Vrii»»«erations - Preise: Für Laibach: *«m»i>hrig . . 8 fl. 40 kr. Halbjährig . . 4 „ 20 „ «ierteljährig . 2 „ 10 „ «-uarlich . . . - , 70 „ TOtt bet Post •wtitfctg..............IS fl. WNfl................... 6 „ •teWiSWfl...............3 „ Laibacher 86t Zustellung in« Hau« ^Ertrlj. 86 h., monetl. 9 ft. Einzelne Wummern « ft. TJ agblatt. Anonyme Mittbeilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. «edaction: «ahnhof,affe Nr. 15. «r»r-tti-«s- * Jnserate»-Bureau. «ongreßplatz Nr. 2 (Buchhandlung von Jg. v. Klein« mayr & Fed. Bamberg.) JnsertionSpreise: Kür die einspaltige Petit,eile t 4 kr. bei wiederbolter Einschaltung i 3 kr. „»«T' Lnzeigen bi- 5 geilen 20 * “ Bei größeren Inseraten öfterer Einschaltung euch Lender Rabatt, x Kür complinerten Satz bes dere Vergütung. Nr. 170. Donnerstag, 26. Juli 1877. — Morgen: Pantaleon. 10. Jahrgang. Rückblicke. i. Was wir profezeit, ist geschehen: wir habt» bei den letzten Wahlen so glanzend und so gründlich , gesiegt, daß sich die Gegner nimmermehr zu einer "»en Wehrkraft erholen können. Wa« mag nur der Grund sein, daß unsere Gegner so entscheidend auf« Haupt geschlagen wurden, daß ihnen nur mehr ein verschwindend kleiner An» hang geblieben ist, ein Anhang, der theil« au» Existenzen besteht, die verhungern müßten, wenn fie nicht blieben, theil» au» Leuten, die infolge ihrer Einfalt nach der Bibel Anspruch auf Seligkeit haben? Wotan, wir wollen e» einmal offen sagen! Al» die Macht der Verhältnisse die Fesseln de» absoluten Regime» brach und die österreichischen Völker die frohe Botschaft von der von unserem Regenten gegebenen Constitution erhielten, da jubelte alle» auf, hatte man ja plötzlich die Gewißheit erlangt, daß Nt Zeit nicht mehr ferne, in der Schwert und Krummstab, die bisher Körper und Geister mordend gewürgt, ihrer fürchterlichen Macht entkleidet und in den natürlichen Kreis ihre» Wirkens gebannt werden. Da geschah es nun auch in unserem Lande, wir es gewöhnlich im neuerwachten parlamentarischen Leben geschieht, daß rin Landtag zusammen kam, btt noch nicht scharf nach Parteien gesondert war. Während noch dir meisten blo» mit dem Ge. «anken beschäftiget waren, dem constitutionellen Prin-i'pr so rasch als möglich ein Heimwrsen zu gründen und der Freiheit die Wege zu bahnen, gab e» erklärlicherweise doch auch schon einzelne Männer, die mit Entschiedenheit den nationalen Reigen er-öffneten; e» wurde insbesondere Pflege der bi» dahin so sehr vernachlässigten slovenischen Sprache gefordert. Damal» kannte man noch nicht da» Stichwort: „za vero,“ drnn damal» kam noch niemand, selbst der Kleru» nicht, auf den Gedanken, „daß der Glaube in Gefahr sei." Allein anfangs sagten sich diese Männer von der Freiheit noch nicht offen lo», und wa» war natürlicher, als daß mau ihre gerechten Begehren unterstützte; ist ja doch auch da» Recht, Sprache und Sille eine» Stamme» ungehindert zu pflegen, rin Ausfluß der Freiheit. Ein bedeutender Anhang konnte den nationalen Wortführern unter diesen Umständen nicht fehlen. So geschah er, daß zu jener Zeit Männer mit den Nationalen gingen, dir heute in erster Schlacht» reihr mit iin» kämpfen, und so geschah es, daß zur Zeit der Bürgermeisterwahl Männer einem Dr. Losta ihre Stimme gaben, die heute zu unseren entschiedensten Parteigängern gehören. Doch bald sollte sich dir Sache gründlich ändern. E» währte nicht lange, so ward der Bund mit den Ultramontanrn geschlossen und Dr. Costa der fac-tische Führer der ultramontanen Partei. Umsonst jammerten dir freisinnigen Nationalen über dirfen der Freiheit und dem nationalen Prinzip widerstrebenden Bund; umsonst schilderten fie die verhängnisvollen Folgen diese» Pacte» in den grellsten Farben; umsonst drohten sie — es half alle» nicht», fie mußten gehorchen, wenn sie von den Früchten de» Bunde» naschen wollten. Schwur man doch auch den National« gesinnten hoch und theuer, daß der Kleru» nur das Mittel zum Zwecke bilden soll und daß die Kampfe»« brüder im Talare entlassen und beseitiget werden, sobald man ihrer nicht mehr bedarf. Da» Pharisäertum trat seine Herrschaft an, da» Wort „national" war nur mehr ein Lockruf, eine Phrase, die Partei hatte jedes Recht verloren, sich so zu nennen. ES ist begreiflich, daß sich die Folgen dieser politischen Gesinnungsänderung unserer Gegner bald