^m. Fmtag, 5. Juni 1^96. Iahiglllia 115 kaibacher ZD^^Mk^-MMN^b-V^ Die ««alb. gelt,» erscheint t^lich, mit «««nähme der Vonn' ii»d ssrlertaae, D ^dez Ntt""^ k. Apostolische Majestät haben nach-^ssen."""höchstes Handschreiben allergnädigst zu ^ern5 Aeiherr von Widerhofer! Die lange Kno.« Kranket Meines verewigten Vrudcrs Nen ^ ^"l Ludwig hat Ihnen Gelegenheit '^n'l,? Mir und Meiner Familie in so vielen ^i/?lesene Hingebung und Oftferwilligkeit aufs ^ ei,. 3 "Sender We'ise zu bethätigen. Es lst ^" in F^zenLbediirfnis, Ihnen für den, Meinen, .^8« Nlhenden geliebten Bruder so hm-^cllnpn^^lstetett ärztlichen Beistand, zugleich auch Mia '/iemer Frau Schwägerin Erzherzogin Maria ?tlenn„n ^ erzherzoglichen Familie, Meine volle b bl,«° V/"d deinen wärmsten Dank auszusvrechen, ? Vltin^c>^"uf, dass Sie auch liinftighin Mir ^bm'" Familie als tröstender und helfender Arzt Laiv' ö"r Seite stehen werden, '"i am 30. Mai 1896. Franz Joseph m. p. ^öchs/' und l. Apostolische Majestät haben mit ^^"Handschreiben vom 30. Mai d. I. dem K^l2" kr weiland Sr. k. und k. Hoheit des >ln, 1M?en Erzherzogs Karl Ludwig Ladislaus ^oldHlacsevich taxfrei das Grohkreuz des l°ens allergnädigst zu verleihen geruht. ,^nchs<. "? k. Apostolische Majestät haben nut ^eii'Z" Handschreiben vom 30. Mai d. I. den l^berV Franz Grafen Thnn - Hohenstein «< n <^'""ster Sr. k. und k. Hoheit des durch-^Es?^? Erzherzogs Franz Ferdinand von ^A^, - ' ^n Fürsten Alfred Montenuovo, ö>n T''«"' taxfreier Verleihung der Würde emes 3" d/"hes, zum Obcrsthofmeister Sr. k. uich k. Fdie^. durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Otto ^n ss^'"n Francisca Montenuovo, geborene Mof'^ty von Wchynitz und Tettau, zur Kiczs/^lNerin bei Ihrer k. und k. Hoheit der durch-Migst " Frau Erzherzogin Maria Iosefa aller-^^^Nttnnen geruht. ____ Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchstem Handschreiben vom 30. Mai d. I. nachstehenden Bediensteten weiland Sr. k. und k. Hoheit des durchlauchtigsten Erzherzogs Karl Ludwig, und zwar: dem Regierungsrathe und erzherzoglichen Secretär Dr. Wilhelm Ritter von Catharin taxfrei den Titel eines Hofrathes, dem erzherzoglichen Secretariats-Kanzlisten Andreas Schneiderdas goldene Verdienstkreuz mit der Krone, dem Kammerdiener Alois Fasolt, dem Tafeldecker Johann Tränkt und dem Bereiter Karl Kirchner das goldene Verdienslkreuz, den Leibkutschern Josef Weiß und Julius Schrämet das silberne Verdimstkreuz mit der Kroue, endlich dem Leibjäger Gustav Till und dem Portier Albert Hrdina das silberne Verdienstkreuz allergnädigst zu verleihen geruht. __________ Se. t. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchstem Handschreiben vom 30. Mai d. I. dem ordentlichen Professor an der Universität in Wien Dr. Edmund Neusser taxfrei den Titel eines Hofrathes allergnädigst zu verleihen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 28. Mai d. I. den ordentlichen Professoren Dr. Karl Hugo Huppert, Dr. Philipp Knoll und Dr. Johann Kelle an der deutschen Universität in Prag den Titel eiuetz Hofrathes mit Nachsicht der Taxen allergnädigst zu verleihen geruht.__________ Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 28. Mai d. I. den ordentlichen Professo'en Dr. Alois Zncker und Negierungsrath Dr. ÄolMlav Edlen von Iirus an ^ der böhmischen Universität in Prag den Titel eines Hofrathes mit Nachsicht der Taxen allergnädigst zu verleihen geruht. __________ Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 28. Mai d. I. den^ Landesaerichtsrath in Krakau Dr. Eugen Ritter von -Wieniawa-Zubrzycki zum Oberftnanzrathe uud, ssinanz-Procurator in Czernowitz allergnädlgst zu ernennen geruht. Vilinski m. p. ! Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 28. Mai d. I. dem Gemeinde - Arzte Franz Obern huber in Helfenberg in Anerkennung feiner vieljährigen ersprießlichen Berufs' thätigkeit das goldene Verdienstkreuz allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 27. Mai d. I. dem in der Vuchdruckerei der Firma Augusta in Leitomischl bediensteten Factor Johann Ieräbek in Anerkennung seiner mehr als fünfzigjährigen, einem und demstlben Gewerbe-Unternehmen zugeweudeten treuen und belobten Berufsthätigkeit das silberne Verdienstlreuz allergnädigst zu verleihen geruht. __________ Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 26. Mai d. I. die Wchl des Johann Hribar zum Bürgermeister der Landeshauptstadt Laibach allergnädigst zu bestätigen geruht. __________ Der Ackerbauminister hat den Forst - Inspections Adjuncten Nndolf Fischer zum Forst - Inspections« Commissar im Stande der