H Hz^ Samstag, 7. Scptmbu 1901. Jahrgang 120. Macher Leitung. -^ " bi«,u « n,1,._^ b,, «ufteuun, In, Hau« «anzjHhrl« » ii - I»l«tt,»»^»«ll »ül Nein» D!e «Lalboch« geltung» erschein! lüßllch. m!l «ulnahme der Gönn. und fleler«,»,. Die «b»l,lstl»N,» befindet stch «°n,i^«pl»tz Ni.», ble «lbartlo» Dlllma»!n<«asle «r, 6. Sprnh»»nb«n der «ebactlon von 8 b<» »0 llh» »«»Ut»«». Nnfi«nllerte Vilel« »trden nlchl <»n,en^'"'^. vom 1>. Septe.nber d. I. ^ 'llfr,d ^ ? 7 ^ U" Eis,nbahnministerium d dos H^" von Buschman das Ritter-^n geruht ^^"'^ ^'^ei allergnädigst zu i"^len« Ieituna. vom 5. Sep. l ^^^ '^'Mlich^K^ '"'b desse.l knappe Sancho Pausa l ^l,i4° '""^«"»w» vom 14. und 2«.August ! ^ichtamtIiÄ?er Theil? ! ^^^e chinesische Sühnemission. ^ ^ b'Nemltt'in^^zen Tschun bei», kutschen ^ "^>> Au M.^ner Blättern wohl ver» ^ilm ^' nn ! "?' "e stimn.en jedoch darin ' '^n^' d^ ^nnou ab» ck^'' ^> ^et.nt, das. die Lösung ^clm?^n.m.l """'U' Befriedigung he vo < ^1''",^ ^ ^<^n drr chinesisch, Prmz die ^Nck N^d,r^^ s" Nleichgiltig; au. ^ !^i ^nx'n u,n'"l,^''.""n den Chinese mit '>o ''Nelt. ^^. >' Uurd, g,zwnnm'N wm>, die ?' " '5"^otokou^'"! w" die Nme^ichmm« de. ^i'k>. "'n alle. ..' ''""''enhauae stm'd, liabe ! l,,^/'>craufd "c?' "''"' ""W dienst 3 ' dor" 7" ^rei/^' f- lotm," verdichtete. > "U5 den, Wm-t- >'U^ ' ^'N's.^' '"che.., daso Cliiua ei» »ut ^ ^3"n^ in letzter Stunde l ^^^u/ ^ " >' ^itt' n», Verleihung < worden ist. Allein der deutsche Kaiser habe diesen Schacher reich» lich vernolteu. Vielleicht sei durch desseu Antwort der listige Chinese noch iil'erlistet worden. Tase> ibni eine Stand, ede ^elialteu N'erdei^ lönne, die auch nicht zn oen alltäglichen (Erlebnissen einecv laiserlich chinesischen Prinzen gehören wird, diirfte er kanm bedacht haben, ^n den Worten deo Baisers liege Mark und Würde und sie seien geeignet, den üblen Eindruck zu der-wischen, den die Ansprache dec- Prinzen Tschun iu der ganzen Welt machen müsse. E5 sei nicht zu bezweifeln, dass da5 ganze Volt der deutschen Regierung zu^ stimmen wird, wenn sie die Gednldprobe, der sie durch den asiatischen Prinzen au5gesekt wurde, t.irzweg und selbst mit Verzicht auf die Formalitäten, auf welche die Würde Deutschlands deu Ansprnch hatte, be« endigte. Das „Vaterland" weiot auf dao Ungewöhnliche de5> Vorgänge» ln'n, dasö ein Monarch der Regiernng eine» anderen Monarchen eine öffentliche Verwarnnng ertheilt. Eo nnterliege aber laum einem Zweifel, daso diese Vorgang^iveise vorher gennn vereinbart worde?i lvar l»nd deshalb nicht zu besorgen ist, daso darauo irgendwelche Weiterungen entstehen könnten. 5>m Ge< gentbeile dürfe man sich der ^nversicht hingeben, dasc-nnnlnehr da» ^rieden»instrument ohneweiter» unter» schrieben und ratificiert werden wird. Ta5 „Neue Wiener Journal" benrtheilt das Schreiben des chinesischen Baisers nnd die Nede des Prinzen Tschnn al» ein gesprochene» „kiotan". Trotz der genuin denen ^ieden»arlen sei die Sprache die von Unterworfenen nnd die Antwort des Kaisero Wilhelm an den Prinzen Tschun athme einen abweisenden Hochmuth au», der gegenüber der orientalischen Alls» fossung von ,^ürstengrös;e nicht unangemessen er» scheint. So habe Baiser Wilhelm einen vollen Triumph über China davongetragen. Die „Neich»welir" meint, der Verlauf der Sühne-mission habe wieder einmal bewiesen, wie ohnmächtig die europäische Diplomatie chinesischer Schlauheit und Verschlagenheit gegenübersteht. E» zeige sich, wie wenig ernst e» den Chinesen mit der Sühnemission war. Weder die Gesammtheit der Mächte, noch Dentsch-land habe einen nennen»werten Erfolg zn verzeichnen. Der Poliris der „offenen Thür" haben die Chinesen einen mächtigen Riegel vorgeschoben, ^edenfall» habe de: Verlauf de» ostasiatischen kriege» und seiner Sch!ns»phase, der Sühnemission, gezeigt, das» da» Nänlespiel der chinesischen Diplomatie in gewisser Veziehnng den, Machtaufgebote der alliierten Staaten lin Paroli zn bieten ver.nag^_____________________ Der „Arbeiter.Zeituna" zufolge lassen die Ent. schuldigungen an Nachdrücklich!eit nicht» zu wünschen ülrig. Nicht .veniger demüthig alo der Brief des Baiser» laute die Ansprache de» Prinzen. Dagegen fei die Antwort de» Baiser» Wilhelm eine herrische und rauhe. China sei in Berlin mil Absicht und der ganzen Welt sichtbar gedemüthigt worden. Ein albanisches und macedonischcs Autonomie-project. v>n Vezng auf den von einem dentfchen Blatte veröffentlichten Entwurf einer Parullelartion zur Verwirtlichung eine» albanischen und makedonischen Autunomieprojecte», welche» angeblich im Jahre 1^!^ in Sosia von Macedoniern nnd Anlauten im Ein^ Verständnisse aufgestellt worden sei, constatiert eine der „Pol. Corr." au» Sofia zugehende Mittheilung anf Grund verlä'f»licher Informationen, das» aller» ding» in bnlgarisch - makedonischen kreisen der Ge« dnnte einer gleichzeitigen Aufrollung der zwei sscmz divergierenden fragen angeregt wurde und auch zu jener Zeit einige Arnauten, und zwar durcl)aus minder bedeutende Führer der Bewegung, in Sofia weilten, die Verhandlungen über ein einverständliches Vorgehen jedoch vollständig gescheitert sind. Die Be» hanptung, das» dieser damal» angeblich znstande ge> to.nmene Entlvnrf die Grundlage der Bestrebungen der Mazedonier in Bulgarien bilde, sei daher seines» snll» zutreffend. Den Mazedoniern in Sofia, die zu jener Zeit mit feinem Mittel mehr da» nach ihrer Meinung „steinerne Hl^z der Großmächte" zu rühren wus»ten nnd deren ^age teine günstige war, wäre es ganz gelegen getommen, wenn sich die Albaner bereit gefunden hätten, da» ,^euer gleichzeitig an einer an» deren Stelle de» türlischen Hauses zu legen. Dass auch Ml'hamedanische Arnauten dazu den verlins»ten Aul» garen die Hand geboten Iinttlii, sei mehr al» nnwahr» scheinlich. Dao Bündni» wäre höchsten» mit eim"m, den ganzen Wert de»selben in i^rage stellenden Hinter-gedanten gegenseitiger Nebervortheilnng im Momente der praltifchen An»führung denkbar gttvesen. Was die Eandidatnr de» Prinzen i^ranz Josef von Batten» berg fur den Gcneralgouvernenrc^Posten eines auto» nomen Macedonien» betrifft, hatte dieselbe einen ganz anderen Au»gang»pnntt, den nian in einer bestimm» teü Opposition»ftartei innerhalb Bulgariens zn snclM hätte. Nicht die Thatsache, das» Verhandlungen der erwähnten Art stattfanden, wohl aber die Erzielnnq Feuilletons ^? ^°" kneten Mars. >H>l,,/'^^ ,x.s !