Nt. 73. Donnerstag, 1. April 1897. Jahrgang 116. Macher Mung. Dlig ft li ^ <^ Mit Pos! Verse» du,!«: «alijjühlill fi. lll, halbjähli« fl, ? 50. Im «lomptolr: "'"^ Inlera»^ ^"'"^"8 st. s>o<», Für die Zustellung l»« Hans gan,<äl)ri,i st, 1, — InsertivnsgebUr: Für Dir »Laib, Heit,» ^scheint tüi,lich, mit AusnaI»Mi! del <3o»N' und Feiertage, Die Administration befindet sich Congrefsplah Nr, 2, d!e Mebactiun AaUichoslicisse Nr, ln, Sprechstunde» der Redaction uu» 8 diö ll Uhr vormittag», UnsranllerN' priese werdrn llich! ang^nomm,'!!, Manu^n,,^ nicht zurilckgesl^U!, Amtlicher Theil. "blichen' m)""b k. Apostolische Majestät haben dem strick m'^'^^ des ungarischen Magnatenhauses AiltUeM- !^" FesteticS von Tolna, dem ^lonii a.« F Uhlanenregiments Erzherzog Otto Nr. 1 ^bttlie..' ^"" von Kulczyc - Wislocki, den de« c>"s^°n!en: Tibor Marzsü von Verebe-ly sbeih^ """giments Erzherzog Ernst Nr. 48 und bez «>„;" schenk Grafen von Stauffenberg Graf Palffy Nr. 8, wie dem wichen w ^ragonerregiments Albrecht Prinz von v»NH ^". 6 Iaroslav Freiherr» Dobrzensky Unädiatt , äklUh die Kämmererswürde taxfrei aller-"" zu verleihen geruht. ^llerbücks/' "3^ k. Apostolische Majestät haben mit schont 'u^ ^"schließung vom 17. März d. I. dem daz Nm", Pfarrer in Gaming Leopold Wimmer ill verie /,. ä ^s Franz-Iosrf°Ordens allergnädigst "yen geruht. ^tthöcks/' "^ k. Apostolische Majestät haben mit 3"zleidi " Erschließung vom 29. März d. I. dem ^llner ^^ Herrenhauses. Hofrath August Ritter Gutter ^^" Schroff euegg den Titel und lleiulif "nrs Sectionschefs allergnädigst zu verleihen Baden» m. p. anlieft ^' "nd l. Apostolische Majestät geruhten aller- . Zuordnen: .'" Verbal, "^lne des Obersten Alois Schmid. ?kleg . Dr »."'^""iven Assistenzarztes: ^'Mnts w ° Popper, des Landwehr-Infanterie-^l »-„ ^ Klagenfurt, im Regimente, bei gleich« nennung desselben zum Oberärzte; h '" "Melhen: Anton Beidl, des °" «olden'p Ä^terieregiments Sanct-Pülten Nr. 21. '^^Verdienstlreuz: dem Büchsenmacher erster Classe Josef Heihmann des Landwehr«Infanterieregiments Prag Nr. 6, daS silberne Verdienstlreuz mit der Krone. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 21, März d. I. den Chorvicar und Pfarrcooperator in Pola Johann Mladossich zum Domherrn bei dem Conkathedral« Capitel in Pola allergnädigst zu ernennen geruht. Gautsch in. p. Se l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 20. März d. I. die Einreihung des mit dem Titel eines Regierungsraths ausgezeichneten Bibliothekars des Neichsraths Dr. Siegfried Lip in er aä psrnonam in die sechste Rangsclasse der Staatsbeamten allergnüdigst zu genehmigen geruht. Vadeni in. p. Seine k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 23. März d. I. in Anerkennung vieljähriger treuer und belobter Dienstleistung dem Unterbeamten der österreichischen Staats-bahueu, Locomotivführer Josef Reifs daS silberne Verdienstlreuz mit der Krone und dem Oberwerkmanne der österreichischen Staatsbahnen Albin Mrkvicka das silberne Verdienstkreuz allergnädigst zu verleihen geruht. ________ Heute wird das VII. Stllck des Landesgesetzblatts für Kram ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 6 die Kundmachung des t. l. Lar.despräsidenten für Krain, betreffend den Verlauf des Nedoutengebtiudes in Laibach. Von der Redaction des Landesgesetzblatts für Kram. Laibach am 1. April 1897. Nichtamtlicher Theil. Die feierliche Eröffnung des Reichsraths. Wien, 29. März 1697. Das glanzvolle und farbenprunkende Bild der feierlichen Eröffnung des Reichsraths zeigte heute manchen besonderen und neuartigen Ton. Wohl war es das wohlbekannte sinnbenlckende Gepränge, dieselbe mächtige und imposante Versammlung all dessen, was in Oester» reich durch Abstammung und persönliches Verdienst hervorragt, dieselbe im engen Raume und dadurch um so wirkungsvoller sich entfaltende Heerschau von militärischen, künstlerischen, industriellen, Wissenschaft« lichen Koryphäen und der äußeren Zeichen ihrer Würde. Allein manches Symptom deutete darauf hin, dass die feierliche Eröffnung des Reichsraths diesmal einen markanten Abschnitt in der innerpolitischen Entwickelung des Vaterlands bildete. Man merkte es an der gedrängten Fülle des Ceremoniensaals der Hofburg, das« durch die Wahlreform eine stattliche Zahl neuer Mandate geschaffen wurde; die weihevolle Aufmerksam, leit aller Theilnehmer des feierlichen Actes verrieth, dass jeder von ihnen so etwas wie den Flügelschlag einer neuen Zeit empfand, und vor allem ist es die Allerhöchste Thronrede selbst, welche in ihrer ganzen Anlage und ihrem Inhalte nach auf die geänderten Voraussetzungen und Anforderungen des öffentlichen Lebens in Oesterreich hinweist. Will man mit einem einzigen Worte das hervor» stechendste Merkmal dieser Thronrede betone»', so wird man sie als ein eminent socialreformatorischeS Programm bezeichnen müssen. Sie ist beherrscht von den Anforderungen der wirtschaftlichen Wohlfahrtsarbeit. Sie sind in di? erste Reihe gestellt, sie nehmen den breitesten Raum in der kaiserlichen Ansprache ein und sie werden in treffender Weise als dasjenige hingestellt, was der nunmehr zum Abschlüsse gelangten Wahlreform erst die rechte Bedeutung und den festen Zielpunkt verleiht. Das ist der Grund, warum uns aus dieser kaiserlichen Ansprache ein so wahrhast moderner Geist entgegenweht. Mit richtiger Empfindung wendet sie sich zu allererst demjenigen zu, was die Zeit und das Bedürfnis der Völker am dringendsten erheischt. Und nicht in allgemeinen Andeutungen, sondern in einem concreten, bestimmten und klar ausgeführten Programme gelangt dieser sociale Charakter der Allerhöchsten Thronrede zum Ausdrucke. Was aber diesem Programme zu hohem Ruhme gereicht, das ist die Thatsache, dass es nicht den socialen Kampf, sondern die fruchtbare Idee von der Harmonie der ökonomischen Interessen zur Voraussetzung hat. Während im Partei« leben mannigfache Tendenzen hervortreten, welche nur den Elassenkampf und die fociale Fehde als da« Mittel zur Behebung socialer