zeigten. Die einsichtsvollen Minner, die, obwol fie strenge genommen zur nationalen Partei niemals gehörten, doch die gerechten nationalen Bestrebungen gerne unterstützt hatten, sonderten sich von nun an strenge von der neuen Partei und begannen mit ihr den Kampf, ohne da« geistige und materielle Wohl des Volkes au» den Augen zu mUeten; sie hatten allen Grund, doppelt wachsam zu sein, ba unter nationaler Maske der Bildung manche Falle gestellt wurde. Ein großer Theil de» Bürgerstande», nebenbei bemerkt gut österreichisch gesinnt, war sich seiner Aufgabe noch nicht recht brwußt, dir wahrhaft National-Liberalen, die den nationalen Wortführern anfangs mit Begeisterung Heerfolgr gelristet, folgten zwar noch, aber schon mit sichtbarem Widerstreben Dr. Costa und feiner Partei, denn sie wollten an der nationalen Sache noch nicht verzweifeln, und waren fie auch noch nicht von dem Bunde mit den Ultramontanen ganz über« Feuilleton, Schatten. ®US den Papieren eine» alten Kriminalisten von (Fortsetzung.) Noch an demselben Tage reiste Albert, von den ®{9tnetofinschm der Geliebten begleitet, nach W. “ • 6» war nicht leicht, wa» der Kommerzienrath üi* **)m verlangte, der Jüngling verhehlte sich da» aber der Preis: Sofiens Hand, ließ ihm alle Mühe 8ering ^scheinen. Tag und Nacht saß er *m «isrnbahnwagrn, es ging ihm nicht schnell genug, rastlos trieb es ihn vorwärts, dem Ziele der Reise tnt8tgtn. Der Banquier hatte gut gerechnet, als er «wert die Ausführung des schwierigen Unternehmens ubertrug, nur die Liebe kann das Unmögliche mög» "lachen, der Jüngling gönnte sich keinen Augen-vtfck Ruhe, und schon am dritten Tage nach seiner «breisr war er am Orte seiner Bestimmung. , Kaum dem Waggon entstiegen, befand er sich » » auf dem Wege zu den einflußreichsten der «rauflrute, an welche der Russe ihm Empfehlungen Angegeben hatte. Hier empfing man ihn mit Achsel- zucken und Bedauern, Albert ließ sich jedoch nicht abfchrecken, er wandte sich an andere, es ging ihm nicht beffrr — überall leert Worte. Er verzweifelte fast, aber er ließ nicht nach, Liebe flößte ihm neue Kraft, neuen Eifer ein, und obschon man ihm überall sagte, daß er zu spät gekommen, daß der Bankerott des Handlungshauseschon in den nächsten Tagen zu erwarten sei, so wich er keinen Schritt von seinem Entschlüsse. • Endlich, nachdem er überall abgewirsen worden, fand er noch einen Kaufmann, der ihm feine Hilfe zusicherte. Am nächsten Tage ging er auf» neue ans Werk, und obschon die Besitzer de» dem Sturze nahen Hause» von der Ankunft eine» Agenten des Kommerzienrathe« Wind bekommen hatten und damit umgingen, die Waten, welche Albert mit Beschlag belegen sollte, aus die Seite zu bringen, so ließ ihnen der Jüngling doch keine Zeit dazu. Mit dem unermüdlichsten Eifer arbeitete er sich durch alle Widerwärtigkeiten, welche ihm in den Weg gelegt wurden, hindurch und erlangte endlich nach langen und mühevollen Kämpfen die Verfügung der Beschlagnahme. Mit der Nachricht, daß wider Erwarten die ganze Summe gerettet. sei, traf er nach einigen Tagen wieder in D. ein. Der Preis, Sofien» Hand, wurde ihm nicht länger oorenthalten, und noch an beut Tage feiner Ankunft legte ber Ban» quitt die Hand feiner lieblichen Tochter in die feine. Schon am nächsten Tage wurde die Verlobung de» glücklichen Paare» gefeiert. Nicht ohne Neid fahtu die anderen Heirat»» (andibaten ber Stabt btn Jüngling btn Sieg in ber Btwttbung um bit Hand dtr schönen Tochter de» Millionär» bavontragen. Daß Neid üble Nach« rede erzeugt, ist etwas bekannte», und so fehlte et auch hier nicht an Verleumdungen und Verdächtigungen, welche den Ruf des jungen Mannes angreifen sollten, obgleich früher nicht da» geringste von dieser Art laut geworden war. Man fpr,ch davon, daß Albert ein Abenteurer sei, von dessen Herkunft man nicht» wisse. Zugltich hieß es, das Haus, welchem er angehöre, sei durch die Prachiliebe des anderen Com-pagnonS wie durch verunglückte Spekulationen seinem Falle nahe, der Bruch könne nicht auSbleiben, und Alberts Heirat mit der Tochter dt» rtichen Kom-- merzienrathes sei ein Anker in dieser Noch. Der Kredit des Millionärs solle dazu dienen, die alte Firma vor dtm Sturze zu bewahren. Wenn- zeugt, sahen sie doch mit Dr. Costa Männer gehen, die vor kurzen noch die entschiedensten Vorkämpfer echt