.M 217. Dmml'rjllln ülil 24. 6eulemüer 1863. Die «kaibachn Zeiwng" erscheint, mit Ausnahme ter S»nn- nnb Feintage, tllglich, und lostet sammt den Veilagen im Comptoir ffninjälirta ii fi., tllllb-Mrlg 5 st. 50 lr,, mit OreuMnd im Lomptoil g«nzj. ,2 fi,, hlllbj. « fi, FNt die Zustellung in'« H«u« find halbj. 5>N lr. mehr zii entrichten. Mit der Poll portofrei ganz!., ">>>« Kreuzband unt ge-drncücr Adresse '5. fl,, !,«!!>». 7 fl, s>n lr. VnftNionsgebiilil fiir nne l3lirni°,,d - Spoltenzelle »der den Raum derselben, ist sl!r Imalisse Einschaltung ß lr>, ftlr 2m»lige « tr., sur .imaiiqe II» >r, u, s. ». Z» diesen Gebühren ist noch der Inlerrion» - Stempel p«r 3« tr, fül eine jedeZmolig« Umschaltung hinzu zu «chnen. Inseialt bi» lv Znlcn losten l fi. 90 ll. fül 3 Mal, l fi. « lr, für 2 Mal und 80 lr. fiü l ««l (mit Inbegriff de« Instrtionostempel«). ^laibacher Zeitung. Amtlicher Theil. <^as Instizministcrin!» Ii.it dic am ^ndesgcrichlc ','aibach crlcdiglc Slaalsanwallstcllc mit tcm 0'I'»' rallcr eiues k, k, ^»rcöqerichtörathcs dcm Staats« anwaltc zu Rcnswdtl. Dr. Ernst v, '.'c h >» a n n . vcrlichen, «ichtümtllchei Theil. Hur deutschen Bnndesreform. >V, />. Unvollständig u»d »»klar sind zwar dic Audcutungcn, welche inspirirte preußische Organe über die Absicht Preußens, ebenfalls ei» Pniidcörcforiw projclt vorzulegen, bringcn. Abcr so uic! geht jeyt schon daraus hervor, daß dasselbe so ziemlich ein Gc> gcnbilo der österreichischen Vorschlage darznstellc» be« stimmt ist, Dcm Dclcgalil'nsprinzip soll die direkte Wahl der Vestätigu»g des Ncformwerkcs durch dic Einzclnkammer» das Approbmur der Nationaluertre» lung substituirt. überdies) Prcnßcn zur Nahrnug scincr curopäischcn Machtstcllnng in allc» groben, mizwä» ligc» Fragen ci» Veto und sonst vollkommcnc Parilä! zngcstanden werden. Wir müssen wohl annehme», daß dic Vertreter dcrarligcr Müthcüungc» dcm wahren Gedanke» der t. preußischen Regierung, wenn sie ihn ülicchailp! veruommc». cinc weitaus übcrlricbcnc Deutung gc» gcbcn oder ihn mißverstanden hade». Dc»» die cr< wähnten Grundzügc scheinen lins weit eher alles als den Vorschlag zu einer Vundeöreform zu enthalten. Einem aus direkten Wablen hcrvorgcgangcncu Par« lamentc dic Genehmigung des Resormiverlcs über» tragen wollen, heißt mehr oder minder den Bund «»«löschen uno ihm ei» gänzlich Neues unterstellen Wenn sehr gewichtige O^„,^ geschöpft aus der Natl,r des Bundeszwcckes, für das Delcgatiouöprinzip sprechen, gegen dic vereinbarende Gewalt einer oben» drein schwerlich verbesserten Ausgabe des Parlamentes uom Jahre 1848 läßt sich das Prinzip dcö Bundes' lebcuS überhaupt in das Fclo führen. Wo wäre da wohl irgend eine Grcnze zu finden? Wie, wen» die den picußischc» P»i,iizistcn uorschive» bendc Nalionaluertreliiug bic weitere» preußischen Po> stiilatc ucrwirft? Unseres Erachicns zeichnet sich das österreichische Neformprojekt hauptsächlich dadurch aus, daß es sich mit größtmöglicher Treue auf dcm Podcn des Vn»> dcszwcclcö, der Vundeslompetc»; bewegt und durch eine scharffnmigc Gliederung »euer Organe die dop« pelle Absicht zu crrcichc» strebt: einmal die enro> pai,che Machisttil»,,^ veg V»»d^l?."'' Mit,oirl»»g ^ilsilimnlicher (5lcmc»tc uschcs ^cbe» einzuflößen. D.escs Verhältniß bcrcch. igct unö zu dem Mauden, daß bei cingelien^r Prü« ung kaum irgend cine Regierung ot>cr Stänocuer. sammlung Deul,chlauds sich i» ihrc» Prärogaliucn vclknrzt finden, un» daß daher der Annahme der Ileformakte ans reelle» Kouivclcnznrsachcn leine er. hcblichr Schwierigkeit i» den Mg ,lcle» dürtic. Da« Verlraue» der Fürsten und eincs sehr großen Theile« der Bevölkerungen Deutschlands, welches dem östcr. rcichischcü Reformwerke selbst nach den, Geständnisse der Gegner zu Theil wurde, wird es sich i» gleichem Maße auf das freilich »ur, i» sciucn änücrstcn Um. llssc» stizzirie Progiamm übertrage» lasse»? Wir si»d des Gegentheils versichert, besonders wen» wil einen Plict a»f jenen Theil der i» Ncdc stehenden Audcutungci, werfen, wonach Preußen vollkommcnc Parität mit Oesterreich, zugleich aber ein Velo in alle» scinc GroßmachlsteUuug berührende» Frage» ei». geräumt werden soli. Parität auf solcher Basis wäre die uollkomme»slc Disparität, Die Gewäl»u»g so ungcmesstner An> spnichc lämc der ?!nf!ö,'!!,!g rcs Bundes uolltommcn glcich. Sich nnbeschranlt' freie Hand sichcr», »nr Ziechtc crwcrbcn inio lcine Verpftich!n»g d.ifür über» »chmen wolle» — das wäre in »cr That ein seltsam merkwürdiger Vorschlag, a» ocsse» Realität, so wie mi rcm dicßl'ezüglichcn Verständnisse rcr preußische» Publizisten wir so lange zweifeln mW», I'is er gege» jcdc Wahrschcinlichkcit offen »no »nverhnllt an das 5"gc> lviiroc. Die russischen Depeschen. Die «London Gazette" veröffentlicht dic nachstehende Depesche des Hnrsten Gottschatoff an den Baron Vr»n»ow: „Tsaislojc'Sselo, 20, August (?, Sept.). l.'ord Rapier hat mir im Auftrage seiner Ncgic« ruug ci»c Depesche des Lord RusscU mitgetheilt, von »« Eu. Elz, ci»c Kopie hier beigeschlossen finden. Es ist eine Autwort auf meiuc Depesche vom 1. (13.) Juli, die Sic rcm ersten Staatssekretär Ihrer britischen Majestät mitzutheilen aufgefordcl wurden. Die in diesem Dokument mitgetheilten Eröffnun' gen sind von rem Wunsche, zu ciutm Einvernehmen zu gelangen, eingegeben worden. Bei dcr Entgcgcniichmc der Vorstellungen, zu denen sich ^oro Russcll hicdurch veranlaßt sah, kön« »cn wir bci allcr Rücksicht, die wir jcderzeit für die Ansichten der Ncgicrnna, Ihrer drilischeu Majestät hegen, nicht umhin zn bedauern. o«ß wir, daraus oen Schluß zichc» müsse», es sei ung „ich, g.,n»gcu. das