Nr. 62. Freitag, 15. März 1912. 131. Jahrgang,' Zeitnm >"« i" 4 Zs„en .'N t>, „rvk"'- prr Zs!>f '2»>: bl< eiteren W'rl'erlwluügri! p» Zei,e » b. Tic «Laiwckfr ZeitllNß' rrlchsi»? »üylich. «>l «ullnnbme dsl Sm,»,- und ssrilrwßt, Dlr Ad,«in-, die Vldaklion Nillvin'slrnhe Vii, i!l) Epreckstuodm del sicdallio« vo» 8 bis:« W, vormittag, Unslanlierif Vlies, weibrn mch» an«sn«mmen. Manuslrivle nich» zniilllgeftelltl Telephon-Nr. der Nedattion 52. Amtlicher Heil. Nss ^'!^ ^- 'U'b ü Apostolische Majestät haben mit ^V"^"' Entschließnng vo.n 7. März d. I. den Viz.. Präsidenten des Landesgerichtes in Trieft Dr. Antun ^erls,6 zum Präsidenten des .Handels- und See« gerichtes in Trieft allcrgnädigst zu ernennen geruht. Ho6)enburger m.p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 8. März d. I. den mit dem Titel und Charakter eines Seltionsrates bekleide» ten Ministerialsclrctär des Patentamtes Dr. Johann ^Uman zum Seklionsratc li<1 i»«r.»!oullm, allergnädigst Zu ernennen geruht. Trnka in. i^. Räch dcm Amtsblatte zur «Wiener Ieitunq» vom 13. März ^12 (Nr. bil) wurde die Wciteiverbreitung folgender Preh. "zeugnissc verboten: Nr. «7 «Arbeiterwille. vom 9. März 1912. 3lr. 4 «Oberlärntucr Mitteilunssen» vom 6. März 1912. leucrung des Petroleums s„Zur Abwehr der Vertcuo rung des Petroleums wird die Negierung aufgefordert, ill Fortsetzung ihrer bisherigen Altion alle Maßnahmen zu treffen, damit die Pelruleumpreise auf cincr ange-mefsenen niedrigen Preislage grhalten werden") wird angenommen. Hierauf folgt die Abstimmung über die Anträge des Teucrungsausschnfses in der Frage administrativer Maßregeln gegen die Karlelle. Nach Ablehnung der Nlickverwcisungsanträgc in namentlicher Abstimmung wird über Verlangen des Abg. Mitlas über dte ein» leitenden Worte des Antragcs des Teuerungsaus-schnssrs: „Zur Abwehr des Preiswuchers der Kartelle überhaupt wird die Negierung aufgefordert" separat abgestimmt. Diese Worte werden angenommen. Der Punkt 1 des Ausschußantrages l,.Die Regierung wird aufgefordert, dem Abgcordnetenhause tunlichst bald Bericht zu erstatten, ob und inwieweit sie die Vorbedm« gungen für die Monopolisierung zunächst des Großhandels mit Eisen, Zucker, Bier, Petrokum, Spiritus, .Kohle, Seife und anderen durch die Kartelle verteuer, ten Waren, in weiterer Folge auch die Monopolisierung der Produktion dieser Waren sür gegeben hält") wird abgelehnt, und drr Minoritätsantrag des Abg. Stein-haus angenommen, wonach solange, als kein Kartell» gesetz besteht, die Regierung den kartellierten Unterneh» mnngen gegenüber diejenigen administrativen Maßnah» men in Anwendung bringn soll, welche geeignet seien, dieselben zu einer billigen Preispolitik zu verhalten. Hiedurch entfällt die Abstimmung über den Punkt 2 des Ausschußantrages, worin die Regierung aufgesor» dert werden soMe, dem Kartellwucher durch Entziehung der Frachtbegünstigungen und durch die strengste Hand» l)abung dcr polizeilichen, gewerbc. und steuerrechtlichen Vorschriften in ähnlicher Weise entgegenzuwirken, wie die Regierung gegen die ausländischen Petroleumrassi» nerien seinerzeit vorgegangen ist. Der Zusatzantrag des Sozialdemokraten Domes, der Regierung wrgen Nichtdurchfilhrung des Beschlusses des Abgeordneten« Hauses, betreffend die Aufhebung des Sacharinvcr. votes, die fchärfste Mißbilligung auszusprechen, wird mit 243 gcgrn 164 Stimmen abgelehnt. Ein Antrag Folis (eventuell Aufhebung der Ein» fuhrzölle für die von den Kartellen erzeugten Warenj wird abgelehnt. Feuilleton. Der Augenblick. Gin Frauenbricf von I. KcHnabl, (Schluß.) Sie konnten es ihm nicht vergeben, daß ich mich unglücklich fühlte, während es Ihrem Herzen doch wohl tat, mich ihm entfremdet zu wissen. So entfachte sich zwischen uns cine jener Freundschaften, die gleichsam nur einer südlichen Windrichtung bedürfen, um in hei» ßere Gefühle umzuschlagen. Entsinnen Sie sich noch des letzten Abends vor weiner Abreise? Damals begann es. Wir saßen in der Opcrnloge. Man gab „Manon". Das Haus war dicht gefüllt. Von allen Seiten hefteten sich bewundernde Wicke und die Mündungen d«r Operngläser aus mich, und das Bewußtsein, schön "nd gefeiert zu sein, versetzte mich in jenen leichten ^"llsch von Eitelkeit, der uns Frauen wie ein erhöhtes ^bensgcfühl überkommt. Als Manon ihr Lied sang, das Oicd von der In-Wnd, die verglüht, das Lied des sonnigen Leichtsinns, "a war es, als schwängeil leise Saiten in meinem In° I'ern mit. In den gaukelnden und berauschenden Tönen !l'eg meine eigene, warmblütige Jugend auf. Ich fühlte, ^lc sie ein heißes Sehnen in mir anzündete — jenes "le erlöschende, tiefmenschliche Glückbegehren, das auch '" der unheiligen Gestalt der schönen, sündhaften Ma-"un als ein Ewiges glüht. Ich hatte Sie 'im Partclt erblickt. Ich sah, wie >Me Augen mich in, Saale suchten. 'Nun hatten Sie uns entdeckt. Im Zwischenakt erschienen Sie in unserer ^oge. Mein Mann begrüßte Sie um so herzlicher, als ^le ihm gelegen kamen. Er lMte eine seiner „dringenden Verabredungen" "" Klub lind ux,r froh, auf Me Art loszukommen, indem ir es Ihnen, dem bewährten Freund, übertrug, mich nach Hause zu geleiten. Sie waren liebenswürdig genug, sich nicht allzu-sehr gegen diese Einschränkung der persönlichen Freiheit zu wehren, und nahmen gehorsam hinter mir Platz. Bald darauf erhob sich mein Mann, um zu verschwinden. Wir blieben allein. Und der Weite, menschenerfüllte Saal verschwand mit eins vor meinen Blicken. Nichts blieb als Sie und ich und das rasende Pochen meines hochllopfenden Herzens. Aus ihren Blicken, die ich auf mir ruhen fühlte, schieu eine Glut zu strömen, die mir in allen Fibern brannte. Und der Bann wich nicht, als der Vorhang siel und das Publikum immer wieder die holdselig gestorbene Manon ins Leben hinausjubelte. Ihre Hand halte gebrbl, als Sie mir den Abend, mantel um den Ausschnitt meines schwarzen Spitzen» lleidcs legten. Wortlos schritten wir nebeneinander die große Treppe hinab. Draußen in der Loggia schlug uns ein undurch. dringlicher Nebel entgegen. Sie huben mich in meinen Wagen, zögerten ein' wellig, ehe Sie gleichfalls ein-stiegen. Die Pferde zogen au