^'' .uberrasch,^denBeobach. ^ .'^'mn^""'lc' ^'m ti" ?'^ zahlreich,',, topo^ "«cl^ ^"7^'"^ Po '"'"- Meeren, Seen, ^ >' v^^ll vo" ^'°'"n) entworfen hat, ^ ^'r, '^'rdar.„ ^'"'"röhren mler ,^,Iiber '<^'^'^ "'" l"'" " hieß, ^ "^'°N. ^""is»ln.i'v^ "lfsch'in.ich ""che, > k l^°"i -"" U'U di '^/"'"'l'che Gilde ge ?'^ Vlm r 5'^'wn. .^^ ^" lonnte e» >< U.llt s^ung,,^ sich /?'""'' t'n' pbautasti^ !!N m l^'n ^'^'' in w^l ''^ """ Alleren und >l>>lc>^ chländ, '^'^''l ",m, deutlich die >'^ M,f ^''ahr /'^. Wcch',rf.^ch^ " - "'"'' !"n b ^ftudn! ^."t el s,i ,, Oberfläche '^ y!»^ ^ I, ..^^'ckt. welches mit ^ " "". s' ' ^^länder greifen ^^ """lp 5,.,'chsch,,^, f.i^ ersteren und kreuzen sich vielfach in seeartigen Binnen» lxcken. Die Canäle N'arei, e» in erster kime, welche da» Erstannen allerWelt hervorriefen, da ihre regelmäßige Anlage und ihr unendliche Vielzahl vermnthen lich, das» e» sich hier um lunstl. Werke hcmdle. Da ernmch» aber sofort eine Schwierigkeit. Diefe Canäle sind nämlich ungeheuer breit — bi» ÜM Kilometer - ^>in Maß, das sich mit dem Begriffe eines „Canales" schwer vereinige» Iäs»t. Der nächst Schiaparelli be-riih.nteste und erfolgreichste Mar» - Beobachter, der Amerikaner Powell, war der erste, welcher darauf hin-wie», dass man sich unter den dunklen Linien, d. i. den Canälen, nicht eigentlich volle Wasserlänfe vor» ,',,.stellen habe, sondern mit Vegetation begrünte Thäler, i» welchen die eigentlichen, dem menschlichen Ange auch mit den schärfste» Sehwerkzrugen nicht wahrnehmbaren Canäle sich erstrecken. Nun ist Lowell, in Nebereinstimmung mit den Astronomen W. Pickering nnd A. C. Douglas;, noch nm einen Schritt weiter gegangen. Es handelt sich um nicht mehr und um nicht weniger al» l'ine neue Hyp» these. Er sagt. das» die dunkle» Partie» auf der Mars-Oberfläche nicht länger al» uuvernnderte Wasser-flächen angefehen werden können, da sie ihre ^arbe von blaugrün bi» ockergelb in Abstufungen verändern, welche dem Iahreozeiten»Wechsel auf dem Planeten entsprechon. Nurz: ^ handelt sich hier. mn ein Grünen nnd PorgUbon der -- Veyrwttoy. Ans Gnmk >!ejer Hypothese wäre demnach da» ^ichtbarwerdci, der Canäle ebenfall» die ^olge von Vegetation, und hätten wir in einen, Canäle nicht den betreffenden Wasserlauf selbst, sondern nnr seine grünenden Ufer vor uns. In Consequent dessen bezeichnet Lowell die dunklen flecken in, Innern der Festländer nicht al» Seen, sondern al» — Oasen. Dieselben stehen nie isoliert, sondern find stet» in Verbindung mit den Canälen und haben zumeist einen Durchmesser von 2M bis ^.o Kilometer. Diese flecken sind die Vereinigung», punkte der Canäle. Ihre Sichtbarkeit ist abhängig von den Jahreszeiten anf dem Mar» nnd folgt un-mittelbar auf dao Schmelzen de» Schnee» an. Pol, und zwar in der Nichtung nach den, Aequator hin. Daher können diese flecken lnach Lowell) nicht al» Seen angesprochen werden, sondnn e» sind, wie ge< jagt, Oasen, die mit Hilfe der Canäle künstlich be« wässert und dadurch geeignet gemacht werden, Vege» tation zu entwickeln. Diese Annahme stößt unsere bioheriyen Anschan» uugen über die Physische Natur der Mars-Oberfläche völlig un, . . . Wa» werden die Astronomen noch alle» «„»klügeln, bi» sie den Geheimnissen unseres Nachbarplanelen auf den Grund kommen? Selbst» verständlich -.nblt Lowell zu denjenigen Astronomm, welche da» Bewä'sserungsnetz ans dem M^r» dem Vor» Handensein intelligenter We' ..... ndpott.") Laibacher Ieitung Nr. 205.____________________________________1668__________________________________________7. September lB> eines Einvernehmens und die Unterzeichnung eines Entwurfes werden in unterrichteten Kreisen ent» schieden bestritten. Politische Uebersicht. Laibach, 6. September. Wie der „Politik" aus Wien gemeldet wird, hat der Neichsrathsabgeordnete Dr. Graf Ludwig V el -credi aus Familienrücksichten sein Reichsrath s> n! andat niedergelegt. Graf Velcredi vertrat iul Abgeordnetenhause den fideicommissarischen Groß» grundbesitz Böhmens. Er bethätigte sich vielfach in juridischen und finanziellen Fragen. Er war Mitglied de,< Gebüren-, Justiz' und Wasserstrahenausschusses. „Narodni Listy" melden, es werde demnächst ein V ei rath für Wasserbauten, analog dem Eiscnbahnrathe, activiert werden. Die Zahl der Mit» glicdcr, welche aus Böhmen, Mähren, Schlesien, Ga> lizien. Nieder- und Oberösterreich berufen werden sollen, werde etwa vierzig betragen. Zur ^rage der Erneuerung derHandelsver» träge erhält die „Pol. Corr." aus Rom folgende Mittlieilung: Es ist als feststehend anzusehen, dass Italien seinerseits nicht die Initiative zur ,Mndigung seiner Handelsverträge, die in naher Zukunft ab» laufen, ergreifen wird. Das römische Cabinet wird überhaupt den Grundsätzen einer möglichst entgegen» kommenden Handelspolitik treu bleiben und sich be» mühen, in den bevorstehenden schwierigen Verhand» lungen als mäßigendes und vermittelndes Element zu wirken, um zur Aufrechterhaltung des Princips der Handelsverträge beizutragen. Die italienische Regierung wird, um in ihrem Wirkungskreise jede Er» sänuerung der von den Mächten zu lösenden Aufgabe zi: vermeiden, von der Einbringung eines Zolltarifes ill der Kammer absehen, selbstverständlich aber alle Mittel der Vertheidigung der Interessen Italiens für den ssall, dafs die Bestrebungen zur Handels» politischen Verständigung mit den anderen Staaten scheitern sollten, bereit halten. Es ist jedoch zu betonen, dass man an den maßgebenden Stellen in Rom an der Zuversicht, dass der Abschluss neuer Handels» Verträge gelingen werde, festhält. Aus dem Haag wird eine Krise innerhalb des internationalen Schiedsgerichtes als bevorstehend angekündigt. Mehrere Mitglieder des Schiedsgerichtes sollen — so berichtet der „Pester Llolid" — entschlossen sein, auf ihre Würde zu ver» zichteii. Die Ursache sei „die bewusste oder unbewusste Missachtung, welche die Mächte deni von ihnen ins Lcben gerufenen Gerichtshofe entgegenbringen". Ob< WM es nämlich an internationalen Streifragen nicht fehlt, so denke doch niemand daran, die Entscheidung des Haager Schiedsgerichtshofes anzurufen. Die sprechendste Illustration dazu biete der noch schwe-bende türkisch-französische Streitfall. — Das „Neue Wiener Tagblatt" veröffentlicht einen Artikel des Baron d'Estournclles dc