PräuowrrL'«li-'ürkisc: Für Lard-ch S«l,jähriz . . . » fl. t» kr. -albMrig . . . ^ » ro » »HUj-hri,. . . » . I» . SKssaeUch . . . — » 70 » Laibacher Nktaclion: »ahnho^affe Nr. ,SL Mit S-,-jjLyrig . x-rj4hriz . «iL :Ij!hr>g, der Pofi: . 11 fl. — k. . 5 . S« . . - . ?r. 8» Aiiicüueg in« Hau» viertei-!ätz-!g z-> !>„ monakliS S kr. E-heisr S>ud kllcrei «iasSaltuiig enrlvre«r «»da«. S. Jahrgang. Oluou8qus ianliem. Seit dcr Herrschaft unseres hohen LandcSschul-rathcs haben wir manches schon erlebt, das in jedem ändern Lande eine reine Unmöglichkeit wäre; manches ist von uns gerügt und getadelt worden, wie cS unsere heilige Pflicht ist; manches haben wir aber auch still hingenommcii, in der sichern Voraussetzung, daß denn doch einmal die Zeit kommen muß, welche das klägliche Getriebe unserer obersten Schulbehörde ausdecken und demselben das längst verdiente Ende bereiten wird. Dic unerhörte Frechheit aber, mit welcher in den jüngsten Tagen zwei Mitglieder des Landcsschulrathcs ihre Amtsgewalt misbrauchten, zwingt uns wieder, dic Feder zu ergreifen, um uns — wahrlich schon znm Ucbcrdruß — das Gebühren einzelner Mitglieder dieser Behörde ins rechte Licht zn stellen. Wie es bekannt ist, wird jedes Jahr in den Ferienmonaten ein sogenannter Fortbildungskurs abgehalten ; d. H. Volksschullehrer vom Lande, die von den betreffenden Inspektoren dazu bestimmt werden, sind verpflichtet durch 5—0 Wochen Vorträge über alle Gegenstände, die an der Lehrerbildungs-Anstalt gelehrt werden, bei den dazn bestimmten Prosessoren zu hören. Dies geschah auch an der hiesigen Anstalt seit dein 27. v. M. ganz nach den gesetzlichen Bestimmungen. Alles ging nun seinen ungetrübten Fortgang, bis es zweien genugsam bekannte» Mitgliedern des hohen Landesschulratlfts, nämlich dem Herrn Dr. Bleiweis und seinem treu gehorsamsten Knecht Pra-protnik — dem, allein genierte sich Herr Bleiweis wahrscheinlich — cinfiel, diesen Eurs mit ihrer Inspektion zu beehren! Nach den Bestimmungen des Schulanssichts-srsctzcö aber vom 25. Februar 1870, 8 40, hat und allein der Landesschulinspeetor das Recht, ^ »hm untergebene« Schülcr zu iiispicieren; nur für „einzelne Fälle" kann der LandcSchef Functionen dieser Art auch ändern Mitgliedern des Landesschul-rathcS übertragen. Einen solchen Fall jedoch. daß nämlich der Landespräsident gerade Praprotnik und Bleiweis zur Jnspcciion * Lehrerbildungsanstalt abgeordnet habe, halten wir unter keinen Umständen sür möglich, mir allerwenigsten aber mit Rücksicht ans die in jüngster Vergangenheit statt-gehabten Vorfälle für denkbar. Dann fragen wir jedoch die beiden Herren, woher sie sich das Recht nehmen, die Lehrziminer als Inspektoren auch nur zu betreten? Wie können sic cS wagen, die ihnen nur durch einen günstigen Zu fall zu Theil gewordene Würde auf eine so unerhörte Weise zu misbrauchen? Wir.hätten uns wahrlich nicht gewundert, wenn der betreffende Lehrer diesen Herren geradezu die Thüre gewiesen hätte! Was würden die Direktoren der Realschule und des Obergymnasinms sagen, wenn eines schönen Tages ein Jndividium, das dem Landesthierarzte oder dem Schulmeister von St. Jakob gleichsieht, — ohne sich auch nur anznmelden — so ohne wei !ers in die Lehrziminer käme, um etwa bci der Physik oder dem Griechischen „Inspektion" abzn halten? In der That, weil ist es mit uns gekommen; so weit, daß gerade von jenen Personen, die dazu berufen sind, das Gesetz hoch zn halten, demselben offen Höhn gesprochen wird uud sie selbst ihre eigene Autorität lächerlich machen und mit Füßen treten. Wir wollen nicht weiter ausführcn, wclchcn Eindruck es auf die gefammte Lehrerschaft machen muß, wenn sie selbst in den geheiligten Räumen der Lehrziminer — wir müssen cs offen sagen — solchen Jnsulien ausgesetzt ist; wir erwarten aber von dem gegenwärtigen Landeepäsideuteu, daß er als Vorsitzender des hohen Landesschulrathes seines Amtes wallen, eii'c so flagrante Gesetzesübertretung an den Beteiligten in der allerenergischeften Weise rügen und diesen übermülhigen Herren zeigen werde, daß ihst Willkürherrschaft zu Ende ist. und daß auch sie sich unter der unerschütterlichen Autorität des Gesetzes beugen müssen. Politische Rundschau. Laibach, 16. September. Inland. Heilte beginnt die sechste Sitzungsperiode der Delegationen. Zur feierlichen Eröffnung derselben begab sich der Kaiser nach Ofen, um die beiden Vertretungskörper des Reiches in der köiiigl. Hofburg zu empfangen. Die Dauer der Sitzungsperiode ist, wie bekannt, auf vier Wochen bemessen, i,ie umsomehr zur Erledigung dcr beschränkten Aufgabe, Volieruug des gemeinsamen Finanz-ersordernisseS, ausreichen