Ziel zn erreichen, das wir uns vorgesteckt hatten. Von dcm Momente an, ,» welchcm diese Dis> knssion nur znr Konstatirnng „no Bestäligu»., der Divergenz »»screr Ansichlc» führen lon»lc, hieße es uuscrc» persönlichen Gesinnungei, «u^, s^ eutgcgcn handeln, wcn» wir dieselbe »och verlängern wolllcn. und wir glauben hieri" mit den Gefühle» dcS erste» ^laalösclrctärs Ihrer britischen Majcstät in Ueber, cinslimmung zn sein. Wir ziehen eö vor. Ihrc Aufmerksamlci! mir auf dic Hauptpunkte seiner Depeschen zu lenken, be» züglich welcher wir. wenigstens was die Absicht au« belangt. übcrcmstin»»cn. Die Regierung Ihrer britischen Majestät wünscht >M Königreiche Pole» baldigst einen Zustand berge» stellt zu scheu, der diesem Landc uno Europa die Ruhe und den Beziehungen rcr «nbinctc dic Sicher« hcit wiedergibt. Wir tbcile» vollständig dicscu Wunsch, und MeS, was von »us abhänge» kauu. wird zu dessc» Vcr» wirllichuüg geschehen. Unser erlauchter Gedicler fäbrt fort, von den wohlwoUcndsscn Absichten für Polen und von c>eu versöhnlichste» Dispositionen allen frei»' den Mächten gegenüber bcscelt zn sein. Tie sorge für das Wohl seiner Unlcrhaneu aller Elämme' und jeder .ssoufcssion ist einc Pfiicht, wclchc Sc. kais, Majcstät vor Gott,, seinem Glwisscn »no seinem Volle übernommen hat, ^ ridmet scinc ga»;c Sorgc dlr VoUfülirung dieser Pssich!," Vollksmmcu ioc,u>jch mit dcr '.'orslchc»dc» pssche is: dic ,'-! Fra»krcicl' gerichlclc nicht, obgleich sie sich in demselben Ireenlrciie bewegt, Wir sinden in dcr Antwoil an Englaud solgcnde StcUen »ichli «Wir werden in d,>r Depesche des Herrn Droui» re ^'l,'u«s »ur Einen Puull besonders l'en'olhcbcn, weil uns darauf aulömmtl zum Vorauö jede» neneu Anlaß zu Mißverständnissen z» beseitige». Ich spreche wer von der wicdcrboll und unter verschiedenen Ho» men durch Herrn Trouin de ^huys uorgcl'rachlcn Anspielung anf die westlichen Provinzen Rußlands, als scicn oicse i» einem gewissen Grade der intcrna» tionalcn Stipnlnlioncu tbeilbaftig, wclchc I>i > Geschicke des Herzogthums Warschau geregelt habe». Das kaiserliche Kabine! vermag diesen Slaudpunll i» keinem, selbst dem beschränkteste» Maße z»z»lasscn. uud Euer Elzclleuz wird ersucht, Herr» Tro»in de ^huys die bereits in meiner früheren Tcpeichc machte Erklärung zu wiederholen, daß. stets bereu, ihre Vcrpfiichlnngcu gegen alle Mächte gcwisscndafl ;u criülien. ^,c. Majcsläi jcdc Aiüpielnng auf Thcilc seines Rt< l<,»,,!„!,l) fcll'sl «il« c!l,c,» ireunoschafllichc,! Iocen> austausch auilschließln milß," „Was die Peranlworllichlcit aubclaugt, die Si-, Majestät in seinen internationale!, Pezieliungeu auf sich »cbmcn kann. so sind dicse Bezichungcn durch dns öffentliche Staalsrechl geregelt. Die Vcrlehling dieser Glunogeseye kann allci» eine Veranlworllich. ltil »ach sich zichc». Unscr cihabcncr Ocbirter Hal stets gegen die anderen Staate» diese Grundgesehc geachtet und beobachtet, und hat deßhalb las Recht, dieselbe Rücksicht uo» Seilen der anvcrcn Mächlc z>i erwarten und zu forder».- Die au Oesterreich gerichtete Depesche ist noch nicht veröffentlicht. doch heißt cö, sie weiche von den andere» beiden in uichls ab. Was nun? Die drei Mächte haben dießmal England den Vortritt überlassen. Dieses aber hat. wie ans London gemeldet wird, nicht die Absicht, die Sache so leicht zu nehme»; l'ord John Rnssell hat sogar in Wien uud Paris die Erklärung gegeben. England sei der Anlwort Rußlands gegenüber zu weiteren Schrillen entschlossen. Oesterreich. TVie«. .'> September, In Betreff der unga« tische» ^rage. welche man mit einer Reise des Kaisers nach Ofen in Verbindung seyen wollte, wird der «Presse- geschrieben, „daß dieses Projctl in der That viele Fürsprecher in maßgebenden Kreisen gefunden hat. daß es aber von ministerieller Seile belampil wurde. Visber soll leine Basis, lein darauf »l';,e lcndcs Programm hcrausgefuuden worden sei». An» oererseits meldet man, daß die ungarischen Lbefs >» dcr letUcn Stunde dic Sailc» wieder höher zu spau« »en versucht bätlc». Die All.Aonservalivc» sagc» . Wir lö»»c» unmöglich uns selbst dcsauouiren. und den ungarischen Reichstag nicht zu einem simpeln Landtag ttempel» — vor AUem möge sich der König mit der Nation vnständige», und wir werden tani, zu jeder Kouzcssiou bereit sein. — Die Dcalisten jagen, „man thue ihnen Unrecht, wenn man sic als bloße Avvolaic» hiniieUc. die Ungarn seicn cin va, lriolisch.s Volt voll Gcnnill,- der jtönia möge sich mit Vertrauen ihnen zuwtnben uud sie wurden zc>. gen. wie sie ihm cntglglniommcil rocrtcn u, ,. >r," 8 nerlci Bedenken vorliege." Wir sind in der Lage diesen Sah dahin berich-ligcn zu lönncn: daß der Iustizminisler nur erklärte, daß er in der Richtung nicht gegen lie Formulirung des Ausschußantrages ankämpfe, soweit dieser keine Moliuirung in sich enthalte, also kein Motiv zum Beschlusse erbeben werden solle. Seinerseits hält der Justizminifter aber den Standpunkt fest. daß das Haus »ichl zu untersuchen und also auch nicht zu urtheilen habe. ob dem Landcögerichlebcschllisse solche Inzichlei, zn Grunde lagen, welche dem Hause genügend erscheinen, so»» dein, daß das HnuS, ohne in eine Kritik des ^an» oesgerichtöbcschlusses einzuaehcn. nur der Erwägung sich l'ingcben solle, ob es für das Staatsintercsse for» derlichcr sei, «ntcr zeitweiliger Hemmung der Justiz» pflege von seinem Priuilcglum Gebrauch zu machen, over ob eö dem Staatsinteresse mehr zusage, der Iustizgewalt freien l.'anf zu lassen. Ausland. Turin, 17. September. Die vielbesprochene Unterwerfung der Brigantcn im Neapolitanischen bat begonnen und namhafte Pandenführer haben bereits