Nr. 177. Montag, 4. August 189U. 109. Jahrgang. Mbacher Zeitma. °a"Na"n'°."/''^'< '"" «^ ° stvrrss,, dung : naüziähri« n L ° m p l u ! r: .^ "»I'laic l»« zu 4 Zellf» 25 li,, Nlöherr per Zcllt Nlr.: bei «ftllen ilUirdc»l,oll!l,gr» per Zelle »fr. Die «Laibacher Zeitung» erlchelnt »ässlich mit «»«nähme bei Könn« »nd Feiertage. Die «bmlniftlatlon brsindl! jich Longreseplah 2, bie Mtbattion Uahühosna^e 24, Sprechstunden der Redaction lüalich von 10 bi« l!i Uhr vormittag«. — Unsronlierle Äriesc werden nicht angenommen und Vianujcriple nichl zurückgestellt. Amtlicher Weil W^?"!^'A"li um 10 Uhr vormittags hat in der s^'.rche zu Ischl die Vermählm.g Ihrer k. und ^" der durchlauchtigste» Frau Erzherzogin Marie sten ^ "'^ ^' k- u"d k. Hoheit dem durchlauchtig-ae m?^ Herzoge Franz Salvator statt-Kbr z. ^ '^^ Uhr vormittag« begann die Zu-von ^ geladenen Gäste bei der Kirche, und nahmen l un! , c."" Presbyterimn derselben Platz: Ihre herzog ^«^- die durchlauchtigsten Herren Erz° Gr33. ^ ^"bw,g. Otto. Ludwig Victor. Ferdinand !^erd .^^^" Toscana. Leopold Ferdinand. Josef Ferdinand. Leopold Valuator. Lndwiq I°s f A.'^b«cht. Friedrich. Eugeu. W.lhelm. Josef. Na in.. ^5^'' ^dislaus Philipp. Ernest. Sigismnnd. lauchti.s<""^"''"^' ^" k- ""d k. Hoheit die durch-Ihre k ^""Prinzessin-Witwe Erzherzogin Stephanie, «inl,^ " ^' b^kiten die durchlauchtigsten Frauen garK z'""5" ^""' Merest. Maria Iosefa. Mar-Alic m. ?^^' ^"'" Annnnciata. Elisabeth Amalia. tonia WrV"ä°a.'" "°" Toscana. Lonise. Maria An« Antons N^^^n-Witwe vonToscana. Vlanca. Maria D°wib/. ''^ech. Maria Theresia. Clotilde. Maria Her^V/^^"'^ ferner: Ihre königl. Hoheiten wn C,^!"' August von Cun,berland. Herzogin Thyra !. und ? ^?!'' ^^nzessin Mary von Hannover, Ihre lönial ^7^" Prinzessin Gisela von Naiern. Ihre Vlüd , ^^". ^""^ Leopold von Baiern. Prinz Herz»«.« «n - ""' H"^» Karl Theodor in Vaiern. M h? ^°"" »fa in Baiern. Ihre l. und k. Ho-lilniql 3 ?" ^t"la Theresia von Württemberg. Ihre und 5^° n " He^ogin Isabella von Württemberg herzoa N?c^"t ^»Württemberg, dann Se. Hoheit Hram,u^°lf von Nassau. Um 10 Uhr fuhr der begab n^"" der Villa bei der Pfarrkirche vor und Drdnuna """den Klängen der Orgel in folgender ^urchlauck. "s? Hetäre: Se. k. »nd k. Hoheit der ""Nehm ?^t. äutigam ^"zog Franz Saluator. ^'»sten ^. ^^" ^ U"t> k. Hoheiten den durchlauch. lina „ich w Erzherzoginnen Elisabeth Marie. Caro» ^ni°l ^l, . ° ^^^^culata Raiueria. dann Ihren zllsin'su^ Prinzessin Elisabeth von Vaiern. Prin-^aicn,.?° ^ vaiern und Herzogin Amölie in ^zhcnoai,?^' ""d k. Hoheit die durchlauchtigste Braut Hoheiten ^ " ^"^rie. umgeben von Ihren !. und Manz^.^n durchlauchtigsten Herren Erzherzogen Albrechts'"""d "°n Oesterreich-Este. Ferdinand und «M^^-alvator. dann Kr königl. Hoheit dem Prinzen Georg von Vaiern; Se. k. und k. Apostolische Majestät mit Ihrer Majestät der Kaiserin nnd Königin; Ihre l. und t. Hoheiten der durchlauchtigste Herr Erzherzog Karl Salvator mit der durchlauchtigste!, Frau Erzherzogin Maria Immaculata. Ihre Majestäten sowie die durchlauchtigsten Eltern des Bräutigams verfügteu sich zu den auf der Evangeliumseite vorgerichteten Plätzen, das durchlauchtigste Brautpaar begab Sich zu dem vor dem Hochaltare aufgestellten Betschemel. Die das Brautpaar begleitenden höchsten Herrschaften stellten Sich rückwälts desselben im Halbkreise ans. Der Bischof von Linz Dr. Doppelbauer hielt nunmehr eine Ansprache an das durchlauchtigste Brautpaar und nahm sodann unter zahlreicher Assistenz die Tranungsceremonie vor. Hierauf verließen Ihre Majestäten, gefolgt von den diirchlailchttgstt'n Neuvermählten, den höchsten Herr» schaften und den übrigen Geladenen, die Kirche. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben das nachstehende Allerhöchste Handschreiben an den Ministerpräsidenten allergnädigst zu erlassen geruht: Lieber Graf Taaffe! Mit tiefbewegtem Herzen habe Ich bei dem freudigen Anlasse der Vermählung Meiner geliebten Tochter, der Erzherzogin Marie Valerie, in Glückwütischen nnd Huldigungen aus allen Theilen der Monarchie die erhebendsten Beweise jener liebevollen Theilnahme erhalten, mit welcher Meine getrenen Völker seit jeher die Geschicke Meines Hauses begleiten. Indem Ich für diese in den mannigfaltigsten Formen erfolgten Kundgebungen nnwandelbarer Treue und Anhänglichkeit allen daran betheiligten Körperschaften uud einzelnen Perfönlichleiten Meinen, der Kaiserin nnd Unserer geliebten Kinder innigsten Dank ausspreche, gereicht es Mir zur besonderen Befriedignng. auch diesmal wie schon bei früheren Anlässen eine Reihe von Stiftungen und Widmungen aller Art an ein Freudenfest Meines Haufes geknüpft zu sehen und dem Vermählungstage Meiner Tochter durch Werke der Wohlthätigkeit und Nächstenliebe, welche hinfort ihren Namen tragen sollen, für alle Zeiten ein gesegnetes Andenken gesichert zu wissen. Ich beauftrage Sie. diesen Unseren Dank zur all« gemeinen Kenntnis zu bringen. Ischl. 31. Juli 1890. Franz Joseph m. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 22. Juli d. I. dem römisch-katholischen Erzbischofe in Lemberg, geheimen Rathe Dr. Severin Ritter von Mora wski. den Orden der eisernen Krone erster Classe mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben m,t Allerhöchstem Handschreiben vom 22. Juli d. I. dem armenisch-katholischen Erzbischofe in Lemberg Isaal Issakowicz und dem griechisch.katholischen Erzbischofe in Lemberg Dr. Sylvester Sembratowicz die Würde eines geheimen Rathes taxfrei allergnädigst zu verleihen geruht. __________ Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 22. Juli d. I. den Archimandriten. Professor der theologischen Lehranstalt in Zara Dr. Theol. Nikodem Milaö zum griechischorientalischen Bischöfe der Diöcese Zara allergnädigst zu ernennen geruht. Gautsch m. p. Se. k. und l. Apostolische Majestät haben laut Allerhöchsten Handschreibens vom 26. Juli d. I. dem Hof- und Burgpfarrer. infulierten Abte Dr. Laurenz Mayer den Stern zu dem (5omthurkreuze des Franz« Josef-Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben laut Allerhöchsten Handschreibens vom 2N. Juli d. I. den Secretär Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin, Regiernngsrath Hugo Ritter von Feifalik zum wirklichen Hofrathe und den Secretariats - Ndjuncten. Hofconcipisten Alexius Kekula zum wirklichen Hof-secretär. beide aci psruonam, unter Belassung in der bisherigen Verwendung allergnädigst zu ernennen geruht. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben laut Allerhöchsten Händschreibens vom 26. Juli d. I. in Anerkennung vorzüglicher Dienstleistung dem Hof-secrelär des Obersthofmeisteramtes Heinrich Ritter Loebenstein von Nigen horst und dem Hof-controlor Regierungsrathe Karl Linger den Orden der eisernen Krone dritter Elasse mit Nachsicht der Taxen, dann dem Hofzahlamts-Liquidator Eugen D o» lezälek das Ritterkreuz des Franz - Josef. Orden« allergnädigst zu verleihen geruht. Jeuisseton. Touristenbriesc." ""ten a^'?" im Juli oder August ans Alpen-^"blick ^ >??,^' ""gisst wohl nie den herrlichen '" Ermann gelben dem entzückten Auge bieten. Nur b°n einem U ""^ besseren Vergleiches spricht man ^ diese N^?'^^pp'ch'- ^m schwacher Ausdruck Herzet m,^, V°" ^t das Glück gehabt, frohe» ^piae Al>,«" - ^leu Sinnes über hochsommerliche, "bhänae deV^ '"' dahiuzuschreiteu, wie sie die Süd-she" Alpen h""wanlen ""d stellenweise auch die Juli-Punsch, diele 5N ^"""er erwachte dauu in mir der ^Hniellen lwH^-","" wiederzusehen, wenn nach dem n> I" dies m ^"2 b" Frühling sie geküsst hat. ^richten «"«. V". war mir das Geschick günstig. ^ Weniaen ^ Nbertrain sagten mir. dass die noch Wiesen der m ^"'"Mebedeckten ^er schlmchigbra.men !Ü" zeigen 3?«^" schon den ersten grünen Schim-^e dene Verdienstkrenz mit der Krone, dem Kammerthürhüter Franz Fischer und dem Hofkoche Richard Skoda das goldene Verdienstkreuz, dann dem Hofhausdiener Mathias Schuh mann das silberne Verdienstkreuz. Ferner geruhten Se. Majestät den Vice-Hofccmtrolor Gustav Kleibel aä psrsonam zum zweiten Hofcontrolor allergnädigst zu ernennen. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 21. Juli d. I. den Priester der Erzdiöcese Gran Dr. Augustin Fischer-Culbrie zum Hofkaplane allergnädigst zu ernennen und dem zum apostolischen Feldvicar beförderten hofkaplane Dr. Koloman Belopotoczky die Aeibehal» tung des Titels eines Hofkaplanes mit Nachsicht der Taxen huldreichst zu bewilligen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Aller, höchster Entschließung vom 25. Juli d. I. dem gräflich boyos-Sprinzenstein'schen Rathe und Lehenspropste Dr. Karl Leeder das Ritterkreuz des Franz-Iosef-Ordens allergnädigst zu verleihen geruht Nichtamtlicher Mil, Politische Uebersicht. (Landtagswahlen.) In jenen Ländern, deren Landtage neu zu wählen sind, insbesondere in Oberösterreich und Kärnten, ist die Wahlbewequng bereits in vollem Gange. Die Wahlen der Wahlmänner aus der Gruppe der Landgemeinden sind in Kärnten größtcntheils beendet, in Oberösterreich noch im Zuge. Auch einige Ersatzwahlen für das Abgeordnetenhaus des Reichsralhes sind in nächster Zeit zu vollziehen. (Aus Dalmatien.) Im amtlichen Theile publicieren wir die Ernennung des bisherigen Archi-mandriten Dr. Nikodim MilaZ zum orientalisch «orthodoxen Bischof in Zara. Der neuernannte Kirchenfürst ist nicht nur eine auch außerhalb der Monarchie anerkannte Autorität auf dem Gebiete des orientalisch-orthodoxen Kirchenrechts und der Kirchengeschichte — wie ein erst in allerletzter Zeit erschienenes umfangreiches Werk beweist — er zählte auch in politischer Hinsicht immer zu den gemäßigten serbischen Elementen in Dalmatien, die an dem neuen Bischof ohne Zweifel eiuen ebenso klugeu als geschickten Führer gewonnen haben. («l^ro ?atria.») Wie dem Triester «Indipen-dente» berichtet wird, hat die politische Behörde die auf den 2. August festgesetzte Enthüllung einer Gedenktafel an den ersten Obmann des aufgelösten «?ro ?atria »»Vereines, Dr. Karl von Bertolini. verboten. Die Gründe des Verbots lauten dahin, dass die Hin» weisimg auf die von dem Verblichenen bekleidete Ob» mannstelle des aufgelösten Vereines als eine regierungsfeindliche Handluug uud als eine Anerkennung der ganzen Thätigkeit des Vereines anzusehen sei. (Das ungarische Staatsbudget.) Im ungarischen Finanzministerium dauern die Berathungen über den Audgeteutwurf für 1891 fort. Samstag verhandelte der Finanzminister mit dem Staatssrcretär Berzeviczy den Voranschlag des Unterrichtsministers, der bis zu Ende durchberathen wurde. Es ist noch der Voranschlag des Handelsministeriums und jener des Finanzministeriums zu erledigen; sobald dies ge-schehen, wird der ganze Voranschlag zusammengestellt werden. Die Einnahmen und Ausgaben werden sich vollkommen decke»«. (Borstenvieh-Einfuhr aus Serbien.) Wie aus Neusatz telegraphiert wird. hat Freitag eine Sendung serbischer Schweine. bestehend aus zehn Waggons, mit dem Bestimmungsorte Steinbruch, die ungarische Grenze passiert, ferner wurde eine qrößere Sendung serbische» Borstenviehs über Bazias nach den Steinbrucher Szallasm abgelassen. Diese Daten zeigen, wie der «Pester Lloyd» betont, klar und deutlich, dass die in den serbischen Blättern laut gewordenen Beschwerden und Verdächtigungen bezüglich einer Vergewaltigung seitens der ungarischen Regierung jedweder Grundlage entbehren und dass das Nckerbauministerium nur daranf bedacht ist, durch genaues Einhalten der Veterinärbestimmungen das Einschleppen von conta-giösen Thierkrankheiten zu verhindern. Wenn die serbischen Regierungsorgane dafür Sorge tragen, dass nur gesunde Thiere und ausschließlich solche serbischer Provenienz den ungarischen Veterinärorganen zur Visitation zugeführt werden, fo werden die serbischen Produzenten und Händler sicherlich keinen Grund zu Kla« gen über Vexationen haben. (Deutschland.) Die socialistischen Blätter Deutschlands veröffentlichen einen Aufruf der socialistischen Reichstagsfraction zur Beschickung des Parteitages, welcher am 12. October in Halle staltfindet und die mit dem Wegfalle des Socialistengesetzes nothwendige Neuorganisation der Parteien beschließen soll. (Russland in Asie n.) Ein Correspondent der «Daily News» zu Tiflis hatte eine Unterredung mit dem General-Gouverneur des Kaukasus, General Aeremetjev. Der letztere erklärte, dass ihm zahlreiche Petitionen von Gemeinden in Türkisch-Armenien zugekommen seien mit der Bitte, dass Priester des orthodoxen Glaubens dahin gesendet werden und die Bewohner in die russische Kirche aufnehmen mögen. Sie erbitten zugleich den Schutz des Zaren. Diese Thatsachen haben große Befriedigung in Russland hervorgerufen, und ist auch beabsichtigt, einige russische Priester nach Türkisch-Armenien zu senden. (Agricultur.Tarife in Frankreich.) Im französischen Ministerrathe gaben die Minister Roche und Develle bekannt, sie würden nunmehr die Regelung der Agncultur> qeben. D»r russische Botschafter Nelidov wiederholte ll> eiu r Audienz'beim Sultan, die Einwendungen NB' lauds gegen die Ernennung der Bischof.'