dürfte, als diesmal das Gesammtministerium auch sür das Kriegsersordernis in dcr von dem Ministerrathe scstgcstelltcn Höhe solidarisch eintritt und das Kriegsministerinm seine Auffassung der Sachlage, sowie die Begründung der einzelnen Mehrausprüche in einer ninsasscnden Denkschrift dargelegt hat. Dcr Sitzungsperiode der Delegationen folgt diesseits dcr Leitha jene der Landtage auf dem Fuße. Anch wird in den „Königreichen und Ländern" von den verschiedenen Parteien schon eifrig dazu gerüstet. In Böhmen und Mähren insbesondere stecken die Deklaranten dic Köpfe zusammen und beralhcn darüber, ob man sich diesmal an den Landtagssitzungen betheiligen solle oder nicht. Während in Böhmen noch das Losungswort „warten" ausgcgeben wird, scheinen die mährischen Deklaranten von ihrer Enthaltungsinaximc abgekommen ,u sein und werden wahrscheinlich im Landtage erscheinen. , Der projektierte Föderalistencongreß in Innsbruck scheint von der sendal-klcricalcn Sippe des „Vaterl." und des „Ezech" auf eigene Faust geplant zu sein. Wenigstens thun dic ändern sla- I-eMeLon. Die ersten Mikroskope. (Fortsetzung.) 4>ie Leidenschaft für Entdeckungen zündete in vielen Denkern uud crwcckke das Verlangen die wissenschaftliche Welt in engere Verbindung zu brin-gen. So entstand«!, Gesellschaften und Akademien, d" das siebzehnte Jahrhundert zum Anfang einer Münzenden Aera machten und dem Studium einen mächtigen Antrieb verliehen. Diese Vereine ve» schassten der Forschung manche Erleichterung, vermittelten den Verkehr zwischen den einzelnstehenden Gelehrten und druckten oder verbreiteten manches tüchtige Werk. In der Mitte dieses Jahrhunderts wurde in London dic königliche Gesellschaft gegründet und verschaffte sich bald einen Namen. Die Wissenschaften und schönen Künste bewerben sich gewöhn, lich um die Unterstützung von Völkern, die in Frie. den und Wohlstand leben, doch treten zuweilen Pe-rivden großer Aufregung ein, in denen edle Geister in ihrem Streben nach de» höchsten Zielen die Uebel, welche sie rings umgeben, vergessen. Dies zeigte sich bci jener Gesellschaft, denn ihre Gründung erfolgte 1045, also iin Jahre der Schlacht von Na-seby, durch dic dcr Untergang Karls I. besiegelt wurde. Wie ihr Geschichtsschreiber sagt, verabredeten einige gelehrte Männer, welche nach de» Din-gen dcr Natur und der ueuen Experimental-Wissen-schast wißbegierig waren, einmal wöchentlich zur Unterhaltung über solche Gegenstände zusammenzukommen. Volksunruhen zwangen sie, London zu verlassen und in Oxford ein Asyl zu suchen; unter Eroinwells Protektorat zerstreuten sie sich, aber als Karl ll. auf den Thron zurückkehrte, erneuerten sie ihre Zusammenkünfte. Seil dieser Zeit sind ihre Druckschriften, deren rasche Erfolge dem Eiser ihres Sekretärs Georg Oeldenburg zugeschrieben werden müssen, regelmäßig erschienen und zu einer großen und werlhvollen Sammlung angewachsen. Wir mußlen diesen flüchtige» Ueberblick des bereits Geleisteten geben, ehe wir uns zur Geschichte des Mikroskops wenden konnten. Sein Ursprung ist so bescheiden, wie er nur gedacht werden kann. Eine mit Wasser gefüllte Glaskugel war das erste Mikroskop. Später wurde die Vergrößerungskraft doppelt couvexer Linsen entdeckt und Brillen gemacht. Die erste Idee, mehrere Linsen zusammen-menzusetzen, wird dem berühmten Roger Bacon zugeschrieben, der im dreizehnten Jahrhunderte lebte, doch ist die Sache zweifelhaft. Um sichere Angaben über das Mikroskop zu erhalten, sind wir auf das siebzehnte Jahrhundert angewiesen. Das erste bestand aus einer kleinen doppelt convexen Linse, die in Metall oder Holz eingeschlossen und auf einen Stand befestigt wurde. Allmälig brachte man Verbesserungen an, indem man ein breites Vergrößerungsglas, welches die Lichtstrahlen auf dem zu prüfenden Gegenstand concemrierte, und einen convexen Spiegel, der ihn in ein Lichtfeld brachte, hinzufügle. Später befestigte man viele Linsen an den Endpunkten einer Röhre, die man mit Hilfe eines einfachen Mechanismus dem Object nühern oder von ihm entfernen kann, so daß man den richtigen FocuS für eine genaue Prüfung gewinnt. Wer das Verdienst der Erfindung dieses hoch-wichtigen Instrumentes beanspruchen darf, ttßt sich vischen Blättern desselben noch keine Erwähnung. Der „Ezech" hingegen beschwört die Jungczcche», den Liberalismus fahren zu lassen, dem iiinsbrucker Föderalistentag keine Hindernisse zu bereiten und sich dessen Beschlüssen zu unterwerfen. Wer dies nicht thne, müßte Sabina gleich gehalten werden; alle Bürgschaften zur Verwirklichung des Eongresses, der alle Katholiken Deutschösterreichö mit den Eze-chen