D>illiirl>tt WochrnblM Organ der Verfassungspartei in Kram. - Rr. 61. AbonnementS-Bedingnisse: Ganzjährig: Fiir Laibach fl. 4.— Mit Post fl. 5.— Halbjährig: . . . 2.— . , , 2.L0 vierteljährig: , . . 1.— . , , 1.25 Fiir Zustellung ins Haus: Vierteljährig 10 kr. Samstag, den 15. Oktober. JnsertionS > Preise: Einspaltige Petit-Zeile i> 4 Ir., bei Wiederholungen L 3 lr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. Administration und Expedition: Herrengasse Nr. 1L. Red »ction: Herrengasse Nr. 7. 1881. Aus dem Landtage. Sechs Sitzungen unseres Landtages haben einen Verlauf genommen, der an Ruhe und Ein-sörmiakeit nichts zu wünschen übrig ließ. Gegen-tzände rein wissenschaftlicher Natur standen aus der Taaesorvnung und der Gang der Verhandlungen Kar ein so geschäftsmäßiger, daß man beinahe der tzermuthung Glauben schenken durste, es werde die ieüriae Session die ruhigste sein, die je noch der tzandtaa von Krain auszuweisen hat. Allein ehe »«L der Tag der siebenten Sitzung hercinbrach. konnte man auf die gewaltige Armirung der feind-Lben Batterien schließen, welche in der siebenten Z.»«-! aus ihren Feuerfchlündcn über die ver-^il.„,nstreue Majorität die denkbar vehementesten Lroiectile ausspeien sollten. Die national-clerikale Minorität hatte sich die gehörige Zeit zur Vorbereitung ^aöont Sie wollte die Schlacht mit allen ihr zu Gebote stehenden Auxiliartruppen liefern und befolgte «ae Taktik, an die sie ohne Zweifel die Hoffnung k„Lvste dieselbe werde die Reihen der Gegner der-»rtia verblüffen, daß sie hoffnungslos im Kampfe tdlieaen müssen. Das schon auf der Tagesordnung d,r secüsten Sitzung angesetzte Präliminare des Nor-rdalickulfondes wußten die Nationalen mit Rücksicht die Geschäftsordnung auf die nächste Sitzung ^ übertragen, um natürlich sich noch die gehörige Feuilleton. Das T-l-ranzPatent Joseph s II. Es ist nicht leicht, sich heutzutage in die An-^..,.naen jener Zeit hineinzuleben, welche das Lranlpatent des Kaisers Joseph H. erzeugte. Z-itraum von hundert Jahren ist verflossen seit denkwürdigen 13. October 1781, an welchem A. Protestanten gestattet ivurde, ihren Glauben, 7-liaiöse Ueberzeugung frei und offen vor aller 8-lt ru bekennen. Ein Jahrhundert! Wie wenig im 8use der unendlichen Zeit; aber welche Kluft liegt ^ilLen heute und damals. Wir sehen in unseren die protestantischen und auch die jüdischen L^.ii-aer von keinen wie immer gearteten Aus-2msaesetzen beschränkt. Die Protestanten bauen sie stellen Pastoren an und erziehen die v-? 'in ihrem Glauben, alle Aemter und Würden Lk-n* ihnen offen, sie nehmen Theil an den Gelten des Staates, an der Verwaltung der Ge-d n sie s'he" in den Landtagsstuben und im atke, und es ist noch gar nicht lange her, 2Protestant Minister Sr. Majestät des Kaisers 8. Joseph gewesen, daß ein Protestant als Minister H ckte des Staates der römischen Curie gegenüber ^ vertreten hatte. Zeit zu den Rüstungen zu verschaffen, insbesondere aber, um ihrem Armeeobercommandanten Zeit zur gediegenen Vorbereitung zu gönnen. Wer den Kriegsplan der Minorität ausgcarbeitet, ist uns nicht bekannt. Wer es aber immer sein mag, dem gebührt die vollste Anerkennung, daß er bedeutende Schlauheit und Kriegslist angewendet. Wer hätte sich gedacht, daß der Kamps bei jener Position eröffnet wird, wo cs sich um armselige 500 Gulden zu Remnerationszwecken für Volksschullehrer handelte? Wir wußten, daß das Präliminare des Normal-schulsoades eine heiße Debatte heraufbefchwören werde, doch mußten wir unbedingt glauben, daß erst die Angelegenheit in der Steiner Schule dieselbe provociren und erst in derselben die feindlichen Geschütze ihre schreckenerregende Kriegsmelodie ertönen lassen werden. So dachte nach unserer Meinung auch die Majorität und wir geben uns gewiß keiner Täuschung hin, wenn wir der Vcrmuthung Glauben schenken, daß die verfassungstreuen Abgeordneten über das frühzeitige Eröffnen der Feindseligkeiten ebenso erstaunt waren, wie wir am Berichterstatter-tische. Kaum hatte der Referent Dr. v. Schrey die Position vorgetragen: „Für die Remunerirung an Lehrer in niehrclassigen Volksschulen für Ertheilung des deutschen Sprachunterrichtes an Kinder, deren Eltern dieß wünschen, werden 500 Gulden im Nor- Dieß Alles ist für uns heutzutage natürlich und selbstverständlich. Warum sollte es auch anders sein? Vor dem Forum des Verstandes allerdings nicht, und bloß aus dem Gesichtspunkte des Verstandes betrachtet, wird man es auch absolut nicht begreifen, weshalb es jemals anders gewesen sein sollte; allein die Thatsachen, deren Verlauf die Weltgeschichte ausmacht, bewegen sich nicht nach logischen Gesetzen; deshalb ist es, um den Geist und die Anschauungsweise einer geschichtlichen Periode zu begreifen, nothwendig, sich eben an die Thatsachen zu halten und nur aus diesen, wie unverständlich sie einer späteren, helleren und aufgeklärteren Zeit auch geworden sein mögen, das Bild jener Zeit zu con struiren. Im Mittelalter, und man kann sagen in Oesterreich erstreckt sich das Mittelalter herauf bis in die Zeiten der Kaiserin Maria Theresia und Joseph's II., war bei uns keine andere Kirche geduldet als die katholische. In der Bulle Bonifaz' VIII. „Uimm Llmetam« (1302) wird erklärt, daß es nur Eine Kirche gebe, Ein Haupt derselben. Zwei Schwerter sind dem Nachfolger Petri übergeben worden, das geistliche und das weltliche; dieses muß für die Kirche, jenes von der Kirche gehandhabt werden, das eine mit der Hand des Priesters, das andere mit der Hand der Könige und Krieger, jedoch nur auf den Wink und die Zulassung des Priesters. Es zieme sich, daß die weltliche Autorität malschulfonds-Präliminare pro 1882 eingestellt", erhob sich Dr. VoLnjak. Noch hatte derselbe den ersten Satz seiner Rede nicht vollendet, so konnte man errathen, gegen wen das Manöver in der heutigen Sitzung geplant sei- Unser hochverdienter Landesschulinspeetor für die Volksschulen Krams, Herr Raimund Pirker. der unausgesetzt die Zielscheibe der nationalen Verdächtigungen und Beschimpfungen ist, wurde in die Debatte gezogen. Man hatte das Terrain des Landtages dazu benützt, alle die rohen und anstandverletzenden Insulten, mit denen die nationale Presse unausgesetzt diesen ver-dienstvollen Schulmann überhäuft, von Neuem vor-zubringen. Wahrhaftig ein erbarmungswürdiges Zeugniß für eine Partei, die sich so weit vergißt, jenen Saal, in welchem über das Wahl eines ganzen Kronlan-des discutirt werden soll, in jenem Saale, wo sich die Männer versammeln, die ein Land des österreichischen Kaiserstaates repräsentiren, zum Schau-platze der gemeinsten Denuneiationen zu gestalten. Und man möge es nachhinein ableugnen, so viel man will, die Wahrheit läßt sich doch nicht ab- sprechen. diesem Manöver lieh bereitwilligst seine Mithilfe der Landespräsident Andreas Winkler. Wie zum Hohne meldete er sich zum Worte, als Dr. VoLnjak mit den gröblichsten Beschimpfungen gegen Herrn Pirker zu Ende war, um xro torm». die Insulten der geistlichen Gewalt unterworfen sei, sie müsse von dieser gerichtet werden, diese aber, die geistliche, von Niemandem als von Gott selbst. Das ist der Geist, der jene Zeit beherrschte, aus diesem Geiste heraus erklärt sich leicht alle Unduldsamkeit, alle Verfolgung, welche Andersdenkende und Andersgläubige ihres Glaubens und ihrer Ueber-zeugung willen zu dulden hatten. Machte nun die Kaiserin Maria Theresia es sich zur Aufgabe, den Staat von der Oberherrlichkeit und Vormundschaft der Kirche zu befreien, und zeigte sie den festen Willen, jede Einmischung in ihre Hoheitsrechte auf's Entschiedenste zurückzuweisen, so ging ihr großer Sohn Joseph ü. noch einen bedeutenden Schritt weiter: — er duldete keinen Gewiss enszwang. In diesen wenigen Worten ist die ganze Größe der erhabenen Gesinnung und geistigen Freiheit des großen Volkskaisers ausgesprochen. Er duldete nicht, daß einer seiner Unterthanen gezwungen werde, etwas für wahr zu bekennen, was dessen innerer Ueberzeugung widerstrebte, und aus dieser Nichtduldung ging der Geist wahrer und echter Duldung hervor. Kaiser Joseph II. gestattete den Protestanten, eigene Bethäuser zu bauen, Pastoren anzustellen, in Orten, wo keine Schulen vorhanden waren, solche zu errichten und eigene Schullehrer zu halten, er eröffnete ihnen den Weg zu akademischen Würden, kurz, er befreite sie mit Einem