^- m. "'."'.hall,!, si. 5-N!,. Fill bii^ Zustellung in« H»u» halbl. ,>iu lr. M!t d« Post gan,l. ft, lb. hall'j, 7 50, Montag, 33. August. 3nleltll,n«gll>«t: ^«l Nt!n« Inw»le I,!, ,u « ZeNl" ,L tr., zrstzere per ^««?, ß l,., be! »ft««n VicbelhVlungen p« Zcile 3 ll 1880. Amtlicher Theil. ^'heu?e'M^^^^lische Majestät haben das nach. p^sid?,nen" n ^i,H"'^schreiben «u den Ministerium allergnad,gst zn erlassen geruht: L'eber Graf Taäffe! l'senVm'^??^^ ^erblicke Ich die zahl- ^gebe»l,cil k «..'6"'b"' Anhänglichkeit und treuer !^ an ^"'^" ^'U'm fünfzigsten Gcburls-fu'd. Es b '/?"le" Melnes Reiches zugekommen ^^" Ha s . i Ü^ ^°9 dadurch zu einem Mich, l'ulienfche a.s7n."^ ^ne Völker umfassenden Fa-'^"geü, dm3 ^ ^"lerorts feierlich nnd herzlich '''^2eiu/, ? ^"l)atlgung regen Wohlthätigleils« l'" dau^^"'Weihe erhalten und Mich mit dop. , U,n so l, 's^^'^'^uuc^ erfüllt hat. ^' Knn^ ' "' ^""lbe Ich bedauern, wenn irqend ^>>N Da.f^'"^'' si") fiir unbeachtet und von >"ge S ."^lilichlusfen halten könnten. Ich be-den treuen Völkern Meiner '^ erstreck/ ?n>"^'' ^"cit sich Ihr Wirlnngs-'^""!^ bet.»'»/ "" wärmste uud herzlichste Dank- 3ra«z Joseph m. p. 35"editz ^"''"ister hat deu Bezirlsrichter Guido "" vcrsctzt " ^" Ansuchen von Oberburg nach tm !5^H'^us^ h°t den Bezirtsaerichtsadiunc. t^ " ^tn La..?, b""s Groß zum Gerichtsadjun. n ^ Stef«„ "^gerichte in Graz nnd den Nuscul- "kldbach VUle zum Bezirlsgerichtsadjuncten d^l°ch'Car'l'^ q i^"'d.sqe ch.P '^^ s""' Gcrichtsadjuncten bei V^j„,^'U' Klagenfurt nnd zn Nezirks° Alois Schriefl l"l Friesach und Adolf >"l Spital ernannt. bei ^'"bur^V" W de'l Bezirksgerichtsadjnncten ^'''.La.ides^ zum Oerichtsadjuncten uck^Uchtsad nm/^^c."' ^"liach ernannt, den Be- 3 3 von H"kn Johann Skerlj aus sein An> V^ "''^t und ^'^tsa ^ ^echerrn v. Lazarini zum flirten m Tschernembl ernannt. Der Iustizministcr hat die Bezirksgerichtsadjuncten Dionys Mai er nnd Dr. Augnst Ncmanii über ihr Ansuchen, ersteren von Lnttenberg nach Rann, letzleren von Gonobitz nach Marburg linkes Drau. Wir ^"s da« N c,- N°"W'"8.) !"t°nis!^ übergehend, möchten Heij 'he Iormrn !? ^l" zunächst an zwei archi-H'">U Aam ' . ''"'eln die man in berechtigter ^ H." Meinen d^"^ '" Verbindung qebracht und den Spitzbogen, n Wipfel ,,.ss "''!''>' Palmenschaftes und >chti ^ d" E w ck . ''^'' N"'" ""t dem Auf. Sänlenform, um de r!! bet "biez cn.ch U"?1. ""zuerkenne.,. Dafür '6 sta """' Söulen an, ^'"^"t" dass die ältesten "'"'«". ""en, La.^- '" Grabdenkmälern Egyp- N ,Ä V'"' reichs^"tz' welches das Urbild in den i7"des.^undso^ '' For'nen besitzt. o^/b ^ckzu i! 'er Gothik aus das Urbild des >^«H''"; all I ,z"^'"" '"«ucherlei Wider. ''s 's „,cht z>, l.uin. ailf diefe > llz^i. ^ ^wuld.gte Aunahme in der gegen. ^ ^i> d, Bl. wartigen Abhandlung hinzuweisen. Im keltischen Westen Europas und be, den alten Deutschen stand der Cnltns dcr Wälder in hoher Blüte. Wenn wir zahlreiche Beweise dafür haben, dass Kirchen und Kapellen an den Stätten dcr heiligen Haine entstanden, so liegt wohl auch die Annahme nicht fern, dass die Bilder des alten Cultus sich in die christliche Baukunst verwoben, welche in den herrlichen gothischen Domen Frankreichs und Deutschlands ihre höchsten Triumphe gefeiert hat. Wer jemals die mächtigen Hallen eines Buchen-Hochwaldes durchwandelle, welchen Jahrhunderte er-bant und die Aexte noch nicht durchklnngen haben, dem wird die hier angedeutete Uebereinstimmung der Formen alsbald wieder lebhaft vor Angen treten. Erst hoch in den schlanken Schäften dcr Bäume zweigen die Aeste ab, indem sie einander in richtigen Bogen durchkreuzen nnd nns nöthigen, ihrer Vereinigung mit hucherhobcnem Blicke zu folgen. So streben die mäch» tigcn Pfeilerbündel des gothifchen Domes empor, und erst hoch im Gewölbe der harmonisch sich einenden Bogen findet bat Auge seinen Nnhepunkt. Wie das Bild des Hochwaldes durch die tiefern Töne des H»n-tergrnndcs nnr scheinbar sich umgrenzt, so vermöchte das Pfeilersystem der Gothil, vom rein künstlerischen Standpunkte, des abschließenden und ausfüllenden Manerwerkes völlig zn entralhen — je mehr die Flächen dieses letztern vermieden werden, desto reiner das Bild, desto mächtiger dcr Eindruck. Der wunderbare Bau der Wiener Volivkirche wirkt el'en dnrch diese Ungebnndenheit und Reinheit des golhischen Elementes. Uebersehcn wir auch die heitere Gartenkunst nicht; sie hat dem Schnörkelweile einer überschwänglichen Phantasie enisagt nnd schöpft ihre Bilder unmittelbar ans der Natur. Die verschnittene Versailler Garten-baukunst eutferute die Nadelhölzer aus deu Parks uud protegierte alles, was sich des Gärtners unbarmhere ziger Scheere fügte. Heute ist eine ungesuchte, frisch-und heitere Imilation der Natur an tne Stelle jener bizarren Verstümmelung der Hecke», und Alleen getreten : hier ein reiner Fichten» oder Tannenforst, dort ein Fliedcrbusch, Weiher und Röhricht ohne prunkende Wasserkünste, in freier ungezwungener Anordnung. Der Einfluss einer tiefern Befreundung des Menschen mit der Natnr, das Bedürfnis, sich der letzlcrn mehr mid mehr wieder zu nähern, macht sich hierin ganz augenscheinlich geltend. Der Reichthum der Bilder nnd Stimmungen, welche Bäume uud Wälder uns bieten und erwecken, hier eine gleichklingende Saite berührend, dort einen Mission versöhnend - diese Mannigfaltigkeit ist auch in der Landschaflsmalerei mit großer Vorliebe benutzt worden. Wie anders erscheint uns die baummoos-bärtige Wcttcrtanne aus der einsamen Alm "- und hier die märchenflüsternden Erlcnbüschc an, lauschigen kleinen Flurbach; die „dunklen, wildvcrwachsenc» Fichten", sich spiegelnd im ruhigen Bergsec, nnd die hellgrünen, weißschästigcn Birken auf dem Hügel des Flachlandes! - Hier der Olivenhain, die „Weiden des Südens", gepflegt vou dankbarer Menschenhand nnd blühende Döiiei nmiahinend; dort dn unnahbare Kiesernsurst auf di'n Klippen dcr nordischen See nur von Adlern uud Möven umkreis!! — Wie ander'ö der 161« fürchten. Das führt mich auf die vielverschrienen