verbinden werde, seien vorhanden. Dieser Eongreß werde entscheidend sein. Mittlerweile ist auch Dr. Julius Gre gr, einer der Führer der Jungczeche», und zwar derjenige, der für den ehrlichsten gegolten, am >3. d. vor Gericht geladen und nach längerem Verhör in Haft belassen worden. Das „Prager Abendblatt" weist den von dem jungczechischen Organe wider die verfassungstreue Presse erhobenen Vorwurf, daß letztere die Grundsätze der Gewalt und des nackten Despotismus vertrete. auf folgende zutreffende Weise zurück: „Vielleicht erinnern sich die „Nar. Listy" daran, daß gerade sic es gewesen, welche wiederholt ganz unverhohlen die entschiedene Zurückdrängung des deutschen Elementes in Böhmen gepredigt, daß sic cs gewesen, welche das freche Wort gesprochen, man werde schon den Angehörigen des böhmischen Volkes das Oe st erreiche rthu m vollends austreiben. Und dann wollen sie noch mit zur Schau gestellter moralischer Entrüstung von Gewalt sprechen? Das böhmische Volk ist heute ebenso selbstbcrcchtigt wie jedes andere in Oesterreich; nur hat cs das Recht der Theilnahme an der Entscheidung über seine und Oesterreichs Geschicke in Gemeinschaft mit den anderen Völkern des Kaiserreiches auözuüben. Daö Gewicht seiner Stimme wird nie verkannt werden, sobald dieselbe auf dem Boden des Gesetzes geltend gemacht wird. Wer Forderungen stellen will im Namen der Gerechtigkeit, der muß selbst das Recht und das Gesetz hochachten und darf sich nicht außerhalb des Gesetzes stellen. Denn nicht die Gerechtigkeit ist Unverstand, nein, Unverstand ist cs, Rechte anzurufen, die inan sich willkürlich construiert hat, und dabei das lebendige Recht ungestraft misachten zu wollen." Uebcr das Rothbuch liegen im „P. Ll." einige Mitteilungen vor, nach welchen dasselbe — ohne jede einleitende Erörterung — in seinem ersten Theile das Antritts-Eirculär des Grafeu Andrassy und die hierauf eingelangten Mitteilungen der auswärtigen Missionen, sowie die Berichte der neu ernannten Botschafter in Paris, London, Berlin re. über ihre Antritts-Audienzen enthalten wird. Hieran wird sich dann der auf orientalische Angelegenheiten bezügliche Depeschenwechsel anreihen, während die weiters zu veröffentlichenden Aktenstücke vorwiegend handelspolitischen Inhaltes sein dürsten. Die Verhandlungen mit Frankreich zum Schutze der der österreichisch-ungarischen Schiffahrt vertragsmäßig mit Bestimmtheit nicht sagen. Viele glauben, daß Zacharias Jan, ein Optiker der Stadt Middelburg, 1590 das erste baute, daß die Idee aber vou einem einfachen Arbeiter, Johann Lapprey, angegeben wurde. Andere schreiben die Erfindung Galilei zu, aber dieser große Mann, dem wir das Teleskop verdanken, nahm mit dem Mikroskop blos einige Verbesserungen vor. Auch Drebbel, ein holländischer Arzt, ist genannt worden, aber er kaufte blos ein Mikroskop, brachte es »ach England und zeigte cs unter dem Vorgebeu, daß er der Erfinder sei. Es diente übrigens als Modell, nach dem andere gebaut wurden. Kaum war das Mikroskop bekannt geworden, so suchten Optiker und Naturforscher cs durch Verbesserungen zur Vollkommenheit zu bringen. Eustachis Divini in Rom wurde durch seine Geschicklichkeit im Schleifen der Gläser bekannt, machte sie aber so groß, daß sie nicht bequem gebraucht werden konnten. Die größten Entdecker zogen eine einzige Linse vor, da mehrere den Gegenstand verzerrt erscheinen ließen. Die Unvollkommenheit der Linsen verhinderte das Licht, in das Instrument einzndrin- zusteheudcu Begünstigungen und anläßlich der von dem versailler Cabinet angeregten Zollverirags-Re-vision werden gleichfalls und wahrscheinlich am Schlüsse der Sammlung ihren Raum finden. Von der auf die berliner Entrevue bezüglichen Eorrespon-den; wird, wie es heißt, im Rothbuche nichts enthalten sein. Ausland. .Anläßlich der Feier der hundertjährigen Zugehörigkeit W e st p r e u ß e n s zu dem Königreiche Preußen fand am 12. d. abends zu Marienburg vor dem Könige die Huldigung der Vertreter WestprenßeiiS statt. Auf die Ansprache des Oberpräsidente», worin derselbe das Gelübde unverbrüchlicher Treue und unbegrenzter Hingebung nameus der Provinz erneuerte, erwiderte der Kaiser, er nehme die dargebrachten Gefühle an, indem er aus voller Ueberzeugung hoffe, daß auch die, welche das volle Verständnis für das Geschehene noch nicht haben, dasselbe bald erlangen werden. Die „Spener'sche Zeitung" enthält das Dankschreiben des F ü r st eu B i s m arck an Kin-naird für die UeberreiHung der Adresse der engli-lischen Notablen. In demselben heißt es: ..Die Kundgebung hat um so höheren Werth, als sie aus dem Lande kommt, welches