eine» gewiss«« P«koS»av Bufar behandelt und daraus hingewiesen, »aß dieser Mann über M,nderh«uenfragtn schreibt, ohne d,e Maieric zn kennen: wenigsten« schien ihm von der vorbildlichen Verordn,ing, mil ivelcher das Schitl ivefen der Pole» », Dentfchland geordnet wird, nicht« bekannt »u sei». Dieser Herr, der in Berlin zu leben scheint. se»t jetzt seine Betrachtung im Ljubljanaer ..Iutro" fest, indem e» diesmal bezüglich der Lausitzer Wende« u. a. folgende« schreibt: .Räch dem Mltkrieg singen die Deutschen eine großzügig, Propaganda iür eine „gerechte Lösung der Minderheiten fragen" an. aber e« scheint, daß nach der Meinung der deutschen Minderheitspolitiker eine ..gerechte Lösung" nur sür d«e Deutschen außerhalb Deutschland« und Oesterreichs gilt. Ein Beivei« hiefür sind gerade die Lausitzer Serben, welche die Deutschen gerne spurlos von ihrem staatlichen Körper '«gwischen möchten. Der einige helle Strahl am nationalen Horizont der Laufitzer Serben ist ihr Kultur- und ^ereiu«leben, das immer tiefer in die breiteste» Schichten des Volke« eindringt. E« ermutigt den nationalen Geisi und ermuntert zur Ausdauer im Kamps um die Rechte de« nationalen Eigenleben«. Anßer den schon «rwähnten l,t« rari»ch«>l Arbeitern muß ich noch du jüngsten anführen: Jan »iovak, Jan Skala und Mina Witho«. Jan Skala ist Dichter und Publizist. Mitgrunder de« Laufitzer Sokol«. Er lebt in Berlin, wo er d>« „Kulturwchr". ein Monat«blail für tne Verteidigung der Rechte der nationalen Minderheiten in Deutschland, redtgiert. Muu, Withoe ist Schriftleitern, de« .Serbsti > aSnik-. Der .Kolo serbskih spijova^eloiv" gibt di« Nivu« .Dom a Svet" und d,« .Slawjansk« rozhlad?" h«raus. Du Lkhrer sind in dem ..Sjednoeenstvo serbSkch ouar, wenn «r einmal al« Mnderhe»tSichriktst»ll«r üb«r u «j«r t Lage 0 RADION pere sam ! „Meine Wohnung isi blitzsauber," sagt Frau Annie Jung, geb. Klug. .RADION macht mir die Arbeit leicht, denn es wascht nicht nur meine Wäsdie altein, auch T reppen, T üren und Fuüboden sind mit R A DIO N ohne Mühe schnell zu reinigen.* RADION pere sam ! Schont die Wäsche! schreiben wollte. Welch großartiges Material, ivenn gewünscht, mit Bildern, würde ihm hier zur Perfügung stehen! Hier käme er niemal« >n jen« Veriegeilheit, die ihm bei den Minder-heiten in Deutichland passiert, daß er nämlich, indem er über ihre schlechte Behandlung berichten will, nur Stoff bringen kann, welcher deutlich zeigt, wie g u t e« kulturell jenen Minderheiten im Pergleich mit den Minderheiten in anderen Ländern geht. Traurige« Schicksal einiger Lchö»h«it«kouigiu-uen". Nach der Wahl der „Miß Europa" in Pari« kehrten die »leisten ..Schönheitsköniginnen- in ihre Heimat zurück. Einige der jungen Damen, deren Thronaspiratioiten nicht erfüllt erschienen, nahmen ein sehr verlockende« Angebot eine» amerikanischen Agenten an, der sie für eine Tournee durch die Zineinigten Staaten mgagierte. Dieser Agent, nn ge-wisser Jmne« d arr »er. ersreui sich in Pari« al« Inhaber einer Kiinstleragentur eines znieijelhasten Rufes, iva« „doch den lungen Mädchen, die z»»,«tst ohne Begleitung »ud Be ratung in der französischen Hauptstadt weilten, unbetannl war. öarrier gründete eine Finna unter dem Nainn» „Jnter-national Beautv Tour« Jncorporation" und engagierte außer der ..Miß Germania", „Miß France". ..Miß Stuffia" Ruß-land. .Miß Polonia" und „Mft Dänemark" noch 40 («irl« und Revivschauspielerinnen. einige Ziegermusiker und etliche Statisten, die die Suite der ssinf „Königinnen" bildeten. Die Gesellfchast schiffte sich in vherbourg nach New '))ork ein. Im Anfang ging alle« recht gut. In Neiv-Port war der Zulauf der Neugierigen zwar sehr gering, doch sand darrier d.'rt einen Finanzier, der ihm Geld für die Fortsetzung der Tournee vorstreckte. E« wurden nun klcine.Slädt« bereist. Die „Beauty-Tour" ging nach Ohio. Pensyloanien, Kentnckv und West. Virginia. I« den Weststaalen