Nr. 174 Dienstag, 1. August 1916. 135. Jahrgang. Mbacher Zeituna 3"3"«""«?U»«»N*^»: Mit Postvolsciiduiig: ganzjäwi« « X, balbjüwg 1b ll Im Kontor: ganzjährig » I. halbiahng il k ssur d,c «ufteNun« in« Hau« ganzjährig 2 X. - »ns^N«».g,v»U,r: Mr «twc Iüserate c-,e zu vlei feilen k« b. yröherc per Ieile 1ü d i bci olleren WiederboluiM» per Zeile 8 k. Die «Laibachcr Zeitung» erscheint lüglich mit U„«nll!,me der 2onn- und Feiertage. Die Kd«tnistraN«n befindet sich Milloöiöstraße Nr. 16; die «e>ak«»n VlilloZiöstrahe Nr, lk, Sprechstunden der Nebaltiou von 8 b>« lO Uhr vormittags. Unftanlierte Vriefe werden nicht angenommen, Vlanusrripte nicht zurückgestellt. N«l«ph««-Mr. »e» V«d«KN«« 52. AmMchsr Heil. Njega c. in kr. Apostolsko Velièanstvo je najmilostiveje blagoizvolilo izdati sledeèi Najvišji rokopis; Ljubi grof Stnrgkh! Po drngem letu se ponavljajo dnevi, v katerih nas je nespravljivo mišljenje sovražnikov prisililo k vojski. Dasi z bolestjo obžalujem dolgo dobo te èloveštvu naložene trde skušnje, Me vendar navdaja pogled na težko borbo, ki upravièuje moje zanpanje v nepremag-Ijivo silo monarhije vedno znova, z visokim zadošèenjem. Vredni svojih hrabrih sinov, ki v tesni zvezi s èe-tami naših slavnih zaveznikov junaško kljubujejo vedno ponavljajoèemu se navalu premoèi, spolnjujejo Moji Ijub-ljeni narodi tudi doraa navdušeno ono veliko mero dol-žnosti, katera je primerna veliki resni dobi. V mogocnj volji na zmago združeni, prenašajo z možato odloènostjo vsako žrtev, katero zahteva zasiguranje bodoèega èast-nega in trajnega rairu. S pravim razumevanjem v blagor domovine potrebnih odredb, prenašajo utesnitve gospo-darskega življenja, ki so postale vsled vojne potrebne, in prepreèujejo zahrbtne nakane naših sovražnikov, ki streraijo za tern, da preraèunjeno ogroze obstoj miro-ljubnega prebivalstva. Moje srce deli po oèetovsko z vsakim posameznim Mojih zvestih skrb, ki teži na njih in katero tako sta-novitno prenašajo, bol za padle, bojazen za Ijube na bojišèu, ovire blagonosnega mirnega dela, obèutno otež-koèenje vseh življenskih pogojev. Zrem pa, oprt na vznešujoèe skušnje vojske dveh let, s polnim zaupanjem v polagoma dozorjujoèo bodoènost v osreèujoèi zavesti, da Moji vrli narodi v resnici zaslužijo zmago, in v vernem zaupanju, da iste njim ne bode zadrževala milost in praviènost previdnosti. V teh resnih, pa upapolnih spominskih dneh Mi je potreba, da izve prebivalstvo znova, da Me navdaja s ponosnim veseljem njegova patriotièna požrtvovalnost, ki nikdar ne obnemore, in da priznavam s hvaležnim srcem njegovo vrlo, koneèni uspeh zagotavljajoèe za-držanje. Naroèam Vam, to v Mojem imenu prebivalstvu raz-glasiti. Na Dunaju, dne 31. julija 1916. Franc Jožef 1. r. Stürgkh 1. r. Seine l. und t. Apoftl^ischc Majestät ljabcn das «ach-ftrhcndc Allerhöchste Handschreiben aüergnädistst zu cr lassen nenlhl: Lieber Graf Stürglh! l Olim zweite», Male jähren sich die Tasse, in denen die unuersühnliche,, Gesinnungen der Feinde un^ zum Kriege zwangen. So schmerzlich Ich die lange Tauer dieser der Menschheit auferlegten harten Prüfung bcllage, erfüllt Mich doch der Rückblick auf daö schwere Ringen, das Mein Vertrauen in die unbezwinglichc Kraft dcr Monarchie stets aus neue rechtfertigt, mit hoher Genugtuung. lUUNg. Vürdig ihrer tapferen Söhne, die in innigem Ve» eine mit den Heeren unserer glorreiche« Verbündete» dem ^cts erneuten Anprall dcr Übermacht heldenhaft die Stirne bieten, leisten Meine geliebten Aölter "uch daheim jenes hohe Maß begeisterter Pflichterfüllung, «vie es der großen ernsten! Zeil entspricht. In einem macht« «ollen Siegeswillen geeint, bringe« sie mit miinnlielM Entschlosseicheit jedes ^pfcr, das die Sicherung cmes luuftigen ehrenvollen und dauernden Friedens erheischt. Mit richtigem Verständnis der zum Wohlc des Vaterlandes erforderlichen Maßnahme« ertragen sie die in. filgc des Krieges notwendig gewordenen Einschränkungen des wirtschaftlichen Lebens und vereiteln die auf Planmäßige Gefährdung der Existenz der friedlichen Vc-vollcrung abzielenden tückischen Absichten unserer Feinde. Mein Herz teilt in väterlicher Bekümmernis mit jedem einzelne» Meiner Getreue,, die Sorge, die auf ihnen lastet und die sie so standhaft ertragen, den Schmerz um die Gefallenen, die Angst um die Lieben im Felde, die Störung der segensreichen friedlichen Arbeit, die empfindliche <5rschwcrnis aller Lebensbedingungen. Aber Ich blicke, geftüht auf die erhebende« Erfahrungen zweier Kriegsjnhre, mit vollem Vertrauen in ciuc nun allmählich heranreifende Zulnnft, in dem beglückenden Vcwußtsein, daß Meine brave,, Völker den Sieg wahrhaft verdienen, nnd in der gläubigen Zuversicht, daß ihn die Gnade und die Gerechtigkeit der Vorsehung ihnen nicht vorenthalten wird. In diesen ernsten, aber hoffnungsreichen Gedenktagen drängt es Mich, die Bevölkerung neuerlich wissen zu lassen, daß Mich die nie erlahmende Vctätigung ihres patriotischen Opfermutes mit stolzer Freude erfüllt lnd daß Ich ihre wackere endgültigen Erfolg verbürgende Haltung dankbaren Herzeus inrrlcnnc. Ich beauftrage Sie, dies 'n Meinem ?lq,»cn dcr Venöllcrung lundzutun. Wien, am 31. Juli 1916. Franz Joseph ru. p. Stürgkh ni. p. MchtamMchsr Geil. Meldungen ans Italien. Die „Pol. Korr." veröffentlicht folgende Mtteilun« gen: Die italienische Nehrung ist im Begriffe, auf dem Gebiete der Verwaltung Personalverändcrunnen durchzuführen, die allem Anschein nach davauf berechnet sind. a-uf die engeren Freunde Salandras. die in seiner baldigen Miederberufung zur Leitung der öffentlichen Angelegenheiten das Heil des Landes erblicken, abkühlend zu Wirten. Es wird nämlich ew Präfekwnschub angekündigt, bei dem .vornehmlich Anhänger des früheren Ministerpräsidenten versetzt, beziehentlich enthoben werden sollen. In Männern, die bereits aus solchen Ämtern entfernt wurden, gehört der bisherige Präfekt von Mailand. Cafsis, der diese Stelle. da> cr dem Staatsrat angehört, kommissarisch be-lleidete. Mag es sick aber mit dieser Mahregel wie immer verhalten, sicher ist. daß mit Ausnahme eiuer sehr kleinen Gruppe vou Politikern niemand das Kabinett Boselli als ein blohes Provisoriuni ansieht, dem in naher Zeit eine Neuauflage des Ministeriums Salandra,' folgen dürfte. Die fortdauernde Erörterung der Beschlüsse der