Märzdecrete. Man nennt uns Religionsfeinde. Ich achte die Religion. Niemand bedroht die Religion, fönst würde die Regierung dieselbe vertheidigen, aber Associationen, welche das Concordat nicht vorhergesehen hat, dürfen nicht unter dem religiösen Deckmantel sich über das Gesetz stellen. Als Uebergriffe derselben im Unterrichtswesen vorkamen, wendeten wir das Gesetz gegen die mächtigste Corporation, gegen die Jesuiten, an. Für die anderen Congregationen bestimmten die Decrete keinen Zeitpunkt. Wir werden uns nach den Umständen und der Haltung der Congregationen richten. Von ihnen wird es abhängen, ob sie die Wohlthat des neuen, vorbereiteten Gesetzes genießen werden." Die äußere Politik Frankreichs betreffend, fagte Minister Freycinet: «Sie finden in den uns feindlichen Zeitungen oft mehr oder minder beunruhi-gcnde Gerüchte über den Stand unserer Beziehungen und die Anklage, dass die Regierung sich in mehr oder minder inopportune Interventionen bei sozusagen ent« stehenden Verwicklungen eingelassen habe. Glauben Sie das nicht. Niemals war die Situation besser. Es ist wahr, Frankreich ist aus der Isolierung, wozu die Er-eignisse es verurtheilt haben, herausgetreten und hat seinen Platz in der allgemeinen Politik wieder eingenommen. Ein? Isolierung, hätte Ihrem großen Lande nicht conveniert, weder semen Interessen noch seiner Würde. Aber von einer Politik der Abenteuer ist Fran-reich sehr ferne. Diefen Zwischenraum werden wir nie durchschreiten. Ich kenne zu gut die Wünsche des Landes. Frankreich will aufs bestimmteste den Frieden und will nichts thun, was es compromittieren könnte. Glauben Sie diesen Versicherungen und achten Sie nicht gegentheilige Gerüchte. Sie sehen, die Situation nach anhen und innen gut. Nach außen hin ist Friede, ein tiefer Friede ohne Schwäche; im Innern Sicherheit, Ruhe und Arbeit; ferner eine finanzielle Prosperität ohne Beispiel, eine kaufmännische und industrielle Thätigkeit, welche alle Voraussicht übertrifft und welche auf der unbezweifelbaren Festigkeit der «iegierung wie auf der Weisheit der Bevölkerung be. ruht. Von Ihnen hängt es ab, diese Situation fest. zuhalten und durch Wahlen, wie in die Generalräthe, die Regierung zu stützen. Befestigen Sie weise die gemäßigte fortfchrittliche, demokratische Republik; vollenden wir die Einigkeit im Lande; feien wir liberal, tolerant und vergessen wir, dass wir aufgehört haben, eine Partei zu sein, und dass wir Frankreich selbst sind. Ich trinke auf das Wohl des Präsidenten der Republik." Zur Situation in England. In der englischen Presse aller Parteien macht sich ein immer größeres Unbehagen bemerkbar. Niemand ist mit der gegenwärtigen Lage der Dinge recht zufrieden, weder die Coufervativen noch die Liberalen, weder die Radicalen noch die Homerulers. Diese all« gemeine Verstimmung ist begreiflich, wenn auch nicht für alle gleich begründet. Am wenigsten Ursache, mit der Entwicklung, welche die Verhältnisse nehmen, zu grollen, haben allerdings die Conservativen; aber die Schadenfreude, mit der sie die Niederlagen ihrer Gegner und den sinkenden Einfluss des liberalen Regimes verfolgen, genügt doch nicht, sie mit voller Befriedigung zu erfüllen. Wenn auch nicht daran zu zweifeln ist, Wald im herrlichen Glänze des Morgens und dann im milden Schimmer der Mondnacht; im saftigen Grün des Maimonds, im demantenen Kleide der Weihnacht! Und endlich, wie anders der Wald der kalten und gemäßigten Zonen im Vergleiche mit dem Formen-, Farben- und Massenreichthum des Tropen« Waldes! Fürwahr, es ist ein vermessenes Beginnen, die Feder an diesem unerschöpflichen Bilderreichthum zu erproben. „Bei allem Reichthum und aller Biegsamkeit unserer Sprache," sagt Humboldt in feinen „Ideen zu einer Physiognomik der Gewächse", ist es es doch ein schwieriges Unternehmen, mit Worten zu bezeichnen, was eigentlich nur der nachahmenden Kunst des Malers darzustellen geziemt." Darum pilgern die Maler wie zu den Gallerien der alten Meister in unsere Berge und Wälder, zn den Eichen des Albaner.Gebirges, des Haasbruch, zu den Pinien des Pompejus.Grabes oder den Kastanien des Aetna, zu den Tannen des Thüringerwaldes, den Buchen und Fichten des Salzkammergutes. Und endlich: was den Maler begeisterte, hat auch den Tondichter, den Dichter gelockt an diesen Zauberort der Romantik. Ist denn der Wald nicht die eigentliche Heimat des Liedes? Schon der Charakter des Volksliedes wird unverkennbar von jenem der heimatlichen Landschaft bestimmt. Und in diesem Sinne gibt es ebensogut eine charakteristische Waldmusik, als eine Poesie des Waldes. Weber. Kreutzer. Abt u. a. m. haben diesen Ton angeschlagen; Mozart, Haydn, Men« drlssohn mit volleil Accorden in die Poesie des Wal« (Echlujs folgt.) dass sie in nicht allzuferner Zeit wieder an die Regierung kommen werden, ist es doch mehr als problematisch, ob sie in der Bewältigung der vielen Schwierigkeiten, welche sich im Innern und Aeußern aufgeworfen haben, viel glücklicher sein werden, als die Liberalen. So berechtigt der Spott ist, mit welchem sie die Himmelsstürmer der liberal - radicalen Allianz überschütten, ist doch andererseits auch nicht zu leugnen, dass, wie mit der bloßen Verwerfung der bisher von der jetzigen Regierung für Irland vorgeschlagenen Maßregeln dort keine glücklichen Zustände geschaffen werden können, es ebenso unmöglich ist, die Geister, welche die Gladstone-Dilke'sche Politik im Orient geweckt, durch ein bloßes conservatives Huo« 630 zum Schweigen zu bringen. Rechnet man hiezu noch die Schwierigkeiten in Afghanistan, gegen die es ebenso wenig ein conservatives wie ein liberales Universal» mittet gibt, dann wird man es nur zu begreiflich finden, dass sich die Conservativen nicht allzusehr nach dem Moment sehnen, wo wieder an sie die Aufgabe herantreten wird, das entscheidende Wort in der inneren und äußeren Politik des dreieinigen Königreches zu sprechen. Viel zwingendere Gründe zur Unzufriedenheit als die Tories haben indefsen die Whigs und ihre