mußten die .Königinnen" in zweifelhaft«» .Salons" und Rauchtheatern auftreten, singen und tanzen. Obwohl nur Mß Polonia, Fräulein Josefin« Smolinsla, von Berns Schauspielerin, mußtea sich auch di« anderen Damen aus der Buhne produueren. Trotzde,» ging da« Geschäft immer schlechter, die „Suite" wurde abgebaut und viele Kleider der Königinnen, besonders der ivertvolle Pelz der Polin, mußte al« Pfänder für Zechschuldeu gegeben werden. Eine« Tages verschwand JameS Carri«r. der sich „GeneralManager" nannte, spurlos und überließ die ganz« Truppe, die inzwischen in einen recht bejammernswerten Zustand geraten war. ihrem Schicksal. Unter Leitung der' Miß Germania, einer resolute» Stenotypistin, namens Ka-tharina Reitet, versuchten die .Majestäten", e,ite Arbeitsgemeinschaft zu gründen. Sie wandte« sich an ihre Konsuln und setzten sich telegraphisch mit ihren Angehörigen >u Europa Seile 4 Deutsche Zeitung Nummer 28 in Verbindung. Aber ehe Hilfe kam, wuchs die 9iot iinaui-baltsam, Fräulein Reiter wandte sich nochmals an den deutschen Konsul und bat ihn um Intervention, da der Wirt, bei dem sie wobnte, sich weigerte, ihre leiten Habselig-leiten auszufolgen, ehe sie nicht ihre Zechschulden bezahle, DaS Deutsche Konsulat in New-Pork intervenierte schließlich und konnte irr!. Reiter „loskaufen", die nun nach New Bork gekommen ist und mit Sehnsucht aus den nächsten Dampfer nach Hainburg wartet. Aerger erging es den anderen Damen. Mb Polonia. die Schauspielerin Smolinsla, ist spurlos verschollen. Sie hat sich in Kentucky von der durch Carrier im Stiche gelassenen Truppe getrennt, als sie dort einen an geblich reichen merikanischcn Plantaaenbesitzer kennengelernt batte, der ihr persprach, ihr einen Geldbetrag sür die Heini-reise zu leihen. Die anderen Aiadchen haben später erfahren, da» der vermeintliche Planlagebesitzer ein Halbblut Merikaner ist, der wegen duukler Geschäfte schon oft mit der Polizei zu tun hatte. ES besieh« die Befürchtung, daß Fräulein Smo-li»4ta, die polnische Schönheitskönigin, die mit so großen Hoffnungen chre Heimat verlassen hatte, von dem Mestizen in ein südamerikanischeS Freudenhaus verschleppt wurde. Miß Ruffia, die schöne Ratascha Oftermann Wornikolow, mußte ebenfalls in Kentucky bleiben, jedoch itoch viel weniger frei-willig als Miß Polonia. Die junge Dauie — noch leicht sinniger als ihre schickfalsgenosiinnen — hatte ihr lurnriöses Äben auch in den Tagen der Not nicht aufgegeben und machte, wo sie konnte — Schulden. Die rauhen Kr«,»er von licntucfii tonnten ihren schönen Augen nicht widerstehen und Miß Nataicha halte bald über '<000 Dollar Schulden. AIS sie w«iterre,fen wollte, vergaßen die Kaufleute ihre Galanterie und erwirkten beim Friedensrichter ihre AnHaltung im Ge-sängnis biS zur Bezahlung der Schulden. Miß ->!usfia ist besonders ungünstig daran, da sie nicht fowjetriiffische Staat* angehörige, sondern die Tochter eine! als Emigranten in Paris lebenden zaristischen Generals ist. So weigert sich die russische »Handelsvertretung eine Gesandtschaft der Sowjet union besteht in den Vereinigten Staaten nicht), ihr Geldmittel zur Verfügung zu stellen. Russische Emigranten haben für sie eine Sammlung eingeleitet. Der Orostbrand auf der „Europa". Wie verlautet, soll bereits in dieser Woche mit den Wiederaufbauardeite» auf der „Europa" begonnen werde», die voraussichtlich vier bis fünf Monate in Anspruch nehmen dürsten. Ueber die Urfachx des Brandes herrscht noch völlige Ungewißheit. Ob es bei der Eigenart der Brandstätte möglich fein wird, sie überhaupt zn ermitteln, steht dahin. Der Schaden wird mit etwa 2» bis 25 Millionen angenommen, da die wertvollen Kessel- und Maschinenanlagen vom Feuer verschont geblieben sind «nd die EinrichtungSgegenstände für die Kabinen und die Gesrllschaftsräume sich noch nicht an Bord befanden. Als besonderer Glucksumstand wird eS bezeichnet, daß AI Tonnen