Federstriche zu widerlegen. Die nationalen Abgeordneten konnten sich des hämischen Lachens nicht erwehren, als Herr Winkler seine Apologie gegen den Landesvolksschul-inspeetor führte und unter lautloser Stille des Hau-ses endete derselbe seine früher abgekartete Verteidigungsrede. In ruhiger Sprache widerlegte Dr. Schaffer die irrige Anschauung der nationalen Redner, daß diese Remunerationen eine Germanisirung tendiren und daß von einer zwangsweisen Erlernung der deutschen Sprache gar keine Rede sei. Der Redoutensaal war oft schon Zeuge der ungebührlichen Sprachweife, welcher sich der vielge-priesene Taborredner Dr. Zarnik hingab, eine solche Fülle der denkbar gemeinsten Ausdrücke jedoch dürfte er wohl kaum noch vernommen haben- Das wiederzugeben. was Dr. Zarnik sprach, verbietet der journalistische Anstand, vielleicht werden unsere des slo-venischen Idioms mächtigen Leser Gelegenheit haben, im „Slovenski Narod" die Gedankenausdrücke dieses Volksvertreters im Originaltexte zu lesen. Nun erhob sich Baron Apfaltrern. Mit feierlicher Stimme erklärte der Führer der verfassungstreuen Majorität im Krainer Landtage, daß im Laufe der Debatte Ausdrücke gefallen seien, die man mit tiefer Entrüstung zurückweisen muß. Es hat beinahe geschienen, als befände sich der Herr Vorredner nicht im Landtagssaale und müsse er dagegen protestiren, daß in diesem Saale ein Gasthausgetratsch vorgebracht werde und sich feierlich dagegen verwahren, daß der Ton der Debatte in so tiefer Weise verletzt werde. Er forderte den Landeshauptmann auf, die Geschäftsordnung strenge zu handhaben, damit die Würde des Hauses gewahrt bleibe. Die Worte Absaltrern's hatten einen gewaltigen Eindruck hervor-gerufen. Keiner der nationalen Abgeordneten vermochte nur die geringste Aeußerung über die markigen Worte fallen zu lassen und selten noch waren wir Zeuge von der Macht einer Rede, wie sie die des Barons Apfaltrern hervorgebracht hat. Als leeres Geflunker charakterisier Abg. Desch-mann dasjenige, was nationalerseits vorgebracht wurde. Theils in witzigen Pointen, insbesondere gegen Dr. Zarnik, theils wuchtige Schläge aus-theilend, verfehlte die Rede Defchmann's nicht, die von der schmachvollen Lage, in der sie sich bis dahin befanden, und zu der sie einzig und allein aus dem Grunde verurtheilt waren, weil sie über das hypothetische Verhältniß des Menschen zu Gott eine von dem katholischen Dogma abweichende Meinung hatten. Noch zur Zeit der Kaiserin Maria Theresia waren die Akatholiken in beständiger Gefahr, stündlich ihre Heimat verlassen, ihr Vermögen verlieren zu müssen. Wer sich nicht zum katholischen Glauben bekannte, war recht- und schutzlos. Einem solchen Zustande machte Joseph II. ein Ende und mit Recht wird in einer geschichtlichen Darstellung der kirchlichen Reformen Joseps's II.*) die religiöse Toleranz als die Krone aller von ihm eingeführten Neuerungen bezeichnet; deshalb wird auch der 13. October 1881, der Tag der Säcularfeier des Toleranzpatentes im weiten Umkreise der österreichisch-ungarischen Monarchie überall, wo Protestanten wohnen (und nicht nur von Protestanten, denn die Freiheit kommt Allen zu Gute), als freudiger und jubelvoller Erinnerungstag begrüßt und festlich begangen werden. Joseph II. hat manche früher bestandene Feiertage aufgehoben, sein edles und menschenfreundliches Wirken verdient, daß ihm zu Ehren neue Feiertage eingeführt und in seinem Geiste gefeiert werden. Wie für die Bauern, welche er durch Aufhebung *) „Kaiser Joseph II. als Reformator aus kirchlichem Gebiet." Eine Festschrift zur Feier des 100. Jahrestages des TolemnzpatentcS vom 13. October 1781, von Dr. Anton Riehl und Rainer v. Reinöhl. Wien, Verlag von L. RoSner, 1881. nationale Minorität außer Rand und Band zu bringen. Trefflich bemerkte der Herr Abgeordnete, daß er in Hinkunft vom Herrn Landespräsidenten erwarte, daß dieser auf ein bloßes ZeitungSgetratsche hin nicht einmal Recherchen zu pflegen habe und hoffe er, daß er den Beschlüssen des Landesschul-rathes die wärmste Befürwortung angedeihen lassen werde. Abg. Luckmann machte den Nationalen den gerechten Vorwurf, daß sie nur darauf bedacht sind, das Volk im Sacke zu halten und ihm kein Licht zukommen zu lasten. Die Rede Defchmann's richtete sich auch gegen die nationale Schmutzpresse, welche jeden um das Land verdienten Mann in den Koth ziehe. Darauf zu entgegnen fühlte sich Dr. Zarnik berufen. Obwohl nach geschlossener Debatte zu einer persönlichen Berichtigung das Wort sich erbittend, begann er von Neuem das Füllhorn seiner Pamphlete gegen Herrn Deschmann auszuschütten. Leider unterließ es der Herr Vorsitzende, dem ganz der Geschäftsordnung zuwiderhandelnden Abgeordneten das Wort zu entziehen. DaS Schlußwort in dieser Angelegenheit hatte Dr. v. Schrey; Der Mangel an Raum gestattet uns nicht, die Rede Dr. v. Schrey,s ausführlich wiederzugeben. Wir hoffen dieselbe in der nächsten Nummer vollinhaltlich zu reprodueiren, für heute sei nur gesagt, daß Dr. v. Schrey den Nagel auf den Kopf traf, als er sich dahin äußerte, daß die heutige Debatte von den Nationalen nur dazu benützt würde, um den um das Land hochverdienten Landesschulinspector Pirker, dem die Besserung der Schulzustände im Lande Krain, dem die Disciplin unter den Lehrern erwirkt zu haben, unstreitig gebührt. herabsetzen. Der Herr Landespräßdenthabe aller dings indirekt dieJnsulten gegen diesen verdientenSchul-mann zurückgewiesen, doch wäre cs jedenfalls auch am Platze gewesen, wenn er die Pflichttreue und Verdienste dieses Mannes hervorgehoben hätte. Sehr zutreffend entgegnete Dr. v. Schrey dem Ausspruche Dr. Zarnik's, die gegenwärtige Landtagsmajorität existire nur von Taaffe's Gnaden. Nicht durch Taaffe's Gnaden, sondern durch Taaffe's Verlegenheit erwiderte Dr. v. Schrey, existire die Landtags- der Leibeigenschaft erst zu Menschen machte, der Tag ihrer Befreiung von dem unerhörtesten Drucke, so sollte für die Akatholiken, speeiell für die Protestanten von nun an der 13. October ein Tag der Erinnerung bleiben, und würdiger könnte dieser Tag nicht gefeiert werden, als dadurch, daß allenthalben in Vereinen und Versammlungen durch paffende Vorträge und Belehrungen jener Geist der Duldung, von welchem der große Kaiser beseelt war, in's Licht gestellt würde, so daß auch die Zuhörer, von ähw lichem Geiste beseelt und entflammt, in den erhabenen Gesinnungen wahrer Humanität gekräftigt werden und fest dastehen gerüstet und gewappnet gegen jeden Nücksall in die finsteren Zeiten des Fanatismus und der religiösen Unduldsamkeit, welche zur Schande der europäischen Menschheit heutzutage in den aufgeklärten Zeiten des 19. Jahrhunderts in der Mitte hochcultivirter Völker das Haupt zu erheben wagen. Wahrlich die Aufgabe, die Joseph II. sich gestellt, war keine geringe, denn er hatte die religiöse Toleranz nicht nur einzusühren, er hatte sie auch durchzuführen und die Durchführung der großen Idee stieß nur allzuhäufig aufWiderstand.Die Gesinnung des Kaisers wurde verkannt, seine Meinung mißverstanden, so daß er gezwungen wurde, das erslossene Patent durch immer neue und wiederholte Verordnungen zu erläutern und seine Absichten auf's Neue kund zu thun; und hier zeigt sich uns in der That ein sehr merkwürdiges Schauspiel, merkwürdig besonders darum, weil cs in der Geschichte der Völker nur äußerst selten wiederkehrt — eS ist dieß das Majorität, durch jene Verlegenheit, die die Nationalen dem Grafen Taaffe bereiten würden, wenn sie die Verwaltung des Landes in Händen hätten. Dem Wunsche der Nationalen würde es selbstverständlich entsprechen, einen nationalen Jnspeetorpascha oder Ulema für die Volksschulen Krains zu sehen oder eine Marionette, die sich von den geheimen Rächen deS Landespräsidiums dirigiren ließe. (Rufe: Sehr richtig!) Bei der Abstimmung wurde der Antrag deS Finanzausschusses auf Einstellung des Betrages von 500 fl. genehmigt. Sämmtliche verfassungstreue Ab-geordnete stimmten für denselben. Nicht so erregt wie die erste Debatte, an trefflichen Reden seitens der verfassungstreuen Abgeordneten aber keineswegs dieser nachstehend, war die zweite Debatte über den Antrag des Finanzausschusses, daß das Erforderniß für die Lehrstellen an der Schule in Stein per 2050 fl- nur unter der Bedingung in den Voranschlag eingestellt werde, daß diese vier