DeuWe Zettung ^ Organ für die deutsche Minderheit im Drcwabanat - - - , ,1,1 in-----™ i S«!M»»«•tf« p« »d«*i BWtWJUrti 41 ^ M »U«Pm MMih rtmutww V jähr«, «rh «0 »te, hal^jShri, 80 Dd,. , Via Nummer 9 jj Celje, Donnerstag, den «0. Janner 1936 f61. Jahrgang Vom Krieg in Abessinien Der italienische Sieg on der Südfront wird nun Glich von den Abessmiern zugegeben, doch soll er nicht so überwältigend sein, wie man ihn ita-lienischerieits in olle Welt hinl.usposaunt. Auch die italienischen Verluste sind sehr prost und in keinem Verhältnis zum Bodengewinn. Sie sind zwar einige hundert Kilometer landeinwärts vorgekommen, doch ist es zumeist nur Halbwüste und Steppe, die die geschlagene Armee des abessiniscben Frontführers Ras Desto den Italienern überläßt. Im gebirgigen Hochland sammeln sich die Abessmier wieder zu neuem ersolgoeriprechenden Widerstand. Auch die Schlacht on der Nordfront, die mehrere Tage lang dauerte, ist nun zu Ende. Auf beiden Seiten gab es Riesenvcrluste. Ei folg leiner. Man bereitet sich zum weiteren Kampfe vor. König Georg V. zu Grabe geführt König Georg V. ist unter ungeheurer Betel» ligung des englischen Volke» zu Grade gelegt wor-den. Alle europäischen und überseeischen Staaten schickten ihre Abordnungen. An der Spitze der jugoslawischen Abordnung stand S. kgl. Hochheit Prinzregent Paul, der mit dem englischen Herrscherhaus nicht nur verwandt sondern auch be* freundet ist. Im ganzen englischen Imperium wurden gleichzeitig Trauergottesdienste abgehalten. Auch in Beograd fand ein Traue:gottesdienst stall, an dem der Hof mit I. M. der Königin Maria an der Spitze, die ganze Regierung, das diplomatische Korps, die Herren der englischen Gesandtschaft mit ihren Gemahlinen sowie Vertreter der Zivil- und Militärbehörden teilgenommen hotten. Keine Reichstagseinberufung Die in einem Teil der Presse verbreiteten Rachrichten über eine bevorstehende Reichstagsein-berufung zum 30. Januar, von der man sich eine große außenpolitische Erklärung Adolf Hitlers ver-sprach, haben sich als reine Kombinationen ewiescn. Das jetzt veröffentlichte Programm für die Erinne-rungsfeiern am 30. Januar, dem Tag der Be-trauung Adolf Hitlers mit der Reichskanzlerschaft durch Hindenburg. sieht keine Rcichstagssitzung vor. 3m Mittelpunkt der Feiern steht ein Erinnerung»-marsch am Abend des 30. Januar, der die ältesten SA'Männer in einer Gesamtzahl von etwa 35 000 Mann durch die gleichen Straßen, Brandenburger Tor, Unter den Linden, Wilhelm straße führen wird, durch die seinerzeit sich der spontane Fackeizug zu Ehren Hitler« vor drei Jahren bewegte. Bereits am Mittag wird im Lustgarten eine Kundgebung stattfinden. Die Feiern werden am Abend beschlossen mit einem „SA-Ruf", der an die Stelle des großen Zapfenstreichs tritt. Dieser bleibt dem Militär vor-behalten, während die SA in dem „SA-Ruf" sich eine eigene Feier gleicher Art geschaffen hat. Sämt» liche Veranstaltungen werden über alle deutschen Sender übertragen. Das Endergebnis der griechischen Wahlen Das Ergebnis der Wahlen in Griechenland hat nicht nur im Lande selbst sondern auch im Aus-lande große Ueberraschung gebracht. Den 142 Ve-nizclisten (Liberalen) stehen kaum 143 Regierungs-treue (Konservative) gegenüber. Außerdem entfielen noch 14 Mandate auf die Kommunisten, 8 auf die Republikaner und 18 auf Unabhängige. Ob es zu einer Regierung der nationalen Einheit kommen wird, steht noch in Frage. Die Skupschtina bis 3. Feber vertagt Auch die Samstagsitzung des Abgeordnetenhauses, auf der die Opposition ihre Obstruktion?