nationaler, berechtigter Forderungen waren. Ein anderer Theil de» Bürgerstandes, und ein nicht unbedeutender, war politisch indifferent; e« war ihm ganz gieichgiltig, wer dominierte, wenn nur sein Geschäft dabei gut ging, er war am liebsten dort, wo die Meisten waren, weil er fich so am sichersten wähnte; er liebte die Ruhe über alle-. Wieder ein anderer Theil, und zur Ehre des Bütgerstände« sei e« gesagt, der geringste Theil, stellte fich eben deshalb auf Dr. Costa'S Seite, weil dort der Kleiu« stand, die einen sahen eben in diesem Umstande eine Bürgschaft des Frieden- und der Wahrung der christlichen Grundsätze, die anderen wollten e« mit ihrem Brodherrn nicht verderben. Vom Kriegsschauplätze. Am 20. d. griffen die Türken die linke Flanke der Position des Generals Alchasoff an, indem sie von den Dampfern und au- Olschemtschir gleichzeitig da- Feuer eröffnten. Als ihre Infanterie bet der Vorrückung dem Feuer der russischen In. santerie und Artillerie begegnetr, zogen sich die Türken zurück und führten rasch die Dampfer ab; 20,000Türken der Dobrudfcha-Armee marschieren auf Silistria; da- Gro- hat bei Bazar-d sch ik Stellung genommen, um den russischen Bormarsch zu hindern. Die r u m ä n i s ch e n Truppen occupieren N i k o -poli«. Hassan Pascha schlug die Russen bei Ka-dikiöi in der Nähe von Rustschuk. Am vorigen SamStag fand bei Iaila, zwischen Schumla und OSman-Bazar, ein Gcfecht statt, wobei die Russen, welche vier Bataillone Infanterie und ein Regiment Kavallerie ins Treffen führten, zurückgeschlagen wurden. Auf den südwestlichen Abhängen Rustschuk», im Bereiche von Baffaraba und Dolazaber, am linken Lom-Ufer, kam e» am 22. d. zwischen einer russischen Division und zehn Bataillonen Re dis- zu iinem mörderischen Kampfe, welcher mit dem Rückzuge der Russen endete. Am 23. d. wurde der Kampf mit großer Vehemenz erneuert, brachte aber den Raffen kein günstigere- Resultat. Die Muffen wurden au« allen ihren Positionen gedrängt, ohne daß die Türken, trotzdem sie über bedeutende Kavalleriemassen verfügten, den Versuch gemacht hätten, die Russen zu verfolgen, obgleich deren Deroute deutlich bemerkbar war. Die Russen erlitten ungeheure Verluste an Verwundeten und Tobten. Rustschuk wird heftig beschaffen. Am 22. d. wurden 20 Belagerungsgeschütze mit Flößen auf da- rechte Donau-Ufer bei Pirgo- gebracht, von wo au- Rustschuk beschossen wird. An derselben Stelle übersetzte auch der rechte Flügel des 11. Armeecorps die Donau und stieß zu den CernierungStruppen. ^ Die Russen verschanzen fich nahe bei Eski Saghra, Kalos» und im Schipka-Paß, Sulei« man- Truppen rücken in Eilmärschen nach Adrianopel. MukhtarPaschaS Truppen, 40 Bataillone stark, halten die befestigte Position am nördlichen Abhange des Adalaka-Berge», zwischen Wisinkrff und Kerchata, besetzt. Die R u s s e n find nach einer mit acht Kavallerie-Regimentern und acht Geschützen gegen Mukhtar unternommenen RecognoScierung wieder zurückgezogen und haben ihr Lagergeräth nach Djanuislidash und Alexandropol zurücktransportiert. ES wird allerseits erkannt, daß die r u s s i s ch e Kriegführung eine erbärmliche ist und daß die bisherigen Erfolge der Ruffen überhaupt nur möglich waren, weil die Türken ruhig zusahen und die Fehler, welche der russische Generalstab beging, unbenutzt ließen. ._____ Politische Rundschau. Laibach, 26. Juli. J«la«d. lieber die Lage wird der „Deutschen Ztg." aus angeblich unterrichteten Kreisen nachstehendes mitgetheilt: „Man hat in Wien den Kops verloren, setzt jede Lombination beiseite und überläßt sich dem „Kismet." Von einer bewaffneten Neutralität, von einem Eingreifen in die Ereignisse fettender offiziellen österreichischen Politik ist nicht mehr die Rede, ja es ließe sich mit einigem Grunde behaupten, daß überhaupt von einer offiziellen österreichischen Politik nicht mehr die Rede sei. Die Ruffen mögen Konstantinoprl besetzen und sogar behalten — Konstantinopel ist nicht unsere Interessensphäre; Bulgarien möge autonom werden — Bulgarien ist gleichfalls nicht unsere Interessensphäre; nur Belgrad soll ruhig bleiben. ES bleibt ruhig und der Ballplatz glaubt daher ebenfalls ruhig bleiben zu können. Dagegen bleiben die einflußreichen Anhänger einer Allianz mit Rußland nicht ruhig. Die Thätigkeit in Ragusa und Djakovar ist eine fieberhafte. Zur