Constant, in welchem Klage darüber geführt wird, dass die Regierungen dem Haager Schiedsgerichte nicht das erforderliche Wohl» wollen entgegenbringen. Das erste Symptom, das ausfälligste, sei das allgemeine Schweigen bei der Eröffnung des Schiedsgcrichtshofes gewesen. Man verhinderte nicht, dass der Schiedsgerichtshof geboren U'Urde, aber man verweigert ihm die Nahrung, man beschäftigt ihn nicht, obwohl es an Material nicht fehlt. Keine der Regierungen, die zur ^Schaffung des Haager Tribunals beigetragen haben, habe in der langen Liste der Streitfragen, die mit ihren europäischen oder co° lonialen Nachbarn schweben, eine einzige gefunden, die man den Haager Schiedsrichtern unterbreiten konnte. Die Haager Convention scheine schon zum todten Buchstaben geworden zu sein; es sei, als be» mühte man sich, nicht nur sie zu ignorieren, sondern sie zu verwerfen. Wenn das so ist und wenn die öffent-liche Meinung es geschehen lässt, so sei es klar, dass das Haager Werl bald als nicht vorhanden betrachtet werden und wie ein unfruchtbarer und eitler Versuch erscheinen wird — einzig deshalb, weil man Sorge trug, es nicht funktionieren zu lassen. In der englischen Presse hat die jüngst von der „Pall Mall Gazette" verbreitete Meldung, dass Lord Salisbury nach den Krönungs ° Feierlichkeiten aus seinem Amte scheiden wolle, ein lebhaftes Echo geweckt. Die Freunde des Premiers betonen zwar, dafs der Gesundheitszustand des betagten Staats» mannes zur Zeit sehr günstig sei, trotzdem meint aber der der Negierung nahestehende „Daily Telegraph", die Nation müsse sich darauf vorbereiten, dass früher oder später der Wunsch Lord Salisburys nach Ruhe erfüllt werden müsse. Der letzte Premier der Königin Victoria und der erste des Königs Eduard habe eine schwerere und längere Verantwortung auf seinen Schultern lasten gehabt als irgendeiner seiner Vorgänger seit Pitt; seine Amtsthätigkeit sei verbunden mit dem Erwachen und Erstarken des britischen Reichs» gedantens. Nach der Spannung und Aufregung der letzten Jahre sei der internationale Horizont heute so hell wie zu irgend einer Zeit der letzten dreißig Jahre, und zu keiner Zeit seien die Beziehungen Englands zu den anderen Mächten befriedigender gewesen als jetzt. Auch das radicale „Daily Chronicle" zollt Lord Salisbury seinen Tribut und schreibt, sein Rücktritt, der von der Opposition ebenso sehr bedauert wird wie von der Regierungspartei, werde für das Reich nach innen und außen einen großen Verlust bedeuten. Mehrfach wird auch schon die Frage der Nachfolger» schaft erörtert und neben Arthur Balfour auch I. Chamberlain als künftiger Premierminister genannt. In Washington ist auch die Antwort der columbischen Regierung auf die Note des nordamerikanischen Staatssecretärs Hay inbetreff des Conflictes mit Venezuela eingelangt. Die Negierung Columbiens spricht darin ihren und der Bevölkerung Wunsch aus, einen Krieg mit Venezuela zu vermeiden, und erklärt sich auch bereit, die freundschaftliche Intervention der Vereinigten Staaten zum Zwecke der Vermeidung eines Krieges anzunehmen, fie beftreitct aber, den Einfall in Venezuela veranlasst zu haben, und schiebt die Schuld an der Zuspitzung der Verhältnisse dein Präsidenten Castro zu. Venezuelas Antwort, die bekanntlich schon früher eingetroffen ist und eine Bei» legung des Conflictes erhofft, lautet in dem Punkte, der sich auf die Annahme der guten Dienste der Ver» einigten Staaten bezieht, weniger bestimmt. Tagesneuigleiten. — (Das Elisabeth-ttirchlein auf dtm Hochschneebeige.) Am 5. b. M. vormittags fand die feierliche Einweihung des zum Andenken an Kaiserin Elisabeth auf dem Hochschneeberge erbauten Nirchleins durch den Weihbischof Maischall statt. Dem feierlichen Acte wohn- ten bei: Erzherzog Rainer, Unterrichtsnünister D' P Hartel. Statthalter Graf Kiclmansegg "„b ^ ^ Dr. Lueger. Nachdem die erste Messe abgehalten' '^5 der Wiener Männergesangverein „Die deuW ^ Schubert zur Aufführung brachte, nahm ^lF" ^^ im festlich geschmückten Hotel Panhans die ^^,F-Vaucomitös entgegen, wobei der Obmann bc» ^ ^? den Erzherzog eine patriotische Ansprache ^"^^i!^ Erzherzog in lurzen und freundlichen Worten )5 — (HinlerdenCoulissenge st,«" ,^ Ki', 3.? Jahre alte. frühere Fabrilsarbeiter Mal "°^hl^' trat seit drei Jahren mit zwei jetzt 12 und ^^M! Knaben als Parterre-Alrobat auf dortigen "^,^ bühnen auf. Am Sonntag abends hatte ^ '' ^ F > sein Debut im „Germania" - VollsgartentY"^ „Nummer" fand den lebhaftesten Beifall der ^,^ immer von neuem riefen sie die Künstler buich V ^^, an die Rampe. Aber nur zwei Mitglieder des ^ ^zx dem Hervorrufe, sein Haupt Köple blieb A",^1 s^, hange. Unwohl, hatte er sich auf einen Stuhl ' ^ ^ robe gesetzt, wahrend der Beifall ihn """"" ^M seine jüngeren Mitspieler vom letzten H^^,.,M^ ten. war er todt. Wahrscheinlich hatte ein "^,„ !->>', Leben des Artisten ein Ende gemacht. Das p"" F-nichts von dem. was hinter den Coulissen ^ ^M^ die übrigen Künstler das Programm zu Ende ^^^ einige Zeit nach Schluss der Vorstellung '"" B^' noch betleidet mit dem bunten Tricot, cms^ Revierpolizei nach dem Schau hause gebrach!- , »,!< — (Der Einfluss des H 0 hcnl l'"' ^ die von Berliner und Wiener Forschern M"^,/' Vrienzer Rothhorn und in Vrienz seit ^nscW l^s gestellten physiologisch-chemischen Versuche b"' ..F, zerner Tagblati": Die Professoren mit ihm' " ^<, selbst die Versuchsobjecte. Die in Berlin a,"" ^ ?,> tisch analysierten Nahrungsmittel werden "9 ^ gewogenen Mengen genossen, die (5r-Probu^ « z M,, nach Berlin verschickt, das specifische ^"»^ ^„>s, des Blutserums und die Anzahl der Vlutlo^ ^, blstimmt: ebenso wird die ausgcathnute ^ > ^. In Vrienz und auf dem Rothhorn sind ct)""!^ °«! Laboratorien eingerichtet: drei der H^I' ',ich >^' aus der Wägungsdifferenz wird das ^', " F'^ stimmt. Es bedarf einer riesigen Ausdauer "" s,L,, zur Wissenschaft, wochenlang derartige ^"1"^ F^, zu machen. Gewisse Versuche werden ""^^!i<,f ausgedehnt, von denen vier auf dem N"^.