und Sie breiteten sorgsam die Wagendccke nm mich und sprachen Gleichgültiges. Dann verstummten Sie. Und dieses Schweigen füllte die Enge des Wagens mit entnervender Schwüle! Plötzlich hatte ich den wilden, tollen, sehnsüchtigen Wunsch, Sie möchten mein Haupt an Ihre Brust ziehen und Ihren Mund aus meinen pressen. Es war nur ein Augenblick! Aber, hätten Sie mich damals an Ihr Herz genommen — ich wäre Ihnen gefolgt bis ans Ende der Welt, ohne Frage, uhne Zaudern, ohne Neue! Sie aber verlangten nichts dergleichen. Sie fagtrn mir höflich gnte Nacht, als der Wagen wenige Minuten später hielt. Dann, sich zum Abschied über meine Hand beugend, murmelten Sie leise, heiter und eindringlich: „Auf morgen, gnädige Frau? Wann werde ich Sie morgen sprechen können?" „Sie werden jederzeit willkommen sein," hörte ich mich mühsam antworten, mit einer Stimme, deren glas» harter Ton mir selbst frenid klang. Aber während ich dem voranleuchtenden Diener die Treppe hinan folgte, wußte ich, daß dieses „Morgen" nie stallhaben dürfe. Und während ich die lange, bange Nacht hindurch mit hämmernden Pulsen nxich lag, blickte ich tief in das eigene Herz und erkannte das Ihre- und alles wurde mir fo klar und offenbar, wie wenn ein Blitzstrahl eine nachtduntle Gegend in allen Umrissen erhellt. Und ich wußte mit rinemmal, daß Sie das Geständnis, das heute in Ihren Augen und auf Ihren Lippen fchwrbte, mir morgen mit geistreichen Worten wie einen wohlgeord» neten Blnmenfirauß überreichen würden. Ich erriet, daß Sie bereit waren, mir einen Raum in Ihrem Herzen und einen Winkel in Ihrem Dasein zu überlasseil, abseits genug, um Ihre Junggesellen» prinzipiell nicht über den .Hansen zu werfen. Nur, daß ich für die episodische Rolle, die Sie mir zuerleillen — Herzblut, echtes, quellendes .Herzblut der» schwendet hätte! Nur, daß ich untergetaucht wäre in die Leidenschaft, gleichviel, ob die Fluten über mich zu-sammenschlügen, während Sie gelassen am User stünden. Ebenso gelassen, selbstsicher, weil im Innersten «„-berührt, wie Sie — Ihre Empfindungen sür .qelc.qcnere Stunde sparend — neben dem blassen, Ihnen entgegen-fiebernden Weibe faßen, das feine Seele an Sie ver» fchcnkte. Und ich wußte, daß ich Sie liebe» umrde bis zur Selbstlxrnichtung, bis zum Untergang ^ """ mich liebten — so lange es Ihnen bcl'ebt — Und deshalb habe ich Sie nicht "lcd" c, Oberst melden?" , „Sosorl! Begleiten Sie mich, Herr Kamerad. Gras Oclsnitz lenkt sein Pferd an Erichs 6" und langsam reiten beide der Stadt zu. (Fortsetzung folgt.) L»ib°ch°r Zeitung Nr, 62, ______________ 571 _________________________________'"' «"' ""^ — (Des Pastors Hciratsllub.) Die Jugend von Kansas Citt) scheint an gefährlicher Ehescheu zu leiden, denn der Reverend Dalton, dcr würdige Pastor der Vollslirche, hat sich veranlaßt gesehen, eine „Eheschule" zu gründen, deren Zweck es ist, in der Gemeinde das Heiraten zu fördern und popular zu machen. Vor ein,-gen Tügcn berief er die jungen Herren und Damen zu e'.ncr Kirchenbersammlnng und erklärte, daß seiner Mci. nung nach jeder Junggeselle von vierundzwanzig Iah. ren, der 300 Krone» iin Monat verdient, heiraten müsse, ebenso wie jedes Mädchen von mehr als 18 Jahren. Und er der Reverend Dillon, wolle dafür sorgen, das; die» auch geschehe. Und so begründete er denn zu diesem Z"7'.^"',en Heiratsklnb und setzte fünfzig Paare aus me Lis e. Den Mitgliedern des Klnbs hält der wackcre ,««5 "I^ il'lU wöcl)entlich Vorlesungen über „Braut- ^/"^^ „Liebe", .'^intans von Möbeln", über >'» s — .' "ber „Sparen" und über „Kindererziehung', s^^^r Vortrag mit einer eindringlichen Beweis- ui)NlNg fchlleßt, daß man nie schnell genug m den Va,en der Ehr einlaufen könne Und je eher die 50 -paare des Heiratsklubs von Kansas City den Mut ,)U diesem Entschlüsse aufbringen, je besser sei es sür sie, la, do, der Eheschließung gilt nach der Überzeugung orv Pastors als erste Regel der alte Rat: „Was du 'Mile kannst besorgen, das verschiebe nicht ans morgen." ^ ,7~.lSchirmc'für Hnnde.j Man schreibt aus Paris: ^ schelnt, als wenn die Mode sich nicht genng tun wnntc m,t Erfindungen für unfere kleinen vierfüßigen Meundr. Nach dem Mänlelchen, den Schuhchen und dem -^Ichentuchc sain die Autumobilbrillc und jetzt taucht ''"lerdma,s ein Schirn, für die .Hündchen anf, der ihre Ueinen, im Sommer mit einem Slrohhütchen vor der ^"llne geschützten, im Winter aber dem Regen unbedeckt ausgesetzten Köpfe fchützeu soll. Diese Schirme, die ich leibst in Gebrauch gesehen habe — ich würde sonst nicht wagen, eNvas derartiges zu behaupten — sind genau den menschlichen Regenschirmen nachgebildet. Ihre kleinen Stiele haben, anstatt der Krücken, längliche Holz. NNffe mit mehreren Lederriemen, die von der Hunde-ichulter seitlich am Körper entlanggelegt und dann mit« lclst der Riemen angeschnallt werden. Um dabei noch eule doppelte Versichernng c^egen das Umknicken der Cchirmchen zu haben, l)at man an der Stelle, wo der geöffnete Schirm den Znsammenlaufspunkt der inneren Stäbe hat, den Stock so geteilt, daß, während sein Hauplstamm gerade heruntergeht, ein schräger Stütz° ballen sich loslöst und im Dreieck über den Rücken des Hundes auf die andere Schulter hingeführt wird, wo auch er mit einem Lederriemchen befestigt werden sann. Man stelle sich also das moderne Schußhündchen bei Negcnwcttcr mit einem solchen schwarzen Schirm vor. Darunter gehört natürlich die übrige winterliche Be-kleidung. Die hohen Gummischuhe an allen vier Pfoten, der pelzgefütterte Regenmantel aus Ölluch, mit der an° gebrachten Tasche, aus der das spitzenumfäumle Tüchcl» chen zum Abtupfen der Augen des kleinen „widerlichen" Lieblings der Eleganten hervorschaut. Ich bitte um Entschuldigung wegen des Adjektivs, aber ich glaube, es ist vielen aus der Seele gesprochen, namentlich solchen, die anstatt dieser aufgeputzten Lilipulkrealuren einen handfesten Hnnd mit regcnnassem Fell, sich lustig schüt» lelnd und springend, neben sich zu haben lieben. — Um auf die Hundeschirme zurückzukommen, die von der ge« wissenhasten Pariser Mudeberichtcrstalterin trotz aller „Adjektive" beachtet und beschrieben