Lehrstellen durch zum Lehramte gesetzlich befähigte geprüfte Lehrer besetzt werde. Der Landesausschuß werde beauftragt, dem k k, Landesfchulrathe zu eröffnen, daß die Anweisung der bisherigen Remuneration per 250 fl. an die den Schslunterricht in Stein besorgenden Patres des Franziskanerordens vom Schuljahre 1882/83 an zu entfallen habe, weiters für den Fall, als die Besetzung dieser Posten durch die Franziskanerpatres dadurch ermöglicht würde, daß dieselben die Lehrbefähigungsprüfung ablegen, mit dem k. k. Landesfchulrathe wegen Feststellung der für diesen Fall angemessenen Lehrerdotation in da! Einvernehmen zu treten und hierüber bei Vorlage des Normalschulsonds-Präliminares pro 1883 zu berichten. Als warmer Anwalt der Steiner Schule Prä-sentirte sich außer den Herren Svetec, Poklukar und Zarnik insbesondere der Landespräsident Herr Andreas Winkler. Wohl noch nie sahen wir eine Persönlichkeit am Regierungstische sich kläglicher und erbar-mungsvoller ausnehmen, als Herrn Andreas Win^ ler bei Berathung über die Steiner Schule sich ausnahm. So lange der Krainer Landtag parlamentarisch thätig ist, dürfte sich in demselben kaum der tragische Fall ereignet haben, daß dem Vertreter Schicksal des Philosophen auf dem Throne. Friedrich der Große, der Freund Voltaire's, war auch ein Philosoph, auch in seinem Staate konnte jeder nach seiner Fa^on selig werden; Friedrich der Große hatte wegen seiner freisinnigen Ideen keinen Kampf zu bestehen. Dem großen Volkskaiser auf dem Throne hingegen blieb ein solcher Kampf nicht erspart. Licht und Finsterniß waren in sonderbarer Weise vertheilt. Die Aufklärung saß auf dein Throne, und rings um ihn war finstere Nacht. In der Regel ist es anders. Geschichte und Erfahrung belehren uns, daß Freiheiten den Fürsten von den Völkern abgerungen werden müssen; es ist ein geradezu tragisches Geschick für einen Fürsten, wenn er mit einem Herzen voll Liebe seinen Völkern die Freiheit aus freien Stücken entgegenbringt und diese sich sträuben, I>e anzunehmen. Dieß war das Schicksal Joseph's -Sein edles Herz mußte bluten bei der ErkennMip dieses unseligen Zustandes. Joseph II. ist aus diesem Grunde eine tragische Person und die Betrachtung derselben erfüllt den Menschenfreund mit Wehmuth; deshalb wird sich bei der Feier des 13. Octover allenthalben in die Helle Freude auch ein Tropfen wehmüthiger Empfindung mischen. Die Gefühle sur das Gute, das er zum Heile seiner Unterthanen vollbracht, werden darum nicht minder lebhaft zum Ausdrucke kommen, aber auch die Leiden, >e er erduldet, sind unserem Gedächtnisse nicht entschwun en, wir haben das Bewußtsein: wir feiern das Anven c des großen, des tragischen Aolkskaise ^ der Regierung vom Berichterstattertische die ihm doch auf alle Fälle unbedingt eigen sein müssenden Informationen erthcilt wurden. Entweder wollte Herr Andreas Winkler in diesem Falle absichtlich eine unverzeihliche Gedächtnißschwäche an den Tag legen oder ist er überhaupt außer Stande, Verordnungen des Unterrichtsministeriums im Gedächtnisse zu behalten. Kann es einen grelleren Widerspruch geben, als jenen, in den der Landespräsident von Krain bei der Berathung über die Steiner Schule gerieth. Während er für se i ne Pers on die dortige Fr a n z i s kan er-S ch u le an Güte und Treffl ich keit nicht genug preisen könnt?, mußte ihm vom Berichterstattertische aus das Malheur passiren, daß man ihm jenen Minister! a lerlaß recitirte, in welchem die Steiner Schule als zum Eck ließen reif bezeichnet wird Packender konnte Dr. v. Schrey als Berichterstatter alle oeaen den Antrag des Finanzausschusses vorgebrach-ten Araumenten nicht zurück,veilen, als mit diesem aewaltiaen Schlager. Sehr gut wurde aber auch Herr Svetec abgespeist, der sich die Bemerkung er-wirkte daß, wenn die Franziskaner in Stein wären, man nichts gegen ihre Schule rmruwe»den hätte. Dr. v. Schrey erwiderte, daß, kie Franziskaner in Stein wirklich nemKlcutLrji tvären sie sich schon der Lehrbesähigungs-t^fung unterzogen hätten. (Beifall und Hände- klatsch«^-) Finanz-Ausschusses wurde mit Akaiorität angenommen. Die Landtagssitzung vom 13. Oktober d. I. Kar eine der denkwürdigsten Sitzungen, welche dir des Krainer Landtages auszuweisen haben. 8 verfassungstreue Majorität hat einen Sieg er-« wie er schöner nicht gedacht werden kann. Vn^b'ereitet gegen alle längst geplanten Ausfälle ^ national-clerikalen Minorität, hat sie mit heroi-s^. Rravour Alles doppelt heimgezahlt, was auf n,lckleudert wurde. Fest stand sie da in Reih tzni, Glied die feindlichen Pfeile an ihrer Brust kMnrinaen sehend, für Gesetz und Recht einstehend M^selbe vertheidigend. Kläglich aber war die ?>.^ae der national-elerikalen Minorität. Ihr eine wichtige Auxiliartruppe — der Landes-2>ent in höchsteigener Person zur Seite, trotz-* „kte sie unterliegen und mit ihr der große hroteetor der slovenischen Nation, Herr Andreas Mnkler. _____________ Politische Revue. DaS tragische Ereigniß des so unvermuthet k^.^tenen TodeS des Freiherr» von Haymerle bÄ^'tiat heute in hervorragender Weise die ge-Mast g In- und Auslandes; alle widmen dem Verstorbenen ehrende Nachrufe Minimen darin überein, daß unbedingte und I.Ü ritterliche Pflichttreue der Stern gewesen, von m der so plötzlich hingeraffte Staatsmann in »n? s-lbst den schwierigsten Lagen seiner Laufbahn III s-itcn ließ ; dagegen wird ihm fast eben so all-der große hinreißende Schwung, die schöpfe-Initiative, welche den wahrhaft genialen ^ anll kennzeichnet, abgesprochen. Ueber die L. wer der Nachfolger des Verstorbenen auf ^Gebiete der äußern Politik fein werde (man vorläufig die Namen: Szlavy. Kalnoky. ?".utmannsdorf). so wie über die weitere Frage, «k, «nd welche Cnofequenzen sich aus dem tragischen A. i-se etwa für die politische Situation im ^ der dießseitisten Reichshälste ergeben werden. ^ stellen die Blätter, je nach ihrer Partei-s, TV allerlei Vermuthungen aus ; wir fühlen keine igung die Zahl dieser sehr hypothetischen Vorher- sagungen um eine neue zu bereichern, zumal in einer Revue, deren wesentlicher Charakter ja gerade darin besteht, ausschließlich das Thatsächliche zu be-rücksichtigen. Bleiben wir also bei den Thatsachen. Nickt leicht wird eine politische Kundgebung größere Sensation hervorzurufen geeignet fein, als der von Maurus Jokai verfaßte Ennvurf einer Adresse für den ungarischen Reichstag. Man muß den feinen Taet, wohl aber auch den Freimuth bewundern, mit welchem eine so delieate Frage, wie diejenige, welche durch die Assaire Göezl-Lendl hervorgerufen worden, in diesem politischen Actenstücke besprochen wird. Daß Tißa seine Einwilligung dazu gegeben, das Verhältniß des Volkes zur Armee in der Adresse an den König, obwohl dieser Punkt in der Thronrede nicht berührt war, zur Sprache zu bringen, ist ein ebenso schönes Zeichen seiner freiheitlichen Gesinnung, wie feiner staatsmännischen Klugheit. Wenn aber die officiösen Organe bei Hervorhebung dieses politischen Schachzuges die Meinung vertreten, als sei der bevorstehenden Debatte über den betreffenden Punkt die Spitze abgebrochen, weil die Regierungspartei zur parlamentarischen Verhandlung des von der Opposition verlangten Gegenstandes selber die Initiative ergriffen, so geben sie sich, wie uns scheinen will, einer zu großen Selbsttäuschung hin, denn die Opposition sowohl die gemäßigte, wie die äußerste Linke wird mit separaten Adreßentwürsen im Reichstag erscheinen und die Debatte wird nichts weniger als eine nüchterne und kaltblütige sein, doch wird es vielleicht nicht zu Scandalscenen kommen, wie diejenigen waren, die sich jüngst in der Landtagsstube in Agram abgespielt; aber die Magyaren sind um nichts weniger heißblütig, als die Croaten, und wir können uns darauf gefaßt machen, daß man bei Gelegenheit der Adreßdebatte allerlei über Trennung der Armee, über Aufhebung des Zoll- und Handelsbündnisses u. dgl. werde zu hören bekommen. Man braucht aber keineswegs ängstlich zu sein. Cs ist eben das Charakteristische eines wirklich freien Staatslebens, daß man Jedermann zu Worte kommen läßt. Die Opposition wird ihre Lehrmeinung aufsagen und der vom Adreßausschusse vorgelegte Entwurf wird von der Majorität angenommen werden. In einem Staate, in welchem der leitende Minister bei festlicher Gelegenheit, wie dieß neulich bei einem Bankett der Liberalen in