Uebelstände gelten lassen wollen, proclamiert diese Thronrede mit überzeugender Kraft die Wahrheit, dass es keine unüberbrückbaren Gegensätze im wirtschaftlichen Organismus gibt, dafs eine > Feuilleton. ^eyennnis von Oloonrber- ""lisittl "°" v°n «l. «onan Hohle. e rutsche Bearbeitung von Max Kleinschmit» t. !l Hfria (50. Fortsetzung.) VUunll Ä"ch ich das Siegel und entfernte die zu ^l Paki° w"ef und ein kleines Bündel ver-d^ir herüb'" ^" darin. Ich zog die Lampe ^> Nack' U"d öffnete den Blies. Er war vom '«kn: "^umtage datiert und lautete folgender« ll' '^!ein ,> i^H Neu^ I« hätte N« leicht er- ti°t! ^'elt Hck . ,ft°" eher befriedigen sollen, aber iU? traHv AcV" Ihretwillen. Ich weiß aus ttele! ""f ein/» ^l°hlM'g. wie entnervend es ist, btU "an üb„ 'tl°phe zu warten, von deren Ein-°lz?"igen „ öM 'st- welch letzteres man aber weder bin Ü "M ,? «""zögern kann. Obwohl es mich delc^ doch 7 "Me"« Person besonders hart trifft, "tia? ich an 3?''2' dass die natürliche Sympathie. habe, sowie Ihre Zu- lolen I'H w ^ 5." dahin wirken müsste, Sie beide '"ich r""d dock ^l" .""Ml Sie von dem hoffnnngs- N5r!n bloht ^""bestimmten Schicksale wussten, das btN'iV""d'sH^ lUrchtete. Ihre Seelenruhe zu zer- h'ch Pinsel? iss6 deshalb, wenn auch widerwillig, "üh. g'' nicht der geringste Kummer, der "'ele Anzeichen aber. und vor allem die Anwesenheit der Buddhisten an der Küste, von der Sie mir heule morgens erzählt haben, haben mich überzeugt, dass des langen Wartens ein Ende und die Stunde der Vergeltung gekommen ist. Weshalb man mir gestattet haben mag, noch fast vierzig Jahre nach meinem Vergehen zu leben, geht über meine Fassungskraft: aber möglicherweise wissen diejenigen, m deren Hand mein Schicksal liegt, dass ein solches Leben die größte aller Strafen für mich fein musste. Nicht eine Stunde bei Tag oder Nacht haben ste nnch ver-aessen lassen, dass sie nuch als chr Opfer gezeichnet halten das ihnen nie mehr sollte entrinnen können; ihre verwünschte Geisterglocke hat imr vierzig Jahre lana mein Verdammungsurthell gesungen und mich fortwährend gemahnt, dass ich nirgends auf Erden vor iunen sicher sei. O, der Frieden, der gesegnete Frieden vollständiger Auflösung! Komme, was da wolle jenseits des Grabes, ich werde jedenfalls zene dreimal schreckliche Glocke los sein ... Ich brauche nicht noch einmal auf die elende Geschichte zurückzukommen oder weitläufig auf die Er-eia nsse am fünften October einzugehen und auf we Umttände die zum Tode Ghoolab Shahs. des Erz-.^ ?n süb en Ich habe eine Anzahl Blätter. d,e ne7 knapp Abriss der Vorgang/ enthalten aus ueimmN gerissen, und Lieutenant S.r Edward EM H von der Artillerie schickte semerze.t emen ,iaen n Beicht in dem jedoch keme Namen genannt wa " an Ni.Star of India«. Ich habe Ursache anzunehmen, dass viele Leute, sogar solche, selche gut mit indischen Verhältnissen vertraut waren, Sir Edwards Erzählung für einen Roman hielten und die verschiedenen Vorgänge als seiner Einbildung entsprossen ansahen. Die wenigen vergilbten Blätter, die ich Ihnen schicke, werden Ihnen beweisen, dass dies nicht der Fall war und dass unsere Gelehrten Kräfte und Ge-setze anerkennen müssen, die von Menschen benutzt werden können und benutzt worden sind, obwohl unsere europäische Civilisation nichts davon weiß. Ich bin in dieser Welt schwer heimgesucht worden. Ich würde nie. Gott weiß es. kaltblütig irgend einen Menschen ums > Leben bringen können, geschweige denn einen Greis. ' Ich war jedoch von jeher feuriger und starrköpfiger ' Natur, und wenn mir im Kampfe das Blut kocht, weiß ich nicht, was ich thue. Weder der Corporal, noch ich würden Ghoolab Shah ein Härchen gekrümmt haben, weiui wir nicht gesehen hätten, dass sich seine Stammesa/nossen um ihu scharten. Nun, es lst e,ne / alte Geschichte und es hat keinen Zweck, fie aufzufrischen. -Möge keinen Menschen nach mir jemals ein ähnliche« Schicksal treffen ... ^ ^. «^, ,-. ».-. Ich habe für Sie und andere, die sich für dle Sache interessieren, meinem Tagebuch ein kurzes Post. ^, script beigefügt. Doch jetzt adieu! Seien Sie gut äeaeu meine Gabriele; und falls Ihre Schwester tapfer'^ genug ist, in solch eine teufelsbesessene Familie, wie^ die unserige, hineinzuheiraten, lassen Sie sie es aus? jeden Fall thun. Ich habe meiner armen Frau genug" hinterlassen, dass alle Nahrungssorgen ihr ftrngehalten'' sind. Sobald Sie mir nachsolgt, wünsche ich das Ver« ^ mögen gleichmäßig zwischen den Kindern vertheilt zu' sehcn. Wenn Sie hören, dass ich fortgegangen bin.' bemitleiden Sie nicht, sondern beglückwünschen Sie' Ihren unseligen Freund John Berthier Heatherstone.» (Forriehung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 73. 633 I.NplilMT^ weise Staatskunst berufen und in der Lage ist, einen gesunden Ausgleich zwischen den ökonomischen Interessen zu finden. Darauf deutet vor allem der wichtige Satz hin, dass die mannigfachen Reformen zugunsten der arbeitenden Bevölkerung verwirklicht werden sollen, ohne an die Leistungsfähigkeit der Unternehmer für socialpolitische Zwecke übermäßige Ansprüche zu stellen und ihre auch den Arbeitern zugute kommende Concurrenz-fähigkeit gegenüber dem Auslande zu schwächen Das ungemein reichhaltige Arbeiteprogramm der Thronrede erstreckt sich auf alle Gebiete der socialen, administrativen, judiciellen Gesetzgebung. Wenn es angeht, aus der überreichen Fülle fruchtbarer Anregungen einzelne bcsonders hervorzuheben, so muss vor allem auf jene Ankündigungen verwiesen werden, welche die Neuordnung und Kräftigung des autonomen Finanz« Wesens der Kronländer und der Gemeinden betreffen. Sie haben schon bei der Verlesung durch Se. Majestät die lebhafte Zustimmung der Hörer gefunden nnd werden zweifellos allenthalben mit besonderer Befriedigung aufgenommen werden. Denn auf wenigen Gebieten staatlicher Verwaltung ist der Ruf nach nesun-der Reform fo dringend laut geworden wie auf diesem, nnd indem die Negierung sich zum Anwälte dieser Bestrebungen macht, hat sie gezeigt, dass sie der Autonomie