Nr. 207. Montag, 11. September 1905. 124. Jahrgang. Aibacher Ieitma. Übn« 2'/,, ""«Spleiß: Äii, P ostrr ricn d un ^ : gan^alilil, 30 li, »llllijälirin li. X. Im noxtul! ga>^ '>,,,'' ">ui>M'.ig i! X, siüi bi<. Zustclliiül, int. Haus ganzjährig li li. — Inscr«<,nt«nebülir: Mi llriür ^ " ^ lilt! zu 4 Znlri, ?.s « k. ^ Vie »Lail'llchcr Zellmin» erscheint läßlich, mü Ausnahme der <5o>m und Feiertage, Dir Admiuislrnlion l'cfiüdel 7 sicli ziougreßplay Nr, 2, dir Mrbattiun Dnlmaüiiüahe Nr. u>. Tpn'chsimidei, der ^iedaltioi, vo« t« bi« w Uhr ^ uurniittasss, Uiisranku'rle Brieie luerdeii nick! anssellumil»», Maouilrivte nicht zurüllgestclK, —^ Amtlicher Teil. ali.'."""^ ^ und l. Apostolische Majestät geruhten! ""gnädigst "nzuoronen: K^^^wnsfericrung Teiller k. und k. Hoheit das, dos n. """"ts Erzherzogs K ar l F r a u z I o s e f, Traa '"^'^'"'"'^' Erzherzog Otto Nr. 1, zum Höcksf?-'^'""'"l Herzog von Lothringen Nr. 7 und Halis ^'" ^inrüclung niit l. Oktober 1!«,)5 auf eill ^ Zur Dienstleistung bei diesem Regiment; k- ui,^ ^^^"nci deb ,^anlmervorftehers Seiller Nand^^'. '^)"l des Herri, Erzherzogs Josef Fcrdi-tomli's II "^"' ^^'^ Freiherm von Wcbcr, über-bcr IR,^ ^'" Pionierbataillon Nr. 11. mit 15. Otto-^llnjisf' ^^" ^nier gegenwärtigen Verwendung und fanter "6 ^" ^l'ilppendienstleistung bei dor In-der c?-'' ^""" ^ni bei dieseün Aillasse- den Orden ^ "Wrnen Krone dritter Klasse mit Nachsicht der ^e zu vrrleihcni Heinri^ ^lulung des Hauptmannes erster Klasse Mcnt^ -> ^"'l'" ^" Testa, dos Infanterieregi-3lr s^ ^"'^nand IV. Großherzog von Toscana! Hyss''' unt 15, Oktober 1905 zur Dienstleistung zum! herz^ ^"un- '- """ k- Hoheit des Herrn Erz? ^«ö Josef Ferdinand. Allcr?^ ^ ^'"^ ^ Apostolische Majestät haben mit i dein u"s "' Handschreiben vo,n !U. August d. I. j üch^. ^Ntc,f >^^" seiner bisherigen Dienstleistung das ^ in v.'. ,^!^ ^^ Franz Joseph-Ordens allergnädigst ^leih^ geruht. wit ^'c.^ ^ Üandespräsidiunl für Krain hat die 13^ ' Allerhöchsten Handschreiben vom 18. Augnst B^^u^tyttt.' Elirenmedaillo sii,r Währige treue Dienste dein Filialtirchen-Mesner Johann Gert« ni a n n zuerkannt. Den 7. September IW5 wurden in der t, f. Hof' und Staats» druäerei das I^IV, Sliick der deii'jchen, das XXVIII. und XXXIX. Stnck der ruthonilchen, das XI.II, Stück der polnischen, das XI^VI. Stück der rumänischen und das Xl^IX. Stücl der pol» nischen Ausgabe des Neichsgesetzblattes ausgegeben nnd uersendet. vtach dem AmtSblatte zur «Wiener Zeiuni^> uum 7. Sep« tember IW5 (Nr. 205) wurde die Weilelueidreituna. folgender Preherzeugnisse verboten: Nr. 35 «Iin die Japan errungen hat, uud sagt, daß es mit diesen ! Erfolgen umgekehrt zu gehen scheine, wie mit den ! japanischen Siegen aus dem Tchlachtfelde. Diese ' ließen rasch in ihrer Wirkung nach und selbst die ! große Schlacht bei Mukden war als russische Nieder-l läge nach wenigen Wochen vergessen. Der Sieg. der japanischen Staatsmännuv werde nachhaltiger sein; ^cr sei ein wohlverdienter, den die politische Weisheit ! der leitenden Männer errungen und der in besonde-rem Lichte erscheint, weil er zum Teil durch den Verzicht auf ein kurzwirleudes materielles Ziel erreicht wunde, das hoch iu der Volksgunst stand. Die „Neue Freie Presse" wirft die Frage auf, ob bei der Unzufriedenheit, die sich in Japan sowohl, !wie in Rußland über den Friedensvertrag bemerklich ! mache, der Friede auck von Dauer seiu werde. Einst-! weilen scheine allerdings, bei den Regierungen wenig. ! stens, der feste Wille vorhanden zu sein, ihren Staa- Feuilleton. Untreu im Dieust. Novelette von Acitc Aubowsln. > (Nachdruck ucrbulei!.) ^ äuscnnin Gerichtsschreiberei steckten sie die Köpfe! t>lcchlm 5 ^" grauhaarige Kanzlist füllte ohue Unter-! an, ^ " '"n Konzept mit feinen, steilen Buchstaben t>cu, («,,f-,"' "uch a>" Ende jeder Zeile verstohlen zu ^u Hä.?^"'^ä'rw' hinübersah, der nüt zittern-tvarf "' ">e erledigten Sachen durcheinander "'e,!. 5,^.1 ^ Mr seine Pflicht, sich so zn benel^ '(55 » ^"^' ihn die ganze Geschichte nichts an. sittlich s ^ wnerhalb der letzten zehn Stunden anch ^lchlich ^^'^ darüber geredet worden, dah er es ^"visv,,"^ ö" 2"^ Wnd, sie totzuschweigen. Das '"UNn n ^^"' "^'" Grünschnäbeln hier war freilich Noch . "^ un Gange. Und der jnnge Sekretär, der "Iten W f'" ^"^ "'" ^"l avldlreuen Charakter des schcd ^"^"uginoluärterZ llnd Gerichtsdieners Gott-^resss.,,?"^"' begann ihn ganz ungeniert über den 'Er^'s ^"l auszuforschen. ^°»un/, -. ^'^ "us doch mal. wie es eigentlich ^ bei!^ ^(' fragte, er den Alten, der seit 32 Iah- Ein f." ^skntiner Gericht in Dienst stand. Nahe I-, "'"'s"- Bliä flog ails den Augen des bei-hin. "äuMhrigen zu dem luigedilldigen Frager Alt'n ^ Wll es gekominen sein", sagte er gleich-sünf Wz , "^' um zehn Uhr Wnrde er eingeliefert ?u», """"' später hatte ich ihn visitiert uud in .'" 'VerV ?,^^^t. Als ich ihn am nächsten Morgen d'rin '. ""l vorführen wollt', war er nicht mehr „Aber, Mann.,. lassen Sie doch mal jetzt Ihr Siegeln, Sie machen einen ja ganz nervös... wie konnte er denn ans der ordnungsmäßig verschlossenen Vllde eutwischeu?" „Das weiß ich nicht, Herr Sekretär." „Aber Sie sollen doch noch nin 12 Uhr nachts ^ mit ihm gesprochen haben." > „Soll ich das? Glauben Sie doch deu Pessentiner! Klatschbasen nicht, Herr Sekretär. Die schrecken alle Stunde aus dem Schlaf auf, weil sie abends zu star»! ken Kaffee trinken nnd danach zu lebendig tröuinen!" „Wenn nun aber Ihre Klatschbase ein Mann wäre?" „Dann hätt' er eben noch was Stärkeres wie Kaffee getrunken, Herr Sekretär!" < „Ich versichere Sie, daß ich gestern Nacht um 12 Uhr, als ich einen Brief an meine Braut trng und deu Abkürznngsweg hinter den» Gefängnis entlang ging, keinen Tropfen getrunken hatw." Der Alte fpringt plötzlich ein paar Schritte vor. Dell hellen Blici seiner Allgen verdunkelt die. Angst. „Es ist nicht wahr, daß Sie mich gesehen haben, Herr Sekretär,... ich schlief längst... ich..." „Gottsched, warnln lügen Sie? Ich wäre zum Veeideu dieser Behauptung bereit.' „Ich ... lüge nicht. Ich werde Sie anzeigen. Ich bin ein ehrlicher Mann!" Die gegenüberliegende Tür knarrt, als er das gestottert hat. Eine breitschultrige Gestalt schiebt sich über die Schwelle. Der Gerichtsdicuer begibt sich an seinen alten Platz. Der jnnge Sekretär hnstet verlege», lind der Aktuar fährt sich ein paarmal mit den« groben Taschentuch über das erhitzte Gesicht. Nur der alte Kanzlist malt seine ausdruckslosen Zeichen ohne eine sichtbare Spur der Erregung weiter. Der Eintretende ist der Amtsgerichtsrat Fertner, dessen mehrmaliges Klingeln sie überhört halx'». Er sieht die Anwesenden der Reihe nach an und fragt daun laugsam: „Wollen Sie mir das soeben Ausgesprochene, von dem ich unfreiwillig bei meinem Eintritt einiges hörte, noch einmal vollständig wiederholen, Herr Sekretär?" Der jnnge Beamte zögert ein wenig. Er kennt das Verhältnis seines Vorgesetzten zu dem alwn Gottsched bereits so gut wie jeder andere hier in der Stadt. Es ist nicht das dos gestrengen aufsicht-fiihrenden Richters zu einem seiller gehorsamen Unterbeamten. Es ist vielmehr das des edelslei, Herrn zu seinem treuesten Hunde. Er weiß anch. wie das nwglich geworden ist. Fertner hatte zwei Söhne und fünf Töchter, Gottsched nur einen Inngen, bei dein der damalige Amtsrichter Patenpflichten übernommen hatte. Nnd dieser Sohn wäre mm vor achtzehn Jahren genommen worden, wenn ihn Fertner nicht mit eigener Lebensgefahr vor dem Todu des Ertrinkens gerettet hätte. Das steht dem Alten immer vor Augen nnd wie eine mächtige Dogge knurrt '^r seither jeden an, der ein Wort über seineil Vorgesetzten sagt, das in seinen Schatz von Liebe nnd Anhänglichkeit nicht geuan hineinpaßt. Der juilge Sekretär empfindet, daß er mit einer ausführlichen Antwort dies schölle Verhältnis Zerstöret, wird. Aber der Respekt und die Notwendig, keit, sich felbst mögliäst sicher zn stellen, ist doch größer als das Bedauern hierüber. Er wiederholt also, was er Gottsched gesagt hat. Den GeriäMrat sieht den alten, treuen Mann fest au. Tnnn sagt er ruhig: „Kommen Sie mit mir herüber, Gottsched, Ich habe Sie noch limncherlei in dieser AngelegenlMt zu fraaen," (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 207. 