Vllibacher ^l, 231, st, N, hl>1bl> X. »'»«- Fllr dl» Xust«Un»a ln» Hau» halb>. «u l,, »l!t b»l P°ft »»»»l st >». hali>. » ü« Donnerstag, 39. September. 1881. Mit 1. Oktober beginnt ein neue» Abonnement aus die nAlibuchcr Zeitung." sllt Post unter Schleifen.....1 fl 25 kr M Laibach ins Haus zugestellt . . . i' M Comptoir abgeholt......^ ^' 92 I Vom 1. Oktober bis Ende Dezember: 3" Post unter Schleifen.....3 fl. 75 kr. Alntlicher Theil. ^" Re.^/' "'^ k. Apostolische Majestät haben mit den . ?'^" Entschließung vom 14. September d. I. zu>n "'^"denllichell Professor Dr. Erich Schmidt L'tera.. ""^e" P^fessor der deutschen Sprache und ernennt "' ^" Unwersität Wien alleranädigst zu """n geruht. Conrad-Eybesfeld m. p. Zucker? ^?^^".^" ^^^ wurden in der l. l. Hof. und Staat«. Noven s^"" ^ italienische, böhmische, polnische, ruthenische. Mülles >>.» k/l kroatische und romanische Ausgabe des XXXII. < «.n, ^lleschblatteS ausgegeben und versendet. l""r. Ztg." Nr. 221 vom 27. September 1881.) H Erkenntnis. i^ber 1881 ?^'O"'"l" des Innern hat unter dem 20. Sep. ?s'll ^^H^^/^'l-' der in Genf erscheinenden Zeit-i ?es den Postb,.s,i !.^?.^ ""f Grund des § 26 des PiesS-"lche und dle im Reichsrathc vertretenen König- Nichtamtlicher Theil. >Nent> .:, Kundmachung, dulden iisterr 8!''!°"l;abe von Staalsnoten zu fünf ^'< ^' 'n einer neuen Form mit dem Das, °" ^°""" ^' "tretenen Köniare.^ ^2'erung der im Reichsrathe >rischen Reä?^3 u^ ^°"der und mit der lön. ^"r. Währ w in? .'^^^^"' Staatsnoten zu 5 fl. 1l m emer neuen Form hinauszugeben und die geqenwärtig im Umlaufe befindlichen Staatsnoten zu 5 fl. österr. Währ. einzuberufen und einzuziehen. Die Ausgabe der neuen Staatsnoten zu 5 ft. erfolgt ebenso wie die der gegenwärtig im Umlaufe be« findlichen Slaatsnoten unter der Controle der beiden StaatsschuldeN'Eonlrolcommissionen und innerhalb der für den Staatsnotennmlauf festgesetzten gesetzlichen Grenze. Mil der Hinansgabe der neuen Staalsnoten zu 5 fl. österr. Währ. durch die k. nnd l. Reichs-Eentral« lasse wird am 1. Oktober 1881 begonnen. Dieselben tragen die Firma der l. und k. Reichs-Centralkasse u»d das Datum „1. Jänner 1881"; die nähere Beschreibung dieser Noten wird im Anhange zu dieser Kundmachung veröffentlicht Staatsnotcn zu 5 fl.. aus deren Befchaffenheit felbst sich ergcht. d«ss dieselben mit Absicht einer Ver. änderung unterzogen wurden, dürfen von den Staats, lassen und Aemtern in Zahlunq nicht angenommen werden, soüdirn sind dnrch dieselben an die k. und l. Reichs. Centralkasse in Wien behufs Prüfung der Echt-heil und deren Umwechslung gegen Ersatz der Erzeugung«, und Manipulationsko'sten einzusenden. Die gegenwärtig im Umlaufe befindlichen Staats-nottn zu 5 st, österr. Währ. mit der Firma der k. k. Staals.Eentrallasse und dem Datum 7. Juli 1866 werden einberufen und eingezogen. In dieser Beziehung wird im Einvernehmen mit der t. t. Regierung der im Reichsralhe vertretenen Königreiche und Länder und mit der kön. ungarischen Regierung Folgendes festgesetzt: 1.) Die jetzt im Umlaufe befindlichen Staatsnolen zn 5 fl. österr. Währ. mit dem Datum 7. Juli 1866 werden noch bis 80. Juni 1382 bei allen landesfürst« lichen Kassen und Aemtern der österrelchisch^nngari» schen Monarchie als Zahlung angenommen. 2.) Vom 1. Juli 1882 bis 31. Dezember l882 werden die zur Einziehung bestimmten Staatsnoten zu 5 fl. ö. W. mit dem Datum 7. Juli 1866 nur noch bei der l. und k. Reichz.Eentralkasse und bei der l. l. Staats'Eentralkasse in Wien, dann bei der lön. un» garischen Staats.llentralkasse in Budapest als Zahlung angenommen. 3.) Vom 1. Jänner 1883 angefangen, werden die einberufenen Staajsnolen k 5 st. ö. W. mit dem Datum 7. Juli 1866 von den landesfürstlichcn Kassen und Aemtern der österreichisch-ungarischen Monarchie nicht mehr in Zahlung genommen. Von diesem Termine an werden diese einberufenen Staatsnoten auf Verlangen der Parteien in den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern nur mehr bei der k. k. Staats.Centralkasse (Verwechslungsabtheilung in Wien), dann bei den sämmtlichen Lan« deshaupl- und Finanzlandeskassen, dann bei den Lan-deszahlämtern, in den Königreichen und Ländern der ungarischen Krone aber nur mehr bei der lön. ungar. Staats°Erntrallasse in Budapest und bei der lön. ungar. Staats-Hauptlasfe in Agram, dann bei den fon-stigen vom l. k. österreichischen und vom kön. ungarischen Finanzministerium allenfalls besonders noch bestimmten Kassen und Aemtern, worüber eine specielle Verlautbarung erlassen werden wird, zur Umwechslung angenommen. 4) Vom 1. Jänner 1886 bis letzten Dezember 1887 wird die Umwechslung dieser einberufenen Staats-noten nur mehr über förmliche, an das k. und k. Reichs« Finanzministerium in Wien zu richtende, gestempelte Gesuche gestattet. Nach dem 31. Dezember 1887 werden die einberufenen Staatsnoten zu ü st. österr. Währ. mit dem Datum 7. Juli 1866 weder eingelöst, noch umgewechselt. Wien, am 23. September 1881. Vom k. und k. Reichs-Finanzministerium: Szlüvy m. p. Beschreibung der Staatsnote zu fünf Gulden vom Jahre 1881. Die Staatsnoten vom 1. Jänner 1881 i». b fl. haben ein Format von 140 Millimeter Breite und 94 Millimeter Höhe. Sie sind doppelseitig in brauner und grüner Farbe auf dem ohne Wasserzeichen hergestellten Papiere gedruckt, einerseits mit deutschem, andererseits mit ungarischem Notentexte. Der braune Untergrund hat eine Breite von l36 Millimeter und eine Höhe r>on 90 Millimeter, so dass die Note von einem weihen unbedruckten Pa-pierranoc in einer Breite von 2 Millimeter rings umgeben ist. Inmitte dieses braunen Untergrundes liegt das eigentliche grün gedruckte Notenbild in einer Breite von 135 Millimeter und 89 Millimeter Höhe. Dasselbe besteht zunächst aus einer, in der unteren Hälfte der Note gelegenen und von einer Cartouche umschlossenen Schriftlafel von 69 5 Millimeter Breite und 39 Millimeter Höhe, welche auf hellbraunem Untergründe ein weißes, ausgespartes Orna> ment zeigt, in dessen Mitte, von einem kreisförmigen Ornamente eingeschlossen, die ebenfalls weiß aus-gefparte arabische Ziffer „5" sichtbar ist. Jeuilleton. Vie geopferte Hand. ^nriser Polizeiroman von F. du «»iSgobe,. (84. Fortsetzung.) ^ w"l?n?A" Wir von Ihnen, mein Fräulein," fuhr Z" wir ",'°^ ""statt Maxime zu antworten, ..sjire-U 'st der ^ ,?)""' Verlobten. Ich kenne ihn jetzt. Männer" ed^stk' der stolzeste und der tapferste der suchen f>- ^ """" ich lein Unrecht an ihm gut-^len. ,„., /k.' ich würde mit Vergnügen alles auf-l Leiben ,2- " ^llN und das Ihrige zu gründen. >>s ve's,?"' dass ich den Augenblick Ihres Wieder-^les zu.V,^ 6s ist nothwendig, dass Herr Dor-'^r HV" 'st. wenn ich Ihnen Robert de Earnol fuhren werde." !!