Nr. 258. Donnerstag, 11. November 1886. 105. Jahrgang. Aibacher Zeitung. ^^"""ationsvrtls: M!t Postvelsendung: ,an,j«hrig fl. l«, halbjährig fi, 7.5«,. Im «omptoil: l,»^ ^ ^ "> halblähri» 5.«>. Fllr die Zustellung in« Hau« ganzjühlia'fi, i. — Insertion»«»»»: ss«l ""nc Instate bl» ,u 4 ^cilen «^lr,, ülöh^re ftr, ^?,!« '! lr. ^ bc, ösicrcn Wiederholungen pi. Zeile » li. Die »laibacher Zeitung" ci« Vonn und F«,nlagl. l»l« «»»i««ftr»t»o» befindet fich »ahnhofftlahe ,,',. die «e»»c«U», «vieneiftrahe l5, — NnfranNevl« D,l«^e »erben mcht »ngenommen inb Manuscript« nicht ,u^nc?,,<'«l<'ll» Amtlicher Hheil. «,« Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit ""MMsier Entschließung vom 3. November d. I. dem Mshaiiptmanne in Meran Joseph von Grab-tM ^'" ^'^^ "'^ Charakter eines Statthalter«« ^es allergnädigst zn verleihen gernht. Taaffe m. p. ke« c?" Ministerpräsident als Leiter des Ministerinms ^ .Innern Hut de» Statthalterci-Seeretär Dr. Ambros X"" Maroicie von Madonna del Monte s.^. ^zulshluiptmanne nnd den Bezirkscummissär Niko- '^ Nardelli znm Statthalterei-Secretär in Dal- '"'M ernannt. ___________ de« c?" Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums ^ "Nnern hat den Bezirkscommissär Ludwig Marquis ^^ui zum Negierungs-Secretär in Kram ernannt. Nichtamtlicher Weil. Eine Zeitsrage. zn An Berlin erschien jüngst eine Broschüre, deren leiser, ein hochgestellter Militär, den Gedanken verlad' ^ "'^^ ln kurzem zu einem neuen Kriege Deutsch-.' °^ uiit Fraukrcich konimcn. weil alle Verhältnisse selbst""" solchen drängen, Die Deutsche,,, heißt es da^ l,,l'.hätte» uon den Franzosen jene maßlose Genuss-^ /. ^lierkomlneil. welche heute iu allen Ständen der Elchen Gesellschaft — einst das Musterbild beschci-z»./^ Sparsamkeit — ihr Unwesen treibe, welche die ^"'öbedingllllgen in geradezn unerhörtem Maße hin-lick ^ "'^ ^"^ Existenz-Minimum einer bürger-h-^" Familie zu einer Summe emporgeschnellt hat. ^ "°ch vor 20 Jahren selbst den Begriff der behag, li^" Wohlhabenheit weit überschritt. Diese unleid-fF"' ja unerträglichen Verhältnisse, so meint der Ver. hFl' können nicht fortdauern, ohne eine große Um-Rr/'V herbeizuführen, nnd soll eiue solche kommen, so t,^ du. hefte nnd auch wahrscheinlichste Form hiefür lieb l '" "''t dem Erbfeinde Frankreich, der an dem Kri» .^ Schuld trage, nnd insbesondere sei ein solcher 9 einer inneren Umwälzung vorznziehen. ^ss ^^ ^^ allerdings schön gesagt, aber wir meinen, Eta. ^ "^^ ^u' ^"chk auch noch von einem anderen tz^punkte reden ließe. Das. was der Verfasser über die Oenusssucht in Deutschland sagt. pass auch auf unsere Verhältnisse Wort für Wort. Auch bei uns zn Lande haden die Lebensuerhältnisse seit wenigen Deccn-nien ungeahnte Veränderungen erfahren. Was noch unseren Eltern als der Inbegriff von Wohlstand galt; oie Summe jährlichen Einkommens, die ihucn noch eiu erstrebenswertes Idral schirrn, welches sie vor allen FährlichkViteu des Lebens schüfen konnte, gilt heute als uuzurcichend für eine ärmliche Existenz. Eiue der größten Classen der menschlichen Orsellschaft, der.n Mitglieder ihre Dienste dem Staate geweiht: der Be» amte. ist infolge desfen zu einer kaum beneidenswerten Existenz vernrtheilt. Um nichts besser ist aber der Handelsstand daran. Die allgemeine Krisis zehrt auch an seinem Mark und Bein; der Consument besitzt nicht mehr die Mittel wie frühcr. seiueu Bedarf zu decken; wer ans Zahlen denkt, der schränkt sich noch leidlich ein und wer daran vergisst. mit dessen Kundschaft ist ihm wenig geholfen. Der Oekonom? Ihm sind Lasten auferlegt, welche es geradezu ausgeschlosseü erscheinen lassen, dass er mehr als eine bescheidene Verzinsung seines Capitals erziele, nnd was ihm der Staat »twa gelassen, das geht in den vertheucrten Arbeitslöhnen anf Kurz. wohin man das Auge imm.r wendet, überall Noth, uud an allen Orten ertönt der tiefe Seufzer über die schwere«, Zeiten, als deren Folge sich der allgemeine Niedergang der Moral mit einem ausgedehnten Kreis von anderen Uebeln einstellt. Wie dem Einhalt geboten werden soll. darüber brüten uud grübeln nun zahlreiche mehr oder minder helle Köpfe in aller Herren Ländern, und die Broschüre, deren wir eingangs erwähnt haben. will die Lösung des Räthsels in einem großen Kriege gefunden haben, während andere, wahrscheinlich ebenso unrichtig, an die Erfindung des lenkbaren Luftfchiffes die gleichen Hoff-nnngen knüpfen. Mit dem Anbrnche dieses Zeitalters — so meinen nämlich viele — muss auch der allgemeine Weltfriede eintreten. Die Kriegführung wird fozufagen unmöglich werden, denn sie wird weniger im Blutvergießen, als in der allgemeinen Verwüstung bestehen, der sozusagen kein Einhalt wird geboten werden können. Mit dem Weltfrieden aber soll ein Ucbcrschuss an Geld nnd Arbeitskraft erzielt werden, der eine Umwälzung aller Verhältnisse, und zwar zum Bessern, mit sich bringen wird. Wir mögeu nicht entscheiden, welche von diesen Ansichten die richtige ist. Uns will es nämlich bedün-ken. dass sie beide im Unrechte sind. Der allgemeine Weltfriede ist ein Ideal, das sich nie verwirklichen lassen wird. so lange es noch zwei Menschen auf unserem Planeten geben wird; denn stets wird der eine von den zweien an geistiger oder materieller Kraft überlegen fein, folglich auch herrfchen und den anderen zwingen wollen, ihm zu gehorcheu. Das war stets so nnd wird stets so bleiben. So lange es aber noch Völker gibt. werden die