Pest der Fall war, sein Glas auf das Wohl der freien Presse leert, kann man getrost mit der Regierung gehen, ohne daß man hiebei sich der Gefahr aussetzt, seine freiheitlichen Überzeugungen auch nur im Mindesten zum Opfer bringen zu müssen. Glückliches Ungarn! Oder sollen wir sagen: Glücklicher Minister? warum nicht? Vielleicht beneidet Gras Taaffe den Minister Tisza eben so sehr, wie man dießseits der Leitha das ungarische Volk beneidet; denn wahrlich, Gras Taaffe hat wenig Glück mit seiner Versöhnungspolitik. Man wird sagen, er sei selber Schuld daran, und dagegen kann man denn allerdings auch nicht viel einwenden, allein Schuld oder nicht, sicher ist: Glück hat er keins, und wenn es dafür noch eines Beweises bedürfte, so würde das Schicksal der Verwaltungsresorm in den verschiedenen Landtagen diesen Beweis in schlagender Weise liefern Ueberall zurückgewiesen, überall abgelehnt, von Freund und Feind als unbrauchbar erklärt wird, diese beschämte Regierungsvorlage endlich von der Regierung selbst in die Rumpelkammer zum alten Eisen geworfen. Hätte sich nicht Galizien erbarmt, so wäre die Ablehnung ausnahmslos; aber das konnten die Polen, sie, auf welche man ja alle Hoffnungen gesetzt, dem Landsmann-Minister doch nicht anthun, daß auch sie als Todtengräber der Regierungsvorlage sungiren sollen, also wurde noch rasch vor Thorsperre nach langem unfruchtbaren Hin- und Herreden eine Resolution zusammengeschweißt, der Regierung wenig- stens die Anerkennung auszusprechen, sie habe mit der Vorlage einen Beweis ihrer konstitutionellen Gesinnung geliefert. Wenn die Regierung für ihre konstitutionelle Gesinnung keine anderen Proben an-f ührenkann, als das Questionnaire über die Verwaltungsreform, so ist uns wahrlich um diese konstitutionelle Gesinnung ein wenig bange. Wir waren bisher der Meinung, die Vorlage über die Verwaltungsreform betreffe bloß Maßregeln der Zweckmäßigkeit und habe eigentlich mit der konstitutionellen Gesinnung nichts zu thun; dagegen finden wir den Beweis konstitutioneller Gesinnung in einer anderen Regierungsvorlage, in derjenigen nämlich, welche dem mährischen und böhmischen Landtage, betreffend eine Aenderung des Realschul-gesetzeS, vorgelegt und nach welcher dem Erhalter der Realschule das Recht eingeräumt werden solle, anstatt der englischen Sprache die zweite Landessprache als obligaten Gegenstand einzuführen. Den Beweis konstitutioneller Gesinnung finden wir in dieser Vorlage besonders darin, daß sie bloß mit einem einzigen Artikel, u. zw. mit Artikel 19 deS Staatsgrundgesetzes über die allemeinen Rechte der Staatsbürger im Widerspruch steht, und es ist eine reine Bosheit von der liberalen Majorität des mährischen Landtages, daß sie diese Regierungsvorlage rundweg ablehnt. Aber die Prager „Politik", welche sich so schrecklich viel Sorge macht um die Deutschen^Böhmens, weiß schon, wie zu helfen. Sie empfiehlt, den Sprachenzwang einfach im Verord-nungswege durchzuführen. Die vom galizischen Landtage beglaubigte konstitutionelle Gesinnung stehe dem nicht entgegen, vorausgesetzt natürlich, daß das bewußte Erecutiv-Comits seine unerläßliche Zustimmung gibt. Locale Nachrichten. — (Ritter vonVesteneck.) Wir haben es heute mit einer Reihe von Dingen zu thun, welche die Person unseres hochgeachteten krainischen Patrioten Ritter von Vesteneck tangiren. Begreiflicher Weise konnte die öffieiöse Presse sich nicht nehmen lassen, die von uns und allen hervorragenden liberalen Wiener Journalen gebrachten Erläuterungen und Commentare über die Versetzung des Herrn v. Vesteneck von Graz nach Deutschlandsberg in der ihr eigenen Manier zu replieiren. Voran natürlich schritt die „Politische Correspondenz", die mit der ihr individuellen blöden Schreibweise sich bemühte, der Welt das Märchen aufzubinden, daß Bezirkshauptmann Vesteneck nur deßhalb von Graz versetzt wurde, weil die Agenden seines Amtes in Graz mit der Mandatsausübung eines Landtagsabgeordneten unvereinbar wären. Unser amtliches Journal, die „Laibacher Zeitung" mußte selbstverständlich das Gewäsch ihres journalistischen Leitsternes mit Hinzugabe einiger Brocken aus eigener Vorrathskammer Nachdrucke» und wollen wir darüber einfach zur Tagesordnung übergehen mit dem Bemerken, daß sich ihr Commu-niqu6 über Herrn v. Vesteneck würdig allen ihren „zur Lage"- und „zur Situations-Artikeln anschließt. Was die nationale Schmutzpresse — in des Wortes echtester Bedeutung — über den um das Land Krain hochverdienten Herrn v. Vesteneck bringt, lassen wir unberührt. Nur eine Bemerkung können wir uns nicht vorenthalten, daß „Slovenski Narod" sich zum mindesten schon in zwanzig Leitartikeln mit der Person des Herrn v- Vesteneck beschäftigte und am Schlüsse jedes solchen Artikels dem bestgehaßten Mann einen Grabstein setzt. Wir würden daher wohl glauben, daß man um einen todten Menschen sich eben weiter nicht bekümmert und ihn vollkommen aus der Sphäre jedweder Besprechung reißt. Darum wissen wir auch mit Bestimmtheit, daß „Narod" noch lange nicht seinen letzten Vesteneck-Artikel geschrieben hat und an den politischen Tod dieses Mannes nicht im ent- ferntesten denkt. Die Versetzung des Herrn v. Vesteneck hat den deutschen Verein in der Hauptstadt Steiermarks veranlaßt, eine Versammlung einzuberufen, in welcher Professor Winter die Übersetzung nach Deutsch-Landsberg in glänzend aufgenommener Rede besprach. Wir entnehmen der „Grazer Tagespost" nachstehende Skizze dieser aus leicht begreiflichen Gründen nicht vollständig wiederzugebenden Rede. Der Gedankengang der an feinen Pointen reichen Rede des Professors Winter ist folgender: Es kann darüber discutirt werden, ob es richtig sei, politischen Beamten das passive Wahlrecht zu ertheilen. Aber so lange sie dieses Recht besitzen, können sie verlangen, daß sie in dessen Ausübung ungehindert bleiben, und ebenso können die einzelnen Parteien begehren, daß die ihrer Richtung ange-hörigen Abgeordneten des Staatsdienstes nicht strenger behandelt werden als jene der anderen Parteien. Die Verfassungspartei kommt mitunter in die Lage, Beamte als Candidaten aufstellen zu müssen, besitzt also einen hinlänglichen Anlaß, für solche Männer ihres Vertrauens im Nothfalle auch kräftig einzustehen. Zweifellos sei das Recht eines Beamten auf ungehinderte Ausübung eines Mandates. Wenn auch die Landesordnungen jene ausführliche Bestimmung, durch welche die Verfassung dem Reichsrathsabgeord-ncten die Mandatsausübung ohne Urlaub verbürgt, nicht enthalten, so sprechen die einfachsten Grundsätze der Logik für ein solches Recht. Man dürfe auch nicht vergessen, daß diese Anordnung aus der Zeit stammt, in welcher die Reichsrathsabgeordneten aus den Landtagen gewählt wurden und schon aus diesem Grunde gar nicht anders als so gemeint sein könne, daß auch der Landtagsabgeordnete der Rechte des Reichsrathsabgeordneten theilhaftig sei — da ja im anderen Falle das Recht der ungehinderten Ausübung des Reichsrathsmandates gar keinen Sinn gehabt haben würde. Redner fragt nun: Warum wurde also Bezirkshauptmann v. Vesteneck versetzt, und antwortet: Das wissen wir nicht; die „Tagespost" vermuthet, weil er in Kram sein Mandat ausübt, und die „Politische Correspondenz" behauptet wieder, weil die Negierung ihm im Gegentheile die Gelegenheit geben wollte, seine Pflicht als Landtagsabgeordneter zu erfüllen. Aber die deutsche Bevölkerung hat denn doch unter solchen Umstünden einen Grund, klar zu sehen, und kann verlangen, daß................. Redner erklärt, der kürzeste und geradeste Weg sei, die Regierung direct zu fragen. Wenn sie Herrn v. Vesteneck in der That versetzt hat, weil er gegen ihren Willen nach Laibach gegangen, warum soll sie uns dieß nicht sagen? Sie ist mächtig und wir können ihr Nichts anhaben. Auch kann sie unmöglich eine Einsprache dagegen erheben, wenn von ihr verlangt wird, daß sie dazu mitwirke, durch eine authentische Interpretation jenes Recht der im Staatsdienste stehenden Landtagsabgeordneten festzustellen, das zwar aus dem Geiste unserer Verfassung er-sließe, aber nicht wörtlich ausgesprochen sei. Redner beantragt eine Resolution, deren Wortlaut eine Beschlagnahme der „Deutschen Zeitung" veranlaßt hat. Wenn Dr. Heilsberg im Abgeordnetenhause die Affaire Vesteneck zur Sprache gebracht haben wird, kann die Resolution ohne Confiscationsgesahr