Charakteristik der Lage diene folgendes : Auf dem Ballplatz wird der Separatfriede perhorrefciert — in einflußreichen Kreisen de- Hofe- und der Militärpartei wird er dagegen lebhaft gewünscht. Der Separatfriede würde höchst eigentümliche Gestaltungen im Innern Oesterreich-herbeiführen." Der „P. Ll." schreibt: ,E- hat sich auch dem simpelsten Beobachter erkennbar gezeigt, daß die Pforte auf ein Einschreiten irgend einer Macht in ihrem Interesse und zu ihr«, Gunsten nicht zählen darf." Da- Budapest« Meeting-Subcomilö beschloß eine Re so lution, worin die Regierung auf die russischen Greuel in Bulgarien aufmerksam gemacht und gebeten wird, die Interessen der Monarchie in geeigneter Zeit gegenüber der russische» Au-breitung-poliiik gellend zu machen. Ausland. Da- Verhältnis zwischen der d e u t * schen Botschaft in Konstantinopel und der Pforte ist in letzter Zeit ein sehr intime-, freund» fchaftliche- geworden. Prinz Reuß hat sich in den letzten Tagen wiederholt schriftlich an die Pforte gewendet, und sämmtliche Schriftstücke waren viel herzlicher und persönlicher abgesagt, als alle bisherigen diplomatischen Aktenstücke. Auch das deutsche Botschaftspersonale zeigt für die Türken lebhafte Sympathien. Manche Mitglieder de- Personale» kritisieren sehr strenge die Politik England», dem sie vorwerfen, daß e» die Türkei im Stiche gelassen habe. Da- „PayS" drängt neuerdings, daß der Belagerungszustand in F r a n k r e i ch proclamiert werde, um die Republikaner mundtodt zu machen. Die englische Regierung läßt zwei weitere Transportschiffe, „Simon" und „Himalaya," feget», fertig machen. In Aldershot werden Marsch»' befehle für weitere Truppenkörper, darunter zwei Kavallerie-Regimenter, Genietruppen und Train, er» wartet. „Daily Telegraph" sagt, Gailipoli sei der Ort, wohin die englischen Truppen gehen müß» ten, wenn bei ihrer Ankunft in Malta die (Steig» niffe noch immer die gegenwärtigen Aspecten trügest, England müsse offen sprechen und männlich Han» dein. „TimeS" und „Daily News" mißbilligen jede übereilte Einmischung in den orientalischen Krieg. Zar Alexander will noch im Laufe diese-Sommer« ein deutsche« Bad besuchen und dort mit dem deutschen Kaiser, vielleicht auch mit Kaiser Franz Joses zusammenkommen. Der Eisenbahnstrike in der nordamerikanischen Union gewinnt immer größere Ausdehnung und artet zum förmlichen Bürgerkrieg au». Der Verkehr ist von Rewyork an weit nach Westen unterbrochen. In Pitt-burg hat fich ein Vigilanz» Comit6 gebildet; der Gouverneur verlangt Hilfe von dem Präsidenten, und e» heißt, daß Sheridan mit dem Kommando der Bundestruppen betraut werden solle. Der Eisenbahnverkehr ist suspendiert, viele Städte und Ortschaften sind beunruhigt, Bundes» truppen sind auf dem Marsche nach Philadelphia. gleich diesen Verbreitungen nicht allgemein Glauben geschenkt wurde, und wenn besonder« Eltern, die ihr Kind gut versorgt zu haben meinen, nicht zu den Leichtgläubigen gehören, so machten doch die stei» lauter werdenden Wiederholungen aufmerksam und man suchte übet den wahren Stand der Sache Erkundigungen einzuziehen. Man schrieb unter der Hand nach der Heimatastadt des Bräutigams und forschte im stillen nach, inwieweit diesen Verbreitungen Glauben zu schenken sei, aber alle die Nachrichten, welche von dort einliefen, berichteten, daß nicht- zu entdecken wäre, was darauf schließen lasse, daß die bisher so ehrenhafte Firma mit ihren Zahlungen in- Stocken gerathen könne. Albert that, als ob er nichts von dem bemerkte, wa- um ihn her vorging. Er schien zu glücklich, um fich durch die Verleumdungen und Verdächtigungen seiner Neider und Feinde irgendwie beunruhigt zu fühlen, und wenn der Kommerzienrath ihn darauf aufmerksam machte, so antwortete er mit einem verächtlichen Achselzucken. Seit der Verlobung mit Sofie hatte er an gefangen auf einem glänzenden Fuße zu leben, auf diese Weise, so sagte er, hoffte er die Aeußerungen der neidischen Welt am besten Lügen zu strafen. Sein Aufwand gab jedoch zu neuen Anschwärzungen Anlaß, welche, anstatt zu verstummen, von Tag zu Tag lauter wurden. So vergingen mehrere Monate, und noch immer hatten die Verdächtigungen kein Ende gefunden. Jetzt endlich drang der Banquier in Albert, diesen verleumderischen Gerüchten mit allem Ernst entgegenzutreten, aber der