Nr. 214. Dienstag am 19. September 1865. Die „laibach« Zeitung" erscheint, mit Äi>?nahmc d« ^onn- und Feiertage, tNglich. und lost« smmut dr., «k^. Tomptotl gnnzjäw« " st- hnlb- 2lnn!^ ^ ^ ' '"'l Kreuzband im Comptoir »lMZI. 12 fl., ^^^ g ^ ^ ^,^ ^,^^„,^ i„.g V°N« sind halbj. 50 fr. mehr zu entrichten. Ml »»r Post pVNosrel gllNZj., unter Kreuzband und gr. druckte, Adresse 15 ft., halbj. 7 fi. 50 tr. Vnsertionggelillljr fill eine Oannond - Spalteuzeik oder den Ncmm derselben, isi filr imaligc Linschal» Mng 6 lr., für 2malige 8 tr., fllr 8malige 10kr. u. s. ». Zu diesen Gebühren ist noch der Insertion« - Stempel per 30 lr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bi« 10 Zeilen losten 1 fl, 90 lr. iür 3 Mal, 1 fl. 40 tr. fttr l Vl°l und 90 tr. für l Mal lmit Inbegriff be« Insertion«ftempel«). .-------^_____________________________ ^5» ^ ^^^ Ämtlicher Theil. Kc. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 12. September d. I. den Scltionöchef im Polizciministcrium Philipp Ritter Weber u, Eben Hof z»m Vizevräsidcntcn der nie-dcrösterrcichischcn Statlhaltcrci allcrgnädigstzu ernennen geruht. Se. t. k. Apostolische Majcslät haben mit Aller-höchster Entschließung vom 12. September o. I. den Hofrath dcr löuigl. ungarischen Slatthallcrci Paul Ritter v. Schäfer zilm Scttionöchcf im Polizcimi-uisterium allcrgnüdigst zu crucnncu geruht. Se. k. k. Apostolische Majestät habcu mit Allerhöchster Entschließung vom 13. September d. I. die Wurde cincö Obcrsttammcicrs iui Köiügrcichc Uugaru dem wirtlichen geheimen Rathe Iohaun Grafen Czi-r-ily allcrgnüdigst zu verleihen geruht. Sc. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller-höchster Entschließung vom 14. September d. I. aller« gnädigst zu gestatten geruht, daß dcr disponible Hof-Vizekanzler LadiSlaus u. Kä,rolyi sciuc früher inue» gehabte Stelle ciucS Hofoizetauzlcrs der uugarischcu Hofkauzlci wieder autrcte. Der Staalömillislcr l)at eine am Güizer Gymnasium erleoigic ^chvslcllc oxti-il, «t^uni dcm Gyiunn-siallehrer in 5klaiuburg Maximilian Plctcrschuil verliehen. Der Staatsminister hat den Leopold Frank znm wirklichcu Lehrer der l. l. Untcrrcalschule in Stcyr ernannt. _______ DaS l. k. Finanzministerium hat die bei dcr nicdcr0stcrrcichischcn Lalldcshauptkasse erledigte Kontro-lor>?s.nnera liv^i^ >luu-Allnoo ^ulio»), wie sie bis zum Jahre 184K bestand und dic oberste Vcrwallnugsbchördc für allc Finanz^ angclcgcnhciten Ungarns bildete, während dcrTavernikuö von Ungarn (Ilivorlüconuniie^lüinmma^^wr), welche Stelle dcrzcit schon besetzt ist, nur dcr Schatzmeister der ungarischen Krone war. Die Bcdculnng einer solchen Ernennung wäre somit nach dem zitirtcn Blatte ne,adc,;n das sichere Anzeichen einer möglichsten Aus' schcidnng dcr bisher von Wien ans verwalteten Finanz-jc.,c>, der übrigen Ncichöthcile. Wlr legen der Nachricht vorläufig uoch qar kein Gewicht bc. dcn., cmericilö ist deren amlliche Bcstätignna, noch al,c, stünde c.' ja noch gar^n.cht e,t da»; mit der Wiederschaffung dcS Titek' "^' ^ ""beit.ndene Hofkammer in ihrem früheren Wuknng rei,c voll.tändig wieder m.fleben sollte, vvi ."°b 'Anender lautet cinc andere Nachricht des Wmur Blattes, dcr zufolge der Negierung vou ver-lM'lcn Pcl,oncn aus ailcn Thcileu Uugarns derart bsflicd.gcndc Mittheilungen zulouimcn, 'daß sich ihr dlc voll,tc Aussicht eröffnet, dcr ungarische Landtag wcrde ,mt großer Mäßigung vorgehen uud die Ata< lorllat dcn Vorschlägen der Regierung im Großcn und Ganzen beitreten. Man glaubt, dcr Laudlag wcrdc — zufrieden den ungarischen Ncchtsbodcn er-langt zu habcn — in gleicher Weise die Hoftcmzlci unterstützen, wie dcr österreichische Ncichsrath in den crstcn Jahren, zufrieden daS lonstitutioncllc System eingeführt zu schcn, dcm Ministerium Schmerling bereitwillig cutgegcu Üim . Dicscmnach wäre wohl acgründctc Aussicht auf eine glückliche Lösung der mit dcr Veifassungsfrage m Qejtcrrclch iuui.^ znsaminenhä.'gcndcu uugarischcn Angelegenheit vorhanden und dürfle nun der voll stau. dlgc Ausbau dcr österreichischen Vcrfasfuug bald sei» uer Berwirtlichllug cnlgeacnächen, besonders wenn sich d'e Nachricht des „Imcrna/ional" bestätigen sollte, dal> die oitcrrcichischc Regierung die Absicht habe, die m unganl lnaugurirtc BcrsöhnungSpolitil auch auf kcucdlg auszndchneu. So schreiten wir laugsam aber sicher dem Ziele cnlgcgcn, das gewiß von nnscrcr dcrmaligcn Negic^ rung ebcn so aufrichtig als vou dcr gcsammtcn Äc-vollcrung angestrebt wird Indeß uichtS Gutes lauu über Nacht gefchchc». Daß der Baum uuscrcr staat-llchen Glückseligtcil" ~_ sch^idt die .Konst. Borst, ^jtg. - „von heute auf morgen zu üppigem Ge< oeitzcll cmporgctricbcn werdc, da? verlangt Niemand, davon hat Niemand auch nur geträumt; mau sucht uud erstrebt nichts alö dic Ueberzeugung, daß er stets durch frische Säfte genährt, allmälig erstarke uud tic-ere Wurzeln schlage, l)i« schließlich die Zeit erscheint, ^.'e^'..."' ^""'"' ^"""' "".l'rcicet vou cmcr dcm M.mitcr.mn Gclcrcdi ^li.,g., di c, Werk ^ fordern, da« muß Jeder waschen/ dcm'Oeftcrr icl Wohl am Hcrzeu liegt, uud nicht etwa nur deeweacn mul; mau es wünschcu, damit dcr Kontrast znm Mi. uistcrium Schmerling rccht fühlbar werde, welches „unter Applaus begann," nm nachher uutci bezcich. ucnder Stille sich zlirüchuzieheu, sondern desweaen wcil uns die letzten Jahre nicht vom Flecke gebracht habcu, weil viel Zeit verloren gegangen ist mid wcil w,r nicht nicht wissen, wic lange uns Ruhe gewährt-seiu wird, das Bcrsümntc uaclMholcn. Wer persönlichen Stimmnngeu Rechnung tragend, dcu/neucu Ministerium den Erfolg nicht gönnen wollte erreicht zu