Forsttrchuiker der politischen Verwaltung ernannt. Nichtamtlicher Theil. Aus den Delegationen. Die Rede, mit welcher Se. Majestät der Kaiser die Ansprachen der Delegations-Präsidenten zu erwidern geruhte, findet in der Wiener Presse lebhaften Wiederhall und wird ihrer vollen Tragweite nach gewürdigt. So constatiert das «Fremden-Blatt», dass die kaiferliche Rede sich diesmal nicht auf die Angelegenheilen der internationalen Politik, der Kriegsverwaltung und des Occupalions-Gebietes beschränkte. «Dem Ausblicke auf die Beziehungen des Reiches zum Auslande — sagt das Blatt — giengen Worte voran, in denen sich der ! tiefe Eindruck widerspiegelt, den die Kundgebungen der ^ Bevölkerung anlässlich des Hinscheidens des Erzherzogs Karl Ludwig auf das Herz unseres Monarchen geübt haben, und Worte, die bestimmt scheinen, daran zu ^mahnen, dass das Gefühl der Zusammengehörigkeit 5 Feuilleton. H ^. ____ ^ 5 5," llmgc Ruhe und Schlaflosigkeit. A tz^ch He Ruhe schadet erfahrungsmäßig so stark, '' >l?°l h„P„ als übermäßige Arbeit. Der müßige < ^ ^lsallt ebenso wie der müßige Nerv in < ä "ber ?^' die Muskelfaser geht allmählich m i lü^Mras/ V^liert ihr? Elasticität und Zusammen- ^. lchlHj^l müßige Nerv arbeitet träge und ver° , ^ l durck H auch den Nervenzellen des Gehirns ^ hFbe EckM^iche oder aufgedrungene Unthätigleit jl Ht daK^°l. Allzu vieles und zu langes Schlafen ^ '^slin^, ganz folgerichtig und erfahrungsgemäß ' 5^o v^""b geistesträge. - °V' wirk^mstM, wie ein viel zu reichlicher l> /,.«t ode? . l auch die Schlaflosigkeit; wo sie allein > V" Eck^"de"n Leiden hinzukommt, führt ste '/ ^?r V^ache ""d zu Zerrüttung; sie ist ein sehr 1 seiden ''3 ? ästigen Störungen und zu schweren 1^ bea'^"d im Wiedereintreten eines richtigen > G^uw wir in sehr vielen Fällen den An- l" kl72""9' Frauen, die Kranke, und Mütter l« ^ge I'?^lndrr pflege»,, verlieren oft den Schlaf . ^ ein? l^"d werden dadurch schwerer geschädigt, '- ^ ^ ist d,^""" Krankheit. „, , 'lhlb^ An2^> ""e wesentliche Aufgabe der Aerzte ' >V'^n, diefen an und für sich hoch-' °"^. Zlüslos ^^zeitig zu zügeln. , X^e ss, werden Kranke durch Schmerzen und / ^z" Und d.^"ik die von irgend einem Organe aus- ''^ '" un. ^"" "icht zur Ruhe kommen lassen. ^tlich?°Vl"chmes Geräusch kann ebenso wie ^l Schmerz, eine heftige Gemüthserregung ebenso wie eine zu lange fortgesetzte Arbeit das Reizmittel sein, welches das Gehirn nicht zur Ruhe kommen lässt; Knmmer und Freude machen uns in gleicher Weise schlaflos. Erst im Zustande der äußersten Er<^ müdung nnd der tiefsten Erschöpfung, tue den ^od droht, senkt sich der Schlaf auch auf das abgehetzte Schlecht genährte Kinder sind manchmal zu schwach, um schlafen zu können, und müssen mit Nahrung und Getränk und durch den reichlichen Genuss frischer Luft zum Schlafen wieder erzogen werden. So unerbittlich die Natur im Erfordernis des Schlafens selbst ist. so nachsichtig zeigt ste stch, was die Neit und theilweise das Maß des Schlafens anbetrifft; die Gewohnheit kann auch hier nicht fetten zur anderen Natur werden. Es ist ohneweiters verständlich da,L der Schlaf, der mit der Nacht, mit der äußeren Ruhe zusammenfällt, leichter eintritt und viel wohlthuender ist als der Schlaf am Tage und das Wachen bei Nacht abgesehen von den bernflichen und gesundheit» lichen Uebelständen, die mit dieser Umtehrung ver- "" Es ist sicher, dass es oft schadet, mit vollem Magen zu Bette zu gehen und den Verdanungsorgauen die größte Leistung dann zuzumuthen, wenn sie, wie im Schlafe, am langsamsten arbe.ten. Trotz alledem gibt es Lente, die geistige Arbeit besser in den Abendstunden als am frühen Morgen vollbringen können, und uur dann, wenn es auf die Entfaltung großer körperlicher Anstrengung ankommt, sind die Morgen- und Vormittagsstunden die beste Arbeitszeit. . ^ Auch das Maß des Schlafes lst bei den verschiedenen Menschen und den verschiedenen Mcrsclassen verschieden. Während kleine Kinder viel, 12 bis 16 Stunden im Lauf von Tag und Nacht schlafen müssel, und alte Leute oft nur wenig schlafen tönneu (etwa 4 bis 5 Stunden), ist der annähernde Durchschnitt für jüngere Leute meistens neun und für Menschen im kräftigsten Mannesalter 7 bis 8 Stunden. Wer viel arbeitet, bedarf eines längeren Schlafes, und da der ruhende Muskel sich rascher erholt als der Nerv, kommen Handarbeiter mit kürzerem Schlafe ans, als Leute, die mit dem Gehirn arbeiten. Nichts schadet jungen Leuten mehr, als wenn man ihnen das gebürende Maß von Schlaf verfagt. Kein Leibesorgan kann beständig arbeiten; das H^rz und die Athemmuskeln haben ihre Ruhepausen