Pariser Wirtschaftslonferenz in Italien zeigt die in diesem Lande allgemein herrschende Abneigung gegen einen Handelskrieg nach dem jetzigen blutigen Völlerkampf. Beach-! tenswerte Stimmen, die sich zu dunsten des Handelskrieges äußern würden, sind überhcmpt nicht zu verzeichnen, son», dern fast von allen Seiten kritische oder gar vollständig ablehnende Äußerungen. Unter den angeschenen Fachmännern, die gegen die Pariser Beschlüsse scharf Stellung neh. men. befindet sich Quzzatti, der über den Gegenstand jüngst zwei Artikel veröffentlicht hat. In Italien bestrebt man sich jetzt. Männern des öffentlichen Lebens, die während der Zeit des Dreibundes wegen irredentistischen' Gebarens gemaßregelt werden mutzten, nachträglich eine Genugtuung zu bieten. In den Personen dieser Art gehört der gegenwärtige Kommandant des territorialen Armeekorps von Ancona', General Asinari di Laibacher Zeitung Nr. 174_________________ _________1236______________________________________1. August 1916 Vernogzi, der im Jahre 1908 unter dem Kabinett GiolitU wogen einer irVedentistischen Nede pensioniert wurde. Infolge der offenen Bekundung feindseliger Gesinnungen gegen eine verbündete Macht konnte er auch nicht die Würde eines Senators erlangen, die er andernfalls nn Laufe der Zeit erhalten «haben würde. Es ist nun eine Bewegung im Zuge, um die Ernennung dieses „Märtyrers" zum Sena-iwr durchzusehen. Politische Uebersicht. Laib ach, 31. Juli. Die am 29. Juli über die Gefangennahme und Hinrichtung Vattistis veröffentlichten Mitteilungen können auf Grund genauester Erhebungen durch folgende Darstellung des Sachverhaltes ergänzt werden: Die Gefan^ gennahmc des Vattisti und Filzi erfolge anläßlich des mißglückten Angriffes des Alpini-BatcMons Vixenzaj auf den Monte Corno. Am 9. Juli um 7 Uhr nachmittags geriet dieses Bataillon in unser Sperrfeuer und wurde durch einen gleichzeitig ansehenden Angriff der Tiroler Landesschützen vollständig aufgcvieben. Die Überlebenden, zehn Offiziere und 417 Mann, fielen un-verwuudel als Gefangene in unsere Hände. Den Offizieren der Landesschühen waren weder Vatlisti noch Filzi persönlich bekannt. Sie wurden daher zuerst wie die übrigen gefangenen italienischem Offiziere behandelt. Doch alsbald meldeten sich einige gefangene Alpini und bezeichneten unaufgefordert und mit sichtlicher Genugtuung die bcid tisti vor Mißhandlungen durch die wütende Menge schützen konnte. Wenn die italienische, Presse beycmfttct, daß Hochverräter nicht bestraft werden dürfen, wenn sie in italienischer Uniform ergriffen würden, so befindet sie sich in offenem Gegensatz zu dre italienischen ol ersten Heeresleitung, die in ihren Armeebefehlen Nr, 4609 vom 9. Dezember 1'91'5, Punkt 1, ausdrücklich betont, daß der Eintritt in das italienische Heer keinen Wechsel in der Staatsbürgerschaft zur Folge hat, daher die irre-dentcn Kriegsfreiwilligen zu ihrer Sicherheit sich nur falscher Namen (nome finFuera) zu bedienen haben. Daß übrigens die Italiener mit ihren Verrätern auch nicht anders vorgehen, beweist der Zirkularerlaß der italienischen obersten Heeresleitung Nr. A527 vom 28. September 1915, der, abgesehen von anderen drakonischen Maßregeln, für «einen jeden Überläufer die Todesstrafe in contumaciam festsetzt. „Daily Mail" meldet aus Paris: Die Heroine von Loos, Emilienne Norccau, die fünf Deutsche mit Bomben und Revolve,rschüssen ermordet hat, wurde mit einein englischen und einem französischen Orden ausgezeichnet. Die letzten englischen Verlustlisten vom 28. rnd 28. Juli enthalten die Namen von 255, bezw. 233 Offizieren. Aus Newyorl, 30. Juli, wird gemeldet: 100 Waggonladungen und mehrere Barken mit MunMun find in den Werken der National Storage H Comp. in der Nähe von Cumminipau (Newjersey) in die Luft geflogen. Die Erschütterung war in ganz Newyork zu verspüren. — Eine weitere Meldung besagt: Bei der Dynamitexplosion in den Munitionswerken auf einer kleinen Insel in der Nähe von Ncwyort sind zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Großer Sachfchadcn wurde verursacht. Da die Explosion am frühen Morgen erfolgte, hatte man gehofft, daß die Verluste unter den Arbeiterin nur gering sein würden, doch wurden bereits 75 Personen ins Sftiial überführt. Wie verlautet, ging das Feuer vom Muni-tionslagcrhaus aus und sprang auf eiu mit Schrapnells beladenes Leuchterschisf über. Kugeln explodierten und Granaten brachten dann, wie man glaubt, das Dynamit auf dem Güterwagen zur Entzündung. Die Infel ist mit Trümmcrmasscn bedeckt. Lokal- und Pmmzial-Nathrichtcn. — (Das offizielle krainische patriotische Kriegsab- zeichen,) dessen Vertrieb zu Gunsten der Kriegswohl-tätigkcitszwecke der hiesigen Naturalsvenden-Sammelstelle des Kricgsfürsorgeamtes mit dem Erlasse des k. k. Lan-despräsidiums vom 17. Juni 19 l«, Z. 3719/Mob., bewilligt wurde, ist in Laibach in folgenden Geschäften zum Preise von 3 K für das Stück erhältlich: Back H Fehl, Alter Markt; I. S. Benedict H Ko., Prc^erengasse; A. Gruber, Tab'athauptuerlag, Nathausplatz; I. Kette, Franz Iosefstraße; Anton Krisper, Nathausplatz; Ma-.5ek H No., Franz Iosesslraße; I. Mathian, k. und k. Hoflieferant, Wiener Straße; Michael Miheli«, Schel-lcnburggassc; endlich bei der Verwaltung des , Slop veucc". Außerhalb Laibachs ist dasielbe bei den l. k. Bezirkshaufttmaunschaften erhältlich. Das gesamte Erträgnis fließt zu gleichen Teilen ocm Patriotischen Landes- und Fraucnhilssvercine vom Noten Kreuze fir Kram, dem Landes-Kriegshilfsfonds für Kram, der hiesigen NaturalspendcwSllmmelstelle des Kriegsfürsorgo amtes (zu Gunsten der Soldaten im Felde) und der für Krain zu errichtenden Landesstelle des k. k. österreichischen Militär-Witwen und -Waiscnfonds zu. Das äußerst geschmackvolle Abzeichen wird für jeden Käufer eine bleibende Erinnerung bilden. — (Kriegsauszeichnnng.) Dem Oberleutnant Hermann Deu, Kommandanten einer Maschinengewehrab-teilnng, wurde das Signum laudis verliehen. Oberleutnant Deu, im Frieden k. ?. Bezirksrichter in Gott-schce, ist zu Kriegsbeginn eingerückt und befindet sich seit elf Monaten an der italienischen Front. Er ist Älter Herr der akademischen Landsmannschaft „Earniola". — (Kriezsauszeichnungen.) Verliehen wurde: die Silberne Tapferlcitsmedaillc erster Klasse dein Feuer^ werter Johann Kos