Inleresstn-Confliete stets auf irqend eine Weise ausgeglichen werden müssen, und diese Äus-glrichnng muss durch einen Krieg erfolgen, sobald einmal die friedlichen Mittel sich hiezu als unzureichend erweisen. Vom Weltfrieden eine Befserung der gegenwärtigen Zustände der Menschheit zu erwarten, ist also thöricht, weil der Glaube an einen Weltfrieden, der Glanbe. dass ein europäisches Tribunal imstande sein werde, die Völker auseinander zu halten, thöricht ist. Uud darf man fie von eimm großen Kriege erwarten, etwa von einem Kriege Dentschlaods mit Frankreich, der nur zn leicht zu einem Weltbrande werden kann? Wir glanben daran ebenfuweuig. Ein folcher Krieg mag für den Sieger von namhaften Erfolgen begleitet sein, er mag eine völlige Umgestaltung der Landkarte Europas nach sich ziehen, — wie aber der letzte deutschfranzösische Krieg die gegenwärtige Gestaltung der socialen nnd Erwerbsoerhältnisse weder verschuldet noch verhindert hat. ebensowenig wird es der nächste Klieg vermögen. Dieses Mittel erscheint dem anzustrebenden Ziele gegenüber denn doch als zu kleinlich. Wie also — wird man fragen — werden wir auö der Misere unserer Zeit schließlich dennoch hinauskomme»? Ein Miser, der diese Frage beantwortn . könnte. Am tröstlichsten ist es noch. die henligen schlechten Zeiten als eine vorübergehende Erscheinung zu betrachten, als eine Erscheinung, die ebenso langsam aber sicher verschwinden wird, wie sie gekommen, als eine Erscheinung in dem großen Weltgetriebe. in welchem nnr Eines unvergänglich ist: die Hoffnung, welche die Allgütc in die menschliche Brust verpflanzt hat und die zu Zeiten wohl wankend werden, aber nimmer aus-stcrben kann. Die Huffnnng auf bessere Zeiten möge allen die Last dieser schweren Zeiten erträglich machen! Gewerbliches Untenichtswcjcn. — Wien. 9. November. Die Centralcommission für die Angelegenheiten des gewerblichen Unterrichtes vereinigte sich gestern im Ministerium für Cultus uud Unterricht zu ihrer 20sten Feuilleton. Bisionen. lulln ^" Visionen inmitte des reichsten Lebens hat Wo .!"emals gehört. Und dennoch gibt es einen Ort. ciliali ^nbildungslraft sich vergebens gegen Hallu-keiner Ü" ""er Art sträubt. Dieser Ort liegt in Kiln.'« "lachen H^e. er ist nicht mit der ^ge-"ich/ ^llen Insel» Jules Verne's identisch, schwebt ^>!m '^" Himmel nnd Erde oder im unfasslichen bedinn ""^ Sonnensystems. Die gegebene Vor-0l,z U'fl Mr Ausführung unferes Themas liegt weil-»nd i,,^l ia, sie liegt sozusagen dicht vor nns, um ^Nli^/-^ ^ vorausgesetzt, dass wir die fragliche oder "'Hl als die Vogclpcrspective betrachten ^a 3"/ als Schattenbild eines halb vergessenen lichte,, ^ ^ Oertlichkeit, wo die Visionen am hell-"ur lln« s^I gedeihen, dem Leser zn zeigen, braucht er ^bsich/. - ^ ä'" Seite zn gesellen, wenn wir ihm d,e titlH '""theilen, einen Spaziergang dnrch — Constan-'leilich - "'ach",. gM einer solchen Promenade hat es Tischs, k besondere Bewandtnis, denn nicht jedem !"en. d>° ^"l die Fähigkeit inne. Dinge wahrzuneh-Nch vern.!' ^ ausschließlich der anf sinnlichen Wahn ^ Nl, b"' Realität angehören. ^Mlws.) "'" Beschreibung der Herrlichkeiten von ^ dir «,/""! gefehlt! Man weiß ja allenthalben, ill dr„ l, wide des Bosporus und Goldenen Horns ^lrllchsw, Schaustücken zählen, welche rings nm unseren Planeten an Uferwäffrrn zu sehen sind. Wenn diese Thatsache unzertrennlich ist mit der Vorstellung, die sich beim Leser einstellt, dass die Vermittlung all dieser Pracht in Wurt odcr Bild einen außer-gewöhnlichen Aufwand von Geist und Phantasie erfordern, ist die Empfindung anf Seite des Bericht, erstatters eine wesentlich andere. Er steht unter dem Banne von Eindrücken, die Unzählige vor uud nach ihm gehabt und die mit Tinte und Farbe häufiger festgehalten wurden, als die meisten übrigen Herrlichleiten der Welt. Was dies zu bedenten hat. weiß am besten der« jenigc zu beurtheilen, der Nachschau im Schriftthnm hält. Hat nicht Fallmerayer alle Einbilduugskraft. deren eiu menschliches Hirn fähig ist. wie die Strahlen des Lichts nach einem Focus geleitet, iu welchem sich seinem trunkenen Auge der schönste Ort der Welt mit all seinen bestrickenden Gestaltungen zeigte? Und Byron, der alles Irdische im unfassbarcn Glänze einer seltsamen Vcrkläruug vou außen zeigt: hat er nicht in großartigen Zügen — lapidar kurz »ud dennoch ergreifend durch das zusammenfassende Bild von all dem. was des Menschen Blick an Wunderbarem auf dieser Welt bczaubert — denselben Einwirkungen wie Fallmcrayer unvergleichlich beredten Ausdruck gegeben ? Die beiden vorgenannten Schriftsteller sind aber nur die Hauptstützen des luftigen Aussichtsthurmes der Phantasie, von dem herab sie eine bunte Mannigfaltigkeit ohne Grenzen festhalten wollen. Auf diesem sinnbildlichen Aussichtsthurm, der nicht nur das Räumliche vermittelt, sondern anch den Einblick in zeitlich fernab Liegendes gestattet, haben auch andere Geister von weitem Flug sich eingefunden: Tournefort. der mit feinem Sprachschatze das Auslangen nicht fand; Gautier, dem wie einem Trimmenden wird, der nur an Spuk, nicht aber an die Realität der Dinge glaubt; Lamartine, der den Boden unter den Füßen verliert nnd sich zn einem Hymnus auf die Gottheit emporschwingt; Tonqucville, der sich auf einen anderen Planeten ver. fetzt wähnt; Perthusier, dem sich die Eindrücke derart vehement aufdrängen, dass das Gefüge feiner Sprache auseinanderfällt und das Vorgebrachte an Fieberphantasien