zwischen jedem Schlage und jedem Athemzuge. Die Verdauungsorgane zwischen jeder Function, die Organe des Denkens, die Sinnesorgane und die willkürlichen Muskeln arbeiten und ruhen in längeren Perioden. Die Chemie hat nachgewiesen, dass der arbeitende Muskel sein eigenes Gewebe abnutzt nnd sogenannte Ermüdungsstosse in sich anhäuft, die vom frischen, kreisenden Blute aufgenommen und entfernt werden. Wird aber die Bildung der Ermttdnngsstoffe so groß, dass das Blut sie nicht mehr entfernen kann, so entsteht das Gefühl der Ermüdung und endlich das der vorübergehenden Lähmung; dann ist zur Wiederherstelluug der normalen Verhältnisse erforderlich, dass bei ungehemmtem Blutumlaufe die Bildung der Ermüdungsstoffe, also die Arbeit, eingestellt und eine gewisse Kit lang Ruhe eingehalten werde. Höchst wahrscheinlich verhält es sich mit der Nerven-und Gehirnarbeit so, dass auch hier auf Perioden der Arbeit Zeiten der Ruhe und des Schlafes folgen müssen, soll nicht das Gehirn und das Nervensystem schweren, ost nicht wieder gut zu machenden Schädel erlnden. Laibachcr Zeituna Nr. 127. 1082 5. Juni 1^> zwischen den beiden Reichshälften allezeit gepflegt werden müsse. . . . Ganz besonders sympathisch müssen die Worte berühren, welche dem Kampfe gewidmet sind, den Italien in Afrika führt, und durch die ein herz» licher Ton bundesgenossenschaftlicher Freundschaft klingt. . . . Diese Kundgebung ist ein Zeichen des innigen Verhältnisses, das zwischen den drei Verbündeten besteht und das in der kaiserlichen Rede an mehreren Stellen deutlich betont wird. Das Bild, das die kaiserliche Ansprache lion der politischen Situation entwirft, zeigt uns einen erfreulichen Zustand. Nicht nur eiu enges Zusammengehen mit unseren Verbündeten kennzeichnet unsere Lage, sondern wir sind auch in den freundschaftlichsten Beziehungen zu allen Mächten geblieben. Unser neuer Minister des Auswärtigen kann auf einen glücklichen Beginn seiner Thätigkeit zurücksehen. Unsere starke und friedliche Monarchie hat ihr Ansehen und ihre Interessen in einer Zeit, die nicht frei von Schwierigkeiten war, gewahrt und hat mitgearbeitet an der Erhaltung des europäischen Friedens, der uns gestattet, unsere wirtschaftlichen Kräfte immer mehr zu entwickeln und der Lösung der großen Aufgaben näherzukommen, die uns im Innern unseres weiten Reiches gestellt sind.» Die «Presse» schreibt: «Autoritative Worte des Friedens waren es, mit denen der Monarch die Ansprachen der Präsidenten erwiderte. Ausführlicher als sonst erörtert die Thronrede den Stand der internationalen Verhältnisse Europas, ein klares Bild schaffend von den Vorgängen des letzten Jahres, bedeutungsvolle Perspective« eröffnend auf die Dispositionen für die Zukunft. In ihrer von einem in sich gefestigten Friedenswillen getragenen Sprache hebt die Thronrede zwei Momente als Kennzeichen der gegenwärtigen Lage Europas mit bedeutsamer Auszeichnung hervor: den unerschütterlichen, vertrauensvollen Fortbestand des Dreibundes und die sympathische Mitwirkung aller Großmächte bei jener Action desselben, welche die Sichernnq des europäischen Friedens angesichts be« uuruhigeuder Symptome im Orient erzwecke. Dass bie besondere Betonung des «festen und zielbewussten Auftretens d^s Dreibundes in allen wichtigen, das europäische Interesse tangierenden Fragen» keine gegen irgend eine andere europäische Macht als verletzend zu betrachtende Deutung zulässt, dariu liegt der ungemeine Wert einer Politik, mit welcher, den großen und edlen Absichten seines kaiserlichen Herrn folgend, Graf Goluchowski das unbedingte Vertrauen der uuserem Kaiser verbündeten Monarchen und deren Regie- ^ rnngen, die volle Würdigung seiner staatsmännischcn ^ Qualitäten uud für das Reich eine neue Mehrung und > Festigung feines Ansehens in Europa gewonnen hat. ^ Wie innig die Fügnng des Dreibundes ist, hat unser Kaiser durch die ebenso herzlichen als auszeichnenden Worte bezeugt, mit denen Er der tapferen italienischen Armee uud Italiens, des «treuen Bundesgenossen»,! gedachte. Solche Worte uud die herzliche Zustimmung! und dankbare Würdigung, welche sie im Reiche, in! Deutschland finden werden, sind wohl geeignet, durch ^ ganz Italien ein freudig bewegtes Echo und Be-geisterung für den edelsten «Friedensfürsten» zu wecken. Volle Thatkraft, der ernsteste Friedenswille,! eine Klugheit, welche die Machtstellung des Reiches mehrt, ohne anderen eine Minderung aufzuerlegen, das sind die stolzen Kennzeichen der Thronrede des mit Seinen Völkern innig Sich Eins wissenden erhabenen und geliebten Herrschers.» Politische