. Der Sultan erwiderte, die Berats bedeuteu leinen feindlichen ^ct gegen Russlaud uud gewähren nur, was Rllsslal" längst befürwortete. ' (König Alexander in Nis.) Nach eu,el Meldung aus Nis hat König Alexander in BegleitM seines Vaters, deö Köuigs Milan, das Fort am Marmor« b.-rg besichtigt und einer Artillerie-Uebung der Niser Garnison beigewohnt. Beide Könige finden in N's "^ Umgebung, die sie oft befuchen, seitens der Bevölkerung überall die wärmste Aufnahme. (Aus San Salvador) wird gemeldet: M' ueral Rions. welcher sich durch Verrath der Ha"p^ stadt bemächtigt!', wurde von General Ezeta wieder geschlagen. Die Ruhe ist augenblicklich wieder hel' (Die Revolution in Argentinien.)/^ dein Aufstand wurdu »twa tausend Personen getobt? und fünftausend verwundet. Die Aufständischen M^ warfen sich dem General Ruca bedingungslos. "" Panik lässt nach. Tagesnemgleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie di« «Czernowitzer Zeitung» mittheilt, der griechisch-oriem^ tischen Gemeinde Czumorna zum Bau einer holzet' Filialtirchc 100 fl. zu spenden geruht. Se. Majestät der Kaiser haben, wie ^ «Prager Amtsblatt» meldet, der freiwilligen Feuern/F in Dittersbach zu Ausrüstungszwccken 00 fl. zu spe^e" geruht. — (Zum Kaiserbesuch in Graz.) ^"," schreibt uns aus Graz unterm Vorgestrigen: Se. M"^" der Kaiser wird in der Vurg die Appartements im M^ Stockwerke, welche prachtvoll eingerichtet sind, vewoh"^ Das Schlafgemach befindet sich in der hintersten ^> mit der Aussicht in den Vurggarlen. Im z"^. Stockwerke werden die Suiten Sr. Majestätet ihre M nungei, erhalten. Da zwei Hoftafeln stattfinden werde''' wird auch die Hofkiiche hier einlangen und in der "^ aufgeschlagen werden. Im ersten Staatsgymnasium ^' dem Kaiser das Vaucomilö vorgestellt werden; im 3"^, Staatsgymnasium wird Schulrath Director No^ H^ denselben begrüßen und mit dem Lehrkörper durch Räume geleiten. An beiden Orten wird Se. Majestät s beten werden, seinen Namen in Gebenkbücher einzutrag , Ueber Anordnung des fürstbischöflichen Ordinariats wer sowohl bei der Ankunft als bei der Abreise Sr. M^, des Kaisers die Glocken sämmtlicher Kirchen in O^z s lalltet. Für die Sladtbeleuchtung anlässlich der Ru"^ Sr. Majestät am 3. d. M. abends wird Großartiges s plant. Unter anderen, wird am Mausoleum ein Petrols Brennapparat aufgestellt, welcher in seiner Leuchtww" das elektrische Licht weit überstrahlen soll. Ein g/e'^ Apparat wird auf dem Dache der Villa Scholz in ^ Grabenstrahe angebracht werden. Für die Schlossberabele" tung sind Vorbereitungen schon getroffen. Die Beslags . und decorative Ausschmückung wird eine sehr reiche sehenswerte sein. ^ — (Radehky-Denlmal.) Das Comite! für ^ Radetzky-Denkmal in Wien ist beim Magistrate "i"^ Bewilligung zur Vornahme der Fundierungsarbeiten^, näher glänzt. Am Rande des Gehölzes angekommen, ist der sich nun eröffnende Ausblick desto überraschender, als er ganz plötzlich und unerwartet kommt. Mit einem Fuße noch im Gebiete des dichten Waldes, haben wir von dem Kamme der Vorberge einen überwältigenden Anblick der Bergeskolosfe der Karawanken: der mächtige Stol mit seinem gewaltigen Kopfe steht in erdrückender Nähe vor uns, zur Rechten dehnt sich die langgestreckte grüne BequnZica. In der schmalen Mulde vor dieser liegt die Politscher Sennhütte, umgeben von einer ganzen Runde primitiv aufgebauter Viehställe. Von hier führt ein breiter Weg aufwärts, früher ein in gutem Stande gehaltener Fahrweg, denn auf ihm wurden die Erze aus dem Bt'gwerke der Begun^ica zu Wagen thal< waits befördert. Nun besorgt dies eine in schwindliger Höhe aufgebaute Drahtseilbahn. An diesem der trai-nischen Industri.qesellschaft gehörigen Bergwerke vorbei geht der Steig durch den letzten Theil de3 niedrigen Waldes in di> Höhe. Alles grünte und blühte hier in voller Pracht d s Frühlings. Die buchsbaumblättrige Kreuzblume, d>e gelbe Walderbse, das kugelförmige Knabenkraut, die HolllU'd'r-Nagwurz. Alpenaglei, die grüne Nieswurz, der stengellose Himmelschlüssel, das Frühlings-Windröscheu, da« rothe Haidrkraut, das geschwärzte Riedgras, sie alle erMlten. dass hier erst vor kurzem der Frühling semm Emzug gehalten habe. «« c ^"^ «."''^ Schritte, und wir hatten die steilen Wiesen der Vegunsica erreich». Während im Hoch« ommer das lange dichte Gras da« Ersteigen dieser Wusen sehr beschwerlich macht, wanderten wir jetzt wie auf weichem, dichtem Teppich, denn das junge Gras war kaum spannhoch über dem Erdboden erhaben und nur die schon kräftig Hervorschießendell Blätter von Purpur-Enzian und dem Germer unterbrachen die gleichmäßig grüne Fläche, hatte doch erst vor wenigen Tagen die neue Vegetation begonnen. Jeder Schritt bracht,' uns wechseloolle Blulmnhelrlich-keit: der FrühlingsEnzian, der bairische und der großblumige stengellose Enzian bedeckten ausgedehnte Flächen. Das Alpen.Windröschen uud das narzissenblütige Windröschen glänzten auf der Wiese massenhaft zerstreut in der Mmgeusonne wie Schneeflocken. Der wohlriechende Hahnenfuß uud die Silberwurz wetteiferten mit ihren goldgelben und silberweißen Farben. Während das Alpenveilchen, die langblütige Primel, die Krainer Primel und das niedrige Leimkraut uur in isolierten Exemplaren zu finden waren, bildeten verschiedene Troddelblumen, die kleinste Primel und Aurikeln große polsterförmige Rasen, besonders, je höher wir kamen. In bequemem Steigen hatten wir am Schlüsse der Wiese die Region des Krummholzes erreicht. Legföhren und Zwergkiefer bilden hierauf eine lange ! Strecke ein fast undurchdnngliches Dickicht. Die kaum vom Boden aufsteigenden derben Hauptstäuime schicken ihre bogenförmig gekrümmten Aeste in die Lust, welche so kräftig und elastisch sind, dass der sie mit aller Gewalt niedertretende Mensch recht wohl in die Höhe geschleudert werden könnte. Und trotzdem waren sie an mehreren Stellen noch von der Last des Winterschnees niedergedrückt; aber an manchem schon aufgerichteten großen Aste hiengen noch schwere Schollen Erde, w ^ er, vom Drucke des Schnees befreit, in die Höhe „ genommen hatte. Zwischen diesem Krumholze b zu grünen. ^ Kaum hatten wir diese Region durchquert > waren an den Fuß der den Kamm der Ä^lM s, kröneudeu Felsen gekommen, da bot sich uns ei" ' ^ würdiges, überraschendes Bild. Während wir '"'A^'" schon den Sommer genossen hatten, auf den ^ .,„s den vollen reifen Frühling blühen sahen, sch'^, hel hier der Winter seinen lehteu Gruß im Augesichle ,h Kinder des elften Frühlings. In den Felsspalte» ^ am Fuße des Kammes lagen noch große "nd .