Alliierten, die Radicalen. Selten hat ein Ministerium, welches mit einer so überwältigenden parlamentarischen Majorität die Geschäfte antrat, fo geringe Erfolge aufzuweisen gehabt, wie das Cabinet Gladstone. Mancherlei traf zusammen, um die Misserfolge des jetzigen englischen Ministeriums gleichsam zur Nothwendigkeit zu machen. Zunächst wirkten die Maßlosigkeiten der von Gladstone inscenierten Wahlagitation nach der einen Seite lähmend und nach der andern anstachelnd auf die in der auswärtigen Politik einzuschlagende Richtung des neuen Cabinets. Einerseits sah sich Herr Gladstone genöthigt, die durch seine Wahltiraden in Midlothian misstrauisch gewordeneu Mächte zu beruhigen, andererseits musste er aber auch etwas thun, um seinen und seiner Freunde Wählern zu beweisen, dass cs die Liberalen auch auf dem Gebiete der auswärtigen Politik besser zu machen verständen als die Conservativen. Dass ihm dieser Beweis gelungen sei, wird kaum jemand behaupten wollen. Wohl hat unsere Regierung, nachdem der englische Premier die beleidigenden, die österreichischen Gefühle tief kränkenden Aeußerungen, zu deuen er sich während der Wahlperiode hatte hinreihen lassen, widerrufen, keinen Anstand genommen, sich im Vereine mit den übrigen Mächten der von Enaland angeregten diplomatischen Campagne zur Durchführung der Bestimmungen des Berliner Vertrages anzuschließen; aber die praktischen Erfolge, welche diese Campagne bisher aufzuweisen hat, sind doch sehr gering. Die liberalen Weltverbesserer von der Themse sind jetzt sicherlich selbst zu der Erkenntnis gelangt, dass die liberale Phrase nirgendwo weniger eine Macht ist, als im Orient, und dass eine Politlk, welche mit dem Kopf durch die Wand rennen will, nirgendwo mit größeren Gefahren verknüpft ist, als in orientalischen Dingen. Das liberale englische Cabinet verdankt es wesentlich den conservativen Mächten, gegen die sein Chef sich in Opposition zu setzen anfangs für gut fand. wenn die Orientfrage nicht zu Con« flagrationen geführt hat, welche England nothwendigerweife in fehr empfindliche Mitleidenschaft gezogen haben würden. Noch viel nngünstiger, als in den Balkanländern, wo das Ministerium Gladstone, wenn es sich auch keiner großen Erfolge rühmen kann. doch mindestens vor einem eclatanten Fiasco bewahrt blieb, hat sich die Situation für das liberale Regiment in Afghanistan und im Innern, namentlich in Bezug auf Irland gestaltet. Die Niederlage bei Kandahar, obgleich die Schuld daran nicht allein das jetzige Ministerium trifft, hat dem Scharfblick desfelben jedenfalls kein günstiges Zeugnis ausgestellt. Langte doch die Schreckensbotschaft in London fast unmittelbar nach der Rede an, in welcher der Minister für Indien die Situation in Afghanistan als fast gefahrlos dargestellt hatte. Welche wirksame Handhabe auch die Erfolge Eyub Khans den Conservatwen im Kampfe gegen die Negierung bieten, so sind doch die Hindernisse, welche sich den Engländern neuerdings in Afghanistan entgegengestellt haben, für die Existenz des liberalen Ministeriums bciweitem nicht fo bedenklich, wie die Gefahren, welche sich immer drohender in Irland aufthürmen. Die irische Frage, die gegenwärtig in erster Linie die öffentliche Meinung Englands beschäftigt, scheint in der That der Prüfstein für die Lebenskraft des liberal-radicalen Ministeriums werden zu follen. Bis jetzt sieht es nicht gerade so aus, als ob dasselbe der Schwierigkeiten, die cs zum großen Theile selbst verschuldet hat. so bald Herr werden würde; jedenfalls wird es dazu nicht ohne neue schwere moralische Einbußen imstande sein. Die Nachricht, dass Herr Forster nach Irland gehe. um zu untersuchen, ob sich die Situation bereits derart kritisch gestaltet habe, dass eine Erneuerung der Coörcitiv« Gesetze nothwendig sei, dürfte niemanden mit größerer Genugthuung erfüllen als die Conservativen, welche von vornherein ihre Bedenken gegen die Außerkraftsetzung der 1'^»,^ l>!'««6,'V!Ujnil Xcd äußerten. Das Cabinet Gladstone fand es bekanntlich nicht mit seinem liberal-radicalen Nimbus vereinbar, eine VerlanMg des Ausnahmegesetzes zu fordern. Es begleng °°' einen sehr schweren Fehler, denn es beraubtere wirksamen Waffe gegen die sich stets erneuerMN' volutionsversuche in Irland. Der Fehler zw ,. llm so verhängnisvoller, als das MimstenM ^ dadurch, um doch etwas zur Befriedigung der ^l« zu thun. veranlasst sah. die unglückliche PH"'^ schädigungsbill einzubringen, durch deren ^"^ die tiefe Kluft, welche die Whigs und die M" trennt, vor aller Welt offenbar wurde. D>e «"", fung der Vorlage durch das Oberhaus "hiel ^ eine um fo größere Bedeutung, dass si^ ^,. ^ Unterhause zahlreiche Liberale von ihren F^" M trennt und gegen das Gesetz gestimmt hatten- ^ hat man ausgerechnet, dass. wenn sich im ""H,ei> alle conservativen Pairs der Abstimmung eM « hätten, die Vorlage doch mit 63 gegen 51 ^" W abgelehnt worden wäre. wozu noch bemerkt n> muss, dass von diesen 51 dreiundzwanzig " Mit bloßen Zwangsmaßregeln und A"sH. gesetzen richtet man auf die Dauer in Irla^" ^ ^, wenig wie anderswo etwas aus. Die iusche Hy, frage wird durch die Wiedereinführung der ^ ^ gesetze gewiss nicht gelöst werden. NichtsdestM^. dürste sich diese Maßregel als unabweisbar y A. stellen. England wird dadurch nicht nur von oc ^ fahr einer irischen Erhebung befreit, so"dcn> ^ hält auch Zeit, in Ruhe und ohne UeberstmP'^ die Lösung des großen Problems der Päch^N B gehen, die, wenn sie auch auf der Glüiien A'<,^e brennendsten, doch keineswegs eine ausschließt ^ ist. Ob das Ministerium Gladstone zu der Loi""^,, rufen sein wird, das hält das „Frcmdenblatt, ^,, Ausführungen wir hier wiedergeben, für >^M,» wahrscheinlich; es wird sich wohl mit delN 5,„. begnügen müssen, dazu den Anstoß gegeben i", ^hc», Ueberhaupt dürften noch Decenuieu darüber l)"^, bis von einer vollständigen Lösung die Rede I" H' Zunächst handelt es sich nur nm den ersten "^fl denden Schritt dazu. uud dieser ist bei der ^a ^ damit verknüpften Interessen viel eher "Hcsff liberal.conservatiuen als von einer liberal-r^M Coalition zu erwarten. Hierfür bildet das .