streift. Damit ist der Kreis der Veitstänzer noch lange nicht geschlossen. Auch moderne Schriftsteller, allen voran der feinfühlige Edmondo de Amicis. greifen mit beiden Händen in den Stambuler Farbentopf. nm dem nüchternen Schwarz der Tinte aufzuhelfen. Es gibt freilich auch Schilderer, welche ihre Ruhe bewahrt haben; so Chateaubriand, der einen gemessenen aristokratischen Discurs über all das Seltsame lind Wunderbare führt nnd seine wohlgedrillte Einbildungskraft nicht über den Ring der ästhetischen Woh, anständigfeit hinaushüpsen lässt;'oder Lady Montagne. die sich selb.r zu schön galt, um über den Rosenhauch in den Sul» tansgärten und den blauen Augenaufschlag der Vos-vorbuchten gar so viel des Aushebeus zu machen. Was wäre also. fragen wir uns selber, angesichts solcher Thatsachen dem Leser Neues aus jener trau», verschlafenen Welt am Sunde zwischen Europa und Asieu zu bieten? . . . Doch.' versuchen wir es, dle Sinne allein sprechen zu lasst". Das Hort sich or,-ginell und ist auch originell; denn Stambnl ist die Laibachcl Heilung Nr. 258 2120 I I. November 1886. Sitzung. Se. Excellenz Minister Dr. von Gautsch, welcher die Commission mit einer längeren Ansprache begrüßte, dankte den Anwesenden für ihr vollzähliges Erscheinen und sprach die Ueberzeugung aus, dass die Berathungen der Centralcommission auch in dieser Session, wie bisher, von dem besten Erfolge begleitet sein werden. Der Minister hob insbesondere hervor, wie die intensive Förderung des gewerblichen Unterrichtes ein wichtiges Moment iu der gegenwärtig eingeschlagenen allgemeinen Unterrichtspolitik bilde, und wie die Mitglieder der Centralcommission berufen seien, der staatlichen Unterrichtsuerwaltung durch ihre genaue Kenntnis der localeu Verhältnisse und durch ihre reichen fachmännischen Erfahrungen berathend und unterstützend zur Seite zu stehen. Der Minister gedachte sodann in warmen Worten der seit der letzten Session ausgeschiedenen Mitglieder der Centralcommission, namentlich des ehemaligen Vorsitzenden, Sectionschrfs Fidler, des Sec-twnsrathes Freiherrn von Dumreicher und des verstorbenen Landes - Schulinspectors Heinrich Schramm. Die gegenwärtige Session findet unter dem Vorsitze des Sectionschefs im Ministerium für Cultus und Unterricht, Dr. Arthur Grafen von Enzenberg, statt. An derselben nehmen nebst den Referenten des Unterrichtsministeriums, Sectionsrath Grafen Latour und Sectiousrath Dr. Karl Lind, und dem Vertreter des Handelsministeriums. Ministerialrath Dr. Georg Ritter von Thaa, die folgenden Mitglieder bei: Heinrich Graf Attems, Georg Fürst Czartoryski, Se. Excellenz Graf Wladimir Dzieduszycki. Hofrath von Falke. Anton Harpke, Dr. Ritter von Koristka. Ferdinand Lebeda, Ludwig Lobmeyr, Dr. Alois MikyZka. Eduard Redl-hammer, Eugen Freiherr von Ritter, Dr. Ferdinand Weigel und Adolf Niesenburg; die Fachinspectoren für die gewerblichen Lehranstalten: Regierungsrath Dr. Alexander Bauer, Profefsor Oskar Beyer, Professor Wilhelm Ritter von Doderer, Hofrath Wilhelm Exner, Professor Leopold Ritter von Hausse und der Landes-schulinspector im Ministerium für Cultus und Unterricht Ritter von Vebr. Außerdem wurden vom Vorsitzenden als Experten beigezogen die Herren: Dr. Weresczynski. Beisitzer des Landesausschusses von Ga^ lizien, Hofrath Josef Storck und Ministerial-Secretär Dr. von Haymerle, letzterer als Redacteur des «Central-blattes für das gewerbliche Unterrichtswesen in Oesterreichs Als Schriftführer fungierte Ministerial-Concipist Dr. von Marenzeller. In der gestern abgehaltenen Sitzung kam zunächst ein allgemeiner Bericht des Referenten, Sectionsraths Grafen Latour, über die Thätigkeit der Unterrichtsver-waltuug auf dem Gebiete des industriellen Aildungs« Wesens seit der letzten Session der Centralcommission zum Vortrage. Ferner wurde über die in Aussicht genommenen Maßnahmen zur Förderung des gewerblichen Unterrichtes in Galizien eingehend berichtet. Sectionsrath Graf Latour berichtete weiters über die Abhaltuug von Ferialcurjen an den Staatsgewerbeschulen im Jahre 1886, über die Theilnahme der gewerblichen Lehranstalten an localen und provinziellen Ausstellungen in den abgelaufenen Jahren sowie über die vom Staate snbventionierten Mnseen kunstgewerblicher Richtung. Auch diesc Gegenstände gaben Anlass zu bemerkenswerten Mittheilungen uud gründlichen Discussionen, nnd wnrde namentlich die Heranbildung der Lehrkräfte der gewerb-lichen Fortbildungsschulen an den Ferialcursen einer eingehenden Besprechung unterzogen. Die Berathungen der diesjährigen Session der Centralcommission dürften im Laufe der nächsten Tage zum Abschlüsse gelangen. Politische Uebersicht. (Zur Situation.) Die Thronrede Sr. Majestät an die Delegationen bildet andauernd in allen politischen Kreisen einen der Hanptgeqenstände der Er< örterung. So verschiedenartigen Auffafsungen aber wich diese Kundgebung begegnet, das Eine wird seitens aller nüchtern denkenden Kreis«? eingeräumt, dass die Ansprache Sr. Majestät, wenn dieselbe die Eignung für eine Enunciation der Krone an beide Delegationen besitzen und anderseits den betreff der europäischen Machte gebotenen Rücksichten gerecht werden sollte, nothwen-digerweise ganz allgemein gehalten sein musste. Eine von beachtenswerter Seite herrührende Budapester Correspondent der «Pol. Corr.» constatiert jedoch, dass im Schoße der ungarischen Delegation eifrige Vorbereitungen getroffen werden, vom Grafen