Ueberficht. Laibach, 3. Juni. Wie bereits telegraphisch gemeldet wurde, schließt das Abgeordnetenhans am Freitag seine Verhandlungen. Das Subcomitc' der Steu ercommission des Herrenhauses hielt gestern eine Sitzung, in welcher die Verhandlungen über die Steuerreform-Vorlagen begannen. Im ungarischen Abgeordnetenhause wurde gestern die General-Debatte über die Curial» Gerichtsbarkeit fortgesetzt. Iustizminister Erdely weudete sich gegen die Ausführungen der einzelnen Redner der Debatte, die er einer Erörterung unterzog. Er schilderte den Unterschied zwischen der Jurisdiction der Curie und der des Abgeordnetenhauses. Die Commission des Abgeordnetenhauses, die heute über die Giltigleit der Wahlen urtheilt, sei wegen ihrer Zusammensetzung — denn die Majorität der Mitglieder ist der Majorität des Hauses entnommen — nicht geeignet, solche Urtheile zu fälleu, welche allgemeine Beunruhigung hervorbringen. Die Opposition pflege dieselben stets als Waffe ^ zu benutzen. Im Interesse des Parlamentes und seines Ansehens müsse die Jurisdiction an eine eigene Curie > überantwortet werden. Nach eingehender Pulemil mit dem Grafen Appony erklärte der Minister, die Behauptung, dass die politischen Beamten auf die freie Meinungsäußerung eiuc Pression ausüben, entbehre^ jeder Grundlage. Der Minister empfahl schließlich die^ Vorlage zur Annahme. Heute findet die Fortsetzung der Verhandlung statt. Gestern uahm der deutsche Reichstag seine durch die Psingstferien unterbrochenen Berathungen! wieder auf. Auf der Tagesordnung der Sitzung stand! die Verhandlung des Nachtragsctats. darnnter die For«! derungkn für den Uebergang der Landeshoheit des! Schutzgebietes von der Neu-Guinea-Compaguie auf das, Reich, für Kasernenbauteu für die neuen 4. Bataillone sowie für das neue Telegraphenkabel uach England. Die Debatte betraf hauptsächlich den Vertrag mit der Neu-Guinea-Compagnie, den die Abgeordneten Varth und Richter entschieden bekämpften. Der Director des l Colonialamtes, Kayser, widerlegte iu eingehender Weise die gegen den bezüglichen Vertrag mit der Neu-Guinea-Compagnie geäußerten Bedenken. Neu-Guinca sei ein Gebiet, von welchem viel Nutzen für später zu erwarten sei. Wenn der Vertrag nicht gebilligt werde, werde die Nutzbarmachung des Schutzgebietes neuerdings verzögert oder die Neu - Guinea - Compagnie liquidiert. Dann wäre alle bisherige Arbeit vergeblich gewesen. Nach längerer Debatte wurden die Nachtragsetats mit illen gegen die Stimmen der Linken der Commission überwiesen. Das italienische Ministerium hatte in ber vorgestrigen Sitzung der Deputierten-Kammer einen nachträglichen Erfolg zu verzeichnen, inb^^r putierte, welche iu der am Samstag ^»Wi' Sitzung abwesend waren, erklärten, dass sie i^ ^i» der Tagesordnung Borsarellis gestimmt ^ '^l sie in jener Sitzung erschienen wären. ^^Fk ordnung war bekanntlich mit 118 gegen 1^^^' angenommen wordeu, so dass nur dw ^ Mehrheit zu Gunsten des Cabineis Rlidiw ^ zeichnen waren. 16 Deputierte hatten sich. ^>F mung enthalten. Cavallotti, Imbriani und die ^ ^. stimmten für die Regierung, Giolitti und ^ ebenfalls; von den Socialisten stimmte ^ul .^j für die Regierung. Nachdcm nun durch die ^ der 64 Deputierten eine genügende Mh^' ^ Regierung gesichert erfcheint, wird die "^ ^, d" aufgeworfene Frage der Auflösung der "" .^t' übrigens gestern officiell dementiert wurde, ^^ in Betracht gezogen. In der gestrigen S'M ^ wortete Ministerpräsident di Rudini eire AlM" F die Action des Papstes zu Gunsten der "an ^ Gefangenen bei König Menelik und sagte, v ^l gehorchte hiebei seinem christlichen Gefühle ^ Gefühle der Humanität, sowie er sich von ?^.^ lichleit an ganz Italien habe leiten lassen. D'H/ spreche demnach dem Papste ihre lebhafte ^, ^ aus. Die Fragesteller erklären sich von ber -^ ^ tung vollkommen befriedigt. Deputierter ^o c,Hif er könne die Initiative des Papstes nicht "" ° ^ ,doch hätte man sich durch den Papst in dm^ ,! nicht überflügeln lassen sollen. MinistelP"'"/, > Rudini erklärte, er werde stets die Initiative ^ s wenn der geeignete Moment hiefür als g"l" achtet werde. ^i ^ Depeschen aus Madrid melden, ^.", M ^ schwer erkrankt und werde das Präsidium ^- ^ ^teriums an Pidal, den Präsidenten der ^ geben. z F Wie die «St. Petersburger Zeitung' ""^ >' Quelle erfährt, wird das neue Gerichtsvel!"^>. ! Sibirien am 1. Juli 1897 in Kraft trete^ ^ ! der Präsident für den Gerichtshof in 3""'^/ ! designiert. Das Personal der sibirische" ^ Ibehörden soll in der Weise zusammengesetzt ^ dass 60 pCt. aus dem europäischen Russla'" ^ versetzt werden, während 40 pCt. aus je"^ ' beamten entnommen werden sollen, die >k Sibirien amtiert haben. M.'