1846 11. September 1905^ ten die Segnungen des Friedens zu erhalten. Dio jüngsteil Ereignisse zeigen, daß Nußland auch ein inneres Portsmouth brauche, zu welchem e5 vielleicht durch den gleichen Delegierten gelangen könnte. Es müsse an die Ansgestaltnng seines Unterrichts' Wesens schreiten, an seiner wirtschaftlichen Prosperität, an seiner politischen Entwicklnng arbeiten. Und daß es so viel für sich zn tun habe, das sei cine sichere Bürgschaft dafür, daß der Friede sich als ein ehrlicher nnd danerhafter erweisen werde. Das „Vaterland" hebt die Vorteile hervor, welche das kluge Maßhalten der japanischen Unterhändler ihrem Lande erwirkt haben. Ein geschlagenes, aber nicht zn Ncvanchekriegen herausgefordertes Nußland werde sicherlich in der Znkunft für Japan ein welliger zn fürchtender Anrainuu sein, und so sei .Nomuras weife Mäßigung beileibe uicht von Ängstlichkeit oder, falschem Nespckt, sondern von wahrer patriotischer Intuition diktiert, und es ist sehr nnrichtig, wenn das eigene Volk dieses Verdienst nicht anerkennen will. Das „Illnstrie.rte Wiener Extrablatt" meint, daß trotz der Verbitterung, die sick in Japan, wie in Nußlaud bemerkbar mache, Hilden uud drüben ill fchweren lind entscheidenden Stunden einmal der Augenblick kommen werde, da die Tage von Porrs-month ihre letzteil Werw erschließeil und ihre Früchte tragen worden. Politische Uebersicht. Laib ach, 9. September. Alls Stekua, ?. September, wird gemeldet: Mit dem heutigen Tage haben die diesjährigen großen Mail over ihr Ende gefunden. Als Seine Ma>> stät der K aiser anf der Nückfahrt vom Mauöver-felde nahe der Straße Infanteriekolonnen bemerkte, ließ er halten uud begab sich mit dem Erzherzog Franz Ferdinand zu Fuß über ein Stoppelfeld zu den Truppen, ließ sie die Nüstung ablegen nnd dnrch-schritt die Neihen der Soldaten, wobei der Monarch wiederholt seinem Lob über die Haltung uud das Aussehen der Truppen Allsdruck gab. Aus Desio (Pwvinz Mailand), wird berichtet: Minister des Änßern Tittoni hat die hiesige landwirtschaftliche Ansstellnng mit einer Nede eröffnet, in der er zunächst die Notwendigkeit deß inneren nnd änßercn Friedens für die wirtschaftliche Entwicklnng des Landes betonte nnd sich dann der äußl> reu Politik znwaudte. „Es war stets mein Gedanke", sagte der Minister, „den äußeren Frieden zn sichern. Ich fühle meine ganze Verautwortlichteit gegenüber dem Lande uud übernehme voll nnd ganz die Verantwortung für eine Politik des ständigen rnhigen, einheitlichen und vor allein friedlichen Charakters." Durch einen kaiserlichen Erlaß wulnden Kontre-Admiral Nebogato v uud die K apitaue, welche die Panzerschiffe „Imperator Nit'olaj i.", „Admiral Senjaviu" und „General.Admiral Aprarin" befehligten,, unter Verlust ihres Dienstgrades und uutcr Anwendung der Vestiinmnngen des Marine-St.rclf> gesetzbuches aus d?m Dienste entferlit. Auf deu Bericht über die Übergabe der genannten drei Panzerfchiffe nild des Panzerschiffes „Orel" schrieb Kaiser Nikolaus den Befehl, alle anderen Offiziere dieser Schiffe bei ihrer Nückkelu' nach Nußland vor Gericht zu stellen. Betreffs des Kommandanten des „Orel" soll die^ Ausführuug des Befehles aufgeschoben werden, bis ein genaller Bericht darüber eingegangen sein wird, unter welchen Umständen derselbe den Befehl über den „Orel" voll dem fchwcr verwundeten Kapitän, der vorher das Schiff befehligt hatte, übernahm. Nach einer Meldung dos „Daily Telegraph" haben die Unruheil in Tokio infolge der Ver-haftuug voll füllf Führern des Volkes begonnen. Am Montag abends fand eine Protestversnminlnng statt i am Dienstag versammelte sich eine nach Hnnderttan-fenden zählende Volksmenge, die mit schwarzen Bändern nmhüllte nationale Flaggen trug, außerhalb des Hibiga-Parkes und riß das Geländew nieder. Von Parlamentsmitgliedern wnrden Neden gehallen, in denen sie die Menge aufforderten, an Marschall Ohama zu telegraphieren, er möge den Kampf fortsetzen nnd den Friedeil, der eine Schande für die Nation sei, nicht annehmen. Ebenso wurde beschlosseil, dem Geheimen Nate eine Petition an den Baiser zit übersenden, mit der Bitte, den Frieden nicht zu ratifizieren. Als die Lente den Park verließen, hörteil sie, daß sich Graf 5latsura u»d der Polizeipräfett im Hanse des Ministers des Innern befinden. Sie griffen das Hans an und schössen auch. Die aufrührerische Menge, der sich bald Tauseude von Studenten angeschlossen hattcn nnd die hauptsächlich ails von Agitatoren aufgehetzten Soshi - Fanatikern be-stand, wandte sich mit Messern gegen die Polizei. Der Mittwoch verlief ungewöhnlich rnhig. In der Nacht nnf Mittwoch hatte eine Versammlnng von Vertretern ails allen Teilen Japans stattgefunden, in der beschlossen worden war, eine Eingabe an den Thron, den Geheimen Nat niid an das Parlament zu richten, mit dem Änsucheu, den Friedensvertrag nicht zu ratifizieren. Auch auf die Wagen der Straßenbahn wurde gefchossen, wobei viele Hänser, darnnter die Polizeistation, getroffen wnrden. Zahlreiche Wagen gerieten in Brand. Schließlich stellten sich berittene Trnppen der Menge entgegen. Am Mittwoch fand im Palaste eine Konferenz statt, zu der die Minister unter dem Schutze von Kavallerie geleitet wurden. Tagesneuigleiten. (Der „H e m d e li b a u >»".) Es gibt eineil Bntlerbanm, einen Brotbnum- aber ein Vanin, welcher Hemden liefert, dürfte doch noch uubekannt seiu. Deuuoch eristicrt eiu solcher Baum iu den Wäldern der Orinokolnndschaft, nnd zwar gehört er der so reicheil nnd interessanten Familie der Palmen an. Man bmncht indessen nicht zn glanbcn, daß die Hemdeil ill diesem glücklichen Lande fir nnd fertig znm Anziehen all den Zweigen hängen, es bedarf noch einiger Vorbcreitnngeu, uud die, Eingeboreneu fau-geu es folgendermaßen ail, nni sich dieses unerläßliche Kleidnngsstück zu verschaffen: Sie fällen eine Seepalmenart, die ganz besonders reichlich in dieser Gegend wächst uud mit eiuer sehr widerstandsfähig Ninde besetzt ist. Aus dem Stamm dcs Baumes M^ den sie eine Klobe von 50 bis ttl) Zentimetern, du''l geschickt von ihrer Ninde befreien, wobei sie sorgfn>^ darauf achten, daß sie diese nicht zerreißen. So er« teil sie eine zylinderförmige Nöhre, in die sic n Einschnitte zu niacheu braucheu, um die Arme hm" znstecken, nnd ein etwas rauhes' uud grobes Hl'" das aber trotzdem nir ihre Zwecke ausreicht, ist >^ ^' - („S iehabeuFer n g l ä se r u u d i ^ ^ nicht.") Der „Figaro"-Nedaktenr Ink's Hur". ^ in Spaiiien die Sonlienfilisternis beobachtet ^'.^, zählt eine recht heitere Geschichte. „Das Hinm-M^ Schauspiel", schreibt er, „das am 30. August '0 "', Franzosen nach Alkala gelockt hatte, war "^'^,' nlid ich schlangelte nlich lailgsam an einige -^ '' . nieii Hera,,, die alle Phasen der Natnrerschciluu -genau registriert hatteu. Ohne an die wisfenMN, cheil Ncsultate zu denkeu, die sie auf Grund ilu^l ^ periilieilw zu erzieleu hofften, fragte ich sie höfü^ " , bescheiden liach ihren persönlichen Eindrü^», '', haben nichts gesehen! erklärten sie fast einstin""^ — ,Tie babeii ilichts gesehen?' — ,Wie soUtt" >^ anch?' fuhreil sie fort. Und dann begänne» f" ^'^, zählen: der eine durfte sciuc Uhr uicht aus dem -l> ^ lassen- der andere hatte mit den Phonog^pl)^ . tnii, die zur bestimmteu Seknndc die Signale ln»^ '^ schreieil innßten; andere wieder hattcii in einer si^ festgesetzten Anzahl von Seknnden die Phot^"^ schen Apparate zn bedienen usw. Jeden hatte so ! .