habcu, was sciueu Vorgänger» mißlaug, der würde cm Feiud sciucS cigcncn Vaterlandes sein und das wird kein Oestcrrcichcr vou stch hchanplen lassen wollen." " Oesterreich. Wien, 15>. September. Obwohl einige Jour. "c>lc stch vcmüssigt fnl,lten, »nscre N.chiicht über die Gründung einer galizilcheu Im m o b < l i e „ . A a n k zu demcnlircn, vermögen wir dieselbe dennoch mit vollster Sicherheit als wahr aufrcch!z„halten. Ja wir sind sogar bereits über die Grundlagen des Planes unterrichtet. Danach hat das Ministerinn, das frühere Projekt, die Staatsdomänen in Pansch und Aogen an eine Gesellschaft zu verlaufen, modifizirt uud dcr Plan ist min der, die ^taalsglitcr i» drei Grnppcn zu thcileu, die aaliz',chcn, die westliche» uud die unaa-rischen. Dic migarüchcn Slaatödomäucu solleu rcscr-uirt lilcibcn, bis der ungarische Landlag Gelegenheit gehabt habcn wird, stch udcr ihren Verlauf auSzu-sprechen. Für die gal.zischcu und für die in dcu anderu Ländern licgcndcu Domäneu foll ic eine Im< mobilien.Äant acgründct werden. Dic Vorbercitnna nuu zur Gründung einer galizischc» Immobilicu-Bank ist so weit vorgcschrntcn, daß man stündlich die Vcrlcihnng dcr zkouzc,!ion an die Bewerber Graf Morsli und z?ommerz.cnralh A. Eohcn crwarlcu lann! D.esc Kon;cs,>on .st m, d.e Bcdingnng geknüpft, daß >hre Erwerbcr d.c >u Gal.z.eu licgcndcn Staatsdo-mäncn übcrnchmcn, wofür ciu Kaufpreis von vier Millioncn Gnlden Silbcr stipuli.t ist Die gali- fische Immobilien . Bant soll mit einem Kapital vou 3s> Millionen Gulden in Aktien, wovon zunächst rin Drittel ;ur Emission kommt, gegründet werden nnd dcn Zwcck haben, in Galizien Grundstücke zu lanfcn und parzcllirt zu verlaufen. Die Gesellschaft erhält auch das Recht, das Bautgefchäft zu betreibcu, Gau« gcsellfchaftcu zu gründeu u. f. w. Der Sitz dcr Ge< sellschaft foll in Wien und Lemberg sein. Die Kon-icssion dürste in wcniaen Tagen vollzogen weiden. (N. Fr. Pr.) Prag, 12. September. Mit dcm Beginne des Ministeriums Aelcrcdi brachte mau augenblicklich die Zcutralisalion der Kriminal« und Lokalpolizci und den Utbcrgaug ihrer Ausübung an die Stadtgemciuoe in Vcrbindnng; die czechischen Blätter brachten ganze Lcitartilcl darüber und viele unserer nationalen Stadt» rathe sahen sich schon als Polizcidirektoren. Der vorzeitige Jubel hat aber dcr Ucverlcssung Platz ge» macht, scildcm mau dahinter kam, daß die 50 pEt., welche dic Kommuuc zur Erhaltung dcr Polizeiwache beiträgt und welche man mit 48.000 fl. beziffern taun, kaum dcu vierten Theil jenes Betrages aus» machcu, welcheu die Erhaltung dcr Polizeibehörde in Anspruch nimmt, uud seitdem mau dic Ueberzeugung gewonucu hat, daß die Kommunen in jeder Bczichuug theuerer admiuistrircn. Die vorsichtig yc» wordenen Väter der Stadt stclllcu nuu dic Frage, wer dcu Mehraufwand der Polizcikostcn bcstreitcn wird, da man dic Dotation vom Staate doch nicht in Aüspllich iiclimln löüii5, und wem, man sich dazu herbeiließe, so einsteht „och dic Frage, ob dieser, da er die Staatspolizei dotilen mnß, noch zur El Hal« tunn einer Kommimalliehörde beitraaen werde Ein Witzling bemcllte, daß das Erlriigniß dcr dritten „e.,e„ Moldaudruckc in den ersten Jahren schon zur Kre. «rung des neuen PolizcifoudS werde verwendet werden Um auf das Wahre dcr ganzen Angelegenheit zu lom.' men, muß berichtet werden, daß die Autonomie der Gemeinde auf die Marlt- und Gewerlicpolizci aus. gedehnt werdcu wird. Prag, 14. September. (Pr.) Die nene Ein-theiluug dcr Kronläudcr diesseits der Leitha dürfte nicht so bald ins Leben treten. Wie wir nämlich auS verläßlicher Quelle vernehmen, hat das Staats. Ministerium an die hiesige Statthalterei eine Borlage für dcu bevorstehenden Landtag gelangen lassen, welche den Entwnrf ciner neuen LaudeSeintheiwna. und zu« gleich dcu ModuS enthält, nach welchem die höchsten Stellen in diesen neuen Kreisen, Gauen, oder wie immer diese Landcsbezirtc genannt werden sollen, zu besetzen scin werden. Dcr Landtag wird abcr über diese Vorlage nicht (?) zu beschließen haben, sondern blos seine Wohlmcinung (?) bezüglich derselben auS« sprechcu. Pest, 14. September. (Pr.) Mau spricht in hiesigen gut unlcrrichlelcn Kreisen davon, daß, sobald sich dcr siebenbürgifche Landlag für die Union ausge» sprochen habcu wird, die siebeubürgifche Hoftanzlci aufgchobcu uud mit der ungarischen vereinigt werden wcrdc. An dcr Stelle dcr uffiziellen „Ungarischen Nachrichten" und des offiziösen „Pcster Boten," wcl. cher bekanntlich gleichfalls mit dicscm Monate zn er, schcincn aufhört, wird, wic ich hörc, ein bloS die amtlichen Mittheilungen enthaltendes Auzeiacblatt er. scheinen. AuS Agram wird gemeldet, daß die vakante Stelle des scii.cs PoslcnS culhobcncn Hosiaihes Mrzljak mit dem Obergcspan des Aaramer KomitatS, Herrn Kukuljcvic, besetzt werden soll. Assram, 14. September. In dcr heutigen Gemcmdcrathssitzunss wurde mittelst Zuschrift dcs ObergcspanS des Agramcr ssomitats Kululjcvic die städtische Vertretung ersncht, zn dcr am 1^. d. M bcginnucnden Gc»cral.Kongrcgation dcS hiesiacn' sso.' milalö nach dcr bisher bestandenen Gepflogenheit zwei Vertreter aus ihrer Mitte zu entsenden. Es wurden demnach - nach lurzcr Debatte - mit Simmen, 856 mchrhcit dcr Advokat Vcrbancic und dcr Bürger Barbot von dcr Stadtrepräscntanz zu Vertretern bci diescr Gencrallongregation gewählt. Verona, 12. September. In» picmontesischcn Italien, und hauptsächlich in dcr Lombardei, scheint man große Besorgnisse betreffs einer am Jahrestage dcr Scptcmdcr>Konvention zu gewärligenden revolutionären Bewlgnng l^l hegen, und sollen hierüber von Seite dcr picmontesischcn Organe sogar