im Sinne des gesunden Princips der Selbst» Verwaltung ihre wohlwollende und zielbewusste Förde« rung leiht. Cs ist also ein Programm ernster, sachlicher Arbeit, welches die Thronrede entwickelt. Aber sie hebt auch nut allem Nachdrucke und mit auffallender Wärme des Tones hervor, dass die Bewältigung so zahlreicher und großer Aufgaben eine unerlässliche Voraussetzung hat: die Herstellung des inneren Friedens. In diesem sinne richtet der Monarch an den Reichsrath die Mahnung zu einer gerechten billigen Prüfung und naschen Erledigung des Ausgleichs mit Ungarn und in demselben Sinne appelliert die Thronrede an die Vereitwilligkeit zum Ausgleich und zur Versöhnung nationaler Gegensätze. Diese Aufforderung zu gegen-eitiger Duldung und Rechtsachtung, welche in ernster Ztunde und von jener Stelle ausgegangen ist, die alle Löller mit gleicher Liebe umfasst, soll und wird auch ene Beherzigung finden, die sie verdient, nnd sie wird >ie Herzen aller Staatsbürger mit der gleichen Be« 'uhigung erfüllen wie jene Worte, in denen der Vtonarch der internationalen Lage gedachte. Die Be-timmtheit, mit welcher die Concordanz der Großnächte festgestellt, die kraftvolle Entschiedenheit, mit oelcher den beiden Streittheilcn im Orient einerseits )ie Unzulässigkeit willkürlicher Friedensstörungen, ander« eits die unerlässliche Nothwendigkeit von Reformen zu Jemüthe geführt wird — all dies wird den beruhigen-)en Eindruck wecken, dafs der europäische Friede trotz nanchen ernsten Zwischenfalles keine Gefährdung erleiden wird, und wir Oesterreicher werden mit beson« Derer Genugthuung wahrnehmen, dass es in erster 2inie der Einfluss und die Machtst llung der Habs' lurg'schen Monarchie ist, welche dem Welttheile die Segnungen des Friedens zu erhalten sucht. So wird lenn der ehrerbietige und dennoch ungewöhnlich lrb-jafte Beifall, den die Thronrede bei den Mitgliedern )es Reichsraths gefunden hat, weithin in den Herzen )er Völker Oesterreichs und über die Grenzen der Nonarchie hinaus mächtigen Wiederhall finden. Politische Uebersicht. Laib ach, 31. März. Die Thronrede, mit welcher Se. Majestät )er Kaiser die zwölfte Session des Reichsraths :rvffnete, beherrscht selbstverständlich die politische Dis-ussion in den Wiener Blättern. Auch die auswärtige Presse widmet der» elben würdigende Besprechungen. «Figaro» erklärt, die Thronrede Seiner Majestät »es Kaisers Franz Josef bilde einen neuen Be« oeis für das Einvernehmen der Großmächte hinsichtlich ler Lösung der griechisch-türkischen Frage. Wie überall, ;ebe sich auch in Wien die Ueberzeugung kund, dass es Griechenland nicht erlaubt werden könne, den allgemeinen Frieden zu stören, bloß um seine territorialen Ambitionen zu befriedigen. Diese den Friedensfreunden legebene Versicherung komme sehr zur rechten Zeit und hr Ursprung sowie die Umstände, unter denen sie er« olgt ist, verleihen ihr einen besonderen Wert. «Siecle» spricht sich äußerst befriedigt über die Thronrede aus, in welcher Griechenland vergebens eine irmuthigung suchen würde, auf dem von ihm ein-^chla^cnen verderblichen Wege auszuharren. . Der Mittelpartei des Herrenhauses md von den neu ernannten Herrenhausmitgliedern vier ,e,geiret^ nämlich die Herren Graf Coronini, Freier v. N.ebauer, Alfred Krupp und Baron Mylius. die Parte» unterzog chre Clubstaw,en einer Revision lnd nahm sodann ihre Constiwierung vor. Graf Coro-uni wurde zum Obmann, Graf Otto Abensperg-Traun u dessen Stellvertreter gewählt. Die Abgeordneten Abt gaumgartner, Erzabt Dungl, Graf Julius Falkenhann, Graf Haugwitz, Freiherr von Hayden und Abt Treu-infels haben sich als «Centrum» constituiert und den Grafen Falkenhayn zum Obmanne gewählt. Der Club der katholischen Volkspartei hat eine programmatische Erklärung beschlossen, welche sich auf den Boden des Wahlhirtenbriefs des österreichischen Gesammtepiscopats stellt. Die Erklärung fordert die Autonomie und Integrität der Königreiche und Länder sowie Ordnung des öffentlichen Rechtes auf christlicher Gruudlage in religiöser, socialer, wirtschaftlicher und nationaler Beziehung. Im ungarischen Abgeordnetenhause wurde gestern die Appropriations-Debatte geschlossen. Gegenüber den von Abgeordneten im Laufe der Debatte gemachten Aeußerungen, dass in Oesterreich eine große Reihe von Parteien und Fractionen in den Kampf für den Ausgleich eintrete, während in Ungarn jedes selbst« bewusste Auftreten fehle, erklärte Ministerpräsident Banffy, die Stärke Ungarns liege gerade darin, dass eine starke, einheitliche Partei kraftvoll und zielbewusst für den Ausgleich eintrete, dass unter Wahrung der Interessen Ungarns den berechtigten Ansprüchen Oesterreichs kein Schaden zugefügt werde. Gerade darin, dass die Partei die Ausgleichsfragen mit ruhiger Entschlossenheit in einheitlicher Richtung beurtheile, liege die Garantie für die Wahrung der berechtigten Interessen Ungarns. Die von der Opposition vorgebrachten Einwände gegen die Politik des Cabinets entbehren der Beweiskraft. Aus der Incompatibilitätsfrage könne leine Parteifrage gemacht werden. Der vom Hause eingesetzte Incompatibilitätsausschuss stehe über den Parteien. Der Rede folgte stürmischer Beifall. Die vom französischen Senat eingesetzte Commission zur Prüfung des Auslieferungsbegehrens gegen den Senator Levrey beschloss einstimmig, die Ermächtigung zur gerichtlichen Verfolgung des Senators zu beantragen. Der Untersuchungsrichter verhörte am 30. d. M. nachmittags die Deputierten Boyer und Märet, welche er mit Arton confronturte. Auch der ehemalige Deputierte Vian wurde verhört. Nach dem Verhöre wurde eine Hausdurchsuchung in seiner Wohnung vorgenommen. Gerüchtweise verlautet, dass zwei Deputierte, zu deren gerichtlichen Verfolgung die Kammer die Ermächtigung ertheilte, am 30. d. M. früh ver« haftet worden seien. Dep. Henry Märet wurde wegen Krankheit provisorisch in Freiheit belassen, wird aber von zwei Polizei-Agenten in seiner Wohnung bewacht. In dem Bureau des Journals «Radicale» wurden zahlreiche Papiere saisiert und