^el der Pächter-Entschädigungsbill ein sehr be° ^ Zeichen. Die Bestimmungen der Vorlage ware«' ^P wegs so entsetzenerregend, wie die Gegner ^ behaupteten. Es steckte darin sogar ein ges"""^ ^ aber der große Fehler der Regierung war, ^l, ein Problem, das zu seiner Lösung Lustre"" ^' in einer Session übers Knie brechen tvoU"' ^,, Ministerium Gladstone begieng hier dense"?'' ^ peramentfehler. wie in der orientalischen V"^z ^ cs eines schnellen Erfolges bedürfte. wo"" „iß Resultat, ohne dass es die dazu nöthigen Fa" ^ Erwägung gezogen hatte, voreilig und ye^^n^ zwingen. Infolge dessen sieht es sich jev'' „ B' die britischen Interessen nicht compromlUlt" ^M gezwungen, auf die getadelten und verschmäh ^ seiner Gegner zurückzugreifen, und es muss 1^ lich schätzen, wenn ihm dieselben nicht versag^^ Die Mobilmachung der griechischen " ^ Die königlichen Decrete, welche die OoblH ^ der griechischen Armee anordnen, sind sa^A hes^ gehörigen. den neuen Mannschafts« und A^ M aller Truppengattungen enthaltenden T"^hlM,' umfangreiche Actenstücke, welche noch """Azpick Ergänzungs- und Ausführungsverordnungen " ^sH Ministeriums gefolgt werden dürften. "^ .„iB^ nanen Dnrchsicht diefer Decrete ergibt sta? «^!" dass es sich im gegenwärtigen Augenbllcte ^ eine allgemeine Mobilisierung, sondern um ^ ' der activen Armee auf den Kriegsfuß "d"' fF.. officielle Ausdruck lautet, in den FeldbereitjH '^ handelt. Man fchrcibt diesbezüglich der "A «01^., ans Athen, 14. d. M.: „Mit Bezug auf d^F" europäischen Presse in den letzten Tage" cZ l>' chene Mobilisierung der griechischen Armee ^dc" drücklich hervorgehoben werden, dass b's ^ ^es^ Altersclasfen der Territorialarmee und »Ylc ^ > mit einer einzigen Ausnahme, wo es stH '^ i^ ^, die Ergänzung des Bcndarmeriecorps aus ^ii»^ crete vorgesehene Stärke handelt — e»ne ^§ wrlche im Sinne der bestehenden G^.zdel'^K ersten Classen der Territorialarmee, also "" ^ eventuell auch 32jährigcn Mannschaft" ° ^.be^. hat — keineswegs noch zu ihren 3")''^^!» !^ sind. Vorläufig' sind also nnt der. ged^^e<,, nähme bloß diejenigen Wehrpflichtige" ^ a^>, welche zur dreijährigen Dienstpflicht m .,, her ,„ Armee und zur siebenjährigen DienstPsl'^ M>^ serve der activen Armee verhalten st"^ ,„,d !>>-wird die Regierung durch die Art'lel ^^ F ,i. Mobilisiernngsdecretes ermächtigt. They" ^<, ^"' roten als Freiwillige mit sechsmonatlla^ ^ Hul' oder dreijähriger Dienstuerpflichtlma " ll"d^ di» Armee einzureihen, pensionierte MllU"" ,,,g v' liche Beamte zur militärischen Dienst^' ,. verschiedrmu Armee-Anstalten zu vern"" 1615 s° sind es ,. X"'.'"ung der Armee selbst anbelangt. Za l de5>.« ^'"^ die Bestiunnungen wonach di W.die H°' "e- ""^ Iägerbataill3ne von 20 auf ^Mkhrt d< ^^allerie-Escadroncn von 5 auf 8 beacht m.k ? der Gendarmerie-Abtheilungcn ver-werden wMi.< ^! ^el^ernnsssbatterien nen errichtet suMlsstau ^i> "^"^!'/" lwd- Der erhöhte Mann-6i"e I!,f.i,.1 Mann. Äe seiche ""- Eine l"^ ^ ^ I"Ner- nnd Geniccompagnien l75 M„ h"dron: 146 Mann. Eine Feldbatterie: ^gsbattn l- i«?m/ ""d 12" Zngpferde. Eine Ge-^S«nM.^' ^"^' ^Pferde. 205 Manlthicre. '""e>, 2. p^ wnd auf «42 Mann gebracht nnd ^klwimde 7 m ?//,"' Transporte von Kranken und Die Armee „^ ^anlthieve zur Verfügung stehen. ^M Nmi^ck' f./ ^'"""^ ""ch den bis jcht erflos. Twnspor X^^'c'"' die Munitions- und Proviant-°bgerech„,t ^'N '""e ^ sonstigen Feldanstalten ^lswme '.„.^ ^ '^"de Combattantenstärke anfweisen :, ^«'^Ge ,N?^'^^ann. Kavallerie 1200 Artillerie 2500 Mann. . >.Es wm- ... ^"j"' zusammen 42.700 Mann. PrG sjch " ^""szchhcn. dass die oppositionelle ^t)e. Sie.A' d,e Mobilisiernngsdecrete wenden l!"ch die Sturst ^^^ die Äestimmnna.en an. wo-«^ Dienste«.. ,?" ^unce "ie nach den Erfordernissen ^"'gel in.'« ^ "ornileren »st. indem sie darin den .Nit d ^siems erblickt. ^"^s. wel^""^"U'chul'g des Mobilisierung«. .? "üe Ew?l?" ^^ "n vorbereitender Schritt l ^^lteru,,. ">"°t zu betrachten ist. hat sich der! /"s dcin A>M ".""'s" kriegerischer Geist bemächtigt.! b>tm^^f nde treffen die Söhne der dort eta. i ^^KäX^charenweise hier ein nnd stellen sich! 5'"'g °us d>. '" ä"' Verfügung. Wenn anch in > "'chttlei',,^, /vemnelle Fiihrunq der Armee so! ^ ei»ez"N,U"wechtigte Zweifel herrschen, so ist« ^ alten W?«' ?^ die Mannschaften, eingedenk, f"'^er iV^uh'nes.ihre Schuldigkeit thnn wer. "d ist. V''f.zu Äesorc,nissen Anlas3qebmde Um-"Mehen dii, ^ der Moment der Action zn sehr ^ ^"ttiqrz ), ^' was möglicherweise anf die dnrch n,"'^"isicieud ' p""""'t gekennzeichneten Griechen Bei der Neuheit der 2^'""ion 'z"°"schen Wehrpflicht ist die stramme 2"""> P rsH"'cht genng erprobt. Was aber p2"'^' s° w '?".' 2"uth und militärischen Geist V^^ hinter keiner euro- ,^ (^ ^snemglieiten. N^ der ^N^"lsermaugcl in Pola.) Man C ^cm tH^.Ita," ans Pola" ..Von dem! h ,,"'W l^ ch"?'n Wasser, an dem wir leiden, haben lM ^ Wolf ?»«.' ^er Chef.Geologe und Aergrath 3 V ^"ell3" " lich nun sei kurzem hier und Ein l"^eri N, «"", Trinkwassers. Leider hatten du /"/s. «her ne'?""""' «"d Nachforschungen nur lN.i>' dass "'"' Resultat, Wir wissen nämlich halte ^^runnen bes^?' "^.' ^radezn gesuudheits-l°"u>, gelben g wa f '^'" l"'d daher vor dem In-den? das ist mit dieser Er- HaH^assers e« ,,^ "'^ "" Verfiigung stehen-^M . "^iton" ' "^ ^ringeres geworden. Der >lc>ch?"2 gestellt dem Herrn Bergrathc zur "sich amVd.M. " ""ch Qn?n^ ^"" ""d nach Fasana begab. l5. b^lNto,d/" Men Trinkwassers zu suchen." '^isterz '^ 'n Pola .5 ^^^ ^'" 14. auf den °tlno,! < ""d lu,,^,, " °" Frau des gewesenen Stück« < "''"den V"?'" Marinedieners Sandhofer "ndzw°7""liefor^.I"er. "n Facchi» de3 früheren l'"l >s Mess" u ^"leno. brachte derselben wei-'lt d^'ud. w i^/Wls an. Halse, theils an der > e '"" 3"n h,^'^'/''s Eifersucht, bei. und ^ P - '"ch der Tt.^ ,.