^cl'l^F dtren in der Thierarzneischule in Bern um ^ B, Gleichzeitig mit physiologischen Versuchen " ^z e>t> logische Beobachtungen gemacht, so z. "- " ,,< Potential der Luft :c. .pl^ — (Eine seltsame Pulv^^i Aus Amerika kommt die Nachricht vo>> e«'' ,,,c<: gewöhnlichen Vorfalle, der sich kürzlich ans ° ,^>H Marinewerfte Märe Island (Kaliforincw '^ ^, und unter Umständen einen entsetzliche" ^^,„1,^ ^ richten können. Auf der Wcrfte befinden M ,^. Pulver- und Munitionsschuppen, darunter c ^ , Pfund braunem prismatischen ^cschM^, ,^r, ^s des spanisch-amerikanischen Krieges beste" ^,^i,h > zur Verwendung gelangte und jetzt "^itzt >l'"> rauchlosen Pulvers zum Salutschiehen "' ^„dc> f Pulberschuppen, der aus vier Fuft b'^Dach^l" und wegen der Explosionsgefahr ein lelchl/ . ,„ ^ -,, blech besitzt, gerieth morgens li Uhr vor/' ^^c °' .^ zeit mit seinem Inhalte in Brand. D^H,,B'"^, doch ohne Stofz oder Explosion ab. wahN"^^^^ Zersetzung oder Selbstentzündung. ^'^:,i d>e^l/ und Dampfwolle stieg wohl 2000 FU" ^! »V^ dem das leichte Dach des Schuppens '""^bci j^H war. Die Wände des Schuppens erlitten ^F > ringen Schaden, so dass das Gebäuden«"^- Der gläserne Pantoffel. Criminal »Roman von Ornst von Wald«?«,. (7. Fortsehnn«.) ,.^a, eine solcl)e Schönheit wie Stella Rothen-bürg kann viel Unheil anrichten." „Gewiss. Redens tragisches Ende —" „Hat er selbst Hand an sich gelegt?" „Nein, man fand ihn eines Morgens todt auf der Straße. Ein Herzfchlag hatte seinem Leben ein jähes Ende gemacht." „Schrecklich! Das muss ja der Nlendheim sehr nahe gegangen sein!" „O, gewiss! Aeußerlich ließ sie freilich nicht viel davon merken!" „Sie versteht rs meisterlich, sich zu beherrschen. Doch still, ich glaube, da kommt sie! Wenigstens schliche ich das aus der Bewegung, welche dort soeben entsteht!" In dem Nahmen der Thür, welche m das Boudoir snhrte. das nur durch eine Portiere von dem ^estsaal geschieden war, stand Doctor Wilmert im Gespräche mit mehreren Aelannten. Ter Husarenlieutenant Lenken, ein Hochgewach, sener, hubscher Blondkopf, hatte eben neugierig in den Saal hineingeschaut und sprach sodann lebhaft, Wil-mcrt am Arm fassend: „Sich dorthin, Victor, dort geht meine Sonne endlich auf! Schon hatte ich die Hoffnung aufgegeben, sie lmito noch zu sehen, die Angebetete! Was bist du doch fur ein glückseliger.Kerl, dass du so ungezwungen und oft im Hause deines Präfidenten verkehren uud die himmlische Stella bewundern kannst!" Ter junge Official zuckte die Achseln und er-widerte ruhig: „Baronin Siegenol,'e der Schönheit ist! Das S.elblich.weike< schimmernde Gewand schmiegt sich weich un, die herrlichen formen '^" ^. jcl'^^ und nicht ein Band, nicht eim' ^is^'^^'> reiche Goldhaar, das, in einen ll^'^^hrl'^'W' schürzt, auf den Nacken herabwallt. ^ ^.," . mail sich 5tönig Menelans' Geint")" ' ^ lena, vorstellen!" , ^ l>'^' „ Victor Wilmert runzelte wan ^ entgegnete: . ^'^^ „Mein hochverehrter Siegen-Wildschütz, hat wenig -'""...t c''^'',>",' Menelaus dem Guten. Er ist noM >l" ^^^,, faselnde Erscheinung, wenn "' "^,,!',^^ Banden seiner zweiten ^rau l'"^,^ >1?,,,/,' Hal trotz ihrer heidnischen Scl)"'"^,, ^^i^^l^ Obrist von Blendheim wie die ^"t' ^ / / hat die Reinheit ihre« Tngen^M ^ ^,>, ein seltener 7^ill bei einer 1" '".Mt^f"^ eben so innig geliebt, wie hoch "^.mci^F^ ..Wer wollte denn auch da» ' jch'^M der Husar lebhaft ein. .Vein' 'i^^, z>>/ mnnd rathen, eine andere U'll' ,^'l l! / müsste denn 5/nst haben, mit » .^ Bekanntschaft zn macheil!" . ,B'^ >/ '„> „Bravo!" lobte Wilmert ,"U ^„ l^> das Boudoir zurück, denn ^""M'.,,',,,!,» sympathischen Stimme hatte ft-''..^,^ » Diese Stimme geböitc' ^^Ha"> ^ an. der imMn blonden ! ochU's ^ -^^^tun^Nr. 205___________________________________1689_________________________________________7. September 190,. 3"°" " einer 2." ^i. Wie eine derartige Pulvermenqe ^verbrenne 1 Kollerten Stadt und innerhalb einer < !?^" annitick, l ' °^k irgendwelchen nennenswerten ''''schen Mlit? N'^!/'u Wunder, über das die ameri- '""'- Da der N.. ^ ^arinebehörden nicht genug staunen 3' '°« "iemm^ ^" ^'wnn der Arbeitszeit sich ereig- V'igi. D he^"^"! ^^öin °der in dessen Nä e oehullt. °^r .st b,e Ursache des Unfalles in Dunkel "Gesellschaft".) Eine in ^'aufbr k". ^ '""^ 'N IM zugetragen, als 2"kin m Nest '^'! ""hue als Gast wirlte. Der Act b°7' ^ sich ^""nt. Girardi steht auf der Scene. Weiß di^l' Di e^'! ^""llen von Ischl zugetragen lieht verzHt ^ "' ""«^'" aufzutreten. Gi- ' i 3"' ^r° a e""^' Die Situation droht peinlich «» ''^ 3U helfen ss.. /. ^" '^'"" voll Schwänle steckt. Ci/ "Kellner! Ni'n" "" lMt an dieCoulisse und ruft hin- b, «ss'l elwas G M^? ^ertel G'sprihten u..d leisten 2"7 ^na'u ",, t D"V^^°"'""''^. wo man die 2, furzen ver ?/n l""""^« '^rren Partner von ch n 5' 's ist .3 " ""' »nd Girarbi ruft hinaus: N°n d«!- " N'cht mehr nöthig, die Herrschaften sind 3° ^Wl° "welche H'.^^ ' l f 0 bringt die Gräfin '"" dem Fürsten i> 3 ?"' N Nitter? '.' demselben mit. Die Mitgift s5i^sch°u. ein )?^7" '" ''«"ssland. 18 Grundstücken //^l)l Aergwerle in Italien und ver^ H re^t °uch ^^Kllen Anlagen. Fürst Czar- schi^ ^und eine^ ^'^""guter '" Russlanb und 33«: Häuser^Ve Vergwerle in Italien'sowie ver- »nbtlt. 'N ^aris. barunter das belannte Hotel ""dwig Vamberqer nannte ^3 "'""ier? "Aschen Genuss." Was der berühmte b>'eh"nq des n.^^'^.^ller "it der scherzhaften ^ , " einm in^!"'^"" ""bücken wollte, wird ^? «eschwela s^ ^"^ einer guten Cigarre ober <' >N°Y. der ,^s '"ständlich sein. Professor Tho-^ .n?""nen s2^' Naturforscher, betrachtete den ^ '"'" U"d e b t^v 7^" und Dämpfer des Tem-H'" Tabal be^ " 9 e d'ese Ueberzeugung, indem er < Ueberhaupt N l^-" "'^'ichen Gelegenheit ver->>! öu dem ^ " " b.e berühmten Leute ein starles Wt "Um« lich au, " ^ssionierte,! Rauchern. Das >K?""en^ ''" Bedürfnis wie >f^lechtes ^ebe ^?. ^"rfnis heute des Weib-^"> Dame i d « ^.^' männlichen. Die rau^ ^!>? ^e noch bo, 'HNschaft ist heute lein „Scan. ^" I"h«". Die Eman^ ?' .,m^' bei uns inn^ 7 !'"" "U"l'"e der Russin-"" d ?«lionale E ?" ^" s° etwas erlauben dur ten. ?'tt N' ^aclfisch .„,.-7 °ber Unsitte? - gemacht. İ'^'W heim iVin^bi)<^^^lich zu rauchen an. 'blich b.'^"en. Ab r ,,^ 'gH?.Und Ctar,, " "'.^ ^t «"« Menschen unter ^ V ^erh^^/'" ^st« Weben, die ohne Ni^ ''de"?/ selten oh, "V "be,ten tonnten. Thomas Cardin r?^. Mora Hupse'fe im Munde angetroffen. ^s°brede an N°""''de Denler. er hat ich sogar >i?°l'ne". EN°?