Oel, die in einem Tank im Hinterschiff gelagert waren, nicht explodiert sind. .Das neue Weiugefev wurde am 4. April von, König unterschrieben. Nach diesem Gesetz ift die Verfiißung des WeiueS sowohl in guten wie in schlechten Iahren verboten. Die Persüßung wird nur aus Grund einer Vorschrift erlaubt sein, und zwar im Höchstmaß von 4 kg reinen Zucker» aus 1 oo kg Wein Verboten ist. Wein in Verkehr zu setzen ,inier Namen von Orten oder Kellern oder AlterSjahrgängen, wenn diese Bezeichnungen nicht wahrheitsgemäß sind. Unter Freundinnen. ..Ich rate Ihnen, meine Liebe, sür die Wäsche nur «chicht» Radion zu nehmen. Lesen Sie das heutige Inserat!" Kurze Aachrichten. Am 2. April stattete Mussolini dem englischen Außen minister Chamberlain, welcher in einer Villa bei Florenz Aufenthall genommen hat, einen Besuch ad. T otzki, welcher aus di« Einreisebewilligung für Deutsch-latid nicht rechnen kann, ist mit seiner tfomilie aus dem Hotel in Stambul, in dem er bisher wohnte, nach dem Stadtteil Pera in ein PrivathauS übersiedelt. Während der Lfterseiertage besuchten die dalmatinische Stadt Eplit mehr als 3ooo Fremde: auS Teutschland kamen ganze Korporationen. Am Ostermontag fiel das Auto, in welchem die slowenische Filmfchauspielerin Im Rina in Gesellschaft mehrerer Surrten einen AuSslug nach Unlerkrain machen wollte, bei Äoftjica in einen Graben. während die Herren heil blieben, erlitt Frl. Ita Rina leichte innere Verletzungen. Am Litermontag verließe» 57» Zöglinge die Militär atademie in Beograd als Unterleutnants- darunter befanden sich 30 Slowenen. In lunjice bei Kamnik brannte am Oftersonntaa die Wallfahrtskirche St. Anna. e,n Barockbau aus dem l«.Jahr-hundert, ab. Während des Gewitters am 2. April schlug in Xirov nica bei Grahovo in Krain der Blitz in eine Scheune ein welche sofort in Flammen stand; daS Feuer breitete sich aus und vernichtete zehn Scheunen und zwei Harpsen. Die kleinfte Republik EurovaS, Andorra, befindet sich zurzeit M einem ernsten Streit mit Spanien, weil letzteres die Absicht hat, die einheimische Bevölkerung Andorras in Spanien steuerpflichtig zu machen. Di« SO Soldaten, die die Republik hält, sollen bereits täglich eine Stunde über ihre sonst übliche Dienstzeit hiuauS militärisch eingedrillt werden, um für alle Möglichkeiten vorbereitet zu sein. Die Republik, die aus der höchste» Stelle der ftanzösifch spanische» Grenze gelegen ist, ist nur durch eine schmale Straße zugänglich, die im Notfall abgebrochen werden kann, um Andorra in eine >estung zu verwandeln. In der Grazer Waggonfabrik und in der Maschinen abnk Anbau, wo die Arbeiter wegen ihrer Forderung, daß die dem Heimatschutz angehörenden Arbeiter entlassen werden ollten, ausgesperrt wmd-n, ist am Mittwoch die Arbeit wieder aufgenommen worden, nachdem die Betriebsräte den BermitllungSaiitrag des Landeshauptmanns Rintelen ange nommen hatten. Der weiteren gemeinsame» Arbeit mit den Heimwehrer» iverden keine Hindernisse in den Jöeg gel»gt werden dürfen. Im Kardinalkollegiuni des Papstes gibt es, nachdeni der Kardinal Lucidi im Alter von «2 Jähren am Oster-onntag gestorben ist, 2« italienische und 38 ausländische Kardinäle. „Graf Zeppelin" wird in > t Tage» ;» einer Mittel* meerreise auffteigen; am 10. Mai start« das Augschiff,»m Ozeansiug nach Amerika. Der Fmammmister hat in der Pariser Kammer eine «Äesebesvorlage eingebracht, wodurch der Witwe des Mar challS Foch über ihre Elision hinaus eine ausnahmsweise Pension von jährlich loo.ofto Franken zugesprochen wird, die nach ihrem Ableben aus ihre Enkel bis zur erlangten Volljährigkeit übergeht. In einem Moskauer Flugblatt der Anhänger Trotzki; iverden schwere Anklagen gegen die Parteileitung erboten uud behauptet, daß 63 Oppositionelle in das TobolSker Zuchthaus gebracht wurden, das jetzt ..politiscdeS Isolator»«»" heißt. Sie werde» nn Gefängnis überaus schlecht behandelt. Dem Altboljchewiken