-laktik fortsetzte, verlief ziemlich stürmisch. Der Sitzung wohnte Ministerpräsident Dr. Stojadinovic mit mehreren Regierungsmitgliedern bei. Sofort nach Eröffnung der Sitzung durch Vi-zepräsidenten Markic erhoben mehrere oppositionelle Abgeordnete Einspruch gegen die letzte Anhand-lungsschrift, indem sie ihre Einwendungen gegen sie ausführlich begründeten, wobei es widderholt zu Zwijchenfällen und Auseinandersetzungen kam. Ab-geordneter Voja Lazic wurde wegen feiner Ausführungen vom Vorsitzenden mit einer schriftlichen Ermahnung bestraft. In der Hauptsache bewegten sich die Ausfüh« rungen der oppositionellen Redner zur Verhand» lungsschrift um den oon der Opposition zur Dring-lichkeit vorgeschlagenen Antrag über die Entschul-dung. Die oppositionellen Redner bezweifelten dabei, das vom Präüdenten Ciric festgestellte Abstimmungsergebnis, demzufolge die Dringlichkeit abgelehnt worden war. Als der Vorsitzende Markic, nachdem die Opposition ihre Einwendunzen vorgebracht hatte, den Bericht des Wahlprüfungsausschusses zur Ver-tesung bringen wollte, entstand im Hause oon Seiten der Opposition großer Lärm, der sich noch steigerte, als der Sekretär des Hauses eine Verordnung des Ministerrates vorlas. Der Vorsitzende sah sich gezwungen, die Sitzung zu unterbrechen. Die Sitzung wurde nach Wiederaufnahme unter größter Unruhe fortgesetzt, gegen halb 2 Uhr geschlossen und die nächste für den 3. Feber, 10 Uhr vormittag, einberufen. St. Sava-Feier Im ganzen Lande wurde heuer der S t. S a v a-Tag festlich begangen. Ganz besonders feierlich ge-stalteten sich die Feierlichkeiten der Schuljugend und der kulturellen Vereine. Grohe hochherzige Spenden er-möglichen unserer Olympiamann-schaft die Teilnahme in Garmisch-Partenkirchen Unsere wahrlich gute Olympiamannschaft hat sich alle Mühe gegeben, mit bescheidensten Mitteln und unter bescheidensten Verhältnissen sich durch unermüdliche Uebungen aus den größten Winterolym-pia-Wettkamps in Ga.^Pa. vorzubereiten. Es wurden dabei auch glänzende Ergebnisse erzielt, die die Sicherheit boten, daß unsere Mannschaft auch in Garmisch-Pcutenkirchen gut abschneiden würde. Aber es fehlte das nötige Geld, und schon hatte es den Anschein, als ob unsere Mannschaft nicht abreisen würde können, denn alle Sammelaktionen brachten nicht das nötige Geld zustande. Da kam nun ganz unerwartet die Nachricht, daß der Ministerpräsident Dr. Stvjadinovic dem jugoslawischen Winter-sportverband als Beihilfe 45.000 Dinar überweisen ließ. Gleichzeitig traf auch die Meldung ein, daß unsere engeren Landsleute und Mitglieder des S k i k l u b s Celje die Brüder Herbert und Walter W o s ch n a g g aus öoötanj der jugosla-wischen Mannschaft 50.000 Dinar in barem und eine vollständige Skiausrüstung gespendet haken. Nun ist alles gut und wir wünschen der Mannschaft nur noch recht viel Erfolg. Gestern legte sie in Ljubljana den feierlichen Eid ab und heute, Don-nerstag abends, geht es weiter nach Garmisch-Par-tenkirchen. Eduard viii. -ein moderner König Wenig weiß die Well über den bisherigen Prinzen von Wales, der nun als Eduard VIII. mit der englischen Königskrone die ungeheure Lost auf seine Schultern genommen hat, das Oberhaupt des größten Reiches zu sein, das je, seitdem die Erde fleht, die Sonne beschienen hat. Und es ist merk-würdiq, daß sie so wenig weiß, denn kaum je hat sich ein Thronerbe freier, menschlicher und vorurteilsloser unter seinen Zeitgenossen bewegt als Prinz Eduard Albert. Kaum jemals sind für einen Königssohn die Künste moderner Propaganda so stark und so stetig eingesetzt worden wie für den heutigen König Seitdem auf der Ausstellung des Weltreiches die Kanadier den sportfreudigen Prin-zen samt seinem Lieblingspferd, lebensgroß in Butter von einem Künstler gebildet, ausgestellt hatten, ist kein Tag vergangen, an welchem der junge Königs-söhn nicht im Lichtkegel der Reportage gestanden hätte. Er galt, obwohl er diesen Einzelheiten weder Bedeutung zumaß noch besondere Aufmerksamkeit schenkte, für den König der Männermode. Er ritt viel und schneidig, nicht immer glücklich. Er reiste viel und kennt den größten Teil der Welt aus ei-gener Anschauung. Gern und oft hat er in den letzten Jahren im Winter in Tirol geweilt. Wenn heute Kitzbühel zum winterlichen Mekka der Angel-sachsen geworden ist, so verdankt die» da» verschla-ftne Tiroler Städtchen dem „Wales", wie man ihn dort nennt. Er