, ^tt^o. Samstag, 28. Mai 1904. 123. IcchlMmi. I ^>« ^ ^^»nsprei'>: Mil P ustvrr! endliug: ««nziährig W X, li.UbMirit! 1!> «,, In, tt u n t o r : ssni,z-I >^> l,'">liili>isi<; li !(. F,ir di^ Zlistelllüiss i,is Haus nanzjäh^in ^ X, — Iusertiunsglbilkl: «für Ü^ine » ^/ "l°>r iiis z» ^ Zrilc» 5>0 l>, grösiere per Z^ill' lU k; dei üllerr,, Wiodechulilulic!! per ZMe U b. Til' 'Laibacher .^ritüiiss» erscheint läßlich, mil sluömchme der Tc>l!ü- »»d ,n'!l'i!c»sse. Di>- Admiulstrnlioli l'>'fi»d>! sich il'u,!yrei!p!av vir, ll, die Nedattion Dalmalilissassc Nr, Ä, Smrchsl,>»!)^> di'r »n'd^lüon lwü ^ l? i<> !Nü uormiltc,^. lliisranlicvll' Vliese wcrdm »ich! liügsuummni, Ma»l!,t!i^tl' »ichl ziiviill^st^lU, Amtliä?er Teil. !^tt?>^' Mai 1W4 winde i„ der t, k. Hof- und Ttanls. ^ Xxv ^ ^^lV. SUick der lwalilchen und slovenijchen und ^l<,^.. ' Elüd der kroatischen Ausgabe des Neichsaes»-tzblatles U°"e>i ,i„d verjendet. !^'V brm Amtsblatte zur «Wieilei Zeitung» vom 2li. Mai ^>!,»i ^ ^'^ lrurde t>ie Neiterverbrritung folgender Preß-" ">'e verboten: ^»^.!^ 'Der Hammel», aNdeutsche Arbeiierzeitnnu, Drucl ^°'"and Verger in Hurn. vom 15 Mai ll>04. 3i! i «l''l»nl^. »om l7. Mai 1R»4. ^n, ' 'l'^»" ^'Usse. uuin 16. Mai 1901. ^ ss'"7 ""stlarten Druck und Verlag I. Silbechein, München, i»i!^ 'Deulsches Nordumhrerblatt. vom 2l. Mai 1904. ^, w «vvotll. vo,n 15). Mai 1904. "!^^«e zur Nr. 114 «I^nviu?, vom 19. Mai 1904 Nichtamtlicher Teil. Der frauzösiich.vatikanische Konflikt. ^ M'lilich dos Eharakters und der Bedeutung ^>,» P "'"sung des französischen Botschafters ^^ ^lan, Herrn Nisard, bestehen, wie man ^^^.5 berichtet, in den politischen leisen drei-dl>s> ''usich^'ll. Eine dieser Meinungen geht dahin, ^dns^' ^nzösische Negierlln^ nach Ablauf ein ", 'M '^ ^?'^ eiiNvilligell werde, einen neuen But-^rn^ ^!'" H^iligeil Stuhle zu ernenllcl^. Diese ^,> "alität loürde, wie lnan glaubt, zur Vorbe-^I ^ haben, das; der päpstliche Sekretär Merry ^r^ ^urch eine andere Persönlichkeit ersetzt ^, °der ^veiligsteils. das; Papst Pins X. eine M.^^'^ ergreife, um den durch die Note des 5!^!/^ an die Nea.iernna.eu der katholischen ^ s>^ "' Frankreich hcrvorgernfenen, sehr tie-^vm - "^ abznschuiächen. Nach einer anderen ^lx', .^' ^'"re eine längere Dauer de5 dnrch die ^„^lung deo Botschafters Nisard geschaffenen >!c>H '-'^ der Dinge oorausznsehen. Iu diesem ll»i . unirde blos; ein Geschäftsträger beim Vati-^ ^^."ss^u lverden nnd die Votschaft tatsächlich ^>>H^ben anzusehen sein, ohne das; die Ae- ziehnngen zwischen Frankreich uud dem Vatikan abgebrochen wären. Tchließlich ist die Auschaunug zu verzeichnen, uwnach die Trennung von >iirche und Ttaat in Frankreich nnmnehr in sehr naher ^eit zn erwarten wäre. Diesem Ttandpnnkte liei^ gen sich die Organe der vorgeschrittensten republikanischen Kreise und eine gewisse Anzahl von Mitgliedern der republikanischen Majorität in den >iammern zu. Den Verfechtern der ^limdignng des >tonkor dats ist durch die intransigente ^tnndgebnng de5 Vatikans sicherlich eine wirksame Waffe in die Hand gegeben worden. Nichtsdestoweniger darf man es al5 gewis; ansehen, das; die Verwirklichnng dieser ernsten Mas;regel, wenn sie auch durch das Vorgehen des Heiligen ^tuhleo näher al5 früher gerückt sein mag, keinesfalls unmittelbar bevorstehe. Die Trennnng von Kirche und ^taat steht uicht auf dem Programme des.Kabinettes uud es gibt in der gegenwärtigen Kammer nicht mehr als etlva 100 Deputierte, die sich gemäß deu gegenüber ihren Nählern übernommenen Verpflichtungen als 'Anhänger des erwähnten Planes erklärt ha ben. Die Politik des Ministeriums (5ombes zielt darauf ab, diese Neugestaltung vorzubereiten und sie mit den vom Standpunkte der Unabhängigkeit des Staates ebenso wie von dem der Freiheit der O'länbigen wünschenswerten Bürgschaften zu um geben. (5s herrscht die Überzeugung vor, das; es den Interessen des Staates wie denjenigen der Kirche zuwiderlaufen würde, die erwähnte Aktion in einer (5'porhe der Feindseligkeit zwischen der französischen Regierung uud dem Vatikan einzuführen, welches Gepräge der neue Zustand vielleicht dann für die Dauer behalten würde. Es ist demnach zu erwarten, das; die Veseiti-guug des Konkordats nicht die unmittelbare Folge des Konfliktes sein werde. Es köuute uur in dem Falle dazu kommen, wenn der Papst entschiedeu feindselige Absichten gegen die Negierung der Ne-pnblik beklinden sollte. Eine solche Haltuug ist aber durchaus nicht wahrscheinlich. Die französischen Politiker, welche der katholischen Partei angeht ren, bemühen sich, dem Vatikan die gefährlichen Folgen darzulegen, welche ein intransigente Po lilik nach sich ziehen uiüs;te. Nie versichert wird, soll Nuntins, Msgr. ^orenzelli, vom Papste nicht abberufen werden. Wenn kein uener Zwischenfall eintritt, werden die Dinge in ihrem gegenwärtigeu Stande verbleiben uud die französische Votschaft beim Vatikan Kurd bis anf weiteres von einem ^'»eschäftsträger geleitet werden. Ans Nom wird berichtet, daß die Absenduug der vatikauischeu Protestnote an die französische Negierung auf Grund einer Entscheidnng der Kon gregation für außerordentliche kirchliche Angele geuheiteu erfolgt sei. Die Abfassung der Note war dem Sekretär dieser Kongregation, Msgr. Ga sparri, anvertraut und deNlardinal Staatssekretär Merry del Val hat das Schriftstück selbsiverständ lich durchgesehen. Eine Prüfling desselben durch die Kongregation hat jedoch nicht stattgefunden. Es werde dies von mancher Seite bedanert, da man es für wahrscheinlich ansehe, daß die Kongregation an der Note nicht nnwesentliche Hndernn gen vorgenommen haben würde. Albanien. Aus Nsküb geht der „Pol. Korr." folgende Meldung zu: Der Geueralgonverueur Schakir Pafrha, der sich schon über drei Mouate in Nordalbanien befindet, ist in Priötina eingetroffen. Vs ist ihm endlich gelungen, die vielgenannten Fülner des im Februar ansgebrochenen Ausslandes, Su leiman Aga Batnüa, zn bewegen, nach llslüb zn kommen. Suleiman Aga Vatuöa, der sich bei Va-tn^a nud Iünik (1? Kilometer norwestlich von Djakova» zu Beginn der Erhebung, Mitte des Monates Februar d. I., gegeu die Truppen Schenlsi Paschas fest behanptete lind diesem erhebliche Verlnste beibrachte, zog sich später in die Gebirge des Mal<'l> zurück nnd lies^ sich mit dem mit Truppeil uachzieheudeu Vali Schakir Pascha iu Ililterhaudluugeil ein, welche erst nach nahezu zweieinhalbmonatlichen Verhandlungen mit der Feuilleton. ^ den olympischen Spielen in Berlin. Vvn Zv. IofV'f Hoininnck. II. (Schluß.) ^>„ ^5^ erinilcrten, zwar nicht an die olym->,^ '^Piele, aber doch an das klassische Alter-^l><> .^ ^llimmern unter dem Titel „Lebende l^«./„ - ^ie bestaildei^ darin, daß uiail anf der ,^^t)lu> ^„^^. Statnen nnd Grnppen durch >^ ^ "ienschon, die in der betreffeildeu Stel-^l^^'weglich verharrteu, nnter entsprechender ,^3en 6 einnehineu ließ. Einzelnes war ge- ^nV^ ^- "^i^' dorghesischeu Fechter", „Der ^»f^^ Gallier", „Am ^iele"- der unvergleich-I^ st^ "^^'"de >lnabo" lvllrde aber dnrch einen ^ l)li"^"u'gell Turlier fast karikiert. Wirlungs-^„ ^'>l trol) des großen Aufwandes au Ko-N d^^^^sl"'": Grnppell, z. B. „Die Hnldi- ^'rt. ^^'Ulio", lvo man diese Göttin in einem .. !i,,^ Gretchenkostünl zn seheil bekam. j'^ll ^^' ocu übrigen Nnmmern nahin den brei- ^rj,. ^lllu das Nadfahren ein; da produzierte !>,, uulieiiiilich dünner Meisterschaftssahrer da- > !>,^'ll ," ' ^'^' ^l^' nnniöglichsteil Sitze lind Stel- ' ^'^ '"llahni nnd die vertracktesten Trehlillgen ^ sch^' ^^'^^ wareil die Sachen gewiß nicht, ^!i^ " ""lli uicht. — Hübsch waren hingegen '. ^"'c Nadreigen, ^tt '" ^".^ ^-' ^'^'^' Fechtnummcrn, zweimal ^tst'/U'o j».