hieher ver« trauliche Nudentungen ergangen sein. Ein Zirkular de« Kriegsministers Eonlc Petitti au die Armeebezirks« Kommandcn cuipfiehlt denselben, gegen allenfallsigc Ruheslörungsversuchc init aller Energie schonungslos einzuschreiten nud zu bedenken, daß vielleicht im Ac» ginne ein par Dcchargcn hinreichen, die Ruhe herzustellen, während, wenn man dem Ausstände Zeit zu seiner Entfaltung ließe, Ströme Blutes vergossen werden müßten. Die Nachricht von der bevorstehenden Auflösung des hiesigen Armccioinmandos und dcssen Umwand« lung in ein LlindcSgcncralkommando bestätigt sich uicht, wohl aber slchcn bci dem Kanzlcipcrsonale deö Landes« Ceiieialkommandos zu Udine bedeutende Pcrsonalver« ändernnge», rcspcltive Rcdnzirungen bevor. Mit der Verminderung des PcrsoualS in der Feldkriegskom« missarials - Branche wurde bereits begonnen und die Zahl der fungirendcn Beamten nahezu um die Hälfte vcrmiudcrt. In bureaulralischcn Kreiseu geht das Gerücht, daß der Statthalter im lombardisch'veuctianischcn Königreiche, Ritter v. Toggcnburg, in gleicher Eigen« schast uach Innsbruck versetzt werden solle. Als lünf-tiger Stallhalter wird der frühere Marineminisler Freiherr u. Burger bezeichnet, welcher bekanntlich schon einmal Statthalter in der Lombardei gewesen ist. Uusland. Leipzig, 15. Seplcmber. Die soeben erschic-uenc Nummer dcr „Leipziger Zeitung" bringt eine Bctanulmachung der obersten Postbehördc im König« reich Sachsen, dcr htcsigcu l. Oberpoftdircttion, datirt vom I.'!. September 1865, uach welcher auch Frauen und Mädchcu. die über 18 Jahre alt siud, Versuchs« weise die Prüfung zum Eintritt in den Staatsdienst als Postbeamte, und zwar zunächst für den fogenann« teu Alzcß, daS Probejahr mitmachen dürfen. Der Termin für dicfe Prüfuugen dcr weibliche« Aspiran« ten ist der 10 November d. I. Dieser Schritt uuserer Postbehörde macht nicht geringes Aufsehen iu der Postwelt. — Das Finanzmiuistcrium hat sich ilbrigens bereits früher im Prinzip für die Anstellung von Frauen entschieden, und schon sind einzelne weid« lichc Aspiranten in Telegraphenburcaux beschäftiget, wenn auch noch nicht angestellt. Die bisher gemach« ten Erfahrungen mit diesem telegraphischen Hilfspersonale sollen übrigens zur Zeit die Erwarlunszen nicht rechtfertigen, welche dic guten PrüfungSergebnisfe hegen ließen. PariS, 14. September. Soeben wird die Leiche des Generals Lamoriciure von dem Nordbahn« Hofe uach der Gare Montparuasse (westliche Linie) übertragen. Zahlreiche Freunde des berühmten Man« nes geben seiner sterblichen Hülle daS letzte Geleite; von offiziellen Personen bemcrlt mau jedoch nur eine stattliche Anzahl von Polizei-Serganten in dem Zuge. — Eine scharfe Razzia wurde heute auf dic auswärtigen Blätter ausgeführt, auch die „Indcpendance belge" blieb von derselben nicht verschont. — Als ein merkwürdiges Spiel des Zufalls wird erzählt, daß gerade an dem Tage, da der Kaiser Napoleon in San Sebastian weilte, in dem nahen Fonlarabia ein Gottesdienst zum Gedächtniß der in den Befreiungskriegen gcgen den ersten Kaiser gefallenen Spanier gefeiert wurde. Dublin, 15. September. Die Polizei besetzte heute die Druckerei des Fenischcn Hauptwochenblattcs, verhaftete daselbst ein Dntzend Personen uud fand an-geblich Waffen uud kompromittircndc Dokumente. Warschau, Ul. September. Der 8. Scv« tembcr ist ein für die Geschicke Polens denkwürdiger Tag. Am 8. September 1831 rückte die russische Armee nach der Kapitulation der polnischen Armee iu Warschau ciu; am 8. September 1855 wnrde Kaiser Alexander zum Konig vou Polen gekrönt; am 8. September 18l>3 übernahm Graf Berg den Statthalter-postcn von Polcn. Die polnische Nation beging diesen Tag in der Erinncrnng au blutige Ereignisse und schwere Zeiten in ticfcr Trauer. Der Erust bcmäch« tigte sich selbst solcher Gemüther, die in rauschendcu Vergnügen an das Unglück ihres Vaterlandes ver« gaßcn. Alles ging stille uud tiefsinnig in die Kirchen, um für die zu beten, welche ihr Lebe» am blutigen Altare der Vaterlandsliebe aushanchtcn. Die Russen hingegen feierten diesen Tag alö einen der glorreich-stcn und glücklichsten iu dcr Geschichte ihrer Nation; Festlichkeilen reihten sich an Festlichkeiten. Die allge. meine Feier und Freude wurde indeß durch die Krank« heit des Statthalters etwas getrübt. Wie Sie wahr-fchcinlich bereits wissen, stieß Graf Berg bci einem Manöver mit einem Kavalleristen znsammcn und erlitt eine arge Verletzung am rcchtcn Ol'crschcnlcl. Am 11. d. M. mußte eine Operation vorgenommen werden, um das au der getroffenen Stelle massenhaft angesammelte geronnene Blut zu beseitige». Die kleine Operation ist gelungen und daS Befinden des Statthalters ziemlich gut. Trotzdem dürfte er A bis 4 Wochen daS Bett hüten müssen, da die Wunde Schonung verlangt. Graf Bcrg empfängt allc Beamten wie früher und erledigt die wichtigeren Rcgicrnngs« gcschäfle persönlich, lOcst. Ztg.) lFevantepost) mit Nachrichten aus ttonstanlinopel bis znm U. September. Das in der Nacht vom 5. auf dcu <>. cuisgcbrochcnc nnd am 6. fortdauernde Feuer entstand um Mitternacht in der Nahe des Polizeiministcriums in einem Kaffeehause, vou wo es sich iu zwei Richtungen, nach Suowcst und nach Ost ausbreitete. Begünstigt wurde es durch einen hcfligcu Nordwind, nnd man zählt mindestens WOO Häusci, die vernichtet wurden. Glücklicherweise ist kein Men-schenlcbcn verloren gegangen, einige Personen haben nur Kontusionen davon gelragen. Wie gewöhnlich, so zeigte sich auch diesmal wieder die größte Apathie unter der Bevölkerung, die fatalistisch das Unglück über sich ergehen ließ. Wenige Soldaten bemühten sich