Nr. 1 Mittwoch, 2, Iämn'r 1918, 13?, Jahrgang Mbachei Zeitung Mri« «^ «., l,a!diählin 12 «,. Für d!c Z»stcllu»n in« Hau« munnülch u N. — Z,»s,r««««gtbu!,r: !'" In-l!>n,lc!,!si!s siir Nuxpanillrzsile »>,d «jlnlchaltnnc, IL !>, im lrbaliiom'ül'!, TsUr 2<> >,, i,-!s »^!:>:» cviy^nl! ^^ch mil ?! i;'«ninnr !!>e« >"c» - ' ' '-'-..... ' ^ ^'—^"f'ratl»» ^r','.,'^l H«!«?i,o» M». »e»^ M«»«n«»« 32. Amtlichev UeU'. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben nach-ßolgcndcö Allerhöchstes Hcindschr«i3en allerynädigst zu erlassen qcruhl: Lieber Dr. Ritter von Seid« er! Da zwischen den beiderseitigen Bertrelmigstiirpern ^lieichsrat und ^^eichstagj über das Verhältnis, in wcl-chein Österreich und die Bänder der ungarischen heiligen Krone zu den Husten der gemeinsamen Angelegenheilen beizutragen haben, ein l'lbereinlommen im Sinne des Gesetzes vom 21. Dezember lMi?, N. G. Vl. Nr. 146 ), nnd des nngarischen niesenarlilels XN vom Jahre 186? er Ausgabe ausgeslelx'n und versendet. Das (I^XXIX. Stück enthält unter Nr. 499 das ^eseh voin 22. Dezember 1917, womit anläßlich dcr Errichtung, des Ministeriums für foziale Fürsorge gefehlicht' M'stim-nnn,ss<>ll üver den Wirkungskreis einzelner Ministerien ab-geändert »oerdcn, nnd nnter Nr. IM» das t^^seh vom 2!^l. De^ zeinber >9,7 w>,'s,<'u Verlannerllng dcr Wirlsnmleit und Er. gänznng der Gcschc vmn !il». August >«91. N.-(N..PI. Nr. 1tt<>, und von, ^.Jänner 1!»)^. M.-^.-Bl. N17. 4s». iil'vr dic >ro!^ sula^ncrichtslnrleit und die >lonsuwrn<:liül,rvn. — Tns cdXXX. Stücl enthält unter Nr. 5,01 das (^sch vom 2A. Tcdina,una,eu der Perficheruu^sansUrlten auf (5^ ! ssenscitissteii. ! Den W. De.^'inder l!N7 uuirde iu tx-r pof- und Staats-! druckerei das (^XVI. Stücl der truaiisä^:,. das <7.X1.VI. uud !dXl.Vl I.StüÄ der italienischen, das ^XXVI. Stück dcr ! utrcnnischeii, das dl^Vlll. Stück der l'öhmifäx'n solmc das !,cc^x.. (^cxiv. Ilnd ddXV. Stück der utrainisäx'n Ausgabe ! des ReichsaeseiMattes des Iahrs,n»^es ÜN7 «llsgessetx'n ' und vorfendel. ! De»i 2U. Dezember 1!jl7 luurde iu der Hof nnd Staats-dr.ickerei das cdXXXI.. cdXXXII.. (^XXXIII. und ^cxxxiv. Stück des Meichsaefelchwttes in deutsck)er Äus. s!c ^nsiieaeben und versendet. Das ("<ÜXXXI. Stiick cni l)<)-1 die »nüdin^chun^ tx's (^'sanitminiftc' ! riums voin 27. Dezeinl«.'L 1U17. betreffend die Errichtnnss , des Vcinifleriums für soziale ^-ürsorae, und unter Nr. :">(>'' ! die Verorduunss des Miinilcriuins für fozia'le Fürsorge ! vom ^!7. Dezember 1!N7. betreffend die Nniformiernna, der ! dein Nessorl dieses Ministeriums augebörigen Beamten. !De-i teiligten Ministern lind im Einverständnisse mit dem j>tliea.sminister vom ii^. Dezember 1917, betreffend die Erricht nn« eines Nirtschaftsverl>andes der Hieaelindustrie; nnier Nr. lil)7 die Verorduunn, des Handelsministers im 'Einvernehmen mit den beteiligen Ministern nnd im Ein-! Verständnisse lnit dem Kriegsminister vom 2^. Dezeml>er ,1917, wtreffend die Errichtuus, eines Wirischaftsverliandes der ^emenlindnstrie, und unter Nr. 5><>tt die Verordnnnn des.(xindelsministers im Einvernehmen mit den beteiligten Ministern und im Einverständnisse mit dem Kriegsminister vom ^.Dezember 1917, velreft'end die ^legelnng des Verkehres mit Zement. Das (^XXXIII. Snick enthält uutcr Nr. I'»!!!» die Verordnung des Ministers des Innern im Einvernehmen mit den l>e!eiligien Ministern vom 21. D>ezeml>er 1917, betreffend die lilegelnng der ?lrl>eitsver,nittlnng für die Dauer der durch den .^lrieg verlirsachlen an^erordeirt-lichei, Verbältnisse. Das (^(ÜXXXIV. Stück enthält unter Nr. 5>>l» d, und voin 4. November 1U14, M..G.-BI Nr 307 im sseldverfahreu oder iu, ftandrcchtlili^n V^f«hrc,i ge- fällten verurteileudeu Ertcnntnisfe, und unter Nr. 511 die Verordnung des Iustizministers im Einvernehmen, mit dem Minister für !6l .'idil. Personen gefällten verurteilenden Erkenntnisse, ! Den 550. Dezemlier 1917 wurde iu der Hof- »ii!.> ^ druckerei das (^XXXV. uud c^XXXVl. Stück des > gesehdlattes in Kutscher Ällsssat>e ausgegeben und ver^. Das (^cXXXV. Stück enthält nnter Nr. 51^ da« («esctz vom ^7. Dezemtx'r 1917, womit der Vertrag, betreffend die provismiscl« Regelung der niechselseiti^en Handels- und , Verlehrsl>eziehlingen zU'ischen den im Neiäfsrate vcrtlc- ! tenen königreiä^n und Bändern nnd den Ländern der una.ariscl>eu l>eiligel, Krone genehungt und in kraft gesetzt wird; unter Nr. 51,". das Gesel) vom ^7. Dezeinbl-i 191? ! ül>er die provisorische Verlängerung des Privilegiums der l Ofterreichisch nngarisä^n ^< > l!lna««l»crtraaes sowie die Oldüuna l>rr damii im Zu« stinnnenhcinye sielenden xter Nr. 514 das Allerböchste Handschrei, ,,wer 1917 über da's Verhältnis der ^Nl,'>^l<",nung ixr beiden Staaten ! der österreichisch-nuMrischen Monarchie zu den kosten dcr > gemeinsamen Angelegenheiten in der Zeit vom 1. Jänner bis .'51. Dezember 1918, nnd unler Nr. 515 das Gesetz vom 27. Dezember 191? über die Verwendung der Zolle,nnal> ^nen. D<,s (^XXXVI. Stück enthält uuter Nr. K1»'. die ! Verordnung des Finanzministerinms vom 25. Dezeml»er !i917 znr Durchführung des 'Artitels I de? Kaiserliä>en ^Verordnung vom 1er. sten ^iechnuugcchofe von, LK. Dezeinlxr 1917, lietreffeiid den Vollzug von Zahlungen für 3iechnung des Ministeriums für soziale Fürsorge durch die Posts^rlasse; unier Nr. 51^ die Verordnung des ,Handelsu,inift<"ls in, Einvernehmen mit den beteiligten Ministern vom 2^. Dezemlier 1917, be» treffend die Negelun^ des Vertehrs mi»! Abfallfeltcn'. unter Nr. 5!9 die Kundmachung des Ministeriums des Innern in, Einvernehmen mit den, Finonzministerium von, 2tt. Dc- zcu,l>er 1917 nx'gen Nichtigstellnng eines Fehlers in de^ , Beilage zur Verordnung des Finauzminifterinlns voin 2«. September 1917. l«. G. Bl. Nr. 398. betreffend die Vil. Kuna, von Stenerftrafbezirlen U7,d die Bestimmung der zur Durchführung der Strafuntersnchungcn und zur Fällung ^ der Slrafertenntnisfe l»ernfeneu Steuerbehördeu', unter Die Pöcknitze. ! Nolua» l»n, Ludwig >X»hl,l^un, ! (65. .wrtletzung.) (Mchbiuck «erw!,».) > Hans Joachim widersprach zuerst. <5r bittc das gnä>! digsle Fräulein dringend, sich ^> schonen. Es sei ohnehin i schon späl »nd er bille gehorsa'nsl n,n die Erlaubnis, sich! zurückziehen zu dürfen. ! Philipp nnd ttonrad schlössen sich ihm an — Konvnd ^ noä» immer in tiefer Bestürzung über den tmlden Ge- ^ sühlsausbrnch, den er nur zagend zu deuten wagte. Tie Herren empslihlen sich denn auch gleich und 2l)bille uud Lotte blieben allein. , „Ville — süße, einzige Äille! —" begann Lotte leise i und die zurückgehaltene Newegung wollte gewaltsam hervorbrechen. Aber Sybille sah feindselig aus sie herab. „Las; mich!" sagte sie leise. Und nach einer Pause der Sammlung schiclte sie Lotte fort: „l^nte Rächt!" Lotte sah iu schmerzlicher Ungewißheit zu ihr ans. Daft es auch so ties getroffen hatte — so tief! Dann ließ sie langsam den Kaps sinlen und ging still hinaus. Es war wohl gut so, weun Sybille jetzt mit sich allein war. Draußen aus dem ^lur si.inden die Lichter bereit. Lotte zündele eines mit einem Fidibus an, wahrend! Tränen in ihre Äugen schlichen, und langsam stieg sie über die Treppe hinaus nach ihrer Ttube. Droben setzte sie sich an? Zensier und starrte der-lorcn hinaus in die schneeleilchtende ^acht. Tie war noch wie dctänbt nnd fand sich nicht gleich zurecht. Das eine war nun gewiß! Sybille lieble Conrad und auch das war mm wahrscheinlich, das; sich Vilie i.ber ihre »Hmp. sindungeu siir Conrad nicht mehr lauschte. Tiese Er»! lennlnis und ihre folgen aber halie sich Lotte doch we»' sentlich anders gedacht. Wenn Sybille im eisersnchligen^ '^urn ihre Liebe erlannt hatte, dann wollte Lotte ihr ^ lachend gestehen, daß sie Konrad nie geliebt habe und daß il-,r Herz dem Pastor gehört habe i.on Anfang an. Tann sollte dem (Nlück Nonrads und der Freundin die Vahn völlig frei gemacht werden, und dann — ja, dann endlich hatie sich Lutte selbst ?as vylüct einsangen trollen, dessen sie so gewiß war, daß sie schon ein wenig mit ihm! hatte spieleil dürfen. So halle sie sich's gedach! und l'.ui'. schienen alle diese gutgemeinten Pläne nnd Absichten undurchführbar ge-worden zu sein. Wenn Sybille wirklich nur eifersüchtig war, dann freilich war noch nichl c.llzn diel verloren und alles lonnte noch gut werden. Lolte balle aber fast den Eindruck, als sei Sybille bestürzt über ihre Neigung, Wie nun, wenn sie diese Neigung als Demüligung emp»! fand? Wenn fie dagegen anlämpfte? Wenn sie das Glüct! versäumte, da es endlich fich mit Dänden greifen lassen! wollte und sich bäumte gegen den l'iedanleu, sich d'esem Manne ^ gerade diesem zu eigen zu geben? Tann stand (s schlimm nm Konrad nnd Sybille, war alle Liebesmüh umsonst gewesen und das lleine lolrlte Spiel oer Eifer» sucht halte nur verdorben, was bel rulnger Entwicklung doch noch hätte erreicht werden löimen. Bei ruhiger Enlwictlnng! Das war's doch gerade, wozu die ^eit gefehlt hätte. Äonrad sollte und wollte doch fort; der Rotar und ^rau Ulrile snüvsten an seinen Weggang die Gewißheit schweren Unheils für Sybille. Das aber war nur dnrch die Liebe zu beschwören und die Liebe wieder halte der Nachhilfe dringend bedurft. i?b cs nichl doch gut War, wenn 'ie qleich heule mit Sybille sprach? Vielleicht ließ sich ci.n Entwicklung z« Schlimmem noch beschwören. 