und dem Kanonier Anton Baloh, beiden des FKN 7, sowie dem Untcrjäger Franz Kocinur des FIB 7; die Silberne Tapferkeitsmeoaille zweiter Klasse dem Fähnrich in der Reserve Dr. Wilhelm Schmitz des IN 27; zum zweitenmale die Bronzene Tavserkeits-medaille dem Nescrveinfautcristen Georg Frankovu', den Lllndsturminfanteristen Franz Lukov^ek, August Baldo^ und Josef Smole — allen vier des IR 17; dein Ne-scrvcstabsfcldwebel Michael Vcrglcr, dem Feldwebel Nu-dolf SommersaMer, dem Landsturmlorporal, Tiulcrr-zugsführer Ferdinand Ofner, dem Nescrvckorporal Franz Fuisl, dem Gefreiten Franz Hartinger und dem Ne-scrvcgefrciten Johann Leitcnbauer — allen sechs des Nr. 27; die Bronzene Taftfcrkeitsmedaille den Land-sturmkorporalcn Josef SupanM, Anton Scnica, den Lan'dsturminfanteristcn Anton Andolj-ek, Josef Kos-matin, Eyrill Piskar, Johann Mervar, Stephan Bre-sigar, Albin Mravlje, Anton Iaftelj, Franz Eaju, Michael Po/.gaj, Alois Bartolj, Matthias Kr/^nik, Michael Oven, Johann Nabjck und Jakob ^kerjanc — allen 16 des IN 17; dem Landsturmfähnrich Venno Kotschar, dem Landsturmgefreiten Lorenz Puster, dem Landsturm-infanteristen, Tiwlargefreiten Johann Harrer, den Lundsturminfanteristen Noman Kerschbanmcr, Vinzenz Stadler, Josef Pongratz, Ignaz Singler, Josef Dim-minncr, Stephan Voglauer, Josef Voglauer und Antun Lickl — allen 11 des IN 27; den Fähnrichen in der Neserve Friedrich Fehl, Adolf Brunner, dem Feldwebel Franz Steiner, den Neserverorp oralen Franz Stadler, Johann Kandolf, dem Gefreiten Peter Neubauer, dem Infanteristen, Titnlargefreitcn Anton Dietrich, den In- fanteristen Johann Grundner, Anton Netler, Vinzenz Pfleger, Johann Naminger, Johann Herzlich und Johann Kirchengast — allen 13 des IN 27; dem Feldwebel Eduard Kriimian, den Korporalen Anton Vollar, Peter Sitar, den Infanteristen Franz Ieräe, Alois Perz, den Ne,serve!nfanteristcn Franz Kle>nik und Alois Cirer — allen sieben des IN 17; dem Zugsführer Titularfeld-webel Matthias Nadolovich des IN 17; den Fähnrichen in der Neserve Karl Kalda, Emil Mitschek, dem Landsturmfähnrich Alexander Grosser, dem OfftzicrZstellver-treter Peter Eberl, dem Stabsfeldwebel Michael Zechner, dem Neservescldwebcl Karl Scbcl, dem Zugsführcr Karl Kals, dem Korporal, Tiwlarzugsführer Franz Kaulsersch, den Korporalen Josef Wipfler, Alois Kieln-hofer, dem Nefervekorporal Josef Wisicck, den Gefreiten, Titularkorftoralen Karl Nami, Johann Schrittwieser, Hans Angerer, den Gefreiten Anton Schlar, Narl T^rn, Josef Wiedner, dem Infanteristen, Tiwlargcfreiten Josef Fürntrath, den Infanteristen Ferdinand Bnmn-hofer. Ludwig Huber, Joachim Gruber, Anton Girri, Johann Gllpper, Johann Schweiger, Alois Pögl, Johann Habisch, Viktor Liebminger, Josef Matlschweiger, Gottfried Neisncr, Josef Friedl, Franz Rauscher, Nikolaus Hofbauer, Karl Houba, Max Vachernig, Matthias Wiescr, Matthias König, Karl Pongratz, Anton Ritter, Johann Meicrhofer, Matthias Kogler, Lorenz Arzbcrgcr und dem Neserveinfanteristen Jakob Iatl — allen 42 des IN 27; dem EjFrw. Korporal Älasius Lipar, den Korporalen Viktor Kramer, Josef Piller, Josef Aeleznik, den Infanteristen Stephan Prettenthaler und Josef Tschinkel — allen sechs des IN i7; dem Zugsführer Franz Uderhaas des IN 27; dem Vormei-stcr Rafael Iöanc des FKR 7; dem EjFrw. Gefreiten, Titularzugssührer Hans Ploder des IN 27; dem Korporal, Titularzugsfiihrcr Anton ^etinc, den Korporalen Heinrich Muhitsch, Ferdinand Fuchs, August Herbst, Rudolf Kröpf, dem Eskadronstrompeter Franz Fraß, den Patrouillcführern Franz Bergant, Alois Erjavec, den Dragonern Johann Bernhard, Ioh. Pauli?, Karl Maichen, Kajetan Stenitzer, Franz Rautar, Karl Ober-guggenberger, Alois Brm'un, Rafael Horvath, Franz Iuvan, Anton Kadunc, Johann Klammer, Matthias TomaÄ<^ und Franz Toplak — allen 2l des DN 5; dem Landsturminfnnteristcn Friedrich Freytag des IN 27. — (Auf dem Felde der Ehre gefallen.) Der Rittmeister des k. und k. NIanenrcgiments Nr. 5 Emil Goliaö, ein gebürtiger Laibacher, ist cnn 4. Juli für Kaiser und Vaterland gefallen. — (Die eisernen Zwanzig-Hellerstücke.) Im Laufe dieser Woche beginnt die Ausgabe der eisernen Iroanzig« Hcllerstücke, von denen bisher über 40 Millionen Stück geprägt wurden. Die eisernen Münzplättchen werden vor Ausprägung mit einem Nostschich überzogen. Gegenwärtig werden im Hcmpimünzamt täglich 6M.U00 eiserne Zuxrnzig-Hellerftücke, 120.000 neusilbcrne Iehn-Hellerstücke und 150.000 Stück Silberkronen ausgeprägt. — (Dem Teutsche,! Krica.swaisenschai,) haben writers gewidmet: Herr Notar Alfred Nudesch 20 K; Frau Aucmste Wagner 5 K; Herr Apotheker Josef Bergmann 100 K; Herr Professor Joses Wenhcl 20 K; Herr Steueroberverwalter Aumann 2 K; Frau Sclma Ter-dina 20 K; Herr Dr. Anton Pregel 50 K; Herr Doktor Wilhelm Goltsch 5 K; Frau Marie Stampfet 10 K; Herr Nudolf Kummer 5 K; Herr Forstmeister Paul von Zhuber 10 K; Fräulein Valbine Smole 100 K; Herr Josef Damisch 50 K; Herr Josef Fabiani 20 K; Frau Lina Schifftr 20 K; Herr Schulrat Dr. Svoboda 10 K; Frau Nofalia Baronin Codelli-Taufferer 20 K: Herr Johann Springer 5 K; Herr Stanislaus Horak 10 K; Frau Pauline Drennig 10 K; Frau Serafine Sajovic 10 K; Herr Hermann Brandt 2 K; Frau Elise Hitzl 5 K; Frau Schullciterin Iatobine Naglas 20 K; Frau Major Ada Kubin 20 K: Herr Dr. Erich Mosche 300 K; Herr Max Althaller 10 K, zusammen 859 K. — Mit den schon ausgewiesenen 21.757 K beträgt das bisherige Ergebnis der Sammlung 22.616 K. — („Österreichisches Snchblatt zur Ernnttlnna. ver« schollener Krieger im Felde.") Das „Suchblatt" erscheint halbmonatlich nnd wird in 16.000 Exemplaren in den Militärsftitälcrn und Anstalten des Noten Kreuzes in- F bei Brastkfwifclieitea,KetichhustenrAftdimar Influenza. <1[R 1_ f Wer moll StroJm nehmen f Mp^iH^ B^ l.Pei^on^nmitdir^iiacbeneronch^lHuqtfrtÄl^«^« I *.SWulöse Kinder,W4»wft»«.