DrobniS find beide Füsie im Gesang nis abgefroren. Zum Zeichen des Protestes sind die Ge fangenen in den Hungerstreik getreten. Zwölf mußten in lebensgefährlichem Zustand ins Szntal gebracht ,»erden. Die Bevölkerung Frankreichs beträgt derzeit rund >0 Köpfe, darunter 2.784MIOO Ausländer, also rund Millionen Franzofen. Die Bevölkerung des Deutschen Reiches beträgt Millionen, jene Italiens 42 Millionen. ES besteht die Absicht, dre» Sohne des englischen König«! auf längere Frist oder vielleicht auf Lebenszeit zu General gouverneureit der Dominions zu ernennen, und war den Herzog von Port für Australien, den Herzog von Glau.ester für Südafrika und Prinz Georg für Kanada. Die Einnahmskonlrolle der Generajdirektic» der Staats bahnen, Erpositur Maribor, übersiedelt demnächst nach Beo-grad. Dieser Tage traf in Maribor eine Beograder Horn» iniision ein, die die Versetzung von sechzig Beamten nach Beograd anordnete. Die bisherigen Riiumlichleiten der Ällari-borer Einnahmskontrolle sollen für Schulzivecke verwendet iverden. Oberst Fitzmaurice, der frühere Oberbefehwhaber der Luftstreitträfte de» Irischen Freistaates, der seinerzeit an dem Transozeanilng der „Bremen" mit Hauptman »oehl und v. Hüneftld teilnahm, ist in New Pork eingetroffen. Er wird künstig technischer Berater des neuen Flugplatzes Long Je land lein und sich der Zivilluftschifkahrt widmen. In Bojen >st «n ehemaliger Tiroler Kaife, jäger einge-troffen, der bisher als Kriegsgefangener in Sibirien war: der Mann hatte, da er im Jahre 1911 ut Militär eingerückt war. leine .Heimat 1» Jahre lang nicht gefthea. Die Landwirtschaftliche Gesellschaft für Slowenien hat im MagazinSgebände der ehemaligen „Sloga" m Eelje eine Niederlage von landwirtschaftlichen Bedarfsartikel» eröffnet. Auf den^Gut Miklautzhof bei Klagenfurt gab der Guts besiHer Ing. Seyftiy aus einem Revolver sechs Schüsse ans Arbeiter ad, ivelche, da das Gut unter Zwangsverwaltung steht einige Fuhren Heu wegführen wollien: dabei wurden zwei Arbeiter und die Frau de« Rasenden schwer verlest: die Brüder Seyfritz, welche einer hochangef ehenm Bierbrauer familie entstammen, hat der Alkohol ga»> heruntergebracht. An der Grenze bei Lebring hat sich aus österreichischem Boden der jugoslawische Gendarm Janez !^krabelj des (^en. darmerievostens Jgornja Knngota am 27. März eine Kugel aus der Dienftpiftole in den »topf gejagt: den todlich Ver mündeten übersübrte man ins Spital nach Wagna. Auf einer vom Finanzminister Dr. .^ortiuga einbe rufener Sitzung dc« finanz wirtschaftlichen MimkterkomiteeS. welcher auch ^ünisterpräsident Ztvkot»«' beiwohnte, wurde u. a auch der GefetzeSvorschlag über die Amnestie und Abolitton der Steuer, Verzehrungssteuer- und Zollüber-tretungen besprochen: weil es die Zahl solcher Uebertretungen sehr groß ist und die Vorschriften oft zu streng sind, so daß der Eharakter dieser «trafen nicht immer dem lÄerechiigkeit«. gefUhl entspricht, hat sich der König enischtoyen, durch eine Amnestie die zu scharfen Folgen zn beseitign. — Vei der Zagreb« Polizei siuö berrachilichc Versetzungen vorgenommen worden: der bisherige Direttor Tr. Vregoviö kommt als Inspektor ins Innenminilterium, der Ehef der Kriminal-adteilitng Platzer nachNor», der RegierungSfekretär Zvonimü Rune nach Sarajevo: nach Zagred wurden Beamte aus Bosnien »ud Novifad transferiert. Ans wirtschaftlichen Kreisen werden bei der Bcograder Regierung Ratschlage eingebracht, denen zufolge noch der Mmster für Wälder und Bert werke abgebaut und mit dem Ackerbaiiininistermm vereinigt werden solle; auch das Han deUmimsterium soll mit dem Ackerbauministermin vereinigt werden, daS den Namen Ministerium für Volkswirtschaft erhalten soll. Die Blätter berichten, daß das Luftschiff „Gras Zep pelin" aus seiner nächsten Fahrt auch Maribor und Ljublana berühren wird, somit voraussichtlich auch Eelje. Die Entscheidung bezüglich der Verlängerung