3ie Aussprache war 1a doch nichl zn vermeiden >md vielleicht war rs gui, wern nichl eine durchweinte Äiachl das Leid vertiefte. Lotte sprang aus und ging vorsichtig zu den Saal-räumen hinunter. Tort aoer war schon alles dunlel und still, Sybille mußte also a»s ihr.m Zimmer sein. Lotle ging also dort hin. Durch illitzeu schimmerte Licht heraus nnd Lotte llopsle. Als leiuc Autworl lam, lettelir sie, den Mund am Sch'üssellochi „Ville! Liebe, liebe Pille! Sei doch so gut und laß mich zu dir. "ch muß dir sa soviel sagen. Liebe, lieb»' Bnle —!" Drinnen blieb alles still, das Lichl aber wurde ae-löscht. Lotte lameu die Tränen uud es siel ihr schwer, ,,u glauben, daß die Freundin wirllich unerbilllich sei, „Ich hab' dich ja so lieb, meine Bille! Maub' m,r doch!" Tiefe Stille drinnen. Dafür ösfnele sich am anderen Ende des Flurs eine Tür und die Mamsell, die würdige ssrau Trumpfe, lam schlürfend heraus. „Was ist denn?" Lotle erfchral und wisckte schnell ihre Tränen sort. „Nichts, liebe ^ran Trumple. Mir war nur noch llwas ringesallen — es fcheinl aber, das gnädige Hräu» lein schläft schon." Sie ging langsam nach der Treppe. ..lÄule Nacht, Frau Trnmple!" (Fortsetzung folgt.) Laibachcr Zeitung Nt. 1 _^____^__^_________________2__________ 2. Jänner 4918 Nr. 5^0 die Verordnung deo (^esaintministeriilmK vom 29. Dezemoer 1917. mit welcher dil^ Verordnung des Ge-stnntministeriuius ooin 81. Oktober t^t?. N. G. Bl. Nr. -l^i). über die Anmcldun,i und Eperrc des in Österreich befindlichen Verlnö^en^ feindlicher Siaats Innern, der Justiz, des Öondels nnd der Fi-nnnzen vo,n 2'.». Tezeinl'er 1017 bezüglich einiger Änderungen !X'r Verordnung dieser Ministerien vrnn si. H>iär.; I^W. R. <^'. Vl. ?tr. 81. betreffend dic. Errichtung, die Einrichtung und die ^schnft^clxnung von Versicherungsanstalten, (..Versicherungsrcgulatili"). Politische Uebersicht. L a i b ach, l. Jänner. Das „FremdenblaU" schreibt iiber dic Iriedenü' Verhandlungen, deren Verlauf lasse die Hoffnung als berechtigt erfcheil,en, daß es zwischen dcm Vierbund und Rutland zu einem vollkommenen Einverständnis kom» meil tverde. (5s wäre jedoch verfehlt zu glaubell, das; keine Schwierigleiten niehr zn überlvinden seien. In der terri» torialen Frage bestehe noch ein,^ MeinungsverfchiedeN' heil, die sich hauptsächlich ans die Modal iläten, unter welchen die Bevölkerung der von dcn Miltclluächten der-zeit besetzten russischen Gebiete abstimmen soll, beziehe. Beendig» seien also die Verhandlungen iloch keineswegs, doch seien sie in gnlem Gang. Aüf beiden Seiten sei der ernste nnd aufrichtige Friede>is;oi!le zutage getreten nnd der Geist des Eulgegenlommens nnd der Versöhnlich, keit sei bei den Veratungen vorherrschend gewesen. „So ist eili beträchtlicher Teil des Weges, der zum frieden führt, zurückgelegt worden nnd in seinen wesentlichen Punkten kam es zu einem vollständigen Einvernehmen, in anderen zu einer solchen Annäherung, daß die Er» warlung, es werde auch hier zu einer Übereinstimmung kommen, berechtigt erscheint. Ti? russischen Delegierten erwi,sen sick «Us iiderauö nnleirichlete, zielbeN'nßte und gewandte Staatsmänner; sie handelten mit der größte», Lovaliläi uud ^ssenheN und leqieu immer eine strenge Sachlichkeit an den Tag. Sie zci^tcn p6) deslrebt, nach frästen das Friedenswert zu fördern." Tatz „Fremden, blatl" bespricht »oeiters den perjönlichen Verkehr zwi-schell den Bevollmächtigten und schließt: „Tie Vevoll° mächligten dco Vierbnndes und Rußlands verabschiede» ten sich in der herzlichsten Weise und es isl wohl zu hoffen, das; ihre baldige nächste Zusammenkunft cbenfo günstige Ergebnisse zeitigen wird wie dcr erste Abschnitt der Friedenskonferenz in Vrest'Litowsk." 'essecinartier wird unier dem listen Nachdem bereits in den vorherigen ' Artillerie- und Minenfeuer gegen östlich des Monte Tomba unter» ^scheitert waren, haben nunmehr nach intensiv,'^i ,,euervorberei führte feindliche Augriffe scheiterten trotz Artillerievor» bereitung im Maschinengewehr- nnd Nand^natensener der Verteidiger. In Lemderg fand eine außerordentliche Tagung des ulr«linischen Nationalkongresses statt. Die Tagung faszte einen Beschluß, dast die ^riedensverbandlungcn ^llch mit Vertretern der ukrainischen Nevubll. geführt und daß auch Vertreter der österreichischen Mraina dazu znge-lassen werden, ferner follen i7stga>iz>en und die Nord» Bukowina zu einer administrativen Einheit zusammen» gefaßt und, falls die österreichisch» russischen Grenzen unverändert bleiben, im Nahmen >, r Monarchie zu einer selbständigen staatlichen Einheit erhoben werden. Ter Kongreß verwahrt sich gegen eine Einverleibung ukrai. nischen Bodens in,den polnischen Staat. Sollte diese Ab» sich! bestehen, so fordere der Kongreß, daß Ostgalizien und die Nordbnkowina als international strittiges Ge» diet erklärt und der Bevölkerung das Selbstbestim-nmngsrecht ihrer staatlichen Zugehörigkeit eingeräumt werde. Der Kongreß protestiert gegen eine neuerliche Majorisierung der Utraina durch Ungarn. Der Dentsche Kaiser hat einen Arm«, und Flotten» befehl erlassen, worin es heißt: Ein Jahr schwerer, lie-dentungsvollcr Kämpfe ist zu Ende gegangen. Gewaltige Schlachten, die vom Frühjahr 5is znm Herbst auf bc!> qischer und französischer Erde tobten, sind zu Gunsten curcr ruhmreichen Waffen entschieden ">m ^sten brachte dcr Angriffsgeist unseres .Heeres d»n wuchtige Schläge qroszc Erfolge. Jetzt ruhen dort die . ".'». Glänzende Cn'gc vernichteten in wenigen Tag^ chrelange ?ln» grisfsrüstungen der Italieller. Im Zujamulenwirtcn mit der Armee hat meine flotte aufs neue bei lnhnen Unter» nehmungen ihre Tatkraft bewiesen. Unbeirrt leisten die! Unterfeeboote ihre schwere wirkungsvolle Arocü. Voll! Stolz und Verwunderung blicken nur auf die Helden»' mutige Schar unserer SchulUruppe. So hat das deutsche! Volt in Wafseu überall zu Laude und zn Wasser Ge-waltiges errungen. Aber noch hofstn unsere feinde mit Hilfe neuer Vundesgenossen, euch zu schlagen und dann für immer Tcutschlands in harter Arbeit eriämvltc Wcltslcllung zu zerlrünlmern. Es wird ihnen uiht ge»! linaen. Im Vertrauen auf >mserc gerechte Sache und nnsere straft seheil wir mit fester ^.»verficht und stäh^ lernem Willen aus das Jahr l9l6. Darum voriuärls mit Gott zu neuen Taten und zu neuen Siegen. Tas Wolff'Vureau meldet: An der ilalicnlschcn Iront nituml der Artillcriekampf immer mehr westliche formen an. Tic einst dicht bevölkerten ürlschaslen an der Piave verwandeln sich mehr und mehr in Trinniuer-s!ätleu und ein weiter, reicher, blühender Landstrich geht '.unomatisch u»»d uuaufhallsam dem Schicksal völliger Vernichtung entgegen. Tas Wolfs°Änrea>! meldet unter dem 81. Dezember fowende ncne N-Vool»Erfo!ge: Im Sperrgeviele »m England i^'iirdcn 19.000, in dec Viseaya, im cilgiischen >taüal und ln der Irischen See 25.W0 VruttoveMer' tonnen veisenlt. — In einer Sitmug ocs Kriegsa^s» schusfes der deutschen Industrie erklärte Kapitän <>»r See Brilninghaus in einem Vortrage, daß sich die Fracht-ran^'not dl^r Entente, illsbesondere Englands. z>! cinev Kataslr, l hc zuspihc. Das amerikanische Schisiahr'-'.'ro» gramm erweise sich als praktisch undurchführbar. Tie de'.!!!>,i!e Marine !el sicher, daß sie ihr mit i-'!-, ^,'c^r-gebietskriege gestecktes Ziel erreichen »ocrde. Tic italienische Zensur gestattete, wie aus Lugano iieineilel ni^d, ,rsl am 8' Tezcmb^l. d:c Bd'^ll:i'.a"Ic der russischen, deutschen und üsterreichisch»ungarischcn Fl iedcllsvorschläge. Die Vlnttcr lehnen deren Annahme ^ in anß^rordlnllich heftiger Form ab, die deutlich die! ,'llarmeine Rerv'-'silät erfcnncn läßt. Ein Friede aus ^ wrnnd dc,5 TlcUnÄ guo sei ein deutscher Frlede »ncrlaa.c des Violverbalidsi>. Ter schwedische Minsterpräfident (3den hielt unlängst eine Rede, worin er hinsichtlich der Nnadhängigleits» crklälllllg Finnlunds al!e Forderungen wegen Inter» vention Schlvedens in Finnland zurückwies und erklärte, die finnischen Kräfte müßten selbst die Berechtigung Finnlands zu einem selbständigen Slaatslcben begrün» dcn. — Am 3l. Dezember ist eine finnische Abordnung in Berlin eingetroffen. Sie überreichte dem Reichstanz» ler die Vollmacht des Präsidenten des finnischen Sena» teo, die sie ermächtigt, bei der deutschen Negierung die Anerkennung der Selbständigkeit Finnlands nachzu» suchen. Der Reichskanzler erwidertv, daß die deutsche Regierung den Bestrebungen des finnischen Volles leb» haste Sympathie entgegenbringe, daß aber die Aner» lennung der Selbständigkeit Finnlands durch Teutsch« land von der Verständigung Finnlands mil dcr russijcheii! Negierung abhängig sei. Tiesc Verständigung sei um so Icichter, als Troclij oic russischen Vertreter in Vrest-^itowsk dcn deutschen Tclcgicrten ^uf eine, Anfrage er» Ilärcn ließ, das; Nußland den finnischen Wünschen voll cnlgcgenloinmcn werde, wenn sich Finnland an die rns», sisclie Negiernng wenden würde. liber die Vorgänge in Nußland liegen wlgende Nach. richten vor: „Tjen" meldet, der kurlandische Landtag in Milan fordert die Vereinigung Kurlands mit dem Teutschen Reiche. — Der Londoner Korrespondent dcr l „Twmpa" meldet: Zwischen den Volj^eviki und dcn! Ukrainern stehe der Abschluß eines Abkommens bevor, „m Vlutvergießcu zu verhindern. Über dic Friedens-frage bestehe überhaupt keine Meinungsverschiedenheit, sogar von den Ukrainern werde oas Vorgehen Kaledins als revoluiiunsfeindlich betrachte!. Die'Wahrheit sei, daß niemand und ill keiner Art mehr kämpsen wolle. — Das Neuler.Vnreau meldet aus Petersburg vom 30stcn Dezember, daß die Moskauer Vanken ebenso wie die Petersburger Banken geschlossen worden seien. - Die ..Tunes" melden aus Petersburg: Das Fort „Peter I." be, Kronstadt ist in die Luft geflogen. Das gleiche Blatt meldet aus Petersburg: In Beßarabien wurde die mol-davl,chc Republik verkündet. Es wurde erklärt, daß die Republik innerhalb des russischen Staalsverbandes blci-ben wolle. - Wie das Reuter Bureau meldel, hat sich in Turkestan cine autonome Ncgierung gebildet. Das gleiche Bureau meldet: Die Kämpfe in Irkutsk zwischen den regulären Truppen und der Roten Garde einerseits und den Kosaken und den MNitärtadetten anderseits dauerten beinahe cine Woche. Kanonen nnd Maschinen-gewehre wurden angewendet. Es wird berichtet, daß Mize Stadtviertel verwüstet sind. Die Zweigstelle der Staatsbank und das Telegraphenamt sind '"^"^' diannt worden. Nährend der Kämpfe in I^uls "wrdete die Rote Garde den französischen ^'^lar "genten und zwei andere Franzosen. Die ^laol . Die Bevölkerung leidet Hunger. Die Mar.imalislcn er» ! halten Verstärkungen aus Kraöuojars!. — Tas London» Bureau meldet ans Petersburg: Einem Abendblatte zu» folge sind dcr frühere Ministerpräsident Gorcml)kin, seine Frau und sein Schwiegersohn in ihrem Landhanse im Kaukasus von Einbrechern ermordet worden. Das Reuter-Bureau melde! aus Washington: Schatz» sekreiär Mac Adoo hat weitere Vorschüsse von «85 Mi!» lionen Dollar an Großbritannien. 