^ In Kreta wird nach türkischen officn'llel' ^ ^ >oie Lage allgemein als gebessert angesehen, >/ die militärische Unterdrückung der Unruhen ^ ' scheinlich. Bisher sind sechs Bataillone in ^ ^ gekommen; vier weitere Bataillone gehen an» von Smyrna dahin ab. gü>'. Nach einer Meldung der «Times» au^/ sei die Veranlassung zu dem abermaligen '^ des Urtheiles in Sachen der Casse der oil ^ Schuld augenscheinlich die, zn vermeiden. ^ Process noch vor den Ferien, welche in diesem beginnen, vor den Apftellgerichlshof gelange. ^ ff Reuters Office meldet aus Prätoria:M^ / wurden in allen Kirchen befondere Geln'te s^ baldige Genesung des Präsidenten Krügers/ I)er Fauf öes Schicksals. Roman von V. Wild. 34, Fortsetzung. Da, als sie ihre Blicke gleichsam hilfesuchend umherschweifen ließ, gewahrte sie Plötzlich den Notar Meinhard, der, auf der Schwelle stehend, wohl die ganze Scene mit angehört haben mochte. Sie stürzte auf ihn zu und fasste ihn krampfhaft bei der Hand. «Befreien Sie mich von diefem Menschen da!» keuchte sie. «Ich will Ihnen alles, alles gestehen!» «Ich weiß schon alles!» gab er ihr im Flüstertone zurück. «Gehen Sie nur nach Ihrem Zimmer. Mit dem Menschen da will ich schon fertig werden.» Sie murmelte eineu leisen Dank und gieng hinaus, eine gebeugte, gebrochene Frau. Rosalie hatte nicht lange zu warten; wenige Minuten später trat Notar Meinhard bei ihr ein. Eine heiße Rothe stammte in dem Gesichte der schönen Frau auf, als sie den Mann vor sich sah, d?m sie ihre Schuld bekennen sollte. Mit fast sch>ichterner Bewegung bot sie dem Notar einen Platz an; dann sank sie wieder matt und kraftlos auf ihren Sitz zurück. Mcinhard wartete ihre Anrede nicht ab, sondern sagte in ernstem Tone: «Das, was ich seit Jahren erhofft und erwünscht habe, ist eingetroffen. Es hat sich eine Spur von dem verlorenen Sohn Ihres Gatten gefunden. Sie wissen, ich habe nie daran geglaubt, dass der kleine Knabe verunglückt sei; auch hegte ich leinen Zweifel darüber, das« Sie. gnädige Frau, Ihre Hand dabei im Spiele hatten!» der v^!^^'""l hiss hi, Zühne fest zusammen; ver verletzte Hochmuth reate sich mächtia in inr. «Woher wissen Sie das?» fragte sie rauh. «Ich will aufrichtig sein. Felix Theobald wollte nicht mit einer Schuld auf dem Gewiffen ans dem Leben scheiden. Er theilte mir alles mit, was er wusste, und bat mich, seinen Schwiegervater darauf vorzubereiten, dass sein Sohn nicht todt sei, sondern sich vielmehr wahrscheinlich hier in seiner nächsten Nähe befinde!» Frau Strittbt'rg fuhr jäh empor. «Felix alfo hat mich verrathen!» rief sie. «Er hat recht daran gethan!» verfehle der Notar ernst. «Ich will Ihnen keine Vorwürfe machen. Sühnen Sie durch ein offenes Geständnis, was Sie so schwer an Ihrem Gatten gesündigt haben.» Die schuldige Frau kämpfte eine Weile mit sich felbst. Was sie zu sagen hatte, siel ihr furchtbar schwer. Erst nach einer langen Pause versetzte sie: «Es gibt nicht viel zu sagen, was Sie nicht schon wussten. Ich übergab das Kind dem Bruder meines Vaters mit der Bedingung, dass er nach Amerika gehen und für immer dort bleiben solle. Ich hatte ihn reichlich niit Geldmitteln versehen und glaubte, er würde sein Versprechen halten. Da schrieb er mir vor einiger Zeit, er sei wieder hier, und verlangte Geld. Seine Förde» runa.cn stiegen ins Maßlose; ich wnsste mir nicht m'hr zu helfen; meine Mittel waren zu Ende. So wandte ich mich an Felix um Geld. Er wollte natürlich wissen, wozn ich, die reiche Frau, heimlicherweise Geld benöthige. Halb errieth er die Wahrheit, halb drängte er mich zu einem Geständnis, und nun ift alles verrathen! Meine Herrschaft hier ist zu Ende. Mein Gatte wird mich nicht mehr in seinem Hause dulden. Ein Sohn wird hier den Einzug halten. Dann aber sind Dora und ich hier zuviel. Ich füge mich darein; ich gehe. Ersparen Sie mir die Bitterkeit eines Zusammentreffens mit meinem Gatten. Er soll nicht mit mir rc^ ^ die Schuld, welche ich durch die EntferwW^ Sohnes auf mich geladen habe. Denn das ,,^ ^ ein Kampf, und jeder kämpft um fein Glü"- ^M hieß es Glück, eine reiche Frau zu werden ^ mir und diesem Glücke stand aber jenes Kn'v' ^ musste es weichen!» . lMl"., «Und Sie denken gar nicht daran, w»e '^^ sich damit an dem armen Kinde versündigt " ^ unterbrach der Notar sie. «Und welchen HcM ,^? Sie den Knaben anvertraut! Was wird au» worden sein!» ,, Rosalie erhob sich rasch. .lF" > «Das werden Sie jetzt bald genug H ^, sagte sie kalt und hart. «Klagen Sie nilch ^ " Ich büße schwer genug, indem ich dieses V ,, lassen muss!» <,-.» :«üüld ,nV«?.