des Wohiiuiigsgefetzes ist im Sozialntmistmum noch nicht gefallen. Die Sitzungen des Oberste» ge>etzgebenden Rates sind auf unbestimmte Zeit vertagt worden, weü die Ministerin, infolge der Aufhebung einiger von ihnen mit den inneren Reorganisationsarbeiten beschäftigt sind. GefundhettSminister a, D. Dr. Krulj wird aus feinen früheren SpualSverwaltersposten nach Sarajevo »uruckkebrni 1UH WASCHEN SEINER SACHEN Einfaches möbl. Zimmer für stabil, wird von älterer Frau in der Stadt gesucht. Anträge an die Verwaltg. d, BI. 3444' Vertragt es Wd««r, dann verträgt 3 auch LUX Maribor bekommt eine Lnftverbindung mit Wien und Beograd; im Monat Mai wird die »trecke Aagreb—Beograd bis Maribor verlängert, ivo sie oo» dort über Wien Ber bindung mit den übrigen europäischen Luftverkehrszentten erhält: der größte LnftverkehrShafen der Welt »st bekannt-lich Berlin. Sport. Wettspiel. Sonntag, den 7. b. M., hat sich Athletik al» ersten Gast bie Soobobn aus Ljub jana verpflichtet. Svoboda ift eS als einziger auswärtig« n Mannschaft im vorigen Iahte gelungen, Athletik auf eigenem Platze zu schlagen. Nach dem Siege über Jlirija und unentschieden gegen den Meister von Slowenien Primorje kam durch Svoboda eine ^iieberlage. Der Wunsch bet blau gelben Anbänger auf einen Sieg gegen ben vorjährigen Vezwin. ger dürste schwerlich zur Wirklichkeit werben, ba unsere Athletiker noch über zu wenig Training verfügen, spiel-beginn um halb 4 Uhr am Platze der Athletiker. Dtrtschafl und Verkehr. ?as neue Audget. Ter Staatsvoranschlag für das Jahr lya» so ist am 1 April in Kraft getreten. Entgegen wiederholten seiner zeitigen Zeitungsbenchten, da« neue Budget werde um 1 Milliarde niedriger fern als das vorjährige, ist das neue Budget mit 12.464,474,912 Di» um 412,"48.t>oi Tin größer als das vorjährige, welches 12.061,751.911 Di« betrug. Dieses Mehrerfordernis bilden hauptsächlich »achfolgende Ausgaben: 1. Die Dotierung der Selbstverwalwngen mit ISO Millionen, 2. Kredite ftir Pensionen und Invaliden-Unterstützungen, die im vorjährigen Budget zu niedrig vor gesehen waren, im Benage von 211 Millionen. ». Zinsen zahlung für die neue Monovolanleihe <7 Millionen, 4 für die Durchführung des RichtergesetzeS 30 Millionen, 5 .für andere Bedürfnisse der Gerichte 11110 Strafanstalten 20 Mil lionen, für die Reorganisierung der inneren Verwaltung 18 Millionen, für die Reorganinming der Finanz »'-> Millionen, sür die Turchfiihruim der Katasterarbeiie» 10 MI-lionen, Beitrag für die Erhaltung der »ichtstaatliche» Straßen 30 Millionen, sür verschiedene Eisenbahnbedürfmffe 200,424.127 Din U. f. w. Von den Ausgabe» »es nenen Budgets betragen die ordentlichen Ausgaben 7.119,2*8.018. die außerordentliche» 826,418.492 Dinar, zusammen also 7.945.S47.Ü10 Tinar. DieordentlichenEinnahmen sind mit 7.«8S.2«7.5l0 vorgesehen, die außerordent-lichen mit 2e2.zv0.000. zusammen also mit 7.S4.',»47.»lv Dinar, Die ordentlichen und außerordentlichen Auslagen der staatlichen Unternehmungen betragen 4518,«27.402 Dinar, die ordentlichen und außerordentlichen Einnahmen ö.698,20X.f>96 Dinar, der Ueberschuß von 2.197,'176.194 Tin ist in die orbentliche» Einnahmen des Staatsbudget« ans-genommen. Die einzelnen Ministerien Dies« Suinmen verteilen sich aus die einzelnen Ressort» folgendermaßen: Ausgaben: Oberste Staatsverwaltung 26i;,7:>6.854; Pensionen u. a. 1.127,311.121; Staatsschulden ordentliche Ausgaben 8*c>,282.88«, außerordentliche 10,147.300. zusammen 385,430.248 : Justizministerium ordentliche 292,094.287, 00. 31,8«C.9S8, zusammen 324,581.250: Unterricht ord. 769,414.771, ao. 40,132.725, zus. *09,547.49«; Kultusministerium ord. 105,894.317, ao. 850.000, zusammen 106,544.317; Innenministerium ordentliche siai,673.213, ao. 4,938.500, zusammen 5S6,Sll.7l3; GesundheitSmrm-stnium ridentliche l»l,74^7^ «. 