hat die halbbäutische Tracht der Alpenburschen wieder zur internationalen Mode gemacht^ grüne Hüte und Gamsbärte verdrängen die karierte schottische Kappe. Seine Ehescheu wurde vielfach kritisiert und um so weniger verstanden, als er zahlreiche Beweise dafür gegeben hat, daß er, wie sein weltkluger und zynischer Großvater, dem Reize holder Weiblichkeit sich nicht verschließe. Doch das sind alle» nur Äußerlichkeiten. Hinter diesen verbirgt sich eine spät, aber dafür um >o stärker zur Ausprägung gelangte Persönlichkeit. Wenn man geflüstert hat, der Printe of Wales wolle sich der Last der Krone entziehen und als vornehmer Privatmann nach feiner Fayon leben, so steckt sicher darin ein Körnchen Wahrheit. Im Leben aller Souveräne, nicht zuletzt in dem des Königs oon England, der über ein Viertel der Menschheit herrscht, droht da» rein Zeremoniale, Leblose, Formenhaste das ganze Dasein auszustehen. Hiergegen sträubt sich alles im heutigen König, der ein ganz moderner und ganz lebendiger Mensch ist. Da» englische Königshaus hat es meisterhaft verstanden, sich dem Fühlen und Denken einer drei» ten Mittelschicht anzupassen, selbst unter großen Opfern persönlicher Freiheit. Der neue König wird hierzu weniger bereit sein. Es wird nicht an Ver-suchen seinerseits fehlen, die private Sphäre zu er-weitern und den Vorurteilen der Mittelschicht we-niger sklavisch nachzuleben. Sicher wird der neue Herrscher aus die Dauer bestrebt sein, nach dem Vorbilde seines Großvater» kein Schattenkönig zu sein, sondern insbesondere auf dem Gebiete internationaler Politik eigenen Anschauungen und eigenen Plänen den gebühren« den Platz im Staate zu erringen. Nicht als ob er im geringsten daran dächte, die Allmacht des auf das Unterhaus gestützten Kabinetts zu beschneiden, aber gerade Eduard VII. hat in dieser Beziehung gezeigt, was eine ausgeprägte Persönlichkeit vermag. Der neue Herrscher ist vor ungeheure Aufgaben gestellt. Die Bedrohung des Mittelmeer», welche sich au» hochfliegenden italienischen Plänen ergibt, ist noch zu beseitigen. Nach allen Seiten hin muß das Weltreich sich freie Hand verschaffen, um für Stile 2 Deutsche Zeitung Nummer 9 den Augenblick ger listet zu sein, wenn die asiatischen Probleme Großbritanniens Mitwirkung bei ihrer Entwicklung verlangen. Das freudige Verständnis, welches der frühere Thronfolger den Bestrebungen der Verbände von Teilnehmern am Weltkriege entgegenbrachte, bewies, wie vollkommen er mit der Nachkriegsgeneration denkt und fühlt, und sind ein wertvoller Fingerzeig dafür, daß zu lebendiger Zeit unnützes Erinnern und vergeblicher Streit ihn auf seiner Bahn nicht hemmen werden. Bei der ausgeprägten Vorliebe Eduards VIII. für die deutschen AlpenISnder ist es klar, daß er deutschem Wesen und deutscher Kultur verständnisvoll und nicht ohne Sympathie gegen-übersteht. Die Frage nach der künftigen Stellung des wieder« stärkten Deutschland in Europa und der Welt ist noch offen. Von ihrer Beantwortung wird viel für die Zukunft des Erdteiles abhängen. Die uralten Beziehungen zwischen dem weltumspannen-den britischen Empire und der starken Festlands-macht Deutschland neu zu schaffen und dauernd zu befestigen, wird oon den Aufgaben des neuen Herrschers nicht die geringste sein. Daß der König für Jugoslawien großes In-teresse und große Sympathien hegt, ist eine allbe-kannte Tatsache. Des Königs Bruder, als Schwager unseres Prinzregenten Paul, weilte auch im vergan-genen Jahre wieder längere Zeit in Slowenien, in der Bieder Umgebung, dem Sommersitz unsere» Herrscherhauses. Kurze Nachrichten Italien hat das ganze Silbergeld aus dem Verkehr gezogen. # Mussolini hat den deutschen Botschafter von Hassel empfangen. ♦ Die abesfinische Regierung hat einen Aufruf erlassen, die Bevölkerung möge noch dem Beispiel Italiens ihr Letztes opfern, um nicht Sklaven der Fremden zu werden. » In Syrien dauern die Unruhen fort, in Palästina verbreitet sich die kommunistische Pro-paganda. O Der deutsche