ibr vor acht Tagen gegebene« Versprechen eingelöst und zahlreiche Vriganli eingebracht. Die in dem Portefeuille deS spanischen Briganten Serracante ge> fundenen Papiere sollen 44 Familien aus der Pro» vinz Terra di Lauoro kompromittirc». Sämmtliche Mitglieder dieser Familien wurden verhaftet. Warschau. Znr Vervollstänoignug nnsercr gestrigen Mittheilungen über das Attentat auf General Berg tragcu wir die folgenden Notizen »ach: Im Oanzcu wurden sieben Vomben geworfen, welche alle llplodirten. anßerocm fiel ein Flintenschuß. Unter diesen Umständen erscheint die Rettung der im Wage» sitzenden Personen wahrhaft wuuderdar. Zur Abwen« lung der Gefahr diente wesentlich der Umstand, daß rer Wagen ei» starkes Halbverdeel hatte. Außer dem Wagenpferde wnrdcr. zwei Pferde leicht, siebe» schwer verwundet. Nicht bloß t>as Zamoyski'sche Palais, auch das darneben liegende Kloster wurde genau nntersucht und beseht - hier wurde eine größere Anzahl verdächtiger Personen verhaftet. Unter anderen Objekten fand man im Palais beschriebene Brief» couverts. aorcssirt an bekannte Theilnehmer der In« slirrektion. — Warschauer Verichten des «Gzas- zufolge soll Graf Berg dnrch eine der geworfenen Vomben verwundet worden sein. Nicht ans dem Zamoyskl» schen Palais, sondern auS dem Hanse daneben flogen die Bomben. Soldaten drangen sofort in das Haus, jagten die Einwohner heran« und hielten cS beseht. Bei dem Tumulte wurde ein Graf Pnstowsli von den Kosaken verwundet, — Vom 17. d. M. datirlc Warschauer Priese melden dem »Czas", daß die Nüssen an diesem Tage die angekündigte Häuser»Spcriveiordnung auözunih» rcn begänne», Starke Militar.Patronilicn gehe» zur Nachtzeit vou Haus zu HauS und probircn. ob die Thore geschlossen sind. Sind sie »ich! mit dem Schlüssel abgesperrt, so wird au Ort und Slellc an dem Wachter eine Prügel» Erckulion vorgenommen. Nach denselben Verichttu wird mit der Steucrciutrci-bung durch Militär i» Warschau fortgefahren; es soUen jedoch dabei nicht so vielc Uebcrgriffe vorlom« men, wic auf rem fiachc» ^aiwe, wo die Bewohner den ärgsten Gewaltthätigkeiten ausgesetzt sind. Am 17, d. M. wurde in Warschau der Druckcrgehilfc Wagner wcgc» Ermordung des Bürgers Bosalicwicz gche»lt. An demselben Tage fand das Begräbnis des zwei Tage frnh'r ermordeten Chefs der russische» geheimen Polizei, Baranowsti. Statt. Er versah dl» Posten Follner's, welcher bekanntlich zur Bank uer» seht wurde. Baranowsli war noch vor einem Jahre Gubciliialralh in Plocl und wurde bei Einführung der liberale» Reformen vom nenen Gouverneur cnt» fernt, kam aber bei der Warschauer Polizei in Ver» wcndung. Er ging aus Vorsicht äußerst selten aus und eS halle lein Zivilist bei ihm Zutritt. Ein Po» lizeisoldat hielt beständig vor seinem Hause Wache, Der Mörder halle sich bahcr als Polizeisoldat ver> kleidet und gelangte mit einem Pack Schriften unter dem Arm zu seinem Echlachtopfer. Vtew-Vork, 12. September. Ein Meeting zu New »York nahm die Resolution a», die bestehende Regierung und Verfassung zu vertheidigen. Tagesbericht. vnibach, 24. September. Es ist uns bereits in einer Korrespondenz aus Neustaüll eiuc Andeutung wcgcn der bevorstehenden Auflassung des Obergymiwstuius in Neustadt! zuge. kommen. Auf vollkommen verläßliche Weise erfahre» wir, daß die dicßfäliigc Verhandlung wirklich bei den hohen Behörden a>,händig geworden ist, daß aber für das Schuljahr 1 »<>'',<'>4 dieses Obergyniiicisinm mit seinen acht Klassen jedenfalls noch fortbestehen wird. — In der am 22. d. M, abgehaltenen Sitzung der Handels- und Gcwerbekammcr wurde auf Antrag des Herrn Vize »Präsidenten Sa mass.i beschlossen, anf das Ansuchen des Stadtmagistralcs nm Leistung ciues Beitrages von 2W f!. zu Rcmnneralionc» für die bei der Sonntags- uno Gewerbeschule wirrende» Nealschul - iicl'ier, ciuzugchcn, die genannte Hnmme ader, nebst 50 ft, zu Schul »Requisiten. erst vom Jahre l«64 auszufolgen, damit das Präliminare ccs laufenden Jahres nicht überschritte» werde. — Die Metel lösche WaiseniMniig ist bereits geregelt, und wird mit Besetzung der Stiftplätze für Lehrlinge nächstens begonnen werden. — Auf Wunsch der österreichischen General» Agentie der immerwährenden Weltausstellung bat oie hiesige Handels« und Gewerbekammer eine» Aqciite» i» der Person des Herrn I, Karingcr gewählt, — Dic in der letzten Gemcindcralhssiyung bean» «ragte Feueilöschordnnng ist entworfen, i» einer Siz-zung der. mit dem Magistratsgremium verstärkten Bausektiou zur erste» Lesung gebracht und der Po. lizcidilcltio». sowie dem Platzkommando auszugsweise, zur Begutachtung der sie betreffenden Paragraphc vorgelegt worden. Wir bemerke», daß ni.ni darin auf die Gründung einer ständigen ^öscharbeitcrschaft Bedacht genommen h.,t. — Die H.'ndclökanmur hat beschlossen. dem verdienstvolle» Vorsteher der Handels.Orcmialschulc, Herrn F. MaHr. schriftlich dc» Dank für sei„c Mühe» waltnng im ucrfiossene» Schuljahre auszusprcchc», — Stall der gepflasterte» Mulocn i» den Straße» sollen, wic wir hören, in Znknnft Rinnen ans gan. zen, ansgehancnen Steinen angebracht, und soll damit der Anfang in der Tbeatcrgnsse gemacht werden, — Die rühmlichst bekannte, ans l!<» aklivcn Personen mit 24 Pferden bcstebende Kunslreücigcsell' schaft des Hern, Belling wird dieser Tage hier eintreffe» und in einem, auf dem Iahrmm'ktplape errichteie», eleganten, mit Gas bcleiichletc» Circus eine Reil'e vo» Vorstellungen gebe», die jedenfalls ein sehr dmikbarcS Publikum finden werde». Die erste Vorstellung soll Mittwoch, den :'.