werden müssen, so sagte mir eine Hundetuileltenartikelhändlerin hier, daß man beabsichtige, wenn sie sich einbürgern, ihnen in die» sem Frühjahr Sunnenschirmchen folgen zu lasfeu. — Moderne Alchimie.) In einem Vrief an die Londoner „Times" vernxchrl sich Sir William Ramsay gegen die Vehanplung Verleys, daß er dessen Erfindung lunlrollierl und bestätigt habe. Er habe nach den gc> "auen Instrultionen Verleys sechs Experimente durch-geführt, und in keinem Falle trat anch nur eine Spur vun Gold, Silber oder Platin zutage. Auch iu dem Aumpen Eisen, den ihm Verley zurückgebracht habe, fand sich lein Gold, sondern uur eine winzige Spur von Silber und Platin. __ Mvigcr Sommer in Alaska.) Aus Newyork >vird geschrieben: Der seltsame Klimawechsel in Alaska, d" sich in diesem I ^lic» Hälfte der Halbinsel ist seit drei Monaten kein ^h»ee gefallen. Die Ursache soll in einer Änderung ,n ^ Meeresströmung liegen, die ihrerseits wieder durch Manische Vorgänge in' der Nachbarschaft der Alcuten ^ngt scin soll. ________________________^^. Lektion Kram des Deutschen und Österreichischen AlpcnvereincS. Zu der Jahreshauptversammlung, die am 13. d. M. '" der Glashalle der Kasino-Gastwirtschasl stattfand, 'allen sich zahlreiche Mitglieder und Freunde der Sek-wn emgesunden, die der Obmann Herr Heinrich Lud-"' N herzlich begrüßte. Namentlich gab er seiner Freude uder die Anwesenheit einer stattlichen Zahl von Ossi« ^w^" ^ ^' Kaiserschützen-Regimenls mit Herrn -Uiaiur Kuluman von Wuinovich an der Spitze Aus° ^ruck. Der Vorsitzende besprach sodann in knappen Um» rissen die Tätigkeit der Sektion im abgelaufenen Vcr-rinsjahre, die hauptsächlich im Zechen der Eröffnung der Maria Theresia-Hüttc auf dem Triglav stand, sprach alleu Förderern des Baues den Dank aus und erteilte dem Obmann-Stelluertretcr, Herrn Walter Rizzi, zur Erstattung des Tätigkeitsberichtes das Wort. Dem Tätigteüsberichle ist u. a. Zu entuehmen: Im August des Jahres 1909 wurde der Grundstein znr neuen Maria Theresia-Hütle gelegt, deren Erössmmg im abgelaufenen Sommer die schönste und würdigste Feier des dreißigjährigen Bestandes der Sektion ge. Wesen ist. Wenn es dem Ausschüsse gclnngen ist, das begonnene große Werk glücklich zu Ende zu führen und auch den sonstigen Aufgaben gerecht zu werden, fu ent° ledigt er sich nur einer tiefgefühlten Dankesschuld, wenn jener Fakturen gedacht wird, die ihm ein weitergreifen-des ersprießliches Wirken überhaupt ermöglicht haben. In erster Linie wird dem Hauptausschusse gedankt, der sür den Hültenbau eine außerordentliche Unterstützung von 6000 Mark sim ganzen 18.000 Mark) bewilligte, der Krainischcn Sparkasse für eine Subvention von 5,000 I< und dem k. k. Arbcitsministerinm für eine solche von 2000 X. Ganz besonderer Dank gebührt jenen Freunden der Sektion, die die neue Maria Theresia» Hütte mit prächtigen Möbeln und anderen Einrichtungs« gegenständen ausgestaltet haben und allen jenen, die durch tatkräftige Mitarbeit und reiche Spenden zu dem schönen Gelingen des am 1. Februar 1911 zugunsten der nenen Hütte veranstalteten Alvcnvercinssestes bei-getragen haben. Aus den Ereignissen im Vcreinslcben ist insbesondere das glänzende alpine Fest hervorznhe-ben, das am 1. Febrnar 1911 in den oberen Kasino-räumlichkeiten gefeiert wurde und einen glänzenden Er-folg halte. Zur Erledigung der lausenden Angelegen-heilen wurden 26 Ausschußsitzungcn abgehalten. Am 19. März erfreute ein ausgezeichneter Hochtourist, Herr j Carlo Aspergcr aus Fiumc, mit rmem Lichtbilder, vorirag über eine führerlose Montblanc°Ncsteigung. Der Miigli'ederstand betrug am 31. Dezember 1911 370 lgegen 304 in, Vurjahre). Ausgetreten, bezw. gestorben, sind 17 Mitglieder, eingetreten 63. Vun den Mitglie» dern Wuhnen 294 in Laibach, 167 im übrigen Öfter» reich.Ungarn und!) im Auslande s8 in Deutschland, 1 in der Schweiz). Die Scltiun verlor durch den Tod der Herren Heinri'ch Huhn in Windischgraz, Karl Pciichcl in Laibach und Ignaz 8,'jancc in Obcrburg langjährige treue Mitglieder. Ehre ihrem Andenken! Der Bericht behandelt serner das Führcrwesen und die Arbeiten der Seltion. Es wurden viele Wege teils nachmarticrt, teils ausgebessert und gesäubert. Von der Maria Thcresia.Hülte abgesehen, gaben auch die ande-ren Hütten dem Ausschusse recht viel Arbeit. Da sich im Vorjahre bei den Bewirtschaftungen einige Anlässe zur Unzufriedenheit ergeben halten, erhielten alle .Hüt» ten neue Wirtschafter. Um aus dem Hüttcnbetrieb einen größeren Reinertrag zu erzielen, hat es der Ausschuß im abgelaufenen I«hre unternommen, die Wirtschaft im Deschmannhause probeweise in eigener Regie zu führen. Die einzelucn Wirtschaften waren im allgemeinen recht gnt; vereinzelte Mißstände konnten hie und da nicht ver-mieden werden und wurden nach Möglichkeit beseitigt. Einer dringenden und wichtigen Ausgabe hat sich der künftige Ausschuß schon in der allernächsten Zeit zn entledigen: der Erweiterung der Voßhütte und der Triglavfeenhütte. Der Gau Aßling zählte heuer 27 Mit» glicder gegen 22 im Vorjahre. Der Hütlenbcfuch betrug 1911: Deschmannhaus 400, Maria Theresia-Hülte lalle) 127, Maria Theresia-Hütte (neue) 202, Triglavseen-Hütte 119, Voßhütte 332, Zoishülte 83. Golieahütle 349, Valvasorhaus 47, zusammen 1659. Gegen das Vorjahr zeigte sich eine Zunahme von 924 Personen. Infolge des milden Winters erfreuten sich insbesondere die Golica» und die Voßhütte auch nachträglich noch eines regen Be-suches. Der vom Schatzmeister, Herrn Karl Tschech, vor. getragene Kasseabschluß und Voranschlag wurde geneh. migt und die Anträge des Ausschusses, betreffend die Vergrößerung der Vußhülte und der Siebenscenhütte, die Erhöhung der Eintrittsgebühren für Nichtmitgliedrr von 20 auf 4U k angenommen. Dem Gesamlausschnsse wurde von der Versamm-lung der Dank sür seine Tätigkeit zum Ausdrucke ge-bracht. Der Ausgang der Wahl wurde bereits berichtet. Dem ausscheidenden Ausschnßmitgliede Herrn Dr. Fritz Luckmaun, der eine Wiederwahl ablehnte, wurde der Dank ausgesprochen. Der Hauptversammlung schloß sich eine Festsitzung zur Feier des dreißigjährigen Bestandes der Sektion an, die vom Obmanne, Herrn