mitge-theilt werden. Die Resolution wurde einstimmig angenommen. Der anwesende Reichsrathsabgeordnete Dr. Heilsberg erklärte sich mit Vergnügen bereit, den Wünschen des Vereines nachzukommen, und ermahnte in kurzer, aber zündender Rede die Versammelten zum Ausharren an der Sache des Deutschthums und der Freiheit. Was der Verein wünsche und anstrebe, werde am sichersten dadurch der Verwirklichung näher gebracht, daß mit der Gründung eines deutsch-nationalen Clubs im Abgeordnetenhause der Grund gelegt werde zur Organisation einer großen deutschen Nationalpartei in Oesterreich. Die Rede and stürmischen Beifall. — (Kaiser Joseph-Feier.) Am 13. October, als am 100jährigen Gedenktage der Herausgabe des Toleranz-Edictes veranstaltete der protestantische Frauenverein im Casinoglassalon ein Fest, welches sehr gelungen ausfiel. Eine mit schönen Ge-winnsten ausgestattete Tombola dürfte ein hübsches Erträgniß behufs Anschaffung von Winterkleidern für arme Schulkinder eingebracht haben. — (Eissport.) Die Arbeiten am Eisplatze des hiesigen Eislaufvereines wurden in Angriff genommen. Der Zuwachs der Vereinsmitglieder vergrößert sich mit jedem Tage und dürfte — bei voraussichtlich bald eintretender Kälte — das Leben am Eisplatze Heuer ein sehr reges werden. — (Gewerbebund.) Unter diesem Namen wird hier seitens der Gewerbetreibenden, ohne Parteiunterschied, ein Gewerbeverein in's Leben gerufen. — (Die Bläserschule der philharm. Gesellschaft), welche am 15. October d. I. in's Leben tritt, ist eine für die Musikverhältnisse Laibach's bedeutungsvolle Neuerung, die, wenn von Seite der Schüler ausreichend und ausdauernd benützt, gewiß nicht verfehlen wird, auf das gänzlich darniederliegende orchestrale Leben unserer Stadt einen wohlthätigen und sanirenden Einfluß zu üben. Wir glauben daher, das Publikum auf diese neu errichtete Schule besonders aufmerksam machen zu sollen, und zweifeln nicht, daß es der rührigen Direktion der Gesellschaft, die sich mit dieser Neuerung ein sehr erhebliches Opfer auferlegt hat, gelingen werde, die Schule zu erhalten. Wir empfehlen den Besuch der Schule besonders der gewerbetreibenden Jugend, welche sich durch Pflege eines Musikinstrumentes eine Quelle der Unterhaltung und auch eines nicht unbedeutenden Nebenerwerbes schaffen kann. — (Die Predilbahn und der österreichische Patriotismus.) Der pens. Baurath Potoönik polemisirte im krainischen Landtage bei Begründung seines Antrages, betreffend den Ausbau der Triest-Laacker Bahn in sehr scharfer Weise gegen das Concurrenzproject der Predilbahn und bemerkte unter Anderem: „Essei ihm geradezu unbegreiflich, wie ein Patriot für das insbesondere von militärfachwissenschaftlichen Kreisen perhorrescirte Project der Predilbahn sich erwärmen könne." Nun ist es bekannt, daß der jetzige Landespräsident von Krain Andreas Winkler als ehemaliger Reichsrathsabgeordneter der Landgemeinden von Tolmein bei der Debatte im Abgeordnetenhause über die von der Regierung eingebrachte Vorlage des Ausbaues der Predilbahn eine lange Rede zu Gunsten derselben gehalten hat. Desgleichen ist der ehemalige Präsident des Abgeordnetenhauses Graf Coronini von Görz mit aller Wärme hiefür eingetreten. Nach dem Ausspruche des Baurathes Potoünik müßten die Herren Winkler und Coronini sehr schlechte Patrioten sein. Herr Baurath Potoünik scheint auch ein sehr kurzes Gedächtniß für die österreichischen Eisenbahnbauten zu besitzen, indem er den verfassungstreuen Ministerien vorwars, daß sie die von Slaven bewohnten Königreiche und Länder mit Eisenbahnen gar nicht bedacht, sondern nur auf die deutschen Gebiete Rücksicht genommen hätten. Nun sind unter dem Ministerium Auersperg die Jstrianerbahn, die dalmatinischen Bahnen gebaut worden und selbst die vom gedachten Ministerium eingebrachte Predilbahn wäre zunächst den Görzer Slovenen zu Gute gekommen. Es ist sonach mit der vielgerühmten Solidarität der Slovenen nicht weit her, wenn ein krainischer Abgeordneter die Görzer Slovenen, die schon seit langer Zeit für die Predillinie petitioniren, deshalb als schlechte Patrioten bezeichnet. (Jagdsport.) Die größeren Jagden in der Umgebung von Laibach haben ihren Anfang genommen. Am vorigen Sonntage wurde in dem Direktor Waldherr'fchen Jagdreviere in Egg ob PodpeL eine große Treibjagd abgehalten, an der gegen 30 Jäger theilnahmen, darunter auch Se. Excellenz Herr Feldzeugmeister Baron Pürkher. Leider war in Folge der ungünstigen Witterung das Ergebniß ein gegen die früheren Jahre nachstehendes, dafür wurden die stark durchnäßten Jäger durch ein wirklich exquisites Menu reichlichst entschädigt. — (VerspäteteZugvögel.) Der heurige October zeigt die für unsere Gegenden ungewöhnliche Erscheinung zahlreicher Schwalbenzüge, welche erst jetzt ihre Reise über das Meer antreten, obschon nach dem Bauernspruche „zu Maria Geburt, ziehen die Schwalben furt" dies schon vor nahezu einem Monate hätte stattfinden sollen. Am 1. October ging es vor dem hiesigen Bürgerspitalsgebäude sehr lebhaft zu, eine mehr als tausendköpfige Schaar von Hausschwalben hatte alle Gesimse der gegen den Laibachfluß gekehrten Fronte des besagten Hauses besetzt und zog die allgemeine Aufmerksamkeit des Publikums auf sich. Dann und wann stoben die Ankömmlinge auseinander, um bei stark gesunkener Temperatur nach Jnsectennahrung in den Lüften zu jagen. Nachdem sie einen Tag gerastet, brach das Gros den 2. October Vormittags zur Weiterreise auf. Ein nicht minder starker Zug von Hausschwalben traf am 4. October hier ein und trieb sich noch am folgenden Tage bis gegen Mittag längs der Laibach herum. Einzelne Nachzügler sowohl der Haus- als der Rauchschwalbe sind noch immer in den Lüften sichtbar. Nach vieljährigen Aufzeichnungen über die Wanderzeit der Zugvögel, welche besonders in Belgien und in Böhmen mit großer Genauigkeit geführt werden, fällt der Abzug der Schwalbe in die zweite Hälfte des September, namentlich in die letzten Monatstage. Es sind jedoch einzelne Fälle verzeichnet, in denen die Herbstwanderung im ersten Drittel des October stattfand, als äußerste Grenze ist der 10. October angeführt. — (Landschaftliches Theater.) „Ein Blitzmädel" von Carl Costa ist eine der besten Possen, die in letzterer Zeit am heiteren dramatischen Himmel aufgetaucht sind und wengleich die Handlung in dieser lustigen Komödie keinesfalls so interessanter Natur ist, daß dieselbe uns vom ersten bis zum letzten Acte fesseln würde, so wird man trotzdem permanent bei guter Laune deshalb erhalten, da fast jede Rolle gewisse Pointen enthält, welche vom Darsteller zur Genüge verwerthet werden können. Vor Allem gilt dieß von der Rolle des „Choristen Brüller" und seiner Combattantin, dem resoluten Blitzmädel, an die als eigentliche Träger des Stückes fürwahr dankbare, aber allerdings nicht gar zu leicht zu bewältigende Aufgaben gestellt werden. Gesangskomiker und Localsängerin sind es, denen in diesem Stücke vollauf Gelegenheit geboten ist, ihre Fähigkeiten zur Schau zu tragen. Herr Direetor Mond-Heim-Sch reiner war unserem Publikum als vorzüglicher „Brüller" bereits bekannt und erachten wir uns für enthoben, seine tüchtige Leistung noch näher zu fpecificiren. Gesagt sei nur, daß seme wirklich treffliche Darstellungsweise enthusiasmirend wirkte und mit rauschendem Beifalle nach jedem Acte belohnt wurde. Den äußerst günstigen Eindruck, den Frl. v. Wagner schon bei ihrem ersten Auftreten zurückließ, haben wir bereits neulich constatirt. Ihre Leistung als „Blitzmädel" konnte uns daher nicht weniger als überraschen, indem wir bereits im Voraus bestens davon überzeugt waren, daß sie a renommirte Localsängerin die Gelegenheit sich entgehen lassen werde, in einer Glanzrolle zu brilliren, was auch tatsächlich der Fall gewesen. Die Wiedergabe der frömmelnden Französin gelang ^ minder, als der schüchternen Tänzerin und als fescher Student mußte sie begreiflicher Weise den gemuty-lichen „Professor Birke" (von Herrn Ausp'tz sehr brav gegeben) inflammiren. Aber auch das Publikum wurde durch bas lebendige Spiel und den.zündenden Gesang gefesselt und applaudirte im reichlichsten Make während und nach der Scene. Den ungarischen Tutsbesitzer spielte Herr Linori ganz zufriedenstellend und Herr Berger verstand es, mit seinem .Kasimir von Wasserkopf", durch Hinzugabe einiger wßerordentlicher