Europa in den letzten Jahrhunderten als Bollwerk der politischen und religiösen Freiheit schätzen gelernt hat. Sehr richtig, würdigt die Adresse die Schwierigkeiten des Kampfes,, welcher uns gegen den Willen und die Erwartungen der deutschen Regierungen ausgenöthigt ist. Die Aufgabe des Staates, den confefsionellen Frieden und die Gewissensfreiheit aller gleichmäßig zu schützen, würde auch dann keine leichte sein, wenn sie den Regierungen nicht durch den Misbrauch berechtigter Einflüsse und durch künstliche Beunruhigungen gläubiger Gemüther erschwert würde. Ich freue mich, mit Ihnen in dem Grundsätze einverstanden zu sein, daß in einem geordneten Gemeindewesen jede Person und jedes Bekenntnis das Maß von Freiheit genießen soll, welches mit der Freiheit der übrigen und der Sicherheit und Unabhängigkeit des Landes vereinbar ist. In dem Kampfe für diesen Grundsatz wird Gott das deutsche Reich auch gegen solche Gegner schützen, welche seinem heiligen Namen den Vorwand für ihre Feindschaft gegen unseren Frieden entnehmen." Der nächste dänische Reichstag wird vou ungeheurer Bedeutung für das Land sein, insosernc als die antimilitärischc Richtung zum vollsten Durchbruch komme» dürste. Der Fahneneid ist vernünftigerweise längst abgefchafft. allen Anzeichen nach werden die nächsten Verhandlungen aber darauf abzielen, die Armee überhaupt abzuschaffen oder mindestens doch bis auf ein Minimum zu reduciereu uud durch eine Miliz nach dem schweizer System zu ersetzen. Auch wird eine beträchtliche Majorität für eine derartige Umwandlung schon gen, und die Gegenstände schienen in Dunkelheit gehüllt zu sei». Es bot sich also ein weites Feld für Verbesserungen, die auch bis ans unsere Tage angebracht worden sind. Ein Professor von Bologna, Malpighi, trug zur wissenschaftlichen Bewegung des siebzehnte» Jahr-Hunderts viel 6ei. Seine Schristen gehörten eigentlich inehr England als Italien an, da die königliche Gesellschaft sie drucken ließ. Er war ei» geschickter Anatom und untersuchte die Organe des menschlichen Körpers. Für andere Augeu bildete» die Lungen ei» schwammiges Gewebe, er erkannte aber, daß sie eine Anzahl von Zellen sind, i» deiic» die Broiichialröhre» sich fortsetze». Er sah, daß das Blut, das durch die Thätigkeit des Herzens in Bewegung gesetzt wird, durch die Gefäße der Ath-mungsorgane umläuft und durch eine Menge kleiner Gefäße, die man Haarröhren nennt, aus den Arterie» i» die Venen gelangt. Vorher nahm man immer an, daß die Haut des Negers schwarz fei, aber Malpighi wies nach, daß dies ein Jrrthum sei, und fand mit Hilfe seines wunderbaren Instruments, daß seine Epidermis so weiß wie die im vorrmS als nahezu sichcr angenommen, da in Schweden die- eigentliche Armee ebenfalls nur au» fünf Fuß- »ud Reiter-Garde- und drei Artillerie-Regimentern von zusammen kaum 6000 Mann Stärke besteht, und in Nordwegen tatsächlich etwas Aehnliches statthat, würden danach die drei nordischen Reiche alsst sactisch die Militärzustände Nordamerikas und der Schweiz bei sich verwirklicht habe».. Hiemit wird Dänemark aus jede Revanchepolitik, wegen Schleswig, für alle Zeiten verzichten. Nach der ,MmeS" verhandelt man mit Frank-' reich, über Abschluß eines Handelsvertrages a»s unbestimmte Zeit. Frankreich hatte durch seine Unterhändler ausdrücklich erklären lassen, daß die von französischer Seite vorgeschlagenen Abänderungen keinerlei schutzzöllnerische Tend-enzen hätten und daß eine weitere Modifizierung der von der Natio-nal-Versammlung für gewisse Rohproducte votierten Zollsätze nicht beabsichtigt werde. Zugleich wurden, frauzösischerseits Compcnsationszölle in genau festgestellten Proportionen zwischen Rohprodukten nnd Fabrikaten in Vorschlag gebracht, wie 2 Percent für Bauuiwollfabrikale, 2^/, Percent für Seidenfabrikate, 2 ^ und 3 Perc. für Wollfabrikate. Zur Tagesgeschichte. — Ludwig Feuerbach -f. Aus Nürnberg bringt der Telegraph eine Nachricht, die in der ganzen wissenschaftlichen Welt, insbesondere M alle» deutschen Landen, tiefe Bewegung Hervorbringen wird. Einer der edelsten Geister Deutschlands, einer der namhaftesten deutschen Philosophen der neueren Zeit ist nicht mehr — Ludwig Andreas Feuer büch ist am 14. d. morgens im 68. Lebensjahre gestorben. Feuerbach, am 28. Juli 1804 zu Landshut geboren, kam, aus den Schulen seiner Vaterstadt vorgebildet, 1822 nach Heidelberg, um sich unter Paulus und Daub der Theologie zu widmen. Durch Daub für Hegel eingenommen, ging er 1824, um diesen selbst zu hören, nach Berlin, wo er 1825 der Theologie entsagte und sich ganz der Philosophie zuwandte. 