^, engbegrcnzte Anfgabe „auf Erden", und ^^^,„ sich den kleinsteil Blick gen Himmel geleistet lMN ' hätten sie leicht eine ganze Alizahl von wisseiN^^ lichen Operationeil heillos verpfuschen können->' ^ Gelehrten, die in der eifrigsten Arbeit einen 0«"'^ Monat verbracht hatten, um alles für den 6N^ Tag vorzubereiten, die 1500 Kilometer uud meln ^ rückgelegt hatten, um dem Naturereignisse b-'^l^ nen, siild also die einzigen, die von der eigen"'^ Verfi„sterling ilichts gesehen habeil dürften. ^"^° illnger Astroilom sagte recht tranrig zu uiir' ^ „ fiusterllugeu, sch''u Sie, kennen wir nnr dem ^" .„ nach, aber nicht vom Schell." — „Sie haben ^ gläscr und sehen ilicht!" hätte die Schrift g^A.i" - (Einen echt ostasiatischen ^ trag zur Schiller-Feier) briugt P"'.^ A Forke, Lehrer de3 Chinesischeu am Orientals Seniinar ill Berlin, im „Ostasiatischen Llon^" ^.^, Übcrtragllng Schillerscher, Gedichte ins ^bincN ,^ Das bekanilte Lied ans den, „Tell": „Mit deM H'^. dem Vogeli" lantet darnach in chinesischer Udei's^' Hstail lni scho fu kullg tschi fchang tschillg tuo schclll hsi tfchicu ku pang Hun ju kuug tschung yiilg we Wang scho fn we wn tschia schan kang tschien tschi tschin fchon llan yin tsang scho fn hllo li tschi sse fang. Das klingt allerdings sehr melodisch! .^ - (V e r s ch i e d e n e B ü ch e r.) Eine Fla» ^ sii, beschwerte sich ihrem Gatten gegenüber, ba!> ,^ eiu zu großer Bücherwnrin sei uud sich zu oft ^^,„i> Stndierzimmer zuriickziehe, so daß sie den - ^> alleiil verbringen müsse. -„Ich wollte", beein^^. Der Verdacht. Roman von Tec von Dorn. (17. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten,) „Wer - das weiß ich ilicht. Die Note ist jeden-falls fort ^ und die Verwicklungen, die fich daraus ergeben können, wenn das Papier in unberufeue Hände kommt, find gar nicht auszudcukeu." „Wo hast dl> denn das Dotnment gehabt"" „Es lag ill der blauen Mappe links ans meinem Schreibtische. Gleich beim Öffnen machten die Akte» den Eindrnck der Unordnnng. Einiges lag außer der Neihenfolge, und ein kleineres Blatt lvar herausgefallen — es fand sich neben dein Tische auf dem Tep» pich. Die Hauptsache aber fehlt fehlt!" Der Minister ließ sich erschöpft iu einen Sessel fallen. Als er das herabgesallene Blatt erwähnt, hatte Fran Annie fowohl wie anch der Kammerdiener neben dein Schreibtische uud auf und nnter dem Teppich gefucht. Vielleicht wm das wichtige Papier ebenfalls aus der Mappe gefallen. Aber ilichts keine Spnr. Dagegen fanden sich zwei andere seltsame Dinge. Frau voli Haiuerle hob dicht uebeu dem Schreibtische eine kleine goldene Nadel anf. wie sie Damen znm Feststecken des Gelocks im Nacken dient. Und fast zn gleicher Zeit richtete der Kammer-dien^r, welcher unter dem anderen Tische gesucht hatte, fich auf und überreichte dem Miuister eiue Visitenkarte, die er dort gefunden. Herr von Hainorle wollte sie achtlos beiseite l> gen, aber er warf doch einen flüchtigeu Blick darauf. Viktor Erebro, Ingenieur. Der Minister erinnerte sich nicht, einen solchen Namen je gebort, geschweige denn den Besuch eines Mannes dieses Namens empfangen Zu haben. Auf der Karte staud uichts lociter als der gedruckte Name - keine Mitteiluug oder soust eine Zeile. „Ist dir hier ein Ingenieur Viktor Srebro be-geguet?" fragte er sv'ine Frau. „Nein, daß ich nicht wüßte. Aber sag' mal, Heinz, wo hast du die Dame heute früh gefundeil?" „Die Dame — um Gottes willeu. daß mir das uicht gleich gekommen ist!" rief Herr von Hainerle, indem er anffprang. „Hier, anf diefem Sessel, der noch deiltlich Spnren ihres Parfüms trägt. Was hast dn?" „Diese Nadel fand sich dicht neben dem Schreibtische. Ich trage dergleichen nicht — os ist also aufnehmen, daß die Gräfin die Nadel verloren hat, in dem Aligenblicke, da sie sich an deinem Schreibtische zn schaffeil machte." „Wenn das zuträfe - !" stammelte der Minister, indem er sich an den Kopf griff. „Das wäre fnrcht-bar! Eine Fveuudin von Madame dc Ney! Dieser notorischen - 'Und es ist so! Es kann nicht anders sein! Klingmann, haben ^ie denn sonst jemand in meinem Zimmer oder in verdächtiger Nähe desselben bemerkt?" „Sehr wohl, Erzellenz. Als ich bald nach 10 Uhr mit der eben eingetroffenen Kuriertasche das Zimmer betrat, stieß ich anf einen Herrn, der sich hier anfhielt." „Mensch!" rief Herr von Hainerle. „Und das sagen Sie erst jcht?" „Ich habe angenommen, daß Enre Erzellenz )as bereits wüßten", erwiderte der greise Diener klein-lant. „Es war ein Herr aus der Gesellschaft, welcher mir erklärte, daß er durch ein Versehen in dieses Zimmer geraten sei und sich alsbald bei Eurer Er> zellenz persönlich entschuldigen würde," ----------------------------------- ------ ------ ^^ „Bei mir hat sich niemand entschuldig- ' .^, aus dieser uuerhörteu neuen Geschichte crg^ .^„ doch, daß das Zimmer nicht verschlosseil cu'w^'' yic kann! Haben Sie denn.gleichzeitig mit dein H^ Dame nicht bemerkt?" Ich „Erzellenz, das Zimmer war verschloss«-'"- ^hc kann nichts anderes sagen. Und von der Da'M, ^ ich erst heute durch ExzelleuH gehört. Ils '"^ ^„ Mappe hier niederlegen wollte und den Schl"! ^,-seinem Platze nicht fand, nahm ich an, daß ^ ^' das Arbeitszimmer anfgesncht hätten. Ick) "" ^ lich erschrocken, einen Fremden hier zn f'^".^cht' Herr stand in der Nähe des runden Tisches u»5 ^,^ zunächst einen recht verstörteil Eindrnck, aui ^ Vorbalmngeu wurde er schroff, Alsdann ""'" feinen Namen — —" ^. >,'nst'l „Seinen Namen! Hoffentlich haben ^n' ben behalteil?! Viktor Srebro?" . ,-^tc „Nein, Exzellenz, so hieß der Herr niaN > <^, der Kammerdiener, i.idenl er in seinen TaM'N ,^> „Da mich das Eindringen eines Freniden bcu' ^„ te. habe ich mir den Namen genau genierkt >- ^r überdies aufgeschrieben. Der Herr hieß ^'^M^ Glist von Tamradt und bezeichnete sick als rnngsassessor —" ,^Wfl' „Damradt?" rief Fran von Hainerle ^„ „Das ist der Neffe der Fran von H"'st-SntliN^,' T" ganz unverdächtiger, vornehmer, junger Äl" muß doch ein Mißverständnis vorliegen' . ^» „Allerdings," bestätigte der Minister, ..«>- ^l-Damradt ist mir bekannt. „Ich begreife '"' ^,.^ wie kommt der Mann in das verschlossene ^l^^,>/ Ist denn jeder Irrtum ansgeschlossen, KM'!! .^„ Haben Sie nicht doch vielleicht den Schluß .^ lassen?" (Fortsetzung "'- Lmbacher Zeitung Nr. 207. 1847 11. September 1905. ' ^lage, „ich wäre ein Buch. Dann tonnte ich im- " n> de,»er Gesellsäiaft sein." — „In den, Falle. >v!i st .^^'' antwortete der Gatte, „wollte ich. du nm. /'" Kalender, dann bekän,e ich jährlich ein "^5 (5ro».plar." sckls. ^ ''^ geiziger Milliardär.) Einen N?w .,"'" .'""udte kik-Zlich Mr. Ruffel Sage, d?r . twltor Milliardär, der ebenso geizig wie reich zu ' '"" Ull) der lästigen Pflicht des Almosengebe»,s auf!^^"- Ma», legte ill»! cine Sammelliste vor, un^ >'^ Verpönt Morgan, Carnegie, Rockefeller ^i^ . ''"' Dollarlönige nut je WW Dollars eingc-'vus ' ^"^'"' '^"lsol Tage fchnitt ein Geficht, er ^..'^' nicht recht, wie er fich mit Anstand ans der t^ i/ '''"^'u sollte, als plötzlich feine Angen anf ^^"'^erschiift feiner Iran hängen blieben, die ano hcitt/ ^'^^"^u Vermögen dieselbe Suinine gezeichnet Ll'>i/ '^'^ "^^ hinter den anderen schwerreichen Da erhellte fich das Gcficht .'in . '^'"'^nrs. Er nahm fchnell die Lifte, kritzelte zusan ^"'^ hinein, faltete das Papier forgfältig Tam '/"' ""^ 6nb es den Dame» znrück, die die '"ninng veranstalteten. Sie bedankten fich viel-h^^'^'b "ltfernten sich. Als sie nun aber in der ovk'l ' ^"mmnng nachsahen, was der alte Geizhals ?r m,V""^ ^^'' ^^ su ihrer Übenaschnng, daß ^^uyach vor den Namen seiner Fran „Mr. and ^"-" acschrieben hatte. bm'f,^ ^as Verbum an, are) lonjngie,rt im ^wrluidialekt: "Ta komn,t langfam - a Mo', M an der Schenk' — .,a Maß!" ^'d setzt sich dann: - ah! matt!" 2-"n> all'wcil saufen a M a' m u tz, ^'"» er mich noch so, - ah! mattis; ^^7^'u Nansch er langf- am ahnt." „M. N. N." ^lal- und Provinzial-Nachrichten. D'e Enthüllungsfcier des Prcäcrcu-Denkmalcs in Laibach. Un., ^ Dattel, sich Mte,-n tatsächlich „die Wetter ober ^ Milchtet", und. ein wnndervoller Vornlittag l^,,^^ ^"' den, die Enthüllungsfeier des Pre«e-rer w?. ""'les vor sich ging. Es kann nicht in unsc-l'chteil ^ nele-gen ftin, über die erhebende Fest- Bericht zu bringen-, aber ^Nnnl '^ ^'^ Hanplinoniente der Feier, die in den ">^e,/"- ^"^"'"' Stadt ihres gleichen fuchen »>nß, ' ^ ^', nachstehenden festgehalten werdein! d(>„ ^"'' ""ch verhüllte Denkmal wnroe bereits in la^s/^"'slunden von zahlreichen ^Nengie.rigen nm-dr>- ,s ^'s^u inimer mehr wnrden, je näher die Zeit ^ ^?