Kälnoky llare und bestimmte Pürgschasteu in der Richtung zu fordern, dass die Entwicklung der Dinge in Bulgarien nicht zu einer Expansion oder einem exclusion Einflüsse Russlauds führe. Es verlautet, dass der Minister des Aeußeru von friedlichem Geiste erfüllte Erklärungen abgeben und sodann die Vertrauensfrage stellen wird. Äußerhalb der Kreise der Delegation glaubt man iu Budapest durchaus nicht, dass es zu einer Krise kommen werde. Man betont, dass die Dinge schon aus dem Grunde sich nicht so weit entwickeln werden, weil es der ungarischen Delegation klar sein müsse, dass es viel leichter sei, an der Politik einer Regierung Kritik zu üben. als in Action zu treten. Nur iu dem Falle, wenn Russland Vergewaltigungen in Bulgarien aus' führeu sollte, würde die öffentliche Meinung in Ungarn znr änßersten Erregnng getrieben und die uugarische Delegation zu entschiedenem Widerstände gegen die Furt< setzung der bisherigen Politik der gemeinsamen Regierung veranlasst werdeu. (Kärnten.) Der kärntnerische Landesausschuss hat die dortige Landesregierung ersucht, dahin wirteu zu wollen, dass der Landtag jedenfalls noch in diefem Jahre einberufen werde, weil die Feststellung der Voranschläge des Landes, insbesondere mit Rücksicht auf die zur cheilweisen Vedeckuug der Erfordernisse dienenden 20procentigrn Umlage auf die Verzehrnngssteuer noch in diesem Jahre erfolgen muss, soll diese letztere uicht durch einen später erfolgenden Beschluss fül die erste Zeit des Jahres bis zur Allerhöchste» Sauctio-niernng dem Lande verlorengehen. Hiebei hat der Landesausschuss die Aufmerksamkeit der Landesregierung darauf gelenkt, dass bei Einberufung des Landtages die Beendignug der Session noch vor den Weihnachtsfeiertagen dicfes Jahres vorzuseheu ist, weil im Falle einer späteren Einberufung die Vertagung des Landtages über die Feiertage unvermeidlich sein würde. (Vom serbischen Kirchencongress.) Die vorgestrige Sitzung des Kirchencongresses nahm einen stürmischen Verlauf; der Präsident Patriarch Angelic war mehrmals genöthigt, den Ordnungsruf zu ertheilen. Schließlich musste die Sitzung unterbrochen werden. Für gestern nachmittags haben mehrere Mitglieder des Congresses eine Conferenz einberufen, in welcher wahrscheinlich abermals über die Frage der Mandatsniedcr-legung berathen wurde. (Bulgarien.) Die bulgarische National-V^ sammlung hat die auf vorgesteru angesetzte W/'"" wähl bis gestern vertagt. Nach der Wahl jol! "">-Änderung im Ministerium erfolgen; etliche ni,,^ freundliche Persönlichkeiten würden, heißt es. l" o"» Cabinet treten. Man schmeichelt sich mit der Erw°. tuug, dass dann eine Verständigung mit R'lM' leichter möglich sein würde, ohne dass die RcgentM, zum Rücktritte gezwuugen würde. Wir bezweifeln o". Die russische Forderung an die Regentschaft "M nicht: c1«m6tt,r6 ou «omnstli-L, sondern kurzweg» 66m6ttr«. ^. (Prinz Walde mar.) Nach Meldunge». °' der «Pol. Corr.» ans Kopenhagen zugehen, nmo " selbst iu Kreisen, welche über die Stimmungen " Hofe gut unterrichtet zu sein pflegen, an der "te'gu « des Prinzen Waldemar, die Fürstenwürde in V"M' anzunehmen, entschieden gezweifelt. Als g^ '^ dürfte aber angesehen werden, dass Prinz Wmoem sich zu jedem Wahlacte ablehucnd verhalten >"«^ wenn er von einer Körperschaft ausgeht, deren ^« lität das russische Cabinet bestreitet. Als ebenso P"m wird uns bezeichnet, dass bisher aus Petersburg Anfrage an den Prinzen inbetreff seiner DisPMlM'' einer allenfallsigcn Berufung nach Bulgarien W""" 5 ergangen ist. In dänischen Hofkreisen scheine überW ^ inbetreff der vom russischen Cabimte ins A"ge aM»,,, Candidatnr bisher ganz dieselb? UngewlMw s> herrschen, wie an den übrigen europäischen H^'..,) (Parlamentseröffnuug in Br'M^ Das belgische Parlament wurde vorgestern nm e Thronrede eröffnet. Die Thronrede bezeichnet die ziehungen zu allen Mächten als vortreffliche. ^I erfüllt auf das gewissenhafteste die Pflichten d"',^ tralität. Die Thronrede sagt Vorlagen "brr n"^ Reformen bezüglich der Regelnnq 'des Verhalt"'^ der Arbeitgeber zu den Arbeitnehmern und lien!'^ der Förderung der Wohlfahrt der Arbeiter z>> " führt aus, dass der Küuig vom Begnadigung"^ den wegen der Arbeiternnruhen Vernrtheilten ^ss über weiteren Gebrauch machen werde. ^^ , M" rede empfiehlt besonders die Regelung des sn'tr rungswesens. Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «M^ Zeitnng» meldet, für die durch Hagelschlag verungU ^,, Bewohner der Gemeinde Pcrncrsdorf im ,p"',^er< Bezirke Ober-Hollabtunn in Niederösterreich eine u .. stützung von 500 fl. aus der Allerhöchsten P""«" " allergnädigst zu bewilligen geruht. ^ Se. Majestät der Kaiser haben, wie das oy, ^ ein einziges Gefühl gemeinsam. Ihre Welt », ^.^„ die meine und wird es nie werden. In allem wir beide die größten Gegensätze.» ^ Hass «So hast du nicht die Entdeckung gemacyl, sie sich für dich interessiert?» . M^ «O. doch. -> stammelte er, «"b" "^r vi"" wird das währen? Vielleicht acht. vielleicht g" ^l zehn Tage. dann bin ich wieder in ihren "W rücksichtslose Barbar!» Graf Povitz schöpfte lief Athem. .. einel «Es ist gut!» äußerte er endlich ">» ^ Stimme, der er vergebens Ansdruck zu ""^^ ^ suchte. «Was zwischen uns gesprochen W. > ^^ gessen sein. Reden wir nicht wieder daruver- ^,. diese Papiere. Franz; du magst sic spater ou , ^e Deine Zukunft »st durch dieselben gesichert. ^ «ehest' dlu Wunsch, dass du frei nnd »nabha^'g ^ „n Keinen Dank!» wehrte er rasch ab. «Icy "' HM ein Versprechen, welches ich deiner Matter deiner Geburt gab!» ^aibachri Zeitung Nr. i!5« 2121 11. November l««k>. ^urde. Nieser Unterbau sammt Sockel soll noch heuer ^tlggestellt werden, so dass dann im Frühjahre die Statue selbst, welche Professor Kundmann in Wien aus we'ßem Marmor angefertigt hat, und welche schon fast vollendet sein soll, ausgestellt und enthüllt werden kann. ,, rch dieses Monument wird dann auch die Configura-"on der Anlagen und Gebüschgruppen in jenem Theile o« Stadtparkes eine entsprechende Aenderung erfahren. .