Außenminister oon Neurath besuchte in London den englischen Außenminister Eden. * Die Italiener haben bei Makalle ein abessi- nisches Feldlazarett zweimal bombardiert. » Birger Ruud ist bei einem Ski-Springen in Kitzdüchel schwer verunglückt. Die Kopfverletzung wurde operativ behandelt und die Aerzte hoffen, daß er an den Olympischen Wettkämpfen teil-nehmen wird können. Zwei Konzerte des Prager Quartettes Unlängst schrieb der große jugoslawische Bild-Hauer Ivan Me 5 trooii an den Präsidenten der Deutschen Akademie in München: „Ist das mensch-liche Geschlecht in Elend und Streit geraten, dann sind es die Künstler, welche mit dem Finger darauf hinweisen, daß da und dort Menschen, daß da und dort Brüder sind". Im Zeichen dieser Sendung der Kunst standen auch die beiden Konzerte, die das Prager Quartett (einst ZikaQuartett) am 21. d. M im Stadttheater und am 22. d. M. in der evangelischen Kirche veranstaltete. Vor allem hat unsere Minderheit diesmal wieder bewiesen, daß sie den au» einer anderen besseren Wett kommenden Ruf, im Zeichen reinster Kunst mit allen Menschen, die eines guten Willens find, sich zu vereinigen, hört und wohl versieht. Durch eine verhältnismäßig starke Teilnahme an dem Konzerte im Theater und durch die Veranstaltung eines eigenen Kirchenkonzertes haben wir bewiesen, daß wir, wenn e» echter Kunst gilt, ein offenes freies Herz haben. Deswegen glauben wir aber auch er-warten zu dürfen, bei Anlässen, wo es um Kultur-pflege geht, mst einem ebenso offenen freien Herzen behandelt zu werden. Wir können bei dieser Gelegenheit wohl auch, ohne unbescheiden zu sein, darauf hinweisen, daß gerade die deutsche Minderheit unserer Stadt diese» Quartett in seiner ersten schwersten Zeit wirksam gefördert hat. Mag sich der Name des Quartettes Die jugosl. Kolonie in Berlin ehrt das An-denken weil. König Alexander l., indem sie am Grabe des hochseligen Königs dessen Bronzebüste niederlegt. * Während seines mehrstündigen Aufenthalte» auf der Durchreise von Genf nach Warschau stattete der polnische Außenminister Beck dem Reichsaußen-minister oon Neurath einen Besuch ab. Oberst Beck wurde späler auch vom Ministerpräsidenten Göring empfangen. * Die englisch« Delegation des Untersuchung?-ausschussev für die Petroleumeinfuhr nach Italien ist nach Genf abgereist und will da» Ver-bot erwirken. ♦ Der zweite Jahrestag des deutsch - polnischen Vertrages wird in der polnischen und deutschen Presse als eines der wichtigsten internationalen Ge-schehnisse auf dem Gebiete der Wiederherstellung einer friedenswilligen und fruchtbaren Zusammen- arbeit der Völker hervorgehoben. • Litvin oo besuchte in Paris den neuen französischen Außenminister F l a n d i n und den Staatsminister Paul-Boncour und will die Notifizierung des französisch - russischen Paktes, die Laval bis zu seinem Sturze hinausgeschoben hatte, beschleunigen. * Heute, Donnerstag, wird der neue französische Ministerpräsident Sarraut vor die französische Kammer treten. Sollte ihm die Kammer das Mißtrauen oussprechen, wird sie aufgelöst und es werden Neuwahlen ausgeschrieben. Anläßlich der Zehnjahresfeier des NS-Deut-schen Studentenbundes sprach in München der Führer und hob die Bedeutung dieser Parteiforma-tion hervor. Jubelnden Beifall rief die Erklärung hervor, daß im Studentenbund die Ehre nur durch Blut gereinigt werden kann. Aus dem gleichen An-laß weihte der Stellvertreter des Führers die jüng> sten Fahnen der Bewegung: 33 Gau - Studenten-bundsfahnen. * Adolf Hitler gewährte zum erstenmal einem Vertreter der Pariser Presse eine Unterredung, und zwar der Madame Titayna des „Paris Soir". Die Unterredung dauerte fast eine Stunde. Madame Titayna war froh und sagte, sie sei glücklich, seine Gedanken dem französischen Volk oer-Mitteln zu können. Sie wurde überzeugt, daß kein Deutscher den Krieg wünscht und nahm freudig die Einladung des Führer» an: die Franzosen mögen nicht nur zu den Olympia - Spielen kommen sondern sie seien