Späße Beifall zu erwecken. Wir hoffen die klappend in Scene gegangene Posse im Lmfe der Saison noch einmal zu Gesichte zu be-ganz besonderem Vergnügen machten dir die Wahrnehmung, daß es die Direction sich «aeleaen sein läßt, auch im Repertoire der Sonn-k-svorstellungen Abwechslung zu bringen, und dem ^eriaen Usus der an jedem Sonn- und Feiertage Lottnndenden Possen- oder Operettenaufführungen «taeaensteuert. Es freut uns aber auch, daß das Lnnntaaspublikum über diese Abwechslung sich durch-nickt ungehalten zeigte und das Theater sehr M besucht war. Hat doch die deutsche Muse so diele treffliche populäre Dramen aufzuweisen, die das Semüth wahrhaftig vortheilhafter berühren, als die > . ,^te der neueren Volksdichtung, die keine andere > als der banalen Effecthascherei verrathen, »d wenngleich die „Grille" an dem Urübel Ä Birch-Pseifferiaden laborirt, so ist sie immerhin ^ ^ « ^s, von einem minder intelligenten Publikum ^ " ,,'saefa'ßt, einen angenehmen Eindruck hinter-^ Nock angenehmer wird begreiflicher Weife der « „,e„n auch die Darstellung bei einem solchen das Ihrige thut und die Einzelleistungen, ^Niveau der Mittelmäßigkeit übersteigend, ge-^ in den Vordergrund treten. Dieß gilt vor Interpretin der „Grille", dem Frl. r . j Das bescheideneAuftreten dieser sichtlich en Kunstnovizin nachdem ^ 'ylcte für sie eingenommen und mit wirklicher ,,na verfolgten wir ihr natürliches und nicht aufdringliches Spiel und ihre sym-Sprechweise. Die „Grille" des Frl. Paukert 'ithlscye beachtenswerthem Talente, das, bei ^ von Streben und Fleiß, gewiß ge-ttck entfalten und dem Fräulein eine schöne eröffnen dürfte. Begreiflicher Weise blieb ü?« -k ll auch nicht aus und hoffen wir nur, daß als Sporn zur Schaffung weiterer, gleich ^ Leistungen wirken werde. Herr v. ^menter " ^ „Landrie" auf unserer Bühne br neu und bildete mit Herrn Felix ^ -.in passendes Zwillingspaar. Ueber Herrn -schier) ^ ^ uns noch die Bemerkung, daß das Fach der „Naturburschen" als ganz 1 ' ^,ies, nur möchten wir diesen jungen und, ^ bisherigen Leistungen es sich ersehen L ^rebsamen Schauspieler an die Grenze des erinnern. Sehr richtig nüancirt gab !>aßhall l k> g f den Vater Barbeau, während ^ ^ lkenberg sich der Nolle der Mutter Fadet gewachsen zeigte. Die genannte Schau-^ nrcyr derartige Rollen ein viel zu ^erin ^ Modulationen unfähiges Organ. — Faches ^^^hadour" eröffnete den Neigen der ^ " »ellungen. Capellmeister Mahler ließ cs j^mvorl ^ §)pcr gewissenhaft einzu- ^ . E „d glauben wir die Ueberzeugung aus-ru dürfen, daß derselbe seiner Aufgabe ^ gewachsen ist und auch in Hinkunft beim M>nnn . größte Sorgfalt an den Tag legen ^studiren d'e.g^^ ^ n^*le die weltbedeutenden Bretter. Ihr Debüt M Ma ^.^n;endes, wie es nicht vielen Novizinnen ein „,,d der Beifall, den sie errungen, ein > ^^"ordentlicher, wie ihn auf unserer Bühne ^ - ^icke Kunstkoryphäen errangen. Das Fräulein, ^ über eine prächtige mit vielen Vorzügen „-.te Stimme verfügt, entledigte sich ihrer ?gesta" wirklich so lobenswerther Weise, daß, ^gabe ^ heute das Prognostikon einer schönen ^ Hellen können. Ihr Vortrag zeugt von tüch- tiger Schule, ihre Erscheinung ist allerliebst und selbst in mimischer Beziehung, bei einer Sängerin nur selten zu finden, entsprach sie vollkommen den Anforderungen, die man an eine bereits routinirte Sängerin zu stellen berechtigt ist. Ohne Zweifel wird das Fräulein, das einen so glänzenden Erfolg errungen, bestrebt sein, im weiteren Studium nicht nachzulassen, um sich zu einer vollendeten Sängerin emporzuarbeiten, wozu ihr im Lause der Saison hier bestens Gelegenheit geboten ist. Frl. Bruck verfügt über einen hübschen Mezzo-Sopran und wird ihr Fach mit Ehren ausfüllen, nur müssen wir dem Fräulein, welches ebenfalls mit tüchtigem Beifall ausgezeichnet wurde, den wohlgemeinten Rath er-theilen, sich vor dem Distoniren in Acht zu nehmen und ein etwas empfindenderes Spiel sich anzueignen. Herr Telle (Manrico) steht nicht mehr im Vollbesitze seiner Stimme. Gegen seinen Vorgänger hatte er freilich kein schwieriges Amt und seine mit voller Brust herausgeschmetterten hohen Töne trugen ihm Beifall ein. Im Uebrigen sei noch erwähnt, daß Herr Tellö mit großer Sicherheit singt und bis zum Schlüsse wacker aushielt. Ueber Herrn Bayer (Graf Luna) brechen wir den Stab und zählen ihn zu den Todten. Herr Unger (Fernando) steht im Besitze einer ganz annehmbaren Baßstimme, die nur von einer mangelhaften Schule zeugt. Der Chor hielt sich brav und auch das Orchester, welches verstärkt war, ließ sich keine wesentlichen Störungen zu Schulden kommen. Das Haus war ausverkaust und unoemein beifallslustig. — Das Repertoire der vorigen Woche war ein sehr zufriedenstellendes. Das Theater war fast an jedem Abende sehr gut besucht und wurde namentlich die Oper „Freischütz", in welcher Herr Erl als „Max" mit bedutendem Erfolge debütirte und Frl. Fischer sich frenetischen Beifall ersang, sehr gut einstudirt gegeben. Auch Frl. Ranek war als „Aennchen" sehr brav und erntete Beifall. — „Haus Lonei" von L'Arronge (Novität) sprach sehr an. Wir kommen auf dieses Stück, das hoffentlich schon in nächster Woche auf's Repertoire gesetzt wird, im nächsten Blatte noch zu sprechen. Für heute sei nur gesagt, daß das Stück sehr gefiel und wirklich von allen Darstellern exquisit gespielt wurde. — (Erster allgemeiner Beamten-Verein der österreichisch-ungarischen Monarchie.) Die Lebensversicherungsabtheilung erhielt im Monate September l. I. 395 neue Anträge über fl. 361.985 Capital nebst fl. 2410 Rente und brachte zum Abschlüsse 301 Verträge per fl. 266.685 Capital und mit Zuziehnng von im Vormonate unerledigt gebliebener Anträge fl. 3200 Rente- Die Abschlüsse aus den verflossenen neun Monaten dieses Jahres betragen 3053 Verträge über fl. 3,008,360 Capital nebst fl. 21.293 Rente, der Gesammtstand am 30. September ergab 36.202 Versicherungsverträge über fl. 34,497.000 Capitals-und fl. 93.408 Renten summe. In Folge von Todesfällen sind im Laufe des Jahre 328 Versicherungsverträge erloschen und aus denselbenfl. 264.000 fällig geworden. Seit Beginn der Wirksamkeit des Vereines wurden für fällige Versicherungen ausbezahlt drei Millionen Gulden. An Prämien pro September war einzuheben der Gesammtbetrag von fl. 68.762. Im allgemeinen Theile seiner Wirksamkeit hat der Verein vor Beginn des lausenden Schuljahres den Betrag von fl 2000 aus dem Unterrichtsfonde zur Verleihung von Freiplätzen und Lehrmittelbeiträgen an Waisen und Kinder mittelloser Beamten aus allen Theilen der Monarchie verwendet. — (Geldverlosung.) Wir machen hierdurch auf die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren ÄallsllllMll L Silllvll in Hamlinrg besonders aufmerksam. Es handelt sich hier um Original-Lose zu einer so reichlich mit Haupt-Gewinnen ausgestat- teten Verlosung, daß sich auch in unserer Gegend eine sehr lebhafte Betheiligung voraussetzen läßt. Dieses Unternehmen verdient das volle Vertrauen, indem die besten Staatsgarantien geboten sind und auch vorbenanntes Haus durch ein stets streng reelles Handeln und Auszahlung zahlreicher Gewinne allseits bekannt ist. Die sechste Jahresversammlung des krainisch - küstenländischen Forstvereines in Gottschee.