> (.'iinual Degen und Säbel, alles ^loninäßig und Zierlich. Donnernde Beifallsstürme entfesselten die Tnrner am Barren und Neck; es waren jene nenn, die in erster Linie für die Fahrt nach Amerika bestimmt wnrden. Die Leistuugeu slauoeu durchaus auf der Höhe der Vollkommenheit lind berührten sehr angenehm durch das offenbar beabsichtigte Fernhalten jeder unnatürlichen Strammheit eben so wie durch den Verzicht anf bloße Efsektstärle. Von den Üblingen, die man seltener sieht, nenne ich: am Neck die Niesenfolge settlings (mit Speichgriff»; am Barren das langsame Senken aus dem Qnerhandslano in die Hangwage rücklings. Bei den restlichen Übnngen brach gelegentlich ein ordentliches „Hallo" los, z. B. beim Ballspiel ilt der Form des Torballs, wobei aber die Spieler zu Nade saßen nnd den Ball nun durch Stöße mit dem Nade durch das Tor zu schleudern hatten. Drollig war der eine Nadsahrer. der geschickteste von allen, der es verstand, den VaN anch mit dem ^ Hinterrade zu schleudern, während sich die anderen dazn nur des Vorderrades bedienten. Etwas Eigenes boten die drei letzten Num mern, die Schwimmiibungen. Im Verlaufe von wenigen Minuten war nämlich die Arena in ein Schwimmbassin verwandelt, dessen Tiefe jedenfalls eine ganz bedeutende war; denn die nenn Kuustspringer, die sich zuerst Produzierten, spinn gen ans einer Höhe von über zwei Metern ins Wasser. Diese Männer waren Meister in ihrem Sport; es war eine Lust, die frischen Gestalten zu betrachten, wie sie sich elegant ln den verschiedensten Formen aus der Höhe ins Wasser senkten oder wirbelten. Das Publiknm schicn ader nicht so sehr an den Leistungen das höchste Gefallen zn finden als an den komischen Intermezzos. Es war nämlich nicht anders möglich, als daß bei jedem Sprunge das Wasser hoch aufplätscherte nnd die Zuschauer iu den ersten Neihen besprengte; mit Leintüchern improvisierte man zwar dagegen eine Schntzwehr, aber als die Springer immer künstlichere Sprnngarten sehen ließen, da hielt uach-gerade uur die waffenfähige Mannschaft, das Militär, stand, während der Nest den Nückzug in die Gänge ergriff, nm wieder vorzntreten, als sich „der Meisterschwimmer von Enropa nnd («»<>!) Deutschlaud", Emil Nausch, mit zwei anderen im Wettschwimmen maß. -> Viel Lachen verursachte auch die letzte Nummer, ein Wasserballspiel; wäh rend also vorher die Herren zu Nade den Ball zu lversen hatten, mußte jeht derselbe schwimmend erhascht und geworfen werden. Hiebei überstürzten sich oft die Schwimmer und es mag gelegentlich nicht ohne einen Trnnt abgegangen fein. Waren das „olympische Spiele"? Für meine Person fand ich allerdings nicht das, was ich erwartet hatte, aber mau muß doch sagen: es mögen das nach Umfang und Bedeutung nicht olympische Spiele gewesen sein die alten Zeilen kehren nicht wieder aber relativ nnd Partiell waren sie's doch. Denn wie die olympischenSpiele immer hiil die körperlichen Nbnngen ja ihrer Zeit wieder spiegelten, da sie, mit einfachem Laufen uud Springen beginnend, im Laufe der ^eiteil weitere körperliche nnd sonstige l'lbnngen in ihren Bereich zogen, so repräsentierten anch die diesmaligen olympischen spiele einen Niederschlag der wich-tigslen liild popnlärsten Körperübungen der Jetztzeit. Sie waren ein Abschnitt ans den „olympischen Spielen" des - 20. Jahrhunderts? Laibacher Zeitung Nr. 120. 1072________________ 28. Mail90^ Untcrwcrfnng des Albanwrfiihrcrs ihren Abschluß fand,.'». In iVincr Vegleitliilg liefaildeil sich cin go wisscr Askis Ahmet, ein kleinerer Führer von Tjakovesko-Ärnanten, und der bekannte gewesene Bürgermeister oun Mitrovim mit seinen beiden Töhneli und einen: anderen Verwandten. Einer seiner 2öhne hatte sich vor einundeinhalb Iahreu gegen eine Christenfamilie in Mitrovica schwere Ausschreitungen zuschnlden kommen lassen, infolgedessen er, sein Vater uud sein Bruder sich in die Gebirge flüchteten. Bald daranf erschossen sie zwei Gendarmen nnd begingen anfango des Vorjahres das bekannte Attentat gegen die Linie der Orientbahnen in der Nähe von ViMrn, indem sie zwei Tchienen unmittelbar vor Ankunft des Post-zuges aufrissen, welcher Frevel jedoch glücklicherweise rechizeitig entdeckt wurde. Am ä^. d. M. sollten diese Arnauten nnttclst Bahn nach Salo-uichi gebracht werden, unmittelbar vor Abfahrt oeo Zugev kam ein Gegellbefehl, worauf man sie, ^u ^vei (an dell Handgelenken nn't Ketten) geschlossen, wieder in das Üskübcr Gefängnis abführte. Politische Uelierficht. Laibach, 27. Mai. Aus Budapest wird gemeldet, daß Fürst Feroin a nd vo n B uIgarien dein türkischen Botschafter Mnuir Pascha, der vom Sultan mit einer Mission nach Schloß Murany entsendet worden war, einen sehr freundlichen Empfang bereitet nnd ihm vielfache Aufmerksamkeiten erwiefen hat. Für die Rückfahrt nach der ungarischen Hauptstadt ließ der Fürst dem Bot schafter einen Tonderzug zur Verfüguug stellen. Der Generalinspektor der drei m azed o n i-schon Vila jets, Hilmi Pascha, befaßt sich gegenwärtig eifrig mit der Frage der Eiuhebung des Zehent s. Für heuer sind nach einem kiir^ lich ergangenen Erlasse der Pforte sämtliche Abgaben der dnrch die letzten Wirren in Mitleiden-schaft gebogenen Ortschaften aufgehoben worden. Bezüglich der Eiillielmng der küilftigen steuern soll die Bevölkerung selbst zn entscheideil haben, ob sie die Beibehaltung des früheren Zehent systems einem neuen durch Hilmi Pascha ansge arbeiteten Besleuernngsmodus vorzieht. Zn diesem Znn'cko ist für jede Ortschaft der Dnrchschnitts-betrag der in den letzten fünf Jahren eingetriebenen Steuern festgestellt worden. Dieser Durchschnittsbetrag soll nnnmehr ohne Rücksicht auf deu Mehr- oder Minderertrag der betreffenden Ort schaft zur Anwendung kommen. Die alljährliche Veräußerung de5 Hehents an den Meistbietenden, die gewöhnlich im Juni erfolgt, wird Voraussicht lich für jene kreise unterbleiben, deren Dorfgemeinden sich verpflichten wollen, das für sie be-rechnete Jahresmittel des Zehents in drei Raten iInli, August und September) aufzudringen. Es soll auf diese Weise den Wünschen der Gemeinden möglichst Nechnnng getragen werden. Die Zivilagenten erklärten sich mit der versuchsweisen Einführung dieses nenen Modus einverstanden, der, wenn er sich bewähren uud keine Unzukömmlich keilen nn't sich bringen sollte, später allgemeine Anwendung fiuden soll. 'Aus Paris, 20. Mai, wird gemeldet: Heute wurde in der Kammer ein Gclbbnch über das f ranzösis ch - euglische Übereinko m -men vom tt. April l. I. verteilt. Es enthält ein Schreiben des Ministers des Äußern, Delcassö, vom 1'_i. April au die Vertreter Frankreichs im Anslande, worin die Natur und die Tragweite des Übereinkommens auseinandergesetzt wird. Das Schreibell stellt fest, daß der Hauptteil des Übereinkommens sich alls Marokko erstrecke. Sache Frankreichs sei es nun, systematisch und mit Weis heit sein zivilisatorisches Werk fortzusetzen, ohne irgendein erworbenes Rocht zu verletzen. In seiller frenndfchaftlichen Gefinnnng gegenüber Spanien habe Frankreich dessen Interessen in Marokko ill Erwäguug gezogen nnd verhandle mit der spanischen Regierung, um jene legitimen Allsprüche zu befriedigen. In dem Schreibeil wird betont, daß die politische Lage in Ägypten keine Ändernng erfahren und England die Verpflichtnng übernom men habe, die freie Schiffahrt im ^nezkanal auf recht zu erhalten. In Tents ch - S üdwestafrik a wütet noch immer der Herero-Äufstand, uud schon wird ein zweiter Aufstand in Sicht erklärt: die Bon-oelz w a r t s ' H o t t e n t o t t e n, die nach fast dreimonatlichen Klampfen am 27. Jänner d. I. die Waffen streckteil, sollen entschlosseil