Jüngling, welcher während einiger Tage schon etwa- bleich und gedrückt — wie der Kommerzienrath glaubte, infolge der vielfachen Angriffe — im Hause seiner Schwiegereltern erschienen war, erklärte auf da- bestimmteste, daß er e- unter seiner Würde halte, etwa- dagegen zu unternehmen. Der Banquier drang nicht weiter in ihn. Er schüttelte mit dem Kopse und schwieg. Eine- Nachmittag«, der Kommerzienrath war eben von der Börse zurückgelehrt, trat Albert unangemeldet zu ihm in» Comptoir. Er war überaus bleich und auf feinen Zügen malte sich eine heftige Aufregung, die er vergeben- zu verbergen suchte. Von wichtigen und eiligen Geschäften in Anspruch genommen, bemerkte der Kommerzienrath diese Suf regung nicht. Albert othmete sichtlich erleichtert auf, al» er gewahrte, daß fich niemand, außer dem Banquier, im Comptoir befände. Zerstreut fragte S. nach seinem Anliegen. .Ein unaufschiebbare» Geschäft zwingt mich, D. auf einige Tage zu verlassen," sagte Albert hastig, indem er fich die möglichst« Mühe gab, ruhig zu erscheinen. S. war zu sehr in feine Geschäfte vertieft, alt daß er die Veränderung hätte bemerken könne«, welche in dem Wesen de» jungen Kaufmannes vor» gegangen war. „Das wird Sofie nicht angenehm berühren," warf er leicht hin. „Sie kann nicht einen Auge«' blick ohne Sie sein." Der Mund de« Jüngling« verzog sich zu eine» schmerzlichen Lächeln. Sr antwortete nicht, sonder» warf fich, von qualvollen Gedanken gepeinigt, an' scheinend ruhig in einen Sessel. Nachdenklich sah {t vor fich nieder. So verflossen mehrere Minuten. Der Banquier schob endlich die Papiere, a" denen er gearbeitet hatte, zurück. „ „So, jetzt bin ich fertig und stehe zu Dienste«, sagte et. „Entschuldigen Sie, mein lieber SoY ' daß ich Sie nicht früher schon begrüßte, aber te hatte da eine Angelegenheit zu ordnen, welche kein Aufschub erleiden konnte.“ (Fortsetzung folgt.) Arbeiter schließen sich dem allgemeinen Strike an. Ein Theii der Aufständischen in PittSburg hat die Waffen niedergelegt. Zur Tagesgejchichte. — „Vaterland“ifches Rezept. Zur Erhaltung des Friedens der Monarchie und zur Erreichung eine« NachtzuwachseS empfiehlt eine Stimme auS feudalen «reisen felflende Mittel: 1.) Abweisung deS mit versührerischen ®ttb«tUngen nahenden, österreichisches Menschrnfleisch zu Kanonmsutterzwecken lausen wollenden England; 2.) ffiini« S«ng mit Rußland, und zwar direkt, nicht via Varzin; 3'). ganze und warme Unterstützung Rußlands inbctreff der °»llen Befreiung Rumäniens, Bulgariens und Serbiens, ht Herstellung der internationalen Freiheit des Bosporus und der Dardanellen und der Ausbreitung in Armenien; *■) Annektierung der dalmatinischen Küstenländer; 5.) Unterstützung Montenegros durch Gewährung der zum Leben und Gedeihen nöthigen Lust; 6.) Stärkung Griechenlands; 7.) »olle Emancipierung und einige Vergrößerung Serbiens. — Einbruch. In der Nacht zum 24. d. wurde im Dl«ützer Stationsgebäude ein Zimmer erbrochen, und sind «US demselben drei «eldbriessäcke mit dem Besammünhalt v»n 180,000 fl. gestohlen worden. Die Thäter konnten ^her nicht eruiert werden. — EinUrtheil. «ossuth äußerte fich über die orientalischen Angelegenheiten, wie folgt: „Wenn Sie erfahren, daß die Türkei eint entscheidende Schlacht verloren hat, können Sie auSrufen: Auch Ungarn ist verloren!“ Lokal- und Provinzial-Angelegenheiten. Mriginal-Äorrespondriyen. g|e|*, 25. Juni. (Zn den Wahlen. - Ernte.) Da» .Laib. Tagbl." scheint die Serie der ihm au« allen Theilen de» Lande« Ärain zugekommenen Korrespondenzen und Berichte bereits abgeschloffen zu haben. Ich und meine GefinnnngSgenvssen bedauern den Abschluß dieser höchst interessanten Mittheilungen. Wir könnten über die auf hiesigem Platze in Szene gesetzten Wahlagitationen, über unsere Klerisei und deren Rauchfaßträger noch mancher recht nttteS Geschichtchen erzählen, wir könnten auch einige Mitglieder der Lehrerschaft in das Album unserer.Sittenbilder aus der Wahlzeit» einbeziehen, aber der Wahlakt gehört bereits zu den lobten, lassen wir die Todien, die in der hitzigen Wahlcampagne geistig und moralisch Gefallenen ruhen, requieacant in pacel Die Bevölkerung unsere» freundlichen Städtchens ist infolge der über den Sieg der liberalen Partei auS Laibach hier eingelangten Telegramme, durch den Jubel, durch die Pöllerfalven zu Ehren