155 Millionen an Frankreich, 7^2 Millionen an Velgien und eine Million an Terbien angewiesen. Die Gesamtsumme dcr Vor» schlisse beträgt bisher 4.^';,400.00'» Tollar. - Die „Times" melde,!: Im Widersprüche -.mt dem Dementi wird für den l. Jänner die Anlüudigung der Ausgabe einer neuen amerikanischen 4'/.prozentigen .«.triessiianieihe zu pari erwartet. Venedig ohne Elektrizität. Die „Östcrreichisch'Ungarischc Kriegsturrespondenz" schreibt: Die großen Wasserwerke, aus deucn der Kon» zern dcr „Adriatiea" Venedig »nil Elektrizität versorgte, sind seit einiger Zeit in unserer -oand. Es sind dies: das Elel'trizilälswerl Malnisio s?000 III') nnd das größere Werk Guais, dessen Qlgeueraluren verbrannt sind, an der Eellina, sowie die Werke von Fadallo l12.0l»l> lll'j, welche dcn Abfall vom Lago di S. Croce zum Lago Mor!o ausnützen uud von Eima Rove sNONO lll'j am Ausfluß des Lago Morto. Die Trasse des Leilungsver» kehres ist noch nicht völlig bekannt. Die Hauptleitung I geht mit einer Spannung von 80.000 Volt nach Vene» dig, ein Teil des Stromes wird in Poreia westlich von Pordenone auf 10.000 Volt umgewandelt und über Po< ! derzo in die Städte des Frianl geleit«'!,, unter andcrcn 5 werden San Vito al Tagliamenlo, Portogruaro und ! Latisana von dort aus verfolgt. Das Netz ist viel '>er> zweigt und es ist kein Geheimnis, daß die elektrische Energie dcr Wcrke an der Eellina nnd den Seen noch weil über Venedig hinausgeführt wird, bis Ferrara und darüber. ^ Unsere Eleflroableilnngen huben ^>en Betrieb in den ! Werken, soweit die Zerstörung leine gründliche war, wie j in Gnais, wieder hergestellt und manche Stadt des olln» ,' pierlen Gebietes, deren elektrische Lampen in der ersten ! Zeit mit unseren Aggregaten belrieben wurden, erhält i beute ihren Strom bereits von der Fernleitung. Gcgen° ^ wärlig haben die Deutschen die Verwaltung der Kraft» ! werke übernommen uud beabsichtigen, dort Karbidfabri^ kcn zu bauen und zu betreiben. Im übrigen wird der Strom für die lokale Indusirie verwendet werden, fo- weil sie ausrecht erhallen bleibt, für die Texlilsabril.'N, , Mühlen usw. Als selbswersländlich muß es gelten, daß 5 auch die elektrische Energie zwischen Osterrcich-Ungarn ^ und Deutschland nach demselben Schlüssel verleill wird, ! wie die übrige Beule, also im allgemeinen im Verhält» ^ nis von 2:l. Es gäbe keine Rechlsertignng für eine an» derc — rechnungsmäßige — Verteilung, wer immer die Werke verwaltet. Durch unsere Besetzung haben die Stadt Venedig nnd wohl noch andele Städte Oberiwliens den größten Teil ihrer elektrischen Energie verloren. Sie sind jetzt aus ihre Dampfrcserven und aus allsällige mehr lokale Leitungen angewiesen. Man kann die Wirkung bereits aus italienischen Zeitungen vernehmen. Die Dircltion dcr „Adriatiea"^bcschränll sctzt die Abgabe von eleklri» scher Energie fast ansschließlich cuif die militärischen Anlagen und dic Verpflcgsindustrie. Anch diese können nur einen Teil des Tages arbeiten. Die Nelenchlung der Straßen und dcr öffentlichen Lokale wird auf das Au-ßerste eingeschränkt. Eine starte Abwanderung aus Vc. nedig hat eingefetzt, wie es heißt, nicht ans Furcht, son» dern wegen dcr ökonomischen Krise, die dor! ausgebro. chen isl. 5000 arbeitslos Gewordene mußten ,n d.e Ge. gend von Rimini transportiert werden Man geht wohl n cht fehl, wenn man diese Wmom.sche ft'r.sc wen,gsens "um Teil mit der Absperrung der Z»,uhr der eleltr.. scheu Energie in Verbindung bring«. Lokal- und Provinzial-Nachrichten. Gewerbliche Invalidenschnle in Laibach. Am W. Jänner l. I. sindet in Laibach die Erujf» mmg einer vollständig organistcrlen gewerblichen In-validenschnle statt. T.ese Schule wurde vom l. l. Mini-slerium für öfsenll,che '^lrb("<.en im Einvernehmen und mit Unterstützung des zuständigen Armeetommandos er-richtet und der D,rettwn der f. t. Staatsgewerbeschule unterstellt. Da die Gebäude der Staaisgcwerbeschule vorläufig noch militärischen Zwecken dienen, wurden vom Armeekommandli viir dem Schulgebäude drei besondere Baracken sur die Zwecke der Invalidenschulc ausgeführt. Eine Baracke enthält die Verwaltungsräume sDirel-twnskanzlei, Konfereuzzinuner usw.), die zweite isl fsr «aibachcr Zeitung Nr. I ^_______ 3 2. Jänner i:<18 den theoretischen Unterricht bestimnu, nnd in der letzten sind die Werkstätten nnlergebracht. Nach dein vom genannten Ministerinm mit dem Er» lasse vom 20. Septenlber 1916, Z. 60.614/XXKVge-nchuligtell Programine hat die Invalidenschnle den Zweck, den heimkehrenden Kriegern, die infolge Ver-Wundung oder Krankheit für die ^orlsetznng ihres jriihe» ren Vcrnfco nur teilweise ober nicht mehr sähig sind. durch Vertiefn««;, l5rwciter»n^ oder Spezialisierung ihrer Kenntnisse und Ferliqlei»r» oder durch eine lie-sondere sachliche Umschulung ,n tunlichst turzer Zeit eine bessere oder auch eine neue (frwerbofähigteit zn ermöglichen. DerUnterricht soll zunächst jene gewerblichen Grnp-pen umfassen, die auch im Lehrprogramm der Staats-aewerbeschule enthalten sind, also 1.) Kurse für Ban-Handwerker lMaurer, Zimmerlente, Steinmetzc); 2.) Kurse für mechanisch-technische Gewerbe lTchmicde, Schlosser, Dreher, Mechaniser 7c.'>' 3.l Kurse für ^lel» trutechniker: 4.) Kurse süv Ban- nnd Möbeltischler nud für Drechsler: 5».) Kurse für Holz° nnd Steinbild. Hauerei, Modellieren, Staffieren und Vergolden: 6.) Allgemeinbildende Knrse lsür Linlsschrciben, Nechnen, dentsche nnd slowenische Sprache>. — Von den an der Staatsgewerbeschnle normal uichl vertretenen Gcwcr» ben sollen zuuächst in Betracht lommen: Buchbinderei, Schneiderei, Schnslerei nnd Korbflechterei. Infolge verschiedener Schlvie^igleiten, die sich bei der Bestellung der Lehrkräfte, bei der Befchaffling der Werlzenge nnd des Materials Meldend machen, werden am 10. d. M.znnächsl nnr folgende Abteilnngen mit dem Unterrichte beginnen: die mechanisch-technische Abteilung sSchlosserei usw.), die Abteilung für Bau» und Möbel» tischlere! nnd sin Drechslerei, die Hol^. und Steinbild' Hauerei und die allgemein»bildenden Kurse. Die Eröff-nnng der übrigen Abteilungen ist einem späteren Zeit-Puntte vorbehalten. In die Invalidenschule werden 1.) Bewerber ans» genommen, die noch im militärischen Dienstverhältnis stellen, also noch nicht superarbitriert sind, nnd sich in orthopädischen Axstalten, Bädern, Nekonvaleszenlen-Heimen, Spitälern usw. befinden, Z'.ir Aufnahme Hal sich der Betreffende bei feinem vorgesehen Kommando zu melden, das das Erforderliche veranlassen wird. Au^ nähme finden aber 2.) auch bereits entlassene «nd super-arbitrierte Invaliden. Diese haben das Änsnchen nm Ausnahme bei der Gemeinde oder bei der VezirlshaNpl» inannschaft voranbringen, die das Ausncheil, belegt mit den erforderlichen militärischen Taten, an die „Landes-kommission znr ^ürsprge für heimkehrende Krieger in Laibach" leitet, welch letztere sodann die Ncatlibiernng des Mannes durchführt. Ter Besncher tritt somit für die Dauer der Schulung wieder in das militärische Dienstverhältnis ein, damit ihm während des Besuches der Kurse volle und freie Verpflegung gewährt werden lann Seine Invalidenbezüge >Peusion, Verwundeten» oder Persunalznlage) werden ihm anch während der Ne> «ltiviernng ausbezahlt. Nähere Auskünfte über die Iiwalidenschule „l,d die Anfnahmsmodalitizten N'erden jederzeit von der Tiret» tiun der l. k. Staatsgewerbeschnle in Laibach als Leitung der Invalidenschnle mündlich oder schriftlich erteilt. kcnntnisse.j Die „Wiener Zeitung" veröffentlichte am 29. v. M. das Gesetz vom 16. Dezember 1917 über die ilbrrprüsnng der von den Militärgerichten im ^ddver. sahreu oder im standrechtlichen Versahren gefällten ver-urleilenden Erkenntnisse. Wer nach der Kaiserlichen Ver. Ordnung vom 25. Juli 1UN, N. G. Bl. Nr. 156, "der Kaiserlichen Verorduuna vo,n 14. November !9l4, '.'l. G. Vl. Nr. 307, von einem ^eldlviegsgerichte oder Standgerichte rechtskräftig verurteil, woroen ist, lann die Wiederaufnahme des Versahrens vor dem burger» lichen Gerichte verlangen, I.j wenn einer der Gründe vorliegt, aus denen nach der bürgerlichen Strafprozeß, orduung oder den Mililärgerichtsverordnungcn der rechtskräftig Verurteilte die Wiederaufnahme des Straf, verfahreus verlangen kann oder 2.j wenn er gegründete Bedenken gegen die Nichtigteit der dem Urteile zugrunde gelegten Talfachen geltend machen tann, die dnrch die darüber einzuleitenden Erhebungen nicht entkräftet wer. den. Der Antrag nach Z. 2 saun nur binnen zwei Iah» ren nach Kundmachung dieses Gesetzes gestellt werden. Der rechtskräftig Vernrteilte lann binnen zwei Jahren nach Kundmachung dieses Gesetzes die Aufhebung des stldgerichllichcn oder slandgerichtlicheu Urteils wegen! Nichligkeil und die neuerliche Durchsühruug des Ver-sahreus vor einem bürgerlichen Gerichte beantragen,! wenn das Urteil auf einer Verletzung od,r unrichtigen! Anwendnng des Gcfetzes beruht. Ist der Verurteiltes minderjährig, so lann, selbst gegen seinen Willen, auch ^ der geset'.lichc Vertreter die Wiedcrausuahme des Ver» sahreus nnd die Aufhebung des Urteiles beantragen. Nach dem Tode des Vernrteilten oder wenn er in eine! Geisleskrankheit versallen ist, steht dieses Nechl anster-! dem seinem Ehegatten, seinen Verwandten in ans» und absteigender Linie, seineu Geschwistern nnd seinem Ku»! ra) beim' stangen» Welsen Verknuse, lolo Mac^in oes Verkäufer? per Kilo. gramm l,20 K an den Wiederversäuser. 