amtlich versiegelt. Der französische Senat setzte gestern die Berathung über den Gesetzentwurf, betreffend die Zucker« Prämien, fort. Der Handelsminister beharrte auf der Nothwendigkeit, dass man gegen die deutschen Zuckerprämien kämpfen müsse, insbesondere auf den englischen Märkten. Der erste Paragraph des Artikels I, welcher das Princip der Prämien festsetzt, wurde genehmigt. Dann wurde der Bericht der Commission vorgelesen, welcher zur gerichtlichen Verfolgung des Senators Levrey die Ermächtigung ertheilt. Die spanische Regierung stellt Studien an inbetreff der Einführung neuer Steuern, um unter Rücksichtnahme auf die durch den Krieg veranlassten außerordentlichen Ausgaben das Gleichgewicht im Staatshaushalte herzustellen. Nach den vorliegenden Meldungen werden die Verhandlungen zwischen den Großmächten über weitere gemeinsame Maßregeln gegenüber Griechenland fortgesetzt. Eine Einigung über die Blockade griechischer Häfen sei indessen noch immer nicht erzielt worden, und zwar scheine es auch jetzt noch England zu sein, welches seine Zustimmung von Bedingungen abhängig macht, deren Annahme von den Großmächten als unmöglich bezeichnet werde. Bezüglich der Nachrichten über das an Griechenland zu richtende Ultimatum wird bestätigt, dass die in demselben enthaltene Aufforderung, die Truppen von der Grenze zurückzuziehen, gleichzeitig an Griechenland und an die Türkei, und zwar an beide unter Androhung von Zwangsmaßnahmen gerichtet werden solle. Des weiteren wird berichtet, dass sich die Mächte gegenwärtig mit der Bestellung eines Civilgouverneurs für Kreta, dem die gesammte administrative Gewalt, die Finanzgebarung inbegriffen, anvertraut werden soll, beschäftigt. Um alle Rivalitäten zu beseitigen, dürfte die Einiguug der Mächte in der Richtung folgen, dass ein Belgier oder Holländer auf den Posten berufen wird. Vielleicht auch, dass unter den Admiralen der vor Kreta liegenden europäischen Geschwader eine taugliche Persönlichkeit gefunden wird. Ein darauf bezüglicher Vorschlag müsste wohl von den Admiralen selbst ausgehen. Wie man der !°^ Versammlung der l. l. Landwirtschafts-Gesellschast i« g statt. Derselben wohnten die Vertreter der "lg" ^ und de« Landes bei. Zahlreiche Vereine h°"",,,,li,t, gierte entsendet. Der Jahresbericht conflallert ein"^f. dass die Gesellschaft bemüht war, ihre culture»" ^ gaben nach jeder Richtung hin zu «füllen. ^ »,h^ bedrängten Landwirtschaft nach Kräften hilfreich beiz"!^ wurde eine Reihe von Maßnahmen getroffen. ,sj, Eentralvereine gehören 543 Mitglieder, den 6^»^ ^ Vereinen 11.74b, den 684 Casinos 36.266 M^^e an. Die von dem Centralausschusse vorgelegten v ^ wurden wie der Voranschlag einstimmig genehmigt- ^ Erledigung der formalen Agenden gab vor den ^ der Präsident die «Klärung ab. eine Wieberway ^ Rücksicht auf seine nahezu dreißigjährige Thätig' ,^ Tentralausschuss? nlcht mehr anzunehmen. V«! ,^^ 80 Häuser und groß« Futtervorräthe zum "^ z ge»^ Injolge des herrschenden starken Windes konnte o« nicht localisiert werden. ael' — (Die Kraft de« menschliche"^ ^ zcns.) Die bewegende Kraft unseres herzen«, gßll, Blut in regelmäßigen Umlauf seht, ist bedeute^ "^ als viele Menschen glauben. Durch sorgs""« ^ b° rimente ist vor kurzem festgestellt worden, da^ . M treibende Kraft des Muskel«, den man Herz «en ^ tragen werden könnte, sie vollkommen 2?»^ .^,» um eine kleine Druckmaschine in V wegung zu .^. l> Krafl des Herzens ist die Lebenstraft de« M"'" ^ ü" kleine Maschine im menschlichen Körper arbeitel ^ Nacht, und die Kraft, die nicht foforl verb"A ^ bleibt für spätere Anstrengungen aufgespart. A z^e"'^ eine Maschine mit derselben Triebkraft con" " ^ ^ müsste diese 18 goll hoch sein, mit einem 6ull und einem Schwungrade "^ ,.B» !,l drehungen in der Minute versehen sein. Z" ^/ l" kleinen Maschine würde man 3 Pfund Kohle" l Stunde verbrauchen. Z ^^Zeitung Nr. 73. 632 1 April 1697. Vocal- und Provinzial-Nachrichten. »andels. und Gewerbekammer in Daibach. Johann" m ""^ ^"^ Vorsitze des Kammerpräsidenten fürstlj<^.,Vlban «nd in Anwesenheit des landes-Vr v „" ^""N'ssärs, des k. k. Landesregierungsraths Ebenen Z"!^s. °l" ^' ^tärz 1897 statt-Nlitali^ .^. "Hl" Sitzung nahmen folgende Kammer-D ölen. «r"' Johann Vaumgartner, Oroslav Kerz«i,' m ^ Gaßner, Franz Hren. Ianko Johann » ?"l°" Klein, Fran^ Kollmann, Alois Lpn.°l.^' I°!ef KuZar, Josef Lenarcic, Karl N „l/ ^/' Karl Luckmann, Franz Omersa, 3elir St k' Josef Nebel, Franz Xav. Souvan, Nuz ü ?^: Philipp Supancic und Vartholo-«^! n i i. "öffnet" 5""'""p^sldent erklärte die Sitzung für M du^"«> bemerkte, dass drei Herren ihre Abwesen-schüft "^ Krankheit, einer durch unaufschiebbare Ge° N "'Huldigt haben. Wnaen !, ^^ Verathung der Tagesordnung über-Rt. da«?-" ' feilte der Herr Regierungsuertreter den, Vrl « Elcellenz der Herr Handelsmiuister mit Niede^V vom ^'^ März 1897, Z. 13.574, der deuten .,A "^ Herrn Johann Perd an zum Präsi-Renten » Herrn Anton Klein zum Vice-3«hr ig^ ^r Handels- und Gewerbekammer fur das ^ Anteil ^ Bestätigung zu ertheilen und gleichzeitig Baum? . °" Wiederwahl des Herrn Johann llülnlner s» ^'.er .^"^ Provisorischen Vorsitzenden der ^lnden b ^ ^^^ Periode zur Kenntnis zu nehmen trägt die Zuschrift des Herrn dor, zus^lchoenten vom 23. Jänner 1897, Z, 500, Atenlz? sicher in Vollziehung des Allerhöchsten Mr das 3^2- Jänner 1897 allgemeine Neuwahlen gesh'iehsn °^0tdnetenhaus des Reichsraths aus« ""d Gen,!^. ^^' d'e Wahlversammlung der Handels-^llilNllit ^""Ulmer in Laibach der 18. März 1897 ^bes^ Ahlhandlung hat nach Anordnung des l. t. MlAttlan.s -"!?" "n diesem Tage in der Haudels- 2"nen ,,»>! Anzufinden, um 5 Uhr nachmittags zu ^ lchlitk-n °^e Stimlngebung ist um 6 Uhr abends ^ituim^^lung des Vortrags des Präsidenten Me w^ ^ die Kammer als Wahlcommission und M"n° " ^sitzenden den Herrn Kammerpräsidenten ^ der 3 ."'