>'.'äber^n ,zu erschüttert, um antworten zu 'hm qewpnTvl'!" stimmte durch Zeichen bei und, . «Gel? b ' !"a^ Madame Yalta lebhaft: ^!'" Vater , -^t. fuhren Sie das Fräulein zu 3uch aV zurück und kündigen Sie ihm mein n w^ch h'ute^'^" Sie leinen Augenblick, -^Hn N hun kann. dazu bin ich vielleicht fchon U'zahli... "" "ehr unstande. Meine Stunden sind °"l diese Anspielung auf Villagos k ftfs^"'ke schkn fb.!".?^ hatte sich verdüstert; "'Mttelno: " ö" beherrschen und er sprach «Mein Onlel wird nichts hören wollen, wenn man ihm nicht erklären kann, woher die fünfzigtaufend Franc« kommen, welche man bei Herrn Robert de Earnol fand." „Ein Feind muss sie ihm geschickt haben, um ihn zu verderben." «Das müsste aber ein reicher Feind sein." „Weshalb könnte es nicht Villagos sein! Er verfügt über ungeheure Summen und ist zn allem fähig. Vielleicht finden wir, dass der Brief, den Herr de Carnol empficng, seine Handschrift trägt. Sie wer-den auch nachforschen und wir werben beweisen dass die Sendnng dieses Ocldrs in böswilliger Absicht geschah. - aber ich beschwöre Sie. handeln Sie rasch. In einer Stunde werde ich bei Herrn Porgöres sein," sügte die Gräfin hinzu, indem sie Adine die Hand reichte. Da« junge Mädchen zerfloss fast in Thränen. ..Komm'!" sagte Maxime zu ihr und die beiden verließen das Zimmer, während die Gräfin ihnen traurig nachsah. 12. Capitel. Als Maxime mit Adine das Hau« der Gräfin verließ, war er entschlossen, mit seinem Onlel frei heraus zu reden. Auch Adine war dieser Ansicht; sie versprach, ihm beizustehen. Maxime war sehr unzufrieden, als er an der Hausthür erfuhr, sein Onlel sei soeben ausgegangen und lehre erst in einer halben Stunde zurück. Das junge Mädchen sehnte sich. allein zu sein, und Maxime wollte die Zeit benutzen, welche ihm ge« blieben war. Vigory kam ihm plötzlich ins Gedächtnis. Um ihn handelte es sich bei dieser Angelegenheit besonders. Gegen ihn musste er auftreten und Vigory war fein bester Freund gewesen. Er machte sich also, nachdem er Nbine verlassen hatte, auf den Weg nach der Straße d'Aguesfeau, wo Vigory wohnte. Kaum war er in die Straße de Suresens getreten, als er Georg auf sich zukommen sah. Er hatte Mühe. ihn wiederzuerkennen; der sonderbare Knabe war ganz verwandelt. Das Gesicht desselben strahlte wieber wie früher. „Ich bin völlig hergestellt," rief er ihm freudig entgegen, „ich weiß nun, was ich rede, und erinnere mich aller Begebnisse." «Nun, dann verlasse ich dich nicht mehr, du mufst mir eine Menge Dinge erklären. Aber wo eilst du denn hin?" »Ich will Herrn Dorgöre« meine Geschichte er-zählen." ^ ^ «Welche Geschichte?" ..Ich will ihm sagen, dass ich den Leuten, welche das Kästchen des Obersten holten, mittheilte, wie man die Kasse öffnet." " «Sehr gut. ich ahnte da«. Und hast du au« d,r selbst den Entschlus« gefasst, meinem Onlel zu beichten?" «Nein. meine Großmutter schickt mich." „Maxime fiena. an zu begreifen. Wahrscheinlich hatte die Gräfin der Witwe Piriac in all" 3^ die Befreiung des Hf>rn de Carnol angeze.at uno ,Ys entsprechende Anwelsunaen gegeben. lVortsetzung sol«l.) Laibacher Feituug Nr. 22l 1874 29. September 1881.___ Oberhalb dieser Schrifttafel, ill einem Medaillon, den ein von flatternden Bändern gezierter Fruchtkranz umgibt, ist das Potträt Sr. Majestät des Kaisers und Königs Franz Josef I. im nach rechts vom Beschauer gewendeten Profile angebracht. Zu beiden Seiten der Tafel befinden sich sitzende weibliche Figuren, dasGesetz (links) und die Macht (rechts) allegorisch darstellend. Erstere, deren linkcr Arm auf der Cartouche ruht, stützt mit der Rechten das auf dem rechten Knie aufstehende Gesehbuch. Letztere dagegen umfasst mit der sich auf die Cartouche stützenden Rechten das bekränzte Schwert, während ihre ausgestreckte Linke mit einem Schilde bewehrt ist. In den oberen Ecken der Note, neben den Köpfen der Flguren, befindet sich je ein kreisrundes Feld, in welchem, von Ornamenten umgeben, hell auf dunkler Guilloche die arabische Ziffer „5" ersichtlich ,st. Unterhalb der Schriftlafel liegt eine kleinere Car-louche, welche auf dunklem Grunde in kleiner heller Antiqnafchrift folgenden Text enthält, und zwar auf der Seite mit deutschem Texte: „Die Ausgabe der Staatsnoten steht unter Ueber-wachung beider Staatsfchulden-Controlcommissionen", und auf der Seite mit ungarischem Texte: eiienöröü miuäk6t. di^oNsu^ leiüFMetti u,IaU M." Der äußerste Rand des grünen Notenbildes wird aus einer fortlaufenden spitzenartigen Verzierung gebildet, welche zwischen Ornamenten in kleinen, regel» mäßig wiederkehrenden Kreisen die arabische Ziffer .5" zeigt. An diese äußerste Verzierung schließt sich ein breiter ornamentaler, von emem Schriftbande außen umzogener Nahmen an, in dessen guillocheartigem Ornamente, sich regelmäßig wiederholend, das Zahl« wort „kuenk", beziehungsweise „öt" in mikroskopischen Antiqualettern angebracht ist. Das diesen Rahmen umsäumende Schriftband enthält in heller Schrift auf dunklerem Grunde auf drei Seiten des Notenbildes, nämlich am linken und am rechten, sowie am oberen Rande fortlaufend auf der deutschen Trxtseite die Bezeichnung „kuonk ^uläeu« und auf der ungarischen Textscite die Bezeichnung ,i)t toriut". Auf der vierten Seite am unteren Rande des Bildes befindet sich in diesem Schristbande