2.) Zuschlag zu den Verlanfspreisen der österreichischen ^eniral-^in. lanssgcsellschast beim Verlanie dnrch den Kleinhändler an den Verbraucher per Kilogramm 1,90 K. Die Hu» schlage sür galizischc Wurst lSalami, Krakauer) bleiben unverändert. Der Effekt diefer ^1,'evislun ist eine Herab-setzuug der NichtPreise im Kleinhandel. Neu ist die ^ell. setzung des NichtPreises <^)Nschlageoj für den siaugen» loeifeu Verkauf. Hiedurch erfcheinl fowuhl einem tat-sächlich vorhandenen Geschäftsgebranche wie insbeson-dere dem Bedürfnisse der Kousnmenlen Nechnnng ge-tragen. — ftlussuhr von Därmen.) Die Interessenten wer» den aufmerksam gemacht, daß Ausfuhrbewilligungen für Därme, welche zur Wurstfabrilation bestimmt sind, vom k. l. ^inanzministerinm einvernehmlich mit dem Han-delsministerium nnr dann in Verhandlung gezogen wer. den, wenn die Ansfuhrausmhen von der Allgemeinen österreichischen Viehverwertnngsgesellschast in Wien, IN., St. Marx, eingebracht oder befürwortet werden. (Kriensblinbrnfürsornr.) VI ul äs',! ich ci:,cr ^',.,-snmnKnlunft dcr Nnisroffi^icre und Gcsr,'itci'. t>cs Nc-servespiwls Nr. 5 lU^'Is,irrIn inriiasten D«nt! ^ — (Danlsanunl,.) ?lll es uns durch ihre nroßcn und llcinen Spenden ermöglichten, den l lrnnlcii Krioacrn unseres Mcscn^spüals ,oic in den l>cidcn Vorjcs?r M'scl>crnna lallen wol)l die beiden Sol-daien (der cinc <'in arincr cckc a,rschcnlt liattc. Das Ncscrucspital dcr Ursulmcvilmcn in Laioach. — ll5rnenn„n.qen.j Seine Erzelienz der Minister inr öffentliche Arbeiten hat den Nergarzt Dr. Emil Pa» Pe5 in Idria zum 5berbergarzte in der achten Nangs» klaffe und den im Ministerium für öffentliche Arbeiten in Verwendung stehenden Inq. Miljutin Ienlo sein"n Sohn des verstorbenen Laibacher Augenarztes Dr. Lnd» loig Ieuko) zum 5berbergel zum Snmtäts-assistenten in Provisorischer E'.^nsll)asl bei der Landes-regiernng in Laibach ernannt. ^ lDas ^ahr 1!N«j ist ein gemeines Jahr von 365 Tagen oder 52 Wochen uud einem Tag. ^ahresiegenl ift der Mars, der vierte Plan.'t unseres Systems nach der Entfernung von der Sonne. Das Jahr )9l8 zählt 64 Sonn- nnd Feiertage. Es soll nach allgemeinen Vor» aussetzungen mehr trocken als naß sein, denn es gehört zu einer Periode trockener Jahre. Der Frühling wird trocken, ranh und kalt sein. Neis, rauhe nnd scharfe Luft werde» bis spät in den Vorsommer anhalte». Dagegen M der Sommer sehr hitzig werden, eine große Hitze- welle wird sich über ganz Europa verbleite», nnd beson- ! ders die Hnndstage sehr unangenehm machen. Der ^ Herbst, der nun wlgt, dürfk> schö», warm »nd trocken sein, während der iwcbsk' Winler dem heurigen sehr ähnlich sei» soll. Im Jahre 1918 werden zwei Sonnen- z sinslernisse und eiue Mondesfinsternis stattfinden, die ^ jldoch in Mitteleuropa nicht sichtbar sein werden. Das Osterfest fällt ans den 31. März, Pfingsten anf den 19. Mai. Von den vergangenen Weihnachten bis znm l Aschermittwoch sind 50 Tlige oder sieben Wochen und ein l Tag. Die Lauge der Fastnacht beträgt 38 Tage oder 'ünf ! Wochen nnd drei Tage. Die ^astendnurr beträgt 46 ! Tage. — lDic Pcrwaltunq der .Lailiacher Zeil»«.q"j silht jich infolge der enorme» Vrei^^Mumg sauliliche^ zur Herstellung einer Tagcszeilung notU'eudigen Malerin-licn und der Lohnsteigerungen gezwnngcn, die Abonne- ! menlsprcife nm ein geringes zn erhöhen. Der Abon-nemenlspreis wird ab 1. Iänn-.r !9!« mit Postzuien» dung gqnzicihrig 32 K, halbjährig l6 X, vierteljährn; 8 l< und monatlich 2 X 70 ti betragen. In der Ausoabc. stelle kostet die Leitung ganzjährig 24 X, halbjährig 12 X, vierteljährig 6 X und monallich 2 X, ^ür die -jn- ! slcllnug ins Hans werden mo»a!lich 5<> l, berechnet. — Die Iusertionspreife von 12 li im Inseraten- „nd 20 l, im redalüonellen Teile werden ab !. Jänner 1918 für die Nonpareillezeile nnter Wegfall einer Ermäßignng bei wiederholter Einschaltung berechne». — lAns der Sihunq des s.adtischen ?lppro»»isionie» rungsausschllsseö vom 2«. Dezcml>rr.) Der lü der letzten Sitzung des Gemeinderales erstattete Bericht d?s Äp-provisioniernngsausschusses über dir Gründe des zei> weiligen ^nckermangels wnrde mancherorts mißverstcm. den. Der Vorsit^nde stellt infolgedessen ausdrücklich fest, daß die Laibacher ^uckerzentrale an diesem Mangel nicht in, geringsten mitschuldig war. Die Zentrale sorgt unler der mnsterhaslen Lcitnng des Herrn Alois Lile,-, ge. nifseuhaft dafür, daß der Zucker Pünktlich und rechtzeitig verieilt wird: wenn abe. zuloeilen trotz aller Urgenzrn d,c Ware nich< rechtzeitig in Laibach einlangt, f.., sind natürlicherweise die Cchnldtragende» anderwärtiq und nicht bei der Laibacher Zentrale .'.„ suchen, der die He-völlerung für die Präzise Geschästsfü.hrnng dankbar sein mnß. — Die Lage inbetreff des Mehles ist nocy immer änßerst ernst; sir hat sich in der letzten Woche cMrdinas ein wenig gebessert, da die Negierung die Ausmahlm'a der für die Bierbrauereien bestimmten Gerste ongeord-net hatte. Doch ist der städtischen Approviswmerung noch ls"'.ge nichl soviel Mehl angewies.'l,. daß sie in dem lii5. hcrigen Ausmaße ihr Auslange» finden könnte. Laibnch hat bisher monnMch 3« bis 40 Waggons Mehl benötig!. Tiür den Monat Jänner wurden der Aoprovisionierung 3l) Waggons Mehl, alfn 10 Waggvns weniger als dis° her, zugesprochen. Da fürs Nroibacken in Laibach nwnal-lich 27 Waggons Mehl erforderlich sind, so fterblieben im günstigsten Tfalle an Kochmebl noch drei Waggcms, die aber tanm siir jene Anstalten ansreichen werden, die leine Brotkarten erhalten uud die an die Mehlanweisnn» gen gebunden sind. Da.rans folgt, taß eine Verteiluiw von Kochmehl in absehbarer Zeit ganz ausgeschlossen ist. Selbstverständlich kann die Bevölkerung ohne Kochmehl absolnl nicht anslommen: daher beschließt der Approvi-sionierungsansschuß, an das Amt sür Volksernährnng mit einer dringenden Eingabe um Zuweisung einer ent-sprechenden Menge von kochmehl heranzntreten. Gleich» zeitig aber muß der Approvisioniernngsausschuß auch konstatieren, daß in Laibach viel zu viel Brot gebacken wird, was nur dadurch möglich ist, daß zahlreiche Par» teien aus betrügerische Weise i» den Nesij., von Brot« karten gelangt sind. In den ernsten Zeiten, wo fich der Laibachcr Zeitung Nr. l _____________4 2. Jänner !918 Mehlmangel so fühlbar macht, ist es gewissenlos, sich zum Nachteil der Allgemeinheit ungesetzliche Vrotmen-gen zn verschaffen. Tie städtische Approoisionierung U'ird sofort nach Neujahr neuerlich die strengste Revision der Brotkarten durchführen und unuachsichllich gegen jene eillschreiten, die über mehr Auswciskarten verfügen, als ihnen zustehen. — Über Vermittlung des Herrn Bür-germeisters wird die hiesige Fabrik ssarl Pollat der städtischen Approvisionieruug regelmäßig eine größere Menge von Schuhen mit Holzsohlen liefern, die an arme Dienstboten um 1^ l( das Paar abgegeben werden sollen. Anmeldungen nimmt jeden Nachmittag von ^ bis 4 Uhr das Approvisionicrungsamt an der Polzauastraße UV1, entgegen. Tie Dienstboten haben den Polizeimeldezettel und die Bestätigung ihrer Dienstgeber mitzubringen, daß sie sich tatsächlich in Notlage befinden und ohne Neschuhung sind. — Wie der städtischen Approvisionie« rung mitgeteilt wird, werden dic Laibacher Kaufleute Marmelade verkaufen, die auf Erdäpsellartcn abgegeben werden wird. — Der Approvisiouicrnngsmlsschuß bo schließt, die k. k. Landesregierung zu crsuchen, die städli. sche Approvisioilierung als die einzige Ubcrnahmsstelle für den gesamten in Laibach produzierten Talg zu be-stimmen. Schon im nächsten Monate ist in Laibach ein großer ^ettmangel zu gewärtigen; der Talg würde dann auf die Weltkarten, und zwar an die ganze Bevölkerung, abgegeben werden. — Tie städtische Approvistonierung hat bisher in» ersten und zweiten Bezirke je ein Kilo' gramm Speck für jede Person vergilt. Hicbei halte sie damit gerechnet, daß sie im Dezember viel mehr und bessere Schweine übernehmen werde, als dies der Fall war. Die Zufuhr gestaltete sich iumiltcn der Saison so schwach, daß die Spectverteilung verzögert und behindert wurde. Weil nun die Bezirke, die bisher noch leinen Spect erhallen haben, sehr schwer auf dessen Zuweisung warten, sieht sich die städtische Approvisionierung gc-zwlmgen, vorderhand den übrigen Bezirken nur je ein halbes Kilogramm Speck auf die Person zuzuweisen, wodurch die Verteilung und die Aufeinanderfolge der Bezirke schneller vonswtten gehen wird. Selbstverständ-lich werden jene Bezirke, die jetzt weniger c^pecl erhalten sollen, bei den nächsten Verteilungen schadlos »Knallen werden. — ^leischabgabe.j Tie städüsche Approvi^onl^rnng wird heute nachmittags in der Iosefikirche Fleisch auf die gelben Legitimationen <ü abgeben. Reihenfolge! von halb ^ bis 2 Uhr Nr. 1—200, von 2 bis halb 8 Uhr Nr. 201—400, von halb 3 bis 3 Uhr Nr. 401—600, von 3 bis halb 4 Uhr Nr. 601—800. von halb 4 bis 4 Uhr Nr. 801—1000, von 4 bi? halb 5 Uhr Nr. 1001—1200, von halb 5 bis 5 Uhr Nr, 1201-1400. Das Kilogramm lostet 2 l(. — sSchmiedekohl« filr Gcwerbetreibende.j Zur Ver--sorguna des Meingewerbebelriebcs lSchlosfer, Schmiede, Spengler) mit Kohle hat das f. t. Landespräf'dium meh> rcre Waggons sogenannter Schmicdelohle bei der Nos' sifter Bergbaugesellschaft bestellt und diesertage ist eine größere Sendung dieser Kohle «n Laibach eingetroffen. Jene ^'"'w<'rbetreibende, die auf den Bezug dieser Kohle reflektieren, werden eingeladen, ihren Bedarf im Lau-desregierungsgebande, II. Stock, Tür !3, während der Aml^slunden von halb i> Uhr vormittags bis halb 1 Uhr nachmittags und von 2!X» bis 5 Uhr nachmittags an',lt' melden. — sVon der SM'lhtt.) .