^"' ^widmet den Meizen von '>^ »"je ein Schort<^°l" Erfinder, raucht den 'leiere? lei„e Gchir,7 ^'!'" ""b auch er schreibt dem ^ '^irlun ""'" U"d Denlthätigleit eine direct '"^stt °rtliH ^ kst^ seziert d»^°""en.) An einem glühenden ^tt btt^' Arbeiin zu? ^"""t in seinem'Part, in ^?"ter erlaubt s^ ^")enden Sonne arbeiten. ^ ""' ^"'" "'s,,, gegenüber eine Anspielung auf den heißen Tag. in der stillen Hoffnung, etwas Durststillendes zu erhalten. Doch wird ihm der bündige Bescheid: „Wenn Ihr durstig seid. so wisst Ihr doch, wo der Brunnen ist, dem auch der Eimer nicht fehlt!" So sprach der Baronet und spaziert weiter. Bald darauf aber fällt ihm zu seinem Schrecken ein, dass er Befehl gegeben hatte, drei Flaschen Champagner im Eimer in den Brunnen zu senlen. um das perlende Getränt für das Diner frisch zu erhalten. Beflügelten Schrittes läuft er zum Brunnen und findet — drei leere Flaschen! Was er bei diesem Anblicke ausrief, wirb nicht berichtet. — (Seni in Schillers „W a l l e, n ft e i n.") Es isl. wie „Bühne und Welt" in ihrer ersten September-Nummer hervorhebt, ein altes, aber durch nichts gerechtfertigtes Herkommen. Seni, den Astrologen Wallensteins, sich als hoch-brtagten Greis vorzustellen. In Nirllichlcit liegt die Sache anders. Wallenstein wurde durch seinen Reisebegleiter und Lthrer Peter Wirdung in die Astrologie eingeführt und studierte diese unter des berühmten Argoli Anleitung in Padua. Durch Wirdung wurde Nallenstein nut Johann Keppler be lannt. der ihm im Jahre 1608 (Wallenstein war damals 25 Jahre alt) das noch im Original vorhandene und mit Wallensteins eigenhändigen Randbemerkungen versehene Hcroslop stellte. Ueberraschcnd ist unter Kepplers Ansdeu^ lung folgender Sah: „Weil Mercurius so genau dem Jupiter entgegcngeseljt steht, will es das Ansehen gewinnen, als werbe ei einen besonderen Aberglauben haben und durch denselben eine Menge Bolles an sich ziehen oder sich etwa einmal von einer Rotte, so malcontent, zu seinem Haupt- ober Rädelsführer aufwerfen lassen." Giambattisla Zenno (dies ist der richtige Vor- ober Zuname statt Baptista Seni) wurde im Jahre ilXX) zu Genua geboren und studierte in Padua eben^ falls unter Argoli Astrologie. Zur Zeit der Ermordung Wallensteins war er also ein Wjähriger Mann. Sicherlich hat man den Namen Seni fälschlich auf das italienische «l',n<> ^ Greis zurückgeführt, und so findet die irrige Auffassung vo>> dem Lebensalter des letzten Astrologen Wallensteins wenigstens ihre Erllärung. Nach Wallensteins Tob wurde Zenno (ober Seni) am !>. März verhaftet, am 11. März verhört und am !'.. Mai 1634 als Gefangener nach Wien gebracht, wo man ihn, da sich seine Unschuld herausstellte, alsbald wieber entlieh. Er begab sich bann wieder nach Genua, wo er 1656 an der Pest starb. — (Auch eine Lösung ber Frauenfrage.) Aus Newport wirb geschrieben: Ein erfreuliches Ende hat eine der Postmeisterfehden in Kentucky gefunden, wo gegenwärtig die weiblichen Postbeamten durch männliche ersetzt werden. Frau Mary Tripple, eine junge Witwe, war Postmeisterin von Monticelli in ber Grafschaft Wayne. Sie hatte nur ein Lächeln für den blauen Brief mit Regierungssiegel, der sie ihres Amtes enthob und es auf einen Herrn Renneby übertrug. Ein Rechtsanwalt musste die Regierung wegen grundloser Entfernung aus dem Amte verklagen, und es gelang ihm auch, für die streitbare Witwe einen Aufschub zu erwirlen und damit das Recht zum Verbleiben in ihrer Stellung, bis der Rechtsstreit gegen den Fiscus entschieden sei Während nun ber Pruccss noch schwebt, trifft plötzlich bei ben überraschten Behörden ein Nriefchen von zarter Hand ein und befagt, bass die Postmeisterin gern unb freudig zu Gunsten des männlichen Nachfolgers auf des Amtes Würbe und Bürde verzichte. Gezeichnet war das Schreiben — Frau Rennedy! Postmeister unb Postmeisterin hatten sich, des Haders müde. die Hand zum Ehebunde gereicht! — (Ein Affe bei der 1'nl)I<> dach das eiste Fuhballwettspiel zwischen der Fußvallriegt d^3 Turnvereines und dem Sportvereine statt. Im Wett» spiele zeigte sich die Mannschaft des Sportvereines den Turnern überlegen. Gleich vom Anfang an wurde bas Thor der Turner ununterbrochen bedrängt, doch danl der sicheren unb unermüdlichen Vertheidigung gelang es dem Sp^t-Vt.«'<^t°r niil ^"""'' ""«"stiaw' ld> "!/'l" ww?5°^«,,ci.^<>, Victor ^m.. l i,'l°, "'«'!««„!" ^,"NW„«, Si>' mir „ich. ^> >!t 2," "'^'"' «ch l'mchümmrr! ''»!,'^'« ^ ."'" '""" »cmnl,,i„ i„ '" <"mm^'a. Doch wrnn sw geglaubt hatte, dass Victor die Schwäche seiner Schwester belächeln werde, irrte sie: er blieb ernst und ämtte nur leicht die Achseln. Da» turze Gespräch wurde überhaupt sogleich unterbrochen, da viele dc>r jungen Gäste sich in dac-aufwende Musilzimmer begaben und die Tochter deo Hause; bestürmt ward, ein Lied zum besten zu geben. Victor folgte bedächtig der fröhlichen Schar. Inzwischen hatte die Tame, welche das Interesse so meler und der verschiedenartigsten Personen erregte, sicl langsam dem ^miteuil genähert, den die i^rau de5 .^auseo einnalnn, stets ausgehalten ans ihrem Wege durch die Schar bewundernder freunde, die sich theil-nehmend nach dem Befinden der schönen ivran er-tnndigten. Stella von Tiegen-Wildschüh stützte sich aus den Arm ihreo Gatten. Wir brauchen über ihre äus;ere ^r-scheinung wenig mehr lnn,iU,',usügen, denn die Schil-dernng deo entlms'astischen Hnsarenosficiero war in WirMchleit seine übertriebene gewesen. Der seltsam l lingende?ln5spruch des Husaren, Stella sei eine „heid-nische" Schönheit, hatte gewissermaßen etwa» Zu-tlesfende-, denn erstens ist in unserer Zeit ein griechi-schl'5 Profil von solcher Reinheit, wie Stella es besah, mcht häufig 3" smdm, dann aber hatte die edle Einfachheit ihrer 5lleidnng, die vollendete, plastische Nuhc ihrer Bewegungen etwao Classische, daü einer nwder. nen Salondame wenig entsprach. , Entsetzung solgl.) Laibacher Zeitung Nr. 20b. 1690 7. September 1U^ Beginn der zweiten Halbzeit giengen die Turner, die vorher durch starken Gegenwind sehr beeinträchtigt waren, kräftiger drauf los und brachten den Ball auch cinigemale vors gegnerische Thor 1 doch auch die Blau-gelben verbesserten ihr Tempo ganz bedeutend und es gelang ihrem Mittelstürmer und Halbrechtsstürmer nach vielen schönen, aber erfolglosen Durchbrüchen zwei, beziehungsweise ein Thor z>« treten. Der so errungene Sieg des Sportvereines 4 : 0 war in jeder Hinsicht ein überlegener. Im Zusammenspiele und Laufe ist er den Turnern überlegen. Einige Wettspielübung wird die Fußballriege des Turnvereines