sein, sich von neuem gegeil die Deutschen zu erheben. Nach einer Kapdepesche teilte nämlich im dortigen Parlamente der klolonialsekrctär Crewe mit, die Regierung habe die Melonng empfangen, daß die Von-oelzwarts-Hottentotiten wieder unzufrieden s? mit dem Messer schwere Verletzungen bei. I'" ,- ^„ fand man dann die übrigen vier Verbrecher. ^^» ihnen waren in Betten versteckt, machten aber vo" ^ geladenen Revolvern keinen Gebrauch. Mit ^^s.M den sie vor der Vollswut geschützt uud in ^^"^^> gebracht. Das erstürmte Haus bietet dcu Aublm Ruine. . ^. — (Das siebente Gebot.) In """ ^ schule Tirols wird, wie iu diesem Lande^ m'lM ^ Wort «du» vou den Schülern anch im ^"'tcyr ^ deu Lehrern gebraucht. Eines schöllen Tages wN ^ Schulleitung in Kenntnis gesetzt, das; iu nciaM ^ eine Inspektion dnrch den Bischof erfolgen werde, ^ Lehrer prägt darauf seinen Zöglingen geuancsteN'.M. daß dem Bischof bei Ansprache der Titel ^ kaum ist der kleine «?upao^ (indianische Vc5'^ ^ für Säugling) mit einem Namen verschen wor ' ^ der Vater sich anch schon ans dcu Weg uach t>" ^ ^ stadt der Reservation, Pawkusha, macht, un« ^ ^,cü dortigen Vertreter Onkel Sams die Geburt de" ^s' Sprößlings anzumelden. Dies ist wichtig, denn ^. einigten Staaten haben vor langen Iahreu je^ ^,s> gliede des Osage-Stammcs cin gewisses I"lM^.^ ^ gesetzt, das bei dem kleinsten Baby genau so ^ i,< trägt, wie bei dem ältesten Großvater. Soeben ^. dem Hänptling I.aok-ont besonderes Heil '"ve ^,„li denn seine Squaw hat ihu mit Zwilliugl'N l' . ^ Seiue Hanshaltnngs-Unkosteu mögen dadurch "^^i»^ mehrt werden, aber dafür bezieht er, bis die^v^^ Wilde Wogen. Roman von ßtval'd August Aöui^- (KZ. Fortsetzung.) (Nachdruck verbowi.) «Kein Pfeilnig!» wiederholte er zuversichtlich, niid der Musiler nahm seinen Hut vom Fußboden auf und erhub fich. «Wenn alles gut geht, sollen Sie auch mit mir zufrieden sein», sagte er, indem er mit einer höflichen Verncignng von dem Maler Abschied nahm, der die Zeitungen durchstöberte, «ich bin nicht uudanldar, Herr Doktor.» «Sie werden auch keinen Grund znr Unzufrieden heitIhabcn., erwiderte der alte Herr, «was das Go lingcn betrifft, so zweifle ich daran nicht mehr. Also um zehn Uhr morgen abend; schreiben Sie mir nur alles ausführlich ans, damit ich mich gleich an die richtigen Quellen wenden kann, um die nötigen Papiere zn erhalten.» Grimm nickte zustimmend und ging nach einigen Dantcsworten hinaus. Der Doktor rieb sich vergnügt die Hände nud wanderte einigemal anf und nieder. «Da hast dll deinen fetten Prozeß!» sagte Her mann sarkastisch. «Der jemand, der diesem armen Teufel die nötigen Gelder vorstrecken soll, bist du wohl selbst?» «Wahrscheinlich!» erwiderte seiu Vater mit einem listigen Vlicke. «Weshalb soll ich die schönen Zinsen in die Taschen eines anderen fließen lasfeu?» «Wenn nur nicht das Kapital samt deu Ziuseu verloren geht!» «Dafür laß du mich sorgen, ich nehme selbst den ganzen Nachlaß in Empfang, müßte ich zu diesem Zwecke anch den Erben nach Newyorl begleiten.» «Das Erbe ist noch lange nicht fällig», warf Hermann ein, der die Zeitungen hingelegt und eine neue Zigarre angezündet hatte; «Martin Grimm laun noch unter deu Lcbeudeu seiu, so lauge sciu Tod nicht bcwieseu ist —» «Ich weiß das alles», uuterbrach ihn der Dok^ tor mit eiuer rascheu, abwehrcudcn Handbewegung, «der Prozeß taun sich möglicherweise iu die Länge ziehen, aber gewiuueu werden wir ihu sicher. Weuu Martiu Grimm uoch lebte, würde er sich auf die öffentlichen Aufforderimgeu hin gemeldet habeu —» «Seiu Haß gegeu den Oulel taun ihn dauou zurückgehalten habcu; vielleicht hat er seiue Freude darau, daß der alte Mauu schuldlos im Gefängnis sitzt.' «Schuldlos!» Höhute seiu Vater. «Martiu Grimm soll ihm freiwillig die Wechsel eiugehäudigt haben? Wie wäre das deutbar? Und Nödcr sollte eiueu Zeugeu zum Meineide verleitet habeu, weuu er sich schuldlos fühlte? Mit folcheu Dummheiten überzeugst du uicmaud, und ich sage dir uoch eiumal, dieseu Prozeß mnß ich gewiuueu. Da köuneu die Kosteu schou gewagt werdcu, sie kommen zehnfach wieder heraus; dieser dnmme Kerl wird meine Rechnuug nicht ernstlich prüfeu, wenn ich ihu mit Reichtum überschütte.» «Mit dem Geschäfte Röders ruiuierst du auch deu Bruder Ernas', sagte Hermaun unwillig. «Soll ich daranf Rücksicht uehmcu? Was geht mich dcuu dieser Buchhalter au? Jeder ist sich selbst der Nächste, und wird das Geschäft Rodels durch meine Forderungen ruiniert, so ist das eiue gerechte Vergeltung für die unehrliche Haudluugsweise seines Ehefs!» «Und du selbst hast keiueu Nutzeu davon», erwiderte Hcrmauu, der vor dem Spiegel stand und das lauge bloude Haar vo» der Stirn i" ^^ «Weuu dli ewige Rücksichteu uehmeu wolltest, I ^ der Rlliu verhütet werdeil, uud dir selbst "^ ^ l« leiueu Nachteil briugen; was mich betrifft, 1 M mir doch uicht gleichgültig, ob Ernas M'Nde ' ^ los wird. Wie ich dir bereits sagte, wird ^' ^ wieder frei sciu, dauu darf ich uoch ennncn '^! daß lueiue Wünsche sich erfülleu, und tlnu ^ Hoffnilllg uicht, so muß ich ja auch wimi^ Erna iu augenehmen Verhältnissen lebt.» , ° l»L Der Doktor lachte; es war ein höhM!") Haftes Lachen. ^ „W" «Ich teile und billige dciue Hoffnung" ^ sagte er, «schon dies touute mich bestlMM^ ^ Wüuschen entgegen zu haudelu, was anj^ ,^ 3^ die Rücksicht auf mciueu Klieuteu mir g^'^^ ^ warue dich uoch einmal vor Intrignen, ^^ ^ deine Sache Schiffbruch leideu lauil, "'^„ch^ uichts eiuttageil wcrdeu als Ärger uud U>u" keitcu.» s.H in p Damit verließ er das Zimmer, »>",'!",,zll'°' Kabiuctt zu begeben, wo er schou von cM^ tcu erwartet wurde. .,^ a>l! ^e Hermauu warf eiueu spöttischen Vl'^n z er geringschätzig mit den Achseln. ^,. B<^' Waruuug Eiudruck auf mich machen konnie- ^ ^^^ er; «ich tue doch, was ich will; nm 1 jeh^!,i muß Erua meiu werdeu! Iofef Wend N ^-^ V, seiuer Kraulheit überzeugt, der schlalie ?p^ ^„ ^., seiue Sache vortrefflich gemacht, ich st"l^,,e ,.,. Fasse den Boden aus. Das war e>m' ^ ^ dcckuug gestern abend. Wenn die uicht c' ,^ in tige Eutscheidung herbeiführt, dann "'" ,'F hänqeu lassen.» (Follsch"'" ^lb"cher Zeitung Nr. 120. 1073 2g. Mai 1904. hhMre alt werden, deren Iahrgeld, das bis dahin ^niger als 23.000 Dollars ansmacht. h,.". (Der falsche Roosevelt im Kine> ti,j ° ^ n p h l> n.) Große Anfregnug verursachte vor >«i d ^m eine Szene, die sich in Washington Wei m? ^"pilol abspielte. Am frühen Morden erschienen ^, lllnliev init einer Kinematographmaschine. Nach ^»kn Miauen folgten ihnen zwei offene Wagen. In «il ^? ^^ ^n Äiann, der eine große Ähnlichkeit i^choent Roosevelt hatte; Kutscher und Diener M ^ "hnliche Livreen wie die Dienerschaft des ^/«^"' ^^ anderen Wagen saß ein Neger im ?°^m "'' ^"' ^^"' ^^'"'^ ""6 dem Gefährte. '°tt« , ""^ ^^ ^'^ woranf der falsche Präsident s» jtj^^^'m Wagen sprang, den Neger aufhob, ihn an ÜH >,"ugw zurückbegleitete, ihm eine Zigarre gab i ^ ^ >ttit dem Hut in der .Hand unterwürfig grüßte. ! ^ ^^' Szene wurde iu Gegenwart einer großen ^ ^^u dem ilinematographenapparat aufgenommen. ! ^ m^^eitete sich das Gerücht, die politischen Gegner ' ^» ^^'^utell hätten die Aufnahme machen lassen, , iich^ 6 Vild iu den Südstaaten vorzuführen; die?lns° tH w. Präsidenten auf Wiederwahl sollte» anf Ho^^se geschädigt werden, indem das Bild seine ' 'chfj, ^ l'u- die Neger beweisen nnd den Rassenhaß »Iz ^^ ^lltc. Roosevelt war denn anch sehr ärgerlich, «^.^" dem Porfalle hörte. Später stellte es fich ^^^lls, daß die ganze Sache von Low Tockstader, >»^ "saunten Minstrcl und Negerdarsteller, arrangiert ! ^ ^. ^nr, der die Bilder znr Begleituug eines attuel- ! ^l^ ^ verwenden wollte. Als ' der Präsident den ^e Sachverhalt hörte, lachte er herzlich. Die i ^i>„. ^^ aber Dockstadcr gczwuuge», die Films ^ ^ligebeu, die dann vernichtet wurden. 