>>tr Dr. Fritz Maurer, Sekretär der k. k. Südbahugesellschast, wurde zum In-speklor ernannt. — ^Erhöhung der Fahrpreise auf der Tüdbahn.j Die Verwaltung der Südbahu hat an das Eiscnbahnmini» sterium das Ersuchen gerichtet, daß der mit dem 1. De» zember v. I. bei den österreichischen Staatsbahnen in Wirksamkeit getretene 50Aige Zuschlag zu den Perso. nenlarifen auch für die Linien der Südbahngesellschaft bewilligt werde. Die Verwaltung der Südbahngefell' schast hat dieses Ansuchen damit begründet, daß die glei< chen Umstände, welche die Erhöhung der Staatsbahn» tarife zur Folge hatten, nämlich die außerordentliche Erhöhung der Material- und Betriebskosten und na-mentlich die andauernd steigenden Personalausgabcn usw. bei der Südbahn in Betracht tommen. Des wei> teren hat die Verwaltung darauf hingewiesen, daß sie auch auf ihren ungarischen Linien den mit dem 15. No> vembcr v. I. eingeführten erhöhten Personcntaris der ungarischen Staatsbahnen übernoiiimen habe. Das Eiseubahnminisierium hat in Würdigung dieser Um» stände der Sudbawigesellschaft die Bewilligung erteilt, mit Wirksamkeit vom 15. Jänner 1918 die gleichen Fahrpreise einzuheben, wie sie derzeit bei den österrei» chischen Staat^bahnen bestehen. Ausgenommen von jeder Erhöhung bleiben die Preise der Arbeiterrückfahrkarten, der Arbeiterwochenkarten, Schülerkarten und der für die Personenzüge geltenden Streckentarten. Sollten die österreichischen Staatsbahnen in einem späteren Zeit-punkte eine allgemeine Ermäßigung des Personenlarifs eintreten lassen, so ist die Südbahn verpflichtet, die gleiche Ermäßigung auch-auf ihren Linien durchzuführen. — (Der Hölil'nt drr Vahn-Offiziantiunen und -Mani-pulantinncn.» Ebenso luie den Post-Offiziantinnen dürfte nunmehr auch den Bahn-Offiziantinncn und °Manipnlan° tinueu dcr Verbleib derselben im Staatsdienst im Falle der Eheschließung gestattet lucuden. Die Leitung des Teutsch-österreichischen (bisenbahnbeaintenbereines hat bereits wic-dcrholt die bezüglichen Schritte gcinacht. Obwohl noch tcinc bindende Zus<^e eingelangt ist, so ist doch nach dein gegenwärtigen, Stande der Angelegenheit große Aussicht vorhanden, das; nunmehr auch die Eheschließung der Nahn^ Offiziantinncn uud -Manipulantinueu in deu Wünsche», dcr Beanttenschaft entsprechender Weift gestattet wird. — Wnschrlintuug ^s ZivilssütcruertehreS.j Tie durch die Witlerungsvcrhältnisse hervorgerufene Stau» nng im Gülerverkehrc macht es nut>vendig, den (Hüter, verkehr stir einige Tage auf die Beförderung der aller^ wichtigsten wüter einzuschränlen. Es werden daher in der Zeit vom 2. bis 5. Jänner 19 l8 nur Lebensmiltcl, kohle und Kots, Brennholz, serner Magnesit, Fcrru-mangmi, Karbid und ttrubeuholz zur Beförderung an> genoniinen. Erteilte Transportbewilligungen werden außer Kraft gesetzt, neue Transporlbewilligungen N'er-den für diefe Zeit im allgemeinen nicht erteilt. Die Eisenbahnverwaltungen sind angewiesen, auf die Pai> teie,l wegen raschester Entladung und Abfuhr der Güter einzuwirken und nötigenfalls zur Zwangsentladimg zu fchreiten. Bei entsprechender Mitwirkung der Par< teien wird die bestehende (Nüterslauung voraussichtlich bald behoben sein uud in wenigen Tagen wieder ein erweiterter Güterverkehr zugelassen werden tönneu. — lWiedererüffnunl, von Postämtern.» Am 8. d. M. werden die Postämter Acrgouja, Nobiö und Luito borläu-fi^ nur für den Briefpostlicrtchr, einschließlich der dienstlichen und Pribatrckommandation wie^r eröffnet >^>.'cdcn. T>arfl>'it ,;u uiuel^lteu habcn Die Postäm^r ^'tolnö :md Luito »vcrdcn un» dcn^ Postnmto zmrfrcit durch laglich einnmline Fuv.liollüissinno verbunden. Die genannten droi in Täiiglei: sies^l.nl.1'. Pcsi-änl«er locrdcn nut ^arf.ect Vricftarten'chllissc ^u lv^lbsclii habcn. — iFeldpofttari^ll.) CZ x'ird neuerlich durau eliniii'ri. daß rote «rosafarbige,» Ieldpostkarten ulir iin Vcrtelnc bon der Armee im ,^cldc uüd von Militärftcrsonen, deucu die 5lriogsportofrcih.'lt /»ustcht, verwendet wcidcu düiscn. Sie fiud daher unzul^ss/ss: l.) Im Vcrkehrc zur Arm.'!'. Personen; i>. < an die in Bulgarien uud den »ou den bulgarischen Aviueeu bcseytcu Gebieten befindliche» ^stcrre!chi'.i)--uugarischeu Militärpcr-soncn. Zu t.) bis ^i.): Wenn in oicsen Verkchrsbcziclnlügeu rote Icldposttarten vcrwenocl uiürdeu, so lvcrden jie bl,'!i dc'- Beförderung auögeschlusse!! uud ocn, Mscudcr zilrü,t-gestellt. Iu den obig.'u ^cr^hisbezicyungc!! tonnen Feld, Postkarten lediglich :n graucr Farlie (sei es dic anitlich mifgelegten, sei es bon der Privatindustrie nach Vorschrift hergestellte) verweudct >oerde:i. Auch ,st !>ic Vcrwenduns, sonstiger, bon dcr Prwalinduitvie fnr dluuo. lnachuug der Butowinavr Landesrcgicrung gelangen aus der Heinrich Wagncrschcn Stifiuirg zur Unterstützung hilfsbedürftiger Witwen 1K Ilnwrstübungcn. uud z»r>ar zluulf für Witlucn lnosaischcr und sechs für Witlvcu christlicher Konfession iln Betrage bon je 100 Kronen zur Verleihung. T"k' näheren Bedingungen für die Bclverbung u,n diese Stiftung sind aus der bei allcn BezirtshanptmannsäMlen uud dcnl Stadtlnagistrate in üaibach aufliegenden Kundmachung ersichtlich. — jVereiilsnachricht.j In der am 29. v. M. abgehal» lenen gründenden Versammlung des Vereines „Tru^tvo dc/.elnih nradnikov vu^vodine Äranjske" wurde folgender Ausschuß gewählt: Obmann Ing. Anton Klinar, Landesoberbaurat' Obmannstellvertreter Dr. Josef Mantnani, Tircttor des Landcsmuseums; erster Schriftführer Antun ^orti^, LaudeZkanzleioberoffi« zial- zweiter Schristsilhrer Karl Schweiger, Landes» rcchnungsral' Kafsier Ivan Hoöevar, Kassier der Landcsbanl' Ausschußmitglieder: Dr. Lovro Poga<>' nil, Landessetretär, und Ing. Dr. Miroslav Kasal, ^'alldesbauoberkommissär. — Dem Vereine ist schon die überwiegende Mehrheit dcr Beamten beigetreten und es steht mit Sicherheit zu erwarten, daß ihm alle bis zum lebten beitrelcn werden. Landcsbeamte des Ruhe» standes können sich jederzeit anmelden. — jDer Iahrwendaucnb im deutschen .>1asiuo,j um den sich der Teutsche Turnverein und der Deutsche Siug. verein bemüht hatten, erfreute sich eines guten Besuches und hat alle Teilnehmer vollauf befriedigt' auch dürste das Neinertrüguis der Kriegsfürsorge uud der städtischen Armenfürsorge mit einem gauz hübschen Betrag zugute tommen. Ein eiugeheudor Bericht l^ird solgen. — lSchuj) unserer gefiederten Sänsscr.j Zu dieser unlängst gebrachten Not.,', wird uns aus Leserkreisen ge-schrieben: Alis den Heuböden sammeln sich viele abge» fallenc Samenkörner und Sameutolben, die ein jehr gutes Vogelsulter bilden. Weilers bleiben wohl aus den meiste», Tischen einige ^ett- oder ^leischbröclchen übrig, die leicht ans die Futterkästchen gelegt werden können. Tie Schulkinder sollten zum Sammelu l,>un Apfel» lind Birneukernen aufgemuntert werden, die ebenfalls ein willkommenes Vogclsutlcr bilde:,. So «vird dann auch unseren Singvögeln das Durchhalleu in der harten Vinlerszeit ermöglicht werden. Kino ventral im Landesihenter spielt heute den slilnmnngsvollen ^ilm „Der Müller aus Flandern" und de>, famosen Dreiakter, den Wicuer Schwank „Tob und lebendig". Diese außerordentlich «müsante Satire ist über lius Nas<5, dcr sich nun schon das zweite Jahr in beiden Eigenschaften allgemeiner Anerkennung erfreut. Der Benefiziaut kann wohl auf ein ausverkaustes Haus rechnen, um fo mehr, als die Wahl des Stückes von vor-nehmem sheschmack zeug!. Es gelangt daö hochinteressante Schauspiel „^romonl junior und Nisler senior" mit dem Benesizianten in der Rolle des Risler senior zur Darstellung. Das Werl ist ein hervorragendes Neper» toireslück des k. k. Hofburgtheaters in Wien. Sonnig geht der Wiener Schwant „Die Welt ohne Männer" in Szene. ______^_______ Gedenket der UlMlenstagZ-und derGeburtstagsspendel Der Krieg. ,«<«,r«m,n« »e« «, ,. Te<««l»ph«n.»«r«!!>»»»«,. Österreich-Ungarn. Von den Krie^schauplähen. Wien, 31. Dezember. Amtlich wird verlautbaN: 31. Dezemb« Östlicher Kriegsschauplatz: Waffenstillstand. ^ticichcr ^.ntm,q Nr. 1 5 3. Jänner 1"18 Italienischer j.tric^vschauplah: "»lach heftiger Artillerie- und Minenwerservorbevei» tung i;ing gestern nachtnitiag^ französische Infanterie gegen nl'.sere Ttcllungen auf dem Monte Tomba vor. ^liach schwerem Klampfe gelang eH ocm (Gegner, an e,ni-gen Stellen in unsere (Gräben einzudringen, dessen-masiuahmen sind im (^iange. '.'!» den übrigen ^rontab» schnilt^n vielfach re.qe Artillerielätigleit. Der Chef des ttcneralslabes. Wien, 1. Jänner, Amtlich u'iid vevlauibart: !. Jänner: östlicher <»lrieg»>!'cha«plaft: Waffenstillstand. Italienischer Kriegsschauplatz: Äuj lier Hochfläche von Asinqo und ,,» Gebiete des Monte Tomba herrschte tagsüber heftige ^euertäliqieit. Der (5hef des Genrralstaves. Deut^che^ strich. '6on den Krieqsjchauplahcn. ^^'rlin, :il. Dezember. Tas ^olss-Bineau meldet: (^rofte^ vauptquarlier, 'li. De^mbcr: Westlicher i,lri^g^schauplaft: Heeresgruppe des Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Unter starleln ^cllerschuN slieszeu englische Ableilun« «^en lwrdlich von der Bahn Boesinqhe Fladen »,wr. Nn» sere Trichlerbesal'.Nna, warf sie ,',u^iut ulld machte ci:'.!»^ Gesalzene. Aei Beeelaere sleiqcvle dcv ^eind tagsüber sein Artilleriesener. .^estiqe Minentämpse bei .>'libl>ra,ische,r und bvannschweiqischev ^>erbände si'idlicy von Marcoing in den Nosi^ der vorderen enqlischeil biräbril. Nheinischc Bataillone stürmten» nördlich !wn La Vaequerie Teile der englischen 2tel!nnq, In »nehrsachen verlustreichen i^e^enslößen slnuUe der ^eind ve>I>,n>r.es Gelände teN' weise ^uriichMnnnen. "ln Gesanl^nel» U'urden w Offi^ 'lil'V!. ünd !j5 war das ^ener qs^'iqcrt. Östlicher j.lricqoschz'»plai<: ^üchts bleues. Mazedonische Hront: ^cbhlislc Ärtilll'victäliqk'il zwischen ^ardar nnd Il-'imn-Tce. Italieuischc Zrout: Heftige Artillerie« «nd Minenlämpfe dauerten tags» übe» am Toml'N'Rücken an. Am Hachn^itag griff frnn» zösische Infanterie an und drnng in Teile der Tombn» Ttellung ein. Ter Evslc (^enernllinarlierlucister: von Ludcndorff. Berlin, I. Jänner. Dn) Wolsf - Äilreau meldet:! (frohes HlinplPllirlier, 1. Jänner: Westlicher Äriegöschauplah: Heeresgruppe des Kronprinzen illupprecht von Bayern. Am Honthoulsler Walde mid dei Pa^schcudacle >oar das Ärlilleriescner vorilberqehend qcsleigcrl. (tin jtarler englischer lHrlnndnns,svorslos; südöstlich l.