^ Schneemassen, und an vielen Stclleu war der ^ ^ schwarz uud feucht, wie ihn der eben gesch^^ Schnee zutage treten lässt. An diesen Plätzen e"w ^h dem Boden die ersten Frühlingsblumen: der we>^ ^e uiolette Frühlingssafmn. das Alpenfettkraut, die "" ^H Troddelblume uud Knospen des gelbeu, ^9^!' Himmelschlüssels; und unter den überhängende!'".^,, einer Legföhre streckte schüchtern ein kleiner iwe s. strauch seine mit Blutenkätzchen bedeckten Zweige Y^, Wir hatten so in wenigen Stunden die v^'^^ denen Vegetalionsphaseu mehrerer Wochen pal^H^,,^ waren ganz vom Zauber der Alpen und ihrer V ^,i umfangen, ein Zauber, dem sich niem.nld ve»M jsf. kann, dessen Herz uud Auqe für Schönes osse ,z Nicht umsuust erweckt der Name Alpenflora <"" M» besondere Vorstellung, die von einem unbesch"' hie Reize umstossm ist. Es sind ja dies keine Blu""" Laibacher Fettunl, Nr. 177. 1461 4. August 1890. das Radetzly.Denkmal eingeschritten. Um die Dimensionen °« Henkmals aus dem Augenscheine erkennen zu können, ?« >> ^ Magistrate die Aufstellung einer Schablone oes Sockels filr das Denkmal auf dem ausgemittelten N5 - " H°^ ^" dem Gebäude des Reichs« Kriegs-m^n ster,ums veranlasst. Der äußerste Umfang des ^"«tsockels beträgt der Länge nach 11-10 Meter uno der Brüte nach 8-843 Meter. Das Monument 3ehme°n ^^ ^^ "°" ^'^^ Quadratmeter lillll,«^ ^?'^ No sen) beginnen zum zweilenmale zu 2« ^ "" ^"'" '"'s ihrer Pracht und ihres sich In m? ^"forscher aber begnilgt sich nicht damit, 7/"N°le«duft Poetisch zu berauschen; er will auch n näheren N-ziehungen unserer Nasen zum Rosendust au . o l. ?) ^"""n und stellt folgende Berechnung ein l« ^ ^"^" "efern bei der Destillation etwa Gr^""": ^^"^; da nun eine Rose höchstens zwei ei,?« ^ 2t' so enthält sie den fünstausendsten Theil scke« jVl°^' °^° ""° "n halbes Milligramm ätheri-un, ^ Dleses Oel muss nun fortwährend verdampfen, an ^l/- ^"^ bemerkbar zu werden. Nehme« wir biiül ""° ^°^ '" liinszig Stunden ihren Duft ein-auf '^^V"" sich das halbe Milligramm Rosenöl 0 00017^.'"^"' I" l^r Minute gibt also die Rose aber m, b >! l """" ätherisches Oel von sich. Icdcrmaon ist ..^. '. '^ '""^ weniger als einc Minute erforderlich mchr^ "I« Nose durch den Geruch zu erkennen; ja berM f ^" Unterschied verschiedener Rosensorten ftossp .«ü! ^ VW kleineren Mengen anderer Riech, sind , ^ . ^" ^" ber Rose erzeugten Oel beigemengt s'ch'"'^ ^ Imogen wir auch diese deutlich und eine'HV«? ^"lch zu erkennen. Es liegt hier also deres m- l.'°ü ^°" """ Feinheit, mit der sich kein an- ^eobachtungsergebnis irgendwie messen kann. s'adt kam s . ° te Honveds.) In Salzburg bei Hermaun-welche,, ^ Sonntag aus dem alten Schachte, in Wt m>.^ ^^" ^^ gegen 300 Honvedleichen verübe s^,m "bermals eine Leiche zum Vorschein. Die-auf d«.. ^^'^ °^ bem Wasser und blieb dann l'e bear^. .^' bis sie herausgefischt ward, worauf ftändia d..'^ "'^' ^^ diese Leiche war mit Salz voll-°'^durchtrankt und ganz frisch erhalten. '" Chicago.) Zur "" ^i/r ^ ^^"^s, auf welchem 18N2 in Chicago ^"elila? ,." ^" ^^ I^"n erfolgten Entdeckung ^. hat d F"^ Weltausstellung abgehalten werden ^llars ,,., I^btrath von Chicago zwei Millionen ^ftlak! ,- "Anlegung eines vor dem Mltausstcl-^lus diel. ,^ chcmaliqcn östelilichisch- ungarischen Generalconsuls in Newyork Karl de Loosy, Nataly de Loosy. vermählt und damit ein lang. jähriges Herzensbündnis besiegelt. Die Neuvermählten haben eine Hochzeitsreise nach der Insel Rügen angetreten. — (Deutsch-afrikanische Münzen.) Die deutsch-ostasrilanisch? Gesellschaft hat das Recht, Kupfermünzen auszuprägen. Dieselben zeigen auf der rinen Seite den neuen Reichsadler und die Umschrift: «Deutsch« Ostafrikanische Gesellschaft 1890.. Die Rückseite der Münze zeigt eine arabische Inschrift in einer Vlatt-umrahnumg. Die Größe der Münze übertrifft die eines Markstückes. — (Raubmord.) In Terni sind Diebe in das Palais der Gräfin Casali eingebrochen und haben der Gräfin, welche ihnen offenbar wehren wollte, den Kopf abgeschnitten. Die Diebe wurden von den heranstürmenden Bewohnern des Städtchens verscheucht. — (Großer Brand in New York.) Das Geschäftsviertel von Senacafalls in der Centrale New-York ist zum größten Theile niedergebrannt. Hunderte von Gebäuden sind zerstört. Der Schaden beträgt eine Million Dollar«. — (Zu guter Letzt.) Zwei Freunde begegnen einer stark geputzten und parfümierten Dame. A: Wer ist denn diefe nach Patschouli duftende Dame? — B: Das ist die Frau eines Kunstdüngerfabrilanten. — A: Na, das hab ich aber wohl nicht riechen können. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Personalnachrichten.) Se. Majestät der Kaiser hat dem Landesschul'Inspector Herrn Jakob Smolej in Laibach aus Anlass der von ihm erbetenen Versetzung in den bleibenden Ruhestand den Orden der eisernen Krone dritter Classe verliehen. — Der Director des Staalsobergymnasiums in Laibach, Herr Josef Auman, wurde zum Landesschul-Inspcctor ernannt und dem l, k. Landesschulrathe für Krain zur Dienstleistung zugewiesen. — Der Director der aufgehobenen Staats'Unlerrealschule in Sereth, Herr Doctor Rudolf Iunowicz, wurde zum Director der Slaats-Oberrealschule in Laibach ernannt. — (Aus Loitsch) berichtet man uns: Bereit« am Nachmittage des 30, Juli zeigten sich anlässlich der Vermählung Ihrer k. und f. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Marie Valerie und Sr, l, und k. Hoheit dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzoge Franz Salvator die Häuser in Ober. und Unterloitsch im prächtigen Fahnenschmücke, am Abende selbst fand eine überaus gelungene Beleuchtung beider Ortschaften statt. Am Morgen de« Tages der Vermählung der höchsten Herrschaften kündigten Pöllerschiisse das frohe Ereignis der Bevölkerung an; um 8 Uhr wurde ein feierliches Hochamt celebriert, an welchem die Beamtenschaft, die Gemeindevertretung von Ober« und Unlerloitjch, die Unterloilscher Feuerwehr, die Schuljugend und einc große Anzahl Andächtiger beiwohnten. Nach dem Hochamte er» schienen bei dem Leiter der Nezirlshaufttmannschaft die Beamten derselben, jene des k. k. Steueramtes, die Geist' lichleit, die Gemeindevertretungen von Ober, und Unter» loitsch sowie die Vertreter der Unterloitscher Feuerwehr, der Postämter, der Zweigverein vom «rothen Kreuze» und die Lesevereine von Ober- und Unterloitsch, ferner der Ortsschulralh und die Schulleitung von Unterloilsch, die Beamten dcr Bahnstation mit der Bitte, den Aus- druck der unverbrüchlichsten Loyalität sowie die aller« ehrerbietigsten Glückwünsche zur Kenntnis der Allerhöchsten Herrschaften zu bringen. Um 11 Uhr vormittags versammelte sich die Elite der Loitscher Damen bei der Frau Gemahlin des Leiters der Bezirkshauftlmannschaft, Hermine del Cott, und beschloss über deren Anregung, zur Erinnerung an den hohen Vermählungstag einen Frauen-Zweigverein vom «rothen Kreuze» zu gründen und die Glückwünsche des neu constituierten Vereines den Allerhöchsten Neuvermählten auszusprechen. Im ganzen Bezirke wurden anlässlich dcS Festlage« Gottesdienste abgehalten. Die Gemeinde Oberloitsch beschloss, zur Erinne-rung an die Feier den «Tabor» bei Oberloitsch aufzuforsten, den gleichen Beschluss fafste die Gemeinde Zirknitz bezüglich der Slivnica-Nlfte und die Untergemeinde Bloska Polica bezüglich ihrer Weibegründe. Am kom> menben Sonntag veranstaltet der Leseverein »Ili-alnu drii^vo» aus dem gleichen Anlasse ein Fest auf dem Waldorte «/yuiisli», welches wegen der regen, in Aussicht stehenden Betheiligung sehr gelungen zu werden verspricht. — (Der Handels-Kranken- und Pensionsverein) in Laibach, dessen im Sinne des Kranlenversicherungs' Gesetzes abgeänderte Statuten die behördliche Genehmigung erhielten, zählte zu Anfang des Jahres 1890 9 Ehren-, 54 unterstützende und 511 wirkliche, zusammen 574 Mitglieder. Die Vereinsleitunq besteht aus 1 Director, I Director - Stellvertreter und 7 Ausschussmitgliebern; weiters functionieren 3 Rech-nungsrevisoren, 2 Ersahmänner derselben, 2 Vertrauensund 2 angestellte Aerzte. Filialen befinden sich in Cilli, Gottschee, Klagenfurt, Krainburg, Littai, Marburg, Pettau, Radlersburg, Rudolfswert, Villach, Völkermarlt und Windisch - Feistrih. Der Krankenfond besitzt ein Stammvermögen von 36,868 ss. und der Pensionsfond ein solches von 29,975 st. Im abgelaufenen Vereinsjahre 1889 wurden bar eingenommen: an Aufnahmsgebüren 408 fl., Beiträgen von Mitgliedern 2333 fl,, Spenden 381 fl. und Zinsen von Werteffecten 2739 fl.; bar aus' gegeben wurden: an Kranlenlosten 1446 fl. für interne und 2292 fl. für externe Mitglieder, an Beerdigungskosten 274 st., an Pensionen 880 fl. und an verschiedenen Regie-Auslagen 915 fl. Die Vereinsleitung richtete in ihrem Jahresberichte pro 1889 an alle Gönner und Mitglieder dieses Vereines neuerlich die gewiss beherzigenswerte Bitte, den humanen Zweck desselben bestens unterstützen zu wollen, denn von einer kräftigen Unterstützung hängt das weitere Gedeihen des Vereines ab. — (Volksschule in Tschernembl.) Die vierclassige Franz«Iosefs-Vollsschule in Tschernembl zählte am Schlüsse des abgelaufenen Schuljahres 397 Schüler und Schülerinnen, die mit derselben verbundene Wieder-holungsschule 23 Schüler und 47 Schülerinnen. Während des Schuljahres sind zwei Mädchen und ein Knabe gestorben. Der Lehrkörper zählte sechs Mitglieder, und zwar die Herren Anton Iersinovu' (Schulleiter), Jakob Pokoren (Katechet), Franz Setina und Johann Rupnil und die Fräulein Augusta Matanovic und Rosalia Cla» rici. Wie wir der Schulchronil entnehmen, wurde der bisherige Katechet Herr Pokoren nach Flüdnig überseht; an seine Stelle kam Herr Mathias Novak. Herr Johann Rupnil wurde zum Oberlehrer in Haselbach ernannt; die dadurch erledigte Lehrstelle ist noch unbesetzt. Am 27. und 28. Juni wurde die Schule vom Herrn Landesschul-Inspector Smolej inspiriert. Das nächste Schuljahr beginnt am 1. September. Man f^ ^^—__..___ ^'6 "nd V"Ä stickt; man muss sich ihren An. "°lle Wand/r ''b "st durch mchr wrniqer mühe-^hnlich ,n ^ "crdieuen. Sie sind uicht in der uns ""b die Som, ?"be" 2"ft gewachsen, nicht die Wärme Fracht» d ^"hlen der Ebene haben sie znr Blüte !^"en. ma^"^. ^"'""-' hat sie in luftiger Höhe be-!^ Leben be^'^er Regen hat sie erfrischt, und ist ^'st ihre y« r"' b""" kommt der Sturmwind, um-^ichtn^n ^. und träczt den Samen nach allen Elften ni?s^ '" senden Jahre die Zier ?!'l kleine N, ^.^ Obwohl die Alpenpflanzen nur ^" l'"d, !" ist die AnM)l dcr ","flg i500^s1^ bedeutende; man zählt deren bei« >^«t nicht'^,?^''th"mlichleit ihrer Form nnd Farbe Z."l Nma.b m '" . ^^onderheit ihres Bodens nnd . ?knthmnli1'^. zusammen, sonwu vor allem ,mt der «^" Thalmns» ^diugun^n ihrer Existenz. Anf N"ppm. w,A bm. °"f hohm Wiesen nnd auf alle.. U" 6m drz 3"^°"ze" wachsen, ist nach einer lan-»tationzveri^ ' ^ ""d der Kälte dir eigentliche ^ Monaten s,^".'^"'^ spanne Zeit von höchstens NW ga' Krankt. In diesem Abschnitte muss N !. dem^ Sch^bm aller dieser Pflanzm abspielen. !7"ch5th„i„ >?"V" des Schnees b.qinnt das neue ^ ^Nes E.^lpeupstanzen. also je nach der Laqe t^MMm Ta I" bls Eude Juli. Dies ist die Zeit AH beilm.si, i ""K^ '" welcher die Sonnenstrahlen Mm,., der Ntt ^""den wirken. So ist die Ent-.?