- Das Protokoll führte im Sinne des M»>lll ^chsrathöwahlordlmng der Kammersecretär. w^latb«" ^sitzende im Sinne des i; 40 der 7 G. Bl^^hlordnung (Gesetz vom 14. Juni 1896, flacht. ^"' 169) die Erinnerung an die Wähler ^"Pril i^^" 19 der Reichsralhswahlordnung vom »> ^, der Nl /,N> G. Bl. Nr. 41. und die U 20 und ^G-Nl^hlordnung (Gesetz vom 14. Juni 1896, b^6en lwk - 69) de,n ganzen Inhalte nach vor. A ' hat v""mcmd irgend eine Bemerkung gemacht U?"NM°^ Vorsitzeude ^ Führung des Ab« °?s LenaZ"^"ssrs dem Wahlcommlssionsmitgliede ^» nach ^ übertragen. Hierauf wurde der Wahl« 2' 1896 V ^ und 42 des Gesetzes vom 14ten Ktvahlork« ^' ^l. Nr. 169 und tz 43 der Reichs-Mtt unt» ^"2 vom 2. April 1873. R. G. Bl. Nr. 41, ickl Die S^"^gesiihrt. F/Gn ll^"l"n,gebung wurde um 6 Uhr abends ge-lln/"'ll'eruna ^!" Vorsitzenden ausgesprochen. Vor der bet5'""°ndera ^^ Stimmzettel in der Wahlurne hHhllisje,,°?'^»tundgezählt.NachdemAbstimmungs. de 3 Wan,, ^" Eintragungen in der Wählerliste ^^hlcoHn- """Zettel abgegeben. Die Mitglieder eilw , fahrte? ''-'°" Johann Baumgartner und Alois El,w Htete K.i ^ eine nach § 44 der Wahlordnung gea^zähl^""«Niste. Das Resultat der vollendeten w l "' Äuf c-, "^e vom Vorsitzenden sofort betannt-^e "nd äus ?" Josef Kusar lauteten 16 Stimm-^^' Da dj, 'Verrn k. k. Landesgerichtsrath Vencajz ltae^ einen U"""" gemeinschaftlich mit der Stadt H?'2 im Abgeordneten wählt, wird das Gesammt« ^"en dem?" ^^ ^ ^^ ermittelt und sämmtliche lolz ^- Der ft?^"" ^ ^ Kommissär versiegelt übergeben. < feiner E^'nerpräsident trägt nachstehenden Er° ^- 3ebruar/^^ He"" l- l. Eisenbahnministers "ll^dem ^ ?^^' 6' 573. vor: b'!et,?'?r vol,«3-'^^nministerium zur Begutachtung Fragen in. Bereiche des <^ Mäh 8 esens beigegebene Staatseisenbahnrath ^r. ^Mlninist,,! bes mit der Kundmachung des V.' publics ""'svom 19. Februar 1897,R.G.Bl. ^kj°"s dem N"c-"enen Statuts für diese Körper-^d^"glieden' senden, dlssen Stellvertreter und ^hrev ^isenli^' "^lhe, sowie deren Ersatzmänner. °uf die Dauer' v'on drei !lt^5 b2«' ""den 36 Mitglieder über Vor- MlNt,. "delsta^""b Gewerbelammern ernannt und '"t df,, "^»en h "?er in Gemäßheit der einschlägigen ^taatseil "^"' "" Mitglied behllfs Ernennung ^^ ''lnvahnrath in Vorschlag zu bringen. Indem ich noch hinzufüge, dass die in Antrag zu bringende Persönlichkeit im Sinne des 3 2 (Schluss» absatz) des vorcitierten Statuts der geehrten Handels« kammer als Mitglied anzugehören hat, lade ich nunmehr die geehrte Handelskammer ein, mir im Hinblicke darauf, dass die Einberufung des Staatseisenbahnraths noch filr das Frühjahr in Aussicht genommen ist, den bezüglichen Vorschlag zuverlässig bis längstens 20. März l. I. zu erstatten und hiebei gleichzeitig für die in Vorschlag gebrachte Persönlichkeit einen Ersatzmann namhaft zu machen. Nachdem der Berichterstatter auf die Wichtigkeit des Eifenbahnraths hingewiesen und hervorgeholt, hatte, dass die Kammer zu wiederholtenmalen in den Staatseisenbahnralh die Kammermitglieder Karl Luckmann als Mitglied und Josef KuZar als Ersatzmann gewählt hat, w.rden diese übrr Antrag des Kitt. Franz Omersa stimmeinhellig wiedergewählt. KR. Karl Luckmann dankt für das ihm wieder» holt erwiesene Verträum uud gibt die Versicherung, dass er mit Freude sür die Interessen Krams im Staatseiseubahnrath eintreten werde und ersucht, ihm allfällige Wünsche bekanntgeben zu wollen. KR. Josef Kusar dankt auch für das in ihn gesetzte Vertrauen und wird auch bestrebt sein, mit allen seinen Kräften dasselbe zu rechtfertigen, wenn er je zur Stellvertretung berufen werden sollte. Die Kammer nahm diese Erklärungen mit Befriedigung zur Kenntnis. III. Der Kammersecretär berichtet, dass das k. t. Landesgericht in Laibach mit der Zuschrift vom 3. März 1897 mitgetheilt hat, dass für das Apothekerfach ständige Sachverständige in Markenstreitigleiten nicht bestellt sind, weshalb es um Namhastmachung zweier Fachmänner ersucht. Der Berichterstatter beantragt: Die Kammer wolle als Sachverständige in Marlenstreitigkeiten für das Apothekerfach die Herren Apotheker in Laibach Gabriel Piccoli und Ubalo von Trnloczy wählen. Der Antrag wird stimmeinhellig angenommen. IV. Der Kammersecretär erinnert an den Beschluss der Kammer vom 24. Februar d. I., mit welchem sie erklärte, dass sie an der Delegiertenversammlung, betreffend den Ausbau der Karawanlenbahn, theilnehmen werde, wenn der böhmische Landesausschuss dieselbe einberufen wird. Hievon wurde der Gemeinderath der Landeshauptstadt Klagenfurt, der dies anregte, verständigt. Nun kam nachstehende Zuschrift des Landesausschusses des Königreichs Böhmen vom 11. März 1897, Z. 13.534, an die Kammer: Ueber Anregung des Gemeinderaths der Landeshauptstadt Klagenfurt hat der Laudesausschuss des Königreichs Böhmen beschlossen, eine Delegiertenver» sammlung, betreffend den Ausbau des t. l. österrei» chischen Staatsbahnnetzes nach Trieft, einzuberufen. Die Versammlung, zu welcher die löbliche Handels- und Gewerbekammer höflichst eingeladen wird, findet in Prag beim Landesausschusse des Königreichs Böhmen am 20. März 1897 um 10 Uhr vormittags statt; die löbliche Handels- und Gewerbekammer wird ersucht, dem LandeSausschus ehethunlichst den Namen des dortseiligen Herrn Delegierten mittheilen zu wollen. Diese Einladung ergeht gleichzeitig an die Landes-ausschüsse von Mähren, Niederösterreich, Oberösterreich, Kärnten, Kram, Istrien, an den Stadtrath von Trieft, an die Handels- und Grwerbekammern von Prag. Brunn, Olmütz, Reichenberg, Eger, Pilsen, Budweis, Wien, Linz, Leoben, Görz, Laibach. Roviguo, Klagen« fürt, an den Gemeinderath von Klagenfurt und an den Reichsraths- und Landtagsabgeordneten Herrn Dr. Victor Ruß. Schließlich beehrt sich der Landesausschuss mitzutheilen, dass der hohe Landtag des Königreichs Böhmen in der Sitzung am 4. März 1897 nachstehenden Beschluss gefasst hat, welchen der Landesausschuss als Grundlage der Berathungen der einberufenen Delegierten-Versammlung vorzuschlageu sich beehrt. Die k. k. Regierung wird aufgefordert, bei ihren Maßnahmen sür die Herstellung einer zweiten Bahnverbindung mit Trieft darauf Bedacht zu nehmen, dass diese den Weg zwischen