5>e sf< ^'' " e verspätete Beförderung.) ^licl ^ ^'^" Kriegshelden ist in Tokio augeu-^ ! !^^ ber Tagesoronung. Am Dienstag beför ^ wi^' ^'»l „Daily Chronik" telegraphiert wird, ^,^"^ den General Hojo Tinkimun zuiu Ge i'ü^^loinarfchall, weil dieser — vor LN0 Jahren ^s^Ugolisch^ Invasion zurückschlug. Es fand dar ^ H c '^^' Erklärung ill oem eigenen Tenipel 'Orderten statt. h^ ^^ ine V i r t u o s i u der Stenogra -«l^ ^"n, ein Mädchen im Alter von 1« Jahren ill^'Mlchc Gcrichtsstenographiu augestellt wird, so ^ f„ ^n^ Tatiache, die für die Frauenbewegung "iilil^ ^' Stenographie gleiches Interesse hat. ^ .^ Grace Day aus Versailles (Indiana) ist ' ^ ^wgraphifche „Wunderkind". Sie wurde am ^ 5> ^ ^^' lu dem geuauutcu nordauierikani Ht? ^' Neboren uud besuchte bis zu,n >5. Lebens ^. ^'^' gewöhnliche Voltsschule. Die Steuogra ^W?" PitmausTystem, erlernte sie zuerst durch ^ ^"'^' später brieflichen Unterricht von Frau-^!>l ^'^ Nordinger, erlangte dadurch, daß sie ^d "l" i>, s^i,^'r Advokaturskanzlei half, ein ^lei/ ^^'untnisse des Iustizwesens und erwarb sich ^» z! ^'^' Wlche Gewandtheit in der stenograph, M^.^lNahine bon Verhandlungen, daß man kein 'üit en trug, ihr schon vor anderthalb Jahren das l^n ^l!s offiziellen Gerichtsstenograplieu zu über ^"heii?'" Stellung, in der sie sich allseitige Zufrie ^ i» Farben hat. Das„Phouographi(,- Magazine" '^!i ''"""' letzten Nummer das Bild der streb ^»>'"l.'M'l! ^^^^, veröffentlicht, gibt gleichzeitig einer von ihr stenographier-^y>,^ .^"öluug wieder, der sich durch Klarheit und >>^lt oer Schrift auszeichnet. ^lnl- ulld Prooinzilll-Nachrichten. ^ne Besteigung des Groß-Bcnedigcrs. Von Josef Vesel. (Fortschullg.) ^tßi'" ^il,g es olme Auseuthalt ltach Windisch-!" Tcl, ^^ ^'^ bereits um 11 Uhr anlangten, ^l i^"n rine tialbe Stunde vorher zeigte sich der .^. wunderschöner Lage, unigeben von einen, !!°b' ,i, !'^'lwl' Verge. Die Häuser sind fast alle ^ ^ ^n z,l'ei und dreistöckig, aus Bruchsteiuen >l, .!'plch erbaut, was deni Orte iu der Nähe ^"'teren Ausdruck verleiht. Niesige Stein z^siit,^' Bändigung ix>5 osl N'ilden Vürgerbaches !^e^> ' """ der Mangel aller Väuuie, die durch '< d^.^'^l>!,st vom 10. Mai 189? vernichtet wur it ^ "^iren noch deu Cinoruck großer Kahlheit. l.^lliict '"^"uter von Hammerl" nnnde das Gabel »t^. Nenonlinen, oann Gletsä^rbrillen und Pho tz^»/!' "^'"l'st. der Neisekosser, dessen Aufgabe ^ir» ^'N^n zu frülier Stutide noch nicht liiöglich j. lii^. '^ar. na^ ^^^ ^ See per Post aufgegeben, /^ "nd der ^rieohof besichtigt und dann auf ^,1 !s" bes oben genannten Hotels z» Mittag ' >>Df^ ^^>>ge Tonristen und Toniistinnen waren ''^uii N^ich>?delit,che- lmintelvssaüw- Dniä, schnitt. Da wir schon seit 11 Uhr ini Orte waren, lmtten u,ir seine Mertwüroigteiten alle gesehen- die Ungeduld trieb uus weiter.nnd daher waren wir trotz growr Hitze um V4I Uhr schon unterU'egs. Bei Wiudisch-Matrei teilt sich das Tal- in der Richtung nach Norden zieht das Tauerntal, die Grenze zwischen der Glockner und Veuedigergruppe, uach Westeu das Virgental. In oiesem gebt es wei ter. Die Straße ist schlecht uud für Personenbeför oeruug untauglich, eigentlich nur eiu Karrenweg. der am rechten Vergeshange oabinzieht nnd wenig Ans ficht bietet. Nach zwei Stmwen gemächlichen Marsches erschien auf der Vildfläche das Dorf Virgen, nach welchem das Tal seinen Namen hat. Es liegt malerisch grnppiert am Bergesbange, durchzogeu von einem wilden, felsigen Graben mit schönen Müh-leu nnd Brücken. Die ziemlich große Hitze zwang znr Rast, die wir im Panzlbräu bei Bier und grauen, Tirolerkäse absolvierten. An diesen wollte Urbas nicht recht beran: es kostete mich viel Überredung, ilm zu einem Versuche zu bewegen, der aber dann mit dem Verzehren der ganzen Portion endete. Eine blonde Virginia belohnte seine aufopfernde Tätigkeit. Von hier aus wurde die Straße verlasse,, und der Fußweg eingeschlagen, der über Vergwiesen und durch prachtvolle Wälder fübrt. Auf der Höhe einer Vergnase angekommen, saben wir tief unten im Tale uufer Ziel, das Dorf Prägratteu. liegen. Die an den Vergesbängcn zerstreuten Hütten mit da zwischen liegenden Feldern und Wiesen, das schön gelegene .«.lirchlei» und die mächtigen Berge in, Hin-tergrnnde geben ein reizvolles alpines Bild. , Zug der Wolken uud feiue Miene wnrde immer düsterer wie der Himmel selbst. „Nun, Franz, was halten Sie vom Wetter?" fragte ich fcherzweife. ./Oh, schlecht steht's, schlecht! So lange die Wolken so hinein ins Tal ziehen, ist nichts zu erhoffen. Ich habe Pech, meine erste Partie in fremden Landen wird wahrfcheinlich nicht ge-> lingen." Ich tröstete ihn mit der Versicherung, daß ich mit der größten Hartnäckigkeit ausharren wolle, bis uns die Partie gelinge, und wem, es eiue Woche uud noch länger andauern sollte. Die Frage fei nur, ob er mit Rücksicht aus sein Gewerbe (er ist nämlich Sägemeister) so lange ausbleibe,, könne. „Das lann ich ohne weiteres", meinte er, „ich habe ja einen Stellvertreter: wer weiß, ob ich je in meinem Leben wieder so weit hinaus komme." Zum Zeitvertreib stöberte ich in den alteu Jahr gangen des „Jahrbuches" des Deutschen und Oster reichischen Alpenvereines, die zur Verfügung stan den, herum, las gar manchen interessanten Aussatz, auch über den Großvenediger und dasselbe tat ein fremder Tourist, mit den, wir trotz fchon stunden langen Beisammenseins noch lein Wort gewechselt! hatten. Daß es ein Engländer war, hatte ich i>, den, Momente herausbekommen, als er unch seiner A» lunft beim Wirte Speise und Trank bestellte. Urbas war unterdessen ins Tors spazieren ge gauge,,. AIs er bei anbrechender Dä'mmeruug zurück lam, wußte ^ schon in 5en "erschiedenstenRichtungen über die Lebensverhältnisse der Bewohner Bescheid. Isaias zündete die Hängelampe m, und trug gleich darauf das Nachtmahl, Suppe uud eiuen vor züglichei, Gemseubraten, auf. Au dem einen Enoe des einzigen langen Tisches ,51hm ich mit meinem Führer Platz, das andere Ende besetzte der Englän der. Alles schmeckte vorzüglich, denn es war über Er-warten gut zubereitet. Bei Bier uud Zigarren wur« deu mit Urbas die Wetteranssichteu besvrocheu. Endlich ließ der stumme Gast seiue Stimme ver^ nehmen: „Uird morgen schlecht Uetter?" „Mein Führer ineint, sehr schlecht." „Dann ich gehe morgen zurück nach Uindisch Matrei". Damit war das Gespräch wieder zu Ende. Un, U) Uhr gingen wir zur Ruhe, nachdem der Wirt den Auftrag erhalten hatte, uns bei günstigem Wetter um 6 Uhr zu weckeu. Die fünfte Morgeustuude fand mich schou wach. Draußen pritschelte es ruhig drauf los. Was tun? Sich gegen die Wand zu drehen und weiter zu schln feu, war iu diefem Falle das Vernünftigste. Der Versuch gelaug, es war fast .