die gesetz« liche Bestimmung über die Strafe der Nachahmung derStaatsnoten. Dieselbe lautet im deutschen Texte: „Die Nachahmung der Staatsnoten unterliegt der gesetzlichen Strafe." im ungarischen Texte: „H.2 äiiKNM^ek utau-ääg. a törvön^adta, Der Raum innerhalb der beschriebenen Umrahmung, welcher von den übrigen genannten Theilen nicht gedeckt wird, ist mit einem dunklen mussi» vischen Muster angefüllt. Das Gefammtbild ins Auge gefasst, stellen sich die deutsche und die ungarische Seite der Fünfgulden« Staatsnote als gleichartig dar, sich nur durch die sprachliche Verschiedenheit des Textes nnd in einzelnen Partien des ornamentalen Details von einander unterscheidend. Der mit hellbrauner Farbe gedruckte Untergrund der Note wird zum Theile von Linien- und Punktlagen, zum Theile aber auch von einem, ans concentrischen, theilweise sich durchschneidenden, Kreisen bestehenden, feinen Ornamente gebildet, welches in horizontal und vertical zwischen einander gestellten Reihen die mikroskopische weiße Ziffer „5" auf dunklem Grunde zeigt. Der Untergrund ist außen, nach dem weihen unbedruckten Papierrande zu, bogenförmig durch eine doppelte Linie abgeschlossen. Die eingangs erwähnte Schrifttafel enthält den Notentext. Der Wortlaut desselben besagt im deutschen Texte: «riwt 6ulä6n.« „Diese Staatsnote bildet einen Theil der gemeinsamen schwebenden Schuld der österreichisch-ungarischen Monarchie und wird von allen Staatskassen und Aemtern bei allen nicht in klingender Münze zu leistenden Zahlungen für 5ünk äuläen österreichische Währung angenommen und gegeben. Wien, den 1. Jänner 1881. Für die k. und k. Reichs.Centrallasse: Angerer Director." lm ungarischen Texte: «0t lorint.« „N26N lManMßy ^ o^räk-maßMr monarcdia 1l0208 tüßso Hä055ä8ß3.uall I'iftlafel die Serienbezeichnung, in der rechten Ecke der Schrifttafel dagegen die Nummer der Staatsnote in rother Farbe ersichtlich. Wien, im September 1881. Die neuen StaatSnoten. Wien, 26. September. Am 1. Oktober werden, nachdem in Budapest eine vollständige Vereinbarung der Regierung erfolgt ist, die neuen Staatsnoten in Circulation gesetzt werden. Das Bedürfnis nach solchen ist ein umso grö-heres, als die letzte Emission, welche aus dem drangsal» vollen Jahre 1866 stammt, keiner der an ein staatliches Geldzeichen der österreichisch-ungarischen Monarchie nothwendig zu stellenden Bedingungen entspricht. Diese Forderungen sind folgende: Eine Note, welche als ein Theil der dem Reiche gemeinsamen, schwebenden Schuld erscheinen soll. muss in elfter Reihe genau dem staatlichen Charakter der Monarchie entsprechen. Während die Noten von 1866 von landesfürstlichen Kassen nnd Aemtern, von einer österreichischen Währung, von einer k. k. Staatscentralkasse, von einem allgemeinen Strafgesetze, all das nur im deutschen Texte auf der einen Seite sprechen, auf der andern die Wappen aller einzelnen Länder der beiden Reichshälften führen und den Wert der Noten in allen Landessprachen angeben, können die neuen naturgemäß nur zweisprachig, deutsch und ungarisch, sein, müssen von österreichischen und ungarischen Aemtern, von einer gemeinsamen Staatskasse sprechen und unter den Schutz der Strafgesetze der beiden Reichshälften gestellt werden. Nirgend mehr und nirgend deutlicher muss der österreichlsch« ungarische Dualismus zum Ausdrucke gelangen, als in der gemeinsamen Staatsnole. Eine zweite Forderung besteht darin, dass der finanzielle Charakter des Geldzeichens klar ersichtlich gemacht werden muss. Ehedem glaubte man, diesen Zweck am besten dadurch zu erreichen, dass man an ein solches Papier mehr als an jedes andere die ganze Summe künstlerischer Anforderungen stellte, in der Voraussetzung, dass ein vollendetes Klmstwerk nicht nur gleichsam zum Bewusstsein des Wertes führe, sondern sich auch dem Gedächtnisse des simpelsten Laien am raschesten und nachhalligsten einpräge, eine Anschauung, von der man infolge der mannigfachen Täuschungen, welche mit schönen Zeichnungen hervorgerufen wurden, die noch gar mcht als Fälschungen zu bezeichnen sind, abgekommen ist und vielmehr den erwähnten Zweck durch eine einfache, aber klare Darstellung zu erreichen sucht. Dass trotzdem ein staatliches Geldzeichen nicht als Geschmacklosigkeit erscheinen darf, ist selbstverständlich und die Namen der Zeichner der neuen Noten, Lanfberger und Storck, s,l,d eine hinlängliche Bürgschaft dafür, dass in Bezug auf die äußere Ausstattung das Möglichste und vor allem das Zulässige geschehen ist. Inwieweit hier Grenzen gezogen sind, wird sich bei der Erörterung der nächsten und wichtigsten Bedingung einer guten Staatsnote bald ergeben. Diese dritte hauptsächlichste Forderung besteht in der Erzielung des größten Maßes von Sicherheit gegen Fälschung und muss ebenso sehr im Interesse des die Noten empfangenden Publicums wie des sie emittierenden Staatsschatzes auf das nachdrücklichste e» hoben werde». Allein so groß die Entschiedenheit dieses Begehrens ist, so schwierig gestaltet sich die Möglichkeit der Erfüllung deKselbe». Man hat in früherer Zeit einen hauptsächlichen Schutz darin zu finden geglaubt, dass man das zu verwendende Papier mit einem mehr oder minder kunstvollen Wasserzeichen versah. Es ist dahin gekommen, dass jeder fach« gewandte Arbeiter ein solches Zeichen in vollkommen gelungener Weise nachzuahmen vermag. Ein anderes Schutzmittel meinte man in einer Zeit gefunden zu haben, indem man die Noten mit den vollendetsten künstlerischen Zeichnungen versah. Abgesehen nun davon, dass namentlich die Bevölkerung auf dem flachen Lande nicht jede Nole auf die kleinsten Zeich-nnngsoetails prüft oder auch nur zu prüfen vermag, beweisen die vollendeten Leistungen des bekannten Notenfälschers Bohr, dass das genannte Mittel keinerlei ernstliche Garantie bietet. Noch weniger aber ist dieö der Fall, seitdem die Photographie und die Helio« graphic die tadelloseste Reproduction ermöglichten. Ein drittes Mittel endlich glaubt die Bank von England bei ihrer Notenerzeugung darin