««9J- Büi FS?" Hil II ^^_ mittels Siro»ln geheilt werben. ^ I «ciy^ Erfolg 5«f da» AM9e«^U^^««.u-^||^^= 11 I Laibacher Zeitung Nr. 174_____________________________1237_____________________________ 1. August 1916 entgeltlich verbreitet sowie an Militär- und Zivilstcllen, wclche ülicr verschollene Krieger Auskunft geben töniun, an die l>ioml»a»den im Felde, an die Ersatztörper, ail die Kricgögcfangencnlager „no a» öffentliche ^olale, in welchen Mililärpnsonen verlehren, »erteilt. Der Preis siir eine einmalige Einschaltung beträgt fürs einfache Meld 2 K, fürs doppelte Feld 4 5t', für Anzeigen mit Ab. bildung nach beizubringenocm Lichtbild (Doppelfeld und Mischec) 9,50 i>l. Probellummel» lostenlos gegen Toft-Pcllarte. Anzeigen niil genauer Angabe von Geburls-Ul.d Zuftändigteitodaten joivie der militärischen Zugehörigkeit (Regiment, Kompanie) tonnen mündlich und ichriftlich bei der Ausgabestelle deö „Elichblattes" in Wien, l., Slockiin-lHiscn-Platz .i, eingebracht weiden. — (Sonnnerfest in Laibach.) ^^ erhalten folgende Mitteilung: Der deutfchc Tilrnveroin und die Philharmonische Gesellschaft veranstalteten, wie bereits aus>-lührlich berichlet, an, 2V. Juni d. I. ein Schauturueu 0er Ingendriegen und am 1. Inli d. I. ein Sommcrfcjt Wllwen und Waisen des dritten Korps bestimmt. Das jchönc Ergebnis ist hauptsächlich dem deutschen Frauenausschuß zu verdanlen. Mit großer Freude üuer die iverttätige Förderung des in kürzester Zeit Zustande gewonnenen GlückshafenS dantt der Deutsche Frauenausschuß allen güligcn Spendern und den beteiligten Ivanen nnd Mädchl'l e i n sch r o d t und Gemahlin, Herrn ^andesgcricht'Sprästdentcn Elsner und Ge< nmhlin, Herrn Hofral Pajk und Geniahlin, Herrn Finunzdirettor aliment sowie Gemahlin und vlcle andere Perjonllchteik'n aus deutschen kreisen begrüßen tonnten. Die Einnahmen betrngen beim Schaulnri^ll 228 K, beim Sommcrsest: all Eintrittsgeldern .')atn. a. die Wirkung, daß die beschlagnahmten Ge-^nMnde nicht beränhert werden dürfen, ^»r Mernahme der beschlagnahinten Gegenstände ist ausschließlich die KriV^etreidevertehrÄrnswlt bestimmt. Der freie Hnndcl nlit de» beschloglmhinten Gege»ständen ist denumch un. MttM und straflmr. Eine A»s»ahmc besteht, nach dein vorletzten Absutzc. des 8 1 der Mierlen Verordnung nur insoweit als von der Beschlagnahme Mais und Hülsen-früchle ansgeiwminen sind, wenn sie als arünes Ge,ni,se oerioendet loerdcn. Dcc freie Handel mil diesen Gegenständen ist demnach Massig. Ta> jedoch vornehmlich auf den, skichen ^ande Huin Teile noch immer die Ansicht vor-y^-rschl, dab der freie Verkauf des beschlagnahmten Ge-lveides und der beschlagnahmten Hülsenfrüchte lNich der-nmwn unter Ulnstündcn zulässig sei, fo wird zur allgemeinen ibennlnis gebracht, daf; der freie Handel mit dem beschkWmhmben Getreide und mit den beschlagnahmten HAseirfrüchtcn ausnahmslos verboten ist und daß Zuwiderhandlungen nach Makgabo der Strafbestiunnungen der erwähnten Kaiserlicl)en Verordnun« aeahndet werden. C-twaM ^uwiderhandlun«en sind unverziialich der kompetenten Behörde gur 'Angeigc zu bu^en. te-. — (Vesstorl'ene in Lnilmch.) ^^^ g^^h^ Arbei-ters.t»hler, sechsei"l)2jähligen ^immer^ niann Achazius Ozolnit ans Gojzd, Äezirs Slew iden^ lisch. * (Verhaftung einer Einschlcichcri,,.) Vor drei Wochen wurde einem pensionierten Maschinführer in der Floriansgassc ein Alechtoftf mit 15 ^il» Cchweincschmalz lind alls dem Kasten ein Geldbetrag von 4 u enlwendel. Als tatverdächtig nnirde die '^jährige Helena Mcglic', eine wege» Tiebstahles N'icderholt abgestrafte Magd'alls' Vrbljcnje, im Landcsspital, »uohin sie sich wegen eines Magcnlcidens begeben halte, ucrhaflct u>,d dein Landes gcrichte eingeliefert. * (Verhaftung cinco Falirruddicbcs.) Am W. Juli wurde vor einem Geschäfte dein Geschästsdiener Matthias Oven ein Fahrrad entwendet. Der Täter, ein 25jühris,cr Maurcrgehilfc namens Alois Magister, wurde über Vernnlnfsnng eines Poliz^agenicn in Si, Martin unlcr den, Großfnhlcnberge verhaftet und d^H Fahrrad wurde ihm abgenommen. B^'i der Durchstichling dcr Woh-nungsränmlichleilen w,lrde eine große Menge vnn Fahr-radbcstandteilen, Schläuchen, Laternen, Militärschuhen und Riemen sowie ein alter Gendarmcriesäbel vorge^ funden. Der Fahrraddieb, der auch anderer Fahrrad-diebstählc beschuldigt ,vird, wurde dem Landcsgerichtc eingeliefert. — (Ertappte Vrdäpfcldicl'c.) Vor einigen Tage» betrat ein Wachmann ans einem Acker i» Gleinih Zwei Burschen bei», Erdäftfeldiebstlihlc. Acidc crgriffcil, als sie den Wachmann erblickten, sofort die Flucht. Der eine wnrde vom Wachmann cinsseholl lind verhaftet, während der andere entwischen tonnic. — (Kleider- und Wiischcdlebftahl.) Ewer in Ober-^i-ka »vohnhaften Wäscherin nmrden ei» dunlelgruucr Hcrrcnrock, ein lolgesticifler Unterrock, eine vlauweiße Bluse, ein fchwarzweiß gestreifter Francnrock, ,in ebensolcher Untcrrock »nd eine Schürze, die in einem Schnp' se» zum Trocknen nusgehänsst waren, entluendel. — (Unfälle.) Der 4« Icchre alte, Aergarbeiier Johann Ho^evar wurde während der Arbcil in der Kohlen grübe z» Sagor von cincm fahrenden Hunde gestreift und erlitt eine schwere Verletzung am rechten Unterschenkel. ^ Vein, Znstimmenfloß zweier init Schlanl,»röhre„ be ladener Hnnde w»rde dcm l8 Jahre alten Arbeiter Felix Us der tleine Finger der linten Hand abgerissen. — Der 60 Jahre alte Häuer Georg Äajde fiel von cincm fahrenden Hnndc und zog sich einen Nippenbruch zu. — Durch einen unglücklichen Sturz in Kisovec erlitl der Kohlenarbcitcr ^iarl ^rolj eine schwere Vcrlchung am linken Sprunggclcnk. — (Gin fulgenschwc,cr Echerz.) Der 14 Jahre alie Kondliktcurssohn Vin'o Lobooa spielte in 3icu-Uomat mit einem l5jährigcn Nachbarsburschen. Als er sich niedersetzen wollte, unlcchelUe ihm sein Spielgenossc im Scherze ein zugespitztes HolMck, auf das fich .^obodn ahnungslos setzte. Hiebci erlitt er eine schwere Ner-lehmig am Unterlcibe. ^ lTödlicher Unfall.) Dei 50 Iahrc alte Tclcgra-Phennrbeiler Franz .^ünja !Mlrde nnlänqsl während der ^ieparaliir der Telegrauh.'nleiilm.