^ (Papst und Musiker.) Einer Einladung °es Papstes folgend, wird Gounod im Laufe des Winters ach Rom kommen, um die religiösen Hymnen, die der! vm,ge Vater gedichtet, in Musik zu sehen. Der Past ist °u> seine poetischen Werke sehr stolz, allein dieselben sind ^ zu hohem Stile geschrieben, um populär zu werden, und der Papst hofft, dafs ihnen dies in einem musikalischen Gewände leichter gelingen könnte. Leo XIII., ein en-Mswstischer Verehrer Gounods, hat sogar schon versucht, ^ Archenarie im «Faust» einen religiösen Text unter-! Alegen, aber er gab den Plan wieder auf, da in dieser^ Ml doch zu viel Bühnenblut pocht. Wenn sich die ^ange des französischen Meisters in der gewünschten "'else mit den Porsien des Papstes vermählen, so will 'kser einen lange gehegten Plan ausführen und eine Wn,e an die Königin Christine dichten, welche dann Carles Gounod in Musik sehen soll. ^- (Ein österreichischer N eisen der er-, Mordet.) Vom unteren Zambesi trifft die Nachricht ""' dass der österreichische Handelsreisende Karl Hintel-/'""n Anfangs September in Ostafrika, einige Tage-! "sen von Mopca Shire, von einem Häuptling Namens, t'ccololo seiner Waren beraubt und nach furchtbaren Martern gclüdtet wurde. Mau hatie ihm das Herz aus-u"'ssen und verzehrt. Hintelmanns Witwe lebt in Wien.. ^ ^- (Was eineStunde Regierung tostet.) ^ einer vor kurzem in Paris erschienenen Broschüre/ ^che die Herbeiführuug einer Fiuanzreform behandelt, ^ krden die Kosten der verfchicdencn Regierungen Franks ^lchs seit Ansaug dieses Jahrhunderts für die einzelnes ">nde folgendermaßen berechnet: Consnlat und erstes z "cllserrcich 11b000 Fraucs, Restauration IN)000 Francs, < ^kl'erung Louis Philipps I50NU0 Francs, 1«4«er! ^Publik 17^000 Francs, zweites Kaiserreich 349 000 ^Ncs, die jetzige Republik bis 1882 405 000 Francs "b seitdem 4<>3 l)00 Francs. ^. -^ (Karl Friedrich Fellmann f.) Der Msident des ersten allgemeinen Beamtenvcrcines und > ^enlalige Generalsecretär der Ferdinands-Nordbahn, Karl > ^'edrich Fellmann Ritter von Norwill, ist vor« ^ Wer» in Wien gestorben. ^ «, ^ (Grisar contra Gregorovius.) Der ^°pst beauftragte den Innsbrucker Univcrfitäts-Professor, ^mitenpater Grisar, Gregorovius' Wert «Geschichte '""ws im Mittelalter» wissenschaftlich zu widerlegen. ^ (Vebrütung verletzter Eier.) In 'tester Zeit sind interessante Versuche mit der Bebrü- ll'g von Vogeleiern nach Verletzuug der Eierschalen anbellt worden. Die Verletzung bestand einmal im Dünnten ^ Leiden für eine sehr natürliche Folge der ^nnl'M'^n „^ G^hrci! «„f ^m Abflug nach' sich?"k' und Gazela widersprach nicht, smideru fand l MKt>>, 1ei^ ^hril des Taqes saß sie stumm u»d schwei-behenl?! """" der sseuster. welche das Vi'chcnthal ^lchc ? c ' scheinbar mit einer Handarbeit oder einem, in il^ Müftigt. allein beide Theile laqeu liliberührt, shaft '"Schuh. Sie starrte hinaus auf die Land-, ^Naen '?'k Vrla.c. wo sie im Souucnschein sich er-'nen ' ""d wo Franz Hardenbergs Worte dcn Vän-! ""Ucha, dhismns in Birma. Vom Grafen A. Mähe dc la Bourdonnais und G. Marcel. — Westindische Nachrichten. Von Josef Ritter von Lehnert. (Mit drei Illustrationen) — Fiume. Von Dr. Johann Hunfalvy. (Mit einer Illustration.) — Astronomische und physikalische Geographie. Ueber Steruschnuppenfälle. Von Eugen Gelcich, — Afrika in kartographischer Darstellung von Herodul bis heute. — Politische Geographie und Statistil, Der Nord-Ostsee-Canal. — Der auswärtige Handel des Deutschen Reiches. — Die Bevölkerung Frankreichs. — Die Einwohnerzahl Kopenhagens. — Die Bevölkerung Constantinopels. — Der Be< stand der deutschen und englischen Handelsmarine. — Kleine Mittheilungen aus allen Erdtheilcn. — Berühmte Geographen, Naturforscher und Reisende. Mit einem Porträt: Josef Thomson. — Geographische Nelrologie. Todessälle, Mit einem Porträt: Dr. E. H. Oberländer. - Geographische und verwandte Vereine. — Vom Büchertisch. — Eingegangene Bücher, Karten ic. — Kartenbeilage: Afrika in kartographischer Darstellung von Herodot bis heute. Entworfen von Prof. Dr. ssriedr. Umlauft. Die Ieit> schrift ist durch alle Buchhandlungen und Postanstalten zu be< ziehen, und dürfte die Pränumeration der «Deutschen Rundschau für Geographie und Statistik» sicher jedem Freunde der Erdkunde, dieser beliebtesten aller Wissenschaften, zu empfehlen fein. — Preis 5 fl. 50 tr. jährlich. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Karlowih, 10. November. Die Mitglieder der Con-gressmajorität beschlossen, die Mandate nicht niederzulegen, ab« trotzdem ausmianderzugehen. Berlin, 10. November. Eine kaiserliche Verordnung vom 8. November beruft den Reichstag auf den 25. November ein. Paris. 