^^"ug heranrückte. Um 10 Uhr erfolgt Nenjch, """ll "^'^ Marienplatzes, der ill feinem Fah-"NU'i ''ucke ein prachtvolles Bild darbot. Die erfchic-f^^ vereine - cc' dürften deren an 2W gewefen Tom" '"'^uelten sich unterdessen vor deln „Narodni 11 n^ ^ ^'l) sich der pompöse Zug gegen halb Vro^, " . ^ Fianz Iosefsftraße nnd dnrch die ein? ^'^asfc i„ N^wegn»,g setzte. Er wurde dnrch Fiihs,, '^'ng von Sokolturnern zu Pferde unter ^'urcui '^ .^"'^'^ Gemeindcrates Turk eröffnet, ?iNli^,! ^^reichc Eanipagen nnt, den von auswärts s'lli' i>, ,?""' 6lN'"uMen folgten. Daran schloffen Niit reick ^ »»absehbarer Reihe die Vereine, alle ^3c»> .^^^Unü^te» Fahnen, zumeist anch mit präch-scinc ^ "'^W",den. Zm- Feier hatte ganz Krain ai,ch ^ ^'^ entfendet: Abordnungen lvarcn aber Mark '' '"^inien, iiroatien, Serbien, aus Steier-(untvs?? ^"" Küstenlande sowie ans Kärnten ^'chw,c " ^'"' ^^ ^^ H"'imgorasvereines) ^'Uneh, ^""'te nber drei Viertelstunden, bis alle si>> fch^,, " "us oem Festplatze eintrafen: nnd warm ^lMvo,./" Pr^eiengafse mit von zarten Händen den. .^'"len Niunienstränfichei! überschüttet wo» "."en c>"aosz sich auf dem Marienplatzc aus ein !D^ ,.^"'n des Hauptman!,fchen Haufes tviirti..,, s'. ^lnmenregen namentlich auf die aus-Und di> ^ "^' "on ftillnnfchen Zurufen begleitet Niiti,,,^'v begeisterte Dankesrufe qnittiert. Als Nrn Neili ' ^^^uische Studentenschaft in geschlossn öie i>s)is^ lierangerückt tani, wnrden insbesondere chen «us ^^ "','^ tl-uatisch.'n Teilnehn,cr. die Mäd° ^nd^l<>1,/ ^" i" ^^' nationalen Pe5a, die engeren ^'"chtV ^veü^ens in ihrer kleidsamen National-Nen ^^.' ''' ^'e ans Trieft nnd Umgebung erfchiene-^ ^aib^ ^'^"'^ nktlamie,rt. Zwei Mnfikkapellen, nnd die Cillier Natio» bis fig ^ 'prellen abwechselnd anf dcni^ Festplatze, A'^ren -P' ""^ine in n,aleri,scher Weise um das die Vhrl'^"^ ""^ gruppiert, beziehungsweise bis satten, '^"'^ auf der Tribüne Platz genommen t>n,i^."!"' lautloser Stille stimmten die dem Ver- ^aiba^^^^^""'ifch,u Gefangsvereine angehörigen ^^ ^angcr ln,ter Leitung des Herrn Musik- direktors M. Hu bad Neooeos Festtanwte „t->Iuv^ ^i l^l'i-lin" an. Es war dies ein nnbeschreiblich fchö-i,er Moment, der sowohl hehre Begeisterung als auch tiese Rührung hervorrief. Beides gelangte nach Schlns; des majestätisch vorgetragenen Festg.'sanges in enthusiastischen Zurufen zum Ausdrucke. Nun bestieg Herr Dr. Ivan Tavöar die Nednerbühne nnd hielt mit hinreißenden, Feuer folgende Festrede, die zu wiederholten Malen dnrch Slava- nnd ^ivio-Nnfe unterbrochen wurde: Und fo ist doch diefer große nnd festliche Tag angebrochen! Unfere Herzen haben fich nach ihm gefehnt nnd uufere Seele hat nach ihn, gelechzt. Mehr als hundert Jahre find verflossen, seit Franz Pre» «eren geboren, nnd mehr als fünfzig Jahre find verflossen, seit seine sterbliche Hülle der heimatlichen Erde übergeben wurde! Er war unser größter Dichter und seine Werte ergossen nnd ergießen noch immer Segen anf Segen über den flovenifchen Boden. Wie ein Gebilde aus Stahl hebt fich Frauz Preüeren aus unferer Vergangenheit. Wir bauten stolze Gotteshäuser, wir errichteten stolze Gebäude, aber die flovenifche Hand rührte sich nicht, nm den, Genins des toten Dichters ein entsprechendes Denkmal zu setzen. So blieb es bis auf den heutigen Tag! Eine fchwcre Schuld lastete bis auf den heutigen Tag auf dem flovenifchen Volte, nnd wie ein Mühlstein drückte fie alle fclbstbewnßten Slovene»,, die bitter die Tatfache fühlten, wie das Volt den, Dichter gegenüber undankbar war, den, Dichter, der ihn, die dichterische Sprache geschaffen nnd ihm alt die unzähligen Schönheiten dieser Sprache enthüllt hat! Die Schnld ist heute bezahlt und der Mühlstein fank von unserer Brust. Mit erleichtertem Herzen wissen wir, daß von dem Charakter unseres Volkes heute der schwarze Fleck deo fchwarzcn Undankes verschwunden ist. Dieses Bewußtsein ist es vor allen,, das uns bei der Enthüllung dieses Denkmales mit ungetrübter Freude erfüllt. Daher gebührt Ehre jedermann, der, sei es auch nnt den, bescheidensten Scherflein, dazu bei> getragen hat, daß diefes Denkmal aus Stein und Erz im weißen Laibach erstehen konnte! Ich würde meine Pflicht nicht erfüllen, wenn ich in diesem feierlichen Augenblicke nicht einige Dankesworte jenen Männern widmet?, die an der Spitze der Tätigkeit stände», deren Früchte wir hente ernten, Sie erwarben sich dadnrch unverweltliche Verdienste, nnd das Volk wird sie durch Dankbarkeit ehren. Ich muß aber anch nnscrcr Fraueuluelt gedenken, die sich bereitwillig in den Dienst der heiligen Anfgabe, allei> dings mit dem Bewußtfein gestellt hat, daß sie sich k?in Lob. in^befondere nicht bei Leuten erringen wird, die an ihrem Nächsten alles schwarz, am ihrem eigenen Leibe aber alles licht sehen. Wir sind vor diesen, Denkmale stolz auf uufere Frauenwelt, die wieder nnd wieder bcknndet hat, daß fie ihren Platz ,inter den Arbeitenn für unfere nationale Sache erfülle» will. Wer fchreien mag, foil in Gottes Namen schreien: sein Geschrei Dringt nicht bis zu jeuen strah lenden Höhen, wo die slovcnische Frau thront! Es ist Titte, daß man bei einen, folchen feierlichen Anlasfe den Lebensgang des Mannen schildert, dem das Denkmal gesetzt wird. Mir erscheint es heute nicht notwendig, diefer Sitte zu folgen. Das bescheidene Leben Franz Prekcrens ist ohnedies jedermann bekannt, den, dessen Werke ins Nlnt über-gegangen sind. Aber das Leben bedentet wenig, nnr die Werte sind ewig! Als sich über Pre^eren das bescheidene Grab schloß, blieben nach ihm seine Werke, die noch heutzutage den hellsten Stern an, Horizonte nnsercr Literatur bilden. Wem sie die Seele dnrch-drnngen haben, der fühlt ihre Kraft, wie die Kraft eines Evangeliums, eine >lraft, die unter den Slo Venen gerade so lange wie die Kraft eines jeden Evangeliums glüheu wird! Groß ist Franz Prckeren und er gleicht einer Eiche, die ihre Wnrzeln ins Erdreich geschlagen hat, während fie ihre mächtige Krone nnter den Himmels-Wolken ausbreitet. Aber, diese Eiche ist um so größer, weil wi>r gerade auf dem Boden, den, sie entsprossen, keine ihres gleichen sehen. Hoch im Gipfel hebt fie sich einsam gegen den Himmel, allein was nach ihr nnd nnter ihr erwnchv, dao ist vielfach nur üppiges Strauchwerk, das nur auf dem Nafen kriechen, nicht aber in die Höhe fchießcn kann. Trotzdem wollen wir uns damit trösten, daß die Er,de, die uns Preöeren gegeben, in sich noch viele nnd reiche Kräfte birgt, die sich mit elementarer Gewalt entwickeln nnd ver-mehren werden. Daher ist die heutige Enthüllung eine Feier der slovenischen Kraft, des flovenisch^n Bewußtseins nnd der Hoffnung auf die flovcnische Znknnft. Bei dem Gehalte und dem unerreichbaren Werte der Poesien Prcßerens war es ganz natürlich, daß deren Strahlen sehr rasch über die sloveuischen Grenzen dahinschossen und sich über alle Lande verbreiteten, die den Söhnen Slavas gehören. Wer würde nns hente kennen, wenn uns das unansehnliche Vrba nicht einen Dichter von Gottes Gnaden geboren hätte! Franz Pre^euen grub uns ein tiefes nnd breites Nett, worin zn nns der slavische Geist flntet: er fchmiedete ein starkes und wirk--fames Band, das nns nnt den slavische», Stämmen verlnüpft. Daher ist die heutige Enthüllnng auch ein allflavifches Fest, was wir niemanden, vessheim» lichen und anch nicht verheimlichen wollen. Bei alle» dem ist unser Fest in seinem Kerne ein slovenisches und steht in der innigsten Verbindnng mit dem Lande, das uns Lebenskraft gibt. Diefeo Land ist es, in dem Franz Preüeren tiefe Spuren hinterließ, und sein Geist durchweht es vou der So^a bis zur Trau, vom Triglav bis zur Mcka,! Es kann auch nicht anders sein, Franz Prekeren - in dieser Hinsicht bleiut er auch nicht hinter Trubar zurück — ent» flammte, reformierte und verjüngte die Seele des slovenifchcn Voltes wie niemand vor ihn,. Diefe fchläfrige mit Kleinen, zufriedene uud au den All« täglichfeit lebende Seele fchleuderte Fvanz Pre^eren ans dem engen, zerfahrenen nnd alltäglichen Geleife, daß sie die Fittiche ausbreitete gleich einen, Falken, wenn er sich in die blauen Lüfte fchwingen will! Ängstliche Seeleu b?ben und feufzen, daß damit ein Gegensatz im Volke entstanden sei: aber dieser Gegensatz läßt sich bei .