-, aus der Slr"cke Loitsch-Planina bei der Krci!?mlq zweier Züge von l,cr Lotomotivd ersaßt nnd mit großer Gewalt zur Seite geschlendert, wobei cr cinm Armbrnch nnd schwer? Kopfverletzungen erlitt. Er s'arb bald darans. — (Diebische Zigeuner.) Vor acht Tagen wurden dem Besitzer Franz Äerc-un in Snbra^e nachts aus dem versperrten Hause über drei Kilogramm Speck, zwei Paar Schnürschnhe nnd ein langes Küchenmesser entwendet. Der Täter hatte sich durch ein offenes Fenster ins Haus eingeschlichen nnd nahm nach dein Dielisluhle de„ gleichen Weg ins Freie. - In derselben Nacht wnroe in dcr Mesnere,,' in Mi^ji dol ein Dicbslahl verübt, wobei den Tätern unter anderen Effekten nnd Vil> tualicn ein mit Rahm gefülltes Älcchgefäß als Vcute in die Hände fiel. ^ Zur selben Zeit wurde der Äefiher Franz Kozlev<'nr in Vroi>^c, Gemeinde Buloviea, gegen Mitternacht dnrch ein verdächtiges Gepoller aus dem Schlafe geweckt. Als er Nachschau hielt, bemerkte er, daß in die Getreidetannner eingebrochen worden war. Doch war der Täter unter Mitnahme einer Zimmermanns hacke, die er aber auf der Flncht wegwarf, bcreils verschwunden. Noldürftig sperrte ^ozlevi'ar die Getrcide-t'ummer ab und begab sich wieder zur Ruhe, wurde jedoch gegni 2 Uhr früh durch ein verdächtiges Geschrei seines Hahnes abermals ans dem Schlafe geweckt. Bei feiner Nachschau bemerlle er ln einem Hoswintel eincn Zigen' »er lind zwei Zigeunerinnen, die mit dem Puke» von Hühnern beschäftigt waren. Die Zigcunerbunde ergriss »liter Mitnahme von zwei halbgeputzicn Hühnern nnd eines noch lebenden Hahnes die Flucht. Während der Hahn den Zigenncrn durchging, stürzte eine Zigeunerin auf dcr Flucht lind ließ vor dem verfolgenden .ttozlev^ar die zwei erwürgten Hühner liegen. Außerd'.',» ließ die Zigenncrin ei» langes ^üchcnmesser nnd ein Gefäß mil Rahm zurück, welche Gegenstände von den zwei Vorge-»a»nte» Diebstählen herrührten. Kozlrv^ar ^»nnnle den Zigenner, m dessen Begleitung sich eine clwa 20 und eine clwa l5 Jahre alte Zigeunerin nllbelunnlen Namens befanden, als den herumziehenden Rcgenschiun-macher Florian Hnbcr aus Vovlje, der einige Tage daranf von cincm Gendarmen in Ravni 5'i>cdct bci St. Marlin vliuo „Ideal" uv» he„te dc» 1. l'is Duu»crstnn den !l. d. M. ein aanz neues Schlnnerprunrnmm vor: 1.) „«nrlus Tante", ein reizendes ^nstspiel in dre»: Akten, das dein charmante» .«aüiistlerpaar Wanda Trennia»ii>-Vigno Marsen reiche Geleaenheil aibl, in liebenswiirdigfter Weise ihre Klinst zil zeigen. Wanda Treilinann in der Rolle einer kleine» tollen Komtesse, und Viggo Larsen, der als „Kar-las Tante" erscheint, iwerlrifft sich in dasein übriaens sehr geistreiche» Lilstspicle selbst. — 2.) „Zurli, die För-srtm,g und Aiggo Wien Aufführung komme» im Kino „Ideal". Laibachcr Zeitung Nr. 174_____________________________1238______________________________________1. August 1916 Der Krieg. Telegramme des k. k. Telegrazchen-Korrespondenz-Vureaus. Oesterreich' Ungarn. Vo« den Kriegsschauplätzen. Wien, ^l.Inli. Amtlich wird uellautbart: .!.. Juli. Russischer .^riegöschauplai): Aus den Höhen östlich von itirlibaba wurde in der vorlebten Nacht durch Truppen der Armee Pflanzer Bnltm ein russischer Vorstoß abge-schlafen. In Südoftgnlizicn «erlief der Tag verhältnismäßig ruhig. In« Westen und Aordwesten von Vurznez sclll der Feind seine Angrisse nach wie vor mii größttr Zähigkeit fürt. Es wurde dort auch gestern erbittert und hartnäckig gctampft. Tic verbündeten Truppen haben alle ihre Stellungen bchauplct. Unmitlelbar westiich von Vrody scheiterten mehrere nächtliche Angriffe des <^eg-ners. Auch in Wolhlinnn opferte der Feind gestern wieder ungezählte Tausende von Kämpfern ohne jede» Erfolg. Wo innncr er ftürmto -^ bei Zwiniaeze, westlich und nordwestlich von ^uet und zu beiden Seite» der von Sarny nach ituwcl führenden Bahn — überall brachen seine Stunntolonnen zusau„ncn. Südlich von! Stolnichwa, wo er vorübergehend auf dem linlcn Etochod Ufer Fuß faslte, wurde er wieder zurückgetrieben. Dir iu ^olhlj»ieu länlpfenden verbündeten Truppen haben gestern mehrere russische Offiziere und M!0 Alan» gefangen genommen und drei Maschinengewehre erbeutet. - Italienische Kriegsschauplatz: In den Dolomiten wmdc gestern im Gebiet der Tofanc» der Angriff mehrerer Alpini-Vatail-lone blutig abgewiesen. 1Z5 Italiener, darunter 9 Offiziere, wurden gcfange,, genommen, zwei Maschincngc nrhrc erbeutet. An der Isonzo-Frlint unterhielt die fc«nd-liche Artillerie ein heftiges Feuer gegen den Tolmciucr und den (kürzer Vnwentopf sowie gegen unsere Stellungen am Monte San Viichelc — Südöstlicher Kriea> schauplcch: Keine besonderen Ereignisse. Der Stelluer lreler des Chefs des Generalstabes: von H öfer, FML. Cadorna berichtet Wien, 3l. Juli. Aus dem Kricgspresscquarliec ,,-ird geincldet: Bericht des italienischen Gencralst «bes ilin 29. Juli. Im Asticotalc unternahm der Feind n dcr flacht auf den 28. d. den Versuch, unsere Äesatzuua, aus dem Monte Cimouc zu überraschen, wurde aber sofort abgelviesen. Gestern Tätigkeit der seindlichcil Artillerie gegen die Ortschaften im Vcckcn von Asiago und gegen die kiinie Sftera-Tringuo im Suganatale. Es gali einige Vrände. Im Trauiguololale machten unfcro Truppen trotz schlechten Wetters auf den AvhänlM Col Arieon gegcn das Cerumnatul einige Fortschritte uno wiesen feindliche Gegeilangrisfe nb. Ani Isonzo Artillerieouell. Die feindliche Artillerie belegte die Ortschaften westlich von Görz mit einigen Granaten. Am Karslpluteau belegte ein eigenes Flugzeug Geschwaoerlagerftlähc und Parts im Abschnitte von Oppachiasella nnt Vo>ubeu. Feindliche Flugzeuge, die während der Aktion erschienen, wurden angegriffen und verjagt. Eiucs stürzte ab und geriet in Vrand. Es wird geimldet, das; der Fcind immer reichlicher Explosivstoffe verwendet. Ein Aufruf dcs ^nndeohnnptmannc' Dr. Faidu«,i nn die Bevölkerung im (»örzifchen. Gürz, !N. Juli. Landcshauptinann Dr. Faidutli rich-tot anliitzlich des bevorstehenden Geburls-festes Seiner Majestät an die Beiluohuer dcr gcfiirsteten Grafschaft Gör.; und Gmdistn einen Aufruf, iu welchem er sie auffordert, aus-.'.nharren »lnd sich dcr arüs;en Zeit würdig zn crloeiseu. Eo Gott will, heitzl es weiter, ist dcr Tag nicht uichr fern, a>u welchem wir unser Land zu neuem Leben wieder auf-tilüheu schon, an wclchcm lvir Görz in n^uem ülänzcnd<,'ni irlcide ininitwn seincr Hügel, an dcu Ufern d<:s nnu historischen Isouzo wicde«rl,Iickeu. Durt luird mit Bcihllfc voli uns allcn eiir hchrcs Dcnt>na>l erstelln müssen, luelck>!