zu einer ganz anderen machen, wenn sie auch jetzt schon einige sehr schöne Einzelleistungen bot. Ihr Thorwächter ist sehr gut und hat mit sicherem Auge manchen scharfen Schuss von seinem hart bedrängten Thore abgewehrt. Wie dieser sind auch beide Vertheidiger, besonders der linke, auf ihren Posten vortrefflich. Die Deckung, die sich an der Vertheidigung zu viel, am Angriffe fast gar nicht betheiligte, war wohl die Ursache, warum der Vall so selten ins gegnerische Feld kam; dazu trug auch das Bestreben der Stürmer bei, den Vall sofort abzugeben und ihn nicht im Laufe vorzubringen. So giengen sehr viele Bälle verloren. Im übrigen waren die Stürmer schnell am Vall und jeder Mann am Platze. Der Sportverein, der mit einer zum größten Theile schon bekannten Mannschaft, nur in anderer Zusammenstellung, antrat, bot schöne Leistungen. Der Angriff war sehr gut, besonders in Mitte und Verbindung. Im Mitttelstürmer erkannte man leicht den alten linken Flügel, der nur auf einseitige Arbeit gewöhnt ist. Der sonst sehr flinke Halb-rechtsstürmer verlor manchen Vall durch freiwilliges Ueberlassen an den Gegner. Die Deckung war tadellos, vor allem der Mittelmann; dieser, sowie der rechte Vertheidiger werden bei nöthigem Fleiß gewiss erstklassige Spieler. Der Thorwächter hatte wenig Gelegenheit, einzugreifen, es war auch ein Glück, denn in den gefährlichsten Augenblicken war er nicht im Thor. Das Spiel machte durchwegs den besten Eindruck, es wurde nie roh gespielt und dem Schiedsrichter lein Grund zum Einschreiten gegeben. Dr. Xoßri. — (Von der l. t. Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien.) Am 16.. 17. und 18. d. M. finden die Schüleraufnahmen an der l. l. Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. VII. Nest-dahnstrahe 25. für das Schuljahr 1901/1902 statt, und zwar sowohl für die drei Curse der I. Section (Lehranstalt für Photographie- und Reftroductionsverfahren) als auch für die drei Curse der II. Section (Lehranstalt für Vuch- und Illustrationsgeweibe). Es werden an der 1. Section die wichtigsten Methoden der Photographie- und des Repro-ductionsverfahrens theoretisch und praktisch gelehrt, in der II. Section erstreckt sich der Unterricht auf Buchdruck (Satz und Druck), die Herstellung der Drucke von Cliches in der Vuchdruckpresse sowie die Illustrierung von Druckwerken mittelst der verschiedenen Arten der graphischen Repro-ductionsverfahren. Aufnahmsbedingungen in den I. Curs der I. Section: ein Alter von mindestens 15 Jahren und ein Zeugnis über die mit gutem Erfolge besuchte Vorbereitungsschule der Anstalt, ober absolvierte Bürgerschule oder Untermittelschule; in den I. Curs der II. Section: als ordentliche Schüler: der Nachweis der mit Erfolg beendeten Studien der sechsten Classe einer Mittelschule oder der be-ei.deten Studien an einer Untermittelschule und überdies eines zweijährigen mit Erfolg zurückgelegten Studiums an der allgemeinen Abtheilung einer Kunstgewerbeschule. — Als außerordentliche Schüler: Absolventen der I. Section cder Personen, die schon in der Praxis thätig waren. — Die Absolventen, welche durch das Abgangszeugnis die mit Erfolg zurückgelegten Studien an der II. Section der Anstalt nachweisen können, haben den Anspruch auf die Begünstigung des Einjährig - Freiwilligen - Dienstes in derselben Art wie die Absolventen einer ganzen Mittelschule. — Nähere Auskünfte ertheilt die Direction der Anstalt, wo auch Programme erhältlich sind. — (Ein Katalog über gewerbliche Lehr-und Hilfs bucher) ist soeben im Verlage der Wiener Volksbuchhandlung Ignaz Brand, Wien VI.. Gumpen-dorferstrahe 18, erschienen. Wir machen auf denselben ins-dejondere die Bibliothekare der Fachvereine aufmerksam, weil es gewiss zweckmäßig ist. in die Bibliothek auch einige fachliche Bücher aufzunehmen. Der Katalog wird auf Verlangen gratis zugesandt. — (Die Philharmonische Gesellschaft i l> Laib ach) hat für ihre gesellschaftlichen Mustlauffüh-rungen in der kommenden Saison nachstehende Tage bestimmt: den 8. November 1901 nachmittags für das I. Concert, den 8. December 1901 nachmittags für das II. Concert, den 8. Jänner 1902 abends für das III. Concert, den 2.'i, Februar 1902 nachmittags für das IV. Concert, den »;. April 1902 abends für das V. Concert. Auf die Pfingst-feiertage. im Mai 1902, fällt das Musikfest der 200 jähri -gen Jubiläumsfeier. — Das I. Concert, am 3. November, ist dem Andenken des dahingeschiedenen Gesellschafts-Directors Dr. Friedrich K e e s b a ch e r gewidmet. In demselben wird das Requiem von Cherubini aufgeführt werden. — Der 8. Jänner 1902 ist der Gedenktag an das erste öffentliche Auftreten der ^aci^lnia pkiliilirmoin^rum im Jahre 1702. Die Hauptnummer des an diesem Tage stattfindenden III. Concertes bildet Liszts Symphonie „Die Festllänge." — (Zither-Concert in Unterschischla.) Die Zithermeisterin Frl. Karla Legat aus Schischla veranstaltet heute abends unter Mitwirkung ihrer Zöglinge im Gasthause beim „Zajc" in Unter-Schischla ein Zither-Concert mit ausgewähltem und reichem Programme. Concertiert wird auf acht, sechs, vier und zwei Zithern sowie auf einer Zither. Anfang halb 8 Uhr abends, Eintritt 20 >>. — (H 0 chwasser.) Von der ombrometrischen Neob-achtungsstation in Sairach wird uns gemeldet, dass daselbst infolge des anhaltenden Regenwetters ein Hochwasser entstand, welches das abgemähte Grummet abschwemmte. —0. — (V 0 m Schulbienste.) Der Landesschulraih hat dem quiescierten Geometer Herrn Emanuel Schwicke 1 t in St. Lamprecht bei Littai über dessen Ansuchen gestattet, sich der Ablegung der Reifeprüfung für allgemeine Volksschulen mit deutscher Unterrichtssprache an der l. l. Lehrer-Vilbungsansialt in Laibach unterziehen zu dürfen. —ik. — (Die elektrische Straßenbahn) wurde gestern, als am Eröffnungstage, sehr stark in Anspruch genommen. Es gelangten im ganzen an 6400 Fahrkarten zur Ausgabe. — (Concert.) Die Laibacher bürgerliche Musikkapelle veranstaltet heute abends 8 Uhr in der Arena des „Narodni Dom" ein Streichconcert. Eintritt 40 Ii. — (Vom Zuge abgesprungen.) Der im gewerkschaftlichen Steinbruche zu Sagor beschäftigte Taglöhner Johann Pivec fuhr am 4. b. M. mit dem Personenzuge von Littai nach Sagor. Ohne das Anhalten des Zuges abzuwarten, warf derselbe belm südlichen Ende des Magazins in Sagor aus dem Coup6 