<» d, M.. statt» finden. — Mit Endc d. M, geht der vcrlängcrlc Termin zur Einlösung der alte» Kreuzer zu Ende nnd werden dieselben da,,n nur noch als Knpfermcitcrial ange» nommen, Wien, 2-l. September. Sc. Majestät der Kaiser hat dem geheimen Staatsrath Dr. Hranckc, drm Vorstand des koburgi'. schcn Staatsminislcrinms, das Großkrcuz des Franz» Ioscph'Ordens ucrlicheii, dessen Anlegung ihm auch vom Herzog Ernst gestaltet worden ist. ^Bekanntlich haben norddeutsche Blätter dem Staatsrath Francke — einem Mitglicdc der ehemaligen schlcöwig.holstei« nischc» Regierung — ciue» sehr bedeutende,! Antheil au der Ioee der Bundeöreforni zugcschricbe». — Auf Allcrlwchstc» Befehl «verden bei der Mannschaft ser Dragoner»Negiincntcr die für die Ublanen vorgeschriebenen ^.'«impasse» (Doppclslrcifcn) a» de» Beixkleider» eingeführt. Die Farbe dieser ^amoasse» h.it je»c der Re^l,»c»!s>(5^>ilisiru»a z» sei». — Wie das meist gut unterrichtete «Mem. Dip!." andeutet, könnte Erzhcr^ Viktor durch emc Vcrm.'i. lung mit der Prinzessin Isabella phristiiic von Vr.isi» lieu dereinst berufen werden, der Nachfolger des km» dcrloscn Kaisers vo» Brasilic» zu lverden, — Die deutsche Demonstration im Rcichsratl'c soll. wie mau dem „P, ^!." ans Wien schreibt, n»» doch z» Stande komme», und zwar heißt es, werde Se. Majestät, soli>i!o taö Oberhaus znsanmieiüritt. ci»c Aotschaft über seine deutsche That m, die beide,, Häuser richte». Dcr bis jcyt vermißte A,i!aß zu ciucr iiiuir^ebung des Reichsrathcs wäre dann eben ge. boten. — Tic modcneslschc Garbe wird, wie dic „Am. Korrcsp« nicldct. nicht gleichzeitig mit der moleiicsi» schen Brigade aufgelöst, sourer» i» ihrer dcr^eitiqe,, Orgaxisation verbleibe,!, a»f jcosts» des <5i^I,er;ogs erhalten nno in dessen vcrschicdc»e» Paläste» »nicr» gebracht werden. — Se. Erccllc»; dcr Hr. Kriegsminister ^ ;M Graf u. Degcnfeld hat mit Handschrcil'cn von/2", d. gestattet, daß dic Pri^rmimic dcr ersten österrei« chischen Gcsellschaftgreisc nm die Erde, fur welche dic Subskriplion bci der Kreditanstalt stattfindet, a» alle Regimenter und Korps der k. k. Armec versendet wcr» dc» dürfen. Feuilleton. (5ine Nackt im <5af,- Ansslais. Pariser Sittenbild. (5l',ts,V,m.,.) Ein enger finsterer Gang fnbrle uns rasch nu's' Ziel. Dcr Salon verdiente i» der Thal das Epi> »helon „klein." Er bildete ein verschobenes Viereck. Die Gnvsdccke wirkte auf den Eintretenden fast bc< ängstigend, so niedrig war sie. Den Fußboden deckten anch hier bis in die cnlferutcsscn Winkclspitzen ge« streifte Teppiche von dnntlcr Farbe. Etwas nnter» halb der Dceke warfen ihre» Schein kleine Krön- und Armleuchter, Die Wandbekleiouua, vou obc» bis imte» Spiegelglas, Vier damastqedecktc Tische nebst der entsprechende» A»;al,l Stühle bildeten da« ganze Amenblement. Nur einer von den vier Tische» war besetzt. Die Gesellschaft, welche sich a» ihm uiederge» lasse» hatte. bestand ans drei Personen. zwei Damen »nd einem Herrn, die insgesammt lustig und guter Dmge zu ,'ei» schienen unv sich in ihrer ziemlich laut nefühlleu Unterhaltung durch unsern Eintritt nicht im Geringsten Nü«„ ,j,^„ W^ ,^^„ ,,„s stili i» einen Winkel, bestellten eine Flasche „Alten", die auch bald vom dienstbaren G«ist i„ einem Weioenkörbchc» aufgetragen und entkorkt wurec unterhielten uns leise über den Gläser» und beobachteten zu gleicher Zeit. Wir sollten übcr den l/haraktcr des Trio's nicht lange im Zweifel sein. Die beiden Dämchen hatte» es >ich z»m Souper so bequem wic möglich gemacht. Hut. Ehawl n, s. w. mußten sie wohl in ciuem Nebcnznnmcr abgelegt haben, den» in dem «kleinen Salon" war nichtS davon zu schen. Jede von ihnen trug ein schwarzes Merino-kleid, das vorn am Krage» einen ziemlich wcitc» «usschnitt hatte. Sorgfältig geordnetes dunkles Haar umrahmte bei Beiden ein blasses Gesicht mit mäßig i»te75,sw'te» Zügel,, dic dcr genossene Champagner leise zu r^'e» begann. Ein Lächeln, das manchmal in helles Anstachelt ausartete, verschwand »ic ganz von ihren Lippc» Kein Zweifel, das Paar gehörte der Kaste a», die der Pa'riscr M bezeichnend ^o-retten nnd junge Witwen" »em't; .l'""!ic Witwen , weil sie sich. vermuthlich, um interessanter zu er>che>. »en. wie eine dc» Tod ihres Gatten bcwcmcnb junge Witwe kleine» Ihr Begleiter hatte troy ,eims nobel» Wesens — große Gcsl.M. offene Zuge »w. dernen Auzug -,. trotz seine« pscudojovlalcu Auftte. tens eben nicht viel besonders Eiuuehmendes; lein Blick namentlich, der scheu und rastlos von emem Gegenstand auf dc» axdern glitt "»° manchmal mit sybaritischer Starrheit in die schwarzen Augensterne seiner Gefährtinnen sich versenkte. gefiel nur gar nicht. Gleichwohl gesellte ich die Msö»l>chle>t ohne Weite. «« deu Pariser Lebemänner,! überhaupt bci, während mci» in derlei Diügen erfahrener Freund i» ihr e,u» fach emcn jenel Tausende „on Mensche» erblickte, dic in Pari« ih« Elistcn; lediglich ihrer stets zum Drei». schlage» bereiten Faust und der Gunst dcr vou ih»c» bcschützlcn Schönen verdanken, Dic Uüterhalt.mg dcr dreigliedrigen Gesellschaft, die sich in den ersten Mi„»tc» nach unserm Eintrete» um unbedentcndc Dinge gedreht hatte, »almi l'!