> ll «W?V s."'" l'lir rasch, m.d sie wird '"d der Luft ?",?"" an FmchtiaM des Bodens ^ " bewohn! nu? " ^' D'e Mehrzahl der Alpenpflan-em beschränke Gebiet und jede ein- zelne hat nur kleine Bezirke. Desto überraschender war es für mich. als ich vur mehreren Jahren auf einer Wanderuilq durch die Karpathen alte. liebe A^kannte aus den Karawanlen anf Wiefen nnd Felscn fand. Die Form nnd Vertheilunc, der Alpenpflanzen prägen dem betreffenden Gebiete einen eigenthümlichen Charakter anf. Schon in den Verbergen der Alpen sind weite Gehänge mit Alpenrosen förmlich bedrckt, nnd von weitem leuchten die rothen Vüschel dieser herrlichen Pflanze, mit deren Popularität nur das vornehme Edelweiß wetteifern kann. Zwischen dem Terrain der niedrigen Büsche. Standen nnd Kräilter ist gegen die Orasmatlen keine scharfe Grenze zu finden. Die Alpen« wiesen b,st.h n ans grasartigen Gewächsen, welch? dicht zusammeilschlieftend? Nasenpol st, r bilden. Von hier ziehen Vänder dec Vegetation hinanf ins Felseug'biet, welches an für diesen Noden charakteristischen Pflanzen leich ist. Die Vegetation wird natürlich immer spar. licher. je höher der betreffende Verg ist. Endlich kommt die Nähe des ewigen Schnees, der jedem Leben hinderlich ist. Nnr Steinbrech nnd Aretien fristen hier ihr Leben. Doch znriick znr Aegunsica! Es gilt noch, nber Felsen zn klettern, nm die erste Spitze zu erreichen, von der eine gauz vertrocknete einsame Lärche mit kahlem Kamm m,d dürren Aesten wie ri„ Gespenst winkte. So wie im Sommer diese Felsparlie mit Edelweiß bedeckt ist. so kanl nun im Frühling ans jeder Ritze des Ge» steins die duftende gelbe Uurilel hervor in unbeschreiblicher Pracht nnd Fülle. Geht man von hier längs des Kammes (dessen Gestein an Petrefact.n reich ist) noch eine Stunde weiter, jo erreicht mau die höchste Spitze der Begunöica. von der man besonders nach Ost und Nordust eine sehr schöne Aussicht genießt. Gegen Suden nnd Westen ist sie dieselbe wie auf der ersten Spitze. Wir begnügten uns diesmal mit dieser, nmsomehr, als wir vom heitersten Wetter begünstigt waren. Die Kara-Wanten stehen hier zum Greifen nahe, das Zelenira-Thal mit seinen zahlreichen Hütten liegt zn Füße«,, gegen Süden breitet sich die Ebene von Radmannsdorf wie cine Landkarte ans. von den zahlreichen Anen, in denen die einzelnen Dörfer lisgen. abwechslungsreich unterbrochen. Nach Osten stehen imponierend die Steiner-Alpen mit ihren gewaltigen Felsabstürzen gegen Nor< den, Krainblilg scheint in unmittelbarer Nähe z» liegen, der Großgallenberg taucht wie eine Insel aus ein'M Dnnstmerre ans. welchet uns die Aussicht nach Laibach verhindert. Desto großartiger ist der Ausblick gegen Westen. Die mächtige Kelle der Iulischel, Alpen zeigt sich schneebedeckt in ihrer ganzen Großartigkeit alle Gipfel weit überragend streckt der Triglau srine Spitze gegen das blaue Firmament. Als lieblichen Nnheomilt wählt sich das Auge den Veldeser See. Anf dem Kamme fanden wir noch ein Schncefelb, in desjen kühler Nähe wir rasteten imd uns an Himmel, Luft und Sonne entzückten. Zn Füßen den sommerlichen Wald und die grünenden nnd sprossenden Wi^en, ruhten wir am Rande eines Schneeseldes, umgeben von FrühlingLsafran und Wcidebüjchchcn als den Butm des ersten Frühlings in dieser Höhe. Ulch gerade mm erklangen, wunderbar denttich und voll zu hören, die Kirchenglockeu von Vigaun So haben uus in dichr höhe die PsinMocken einen ^ ncucu Frühling eingeläutet! Dr. Emil V uck Laibacher Zeitung Nr. 177. 1462 4. August 1890^ — (Der Kaiser in Graz.) Aus Graz tele« graphiert man uns unterm Gestrigen: Se. Majestät der Kaiser ist heute um 6 Uhr morgens hier angekommen und wurde auf dem Bahnhöfe von den Fürstbischöfen Iwerger und Napotnil, den Spitzen der Militär« und Tivilbehörden, dem Bürgermeister und dem Ausstellung«« comits empfangen. Vom Bahnhofe fuhr der Monarch in die Burg Nach der Aufwartung verfchiedener Würdenträger fand um 11 Uhr die Eröffnung und Besichtigung der Landesausstellung durch den Kaiser statt. Nachmittags besichtigte Seine Majestät die Herz-Iesu-Kirche, das Taubstummen-Institut und besuchte sodann das Festschießen des Grazer Schühenverrines. Um 6 Uhr fand die Hoftafel. Der Grazer Männergesangverein brachte Seiner Majestät im Burggarten eine Serenade. Nach der Serenade unternahm Seine Majestät eine Rundfahrt durch die Stadt und besichtigte die außerordentlich gelungene Stadtbeleuchtung. Morgen findet eine Militär«Parade statt. Abends erfolgt die Abreise Seiner Majestät. — (Vezirlslrankencasse Laibach.) Seit Nctioierung der Nezirlslranlencasse, d. i. seit 1. August 1839, ist nunmehr ein Jahr verflossen, und der Rechnungsabschluss mit Ende Juli 1890 weist folgende Ziffern nach: Die Gesammteinnahmen betrugen 1436 fl. 76 kr., die Gesammtausgaben 13,821 fl. 58'/, lr.; es verbleibt somit am Schlüsse des ersten Verwaltungsjahres ein Lafsarest von 546 fl. 17'/, lr. Die Ausgaben zeigen in den verschiedenen Vermehrungszweigen nachstehende Ziffern: Krankenunterstühungen an die Mitglieder 6237 fl. 86 kr., Aerzte und Kranlencontrolle 2313 fl. 90 lr., Medicamente und andere Heilmittel 1133 fi. 38 kr., Spitaloerpflegs« tosten 845 fl. 58 lr., Beerdigungskosten 384 fl., Ver-waltungslosten 2782 fl. 35 lr, sonstige Auslagen 77 fl. 23 lr. und bare Rückersähe an Cassabeiträgen 47 fl. 28'/, lr. Die Kranlenstatistit weist 719 männliche, 101 weibliche Kranke; 22 männliche und 4 weibliche verstorbene Mitglieder nach. — (Vom Landesschieß stände in Lai-bach,) Der k. l. priv. Landeshauptschießstand veranstaltete aus Anlass der Vermählungsfeier im Allerhöchsten Kaiser« hause ein Festschiehen, welches am 27. Juli begann und gestern abends geschlossen wurde. Auf der Schießstätte fand gestern ein gemeinsames Festmahl statt, wobei Herr Ober« schuhenmeister E. Mayer mit warmen Worten der Vermählungsfeier in Ischl gedachte. Das Resultat des Fest« schiehens ist folgendes: Auf der Festscheibe «Habsburg» gewann Herr Johann Ianesch den ersten, Herr Josef Dornig den zweiten Preis; auf der Feldscheibe Herr Victor Galls den ersten, Herr Gahner au« Neumarltl den zweiten, auf der Standscheibe Herr Josef Gerber den ersten, Herr Nlbin Achtschin den zweiten und auf der Lan» desscheibe Herr Reitharel aus Neumarktl den ersten, Herr Raimund Ranzinger den zweiten Preis. — (Aenderung der Schulgeldmarlen.) Durch einen an sämmtliche Landes-Chefs gerichteten Er« lass hat der Unterrichtsminister Dr. Freiherr von Gautsch verfügt, dass vom 1. September d. I. an zur Entrichtung des Schulgeldes an den Staats-Mittel-schulen geänderte Schulgeldmarken aller drei Kategorien zu verwenden sein werden. Die bisherigen Schulgeldmarlen erster Emission sind mit 31. d. M. bei sämmtlichen Cassen außer Verschleiß zu sehen. Bis zum 31sten December d. I. können die von den Parteien allenfalls bereit« früher gelösten Schulgeldmarken erster Emission noch ausnahmsweise zur Entrichtung des Schulgeldes sür da« erste Semester des Schuljahres 