°lten. Unter den einflussreichen Per-^ Ane?,« ° '^ "ne Bewegung im Zuge. aus dank-^ ziok ""ung für die Freilassung der Gefangenen ,,«''ßlugel an das Vollshospital anzubauen. Ml dir N "^""9", indifcher Truppen in SuaklM Mtt ^??"sch «ach Dongola nunmehr wieder Auch das englische ^g^ .°e!chäftigte sich eingehend mit den Er-, ^^""^rEgypten. ! ^ Tagesnenigleiten. ! ^^^"Uonsstand unseres Heeres.) ' '" <°°rd^ :^"^", welchrs den Delegationen vor-' !^«»enim "' beträgt das Erfordernis für die Ver-! ^sllln^ b"M 12 3 Millionen Gulden. Dem ' M'll-Lik... ^^"n 30 Feldzeugmeister, 207 Feld« ' t)bltsttj ."°"s. 230 Generalmajore, 092 Oberste, - ^ ""tenants «nd 1366 Majore an. i)"i"^ " Unterkunftshütte.) Nach der , >tH' ^°ben die Kalser Bergführer 3000 st. ' 3'Ml 3^' um eine Unterlunstshütte auf dem ' ^ bkili«»^^ Meter), dem Uebergange von Kals ' .^lNil. °^r zum Glockner-Hause, zu erbauen. " ^il d'knlchaftliche Expedition.) Gleich-i > ^l, vn» ^ndree'jchen Nordpol-Exftebition, die am . ^' «nlti. ."henburg aus die Reise nach Spitzle ^l""!, !'skht eine geologische Expedition, die unter 'Wll ^.^"sgeologen de Geer steht und deren .UK,",jungen in spihbergischen Fjorden sowie ^ HH" lind. dorthin ab. Jetzt ist auch durch K kMc L?'^^icher Bestrebungen in Stockholm eine .»it?°"ion gesichert worden. Diese wird ihre W°n 7 der Stelle, von wo au« die Andree'sche ^ llul !> ^"ltreise antritt, beginnen, somit voraus-<ü '""" n°r^ ^" an der Nordwestecke Spitzbergens ^ ^ K>^" Inseln. >i «'d'sz l> . bulows Nachlas«.) «Swoboba. ^ 3"»tn ler n-^"'^ "fter Instanz letzthin über das 5 ^^e zn,., ^ben Stambulows nach Aushebung des 6 ^«.k^lung infolge der Requisition der Unter-^?Rn^"'Won iiber da« Vermögen Stambulows 5 6 > bett?"s verhandelt habe. Der Vertreter der ^ ß^lh s!' " die Comvetenz des Gerichtes, welches Ut ^ ' competent erllärle und dem Regierungs-< l^!l gc>!) "^3ige Frist zur Berufung gegen diesen »^r^ ^2use und das Wetter.) Der s^Üer .,?"»er in Trimbach bei Olt«n prophezeit ^ Lthl^. ^ den Beobachtungen, die er an Mäusen ^ die <5 ^' so berichten die «Aasl. Nachr.», ! «h^ -"o6enb,ck voraus. Er soll hiefür viele l V^l ^ Ehalten haben. Auch für dieses Jahr ^ '^k """ trockenen Sommer. Es werde ein ch.^(U ^wfi, "°«ua in Mittelamerila vorkommenden ^«»E^.^u 6l6«tri^, wurden sehr stark eleltro« ' !^° ^nze w ^°^" entdeckt. Wenn man einen Zweig <^,ll<,."'t der Hand abreißt, so wird die Hand , T'°lfs'Ich^lsch erschüttert, als ob sie an einen ^>z ss/pparat gerathen wäre. Aus die Magnet-^.^i) "paw beginnt der Einfluss schon bei s. f^e„. ^ «on sieben bis acht Schritten bemerkbar ^ l^N N^^el weicht aus der ihr eigentlich ^ U Hanz^"°^ umso stärker ab, je mehr man jj ^"«nad, ?^rt. und mitten im Busch geräth ' ^'"f dp«. '? ^ne kreisförmige Bewegung. Der 5' ^,''" °d? ^ Manze stand, zeigte leine Spur ^ '' ! ^ l.l« ^"st'»en magnetischen Metallen; es ^ <°^rba " seifet sein, dass die Pflanze selbst s ^?« hän«. ^chast besitzt. Die Stärke des ^,.!? sie .? .^°" der Tageszeit ab. Während der ^ Uhr "^ ^ull und erreicht ihr Maximum >!' ^r. le ele,^^'""»s; wenn das Wetter stürmisch / ^ "romllgnetische Energie der Pflanze noch z,^ und ProMzia5^ V'fleri^ ^.^f e n.) Im Einvernehmen mit dem <,<>dky,.^ Innern hat das ,. l. Finanz-^ ^ ^"" di wb'"sch°ftlichen Filialverelne zu Kaier f V°" i( is.7"llnstllltung eines Gliickshafens mit ^ ?« > v°^ f ''- im Laufe des Jahres 1896 zur '«, °" <»ew °Ü "^"s«°sllichen Maschinen bei Aus' ^ Insten in Geld und Geldeffecten be- li ^.hltz^ —o. !'^ ^^> l , I^^ntion.) Wie uns mitgetheilt ' ?L'"le i^ «ferbauministerium der landwirtschafi. '^ l^I "°nla«,^' Varthelmä sür die Erweiterung l^ ^' ' sla°tl^ " ^n Jahren 18!>6, 1897 und '^ l3n ^"bvention jährlicher I30^l. be- ' Das l. und k. ««- sV.z > Ueb^^Ugt. wie in den Vorjahren, auch ^' l^>kn7en °'" "it vereinigten Waffen Rad- ^"ids" und hief^r Officiere und Mannschaf l ' "'"ch, sich zu h^n, Dienste bere.t erklären, heranzuziehen. Jeder Radfahrer hlitte eme ejgene. leistungssähige Maschine mitzubringen und würde sür dieselbe eine Abnützungsentschädigung von 40 Kronen erhalten; außerdem würden größere Schäden, welche an den Rädern während des dienstlichen Gebrauches entstehen, separat vergütet werden. Die diesbezüglichen Anmeldungen jener Personen, welche heuer waffenübungs-vstlchtlg sind, haben seitens der Reserv-mamischast bei der zuständigen politischen Vezirksbehörde, bei Reservl'gagisten beim evidenzzuständigen Ccgiinzungsvezirls-Commando bis längsten« 12. Juni l. I. zu erfolgen. * (Frohnleichnam.) In herkömmlicher