Ludwig, eröffnet wnrdr. Herr Major Koloman von Wuinovich dankte dem Vorsitzenden im Namen der anwesenden Offiziere für feine freundliche Begrüßung und erllärte samt ihnen seinen Beitritt zur Srktion. Der Alpenvcrein und die Kaiscrjäger seien aus gegenseitige Unterstützung und Hilfeleistung angewiesen und er bitte die Mitglieder, sie in ihren künstigen Stationierungen auszusuchen, um sich zu überzcngen, daß sie unentwegte Hüter der Reichs« grenze find. Er schloß mit einem begeistert aufgenom» menen „Bcrghcil!" Der Vorsitzende brachte ein Begrüßungstelegramm vom Hauptausschusse zur Verlesuug und erteilte sodann Herrn Waller Rizzi zur Festrede das Wort, die ein Bild des Wirkens der Sektion, ihrer Tätigkeit und Werke in den letzten dreißig Jahren entwirft nnd der großen Verdienste rühmend gedenkt, die sich die Obmän-ner der Sektion, die Herren Ottomar Bamberg, Karl Deschmann, Wilhelm Voß, Antun Reichs' ritter von Gariboldi, Dr. Emil Bock, Dr. Friß Snppan, Dr. Rudolf Roschnik nnd Dr. August von Plachki, dem wieder Herr Ti. Rusckinik folgte, erwarben. Der Bau der nenen Alpenbahi^n >,!!!,> l>> r ^wnlm bedingte Ausschwung des Touristenverkehres in unserem schönen Heimailande drängte neben umfassender Aus-geslaltung bestehender Anlagen gebieterisch zur Ausfüh. rung neuer großer Arbeiten, so daß die letzten Jahre tatsächlich eine Ära der Neuschöpsungen genannt werden können. Es tann die Sektion mit Stolz und Freude er-füllen, daß die Sektion Kram trotz vieler Anfeindungen und Widerwärtigkeiten durch stetes rastloses Vorwärts, streben gleichen Schritt gehalten hat mit der in der Gr« schichte des Vereinslebcns wohl einzig dastehenden Ent» Wicklung des Gesamtverrines und daß es ihr gelungen ist, ihre achtunggebietende Stellung zu erhalten nnd zu festigen. Daß dies jedoch möglich war, verdankt die Set» tion wohl in erster Linie der unermüdlichen Tätigkeit ihres nnvcrgcßlichen Obmannes Dr. Nudols Rösch» nik, der, seit dem Jahre 1892 dem Ansschnß angchö-rend, meistens als Obmann seine ausgezeichnete Fach. kenntnis nnd Arbeitskrlnl !>, >^!> ?!<'m< d«'> "ellwn stellte. Obmann Herr L u c> w > g gcoacnic nun >>el ^lil» glieder, die seit 30 Jahren der Sektion angchöreu, in einer herzlichen Ansprache und ließ an sie sinnige Ehren, zeichen, die das silberne Edelweiß schmückt, zur dauern» den Erinnerung an den Festtag verteilen. Es erhielten Ehrenzeichen die Herren: Otiumar Bamberg, Anton Ritter vun Gariboldi, Hans Gerstner, Alois Kra sch o w i,tz, Johann Kus« Icr , Artur Mahr, Villur Schiffer, Albert S a > massa, Ernst StöckI, Ferdinand Schmii <, Jean S ch r e y nnd Albert Zcschku. Herr Direktor Artur Mahr dankte namens der Geehrten, brachte einen Toast aus die anwesenden Ossi-ziere aus und schloß mit einem dreifachen Bergheil aus Seine Majestät den Kaiser, das mit Begeisterung ausgenommen wurde. — l^andtaqöerqänzungswahl.j Bei der gestern vor» genommenen Landtagsergänzungsnxchl in der Wähler» tlasse der Landgemeinden des Wahlbezirkes Tscher» nembl'Mültling wurden 2512 gültige Stimmen abge» geben. Hicvon erhielten: der gewählte Abgeurdnete, Handelsschullehrer Karl Dermastija in Laibach, Mitglied der Slovenischen Vollspartei, 1344 Stimmen, Julius Maze lie, Besitzer in Krupp, 1113 Stim-men und Alois M i h e l i « 53 Stimmen. Zersplittert und ungültig waren 28 Stimmen. — ftlcin Päpstliches Dekret über die Priester« weihen.) Der „Osservatorc Romano" veröffentlicht sol» gcnde Mitteilung: Einige italienische und auswärtige Blätter haben die Nachricht gebracht, daß die Vervssent-lichung eines päpstlichen Dekrets, betreffend die Alters-grenze für die Priesterweihe, bevorstehe. Wir sind in der Lage zn erklären, daß diese Mitteilungen vollkommen unbegründet seien. Es ist weder ein derartiges Dekret noch eine derartige Reform vom Papste geplant worden. — lDie Erhöhung der Telephongebühlen.) Der Handelsminister hat vorläufig angeordi'el, daß die Ner. ordnung, welche für einen Teil der Abonnenten von Telephonnebenstalionen eine Erl)öhung der Abonnenten» gebühr zur Folge hat, erst nnt 1. Oktober l. I. W Kernst zu treten hat. Sämtliche Post- und Telegraphen-direllioncn wurden von der Sistierung dieser Verord» nnng ans telegraphischem Wege in Kenntnis gesetzt. — lDie Vinschräntuna der Feiertage.) Wir erhal. ten folgende Mitteilung: Das Gremium der Kaufleute ,u Laibach hat in seiner Ansschußsitzung über die Ein» schrantung der Feiertage beraten. Da die gegenständ» lichen Verhandlungen zwischen der Regierung',md der römischen Knrie noch nicht abgeschlossen sind, empfiehlt das Gremium seinen Mitgliedern, an den bisher an Feiertagen üblichen Modalitäten solange seft^uhaNen, bls die Abschaffung der Feiertage m gesetzlichem Wege lestgelegt werden wird. ' ^. «. - — lEvangelische Kirche.) Sonntag ^aA ».e "r^ «O hätt' ich Tubals Harf " von G- 5 H^' '"' Supranfulo «Frau Luisita Heqemer üblichen Tagesordnung ab. — sVcrein der deutschen Staatsangcstellten in Ärain.) Die Jahreshauptversammlung des Vereines sin» dct Montag den 18. März um 7 Uhr abends im Ka. sino statt. Die Mitglieder werden gebeten, möglichst zahlreich zu erscheinen. — tDer deutsche Männeigesangsocicin „Vorwärts" in Nnter»l>i>ta) veranstaltet äni 18. d. M. um 8 Uhr abends in der Kasinoglashalle in Laibach einen Liederabend, verbunden mit humoristischen Vorträgen nnd einem Tanzkränzchen unter Mitwirkung der hiesigen Regimentslavelle des k. u. k. Infanterieregiments Nr. 27. Das Programm ist sehr abwechslungsreich. — s(5in Familienabcnd des Musilvereines «Ljub» ljana") wird im großen Saale des Hotels „Union" am Ioscfnage in Form eines Musikabendes stattfinden, an dem das vollständige Orchester der Slovenischen Phil-Harmonie unter Leitung des Herrn Kapellmeisters Talich, die Opernsängcrin am Stadttheater in Posen" Fräulein M. Per^lova und die beiden Vereins« chore mitwirken werden. Letztere bringen einige neue Kompositionen zum Vortrage. Ansang um 8 Uhr abends. Einliittsgebühr l 15 20 l,. — sDer Kongreß in Petersburg vertagt.) Der Ver» ein der Ärzte in strain erhielt gestern die, Nachricht, daß der Kongreß für allgemeine Hygiene und Volks« ^efundheit, der