1890/91 verwendet werden. Die Schulgeldmarlen zweiter Emission sind in drei Kategorien, zu 10 fl., 5 fl. und 2'/, fl., aufgelegt. — (Vom slovenischen Schulvereine.) Der Eyrill» und Method-Verein in Laibach hält seine diesjährige Generalversammlung am 24. September im Saale der Laibacher Citalnica ab. In der jüngsten Aus« schusssihung gedachte der Präsident Professor Thomas Iupan in warmen Worten der Vermählungsfeier im Kaiserhause, und wurde dessen Rede im Sitzungsprotololle verzeichnet. — (Die Uniformierung der Salinen« Veamten.) Das Reichsgesehblatt veröffentlicht die Ver« ordnung des Finanzministeriums im Einvernehmen mit dem Ministerium des Innern über die neue Uniformierung der Veamten und Eleven bei den l. l. Staatssalinen. Der Rang der Beamten wird durch Rosetten an den Krägen der Waffenröcke kenntlich gemacht. Die Abbildungen der neuen Uniformierung sind in dem vorgestern ausgegebenen XKI. Stücke des Reichsgefehblattes unter Nr. 156 ersichtlich. — (Promotionen.) Die Zöglinge des Jesuiten« Collegium« «Germanicum» in Rom Herren Johann Koren aus Möltling und Franz Usenicnik aus Pölland wurden diesertage an der Gregorianischen Universität dortselbst zu Doctoren der Philosophie promoviert. — (Selbstmord.) Man berichtet uns aus Karl« stadt. 1. August: Aussehen erregt hier der Selbstmord des Fmanzwach'Commissär« Adols Kindl. Oberlieutenants « b" New", eines allgemein beliebten jungen Mannes. 37.1 .?°!^ ««"altniNe loll«" das Motiv des Selbstmorde« lnlden. — (Aus Töplih in Unterkrain) meldet man uns: Vom 1. bis 31. Juli sind im Curorte Töftlih 46 Herren, 49 Damen und 16 Kinder; vom Landvolte 41 Männer und 45 Weiber, 23 Mann Militär und 65 Fluggäste zum Curgebrauche eingetroffen, zusammen in dieser Saison 580 Personen. Seit 25. Juli ist der Zuwachs der Curgäste so groß, dass alle Zimmer besetzt sind. Leider war der Curort im Juni und anfangs Juli sehr schwach besucht. — (Aufgefundene Leiche.) An der Bezirls-straße bei Unleridria wurde am 30. v. M. der 41 Jahre alte Taglöhner Johann Misic aus Dravlje bei Laibach als Leiche aufgefunden. Commissionell wurde coüstatiert, dass Misic infolge übermäßigen Brantweingenusses ge» storben ist. — (Gemeinderathssihung,) Der Gemeinderath der Landeshauptstadt Laibach hält morgen abends um 6 Uhr eine öffentliche Sitzung ab. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 3. August. Die Fürstin von Montenegro, Großfürst Peter und Gemahlin sind in Begleitung der Herzoqin Helene von Mecklenblirg-Strelitz heilte nachmittags hier angekommen. Das Oi-oßfürstenpaar reiste abends nach Genf ab. Die Fürstin von Montenegro reist morgen nach Cetinje weiter. Graz, 2. August. Ministerpräsident Graf Taaffe. Unterrichtsminister Baron Gautsch und Hofrath von Klaps sind abends hier angekommen und vom Statthalter empfangen worden. Budapest, 2. August. In einem Kohlenschachte nächst Filnfkirchen wurden drei Arbeiter dnrch schlagende Wetter gelobtet. Im Szaszvarcr Schachte wnrden vorgestern nachts durch ausströmende Gase eilf Arbeiter ohnmächtig; drei derselben sind bereits gestorben, fünf kämpfen mit dem Tode. München, 3. August. Kaiserin Elisabeth ist in Feldafmg eingetroffen. Ostcndc. 2. August. Der «Hohenzollern» mit dem deutschen Kaiser, dem Prinzen Heinrich und Gefolge traf nm 1^ Uhr hier ein. Der König, der Graf von Flandern und Prinz Aalduin begaben sich zur Ae< grüßung des Kaisers an Bord des «Hohenzollern.» Nach der Anllmft des Kaisers fand im königlichen Schlösschen ein Dejeuner statt. Paris, 3. August. Carnot unterzeichnete hente das Decret, womit den anlasslich der Ausstände Ver-urtheilten die Strafen ganz oder theilweise nachgesehen werden. Valencia, 3. August. In der Provinz kamen gestern 59 Erkrankungen und 34 Todesfälle an Cholera vor. Lissabon. 3. August. Officiellen Meldungen zufolge ist die Cholera in Badajoz ausgebrochen. Die ftortu« giesischen Behörden trafen energische Vorkehrungen. Newyork. 3 August. Nachrichten aus La Libertad bestätigen die Niederlage des Generals Rivas, welcher auf der Flucht gefangen und Freitags öffentlich erschossen wurde. Dessen Leichnam wurde auf dem Waffenplatze ausgestellt. Die Belagerung von San Salvador dauerte 40 Stunden. Die Stadt ist stark beschädigt. ^___^^ Angekommene Fremde. Am 1. August. Hotel Stadt Wien. Hartmann, Inspector; Guttmann, Ernst, Schacher! uud Goldschmid, Kaufleute; Finger, Oberingenieur; v. Haid, Lieutenant i. N.; Dr. Schuster, Wien. — Vlazua, Leoben. — Calero, Spanien. — Armuth, Kaufm., Kanischa. — Panilur. Religionsvrosessor, Capodistria. — Dr. Gehre, Großenhain. — Peron, Spanien. Hotel Elefant. Peuasini, Geometer und Sindilar, Trieft. — Dr. Valtorte, Treuiso. — Aufmuth, Kaufm,, Graz. — Oebeuh. Landesgerichtsrath, Eberfeld. — Waldhaufcn. Thüringen. — Stanonil, Professor, Graz. — Niedl, Görz. — Kopriväcl, Professor, Rudolsswert. — Ulrich, Private. Schünberg. Gasthof Kaiser von Oesterreich. Stergule, Vigaun. — Sporn, Vahnbeamtcr, Pola. Hotel Siiobllhnhllf. Cop, Kaufm., Iasla. — Bernar, Dob. — Storller, Neumarltl. — Tillri-, Besitzer, Trieft. — Franz, Rudolf und Katharina Plesncr, Schwarzcnberg. Hotel Vaierischer Hof. Familie Slana und Petrovcic. Trieft. — Sever, Veamter, Wien. — Herold, Gussmeister, Limbach. Am 2. August. Hotel Stadt Wien. Hönigsfeld, Lew. Deutsch, Riedl, Wich und Schreyer. Wien. — Vöck und Eckstein, Prag. — Roth, Krön« stadt. — Spitz. Fünfkirchcn. — Wagner. Waidhofen. — Pan< tin, Trieft. — Lieb, Graz. — von Uraz, Äaranye. — Perovset, Krainlmrg. — Pipp, Soprony. — Sauer, Groß« lanischa. Hotel Elefant. Eewy und Vraun, Wieu. — Horal, Prag. — Eibulla. Wien. — Dr. Cusin und Nustia. Trieft. — Frau Tomsic, Nassenfus,, — Gras Thurn. Vleiburg. - Dr. Kos, Capodistria. — Dr. von Pellegrini. Spalato. — Dr, Peßler, Hannover. — Prodnig, Marburg. — Kunze, Pünis. — Cuetii, Vclgrad. — Gasmer, Neumarttl. — Ebuer, Pürlschach. — Domladis, Illyrisch'Fl'istritz. Gasthof Kaiser oo» Oesterreich. Sties, Theolog, Saifniz. — Tlijec. Hotelier, Idria. Hotel Tiidbahnhof. Wagner, Trieft. — Mason, Capodistria. — Vilz. Beamter, ssiume. Hotel Baicrischcr Hof. Slevc, Mannsbura.. — Schwammerlrug, Dresden. — Schwarz, Mainz, — Bruy, Hotederschch. Verstorbene. Den 30. Iuli. Johanna Arko, Lehrerin, 80 I., DeuO Gasse 4, Tuberculose. — Maria Mali, EisenbahndienerS-WM, 39 I,, Polanastraße 47, Tuberculose. Im Spi tale: Den 3 0. Iuli. Anna Iamejc, Waise, 15. I.. Tu^ culose. Den 3 1. Juli. Urban Rupnil, Inwohner, 66 W"' Pneumonia. Den 1. August. Michael Iorman. Arbeiter, 50IH Krebsdiskrasie. - Kaspar Pregclj, Albeiter, 20 I-, ^"' Vergiftung. Wol'kswirtschastl'iclies. Laibach, 2. August. Auf dem heutigen Markte sind eH nen: 14 Wagen mit Getreide, 18 Waqm mit He» und Stl"»' 26 Wagen und 4 Schiffe mit Holz (22 Klafter). Durchschnitts-Preife. ^^-^ Weizen pr. Heltolit. 