1828 habilitierte sich Feuerbach in Erlangen mit der Schrift: „Vs lAtioiio uua, univMLli, iuknitg," als Privat-Do-cent, zog sich jedoch nach einigen Jahren von dem Katheder zurück. Seitdem widmete er sich ganz der schriftstellerischen Thätigkeit. Obgleich ein Schüler Hegels, trat Feuerbach doch schon in einer kleine», ihrerzeit weniger beachteten anonymen Schrift: „Gedanken Uber Tod und Unsterblichkeit" (1830) als selbstständiger Denker auf, indem er sich als Bekämpser des UnsterblichkeitszlaubenS von 0er ganzen bisherigen philosophischen oder theologischen Tradition loszureißen suchte. Seiue nächstfolgenden Schriften, wie die „Geschichte der neuern Philosophie von Bacon von Verulam bis Spinoza" (1833), „Darstellung, Entwicklung und Kriiik der Leibnitz'schen Philosophie" (1837), „Pierre Bayle, nach seinen für die Geschichte dcS Europäers ist und daß die Farbe durch cin schwarzes Gewebe oder Pigment zwischen der Haut und der Epidermis entsteht. Indem er der Jnsec-tenwelt seine Anfmerksamkeit zuwendete, »ahm er de» Seidenwurm in seinem Larve»;usta»d i» die. Hand und entdeckte das ganze System seiner Ath-muugöorganc. Wie bei allen Jnsecten, Gesinden sich an dcn Seiten seines Körpers kleine -schlitze, die vou einem mehr oder weniger erhabenen und farbigen Rand umgeben werden und der Lust Eintritt gewähren. Prüfte er das Jnsect unter Wasser, so gewährte ihm daö System desselben eine» wunderbare» Anblick. Mit Luft gefüllte Röhre» theilten sich in unzählbare Zweige und durchzogen jeden Theil des Körpers, Silberadern von ausgesuchter Zartheit vergleichbar. An den Seiten der größeren Zweige zeigte sich ein spiralförmig gewundener Fade» und verlieh ihnen eine solche Festigkeit, daß sie einem starke» Luftdruck widerstehen konnten-Mit Bewunderung und Entzücken spricht Malpighi von dem prachtvollen Anblick, den seine Beobachtung ihm verschaffte. (Schluß folgt.) der Philosophie und Menschheit interessantesten Momenten" (1838), gehören zwar der Geschichtsdarstellung an, doch läßt schon das zweite der genannten Werke bemerken, daß die Geschichte der Philosophie für Feuerbach die Briicke zur kritischen Untersuchung über das Wesen der Religion und der Theologie, sowie deren Verhältnis zur Philosophie geworden war. Den Vorläufer dazu bildete zunächst die Abhandlung: „Ueber Philosophie und Christenthum, in Beziehung auf den der Hegel'schen Philosophie gemachten Vorwurf der Unchristlichkeil" (1839), deren Umrisse er in seinen Hauptwerken: „Das Wesen des Lhristenthums (1841), „Grundsätze der Philosophie der Zukunst" (1843), „Das Wesen der Religion" (1845) entwickelte und begründete. Mehrere Aussätze in den „Deutschen Jahrbüchern," in Wigands „Vierteljahrsschrift," sowie dos Schristchen: „Das Wesen des Glaubens im Sinne Luthers" ^1844) dienten zur Erläuterung der in den Hauptwerken ausgesprochenen Ideen. Neu aufgelegt und mir Zusätzen vermehrt erschienen diese Schriften nebst seinen 1848/1849 zu Heidelberg gehaltenen Vorlesun. gen: „Vorlesungen über das Wesen der Religion" und seiner „Theogonie nach den Quellen des klassischen hebräischen und christlichen Alterthums inFeuer-bach'S sämmtlichen Werken" (Neun Bände, Leipzig, 1845-1857). Eine nähere Würdigung der philosophischen Arbeiten Feuerbachs behalten wir uns vor. Die letzte Zeit seines Leben«, sie ist wohl noch allen in wehmüthiger Erinnerung. Feuerbach war dem Mangel preisgegeben, und man mußte an den allgemeinen Wohlthätigkeitssinn appellieren, um der Noch deS greisen Denkers abzuhelfen. Ob diese Entbehrungen nicht dazu beigetragen haben, sein Lebensende zu beschleunigen? Wer könnte diese Frage mit Bestimmtheit verneinen! . . . Ein Strahl des Glückes hat immerhin seine letzten Tage vergoldet; als die Kunde von dem Elende, das ihn umfing, in Deutschland bekannt wurde, regte eS sich von nah und sern, um eine Schuld des Dankes an einen unserer erleuchtetsten Geister abzutragen; die Hilfe kam leider, wie tragisch, zu spät, um Feuerbach ein längeres Genießen solch allgemein erwachter Volksgunst zu gewähren. Local- und Provinzial-Ängelegenheiten. Loeal-Chronil. — (Ertrunken.) Gestern ist ein Schneidergeselle in der Nähe vom Hl. Grab beim Baden in der Laibach ertrunken. — (Florentiner Quartett.) Allen Kunstfreunden können wir die angenehme Mittheilung machen, daß wir Aussicht haben, das berühmte floren-tiner Quartett, das von seinem Austreten vor zwei Jahren noch im besten Andenken steht, auch Heuer wieder in Laibach zu hören. Die diesbezüglichen Un-Ahandlungen sehen ihrem Abschlüsse entgegen. Die Florentiner werden am 28. November d. I. in Laibach concertieren. Lehrerversammlung), die am 25 d. W in Laibach