vom 28. bis 31. Mai l. I. in Peters» bürg hätte stattfinden sollen, eingetretener Hindernisse wegen bis zum Frühjahr 1913 vertagt wurde. — Mue Zigeunerschlacht.) Vor kurzer Zeit nach» ligten, wie bereits gemeldet, auf der Dreschtenne in Vrnsnice die Zigeunerfamilien des Valentin Nal aus Cilli lind des Richard Reichert aus Kropp. Valentin Rak hat die Schwester des Reichert zur Frau. Aus nn» bekannter Ursache gerieten die beiden vom Schnaps an» scheiterten Zigeuner in einen Streit, der alsbald in eine Rauferei ausartete. Reichert zog ein großes Küchen» mcsser und bearbeitete den Valentin Nak damit solange, bis jener zusammensank und tot liegen blieb. In die» scm heißen Strauße wurde auch Reichert von Rat mit einem Taschenfeitel ins Auge gestochen, so daß ihm die» scs aus der Augenhohle fiel. Reichert hatte ferner im Gefechte seine Schwester Maria, die Frieden stiften wollte und Rak nach Zigeunerbrauch als Frau angetraut war, mit dem Messer' lebensgefährlich in den Unter» lclb gestochen. Am 8. Februar starb Richard Reichert ,m Gesangms. Seine Obduktion ergab, daß er den Schä-del zer,pl,ttert und eingedrückt hatte. Weil dies mit einem Taschenfeitel nicht geschehen sein konnte, wurden weitere Erhebuilgen gepflogen. Es stellte sich heraus, daß nach dem ^.ude Rats einheimische Burschen mit Prügeln gekommen »uaren und Richard Reichert auf den Kops geschlagen lMen. Iosesinc Ful, die Frau des Reichert, bestätigte dies, doch l>atte sie die Täter in der Dunkelheit nicht erkannt. Nun beging einer der Täter, Iol?cmn Strni^l, die Unvorsichtigkeit, der Jose» sine Ful zu drohen, er werde sie geradeso wie ihren Mann Reichert umbringen, falls s,e der Gendarmerie verraten sollte, daß er und Franz Nrulc den Reichert mit Prügeln über den Kops ge,chlagen. Die Ful er-stattete hierauf die Anzeige und SlrmZa wurde gesäng. lich eingezogen. — njevec bei Treffen die Bnr» scheu Franz Palix und Aliton Longar dem Josef Vid» mar, Allton Rogclj und Martin Erste. Beide Parteien hielten es unter ihrer Würde, so ganz ohne Kampf an° einander vorüberzugehen. Aus diesem Grunde sielen sie übereinander her, wobei sie sich ihrer Taschenmesser be» dienten. Longar dürfte infolge eiixr liefen Schnitt» wnnde das rechte Auge einbüßen. Tätowiert wurden auch die übrigen mehr oder »veniger. — lGasthausexzcft.) Im Gasthause des Franz Vo» ri«ek in ^lleudravec, Gemeinde Billichberg, zechten die» serlage mehrere Bergarbeiter nnd heimische Burschen. Gegen Abend entstand zwischen ihnen aus unbekannter Ursache ein Streit, dem auch bald eine regelrechte Nau» fcrei und Balgerei folgle. Die Burschen mißhandelten sich gegenseitig, schlugen eine brennende Hängelampe herab, zertrümmerten eine große Anzahl Gläser, meh» rere Stühle und Tische uud richteten dadurch einen Schaden von über 50 l< an. Der Bergarbeiter Johann Grabncr erlitt schwere Verletzungen nnd wurde ins Werlsspital nach Trifail überführt. — lUnfälle.) Der 10 Jahre alle Arbeiterssuhu Iul)ann Grünt aus Glcinitz bei St. Veit wnrde von einem neunjährigen Nachbarssohnc beim Holzhacken aus Unvorsichtigkeit mit der Hacke auf den Kopf geschlagen und schwer verletzt. — In Vezuljak bei Zirtnitz stach sich der zehn Jahre alle Nesitzerssohn Alois Tur^,'<" bei Erzeugung von Zahnstochern mit einem Messer ins rechte Auge und verletzte es schwer. — Der ledige Tag« löhner Matthäus Golmajer aus Vormarkt, Bezirk Rad. mannsdorf, stürzte am 11. d. M. zu Hause über die Stiege und brach sich das linke Beil,. Das gleiche Schicksal traf den 14jährigen Keuschlerssohn Ignaz Hegler aus Raplovo, Bezirk'Reifnitz, der sich bei einem unglücklichen Sturze ebenfalls das linke Bein brach. — lHütet die Kleinen,) Am 11. d. M. abends ließ die Keuschlerin Antonia Ianeži," ihr dreijähriges Tuch» lerchen vor dem eingeheizten Backofen anf einem Maner-vorsprnnge ohne Aussicht sitzeu, während sie sich in den Viehstall begab. Das Kind kau« dem Feuer zu nahe und seine Kleider gerieten in Brand. Die Mutler lvar sofort zur Stelle und bemühte sich die brennenden Kleider zu löschen, doch erlitt das Kind so schwere Brandwunden, daß es noch in derselben Nachl starb. — Din Überfall.) Der Keuschlcr Iol)ann Uranlar wurde diesertage auf der Reichsstraßc bei Kraxen von einem Vesitzerssohue, mit dem er kurz vorher einen Streit gehabt l)atte, überfallen, zu Boden geworfen und durch Hiebe mit einrr Hacke am Kopfe und an der rechten Hand fchwer verletzt. — lDtebstahl.) Dem Schuhmacher August Drolc in Egg wurde kürzlich aus unversperrtem Zimmer eine an der Wand hängende silberne Taschenuhr mit weißem Zifferblatte und großen schlvarzen römischen Ziffern samt einer silbernen Panzertetle mit zwei Kreuz- und einem Leopoldlaler als Anhängsel gestohlen. — Wn boshafter Schafbock.) Am vergangenen Sonntag wurde die 69 Jahre alte Nachtwächlersgallin Maria 'Klrilof in Ponovi^ bei Littai von einem Schaf« bock, der mit ihr spiele», wollte, umgestoßen. Sie stürzte so unglücklich, daß sie den linken Arm brach. — ><^ Naturaufnahme). Müller als Beschützer der Unschuld sigen Garnison, eine Reihe von Prälaten nnd Vel" lreteru des weltlichen uud klösterlichen Klerus sowi^ eine große Auzahl von Notabilitäten aller Stände. Na«? Schlnß des zweiten Teiles wurde der anwesende Konv Ponist, Herr Pater Hugolin Saltner, dnrch faul" endenwullende Ovalionen gezwnngen, sich aus dem Va^ lone zu zeigen, wo er rauschenden Beifall entgegc^ nahm. Da der Gesangschor der „Glasbena Malica hener das Jubiläum seines zwanzigjährigen Bestand^ begeht und weil Herr Musikdirektor Hu bad sein Ä<" gründer ist, so nahm der Ehur beim gestrigen Konzc^ Gelegenheit, seinem Dirigenten für all defsen uneriuiib' liche, vom schönsten Erfolge gekrönte Bemühungen ^ danken. Nach Schlnß des ersten Teiles des gestrig Konzertes überschütteten nämlich die Damen des Sa^ ' gerchures unter frenetischem Beifall der Znhörerscha!'> den verehrten Meister mit einem Schauer duslig,^' Blumengewinde; zngleich wurde ihm ein mächtiger!',.' berner Lorbeertranz überreicht, der soviel Blätter >"! ^ der Sängerchor Mitglieder zählt. — Sollte auch ^.» dritte Aufführung des Oraloriums, die Souutag "A i mittags stattfindet, einen solchen Zudrang auswm^ »vie die gestrige, so ist noch ein viertes Konzert in ^ ficht genommen. --0' « — sslus der slovcnischen Thcaterlanzlci) wird '^< gemeldet, daß heule ein Ehrenabcnd des Frä"!"'