^"''d"' llleich erlegeu. Zwei ^>ze,, ^" war der Facchin in den Händen ^lt^ zum Tode Ver. ^°"ne n? ^'"ternik ,,., ,?"W alte Handluugsgehilfe > d7'^Whaft^C up^ in Siebenbürgen mit einer >, d^"" ehelich^«7""s ein Liebesverhält.lis an. mit der Geliebten °^a " 'l)"> selbst .'""" Altern und aus anderen ?"b d,7 l'rbon' Ä "Ä^K"'. beschloss das Lie-^z>uei^i«dch„. „ ^ - vkwber v. I. erschoss Wiu-^ ' don Wint nn "" "«^lverschnss. während '.' >«"r w^dt,ich"H gegen sich s^bst abgefeuerte N.^ra,^'"tn.!ih w "^""'- I" a'"" Iustan-V lprach^i """hei t " ^^"des z..m Tode durch d>de^^ch «... 19 ?" berste Gerichtshof in ^ ^A>l ""ch.u,,,"^^ Angellagten ans Ä ^" N t?'' ""d d Ve^' <"" ^^""'U' 'er Thal K» ""s P, ^" des sre,sn^^^" des Mordes frei, >>d ^^ rere zwci/"« senden Urtheils gesch cht 2^'n a7"tcn E ..nas^^"^u»g. Welches ^'"ter.^ " Adr,,^ .l '""alchafteu der Wissenschaft das '' ''U^'^o,,, 7 l'dem Selbstmörder sei auch "' ^lber ./".^ten Selbstmordes und ^ ' verübten Tüdtung in geistig unzurechnungsfähigem Zustande gewesen, weshalb trotz, des dem entgegenstehenden Parere eines dritten Arztes der oberste Gerichtshof sich für die Annahme der Unzurechnungsfähigkeit entscheiden musste, da auch die Klau» senlmrger medicinische Facultät erklärt hatte, dass die Zurechnuugsfähigkeit Winternih' den Prucessacten gemäß weder bestimmt angenommen noch ausgeschlossen werden könne. — (Preisgekrönte Erfinder) Aus Paris wird berichtet: „Der durch ein Decret vom 4, Februar 1852 geschaffene Preis von 50.000 Francs für die beste Anwendung der Volta'schcn Säule, welcher ein erstesmal im Jahre 1864 Herrn Ruhmkorff für seinen bekannten Indnctionsapparat zuerkannt worden ist. dürfte demnächst, nnd zwar mit einer Verstärkung, zum zweiten» male znr Uerthcilnng lummen. Ei» am 26. Dezember 1876 eingesetzter Allsschuss ist nämlich zu dem Schlnss-autrage gelangt: 1.) Herrn Graham.Bell, Professor an der Universität von Boston, einen Preis von 50.000 Francs für seine Erfindung des articulierenden elektromagnetischen Telephons, und 2.) Herrn Gramine für die von ihm construierteu Apparate zu drr elektro-magneti' schen Maschine einen Preis von 20.000 Francs zuzuerkennen. Der Unterrichtsminister hat den entsprechen» den Credit von 70.000 Francs von den Kammern bereits erwirkt." — (Die Tell. Kapelle) Der Umbau der Tell-kavelle auf der berühmte» Platte am Vierwaldstäoter See wurde vor einigen Wochen vollendet, uub die Re» stauration der Wandgemälde macht rasche Fortschritte, Mit dieser Arbeit ist Herr Ernst Stückclberg aus Basel betraut worden. Vier Scenen sollen auf dreien der Wände dargestellt werden. Auf die Wand. welche nach Brunnen sieht, kommt das Bild Tells, wie er den Apfel von scines Kindes Haupt schießt; auf die nach Fluelen go wendete Wand der Schwur der drei Schweizer auf der Nütli'Aue; die nach Banen blickende Mittelwand erhält zwei Scenen, nämlich den Tellsprung aus Geßlcrs Boot nnd den Tod des österreichischen Vogtes in der hohlen Gasse. Die Apfelschusssccnc stellt Altdorf dar. wie es zn Begiuu des 14. Jahrhunderts gewesen. Die Kostüme werden der Periode entsprechen, Die Gruppierung wird gröhtenthcils dem Schiller'schen Schauspiel entsprechen z der Künstler hat jedoch nicht verfehlt, die Quellen, aus denen der Dichter vorzüglich geschöpft, die Werke von Johannes Müller und Acgidius Tschuoi. eiuem Special« stndittln zu unterziehen. — (Katastrophe in einer Kirche.) In Gwecdore. Grafschaft Dunegal (Irland), fand am 15. o. eine Ucberschwemmung eigenthümlicher Art statt. Während in der am Eingänge zn einer Vergschlucht situicrten Kirche die Messe celebriert wurde, kam plötzlich cin Wasscrstrom die Schlucht herabgestürzt uud füllte das Gotteshaus bis zu eiuer Höhe vou zehn Fuß. Viele Personen ertränke» und der fungierende Geistliche rettete sich nur dadnrctz. dass er das 14 Fnß hohe Fenstergesims erklimmte, Es sind bereits 4 Leichen geborgen worden, aber 11 Personen werden noch vermisst. Die den Kirchhuf umschließende Mauer wurde niedergeworfen uud eine ganz in der Nähe der Kirche befindliche Brücke weggeschwemmt. Man veranschlagt den angerichteten Schaden auf circa 3000 Pfd. St. cHoca 1 es. — (Ovation.) Die Gemeindevertretungen von Dob, Z'igorica und Buljava haben Sr. Excellenz dem Herrn Ministerpräsidenteu Grafen Taaffe das Ehren» bürgerrecht verliehen. — (Der Herr Lan bespräsident Wink-le r) hat Samstag srtth mit seiner Frau Gemahlin einen Ausflug uach Stein unternommen und ist am selben Tage um '<» Uhr abends von dort wieder nach Laibach zurückgekehrt. In Stem, das aus diesem Anlasse reich beflaggt war, wurde der Herr Landespräsideut von der Gemeindevertretling, den dortigen Behörden und Cor» porationcn suwic von der Bevölkerung festlich empfangen. — (Perfoualveränderungen iu der Justiz.) Der Bezirksrichtcr iu Oberburg in Uutersteier. mark, Herr Guido Schneditz, wnrde über sein Ansuchen in gleicher Eigenschaft nach Stein und der Bezirks-gcrichtsadjunct Herr Iohaun Slerlj. gleichfalls auf eigenes Ansuchen, vou Tscheruembl uach Kraiuburg über-setzt. — Ernannt wurden serner die Herren Franz Nizzi, Nezirksgerichtsadjunct m Krainburg. zum Ge-richtsadjnncten beim Landesgerichte in Laibach und die Auscullanteu Pius Freiherr v. Lazarini zum Bezirks. grrichtSadjuncten in Tschernembl und Anton Putre zum Vczirlsgerichtsadjunctcu in Gonobih. — (Truppen-Abmarfch) Gestern früh hat die während der militärischen Uebungen hier stationiert gewesene Hußarenescadron uud heute um 6 Uhr früh das .'