Böhmen und Trieft wesentlich kürzen und jene Projecte dermalen zurückzustellen, welche ür den Export Böhmens über Trieft ohue Belang wären, oder demselben nur durch neue Mgeverträge mit Privatbahnen dienen könnten. Die k l. Regierung wird daher aufgefordert, vor allem die Verbindung Klagensurts über die Karawanke», mit einem Punkte der Tarois-Laibacher Staa!sbahn° strecke und von dort die weitere directe Verbindung stcherzuste ^^^^ wird beauftragt, nach vorstehenden Gesichtspunkten vorzugehen. Am 15 März 1897 kam vom Landcsausschussl' des Königreichs Böhmen die telegraphische Mittheilung, dass die Delegiertenversammlung auf den 22. März um 10 Uhr vormittags übertragen wird. Bevor zur Wahl des Delegierten geschritten wurde, setzte der Berichterstatter auseinander, welchen Standpunkt die Kammer >eit ungefähr dreißig Jahren in diejer ftr Trieft, Krain und die nördlichen Königreiche und Länder Oesterreichs höchst wichtigen Eisenbahnfrage einnahm und vertrat. An der Debatte in diefem Gegenstande betheiligten sich die Herren Kammerräthe: Karl Luckmann, Andreas Gaßner, Johann Baumgartner und der Berichterstatter. Letzterer trug auch eine Eingabe der Marktgemeindevorstehung von Neumarltl vor, welche den Wunsch ausspricht, dass es im Interesse der Sache gelegen wäre, wenn die Kammer oder der Üandesausschuss, an den sie sich auch wandte, den in der KarawanleN'Eisenbahnfrage sehr versierten Director der Illyr. Quecksilberwerfe «Gesellschaft Simon Rieger zur Delegiertenverfammlung entsenden würde. Ueber Antrag des KR. Karl Luck mann wird beschlossen, den KR. Andreas Gaßner, Fabrilsbesitzer in Neumarttl, als Delegierten zu wählen, welcher für das Vertrauen mit dem Beifügen dankt, dass er im Sinne der heutigen Ausführungen den Standpunkt der Kammer nach bestem Wissm bei der Versammlung in Prag vertreten werde. Herr Simon Rieger wird als sein technischer Aeirath fungieren. — (Militarisches.) Se. Majestät der Kalser geruhten alle» gnädigst anzuordnen: die Uebernahme de« Obersten der Gendarmerie. Adolf Oppitz, Commandanten des Landesgendarmerie.Eommando« Nr. 6 in Vraz, aus eigenes Ansuchen in den Ruhestand und demselben den Orden der eisernen Krone dritter Classe verliehen; ferner die Uebersctzung des Oberstlieutenants Franz v. Polal, Commandanten des Üandesgendarmerie'Commandos in Laibach, in gleicher Eigenschaft nach Vrilnn; zu ernennen: den Major Otto Rehn, Stellvertreter des Commandanten des üandesgendarmerie'Commandos Nr. 5 in Lemberg, zum Commandanten des Landesgendarmerie>Eommandos in Oraz; den Major Ndolf Smole beim Landesgenbar« meriecommanto in Lemberg zum Commandanten d«s Hanbesgendarmerie-Commandos in Laibach. — (Rothes Kreuz) Die «Klagenfurt« Ztg.. meldet: Seine l. und l. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Ludwig Victor wird in höchftseiner Eigen« schaft als Protector-Stellvertreter behufs Infpicierung der Anstalten des rothen Kreuzes Montag, 5. April, früh in Klagenfurt eintreffen. Nach Besichtigung der Depot« des Landes-Hllssverelns um 10 Uhr vormittags wird Seine l. und l. Hoheit auch die Damen des Frauen-Hilfsvereins empfangen. Am 6. April früh wirb Se. l. und k. Hohelt wieder abreisen. — (Saveübersuhr.) Einer uns zugehenden Mittheilung zufolge hat die l. t. Landesregierung i« Einvernehmen »it der ftelermärkifchen Statlhalterei de« Vesitzer Josef Gospobarit in Auen, Vezirl Vurlfelb, über sein Anfuchen die Umwandlung seiner concefslonlerten fielen Kahnüberfuhr über die Save zwischen Lichtenwald und Auen in eine Ueberfuhr mit Drahtseilbttrieb be« willigt. —0. — (Sterbefall.) Gestern um 1 Uhr nach-mittags verschieb nach langem Leiben der hochwürdige Herr Baron geno Cirheimb zu Hopfenbach, Frei« Herr von Guettenau, Domcapitular, f. b. Confiftorialrath. Vesitzer der Kriegsmebaille lc. i« 57. Lebensjahre. Der Verstorbene war ein geborener Lalbacher, abfolvierte hier die Eymnasialftudien und wählte sich sodann die juridische Laufbahn, aus welcher ihn der Krieg mit Italien heraus« riss; in der Schlacht bei Solferino lämpste er als Frei« williger wacker «it und zwei Tage darnach wurde er zum Lieutenant ernannt. Sein Vruber Varon Alson« Cirhelmb, dermalen l. u. l. Oberst l. R., «achte dieselbe Schlacht schon als Lieutenant «it. Varon Zeno Cirhelmb verließ nach dem italienischen Felbzuge die militärische Lausbahn und widmete sich dem geistlichen Stande, zuerst in der Salzburger Dlöcese, von wo er in seine H?imatsdlöcese zurückkehrte. Als Pfarrer in Karner-V.llach wurde er zum Domherrn des Laibacher Kathedral-c.ipilels zufolge Präsentation der frelherrlichen Familie Codelli ernannt. Das Begräbnis des Verewigten findet Freitag nachmittag« um 4 Uhr vom Trauerhause, Dom« platz Nc. 4, au« zu St. Christoph statt. Die letzte hil. Msse las der Verstorbene a« Ostermontage nach der furchtbaren Erdbebennacht in der Domlirche, schon damals schwer leidend, lt. 1. 1>. — (Aus der Laibacher Diöcese.) Ca-nonlfch investiert wurden die Herren: Johann Piber auf die Pfarre Wrußnlh, Johann Oblal auf die Pfarre Velbes, Johann Slsla auf die Pfarre Rau, Johann Soulup auf die Pfarre Tschudenberg bei Ibrla, Alois Aobel auf die Pfarre Godovii, Anton Pfajfar »uf die Pfarre Haselbach, Anton Payer auf die Pfarre Nesselthal. Dem Herrn Johann Müller, Kaplan in Mariaseld, wurde die Pfarre St. Helena, dem hlrrn Alois Krainer, Pfarradminiftralor in Ebenlhal die Psarre Tschermoschnitz und dem Herrn I. galraHil, Kaplan in St. Mareln, die Psarre Waltendors verliehen. Verseht wurden folgende Herren Kapläne: Ferdinand Erler au« Vischoflack nach st. Veit ob Laivllch. Franz Pavlii aus St. Martin bei Llttai nach Kcainburg, Johann Pelc au» Weinih nach Zemltsch. Herr Franz Meline. Kaplan in St. «elt ob L'ibach, trat in den zeillichen Ruhestand. Keslorben sind Laibacher Zeitung Nr. 73. 644 1. April 189?