feierlich-erhebender Weise sand gestern das Fronleichnamsfest, die Verherrlichung des heiligsten Marssacramenles, das Bekenntnis des Glaubens, der Hoffnung und Liebe, statt. Dem von Sr. Excellenz dem hochwlkdigsten Herrn Fürstbischöfe celcbrierten Pontificalamte in der Domlirche wohnten die Spitzen der Behörden und Corporationen sowie zahlreiche Andächtige bei. Auf dem Rathhausplatz? war eine Abtheilung des 27. Infanterie-Regiments unter dem Commando dcS Herrn Oberstlieutenants von Hoff» mann in entwickelter Linie aufgestellt. Die ausgerückte Truppe postierte sich dann später auf dem Congressplatze, mit dem rechten Flügel gegen die Klosterfrauen-Kirche, und nahmen Hieselbst auch Se. Excellenz H-rr FML. von öeaedüs, Generalmajor v. Sterzi, die dienftfrelen Stabs' und Oberofficiere Aufstellung. Verschiedener Verkehrshindernisse halber bewegte sich diesmal die ssrohnleichnamsprocession in einer anderen Ordnung wie in früheren Jahren. Nach dem feierlichen Pontl-ficalamte zog nämlich dieselbe über den Valoasor-vlah zum Perdan'schen Hause, wo der erste Segen statt-fand von da durch die Vodnil-Gasse, Schulallee zur Marienkirche, wo der zweite Segen ertheilt ward. Von hier begab sich die Procession durch die Theatergafse längs der Sternallee zur Ursulinenlirche zum dritten S?gen, sodann über den Congressplah, durch dic Herrengasse zum Rathhause zum vierten Segen. Schließlich erfolgte der Rückzug in die Domlirche, in welcher der Schluss« leaen ertheilt wurde. Dm schier unabsehbaren Zug der Procession eröffneten die Mittel» und Volksschulen mit ihren Lehrkörpern, die verschiedenen katholischen Vereine mit ihren Fahnen, Eorporationen und Eongregalionen, sowie Orbensmitglieder, eine Mllitärabtheilung des 27. Inf.-Reg. mit Musik, denen die Alumnen, die Psarr-aeistlichleit, das Domcapitel folgten. Hinter dem hoch« würdigsten Herrn Fürstbischöfe mit dem Sanctissimum folgten Herr Hofrath Schemerl mit den Beamten der Landes-Regierung, die Spitzen der staatlichen und autonomen Behörden, Vereine und zahlreiche Andächtige. Beim Segen wurden die üblichen Dechargen abgegeben und die heilige Handlung signalisierten Kanonenschüsse vom Schlossberge. Die Straßen, welche die Procession passierte, waren von Hunderten Andächtigen gefüllt, die den Segen gläubigen Herzens emvfienaen. Das Wetter war bis nahezu 11 Uhr prächtig. Von da an umwölkte sich der Horizont und es gieng zeitweis- ein leichter Sprühregen nieder, der aber weiter leinen störenden Einfluss auf die Beendigung der Feier "^"—(Unterhaltung«-Abend.) Frau Dr. Fanny Tavcar veranstaltet den Mitwirkenden bei den Wohl-thätigleits-Vorstellungen zum Danke Samstag den 6. Iun. in den reservierten Lacalitäten der neuen Schleßstatte eine Abendunlerhaltung mit Musik und Tanz die um halb 6 Uhr abends beginnt. Der Eintritt lst nur den ge-ladene^ Gastes ln l,en biesiaen Hotels und Einlehr - Gasthäusern 1646 FremH um 347 mehr, wie im gleichen M°- Die Vorstehung deS Curhausbau-V-reines in Veldes, bestehend aus berrn Dr. Alfons Mosche als Obmann und Herrn ^anzTirmann als Obmannstellverlreter, hattedieEhre. °m 3 d M von Sr.Excellenz dem Herrn Ministerpräsidenten GrafenVadeni in Audienz empfangen zu werben Die-selben erbaten sich die Unterstützung der Negi^ung sür den Curort Veldes überreichten ein schönes Album von Velde« und luden Se. Excellenz zur se.erl.chen Schluss-ste nlegung des Clauses ein. Der Herr M.mster-^Ndent emvfiena die Deputation auf das freundlichste, i erkuMg e st« «m die Verhältnisse von Veldes, wirksamste Un.erstühung für den Curort und stellte auf das bestimmteste seme Theilnahme an der SchluM« bairische Regierung hat durch Vetfügung vom 15^ April d<5 die Einfuhr von lebendem Rlndv.eh aus Oefterr ich-Ungarn in das Schlachthaus der Stadt Kempten unter den früher dafür geltend gewesenen Be- ^u^stochen.) Johann Gros-lj, Knecht beim Gastwirte Franz Lajomc in Watsch. Gerlchtsbezirl Liltai, versetzte am 25. Mai l. I. gegen 9 Uhr abends, anlässlich eines geringfügigen Wortwechsels, dem 19jährigen Adovtiosohn des Besitzers Franz Perucci aus Watsch, Stesan Vodisek, mit einem Messer einen Stich in die V-ust Stefan Vodiset starb nach zwei Stunden infolge der erlittenen Verletzung. Der Thäter Johann Groselj tellte sich selbst am darauf folgenden Tage der Gen« darmerie. Er wurde verhaftet und dem Lanbesgerichte eingeliefert. Er gibt an, in betrunkenem Zustande ge« handelt zu haben. __I * (Vom Ertrinken gerettet.) Am 29. v. M. bestieg der 12'/, Jahre alte Inwohnerssohn Franz Lebar aus Radmannsdorf einen am See-Ufer befestigten Kahn. Er gieng