!. Bataillon des Infanterieregiments König der Belgier Nr, 27, das feit anfangs November v. I. in Laibach in Garnison lag. unsere Stadt verlassen j beide sind in daS Lager bei Marburg abgerückt. Das Ba< taillon Belgien'Infanterie kehrt nicht mehr nach Laibach zurück, sundcrn lummt nach der Aufhebung des Lagers in seine nenc Garnifou uach Marburg, bloß zwei Com. pagnien sollen zur Verschung des Wachdienstes für kurze Zrit noch nach Laibach verlegt werden. — (Neue Garnison für Laibach.) D« lang gehegte Wunsch nach einer Vermehrung der Laibacher Garnison dürfte dem Vernehmen nach inkürze in Erfüllung gehen. Wie nämlich mehrfeits übereinstimmend gemeldet wird. ift das derzeit in Hajnica in Bosnien liegende ungarische Infanterieregiment Großfürst Michael von Russland Nr. 26 zur Versehung nach Laibach bestimmt, und zwar sollen der Stab nebst zwei Bataillonen nach Laibach und ein Bataillon nach Stein verlegt werden. Gleichzeitig damit soll auch der gegenwärtig in Dolni-Tuzla stationierte Stab der XIII. Infanterie-Truppendivision nach Laibach überscht werden. Hoffentlich wird dicfes Project nicht durch einen politischen oder militärischen Zwischenfall vereitelt. Ueber den Zcitpuukt des Eintreffens des Regiments in Lai« bach ist noch nichts Bestimmtes be'annt; „ach einer Angabe soll dasselbe um den 20. September, nach einer anderen erst anfangs November hier einrücken. — Das Infanterieregiment Großfürst Michael von Russland Nr, 26 hat seinen Ergänzurgsbezi.? in Gran in Ungarn, ist somit ganz magyarisch; seine Aufschläge sind schwarz (corrcspondierend mit jenen des Linzer Regiments Großherzog von Hessen). Regimentscommandant ist gegenwärtig der Oberst Julius v. Mihalohy, Errichtet wurde das Regiment im Jahre 1717, — (Theater.) Wie die ..Tagespost" mittheilt, wurde» die absolvierten Elevinnen der Theaterschule des Directors Gustav Lucs in Graz. Fräulein Emma Schlegel uud Fräulein Louise Erl. vou Herr» Director Urban für das Laibacher Thrater engagiert. — (Feuer.) Vorgestern um 3 Uhr nachmittags kam in der Ortschaft Oberlaschel bei Laibach ein Schadenfeuer zum Ausbruche, dem drei gefüllte Fruchtharpfen zum Opfer fielen. Die Fabritsfeuerwrhr von Iosefsthal war auf dem Braudplatze erschienen; ihrem thätigen Eingreifen gelang es, das Feuer auf die bezeichneten drei. Einem Besitzer gehvrigcn Objecte zu befchränlen. obwohl die Gefahr einer Weiterverbreitung sehr groß war. Der durch den Brand angerichtete Schade beläuft sich auf 800 bis 1000 fl,. versichert war bloß ei» Wert von 100 si. Die Entstehungsursache des Brandes ist nicht sichergestellt, doch vermuthet man. dass das Feuer von böswilliger Hand gelegt worden war, — (Vergnügungszugskarten auf der Strecke Laibach-Radmannsdorf.) Von der Betriebsleitung der Kronprinz - Rudolfbahn wurde die Ausgabe von Vergnügungszugslarten II. und III. Elasse in der Strecke Laibach - Radmannsdorf - Lees zu dem Zuge 701 an Sonn- und Feiertagen, beziehungsweise zum gemischten Zuge 703 an dem einem Sonn» und Feiertage vorangehenden Wochentage angeordnet. Zwei Kinder von 2 bis 10 Jahren können mit e i n r m Ver» gnügungszugs-Tour- und Retourbillette abgefertigt werden. Ein Erwachfener mit einem Kinde von 2 bis 10 Jahren zahlt in der II, Wagenclasse ein Villett II. Classe und cin Billett III, Classe; iu der III. Classe ein Billett II. Classe, Bei Gepäcksaufgabe wird ein Freigewicht nicht gewährt. Die sehr mäßigen Fahrpreise für die Tour-und Retourfahrt betragen für die Strecke Laibach Rad-manusdorf-Lccs in der II. Classe 2 st. in der III, Classe 1 fl. 20 kr. Zur Relourfahrt können die fahrplanmäßigen Züge 706 oder 702 an demselben Tage ober der ge-mifchte Zug 704 au dem folgenden Tage benutzt werden. — (Brand in Görjach.) In der zur Ortsgemeinde Görjach gehörigen Ortschaft Wifchelniz im Bezirke Radmannsdorf entstand am 11. b. M gegen I Uhr nachmittags in dem Hause des Grundbesi^rs Johann Rozma». vulgo övegel. ein Schadenfeuer, welches rasch um sich griff und in kurzem Zeiträume das Wol)»- und Wirtschaftsgebäude des Ruzman. dann das Wohn« und Wirtschaftsgebäude des Johann Terkej. endlich das Wohnhans der Helena Zemua einäscherte. Dass das Feuer nicht noch weit größere Dimensionen annahm, ist einerseits der günstigen Windrichluug, andererseits der Hilfeleistung feitcns der Nachbarn zu verdanken. Sehr bald nach dem Feuerausbruche waren auf dem Brand-Platze die Feueispritzen des Besitzers von Grimschizhof. Herrn Baron Schwegel, dann jene des Herrn Baron Zois von Seebach, welche letzterer persönlich und mit Aufopferung bis zur vollständigen Bekämpfung des gefährlichen Elementes leitete und dadurch zur Localisie-rung des Feuers wesentlich beitrug, endlich auch die Spritze der Gemeinde Veldes erschienen. Dem Grund, besiher Johann Nozman ist nicht nur sein ganzes Hab und Gnt verbrannt, sondern es fand leider auch desfen ein Jahr altes Kind, welches, in einer Kammer schla-send, allei» zu Hause belassen wurde, den Erstickungstob. UeberdieS sind dem Rozman auch eiue Stute mit Fohlen, eine Kuh uud eilf Schweine umgekommeu. Der angerichtete Schaden dürfte sich auf 6000 sl. belaufen, wovon die weitaus größere Hälfte auf den Rozman allein entfällt. Von den vom Unglücke Betroffenen ift leiner nssecuriert gewesen. Das Feuer kam erhobener-maßen durch unvorsichtiges Gebaren mit Zii»dh0lzchen seitens der ohne Aufsicht zu Hause gelassenen Kinder zum Ausbruche. — (Ein Student vom Blitze get dot et.) Wie mau uns aus Pisino schreibt, gieng DonuerKtag. den li». d, M. nachmittags über die Stadt und deren Umgebung ein sehr heftiges Gewitter nieder, dem leider auch ein junges Menschenleben zum Oser siel. Aus de« 1618 Straße von Pisino nach Dignano fand man nämlich einen jungen, kaum 17jährigen blonden Mann durch sinen Blitzschlag getödtet. Der Verunglückte ist in der dortigen Gegend nicht bekannt, und vermuthet man nach dem Aussehen und den wenigen Effecten, die er bei sich trug, dass es ein auf einer Ferienreise begriffener Student ist. — (Verunglückte Ausflügler.) Aus Görz. 19. d., wird der „Presse" geschrieben: Am vergangenen Sonntage war in Monte Grado ein großes Fest mit Ball im Freien, Auf der Rückkehr bestiegen bei zwanzig Personen einen Kahn, um die Wippach zu übersetzen. Ver Kahn, welcher hiedurch überfüllt war, tauchte tief in das Wasser, die darin befindlichen Frauen geriethen in großen Schrecken, sprangen unvorsichtigerweise auf, um nach der weniger eingetauchten Vordseite zu flüchten — die Barke stürzte um und zwei Schwestern mussten die Unvorsichtigkeit aller mit dem Leben bezahlen, denn sie ertranken. — (Der zweite internationale Getreide» und Saatenmartt in Lemberg) wird am 4. und 5. Oktober 1880 stattfinden und mit einer Ausstellung von galizischem Hopfen verwinden sein. Jedermann, welcher an diesem Markte und an der Ausstellung theilnehmen will. hat sich bei der Marktcommission um eine Mitgliedskarte längstens bis 15. September 1880 zu melden, welche ihm gegen Erlag von 1 st. ausgefolgt werden wird. Alle Zuschriften sind zu adressieren: An die Commission des zweiten internationalen Getreide- und Saatenmarktes in Lemberg. Ossolinski'sches Institut, I. Stock.