^ die Herren Luka« Pnjelj, neuausgeweihler Prüster im Leoninum in Laibach; Michael Lavlizar, Pfarrer in Rob; Ialob Raspolnil, Pfarrer in Weixelburg, und Franz Munba, Psarradminiftrator in Tfchernembl. Ausgeschrieben sind die Pfarren Weixelburg und Unterlag. —o. — (Ehrung.) Per Oemeindeausschuss von Schllze bei St. Veit hat den l. l. Vezirlihauplmann Gustav del Cott zum Ehrenmitglied ernannt. — (Elektricität«-« nlagen.) Mit Vezug auf die in der «Laibacher Zeitung» vom 30. März unter dem Schlagworle «Elektricität«. Anlagen >. veröffentlichte Localnotlz werden wir ersucht mitzutheilen, dass sich Herr Baumeister Supanclc mit dem vom Stadtmagistrate gestellten Termine zur Fertigstellung des Gebäudes, Kesselhauses und Rauchsangs vollkommen einverstanden erllärt und lediglich die Ausführung des Rauch» fangs durch einen Specialisten abgelehnt hat. Nur aus letzterem Grunde erfolgte die Vergebung der Arbeiten an die lrainische Vaugesellschaft. — (Verlängerung der Wasserleitung.) Wie wir vernehmen, ist die Belriebsdlrection der Staat«-bahn um Einführung und Verlängerung der Wasserleitung bis zum Vahr.hofgebäude der Unterlrainer Vahnen eingefchrilten. x. — (Neubauten.) Vaubewilligungen haben erhalten: Katharina Malovrh für ein zweistöckiges Haus auf der Römerftraßl Nr. 5 und Katharina Illit für ein einstöckiges Hau« auf der Petersftrahe Nc. 69. Vel diesen Neubauten werden auch Wirtfchaftsobjccte aufgefühlt, x. — (Der Vau der neuen städtischen Nrtillerielaserne) schreitet rasch vorwärts. Ein Theil der Grundmauern bei den an der Wienerftraße ge« legenen Objecten ragt bereit« einen Meter über die Erdoberfläche, x. — (Grund-Ausgrabungen.) Diesertaa/ begannen die Grundausgrabungen sür das Pongratz'schi Haus am Vurgplatz, für das latholifche Vereinshaus an« Nuerspergplah und da« Eacal'jche Haus an der Emona-ftraße. x. ^ (Deutsches Theater.) «Wer kann sich jeh» noch eine deutsche Vühne ohne den Freischütz denken? Er lst ein Theil der Natur des «olle» geworden! In der Bewunderung der Klänge dieser reinen und tiesen Elegie vereinigen sich seine Landsleute vom Norden und vom Süden, vom Anhänger der ,Kcilil der reinen Vernunft' Kant« bis zu den Lesern des Mener Vlodc-Iournals einigung Kretas mit Griechenland gebeten wlrb ^ Paris. 31. März. Nach Berichten aus ^" ^ haben die jüngsten Zwischenfälle auf Kreta «M ^. Mächten einen Meinungsaustausch hervorgehe ^' folge dessen die bereits im Principe beschlösse" ^l> weise Blockade der griechischen Küste auf einen """ Zeitpunkt fixiert wurde. /cMlb^ Kanea, 30. März. 4 Uhr nachmittags. (^ ^, der «Agence Havas».) Die Griechen g"ffe" " ^„i^ Izzedin, Welches den Eingang zur Suda Val vo» ^ an. Die internationalen Panzerschiffe bombards ^ Kreter, um das Fort zu unterstützen, welches "".^ Türken mit zwölf Kanonen uud einer M" ,,„h befetzt gehalten wird. Die Admirale Ch°" Pottier sind früh nach Sitia abgereist. ^fei>cl Kanea, 31. März. Nach ruhig ve""^, Nacht begann früh das Bombardement von >i» indem die im Blockhause von Kalami, welch" ^a« beherrscht, postierten Griechen mit Kanonen H' ^l Fort schössen. Die in der Bai verankerten SH'" Mächte erwiderten das Feuer. e-,B^ Athen, 31. März. Meldung der Age"" Ml« Die lretensischen Flüchtlinge richteten an °" lF einen Appell, in welchem sie im Namen der V^M um die Aufhebung der über Kreta verhängte" ^ ^ bitten, durch die Weiber und Kinder mit dein " droht feien. ,ft!' mit dem heutigen Tage die Stelle als A" tzlies. der Stadt Wien niederzulegen. Nachdem A^filhl^ die Verdienste Strobachs während seiner M^ F hervorgehoben und ihm den herzlichsten ^.^»g ' Beifall ausgedrückt hatte, wurde die 6"? . schlössen. EM? Wien, 31, März. (Orig.-Tel.) 3" „chH Processe gegen Hofrath Zeller wurde "^ tägiger Verhandlung Zeller zu einem 3"Y „> l Kerkers verurtheilt. ^„el A«l l Wien, 1. April. (Orig-Tel.) Die 'A'^s^ publiciert das Gesetz, betreffend die ^'. Old^ Rückzahlungstermine für die anlässlich de» ^ " den Gewerbe- uud Handeltreibenden ge^ ^ l von Montenegro hat sich mit dem Prinze" ^ , berg verlobt. <>W^V Newyork, 31. März. (Orig.-Te-) >t ^' wind hat gestern abends die Stadt ^ ^" l stört. Zwölf Personen sollen gelobtet """ ^ verletzt worden sein. ^^ch«er l^I kappen, Director, Assling. — Nowak, Privat« branbt M "^"'' " Kol)n. Asm,, Budapest. - Loeb, Haus< itin,.. Z"'lle.. Tricst. — Weißeuberger, Kfm., Linz. — Hammer, ^ Am ^M^"", Kf,n, Voglar. "^dwlllbllu -^' ^'"pes' Oberiugen. der k. f. Staatsbahn, chwa!) .' ^"tasdin. — Cosmel, Nesiher, Grafenfeld. — ^^^. Nltenmarlt. Verstorbene. h , Im Civilfpitale. '^'!.tzlcu"^'^cirz. Johann Mervar, Echlosfergehilfe, III I, ^^muV^-"^. Agnes Ferlol, Zimmerersgattin, 73 I., y Im Siech en Haufe, ^»'gtnblulun^' ^°^. Maria Nubrl, Inwohnerin, 54 I,, ^U8^^' März. Maria Stopar, Arbeiterin, «6 I., Volkswirtschaftliches. '^linl' ^'^^März. Auf dem yeutigen Marlte sind er. ^"»en „?-"' ""t Getreide, 2 Wagen ,nit Heu und Stroh. "-----------^^Durchschnitt ö-Preije. ^. " ^ltol.t. »LO'F'öä Nutter pr. Kilo , . ^4^7" M . 6 30 t!50 Eier pr, Etiick . . ^ 2 -!- N . b 50 5 50 Milch pr. Liter ... 10 -! - 3?ll,cht . « 50 « 50 Rindfleisch pr, Kilo -^,4 -,- N" . ^-------" Kalbfleisch . !6s - - V . ?-7- Schweinefleisch » !«6------ «tr^ . 7— l^^ Schöpsenfleisch . ^40 - 'o^>, ,, ^ 5 ^ Hähndel pr. Siii.l - «0 - - Mn > 2 20 - - Tauben » 20 - > °e>, . 18^ - - He« pr. M.'''alz h,. l0 - - - Holz. hartes pr. ! 5b^'"°!ch!»l, ^^ !" Klafter li,ü0 - - ^ irisch"^ ' >> 70 ~ ! -weiches. . 4 80- " 2lri^,„, ' 64----- Wriu.roth.,pr.Hktl. — 24 - >^^^tt » 08 ... - weißer. . ->-30 . Lottoziehnng vom 31. März. Prag: 71 12 4 2 13. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehohe .'iO6'2 m. ., 2 UN. ?26 5 10 1 ! NNW. niäßig ' Regen '"' !j . Ab. 725-4 9«! W. schwach l bewdltt 1. l ? U. Mg., 723 - 4 , 7-5, NO. fchtvach ^ belvöl« !24 - 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperalur 9 3«. un> 2 7« über dem Normale. «eiontwortlicher Nedacleur: Julius OHM'Iauufchowslp '«itt.r von Wissebrod. NokZOiäsno LHItkioiäor 2. 8 65 bis fl. 42 75 per Stoff z, compl. Robe — ?l,88or8 und LiiantlinZs« ?ou3e«8 — sowie schwarze, weifze und farbige Henneberg»2eide von 35 kr. bis fl. 14 li5 per Met. — glatt, gestreift, carriert, gemustert, Damaste :c. (ca. 2-i0 versch, Qual. u. 2000 versch. Farben, Dessius :c), plisto- unil gteuerfsei ing tt»us, Muster umgehend. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. (1139)4—1 L. «ynnvllol-g's 8«i(ll,n fatil-ilcyn (ll.u.k »o«.), ?ül-ioti. Geffentlicher Dank (»^) 12-6 dem Herrn Franz Wilhelm, Apotheler in Neunlirchcn, Nieder-Oesterreich, Erfinder des llutirhcnmatischrll und antiarthritischen Vlutreilligungsthees. Vlutrcini«end fiir Gicht und Nheumatismus. Wenn ich hier in die Oeffentlichleit trete, fo ist es deshalb, weil ich es zuerst als Pflicht ausehe, dem Hern, Wilhelm, Apo» theker in Neuntircheu, meinen innigsten Dank anszujprechen für die Dienste, die mir dcsfen Vlutrcinigungsthee i» meinen schulerz» lichen rheumatischcu Leideu leistete, lind sodann, nm auch andere, die diefem grässlichen Uebel anheimfallen, auf dieseu trefflichen Thee ausmellsam zu >nachen. Ich bin nicht imstande, die mar ternden Schmerzen, die ich dnrch volle drei Jahre bei jeder Mitterung?änderung in meinen Gliedern litt, zu schildern, und von denen mich weder Hcilmitlrl, noch der Gebrauch der Schwefel« bn'der in Vadeu bei Wien befreien konnten. Schlaflos wälzte ich mich Nächte dnrch im Vette herum, mein Appetit schmälerte sich zusehends, mein Aussehen trübte sich und meine ganze Nörpertraft nahm ab. Nach vier Wochen langem Gebrauche obgenannten Thees wurde ich von meinen Schmerzen nicht nur ganz befreit und bin es noch jeht, nachdem ich schon sechs Wochen leinen Thee mehr trinke, auch »nein ganzer körperlicher Zustand hat sich gebessert Ich bin fest ttberzengt. dafs jeder, der in ähnlichen Leiden seine Zuflucht zu diesem Thee nehmen, auch den Erfinder dessen, Herrn Franz Wilhelm, so wie ich segnen wird. In vorzüglicher Hoch-achtung Gräfin VudjchiN'Ttreitseld, Oberstlieut.-Gattin. Fanöestheater in Aaibach. 104. Vorstellung. Im Abonnement. Gerader Tag. Donnerstag den 1. April Vie Drientreise Lustspiel in drei Aufzügeu vou Oskar Vlumeuthal. Anfang halb 8 Uhr. Ende gegen '/< 10 Uhr. Allgemein anerkannt als stärkend, kräftigend und blutbildend ist mein Chinaeisen-Malaga (Chinaeisenwein). 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UMw.,,,.., «lld W»I» >ib»»«««Mt«e »lsend.'Vl'w».' 0»ll,«tt»«e». «llalxthbahn NNV u. »000 «N. 4»/, ab 13',»«. 3t. . . . NS»(, »,?-80 «lisnbfthbahn, 4<»0 «.«<>«« M, »..... llllüs, ,«» 20 ifranz Illleph«., «m. l»»4,4«/« SS 70 lO0'?0 Kal!^!cht ckarl.Aubw!««Vllhn, diverse Stücke 4"/, .... »9 ll» lUU-lO ijoiaclbergti «ahn,«». l»84. , 4°/„ (dlv. Et.) «., f. «NO fl, «, »S 20 l»0 »l! Uii« «uldrextf 4°/, P« «asst «21 4« :»l»0 d'o bto. per Ulttmo .... l»l 45 l»l «5 dto, Ntillt tn i^onenwühl., 4»/„, »eutlfiel ftli»nn Kronen N°m, «k 80 »9 4°/» bto. btll, per Ultimo . . U« 80 N9" d<°.V«./,"/» «2^ 50 l«3b" oto. bto. Ollber lu0 st., 4>/,°/, l«: 4a l«l 40 dto. Lla«<» Obli«. (Un,. 0Nb) V. I. »87«, /,°/n Gch°neltgaI.«bl.'c>bl, 10U 30 101 lll» dl°. Präm,»«nl. i» loo ft. », W. «5l - il»l bU btll. bto. k »Ost.».«, lül-—löi'50 Ihe«ß°Ne,,..ü«se 4°/, l fi. .------------------ HlundNltl. - Pbllzatlsn»« Wr 10U st. «M.). 4°/„ lroatllche unb Ilavonisch« . »7'bU 98'— 4°/» ungarische (loo st, 0.«.) 9? 30 V8 8» ßnd»l» llss»nll. Lnl»h«n. Donau «eg. Lose ü»/„.... lll« !»0 l«?'50 dt«. .«nleihf l»7« . . lO8- lO» — «»lehen der Ot«d! «ö«. . , 1l« b0 -- — «nlehen b. Ltadtgemelnde Wle« l<15 ?t» »04 ?b Anleoen d. Otadtgemeinbe W!e» (Silber °b,l Golb), . . . l27'35 — - Prämie».«»!, d. Stablgm. W!e» ,N» 2!> lS4 25 ««vlebau'Unlchen, verloOb. b", l0u 5N l«l- 4°/„ »rllin,s «ün!>s«.Ä',lel,fll «» ?b »l» «5 »eld «a« ßs«ndbri«ft Mrloafl.). «odcr, all«, «st. in 50 I. «erl. 4»/, 99 ß<> ,oo g<, dt«. PrHm.'Vchlbv. b"/<>,l.«u,. H6»0li7zo dto. dto. »°/«l». n»n (lttl l0« fl,), Yeibinaüb^Norobahn <«m. «»»g ^^, ,y ^^.g Öefterr. Nordwestbob'' ^ . t„.__„,_. sllbbahn »-/0 <»»««. !»aa p. Vt. ,74.,^ „z.^ bto. ü°/„k»7 40 10» 40 «°/, Untertralner «abnen . . y^ ^, lOU - Kivsls» los» (per Stück), «udavest'Valllica (D«mb»u> . «90 7 40 «lrebitlose 100 st...... Wl» - 20, - Ilaru-«°le 4« st, «M. . -^. »? 50 5k äu Olener Lole 40 ft...... «0 ^^ Sl'»t> Vnss»uz.o"ft.«e',d.'c.^ .94.) 20 40 RotZenttl-eu,. «»«.«»el.v'bft. l0 öl' 1l t>0 «ubolph-Uole l0 st- - - - > "'" I- ' d N^creditanftatt.l.'tm. . ,5- lS- bt« bt« U. «« »»«» - »»'-,?- « »elb ««re (per Stück). «!!«lo°O«st. «anl »0« fi. »0«/o». ll.2 — lt>5 — Va«tv«e.,Oest^,20 fl...... 284 7» 2»5 ?b »«clehrsbaül, «ll«., »4« fl . »?» - 1?ü ?b ßlll»n von tzrausporl» ß«t»r»»hmung»» (per Hlllck). «usst« Tepl. lisenb. 500 st. . . ,700 ,?0'/ Äühm. Nvlbbahn lü0 st. . . »S3-> »«k — Vulchriebiabec <«>. b«N ft. «»». lb43 lüb3 dto. dto. («t, ll) 2l)0 fi. . »34— 5»l»— D°nau» Dampfschlffahrts < «es., Oesterr.. <?5 Feibinanb» Viordb, l«0« fl,«M. »3?0 »»80 Ütmt,.'«zesNVw,.Illssy'»isenb,. N^sl'lljchaft L00 fi. O. . . . »8U »6 28U-7K Lloyb, Oeft., Trieft, 5l»U ft. »U. 378 — 8«2 - Oesterr. Norbweftb. 2(>U ft. S. . 2«>,'k<> »»>l ^0 bto. dto. Mt. U) »00 ff. ^ 2S!'?ä!la«'75 Pra„-Dilzei Elsenb. l5<> ft. T. . 89 5« 89 7l> O'50 ENdbahN 200 fi. B..... 77 7b 78 7b südnordd. V«lb.»«. 20U ft, «M. l!N9 bN Ül0 b(! ?ramniay'«es., Wr.,l?»ft. ». ?<> — z?».^ ,,GchIügl«ÜI,l".Papiers.. 200 l. 21«— —» ^St,urerm.", Papiers. u.».°«. l6k— ,n?>^. lsisai!« Nohleuw.. «es. 70 fl. il,S — ^57-». Wafftns..».,0,st.i,iW 58 «l London........ llS-t»z l»0— ißarlö......... 4? 5«, 4?« B». Pf^<»b»rg... , —'— —.'-» M«lul»n. Ducate»....... »6? »" üO.gransK stllclc..... > "» » «» Deutsche t««'ich«l>a»l»°!''n . . »»««. »» >" Italienische Banknote« . . . "> - «'lu P»»?aeli. Nächste Vorstellung Samstag, den 3. April 1897 Benefiz für Fräulein Marie Perlinger Die mit so großem Erfolg aufgeführte Posse (1434) Luinpaci - Vassabuiulu« in W immmtf «l*»l»*-Äer -« Besetzung. Hierauf: C?l«.*wl«ys Tante Engliioher Sohwaak. Brieflicher Unterricht ( (1430) in der 3—1 Buchhaltung Rechnen etc. von Carl Strell, Director einer Handelsschule in Wien, L, Bauernmarkt 9. Probebrief gratis und franoo _________________________________ ¦