. Thalerjeva stattfindet. Zur Ausführung gl'l"'^ Millöcters „Veltelstudent". Fräulein Thalerjeva >s>^ überaus verdienstvolles Mitglied der sllwenllH, Bühne und kann als Soubrette auf eiue Reihe vo,' !as i,tl,wiqspa.in dcqab, um cincr Seclcnmrssc siir Küniq Humbert bcizuw^hnou, qab cin Individuum zwri NcdulvcrschlM auf da^sclbc ab. Dcr Wmci. und dir Königin bül'bcu mwrrk'!.'.!, hiuqegru wurdc dcr .^um» Nlmwaut dl'r ,^ürass!crcsl!.nt!.' Major Lang verwund^. Der Attculülc'r wurde verhaftet. Nom, 14. März. Das Attentat erfolgte in dcr Nähe des Cursu Umdrrt». Der Attentäter feuerte dre, Schüsse ab. Eskurlc^ommandant Major Lang, der ver-wundel wurde, fiel vom Pferde herab und wurde ins Krankenhaus gebracht. Dos .^ünigspaar sehte die Mirt fort und wurde aus dem Nüctwege von der Menschen-^engc stürmisch ooatwniert. Der Attentäter erklärte, er M;e Antonio Dalba, sei 21 Jahre alt, aus Nom ge-bürtig. Er ,ylir ziemlich gut getlridel uud soll gestan-"'" haben, das; er Apache gewesen, wegen Dlebstahls vorbestraft und später individualistischer Anarchist ge» "??rdel, sei. Der Attentäter ertlärte, die verbreche-"K Idee stamme von ihm allein nnd er habe leine M'tschMis^ N"m,' 14 März. Aus allen Städten laufen Tclo gramme ^,, die be agcn, daß die Nachricht von den, Men den König verübten Attentat einen ungeheuren Umdruck gemacht hat. Dic aus Anlaß des Attentates veranstalteten Exira-Ansgaben der Blätter geben «hrer llefsten Abscheu ' Ausdruck nnd heben die allgemeine Entrüstung über den ruchlosen Anschlag hervor, indem W gleichzeitig ihre ^rcudc darüber aussprcchen, daß "cr Wnig der Kcsahr gli'icklich entronnen ist. Bei den Gerichten und in den anderen öffentlichen Körperschaften werden Nede» gehalten, in denen das Attentat bedauert und der König zn seiner Rrltung beglückwünscht wird. Nom, l4. März. Nemäß dem Kammerbeschlusse begaben sich um halb 4 Uhr nachmittags zahlreiche De« Pulierte, darunter auch einige Sozialislen und Nepnbli» laner, zu Fuß im feierlichen Zuge vom Monte Lilorio an der Spihe der Kammerpräsident und die Minister in das Quirinal, von einer großen Menschenmenge allenthalben altlamierl. Auf dem großen Platz vor dem Königspalais hatte sich eine vieltausendköpfige Men-schenmcngc angesammelt, welchc fortwährend das Kö» nigspaar aMamierte. Die Deputierten wurden zugleich mit, den li.nzwischen eingelrosfenen Senatoren vom .Königspaar empfangen. Nach einer lurzen Vegrüßungs» anspräche des Kammrrprasidenlen dankte der König gerührt sür die warme Manifestation. Hierauf hielten der König und die Königin Cercle und sprachen freund« lichst mehrere Anwesenden an, woboi, sie jedem die Hand reichten. Hieraus dankten sie nochmals sür die Kundgebungen. Der König gab eine kurze Schilderung des Ätttnlates. Er habe eine Detonation gehört, jedoch nicht sofort bemerkt, daß es sich um ein Attentat handle, weil er aus der anderen Seite des Wagens gesessen war. Er fügte hinzu, daß er unzählige Telegramme bekommen habe. Das erste Glückwunschtelegramm sei bald nach l i Uhr eingetroffen. Es sei das von Seiner Majestät Idem Kaiser Franz Iojef gewesen. Der König gab seiner Verwunderung Ausdrucks wie das Telegramm so schnell einlangen konnte. Den uns vorliegenden Telegrammen zufolge hat Seine Majestät der Kaiser an den König 'Viktor Emanuel ans Anlaß der glücklichen Errettung des Kö-nigspaares von dem Attentate ein (Ylückwunschtele° grämn» gerichtet. Glückwünsche wurden anch vom Mi> iiislcr des Äußern Grafen Verchthuld, vom Mim» sterpräsidenien Grafen S t ü r g l h und vom Minister» Präsidenten Grafen K h n e n übermittelt. Rcichsrat. Sitzung des Abgeordneten hau jes. "^"— Wien, 14. März. Das Hans ist in die erste Lesmig der Wehrvorlagen eingetreten. Nach dem Ministerpräsi« drnien Grasen Stürgkh und dem Landesverteidi-gungsminisler von Georgi sprachen die Abgeordneten O luni e wski, S ch raffl u,ld L e i l h n e r. — Am Schlüsse der Siting hielt der Präsident sol-a.ende Ansprache: Hohes Haus! Wie geitungsnachrich» ilen melden, ist heute auf den .König und dir Königin von Italien ein Nevolverattentat versucht worden. Zum Glücke gingen die Schlisse fehl und das Herrscherpaar blieb unversehrt. Ich bin Ihrer Zustimmung gewiß, wenn ich namens des Abgeordnetenhauses des Reichs-rales der aufrichtigsten Genugtuung Ausdruck grbe, daß der fluchwürdige Anschlag sein Ziel nicht erreicht hat und daß das Oberhaupt des uns verbündeten Staates und seine erlauchte Gc-niahlin der drohenden Gefahr entronnen sind. Mit Ihrem Einverständnis werde ich diese Kundgebung im a,el>ignelen Wege der königlich italienischen Regierung zur Kenntnis bringen. — Nächste SitM'g morgen vor-mittags. Der Schiilerstreik in Kroatien. Agram, 14. März. Da der Schülerstreik noch an> dauert und die Erregung unter ein^n Teile der Schul» jugend sich uuch immer nicht gelegt hat, wurde im Sinne der Kundgebung der kroatischen Landesregierung vom 12. d. und ans Grund der Vor chläge der'Direk- tionen der Schulen der Unterricht in allen Anstalten, die, von dem Streik betroffen sind, vorläufig bis nach den Ostcrferien eingestellt. Die oppositionellen Blätter bringen die Nachricht, daß auch in Karlsladl, Tn.