>on Mouchl) scheiterte. Südlich von Marcoinss wurde in lleineren >tälupsen der (^eländelM'inn vum 8<> Tezciuber crwei» tert. Die (V,efana.enen^al)! hat jich um einiqe, Osfizil're und 7l< Mann erhöht. Heeresgruppen des Deutsche« Kronprinzen und des Her» zogo Albrecht von Württemberg: Nördlich voli Prosncs und lx'l'derscils von Liu.'s suwir nördlich und östlich von ^5l. Mihicl »uar das Ar» tillerieseller zeitweilig lebhaft. Östlicher Kriegsschauplah: Viichts Neues. Mazedonische Froit: ^lcinc besoilderen lHn'!,qulss<'. Italienische Zront: Im Tomba-^ebiet dauerte tagsüber der hcslige ^euetkampf an. Der Erslc Generalquarliermeisler: von ^lldendorss. Der Keetrieg. I Dcr nmrritanischc Echiffobnu unnnesiitirbar. ^lmjicrdnm, AI. D^cinbcl'. (linciu hicsigcn BlaNe zu-folgl' rrfährl dio „Times" ans Washmgwn: .^ont«lo>if<.-rcli^ fiir Schiffahrtsaugelegoi. ten lnit, doft !>rr Plan, t, 1. Iänucr. Bonnr ^aw uild ClMnvclwui jind gestern hier cinA'troffcu. Lugano, !it. Tcz<'lnbe,r. Der itolienisäfe TäxK)>»n!,ftcr Nitli ist zur Tcillmhinr an dcr morgen in ^aris ^mncn-dcn> fiir zch» Tera»mtcl! iuterallnerlcn Wirt-säiaflcisoüfcrl'n^ gebotenen 7^'ldensbediugunqen al<< . De^'uilx'r. iNcuter-Äiircail.» „Tnilti 3>cwö" melden, daft dcr ausführendc ^'l»sschus; dcr ?lrdcitcr° ^xirlci und das parlamentarische .^wmit^i,' dco (^ewcrl» scl^iflolon^rcsses in dcr nach dcr Frciiaa, al's,chalicncn z»liefl3zicl.l-lvcidc die Regierung im E-invcrnclimcn »nit dcn alliierten Ncgicruügcn l>audi'l7i. Mnßland Orbnuna in den Hnnptstndlrn. Mottcrdam, AI. Te Couraul" mcldct aus Pctcrsdurg: Der cbcn znriicistclelictr iiorrcspmldcnl der „Daily News" bcrickncl: Tl,- cnglischeri Äcrichtc übci Unruhcn in dci, ru^ischeu Hauptstädlcu sind hauptsächlich auf absichilichc Fälschniis, dcr oppositioncllcn russischen Prcssc znrilckzuführcn. Iu d<'r ,aupl lierrscht gröherc Ordnllng als frülicr. ^uiu crstcmualc scil Aus. dluch der Mcvolutiou ist dic ^iogirrung wirllich mächtig. Der Waffenstillstand flir das Weiße Mrer Petcreburn, 29. Dczcmber. l^'lnculul., T,c russisckc Abordnung zur ^stschuny dcr (!iuzclheibe,, dc,ö Waffen slillstandcs für das Wcifze Mcer halte hcu.tc nachmiltnys ibrc crstc .Husanuncntunfl mil dcm Vcrtrc'icr det! deutschn Ädnnralftabcs ssrciberin von ^rt)Iling. Kundgebung zu dunsten des (flfolgels der Zriedensver» Handlungen. Petersburg, :«>. D^ember. Die Acieliuir mdtx'l: Heute fand hier einc qrös;cre >lnndsl<-bunq zu (HunsN'u des l5rfolsil's der ^rild^nsverhandluuqcn statt. Än dcr <>inudsiebunq, die um l<> Ilhi vorinillags bcqann lind bis 5 Uhr abends danerle, nahmen mchv.vc Huuderl' tausend Soldaten und Matrosen teil. Auch die in Pe> lersbur^ wohnenden Ulraincr nahmen an >xv Kund-sil'bunq teil. Ill .»en meisten Inschriften der Mnnife» slanleil wurde d«'m vol!c!i ^erlraucn ,^um Tovjct Aus-druck qc^eben, drr dein ^nnde den Frieden »oieder^eb»,'. Die Inschriften cnjhieilen in^lx/sondcri' das Lollclommiss'r '.lial dci :!n^icllili^s-lommissärr beciriihle die Ailoun^ einer wlrllichen Volls» rea,ieruna, in der INraine, indon er die Nada der Är» beiter und drr Bauern als die wirlliche Neqierunn der nlrninischen ^iepnblif ansieht »nd beansprucht, daf; dir ncue Rec^icrlniq diese»! republilanischen brüderlichen Standpunkt Unterstufe. Der oetrefsende Ausruf schließt mit den Worten: „(5s lebe die Brüderlichleit! (?3 leben die Bauern und Toldaten dcr Ukraine und Außlmids? Der Nat der ^ollslommissäre." Tas l5>dl'rl'rn von (Guatemala Washinssion, >N. D^zclul»cr. l Neutcr.j Tuich txis Erd. l>odcll, von dcm (Guatemala licimgcsucht wnrdc. sind im Südn, die »„cistcn Siädtc zcrsturt worden. Das Depeschen« ami 1,'crichwt, daf^ iujj$auo v «-den in poirebfi) ter hrrzh .hucga veuVnja.. tlo smrti tnestni magistnit v Ljubljani iu l\ranjska hraiiiluica v Ljubljani. Do uživauj» trh ustanovnih mest so po-klicani zares revui, v vojski runjpni, poh-tb-Ijeui, oslepeli ali obronicli vojtiki ünvaluli bre/. ozira na svojo iiaroiinost iu stran. arsko pristaštvo. Kulcka proste prošnjc za podtljenje ein?(ža izmed leh iiBlancmnli most je vložiii najkasuijc do 28. ft bruarJa 1918 1. V mestu Ljubljani stannjoèl prosilci naj vlože svoje prosnje pri c. kr. deždni vladi v Ljnbljani, rirugi pa pri svojem c. kr. okrajnem glavarstvn. Prožijam s«- niorajo (,iii«ii koleka prosto) priložiti ^ledcee li>tiue: 1 ) Kot «tnkaz iuvalidsiva plaèilnl nalog (Zallmigsaustrag) c. in kr intmiluurc voj;i škega. poveljstva, iz k;»ten-q < se rnoie posncti. da im» pr«isil«-c pravico do doi'ivanju vojaSkih iuvaliil^kib pristojbin /» stalno, to jc do smrti uli do oilroke in ne B»mo do gotoveg» dolocenega èasa Kdor je ilobil trajne vojašl-e ii.validBke priBtojbiue še pred a|inl<uzilui nulog (Atiu<*iLiiiiL8auftr»g)», »ko urn ga vojafcka oblagt i i r/e /.»nn-njala s pla-«iilinni nali gum. 2.) Nravstveno sprièevalo, ki ga izda v policiiskcra okolišu ljnhljaiiskein stanujo-èim proailcem c. kr. policijsko ravnateljstvo v Ljubljani, drugim pa domaèe županstvo. 3.) Postavni nbožni list, ki jo labko združen z Dravstvenim aprièevalom (toèka 2). 4.) Domovinski list ali drugo uraduo izkazilo, iz katerega je domovinstvo z vso vcrjetnostjo spoznati. 5.) Rojstnl in krstni list ali, èe je pro-siloc ožeujeu, od domaè: ga župnega urada izdelaua rodbinska pola (FamilienauskunftB-bogeij). Na piošnjab mora biti krstno iu rod-biiißko imo prosilca ter lijcgovo bivališèe (kraj in obèiiia, lnöua številka, evontualuo tudi trg ali ulica) natanko in razloèno na-pisauo. Prošnje, katere niso natanko v zmisln zgoraj navedenih predpiaov opremljene, all ki se prepozno vlože, se na noben naèin ne morejo vpoštevati. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. Ljubljana, dne 24. deccmbra 1917. 8460a Kundmachung 3-r> der k. k. Finanzdirektion für Kraln vom 1. Dezember 1817, Z. A I 2977 ex 1917, wegen Überreichung der Anzeigen über die im Jahre 1917 ausbezahlten Dienntbezüge zum Zwecke der Veranlagung der Einkommensteuer für daa Jahr 1918. Jene Personen, Körperschaften, Anstalten, Gesellschaften, Vereine, Kassen usw. im Kronlande Krain, welche zur Auszahlung von Besoldungen und Ruhegenüssen in einem jährlich für eine Person 1600 Kronen übersteigenden Betrage verpflichtet sind, werden im Grunde des § 201 der Personalsteuernovelle vom 23. Jänner 1914, R. G. Bl. Nr. 13, aufgefordert, die Anzeige über die Bezugsberechtigten (auch Privatbedienstete ohne Unterschied der Benennung als Privatbeamte, Gehilfen, Arbeiter, Diener, Dienstboten usw.) unter Angabe des Namens, des Wohnortes und der Beschäftigung derselben, dann über die Höhe und Gattung der im Jahre 1917 ausbezahlten Bezüge bei der Steuerbehörde 1. Instanz, in deren Sprengel sich der Wohnort des Dienstgebers, beziehungsweise der Sitz der Unternehmung befindet, und zwar: in Laibach bei der Steueradministration und am Lande bei der k. k. Bezirkshauptmannschaft bis 31. Jänner 1918 zu überreichen. Über Ersuchen kann gestattet werden, die Anzeige bei jener Steuerbehörde einzubringen, in deren Sprengel der Bezugsberechtigte seinen Wohnsitz hat. Im Sinne des § 167 des Gesetzes vom 25. Oktober 1896, R. G. Bl. Nr. 220, sind auszuweisen: Gehalte, Personal-, Aktiyi-tätszulagen, Quartiergelder, Remunerationen, Löhne usw. in Geld oder Naturalien, ohne Unterschied, ob der Bezug zur Pension anrechenbar ist oder nicht; Beiträge, welche Weltgeistlichen und Mitgliedern regulärer Kommunitäten aus öffentlichen Fonden oder von Gemeinden zum Unterhalte zugewiesen sind; Tantiemen, Präsenztaxen, Kollegiengelder, Prüfungstaxen, Stolagebühren, Akkord- und Stücklöhne, Provisionen u. dergl.; endlich Ruhe- und Versorgungsgenüsse aller Art. Die steuerpflichtigen Bezüge sind mit dem Betrage anzugeben, den sie im abgelaufenen Jahre, das ist in der Zeit vom 1. Jänner bis 31. Dezember 1917, tatsächlich erreicht haben. Haben solche Bezüge nicht während des ganzen Vorjahres bestanden, so ist der Betrag des Jahresbezuges und der Tag anzugeben, von welchem an oder bis zu welchem die Bezüge zur Auszahlung gelangten (§ 201 der Personalsteuernovelle). Die Drucksorten zu den Anzeigen werden bei den genannten Steuerbehörden I. Instanz sowie bei den Steuerämtern unentgeltlich verabfolgt. Die Rechtsfolgen der Nichteinhaltung der obigen Frist sind im § 243, Z. 6 des Gesetzes, bezw. im § 244 der Novelle, und im Artikel III, §§ 2 und 4 der Kaiserlichen Verordnung vom 16. März 1917, R.-G.-Bl. Nr. 124, festgestellt. Unrichtige Angaben oder Verschweigungen in den Anzeigen werden nach § 240, bezw. nach § 241 des Gesetzes, und Artikel III, §§ 2 und 4 der Kaiserlichen Verordnung vom 16. März 1917, R.-G.