Kecels vollkommen nüchtern geworden ; die Rational* klerikalen können da» erlittene FiaSco in ihr Bedenkbuch «ntragen. — Der Schnitt der Körnerfrüchte ist nahezu "»rüber, man ist mit der Ernte zufrieden, der Weizen liit to0* hier und dort durch „Orant“; Stein blieb vom Hagel tet'*ent, aber in Terfain richtete derselbe großen Schaden an. ®Ul$eitberfl, 24. Juli. Die Saison hat ihren Höhe-«reicht, unser reizend gelegenes Gleichenberg ist mit "Wen förmlich überschwemmt. Für fortwährende Ab-^«»»8 ist reichlich Sorge getragen. Morgen» um 6 Uhr "Wtttt uns die hiesige Musikkapelle, die täglich im präch-''S«n «urparke spielt, dur» internationale Piecen; während W Frühstücks läßt sich die Fürstenfelder Kapelle vernehmen, un6 abends wiederholt fich daS gleiche im Barten der Ber-*'n8testauration oder in jenem des Hotels „zur Stadt Freunde des Theaters amüsieren sich im netten •'•uffntempel, in dem jetzt von einigen Mitgliedern des ien,t Stadttheaters Gastspiele gegeben werden. Dieser-verunstalteten sogar mehrere hier weilende hervorragende wtiönlichleiten, an deren Spitze die Gräfinnen Luise und ^•Ibclmine Wickenburg, zugunsten des TheatersondeS zwei 9tlungtn auSgesührle Dilettantenvorstellungen, die ranschen-,n Beifall ernteten. Gegeben wurden daS Lustspiel: „Wenn ie Stauen weinen“ und der Gelegenheit-schwank „D' Nandl 6on ®<>en|ee.“ Laibach, Ktain Überhaupt, ist Heuer hier i'ewlich statt vertreten. An Belustigungen fehlt eS hier °uch nicht. Natur und Kunst vereinigen fich in fchwester-’ch« Eintracht, um den Aristokraten, Plutokraten, Burtau-t8ten und — „Hustokraten“ den hiesigen Aufenthalt recht angenehm zu machen. — (S t e r b e f a l l.) Gestern starb im Schloß Egg bei Krainburg nach längerer Krankheit Sigismund Freiherr von 3oi8«Edelstein. Die kirchliche Einsegnung der Leiche findet morgen, Freitag den 27. Juli, um 2 Uhr nachmittag- in der Schloßkapelle zu Egg und sofort die Übertragung der sterblichen Hülle in daS auf dem Friedhofe zu Predaßl befindliche eigene Grab statt. — (DaS Bestkegelfcheiben) im Auer'fchen «rauhauSgarteu (Theatergaffe), arrangiert zum Bortheile des krainischen „SchulpfennigS* und ausgestattet mit werthvollen Besten, nimmt Heuer ganz unerwartet trägen Verlauf. DiefeS Bestkegelscheiben wurde zu dem Zwecke veranstaltet, um dem krainischen „Schulpsennig,“ der während itimS bisherigen Bestandes den atmen Schulen in Krain Lehr! und Lernmittel im Werthe von 4000 fl. unentgeltlich gespendet hat, eine ausgiebige Unterstützung zuzusühren, damit dieses humane Institut auch weiter in der Lage sei, arme Schulen zu unterstützen. Obgleich daS derzeitige Kegel-cheiben mit vielen ansehnlichen Besten dotiert ist, wurden bi» heute erst 150 Serien abgeschoben, höchste Kegelzahl 21. Soll die Unternehmung nicht bedeutenden Schaden erleiden, joll dem genannten „Gchulpsennig“ ein auSgitbiger Erlös zugeführt werden, so erscheint es als dringende Nothwen» digkeit, daß die in Laibach in nicht unbedeutender Anzahl befindlichen Frsunde der Kegelbahn und des krainischen „SchulpsennigS* zahlreicher im Aner'schett BrauhauSgarten ich einfinden möchten. Steiermark und Kärnten greifen diesem Institute eifrigst unter die Arme; wöge Krain in dieser Richtung nicht zurückbleiben. — (Zur Aufklärung.) Die Affaire der hiesigen Bäckersgattin Frau V., verwitweten I., macht fogat in Wiener Blättern die Runde. Zur Richtigstellung des Tatbestandes werden wir ersucht mitzutheilen; daß Frau B. eine* Selbstmord nicht beabsichtigte, sondern von einer dritten Person derart mit Drohworten in Angst versetzt wurde, daß sie sich durch einen Sprung aus dem Fenster ihre« Zimmer« der Ausführung dies« Drohungen entziehe» wollte. — (Das Annenfest), welche» gestern abends wegen eingetretener regnerischer Witterung im Garten der Kasino-Restauration nicht stattsinden konnte, wird bei günstiger Witterung am Sonntag den 29. d. gefeiert werden. — (Die *8ei6e*et @tziv-Zuschlag.) Für den Monat August diese« Jahre« wurde der Agio«Zuschlag bet telegrafischen Depeschen nach außereuropäischen Staaten auf 11 Perzent und der Annahmewerth de« gwanzigfranc«. Mücke« mit zehn @nlfctn in Staate- oder Banknoten festgesetzt — (AuS den Nachbarländern.) Die Mitglieder de« wiener Stadttheater« verstanden r«, auch da« Erazer Publikum in die animier teste und beifallslustigste Stimmung zu versetzen. Fräulein Saldern (Wodiczka> gefiel im Lustspiele weniger, der Theater-Referent der Grazer „Tagespost- bemerkte ganz richtig, daß da« Terrain dieser Dame da« Schauspiel ist und derselben für da« Lustspiel Laune und Leichtigkeit de« ConverfationStone« fehlen. Man kann aber auch nicht in allen Fächern und Zweigen eminent dastehen. — Der Gemeinderaih in Lilli wird sich, wie dir „Eill. Ztg." anbeutit, mit der Friedhof«, und mit der Frage über die Ausfuhr der Senkgrubenstoffe zu beschäftigen haben.