einen Sack Effecten auf den Bahnkörper und sprang gleich darauf felbst vom Zuge ab. Er blieb besinnungslos liegen und wurde in diesem Zustande vom Stationspersonale aufgefunden, welches ihm ouch die erste Hilfe leistete. — Gegen Pivec, welcher außer einer starken inneren Erschütterung äußere Verletzungen beim Sturze nicht erlitten hatte, wurde wegen Verletzung der bahnpolizeilichen Eicherheitsborschriften die Strafamts-Handlung eingeleitet. —ik. — (Unterhaltung.) Die Littaier Jugend veranstaltet morgen im Gasthause der Frau Aloisia Haslinger eine Unterhaltung zu Gunsten des Cyrill- und Methodvereines. Auf dem Programme befinden sich Declamationen ein Theaterstück sowie Musilvorträge. Beginn der Unterhaltung um 8 Uhr abends. —ilc. Theater, Kunst und Literatur. — (Mittheilungen von Breillopf H Härtel.) Das Festspiel-Iubiläum in Bayreuth mag Veranlassung gegeben haben, dass die soeben bei Nreitlopf H: Härtel in Leipzig erschienenen Mittheilungen Nr. 66, die an alle Musikfreunde von der Verlagsbuchhandlung auf Verlangen kostenfrei verschickt werden, mit Richard Wagners Bild geschmückt sind. Einer gedrängten Darstellung seines Lebens und Wirkens folgt die Ankündigung einer neurevidierten, vollständigen Textausgabe von „Lohengrin" und „Tristan und Isolde" zu billigen Preisen. — Felix Weingartner tritt mit einem groß angelegten Werke der einen Abend füllenden, vom Leipziger Stadttheater zur ersten Aufführung angenommenen Trilogie „Orestes" (nach der Oresteia des Aschylos) an die Oeffentlichleit. — Eine frische Triebtraft macht sich bei der Herausgabe musil -geschichtlicher Sammelwerke geltend. Die Herausgabe der „Denkmäler deutscher Tonkunst" durch die «Musilgeschichtliche Commission" ist nach zustimmendem Beschlusse der preußischen Volksvertretung von den berufensten Kräften in Angriff genommen. Jeder an der Entwickelung der deutschen Musik lebendig theilnehmende Musiler wird bestrebt sein, den Schatz dieser Denkmäler seiner Bibliothek dauernd zuzuführen. Jeder der Tonsetzer, von dem ein Lebenswerl gegeben wird, war in seiner Weise ein kühner Neuerer. Auch solche Musiker und Musikfreunde, die nicht die Mittel besitzen, ganze Gesammtausgaben eines Meisters zu erwerben, werden sich die Subscription auf die Denkmäler, die sich auf die bedeutendsten Marksteine der Entwickelung deutscher Musik beschränken, nicht versagen dürfen. — Im April d. I. erregte die vom Mozart-Vereine in Dresden veranlasste Aufführung von Mozarts großer Messe in (^-moll, die unvollständig geblieben und vom Hof-kapellmeister Schmitt nach Mozart'schen Vorlagen ergänzt worden ist, in Musillreisen besonderes Aufsehen. Jetzt wird dieses hervorragende, für praktische Aufführungen ergänzte Werk in Partitur, Stimmen und Cladierauszug jedermann leicht zugänglich gemacht. — Ein schon in der Ausstattung eigenartiges künstlerisches Werk ist die Faunsl 0 mödie „M 0 p su s" in zwei Aufzügen nach Maler Müllers Idylle von A. M. Bartholdy, mit Musik und Zeichnungen von With. Volz, die im Stile des älteren deutschen Singspieles gehalten ist, wie es schon von Goethe eifrig gepflegt und empfohlen wurde. — Von neuem wird die Aufmerksamkeit aus die Internationale M u s i l g e s e l l s ch a f t. die gegen 800 Mitglieder zählt, und auf die Neue Nach. Gesellschaft gelenkt, die nach Verlauf eines Jahres bereits auf 500 Mitglieder angewachsen ist. — („D eutsche A lpenzei tun g.") Anlässlich der Generalversammlung des D. und Oe. Alpenvereines in Meran hat diese Zeitschrift eine prachtvoll ausgestattete Festnummer erscheinen lassen, die sowohl textlich, als auch illustrativ Vorzügliches bietet. Der Verlag hat von seinem Special-Photographen eine ganze Neihe eigener Aufnahmen von Sterzing und Meran, ferner von besonders interessanten Hochtouren in Südtirol (Col Rosa, Ortler :c.) herstellen lassen, die das Blatt als Kunstbeilagen schmücken. Aus dem textlichen Inhalte seien besonders die Beiträge von Felix Dahn, B. Rauchenegger, Prof. Ramsauer, Maximilian Schmidt, Luise von Kobell, Anna Mayer-Bergwald, Ernst Kelter, die Plauderei Konrad Drehers „Wie ich Nauern-theater-Director wurde", dann eine Bluette von Thomas Koschat erwähnt. Dem Hochtouristen bringen Dr. Wolff von Glanwell (Graz) und Hans Gruber (Salzburg) bemerkenswerte Artikel. Für Humor ist reichlich gesorgt durch Humoresken und Gedichte von R. Zeitler. Wilhelm Dusch. Ferd. Kronegg. Hermann Roth. mit lustigen Zeichnungen von Eugen von Naumgarten. — Die Festschrift, eine Muster leistung moderner Illustrationstechnil, wie sie um diesen Preis noch nie geboten wurde, ist durch alle Buchhandlungen oder direct vom Verlage Kastner H: Lossen, kgl. Hofbuch druckerei (Inh. Sulpiz Lossen). München. Fintenstraße 2. zu beziehen (Preis 50 Pfg.). — („W ienerM 0 d e".) Heft 24 der ,.W'"H enthält das Neueste in Herbstlleidern. Hüten, ^eft^, l Soireetoiletten, Blousentaillen. Theatergarderoben, ^ anziigen. für Damen und Herren. Kleider aus 2«^^ il, allerneuesten Himalayastoff, der bereits sehr 7'« l sowie schließlich Morgenlleiber. Mäntel, WilcklM,^ vieles andere. Der Handarbeits- und Unterha^ ,,,sl weist zahllose Abbildungen und belehrende Ven"3 «s Besonders wird das „Frühlingslied" Ihrer b^u," ^-Erzherzogin Marie Valerie das Interesse der 2M wecken. .s> st - („D as Wissen für All e.") Del H,,M soeben erschienenen 37. Nummer ist folgender: 1, ""' K Vollsthümliche Vorträge: Prof. Dr.'W. Ierusa^,^ schichte der Philosophie: Die griechische AuftlärM. ,^ Phisten und Solrates. — Prof. Dr. Albin Hab"°^M Vergiftungen. — II. Abtheilung. PoPularwWn" ^ j Rundschau: Leopold Kutscher: Ein deutscher M'"^^ in englischer Beleuchtung. (Schluss.) — ^^'^'. O'' Vüchertische. — III. Abtheilung. Die Rast nach />" ^,. Dr. Wilh. Hein: Das Pretiauer Faustus-SP"'-" ^Hi — Abonnements zu X 2'50 vierteljährlich "h""'^ ministration des „Wissen für Alle", Wien, I» ^"„ W 20. Buchhandlungen und Zeilungsverschleiße entg^' zelne Nummern in Wien 20 !.. in der Provinz ^ 2lu»lo» »»or» in der Domkirche. ^, S 0 nntag , den 8. September (Ma"" ^ Pcntificalamt um 10 Uhr: Messe in I)'l"" «„O Greilh. Graduale von Josef KreM. Offertormn» Foerster. ^ Zn der Stadlpsarrkirche Kl. Z"^^ S 0 nntag . den 8. September (M^ ^' um 9 Uhr Hochamt: Mi««n in Ilnnu^m "^ieb^ Vil'fsini« in (i-inoN von Ioh. Schweitzer. G"°u ,^ ^^> Der Krieg in Siidasrila. ^' Die „Rheinisch-Westphälische Ztg." '"^,, F>! stadt. dass man unmittelbar vor einer ssrohcn >> ^ stehe, weil mit dem 15. d. M. eine allgemeine ^' ^ vorwärts gemacht werden soll. Die Buren A" 5„s5', reils zwei Meilen vom Cap. errichten dort ^ ,,,,K> herrschen die ganze östliche Provinz und "!)">"> ^F' sain Verstärkungen von den Capholländern. ^ > ilin^ dass der Aufstand der Capholländer "" °"g ^ P,, werde. Die Nurenführer versichern, die ^ „^" den Buren den endlichen Sieg sichern und Eng . baldigst nachzugeben. Telegramme ^ des k.ll.Telegraphen-EorresP "^ Die bulgarische Ministeranklage ^zl Sofia. 