^ Uhr, als ich neuerdiugö erwachte. Deu Führer mußte ich aufrütteln, obwohl der beneidenswerte Mensch nun schon zehn Stunden iu eiuem Zuge geschlafen hatte. Als wir auf die Veranda zum Frühstück lanieu, war es das erste, daß Urbas den Himmel eiuer gründlichen Inspektion unterzog. Er fand, daß der Wind giiustig und eiue Aufheiterung zu erwart»'>, sei. Mir war die Nachricht natürlich äußerst willkommen, obwohl ich auch in, geheimen anf mein so oft bewährtes Wetterglück baute. Als nur beim Mitagsmahle saßen, durchbrach die Sonne die Wolken und erfüllte uns mit neuer Hoff nuug. Wir beschlossen, einen längeren Spaziergang zn machen und wählten dazu den Aufstieg zum Vene-diger durch das Klein Isel oder Dorfertal, den wir au« nächsten Tage macheu wollte,,. Der Weg führt mitten durchs Dorf auf und ab, dauu am Nordgehäuge über prächtige, steile Berg wiesen bis zum Eingänge ins Dorfertal. Links nuten in, Tale liegen zerstreut die Hütten von Hinterbühel. Des Führers scharfes Auge erblickte bei den Hütten fünf Männer, oie gegen Prägratten zogen, und er meinte, es feien Touristen ohne Führer. Sie kamen aus den, Umbaltale. Deu Fußsteig bog »uu ins Dor< serial ein. Anfangs ging es mäßig steil aufwärts, später mußten einige Terraiustufeu überwunden werdeu. Der Weg führt immer am linken Ufer des brausenden Baches, der, in weißem Gischt schäumend, lauter Kaskaden bildet. An zwei Stellen war der Bach vou Lawiuenschnee überwölbt, durch den er sich Tnnnels gefressen hatte. Darüber hin sah man den ausgetretenen Weg führen, der einige Vorsicht erforderte, denn greulich gähnten die Eingangs und Ausgangspforteu des Tunnels, und die Schnee,» brüche in der Umgebung sahen gar nicht vertrauenerweckend aus. Beide Talhäuge sind in den unteren Partien bewaldet, hohe Felswände rageu über ihueu iu die Lüfte. Der ganze Charakter ist ein anderer als bei uus in, Kalkgebirge, weuiger zerklüftet und übersichtlicher. Die Farbe der Felsen ist mehr braun rot oder dunkel blaugrau; im Sonuenlichte zeigen sich intensive Farbenstimmungeu. (Fortsetzung folgt.) lDurch schlag des Wocheiner Tun nels.) Am 31. d. M. findet anläßlich des Durch-fchlages im Sohlenstolwu des Wocheiuer Tunnels eine Feier statt. Das Festprogramm lautet folgen-dermaßen: 6 Uhr 80 Min. früh: Verteilung der Denkmünzen au die Arbeiter; tt Uhr >W Min. >rüh: Feldmessen vor den Tuuuelportalcu; 9 Uhr 30 Min. vormittags: Einfahrt iu deu Tunnel; 10 Uhr vor mittags: Ankuuft iu den Tunnelstatioueu: Durchschlag des Stolleus, Begrüßung; l l Uhr vormittags: Ausfahrt allcr Teilnehmer uach Podbrdo^ 11 Uhr !!0 Miu. vormittags: Ankunft daselbst, Besichtigung der Station uud ihrer Umgebuua,. 12 Uhr mittags: Rückfahrt aller Teilnehmer dnrch deu Tunnel nach Wocheiner Feistritz; 1 Uhr nachmittags: Ankunft daselbst; 2 Uhr nachmittags: Festmahl im großen Saale der Tuuuelwirtschast zu Wocheiner-Feiftritz. (Gewerbliches Schul we feu.) Der mit der ersten städtischen fünfklasfigeu knabenvolks-schule in Laibach verbundene gewerbliche Fort bildungskurS zählte am Schlüsse des abgelaufenen Schuljahres in oer l.:» Abteilung ^1, in der l, l» Abteilung 32, in der ll. Abteilung 35, zusammen 9>! Schüler, wovon Ull das Lehrziel erreichten. Der gleiche Fortbildungskurs an der zweiten städtischen Knabenvolksschule zählte am Schlüsse des Schul inhres iu der I, « Abteiluug 32, in der i. b Abtei lung 3<;, in der ll. Abteilung 26, zusammen !»1 Schü ler, von deueu 7l da5 Lehrziel erreichten nnd vier nntlafsifiziert verblieben. Der gleiche Fortbilonngs kurs an der dritten städtischen KnabeuvollsschuiA zählte am Schlüsse des Schuljahres in der I. u Abtei lung 37, in der l. l» Abteilung 3l! uud in der ll. Ab teilnng 2lj, zusammen >>l> Schüler, von welchen K7 das Lehrziel erreichte,, und acht unklassifiziert ver bliebe», —0. Lmbacher Zeitung Nr. 120 1074 28. Mai M^ — (Von der Grazer Universität.) Seine Majestät der Kaiser hat den ordentlichen Professoren an der Universität in Graz Dr, Arnold Nittcr Lufchin von Cbengreuth, Dr. Eduard Nichter und Dr. Josef Strzy g ow ski den Titel und Charakter eines Hofrates mit Nachsicht der Tare verliehen. — (Ans den Delegationen.) Die öfter-reichische Delegation hat gestern sämtliche Titel des Voranschlages des Ministeriums des Äußern angenommen. - Der Heeresansfchns; der ungarischen Delegation liat das Hüeresbndget, der Marineans-schuf; das Marinebudget erledigt. — (Vega - Dentmal.) Die Krainische Spar kasse hat für das Vega-Denkmnl den Vetrag von 20M K gewidmet. — (Primararzt Dr. V. Gregori<") ist ertrankt und wird einige Wochen nicht ordinieren können. (Platzmufil.) Programm für morgen (Eternallee): 1.) I, F. Wagner: Lazzaroni Marsch. 2.) Westmeyer: Baiser Onvertüre. 3.) Leoncavallo: Fantasie ans der Oper „Der Bajazzo". 4.) Iatl: „Unter vier Augen", Mazur. 5.) Nednar: „Wiener Karikaturen". Potpourri, tt,) Pavlis: „Rudi", Marsch. — (Im Panorama International) sind bis beute abends die Schlösser König Lud-wigs II. von Vayern. u. zw. Hohenschwangau und Neuschwanstein, zn sehen. Es wäre mi'chig, sich über die märchenhafte Pracht dieser Bauten ausbreiten zu wollen; wir empfehlen nur den Besuch dieser Serie aufs angelegentlichste, wobei wir noch bemerken wol-len, das; nebst den beiden genannten Schlössern auch deren nächste Umgebung dnrch mehrere wirkungs volle Aufnahmen vorgeführt wird. - Von morgen an wird Andalusien, bcziehungsweife Sevill'a^ zn fehen sein. * (Fluchtversuch eines Schüblings.) Als gestern nachmittags mehrere Schüblinge mit dem Schnbwngen vom Bahnhofe zum Magistrate überführt wurden, fprang der für die Zwangsar beitsanstalt bestimmte Markus Nozina. der sich in einem unbewachten Angenblicte die Schließkette von den Händen gestreift hatte, aus dem Wagen nnd wollte entfliehen. Der in, Wagen befindliche Schnb-führer faßte den Flüchtling am Kragen und siel mit ihn« zu Boden. Nach kurzem Ringen gelang es, mit Hilfe der Polizei nnd einiger Dienstmänner, Nozina in den Arrest abzuführen, von wo er fodann in die Zwangsnrbeitsanstalt eingeliefert wurde. -^ Nozina ist ein fchr gefährlicher Dieb und hat soeben eine Kerkerstrafe von acht Jahren abgebüßt. ' (Ei n br nch sdi ebstähl e.) In der ver-flosscnen Nacht haben nnbekannte Diebe mittelst Nachschlüssels die im Vorhanse befindliche und zur Tabaktrafik des Lorenz Vlaznik am Alten Markte Nr. !2 führende Tür geöffnet nnd aus dem Ge schä'fte bei 20 l< Geld, Briefmarken im Werte von l0 bis IN !<, eine Schachtel gelber Fingerringe, zwei Pakete Portorikos, zwei Schachteln Sultan- nnd Damen-Zigaretten sowie eine Geldtasche entwendet. ^ In derselben Nacht und auf dieselbe Weise drangen die Diebe in die Mehlhandlung des Josef Va-hovec am Iakobsplatze Nr. 6 ein, sprengten eine Geldlade mittelst Stemmieiscns auf und entwendeten 6 bis 8 Iv Geld. Die Diebe versuchten auch die zum Galanteriewarengcschäfte führende Tür zuerst mittelst Nachschlüssels und dann mit Stemmeisen zu öffnen, was ihnen aber nicht gelang. — (Das allgemeine Sololfest in Laibach.) Das Damenkomitee hat in der gestrigen Sitzung beschlossen, gelegentlich des am 17. Juli statt findenden großen Sokolfeftes auf der rechts vom Tivoliteiche gelegenen Wiese N1 Pavillons aufzu-stellen. Darin werden Weine, Viere und Cham-pagner ansgeschcnkt und kalte Speifen, Blumen, Zigarren, Kaffee, Tee u. a. verabreicht werden. Die Leitung der Pavillons sowie die Bewirtung haben die Laibachcr nationalen Damen übernommen. — (P i o n i e r kad ette nschu le in Hain-bnrg.) Mit Beginn des Schuljahres 1M1/M)5 «Mitte September) werden in der Pionicrkadetten schnle zn Hainbnrg a. d. D. beiläufig 50 Afpiranten in den ersten Jahrgang aufgenommen. Für den Eintritt in den ersten Jahrgang ist normal die Al> solvierung der vier unteren Klassen einer öffentlichen Mittelschule mit gutem Erfolge erforderlich. Das Schulgeld beträgt in der Pionierkadettenfchnlc: :i) für eheliche oder legitimierte Söhne von Offizieren aller Standesgruppen, evangelifchen, griechisch-ka-tholischen nnd griechisch-orientalischen Militärgeist lichen, Militärbeamten, Militärkapellmeistern, von Unteroffizieren nnd in keine Nangsklasse eingereiht ten Mililärgagisten des aktiven, des Nnhe und des Inualioenstandes des k. nnd t. Heeres, der Kriegs marnw und der Landwehr 24 l< jährlich- l») für ehe liche oder legitimierte Söhne von Offizieren, nnter n) genannten Militärgeistlichen und Militnrkeamwn in der Reserve des Heeres, der