zu retten, was sie tonnten, von einem Zusammen« wirken derselben mit den Pompiers und der gaffenden Menge war leine Rede. Unter den vom Feuer zcr-störtcu Gcbäudeu befindet sich ein lais. Palast (Tchiflc Scrai), dcr Konat des verstorbenen Rifaat Pascha, daö Gebäude, in dem die persische Gcsauotschaft war, und noch eine große Anzahl anderer. Beschädigt wnrde auch die Telegraphenlinic Kadinga-Liman. Verschont blieb das Gefängniß Zaptie, auS dem man die Gefangenen bereits in ein anderes Lokal trans« portirt hatte. Am Abend flüchtete« Taufeude von Familien auf dcu Platz des Hippodroms, in die Gärten au der Spitze des Serails und in den allen Cirkus Souli« bei Aedil« Pascha, un> Tchntz und j Unterkunft zu sucheu. Dcr Polizeiminislcr ließ Brot unter die Menge vertheilen, welches anf Verlangen vou den Bäckern ans Pcra und Galata auf 15 Pferden zugeführt wnrde. Die Eholera nimmt in Konstantinopel so ab, daß man in einigen Tagen dem vollständigen Erlöschen eulgegeusicht. Am 4. starbeu uur l), am 5). 17 und aiu 0. wieder nur 9. Die Sanitätstommission wird daher in nächster Zeit auf« gclist werden. Die Flüchtlinge lehren vom Land wieder in die Stadt zurück und eö ist anzunehmen, daß auch die Geschäfte in Kurzem sich wieder erholen. Nenf Bei, Adjutant des Sultans, begibt sich nach den Dardanellen, um dcn Prinzen Alfred zn begrüßen. Ans offiziellen Dokumenten ersieht man, daß im Dc« zembcr 18li4 im gcsammtcn türkischen Rcichc 15.071 Schulen bestanden, dic von 6OO.(XX) Zöglingen bcidcr Geschlechter besucht waren. Davon waren 256A christliche Schulen mit 1A5.229 Kindern, die übrigen muselmünnische. In Smyrna starben in der Woche vom 1. bis 8. d. nur 14 Personen an der Eholera, in den vier letzten Tagen nur 1 und am vorletzten Niemand. Die Abnahme ist eine vollständige. Anch iu dcr Stadt Jaffa war lcin Fall vorgekommen, und ebenso in Larnacca (Eypern), wohin die von dort Geflüch-teten zurückkehren. I» Aleppo dagegen besteht die Krankheit fort. Lokal- und VlavinM-Vachrichten. Aaibach, 1^>. September. In der letzten FrciUgSuummer des „Triglau" war in einer Korrespondenz aus Innerlrain dcr Vortheil der eben im Zuge befindliche» Absindungen dcr Vctzchrungs-fteucr in Zweifel gezogen und behauptet worden, daß im Bezirke Planina einer einzigen Partei als Gntstehcr eine Sektion deS Bczirlco gleichsam in Pacht gege» ben worden. Wir erhalten in Bezug hierauf von dcr t. l. Finanzdircllion hier nachfolgende Entgegnung, welche wir wegen des Gegenstandes von allgemeinem Interesse vollinhaltlich wiedergeben: In der Nummer 7^ des „Triglav" vom 15ten d. M. wünscht eiu Korrespondent anS Iunerlrain Auf« schluh über die Vortheile der Vcrzchrungssteucr.Abfindungen. Die k. t. Finanzdilcltion ertheilt bereitwilligst diesen Aufschluß iu Folgendem: Wcnn verzehrungostenc!Pflichtige Parteien sich zu einer Abfindungssumme herbeilassen und diese angenommen wild, so können sic ihrem Gewelbsbetrieb die größtmögliche Ausdehnung geben, ohne einer Steuer« erhöhung während der AdfindungSperiode zu uulerlie-zen. ES entfällt ferner dic lästige Kontrole uou Seite dcS AcrarS oder der Pachlmig, den Parteien können keine Anstünde gemacht weiden und sie kommen daher auch nicht in die unangenehme Lage, mit Geld« und Zeitverlust vordem UutersnchunSrichter erscheinen, Geld-und eventuell Freiheitssttn^n erleiden zu müssen. Aus dem eben Angeführten leuchtet auch der Unterschied zwischen einer Abfindung und Verpachtung hervor. Es wird daher znm Schlußsätze dcr Koirespoll» denz nur noch bcnicllt, dap, wenn die Mijuritäl del ! StcnclPflichtigen fich zur Solidarabsindnng herbciW, sie daö Rccht hat, jcnc einzrllicn Steucipflichtiqcii, dit dcr Abfindung nicht bciticlen wollen, tarifmäßig zu behandeln. Die Angabc über die Absindnngsverhandlnng im Bczirtc Planina ist nicht richtig, cS hat sich vielmehr der bci Weitem größere Theil dcr GcwcrbSparteio! zn einer Solidarabfindnng in .'l Sektionen hllbeigt» lassen. — Die am 17. d. M. — es war der sechs« zehnte Jahrestag dcr Eröffnnng der Bahnstrecke Mi» Laibach — übcr Emlndnna, dcr Littaicr Schntzengtsell' schaft unternommene Ausflug der Sänger, Turner und Schützen gestaltete sich, wie dicS voransznsehcn war, zu einem ganz hübschen Feste. Um '/.8 Uhr brachte dcr Dampfwagrn an hundert Laibacher Gäste nach Littai, wo sie am Bahnhöfe von den dortigen Schlitzen unter de» Klängcn dcr Sagoicr Knappen' ^ Mnsilbandc auf daö Herzlichste empfangen wurden, i Dann ging's im geordneten Zuge, die 3 VcreinSfab/ »cn voran und die Musikkapelle an der Spitze, olM weiteren Anfculhall in die Kirchc des MarllcS Li«ta>, von wo nach Anhürnng einer h. Messe, bei der del Männcrchor mehrere Ehüre recht brau sang, zur Schief statte gezogen nnd das Frühstück eingenommen wurde, nach welchem die Gesellschaft, die nicht zu den Schützt zählte, sich in zwei Grnppcn theilte, nm von hier äs einen Ausflug nach WagenSbcrg zn machen, nB rcnd der größere Thcil dcn Weg nach dem reizet gelegenen G rünhof uud später auch noch nach S l«' ten egg einschlug. Die Mittagsstunde vereinigte wieder die ga»lW Gesellschaft zum acmcinfamc!, Mahle. wclchcS auf dt>"W freien Platze nuterhalb dcr Schießstätle eingenomme»» wurde uud worau 12i', Personen Thril nahmen. D>l« ungezwungene heitere und zufriedene Stimmung, welche» dabci herrschte, wurde durch die von dcr Knajip"''» musil wirklich gut uud korrekt aufgeführteu M'sit'W stücke, welche fast dnrchgcheuds mit lantem und vcr< dienten Beifalle aufgenommen wnrden, noch gehobe« und steigerte sich bci dcn vom Hcrrn Dr. Ritter vo« Stöckl Namens der Laibachcr Gäste anf dcn Liltaiel Oberschützenmeistcr Herrn