-Bl, Nr. 124, bestraft. R. k. Finanzdirektion Laib ach, am 1. Dezember 1917. Razglas o kr. finanènega ravnateljstva za Kranjsko z dne 1 decembra 1917 it. A I 2977 iz 1.1817., radi vroöitev naznanll o leta 1917. izplaöanih službenih prejemklh za priredbo dohodnine za leto 1918. Osebe, korporaeije, zavodi, družbe, društva, blagajnice i. t. d. v krouovini Kranjski, ki so zavezane izplaèevati place in pokojninske užitke v znesku, presega-joèem 1000 krön na leto za eno osebo, se pj § 201. novele o osebnih davkih z dne 23. januarja 1914, štev. 13 drž. zak., po-zivJjajo, da vlože uaznanila o upravièenih prejemmkih (tudi zasebnih uslužbencih ne gleue na njih nasiov, ali so zasebni urad-niki, pomoeniki, delavci, sluge, posli 1.1. d.) z napovedbo nji'i imena, stanovališèa in posla, potem o višini in vrsti v letu 1917. izpiaèanih prejerukov do 31, Januavja 1918. leta pri davèni oblasti prve stopnje, v katere okrožju se nahaja službodajalèevo stano-vališèe, oziroma sedež podjetja, in sicer: v Ljubljani pri c. kr. daveni administra-ciji, na deželi pri c. kr. okrajnem gla-varstvu. Na prošnjo se dovoli vložitev nazna-nila pri oni daveni oblasti, v katere okrož-ju je stanovališèe upravièenega prejem-nika. V zmislu § 167. zakona z dne 25. ok-tobra 1896., drž. zak. št. 220, je izkazati: place, osebne doklade, aktivitetne doklade, stanarine, remuueracije, mezde i. t. d. v denarju ali prirodninah (naturaiijah) ne giede na to, ali se prejemki vpoštevajo v pokojnino ali ne; prispevke, ki so za pre-hrano odkazani svetnun duhovnikom in udom redovnih skupšèin iz javnih zakla-dov in od obèin; tantijeme, navzoènine, kolegnine, preskusnine, štolne pristojbine, mezüe po dogovoru in kosu, provizije i.e.; kouèno pokojnine in preskrbnine vsake vrste. Davku zavezani prejemki naj se iz-kažejo z zneskom, ki so ga dejanski do-segli v preteklem letu, to je v èasu od 1. januarja do 31. decembra 1917. Ako taki prejemki še niso obstali vse preteklo leto, naj se napove znesek let-nega prejemka in dan, od katerega dalje ali do katerega so se izplaèevali prejeniki (§ 201. novele o osebnih davkih). Tiskovine za naznanila se dobivajo brezplaèno pri imenovanih davènih obla-stih I. stopnje in pri c. kr. davènih uradih. Ako se naznanilo ne poda v predpisa-nem roku, so pravni posledki doloèeni v § 243., štev. 6. zakona, oziroma v § 244. novele, in v èienu III., §§ 2. in 4. cesar-ske naredbe z dne 16. marca 1917, drž. /.ak. št. 124. Kdor v naznanilu kaj neresniènega pove ali kaj zamolèi, se kaznuje po § 240., oziroma 241. zakona, in èlenu III., §§ 2. in 4. cesarske naredbe z dne 16. marca 1917, drž. zak. St. 124. C. kr. iinanèuo ravnateljstvo v Ljubljani, dne 1. decembra 1917. 34büb Kundmachung* 3 3 der k. k. Finanzdirektion für Krain vom 1. Dezember 1917, Z. A I 2634 1, wegeu Einbringung der Bekenntnisse behufs Veraniaguug der Einkommensteuer u. Besoldung,asteuer sow^le der Rentenstouer tür das Jahr 1918. Zum Zwecke der Bemessung der Einkommensteuer und der Besoldungssteuer tür das Jahr 1818 haben die Steuerpflichtigen in Gemäßheit des § 202 des Gesetzes vom 25. Oktober 1896, R. G. Bl. Nr. 220, ohne erst eine spezielle Aufforderung der Steuerbehörde abzuwarten, bis längstens 31. Jänner 1918 ein Bekenntnis über ihr steuerpflichtiges Einkommen sowie auch über das ihrem eigenen Einkommen gemäß § 157 der Per-soualsteuernovelle vom 23. Jänner 1914, R. G. Bl. Nr. 13, zuzurechnende Einkommen der Angehörigen ihrer Haushaltung unter Benützung eines amtlichen Formulars, welches von den Steuerbehörden und Steuerämtern unentgeltlich verabfolgt wird, bei der zuständigen Steuerbehörde I. Instanz, sohin in der Stadt Laibach bei der k. k. Steueradministration in Laibach und auf dem Lande bei derjenigen Bezirkshauptmannschaft, in deren Sprengel der 1 Steuerpflichtige seinen ordentlichen Wohnsitz hat, einzubringen. Personen, deren steuerpflichtiges Einkommen 2000 Kronen nicht übersteigt, sind von der Abgabe eines Bekenntnisses in der Regel beireit und sind dazu nur verpflichtet, sobald eine besondere Aufforderung an sie ergeht; jedoch sind auch diese Personen in jedem Falle berechtigt, Bekenntnisse einzubringen. Dagegen sind diejenigen Personen, deren gesamtes Ein-i kommen, auf ein Jahr berechnet, den Be-, trag von 1600 K aicht übersteigt, von der ' Einkommensteuer überhaupt befreit. Das Einkommen, welches aus verschiedenen Quellen fließt, ist in dem Bekenntnisse nach den einzelnen Hauptquellen (aus Grund- und Gebäudebesitz, aus selbständigen Unternehmungen und Beschäftigungen, aus Dienst- und Lohnbezügen und Ruhegenüssen, aus Kapitalvermögen usw.) getrennt auszuweisen, und es genügt daher nicht, dasselbe in einer einzigen Summe auf der ersten Seite des Bekenntnisses einzubekennen. Die steuerpflichtigen Einnahmen sind Somali §156 der Personalsteuernovelle mil dem Beirage, den sie im Jahre 1917 tatsächlich erreicht haben, einzubekennen. Haben die Einnahmen noch nicht durch ein ganzes Jahr bestanden, so sind sie nach dem mutmaßlichen Jahresbetraire in Ansatz zu bringen. Die Bekenntnisse können schriftlich eingebracht oder, und zwar auch bei dem zuständigen Steueramte, mündlich zu Protokoll gegeben werden. Wegen des späteren Parteiandranges werden die Steuerpflichtigen in ihrem eigenen Interesse aufmerksam gemacht, ihre mündlichen Bekenntnisse bald abzugeben. Zum Zwecke der Bemessung der Rentensteuer für das Jahr 1918 haben die Steuerpflichtigen bezüglich aller der Rentensfeuer unterliegenden Bezüge, mit Ausnahme jener, von denen der Abzug der Rentensteuer bei dem Schuldner stattfindet (§ 133 P. St. G.) und insoweit die renlensteuerpflichtigen Bezüge entweder für sich allein oder in Verbindung' mit dem anderweitigen Einkommen der Steuerpflichtigen den Betrag per 1600 K jährlich übersteigen, gemäß § 138 P. St. G. bei jener Behörde, welche zur Empfang-nahme der Bekenntnisse zur Einkommensteuer zuständig ist, ohne erst eine spe-I zielle Aufforderung seitens der Steuerbehörde abzuwarten, gleichzeitig mit dem Bekenntnisse zur Einkommensteuer, d. i. bis laug-st ens 31. Jänner 1918 ein Rentensteuerbekenntnis zu überreichen oder mündlich zu Protokoll zu geben. In letzterem Falle kann die Aufnahme des Bekenntnisses auch bei dem zuständigen Steueramte erfolgen. Die Bekenntnisse haben den Namen, Stand und Wohnort der Steuerpflichtigen, die nähere Bezeichnung der steuerpflichtigen Bezüge, insbesondere ob dieselben in Geld oder Naturalien, Sachnutzungen oder sonstigen Leistungen bestehen und, insofern es sich nicht um Eskomptzinsen handelt, auch die Bezeichnung der Schuldner zu enthalten. Bei Kapitalsforderungen ist der Kapitalsbetrag und der Zinsfuß, bei Annuitäten der Gesamtbetrag der Annuität und der darin enthaltenen Kapitalsrückzahlung anzugeben; endlich sind in dem Bekenntnisse die vom Steuerpflichtigen auf Grund des § 130 des Gesetzes etwa in Anspruch genommenen Abzüge (insoweit dieselben überhaupt zulässig sind) anzugeben. Zum Zwecke der Ausfertigung der Bekenntnisse sind amtliche FormuTarien zu verwenden, welche von den Steuerbehörden unentgeltlich erhältlich sind. Von der Überreichung des Renten-steuerbekenntnisses sind nach § 139 des Gesetzes, sofern sie nicht von der Steuerbehörde insbesondere dazu aufgefordert werden, jene Steuerpflichtigen befreit, welche 1.) im vorausgegangenen Steuer jähre bereits Rentensteuer entrichtet, 2.) inzwischen ihren Wohnsitz nicht. verändert und 3.) keine Vermehrung der Bezüge erlangt haben. Die Stcuerbemessung findet in diesem Falle gerade so statt, als ob die genannten Personen die Fortdauer ihrer Bezüge in dem im letztvergangenen Jahre bestandenen Ausmaße einbekannt hätten. Die rentensteuerpflichtigen Bezüge sind im Sinne des § 128 der Personal-steuernovelle für das Jahr 1918 mit dem Betrage, den sie im Jahre 1917 tatsächlich erreicht haben, einzubekennen. Haben die Bezüge noch nicht durch ein ganzes Jahr bestanden, so sind sie nach dem mutmaßlichen Jahresbelra^e in Ansatz zu bringen. Diejenigen Personen, welche gomaß § 227 der Personalsteuernovelle durch Zuzug in das Geltungsgebiet des Gesetzes oder durch Erlangung fester Dienstbezüge von steuerpflichtiger Höhe im Laufe des Jahres 1918 in die Einkommcnsfcuer-pflicht treten, beziehungsweise gemäß § 185 der Novelle durch Zuzug in das Geltungsgebiet dieses Gesetzes im Laufe des Jahres 1918 rentensteuerpflichtig werden, haben binnen 14 Tagen nach Eintritt des die Steuerpflicht begründenden Ereignisses die Anzeige an die zuständige Steuerbehörde unter Anschluß eines Bekenntnisses zu erstatten. ^mtilvchcr Zcitimq Nr. 1 7 3. Jänner 1918 Die Bekenntnisse sind von den eigen-iberechtigten Steuerpflichtigen selbst einzubringen. Inwiefern anstatt des Steuerpflichtigen selbst andere Personen, wie Vormünder, Kuratoren, Bevollmächtigte usw., das Steuerbekenntnis abzugeben verpflichtet und berechtigt sind, wird in den §§ 262 bis 266 der Novelle, beziehungsweise des P. St. G., und im Artikel 2, V .V. VI., bestimmt. Zur Einbringung der hiemit angeordneten Bekenntnisse können die Steuerpflichtigen durch Ordnungsstrafen verhalten werden, überdies machen sie sich gemäß § 243 des Personalsteuergesetzes durch Unterlassung der pflichtmäßigen Einbringung des Bekenntnisses einer nach § 244 der Novelle und nach Artikel III, §§ 2 und 4 der Kaiserlichen Verordnung vom 16. März 1917, R. O. Bl. Nr. 24, zu ahndenden Steuerverheimlichung schuldig und wird insbesondere darauf aufmerksam gemacht, daß die Pflicht zur Überreichung des Bekenntnisses und die Folgen der unterlassenen Einbringung desselben von der Zustellung der nach § 204, bezw. nach § 140 des Oesetzes von den Steuerbehörden zu bewerkstelligenden individuellen Aufforderung an die Steuerpflichtigen nicht abhängig sind, uiid daß sich sohin gegen eine allfällige spätere Verfolgung wegen Steuerverheimlicliung niemand darauf berufen könne, daß ihm kein Formular für das Bekenntnis zugekommen sei. Steuerhinterziehungen durch unrichtige Angaben oder Verschweigungen im Sinne des § 239 des Gesetzes vom 25. Oktober 1896, R. G. Bl. Nr. 220, unterliegen den in diesen Paragraphen sowie im Artikel III, §§ 2 und 4 der Kaiserlichen Verordnung vom 16. März 1917, R. G. Bl. Nr. 124, festgesetzten Sirafen. Anmerkung: In der Stadt Lai-bach sind amtliche Formularien iür Bekenntnisse zur Einkommensteuer und Besoldungssteuer sowie zur Rentensteuer in den Tabaktrafiken um 4 h erhältlich. K. k. Finanzdirektion. Laibach, am I.Dezember 1()17. Razglas c. kr. finanönega ravnateljstva za Kranjsko z dne 1. deoembra 1917, it. A I 2534 1, radi oddaje napovedi v avrho prlredba dohodniue In pla-öarlne ter rentnlne za leto 1918. V svrho odmere dohodnine in plaöarine za leto 1918. podali imajo daveni zavezanci, ne da bi èakali kakega posebnega poziva od strani davène oblasti, v zmislu § 202. postave z dne 25. oktobra 1896, drž. zak. s*ev. 220, uajkasnejo do 31. Januarja 1918 uapoved o svojih davku podvrženih dohod-kih in v zmislu § 157. novele o osebnih davkih z dne 23. ianuarja 1914, drž. zak. št. 13, tudi o davkih oinh svojcev, ki zive z davenimi zavezanci v skupnem hišnem gospodarstvu. Poslužiti se je v to uradnih obrazeey, ki so dobe brezplaèno pri davènih eblastih in davènih uradih. Napovedi je oddati pri pristojni daycni oblasti prve slopnje, . Z 40.1lb'3-17. Hnndmachung. Anläßlich dri auf Grund der Aestimmuilgcn '!,- Pcrordnuüli des l. t. .