stallfindet, langten be. rettS viele Anmeldungen ein. Ein großer Theil der zuretsenden vehrer wird in Privathäusern gastfreundliche Aufnahme finden. * ^ (DnrchHagklfchlag) wurden in der Nacht vom 10. aus den 11. tz M ^ Weingebirge Cirnik, Reber, Debenc, ferner jenes bei Prapretnica Und Selo nächst Langenacker, QrtSgemeinde Neudegg, Bezirk RudolfSwerth, derart stark beschädigt, daß die Weintrauben beinahe ganz vernichtet wurden. — (Bestkegelscheiben in Jllyrisch-Feistriz.) Bei den aus Anlaß des A. H. Ge-KurtSsesteS Sr. Majestät d-S Kaisers von den k. k. B--zirksbeamten und mehreren feistrizer Bürgern zum besten deS SchulpfennigS veranstalteten Festlichkeiten mit Bestkegelscheiben, sowie durch sreiw'llig eingelau-fene Beiträge zur Unterstützung armer Schulkinder wurde -in Reinerlrag von 100 fl. erzielt. Vom diesbezüglichen Comitö wurde nun beschlossen, diesen Betrag dem dortigen Schulfonde zu widmen. Um denselben zweckmäßig anzulegen, hat der feistrizer Bürgermeister Herr Anton Jelloufcheg mit diesen 100 fl. und Aus-ohlunz d-Z R-steS eine 5perzentige Staaisschuldoer- schreibung vom Jahre 1860, Serie 10556 Nr. 1, imEurSwerthe von 126 fl. angekaust und dem dortigen OrtSschulrathe mit dem Bedeuten übergeben, daß die Zinsen alljährlich zum Ankäufe von Schulbüchern zu verwenden seien, und im Falle einer Ziehung des Loses der auf dasselbe entfallende Betrag nur für den dortigen Schulsond zu verwenden wäre. — (Kochöfen mit Petroleumheizung.) Die „Linzer Tagespost" schreibt: „Wir halten eS sür unsere Pflicht das Publicum auf eine neue Erfindung aufmerksam zu machen, deren Werth auf jede einzelne Person sowie auf jede Familie sich auSdehnt. ES sind dies die in der hiesigen Volksfesthalle ausgestellten Kochöfen mit Petroleumheizung, sür welche die Eisenhandlung des Herrn Schachermayer in Linz die Niederlage hält. Ein Ofen wie dieser, mit dem man an jeder beliebigen Stelle, zu jeder beliebigen Zeit, ohne Rauch, Geruch und Feuersgefahr alle Speisen kochen, backen und braten kann, ist »och nicht dage-wefen, und kann man abgesehen von der Bequemlichkeit dieser Oesen wahrlich kein billigeres Brennmaterial finden, als eben das zur Heizung verwendete Petroleum ist. Bei diesen Kochöfen ist nicht nur str gefällige und solide Ausführung und Bequemlichkeit, sondern auch für die vollste Reinlichkeit und Feuersicherheit vorgesorgt, und ist zum Beweise ihres praktischen Werthes schon von vielen Hausfrauen der gewiß maßgebende Ausspruch gethan worden, daß wie die Nähmaschine für das Hauswesen, der Kochosen mit Pe-troleumheizung den ersten Platz im Küchenwefen einnimmt. ES ist nur zu wünschen, daß die Existenz dieses neuen Artikels recht bald in alle Schichten der Gesellschaft dringen möge, da selber eine Wohlthat bietet, die früher nicht bekannt und daher nicht zu genießen war." Eingesendet. De» Herren Landwirthen zu besonderer Beachtung. Zu empfehlen sind Dreschmaschinen, welche von der renoimmrten Firma INoi-Iie AVe»I in Frankfurt a. M. fiir solche Oekonomien geliefert werden, ans welchen große Dampfdreschinaschiucn nicht mit Vortheil angewendet werden können. — Es sollen sich dieselben als io praktisch und zweckmäßig erwiesen haben, daß sich zahlreiche landwirtschaftliche Behörden und Vereine angelegentlich um deren Verbreitung bemühen, nnd daß innerhalb zwei Jahren 3000 Stück verkauft wurden. — Der Preis soll ein sehr geringer sein uud schon bei 88 fl. oder 50 Tblr. fiir eine komplette Masck'ine anfangen. — Weitere Anfragen bitten wir brieflich an obige Firma direkt zu machen, oder in Wien H. Bezirk, Franzensbrückenstrafte Nr. 1L. Verstorbene. Den 14. September. Dem Herrn Anton JeranM' bürgl. Zimmcrmeister und Realitätenbesitzer, seine Fron Anna, starb im 63. Lebensjahre, in der Karlstädtervorstadt, Nr. 30 am Gchirnschlagflnsse. — Maria Celksnik, Inwohnerin, alt 70 Jahre, ins Civilspital sterbend übcrbrachl. --Dem Blasius Zbacnek, k. k. PostamtSdiener, seine Gattin Gertraud, alt 30 Jahre, in der Polanavorstadt M. 85 au der Lungentnberciilose. Den 1 5. September. Agnes Slivar, JnstitutS-arme, alt 76 Jahre, in der St. Petersvorstadt Nr. 50, an der Entkräftung — Dem Herrn Michael Mnck, Bahnbeamte, ein Kind weiblichen Geschlechter, nothgetanft, in der Stadt Nr. 54, todtgeboren. BolkswirthschaftlicheS. Auf den 15. Oktober d. I. ist die General-Verl fammlung der Theilnehmer der k. k. priv. wechselseil tigen Brandschaden - Versicherungsanstalt für Steier mark, Kärnten und Krain nach Graz einberufen. Das in dem Jnferatemheil unseres Blattes ver öfsenilichte Programm enthält unter ändern auch die „Beschlußfassung über das Statut sür