__________ Original» Correspondent Krouan, 20. August. Auch in unserm kleinen Be-zirksorte wurde die Feier des fünfzigsten Geburtstages Sr. Majestät des Kaisers festlich begangen. Am 17. d.. als am Vorabende, verkündeten zahllose Freudenschüsse mit Höhenbeleuchtung den Beginn des Festes. Am 18ten um 8 Uhr celebrierte der Herr Ortspfarrer Artel unter Assistenz ein Hochamt, welchem sämmtliche l. l, Beamte, die Gemeindevertretung und die Gendarmerie, sowie eine große Anzahl der hier weilenden Sommergäste und der Ortsinsassen beiwohnten. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laib.Zeitung." Wien. 22. August. Anlässlich des Volksfestes smd selbst die sonst belebtesten Plätze und Straßen Wiens fast leer; alles von Wien und Umgebung strömte trotz des trüben Wetters in den Prater, wo sich jetzt eine nach Hunderttausenden zählende Volksmenge den gebotenen Belustigungen in lebhaftester Freude hingibt und jeden, auch nur geringsten Anlass wahrnimmt, um die Oefühle der Anhänglichkeit und Treue für den Kaiser und das Kaiserhaus enthusiastisch zu bethätigen. Petersburg, 22. August. Infolge der auf Befehl des Kaisers von allen Gouverneuren über die unter Polizei-Aufsicht stehenden Personen eingesandten Berichte sind vom Mai bis August bereits 115 Personen theils von der Polizei-Aufsicht gänzlich befreit, theils wieder in ihre Heimat zurückgekehrt, theils berechtigt, die unterbrochenen Studien wieder aufzunehmen. Paris, 22. August. Der König von Griechenland wird, einer Meldung des Bureau Havas zufolge, vor seiner Rückkehr nach Athen eine Zusammenkunft mit dem Könige von Italien haben. — Mehrere bedeutendere Mitglieder der albanesischen Liga beschlossen angeblich. Griechenland keinen Widerstand entgegenzusetzen, wenn die Pforte den Beschlüssen der Berliner Conferenz zu-stimme. ___________ Wien, 21. August. Einige Socialdemokraten, welche als Gegendemonstration zu dem morgigen patriotischen Feste Flugschriften verbreiten wollten, wurden festgenommen und eine zu gleichem Zwecke einberufene Volksversammlung polizeilich verboten. Steyr, 21. August. Der Bürgermeister begrüßte heute die Ehrengäste der Iubiläumsfestlichteiten, darunter den Statthalter Baron Pino, das Brünner Bürgercorps und die Linzer Gemeindevertretung, deren Bürgermeister der Stadt Steyr ein Prachtalbum überreichte. Der Reichsrathsabgeordnete Wickhoff begrüßte die Gäste in einer Festrede, in welcher er die Entwicklung Steyrs schilderte. Nach dem Festgottesdienste erfolgte die Eröffnung der Ausstellung, welche der Statthalter eingehend besichtigte. Die Stadt ist in festlicher Stimmung und sehr geschmackvoll decoriert. Das Wetter ist prächtig. Brunn, 20. August. (Frdbl.) Laut mehrfachen Mittheilungen haben die in Wien weilenden Führer der Verfassungspartei die Abhaltung eines deutschösterreichischen Parteitages in Brunn definitiv beschlossen. Es haben sich auch bereits mehrere hervorragende Parteigenossen heute nach Wien begeben, um sich mit den Wienern hierüber ins Einvernehmen zu setzen. Krakau, 20. August. (Wr. Allg. Ztg.) Am Abend des letzten Tages der Anwesenheit des Kaisers in Krakau wird vor seiner Residenz im Potocki'schen Palais ein interessantes Erntefest und hierauf eine nationale Bauernhochzeit stattfinden. Diesbezügliche Vorkehrungen siud bereits getroffen, und ein bäuerliches Brautpaar wurde heute bestimmt. Budapest, 21. August. Der Wasserstand in der Hauptstadt steigt permanent und betrug heute mittags 560 Centimeter. Die obersten Stufen des Quais am Pester Ufer sind bereits unter Wasser gesetzt; dasselbe Schicksal steht bei einem weiteren Steigen des Wassers um zwei Centimeter dem Quai selbst bevor. Die Donau-Dampfschisfahrtsgesellschaft trifft alle Vorkehrungen, um die in den Quai-Lagerhäusern untergebrachten Waren im Falle des Austretens sofort wegschaffen zu können. Um 1 Uhr gieng ein heftiges Gewitter nieder, welches die Situation noch verschlimmern dürfte. Ngram, 20. August. (N. fr. Pr.) Die Regie« rung zieht das vom Landtage bereits beschlossene Ge-sch über die Freigebung der Advocatur definitiv zurück. Die kaiserliche Ermächtigung hiezn vom 12. d. langte gestern herab. Motiviert wird diese Maßregel mit den angeblich offenkundig gewordenen Nachtheilen des gleichartigen Gesetzes in Oesterreich. Die Regierung werde Studien über eine den Landesverhältnisson entsprechende Advocatenordtlung machen. Vorläufig wird im Verordtmngswrge der ^um«iu« c'kui5M8 eingeführt und das Recht der Advocatursausübung an den er« langten Doctorsgrad geknüpft werden. London, 2 l. August. Im Oberhause erklärte die Regierung, sie beabsichtige keine Ausnahmsmaß« regeln in Irland und halte die bestehenden Gesetze zur Aufrechthaltung der Ordnung für hinreichend. London, 21. August. In der Nachtsitzung des Unterhauses erklärte Lord Hartington anf eine An« frage, die Meldung, dass Eyub Khan Kandahar angegriffen hätte, sei bisher noch nicht officieU bestätigt. Rom, 21. August. (Pol. Corr.) Der französische Botschafter beim hl. Stuhle, Mr. Desprez. sah sich veranlasst, nicht nur einen Ausgleich in der Angelegenheit der nicht autorisierten religiösen Körperschaften seitens seiner Regierung in Aussicht zu stellen, sondern sogar mit der Aufhebung der französischen Botschaft beim hl. Stllhle zu drohen, um zu verhindern, dass Papst Leo XIII. in semer gestrigen Allocution die Differenzen mit dem französischen Gouvernement berühre. Madrid, 21. August. In Marokko wurden vier Israelite» ermordet. Konstantinopel, 21. August. (Pol. Corr.) Die Pforte verlangt in ihrer Antwortsnote in der montenegrinischen Frage eine mehrwöchentliche Ver- — ^. längerung der am 24. d. erlöschenden F^' "^ Abiretung Dulcignos ohne gewaltsame Erschü/leH und Schwierigkeiten zu bewerkstelligen. S'e .. ,-schließlich, dass die Abgrenzung westlich des,SW« Sees in Gemäßheit des Artikels 28 des Berlin" «' träges erfolgen werde. ^. Handel und GolkswirtschaM Laibach. 