Kriegsmarine und ^ der Landwehr des nicht aktiven Standes und im Verhältnisse der Evidenz der Landwehr, von Offizieren (Militärbeamten) im Verhältnisse „außer Dienst", dann von Hof- und Zioilstaatsbcamten und von Hof und Zivilstaatsbcdiensteten 80 15 jährlich; e) für Söhne aller übrigen österreichischen oder nngarischen Staatsbürger M> lv jährlich. Das Schnlkommando ist gerne bereit, alle die Aufnahme betreffenden An fragen zu beantworten, eventuell Programme, die gesamten Eintrittsbedingungen enthaltend, zuzu senden. (Sanitäre s.) Die TyplMkrantheit, wol che in Krainburg im Zeitraume vom 9. Jänner bis Ende April in zwei voneinander auf drei Wochen getrennten Perioden aufgetreten war, ist nunmehr gänzlich «erloschen: von 24 erkrankten Personen sind zwei gestorben. Derzeit ist der ganze dortig»,' politi sche Bezirk epidemiefrei. Auch die in den politischen Bezirken Adolsberg und Tfcherncmbl in ansgedehn tem Maße herrschend genesenen Masern- nnd Keuch-Hustenepidemien sind erloschen und daher mich diese zwei sowie weiters die politischen Bezirke Loitsch, Nadmannsdorf und Stein gänzlich frei von Infektionskrankheiten. —a. (Selbstmord eines Greises.)' Der Grundbesitzer Johann Draginö in Oberschwercnbach bei Nndolfswert, ein bereits 75> Jahre alter Mann, begab sich am 26. d. M. gegen ^ Uhr früh aus die unweit seines Wohnhauses gelegene Wiese, angeblich um einigesGras zn mähen. Als er nach Verlauf einer Stunde nicht heimkehrte, begab sich dessen Gattin auf die Suche nach ihm uud fand ihn aus einem nngefähr l>0 Schritte vom Hanse entfernt stehenden Birir banme erhängt nnf. Draginö hatte den Selbstmord aus Furcht vor gerichtlicher Bestrafung begangen. Er war nämlich in die gegen die Realitäten nnd Güterschlächter Leopold Kopaö nnd Jakob Pav5i5 in Nudolfswert anhängige gerichtliche Untersnchnng wegen Betruges und Verleitung znm Meineide verwickelt und war bereits znr Einvernahme ans den nächstfolgenden Tag vorgeladen worden. (Ein wertvoller Staatshengst n m g c stan den.) Am 24. d. M. ist bei der in St. Kanzian befindlichen Befchälstation ein Hengst im Wert von 80M l< nmgestanden, (Ne si tzw echs e l.) Man schreibt nns ans Nudolfswert: Die Villa der Witwe Fran Valka nnd deren Sohnes in Nndolfswert wurde vom Herrn t. l. Hofrate und Kreisgerichtspräfidenten Iofef Gerdeki <"- angelanft. Dies ist nm so freudiger zu begrüßen, als es den Rndolfswertcrn die Gewähr gibt, daß der nllverehrte Herr Kreisgerichtspräsident ständig seinen Wohnort in Nndolfswert beibehält. (Brand.) Am 17. d. M. gegen 10 Uhr nachts kam im Nauchfange des mit Stroh gedeckten Hauses des Stephan Gajgar in Podlonk, Gerichtsbezirk Vischoflact, ein Feuer zum Ansbrnche. Es verbrannte das Haus samt dem Stallgebände, sämtlichen Werkzeugen, Futtervorräteu, Einrichtungsstücken nnd drei Schweineil. Der Schaden beträgt 2200 Iv, die Versicherungssumme NNN X. — Das Feuer dürfte durch Übcrheizung des Ofens entstanden sein. —1. ^- (Den Vater gerettet.) Wie ans Görz berichtet wird, fuhr unlängst der Besitzer I. Vul5 aus einem Dorfe bei Görz mit seinem Wagen, auf den er leere Fäfscr geladen hatte, nach Görz, nm Wein zu holen und wollte, um den Weg abzukürzen, an einer seichten Stelle dnrch den So<"afluß fahren. Seine besorgte Frau hatte ihn beim Absahren vom Hause vor diesem Beginnen gewarnt nnd ihm in ihrer Unruhe den 20jährigen Sohn nachgeschickt. Als dieser an den Fluß kam, bot sich ihm ein entsetzlicher Anblick dar. Das Gespann stand im Wasser und die Wellen schwemmten soeben seinen Vater und die Fässer vom Wagen sort. Sofort stürzte fich der Sohn in den Fluß, und es gelang ihm, den Vater ans Ufer zn bringen. Hierauf wagte er fich zum zweiten Male in den Fluß und rettete ein Pferd, während das zweite Pferd ertrank. Der Wagen wurde später her-ausgezogen. — (Sieben Brüder — sieben Soldaten.) Der Grundbesitzer Goütc in Sava bei Littai hat sieben Söhne, die sämtlich dein Militärstande an gehörten. Der jüngste wnrde heuer assentiert. * (Arbeiterbewegung,) Zum Tunnel baue nach Overtrain sind 21, nach Oberöstcrreich 1(> und nach Westfalen 30 Krainer abgegangen. — (Gartenfest.) Der slovcnische Arbeiter-Gesangsverein «Slave» veranstaltet am 5. Juni anläß-lich der Feier seines zwanzigjährigen Bestandes im Koslcrschen Garten ein Fest, woran der Gcsangsverein «Ljubljana», der Gcsangschor der «Citalnica» von Oiska, der Gesangschor 'Hirovnik» aus St. Veit und der Gesangschor des «Slavrc», endlich die La'b Vereinskavclle mitwirken. Programm: l. Teil: U ^ Foerster: NaZu, 228tlivü, Männcrchor (Slavec); " , Nedvöd: kroZerim, Männcrchor (Ljubljana); 3 " ^ vieü, b) 8n liavuo mi-^i, «) ^kijanöek ?"^'y^ lieder für gemischten Chor l^irovnik»; 4.) 3>^^, Lriiai-ji na morju, Männerchor lSlavec); ^.) u,^, jancic: 0j »lovkNLka ^Lwljiea, Mänuerchor ^' ^i chor von Ziska); 6.) Iv. von Zajc: Nor«, si"!^, Tonbild für Mmmorchor mit Orchester (Slavec); ^ Beudl: 8voji k 8voM. Männcrchor (^'""6"! allcu Vereinen). — 2. Teil: Musikvorträgc der2^ ,, VereinskapcNe. — 3. Teil: Volksfest mit M'^ scheiden (dieses beginnt morgeu und wird am ^ ^. 5. Juni, jedesmal von 9 Uhr vormittags bis 1 ^ abends fortgefetzt werden), ztunstfenerwerk und Ta>^ Beginn halb 4 Uhr nachmittags. Eintrittsgebiihr ^ die Gcfangschüre, die Mitglieder des 'Slaved ^, Kinder unter zehn Jahren frei. Die mitwirkenden^,., eine versammeln sich um 2 Uhr nachmittags in« ^, rodui Dom» und marschieren um halb 3 "^^i Musik in den Koslcrscheu Garten ab. -— 3" ^ ungünstiger Witterung wird das Fest am 12. M gehalten werden. ^ Theater, Bllnft und Literatur. — (Der Kammersänger Herr '^" ^ Pogacnit) ist in Kopenhagen ernstlich erk"Nl>' ^ ^ — (Ein Theaterrekord.) Die MB',^ > «A Ehiucfe Honeymoon» hat jetzt in der ^^ ' Hauptstadt die 1075. Ausfi'chrlmg erreicht und dam ^ diese Gattung von Thcateraiiffilhrnngen eine» ^ ' Rekord aufgestellt. Unter deu Thealerauffnhru^ ^ ^ allgenteiuen kommt fie jedoch erst an dritter St" ^ ^, > höchsten Rekord überhaupt stellte «Charleys T""^> l 1466 Aufführilngen auf; darauf folgte «O^ ^> mit 1362. Unter den Possen nimmt «DoroM' ^, t 931 die zweite uud «San Toy. mit «00 AB"' ^ gen die dritte Stelle ein. ---------------- t Ulusion. »».or» in der Zolnkir-n!> in I>llnr von G. E. Stehle, Graducile ^ ^ <>« von Anton Foerster, Offertoriu'N ^ <<»« »it von I. V. Tresch. > , -------------------------------------------------------- h Geschäftszcitung. ^, ^ — (Liefe r u ngsaussch r e i b u n l^ ^„sj ^ Intendanz des k. und k. 8. Korps in Graz u ,^ ^ tclt der Handels- und Gewcrbekammer in ,,j ^ ^ eine Nachwcisung des beiläufigen Erfordern j^ Vcrpflegsartikeln für die Sicherstellung^ / . 1!,0^/190!-) für die Truppen des k. und k. A" '^ ^ der k. k. Landwehr für die Verpflegsmag"^ ^ ^ Marburg, Klagcnfnrt, Laibach, Trieft, ^" ^ ^ Pola. Zu liefern wird sein: Weizen, Rog^/ ^/ ^ Brot, Hen, Stroh, Holz nnd Steinkohle. ^'^ O^ ^ loeisung kann im Bureau der Handels- " ^ werbelannner in Laibach eingesehen '^ ,,^<s^, ^ (Zur A llssuhr von N o r st c" t' H/ ^, DiL k. k. Statthalterei in Graz hat nnt Ki'N^ ^ ^ vom 22. d. M., Z. 22.50«), das Verbot W' '^.^ ^ lj von Borstentieren aus mehreren Gemeinen ^c ?, litischen Bezirkes Nann wieder aufgehoben "^ ^ !>, Anssnhr aus dem ganzen politisch^ ^, Nann ausnahmslos wieder gestattet. l^ ___________ ^^^ ^ Telegramme ^ ^ des k. k. Helegraphen-KorrespoudenZ'W h Der Kaiser im Vrucker Lag". ,^l N r u cl a. d. L., 27. Mai. Seine M^ sl" Kaifer hat heute die erste Inspizierung" ^^ ker Lagers vorgenommen. Er traf um /^ Z^ ^, Lager ein uud war von einer gläuzen" ^^ ^ darunter auch aus ausländischen Mil""^ ^, <. > gefolgt. Der Monarch inspizierte zunächst ^»o'!'