7S,,e2.??S, josgmvn, Olummtr 28 # Deutsche Zeitung Seite 5 34 © Der Neger mit den weißen Händen. von Sven Tlveftad. «atortftat: Uchkrseßmg vo» 0 et trab Sauer. (Nzcharuck Mi toten.) „WaS Ei- orjft w teroehreu mSjeo/ sagte btr «eneralfonlnl im »bjehe». ,denken Sie fttt« bata», baß e« Ihre Aufgab: ift, UiheU ju »nhiaber», niest e« Vtbe'nft|:«>.* „Oo« v rgeff« ich nie." Die b:ib?n iKSunct brückte» einander die H«nd und der «eoeraikanwt daließ b;e SEe&naoj. «c w»r «U b:r große, steife Geschäft« n »in gtkommet nnb «in» «(9 ein gewih blicke«, aber fc|r erßau it<« vl nfcheskiub. Jttag trat ori Fevftet. Er konnte von hier de» «enetalkor.ful ia ftto Automobil steigen fche», d»« gUich darauf i» rascher Kahit durch die Straße fuhr. Au« der cä-tst.n Cuttfla&e fauste ein Automobil he raus nnd fuhr de» gleichen W g hiuwßet. »raz beobachtete, d,ß au« btcfe« Automobtl eine Hanb hiranSzefttecki «mde, die gleich darauf wieber »erswaib. Klag setzte stch au seinen KSreitlisch, stützte die Ellbogen auf und v tbat« da» G sitl in den HZvden. Er lLch lte; ober sein Llcheln war e?w!« bitter. „Er ift hergekommen, um seinen guten Namen zu retten/ fa«te et vor Rfi hin. »AM ob da« not-oendig j'Wfen wüte! Wa« h'b: ich denn in dieser Sache anfccu« getan, al« gute Stirnen gerettet... U ib doch bin ich noch w.it doa der Li/ung de« großen Räisel« entfernt.. .* Plktzlich stand et «uf. „Der Namivlose!" «uimelie et. .Da« kann niemand andeiS fein al« voberg. Er stand j» auch iu Verbindung mit bem Wucheret. Niemanb ander« ist e« Gewesen. Der Wucheret hat ihn natürlich schlecht be »ahii, denn solche Spione wüst n immer kar» geh»l>e» «erden, sonst sangen sie an, auf eigene Faust »u fpeku lie'ev. Und dann ist et mit seiner W iSheil »n dem S-neratkonlul gegangen. U,d ol« die beixn arfi igen, einander »u überbieten, suchte der wucheret mit dem -Generalkoasnl»u einem U-bereibkomm-n ,u gelangen..." Da« ift aiie« gani ganz klar. >bet Boberg hat doch am Morgen nach dem Mor» bei dem Wucherer anje-linket. Cr hatte keine »hnung und kam, um sich seine v«fehle für den Tag »u holen... Er kann vitt der VZölder fein... Uad «idion nicht, und der «oiful nicht, und Fio.ella nicht urtz ich nicht. .. Wer »um Teufel ist denn der Mansch mit dem Lö vengestcht?" »SbjSr» »rag stellte sich vor den Kamin und schaute nachdenklich in die Flammen. Plktzlich kam ihm ein S.danke. .Der «elit'.ichemiket!' sagte ct. Rasch »vg er feine N-bnkletb« au untz vnließ die Wohnung. W.nize Minute» darauf saß er unter Kolben »nd Retoite» im &ita;atociam dc« Chemiker«. Dieser war an Krag« plötzliche B.such- gewöhnt und darum nicht s'hr erstaunt darüber. HI« et (3.1t, wa« Krag toa ihm wollte, sagte er erstaunt: „Ich soll also keiue Ualersuchung mache» ?" ..Net», Sie sollen mit nur Ihr Laboratorium für eine Nacht überlassen." „3rflr welche Nicht?' „Sigeu wir für morgm nacht voi »ehn Ujt ab " „Und Sie wünschen keinen B iftaub? Soll ih nicht anwelenb sein?' „Nein.» „Wollen Sie allein #rie te&Sm J)aCmuitH€%iH schätzt schöne Wäsche, die stets blendend sauber ihr lange erhalten bleibt. Sie nimmt deshalb nur SCHICHT SEI FE 190,105.055; Auhenmimsterium orb. 164,780.509, auher-orbentlichc 980.000, zusammen 165,660.509; Finanzministerium ordentliche 376 595.341, außerordentliche 4,840.000, zusammen 380,8»ü.344; Kriegsmimstenum ord. 1.912,956.898, außer-ordentliche 515,614.3*8, zusammen 2 428.57l.2S6; Bauten Ministerium ordentliche 192,232.056, ao. 75,«30.3Oo, zusammen 267,862.356; BerkehrSministerium orb. 92,202.243, ao. 7,487.176, zusammen 99,689.419; Ackerdauministenuin ord. 76,362.919, ao. 2,244.088, zusammen »».307.007 ; Handettministenum orb. 50,751 700, ao. 5^15.999 jufam-mrn 56,066.7bo; Ministerium sür Sozialpolitik orbenliiche -26,326 002, oo. 3,349.645, zusammen 29,760.647 ; Ministerium ftlr Agrarreform orb. 12,501.220, ao. 24,500.028, zusammen 37,001.248 Neservetredite 74,000.000. Die Staatseinnuhmeu ftnd iotgendermoben vorgesehen; Direkte Steuern ordenüiche 