10. November. In den Departements Hautcs-Alpcs. Isere. Vaucluse und Vouches-du-Rhüne sind Uebcrschwkmmungen eingetreten. ImDepartementHautes' Alpes ist der Schaden ein beträchtlicher. Tirnovo, 10. November. In einer geheimen Sitzung des Sobranje legte Stambulou die Gründe der Unmöglichkeit einer Wahl Oatteubergs dar und trat für die Wahl Waldemars ei». Stambulov stellte die De« mission der Regierung im Falle der Wiederwahl Bat« tenbergs in Aussicht. Auch der ehemalige Führer der Vatteuberg-Partei. Stojanoo, trat für die Wahl Waldemars ein. Schließlich wurde eine Einigung für die Wahl Waldcmars erzielt. Tirnovo, 10. November. Das Sobranje ist um 11 Uhr zusammengetreten und wählte deu Prinzen Waldemar zum Fürsten von But-garien. Tiruovo, 10. November. Die Regentschaft richtete au den Prinzen Waldemar nach Eaunes ciu Telegramm, > welchrs demselben sciue Wahl z»m Fürsten von Äul« ! garien anzeigt, die Ucberbringimg des Wahlactrs durch eine Deputation ankündigt und die Ueberzeugung aus« drückt, der Prinz werde die Wahl annehmen. Das Telegramm ist von allen Regenten und Mimster«, ausgmommeu Karaveloo. uuterzeichurt. Letzterer sandte seill^' Demission ein. D?r Präsident ^rstäudiqte hlevon das Sobrauje, welches morgen wahrscheinlich enien neuen Regenten wählt. Die Deputation zur Uever-reichuug de5 Wahlactes an den PrinM Waldemar reist muthmafjlich in zwei Tagen ab. London, 10. November, Sämmtliche Morgenblatter besprechen Salisbury's Aa.Mtredl'; sie billia.cn oyne Partei-Uuterschied die Auslassungen über die OneM-Frage als klar, entschlossen, staatsmänuisch und ver Unterstützung des Landes würdig. Als bedeutsam!« Stelle der Rede bezeichnen die' «Times» den Say' worin gesagt wird, Oesterreichs Politik werde may' gebend für' die britische Politik sein; damit sel garischen Frage einuernehmlich mit den Mächten vo ^ gehen. Das britische Interesse sei gegenwärtig w 0 bulgarische,, Fnige nicht direct berührt. Oesterre,^ Ungarn jedoch sei in dieser Frage stark betheiliqt uno dessen Rathschläge habeu großen Einfluss auf die v" tische Regierung. Redner hofft, dass der Friede erhal«" bleiben werde. Landschaftliches Theater. Heute (gerader Tag) unter abfälliger Mitwirkung besH^e Alexander Mondheim-Schreiner: Drei Pani'SO"^' Lebensbild in !l Acten und einem Vorspiele mit Gesang Verla. Musik von Miller. Augetommeue Fremde. Am 9. November. ^ . Hotel Stadt Wien. Wan. Kaufmann, Pans. — Kerfcm, H vatier, Meklrnburg. - Vartl, Voschah, Ilic, Ve»'y"" ' Abeles und Haudl, Kanfleute, Wien. - Czehnl. itmlswa' ' Vrünn. - Nagi, Kaufmann, Graz. — Tribuzzi, P""""' sammt Familie, Wippach. <«,> « ^- Hotel Elefant. Kurh, Muchs und Steiner. Kaufleute, W'"- ^ Güsjel. Reisender, Prag. - Luöla, Reisender. Neichenbelg. Grünfeld. Reisender. Agram. — Kalister, Vesiher, Ran«- ^ Lenk, Gutsbesitzer, Arch. — Sajc, Pfarrer, Stangen. Murnil. Privatier. Stein. — Kette. l. l. Genchts ß M W ft «,> b..V». hß 10, 2 » N. 731,519 11.8 O. schwach theilni. heiter ^gtN 9 » Ab. 732.59 7.8 O. schwach halb heiter ^ Vormittaas Nebel, nachmittags Regen, abends AU» heiter. Das Tagesmittel der Wärme 7,1°, um 2,2° uvei Normale. __^ Verantwortlicher Redacteur: I. Naglii. Es ist nicht nöthig, mehr wie 70 Kreuzer ^ für ein Hausmittel auszugeben. Innsbruck (Tirol). .,^ Wohlgeboren! Ihre Apotheker R Vranbts Schweizerpiuen " ,^ mich von heftigen Magenschmcrzcn und Kopfschwindcl N« ,^„ befreit, ich fühle mich nach dem Gebrauche der ""5" " ,v^ Schiucizerpillen wieder ganz uolllommrn gesund und lraM' ^ ich jedermann mit Vergnügen als vollste Wahrheit blst«>'N „ls jedcm das Mittel mit voller Ueberzeugung empjchle. , ^it!^ danleud Ihre Maria Stiebner, Dreiheiligenslrasze Nr. ii, ^,z Stock. - Man achte beim Anlauf in den Apotheken °u,^ weihe Kreuz im rothen ffclde und den Namenszug ^t. -^ ^ (49) 48-45 . n Bestes Trinkwasser bei Epide»^1 pH bestes Tisch-«.Erfrischungsgetränk erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Mage"' und Blasonkatarrh._________- HHirich Hattoni, Karlsbad id f* . ^bllchcr Zeitung Nr. 25^ 2123 tt. November 1886. Course an der Wiener Börse vom 10. November 1886. Na« dem °ffmellen «.«rs ,« ' <«ell> War, ^ S<°«ts.Nnlthen. '^"4"° ........ lU?0 «4^<, !««<-„,, z/° ^»» 5<, "°w°°/ ->^""^ 5>00 « ^«l.«!«»- 'ililr '"°^ - . wo ., ,?,'75,7»'?s. "'ll'ltnlcheine , . p« Kl, 57------------ c>,«^,^°lblente. steuelst«! . l!2-»5,,3«> ' «°!«nrent«. sle»«!«! . l0«80i°l- ? ^""l 4«/„ . . , , ,«z. 5010z «b ' «iltM,"«"° ü°/» , . . . UlkN 8ll«" ' Qk^ .''^"^ 'loslö.w.G. »5140 ,5,1 t<0 . kN^nonlalen . . 99 40 ,«»0- . '°°'«-'0b!.<„n,.xfil>abn) —-------'- thllßK'en 7>m. <, >Ul»,l, ö. w 12!t - ,»2 50 >cg,.^ 4°/„ iW fl. . . ,z»'l<,>,25>. ../<, Iry», !v....... i«5 5u! — — "l'«N° "," ll°vo,.i,cht . ,uüb°lvebo ^"bl!t«,,ch,..... lzo ö.°/n Innesn Vanat .... ill» — ,u.°> ü« ü<"<, unaalischc......,0b — ,05 70 Nndere össentl. Nnlehen. Don<»l'Ncg.»t'oll b°/n lN0 fl. . ,18 - l,8?s> dlo. ?NUcilie >87«, fieuelsrti . >us> — >07 - Anlebtn d. Ctadlgcmcinb« Wien ,04 ?5 >o» »l. Nülchen d, Etabigemcinbe Wie« lEübel ,mb <«e!d) . . . . ,30 50 ,81 b0 Plllmi«N'»!nl,t,Et>l>t»en,, »,'«e» l« 60 1^4- Pfandblicfe (ftil ,oo fi.) Botencl.allg.ösltll, <'/,"/« Gold. ,24- ,«,5.<' b«o, in 50 , , 4>/, «/« > «.'> >0u7l> dto. ln 5« « „ <"/« . »«.'<<, »? — t. Pri>mien.EchuId»«I,chl,3/,"/i> I0izs,ll),?b Qv<,.>ung. Bu»l verl, ü»/„ . ,l0«^ui«i-dto. „ 4'/,°/» . l«l eo wi »u dlr. „<"/„.. !<«!,5 «87b U„>), al!»,, Bc>>tncrcdlt»Nct!engel. :>, Pes, u, I. l^>9 vol, ü>/,«/, —— — — Ptiorilätl»Obligationen ,, 1'^ fi,., lllÜadtlh'Wesibllh« I, »tmiffi»« — _ ___ h«lb!»al,d»»Ula„i'^>,,.,'<«<»!......