jederzeit herzlich willkommen im ruhigen, friedenliebenden, arbeitsamen Deutschen Reiche. seither auch geändert haben, so kann doch gesagt werden, daß das Prager Quartett wahrscheinlich nicht bestünde, wenn da» Zika-Quartett sich damal» aufgelöst hätte. Nicht zuletzt wegen dieser freundschaftlichen Beziehungen, welche zwischen dieser Ver-einigung und uns seit so vielen Jahren bestehen, freuen wir uns vom ganzen Herzen, daß die Leistungsfähigkeit des Quartette» eine Höhe erreicht hat. welche, wenn wir so sagen dürfen, in die Stratosphäre künstlerischen Können» hineinragt. Die Prager haben immer wundervoll ge-spielt, vor allem können Smetana, Dvorak, Suk, Nooak und andere tschechische Meister ge-wiß nicht glutvoller und rassiger gespielt werden, al» wir es »um Zika - Quartett in jenen schönen Tagen gehört haben. Daß aber die geistig viel schwerer zu bewältigenden Werke Mozarts und Schuberts, vom Prager Quartette vorgetragen, heute auch die Note „restlos vollendet" verdienen, muß als ein ruhmvoller Fort-schritt bezeichnet werden. In der Musik Mozarts und Schuberts, wie überhaupt aller großen deutschen Meister kommt nicht die besondere Eigenart eine» Volke» zum Ausdruck, sondern aus ihr spricht die Seele der ganzen Menschheit zu uns, jener ge> waltigen Gemeinschaft, der Beethoven in der IX. Symphonie die Worte zuruft: „Seid umschlungen. Millionen, dieser Kuß der ganzen West!" Daß gerade die deutschen Meister die Weltseele zum Tönen gebracht, liegt daran, daß der deutsche Genius, zumal auf dem Gebiete der Musik, weit-umfassend ifts Sehr richtig sagt Mestrovic: „Die deutschen Musiker haben die ganze Welt zum Vater- Aus Stadt und Land Celje „Schalkfahrt" Eine Weltreise bedarf langer und gründlicher Vorbereitungen, auch wenn ein mit allen Salden und Sälbchen geschmierler Schalk reist. Deshalb be-ginnen schon seit einer Woche gewaltige Reise-Vorbereitungen. Im Probezimmer des Männer-gesangoereins sammeln sich komische und erotisch« Dinge, die für so eine Weltreise nötig sind. Und wenn dann die Koffer fertig gepackt sein werden, die Reiseausrüstungen, Tropenanzüge, Tropenhelme für alle Teilnehmer dieser Expedition des Herin Schalk, Polarpelze usw. beschafft sein werden, dann werden wir alle den Auszug dieser einzigarligen Weltfahrt zu fest angesagter Stunde und Minute erleben dürfen. Sicherlich wird es Anstrengungen kosten, den großen Menschenzustrom zur Abfahrtsstunde am 22. Feber 1936 um 8 Uhr so zu organisieren, daß wirklich jeder, aber auch jeder die schönen und inter-essanten Dinge zu sehen bekommt. Deshalb melde man sich rechtzeitig an: Fasching-samstag, der 22. Feber d. I. wird uns ein für unsere kleine Stadt ganz seltene», ja seltsames Er-lednis dringen! Wir werden uns bemühen, das Aktuellst« und Neueste über die gigantischen Vorbereitungen an gleicher Stelle zu bringen. Kirchlich-religiöser Bortrag verschoben. Der für Donnerstag, den 30. Jänner, angesetzte Vortrag Pfarrer May'» über „Das paulinisch« lutherische Christentum und den Antis«nutismus" muß aus technischen Gründen auf Donnerstag, den 6 Februar, verschoben werden. Der Jahresvoranschlag der Gemeinde Celje und ihrer Unternehmungen für das Jahr 1936/37 liegt in der Zeit vom 1. bis einschließlich S. Februar zu den gewöhnlichen Amtsstunven im Rechnungsamt der Stadthauptmannjchaft allen Be-wohnern Celje» zur freien Einsichtnahme vor. Jeder Bürger Celjes, wie auch jeder andere, der in Celje unmittelbare Steuern zahlt, hat das Recht, in der oben angegebenen Zeit seine schriftlichen Bemerkungen bei der Stadthaupunannschaft einzureichen. Das letzte Hochwasser unv die San»-regulierung. Das Hochwasfer, welches in der vorigen Woche im Sanntale großen Schaden an-gerichtet hat, zerstörte auch Teile des kaum erst regulierten Sannufers bei Tremerje. Große Teile der Ufermauern wurden oon de» schäumenden Wogen wieder eingerissen. Geblieben sind nur jene Teile, über die schon Gras wächst, dessen Wurzeln einen natürlichen festen Kitt