21. August. Auf dem heutissen Markte st" ^ schienen: 14 Wagen mit Getreide, ? Wagen mit V" Stroh, 2« Wagen und 2 Schiffe mit Holz (13 LubMt" Durchschnitts . Prcise. ^^^ Weizen pr.Hektolit, U 77 10 24 Vutter pr. Kilo . ^^ Kurn „ «01 U 83 Eier pr. Stü cl . - "«^ Gerste (neu) ., 4>22 5—Milch pr. Liter - ^.«.^ Hafer „ 2,60 3 «»Rindfleisch pr.Kilo ^?^ Halbsrucht ., -------?W Kalbfleisch „ ^A^ Helden ., 618 5 73 Schweinefleisch ,, ^U^ Hirse .. 5 85 5 l)3 Schöpsenfleisch » ^3 ^ Kukuruz ., 6 20 6 70 Hähndel pr, Stuck ,ä ^ Erdäpfel 100 Kilo 3 03-------Tauben ., ^ ^ Linsen pr. heltolil 8 50-------Heu 100 Kilo. - ?A.- Erbsen „ 8 50------Stroh ., . - '"" Fisolen „ 8-----------Holz. hart., pr. vier g^ Nilldsschmalz Kilo — 88------ Q.-Meter ^ ^ ^ Schweineschmalz „—76 — —weiches,., ^L0^ Speck, frisch „ — 70------Wein, roth,. 100 Lit. "^ ^ — geräuchert „ — 74------— weißer » ^^^^ Angekommene Fremde. Am 20. August. ,st^ Hotel Gtadt Wien. v, Gasteiger. Grnz - May". " M Znidar6i<>. Illl)r.°Feistriz, - Schager, hofer. Präsect und Professur, St. Polten (Niederöst"" Dr. Kovalevii, Dalmatic». ho^ Hotel Elephant. Tcrdiua. Professor, SteinbiM ^^^ /Kausm,. Wien. — Dr. Wouphling, Advocat, Nadler» „ ^ Nestoftil, Kaufm,. Vrünn, - illuppo. HcuidctSM, Fcrsila. Kaufm.. sammt Familie, Ovrz. ^ A.b" Hotel Europa. Anna Wclizti. Trieft. — LonglM, Met,,, Kroatien. ^. .<, B" Mehren. Hohn. l, k. Vezklsnchtcr. Harlbcra. — «-"l"" Vaierischer Hof. Lampat, l. k. Lehrer, Tnest. Verstorbene. ^. Den 21. August. Victor Spelar, TagliW 4 Ntou, »lömerstiasle Nr. 15, Fraisen. . 29O" D e n 2 2, U u l, u st. Maria Slivar, NäherM, " PeterSstraße Nr. 71, Luftrohrenschwindsuchl. Im Civil spi tale: ^l>5 Den 1 ii. A u g u st, Ludwig Stampft, Arbeit". Gehirnodem. 7ZI»?' Den 21. August. Georg Jäger, Inwohner, Marasmus. ^„cler^"' Den 22. August. Johann Volavscl. EM""" 15 Mon,, Tirnauergasse Nr. 25, üouvulsionen. Lottoziehungen vom 21. August' Trieft: 74 21 71 7 44-Linz: 48 2 57 8 2^-----^ Meteorologische Beobachtungen w^I6 8 NW. schwach "" s^' Den 21. tagsilbcr wechselnde Äcwölllma. ^ V«^,. geaen 5. Uhr Platzregen mit einmaligem Älitz " ^, H'^ dann Rcg.'nbosscn. abends heiter. Den 22. ^au^H^lt^ tend, abcnos lebhaftes Vlihen in SO. Das ^«.^ B beiden Tagen -j- 1l) 3" und ^- 1« 9«, bczichung^^ ^ über und 15« unter dem Normale. -^-^l^ Verantwortlicher Redacteur: OttomarVa^^,, ^Nl's^l^sll'i^ Wien, 21 August, (1 Uhr.) Anfangs im Aiifchlussc au die gestern abends cingetroffcncn Tcndcnzberichte etwas matter, befestigte sich die Nörse im Verlause ^, ^vl,v^!»^l. dass die Curfe noch etwas hllhcr als gestern mittags notieren, doch blieb der Vcrtchr im Umfange wie in der Ausgiebigkeit der Geschäfte beschränkt. «eld w«« Papierrente........ 7275 7280 Vilberrente........ 73 75 73 8.°. Voldrente......... 88— 8810 Lose. 1854........ 124 75 125 25 . 1860........ 131 75 13225 . 1860 (zu 100 ft.) ... 13275 133 - . 1864........ 175 50 175 75 Ung. Prämien««»!..... 112 - 112 25 Lredlt.L.......... 17875 17925 Theih.Regulierungs« und Sze» gediner Lose....... 109 85 110 - Nuoolfs-L......... 18- 1850 Priimienllnl. der Etabl Nien 118 40 118 60 Donau-Negulierungs-Lose . . 112 20 112 50 Domänen < Pfandbriefe . . . 145 - 146 — vesterr. Schahscheine 1881 rück. zahlbar......... 101— 10125 Oestcrr. Schahscheine 1882 rück» zahlbar......... 101 75 10225 Ungarische Ooldrente .... 10965 10975 Ungarische Eisenbahn-Anleihe . 125 i,0 125 75 Unaaiijche Eisenbahn.Anleihe, Tumullltivstücke...... 12550 12575 *'U" , d« Stadtgemeinde «ruudentlaftungsvbligatlsuen. «bhmen.........104^ '^..^ Niederöslerreich......iyh,^ ^g.., ^alizien.........97.^ 97^ Siebenbürgen.......94 .. 94.1,9 Temeser «anal......94... 94^ Ungarn..........95— 3550 Aetie» v«, Va«l,n Anglo-Ssterr. Vanl.....13450 134 75 Kreditanstalt .......27640 27660 Depositenbank........ -_ ^.„ Creditanstalt, ungar.....25? 50 25? 75 Oesierrcichisch - ungarische Vanl 834 8.i5 — Uuionbank ........11430 11440 Verlehrsbanl.......131 .. 131-50 Wiener Nankoerein.....137— 13759 «ctien von Transvsrt.Nnterneh. mnngen. Nlföld.Bahn .......15750 15775 Donau.Dampfschiff..Gesellschaft 567 568 — Elisabeth-Westbahn.....I9l 50 192-- Ferdinands-Nordbahn .... 2460 -2465 — «elb wa« Franz.Iosefth.Nllhn .... 170— 17025 GalizischeCarl.Üudwig.Nahu . 274— 274 25 Vaschau.Oderberger Nahn . . 130 75 13125 Lemberg.Hzernowiher Nahn . 166— 166 50 Lloyd. Gesellschaft..... 683— 689 - Oesterr. Nordwestbahn. . . . 174 25 174 50 „ „ lit. 2. . 188 50 188 75 Rubolf-Vahn....... 16!'. 50 164-- Staatsbahn........ 281 25 281 75 Südbahn......... 80 .- 602.'» Theiß.Nahn........ 245 — 245 50 Ungar.'galiz. Verbindungsbahn 143 25 143 75 Ungarische Nordostbahn . . . 147 25 147 75 Ungarische Westbahn .... 14950 15U - Wiener Tramway.Oesellschaft . 236— 236 25 Pfandbriefe. Mg.öst.Vobencrebitanst.(l.Vl>.) 116 75 117 — . - « (l.V.-V.) 10150 101-75 Oesterreichisch' ungarische Bank 103 60 103 70 Ung. Vodencredit.Inst. (A.-A.) 101 25 ini 75 Vrisritatsvbligationen. «llisabeth.N. 1. Cm.....98 75 99-— Ferd.«Nordb. in Silber . . . 10450 104 75 ---------------—---------------- ^>ib ^st ,01".' F». Franz.Ioseph.Vahn . - - ' l^^« Val. Carl.Lubwig-V.. l- ^"' jl)1 ^ V Oesterr. Nordwest'Vahn - ' OA.^' Slebenbürger Nahn - - - ' i??^F Staatsbahn 1. «m. - - ' ' i^üv^s' <3üdbah„ z 3«/, ...-'' litt' " ' 6«/. ...." , ^"'"' 5?0/.,!^ ! Auf deutsche Plshe . > ' ' ' 1^!? l'Z^ London, lurze Gicht . - ' ' U^? ^ London, lanll« Sicht . ' ' 46'" Parl« .....-' «e,»f-rte». «--< ft Ducaten .... ^ st- A s - l Napoleonsb'or . » . ^