^, l «^ fanterieregiinent, dann das bosinfch ^'^ ^i^ l ^ Iägerbataillon und das N. Feld-Iä^^ . Divisionsartillcrieregiment inspi^ " "^uroei diese Inspizierung dauerte 3 Stunden. ^ s "^ "' ^- ^" ^' ^"' ^^ ^^ Inspizierung !W ^^isionsartilleriercgilnents wurden die Ve-H,'l3ungen des heutigen Tages beendet. Seine Ma-^, der Kaiser drückte in einer Ansprache an die 3'n^ sämtlicher besichtigten Trnppenteile Aller^ ^MseinL Zufriedenheit mit der vorzüglicheu Aus-tz, ^'^. Haltung und Aussehen der Mannschaft aus. ^ Mittag lehrte Seine Majestät der Kaiser in M ^"' zuri'ul. auf den» ganzen Wege von be-t»8s?" Anrufen begrüßt. U,n 2 Uhr nachnnt-^ >and ein Hofdincr statt, deni die gesamte Ge-f^ ^^' die selbständigen Truppcnkonnnandante», hl,w ^'litärattackM. der Obergespan, Bezirk z^ ^'ann zugezogen waren. Gegen 4 Uhr begab sich Te>,l- ^"ll'M ^l.'r Kaiser mittelst Hofzllges nach (Ml - Alten bürg zur Eröffnung des Museums """ntinum". Der rusftsch-japanische Krieg. ^ "no on, 27. Mai. „Standard" meldet aus ^""tchai: Der japanische Angriff gegen Kiutschou ^ann nm 2nf>^ ^urch Minen zu versperren. Man vermutet, ^lchrere Schiffe untergegangen seien, ^bc. - "' 27- Mai. Nach fünftägigem Kampfe i^ ' ,^^ Japaner gestern Kiutschu und später Hall-^cr ^^ befestigte rufsifche Stellung, genommen. ,!». ^'tillerietampf danert fort. Ein rufsisches Ka-»^ ''boot beschoß d,.'n linken Flügel der Japaner ichisc ^ Talienwanbucht aus. Japanische Kriegs« ^kooperierten von der Kintschubucht aus. li^^kio, 27. Wai. Admiral Togo hat den süd-!i^' ^eil der Halbinsel Liaotung vollständig blök-^^^eine Streitkräste schließen Port Artur ein. >h^^ner haben die Nusseu aus ihren Stellungen ^m ^" Talienwan verdrängt. Man hält es für ^"lschrittlich. daß die Nüssen im Norden von !^>w ur "'Michen Widerstand werden leisten üe^^^a n, 27. Mai. Kosatcnabtcilungen Patrouille ^'ständig in der Umgebung von Fö'nghwang-!l<^ ^ (5s haben mehrere kleine Gefechte stattgc-^ ^ in welchen die Nnssen zurückgetrieben wur-^ . ^' Japaner berichten, daß eine russische Abtei-bo„ '".der Stärke von 1U0U Mann in der Nähe ^Mtsutzr, 17 Meilen nordöstlich von Föngh-^ "N, von einer Eskadron und einer.Kompanie ^e>. zurückgeschlagen worden sei, wobei die Ja-». keine Nerlnste erlitten. Nach Berichten von ktotßf '"um lcil^n allf russischer Seite fünf Mann ^.llnd 18 verwundet worden, fier ,"'tfchwang, 27. Mai. Ein aus Mukden «H ^lnMroff^l- französischer Priester berichtet, t^Mcllch 2(>.l)l)N und in Liaojnng 1l)0.M0 Mann ^«sf^ Gruppen stehen und täglich Verstärkuugeu ^t, d^n. Die Stärke der rufsischen Truppen wird ^ ^ Japanern auf 2N.M0 Malm geschätzt, wäh-°lc Japaner 5U.00U Mann start sind. Vom russischen Hofe. ^t ^l n. 27. Mai. Der Petersburger Korrcspon-e^r .^^^ ^^ « ,,^^>,^ ^.^^^ Nl^ unter ^6en ^'.' ^^ 5" ermächtigt, den ausgestrenten Mel- ^s ^^^' ^^'^" angeblich besorgniserregenden ^.^"tszustand des Kaisers Nikolaus auf das ^ei>>>^^ entgegenzutreten. Der Kaifer erfreue ,^5, ^^ durchaus regclinäßigen Gesundheitszustand ^i^ ^ nehine täglich Vorträge entgegen und er- !'t ^""unterbrochen die laufenden Geschäfte. Auch ^°d/'"o>'iwznstaud ^. Kaiserin Alexandra Fco- ^ h" ^'i, abgesehen von einer in den letzten Ta- ^g "^tretencn leichten Erkältung und Abspan- i^ch>^ ^^ behoben sein dürsten, trotz der man- ^licf^ ^lusregllngeu der letzten Zeit ein recht er- "r gewesen. ^ Frankreich und der Vatikan. !^?/i s, 27. Mai. Der heute im Palais Elysöe > ^^^ne Minjst^-rat beschäftigte sich mit den über ^, °tchitl)^ des Vatikans eingebrachten Inter-?i< '^'"- Minister des Äußern, Delcass<5, wird in ^ ,^/^^'' l'ine Darstellnng der ganzen Angelegen-^", und mitteile,,, daß der französische Vot< schafter beim Vatikan, Nisard, nicht auf Urlaub ge-, schickt, sondern abberufen worden fei. Ministerpräsident Combes wird dann die Tragweite der Abberufung auseinandersetzen. Man glaubt, daß die Verhandlung der Interpellationen zwei Tage dauern werde. Paris, 28. Mai. Die Kammer hat in der ge strigen Interpettationsdebatte über die Nückberu fung des Botschafters vom Vatikan mit großer Majorität eine Tagesordnung angenommen, in welcher die Abberufung gebilligt wird. Die Kröuungsfeierlichkeiten in Belgrad. Belgrad, 27. Mai. Den definitiven Dispositionen zufolge fiuden die Krönungsfeierlichkeiten in Belgrad am 29., 30. und 31. August statt. Die Einzelheiten des Krömmgsprogrammes werden später festgesetzt werden. Wien, 27. Mai. Seine Majestät der Kaiser hat dem König Eduard vou England die Würde eines österreichisch-ungarischen Feldmarschaüs verliehen. Erzherzog Friedrich trifft am 28. Iuui in London ein, um dem König Eduard die Insignien dieser Würde zu überbringen. Wien. 27. Mai. Eine Lokalkorrespondenz meldet: In der heutigen Versammlung diskutierten die hiesigen italienischen Hochschüler die Beschlüsse der nichtdeutschcn Studenten in Graz und Innsbruck und beschlossen, die in Wien am 20. d. M. staitfin dende Konferenz der nichtdeutfchen Studenten Österreichs nicht zu beschicken. Nach längerer Debatte beschlossen sie, daß auch die Wiener italienischenStuden-ten keinen Delegierten nach Prag senden. Der Beschluß wurde damit motiviert, daß die flovcmschen Studenten auf dem Kongresse die Forderung der Errichtung eiuer slovenischen Volksschule in Trieft Zur Sprache zu briugen beabsichtigen. Konopisch t, 27. Mai. Sophie Fürstin Hohen-berg, die Gemahlin des Erzherzogs Franz Ferdinand, wurde heute vormittags in Konopischt von einem gesunden Prinzen entbuuden. Die Fürstin und der Prinz befinden sich wohl. beginnt ein neues Abonnement auf die Mbacher Zeitung. DiePränumerations-Bedingungen bleiben unverändert und bettagen: mit Postoersendung: für Laibach: ganzjährig ..»OK— t> ganzjährig ..»««— k halbjährig . . 15 » — » halbjährig . . ,1 . — . vierteljährig . 7 . 50 » viertchährig . » » »0 . monatlich. . . » » litt ' monatlich. . . l » 85 » Fürdie Zustellung insHaus für hiesige Abonnenten per Jahr 2 Kronen. M^ Die Pranumeratwns - Beträge wollen portofrei zugesendet werden. Jg. u. Kleinmayr k Fed. Hamberg. Die I». ^ ^5>onii^iF^ii der «Laibacher Zeitung», bei welchen das Abonnement mit diesem Monate endet, werden höflichst ersucht, die weitere Prä-nnmeration i>«>I «- ^^ilTN^ 736"6^25 1 G7mMg ' 27' 9 . Üb. 737^2^19 0^ SO. schwach j heiter 28l 7 U.^^^737-2 < 15 9^SÖ. schwach j halb bewiillt j 00' Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 19-0", Nor> male: I5b".__________________________________ Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. a* Schweizer Seide! Verlangen Sie Muster unserer Neuheiten in schwär/., wuiß oder farbig. Spezialität: Seiden-Foulard, Robseide. Me»*allne«, IiOaialnea, Sohweizor- Stickerei etc. für Kleider und lilusen, von Kronen rif> an por Meier. Wir verkaufen direkt an Private und senden die aun-gewählton Seidenstoffe zoll- und portofrei iu die Wohnung. Schweizer & Co. Luzern 017 (Schweiz) (433) 10—8 Soidenstoü'-Export — Königl. Hoflies. 