^nudrlsnmiisteliums , m 27, Noocmdl'r I!)I6. Z. !10 ex 1916 lP. u. l !tt. VI Nr, 100 ex 1916, seitens der Abtei. Nüiq sür unbcsteNbaic Postil'ndlliisirtt bei dirsrl l. l. Post« und T»ll'graftheu'Direltioll uo.qeiioM' mcucn Vcliciudlung und (5'll'sfimng der Postsl!» düngen, welche von drn Allfssalirpostaintcrn im ^aufc dcs Monates Nl'Uember 1t^l7 als mian' >ninql,ch rlüsscscndl't wurden, lcnmen Kit Nnf gl'!l!l der im nachstehenden Veizc,ch»isse an» stcsichrtcu b^schsini^l'«' sowie der «ewöhulichen ^^ndungcn mit Wertinhalt nicht ermittelt wrrbcn. Die betrefteuden Ausgeber, welche diese Zcndnngen zulüct»'rl)a!tc» wollen, wriden l»ic> mit cinncllld«»», ,nnerh,ill) exns Jahres vom ?cige dcs El,1ä)eineln.-ll, so wir^ der zum Acr> lalisc Ereignete Inhalt der Sendungen vcläujV'N und wcrde» die Ellösbeiräqe, sowie das allni jalla vorgefundene Bargeld zu «Yunfte» deo Posiäraie v.Kinnlllimt. dec sonnige Inhalt d.r Sendungen jcdoch der Vernichtung zugeführt w rbeu. Trieft, am 12. Dezember 1^17. Von der k. k Voft- und Telegraphen- Direktion. Verzeichnis der beim Posllageramte der l. t. Post. lind Telegraphen-Dncltion in Trieft, derzeit in Laidach, im Monate Noucmbcr 1917 behandelten bescheinigten und gewöhnlichen Scndnngeü. dere« Msmdcr nicht ermittelt werden tonnten. Oinncschriebene Briefe. Trieft l: Äl'i. 042 vom «. U1. N)l7, (5arlu Pcrthen. Puntc delle Archc; Nr. 705 von, 20. U>. 1U17, Johann Roncsttn, Sankt Ändrcj i. üav.-Tal. Trieft 3: Nr. 1277 vom 3.10. 1M7, Emma ^zulli, Geneve; Nr. 001 vom 7.11. N)l7. Longas ^lnton, ?. ' Trie st 5: Nr. 170 vom A. 11. U>17, Ändriasc, Trieste. Trieft 0: Nr. 278 vom 17.10.1917. Ti'non Älois, Dcbrcczen; Nr. 108 vom ^2.9. 19l?, Böhm Iost'f. «raz; Nr. 490 vom 7.10. 15:7. Everaroo Basilisco, Munlaes; Nr. 495 vom 2. 10. 1917, Vasilisco Ed., Hl'n»lacs. l Trieft 7: Nr. 195 vom !51.10.1917. Märn, CiUer. N»az Fanita; Nr. 2553 vom 25. 10. 1917. Nnna ,^oschuch. Graz; Nr. 2094 vom ?. Ludmi''a Mandl, Cilli; Nr. 2008 V0!^ ". M>n»n Nemcth. Mldapcsl; Nr. 2990 M'i',i ^. Lluua Papirna, Vlarza'»' ncla; Nr. 2042 vom 1.10. 1917. Prof. Sana Pictftc'incr, ^cml»crg; Nr. 2224 vom ?. l5o stanza Secliftmann, Wicn; Nr. 2794 vom 13.10. 1917. ^l)a Schluarz. Wicn; Nr. 350? vom 21. M. 1917. Waselcnc Toroozia. Te. porolll,,, CzcrnoN'ih; Nr. 3450 vom 18. 10. 1917, ^Inna Striana. Magusa; Nr. 2707 vom ?. Wassermann ^nlia. Vlidapeft; Nr. 2434 vom ?. Franc ^jc. Illdcnburg; Nr. 2599 vom ?. Mathias ? ,^'.,ol>a. Wicn; Nr. 2581 vmn ?. Mathias Dn^xilxi. Wien; Nr. 2295 vom 3. 10.1917. Teokor «illta, Bielih; Nr. 2251 vom ?. Ivan Pollal. Lcilmch; Nr. 2918 vom 23.10. 1917. Josef Schober. Fchrmn,. Laibach 2: Nr. 300 vom 22. 10. 1917. Nczi Witivilcly, Litija. Laibach 3: Nr. 305 vom 18.10.1917. Josef Lomaric. Wicil. La i bach 4: Nr. 244 vom 27.8.1917, ?lgusto Scubin, Lcbriny. Laibach ?: Nr. 217, Ivan Madjcr. Pilsen. Nova s« I a in .^ rain: Nr. 93 vom 28.2. I9''i Marija Jurctic. VlNvaulcc. Li > - : Nr. 27 vom 8. 10. !'17. Pan. lie Szoa.'., 'me; Nr. 32 vom 13.1.1917, Anton I, - . Dc Pull. ?l d r I s l'c rs,,' Nr. 19 v. ^. M. >frorfcr, München, A7<» Marl. Poftpalcte: Trieft 1: Nr. 709 vmn '^, Andrei Ä» I>at,r. Feldpost 195; Nr. 140 vom 20.9.1917, ^ina Berut. Troppau; Nr. 2257 vom ?, ^,'lmbros Johlinna, Äussoe; Nr. 144 vom ?, Mian Vlnlon. Pola. Trieft l^i Nr. 015 vom ?, Grün Saum, ?; Nr. 979 vom ?, Mario Ulcigrai, ^clopost 7^. Tricst 0: Nr. !i97 vom ?. Frunz Manfrcdu, Feldpost 08; Nr. 47 vom ?, Ro. l>crt XaiMv. 7^cldpost !«9; Nr. !'.47 vom ?, ">iov. Sivc'Y, Baocn; Nr. 2(N vom ?. Ab-sendcr: Dos,hiccicvich; Nr. 177 vom ?, Voul Nomano, b'iaz; Nr. 405 vom ?, Bcuc.octto Nousar, Feldpost ?; Nr. 102. Borensli Fcr. dinand, Feldpost 04ii. Trieft 7: Nr. 7197. Forrxrsaric Jan, lo, Eastclluiovo. Dalm.; Nr. 72.777 vom ?, sse^lclic Milan. ?; Nr. 72.270 vom ?. Uyl. uprava zadruga - O.^faru^no, Nr. 72.2U9 vom ?. Irxinccvig, V; Nr. 72.280 vom ?, Ilisil Vjcloslav. Drins; Nr. 72.070 voin ?. Ja lob Sa m sa. T r novo. Trieft 11: Nr. 917 von, ?, llarl Lt. Lattcsma? ?; Nr. 4741 vom ?. >»Nso Pahel, ^ala Meslyc. Tricst ?: Vom ?, Waller Hutschen-r^ilcr, Thcrcsicnstadt; Nr. ? vmn i, Gher« saucich Milo. ?; Nr. ? vom ?. Lcib Leiser, üzalosih bei Leitmcrih; Nr. 2260 vom ?, 5lleii> Julills, Przemysl; Nr. ? vom ?, Giorgio Nonovich. Ozora; Nr. ? vom ?, Isat Nomlxi. ^embers,; Nr. ? vom ?. Giovanni Mcdcghini, Cholin. Barcola: Nr. 55 vom ?. Filippa Vulomilovich. Imosli. Haidcnschaft: Nr. ? vom ?, Alois Trbi/.an, VoitKbcra.. Laibach 7: Nr. 20!^ vom ?, Zlobec ?luton, Graz. ssundgencnsiänbe: 1 Säx^chlcl init (^ewürMN, 1 Trikot» hose. 1 Handschuh. 1 Unterhose. 2 Damen, rockc si aus Seide), 1 Damenjacke aus 1 wollene Decke, 1 rosaa,cstreifte wollene Strümpfe, 1 Sack aus Leinwand, 1 Schürze. 1 wollene Decke, 1 rosaaestreifle vollcne Domcublusc. 1 Korsett, 1 Bund roten Ban« tx'tz. 2 Stücke schwarzen Seidenstoffes. 1 Ge-bif>abguk aus Gips, 1 Buch ..Unsere Feld, grauen", 1 .Handtuch, 1 llcine silberne Tapfcrteiismedaillc. 1 Nolle Wachszug, 1 Leibl. 4 Doscn Vollfcttlnsc. 29 .Herren, frage,, und 0 Manschetten l ungestärkt), 1 Flasche zialleisensirup. 1 eisernes Ver. oieiistsrrnz mit 4^no. 1 Zündhölzchenschach» r in Laibach elscheinsnden periodischen Dluchchrist <^u^o«lovllu» unf der 3, Seite abgedruckten Stelle, bec>innc!^ mit «('« p», teßä» und in» deud mit <»v bo umrl^» dcs Artttels «Vse-«Icveuslill Ij»(I»ll», Lträull».», begründet den objektiven Tatbcstand des Verbrechens nach 8 65», St. O. Es werde dcnmach zufolge des H 489 St. P. O, die von dcr t. t. Staatsanwaltschaft verfügte Beschlagnahme der Nummer 8 der Zeitschrift «^uxnZlnvan» bestätigt und gemäß dcr §§ 36 und 37 ds«? Preftgcsehcs vom 17. Ve-zcmbe 1862, Nr. 6 R. G. Vl. pro 1863, die Wcitervelbreitnna. dirs»lben verboten und auf Vernichtung der mit Beichlag belegten Exem» plare derselben und auf Zerstörung des Satzes der beanständeten Stelle erkannt. Laibach, am 30. Dezember 1917. I 3508 E 135/17/2 Dražbeni oklic. Vsled ßklepa z dne 15. decembra 1917, opravilna številka E 135/17/2, se proda dne 10. januarja 1918, ob 9. uri dopoldne, na Dovjem St. 91 na javni dražbi: razno stavbinsko (zidarsko) orodje kakor: k/ampi, lo-pate, železni drogovi, purapa za vodo, 1 star turbinski jermen, 1 bencin-motor itd. Reèi se smr-jo ogledati dne 10. januarja 1918 v èusu med 1/i9. do 9. ure dopoldne na Dovjem St. 91. C. kr. okrajna sodnija Kranjska-I gora, odd. II., dne 15. decembra 1917. Stellenausschreibung. Bei der Ingenieurabteilung Nr. 7 in Laibach werden fünf bis sechs weibliche Eanzleihilsskräite benötigt, und zwar teilweise in Laibacb, teilweise im besetzten Gebiete (Italien). Entlohnung etc. nach mündlicher Rücksprache. Eigenhändig geschriebene Gesuche sind bis ersten Jänner 1918 persönlich bei der Ingenieurabteilung Nr. 7, Fabrik Sca-gnetti, Laibach, Cesta na Rudolfovo železnico, Rechnungskanzlei, in der Zeit von 9 bis 12 Uhr vormittags und von 4 bis 5 Uhr nachmittags zu übergeben. • 3543 3—3 Kundmachung. Die im Jahre 1918 im Forste Krakau bei Landstraß zur Erzeugung gelangenden Eichen - Nutzhölzer komnipn loko Schlagort im Offertwegß zum Verkaufe. Die Anbote sind bis längstens 20. Jänner 1918, 12 Uhr mittags, bei der gefertigten Forstverwaltung, wo auch die Verkaufabedin-gungen erliegen und die näheren Auskünfte erteilt werden, einzubringen. K. k. Forst- und Domänen-Verwaltung Landstr^ß, am 27. Dezember 1917. 3377 (Ü Dem geehrtou V. T. Publikum empfehle ich bostens meiu {(& f fiiistreichtr- und leclterpcliflft ( l W im Hause fiircslia cesta Nr. 16. "Wm \ Zieh bitte um Auftrüge für alle in dieses Facu einsclilägigon Arbeiten, die » ich stets rasebest, billigst uud solides* aihtfulinm weide, da ich noch erstklassiges g Material üus der Friedeuszeit zur Verfligniig habe. ¦ & *qr BerantierB, daB ich nur mit echtem Firnis arbeite. **&- f& | Josef Jug § t 768 30 Anstreicher und Lackierer. f Kaufe Chemikalien und Gewürze In allen (auch kleinen) Quantitäten Schellack Orange . . per Kilo K 90—* Piment, ganz .... per Kilo K 50 — (Jiimini arab..... » » » &v— Zimmet, ganz .... , , Ä L§.__ Kampfer in Stücken » » » 801— Ingwer, geacliiilt ... » » » 46' — Schwefel..... » » » 241— Gewürznelken .... » > , 54._ Salmiak in Stücken . » » » 18 — Kümmel, holländisch . » » » 60-- Pfeffer, schwarz, ganz » » > 110-— Majoran..... , , ^ 60 — Pfeffer, weiß, ganz . . » » > 110"— Georg Falndi, Budapest, V., Lipöt körut 12. Telegramm-Adreaae : Indicator Budapest. 3081 19 wünschen allen P. T. Gästen Karl Tauses und Frau. ¦ Irtofteß LD@wdlo M Herzlichste 3674 M M Neujahrswünsche M JKSb entbieten den P. T. Kunden Mz& Ä Felix und Berta Potoènik Ä i^^i Herren- und Damen-Modesalon ^^ W Gradišèe Nr. 7, Laibach. "W< m^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ Jm (ß* Vertrauens - Artikel! Dampfgewaschene u. keimfreie ^ Bettfedern fElimim lÜlAil empfiehlt die Bettffedern-M I^SUlll^Sfi und Flaumenhandlung. V« J* rfAMMNNf Rathausplatz Nr. 8. Gegründet 1866. 5h i Achtung ! Unreelle Konkurrenz bringt halb oder gar nicht gerelnlgs-te Ware um billiges Geld In flcn Handel. Diesen Federn hasten vielfach Fleischreste und Schmutz an, die zur Gewichtserhöhung und Bildung; von Maden und Motten wesentlich beitragen. W* Wiedereröffnung ~V*L des Dampfbades Hotel Elefant, Laibach von Dienstag deni. Jänner1918 bis auf Widerruf, Jeden Dienstag: vormittags für Herren, nachmittags für Damen. Jeden Donnerstag: 357f) . vormittags und nachmittags für Herren. »fl----_______fil Druck und «erlag von Jg. v. Kleinmayr H Fed. Äamberg.