gefunden zu haben, oafs sie weißes Papier verwendete und dasselbe mit einem möglichst scharfkantigen, klaren Drucke versah, in der seinerzeit allerdings richtigen, nun aber hinfällig gewordenen Annahme, dass der schwarze Farbstoff, die Kohle, den verschiedenen Aetzmittcln am besten widerstehe. Allein neben dem, dass diese Bank verhältnismäßig wenig Noten und nur in größeren Appoints verausgabt, auch jede Note, welche an ihre Kassen zurückströmt, sofort einzieht, und obwohl der englische Geldvertehr überhaupt derart eingerichtet ist. dass sehr wenig Bargeld clrculiert, vermochte sich auch die Bank von England, angesichts des Fortschrittes der Wissenschaft nicht gegen Fälschungen zn schützen. Wir haben nur noch der Farben zu gedenke", wie sie bisher benutzt wurden. Ehedem, als me >>" entdeckte Photographie nur die schwarzen Farben M"« wiedergab, andere jedoch verschwommen und mii erscheinen ließ, meinte man solche anwenden zu iou und durch den möglich stärksten Contrast derselben " wirkungsvolles, sich dem Gedächtnisse scharf ""p"^ des und daher vor Fälschungen schützendes Mittel ^ funden zu haben. Daher kam es. dass zu e>n" 9 wissen Zeit die blaue Farbe in verschiedene» ^" "' hauptsächlich für die Notenfabrication benutzt wu ^ Allein auch diese Schwierigkeit ist überwunden, "' heute vermag leine Farbe der getreuen AmM^s, der Zeichnung durch die Sonne zu widerstehe!', " mehr besteht die ganze Summe von SchutzmaM. ' welche die Wissenschaft zur Zeit noch übrig geW hat, in dem Geheimnisse zweier Farventöne, 0 Erzeugung an gewisse Schwierigleiten gebunden und bei welchen die Wiedergabe durch die MA^i, Heliographie zur Zeit nicht in jener Weise ,^'" ^ kann, welche den Versuch einer Fälschung "^ .Hie. dem Laienauge verhältnismäßig leicht erkennbar ma^ Es sind ein gewisser brauner und grüner ^"' D, verständlich kann es einmal und vielleicht bald 9, gen. auch diese Farben in einer für Fälscher v> baren Weife herzustellen, und es bleibt dem ^ nichts übrig, als den Fortschritten der Wisst"!^ mit aller Sorgfalt zu folgen und jene ^!^^ ^,«„ig findig zu machen, welche feine Noten möglich? ^ ^ gefährdet erscheinen lassen, respective im 3^^ ^ Nothwendigkeit rasch zur Emission neuer Noten uei, men. Angesichts dieser thalsächlichen Verhältnis " der österrcichisch'UNgarischen Monarchie "ichts " ,^ als denselben Weg zu betreten, welchen andcre V" ^ die m jüngster Zeit Papiergeld emittierten, ^ Deutschland und Italien, eingeschlagen, und vel Notenfabrication hauptsächlich das Moment der V>^ heit, eventuell ohne Rücksicht aus andere, »och > ^ gründete Wünsche, festzuhalten. Darum Hal"" . sich immer und immer wieder, dass der OkMl te Geldzeichens sicher sei, auch wirtlich eine Swa»» und nicht ein Falsificat in Händen zu habe». ^ halb darf das Publicum nicht in erster Linie sl"^ wie die Note ausschaut. Wer versteht, welche ^ geheure Anforderungen an ein Geldzeichen ang > » des jetzigen Standes von Wifsenschaft u»d " ^ im Punkte der Sicherheit gestellt werden, "ill ^ die absolute Schönheit und Gefälligkeit 9"ne zichten, wenn er nur das möglichste Muß von ^> ^ heit gewahrt sieht. Relativ und lm Hinblicke a"! ^ angeführte, nicht genug zn betonende Rücksicht ^„ auf den zu erzielenden Schlitz wird man die l Staatsnotcn noch immer schön finden dürfen- ^, Fafseu wir das Gesagte zusammen, so "g^ '^ dass nur jene Farben angewendet werden lo ^ welche sich vorerst für Fälscher als unnahbar "lv^ Die neuen Staatsnoten wnden daher in A>3,^' u»o Schrift nur braune und grüne Farben ewV ^ Sie werden außerdem das übrigens schon a»gel? ^g und als nützlich erwiesene Mittel der AnbrW,^, complicierter pantographischer Ornamente, welche ., sicheren Schutz gegen Fälschung mit Feder oder ^, stichel gewähren, an sich tragen, weil sich "^A^ ständige Ausfüllung des ganzen Raumes bel ,^. zeichen als praktisch zeigte. Wenn wir uoch ^F fügen, dafs die neuen Noten zunächst in 5M ^ von fünf Gulden hinausgegeben werden und le ^ lncinsames Wappen, in Ermanglung eines ^> tiagen, so haben wir alle derzeit möglichen, figen Mittheilungen über dieselben gemacht- ,) (Montags-M^ Von den Landtagen. ^ Graz, 26. September. Bukowetz "^/del Interpellation an wegen des Ueberhandilehwe'^l ungarischen Zigeuner. Dr. Schmiderer 'l'te^ ^ den Statthalter, ob ihm die Vorgänge bei den " ^ erhebungen über die Grundsteuer-Reclamatlonr ^j kannt sind und ob er geneigt sei, zu veranlag '„^t den Reclamanten das gesetzliche Recht "wel" ^s, gewahrt lveroc. Der Statthalter verspricht, ^'j^ zu antwoiten, betont aber, dass von der ^">l^ der genilssenste Auftrag ergangen ist, die /^„ve»' tiunen lütt größter Zuvorkommenheit zu "Hif.^' nnd sich genau an das Gesetz zu halte"-,^ Ml Sodann folgten Berichte mehrerer Aussch^ ^ Gemeinde- und Landescultur-Angclegenheilen Petitionen. ^ ^' Klagen fürt. 27. September. Der "'' ,. e'^ Abgeordnelen Petritz. an das Ministernl'.^ l„ Petition .um Erstrecklmg der Reclamations^ ^ Gillndsteuer-Angllegenhriten zu richten, lvu volkswirtschaftlichen Ausschusse zugewiesen^^^ Vom Ausland. ^ hec Die ..Nordd. allg. Ztg." bespricht deu^e^. ..Times", betreffend die Kaiferzufammc"' ^u'' "nd fagt: ..Die Anerkenntnis, dafs eine Ver"' ^ der drei Kaiser eine Bürgschaft des allaeme "r> ^ ^ dens fei, und der Wunsch Englands, darlN ^Ualbachcr Zeitung «r. 221 l877, 29. September l88l. A!""'slnd gewiss sehr erfreulich, vorausgesetzt, das« X? " öffentliche Meinung Englands und die An-2""'gen Gladstvl.es ansgedrückt sind; man kann aber s!^ vergessen, dass in dieser Kundgebung eine voll-Unoige Umkehr der bisherigen Politik des leitenden 3M^ liegt, welcher vor anderthalb Jahren die 4MMl Lord Veaconsfields plötzlich auf den Kopf ^ule und Oesterreich benachrichtigte, dass es fortan England unter feinen Gegnern sehen werde. Das Be< «enlei, se, schwerlich beschwichtigt, ob nicht vielleicht "! urze vy„ ^^ englischen Ministerbank, vielleicht von «ndstllne selbst, wieder die Tonart: ..Hände weg!" ^schlagen wird." 5 Aus Paris. 