Roth (auf dessen Gru"> und Bodcu man sich befand) und von diesen, anf t^ drei Vereine anSgrbrachten Toasten zn lautem Iu<^ Es klirrten noch die Gläser, als von der Ferne ^ Trommclschlaa ertönte uud bald ein ansehnlicher Z"ü von nahezu KX1 Laibachcr», die mit dem Poslz»^ abgegangen waren, am Vergnügnngsplatze anlM"' Nun begann ein rcgcs Leben, besonders da a»ch daS Landvoll herbeigeeilt war, um dem sich entwickele den bunten Treiben zuzusehen. Da wnrdc gcsungl"' da getanzt, hier am Reck, hier am Barren gctm>^ anch das Kletterseil ward benutzt; dann wieder ^ tönte daS markige Lied auS kräftiger Münnerbrusl, oder die Klänge der wackern Knappenmusit. slll" war vergnügt, daS Voll z:igte lebhaftes Interesse "" dem sich hier entfaltenden Leben nnd gab dies dul" laute Beifallsrufe zu erkennen; — es war ein wahl^ VollSfcsl. Es fiel wirklich schwer, die Thcilnchmcr 0«l Vergnügen nm l'» Uhr znm Aufbrnche zu bewegt deun uugcru trcuntc mau fich von dcr Ställe, ^ man so gut anfgcnommcn wnrdc, wo man so fl" liche Sluudcu verlebte. Allseitig wurde dem tiefflia)l' Arraugcmcnt des unermüdlichen Hausherr» Hcll> Roth lautcs Lob gespendet uud ihm gcbührt wa^ hastig unser bester Dank! Die Schützen, welche wählend dcS ganzen 2)^' und Nachmittages ihrem Vergnügen am Schicsista^ nachgegangen waren, entfernten sich später, als b andere Thcil der Gesellschaft; sic verblieben noch', Littai, wo dic dortige Jugend durch Voitrag slove" scher Gesänge wesentlich zur Unterhaltung veittA Für die Ucbrigen aber hatte schon lange früher ^ Stunde der Abfahrt geschlagen; um halb '> Uhr la'^, die Feslthcilnehmcr wieder in Laibach an mit ^,! Bewußtsein, cincn fröhlichen Tac, verlebt zu ^ ^t — Dcr hiesige Turnverein „.lu/m »okol" ^,,..„ vorgestern Nachmittag einen Aueslng nach dem ,'^^e>l Berge." Dcr Wcg wurdc übcr den Golovc ac»c"" .^> und hier eiu angenehmer Platz unlcr schaltc'N^^ Eichen znm Ruheplätze und znm Abhalte» ei»"' „ sprcchnng, welcher dcr Herr Vorstand piäsidirl^ .^ gewählt. Bci derselben wurde beschlossen, dic he ^ Jahresfeier mit einem AnSflugc nach M" ^^ftc, wohin auch dcr Krainbmgcr ,,^s>lis»l" loinlncn ^^, zu begehen, dann der ehrenden EinladlMg a»s ^, burg, sich bci der Slomücl.Fcicr zn bclhciligc", ^^ zukommen und bci bcr Vcga « Feier in H"^', «eli. allenfalls durch eine Deputation vertreten i"^,^^ Nach abgehaltener Besprechung sctztc man den ^" fort uud laugtc frisch und fröhlich am "ll"inc>' ^ an, wo der übrige Thcil des Nachmittages m.^ z°^" ^.,„. größten Fröhlichkeit verbracht wurde. In ^ ^el'l, merung wurde man durch ei» schö"^ F el'l^ welches der Besitzer des ..grünen Bcrgcs 857 licß, überrascht. Um 8 Uhr Abends wurde der Rück« weg angetreten. — Am 15. d. M. Abends wurde in der Stern-Allcc ein silbernes Bracelet gefunden. Der Vcrlust-träger wolle sich dicsfalls bei der l. l. Polizcidircltion anfragen. — Gestern Abend m.i etwa sechs Uhr geriet!) auf der Wiener Straße ein alteS Mütterchen unter die Hnfe der Pferde eines uuvorsichtig daher fahren, den Bicrwagcus. Die Arme erlitt einen Vciulnuch und blieb hilflos liegen. Eine menschcnfrcuudliche Dame sorgte endlich für die Uebcrführuug WS Spital durch eiuen Dienstmmiu und beschenkte auch die arme Vcr< letzte. — Das Programm für die heute um fünf Uhr Nachmittags stattfindende Platzmnsil enthält folgende Piccen: 1. Marsch; 2. Ouvertnre zur Oper „Die Fclscnmühle zu EstalierS" uon Ncißingcr; 3. Sofien. Quadrille von Strauh; 4. Duett aus der Oper „Duca di Scitla" von Pctrella; 5. „Wiener Chrouil," Walzer von Strauß; 6. „Heerschau," Potpourri uou Haußcr; 7. Marsch. — Dem Veruehmen uach hat die Wciulcse in Unter train bereits begonnen; man verspricht sich eine gute Ernte und vorzügliche Qualität. — Aus Neustadtl wird uns berichtet, daß die Statuten der dortigen (?itavni'ca vom h. Landes-Präsidium zur Verbesserung zurückgestellt wurdeu, da ciue Verfügung darüber, was bei Auflösung deS Vc» eins mit dessen Vermögen zu gc-schchen habe, darin nicht vorkam. — Der vom Finanzministerium abucr» langte Spiclplan zur ftrojcktirtcn Effcktcnlotlcric wurde uuumchr uou der Stadtgcmeiude vorgelegt; wie c6 hci^t, sollen sämmtliche Treffer iu Staats» uud In» duslricpapicrcn, so z. B. der erste ans 40 Stück 1860er oder 1864er Losen bestehen, was jedenfalls als ein glücklicher Gedanke bezeichnet werden mnß. — Aus Wippach wird uns geschrieben: Am 11. Angnst, Morgens 2 Uhr, brach in der Mühle des Frnuz Mißlci von Podbreg H. - Nr. 36 Feuer aus nnd hat dieselbe bis auf dcu Grund eingeäschert. Der verursachte Schade belauft sich auf 500 fl. Wiener Rachrichten. Wien, 18. September. Allen dem Justizministerium unterstehenden Aemtern ist bereits die Verfügung zugekommen, daß das Auauccmcnt der Kauzlcibcamteu eingestellt sci, uelll! Kauzlcibcauittn werden nicht angestellt, der all-fällige Bedarf a» Allicil^kräftc», aber wird durch DilN» nislcn gcdcclt. — Stall dcS Hofl^thcc! Fidlcr l).it a,„ 16. d. der Genrralonslil ^cnalioiiSl^ll) u. Griincr ans Leipzig die Pr^lcitung iibcriwmnicn. Oli liloS iu zcitweili» ger Vertretung, ist unbetalmt. Gleichfalls am 16. d. siedelte die Preßleitung in ihre »cnc Lokalität in der Oaukgassc über. — Wie man mittheilt, soll das bereits wieder« holt ucutilirte Projekt, die disponiblen Staatsgelder cincm ssrcdiliustitute in laufende Rechnung zu geben, nunmehr seiner Ncalisiruug entgegensehen. Eil, hie» sigcS ssrcdilinstitnt soll sich bcicit erklärt haben, die Gelder des Staates gegen A Pcrzcnt Verzinsung zu übernehmen. Das ganze Projekt dürfte dcu, Mini» sterralhc zur Beschlußfassung schon vorliegen. — Herr Dr. Joseph Arcnstcin, lorrespondircn. des