* Gottschee, 4. October. „Wer hat Dich, Du schöner Wald, Ausgcbaut so hoch da droben?" Schon seit Wochen freute man sich auf die Ankunft des krainisch-küstenländischen Forstvereines, der zu seiner dießjährigen Versammlung unser Städtchen ausersehen hatte. Die fröhlichen, wackeren Forstleute, die sich in der würzigen Luft ihrer Berge einen wetterharten, zu jeder Leibesübung gewandten Körper, ein frisches empfängliches Gemüth bewahren, sind allerorten gern gesehene Gäste. Die Frauen und Mädchen wissen ganz gut, welche ausdauernden unermüdlichen Tänzer und Cavaliere die Männer, welche tüchtigen Fachleute, erprobten Freunde die Hubertusjünger sind, die ebenso im Walde, wie beim Becher trefflich Bescheid thun! Es hat uns mit hoher Befriedigung erfüllt, daß die heurige Excursion des gedachten Vereines in die Gottscheer Forste stattfand. Wir konnten daraus die Ueberzeugung schöpfen, daß die Wald-cultur bei uns wenigstens zum größten Theile rationell betrieben wird und nicht in Waldverwüstung ausartet, die schließlich zur Verkarstung führt. Dem Programme gemäß wurden der Reihe nach die fürstlich Auersperg'schen Forste und Sägen in Travnik, Bärenheim und Kaltenbrunn besucht; leider war das Wetter wenig günstig und besserte sich erst, als man am 27. September über Masern die Fahrt nach Gottschee antrat. Von hier aus waren den Ankommenden der Bürgermeister mit den Gemeinderäthen und Honoratioren entgegengeeilt, von welchen sie herzlich willkommen geheißen und in's Gasthaus „zur Post" gebracht wurden, um an geschmackvoll decorirter, reich besetzter Tafel das Mittagmahl einzunehmen. Den Nachmittag benützten sie, ebenfalls streng nach dem Programm (fast zu streng, möchte uns scheinen) zur Besichtigung der hiesigen Kohlengruben, der Saatschulen und der Dampfsäge, bis sie der Abend wieder in „der Post" vereinte. Hier war ein Ball arrangirt worden, der in jeder Beziehung glänzend ausfiel und den Waidmännern Gelegenheit bot, zu zeigen, daß sie nicht bloß auf dem grünen Sammtrasen des Waldes, sondern auch auf dem parkettirten Boden des Tanzsaales mit Ehren bestehen können. Der 28. September war fachmännischen Angelegenheiten gewidmet. Nach einer kurzen Ansprache, womit der Vereinsvorstand Herr Salzer die Versammlung eröffnete, gab Herr v. Obereigner die während der Reise durch die herrschaftlichen Forste gemachten Beobachtungen klar und übersichtlich geordnet zum Besten. Leider mischte sich in seinen Vortrag die alte Klage über die Verwüstung der an die Bauern abgetretenen Aequivalenzwaldungen, die, besonders in Göttenitz in sinnloser Weise betrieben, auch deshalb gefahrdrohend ist, weil die sogenannten geringelten, im Absterben begriffenen Bäume dem Borkenkäfer das günstigste Materiale zum Anflug bieten. Zugleich mit ihm droht sich ein anderer Feind einzunisten: der Tannenwickler, der als Gourmand in seiner Art sich die jungen frischen Triebe der Tannen als Futter aussucht und vor einigen Jahren in Böhmen und Mähren arge Verwüstungen an-richtete. Der Entomolog Herr Fritz Wachtel beschrieb * Wege» Mangel an Raum verspätet. das Wesen des genannten Jnsectes, das seinen natür lichen Feind in der Wildtaube findet, eingehend und nahm hiebei die Gelegenheit wahr, eine Revision des Vogelschutzgesetzes zu befürworten. Mit der Versammlung in Verbindung stand eine kleine Ausstellung von Holzgegenständen der Hausindustrie des Bezirkes Gottschee, woran sich vor Allem die Reisnitzer Siebfabrikanten PakiS und Pauser mit Draht-, Haar- und Holzsieben von der einfachsten bis zur feinsten Sorte hervorragend beiheiligt hatten. Das Steinwander Revier stellte Kübel, Fäßchen, Schaufeln, Spinnräder, Küchen-geräthe, Herr Thomas Ctalzer in Obermößel rohe Stöcke, Farbhölzer u. s. w. aus. Die Erzeugung, die Herstellung, sowie der Preis sämmtlicher Gegen-stände wurde vom Herrn Forstmeister Fab er eingehend besprochen und hiebei auf den Nutzen einer Holzindustrieschule im Bezirke Gottschee hingewiesen, welche der Verarmung der Bevölkerung bei dem ;mmer mehr in Mißcredit gerathenden Hausirhandel wirksam zu steuern vermöchte. Nachdem noch Herr Salzer Einiges über die Wiederaufforstung des Karstes, Herr Scheyer über die Uebertragung von Liegenschaften aus dem Grundbuche in die Landtafel zur Sprache gebracht hatten, schloß man die VI. ordentliche Jahresversammlung, bestimmte zum Vororte für die nächste Jdria und begab sich zum Festbankette. Daß es hiebei nicht an appetitweckender Laune, an glücklich ersonnenen, vom Knalle der Champagner-propfen unterbrochenen Toasten, Waidmannsliedern und Sprüchen fehlte, läßt sich denken. Der späte Nachmittag eines prächtigen Herbsttages mahnte endlich zum Aufbruche; man mußte sich in's Unvermeidliche schicken und endlich Abschied nehmen, aber mit dem Versprechen, wiederzukommen. Es wurde gern ertheilt; man sagte uns über unser Städtchen, über den gefundenen Comfort manches Liebe und Schöne, das uns schmeichelte. Aber noch mehr schmeichelte uns, wenn wenigstens einige der uns liebgewordenen Theilnehmer an diesem schönen Feste, ihres Versprechens eingedenk, Wort hielten. Wir legen es ihnen an's Herz! Vom Büchertische. — Deutsche Rundschau für Geographie und Statistik. HerauSgegebe» von Dr. Carl Arendts. Das soeben ausgegebene erste (October-)Heft des IV. Jahrganges dieser empfehleuSwerthe» geographischen Zeitschrift (A. Hart-leben'S Verlag in Wien; jährlich 12 Hefte L 8S kr. ö. W. --- 70Pf.Pränumerationsprei» pro Jahrgang 4 fl. 2S kr. ö- W. — 8 Mark) bringt ans 48 Seiten mit 7 Abbildungen und einer Karte folgende interessante Artikel: Das vergrößerte Kroatien. Von Prof. Dr.Schwicker in Budapest. (Mit 3 Jllustr.) — Ueber die civilifirten Jndiaiierstämme Neu-McxicoS und ihre historischen Beziehungen. Von Oscar Loew. (Mit 2 Jllustr.) — Die Duchoborzen in TranSkaukasien. Skizze von Heinrich v. Paucker. — Begleitworte zur Karte von Central-Amerika „nd West-Indien. Von Dr. I. Chavauiie. — Astronomische und physikalische Geographie. — Politische Geographie und Statistik. — Kleine Mittheilungen aus allen Crdtheilen. — Berühmte Geographen, Naturforscher und Reisende. (Mit I Portr.: Maj. I. M. Powell.) — Geographische Rekrologie. Todesfälle. (Mit IPortr.: Dt. Carl BruhuS.) — Geographische und verwandte Vereine. — Bäder und klimatische Curorte. — Vom Büchertisch. Eingegaiigene Bücher. Karten re. — Kartenbeilage: Central-Amerika und West-Judie». Seclion I. — Diese gediegen redigirte Zeitschrift will in populärer, oder besser gesagt in nicht rein wissenschaftlicher Form die wichtigsten Neuerungen im Gebiete der Geographie besprechen und auch bereits Bekanntes in speeieUen Schilderungen vertiefen. Sie führt daher dem gebildeten Publikum rasch und geordnet in fortlaufenden fesselnden Ueberstchten die praktischen und wissenschaftlichen Erscheinungen, Thatsachcn, Entdeckungen und Bestrebungen aus geographischem Gebiete in edel populärer, zugleich aber durchaus zuverlässiger Form vor und wurde bisher von Heft zu Heft nur reichhaltiger nnd interessanter. Möge der „Deutschen geogr. Rundschau" auch im nunmehr begonnenen vierten Jahrgange das allgemeine Wohlwollen erhallen bleiben, welche- dieselbe heute in der Lesewelt genießt: sie verdient eS, auf dem Tische jedes Gebildeten zu liegen, zu eifrigem Studium ihres belehrenden und fesselnde» Inhaltes. — Der eben erschienene „Jllustrirte österreichische Wolkskalender" für 1882 (Redakteur Friedrich Petz, Verleger M o r i tz P e r l e S, Wien, Bauernmarkt 11) präfeu-tirt sich in seinem a ch t u n d d r e i ß i g st e n Jahrgange in durchaus neuer äußerer Gestaltung, sein Format ist vergrößert, die ganze Ausstattung eine exquisite. Der Volkskalender von Friedrich Petz hat, wie uns die VerlagShaudlung mit- theilt, trotz der klerikalen Agitation in den Alpenländem wider denselben abermals einen namhaften Aufschwung iu seiner Ver-breitung erfahren, Dank dem reichen Inhalte und seiner frei-sinnigen Tendenz. Wir finde» in dem VolkSkalender von Petz eine Fülle von schätzbarsten Arbeiten aller Art, so von A nze n-aruber, Ada Christen, Koschat, Lorm, Obermüllner, Karl Stieler, im Ganzen von zwanzig verschiedenen Autoren Bauerngeschichten, Novellen »nd Humoresken aus dein Stadtlebe», Reiseskizze», Gedichte und praktische Artikel (siehe den Aufsatz über die Kinderwiege» oder über Wetterprophezeiungen). Eine dankeuSwerthe Neuerung ist die Einführung einer Rubrik für Franenindustrie mit Muster-Vorlagen. Die Mnsikbeilage bringt diesmal ein reizende» Lied von den, bekannten Wiener Tonkünstler Dr. E d u a r d H o r n. Die Illustrationen sind von E r n st I u ch , also ausgezeichnet, die Holzschnitte vonPaar, die Aetzbilder von Angerer und G ö s ch l. Trotz der namhaften Verschönerung und Vergrößerung ist der Preis des Kalenders derselbe geblieben: 60 Kreuzer für da» broschirle Exemplar. — Fromme s Montanistischer Kalender für Oesterreich-Ungarn » 1832. 