27. September, wird gemeldet: ^ der bei Louis Blanc stattgehabten Versammlung °er äußersten Linken berichteten die zu Ferry entsenden Delegierten ilber die Unterredung mit demselben. l5eriy hatte denselben erklärt, dass die Allarmnachiich. «en übertrieben seien; es würden leine unnützen Aussaden gemacht und die Situation in Afrika sei keineswegs beunruhigend. Nach Anhörung diese« Berichtes "aym dle Versammlung ein Manifest an, in welchem Mlart wird. dasK es infolge der dunklen Nachrichten Über die tunesischen und algerischen Angelegenheiten dringend geboten sei. die neue Kammer so ort ein-zuberufen. Die „Agence Havas" veröffentlicht eine Corre- Ipondeuz aus Tripolis, welche meldet, dass die ein« getroffenen türkischen Truppen die Zahl von 9000 Stalin erreichten. Die Pforte vergaß es, für den Sold und die Verpflegung der Truppen vorzuforgen und war gezwungen, bei der Stadt Tripolis eine Zwangs« anlcihe zu bewerkstelligen. Die Unzufriedenheit der ^ngeboruen ist groß; unterdessen kündigt man das ^Messen ncuer Truppencontingcnte an. Der Scheit «amoun und drfsen Sohn Hadjali Cherfi, welche bei "er Insurrection von Sfax eme vedenlende Rolle spiel- en, sind hier eingetroffen und werden ein neues Ele- nent der Beunruhigung und Bewegung fein. »i^» Lissabon wird der „Agence Havas" be. ^"' dass die Zusammenkunft der Könige llein ^"lluglll und Spanien in Feria, einer st2^" spanischen Stadt in der Provinz Estremadura. äm ?Ü Ä ""^' i^och nicht, wie es anfangs hieß. d/r e.' "ktober, well auf diesen Tag das Geburtsfest ^^onigin Maria Pia von Portugal fällt. Ueber die Bewegung in Oberalbanien ?un.' ^" "^l. Corr." aus Skutari die Mitthei-von H c^s Derwisch Pascha an der Spitze 8ebroHen7s^c'^""' ^^illch zwar von Prisrend auf. wurde '^ ^ ^ "'Hl' wie allgemein erwartet hat Di ^ Djalova, sondern nach Dibre gewendet Dialog Kampagne gegen die Gebirgsstämme von Muscki? ^ !. ^" "us spätere Zeit verschoben, da der bedürfe ^"'lalls noch ansehnlicher Verstärkungen Als ..'./'" '^ "" bleses Unternehmen zu wagen, keilen ^"^^ Sache gilt in allen albanesischen »eschlM.. ^, ^us'"je sich bereits an Djakova an-d'e Pfo -^^"'.'^^ls beide zum Widerstände gegen lamme 3^M°^" llud. In Gusinje ist die ge-Bn^Miw is^""'!» lm den Widerstand und die »egen die M /l.. lmheren Ligachef, ja sogar direct W tükiV?^" desselben voll ogen hat. Zwi-s all n Zb ra^b2^' ""d den Albanesen heischt bfter in mebr ., " "" ^reizte Stimmung, die bedenklichen Zusammen- lUrzlich i einem ^ .""'"' ^ sind ln Kalmeti und türk <Ä<.n K.l.^ "^'"""ge ^ischen Miriditen l'tzt Nn D?.^"^ der letzteren schwer ver-dieWr^:.? D^" ^ damit angefangen, dass w°rau di ../'' ^^daten ihre Gewehre abforderten, "°t"l'ch nicht eingehen wollten. Iaüe^n^oZnet.^ ""' ^""^ Untersuchung des Ngesneuigkeiten. Ne.^ (Hof, und Personalnachrichten.) den k der am 2. Oktober in Steiermarl beginnen« Nach k"^ ^^ -^age andauernden Hofjagden wurden ttoffel/V"^^" Zeitung" folgende Dispositionen ge-Men V Majestät der Kaiser wird mit seinen Jagd-sle/ !"H "cht Tage in der Umgebung von Mürz-er, - °""" je zwei Tage bei Radmer und Eisen-Theil«, da 3" ^ ^" dann Se. Majestät mit einem Ce z ^ ""^gefolges wieder nach Wien zurück. — W°'ner s.b"^it d" durchlauchtigste Herr Erzherzog Ce. Er «'U nach Tirol zur Inspicierung abgereist. — ^nNi...?^H^ ^"l I"l'"s Andrässy hat sich ^ptemb' ^.^"dapest begeben. — Aus Nom. 27sten "eo un^ cn,'"^ gemeldet: Die Cardinäle Borro- ^"^l)retti sind schwer erkrankt. ^°rfiel?V^ . "digung des Präsidenten Meldet w ^ ^/' "'e "" Cleveland, 27. d. M., ge. ^' ^em von"!w«ls°^s"k""" ^^iluahme stattgefun-b^es. ban/„^ ?. ^^"dcn gezogenen Wagen folgten ""' Depu?"r?5 ^W"'"n, Sheridan. 100 Senatoren "'^er des ^in!!« ."!!"^'!" der Staaten, die Mit-r» Cabinets, da» diplomatische Corps und die Oberrichter und Bürgermeister der großen Städte. Von der Familie Garfields war niemand im Zuge. Während des ZugeS läuteten alle Glocken und ertönten Ka,wne,i-salven. Am Grabe sprach der Caplan von Garfields Regiment >md trugen deutsche Gesangvereine Trauer' chorale vor. Ein Gebet schloss dir Feier, Der sechs Meilen lange Weg bis zum Friedhofe war von trauernden Menschenmasscn bedeckt. — (Oeffentlichleitsrecht.) Se. Excellenz der Herr Minister für Cultus und Unterricht hat. der „Wr. Abdp." zufolge, der Privat.Mädchenvolksschule der barmherzigen Schwestern im Marien Waisenhause zu Gmunden das Oeffentlichkeitsrecht ertheilt, -—(Aus dem ungarischen Parlament) meldet mau der „Presse" unterm 27. d, M.: „Gestern gab es im Abgeordnetenhausc einen scandalösen Auftritt zwischen Gedeon Rohonczy und Gabriel Varady. Mit Bezugnahme auf den mehrerwähntcu Ordcnsprocess , sagte Nohouczy im Beisein von etwa 30 Abgeordneten zu Varady: „Was für eine Unvrrfchämtheit ist es doch. unter dem Deckmantel der Berechtigung hieher unter ehrliche Leute zu kommen." Varady erblasste und ent-frrntc sich. Nohonczy hatte seinerzeit. alS Varady wie» dergewählt wurde und die Clubmajorität ihn dadurch für rehabilitiert erklärte, heftig dagegen protestiert und offen ausgesprochen, wenn Vaiady das Abgeordnetenhaus wieder betrete» sollte, werde er ihn insultieren. Die Angelegenheit dürfte mit eiuem Duell enden, welchem e," Ehrengericht vorhergehen soll. Dieses wird. wie in Abgeordneten- und Casinolre.sen verlautet. Varad^ Satlssactwnsfahlgkeit aussprcchcn. — (Sechsfacher Mord.) Aus Wisowitz in Mahren wird uuterm 25. d. M. geschrieben: Der hie« slge Schmiedmeister Josef Tychu. ei» 36jähriger. ruhiger nuo ,m Orte ziemlich beliebter Mann. war im Laufe der Jahre zu einem mäßigen Vermögen gekommen. Er besaß außer seinem Häuschen mit Garten auch noch ein Stück Feldes. Tychy klagte seit längerer Zeit über Magenlelden und Athmungßbeschwcrden. Die Anfälle wurden zeitweise so heftig, dass er seiner Arbeit als Schmied in der Werkstatt nicht vorstehe« konnte. In der Nacht vom 22. zum 23. d. Mts. wurde ihm ein Mädchen geboren, so dass seine Familie nunmehr aus zwei Knaben mit vier und elf Jahre», einem Mädchen mit acht Jahren uud dem