Mitglied der ungarischen Akademie, hat dem „Sürgöliy" zufolge der Akademie 2000 fl., dem Püpacr Kollegium 1000 fl. uud zum Fonds der Sü« meghcr Realschule 5000 fl. in Grundeutlastungsobli-gatiouen geschenkt. — Äci dem Uiudau des Hauses Nr. 44 der Fünshauser Hauptstraße stieß man, einer hicsigeu Lo« lallorrcspondcnz zufolge, am 13. d. Mittags gelegentlich der Ausgrabung des Kellers auf einen Vorralh uou 725 gefüllten Ehcunpagncrflaschc», welche eincm da» selbst wohnhaft gewesenen Rittimislcr, wclchcr schon im Jahre 1851 starb, gehört haben sollen. l Die Honigproduktion in Krain. W-t^V'.?,>!" "°"' 7"'°e Tage warmeS Wetter nnd c,u großer, wichtiger Theil der heur.gcu Ernte ist gcboracn ^ s.V./s uuser Laudwirth aus, geä'ng.igt d.uch die °. i N^lc l" dem lctzteu Regen; und wir Alle st! » iu diesen Wnn,ch eiu, denn 'es wäre l Dlc He.dcucrntc soll ja zum Theile die Wu d u I ^ » lcn welche die Mißernte .on Hal.nfrüchtcu "" s)/, > unseren ^'audwirlheu auf eine so empsi ich His > geschlagen hat, daß wir, weun auch uoch "! b7i , l N?^7' '^'" '"' H^ger^uoth^ Ein Zweig der Ernte jedoch, welcher unt dci bisherigen Entwickelung deS HeidelorncS »n lnnigncn Zusammenhange steht, ist bereits geborgen, naml,cy die Honigernte. .., . .,.. Das ungcmein günstige Welter wahrend dcl Heidcnblüthe hat dieses Jahr den Bienenzüchtern d,c Säckel gefüllt, uud die Honigerute von hcuer kann jener vom Jahre 1862 an die Seitc gclttlll wclden, iu welchem Jahre, nach einer approfiinatlocu Veiecy. uung, gegen 10.000 Zentner Honig in 5tram erzcngi worden sind. ,, . Wie steht es überhaupt mit der Bienenzucht »u ssiain? — welchen Forlschritt hat dieser Zweig der Urproduktion in der ncncrcu Zeit gemach! c' " "" Preise des Honigs uud des Wachses seit ^i fahlen — die Faktoren, welche auf diese Preise Elusllch gc-nommeu, — alles dieses sott der Gegenstand cmcr eingehenden Besprechung sein. So wie bei allen Völkern slavischer Abstammung die Äicueuzücht s.il dcu ällcstcn Zeiten mit besonderer Vorliebe gepflegt wird, so mußte dieser Erwcrbözwclg auch bei nns Kraincrn sehr frühzeitig m Aufnahme gclommcu sein. Der Kraincr, welcher scinein durfli" gen, mitunter sogar uudaulbarcu Boden mit slc'i; und Ausdauer die Früchte erst abringen muß, hat stch im Verlaufe von Iah,Hunderten i» dc>' Auffindung uud Äcuützung von Erwerbsquellen eine besondere Aegabuug erworbcu, die sich von Generation aus Ge» ucration fortgepflanzt hat Mit dieser ihm augcborucu Auschickigtcit hat er auch schon frühzeitig die Vicucu. ziicht ergriffen und sie im Verlaufe der Zc't m dem Vcrhälluisjc zu ciucr höheren Stlifc der Vollkommen, heil gebracht, ulo er sciuc benachbarten Stammesbrüder au Intelligenz überragt Allerdings h«ben zur alllnalia.cn Hebung der Bienenzucht in uuscrcm Vatcrlande die diesem Kultur-zweige zusageudcn tlimatischcu uud agrilolcu Verhält-uisse auch das Ihrige beigetragen. Die Ermöglichuug einer sehr früheu Frühlingöwcioc durch das häufige Vorkomme,, der fleischfarbigen Heide (llrioli c^riiou), welche Pflanze iu den Voralpcu und im Mittelgebirge, zumal auf dolomitischcu Kalken, ungeheuere Bestände bildet, oft schon im Februar blüht und an Honigrcich' lhum selbst die etwas später blühenden Weidenbünme uud Hcidclbccrcu weit übertrifft, lonunt dem Bienen-züchtcr ausnehmend gut z„ Stallen. Kann sich auch Kraiu bezüglich der Sommcrwcide (Il,ui, Juli) keiner soudcrcu Äegüustigung vor anderen Bändern rühmcu, denn da wic dort gcbcn Weinreben, Nadelhölzer, Linden uud Klec'Arten ^dcr weiße Klee besonders) nebst cmdcrcn Pflanzen dic Somincruahrling, so ist wicdcr liiüsichtlich dcr Hcilislwcide (August, Scplcml'cr) Klai» su aiinslin gestellt, wie laiüi, ilacxd ciil »nidcics ^n»d. Dcl- schiulüiguoll licliicliriic, fast iiliclschwciiglich ans. acdcl)ülc Alwan dcs Änchwcizcns alc< Sloppcll)cideli bildet die Grimdlagc iniscrel Äieiicli^lcht. Der klllze Zeitraum uou kaum vicr Wochen, Miltc August au» gefaugcu bis 10. September, ist für die Houigernte derart culschcidcud, daß ein gutcs Houigjahr geradezu abhäugt von dem gnnsligcu, das heißt fchonen, jedoch vo» Süd- und Südwcstwindcu freien Wetter wä'h. rend der Blüthe des Heidens. Genaue Versuche, welche mau während dicser Zeit mit den Bienenstöcke,, gemacht hat, betreffend die Zunahme ihres Gewichtes, loiistalircn den uügciuciu großcu !)icichthum des Honigs nicht miudcr, als auch die an das Unglaubliche strcifcudc Emsigkeit der Bienen. So hat heuer am 19. August — der Morgcu war bis 7 Uhr vou ciuem düuucn Nebel umhancht, mit kaum merkbarem Nord» Ost — cm Bienenstock stmlerer Gattung von circa 20.000 bis 25.000 Einwohnern, vom Morgen bis znm Abend 3 Pfund 28 Loth au Gewicht zugenon,. men. An demselben Tage hat man anch gleiche Versuche auf dcu, Felde vou Krainburg gemacht und soll die Gewichtsdifferenz sogar über 4 Pfund betragen haben. (Fortschmig folgt.) Neueste Nachrichten und Telegramme. Original-Telegramm. Wien, «0. September. Die heutisse „Wiener Zeitung" publizirt eine Verord, nunss, durch welche die Landwsse der deutsch-slavischen Kronländer und der Stadtrath von Trieft auf den 23. November einberu» feu werden. Die lauenburssl,chc Abfindungssumme wurde vou Nothschlld ausgezahlt. Frankfurt, >7. September, Der heutigen Europa zufolge schlägt Earl Rüssel den Seemächten ! in einer Zirkiilardcpcsche die Unterzeichnung ciucr Dc< ^ llaration vor, »ach wclchcr drr Sklavenhandel der Sccränbcrci glcichgcstcllt und demgemäß zu bestrafen scin wird. Kiel, 17. September. (N. Fr. Pr.) General Mautcuffcl äußerte voracstcru: Nicht die Idee der Einheit Deutschlands, sondern die Allianz der witschen Großmächte