öt)!ich eine», w<»» nicht ernster», doch für >ms intercssantern Charakter a». Die Ucbcrbleibse! ci»c« sehr feiuc» Nachtniahls ware» z»m Theil »och »icht abqetranr». Dazwischen tl,ro»te eine ziemlich nmfanssrcichc Fla» schengiuppe. Agla«! und ^rosine — so rcdetcn sich die beiden Hcldiünen a» — uertricbcn sich «nf noblc Weise die Zcit damit. daß sic die Flaschenhälse, sowie in Zwischenräumen di». zicmlich weit in's Zimmcr hi», cmragcnde Nase ihrcö Arthur mit Brotkügelchcn bom» bardirten. Der i!ehtcrc lehnte mit gekrcnzten Armcn anf dem Tischrand und betrachtete das vor ihm sich breitmachendc Wcik dcr Zerstörung mit scheinbar wehmüthigen Mckcn, „Und sagen zn müsscn«, rief er plötzlich mit breitem dachen und unter rinem mach» tigc» Achselzucken — ,u»d sage» z» müssen, daß wlr a»f dieser eüglischen Burg seit zwei Tage» so wirth« schaftc»! ^II',»!,, meine Damen! Da steht noch eine lüiailfgtkorlte Flasche Niquot! Wir wolle» auch sie leere», und zwar auf das Wohl des alten England«, das a» mis sola)' u»mc»schliche Gastfreundschaft geübt. Elmaunc Dich, Agla,', »»o spiele »och ei» Mal die frenüdliche Hebe. damil unsere Hcrzcn sich l,.i,i> am duftende» Schwarze» »nd dessen geistvolle», Begleiter erlabe» kömien," »Ach. Arthur, oder vielmehr Abälard. korke Du auch einmal die Flasche für Deine Hcloise auf. Mir behagt just dcr Müßissgang so sehr. Wie eine echlc 8«l — Äus Windischmatrci (Tirol), dc» 14, September, wird geschrieben: Vorgestern ist der Herr Erzherzog Rainer incognito nnter dem Namen eines Grafen Schönkirchen. i» Veglcilnng des Herrn Orale» Wnrmbrand bicr »ach Prägraltcn ourchgeleist und Hal sich gestern Nachmiilags zur Jobanneshütlc, welche 0500 Fuß boch liegt, begeben, »m uon dort den Vencdiger z» besteigen, Henle un> 2"/. Uhr Mor. gcns crfolgie rer Anfbruch, »no da zufällig anch ein Engländer'»nd zwei Herren ans Windischmairci °cs> selbe» Wegcs waren, lam mit Einschluß der Führcr eine Parlhic uon 11 Personen zusammen. Die An» knnft ans dcr höchsten Spitze des Groß > Vcnedigcr (Il,l^2 Fuß) fand um balb 1<» Uhr Vormitiag« Stall, Nach cincm drciuicrtclslündigcn Aufciühallc wurde der Rückweg augctretc», ans welchem der E>;> herzog noch dcn Klei»»Vcncdiger (circa lO.^X) Fnß) bestieg. Da dessen Spitze nnr eine» gcringcn Ranm bietet, mußten sich die Bcstcigcr anf derselben gegen« scilig hallen, um nicht von dcm statt wehende» Winde l'inabgetricben zn werden. Um 2 Uhr Nachmittags lam der Erzherzog in die IohanncShütte zurück und ging nach kurzem Aufenthalte thalauswärts. wo ibn an cinem geeigneten Pnnllc die Prägrattcr mit Musik nnd Pöllcrschüssen begrüßten. Die Nacht daranf bat der Herr Erzherzog in Forstlehnc zugebracht, »no der Rückweg wird über dc» Uumalglctscher. huudskchlc und das Zillerlhal znr Eisenbahn genommen. Die Parlhic war im Ganzen von günstigem Welter be» gleitet uud wurde anstaudsloö ausgeführt. Vermischte stachrichten. Der Vizcköuig uon Egyplc» h.it znr Herstellung eine« Altars in der Votiukirchc zu Wie» 23 Blöcke orientalischen Alabasters an« den Alabaster« Brüchen uou Obcr>Eg«p!cn gespendet. Dem gleichen Zwecke widmete der Schcil von Edcn Joseph Kara», 22 Ccdcrnstämmc. — Ein Frankfnrter Vlatt bringt Erwägungen über das deutsche Polt und seine Regierungen, denen wir folgcudc interessante Notizen entnehmen. Während die Engländer für ihr ungeheures Wellreich zwölf biö vierzehn Minister, die Franzosen 1.;, die Ilalicncr '.» Minister unlerhaltcn, wird das deutsche Volt uo» circa !5)l» Ministern verwaltet. England braucht zur Auf» rechlhallnng seines lüigchcncrn Einfinsses nur ^'. Gesandte, die ->.l »;»».M«».(XX) ft ^ bcidc stehen aber tief beschäm! uor Denlschlano da. das mchls weniger als 2(«> Gesandte nebst einer noch größeren Anzahl uon Geschäftsträger,,. Attaches. Sekretären x. »>',l. Das Fra»lf»rlcr Blalt bemerkt vazu: Da« Merk. würdigste bei unsern deutschen Gcsandlschaflcn ist, daß, während alle aodcrn Staate» ihrc Gesandten durch-n'sg in das Ausland schicken, wir dieselben znm grüß» len Theil daheim behalten, denn von unsern 200 Gesandten sind nur 0? im Auslande, die übrigen sämmtlich inneryall' Deutschlands beschäftigt. Zn dem Veamtenwesc» bemerkt daS Franlfnrttr Blatt'. Eng» land halle im Jahre l^ll'> »nr 2^,5,7« Zivilbcamle, !>">r die es ungefähr !!.'!.4:'''>.:l.'l«', fi, verausgabte; ras weil kleinere »ud ärmere Königreich Prcnßc» dagegen erhält 5>>,<',l7 fl, braucht Mil ccr Einüchtnng dieses letz^ tcren Staates würde Vaiern für seine Beamte» »ur '.,5>ll!,«»<»«> st, anszugcl'cn haben, Preußen »ich! mehr als I3.7!>.''>.O»<» fl. si.nt der cbengcnannlen Summe, >nd ganz Deulschl.ino mil Oesterreich zusammen 5>4'/i MiUion fl. Reuejlc Nachrichten und Telegramm. Hermannstadt, 22, Si-picinbcr, (^andtagsss. ^uiig,) Witistock intcrpcllin wegen der au« früherer Zcit stammenden Slencr auf Jagdgeweyic >,,w des aus derselben gebildeten Fonds. — Hierauf .vonse. ßung der Spezialdeballe übcr die zweite königliche Proposition, Annahme der Htz. 12, l.'i, l4i lcßicrer mil eine»! Amcndcmeut Alouleanu'S § 1i'» der Reg,e> i»»gsuorlage, welcher von der Korrespondenz mit dc» Militärbehörden (>n deutscher Sprache) handcll, wird nach dem Antrage VariliuS in folgender Fassung an« genommen: «Im Verkehre mit den l. k, Mililärbc» Horden haben sich die Gemeinde» ihrer eigenen, die Mnnizipie» und ihre Behörden nach Möglichkeit der dculschcn Sprache zu bedienen," Frankfurt, 22. September. (Kalholikcnkongrcß,) Anf ocn 0'omil'chcrichl deö Professors Philipps aus W,c», die katbolischc Universilätsfrage beireffeud. ab« st,»ine die Versammlung ««» einer speziellen Beschluß, fassung, iu der Erwägung, daß oic Frage ocr uu> n,iilc>barcn Iniliaüuc de« Kougrcsses cnlrückt sei, >». dcm „ämlich Dir Papst »liliclst Vreuc vom 2.>, An. gust anf die Biltc deö i» Aachen nicderglsctzlcn Aus» Ichusscs dcu Erzbischof von Köln z» sciucui Slcllvcr» ticter crnannl he. Paris, 22. September. Der «Monitcur" rc» produznt das bereits von dcn Journale» ucröffenl. lichlc Schreibe» der polnischc» ?cationa!rcgierl»ig aus Warschau vom 15. August au dcn Fürsten Czartor!,öli. Kopenhagen, 21. September. Hcnlc hat dic Eröffnung rcS Reichstages stallgcfuube». Im Folkclhing bcanttagtc der Minister oeö Innern die Vertagung bis 11. Jänner. Eine Vctanntmachung des Kriegsministers cuthält dctMirte Vcfchlc. belief» fend die nöthige» Maßregeln znr Sicherung einer schnellen Entwicklung der Kriegsstärke der Armee. Hprechhalle '). Wie ucrlaiilct, haben oic Bewohner der Polana gehörig'» Orts dara»! hiugewicscu. daß es zweck» »nd zcilgeliläö scl. >»!l lcr !