^.-------^._ <ö llüz,^. c »>»,!» ^ub»,,^» Bahn «in,. Ib»! ^<1 », »!,. «l/,«/, , ,oo?UI0ll<» Lejxr», Ä!°llN<,s!l^^l! . . i«5«0,u«20 «: III >!,l>>, ^c! _____> ^_ ^ Staatsbahn 1, «mlsfion . . — - ?o« 2l, EUbbahn <^ »°/°.....N8 - l '. - ^5°/°.....-------u- Nnst.«galiz. Nahn.....loo bo wi— Diverse Lose (per Gtixl). «lredüiose >00 sl...... 17«>?5 >7?.l5> «ila^y'Loj« z.' «0 ?^ Oicli^l ^'i,'>e 40 sl..... 46^47— Plllfjy^rjt 40 N..... 4150 4» - «olhcn »leuz. öft.Vcl.v. u»si. 14 5b 14 75 lXudols'^ose lU sl..... ,8 7^, l» ...... 57 — 57 >>l> El.'Oc„o>«!.Volc 40 fl. . , . 5? — 57 l><> Waltslciü'i,'»!« ^u fl. ... «3 — 4 - Wiubljchgrätz.Vo!« ,0 sl, , . 4« — 4«. 50 »anl.Nctien «nglo»Oeft«>,, >v»nl 2uo fl. . ii»90ii<.«o Ullülveieln. Wicnn, i<»u fl. , ^nk «u,i«,>, l><> Bd,»,».'!l»llst,.Qcft.le00sl.S,4>, ,«,5,0 ^«2^0 ^iebilbunl. !,«. !iuu fl. . ,i^2ü«>»2?5 Tep°lul,!t»!i,l, AUg,liuo fl. .____— — ,>l.lx«)si. 54,— K4K — ^yp«lhel«nd., «jl. ^lU^jl.^>>^H. ! z<^.__ ßg — randelb..i izLij 502^8 — Otsterr. Uu»,. »«l ... 571—«7»— l!I!>l'.,la!l! «>^ ,!.....«l»7.'>ll»«'> ^ctlen van Tiansport« Unternehmungen. (per Etüll), «llbrecht.Vahn » fl. Silber . —'--------'— «Ilb-stium..«abn L0N fl. yilb. ,87501»«.— «ussig.Tcpl. », Norbbahll ,50 fl, , , >«5 — »85 50 , Weftbahn z«>0 fl. . . . «7« — ^7« Vufchtiehlab« «tisb. 500 si. (lVl.---------------- (IN.«) »00 fl. . »06 — «0? — Donau » Dl>mpfschiff>,hit» . Ges. OeNcri,5.Ul» fl. LM. . . . 370—37» — Drau«0fl.S.------------— Dus'Vobcnbach« „ i?inz«t!udwtis 2«U fl. . «>5—ü,5üu S!zb.«04 ?l> ste,bmand«.Ä!olbb. 1000 !l. 6At, <»«« 2,2 . Fra'N'^"««!^ »hn tOU !l. Slld» i!20 50 22, - Fünttirchen. ^a!'c»fl.e>.------------— Ol!li^,Kail»t'udH>g Ä.^Xill. «^^'l. 1»N'—1964U Oia, «oflach« Ü .>' lli0!l ».Äi---------------- «ahllnbeig.L'fcnbahn l0U fl. .--------------- ^a,chau.Oi>eiv. «ilscnb. !l<»0 N- S ,5l» - l5« 25. »!tmbcig»2zcrl!owih»»la!Oe,ill!cha!I ^w !!> 6. W. «^5 ?5 22« <5 «loyb. öft..u»g.^ Tlleftbuu jl.H^ 5?^ -514 -Oesierl. Vloibweilo. «uu >l. S>lo i^u 2.v»7», — blo. llil U) ^« ,.. Hildüi . >1?1 75172 — PragDuiü. ^i^üv. 15^ jl. «i»ll>. , zz ^. ^« — Ruvuli» av» «UV >l <0«!!)U^>. »>It«V. «UU fl. —— — — Hla>N''c 0, '^' l4«»0 U, ö. W. . . - — —— Iram»»y»«es., ivi, l70sl. «. V.«o5 «0 »0« »0 , Wi., ncil 100 fl. 104 — lui 50 Tran«port?» — 1?» 50 U»«WeNb,fl)tc!,»G<.f, 20« fl. l«7 >,»,«» — »al^o-Tari, «iilenc^if. lou fl. . —— — — Wa«ci>f..H,. O.ft, in A), lUU fl. ->--------— ti>fa,ler »ohlen».»Ocl. 70 fl. . — — — — Devije, Deullche Play«......«1 8,^ «l 45 »lolldon.........l»5 35>l25«z P»r>« .........4l» 4». 4l» 5<» V«ltr«burg .......—— —-— »alute». Ducaten........ z «l z„ <0>^ianc«»Ntülle..... 9 zy 9,1 «llbei......... ——____ Oculiche R«!ch«b»nlnot«n . . g» zo «i 4» Visier- & Rasier-. Salon! SNiSP,fe^le lnioh lleni P- l Publicum als k de ^..'rn Haarschneiden und Rasieren a hllligsten Preisen. Achtungsvoll {4ß68x 2 Alexander Veleo i_^__llathhau8i)latz Nr. 3. IGicleisti nach I >i». IMalio k 50 kr. ««gen Gicht, Rheumatismus, (Jllederrcissen, Kreuzschmerzen, Nervensclnncr-^^^¦Eail zen, Anschwellungen, 5((jIJr^p-NtelsUelt dor Muskeln und "UKW, Seh«en etc-»in (lor Wirkung fe"(l w- li(;li. schnell und radical liol-Aii„j,'o. !° 'lios hundert« von schriftlichen ^oisft lnK°" ««is den weitesten Kreisen 11 Jfönnon. Zu habin in dor H Apotheke Trnköczy ^*a 4©m Rathhause in Lalbaoh. JJT.^Ird tliglieh per Post, ver- %|^J (4161) 4 sjyonimir. m «lustrovani koledar za 1887. Preiji 60 kr., per Post 70 kr. 1^ % Nova hrvatska Jssmarica I Sllka- Preis 15 kr., per Post 20 kr. 1 v> Ileinmayr & Fed. Bambergs !W&uchhandlung, Laibach, («•.«?) 3-1 ^^%ifcf" •A11 o) 1111 >i n um > i in M i 11 * i ,,5 JÄer Piccoii in Laiback. «JHen MS'° mir 20 Flaschen Ihrer vor- If verali .ß0lie8senz. (]ie ich mit Erfolg 'Al>na 1? MaRenIeic!en vorordnet habe. 1 ftroatien. Dr. M. Zellloh, Arzt. Cries'^ lnit l>()st Keßeri Naclinahme K\ ^s»etiz Flas^»en Ihrer vorzüglichen ^ ^iiie Kii?u übersenden, welche "in der JsvicjTst,nd Gottes» zu nennen ist. 1 '»Inen. j. Pf legar, Pfarrer. Q* untejjn "1Cine Frau die Cur mit Ihrer C^"d SLI'T' vcrbe«Berte sich das \ l^en(jp,J Krankheits7.u«taTid ihrer Vi^rJÜr .r A"»sehen in kürzester Zeit Ma, liiat< (4184) J2-6 slrien. Patelli, Apotheker. ^m Urch 7 S?llK^Ssen?faJiiS!" Ihrer wunderbar heil-SS^M^'f1' fflhle i<:h "»ich nach ?.>'n lcl' ks>nleidl!tl «fi}'r "leichtert, li frC?n: e süclfTäCin Flfc^>chen davon C^'^'en 7I? '?.Sll! «^innach, mir sofort %^a.»& a »------ ^^^^^^^*||" ''<'r Sr.il),i1li,..»n.«llM,.|...ft. Filiale der k. k. prlv. österr. Credit-Anstalt für Handel und Gewerbe in Triest. Gelder zur Verzinsung. In Banknoten •l Tage Kündigung 21lt Procont B m . 