Neugeliornen bestand. Der eine der beiden Knaben war in der Entwicklung zurück» geblieben, der andere hatte sich kurz vor der Geburt des Mädchens die Hand gebrochen. Gerade in dieser Zeit uerjchlmlnierte sich das Leiden Tychys in bedenklicher Weise und der Mann sprach öfters die Besürchtuug aus. dass er demselben erliege« und seine Familie dadurch ihres Ernährers beraubt werde« lüunte. In derselben Nacht von» 22. auf den 23. b. M. lüdtete Tychy seine Frau. seine Kinder und schließlich sich selbst. Als man in den Morgenstunde« in das Haus trat. sah man das Wohnzimmer mit einer Lache von halbgeronnenem Blute bedeckt, die Bette« über und über blutig, uud selbst an den Wänden zeigte« sich einzelne Blutflecken. Tychu hatte mit einer scharfe» Hacke zuerst seine im Bette liegende Frau. da«n das neugeborne Mädchen u«d die übrigen drei Kmder getädtet und schließlich seinem Leben durch Erhäiigeu mittelst seines Leibriemens ein Ende gemacht. — (Ein interessantes Manuscript.) Aus Thüringen wird gemeldet, dass i« dem aus der Goethe-Zeit bekannte« Gartenhause der Familie von Steiu i« Groh'Kochberg bei Saalseld das Originalmanuscript der großen Reorganijationöeutwürse des Freiherr» von Stein für den preußischen Staat aus dem Jahre 1807 aufgefunden worden ist. — (Durch!) Eine Berliner Localnotiz meldet: En Sprung durch eiue etwa 2'/, Meter hohe Spiegelscheibe veranlasste Freitag abends kurz nach 8 Uhr einen Menscheuauslauf vor dem Hause Potsdamerstrahe Nr, l. Hier befindet sich eiue Bäckereiniederlage, dere« Ein-gaiigsthiire aus einer einzige» Spiegelscheibe besteht, die i« einen sehr schmalen Holzrahmen gefasst ist. Um die genannte Ieit wollte ein Gardedrago»er einen Einkauf besorge«, hielt die Thüre für geöffnet uud sprang mitten durch die Spiegelscheibe direct in de« Laden hinein. Die Scheibe war in tausend Stücke zertrümmert, der Soldat aber ohne jeden Schaden davongekommen. — (Ein Trauerspiel während der Ko-mil die,) Das Frcmdensest in den Tuilericn zu Paris war am 20, September der Schauplatz eines erschütteru-den Dramas. Ein Gymnastikcr, Namens Dela Planche, producicrte iu ciuer Seitcnallee seiuc Kimste und ließ sich zum Schlüsse, aus ei»em Stuhl steheud. mit Stricken um die Filh?. Brust und Hals au einen Baum biuden, worauf er den Stuhl mit dcu Füßen von sich stieß, indem er dabei dem Pudlicum versprach, sich selbst losbinden zu wollen, wen« bei der Collccte dreißig Sous sür ihn eingienge«. Seine Frau sammelte allein, aber das Geld wollte uicht eingehen. Nach einige« Minuten zog sich das Gesicht des Künstlers zusammc« und er sragtc. ob der Brtrag »och „icht beisammen sei. „Es fehle» noch zwei Sous", sagte seine Frau. Ein mitlei» digcr Zuschauer wars endlich diese Kleinigkeit auf die Schüssel. Delaplanche begann jetzt sich loszubindeu und hatte schon die Hände sreigcmacht. als sich auf einmal seine Augen weit öffneten und der Kopf langsam auf die Brust herabsank. Man stürzte auf ihn los, durch, schnitt die Stricke — aber es war zu spät — der Unglückliche war todt. Es folgte nun eine herzzerreißende Scene. Die Frau uud sei«e sechs Kinder stürzten auf den armen Todten los, riefen ihn verzweifelt und bedeckten ihn mit Küssen und Thränen. Eine Minute hatte genügt, um eine Witwe und sechs Waisen zu machen. Es wurde sogleich eine Sammlung veran« staltet, welche ihnen für einige Wochen den Lebensunterhalt sichern kann. — (Gefährliche Träume) Nus Varna wird der „Pol. Corr." g-schrieben: «Hussein HuSni Pascha, der ehemalige Kriegsminister, begab sich vor kurzem zu Nahram Aga. dem Groh.Eunuchen. und theilte ihm mit. er habe gehört, dass der Sultan die Nachricht erhalten habe, dass er (Hussein Husui) einen Traum gehabt habe, welcher gegen den Sultan gerichtet gewesen sei. Er bat daher Bahram Aga, den Sultan hierüber um Aufklärung zu bitten, da er leinen Traum dieser Art gehabt habe. Bahram Aga benutzte die erste Gelegenheit, um dem Sultan von diesem Traume zu erzählen, ohne jedoch Hussein Husni zu nennen. Der Sultan fragte ihn, wer ihm diese Mittheilung gemacht habe. Vahram gab zuerst ausweichende Antworten, war aber zuletzt genöthigt, Hussein Husni zu nennen. Der Sultan ließ sofort den letzteren zu sich bescheiden und fragte ihn, wer ihm von diesem Traume gesprochen habe. Hussein Husni konnte hieraus leine befriedigende Antwort geben, er wurde deshalb verhaftet und ist vor eine Commission gestellt worden, welche diesen Traum zu untersuchen hat, Hussein Huslii wird sich künftig wohl hüten zu träumen oder anzunehmen, dass andere von seinen Träumen sprechen." Locales. — (Die dritte Sitzung des hohen lrai-nische« Landtages) findet am Samstag. I. Oktober, 10 Uhr vormittags statt. Die Tagesordnung wirb, wie man uns mittheilt, eine ziemlich reichhaltige sein. — (DaS Leiche «begängnis) des gestern nachts hier verstorbenen Herr« l. t Majors i. 3t. Johann Carl Fischer Edle« v. Wildensee findet heute nachmittags 4 Uhr von der Todtenlapelle aus auf dem Fricdhofe zu St. Christoph statt. -i- — (Belubungszeugnis.) Aus Wippach schreibt man uns: Das h. l. l. Ministerium für Landes-vertheidigullg hat dem Gendarmerie-Postenführer Titular-Wachtmeister Franz Zö re r »»Anerkennung seiner ener« gischen, ausopferndeu und von Erfolg begleiteten Hilfeleistung bei dem am i l.Iuli l. I statta/habteu Brande der Spinnfabril zu Haidenschaft mit einem Belobungszeugnisse ausgezeichnet. — (Die Ausstellung von Kunststickereien), welche Fräulein I. Föderl (Domplatz Nr. 8) veranstaltet hat. enthält sämmtliche Ausstellungeobjecte. für welche das Fräulein bei der Gewerbe«AuSstellung in Eger die goldene Medaille erhalten, sowie eine Collection neuer Kunststickereien. Diese Ausstellung, deren Dauer noch bis Samstag, 1. Oktober, verlängert wurde, weist eine Reihe interessanter Stücke auf, und machen wir die Damen unserer Stadt aufmerksam, den Besuch dieser Exposition ja nicht zu unterlassen. — (Telephon probe) Verflossenen Sonntag. 