ö unscrc ^tachtoininen, cm die epischen /»^ämpfc llnd hcrmschcu Taten uniscror" nlorrcichen Trnppcn für die Verteidig»^ iluseres .'ilvoillaudeö erinncru soll. Ein Donkmal, iu loclchcs feiudlicho Geschosse zur cluigcu Eriuucrung dcr grausaincn U^s6)i(,'szling eiiMfüat wcrdcnü In Görz sclust abc^ soll cin Dentm<ü dcr Piclüt für unsere LaudÄcute, lvelchc als Holden wlf dcm Feldo der Ehre gefallen siut>, errichtet lucrdeu^ In der neu zu erbauenden Hcrz-Iesu-Kirche sollen die Namen unserer für das Vaterland gefallenen Helden iu Marmor und Äruuze cillüeincitzelt werdcu, um ihucn ewige Erinnerung zu sichern. In diesem Gotlcshausc sollen Ccelemnessen ewiger Fürbitte gelesen loerden. Dorthin werden wir die Söhne dcr Gefallenen, die In Heimen nni> Schulen aufgenommenen ilriegsluaisen, geleiten, nm sie ziun Guten und Echönen zu erziehen, um sie iu der Echule des neuen Lebens heranzubilden und, yestüht auf die cwi- gc», Wahrheiteu, des Evangeliums, der neuen Zeit würdig zu machen, die sie anzubahnen berufen sind, in Fortsetzung jenes Wevtes der soZialen Aufcrftchnng, welches in unserer Hoimat auf Gru.nd der Mitarbeit aller Gesellschafts-tlasse»>, Wohlstand und Fortschritt schaffend, bereits eingeleitet luar. — Der 'Aufruf fordert die Lm'desgnwsfcn schließlich auf, oeu Geburtstag des erhabenen Herrfchers im Zeichen des Gebetes und der Wohltätigkeit zu begehen und dem rnhinvollen Heere, welches die Staatsgrenzen verteidigt, den« unvergleichlichen Feldherren wie dem kchten der dämpfe »den, durch Zuwendung reichlicher Spenden cm irgendc'ine der zahlreichen >triogs>ool)Iläligteilsattionen ihren Danil zu bezeigen^ General Snrlotic in Dalmatien. Zara, 31. Juli. Freilag ist hier dcr kommandierende General von Sarkotu- zum Besuche des Statthalters Grafen Attems eingetroffen. Die Bevölkerung üegrühte den Vertreter, unserer tapferen Armre mit ^ivw Rufen. Slunstag sehte General von Sarkoti<'- in Begleitung des Statthalters feine Neisc über Scbenico nach Spalalo fort, auf der ganzen Fahrt von der Bevölkerung in herzlicher Weife begrüßt. Die Zeitkarten für Galizien. Wien, 31. Juli. Der Oberfte Gerichtshof hat kürzlich in einem Nechlsfall, betreffend die Erstattung des Kaufpreises für auf galizischcs Gebiet lautende Zeitkarlen deö Iahrcs 1914 eine Entscheidung getroffen, das; eine gesetzliche Vorschrift nicht besteht, nach luelcher die Bahn zur Leistung einer Entschädigung für eine Jahreskarte verpflichtet werden sollte, die infolge des Ablaufes der Geltungsdauer ungültig geworden ist, ohne das; sie seinerzeit aus irgend cinem Grunde ausgenützt worden wäre. Die Bahnvem>altuua, erscheint daher zu ciner teilwcisen Erstattung des Kaufpreises nur in jeiren Fällen verpflichtet, nr denen die I>etreffende Reklamation und Mückgabe dcr Karte n>och während der Geltungsdauer der letzteren erfolgte. Das Anlchen der Stadtn.c„,eiube Budapest. Budapest, 81. Juli. Die Abrechnung der am>29. Juli al'geschlossoneii öffentlichen Subskription auf das 80 Millionen KroueiwAnlehen der Hauptstadt Budapest ist noch nicht beendet, doch kann feftgestcllt werden, dich die Zeichnungen über 140 Millionen Kroucn betragen, weshalb die Zeichnungsstellen ilteduktionen vornehmen müssen. Auch aus dein Auslande sind Zeichmmgen im Velr ucrftärltc sich das Artilleriefcucr mehrfach zu größerer Heftigkeit. Südwestlich dco Werkes- Thiaumvut fanden kleinere Handgranntcntämpfc statt. Ein feindlicher Fliegerangriff auf Constant wurde mit Feuer auf Pont u Mmlssou beantwortet. Cin auf Mülllicim i. B. ange« setites franzöfischco Flngzeug'NsliiN'nder wurde bei Ncu° cnlillrg am ^lhciu von unfercn Foltern gestellt, in die Flucht geschlagen nnd verfolgt. Das feindlich» Fi'chrcr-flugzciiff wurde nordwestlich von Mühlhnufc,, zunt Al,. stürz gebracht. Leutnant Höhndorf seilte nördlich von Va-paumc den, 11., ^rntnnnt W'ntgens östlich uo» Peronne den 15 Gegner aufter Gefecht. )e ein französischer Dop- peldecker ist westlich von Pont 5 Monsson nnd südlich von Thiaucourt (dieser z,,,^ Abwehrfeuer) abgefchossen. — Östlicher ktrie^schmiplatz: Beiderseits von Friedrich-ftadt wnrden russische Anfllarnngsnbtcilnngln abgewic-» sen. Angriffe gegen unsere >innalstcllung westlich von Lugischi« nnd bei Nobel lli. (Reuter-Bureau.) Amtlich wer-don folgende GinzÄhciten über den Luftangriff gemeldet, der houle zwifchcn Mitternacht uird 1 Uhr 30 Minuten früh an der Osttüste stattfand: Es nahmen daran drei Luftschiff«: teil, die 32 Bomben abwarfen. Es wurde kein Sachschaden verursacht nnd niemand verwundet oder getötet. Autzerdein solleil zahlreiche. Bomben ins Meer gefallen sein. Aul einer Stelle waren die Abwchrlanm,en in Tätigkeit, denen es gelang, die Luftschiffe von der Erreichung ihres Zieles abzuleiten. Die Luftschiffe scheinen durch Nebel ernst behindert worden zu sein. Vin dänischer Dampfer aufgebracht. .Uupcnhanen, 31. Juli. Der dänische Dampfer «Vorn-hom" mit Papiermasse von Schweden nach Frantreich unterwegs, wurde von einem dcutschon Kriegsschiff aufgebracht 'und nach Swinemünde ülierführt. Die Knebelung des Handels der Neutralen. Amsterdam, 31. Juli. „Telegranf" meldet aus Welto vreden, das; in Soerabaja allein 100.000 Prkuls Kaffee liegen, die vom Vierverbauo als VaniNoare betrachtet wcrdcn und daher nicht wciterbcfördcrt lverdctl können. Die Lage >uird »ucnen der grotzen Verluste, als unhaltbar bezeichnet. Kapitän Frlintt. Berlin, 31. Juli. G^mibcr bcn die Handlungsweise des Kapitäns Frhatt rechtfcrtigendcn Änherungen Greys meldet das WM-Bureau: Es ist nur zn verständlich, daß die englische Regierung den Vcrsnch macht, die Handlung des Kapitäns Fryatt zu rechtfertigen, denn sie selbst ist im hohen Matze mitschnldig. Frvatt lMrdclte nur auf Befehl seiner Regierung. In oen Äußerungen der englischen Regiernnft ln>gt aber auch eine bcwuhte Irreführung der Qffonllichteit^ FrrMt suchte nicht dein loarnlingsloseu Unterwasserangriff eines Unterseebootes zuvorzukommen. Das Unterseeboot war über Wasser und hatte ihn nach dcn völkerrechtlichen Regeln des Krcuzcrkrieges über Wasser durch das Signal znm Stoppen aufgefordert. Deshalb I)al es auch uicht versucht, das üebeu seiucr Besatzung zn Laibacher Zeitung Nr. 174__________ _______________1239 ________________ _______^August 1916 retten, denn die lvar gar nicht in Geftchr. Fryatt licß das Unterseeboot naho, herankommen, um es hinterlistige rweise plötzlich zu raminen und so die von der englischen Negierung ausgesetzte Belohnung zu verdienen. Das lvar leine Verteidigung, sondern der heimtückische Überfall eines gedungenen Mörders. Das deutsche Kriegsgevichl verurteilte ihn zum Tod, weil er eine Kricgshandlung gegen die deutschen Seestreitkräfte unternommen hat, ohne in die Streitmacht seines Landes eingereiht