bilden. Der ^ch^dcn wird auf rund 50.000 Dinar geschätzt. Auch die lande ihres Geistes gemacht, der zugleich der allgemeine Geist ist. Sie haben der Welt eine s» hohe Offenbarung gebracht, wie die alten Grieche« in der Skulptur, die Italiener in der Malerei". Von diesem Standpunkte aus muß Schubert» Quartett in ct-moll mit den Variationen über da» Lied „D e t % o t> und das Mädchen" als der Höhepunkt de» Konzerte» bezeichnet werden. Diese Musik, welche zu Schubert» Lebzeiten niemal» öffentlich aufgeführt wurde, ist eine Tragödie, eine Revolution, vergleichbar Beethovens IX. Symphonie. Schubert ist mit diesem Werke seinerzeit um hundert Jahre voraus gestürmt. Ein fühlender Zuhörer mußte von der Wiedergabe, die dieses grandios« Werk durch da» Prager Quartett fand, er-schütter!, ja erschreckt sein. Die seelischen Spannungen, die dieses Riesenwtrk, so genial vorgetragen, erzeugt«, waren fast unerträglich. E» ist müßig, sich in Einzelheiten zu verlieren. Jeder der vier Künstler gab das Höchste, wa» auf dem Gebiete der Musik gegeben werden kann. Der Führer zu« Siege bei diesem Werke kann ncitur-gemäß. nur der erste Geiger sein. Ihm, Herr« Prof. övejda, gebührt daher auch der Führer-prei». Aber wie wunderbar fügte sich Herbert Bergers süßer Ton, Ladi»lau» Czerny» dämonisches urmusikalische» Spiel, Vectomov» prachtvoller Rhythmus und samtweicher Strich dem Prima»! Alles war oon unerhörter Reinheit und Plastik. Höchste Leidenschaft, gezügelt durch Weisheit und Schönheit. Auch Mozart (Quartett C-dur) muß geradeso gespielt werden, wie er vom Präger Quartett Deutsche Zeitung Seite 3 Wie eine gute Hausfrau mtemehmen auch wir großesRaumen unserer Lager. 4us diesem Grunde geben wir NACHLASS auf alle ' Winterwaren. -*se \ L i 20%NachLaß auf die \ton der Fabrik forgeschriebenenOrigincdpreise. ENTSCHLIESSEN SIE SICH, SOlAHQEDERVQRPJffREICHT! TIVAR ANZÜGE Nummer 9 Regulierung der Susnica erwies sich als un- I zulänglich -, da auch hier das ganze Ufer zerstört | wurde. Die nächste Gemeinderatssitzung findet Freitag, den 31. Jänn< um 6 Uhr abends statt. Die Tannregnliernng bei Laöko wird in den nächsten Tagen beginnen. Die Stadtgemeinde Hot die Ausarbeitung des Regulierungsplanes Herrn Ing. Savöek übergeben. Todesmeldung. In Wien starb am 27. d. M. nach längerem Leiden Fräulein Herta Zangger, Tochter de» Kaufmanns Herrn Robert Zangger in Celje. Den trauernden Hinterbliebenen unser innigste» Beileid. Todesfall. In Konjice starb am 26. d. M. im 64. Lebensjahre Rechtsanwalt Dr. Robert Lederer. Er entstammte einer dortigen Familie. Auch sein Vater war dort Rechisanwalt. AIs Front-Offizier hat er sich im Weltkriege mehrere Aus-Zeichnungen erworben. In seiner Heimat war er nicht nur ein guter Gesellschafter, sondern auch ein treuer Volksgenosse, dessen Tod die deutsche Ge-meinschaft nun tief betrauert. So war auch die Beteiligung am Begräbnisse am 28. d. M. eine überaus grohe. Von weit und breit kamen sie, um den Verstorbenen auf seinem letzten Weg zu be-gleiten und ergreifend schön sang der Gobobitzer Deutsche Männergesangverein einen Trauerchor. Wir wollen dem Verstorbenen ein treues Gedenken be-wahren. Der trauernden Familie unser innigstes Beileid! Todesfall. Mittwoch, den 29. d. M. starb in Celje im 82. Lebensjahre die allseits beliebte Frau Amalie Almoslechner, geb. Nasko. Das Begräbnis der teuren Verblichenen findet Freitag, den 31. d. M um 4 Uhr von der Aufbahrungs-halle des städtischen Friedhofes aus statt. Den trauernd Hinterbliebenen unser innigstes Beileid. Todesfall. Am 27. d. M. starb in Celje die 79 Jahre alte Hebamme, Frau Maria K r a \ n j. Das Leichenbegräbni» fand Mittwoch auf dem Umgebungsfriedhofe statt. Der trauernden Familie unser Beileid. Kino Union. Donnerstag, Frei'ag und Samstag der original russische Tonfilm „Die Frau um 1000 Rubel", mit Sidanon, Zriftov und Safaran. M a r i b o r Mehr Todesfälle als Geburten. Nach Angabe des Stadtphysilats wurden im vergangenen Jahr in