25. d. M.. wurde in der hiesige» Oberrealschule vom Herrn Uhrmacher und Elektromechaniker I. Geba ein Versuch mit einem Telephon sammt Nnruftrompete (System Siemens) niit bestem Erfolge ausgeführt. Man versuchte das Telephon auf einer Leitung von 35 Meter, i» welche eine Rolle mit 40,0l)0 Meter langem, isoliertem Draht eingeschaltet wurde, so dass die Drahtlänge im ganzen über 40 Kilometer betrug. Es wurden telephonisch Gespräche geführt und Zeitungen vorgelesen-weiters wurden Lieder gepfiffen und die telephonische Uebertragung eines Musikstückes versucht, was alles vorzüglich gelang. Zuletzt wurde noch ein Versuch mit dem Hughes'schen Mikrophon gemacht und man hdrte mit Hilfe desselben äußerst deutlich das Ticken einer Taschenuhr bei einer Drahtlänge von 4070 Meter. Dem Versuche wohnte« der Obmann des technischen Vereins. Herr Professor Zialovsly. der Lehrer der Physik au der Oberrealschule, Herr Professor U. S e n e l o v i t, der Werlstättenleiter der Kroilprinz-Rudolfbllhn. Herr Ingenieur Liebe «wein. sowie mrhrere Herren Professoren und andere« Publicum bei. Herr Geba beabsichtigt deu Apparat demnächst vor einem gröhern Auditorium functionieren zu lassen. -x- — (Ueb ersah reu.) Vorgestern abends ward auf der Strecke Laibach.Franzdorf der Südbahn bei Trauerberg ein nuf dem Bahnkörper dahingehender taubstummer Mann. der die Signale von dem hinter ihm daherbrauseuben Eilzugc (Wien-Triest) nicht hören konnte, von der Locomotive erfasst und zur Srite ae-schleudert. Ins hiesige allgemeine Krankenhaus überführt, ist der Verunglückte, wie man uns mittheilt, bereits seinen Verlehnügen erlege». Aus A dels berg. 27 b. M„ schreibt mon uns: Heute Nacht lame» drei ii.äm<-r °«« der Um»ebun» Laibacher Zeltung lssr. 221 1876 29. September 1381. sehung der Bahn bei „Räubercommando", und ersuchten den daselbst postierten Wächter, ihnen die bereits ge-lchlossenen Bahnschranken zu öffnen. Als die Wagen das Geleise übersehten, ereignete es sich nun, dass eben in dem Augenblicke, da das letzte Gefährte auf dem Geleise war, der inzwischen herangekommene Lasten^ug Nr. 173 die zwei Pferde erfasste und zerriss, zugleich auch den Wagen zertrümmerte; die beiden Insassen des« selben, der Eigenthümer Kauz von Draule und seine 15jährige Tochter, waren vom Wagen herabgeschleudert aber glücklicherweise nur leicht an den Füßen verwundet worden. — (Die erste unterkrainische Land» Wirtschafts.Ausstellung in Rudolfs-wert) beginnt am 2. Oktober d. I, und wird am 4ten Oktober geschlossen. Sie findet in den Citalnica'Localitäten statt, und lautet das Programm für dieselbe wie folgt: Sonntag, den 2. Oktober, um 9 Uhr früh: Feierliche Eröffnung der Ausstellung; 12 Uhr mittags: Vortrag und Demonstration über Most- und Weinuntersuchungen ; nachmittags 4 Uhr: Vortrag über Phylloxera mit Demonstrationen der diesfälligen Präparate; Fortsetzung der Demonstrationen über Most, und Weinuntersuchungen. Montag, den 3. Oktober, früh 8 Uhr: Eröffnung; 12 Uhr: Vorlrag über Weingährung und Demonstra« tionen und Vortrag über Obstbaumzucht; nachmittags 2 Uhr: Tombola am Haufttplahe vor dem Rathhause; als Gewinste erscheinen landwirtschaftliche Maschinen und Geräthe; abends 8 Uhr: Bankett in der Eitalnicll'Restauration. Dienstag, den 4. Oktober, früh 8 Uhr: Eröffnung, mittags 12 Uhr Preisverthei' lung, um 6 Uhr abends Schluss. — Eintritt 10 lr. — (Brand.) Aus St. Margarethen bei Klingenfels schreibt man uns: Am 18. d. M.. vor» mittags halb 12 Uhr. ist hier im Hause Nr. 29 des Krämers Florian Kalöii durch dessen fünfjährigen Sohn, welcher auf dem Heuboden mit Zündhölzchen spielte, Feuer ausgebrochen, wodurch der Dachstuhl des Wohn« gebäudes und die Stallungen mit den Futtervorräthen im Werte von 400 st. eingeäschert wurden. Das von der Brandstätte zwei Klafter entfernte, dem Grund» befttzer Johann Klaucer gehörige, ein Stock hohe Haus Nr. 6 stand in der größten Gefahr, indem das mit Stroh gedeckte Dach an drei Stellen nacheinander Feuer fteng, doch wurde hier der Brand gleich im Ent< stehen durch die Hilfe der Grundbesitzer Josef Pirh und Joses Iagse, des Schmiedes Johann Kranjcic. des Dachdeckers Anton Veitacic und der Knechte Florian Smcekar und Anton Marenke, die mit nassen Kotzen eifrigst löschten, glücklicherweise unterdrückt. Nur der unermüdeten Anstrengung der genannten, auf dem Dach, stuhle des Johann Klan«r arbeitenden sechs wackern Männern und der herrschenden Windstille ist e2 zu verdanken, dass die Ortschaft St. Margarethen, Welche an Wassermangel leidet und außer zwei Feuerhaken gar keine Lojchrequisiten besitzt, nicht gänzlich ein Raub der Flammen wurde. — (Slovenisches Schulbuch.) Für zulässig erklärt wurde vom h. k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht: «^piä^ß v lMä8ki üoli" (Aufsahlehre in der Volksschule), verfasst von A. Pra -protnik, Oberlehrer und Leiter der ersten städt. fünf, tlasjigen Knabenvoltsschule in Laibach. Vierte neuredigierte, nach den bestehenden Lehrplänen eingerichtete Austage. Der Stoff dieser Stylübungen ist in drei Haupttheile vertheilt, und zwar: I.Theil: Aufsatzübungen (Benennungen, Beschreibungen, Fabeln. Erzählungen, Prosadarstellungen, Erklärung von Sprichwörtern. Bedeutung ähnlichlautender Wörter und Ausdrücke, Uebun» gen im Disponieren.) II. Theil: Briefe (Benachrichtigungsschreiben, Erzählungen und Beschreibungen, Bitt^, DanlsaguilgK- und Glückwunschschreiben, Bcileidsbezeu' gungen und Trostschreiben, Einladungen, rathgebende, war» n«nde Briefe, Entschuldigungs- und Rechtfertigungs-schreiben, Antwocten u. s. w., Belehrung, Schreibweise in Vri-fen, die äußere Form der Briefe, Titulaturen.) III. Theil: Geschäftsaufsähe (Bestellungen. An< erbieten, Rundschreiben, Entschuldigung, Bittgesuche, Inventarien, Verzeichnisse. Rechnungen, Quittungen. Empfangs- und Aufsbewahrungsfcheine. Frachtbriefe, Reverse. Anweisungen. Schuldscheine. Bürgschaftsscheine. Cessionen. Verträge. Zeugnisse, öffentliche Anzeigen. Telegramme. Testamente). — (Landschaftliches Theater.) Die gestrige Vorstellung des Lustspiels: „Die Mönche" von