zu sein. Er ist nicht kaltblütig und mit Überlegung ohne weiteres erschossen worden, wie die englische Regierung behauptet, sondern vom Gericht selbstverständlich nach kaltblütiger Überlegung und gründlicher Prüfung als Franktireur verurteilt worden. Deutschland wird auch in Zukunft von diesem Kriegsrecht Gebrauch machen, um feine Unteriseebootbesahungen nicht gur Beute von Freischärlern auf See werden zu lassen. Die Türkei Bericht des Hauptquartiers. ttonstantinopel, 30. Juli. (Agence tol. Milli.) Das Hauptquartier teilt mit: ' Iraffront: Keine Ereignisse von Bedeutung, ^m Cuphrat-Ocbict erbeuteten wir ein feindliches Motorboot. — Persische Front: Tcharmühel. Der Kampf zwischen unseren Abteilungen und den russischen Streitkräften, die nach ihrer Vertreibung aus Ne-vandus gegen die Grenze geworfen werden, geht zu un« scrcn (dunsten weiter. Im Grenzgebiet wnrde eine beherrschende Höhe dein Feinde wieder entrissen. Die russischen Streitkräfte, die gezwungen wurden, aus der Ortschaft Saliz w nordöstlicher Richtung zu fliehe«, wurden von den Unsrigen verfolgt. — Kaukasusfront: Int Gebiete von Bittitz ist die Lage unverändert. Der Vera. Antnl (20 Kilometer südöstlich von Musch), der sich in Händen des Feindes befand und die uuüiegenden Ge biete beherrschte, wurde dem Gegner von unseren Trup« pen im Angriffe wieder entrissen. Heftige feindliche Angriffe gegen unsere Stellungen im Abschnitte Ognott 'lM Kilometer südöstlich von Baschlöj) wurden von unseren Truppen im Gegenangriffe «rit dem Aajunett vollständig abgeschlagen. Vei diesen für dm Feind fruchtlosen Angriffen erlitten die Russen schwere Verluste. Die Zahl der Toten übersteigt 1000. Unsere Truppen, die sich zehn Kilometer westlich von Crzingjan hielten, haben durch Die Firma I. C. Mayer in Laibach gibt tiiemit die betrübende Nachricht nun dem Hinscheiden ihres langjährigen treuen Prokuristen, des Herrn Emil Randlzartinger der heute früh unerwartet verschiedeil ist. Die Firma wird dem Dahingeschiedenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Das Leichenbegängnis findet am 2. d. M. uom Landesftitale aus statt. Laibach, am 1. August 1916. ihren heftigen Widerstand die Vorrückungsversuchc des Feindes vereitelt. Tie feindlichen Strcitlräfte, die sich 1« Kilometer südwestlich von Gümüschlhauc verschanzt hatten, wurden von unseren Truppen angegriffen, aus ihre« Stellungen geworfen und gegen Osten abgedrängt. — Ägyptische Front: Unsere vorgeschobene» Abteilungen wiesen feindliche Crtundungoabtcilungcn überall, wo sie ihnen begegnen, ab, und gewinnen schrittweise Vodcn gegen Westen. Vci einem der let,ten Zusammenstöße hatte der Feind Verluste an Toten und Verwundeten und ließ auch Gefangene in unseren Händen. Die Erfolge des Vierbundes in den beiden Kriegsjahren. Konftantinopel, 31. Juli. Die Blätter besassen sich in ihren Leitartikeln mir der Wiederkehr des Jahrestages des Kriegsausbruches und zählen die ungeheuren Erfolge des VierbundeO während der beiden Kriegsjahre auf. Sie brüllen ihre festo Zuversicht cms auf den schlietzlichen Sieg über die Entente. Gleichzeitig veröffentlichen die Zeitungen Karten, aus welchen die Ausdehnung der Gebietsgewinne des VierbundcZ ersichtlich ist und weisen auf die Ausdauer nnd Tapferkeit der verbündeten Truppen hin. Elementarschäden in Amerika. London, 30. Juli. Das Reuter-Bureau meldet aus Ncwyork: Vei der Explosionskntastrophe auf einer Insel in der Newyork-Bai sind nur wenige Menschen ums Leben gctomnien. Der Sachschaden ist jedoch sehr groß. Er wird auf fünf Millionen Pfund Sterling geschätzt.,Der Explosion fielen u. a. 40.000 Tonnen Rohzucker im >Werte von dreiomhalb Millionen Dollar sowie acht Gisenbahnwaggons, die mit gesalzenem Schweinefleisch und Munition beladen loareu, zum Opfer. Dreizehn Magazine und sechs Lain-dungsbrückeu sind beschädigt. Die Flugstation wurde leicht beschädigt. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. Photographische Apparate für Amateure! Wir empfehlen allen, die für Photographie, diejen anregendsten und von jedermann leicht zu erlernenden Sport, Interesse haben, die seit 1854 bestehende photographische Manufaktur der Firma A. Moll, l. u. k. Hoflieferant, Wien, I, Tuchlauben 9, wo aner» lannt vorzügliche photogr. Salon» und Reiseapparate, neue unübertroffene Moment'Handapparate in allen Preislagen sowie alle photogr. Bedarfsartikel erhältlich sind. — Vollständige Ausfertigung der Amllteur«Aufnahmen in A. Moll's Kopier, Anstalt. Auf Wunfch Preisliste unberechnet. 1461 10 2241 Št. 35fi iii 357/A. 0. Razglas o razgrnitvi nacrta o nadrobni razdelbi, oziroma uredbi stare nadrobno razdelbo po- sestnikom: 1.) iz Potoèarskovasi, 2.) iz Èrmošnic solastnih zemljišè. Naèrt o nadrobiii razdelbi, ozir. urodbi stare uadrobne razdelbe v katastralni obèini ad 1.) Dalnivrh pod vl. St. 203 iste k. o.; ad 2.) Èrmošnico pod vl. št. 54 isto k. o. oripisauib parcel bode na podstavi § 96. zakona z dne 26. oktobra 1887., dož. zak. at 2 iz 1. 1888., od due 24. avgusta 1916 do väteteea dne 6. septeinbra 1916 v obèinski pisarni ad 1.) obèino Preèna ; ad 2.) obèino Smihel-Stopièe razgrneu »a vpogled vsom udeležencem. . . x Naèrtova obmejitev s koici ho jo že na mestu samem vršila. . Naèrt se bode dne 29. avgusta 1916 m sicer adl.) v &bu od 11. do 12 ure do-poldne v obèinski pisarm v Brshnu; ad 2 * «asu od 3. do'4. ure popoldne v obcinski pisarni v Kandiji pojasnjeval. To se splošno daje na znanje s po-zivom, da morajo neposreduo, kakor tuai posredno udeloženi svoje ugovore zoper ta naèrt v 3O.dneh, od prvega dneva ™zSr' nitve dalje, t. j. od dne 24. avgusta 191b uo dno 23. septembra 1916 pri krajnem komi-sarji vložiti pisineno ali dati ustno ua za-pisnik. V Ljubljani, dne 26. julija 1916. C. kr. krajni komisar za agrarske opcracije III. I. 356 u. 357/A. O- Edikt, betreffend die Auslegung des Planes über die Sveziaiteilung, bezw. Ordnung der alten Tei< lung der Gemeinschaftsgründe der Insassen von 1.) Potoöarstavas, 2.) (ürmoznice. Der Plan über die Ordnung der alten Teiluua der in der Katastralgemeinde ad 1.) Llllnivrh gelegenen Parzellen (G. E. Z. 203), a.