bestimme Deutschlands Zukunft. Hamburg, 17. September. (N. Fr. Pr.) Die schlcswig'holstcmischc TagcSpresfc fährt >n ,hrcr ssnM der Proklamationen von Gablenz und Manleufscl fort; sie sagt: Preußen wolle nicht, Oesterreich könne nicht die LandcSrcchlc schlitzen. Für den scheidenden >zioil Kommissär Äai on Halbhubcr wurde ein Zeichen dcs Dankes dcs Vaudcs proponirt. Die SchlcSwig.Holstcinischc Zeitung schreibt heute: Obwol verschiedene Zeitungen den preußischen Offi-zier ucnucn, wclchcr angeblich an einer im Duell mit ciuem österreichischen Offizier zugezogenen Verwun» dung gestorben icin soll, glauben wir dennoch dic ganze Ducllcm'chlchtc als crfuudcn bezeichnen zu durscu. Paris, 17. September. (Pr.) Die „Pattie" er-klärt iu ihrcm Bullcliu, die Wcstmächtc hätten auf die Notifizirung der Gaslciner ssonvcution m,t lclncrlel Protest, wohl aber mit lonfidcnlieller Kritit iu Z>r-kularen au ihre Agenten geantwortet, welche jetzt veröffentlicht werden sollen. London, 17. September. (N. Fr. Pr.) Die Eanalsiottc ist an der Westküste Iilands eingetroffen uud wird dieselbe streng bewachen. Die Bevölkerung erholt sich angesichts der umfassenden Maßregeln gegen den Fcnianismus vou ihrer Bestürzung. Cork, 17. September. (N. Fr. Pr.) Die ge< sammtcn Äiagistrate von Irland haben beschlossen, an die Ncgicruug ciuc Eingabe wegen des FcuianiS« mus zu machen; in derselben soll die Mangclhaftlg-keil der Polizciucrwallnng und daS Vorhaudcnsein einer gchciiucu Verschwörung nachgewiesen wcrdcn. Das Hamburg-New.Horter Postdampfschiff „Vo> rnssia," Kapiiäii Schwcuscu, a,n 2. September von Ncw'Horl abgegangen, ist uach einer schnellen Reise von 11 Tagen 20 Slnndcn am 14. d. M. Abends 10 Uhr in Lowes angekommen und hat uachdcm es daselbst die für Southampten und Havre bestimmten Passagiere gelandet, um Mittcruacht die Ncisc uach Hamburg fortgesetzt. Dassclbc überbringt 2^0 Passa« giere, i'^Bricssäckc, volle Üadung und 5000 Dollars iu Comptantcn für Hamburg. Verlosungen. Bci der am 15. d. M. stattgehabten Verlosung der hochfürstlich Pnlfsyschcu Vottcrieauleihc wur< den folgende größere Treffer gezogen: ?ir. 70/.»3<) gcw, »O.tttttt fl. (5M.; Nr. ^.052 gew. 4lXX) fl. 6M.; Nr. 10.577 gcw. 2^»00 fl.; Nr. 3!).ii05 uud i'^.^Z gcw. je 400 ft. CM.; Nr. 7« 407, tt'j.801, 15.687, !)2.4tt1 u„d ^Z.0^4 gcwiillic» je 200 ft. (5M.; Nr. 1l^ 3ÜI 8L0 142? 144^ IÜ38 1^4 ^«« ^ ^^" '^ ^620 5107 5552 597^> b198 l>41d s,781 6815 7081 7956 8110 8438 6601 9205 9232 10890 10937 12317 12470 12478 14902 15099 15385 15728 16120 16766 17005 17099 17495 17905 19423 19751 20158 20823 21498 22020 221,6 22214 22737 22821 23360 24253 24315 24621 24930 25333 25947 27536 27547 27977 28674 29072 29568 29729 29762 29851 30358 31532 33184 33276 33286 33433 33506 33938 33976 33991 34098 34120 34588 34602 34788 34940 35192 35493 35515 35570 35617 35883 35903 36782 36984 37024 37287 37459 37622 38067 39126 39364 3947(1 39506 39521 39634 39720 40809 41095 4125« 41549 42170 43340 43535 43905 43993 44380 4:>395 46262 46285 46645 46684 47015 47055 48031 48282 48305 48341 48823 49090 49589 49624 49817 50503 50576 50082 50727 51355 51493 51667 51756 51787 52197 52257 52578 53252 53382 53529 5)3972 54122 54143 55287 56802 56897 57038 58432 59335 59539 614W 61593 61933 61990 62110 62308 62319 62458 62697 63740 6391«; 64325 65481 65946 65960 66482 66517 66627 66960 67442 67664 67784 678N 69321 69628 69762 70484 70769 71165 71354 71603 71676 71699 71717 72019 72856 73096 73259 73450 74957 75390 75700 75868 75871 76023 76026 76396 76671 76696 76920 77329 77426 78198 78680 79180 79430 79633 79789 79880 79932 80756 81720 82931 83331 83897 84086 84600 86688 87048 87117 87701 88425 88923 89032 89138 89461 89488 90216 90995 91493 91512 91549 91715 92228 und 92760 gcwiuucn je 60 fl. CM. — Die nächste Vcr» losuug dicscr Aulcihc fiudct am 15. September 1866 statt. Theater. Heute D, cuSta 8 den 19. September: Dic Sctiule deS UcbenS oder Die Llöniststochter als Bettlerin Schauspiel i» 5 Aufziigm von Dr. Ernst Ranftach. Verantwortlicher Redakteur: Ig„az v. Kleinmayr. Druck und Verlag vou Ignaz v. Kleinmayr st Fedor Bamberg in Laibach. 8.58 Telegraphische Effekten- nnd Wechsel ikursc an der k. k. öffentlichen Börse in Wien. Ds„ 1^ September, 5)'/« Mttalliqnes liv^ll) ^«Wcr Anleihe 58,45 5"/« Nat.-Änlch 7^.5.5 Silber . , . 107.65 Bankallien . 7»>,— London , , 109,-Kreditaltien . I?,'.30 K. l. Dnlaten l'.l.j vom 17, Septlir. 2tadt ^< i e n. Die Herren: Dreifuß, von Slntta.art. — Wilczef, Kanfniann, von Wie». ^ Birkrr, Forst-Ingenieur, von Pest. — Borger, Lcdcrrrmrister, von OlSn,Y. — Dlssimon Prwat, uon Trieft. — Dr. Svnzzapcm, Äduotat, van Wippach, ssran Mm^l, Ingcnicnrögaltin, von Klagenfurt, (Elephant. Die Herren: Dr. Possalschnig und ^ller, Handluna.örcisendcr, von Wien. — (kainlilsch, Beamter, von Lilli — Giidsche, Fahritsln-sitzer, vuu Meisen. — Recht, Kaufmann, von Graz. - tZroic«, Gertadet, von Pola. Wilder Mann. Herr Mallattk, Wirth, von Fiume. Frau Hcnrittlc Epringer, von Klagenfurt, Baicrischcr Hof. Herr Eircztowoly, sscnerwcrlcr, von Lem- (1828-2s Nr?'50üö7 Zwcitc erckutive Feilbietung. Mit Ve^ll.i aus dai!(Nl.'t. oaft am i>. Oltol'cr I. I. zur ^i'llls» lrskuli'^lll Flll^illiii,^ dn- dnu Oll'l^ SlNli uoil ^ul^e ^sl'öri^lil Nea-lität gcsli'liltc» wcvdc. K. k. Ve^lfc'.iilil F,lslrip. alu Gc< richt, am I, Sl'^lcmlilr I^(i5. (Ittlll—2) Nr. ^7tttt. Edikt z»r Einberufung derVerlaffenschafts- Gläubiger der verstorbenen Haus- besitzelin und Gleislelin Margarcth Golob Von dem k. k. Landeägerichte Laibach werden Diejenigen, wel6)e als Gläubiger an die Verlaffenschafl der am 25. März l8l»7» ohne Te stameut veistorbenen Hniöbl'si'hcri!, und (Hieiolemi Margaietl) Go^db cine Forderung zu üeUen I)aden, auf-gefordert, bei dieskln Gerichte zur?ln.