^illturvöltern überhaupt nicht ersticken, er bedentet reges Leben. So ist es anch nnter den Slovene,,, nnd hente kann gesagt werden, daß es seit Pre^eren so ist, In dieser Hinsicht werden sich die Spuren des Dichters im slovenischen Volke so lange zeigen, so lange es leben w,>>d. Daher ist die hentige Enthüllnng eine Fek'r dur erwachten slovenischen Seele, die sich nach Freibeit und nach alle», Fortschritte sehnt. Auch dies soll niemand verheimlicht werden. Von nnn an wird inmitten unserer Stadt diefes glänzende Denkmal stehen! Und Laibach, das für, alles glüht, was für den slorx'nischen Namen ersprießlich nnd ehrend ist, übernimmt es nnt Stolz in feinen steten Schutz, indem es fich fo felbst für alle ewigen Zeiten mit dem unsterblichen Namen Franz Prekerens verbunden hat. Und nnser gott> begnadeter Sänger wird diese Stadt umfassen und an feinen, Herzen wird sozusagen nnser weißes Lai° bach liege»,. Daß dieses Band niemals uer-nichtet werde, das ist die Hoffnung, mit der wir das Denkmal der Stadtvertretnng übergeben. Diefe aber fei fich jederzeit bewnßt, daß ihr ein Schatz anvertraut ist, den fie Tag nnd Nacht behüten mnß! Allzeit follcn wir uns bewnßt sein. daß dieses Denkmal vom slovenischen Volte gesetzt wurde und daß es der Stadt Laibach von flovenifchen Herzen geschenkt wurde, die über alles Maß gütig sein wollten, die sich aber bei ihrer Güte in den vom harten Schicksale vorgezeich,-neten Schranken haben halten müssen. So wird das Deinkmal Franz Preüerens im Herzen unserer Lande stehen. Es wird ein Wächter des slovenischen Charakters die'ses Landes sein: weder Zeit noch Nost dürfen es zernagen. Als ein heiliges Erbe hinterlassen wir es unseren Nachkommen! Und diese sollen es nmgeben wie eine Streitschar, die alle Angriffe auf den väterlichen Boden sei es vom Norden, sei es von, Süden, zuvückfchlagen foll. Preöeren war ein Dichter nnd daher ivar er eil» Prophet. Mit prophetischer Seele blickte er in die Znkunfl nnd hin« terließ seinen, Volke das Vermächtnis, daß sich die Wetter ober ihm lichten werden. Die Zeiten dieser Anfheiternng find noch nicht gekommen. Es gibt noch viele dnntle Wolken, die den Himmel über uus ver° finstern, der Körper, der Geist der Slovene!, liegt noch in Fesseln, aber Nnr werden uns daraus entwinden nnd eS wird hell werden nnter uns nnd ober nns. Daß fich die Wetter ehestens lichten, das ist der Wuufch, den, ich aus tiefer Seele Ausdruck vei> leihe in diefen, festliche!, Augenblicke, da die Hülle finkt von dem Denkmale, das wir uns zu Ehre» und Franz Pre^eren zum Nuhme gefetzt haben! Als dann die Hülle vom Denkmale sank, als das majestätische Monument in, herrlichsten Sonnenfchein erstrahlte, da ertönten auf den, ganzen Fcstplatze und aus alle», Häufern, deivn Fenster uud selbst Dächer massenhaft besetzt waren, Nnfe jubelnder Vegeifte» rung. Und inzwischen flogen Nlnmenstränßchen zu, der Gestalt des Dichters hinauf und in fpontaner Huldignng erbrauste! das ,,N<^' l^Iuvuni" vor dem Standbilde, nnd Kanonenschüsse von, Schloßberge donnerte», zn der Szene, die nnanslöfchlich in de,r, Erinnerung aber fortleben wird! Nun beträte», der Reihe nach die Vertreter der slavischen Stämme die Nednerbühne, als erster Herr Univerfitätsp, ofeffor ZaboIotskij als Vertreter des l-nsM>en Volkes, dann Prota Petroviö in Vertretnng des Belgrader Bürgermeisters Klaviniö, Bürgermeister Dr. Srb als Vertreter Prags und des böhmischen Voltes, endlich A,'ir. Herold, Iaroslctt Vrchlitty «Universitätsprofessor und Herrenhaus Mitglied Emil Frida) sowie den Herren Bürgerin^ stern Dr, Amrn>! und (Mvim?: Horr Dr. Tri 1 lei tranl auf die slavische kulturelle Gemeinbürgschaft; Herr Dr, Herold toastierte anf Herrn Bürgermeister Hribar uud auf die Stadt Laibach; Herr Bürgermeister G 1 av i n iö (Belgrad) trank auf die Vcr> tretnug der Stadt Laibach als Hüteriu des Preüeren-Denklnales; Herr Bürgermeister Dr. Amrnk (Agram) brachte einen Toast auf Fran Bürgermeister Hribar und auf die slovenische Frauenwelt aus: Herr Direktor ^ubic gedachte des Schöpfers des Preäercn-Denklnales. Herrn Bildhauers Ivan Zajec: die böhmische Schriftstellerin Frau Gabriele Preis feierte (in slovenischer Rede) die böhmisch-slovcnische Solidarität: Herr ^anoor-G j a l 5 t i »Ljuba BabU') trank auf die slovenischc Demokratie und auf das Gedächtnis Preüercns: endlich toastierto Herr kais. Rat l^av ni k, Bürgerlncister von Krainburg, auf Herrn Bürgermeister Hribar mit deni Gelöbllis, daß die Etadtgemeinde Krainburg den Flecken Erde, wo die sterblichen Überreste Pre^ereus rlihcn, immerdar als ein Heiligtum behüten werde. Uni 5 Uhr »mch-mittags wurde das Bankett aufgehoben. Abends gab es noch im „Na,rodni Dom", in den Hotels „Ilirija" nnd „Lloyd" fowie in der Restauration „Zur neuen Welt" massenhaft besuchte Kommerse, bei denen verschiedene zündende Ansprachen gehalten sowie Gesangs»- uud Mnsiknnmmern zum Vortrage gebracht wurden. — Und hicmit schloß der denkwürdige Tag, an dem Laibach seil» Prekeren-Tenkmal erhalten als e'm sichtbares Zeichen von Dankbarkeit, Pietät und — kultureller Tat! (Militärisches.) Ernannt wird zum Personalaojntanton des Kommandanten des 18. Korps uud Kommandierenden Generals in Agrmn, Feldmarschall - Lentnantsi Karl Grafen Auersperg. der Oberleutnant Emil von Ku-binszky des Husaren regiments Nr. 8. Transferiert werden: der Hanptmann erster Klasse Karl Iarosch voll der Infanterietadettenfchule in Marburg zum Infanterieregiinent Nr. h a des Infanterieregiments Nr. 1!i als Lehrer zur Infanteriekadettenschule in Marburg. Iu den Ruhestand verfem wird der Hauplmann erster Klasse Maximilian Ritter Senautta von Seewavt des Infan-terieregiments Nr. !)7 als zum Truppendienst im ! Heere uutauglich, zu Lokaldiensten geeignet, uutcr Vormerkung für die Verwendnng bei Montnrs- nnd , Militärsanitätsanstallen im UlVwilisiernngsfalle (To->unzil Wien). — (P e r f o n a l n ach r i ch t.) Wie man nns lnitteilt, wUjrde der Iefuitenpriester Herr 1'. Franz Roller aus Üaibach nach Graz versetzt und verläßt am heutigen Tage unsere Stadt. I'. Roller hatte sich im Laufe feiner dreijährigen Tätigkeit in Laibach sowohl als hervorragender Kanzel redner als auch scinqr gewinnenden persönlichen Eigenschaften halber des größten Ansebcns zu erfreuen. ,— Zu feinem Nachfolger wurde I'. Ios. Zeu - R u ffinen S. I. aus Graz bestimmt. ^ — (Vor trag über P regeren.) In» gro^ ! ßcn Saale des „Mestni Dom" hielt vorgestern abends ! dczr bekannte slovenische Schriftsteller Herr Dr. Ivan Prijaieli einen Vortrag über „das Drama im Seelenleben Pre^erens". In geistreicher Weise schil», d^rte der Vortragende das geistige Leben des großen Dichters uud desscu Bedeutung für die slovenische Literatur. Das zahlreich anwesende Publikum folgte mit großem Interesse den Ausführungen des Vorwagenden und gab feiner Befriedignng durch lebhaften Beifall Ausdruck. Wir kommen alls die Allsführungen Dr. Prijatcljs gelegentlich noch zurück. Der berühmte böhmische Dichter Jaroslav Vrch-licky sowie die wohlbekannte! böhmische Schriftstellerin Gabriele Prei s, die sich ebenfalls Zum Vortrage eingefnnden hatten, wnrden vom Pnblitum lebhaft akklnmiert. — (Todesfall.) Der H.rr Stationschcf der Südbahn, Herr Infpekwr Eugen Guttmau, erlitt gestern früh einen herben Verlust durch deu plö> lichen Tod seiner ^jährigen Mutter, Frau Magi-stratsratswitlve Iosefine Guttman. Das Leichenbegängnis findet morgen um <> tthr abends vom Trauerhause, Hanptplatz Nr, !