^ak nnd'Zengg ein Großteil der Mittelschüler streikt, um ihre Solidarität mit den Kollegen in Vintovce zu mani-sestiercn. Die Nachricht der hiesigen Blätter, daß auch die Mittelschüler iu Essegg in den Streik getreten sind, ist unn^ahr. Der Streik der Kohlenarvcitcr in England. London, 14. März. Die Blätter änßern sich heute weniger optimistisch über die Aussichten einer baldigen Beilegung des Kohlenslreits. Die Verluste an Brutto-einnalinie'n, die die Eisenbahngesellschaslel, durch die Einschränlnng des Dienstes seit Beginn des Streits er« litten haben, werden mit einer Million Pfund ange« geben. Neueste telephonische Nachrichten. Wien, 14. März. Der Generaladjutant Seiner Majestät des Kaisers, Graf Paar, erschien hentc um halb 4 Uhr nachmittags beim italienischen BolsclMer Herzog von Avarna, „in ihm die Glückwünsche des .Kai. sers anläßlich des mißlungenen AUentates auf den Kö» llig zn überbringen. Hieraus gratulierte Graf Paar auch im eigenen Namen. Nachmittags erschienen beim italknischen Botschafter auch viele Mitglieder des divlo. malischen Korps, zahlreiche Hoswürdenträger, Herren-Hanspräsident Fürst Windischgrät; nnd Mitglieder der italienischen Kolonie. Nom, 14. März. Beim Ministerpräsidenten Mar-eora erschien eine Abordnung von Universitätshörern nnd Vereinen mit der Bitte, er möge an das vor dem Parlament angesammelte Volk eine Ansprache richten. Mareora erschien auf dem Valkou und hielt eiue patrio» tische Ansprache, die mit Begeisterung aufgenommen wurde. Die Menge, die sich vor dem Parlament ver. sammelt halle, wird ans über 5N.0W geschätzt. Hieraus formierte sich die Menge zu einem Zug, der sich unte-r Voranlragnng von Fahnen gegen den Quirinal in Be« wegung setzte. Aiom, 14. März. Um 2 Uhr nachmittags wurden alle Geschäfte geschlossen und der Tramway, und Omni« bnsvertehr eingestellt, um es den Angestellten zu ermög» lichen, sich an den .Kundgebungen zu beteiligen. Wien, 15. März. Die „Wiener Zeitung" publiziert eine Verordnung des Ministeriums sür öffentliche Arbeiten iin Einvernehmen mit den Ministerien sür Kultus und Unterricht, Handel, Justiz und Finanzen vmn 9. d. M., betreffend das Statut des s. l. technischen Versnchsamtes. .Konstantinopcl, l5. März. Heute haben dic Kam« merwahlen begonnen. In Tripolis wurden die früheren Abgeordneten wiedergewählt. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Bei Nieren- und Blasenleiden, Harngncs, Harnbeschwerden und Gicht, bei Zuckerharnruhr, bei Catarrhen der Athmungsund Verdauungs-Organe wird die Bor- ond Lithlum-hältige Heilquelle SAVfAVOR Bit aatgeieichnetem Erfolg angewendet. Wirksames Prfiservatlv gegen bei Scharlach auftretende Nierenaffectionen. Harntreibende Wirkung. Eisenfrei. Leicht verdaulich. Angenehmer OeBchmack. Absolut rein. Constante Zusammensetzung. Besonders jenen Personen empfohlen, welche zufolge sitzender Lebensweise an Harnsaurer Diathese und Hämorrhoiden, sowie gestörtem Stoffwechsel I. - leiden. Medidnal-Wasser und dietätisches Getränk ersten Ranges. Neuissscitcn vom Vilcherniarkte. Mc-cklenburn Herzon Adolf Friedrich gu. Durch Steppe und Urwald, Abenteuer und Erlebnisse, X 7,20; Mcacde Johannes Richard Mr. Gesammelte Werte. 12 Vde ueli K »«.—; M c i I i Dr. F.. Lehrbuch de.3 inter-natiulilllen Konkursrechbt's, X 9.—; Meili Dr. F. und MameIol Dr. A., Das internationale Privat- und Ziuil-Prozeszrcchl auf Grund der Haaner Konversation, X 12.— ; Vi e i s', e r Mich.. Rotensinssen auf der Unterstufe, ein neuer Wen zum alten Ziele. Heft 1 K —.36. Heft 2 X —.42; Meister Aloys, Grundriß der Geschichtswissenschaft, II., 5: Schwerin Claudius Freiherr von, Deutsche Rechts-neschichle, X 3,6U; Meister Friedrich, Der Vampyi. eine Secneschichte, geb. X 4,32; Mell Max. Das bekränzte Jahr. Gedichte. X 3.—; Meschler Moritz S. I.< Die Gesellschaft Jesu. ihre Sahungen und ihre Erfolge, X IM; Metzncr Dr. Max, Die foziale Fürsorge im Bergbau unter besonderer Berücksichtigung Preußens, Sachsens, Bayerns und Ostericichs. X 0,—; Meyer Bruno. Sitt> lichtcitsverorcchen? X 4,80; Meyer Hans. Ein Toten» tanz. X 12,—; Meysenbug Malwinc von. Memoiren einer Idealistin, br. X 7.2U. geb. X 9.--; Michaleli» H., Neues Taschenwörterbuch der italienischen und deutschen Ssirache für den Schul- uud Hausgebrauch, geb. X 8,40; Micheler Katharina. Fleisch sparen! Kochbuch moderner Richtung, geb. X 2.40; Michclsen Ed. und Neddcrich F.. Geschichte der deutschen Landwirtschaft, geb. X 8,—; Mielccki Dr. W. v.. Diagnose u. Therapie beim Nevierdienst. X 14,40; Miethe A. und Her« gese11H.. Mit Zeppelin nach Spitzbergen. X 10,80; Mili, tär-gcographische Karte zur Übersicht der gegenwärtigen politischen Lage in Europa und den Mittelmeerlänbern, 1 .- 4.000.000, X 2,40; Mitteilungen der Literarischen Ve-fcllschaft Bonn unter dem Vorsitz von Professor Berthold Litzmann. V!.. 5. X -M; VI.. 0. X -90; VI.. 7. X -.90. Miltenzwey L., Lernschule oder Arbeitsschule? X 1,44; Mohnupi Franz. Änstandslehre mit Bausteinen zur Charakterbildung. Schülerausgabc, X 1.—; Montag n e Michel de. Ausgewählte Essays, geb. X 4.50; M o -rator Senecio, Drei Vortrage aus dem Jahre 1873, X —,80; Morgenstern Christian. Hoiatius travefti-tus. ein Studentenschcrz. br. X 2.40. geb. X 3.00; Mos-lcr L. P., Die moderne graphische Reproduktion. K 2,40; Mot loch Rudolf. Studien über Pferdezucht. X 3.00; Motti Pietro. Schlüssel zur kleinen russischen Sprachlehre, geb. X 1,20; Motti Pietro, Kleine russische Sprachlehre, geb. X 2,40; Müller Dr.. Leibesübungen im Freien und im Zimmer. X —,30; Müller Han». Träume und Schäume. Novellen. X 4.20; Mull er Dr. Johannes. Die Reden Jesu. II. Bd., geb. X 4.80; M ulIer Julius Friedrich, Von der neuen Gartenkunst. X 1, distria. — Dr. Junk. l. l. Nnurat. s, Gemahlin; jtlasirn. Tr,eb, Tilich, »flte.; Reinijch, Müller. Ehrenbera., Bevwassel. jilebert, Suschny. Reich. Stöger, Aymüller, Knopp. Rjde.. Wien. — Chrriego. Ingenieur; Äemporat. Bartrl. Hofmann, Schaffn, jl^fite.. Trieft. — PlrSic. Pfarrer. Primslovo. - Fischer. Rsd.. Budapsst. — Gredler, Rsd.. Bo>rn. — Svaiowitz. Rsd.. Linz. — Fischer, Nsd,. Berlin, - Lepuschitz. Rsb.. Sternbe'-ss, Murri, Hausbesitzer, s. Gemahlin, Seeland Kärnten). Lllisel-zllillz-Hllsch.WiliWSlllllllcl ill Äiich. 137. Vorst. Logenabonn. ung. Sperrsiß'Nbonn. ger. Nr. 54. Morgen Tamöiag den Ift. März Me Hochzeit von Valeni Ein Stück aus dem rumänischen Leben in oier Akten von Ludwig Ganghofcr und Marco Brociner. Anfang um '/.8 Uhr. _________Ende 10 Uhr. Meteorologische Beobachtungen iu Laiuach. Srehühe 306 2 iu, Mittl, Luftdruck 73^0 uuu. 77"s"2 u. N^^TM ti 8 7s ^wmdfM j teilw. bew.'^ ^ « U. Ab, 738 3 i 6 2, NW. schwnch ! heiter ! Ib.l 7 Ü. F. ?7.