6. Jahrgang. Redigirt von Victor W o l ff. Schmal-Octav. In Leinwd. geb. fl. 1.60. Wien, k. k. Hofbuchdruckerei Carl Fromme. Dem vollständigen, mit Papier durchschossenen Kalendarium, den Stempel-, Coupons-, Ziehungen-, Münzen-, Post- und Telegraphen-Tarifen folgen die für den Bergmann unentbehrlichen Maß-und Gewichtstabellen nnd Logarithmen. Daran reiht sich die Literatur und die Gesetzgebung in Bezug auf das Montanwesen, dann der Montan-SchematiSmuS, das ist ein genaues Ver-«ichmß aller cis- nnd tranSleithauischen Bergbehörden, montanistischen Lehranstalten, Vereine und Industrie-Gesellschaften, dann ei» Verzeichniß der Mineralkohlen-Bergbaue, Eisen-Hochöfen und Raisinirwerke sämmtlicher im ReichSrathe vertretenen Länder. Darauf folgt eine ebenso interessante als instruktive Arbeit des Professors Lorber über Meridian-Bestimmungen, und »ach einer ausführlichen montanistischen Statistik bilden den Schluß des TertcS wieder wichtige Daten und Tabellen au» dem Gebiete der Mathematik, Mechanik, Berg- und Hüttenkunde. Vergleichende Maßstäbe, schwarzes Pergament-Papier und carrirte Notizblätter vollende» da« hübsch anSgestattete und in Leinwand fest gebundene, mit Bleistift und zwei Brieftaschen versehene Büchlein, welches hiemit den berg- und hüttenmännischen Kreisen Oesterreich-UngarnS auf'S Beste empfohlen wird. Verstorbene in Laibach. Am 1. Oktober. Andreas Kummer, Schlossergeselle, 24 I. II M., Karlstädterstraße 24, chron Lungen-Tuberkulose. Am 2. Oktober. Apollonia Lenöek, Inwohnerin, 71 I., Kaiser-JosesSplatz 1, Marasmus. — Gertraud Zupanöiö, Arbei-terSgatti», 42 3., Stadtwaldstraße 3, Gehirnhautentzündung. Am 4. Oktober. Georg Jessig, k. k. pens. AmtSdiener, 79 I., Schießstattgasse 8, Altersschwäche. —GabrieleJanovSsky.LehrerS-tochter, 16 L., Seilergang 3, Brechdurchfall. Am 5. Oktober. Georg VerviLöer, T«glöhner, 43 I.,Castell-gasse 12, Bauchfell-Tuberkulose. — Antonia Fcrmentin, Schuh-macherS-Tochter, I., RathhauSplatz 9, Scharlach. Am 6. Oktober. Andreas Skcrbec.pens. k. k. GefangenhanS-anffcher, 69 I., Chröngasse 12, chron. Lungenemplchsein. — Karl Budan, ObermüllerS-Sohn, 12 Tage, Maierhofgasse 8, Gelbsucht. Am 7. Oktober. Johann Lapaine, pens. k. k. Bezirksrichter, 69 I., Polunastraße 6, Darmkatarrh. I m C i v i l s p i t a l e. Am 30. September. Maria Mallner, BeamtenS-Tochter, 41 I-, Irren-Filiale, Polanadamm Nr. 50, Darmkatanh. — Johann Mille, Schuhmacher, 24 I., Beinfraß. — Am 4. Oktober. Elisabeth Runger, Juwohnerin, 60 I., Magengeschwüre. — Am V. Oktober. P «... > »o , <<> Tagsüber Re,en mit ge- 7 7^-4 9 2 > » 8 -t- « 0 4!' r^ger Unterbrechung. ^ ^ in, k n TaqSüber Regen mit ge- 8 743 z 9 3 10 2 8 o^ 80 Unterbrechung. 8 735 0 9 5 -f- 10'N -l- 7-4 12'L Regen -inhaltend. 10 735 2 9 6 -<-10 0 4- 8.8 1« 3 Regen anhaltend. 11735-2 4- 9'5 4-H'l ^ 7'8 ° S ^chE-^e.«-« Regen. VormitttagS bewölkt, 12 7341 4- 9D-l-t2 0-l- k'6 0 0 Nachm. Aufheiterung, frischer Schnee in d. Alpen. Nebel, ziemlich heiter, 11 7321 9'1 -I-13.5 4'0 0 0 Abendroth, Südwest, Barometer im Fallen. Telegraphischer Cnrsbericht am 18. October. Papier-Rente 76'50. — Silber-Rente 77 75. — Gold-Rente 94'------- 1860er Staatt-Anlehe» 13150. — Baukactien 830. — Creditactien 376 2V. — Loiidon 118 50. — Silber—.—. K. k. Müiizdncaten 5 57. — 20.FrancS-Stücke 9.38. WienerVerjlcheruilgs Gesellschaft Gewährleistungs - Fonde: «M«.» Die „Wiener Versicherungs-Gesellschaft" versichert Krr»1l8 Iii» ersten ^»drv auf die Dauer von « v» Wohnhäuser und laudwirthschastliche Gebäude; es beginnt somit die Prämienzahlung bei derartigen Versicherungen erst im zweiten Jahre, in 5 Jahresraten eiil-getheilt. Die in Kim: 6. MR ^Milllplick ssl'. 11. <-A,ir-7 Dienstvlätze wünlchen: Oeko-»oniiebeamter, Magazineur, HandlungS - Commis , Herr. schaftSdiener, Bonnen, Kö-chiiicn und Stubenmädchen. Ausgenommen werden: Fleischerknecht, Buchbinder» geselle, HandlnngSlehrlintz Näheres in 1°. 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Tannert nenentdeckte Präservativ für Kahlköpfe wo noch die geringste Spur von kleinen flaumigen Faserchen vorhanden ist; ferner für Diejenigen, welche ihr Haar periodisch oder bei und nach hitzigen Krankheiten, durch starke« Binden, durch Kopfschweiß, Tragen schwerer oder harter Kopfbedeckungen, durch nervöses, chronische« oder rheu-matischeS Kopfleiden verlieren oder zum Theil« schon verloren haben. Damit dieser außerordentliche, absolut unfehlbare Präservativ in Folge seiner eminent großen Wirkungskraft sich einen Weltruf erwerben und diese Wohlthat von Arm und Reich leicht benützt werden kann, ist der Preir dessen in Berücksichtigung seiner großen WertheS sehr ermäßigt. t FlaconsammtGebrauchsanweisungfl. 1.60; in die Provinz und das Ausland gegen Nachnahme von fl. 1.80. Für Wien und Umgebung wird dasselbe spesenfrei in s Haus gestellt. -Vielter - H»«p1«Lei»atr Wien, Fünfhaus, Turnergasse 7. Anmerkung: Gleichzeitig mache ich dar ?. IV Publikum ergebenst aufmerksam, daß jeder anempfohlene, selbst fettstoffhaltige Haarwuchs-Mittel zur Eour für Haarleidende absolut schädlich ist. (S59) 1»—7 Der Erfinder des Haar-Retter. Philharmonische Gesellschaft in Laibach._________________________ Die Plenarversammlung Sonntag den 30. October d. I. 10 Uhr Vormittag in den Vereins-Localitiiten, Svrronß2.s8s, rürstvodol, 2. Liook, statt. 1 Bericht des Director-Stellvertreters über das ' abgelaufene Vereinsjahr. 2. Revisionsbericht über die Vereinsrechnung pro 1879/80. 3 Vorlage der Bereinsrechnung pro 1880/81. 4. Präliminare sür das Vereinsjahr 1881/82. 5. Wahl des Gesellschasts-Dircctors nnd der Diree- tions-Mitglieder. Allfälliae, gemäß 8 24 der Statuten anzumeldende Anträge der Mitglieder. Laibach, den 15. October 1881. Hi« »iivvll«». Itflir Arht wenn auf jeder Schachtel-Etiquette iw Ul wvlH| jer Adler und meine vervielfachte Firma aufgedruckt ist. Seit 30 Jahren stets mit dem besten Erfolge angewandt gegen jede Art Magenkrankheiten und Verdauungsstörungen (wie Appetitlosigkeit, Verstopfung etc.) gegen Blutconges-tionen und Hämorrhoidalleiden. Besonders Personen zu empfehlen, die eine sitzendeLebens-weise führen. Falsificate werden gerichtlich verfolgt. Preis einer versiegelten Original-Schachtel 1 fl. ö. W. Als Einreib ung zur erfolgreichen Behandlung von Gicht, Rheumatismus, jeder Art Gliederschmerzen und Lähmungen, Kopf-, Ohren- und Zahnschmerz ; in Form von Umschlägen bei allen Verletzungen und Wunden bei Entzündungen und Geschwüren. Innerlich, mit Wasser gemischt, bei plötzlichem Unwohlsein, Erbrechen, Kolik und Durchfall. — Eine Flasche mit genauer Anweisung 80 kr. Nur eelit, wenn jede Flasche mit meiner U n-te rsehri ft und Schutzm arke versehen ist. Mjeberthran von IVIleh. Hrohn »V Co. in Bergen (Norwegen). Dieser Thran ist der einzige, der unter allen im Handel vorkommenden Sorten zu ärztlichen Zwecken geeignet ist. 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Indem ich Ihne» hiermit für Ihr Kaiser-Zahnwaffer meinen verbindlichsten Dank sage, gereicht es mir zur Ge-nuglhuung, Ihnen mitthei-len zu können, daß Ihr Äaiser-Zahnwaffer mir und meiner Familie die vorzüglichsten Dienste zur Abson-dernng des Weinsteins und Erhaltung der Zähne geleistet hat. Mit vorzüglichster Hochachtung (541)12—12 kvorß MLlußL, Kaisers, rusflschcr Staatsrath. H krvl» riLvom ü 120 Irr. Vorrlitdlik In »II,« reuowinirtsii ^>>vtbok»n . ttLUpl-Oöpül ksi rLI-IX SLIM8ILIVI. ' Lonnenf8,8gg88v 7. Vvl »Ilvv unserev Oeposttvureu ist kued vr. 6. Ll. k'kdvr'« Lltdvrüdml«, »vUon im 1862 ru L.on<1«n u»it äor txrossvv I»rsi8-^Ieä»lNo »us^vLoiotillot« 1^. k. prrv. I»urH»H->luut1>vlsv Lur d^xivuiiokoa äv, ^rruäv» uoä 6oQ,«rvirullS üvr LLdu« D>c vondencrstenMcdieinal-CollegienDeutschlandz geprüfte und von der hohen k. k. 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K>. « vnüdertreMek in äer Virkuuß unter Karantie steht einzig und allein da von allen bisherige» Mitteln für Haarleidende, zur Erhaltung und Beförderung des WachSthumS der Kopfhaare das mit k. k- Privilegiums-Patent für «>e österr.-nngar Staaten versehene und ausgezeichnete N»»l-»»kl»»ni«tel M»vtt88»L' - Ovl - Unter Garantie bei regelniäsiige». Gebrauche verhütet das Ausfallen der Haare gänzlich, beseitigt jede Schnppenbildung vollständig, kahle Steilen des Hauptes werden vollhaarig, graue Haare werden dun-kelsärbia, da« Haar wird kräftig, geschmeidig, bewahrt es vor Ergrauen bi» i»'s höchste Alter uud gestaltet das Haar wellenartig zu Locke». — Ein Tiegel sammt GebrauchSanwklsung j st. 5» kr., mit Postver-settdung oder Nachnahnie I fl. «l> kr. - Haupt-<5en-tral-Vcrscndtt»gödepüt <»» >rr», A- > » <>< <»>> sür die k. k. österreichisch - ungarischen Tta«te» sowie für da« Ausland bei (!M) IS-12 ^od. kruder L vomp., Parsiimcrirwaarcn-Fabrikanten und k. k. Pri-Viltgiums-Jnhalicr, Wie», >. 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