M. Tenelli. war nur schwach besucht. Gespielt wurde recht verdieustlich von den Damen: Frl. Solmar und Frl. Pauckert (Pensionärinnen). Seitens der Darsteller der „Earabiniers deS Königs", der Herren v. Na-lüjthy und Felix, wäre etwas weniger Outrage in den Verlleidungsscenen erwünscht gewesen. Mähiger hielt sich der Darsteller des „Braudrau". Herr Wall Hof. das gleiche gilt auch von den Dame» v. Falkenberg (Superiorin) und Frau Wallhof (Opportuna). Neueste Post. Original'Tele gramme der „Ü a i u. Zeitung." Prag, 28. September. In der großen Aula des Carolinums fand heute um 10 Uhr die erste consti» tuierende Generalversammlung des österreichischen Notarenoereins statt. Neichsrathsavgeoltmeter, Notar Trojan aus Prag, eröffnete als Alterspräsident die Versammlung, begrüßte alle Anwesenden und legte Zweck und Ziel des österreichischen Notarenvereins dar. Er schloss seine schwungvolle Rede mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf Se. Majestät den Kaiser in deutscher, böhmischer, polnischer und italienischer Sprache. Ueber Antrag des Präsidenten der Prager Notariatökammer und des böhmischen Notarenvereins, Ritter v. Fonter, wurde Dr. Roncali aus Wien mit Acclamation zum Vorsitzenden gewählt. Nach warmer, allseitig beifälligst aufgenommener Begrüßungsrede des Kammermitgliedes Dr. Prokos, in welcher er dem österreichischen Gedanken schwungvollen Ausdruck gab, wurde die Tagesordnung rasch erledigt. Sämmtliche Programmpunkte sind einhellig beschlossen worden; die Statuten wurden nach dem von der Regierung bescheinigten Entwürfe angenommen und hierauf sowohl die Centraldeputation als auch die Provinzialausschüsse, welche in den einzelnen Ober-landesgerichtssprengeln eingesetzt sind, gewählt. Iu die Cenlraldeputation wurden gewählt die Notare Uü0 Notariatscandidateu: Endler-Steiermark, Gcsselbauer-Wien, Kautz-Wien, Lötsch'Obesösterreich, Madrjsli-Galizien, Max«Vöhmen, Noncali^Wien, Sem-ler-Wlcn, Slrejiovsly.Prag, Swovoda-Wien. Die nächste Generalversammlung des Vereines findet in Wien statt. Unter den Vereinsmitgliedern herrscht die animiertrste Stimmung und herzliches Einvernehmen. Das größte Contingent von den 852 anwesenden Ver-einsmitgllkdern hat Böhmen gestellt. Soeben. 3 Uhr nachmittags, findet das Fchbmllelt im Sofieninsel-Saale statt. Budapest, 28. September. Maylach wurde zum Präsidenten, Szvegyenyi zum Vicepräsidenten des Oberhauses ernannt. Moskau, 28. September. Der ganze Kaufhof, einige Buden ausgenommen, ist abgebrannt; das Feuer dauert fort. Die Verluste sind riesig. Belgrad, 28. September. Der Cabinetsrath unter dem Vorsitz des Fürsten beschloss über Befürwortung des letzteren das Verbleiben des ganzen Ministeriums im Amte. Budapest. 28. September. (Wiener Abendpost.) Die feierliche Eröffnung des Reichstages erfolgte heule um 12 Uhr mittags durch Se. Majestät den Kaiser. Bei dem Erscheine» Sr. Majestät brach die in glänzende Nationaltracht gekleidete Versammlung in stürmische Eljen.Rufe aus. Die Allerhöchste'Thron-rede schloss mit den Worten: „Wir grbeu Uns der Ueberzeugung hin, dass Ihre Weisheit, Ihre Vaterlandsliebe und Ihr Eifer es ermöglichen wird, alle (diese) Angelegenheiten zum Wohle Unseres geliebten Ungarn der Erledigung zu» zuführen. Indem Wir dies von Ihnen gewärtlgen, gereicht es Uns zur Freude, erklären zu können. da56 Halbsrucht „ —,- 7 40Falbslcisch „ ^5^^ Heiden « 5 36 5 80 Schweinefleisch „ ^5»-^ Hirse „ 4 87 5 ^Schöpsenfleisch ,, -28^ Kuluruz .. 5 80 6 35 hähndcl pr, Slncl - >^ ' Erdäpfel 100 Kilo 2 50-------Tauben „ ^ l? Linsen pr. heltolit. 8-----------heu 100 Kilo . . 2 14 " Erbsen „ 8----------Stroh ., . . 1^ "" Fisolen „ 7-----------Holz. hart., pr. vier .yg Rindsschmalz Kilo — 90------ Q.-Meter - ' " A Schweineschmalz „ —84------—weiches. „ ^ „n Speck, frisch „ — 74-------Wein. roth,. i00Lit. ^ ,^ — anräuchert « — 78 — - — Weiher „ - I^<- Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ 5 5 3 LZui 5 " H !? e -ßß '^° Z°t n ' 3" ^ 7U.Mg". Nebel „«« 27. 2 „ N7 7334« ^-14 2 NO. schwach heiter "'"" __ ^_" Ab^ ^^7U__ljl_6 2 NO. schwach heiter ^^^^ 7U.Mg. 740 25 > 59 SW. schwäch Nebel 058 28. 2 „ N, 739 36 ^-14 6 SO, schwach zieml. heiter ^gett 9 „ Ab. 739 60 -^10 2 SW. schwach bewällt . Den 27. morgens Nebel, dann heiter; nachmittags etw« windig; sternenhelle Nacht. Den 28. morgens Nebel, UM I "?, nachmittags Cyrrhuswollcn ans SW,, sonst fast heiter, abcN" zunehmende Vcwöllung- Nachts geringer Regen. Das TH mittel der Wärme an beiden Tagen -s- 8 8° und -s» 1"^' beziehungsweise um 5 0° und 3 6° unter dem Normale. ^. Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Vamberg^. Carl Ludwig Fischer Edler v. Wildensee gibt W hicmit im eigenen nnd im Namen aller übrigen An- W verwandten Nachricht von dem höchst betrübende» M Ableben seines geliebten Onlels, des Herrn W dltti liüliM Mtm V. N1WIM, » l. l. Majors des Ruhestandes. W welcher heute nachts um halb 12 Uhr nach langen > Leiden und nach Empfang der heil. Slerbesacra- ^ mcntc im Alter von 83 Jahren zum besseren Abe" M abberufen wurde. W Die Vecrdigung des theuren Verblichenen fn>b" W Donnerstag, den 29. September, nachmittags "'" M 4 Uhr von der Todtcnlapellc aus ans dem Fricdhoi^ M zu St. Christoph statt. W Die heil. Seelenmessen werden in der Deutsche'^ l» Ordenslirche gelesen werden. W Laibach, 28. September 1881. D N«lbissung«anstalt bt« Franz Dobeilet, Curst an der Wiener sörst vom 28. September 1881. und Ez«. gediner Lose.......113 20 113 50 «Udols«'». . .......19 50 20 50 Mmlenanl. der Stadt «<«n 1ss4 25 134 75 Donau»hn . . 150 - 150 50 Lembera.'Czernow>her «ahn . I8l 50 182 — Lloyd - »eselllchafl.....643 - 645 - vefterr. Nordweftbahn. . . . 2^4 50 235 25 ^ , Ut 8. . 258 50 259 — Nudolf-Vahn.......16850 16925 Staat»bahn........360 25 360 50 Südbahn.........160— 16050 Theih-Vahn........246 75 247 50 Ungllr.l.60 l ,h l«al, Carl.Lubwig.V. «1881 99 9o ^"^ Oesteir. Nordwest.Vahn . . 1^^ '^hg vlebenbürger Nahn , . . . ^"'7^ ,77-- vtaatsbahn 1. «m ... 175^ ^