6 1 "6M Vuttcr pr. Kilo . . ^b ^ ^ Korn » 4 6 4 64 Eier pr. Stilck . . — 2 -^ Gerste . 3 58 4 16 Milch pr. Liter . . - 9 ^ Hafer » 3 25 3jo? Rindfleisch pr. Kilo —59^ Halbfiucht . -__ 6!-Kalbfleisch » - b8 ^ Heiden . 4 8? 5 61> Schweinefleisch » ^-64^ Hirse » 4 55 4 77 Schöpsenfleisch » —36^ Kukuruz . 5 4 4 96^ Hähndel pr. Stück - 4<1 ^ Erdäpfel 100 Kill 2 15-------Tauben » ^ 14 ^ Linsen pr. Hettolit 10 —-------Heu pr. M.<'—90------- Klafter 640^ Schweineschmalz, — 70-------— weiches, » 4 40^ Speck, frisch, . — 62-------Wein, roth., 100Lit. ^ ^ A^ — geräuchert » —70-------— weißer. » ^^^ ifottozichuiMn vom 2. Angust. Wien: 44 84 90 53 14. Graz: 31 49 16 25 35. Meteorologische VcobachtlMlM in ^aibach^ ^^Ü,M7"73? 9 . 19-6" ^.»d^ "^Psser ^gl» 2. 2 > N. 73« 1 j 29 2 Nord.West heiter " __^_'^^ 7^5 '^I_^ 2 W. schwach^ hciter^^^ 7Ü.Mg.'?36 4 21 5' Ost heiter !^ 'l. 2 . N. 736 4 29 6 windstill thlw. bewM" 9 . A. 736 7 20-9 SO. schwach heiter > , .g Den 2. August Tag ruhig, heiter, gegen Abend "^^ in S. und SO,, später ganz heiter. — Den 3. AuaM v ^ heiß, nachmittags gegen 4 Uhr Gewitterbilbung in Silo, l^e Donner; abends ganz heiter. — Das Tagcsmittel der ,^ ^ an den beiden Tagen 23 6" und 24 0", bezichungswe" 3 8" und 42 über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Naglic. ^, Fanny von Mttl, geb. Pfessel, gibt hie>"it in ihrem sowie im Mmen ihrir Kinder Hele»lk, Fritz, Victor und Clara schmerzerMt die tra>^ rige Nachricht, dass ihr innigstgeliebter Gatte, resp"' live Vater, Herr Raimund Ritter von Dittl l. u. l. Oberst des Ruhestandes. Ritter des Ustt"' Ordens der eisernen Krone dritter Classe (K. "^ heute um halb 3 Uhr nachmittags in seinem lisste Lebensjahre nach langen, schmerzhaften Leiden pl^' am herzschlage verschieden ist. Das Leichcnbl'gäügnis findet Dienstag, den "^' August, um 4 Uhr nachmittags vom Trauerh""' (Coliscuul) aus statt. Die heiligen Seelenmessen werden in mehlel Kirchen gelesen werden. Laiba ch am 3. August 1890. Danksagung. Während des Krankenlagers sowie bei den» ^, lebe» unserer innigstgeliebten Tochter, bezieh""» weise Schwester, des Fräuleins Johanna Arkc» Lehrerin wurden uns so viele Kundgebungen des H"^H. Mltgefühles zutheil, dass wir uns verpflichtet M ^ hicfilr sowie für die schönen Kränze und daS '" s ehrende Geleite den wärmsten und innigste" ^ auszusprechen. Laiba ch am 4. Auqust 1890. Familie Ärlo- 1463 Course an der Wiener Dorse vom 2. August 1890. N°« ^ 0^°«. «our«b,a«e Veld Ware Etaats-Nnlchen. ^einheitliche ,'tent« in N°»en ^«4« ^«s, »ilbcrrente....... »«,,.,, «,5, m, l»^r^LwaM°,e. 9b« ft. ,^^ 1M." i««>»er K/„ »ganze 5lN fi. ,4,>__ ,4» «^ l8«,,ei » . ^«inftel IN« fi. I _ , I« ^ z°/lD°m,.Psdbr, i. ,20 fl.'" ',^^ '^!l "'terr.N°tcnrent<>. steucrsrei . „)?„z i.,^ «arantierte «isenbadn. Vnldvlrsld?ell>nn«<:i,. MllbtMcl!» i„ «, fteurrfrei . ,.45.« ,,«„„ Wn,-I°,,p^«al,,, <„ Silbe. . 3 ^ ".^ «°r°rlb«,irr «al>» i» Kilber < ,3«, "."^ tl! llbellibah» für wo Marl . ,,« «. ,7^,^ «^ e^.,,,N>.«««',, .'.,, ',!z,i: «» ^,«« ,,«,^,,H ,„„„,^.„ Grlb Uarr Grunbentl.-Otilinlltioncn (für loo N r...... 104'<0 tub'— b"/n mährische...... ,l»9'5„ — - ö"/, 5»rnin »üd llWexlanb , . ^..^ —'— 5°/n nirbriüslerlc'.chischs . , . ,cw — U)9'?5 5«/„ steirilche...... _.._ .. - 5°/n krnntislbe »nb slavonische . ^,4 zz IN» 00 b°/» sicbenbl!la!!che . , . . _.^. —>- b"/n lemcsrl Banat , , . . „._.—>— b"/„ un»nri!chs...... yg,g 89'8,<,-_ _ _ «nleljü! d, ^tadl^emcinde Wien <^_ ,^n .. Pium.^Anl, d. Giadtgem, Wien <«7 »^ ,47 ?< ««lkiilinu «»led!» v«llo«, »°/n <,g5o -.— Psandbricfc (sür l<>« ft.). VodeiKs, all«,, «sl 4°/, « ,,4 .. Hz z,> blo. ' <'/.°'.. - <0<--,m«0 bto, Pr»m..Lchu!bv,rschr. 8°/, ,N8 7, ,AA Oefi. N8 40 Vwatsbnhn.......191 85 198 — Eildbahn ll 3",,.....,zn-?k lkl 75 » tl 5°/„.....119'— — — Ulin.nnliz. Vahn.....100 b'^ 1»l 5N Diverse Lose na,l-DllMpfsch. INN fl. . <«'— lz» .. Laibachll Prüm.-Änleh. «N ft. z, yy z,»" 0sn,el Lose 4« fl..... K« ^ >;<,.. PlllsfyLose 4« fi...... 58-,, 59__ «°the»«>reuz, «ft. Ves, v., lost. ,9 4^ 59 «n Nubolph Lose l« fi..... ,97,^ z<, 7., Klll^Loss 40 si...... z«, «N ^..s.„ k!..Velw!« Lose 4<, fi. , , , gz _ N2'5" Waldstciii'Lole lin si..... ,y ^ g«,.^ wlndNch-Vräh^ose 2N ss, . , ___ ,-.«'_ »t»..Ech. d.8«/<>Piüm,'Tchuld' veisch b. VokencredltanNal» »?-— 9« — «ant - Actlen Uanl «<>,> st, «,»>^ 'V„ !»!''" !° _ «lrd'.-«»s. f Hand. u. «. l«oss" ^.7, ,..k i5 Dep°,i,.»b°,!l. «llN. !l<.!> ft ' 2NN - «01 li»c°mp,e GlI.,Nt>roft. .'>ou ft. ^^.^ 59z_ ^!,l! >. «iasse,,»,, Wiener roust, «09 75 »lN'— Veld Ware övvolhelenb., öN.9N0». »5»/„«. »9— ?<> — «ünderbanl, «fi. 9NN fl. «. . . »8« 75 9»9 »5 Osstcrr..un„ar. Vanl SNN ft. . »82 -> 9»4 llüionbllül LON fl......»»9 — L»» 50 Verlehr^banl. Nllg. l4N N. , 159 ?i >ßu L> Nctlen von Transport» Unternehmungen. lpli Ltüll). «lbiecht-Vahn 9NN fi. Gilb« . g, — 8l 5N «Md'Fiuma,,, «ahn9!M fl. E. ,yz ^ ,N2 li«> Vvhm. Norlihah!, 15N fi. . . . y,y ^ „9 ^ . Westbllhl, »NN fl. . . . »4 ,_ 842 — Vuschtiehradet (tls. ÜNU fi. «Vl. ,,« ,^„ b,°. M. ll.),Wfi. . ^"_4st8.. Donau ° Dampfschifffllbrt > Ves., Ocsterr, !0" fl, . Ä, l! ><» fl. K, ^._ ^.,„ steidinl,ndz.N°it>l,. l<«»»fl. Ja's» - Eisen» bahn-Vesellsch. 9M» fl. K. / . zgy z^ ««0 75 lilllyd.üft. »na.,TiiestbW ft.«M, «74 — ,7« — OtNerr. N°rl>wtftb. lt«o fi. sllb. „4 5« z,b — dl°. lier 5n HlaatKi'ljenblll!!! ^««» N, v>!vl'i 28!! bN 24« — önbbahn i!<» — ,4<, zz Hi!d°N<>ldb.«erb..Ä.zl0Ufi.!lM, ,?« 5.W i?y — 17h -» neue Wr., Pi-lorilai« »ctiei, l"ü fl......97-». »8- — Unli'gall, >il!enb, xouss. «ilbss ,9« 5« lSS ?z «clb Ware Ung, Nordossbahn »00 fl. Vilber ,9ü z<> le? — Ung W,Nb.M»ab«»ra,)2N!»fl T 19575 19g — InbustrieActien (ver Ztliif>, Vllunes., «lllss. vefi. 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