--In Lilli werden die städtischenBolkS« schulen am 28. d. M. geschloffen. — Einige Mitglieder de« Theater« an der Wien erbffnen im August 1. I. ein Gastspiel in «l a g e n s u r t. — Die „Grazer Ztg." erzählt, daß am vorigen Samstag der von Selzthal nach St. Mi chael gehende Zug beim Einfahren entgleist ist. Nachdem die Maschine den ersten Wechsel passiert hatte, entgleisten plötzlich die Maschine, Tender, Kammer- und Postwagen und vier weitere Waggons, während der Rest des ziemlich langen Zuges stehen blieb. Maschine und Tender steckten bi« über die Achsen im Schotter. Die Geleise wurden voll, kommen zerstört, so daß weder ein Zug ein» noch au«sahren konnte. Telegrafisch wurde Hilfe requiriert, und es kam von Selzthal eine Maschine, welche einen Theil des Train« nach Selzthal zurücksührte. Bon St. Michael kam ein Extrazug, welcher die Reisenden abholte, die mit einer $«• spätang von fünf Stunden in St. Michael, resp. Bruck, an» langten. Außer unbedeutenden Lontusionen, welche einzelne Paffagiere erlitten, ist kein Unglück geschehen, «eil der Zug schon ganz langsam fuhr. — (Bon der Südbahn.) DaS Wiener Landes» gericht hat die Eröffnung von zwei vorläufigen Einlagen für die Südbahn, die Einverleibung der bezüglichen Rechte und Beschränkungen und die Einverleibung de« Pfandrechte« für die Forderungen an« dem 3perz. PriotitätS-Anlehen und au« dem bperz. Spezial-Anlehen bewilligt. E« hat sich jetzt dir Nothwendigkeit der Bestellung und Verständigung gt< «einsamer Kuratoren sür die Besitzer der Theilschuld. Verschreibungen herau-grstellt. Das Wiener Handelsgericht hat für die Inhaber der sämmtlichen 3perz. Theilschuld Verschreibungen Herrn Joses Stöger, Hof- und Genchtsl Advokaten in Wien, dann für die Inhaber von bperz Theilschuldverschreibuugen de« Spezial-Anlehen« ddo. Wien im Monate Juli 1869 im ursprünglichen Betrage von 90.000,OuO fl. in Silber Herrn Dr. Olwald H ö n i g « mann, Hos- und GerichtSadvokaten in Wien, zum ge* «einsamen Kurator bestellt.__________________________ Hotel Elefant. Vogel, Reis., Steyr. — Mahorcich, Private ; Bednar s. Familie, Beamter, und R. v. Ungewitter s. Frau, LinienschiffS-lkapitSn, Triest. — Thal», Pfarrer, Rojano. — Blaznik, Pfarrer, Hrenouz. — BrinSek, Kaus-mannsgattin, Dornegg. — Fike, Lehrerin, Troppau. — Frenzl, Lehrer, Seeba». i >diel Surova. Bosch s. Gattin, Privat, u. Kaiser, Prof., Wien. — Bedekovii Agnes, Petrinja. Bairischer Hof. Kappel. HdlSm., Bretten. — Lindau«, HdlSm., und Hager, Baden. Kaiser von Oesterreich. Mauer, Steuer-Revid., Adel». berg. — vidic, Laibach. SReirnt. Dimmer, München. — Cetti u. Stanii, Fiume. ■ Hanslik, Lieutenant, Graz. Sternwarte. Berdaus, videm. Safthaus Sraina. Jerman Maria, Hrastnigg. «afthaus r«r Loc««*ti»e. Hoff«, Führer. Gatt5- — Guftapfel, München. — Stalzer, HdlSm., Gottschee. — EdelbaLer, Hdlsw., Obersleier. Bären. Ehrenzwing. Bisenz. — Jonke, Hörenberg. tyci). «rate, öR.ttaB. 610. bto. 66. in eilt, goto ton 1864 icte Bon 1880, Zofe von 1880, t PrLmiensch.». 188* . Orandent.-Obl. Siebrabürg. Ungar» >otten. Witterung. Laibach, 26. 2uli. Nachts Regen, vormittag« bewölkt, schwacher Regen mit Unterbrechung, schwacher NO Wärme: morgen- 7 Uh + 17-6«, nachmittag« 2 Uhr + 81 2» C. (1876 + 24-7» 1876 + 24 6° C.) Barometer im Steigen, 736 43 nun. DaS gestrige Tage«mittel der Wärme + 22 6°, um 3 0» über dem Normale; der gestrige Niederschlag 18 45 mm Regen. Verstorbene. Den 24. Juli. Joses SeSatf, ZwangSarbeitshau« »nsseher, 33 I., Zivilspital, Lungentuberkulose. Den 25. Juli. Franziska Dealern, Stadtarbeiter« kind, 4 I.. Polanastraße Nr. 64. Blattern. Angekommene Fremde am 26. Juli. Hotel Ttadt Wien. Neumann, Beamter; Reuter, Franke und Kleiner, Wien. — Schink, Handelsm., Sagor. — Petschar. Prosoß, Rudolfswerth. — Birk-l, Kfm., Mainz — Olivo, Besitzerin, Wersa. — Brunner, Fleischselcher, und Ttrohmayer, Bindermeister, Fünfkirchen. — Werich Tapezierer, Turnau. — Aubin, ttsm., Venedig. — Mi' nach und Bachich, Fiume. — Perko, Geometer, Gradiska — Furlanh, Hausbesitzer, GiSri. — Wiverwohl, Triest. — Rustei eitle, Graz. 65 kr., Hafer 3 st. 90 kr., Buchweizen 7 fl. 80 kr., 6 fl. 69 kr., Kukurutz 6 ft. 20 Ir. pr. Hektoliter; Erd — kr. pr. 100 Kilogramm; Fisolen 7 fl. — kr. per Hektoliter; Rindschmal, 94 tr., Schweinfett 85 kr., Speck, rischer, 74 kr., Speck, geselchter, 78 kr., Butter 82 kr. per Kilogramm; Eier 1‘/, tr. per Stück; Milch 7 kr. per Liter; Rindfleisch 52 kr., Kalbfleisch 56 tr., Schweinfleisch 60 Ir. per Kilogramm; Heu 1 fl. 78 kr,, Stroh 1 ft. 61 ft. PN 100 Kilogramm; hartes Holz 6 fl. 80 kr , weich«« Hol» 4 fl. 50 kr. pr. vier L.-Meter; Wein, rother 24 fl., weißer 20 fl. pr. 100 Liter. Wiener Börse vom 26. Juli. ■Uatofond«. I ectb; w->« I Pfandbriefe. <8 80 8810 lüg, oft. 8ob.»6«eett. 87-80 87 BO bto. in 88 3............. jio» — 109-60 Wation. i. Iß........... 11«—,114-30 Ung, 8ob.»$tcbitan#. i“50m-lPrlorltäU-Obl. 8nglo»8«nt Ärtbinrnftatt i« t. -$6com$te.*n#alt , tenco-®enl . . , mbetebant ... ationolbant . . Ceft. 8anlgefca|. . . anien • 8ant . . . .. »ts»ld-8-hn . Hart äebmigbab Äaif. ®tif.»8e$n Äaif. $t. 3ofel«b . 6taot»be&n .... Kübbahu............ 78*75 74 78 50 154-8» 1*4 — 680 - 188 85 74-85 74-75 78*75 164-50 186*-«90-—I fcani 3of«(0-8a6n Jc|L Äotbmeltbaba 6iebcnbtitgn . . . ElaalSbahu .... Südbahn 4 5 Perz. bto. Bon« Lose. Ättbit < «o(e .... Änbotff . Lose. . . 50*- 60.60 108 60 6« 81 — 0107 887 —887-85 147-60148*->81 60 188-888— 1888*60 70— 70-50 Weoha. (3Mon.) «uglbutg 100 Mark Elf. 100 Mark. barg „ , onioöfb.etot. Pari« 100 Franc« Münzen. Rai|. Viünj-Dncate» 80»j}ianc«ftüd .... Deutlch« «iich«»arl eab« . . «ilb war« 106*5 8S-— 97 76 »O — 106 60 88*86 68*— 90 08 88-60 88-60 ev— 167-98- 89*76 88*74 61*86 16740 93-80 188-13 86 168*86 18-60 60 40 60*66 114*0 49-30 184 60 49 40 698 9-HO 6V— 109— 6*93 8-91 61*05 109 80 Leben-mittel-Preise in Laibach am 25. Juli. Weizen 9 fl. 10 tr., Korn 6 fl. 1 kr., Gerste 4 fl* lirse Telegramm. Petersburg, 2b. Juli. Offiziell wird out Tirnovo Dom 22. d. gemeldet: Eine russische ®ri< gäbe griff am 20. b. Plcwna von der Nordsrite an, ein Regiment mit acht Geschützen von der Ostseite. Der Ängr ff ist mißlungen, und haben sich die Ruffcn auf der Bjelaer Chaussee zurückgezogen. Den am 21. b. eingetroffenen Verstärkungen wurde eine Er« holungsfrist gegeben. Der russische Verlust beträgt 1 General, 2 Oberste, 50 Offiziere unb 1878 Mann. Herren-Wäsche, eigenes Erzeugnis, solideste Arbeit, bester Stoff und zu möglichst billigem Preis« empfiehlt €. J. Hamann, Hauptplatz Nr. 17. Auch wird Wäsche genau na» Maß und Wunsch afl< gefertigt und nur bestpaffende Hemden verabfolgt. (341) 10 Telegrafischer Kursbericht am 26. Juli. Papier-Rente 62 80. — Silber-Rente 67 65. — Gold-Rente 75-20 — 1860er StaatS-Anlehen 11440. — Bank-actien 800. — Ärebitectien 157 40. — London 123 60. — Silber 108-75. - K. k. Münzdukaten 5*91'/,. - 20-Franc» Stücke 9 85. — 100 Reichsmark «0 60. Gedenktafel über die am 30. Juli 1877 stattfindenden Lici-tationtn. 3. geilt»., Btopsr'sche Real., Seebach, «G. Krainburg. — Reaff. 3. Stilb., BreSquar'scbe Real., Laibach, LG. Laivach. 3. Feilb., Tkrobuth'sche Real., Ottok, 8«. Landstraß. 3. Feilb., Bugoviii'sche Real., Beraana, BG. Landstraß. — 3. Feilb., Unetti'sche Real., Gradaz, SB®. Landstraß. — 2. Feilb., Lkpar'sche Real., Grahovo, BG- Loitsch. — 2. Feilb., Homovc'sche Real-, Steuroelt, BG. Loitsch. -2. Feil»., Jereb'sche Real Unterloitsch, «G. Loitsch. -2. Feilb., Hodnik'sche Real., Oberdorf, BG. Lols». -2. Feilb., Molk'sche Real., Martinhrib, «G. Loitsch. -2. Feilb., Turk'sche Real., Gchibersche, BG. Loitsch. --2. Feilb., Boben'sche Fahrniffe, RudolsSwerth, BG. Rudolfs werth. — 2. Feilb., Blazow sche Real., Planina, «G. Loitsch.— 1. Feilb., Zwayer'sche Fahrnisse, Laibach, LG. Lai' bach. - 1. Feilb., Szanth-ner'sche Fahrniffe, Laibach, LG. Laibach. Wiener Weltausstellung 1873 Verdienstmedaille. Niederlage Mauer WäscMaM der k. k., Rosenbanm & Perells bei Durch Jg. v. Kleinmayr & Fed. Bambergs Buchhandlung in Laibach ist zu beziehen: Hatte Act Umgebung von £aiBa