>n l»i!,fl,^c,l I.chie nni»» z>ilül>re»oc» Verliefülig dco ^ml>>ichfl>lßl>c!les auch oic Erwcilcrnng dcr Passage läüg« ocs Wassers an mchrerc» Stcllcn zu ucrbiudc«. Vor Allem beach. lcnSwcrih erscheint der Fußpfad am lcchte» Ufer uon der Flcischbautbrückc bis zur Äasernbrücke. wo der Verkehr a» Marltagcn die Nothwendigkeit cincS brei» tcrcn Wcgcö angcnfällig crlcnue» läßt. und die An« Pflanzung von Bäumen nicht bloß aus Verschönerung«., ') Wir crösfnen dem Publikum diese Nuliril, oamit eH dieselbe benutze, um allcnsallsige Wimschc, Beschwerden oder auch die AIlgcmcinl,cil bclrefsendc Anregungen i» die Ocftenllichtcit gelangen zu lassen. londsni auch aus Gesnndhcits'Nücksichten wünschens» werth u»d geböte» sich zeigt Aber mich uom Fisch« markte bis zu de» Aiäiholzer schcn Hintergebäude» dürfte auf die Forlscftnng der Mauer »no del Allee» bänme von dcm Magistrate dcr ilandtshauplstadl gc> hofft werren, da dieser das Ableiten der ^aibach, wie cö wegen der Vertiefung erforderlich ist, aus gcsunD. hcilspolizeilichcn Rücksichten nur bei gcm; dringender und miabwcislichcr Peranlassung anordne», und also diese nächste, einer billigere» Ausführung so günstige Gelegenheit »ich! wohl unbenüßt vorübcrgchcn lassen kann. Anf einen anderen Pnnkt glauben wir dic Nnf« merlsamkcil dc« Magistrale« lenken zu sollen: Wcn,i man die Kanalarbcitcn von der neuen Brücke bis zu rc,n Punkte »erfolg!, wo die Wcqc znr Sch,eßstä»c und znm landwirllischafllichen Ver< snchShofc sich scheidcn, so wird der Wunsch rcgc, daß die leylcic Straße. ,» gerader ^iuie auf das Thicr» fpila! zu, qefühii würoe. nicht bloß weil uo» der >>'a»> dcshanptstaot erwartet werde» ka»» , daß ein Stadt» erweiterungs. nnd Verschöncrungsplan vorliege und für Neubauten gleich de» rechten Plaß in der belref» fcndcn ^'inic bcstimnie. sonder» auch we,l o,e ge!,a,i<»c Straße, anf welcher alle Fuhrwerke von der 5larl. stabler «Linie nach dem Gclrrio' und Viehmarkte sich begeben, noch im primitivsten Zustande sich befindet, auch der Orunbauitausch für eine gerade Straßen» linie »lit uiel weniger Kosten und Schwierigkeiten verknüpft ist. als dieß später dcr Fall scin wird, wenn diese Verbesserung sich nicht mehr aufschieben läßt. Durch die augcreglc Erlcichlcrnng des Verkehrs zwischen der Klnlstäc>lll»^in!e und dem Getrcidemarkte, wozu das Material mehr als hinreichen» durch dic lhcilweise Abbebnng der Steigung vor Nen-Nosenbach in nächster Nabe beschafft würde, wäre aber auch dcn Wünschen jenes Tbeilcs dcr Polana-Bewohner vor» länfig cntgcge» ^kommen, welcher unznfricdcn übcr die Abspcrrung ocö frühcrcn Weges durch den Kleeblatt » Meierhof — i» der langen Linie vom Sparlassc-Gebälidc bis hinunter zum Thicrspita! »och eiuc» Verbindungsweg ;«,r Schießstältc. Straße als dringcndcS Vcdürfnzß cllläit, l. <5instesendet. Tvichtig für Vesitzer vv» Staats- und Privatlvsen?' Durch ei» besonderes Uebereinkommen ist die Redaktion der Wir,,er «Neueste» Nachricht'»' >,! rn !,'a^e, l>s« A!'c>»!,c»Ml des nrnainüeü Journals ,l» wratis« Beilasse die »vllstandtssen nnd nntbentische» .i«e»,»»„slistsn lüinmllchrr lster» rcichüchcr Sllinls» »no Prilial ° ^'oüi-lisi, i» s, l> c i. sicht > , ch ! a b e11 >, , i, ch e r Form ,i»o zwar st. ls am Tasse »ach der Fiehunss ,„ s»,sm l»ss( ndcreil „VerlosunstS » A»,eia.er" z» !,.fcr„ Näbere, biesüver bliügt die Pränumelalions» Einladung der »Neuesle» Nachlicht,»" im Inseralenlyeile rr» Veutigen Blallcs, sandschMchrs Thcalcr in z'aibach. Heule. Donnerstag: „lfin Ning." Inlri. gucnstück in s> Allen, von Charlotte Birch.Pfeifer. Morgen, Freitag: Gcschlosse». Engländerin will ich mich im Verein mit Frosiuen gleichwohl »och ein Wenig im Schießen üben," — «Ha, ha, ha, ha!" lächle Frosinc, Und piff, paff, p»ff! nmsanslei! den fleischige» Kvpf des noble» Be. schühers dic Kügelchen wie Hagel. «Bald komm! das Vicrlclslündchen des Rabelai« znm Bezahle», bester Anhnr. Dann werde» wir ja auch Deine Krö» suscigenschaflen kennen lernen, sehen, ob —" Ein Knall, ei» Strahl, der gerade zwischen die obere und nnlero Kinnlade traf, unterbrach das blasse Hmulei» ii, ,>i»cr Ncde. Arthur, der Schelm, hatte '^;s. '° ^'^ Korkfesscln dcr (.»d f..r das Bomb.ndircn seiner Nasc gransam .3 >n,°d7"""" ^ >^"c g»< geuelt, Frosine '"""' "" "N'm Schrccken »ich. « lich r An"''."' "'ch «hren Theil abbekom- ^ ^,^c»»b^^^^^^^^ ""° 'chenk'c den Nest deö Fla chcuiiihal ö m die l.n,,,c» Hpinqläser da» dcr gwßere^he! deö cdel» ^sse« Vch ,/r ! Tischluch verbrc.te.e Das soll Dich lehre», beste Froslne«. ries der Einscheuker palbeüsch. ,in Zulnuft minder naseweis zn lein. Las Weib soll uulenha» scin ihrem Mnnc. wie's im Code Napoleon heißt" «Ganz recht, mein Bester!" bemerkte Agla.> schnippisch. „Aber wenn Du uns nwrge» nicht Jede mit cincr neuen Robe aus dem Hotel du ^ouurc für den un« angethane» Schimpf entschädigst, crgehls Dir schlecht!« .-, ,.^!>, «ni'!»