>>, aus statt. — (Vom Volksschuldienste.) Nachdem der zum Provisorischen Lehrer ill St. Veit bei Sittich ernannte absolvierte Lehramtskandidat Herr Josef Hude zum provisorischen Lebrer an der Volksschnle in Großlaschitz ernannt worden ist, wurde an dessen Stelle zum provisorischen Lehrer an der erwähnten Volksschule der .absolvierte Lehramtskandidat Herr Engelbert Schiffre r ans Laibach bestellt. —ik. - (Förderung des Fremdenver-. t eh res.) Wie bekannt,' wird seitens des k. k. Eisen- bahnmiilisterillms schon seit längerer Zeit der För- ! dernng des Reiseverlehres alls dem Auslande nach Österreich besonderes Augenmerk zngewendet, -Bestrebuugeu des Eisenbahnministerilimo w" bisher darauf gerichtet, die Aufmerksamkeit "^'5 landischen Pub'likunls auf die bisher uicht hulrcM^ betaunten landschaftlichen Schönheiten der 0.^ reichifchen Reisegebiete zu lenken und das,^"" für diefe dnrch Verdreitling von künstlerisch ' gestatteten Broschüren nnd Plakaten, dnrch ^" ^ tung eigener Auskunftsftelleu ilu. Allslande, " ^ anstaltung von Spezial-Ausstellungen lind ^'^^„ wecken. Zur Erreichung de5 verfolgten Zwecke den nunmehr auch die auswärtigen Vertn'W behörden feiteils des k. und t. Ministcriumc' ' Änßeru auf die in Rede stehende Aktion aufm"'" geinacht und eingeladen, die einschlägigen ^'W^ z geil des EisenbahlllninisteriunlS iilllerhall' Wirkllngskreises llach 5lräftcll zu uutenstützen. (G e r ü st e i n st u r z.) Heute früh um 'l!^ ereignete sich beim Balle der Landwehrtafcnu ^ der Petersstraße ein schweres Uuglück. ^"^'iiftc im Inilern auf Traversen angebrachten ^^ stürzten fünf Arbeiter und eine Arbeiterin "" s,^, Höhe von etwa 14 Metern. Die Arbeiter "' ",^ lebensgefährliche Verletzungen am Kopfe '^ Knochenbrüche, während die Arbeiterin >»it ^ ^,„ Verletzungen davonkaln. Die erste Hilfe WM' , l Verunglückten vom Volizeiarztv Herrn Dr. I^ ,^, geleistet, looranf sie mit dem Rettnngswagcn ^ Spital überführt wurden.' Die morschen VaM'"' ^.^, denen die Bretter gelegen waren, wnrden von^,^, polizeilichen Kommission konfisziert: auch I>^ die Nnglücksstetle photographifch anfilebüie»^ ^, lG r 0 ß e s 2 ch a d e, n f e u e r.) An> ''^^-gegen l Uhr nachinittags kanl neben der VMM ^,^ der Besitzerin Maria ötrbenk in Deöja 2>^,' ^.„1 inelnde Treffen, oin Feuer zum Ausbruch^ !',^, eiu dort aufgeschichteter Bund Schüttenstrob lM^ loh zu brennen begann. Da die meisten Or^''^';i.'-uer nlit dem Einbringen des Grummet auf ^'U ,^ fen beschäftigt waren, konnte das Feuer um! ^^.^ Keiiile erstickt werden, und binnen kurze»! !.^ ^. acht Wohngebände mi: den dazugehörigen Wl'rti") .^ gebäuden in hv'lleil Flammen. Nur mit der ^ ^,-Anstrengling gelang es, das Vieh aus den ^'^>ni den Stallllllgell zn retwn. Der Windstille n»^ ^,„ tatkräftigell Eillgreifen den beiden FeuerweliN''' .-Treffen nnd Höiiigftein, luelch letztere wM'ü ,^ raschen Erscheinens allein drei Wohiigebäud.' ^ ,^ die zweifellos ein Raub der Flammen lM^rf wären, ist es zu verdanken, daß nicht das 6"'^ ^gt, famt der Kirche in Schutt und Trümmern ,^ Glücklicherweise erleichterte» die Löschattion u!",„it große Lnckeu, die infolge der lehten Regengu"^ ^ Wasser vollgefüllt waren. Die dnrch die NwN" ^ ! strophe Heimgesuchten sind folgende: >.) . . dcr l^trbelil. Ihr verbrannten das WolnigclM^''^ Stall, die Dreschtenne und die Getreidetai!»"^'^^. schaden beträgt mehrere Tauscud Kroueil: ^'^ ^^r sicherungssumme nur 6M l<. 2.) Anna ^ ., ^,1!)^ fielen dem verhcerendeil Elemente das Wohn^^s j der Stall und vier SchwMlställe zllin ^^^',^1^ ! Schaden beläuft sich auf mehrere Tauscild "> ^, !die VersichrrliugssumlUl,' beträgt 160l) lv. ''^, ^dl', j Allton Inpanöiö, verbrannten das Wobn^"" ^, !der Stall, drei Schweinställe, die Getreideww ^, der Dreschbodell, eine Harse lind «00 1< ,M^ Der Schaden beträgt über 9000 K, die Version ^^ snmnie l«00 l<. 4.) Deni Josef Maköe verdia!' ,^ das Wohligebäude, der Stall, die Dreschtenne. ^. rere Tchweinställe und die Getreidekainnier. ^Z< Schaden belänft sich über l;tX)l) X, die VersiM""^ slllnme beträgt 1000 K. 5.) Der Maria >ioval „ brannte die Dveschteillic: Haus und Stall, ^^sin branilten konnten gerettet werden. Diese ^'^^5 lag schwerkrank darnieder nnd mnßw wabreiu ^, Brandes ans dem Hanse getragen werden. ^^l>-' Johann Rodi? verbranllte alles, nämlich das ^ ^^^ der Stall, die Schweinställe, der Dreschboden ^ die Harfe. Der Schaden beträgt über ^)0<> ^^ Versicherungssumme 20M K. 7.) Anton M"/ ^e, lor das Wohllhans, deil Vichstall, drei Schl"""^,^ den Dreschboden nnd die Getreidekammer. Vci ^^, deu belauft fich über 800l» l<, die Venstai"' ^,, siluiine !!<),) l<. 8.) Dem Alitoli Strajnai' """„tic. ten das Wohngebände, der Viehstall, di.' Tre!"' ^, nl.hrere Schweinställc lli^d die Getreideta!li!»c>, '^^ allgenleiner Aussage ist dieser Besitzer aw "-^l betroffen. Die Versichernngssnmme betrage ^., !i<»0<, l<. Der Gcsamtschaden übersteiat/^ ,^1 - trag von N0.0M K, da zu dieser Zeit schon du' » ^„d Frucht- und Futtervorrätc uuter Dack l"""' ^r. nebstbei anch der größte Teil der Ackera"'^ ^.^ ! brannte. Diesem angeführten Gefamtfcha^'' ^t-! die Gefailitverficherungsflimme von »ur ^^ ,^!.ist i gegeu. Vedelitend ist anch der Schaden "i ^ ^,^ ^ bäumen, von denen eine große MenA' ">> ^,^ große Ieuerhitze versengt wurde. Den "-"' ^, ^' ^ lirsachten Nneder linder, die mit ^iindliolM ^ spielt hatteil. ^^cherZeitung Nr. 207 1649 11. September 1905. nock ^ '^ iiehrmittelausstcllung) bleibt Mlr offe» m!^^ "'^ '"orgen bis halb 11 Uhr vormittags ° ^ . ^en um 11 Uhr wird sie in feierlicher Weise ^Mos^u werden. strj /^ (^holographische Aufnahmen der ge-3eier^ ^n^hüllnngsfeier) wurden während der law?, - ^'^ hiesigen Photographen besorgt und gc- U"l "n Laufe dieser Woche zur Ausstellung. x Vfeis ^,^ berühmte Billardkünstlcr Georg Cas/^? "'^ l'ch heute Abend um 9 Uhr im Kasino- "'" produzieren. Tlleater, Kunst und Meratur. t,'rf^./"^ toner M o d ^".) Wonn sich dir Vlät,-schöns,n"m!^ ^ur Erde fallen, Zmtiat di^ Modl? ihre Hrrli / ^ dmin lvkanntlich übertrifft die '"">tei s^ ^"^ ^'"'""' ^^ ^^ Nl'ühjaln-s an ,Meid-llrikei-'s" ^ ^"halb, wm< ilb^rtraa^u" Sonnner-könnon W ^'" ^^^'^ "'^'^ '"^)r dei'l^»d.'< werden Herbst's k ^'^ 2'llle neuartiger Modelle für den lch'lüw,. «" ^^^' ü" durchblättere das soeben er° '°WM (> ^ ^ ^"' „Wiei^r Mode", in dem sich ^lu'c-^ ."^^°"s- als auch Toiletten für die kühle V^. :^'l das schönst Rendezvous gecieben haben, zur Lokt^ -^ ^"^'" Herbst- und Winterabenden Zeit try f!,,^^ "ud zur Ausführung schöner Handarbei-di. h,s ""' den« wird das genannte Heft ebenfalls ^/^ Anregung bieten. , Telegramme - «. Gelegraphen-üorre^ondenz'Zurellus. Dle Erdbebenkatastrophe in Süditalien. Ärbci^°^"' ^.September. Minister für öffentliche heiniyes,^""^ welcher die von dcr Erdbebenkatastrophe ^"bracht/ ^.^"^ bereist, ist hier eingetroffen und ^en Qrt' - ^^^ "^ ^'^"' Eiscnbahnwaggon. In Hufen a, ^"""clte sich die Bevölkerung in den Bahn-stuhl,,,, z,"' brachte dem Minister Bitten um Unter-"nd Geld ^ Minister ließ überall Medikamente ^""nte o.sf "^'l nud wies jeder Ortschaft eine bc-^"desteil,^. c°" ^^^" zu. — Dcr in den betroffenen b'e Opf^ lWestellte Schade ist enorm; die Angaben über Panik da, "/ Mensche» sind jedoch übertrieben. Die Dächer " ""' zumal die Erdstöße sich, wenn auch ' «och immer wiederholen. Rußland. Ae^rav!!