Maribor 314 Geburten, 378 Todesfälle und 3l9 Trauungen verzeichnet. Die Zahl der Todesfälle überstieg demnach die der Geburten um H4. Die jüngste Mutter war kaum 15, die älteste 50 Jahre alt. Leset und verbreitet die Deutsche Zeitung! gespielt wurde, d. h. mit Herzen-glut, gedämpft durch feinste Grazie. Mozarts Musik ist nicht, wie noch vielfach geglaubt wird, das heitere Spiel einer kindlichen Seele. Nein, jeder Ton de» Meisters ist im tiefsten Grunde tragisch, und er ist dort am größten, wo er in Moll musiziert. Da» Prager Quartett erreichte namentlich im andante cantabile jene himmlische Höhe, die un» Mozart, «ls musikalisches Gegenstück Raphaels in seiner ganzen Gröh. zeigt. Für die strenge Einhaltung des schwer zu meisternden Mozortstiles ist wieder vor allem die erste Geige verantwortlich. So muh auch hier Herr Prof. öoejda in erster Linie rühmend genannt werden, der vollendete Meister klassischer Musik. Sofort muh auch diesmal dem Preise der ersten Geige alles hinzugefügt werden, was bei der Besprechung des Schubert-Quartettes zum Lobe der drei anderen Künstler gesagt wurde. Auch beim Mozart klang olles wie aus einem Gusse, au» einem Herzen und einer Seele in vier Menschen. Den Beschluß de» Konzertes bildete Anlon Dvorak'e Klovierquintett in A-Dur. Doorakkam uns noch dem furchtbaren Gewitter des D-Moll-Quartettes oon Schubert wie ein Stück b'iuen Himmels vor. Es war ein überaus glücklicher Ge-danke, das Konzert mit diesem sonnigen Werke zu schließen. Hier musiziert ein urmusikalischer Meister drauf los, eine rassige Melodie reiht sich an die andere, der Zuhörer sühlt sich von Strömen neuen Lebens und innigster Freude über diese schöne Welt durchzuck». Der Fahnenträger des Prager Quartette« konnte bei diesem Stück niemand anderer sein al» -Ladislau» Czerny, der geniale böhmische Musi- kant. ohne Zweifel einer der bedeutendsten und ur-wüchsigsten Künstler der Gegenwart. Das ist ja das grohe Glück des Prager Quartettes, daß Czerny in Prof. öoejda die denkbar glücklichste Ergänzung gefunden hat. So ist aus dem herrlichen nationalen Zika Quartett ein nicht minder herrliches europäisches Quartett geworden, welche» unserer grausam zerrissenen Welt so Gott will noch manche versöh-nende Stunde bereiten wird. Frau Mirv Sancin, welche im Dvorak-Quin-telt den Klavierpart spielte, war eine würdige Part' nerin des Prager Quartettes. Die Künstlerin spiel!« mit leidenschaftlichem Schwung, technisch vollendet, mit klarster Plastik. Es war eine reife meisterliche Leistung. Dah sie ihre Aufgabe in einer einzigen Probe bewältigte, ist ein Kapitel für sich. Dah dies kein Späh ist, weih niemand besser als der Schrei-der dieser Zeilen. Das ausverkaufte Haus war be-geistert unv spendete stürmisch Beifall. Ein Teil de» Quintettes muhte wiederholt werden. Frau S a n c i n wurde durch Ueberreichung eines Blumenstraußes geehrt. Dem Konzeite im Stadt - Theater folgte am 22. I. eine abendliche Weihestunde in der evangeli-schen Kirche. Das Konzert wurde durch Glocken-geläute und ein vom Organisten Herrn Eduard Jnterberger wunderschön gespieltes Präludium feierlich eingeleitet Das wundervoll ausgeglichene, geradezu orchestralen Klang ausströmende Spiel des Quartettes in dem goltgeweihten Raume wurde zu einem unermehlichen Erlebnis. Die Vortragsordnung umfahle Tondichtungen von Mozart, Dvorak, I Claude Dedussy, Schubert, Suk, Johann Stamitz (auch Steinmetz, geboren 1717 in Deutsch-Brod in Böhmen, gestorben 1757 in Mann-heim, einer der gröhten Meister der vormozarttsche» Zeit) und N o v a k. Die Künstler waren von der überirdisch schönen Klangwirkung ihres Spiele» selbst merkbar ergriffen und überboten sich selbst, vor allem bei Dvorak: Lento aus dem Quartett G-Dur, Suk: Meditation über einen alten böhmi-schen Choral des hlg. Wenzel und N o v a I: Fuge. Diese Tondichtungen waren wirklich aus tiefster Inbrunst kommende Gebete. Die Spieler und Zuhörer fanden den unmit-telbaren Anschluh an Gott. Die