7. September. Das Sobrcmje ^j!^ großer Majorität die Anklage gegen I^^rf"^' Ton^ev und Tenev wegen Verletzung ^l jM<^' Landesverrathes und Schädigung der Staa" Abstimmung dauerte drei Stunden. ,. .__________. . Kill'"' Ein Attentat auf den Präsidenten ^^ New York. 7. September. In Buffalo schoss ein Individuum auf den ^,V<,,'! Kinley. welcher zweimal in den Bauch 9""''^ei" Verwundung des Präsidenten' ^ lich zu sein. . <«bef<"! >/l Nuffal 0 . 7. September. Mac K"^,^ ^ Musiltempel der Ausstellung, als ein a,"t ss' ^' ^ dnum ihn anfasste und aus einem ^"^rijs'b<^ gcgen ihn abfeuerte. Eine Kugel traf d" ^.^ V^^ linke Nrustseitc. die andere in das 6"'s" ^,e b'^ täter wurde verhaftet; dessen Identität "^ i„^,, festgestellt werden. Der Präsident wurde "'^^ ^. sttllung befindlichen Hospitalbaracke unter? ^ ,„ d:r Präsident habe das Bewusstsein erlang gedrungene Kugel konnte extrahiert wer Der Krieg in Südafri^^ London. «. September. Beutels ^ A^. Middelburg (Capcolonie) von gestern: " .^,5^, heule früh' südlich von Pietersburg da» » E ^< Lotters, bestehend aus 1W Mann. gesa^ ^gio . 1? Buren gelödtet und 4t> verwundet. ^ /' teten gleichzeitig 200 Pferde. Oefa«' London, si. September. Z" .Htet ^ 2e,^' Gefangennahme erfolgte früh nwrc,e". ^jeß ^ / loren il) Todte. 82 Verwundete u"d,, <-' > bcs'^/ »rundeten. 114 Gefangene. Unter ^Hhco^ / ^ Commandanten Lotters und Vrees. " ^,ie>^,e,' Lieutenant Schomann; unter den ^ ^ ^ / brüder Fasser. Die Engländer Hal"" F,^ wundele. ^ stitch<, >^V' L 0 nd 0 n . 0. September. Lord" ^cc",^ ^/ aus Pretoria vom 5). d. M.: ^twa '"^^e" ,^i' gestern früh den Oranjefluss und ^ g„g> ^ grborenen-Territorium bei Herschel ' ^.^ l nahmen die Verfolgung auf. . ^ "'""m und V" ^' ^°U""s verfienq sich jedoch in ?!"' ^ loslun^ "°^ '""eerte anqefichts d r Unmög- ' '"bei die Gond^ ' !"« ^°llon und stieg am Vaume Co^^nt' ^'"'^ unbedeutende Havarien erlitt. s!a>>. "^ung und i«5^'^ September. Die Commission '°n^M"!^.^ Pcstepidemie hat ^on- 4cn?^^'lvird ^^' ^ September. Wie aus Priz-°!^" dortigen Gerenten des "tts? ^ls Muths 5°" "°les. Muthsam, ein Attentat «° "' Gendar ''."' "°"" bes Gouverneurs verlieh, h t >^b°n. Pass,,<^?.'''^ Schalir einen Schuss auf °« ^ °^"eiA u? änderten ihn daran. Die Pforte H°hen Votschaft ihr Bedauern ks Cl'?"b die stren.n ^""N' an die Localbehörden >^^gen erlasen Weisungen wegen Bestrafung ^^ ' zu haben. Angekommene Fremde. !. «ln, 5 S b"el Elefant. 'ÄÜ'?^ch°n'^^bZr v Stuhmann, lomgl. b. Major. ?°°. ^°blel. s- Tochter: Kohn, Kfm.. ^^ö "^ ^°n2a ' ^"mannsdorf. - LiSla, In- i EH^fterin. Stein '^/ «Diener. Eonstantinopel. ;°»s!o» "l'. s. Sühn C. li'«^c ^"". l. u. ,. Major. Oraz. ^!T'r^west3.'PN "'"""i. ,' Familie, ».^i t5"g°rm. Ndv'°/ '/^l.vono. Inspector: Lerei. ö!°"ch'N^' ^"b-Kan, a ^me ^,., s. Frau. Trieft. ^3^ V°^'Privat »^ Krampera, Schauspieler. ^^42 ^"storbene. !^?tz '"^r^^^rtoncl, Veamtenswitwe, ^ F°^7'.Kirchen^ 17 ^' ." "°" "^ar. Be- ">Me. ", Arbeiterssoln, .^./' ^^°"terili8 »<:.,l2. - '. Z"' 5. C ^ ^""" Schießstättgasse Ib. ^^c^'i^>e^rstraße7i ^° ?"e'. Werlführerstochter. l .«ln, "'^^ I». Wieners^V^'' - Maria Verbiö. ^^^ "n,^ . Maurerstochter. Im Tivllfpitale. Nm 6. September. Johann gupln. Gastwirt, 52 I., luberelil. pulm. — Barthlm» Vejcl, «aijchlcr. 53 I., In»uss. coräis H lly6rop8 uliiv. Volkswirtschaftliches. «lebenlblatt zum 50jährigen Veftaude der wiener Theehandlung «.Trau. Ein Stuck Alt-Wien aus der Mitte der fünfziger Jahre grüßt uns heute aus einem mobern und geschmackvoll ausgestatteten Hefte, das von der Wiener Firma C. Trau zur Versendung gelangt. Es enthält ein Geben!» blatt der Firma, die nunmehr auf eine 50jährige Periode ehrenvollster und erfolgreichster Thätigleit zurückblickt. Der Herausgeber des Gebenlblatles, der heutige Chef der Firma, Herr F. Trau, unter dchen Leitung das Unternehmen aus bescheidenen Anfängen zu einem Importgeschäft ersten Ranges, zu einem Wclthaus sich cmporgcrungen hat, gibt uns über die Gründung seine« Hauses im Jahre 1850, über dessen Blühen und Gedeihen im Verlaufe eines Menschenalters, in wenigen, aber zum Herzen fprechenden Worten eine localgeschichtlich« Skizze, die weit über den persönlichen Freundeskreis hinaus auch für den Localhistoriler Wiens von großem Interesse ist. Herr ss. Trau, dessen Name. wie bekannt, auch auf dem wisfen-^ schaftlichen Gebiete der Sammrllunde im In- und Auslande einen vorzüglichen Klang besitzt, hat mit diesem Erinnerung?» blatte den Freunden seines Hauses eine hochwillkommene Gabe geboten. (2613) Meteorologische Veobachtungeu in Kaibach. Veehohe 306 2 iu. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. a 2U. i«. 731^3 16 7 S. schwach bewvM ^ 9. N. 7334 1b 2 O. schwach bewölkt 7.l 7 U.F. > i3b 2, 14 1, SO. schwach ! bewölkt i 15 Das Tagesmitlel der gestrigen Temperatur 14 b°, Nol« male: 16 2'. Verantwortlicher Redacteur: Anton Funtel. Wm Die Beachtung dieses Kork-brand-Zeichens, sowie der rothen Adler-Etiquette wird als Schutz empfohlen gegen die häufigen Fälschungen von Haiti's Ciessliler Sauerlini.<»>| Niederlage bei Herrn Miohael Kaotner und Feter Lassnik In Laifcach. (210) 7 | Dr. Schoenfeld'sche Düsseldorfer Künstler-Farben in Tuben, Tubrnsarben von Kaspar 6 Spihauer in Wien. Erhältlich bei «rüder «berl, Laibach, KranelScaner- gasse. Nach auswärts mit Nachnahme. (925) 11—6 Vertreter Tor KraiQ; Michael Kastner, Laibach. Eohte italienisohe Seidenstoffe versendet porto- und zollfrei direct an Private meter- und robenweise zu den billigsten Engrospreisen. Muster umgehend franco. Italien. Seidenstoff-Export Alia Cittä di Como-Milano (3040) 4-1 (Italien). ^Wjf ^r^ Ueberall n haben. 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