> mcloung und Darchuung ihvcr )ln. splüche dcn «. Oktodcr l 8 «5,, Vormittags, !> Uhr, vor diesem k f. öandesgerichl-s zu erscheinen, oder bis dahin ihr Gesuch schriftlich zu überreichen, widrigens denselben an die Verlasssllschaft, wenn sie durch Bezahlung der angemeldeten For-dcnlngen erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustünde, als inso» ferne ihnen ein Pfandrecht gebührt Laibach, am l2. Septbr. lttli.V (340-'l) Mür an Magenkrampf, VerdaullNftSschwciche^c. Leidende! Eine Brochure iibcr die I1>'. Docckiche Cnr wird ^»«»r ,ü,d Nlichmii-laqS von 2 bis (» Uhr Nall. Am 5). Oll>.chcr um 8 M,r wird oaH seicrliche Amt zur 'illllufui'g de^ hl Gcisics ab^cdalic». ivollnis am (>, lDklober der Uiucrricht degiiu't. 1!lrsllliner'Mädcheuhlll!z'tschlll-Dirtktl0N (I9l0-l) zu l^ibach. D^^ Verkauft- und Pacht-Vsscrt. ^H Drei Joch Aaugrllnoe an der Huillüierjialsirciize a,ca.eil Unterschischta, ^u jcder Unternehiiunig geeignet, suit» inn billigen Prei» und gute ^ahlimgövedliigiiisse jo^leich ,. Vcbcni«jahrc an werden Zöglmgc daselbst aufgenommen und i» i> verschiedenen Klasscti nntcrrichtct. In dcn vier ersten tommcn alle, in den Normcü'Haufttschulcu vorssesrhricbcnen Gcgcllstände vor, dazu noch ^cichncn und wcililichc Hn»darlicitcn; in der 5). und 6- Klasse werden alle jmc Disziplinen in noch ticfcrcr nnd uinfasscndcrcr Wcise behandelt und (Geographic, Grschichtc, ^Icaturlehrc und Naturgeschichte alö ^chrgcgcnständc hiüzugcfii^t Reden der deutschen, welche zugleich als Unterrichtssprache dient, wird die slovcnischc, italienische, französische und englische Spruche gelehrt; auch im Klauicrspicl und Gesang können die Zöglinge Unterricht cchaltcn. Sollten sich erwachsene Fräulein in der einen oder anderen ! Disziplin noch besser un sie dabci zu mrtcrslülM und an dcu betreffenden ^chrstundcn Theil nchmeu l ! zu lassen. > In Vczug auf die Tüchtigkeit der Lehrkräfte und die Gediegenheit > der Leistungen Hal sich die Anstalt bereits das Vertrauen des Publilumü > crworbcu uud wird stets bestrebt sciu, demselben zu cutsprcchcn. > Die Preise für den Unterricht ii, dcn deutschen ^chrgcgcuständcn uud > im Sloucuischcn sind: I. uud N. Klasse 2 fl„ IN. blasse A fl., N'. Klasse > -1 fl., V. uud VI. Klasse 5) st. ulouailich. Für dcu Unterricht in ciucr ! fremden Sprache cutrichtcu die Zögliugc des Ioslilutcs monatlich 1 fl. » Genaue Auskunft, sowie die Aufnahmebedingungen der ziostzöglingc I cluhaltcn die Programme, die in der Wohnung der Vorsteherin einzusehen I > sind. Daselbst bittet man auch die Anmeldungen gegen Eudc September ! vorzubringen. > Der Anfang des Kurses »st aus den 2. Ottoucr festgesetzt. Leopoltlmc IVtri<\ ^15)88—5)) Vorsteherin. Fr. Mari« St. wcrdeü bringend aufgefordert nud a/brteu, cinrn Brisf untrr der Ihnm bclanntln Ehiffrc nnf der Post abholen zu lassen. (!Ul)7) «?. (1867—Z) In Sello l's! ^nl'lick, H^nis Nl.'j, ist ein ssroftes Massa;in. l',so»0lrö für Wei>,l)ä»c!lr g'l'igm'l. uoii Mill'acli o. I, an zli ucr» lülcih.!» liüd di,efallü b>'i,!i Eigl'ülyinncr '2l. Malitsch in ^aidach aüzufla^cn. ^"'' ' Ein großer Weinkeller ist in dem in der Ortschaft SchMa an dcr Gränze der Stadt kaidach hei der Latter-mannS-Allee liegende Coliseum sogleich zu vermiethen. Billiger alter Wein. Im Gasthausc ,.,um Oärtnrr" ((^radischa). nächst di-r Tlsrimll^, ivl'rdcn !iachsl,'I,i'iidc Wnne über dic Gasse urrlanft nnd ansa/schlinlt: Ullgarweii, 1«l!.-;n- dic M>.st . . :lr Dl. ^lll'lll'8 luctls,'>illischl'n Kliintel-Ciglllctteu Brustkranke befindet sich für Laibach in dcr Apotheke „zum goldenen Einhorn" des Albert Kamm, am Hauptftlatzc ilächst den, ^cathhau^ Preis pr. Stück 4 kr. ö. O. CHEFS-D'CEUVllE dk TOILETTE! 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Professor Dr. LINDES' erhöht dun dlmu und «iio Klaslizitiil der H;iarc, und sinnet eich gl(;ii:h/.«:itig /um l''i:»llial" ton der Scheitel; "ZZ in Origiu.'dstütkcn ii «"50 Nkr. ZS L^O liiäiit^i' - Wurzel - JEiiuiöl V^Cä^—/ in, für Ifinircrcn (icbrsnirli üti-ircirlicndcn, Flusclim ä 1 Fl. ^- -^ ziisiimirtoii^rset/t nns don hrstneeigneten l'lliin/en - Ingredienzien, zur Krh»l" tunij, Slürkiinyj und Verscltöncruni; rler H;uipt- und Hart-Haare, sowie r.ur Verhütung dcr so liisli^'un Selui|)]>e.n - und Kleehtenliildun^. Dr. Suhi d« liovitemard's I ZAHN-PASTA /s$ps I in V» uml % l'jiclu.hni u 70 und iJf> iN'kr. iääfSiM ¦ Du« hilli^sto, lieijiieinste und zuverliissi^sle Krhalttni},'»- und H«;in'n?iinf<W^ Ha|s ein mildes wirksames täglichen Wa sr.li mitlel seihst für die znrteslt» H-111^0'1 B Damen und Kindern angelopentliebst ernpobleu: =T « Ori^inal-I'ückchcn i»a Nkr. ^ 1 B r^to Dr< Hartungf's -mr- 1 J^w C:iiIsinFMMd«»Ba-€*c»l ^SftiF^ /^oCTo^^X z,|,. (lonservining uiiil Versclnineriing (Jei1 IIwan.1; (in versii.1- i^S SBc/ Ä; fMKIUNCTSl gellen und im (linse geslem|icllen Haschen h f*ä Nkr.) K^TTW-toSk O^vS^I K p ä u ü' p - P o in a cl e f ifilftV^Sfflö & nnjMI /nl ^''°dererweekung und lide.bung des Haarwudisus; (in ^BK*^l£^y qjjK jgLUcL^op versiegelten und iru (Hase. gestempelten Tiegeln u 85 Nkr ) ^^SSS^&^ ß-.-JEr" !><«' silmmdiduMi obigen, durch ihr«i hcrvorrn^oiuloii Eig<>iisi'lias((K|1 rdhinlichst hcwftlirtcn SpczinlKiltcn, sind {£$" u u ( (» r (jJ a r «i n t i c d c r E r Ii t ii c i I ^>8 für die SUdl Lailmdl aiiftsdilie.sslie.li vorrüthig l.oi Jolltlllll ÄraWClloW '' ¦ mil| C1arl S6<»sclnl. (silO—1*^ Hiezu ciu halber Bogen Amts- und Intellistenzblatt.