! Wie diabolisch ricsc Pri!!;cssi»»en mir auf dc» 5!eib rücken! Nun. bc-.:ü,i,it Euch, Kinder, so lange Arthur lebt und zwei Sons bcsißt. gehört einer davon Euch. Einstweilen genießen wir cnglischt Gastfrcuudsch.n'!. u»o wenn's d'ra»f ankomml. nehme ich«, ku«, ^«„„,! ^, h„ Beziehung mit einem englischen '.'md anf," Dieß sagend, schlug cr an scinc Westciiiaschc. daß ein har» »wüisch feiner Klang, wlc "">, uollwichiigcn goldene» ^ouis. selbst bis i» unscrc Ecke draug. Was vermag nicht solch' ei» Klang üdcrhanpt uud speziell mit Bezug auf das Hr>z s,„^ P^riscr «orcttc! Fräulcin Aglac und Frosinc boien uuö dazu den glänzendsten Beleg, «so cbc» iwch ärgerlich vcr» zogcn ob dem unerwarteten Champagnern»^ iff, slrahlte ihr blasses Gesicht auf cmmal eine solmc Füllc von Wonnc ans, daß ich nnwilllüliich von cme», Schauder ergriffe» wnrdc nnd <,„ s^^ Zustände denken mußte, dic hicr am beste,, »ubcrührt blcibe». Herzhaft packte» die beide» Damen bann jede ibr Spihglaö. nnd während Fräulein Agla»> den Refrain: „Uunn,» >>»»'» !l»»<>l"l c„r l!,)-,,!!»!»,^ trillcric, Fräulci» Frostnc „U'^""' ll<"ic!" ja„g und Herr Arll'iir das „VO" lm.wul,, I(, >,» ,,l I« in!'^!" anstimmte, erklangen die Gläser zu gründlichcr Ver« söh»u»g. Nnn wnrdc uom Kellner der Tisch geräumt und der Mocca nebst dem (5ognac aufgepftanz,. Die bei« den Fräulein begrüßten ihr ^icblingsgctlänk mil rm»< schcndcm Applaus. Für ">er Sou« Ea^ral wxrde ihnen verabfolgt, anch ei» Päckchen Zigarreltenpapier, Monsicnr Arlhnr begnügte sich ,„il sonores. Und »»» dic Heiden Dämchen an's Wcrl und Zigarrelten. gedreht, trot) einem Spanier, drei, vier Stück in der Minulc! Uno seht ,I>r i» der blaue» Dampfwollt tort dic drci feurigen Sterne'/ Himmel, wen» dem Vater de« alte» Frit) ein solcher Anblick zn The,l gewo» den wärc! Sicher balle cr cine Tabagie fur Tame» errichtet, Das licbc»swürdigc P,iar hatte bereüs um dic Wette sein ganzes Zigarrcllcnliäuflci!! uerpafft. Mon> sicnr Arthur'S ^ondrcS lag bnchsläl'lich iu den lebten Zügen und Fräulein Agla,' machte sich eben daran, mil cincm brennenden Schwefclhoij il»c in die Un» lertasse gegossene (soaüacporlion die Feuerprobe be< stehe» zu lasse» und vl>m Geist ;» cilöscn, da lrnl wicocr der Kellner herein, um sich nach der Gesell» sehnst letzten Wünsche» zn crknudigcn, «Nichts, gar nichls mehr!" verseyle Monsieur Aitbur im verbind» lichste» To»e uo» der Well, n»d i»dcm er eine an» dcrc i!ondrcs anzündeic. «Dcu Damen nnr iwck cine Chartreuse uud etwas Biscuit. mir aber — dic Rechnung." Der Kellner verschwand wie der Wind. Worüber die drei sich nnnmehr »nlcrl'iellcn, crrälh der i!cscr vielleicht? Ueber den mnll'maßlichen Betrag dcr Rech. nnng. Zweihundert Franks, meinlc Ag!ai>, dreihun» dcrt Froslne. Arthur vierhundert. Die ebrenwerlhe Gesellschaft mußlc i» der That oic zwei Tage über ordentlich gehaust habe». Doch vielleicht waren dic Zahlen übeririebcn. am Ende gar »nr (>)l,sc?nn>idt>, meincm Frc.mde n»d mir gtgenichcr. Das mnßte sich ^"° herausstellen,___________^wy folg,) Verantwortlichcr Nebalttur: Ig'.az v. Kleinmayr. Druck uud Verlag von Ignaz v. Kleinmayr st Fedor Vamberg ui ^aidach. Anhang zur ktaibacher Aeitung. i^lisl^Nli^slslHl Wien '^ S,pt,mber lWr. 3tq, Vwdl. VlittNsss I V. Nkr.) ?lu« Nnl.'ß de« mm^c,en ijrnclitischln ^l!,rta,,c^ >r»!l d.,« Geschäft sehr sscring, !!»!' !» ',v°lc,c dcffcii t>ic Kurs< A»Ul!illl1ll»U)l. sl,»»hl drr 2tH«l«.'al« Int>«s!ricp»vicr< flau, Wechsel auf fremde Plähc, ^»ii G,losmttn »alis^i wi<- >,c,),r„, sillier m» <>,! viertel Pcrzcnt thlurcr. («cld flüssig. «eld War, In öfterr. Währung . zu 5"/. 7^80 7i!»>> 5"/« A»!ell. v, 1«6l »ill 3t»ckz, !!.25 detto ohne Abschnitt 1862 , !»l,75, ',»,'.-National-Änllhen mit Iünn«-<5oup°n« . „ 5>'/« 82.90 8".^ Naiioiwl -Nnlchcn mit ?I^.IP°N< . . „ 5, „ »3 — ^-^ l>> Victaiique« . . . , „ 5 „ ?«/>0 7'i 7l» detto mit Mai-(5o,w, „ 5 ., 7 detto.......4!„ 0 ül! - m,l !U^r,>,'s»»q v, Iabre 183U !'>!', I^'>, .. .. 1854 '.^75 95-„ ^8M z» 500 ft, , 9!',70 !«9M „ zuiaUfi, !'!>»> !>!!',^ ° °Iic»t>n,ch. ju42 !..«u! 17.Ü0 !!, »ci Hronländei (sür lUU fi.) OrunbentlaslungsliDbligationen, y.'ieder Oesterreich , , i» 5°/, 85)7.', 8'!25 Pb.-Ölst, ,»>d Salzb, z» 5,"/, 85,- ^'> ^0 Nühmc» .....5„ !»)^5» !"!7,'< Slcicrmari.....5> „ !-7, . 8? 8^ Kirnt,, Kram >> ,!>üst, 5> „ 87,— ^!» -Mähren u. Schlesien , 5. „ 88 50 »!» — Ungar»......ü„ /7, - 77 s> , 75, 75,5,0 Wallzien.....5 „ 7->,5<» 74 75 Siebenb, u, V»s°w . , 5 „ <^!,7> 75 25 «cnetianische« Anl. 1859 5 .. !^,'>0 —. - Aktien (pr, Stuck» Nationolbllnl......79'!,^ 7!>7 - ,ssr,dlt-Ä,!s!aIt ,u 2N0 fl. ö. W. N,<»,7"ü»»8<) N.ö tt^°!,,,-O.s, z, 5 st. ü, W, <>5«) - i!,! .^ K. F,rd -Nl'idb,,. UXX) st. CM, l,!5,!>, I<),!>) --Stc>a!«'(fl,,-Wc,, zu 2U. ^850 ,ssais. Mif.-Vah» zu 200 st. («M ^»!5» l^7 --Sud.-iwrbd.Vcrb.-A.^oo,, „ 12i!, I^«!.ii5 Siiv. Ttaat«^, lomb, ven. n. c>ntr. ital. ««is. 2U0 st. ö. W. 500 Fr, mit (iinzalilun,.....i.^!» — 250, - (i!>j!> Wäre Wa!i<..NarI.'Ludw..'Val,ü z. 2N0sl. "M, nut <»i,'!>,!,li!„,,, , I!!7 5,!> !!,«. Oel!. Dl'N,°Da,!N'fsch-ft!,s, «.,^ !,'»,,— 4^,.»,— Oesterreich, Llo«d i» Tliesl 3 ^ 2»>,— ^!!'> Wi«!!trDa,!N',„,,'Äl<.-<Äcs, .^ ,^ ,'!',».',,.' ^/'-< Pester ,N,t!>nbri,tte , , , . ,'!!^!. - 7,!<5, - Völ»». Wesü'aln, z>, !.'«X» sl, , >>Ii,,'<> j,!! . , Thtif!bal,„.?Illic,> 2<^> fl C>, M „>, ^«» fl. (70"/„!'^„^ahluiu,. !<7,— —. - Pfandbriefe <» fl.> Nation»!- ^^ ^,,,^ ,.„^ ,^2 5«, M!, .«" i?«' l'crlo«'^» 5 ,. !,!,- ,', 5.» Na.ill,'""'^".^«^'.,. >..«. .7, Vose (per Gt>,><.> Kred.-slnilalt fiir Ha»!>«! », 25 Werhazy „40„ „ !»t.— U5 - Nalm „ 4«fl,öii W. I!', 75 «>! 25 (»eid W.nc 'l'alssy z« 40 sl, ÜM. , ,"!25> III 75 ^<"l>! ,. 4N..... l„l .',', ^,!75 <3t, »I»ü°i« „40..... ,!7,75 !l!25 Wi,!disl!',r.iV „20..... 21,25 21,75 Waldsi,,,, „ 20 „ „ . i^l» - 2l>5,«> Ke>,lcvich „ I„..... ^7', , Wechsel. 3 ViKnat», <«,!!, Vn,s ','I„^t'b„rg ,,',r 100 st, ssidd, W. ü!l ü5 !