geisterhafte Stille, welche auch in den Pausen herrschte, zeigte deutlich, dah alle Seelen in himmlischen Gefilden, wetten-fern oon allem Irdischen, weilien. Wieder einmal fühlten wir es, dah schöne Musik nirgends so zum Herzen spricht als in einer Kirche. Religion und Musik sind eben innig verwandte himmlische Mächte, wie Meister Richard Wagner in seiner Abhandlung „Religion und Kunst" tiefsinnig er-läutert hat. Wir können uns glücklich preisen, so kurze Zeit nach dem Auftreten de» Magdeburger Madrigalchores (beim Königsgottesdienst om 9. Ok-tober 1935) in dieser Kirche wieder eine musikalisch« Stunde höchster Weihe erlebt zu haben. Wir sind dem Prager Quartette für die beiden Konzerte dankbarst verbunden und hoffen, dah künftige Veranstaltungen oon solchem Rang ohn« besondere Werbearbeit ausverkaufte Räume erzielen werden. Denn jeder, der diesmal dad«i war, wird es dem anderen erzählen, wie schön es war. Das ist die wirkungsvollst« Werbung. 1 Deutsche Zeitung Sport Einladung zu der am Montag, dem 3. Feber 1936, um 19 Uhr im Hotel Skoberne stattfindenden Zahreshaupt-Versammlung des Athleliksportklubs in Celje mit nachstehender Tagesordnung: 1. Verlesung de» Protokolle» über die letzte Hauptversammlung. 2. Bericht »er Funktionäre. 3. Neuwahl der Ausschußmitglieder. 4. Allfälliges. Sollte die für 19 Uhr angesetzte Hauptversammlung nicht beschlußfähig sein, so wird dicielbe im Sinne der Satzungen, K 15, nach Ver-lauf einer Wartestunde, demnach um 20 Uhr, ohne Rückficht auf die Anzahl der erschienenen Mitglieder abgehalten. Die Athletiksportllubleitung ersucht olle Mitglieder, zu dieser Jahreshauptversammlung voll» zählig zu erscheinen. Skiklub Celje Den Skiturs am Smrekovec vom 23. Feber bis l. März leitet der staatlich geprüfte Skilehrer Franz Zangger. Der Skiball findet Heuer ..Im Zeichen der fünf Ringe" Samstag, den 7. März statt. Wirtschaft u.Beriehr Saazer Hopfenbericht. Verstärkte Nach-ftage, die sich wieder hauptsächlich auf Mittelhopfen erstreckte, führte in der abgelaufenen Berichtswoche täglich zu größeren Platz- und Landkäufen und zu einer weiteren leichten Preissteigerung für diese Sorten. Diese Käufe dienen zum größten Teile zur Deckung von Jnlandsabschlüssen. 1935-er Saazer Hopfen notieren heute bei anhaltender Nachfrage und fester Stimmung wie folgt: Ausstich 1500 bi* 1550, Prima 1400 bis 1500, Gutmittel 1350 bis 1400 und Mittel 1325 bis 1350 Kc je Zentner zu 50 kg. Max und Moritz gehen im Dämmerschein de« sinkenden Abends spazieren. Plötzlich bückt sich Moritz rasch, um etwas aufzuheben. „Was haste denn gesunden?" „Ach — der Schlag soll den treffen, der spucken kann wie ein Zweidinarstück?" Vom tieken 8climer?e gebeußt. ßeden wir ckie trsurixe Nachricht vom Ableben unserer innigstgeliebten, guten Mutter und Großmutter Frau Amalie Almoslechner geb. Nasko welche am Mittwoch, dem 29. Jänner um halb 7 Uhr früh im 82. Lebensjahre sanft entschlafen ist. Das Begräbnis findet am Freitag, dem 31. Jänner um 4 Uhr nachmittags von der Aufbahrungshalle des städtischen Friedhofes statt. Die heilige Seelenmesse für die teure Verblichene wird Samstag, den 1. Februar in der Josefikirche gelesen. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Tiefbewegt zeigen wir allen Verwandten und Freunden an. dah unsere liebe Herta Montag. den 27. Jänner nach längerem Leiden in Wien sanft verschieden ist. Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen abzusehen. Familie Zangger Celje-Wien, ini Jänner 1936. Etatt jeder besondere« Anzeige! ''i.. •'. ;i:. ts/.; Ä5ir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, allen unseren Mitgliedern und Freunden vom Ableben unseres treuen Mitgliedes Frl. Herta Zangger Grohkanfmannstochter Kunde zu geben. Montag den 27. Jänner ist sie noch längerem schweren Leiden in Wien von uns gegangen. Wir werden Ihrer stets mit kameradschaftlicher fiiele gedenken. Skiklub Celje Sehr nett möbl. 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