1.764,000.00V, ouheroedemiiche ll« Millionen, zusammen 1.864 Millionen; indiretle Steuern orb. 3.577,110.000; Sin-lammen aus dem vtaatemonopol iUederschux ordentliche 1.796,724.875; ZkriegSentschädigunA von Deritschland außer, ordentliche !62>>«o.ooo; Uederschux bei den staatlichen Wirt-schast«untei7net>munjien ordentliche 460,589.624; verschiedene ^«nnabmcn ordentliche 84,863.011 T-inar. Die «»inuahme» der staatliche« Uutetuehmungeu sind mit folgenden ^issenr präliminiert: Unterrichtsministerium 29,800.000 mit einem Ucberschuß von »,128.526 über die Ausgabeii; GesundheitSministenum 55,438.770; Finanz-mintsterium 2.611,773.947, um 1.816,503.200 mehr als die Ausgaben; BerlehrSinmistertuin 2.785.107.797 mit einem Nederschiix von »6,375.919 «der die Ausgaben; Post- und Telegraphenmiiiistcri nn 521,930.000 mit einem Ueberschutz «an 134,067.017; Acktrbauministertuin 95,314.534 Mit einem Ueberschntz von 7,177.751; Forstministerium 5VV,4Z8.ü48 mit einem Ueberschuh von H4.174.605; Handelsministerium 32,400.000 mit einem Uebcrschuß von 17,950.140; zusammen «.698,203.;.»# mit einemileberschutz von2.179,376 19«Dinar. Da« Z^inanzgesetz Das Finanzgesetz enthält unter anderem folgende Be-Stimmungen: Für Steuerschulden di« zum 31. Dezem^ der 1926 werden anstatt Bargeld dieStaatS-lassen auch jene Quittungen annehmen, welche für die zurückgehaltenen 20 Prozent der Kronen »toten gelegentlich ihrer Ueber-stempelung ausgegeben wurden. Diese Quittungen werden im vollen Betrage von jenen 'Personen und deren Erben, denen sie seitens der zuständigen Organ« ausgegeben wurden, angenommen, von den übrigen Personen im Betrage von 50 Prozent ohne Rückficht aus die Kcötze der Steuerschuld. Außerdem werben biese Quittungen in vollem Ausmaß und ohne Rücksicht, aus wen sie lauten, angenommen zur Bezahlung von Geldstrafen in Gefall?-Übertretungen, und zwar für jenen Teil, der nach den de-treffenden Spezialgesepen in die StaatStasse einstießt. Die AuSschrndung der autonomen Zuschlüge für 1929 erfolgt auf Grund der ausgeschriebenen indirekten Steuern für das Jahr 1928. Die Gesamtsumme der von den autonomen Körperschaften für 1929 ausgeschriebenen Zuschläge darf nicht größer sein als die Ausschreibung sür 1928. Ausgenommen find besonders begründete Bedürfnisse, für welche der Mnmizminister eine Erhöhung der ^uichläge von höchsten« 10 Prozent bewilligen kann. Neuen Steuerpflichtigen, die fich im Laufe des Jahres 1929 melden, wird der autonome Zuschlag für 1929 nachträglich im Jahre 1980 vor-geschrieben. Der Ackerbauministcr wird ermächtigt, aus dem Reingewinn der staatlichen Klanenlouerie dte Summe von 39,597.794 25 Dinar auszuscheiden und für folgende Zwecke zu verwenden: sür die Direktion des landwirtschaftlichen ttredites 20 Millionen, sür die Förderung der Viehzucht 6,887J)79'8i>, für Unterstützung des Ackerbaues 3,200.000, für die Förderung deS Wein- und Obstbaue« 1,800.000, für die Förderung des landivirtschastlichen Unterrichtes 375.000, sür dte Förderung des BeterinanvesenS 150.000, für Agrarpolitik l,7oo.ooo, für die Bedürfnisse der StaatSgestüte 3,686.168-40 Dinar. Ferner schreibt das Fmanzgejek vor: Ein aktiver Minister lann nicht sein: Mitglied des VerwaltungSauSschusses der staatlichen Monopolvenvaltung, Mitglied des Verwaltung? oder AussichtsrateS der Rational-dank und der Staatlichen Hypothekenbanl Mitglied des Verwaltung^ oder Aufsichtsraies jener Aktiengesellschaften und Erwerbsun ternehmungen, welche BergwerkSkonzessionen befitzen oder Verträge zur Exploitation von StaatSwaldern oder besondere ausnahmsiveise Begünstigungen nach speziellen (besetzen. Ebenso kann ein aktiver Minister nicht Mitglied der Verwaltung einer Gesellschaft oder einer Unternehmung fein, die mit dem Staate arbeitet. Aktive Staatsbeamte mit Ausnahme jener, die vom zuständigen Minister hiefür besonders delegiert wurden, können nicht Mitglieder deS