^ 9. September. (Meldung der Petersburger ^an ^!!. .'^l^'ntur.) Die Lage in Baku ist hoffnungslos. ""dstnt "" '"^"' Artillerie- und Gcwehrfeuer, Die ? Wasser '^? ^"""u an. In der Stadt herrscht Mangel " Hener /" ^"^ ^'^ Arbeiterbevölkerung hungert, ^f ^^,^ ^ouvernenr von Baku beanftragte den Polizei-"' ^ank.. ^ energischesten Maßnahmen zum Schutze l Scblsi" "'seifen. !)^llerTel, "p°l, 9. September. (Meldung der Peters« ^"handln?"^ben^lgentur.) Heute wurde nach zehntägiger ^bkdoiw ? ^?" 75 Matrosen des Panzerschiffes < Grorgi ^^cht der, /. ^""l verkündet. Das Militär-Marine» ^beit, 33 "te 3 Angeklagte zum Tode, 19 zu Zwangs- hrend 2/'/ Einreihuug in die Arrestantcnkompanie, '^ü^^ 'relgesprochcn wurden. ^ Neuigkeiten vom Büchermärkte. ^i^llp "ck ^ ^' ^" deutsche Stahlwerksverband, k 1-20. Ecl,.,^- -^ '^^ly, Prostitution und Prostituierte, ^ ^"' !i ^«»'"°°eine Zeichenunterricht in unseren HUHeren ^lll. ^r E„,:7 '«^Salten Felix. Wiener Adel, Kl 20. T^k, Im um,V^Z'"^ ^rbiecher, X 120. - Winter Aet!^ t t» M ""schell Wien. l< 1 - 20. - Herschmanu, li> '^Tä„3'U"ZP''rt. K120. - Ostwald Hans ^Z>N°^ - Werthauer, Dr. I.. Ber^ 3vr^ ^Nic« ^ ^- '^ Vauch. Wleuchtunasanlllssen, X ^ln und ^^"' Dynamomaschine, k 2 40. ^ Biscan, fiihr.^ -> N?. "'"' 1^2 40.- Viscan, Meßinstrnmente "''>in d^^,"«'. Wechsels^^^ «3. - Haas, Ein-ltK"' K I3«n ^"«t, K 180. - Heim, Beleuchtnnas-^3 ' ^ 1 80 ^Heinle, Wrundvorstellunaen der El'el-' "" Ka^l, «n7^ H"z°8, Schule des Elektromonteurs, H, ^ Vorrat ^siselstrüme, ^ 2 40. ^ d. B ^'n der Buchhandlung Ig. v. K le in m a y r ^—^^^r^inLaibach, Kongrehplatz 2. Angekommene Fremde. l^i, ^m 5 D; H"el Elefant, itj,'"^. Illnen?^"'^^ °2"°'' Z'l°r. Schuster, Private; >v!td' ^ies^^'"eur, s. Familie; Stölker, Student; Eicheler, ^»olin' ^ ^edelk^i"^ '«eichsillgsabaeordneter s, Frau. Bischof« 5« °« ^ Di!ö ,'^"l^larad.-Matansel.^^^^^ <5 Nubi, ^3^' ^^z. - Glauber, Private; Pvllak 'kr h.." Adm,V^"slte., Prä«. - Gyian, Privat, s. Frau '^ ^ ^"zia «', Besitzerin; Wolfs, Baumeistersssattin s. Toch. ^f>N ""^' Un^""""' Professor, Dux. - Hocevar, Privat. -^ ii, Wraz strain. ^ Drasch. Direktor, Wippach. - Msch ^!Nl !i' Kfm I""""", kfm.. ssiuule. - Kift. ttfm., Essel. ' ^ai eile' ^ ""^ ^ lausig, ttfm.. Linz. - Harsauy, ' " vHdsteiu, «stn., Mannheim. — Nübner. i Vertreter; Köhler, t, k. Rechnungsreuideut s. Frau; Wobyansky, Schreiber, Low, Blinnenthal, Hennanu, Sandor, Goldmann, Fischhof, Felder s. Sohn. Me,, Wien. Am 6. September. Dr, Cuzzi, Advokat, s. Familie; v. Gebhaid, l. u. t. Koutre-Admiral; Iost, Kfm,, s. Frau. Trieft. — Hnideriii, Private; Stößer, Kfm.. Agram. — Dr, Tertnik, Auskultant, s. Frau, Cilli, — Beck, Ingenieur, Raibl. — Stubl, Leutnant; Dr. Pregl, Professor; Petrositsch, ltsm., Graz. — Lazia, Privat, s. Fran, iilagenfurt. — Riegel. Journalist; Eisenhammer, Neubauer, Vobach. Plautus. Künzbrunner. Nossal, Zech. Grünwald, Gragger, Ksite., Wien. — Bayer, Beamter; Wecsarek, Kfm.. Prag. — Graf v. Gropello. s. Gemahlin, Udine-Turin. — Baxer. Kfm., London. — Silbernagl, Kfm., Bregenz. — Sand, Äfm., Berlin. — Pyrci, Vitara, Angelo, Kflte., Udine. Am 7. September. Dr. Kastner, Privat,' Leipzig. — Dr. Servus, Professor; Ernst. Private; Blaschel, Redakteur; Deutsch. Kommcrzialrat; Tröple, Beamter; Felder s.Sohn, Gruß, Schubert, Lamm. Icrzabek, Stulart, Ulrich. Feichter, Kflte,, Wien. — Buunovstn, Nomr, Tarnov. — Graf Pace; v. Hol« zinger, Lehrerin. Görz. — Brürer, Privat, Bozen. — Pitzmann, Ingenieur, W.-Feistritz. — Dr. Luzzatto, s. Familie; Coporali, Oberbeainter, Trieft. — Bay-Piere, s, Familie, Kairo. ^ Süß« lind, Ksm.. Hamburg. — Tage, Kfm., Berlin. — Wrber, Kfm.. Vanjalnka, — Scherf, Ksm. Agraiu, — Schweiger, Kfm., Graz. Verstorbene. Am 5. September. Anna Wurner. Prosessorswitwe, 58 I., MariaTheresienstraße 4. >l«rl,nn liri^Ilti. Am 7. September. Josef Iavernit, Vesitzerssohn, 2'/, Mon., Ilovica 1, Lebensschwäche. Im Iivi Ispitale: Am 4. September. Peter Lcviinit, Schmiedhelfer, 44 I., ^udmcnl. pulm. — Franz Dagarin, Kammacher, 27 I., Alkoholismus, I'lli-nl)'«!« llor'Ii^. Am 5. September. Johanna Velkavrh, Kenschlerstochter, 3V, I., Brandwunden. — Anna Bernot, Krämerin, 70 I., Pneumonic. Am 6, September. Andreas Nucigaj, Inwohner, 74 I,, Lottoziehungen vom lf. September 1905. ! Oraz: 62 16 88 76 73 Wie,,: 85 59 51 56 40. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehühe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736'0 min. 7 2 u. N. 7 37 2 , 27 2 SW. schwach heiter ^- 9 » Ab. 737 7! 19 3 windstill » 7U. F. i 738 0 1b 2 windstill ! heiter ' 8. 2 » N. ' 737 4 26 b SW. z. start . 00 9 . Ab. i 737 8 19 0, windstill ! 7U.F. 739 3 13 0'NO. schwach > Heiter ! 9, 2 » N. 7.^8 6 24 8! SO. mäßig teilw. bew. 0-0 9 » Ab. 738-1 20 0> windstill heiter 7U. F. 738 3 1b'0i windstill , Nebel 10. 2 » N, 737-2 26-^ SO. schwach heiter 0 0 9 » Ab. 738 3 18 8j SO. schwach 11> 7U.F. ! 739 9> 12 8, windstill heiter > 0 0 Das Tagesmittel der Temperatur von« Dounerstaa. 20 1°, Normale 16 0«; vom Freitag 20'2°, Normale 15-9°; vom Samstag 19 3", Normale 15'?«; vom Sonntag 20'0°, Normale 15 6". S3cranttD0ttIid)et Stcbafteur: SInton guntcf. Verloren wurde in Lees, Oborkrain, ein breites, goldonos Armband. Der rodlicbe Finder wolle dasselbe in der Restauration Legat, Lees, gogcn Finderlohn abgeben. (3706) Heute abends 9 Uhr wird sich im Cafe-Kasino der weltberühmte Billard-Künstler Georg Pfeiler produzieren. {mb) Wer erreicht das Ziel? Nur der, welcher neben Muskelkraft und Elastizität. die nötige Ausdauer besitzt. Ausdauer ist in unserer hastenden, nervös veranlagten Zeit die erste Bedingung für den Erfolg. Das gilt nicht nur für dio Hetätigung menschlicher Fähigkeiten, sondern für viele Dingo des täglichen Lebens, die wir oftmals zu den nebensächlichen zählen. 1st jemand längere Zeit inagun- oder darmleidend oder sind Kinder in der Ernährung zurückgekommen, sclutach, skrophulös oder bleichsüchtig, ho genügt die vorübergehende Darreichung von Kräftigungsmitteln nicht, es muß vielmehr mit Ausdauer eine richtige Kräftigungskur absolviert werden, für die sich der Servus Kasseler Hafer-Kakao hervorragend bewährt. Man" nehme zu solchen Tageszeiten eine Tasse Servus Kasseler Hafer-Kakao zu sich, zu denen man sonst an derartige Getränke nicht gewöhnt ist, also außer zum Frühstück in der Zeit vormittags zwischen 10 und 11, nachmittags zwischen 4 und 5 und abends vor dem Schlafengehen. Nur echt in blauen Karions a K 1-60 und K —'80, niemals lose. ! Fmfcssff Dr. ?i Valenta ist zurückgekehrt. (3696) 2-1 Wohnt Franziskanergasse 12. Franz Iuvanüiü, Gutsbesitzer in Ratschach, gibt im eigenen, sowie im Namen der Kinder und aller übrigen Verwandten die traurige Nachricht, dah seine geliebte Frau, beziehungsweise Mutter, Großmutter und Schwiegermutter, Frau Antonia Juvlmöiö verw. Pregel, geb Planinc heute am 9. September 1905 im 69. Lebensjahre verschieden ist. Das Leichenbegängnis findet am Montag den 11. September 19l!5 um 5 Uhr nachmittags vom Trauerhause aus auf den Ortsfriedhof zu Ratschach statt. Die heil. Seelenmesse wird in der hiesigen Pfarr« lirche am 12. d. M. 7 Uhr frnh gelesen werden. Ratschach, am 9. September 1905. Franz Iuvanöiü, Watte — Dr. Anton Pregel, t, k, Vezirksarzt; Franz Iuvanöiö, Söhne. — Maria Nosina, Nerta Smole, Emma Plei« weiß, Töchter. — Anton Nosina, k, k. Landes-gerichtsrat; Ludwig Smole, Handelsmann; Karl Pleiweih, t t Notar; Kranz Vadnjal, k. t. Gymnasial-Proschor, Schwiegersöhne. — Gisa Pregel, geb. Freiin Rezniczel, Schwiegertochter. Sämtliche Vnlel und Enkelinnen. ------------------------------------------------------------------ Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere > über alles geliebte teure Mutter, Großmutter, Ur- > großmutter