die zu errich tende Mobilar-VersicherungSabtheilung" und liefert den Beweis von dem eifrigen Vorwärtsfchreiten der im Monate Juli d. I. erst eingesetzten neuen Cew tral-Verwaltung auf der Bahn zeitgemäßer Re formen. Nachdem sich die Theilnahme auch seitens unserer Landesbevölkerung der k. k. priv. wechselseitigen Brand schaden-Versichernngsanstalt für Steiermark^ Kärnten und Krain täglich mehr und mehr zuwendet, so erachten wir es sür angemessen, unseren Lesern deS besseren Verständnisses wegen über dieses schon seit 43 Jahl ren Vkstehende vaterländische Institut näheres anzudeuten. Diese auf Gegenseitigkeit ihrer Theilnehmer be. ruhende Anstalt diknt lediglich gemeinnützigen Interessen. Die Eentral-Verwaltung, aus und von den Versicherten selbst gewählt und durch die General-Vcr> sammlung beaufsichtigt, legt alljährlich öffentlich Rechen schast über ihre Thätigkeit ab. Alle gemachten wirk lichen Ersparnisse und Ueberschllsse werden den Theil nehmern rückerstattet oder fließen in den Reservefonds der ebenfalls Eigenthum der Theilnehmer ist und ge genwärtig die namhafte Summe von 700.000 fl. überschreitet. » Vornehmlich durch ihre Sicherheit und durch die äußerst coulante Gebahrung erwarb sich die k. k. priv wechselseitige Brandschaden. Versicherungsanstalt sür Steiermark, Kärnten und Krain das Vertrauen, wel ches ihr in so hohem Grade zu Theil wird, daß sie jetzt in diesen drei Ländern mehr als 85.000 Theilnehmer mit einem versicherten Kapitale von mehr als 80 Millionen Gulden zählt, und wir können nicht umhin, die Aufmerksamkeit des versichernden Publi cums auf diese Anstalt mit um so größerer Beruhi gung zu lenken, als die solide GeschäsiS-Gebahrung derselben ohnehin allgemein die vollste Anerkennung findet. Wiener Börse vom 14. September ?ole ' Geld l Ware «8.SI1 66.40 7x.8Ii 7U.SU 94.501 95.-104 25 t04 50 12S.5»!t2«.-t44,2L'l44.50 St.50 92.— S«»»t»koaSt». jPric.Rcirte, öst.Pa». dl«, dto. öft.inEiltd. von 1854 . . . von t8S0, ganz« josc von t8S0, Fünft, -rämiculch. v. 186t . Srru»L«»t1.-0dl. kreiermarl dpit. »Lruten, Srai» ». «üsteiland 5 » Luiaru. > >llb, » Ir»Lt. u. HIav. 5 , «teieiibür,. , b , Nation-Iban! . . . Ereditanstalt . - ._________ «. o. «scomvte-Ses. ,(,82 »ugl«-°sterr.Bril! . g^7. Oeit. «°dencreb.-ri. ,87.— O«S-V»p°th.-B«ok , gg.- Lteier. Ercomr>t.-Lk. jgL.— 127.-2080 214.50 85.75 > «1.75 84.-! 79.7L 8«.-8S 25 85.-80.50 Orfl. Hypoth.-Valll briorltLt» Südb.-Ges. za 500 ffr. It4.— dto. Sou« v »St.!—.-»!°rdd. (100 ft. SM.) 10S.75 Steb.-B.l2u0 fl. S.w.) 92.10 Staal»bahi> pr. Stück 129.— Sta-tld. Pr. «l. 1867 125 — RlldolI»b.(S00fl.i.w.)1 97.-Krallj-Sos. (200 fl.«.) lUI.lü Geld Ware 94.2» 9S75 875.- 88«.— 276.5» 278.75 S39.2U SZÜ.40 1»22 527.50 289.— 102--2SS. I27.5V 2U85 214.50 Krall!» > Lllftria k»i>. gnd.-btlirdb. . küdb-hii.»-l-lllch. . »ats.SliI-b-th.»-hn. izi.zr 257.5g »arl-Llldwig-Bah- 254 — 254.25 Siebend. Sil-»bah» -185.60 186 — 8t»-t«bahn. . . . 34«.-Sit. »ais. Krall,. 2Z».S0 224.-Mllfk.-Sarcl-r L.-B. 185.- I8K.-illiitd-SlllM. Bahn . I8l.25 l8t.75 ftattoll. S.w. verlo«d. 92.S0 92.50 irats.vIüiil-Duc»tcti. Lur- Bod.-Sreditaufl. 8S.75 89.25 20.grai>cSKüa Illg.öst.Bod.-Sredtt. 104.75! t05.50 ijcrrmSlhaler »t«. >a »»^.rück». .i 88.50 89.- Silber. - . ttt.kO tor^r: «r.»,, iss.— t2k.- 97.N tOt.so Lo»». Lredtt ioofl.S.W. . Dou..Dampfsch..Ges. zu 100 fl. LM.. . Triester 100 st. TM. . dto. LO fl. ö.W. . Ofeuer . 40 st. ö.W. Salm . , tv , Palffy . . "1 , LkaU) . . 40 . St.Geuol<» 4V „ Diudischgratz so „ Galdsteia . so , Seglevich . 10 «ubolfSMft. 10 ö.W. LugSd. Ivost.südd.W. Kraakf.ioost. ^ . öoadon 10 Pf. Sterl. Pari- IVO Kraue» 186.50 99.50 180.50 58.-30.-4L 50 L8.50 S6.— LS.— L4 50 16.- 14.50 187.— 100 — 18150 5S.-81.— 4L.— SS.— S8.— SO.— 85.— 85.— 17.— 15^2 91.63 92.15 109.— 48.40 S1.80 S8.S0 KS.10 48.45 5.L5 5 86 8.70 ; 8.71» 163. 163.86 107.75 108.— Telegrafischer Kursbericht der Filiale -er Steiermark. Csromptrbank in Laibach. von der k. k. öffentlichen Börse in Wien am 16. September. Schlüffe der Mittagsbörse. Sperz. Metalliques mit Mai- und November-Zinsen —. — Sperz. National-Anlehen —. — 1860er Staats-Anlehen —.—. — Bankactien —. — Credit 135.50. — Angtobank 312.—. — Francobank 127.50. — Lombarden 211.50. — Unionbank 272.50. — Wechslerbank 317.50. — Baubank 139.50.— Anglobanbank 216.—. — Vereinsbank 167.—. — Tramway 328.—. Li-8lk öffentliolw in 1'ri>,tei8tiÄ836 32. < r 1 viroetor. Die Vorträge besinnen anfangs Oktober, Linsolirvibuuxen linden vom 26. Leptember an statt. — proxr-tiiims llurcb 6iv Oirection. (500—7) Direct»'. Witterung. Lau ach, 16. September. Morgennebel, sonniger Tag, windstill. Wärme: Morgens 6 Uhr -j- 12.6.", nachmittags L Uhr 26.8' 6. tl8?1 18.6°; I87V -j- I8,S'.