2".4 HO „ H „ I>io ZinsfiiHS-Krinüssi^unK tritt boi tillon im Umlauf bofmdlicliun, auf Banknoten laiitondou EinlagBbriofoii vom 21., 25. März, Tonp. lsi. April a. c, jo nach don botroffondon KündigungHfriston, in Kraft. In Napoleons d'or JlOtägigü Kündigung 21/« Procwnt Hmonatlichi: n 28/4 n « , n 3 Dio Zinsfuss-Ermässigung tritt boi allun irn Umlauf befindlichen, auf Na-poloons d'or lautonden Einlagebriofon vom 16. April, 17. Juni, rosp. 17. Sep-t<»rub(T a. o. ab, jo nach don botroffendon KiindiguiigHsristiMi, in Kraft. Giro-Abtheilung in Banknoten 2 Proc. Zinsen auf je/len Botrag (546) 42 in Napoleon« d'or ohno Zinaon. Anweisungen auf Wien. Prag, Post, Brunn, Tioppau, Lomborg, Kiumu Buwio fornor auf Agrara, Arad. Graz, Hormannstadt, Innsbruck, Klagonfurt, Laibacli, Salzburg sposonfroi. Käufe und Verkäufe von Dovison, Effocton sowio Coupons-Incasso '/, Proc. Provision. Vorschüsse auf Warrants, Conditionon je nach zu trollendem Ueberoin-kommon, gegen Oreditoröffnung in London odor Paris V» Proc. Provision für 3 Monate, auf Effecten, 5»/i Proc. Zinsen por Jahr bis zum Betrage von ii. 1000, auf höhoro Beträge gemäss specieller Veroinbarung. Depots zur Aufbewahrung. \Vi«rtpapiore,üold- und Silbormünzon, fromdo Banknoten wordou zur Aufbewahrung Hiigonommen. Bedingungen zu vor-ninbaren. I i'e«t am 17. März 188tf. (4tt2tt-1) Nr. 6148. (zzecutive Ncalitäten-Neitteiqerunq. Ucbcr Ansuchm der Vormundschaft des ,llj. Lucas Kl'kar uou Ulrichöberg ist dic cxrclltiue Verstelgerung der dem Primus Rcbermk uo», Ulrichsberg gehörigen, gerichtlich anf 1357 fl. geschätzten Realität Urb.°Nr.832 u6 Herrschaft Krenz bewilligt, und sind hirzu drei Fcilbietiings Tagsahungen, nnd zwar die erste anf den 29. November 1886, die zweite auf den 10. Jänner und die dritte anf den 14. Februar 1887, jedesmal vormittags von 11 bis 12 Uhr, in der Gerichtskanzlci angeordnet worden. Vadium 10"/,. K. t. Bezirksgericht Krainburg, am 16. Oktober 1686. (4616—2) Nr. 7664. Aci Erfolglosigkeit des ersten Termines wird am 22. November 1886, vormittags 10 Uhr, im Verhandlungssaale des k. l. Lanoesgerichtes Laibach in Grmähhcit des in den Nummern 216. 217 und 220 der .Laibacher ZeitlMg» kundgemachte» Eoictes ddto. ^.September 1886. Z. 6452. zur zweiten executive» Feilbictnng der in der Orundbuchsein-lage 216 ää Stadt Laibach eingetragenen, dem Matthäus Rößmann gehörigen Rea. lität geschritten werden. Laibach am 26. Oktober 1886. Vom k. k. Landesgerichte. _____ "(4638^2) "Nr. 7893. Zweite elcc.FeilbiettW. Vom k. k. Landes- als Handelsgerichte in Laibach wird bekannt gemacht, dass wegen Erfolglosigkeit des ersten Termines in der Executwnssache des Josef Iahoda in Wien gegen A. Vutscher in Laibach Mo. 72 fl. 50 kr. s. A. am 16. November 1886, vormittags 9 Uhr. am Wohnorte des Execulcn ,n Laibach zur zweiten execn-tiven Fcilbietung der dem Execnten A. Äutscher in Laibach gehörigen, mit exe-cntivcm Pfandrechte belegten und auf 102 fl. 60 kr. geschätzten Fahrnisfe, als Wohnungs-Emrichtungsstückc:c.. mit dem vorigen Nuhange geschritten werden wird. Laibach am 6. November 1886. (4540^1) ^Nr- 186697 Accutive Realitäten-Versteigerung. Vom k. k. städt.-deleg. Bezirksgerichte Laibach wird bekannt gemacht: Es sci über Ansuchen der k. k. Finanz-procuratur (nm". des hohen Aerars) die cxeclltivc Versteigerung der der Maria Drobnic und Josef Drobnic von Mala-vas achörigeu. gerichtlich auf 1456 fl. 40 kr acschähtcu Realität Emlage Nr. 18 üä Pöudorf bewilligt und hiezn drei Fcilbletllngs Tagfatzungcn. nnd zwar die erste auf den 2 0. November. die zweite anf den 22. Dezember 1886 und die dritte auf den 22. Jänner 1887, jedesmal vormittags von 9 bis 12 Uhr. in der Gerichtskauzlci mit dem Anhange angeord-net wurden, dass die Pfandrealltät bei der ersten und zweiten Feilbietuug nur um oder über deu Schätzungswert, bei der dritten aber auch uuter demselben hintangegeben werden wnd. , ^. .„ , Die Licitationsbedmgmsse, wornach insbesondere jcdcr Licitant vor gemachtem Anbote ein Wproc. Vaduim zu Haudeu der Licitatiouscommission zn er-leqen l,at, sowie das Schätzungsprotokoll und der GruüdlmäM'tract können in der diesgcrichtlichcn Registratur eingesehen ""Laibach am 12. Oktober 1886. (4266—3) Nr. 5580. Heassumttrung dritter eiec. Heilbietung In der Executionssache der Kirche St. Marci in Wippach gegen Anton Terbizan von Branica Nr. 3 p^l,u. 122 fl. s. A. wird die mit Bescheid vom 20stcn Jänner 1886. Z. 303. auf den 13. März 1886 angeordnet gewesene und sohin frustrierte dritte executive Feilbietung der Realität Win. U, p^. 301 aä Herrschaft Wippacb, mit dem stühern Anhange auf den 25. November 1886, vormittags 9 Uhr. Hiergerichts reasfumiert. K. k. Bezirksgericht Wippach, am 2. Oktober 1886. (4518—3) Št. 8473. Naznanilo, Dne 24 novembra 1886 ob 11. uri dopoludne se bo na prošujo c. kr. davkarije v Meüiki druga ekse-kutivna dražba zemljišèa Katarini Ne-manic iz Božakovega pripadajoèega pod vložuo Htevilko 17S davène obèioe Božakovo vröila. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 24. oktobra 1886. __________ (4174—3) St. 7940. Razglas, C. kr. okrajno Bodišèe v Krškem na-znanja Urši Žabkar, oziroma njeuirn deditem, da je zoper ujo Martin Žab-kar iz Kržišè št. 1 vloŽil tožbo zaradi priposestovanja zernljiSèa vložna šte-vilka 790 ob&ine Raka in da se je be/. to z odlokom dne 23. septembra 1886, št. 7940, k skrajäani razpravi odloèil dan na 19. novembra 1886 dopoludne ob 8. uri pred tern sodifitem. Ker je Urša Žabkar, oziroina njeni dedièi, nepoznauega kraja, postavil s« je Martin Jordan z Rake kuratorjem ter Be mu je vroèila doticna tožba z odlokom. C. kr. okrajno sodiS^e v Krškem dnè 23. septembra 1886.___________ (4427—2) St. 4989. Objava. C. kr. okrajno sodišèe v Velikib Lašièab naznanja: Na prošnjo Matije Hoèevarja iz Velikih Lašiè biSna St. 28 se je z odlokom z dne 15 marca 1886, St. 1303, na dan 4.junijal886 odlofeena, potem /. odlokom z dne 29. maja 1886, fcte-vilka 2960, s pravico ponovljenja ustav-Ijenazopetua dražba zemlji^sca Joliane Praznikove iz Rašiee hišna 6tev 16, ivpisime v vlogi St. 195 in 190 kata-stralne obtine Turjaške, ponavljaje 'lovolila in se odloril edini draibeni dan na 19. novembra 18*6