und Schwiegernnitter, Frau > Zosesine Guttman Magistratsratswitwe ! heute früh 8 Uhr nach mehrmaligem Empfang der > heil. Sakramente im 89. Lebensjahre plötzlich zu sich > zu rufen. > Das Leichenbegängnis sindet am 12. September > ! um 6 Uhr nachmittags vom Sterbehause Rathaus» > platz Nr. i:i aus statt, - > Die heil. Seelenmessen werden in mehreren Kir- > chen gelesen weiden, « Die teure, edle Dahingeschiedene wird dem > froulmen Gebete und einem treuenAndenlen empfohlen. > Um stilles Veileid wird gebeten. ! Laibach am 10. September 1905. ! Emil Vlnttman, l. k, Domänenrat; Eugen ! (ijuttman. Slalionschef der Südbahn; Cornelia ! William Monton, Marie Wanisch, linder — l Karl Wanisch, Geschäftsführer, Schwiegersohn. — ! Alle Enlel und Urenkel. > Anton Arlo, Vcanlter der Krainischen Sparkasse, und dessen Gattin geben, vom Schmerze tief gebeugt, allen Verwandten, Freunden und Bekannten Nachricht, daß ihr heißgeliebtes Söhnchen Herbert am 8. d. M. nachts nach qualvollem Leiden im zarten Alter von 2'/, Monaten sanft entschlummerte. Die irdische Hülle des teuren Verblichenen wurde Sonntag um 2 Uhr nachmittags auf dem Friedhofe zu St. Christoph zur letzten Ruhe beigesetzt. Laibach, am 11. September 1905. Vtatt jeder besonderen Anzeige. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme wühlend der Nranlheit und anläßlich des Ablebens unseres innigstgeliebten Vaters, bezw. Schwieger-und Großvaters, Herrn Josef de Moratti Privatiers und Realitätenbcsitzers dann für die schönen Kranzspenden und für die Ve- l gleitung zur letzten Ruhestätte des teuren Dahin- l geschiedenen sprechen wir allen Verwandten, Freun» ! den und Velannten den innigsten Tank aus. , > Laibach, am 7. September 1905. > Die ticftrauernt, Hinterbliebenen. ! Laibacher Zeitung Nr. 207. 18t>0 11. September 1^5. Kurse an der Wiener Börse vom 9. September 1905. ^« ^ MMm Kursblatt«. Die »otterten »ursr verstehen fich in Kronenwährung, Die Notierung sämtlicher «ltien und der «Diversen Lose» versteht sich per Stück. ________ gllg»M»M» Slllatsschuld. Velb Ware ltinheltl, «ente in Äloten Mai» November p. K. 4'2°/„. . , I00»5i, 1 75 inNllb Iü».°IuNpi.K.4'2«^ ittU-lzu'l00/0 ,.Nol ^ebr.-«lug.pi,K.42"/„ 10135 101 55 ,, ,, Äpnl.-lllt.pl.K.4!l«/n 101 «5 1014b l«54er Htaatslose ut>o st. 3-2«/<, —-- — — WV»«r ,< 500 st. 4°/» «« 7S 1SO-75 «SOer ., IM» st. 4°/u 180 S0 1»»'9U «e«4el ., 100 st. . .29375295-75 d»,. „ bU st. . . 2»37d 295 75 Vom-Pfanbbc. K 120 fi. 5°/^ . 287 05 289 0h zlaatsschuld der im Kelch»« rat« verlretenen Königreich« und zander. cetterr, Golbrente, stfr., 100 st., per Kasse.....4°/„ 119 40 119 60 dto. Reute inKronenwähr., stfr., per Kasse.....4°/„ 100-65 100 K5 bto. di°. dto. per Ultimo . 4°/„ i00»c!lU0'80 vesierr,Invl>stltion«-«ente,stfi.. prl Kasse .... 3'/»°/° M'70 »290 Visrnbah«.Vtall«sch»l>. vrrschrelbungen. «lisabethbahn in G., steuerfrei, zu 20.000 Kronen . . 4°/„ 118 ?b —'— ifranz Joses-Vahu in Silber (div. St.) .... 5'///„ 128801288» suiduüsbalni in Kronenwähr. steueslrei (biv. Vt,), . 4°/<> 100 V5 101 70 Vorarlbergbahn in Kronenwähr. steuersr., 400 Kronen . 4°/« 100 65 10165 Zu L ,en llbgcftemp.Gisenb.'NMen. «lisabetlibahn 200 st, KM. 5'/<<>/o von 200 fl.......488'— 500'— dto. Linz-Audw. 200 sl, ö. W. E. b'/<°/„........457 — 458'— dto. Ealzb,-Tlr.200fl. 3. W.V. z°/n.........43»- 44»-— b. Karl-Ludw.-B. 200 fl. KM. >"/« run 200 sl......—-— —-— Veld Ware Vo» Staate zur Zahlung übernommene Visenb.»Prlor. Obligationen. «llsllbethbnhn «00 u. 8000 N. 4°/„ ab 10"/„...... 116-70 117-70 «tllsabethbahn, 400 u. !i0l)0 M. 4"/u......... 118-80 11S'«0 Franz Iosef.-V., «m. 1»»4 (biv. Ht.) Silb., 4°/u . . . . 101'IU 102-1N Valizische Karl Ludwig-»aha (div. Lt.) Silb. 4"/u . . . 10u",5 101'75 «orarlbergei «ahn. lim. 1884 (div. St.) Silb. 4°/« . . . 100-60 101-60 Staatsschuld der Landet der ungarischen Aro«. 4°/„ una. Goldrente per »asse . liS'Uü iig-2l» dto. dto, per Ultimo ... ,16 0ä 116 25 4"/„ bto. Nente in kionenwähr., steutrfrel. per Kasse . . . 8« «5 86 85 4"/„ dto. bto. bto, per Ultimo . 9« 65 8S 85 Ung. St.-Eis.-Nnl. Gold 10» fl. — - — — bto. dto. Silber 10« sl. . . . —-— -.-— bt». Staats Oblia. (Ung. Ostb. v. I. 1876....... —-— — — dto. Lchllnlrezal'Äblüs.. 0blia. —-— —-- dto, PräM.-N, ü, 100 llNllu-Reg.'Anleihe 1878 . 106 5o!i«7'45 «lnleben der Stadt G0rz . . —— — — Nnlehcn der Stadt Wien . . . 108-65 IN4'«5 dto. dto. (Ttlber ob. Gold) 121-«« iö2'8<> dto. dto. (1894). . . . S9-4Ä,00-45 dto. dto. (1898). . , . 100-40 INl-4« Bür?eoau-Nnlehen, verlosb. 5°/„ h9-5ü^u0 50 4°/« Krainer Lanbes-Nnlchen . —>—!—-— V«ld !War, Psllndbritf» »tl. ! Vodtr. allg. Sst,/iiähr. Verl. 4°/„......... 10080 »01-80 dto. bto. bNjähr. verl. 4°/» 101-80 10230 Eparlasfe, I. «st., 60I., verl.4"/» 101 30 1023« Gisenbahn>Vliorit«ty' Gbligatillnen. sscrdlnands-Norbbahn Lm. 1886 102-10 103 10 Oesterr. Noidwestbahn . . . 10»-«!, 10» «5 Staatsbahn....... 42»—!43l - Sübbahn ^ 3°/i, verz.Iänn.«Iuli 32^) S5 322 «5 dto. ll5°/o...... 126 10 127 10 Ung,°l>ali.,. Vllhn..... ---— — - 4°/^ Unterlraincr Nahnen . . —'— —- — Fivers» Hose (per Stücl). Verzinsliche l-'ose. j 3«/^ Äobenlrcdit-Uosc Vm. 1880 80!.-- 314-- 3»/„ ,, ,, Vm, 1889 302 — 312 - 4°/« Donau-Dampfsch. 100 fl. . —-— — — 5°/» Donau-Negul,°Lose . . . 2?»-—278-— NnoerzinSliche l!«s«. Äudap.-Basilica (Dombau) 5 fl. »5-9« 27>»0 Krcditlofe 100 fl...... 474 — 48560 Clary-Lose 40 sl. KM. , . . 156 — 164 — Ofenei Lose 40 sl..... i?v'— i?« - Palffy-Lok 40 fl. KM. . . I??-- 18? - Noten Kreuz, Oest. Ges., v. 10 fl. 54 25 56 <<5 ,. „ un«. „ ., 5fl. 35— »6-»0 Rudolf-Lose 1« fl..... ß»'- 66-- Salm-Lose 40 sl...... 214-— 223- - St.-Gonoi«°z» Südbahn 200 !l. S..... 10560 1«6 «0 Tüdnllrbd. Aerb-V. 200 fl. KM. 417- - 418-Tramway-Gel-, NeueWr,, Prio« ritäts.Alt!cn 100 sl. . . . 15-— I? _ Un<,.-ssaI!^,E!sri!b.2NaN, Silber —-— —-- Un<,.Wcstb.(Rllllb'Graz)200sI.S. 403-50 4N5-— Wiener Lolalbahnen-'Alt.Ges. . 15»-— 160 — sanken. Nnglo-Oest. Van! 120 fl. . . 318 — 3! 9- Vantverein, Wiener, 200 fl. . —-— — — Äodlr.-«nst.,Oest., 200f!.S. . 1«47- 105»' Krdt.-Anst, f. Hand. u. G.ißU fl. ----- —-. dtu. blo. iier Ultimo . . 675-50 «?7'50 Kreditbank, Ullg. «»<>., 200fl. . ?^z _,. ?«4 ^ Depositenbank, Allg., 200 fl. . 47? — 4?k» - Eslompte-Gef., Ndröst., 400 « 543 50 545 !,« Giro-u. Kas>env., Wiener 200 fl. 448— 447 — HV,p°theib., Oest..200fl.30°/c.E. 292'— 29«'- «eld «^ Lilnderbanl, vest., 200 fl. . "?«" «s<« Oestcrr.-ünzar. »anl. 600 fl. , '"".«htt^ Unwnbanl 200 fl..... "^ «<,?" «erlehrsbant. Nll«. 140 fl. . , »"« - 3nduftri«'Vnt»r< nehmungen. Vaugcs., Allg. »st., 10» fl. . - ^" Vgydier Eisen- und Stahl-Ind. . ^^ in Wien 100 fl..... ^17.^«»'''" Gisenbahnw.-Leihg.,Erste. 100sl. sU" ,ij^ ,,Elbemühl". Papiers, u. V.-G. lti - ^j^ Licsingcr Vrauriei 100 fl. . - «^ ^l i° Montan Grlcllsch., Oest..alpine. "" ,z,?!>< Pragcr Ei!enIi!d..Vel. 200 fl. «'"il,,?" Lalao-Tarj, Sleinlohle» 100 fl. ^'5^"" ,,2chlüglmühl", Papiers. 200 fl. 2»« ^v „Stcurerm,", Papierf. u. V.-G- "I",B^ Trifaller K°HIe»w,-V ^ Waffenf.-G.. 0est.inWll>n.iN0fl, d4i Waggon-Leihanst., Nllg. In Pest, ßi<^ 400 li........ <"" ^> ,»!> -" Wiener «augesellschaft 100 fl. . ^^I,«^'' Wienerberger Ziegcl-AltieN'Ges. »" Devisen. Kurze Sichten, ^ji Amsterdam....... l??""'!« Deutfche Plätze...... "^ ^^ London........ 2A st,' Pari«.........25 »^ ^ St. Petersburg......"" Valuten. ^>c Dulaten.......- "HA «ossranlen-vttilte ..... .,,,!.>> >»!^ Deutsche Neichöbanlnotcn . - "!.^> s» ? Italirnischr Äanlnuten . . - ,A«:' «^ Rubel-Noten...... <<"^^ L.H..M».:!K:-SSS«Z"SSi«.AM.«*«. jli •f.C.Mayer ,1, Privat-Depots (Safe-Deposits) ., Loien etc., l)«vli«u aud Tnlaten. ||| ZB«i33ulc- "ULM-CS. T^T'acll.slar-O'ö SClxAft 1|! «•»¦t«r ml.gmxi.m-m. Veroclil-aoB Ät*s -^ LoB-Veralolierung. L»lbn«li, SpitalgaKse. Verzlittoo van Bar-Elnlagon In Ktoto-Kirrant- unit iuf fllf'-l"^-^