> B a r o m e t e r im Fallen, 731.45 Millimeter Das vorgestrige Tagesmittel der Wärme-s-20.1', Las gestrige -s- 17.2^; beziehungsweise um 6.1° und 2.5 über dem Normale. Angckommene Fremde. Am 15 September. Scraba, Prosessor, Sittich. — Balencic, Samsa, A. Schnidelschitsch, HandelSIt., und F. Schui-derschitsch, Besitzer, Jll.-Feistri;, — Benda, Zigler, erster Obercontrolor deSHiupt-Zollamtes; Lahn, Bahuinspector; Dr. Eomelli mir Mamilie, nnd Ritter von Morpurgo, Triest. — Nabergoj, Abgeordneter, Baleuiii und «Zorjup, Prosck. — Leugqel, Kausm., Kanischa. — Schnabl mil Familie, Leoben. - EleS, Privat, Fiume — Dollcnz, Semnic. — Anlonelli, Zngeiiienr, und Jellovscheg, St. Peter. — GrasAttemS »nd Baron Roschütz, Lustlhal. — Skubic, Geueral-Rcprüseutant, Graz. — Dr. Crobath mit Familie Wien. Koprivc, Sagor. — Groß, Graz. — Dr. Epazzapa», Wippach. — Kanter, Ingenieur, Wien. Pajk, Marburg. — Dr. Povic, Graz. Baron, Kanischa. — Krijner, Fiume. - - Dr Zak und Kovc>iic, Gurkfeld. — Saetner, Lehrer, WolfSbcrg. — Pedrakopolo mit Frau, Korsn. ÄnkW-iguiig. Mit 1. Lktober beginnt der Untenicht in der D Mädchen-Lehranstalt der (522—1) W 7u1'lS ^228. Danksagung. Die Gefertigten fühlen sich tief verpflichtet, für die vielen Beweise herzlicher Thcilnahme und für die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte der verstorbenen Frau 5erLiM, ZimimrineisterSgattiu, allen Bcir>sfend-n hiemit den anfrichtigcn Dank abzustallen. (521) Laibach, am 15. September 1372. Anton Jerancic, Ziminermcister, als Gatte. Anton Icraiicic. als Sohn Fanny verehl Brczovsky. Marie verehl. Wohin;. °ls Töchter. Annes Lstank, als Schwester. Johanna Ic-rancii geb. Jcrci, als Schiviegertoqier. Wil Helm Brezovsky, Handschuhmacher, Heinrich Wohin;, Schneidermeister in Graz, Schwiegersöhne. Johann Lstank, als Schweiger. Paula Jerancic, Wilhelm Vrezovskh, Anton Lre-;ovsk»>. Marie Wohin;. Anna Wohin;, Enkel. LottoziehlMg vom 14. September. Triest: 36 43 48 55 54. Allen Jene», die mir freundlich waren, meinen herzlichstell Wschiedsgrusz. Kanl Lüttisk'. (523) Eine ist von Peginn bis 15. November 1872 nnd eine von Beginn bis Ende Dezember 1872 zn verpachten. Au§kunst im Zeitungs Comptoir. (526) » ^ Das Z Mrsen-Lomptoir und die Wechstlstube^ der x; LS LS WikNki' 6ommi88ion8-k3n!(, MX übernimnit alle wie immer Namen badenden und <> Tie Lluflräge am hiesigen Platze nnd aus der Provinz werden sehr rasch, reell nnd prompt auSgrsiihrt und die dnrch das Börse-Comptoir angekausten »' Werthpapiere und Balnien mit Rücksicht auf die jeweilige Lage des Geldmarktes U unter den billigsten Bedingungen belehnt. ZA ?>"<- Die Ges'chästslocalilLten bleiben täglich von 0 Mir morgeuS bis 6 Uhr M abends ohne Unterbrechung dem Publicum geöffnet. (101—15) ^ Wieus billigste (Kinkaufsquelle in üsLeli» N>I »IM W»M 6sbmc!sr I^iismansAnus, Bauernmarkt 13. (192-14- Selbe empfehlen ihr reichliches Lager obiger Artikel bestens nnd effectuicren Aufträge aus der Provinz gegen Nachnalmic schnell und solid mit 5"„ Kasse-Sconto GezttkÄ Die der Theilnehiiier der xriv. ^sckssls. DiLnäscliLäsii -Vor8icIisru!i§s - für Steiermark, Kär»tcii lüid Kram findet Dienstag den 15. Oktober d. I., vormittags Uhr, in der Laildünbe ;»> Graz fialt. "Urograin nl: 1. Bericht dcS RkvisionS'AuSschusseS über die Rechnung sür das Jahr 1871. 2. Wahl eineö RevisionS-AuSschusse- zur Prüfung der Nechnung slir das Jahr 1872. 3. Beschlußfassung Uber den Entwurf der Statuten siir die ^u errichtende Mobilar-VersicherungS Abtheilung. * 4. Anlrag aus Errichtung von Vereins-Repräsentanzen sUr Kärnlen und Krain in Klagensurl und Laibach. H. Allsällige Anlrüge. Zn dieser allgemeinen Bersainmlnnq werden die ,». «. .Herren Vereins-Mitglieder, welche nach K der Statuten znr Theilnahme berufen sind, höflichst eingeladen. Dieser Paragraph lautet: ^ Znr Theilnahme an der allgemeinen Versammlung, zur Berathnng nnd Abstimmung bezüglich aller Berhandlungsgegenslandc und Wahlen ist außcr den jeweiligen Mit gliedern deS BerwaltunaSrathes jedeS Mitglied deS Bereines berechtigt, welche« Objecte im Gesammt Versichernngswerthe von 6»0t) fl. in dem betreffenden Berwaltnngsjahre bei der Anstalt versichert nnd über vorläufige Anmeldung von der Direction eine Legitimationskarle, die es zum Emlrme in die Generalversammlung berechtigt, erhalten hat." >raz, am s. September 1872. (52Ü-I) ^i'rni/ IHi'rrl von AIvriL» m. p, General-Director. »r>» S>». ». V««b»r, l» Laibach. Verleger aud für dir Nedactioo verantwortllch: Ottomar Bamberg.