ä 2.) srmoznice gelegenen Parzellen (G.E. N 54^ mird aemäs; ^ 96 des Gesetzes vom 26 Ottobcr K" 2 G. Vl. Nr 2 ox 1888, vom 24. August 1916 bis zum t.. September 1916 einfchließlich in d« Gememdekauzlei »ä 1.) der Ortsgemeinde Preöna, ^2.) der Ortsgemeinde St. Michael-Stopl« zur Einsicht aller Beteiligten aufliegen. Die Absteckung des Planes an Ort und Stelle ist bereits erfolgt. Die Erlauteruug des Planes wird am 29. August 1916 uä 1.) in der Zeit von 11 bis 12 Uhr vormittags in der Gemeindekanzlei zu Werfchlin; aü 2.) in der Zeit von 3 bis 4 Ubr nachmittags in der Gemeindelanzlei zu Kandia erfolgen. Dies wird mit der Aufforderung kund' gemacht, daß sowohl die unmittelbar als die mittelbar Beteiligten ihre Einwendungen gegen diesen Plan binnen 30 Tagen, vom eisten Tage der Auflegung an gerechnet, d. i. vom 24. August 1916 bis zum 23. September 1916 bei dem Zotaltommissär schriftlich zu überreichen oder mündlich zu Protokoll zu geben haben. Laibach, am 26. Juli 1916. Der k. l. Lokalkommissär für agrarische Operationen III. 2242 I'rü«. 6i)7/4 d/16 Kundmachung. Bei dem k. k. Landesgerichte Graz ist die Stelle eines Oberlandesgerichtsrates mit den wstemuläßigen Bezügen der VI. Rangsklasse in Erledigung gekommen. Bewerber um diese erledigte Stelle haben chrc gehörig belegten Gesuche bis längstens 11. August 1916 an das f. k. Landesgerichtspräsidium Graz ein» zufenden. K. l. Landesgerichtspräsidium Graz, am 27. Juli 1916. 2249 E 54/16-5 Dražbeni oklic. Dne 4. septembra 1916 dopoldne ob 9. uri bo pri spodaj ozna-menjeni sodniji v izbi št. 4 dražba ne-premiènine vlož. št. 201, k. o. Gradišèe, hiša z gospodarskim poslopjem, njive in gozd s pritiklino vred, ki sestoji iz treh skrinj za žito. NepremiÈnini, ki jo je prodati na dražbi, je doloèoua vrednoat na 3848 K, pritiklini na 13 K. Najmanjši ponudok znaša 2574 K, pod tern zneskom se ne prodaje. C. kr. okrajno sodiaèe Kostanjevica, odd. IL, dne 18. julija 1916. 2228 E 819/15-14 Dražbeni oklic. Dne 11. septembra 1916 bo na lieu mesta, prièenži ob 9. uri dopoldne pri hotelu „Austria" na Bledu (Mlino) dražba sledeèih nepremiènin: liiška v^ozna a^ cenilna najmaujši ZkniLa Parcdna oznaèba nepremiènine vrednost ponudek 1 B številka ----------r—----------;— K | v K |v Bled pare. 522/1 travnik 1008 90 672 60 » pare. 641 njiva 326 '28 217 52 > pare. 642 trarnik 216 !24 144 16 » pare. 676 njiva s kozolcem 629 52 ' 419 68 » pare. 827/1 gozd \ solastni po V, s zomljišèi vl. pare. 827/2 nerodovitno | št. 11 in 13 kat. obè. Bled 32 84 21 90 Boh. Bela pare, 896/42 gozd 245 66 163 76 » vl. St. 146 soposestne pravice do toga zemljišèa 10 — 6 66 Bled vl. št. 81 hi&i St. 54 in št. 117 z gospodarskimi poslopji, gozdovi in travuiki b kozolcom ter s pritiklino 8486 66 x „ > vl. St. 222 travnik 33 80 Zeleèe pare. 305/1 » 885 40 6928 84 > pare. 305/2 » 63 80 pare. 307 travnik s kozolcem 933 60 J Bled vl. St. 294 vila «Bianca» 8 zelcnjaduiin vrtom 15279 — 7639 50 pare. 206 njiva 102 — 68 — » pare. 237 njiva s kozolcem 384 65 » pare.238/2 njiva 42 75 284 94 * pare. 454 travnik 703 40 468 94 » pare. 509 njiva 960 40 640 26 pare. 753 » 189 60 126 34 * pare. 613 travnik 182 84 . » pare. 614 njiva 479 42 453 50 Zeleèe vl. St. 365 hotel «Austria» z ledenico in drvarnico ter verando in ladijskimi pravicami na jozeru ter a pritiklino 46552 20 23276 10 > pare. 751/1 njiva 467 10 pare. 752/1 travnik 504 45 647 70 Pritikline obstoje pri vlož. štev. 81, k. o. Bled, iz slamoreznice, žitnice in 300 kg sena v vrednosti 51 K; pri hotelu „Austria" pa iz oprare v vrednosti 1886 K 20 v. Dne 12. söptembra 1916 ob 12. uri opoldne vrši se potem na lieu mesta v Studoru v Bohinju dražba zemljišÈa zemljiška knjiga Studor, vl. St. 153, travniki z grmovjein, comlna vrednost 276 K 10 v, najmanjSi ponudek 184 K 06 v. Pod najmanjsimi. ponudki se ne prodaja. C. kr. okrajno sodiSöe v Radovljici, oddelek IL, dne 23. julija 1916. Naibllcher Zeitung Nr. 174_____________________________1240_________ __________________________1. August 1916 Metallzentrale-Aktiengesellschaft Wien. Behördliche Requisition von Metallgeroten aus privaten Haushaltungen. In Wien: Beginn Mitte August 1916. In Niederösterreich außerhalb Wiens und allen österr. Kronländern: Beginn bereits erfolgt. Im Interesse des Publikums wird darauf hingewiesen, daß der freihändige Verkauf solcher Geräte bei einer der Kriegsmetall-Einkaufstellen der Metallzentrale-Aktiengesellschaft Wien zulässig ist, insolange nicht die Ablieferung an die behördlichen Übernahmskommissionen durch die politische Behörde I. Instanz verlautbart wurde. Vorteile dLes CpeiliÄncLigfen Verkaufes: 1.) Gewährung einheitlicher Preise, welche höher sind als die für die behördliche Ablieferung geltenden. 2.) Sofortige Barzahlung. 3.) Erleichterung der Ersatzbeschaffung. (Alle Kriegsmetall-Einkaufsstellen halten ein reiches Lager von Ersatzgeräten, übernehmen Bestellungen auf nicht lagernde Ware und erteilen in besonderen Fällen bereitwilligst alle Auskünfte.) 4.) Jeder Metallabgeber erhält einen Einkaufsschein, welcher als Beleg über die erfolgte Abgabe gegenüber der Requisitionsbehörde dient : Mit Rücksicht auf die Kürze der Zeit ist die : sofortige Ablieferung dringend nötig, da den Kriegsmetall - Einkaufstellen anderenfalls infolge großen 2262 Andranges die Bewältigung der Arbeit unmöglich gemacht wird. Auszug aus dem Verzeichnis der Kriegsmetall • Einkauf stellen: Laibach: Schneider & Verovšek, Fr. Stupica, A. Sušnik, Stefan Nagy. — St. Peter s Anton Petol. — Reifnitz: Franz Pirker. — Bischof lack: Anton Kasmann. - Krainburg: Franz Berjak. — Littal: Lebinger & Bergmann. — Seisenberg: Jakob Dereani. — Tschernembl: Anton Zurc. — Stein: Anton Stergar. — Adelsberg: G. Pickel. — Wippach: Josef Petroviè. Waschseife Ersatz für teure Kernseife. In Postkisteln brutto 5 kg. Preis per Klstel K 14*50 franko jeder Poststation. 2218 3—2 Reixrvireifie weiche Hausfpauenseise in Stücken, vorzüglich reinigend. Für jeden Haushalt, Hotels, Spitäler, Fabriken ete. Preis per Kilogramm K 2*20, von 5 Kilogramm aufwärts franko. Frankl & Co. Nachf., Wien, L, Stubenring 12/6. Nur Vorauskassa oder Nachnahme. Ipeinellnilormieruislslalt Back & Fehl Laibach Stari trg 8 Laibach (entlang der Straßenbahn). Großes Lager in Stoff und Leinen, Blusen, Mänteln, Salonhosen, Reithosen, Regenmänteln, Pelerinen, Kappen, Ausrüstungssorten und allen Zugehören. 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