^! Ifranlfurt a. !N. ditto !>!,— ül.l,! Haml'mq fl,r 100 Marl Vanlo 8-< ,>-.! ^, Vriidon ,ür l<> Pf. Steilin., . II! -- Nil», P,>!^, s,,r NX» ^r.nils . , . '!,'! Ü0 4^! !,5> (?ours der Geldsorte». M,>» m.,r» ,ss. !N!,!,,-D>,s,,t,!, 5 st, ,'!^ lr. 5 fl .'!2 Mr '«"„,,! . . . , I,', „ ,!l, „ ,/, „ ij^> „ Nc!lw!l,'üs!>V'r . . 8 „ «» « «<» Rnff. Im,^ria,« , !> „ !5 . !! „ >,i Ver,i!»tth,i!cr . . 1 „ ü.I , ,;.;, '2!l,'er-?Iq>° , .11', „ 75 „ ,! I .. .' Effekten »nd Wechsel-Knrje an der f. k. »jssentlich«« Börse in Wien. Den 22. Slplemblr 1863. Affekten. Wechsel. 5"' M«t>>»ique« 7« 7«» Sill-er.....Il'»,75 s.'^Nat .»InI. 82Ü0 Lon!»n..... 11!.w «anfalti.». . . . 7!',! ,ss. f. Dukaten. . . 5 3.'! .«ls,di»«ktin . . . 1»9.?« 18M« Lose . . !>9 .^5 5 remden 2lnzeig e. Ten 22. Seplcmber 1,^«!,'!. Graf v. Vatlhya,!!), HerrschaflSdcsiße7, !)0» Un< gart». — Die Hcirc»! Nlltcr v. Fichleüa», l. l. Postmeister, mi» — Arco. Predst, vox Neustadü. — Hr, v. Ciotta. Privalill. von Fiume. — Hr. Voschai,. k, l- Kre,«» gllichts' PraseS, von Wr. Neustot». — Hr. Wlaris«, l. l. Kreisg»richlS-Ptäses, uo» Tabor. — Hl. Dl. Perlo. Vcnmtel. uou Mnrbxrss. — Hr. V»ch' beiger, l. k. ^andesgelichls'Aojuult, vo» Salz« bürg. — Hr. Kosnmzli, f. k. Lehrer, von Klageüfult, -«' Hr. Kristos. l. l. pl»s, Arzt, uon Lal. — Hr. Ooerschr, Kaufmatt», uon Mciöe». — Hr. Pcarso». Kaufmann, von Hamburg. —Hr. Gr»icho»ig. Ntou-läteubcsiycr. uon Wlc>,. Hr. Icglizl,, Agent, uon Ägram. — Hr. Namor, Holzagent. uo» Goilschec. — Die Herren: Ausseneg. Vnl„crmf>sler< und — Vardo, von N,nschach. — Hr. Ki,,h,'l. Professor, uon ?<>;iam. Z. l»»3. (>) Landwirthschattliche Auüllellunj! in Laibach. Die zur Ausstellung bestimmten Gegenstände ersucht man vom 28. d. M. biö längstens in'-!»«!>»> l. Oltodrr cncw»'d«- linmiltel-dar im Exposttionslokalc (<2ch i eßst ä ttc) oder am gesellschaftlichen Versuch s Hofe auf der Polana abgeben zu wollen. Z. ,«92. (y Eine Wohnung auf rcr Kla^eüfüitcr Lioie. «zur »encn Welt", .'lslen Lic^ ,^isscnseits, bcstekeno aus ', Zimmern, > Knche, .^olzlsge. ?c. ist zu Michaeli 5. i. 1. Oktodcr r. I„ sogleich zu rcrgeben: auch kmoien von odiger Wol" miiig ciü^li'c Zimmer niolilirl over nnniöblirt als Ältonatswohnungen I'c^o.icn ireroeü. Näycre Aiiükunfl l'cim Glislwiriy torlscldst. Z. I^.».>. ^ Ciu schreibenskundiger Veksnom wird aufstenommen. Dieuslwerber wolle» sich prrsonüch oder i l>>« Enlc ^llol'sr lX«!."> .'» tie v. N3ur;balh'sche l^uts-'lll'ininiftration in ^! bi« 12<»Us wenn tiefer ncich oeziche ich mich anf die von der Wiüve Mari,' Pirz gemnchic Anku„c>,ss»,!^ i» dcr „x,,vix<>« Äs. .">! !>!I0 l>t»,rik>'. d.,ß ras ttlnnwchcl' gcwerbe von oelselloil Moria Pirz >»n!er oer alten Firma «Georg Pir;" m,t aUcr Voriichülug. dcn scll'c» Kiäflcn »>,d ,in!rr Gnranlic fortgtfnhr! wird, uni' mnii ciflissst I>c»u"chl ist. eie geehile» Aufträge wie luibel auf sasVollkommtnNt lind Znfriflfiistellenrslt l!!l«;!!fnl'rcn. — Um nicht durch niciicrc selche Anlündi» Nimgcn sich iire fülirrn zn I.isscn. diene zxr Nachricht, da!) außer olchciagter Iirma „Georg Pirz" lein zwciics Tliulmnhrmacher« Gliuerbe in Kropp l>estel!t, und daß jene, in Nr. :>? der „Xovi/.c" erschienene neue Ankündigung nur das Ning c lsch m icdge wer d e betrifft, die bcsa^len Vrilder Plrz aber leineSivlss« geleriüc Thnl„n,hrmacher smo, sondlrn einf.ich nur da« Nixgclschmicdgcwrllie zu dctieiken grcignet sind. Vo» einem Zachman«. Iiehnn«, Großen Lotterie l'irwimillr im wcrthr uo» !«.««« fl. öst. W. HlUlpttrcffcr im Werthe von 1000 (Hulden. Mbrrcassctlc sür 12 Personen und ein Fortepiano von Menoorscr), Ncdmtvcffcr im Wc> thc von: '»«<» fl,, :» f!,, »»« fl,, *<> f>,, 7<» ,!,, ^« f>„ :«« fl-, »<» fl,, «.»!<, :^., welche >» >>» 3piel^>>ni;,ich»et sind. Preis eines Loses nur H<> kr. österr. Währung. PrällilmcnttiollS - ^inladullss Nüf ras Wiener politische Tageoblatt „Neueste Nachrichtell." ßlschcincn täglich, anch ^ >»<»it!>. nlcich "Nl Tal,c nach der ?.,clni„a. Morgenblatt in uonmMnd d^r Ä's>prsch>„'N d,r polilischeil »,,d uol^wirüjichafll'chm Tnsscoftm^,' , '" wic dcn !°,mlen und siinsüniichcü ^»fchriümissn,, dcm -U> diucl!ic,irr,,nd iulerrsscuilcr Roiimnc im» »er „»»»l'ch» u>'l>-„anüigc,! Mühtilun, der H»»><,«. '"" gör^ü-Unchr^'t», s»«it Mntkl!>> Abendblatt ist l,a>w'mch»ch d"''" dsM'M!», ^,^ ^orinitw«,» cüigclaufciici! polttifchcn ')Iachr,ch!l,! iü,d ^cl^ sslMüüic. den «örfcnbcrichl »,'d ^»«i""> >n>Vil>ch»t m,ch Llü rl>>>» ;nl ,'ls„„!„is! i» lniüN"'' ^»rch liii bcs«!,t,lrc« Illlxlmckommc» suid wir »üciu N! t!« N!!^»ch»,s>! ^n,,,, d>!< »». '«'. Äbmüicnlcil !»!!>'>>' ^! !a,l, antlicütische» ^,>. h>!!'!i!>l!sl<„ iiimnülichl'!'ttstni', 2>l>arc> !!,!d Prirn! Vüüni,!! m lil'rlsichtlichsr tnblllnrischrv ssoriu und ',war ftrl>> ichon am Tage nach der ^ieliung als ^rati«l'cilaqe i» lies,i„. 5i>r hirrnü« »„jn,, Äbmuimlc,! cnvachle!,dc > 'heil wnd, al',,c!rhc» ^0» dc> r«sch«rc» «,>!> I>c,,u '"lluiui, »°Ä) dadurchcr!,6i»ich,dns!d,s in »,,K"U ,,^cr!c,,i,^ ^!,',f>sil>" nlchli,,s!,ds,! ^isliun^'üstc» '"> ^U!,cwcr!a!!f !»!»!>c>>c»« ^ N. o, ^'.v !«!i>» würden, vic ,>,ichssl Num» mer!>e, Vgcr« >»>c» »m '^, Vluolicr nucge«cl,<». «»rallumcratlou^prci« d^. ,,Ue»c>lc» n,>chl,cht<»" ,'iir Movsss» ,,„t! Ablildblc,,!, ,1!»»» dc», Brrloi„,!,ii> , A«,s,,i^, fiiv dic P«vi»;cü m,t tilsslichn Frai'w ^ .^mcnd,,,^ : „nl li,sslichrr einmaliger ^r>i>»d»,!>! v»ertcljälirlg < ,, , halbjähri«, !<» fl.. ga«,üdniis, vierteljähriss > »lil sscnnnsr Äügnlic dsr Ädrrne bnisln' mn» Ui'rsis^l! imd frmilnl ;,I >icl,!f» a» d!s 2ldministration der „Neuesten Vlachrichten", in Wi<-ü, 2tnd!, ^0l!;cilc Nv. !',,