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Golt dem Allmächtigen gesiel es in seinem uuerforschlichen Ratschlüsse, unseren innigstgeliebten Gatten, beziehungsweise Vater, Großvater, Ttief° Vater, Schwiegervater und Schwager, Herrn Audwig Zük gewesenen Kaufmann im Alter von 77 Jahren nach kurzen, Leiden uud versehen mit dcu heiligen Sterbesalrameuten heute früh 7 Uhr in ein besseres Ienseilö abzuberufen. T>ie irdische Hülle des Unvergeßlichen wird Sonntag, den 2». Mai, um 4 Uhr nachmittags vom Traueihause in LeeS Nr. 5 nach dem Orts» friedhofc übertragen und dortselbst beigesetzt. Tmuermessen werden in den Pfarrkirchen zn Lees und Veldeö gelesen weiden. Lees, am 27. Mai 1904. Stefanie Illl»Nusenel, geb. Tauzher, Gattin. — «una Mahr, geb. Illl, Tochter. Stefanie und Gottfried, linder. — Wabriele uud Vludolf Uusenel, Stiefkinder — MauriUiuS Viayr, «lloib Dzimöll, Schwiegersöhne. — Anna, Gabriele, Manrittius, Heinrich und Irma Mahr, «lementine Hzimsli, Enkel. DMLaibacher Zeitung Nr. 120. '" 1076____ 28. Mai1^>! Man verlange im eigensten Interesse stets Echt Kathreiners Kneipp-Malz-Kaffee pur in Paketen mit Schutzmarke Pfarrer Kneipp und dem Namen Kathreiner und vermeide sorgfältig die Annahme «11er minderwertigen Nachahmungen. MM- Msilags. -Wtz Unserer heutigen Nummer (Stadtauflage) liegt ein Pro« spekt über die soeben neu zu erscheinen beginnende illustrierte Ausgabe von A. Dumas, Der Graf von Monte Ehristo bei; erste Hefte sind zur Einsicht zu haben in Jg. v. Kleimuayi k Fed. Bambergs Buchhandlung w Aaibach. (2174) &*$ m - NatttrlioEe «balvatot "SPA ** —- bewährt bei Nieren- und Blasenleiden, Harnbeschwerden, RfatuniA) Gicht uud Zuckerharnruhr, sowie bei Ca-tarrnen der Äthmungs- und Verdauungsorgane. Sqlvatorquellen-Direction in Bperiee {Ungarn). liegelsteine a>5 Ventilatasen. In 6em ^.niilvl, wecken 6io in >Vi«n er»el»siu6!l^I« «I^AU^Iiei-i-onxsituu^» in iliror lfr. 396 vom 1. ^plll 1804 untLi- udi^eiu 8olll»^v^orts drildite, ^viicl l>«rvo!^y^nl)«n, daL y» au» ll^^ieniüelien OriiuciLu ratsam «oi, üis ?l ull»alt«u und «io niellt llniLl» Ily»tl'6!(:l!su mit »imiurcIMllni^Lii ^n^ZUluiion, wiu Osll^rdsu linil ll«!'^!sic:lwn llnl^illiol)«!! odor xn üui-Ztörmi. ^Vii-mllclwn nn»«i-« <<ß«Iilf6n I^L»Lr ll«,l»,uk «,ulin«rl<8llm, lllll3 cliu vau 6«r 1. lc. k, c^toi-r. - un^lu-. llu»»ülilieülioli pi-iv. t^ild« I''H>deu I^ldi ilc Karl Ivl«u8t«msr, 'Wiou, III,, IIilUj>t»triil!o 120, Sl'^ouAt« n«ns Dmilii-I'^^äs^ibs (vvli»L^I)ilr6!- H,u8t,llLll), »o>vio »noll äi« vuu äisn«!' I'^irmii, l>or^s»t,sllt« plitentiertö (liilUc-) ^.^»äo-^»il)6 siNsäs niuci nu<1 äis korouitkt er* ,n4^ AiEülMui bpi Blnt*rmut, Ohloroao, ErkranSan« ^ Btatap, MUaria mil ibi-eii Fol^miHiauduu, Haut-, *" _. ^ 3t f¥*vsole«ae&, BtuiOdow'aoho KrankboU« 04T* Kftuilich in »Heu Apothekuu. ^i^^w Kurse an der Wiener Börse vom 27. Mai 1904. ^ch dem oMen», K>^ Die notierten illirse verstehen sich i» Kloneilwährung. Hie Notierung sämtlicher Mlieii und der »Diversen Lose» versteht sich per Ttücl, Allgemein» Staatsschuld. Geld W«e ElicheM, Rente in illote» Mal' November p, K. 4 2°/«. . . «9'2ü 9g'4l> «»SÜbIäN'Inliftr.K.^Lo/n l»!).^ 99üü ..Not. Febr.-«u«.pr.K.4 li«/n 99'«5 1UU 05 ., ., Aprll.'Olt. pr. N.4li"/y uy'Uü ICli'Uü l»54er Staatslose 2üU st. 2'2"/y l80>- i»u - ,8L0er „ 50« st. 4°/u 152 40 lbli-w 1««0ci ., 100 st. 4°/„ 1b2 — 184 — 1S«4er „ 10U fl, . . 2L1 — 2«4 Ü0 dto. ,, 50 st. . . 2LU — 264'üU D°m.°Pfandbr. ^ l20 ft. 5°/« . »9» - 283-75 Staatsschuld der im Kelchs« ra I«"/»...... 115-75 iie-75 Elisabetliliahn, 40« u. 2000 M. 4"/u......... 118-— 119-— Franz Iosef,-Ä,, Em, 1884 (div. St.) Silb., 4°/„..... S9'd0 100-50 Galizlsche Karl Ludwig-Vahn (div. St.) Eilv. 4°/u . . - 89-4H 1W 40 Vorarlberger Bahn, Em. 1884 (biv, St.) Silb. 4°/u . . . 9975 100 7!, Staatsschuld der Länder der ungarischen Krune. 4"/y UN«,. Goldrrnte per Kasie . 117 40 n?-en dto. dto. per Ultimo .... 117-35 II? 55 4"/n bto. Nenie in Kronenwähr,, steuerfrei, per Kasse . . . 9725 9?'<5 4"/n dto. dto. dto. per Ultimo . 97 25 9745 Uiig, St.-Eis.-Ä»l, Gold 100 fl. —— —-— bto. dtu. Silber l0« sl. . . . —-— —-— bto. StaatsOblig, (U»g. Ostb. v, I. 1876....... —— —-— bto, Schllniregal-Nblos.'Oblia. —— —-— dto. PräNI.M. K 100 fl. -- 200 k 208 — 208'— dtu. dto. il 50fl.--1U0X 205 — 20?-— Thelh-Reg.-Lose 4"/° .... 161- 1634« 4"/„ ungar, Grundentl.-Oblig. 977U 9870 4°/o lroat. und slavon. detto 9825 99-25 Andere äffentl. Anlehen. 5°/„DonllU-Neg, Anleihe 1878. 10675 1t>7'75 Vlnlelicn der Stadt Gürz . . —-— —-— «ulehcn der Stndt Wieu . . . 1N3 —10390 bto. dlo, (Sllbrr od, Gold) 122"?5 123-50 bto, dto. (1894) .... 9750 98'üO dto. dto. (1898). . . . 99-20 100-20 Völseban-Anlehen, verlosb. 5°/° «9 - 99-80 4"/„ Kralner llandes Nnlehen . —— —-— Geld Wnre Pfandbrieft etc. Bodlr, aNg, üst.in50I.uerl.4"/n 99-15 100 15 N.°üsteir.Lll!!dcö'H>,p.Anst.4"/u 100— 101 — Oest. iing, Äanl 40>/2lÜl)r. Verl. 4«/«......... 100- 100-45 dto. dto. 5Ujcihr, vcrl. 4°/» 10020 10l'20 Sparkasse, i.öst.. liyI,, verl.4°/« 10130 10230 Eisenbahn'Prioriliits« Vbllgalionen. sserdinands-Nordbaliü En,. 188« 10025 10125 Oesterr. Nordwestbahn . . . 108— 10820 Ltaatsbnhn....... 4i2-— 415 — Südbahn k 3°/„ verz. Iänn.-Iuli 295-— 2!)5— dto. i^ 5"/n...... 123— 124 — Una,-gnliz. Nahn..... 110-25 11125 4"/u Unterlrainer Bahnen . . —— — — Diverse Lose (per Stücl). Verzinsliche i.'osc. 3°/„ Nodenlrcdit-Lose Em. 1880 295 — 305'- 3«/n ,. ,. Em. 1889 292 — 29850 4°/« DonllU-DllMpfsch. 100 fl. . 275-— 280'— 5°/a Donau-Ncgul.-Lose . . . —— —-— Unverzinsliche Lose. Nudap.-Vasilica (Dombau) 5 fl. 21-15 2215 Kreditlose 100 fl...... 4L5-— 474 — Claiy.Lose 40 fl. KM. . . . iW—i?i — Ofener Lose 40 fl..... 1L7 — 178 — PalffyLolc 40 fl, KM. . , . 161 — 172— «ulenKreuz, Ocst, Ges., v. 10fl. 53-40 5640 ,. UNg, „ „ 5fl, 28 25 30 25 Rudolf-Lose 10 fl...... K7-— 72- SlllmLose 40 fl...... 227 — 23?'— Tt,-Geiwi«'Lose 4« sl. . . . —^- -.-— 42-— 652-— Oestcrr. Norbwestbahn 200 fl. S. 41N-— 41750 dto, dlu. (lit. U) 200 fl. S. 420-—424 — Prag Dii^er Eiscnb. 100 sl. abgst. 203-50 204-50 Staatöeiseüuahii 200 fl. S. . . «33'75 634-75 Südbllhn 200 fl. 2..... 78-50 79'50 Südnordd. Verd,°V. 200 fl. KM. 406 — 407-50 Tramway Ges., NeucWr., Priu- ritätö-Altien 100 fl. . . . 1?-— 19 — Ung.-naliz. Eisenb. 200sl.CiIber 405 — 407 — Uüg.Westb,(Naab-Graz)200fl.S. 406-50 —-— Wiener Lollllbahnen-Alt.Ges. . 100 — 120- Zanken. ?l!Igl°-l)est. Vanl 120 fl. . . 27950 280 50 Vanlverein, Wiener. 200 sl. . 511 — 5>2 — Vodlr,-Anst,,0est. Loo sl.S. . 920 — 922 — Krbt.-Nnst, f. Hand.u. G.160fl. — — —'— dto, dto, per Ultimo . . 641' - 642 — Kreditbank, «lüg. ung.. 200 fl. . 718 55 749-50 Depositenbank, Allg., 200 fl. , 42!)-- 430'— Eslumptr Ges., Nbrijst,, 400 K 503 — 505 — Eiro- u. Kas^env,, Wiener 200 fl, 430 — 431 — Hypothelb., Ocst.. 200fl.30"/uE, 235 — 255'- Ländrrbanl. Oesi., 200 sl. - - „ü? , Oesterr.-ungar. Äani, 600 f!^ - ^^ , Uniunbanl 200 fl, . - - H''', Hcrlehrsbanl, Mg. 140 fl. - ' ! Industrie-Mer« ^ nehmungen. ^ > Banges., Mg. öst,. 100 sl. > - ^ !. Egydier Eisen- und Stahl-I'w' ^,'. >> in Wien I«0 fl, , - - „' 1^" Eisenbahnw,-Leihl,,.Ers!c. 1M>- ,^>", ^ ..Elbemuhl", Papiers, n. Hj ^, ^. ' Liesinger Vranere! 100 fl. >, / ^>l ^ Montan Gcsellsch.. Oest.-alp"^ !,,.s.> ^ Prager EisenInd,'Ges, 20" - !z,^'^ - Salgo-Tarj, Steinkohlen 10» - !,,^> , „Schlöglmühl". Papiers. 200 U- ^^ „Steyrcrm.", Papiers. u.V,^- ^, ^ Trifailer Kohlenw.-Gcscll. 7" - ^^ ! Wafsenf, G..Oest.inWien,1"« - , Wnggon-Leihanst., Mg.ii'Pc>l' ^, 400 «...... - ' ,^)! Wiener AaugeseNschast 100 sl. - ,^> ^ Wienerbcrger Zirgel-Attien-Ve!. Devisen. ! . Kurze Sichten, ^^' ^ Amsterdam.....- ' <>'^' ^ Deutsche Plätze .... - ' «^^' ' London......- ' sl^ ^ Paris...... - ^ ^ ^ St, Petersburg ...--' > , galulen. „;»! z! Dukaten.....- ' ^.,^ 20ssranienLtlicte . . ^ - ' ll^!'> Deutsche Neichsbanlnoten - ' ?'„! ' ^ Italienische Uanlnoten - ' > ^ / ! Rubel-Noten ... - ^^> t=h->-i. vLn.<ä. "Vexlce-vLf ¦vou Heuten, l'l»mlbrieseu, l'rlorltftteu, AUIleii, Loaen «to., I»rvl««n and Valuten. iS49) Los -Veraloherung._______________ IBa33.lE- und "TS7s7"ecli.slex-O-escli.ä.ft I.iilbnoli, Spiiul^asse. Privat-Depots (Sale- Deposit») ? ^ uftt«x eigreaa.©*». "Vexscla.l-u.sa» <3-*£, .,[11% Verzlmuno von Bar-Elnligen Im Konio-Korrent- undau^^^v