Verwaltung^ oder AufstchtSrateS in öffentlichen Anstalten sein, die rein staatlich find oder an denen der Staat beteiligt ist oder die der Staat kontrolliert. Hievon werden ausgenommen die Fälle der Beamten genoffenfchaften wie auch jener Institutionen, wo dies das Gesetz besonders erlaubt. Wenn bezüglich eines Beamten ein solcher Fall dem zuständigen Minister zur Kenntnis gebracht wird, hat der Minister den Beamten anzufordern, fich binnen einem Monat aus dieser Unternehmung zurückzuziehen und den Minister darüber einen Nachweis zu unterbreiten. Int der Beamte die« nicht, so wird der Minister seine Stelle al« erledigt erklären. Gegen diese Dienstentlassung fleht binnen 14 Tagen der Rekurs an den Stoatsrat offen. Binnen einem Monat vom Tage der Kundmachung dieses Gesetze« sind alle Minister verpflichtn, diese gesetzliche Bestimmung ihren Be-amten gegen schriftlichen Revers bekanntzugeben. Niemand kann Mitglied des Verwaltung« ober Auf-sichtSrateS in mehreren staatlichen Unternehmungen fein, sondern nur >n einer. Schließlich schreibt da» Finanzgesetz in s 76 vor, daß alle Bestimmungen der bisherigen Finanzgesetze, die nicht mit der Durchsührung de« Budget» in Zusammenhang stehen, mit 1. Juni l. I. chre Geltung verlieren Ausgenommen nnd nur jene Vorschriften, durch welche bestehende l^esetze abge-ändert, aufgehoben oder ergänzt wurden. Bor der Errichtung eincr Agrarbank. Die Beo- 8rader „Pravda" berichtet au» amtlicher Quelle, daß die lgrarbank in kürzester Zeit gegründet iverden wird. Der bezügliche Gesetzentwurf ist bereits fertiggestellt und wird dieser Tage Gegenstand der Verhandlungen in der Regierung sein. Der Entwurf sieht ein Stammkapital von 120 Millionen Dinar vor. Hiezu wird die Klaffenlotterie 20 Millionen, die Rarodna danla, die Postsparkasse und die anderen Geldinstitute 100 Millionen Dinar beitragen. DaS Institut wirb bankmäßig snnktionieren und Kredite nach Kreditfähigkeit der Klienten ausgeben, und zwar auf ^chuldschnne, deren Zahlungstermine so festgesetzt werben, daß ihre Fälligkeit in eine Zeit fällt, in welcher der Bauet seine Produkte verkauft und daher ain leichtesten zahlt. Für die Aktien wird der Staat eine Mindestdwidende von 6«/. garantieren. Um die Abgabe von Darlehen zum niedrigsten Zinsfuß zu ermöglichen, wird die Bank Obligationen ausgeben dürfen, aus Grund ivelcher sie Anleihen auch im Ausland wird aufnehmen können. Original Zeiss-Augengläser und sämtliche optische Artikel bei Anton Leönik, Celje, Glavni trg 4 Uhren, Goldwaren, Optik I APßniUtPI wirkungs»ollstes Mittel gc^en Lnu numtL Husten. Katarrh. Erkältungen, Influenza, chronische EntxQaduDgnn der Broarhien. KrhJUtlich in allen Apotheken. Erieager : Apotheke Arko, Zagreb, nie« IS. «tiu 6 Deutsche Zeituvg Mummet 28 Reizende Neuheiten «rd» Prttjihrs- i. Smtftiisn in grösster Auswahl in Damen-Hutsalon Maribor, Stolna ul. 2 Köchin für Alles aicht über 35 Jahre, zu 2 Personen für feines Haus gesucht. Anträge an Frau Rosa Leyrer in Maribor. Gosposka ulica 22. Tüchtige Modistin sneht Posten für die Saison. Anträge sn die Verwaltg. d. öl. 34445 •MMMMMMMMMMNMMNMMMMMIOS! l Heu eingelangt! Neu eingelangt! Für die Frühjahrssaison; j in grösster Auswahl alle Arten Modestoffe für Damenfrühjahrsmäntel. Kleider, Herrenanzüge etc. bei Felix Skrabl, Maribor Gosposka ulica 11 •m00000000M00000aa HCchstmass unserer Darbietung in ponkto individueller Verkaufaorgaoisation, Kundenwerbung, Kreditsjsiem, technischer Beratung, Preistechnik ist nun erreicht, und wir können mit ruhigem Gewissen behaupten, dass wir die führende Stellung im Radiohandel eingenommen hoben. Daher kaufen Sie nur im T{adio-Sp«zialhaus T^adio-Starke/ Jtfaribor, Crg svobode 6. Grösste jTuswaht! Oigcntfltarr, $era«?{|«bft uno'Lfei tittleuer: ,«iun t4xui« m Lei;«. — Iruct uitb Ssctiog: i^etetnabuftbroaeret „(teUlü" ttt e. fWr dir Druckerei verantwortlich: Guido Lchidlo in Celje.