^7 «j "4'1j 3iO schwach Nrbel j 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 5 6', Normale 3 3». Wien. 14. März. Wettervoraussage für den 15. März: Für Steiermarl, ltärnten und Krain: Keiter. unbestimmt, nachts kühl. lüdwrstliH mähige Winde, ^ür Trieft: Heiter, unl'lstimmt, etwas wärmer, nordöstlich »läyige Winde. Tagesbericht der Laibacher Erdbebenwarte und Fnntcnwarte. (Okgsiüibe! Uuii der ttla>,,ljchr» Spnrla^e >»«?.) (Ort: Gebüude der l. l. StaatK'Obetreulschulr.) ^ocie: Nösdl. Breite 40° 03'; östl. Länqe von Greenwich 14° 3l'. A,!lennenstörunl,ell: Am 14. März um 20 Uhr III3-4"*. Am 15 März um 8 Uhr 30 Minuten III. Fuulcnftärle: Am 14, März um 20 Uhr ss. Am 15. März um 8 Uhr 30 Minuten «. »" Hüufinlri» der Ntüru»«?,!: l .ü»-n. jcbe 4, bie ,o, Wii,!i,^ HI .IMsi«. ,,or Mi„u!e» bi«» Z'ssuogen^ IV jchl hüufil!' jrde b, bis stl>««''^>t>' !»s> ,rdr örlüübf; Vl 'U!!l»,!>,bl°che„. zuwmmsichüngsnl,!' 0^,«,,!^ »>>< 3u«l"> bilbung zwijchen «»!!>,!»? »,,d Ecbr ooer Saulc» in, Hü,'f!cp!»«»^ ,., , <-!ärlr der ^loruiigen: 1 ,jthr «chwach» l« «chwach», « «mams!«"»> 4 .star«., b .!rl)s llarl., , ^ ..^.^. f «autllällc der ^»«lrnlprüch«: » «laum ven'thmbas.. t. «»ehr schwa«.. <: »lchwoch,, ch.. e .träi»««., s «lel,^ lfH!»'«»^ ^^^.^»»»«— Um sicher zu gehen, verlange ™an ausdrücklich das *el1b»rühmte i'"" Saxle«ncr-s natürl. Bitterwasser. L-- ..... ,--------------'----- (903) 15-1 Laibacher Zeitung Nr. 62. 574 15. März 1912. Aktlenkapital: 150.000.000 Kronen. tut, Virfcaof and Belebnonq via Wert- Itpltrei: BBneoordrei; Verwaltaai toi Depots, Safe-Depoiltt etc. Filiale der K, K. priu. Oesterreichischen (1760) in Laibach Mt-Ht fir Hail and tolls Franz-Josef-Straße Nr. 9. Reserven: 95,000.000 Kronen. Escompte voi Wsohteln i. Dtrissi; W* eialagen geg. Elnlagsbtclier o.lm Kitte» Karrees; Mllltlr-HelratskairtliiM ste, Kurse an der Wiener Börse vom 14» März lOlg» S.-Mußkurs C.pid |\Vore A11& Staatsschuld.-------------- Pror. « f(Mai-Nov.)p.k.4 0980 so-ic 9 *%, / .. .» P- U.4 «99G SC-lt 2 k.«t.K. (Jän.-Joli) p. K.4 tfs-90 60-jc ¦ [ „ „ p. A.4 S&SC 90-U 2 4-22 9f~ 98 2' v *'8°/o ,, ,, ,, ,, p.A.4'2 **- SStO U)8eT.J.1860lu600fl.ü.W.4 1670 163t Losev.J.1660Mil00fl.ö.W.4 434- 44b- Lomv.J.1864zd lOofl.ü.W. 60S- €21- Lour.J.18<54za 6Ofl.5.W. sott- 3if- 3i.-Domän.-Pf.l20fl.300F.6 1S7-— Z89~ Oesterr. Staatssehnld. t)est.Staat«acbatz8ch.atfr.K.4 —— — '- Oeat.Goldr.atfr.Gold Kasse. .4 11440 H4-aii „ >i M „ p.Arrgt. 4 '14 40 H4-bi OeeLRentei.K.-W.Btfr.p.K..4 srso so-it I» •• ,> .. ,, ,,U..4 8B'9t 90n Oeet. Rente i. K.-W. gtcuerfr (1»18) p. K.......... 90-06 90-2t Oeat. Rente i. K.W. etenersr. (1912) p. U............ WO« 90-2t Oeat.lriTest.-Rent.8tfr.p.K.8V» 7S'60 7fi'8t Franz Joeessb. i. Silb.(ci.S ) 51/4 tiflt 11211 Galir. KarlLudwigBb.id.St.14 90-20 9no Nordwb.,ö.u.alidnd.Vb.old . .. p. K. 4 iO9 90 ttou Ung. Rente i.K. stfr.v.J.1910 4 69-46 S9€r ling. Rente i.K stfr. p. K.4 89 70 S9 so I'hr. F'rnmien-AnlehenälOOfl. «ff-- 438 -lJ.TheisB-R.n.Szeg.Prm.-O. 4 3ort0 sis-tc LJ.GrundentlaEtg.-üblg.ö.W. 4 89 9t no 9t Andere öffe ntl. Anlehen. Bs.-heri. Eis.-L.-A.K.1W)2 4V3 978t 988' Wr.Verkebrsanl.-A. verl. K. 4 80 «o 9ito dto. Fm. 1900 vcrl. K . . .. 4 90 60 9itC ' 'aliziacbea v. J. 1893 verl.K. 4 PO 4b 9f40 Krain.L.-A.v.J. 1888Ö.W. .4 B2-2» »82t MShrische« v. J. 18i)0v.ß.W. 4 91-76 9f7f A.d.St.I!ndap.v.J.i9O3 v.K. 4 89-ct fto et Wien (Elek) T. J. 1900 v.K. 4 91-- ßz~ Vi ieniInvest, v. J. t»02 v.K. 4 91-9V bssl Wien v.J. 190h v.K.......4 rto ec ßrei RuBB.St.A.l906s.l00Kp.U. f> iO8-4t ion-tot Bul.St.-Goldanl.1907 i00K4«/j - 8<*— 86-- Pfandhriete nnd Kommnnalobligation». t'otlenkr.-A. oet., 50.J. o. W. i 92- »8- HoHenkr.-A. f. Dolroat. v.K. 4 9S-gf V9M Biihrri.Hypothekenbank K ..6 lOotc loitc oto. Hypothbk., i. 67 J.v.K.4 93 tl 94HC SctihißkiirB Gftld | Ware Pro«. ~ Böhm.Lb.K.-SchaldBch..S0j.4 9f7b »27t dto. dto. 78J.K.4 92-— f/, 983t 99 3b (ializ.Landtgb.hlViJv.K. 4>/j 98 60 99-to dto. K.-übl.II].Em.42J. 4>/j 98-2* 892t lftr. Rodenkr.-A . 36 J./2 '00 - 10076 Mohr. Hypoth.-B.ö.W. n. K.4 92- 93- r^ied.-iist.Land.-Hyp.-A.B6J. 4 92-76 BS-7fi Oest. Hyp.-linnk i.ftO J.verl. 4 92-2t> 93-fn Oest.-ung.LanksiOj.v. ö.W. 4 96- 97-— dto. 60 J. v. K..........4 96-30 97-80 Ccntr.Hyp.-B. ung. Spark. 4'/j 98-- 99-- Comrzbk., Fest. Lng.41 J. 4'/i 98-»0 99-tl dto. Com. O. i. 50'/, J. K 4'/2 P«-— fiy- Henn.B.-K.-A.i.50J.v.K41/i »««0 w-no S|Brk.lnneret.Btid.i.60j.K4Vj 9i- 99- dlo. inh.ftOJ.v.K.....4'/< **•- 94-~ ^{¦ark.V. P.Vat.C.O. K .. 4'/2 »#-- 99- iJng. Hyp.-B.in Pest K . . .4>/2 98 no 99-60 dto. Kom.-Sch. i.50J.v.K4'/i 9860 9f>-co Einenbahn -Prioi.-Oblig. Ka8Ch.-Oderb.F..18hö(d.S.)S.4 S9-20 soiO dto. Em. 1808 K (d.S.)... 4 »O-pft 910» Lemb.-Czer.-J.E.1884800S.8-6 88-86 #4-8 t oto. 800 S............4 8S-4t 90-4* Stnateeißenb -Geneli. E. 1896 >d. St.;M. 100 M........3 ***- 88 7t Hüüt.. ,7an.-J. öOO F. p. A. 2-6 268-40 tW40 UntcrkrainerB.(d.S.;o.W. .4 96— «,-_ Fiiver«e Lose. IiodeDkr.ö8t.E.1880ft 100H.8X 8C3-76 sitTt (letto E. l«89alOOfl____8X 267-7* 279-'lt Kypoth.-B.ung.Präin.-Schv. n 100 fl. ...............4 2tltO Zt7*0 Herb.Prämien-Anl.b lOOFr. « 1286C 129-rO iud.-I)u»ilica(Domb.)6D.ö.W. 34 40 8840 Si likiflkurR Geld | Ware Cred.-Anet.f.H.n.G.lOOfl.ö.W. 499-- «//•- Laibach.Priiin.-Anl.20fl.ft. W 76 ¦¦ 82 — RoteiiKrenx,Ö8t.G.v.l0fl.ö"W 66- 72-- detlo nng. G.v. . . öfl.o.W. 42-to ** «< Ttlrk.E.-A.,Pr.O.4O0Fr.p.K. MS-40 241-4V Wiener Kommonul-Lose vom Jahre 187*.....lOOfl.ö.W. «0.9-— ***- (.i.iwinatsch der 8% Pr.-Sch. it 6462s Hod.-C.-A.ollg.ÖBt. 80OK64 ,, till 1S21- Crodit-Anst. p. U. S20K32 ,, 8t4-»0 «6»flt Credit-B. Diig.allg. 5(00 Jl. 42 „ *-- Esknmptcb. Btcier. 2OOfl.32 ,, «98-- 600- E«komjitc-G.,in.ö. 4O0K88 ,, 766— 76H- I.apdcrb.,öfct.p.U. SJOOsl.ü« ,, fl<«'ftO *46to LuibacherKreditb. 400K28 ,, 4G! ~ 464- ()K6s.,ftBterr.-alp. lOOfl. 9t&60 H36H Perlmoosor h. Jv. n. t. 100Ü 487- 490 — PrafrerEisouind. -Gesell. 600 K if 19- 2*28 — Kirnamur.-SalRO-Tarj. lOOfl. 728 25 716 ti SalKÖ-Tart.Stk.-B.....100 fl. 71»-- 746 e« Skodawerku A.-G. Fils. aOOK 716 10 786 60 Waffeii-F.-G.,ö8terr. . . lOOfl. 90/- PV7 — W«jBtb. lierjjban-A.-G. 10«fl. Sb3 ¦ «64 6» Devisen. Kurze Sichten und Seheoks. Onuteche Hankplätxe....... ui*>-' //#«'•» Itnliciiiacht! 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