bis zum Rande desselben, verlor jedoch das Gleichgewicht und stürzte kopfüber in den See, der bort fünf Meter tief ist. Auf das Geschrei anderer Kinder, in deren Gesellschaft sich Franz Lebar befunden hatte, liefen die im Schlossbade beschäftigten Arbeiter Ioh. Pretnar und Anton Sliunil herbei und zogen den Knaben, der schon das Bewusstsein verloren hatte, unter Zuhilfenahme einer langen Ruderstange aus dem Wasser. Dank der sofort angestellten Wiederbelebungsversuche kam der Knabe bald wieder zum Bewusstsein. —r. — (Drei Tage und Nächte im plom» bier ten Waggon.) Aus Graz, 30. Mai, wird dem «Fremdenblatt» geschrieben: Vorgestern abends langte aus Sagor in Krain mit dem Lastenzuge ein mit 600 Block Zink beladen« plombierter Waggon ein, der nach Russland bestimmt war und auf ein Nebengeleise geschoben wurde. Güstern mittags vernahm nun ein Gepäcksträger, der vorübergieng, ein Kratzen und Klopfen au« dem plombierten Wagen. Der Wagen wurde nun geöffnet und zur allgemeinen Ueberraschung fand man in einem Winkel einen jungen Mann, der so herabgelmnmen war, dass er kaum gehen und sprechen konnte. Unterstützt von zwei Männern, wurde er in die Kantine des Frachtenmagazins gebracht, wo man ihn labte. Es war ein neunzehnjähriger junger Mann aus St. Peter am Karst, der nur slovenisch und lein Wort deutsch sprach. Ec wollte nach Wien fahren, um dort Arbeit zu suchen. Gänzlich mittellos, verkroch er sich im beladenen Waggon, wurde unbemerkt eingeschlossen und machte als blinder Passagier die Reise von Sagor nach Graz, die sammt den unterschiedlichen Zwischenstationen drei Tage und drei NHchte dauerte. Er hatte jedoch vergessen, Proviant und Wasser mitzunehmen und war in Graz bereits dem Tode nahe. Er hatte unsäglich an Hunger und Durft zu leiden und verspeiste mit wahrem Heißhunger die ihm von mitleidigen Seelen gespendeten Wurstportionen; auch sein Durft schien unlöschbar. Uebrigens soll ihm die Ide, im plvmbierten Wagen zu fahren, gründlich vergangen sein. — (Postsparcasse.) Im Monate Mai wurden bei der Postsparcasse im Sparverlehr 3,370.601 fl. eln« gelegt und 3,113,329 fl, rückgezahlt, so dass um 257.272 Gulden mehr Einlagen als Rückzahlungen stattfanden. Im Checkoerlehr betrugen die Einlagen 136,679.373 fl., die Rückzahlungen 130,437.154 fl., und hat fich sonach das Einlagensaldo um 2,442.219 st. erhöht. Die Anzahl der Theilnehmer hat sich im Monate Mai im Sparverlehr um 3293, im Checkoerlehr um 166 und im Clearingverkehr um 160 Personen vermehrt. Der Umsah im Monate Mai erreichte die Summe von 281,800.459 Gulden. Das Gesammtsalbo des Postsparcassenamtes be» ziffert sich mit Ende Mai im Sparverlehr mit 46,728.143 Gulden, im Eheckuerlehr mit 56,619.979 si., zusammen demnach mit 103,346.122 fl. Die Gesammtzahl der Theilnehmer beträgt im Sparverlehr 1,144.508 und im Checkoerlehr 29.515. Von den Checkbüchelbesttzern sind 21.756 Theilnehmer am Clearingverkehr. Rentenbüchel-besitzer sind mit Ende Mai 11.959, sür welche Staats-Papiere im Betrage von 24,380.060 si. Nominale in Verwahrung des Amtes erliegen. Filr Rechnung der Einleger wurden auf Grund ihrer Einlagen bis Ende April gelaust uub an sie abgesendet Effecten im Nominalbeträge von 29,958.835 si. — In Krain betrugen die Ein« lagen im Sparverkehr 26.626 sl,, im Checkoerlehr 1,214.970 fl., die Rückzahlungen im Sftarverlehr 20.770 st., im Checkverlehr 446.943 fl. — (K. l. priv. Südbahn - Gesellschaft.) Einnahmen vom 21. bis 27. Mai 1896: 896.789 fl.. in derselben Periode 1895 860,468 fl., Zunahme 1896 16.301 fl. Gesammteinnahmen vom 1. Jänner bis 27. Mai 1896 16,807.762 fl., in derselben Perlode 1895 16,206,476 fl., Zunahme 1896 601,286 st. Einnahmen vom 21. bis 27. Mai 1896 per Kilometer 412 fl., in derselben Periode 1895 404 st., daher 1896 mehr um 8 st. ober 3 pEt. Gesammteinnahmen per Kilometer vom 1. Jänner bis 27. Mai 1896 7713 st., in derselben Periode 1895 7436 fl., daher 1896 mehr um 277 fl. ober 3-7 pCt. Die Einnahmen des Vorjahre« find nach den Ergebnissen der definitiven Rechnungslegung eingestellt. — («Slovensla Matica».) Die 31. Haupt» Versammlung des Vereine« «Slovensla Matica» findet am 24. Juni im Rathhaussaale statt. — (Meteorologischer Monatsbericht.) Der verflossene Monat Mal hat unsere Erwartungen und Wiinsche im ganzen befriedigt. Die Beobachtungen am Thermometer ergeben durchschnittlich in Eelsiu«-Graden: um 7 Uhr früh 9 7", um 2 Uhr nachmittag« 17-2°, um 9 Uhr abends 12-4«. woraus sich al« Monatsmittel der Lusttemperatur 13-1« ergibt, um 0-8" unter dem Normale. Die Beobachtungen am'Barometer l'chrn 734-04 mm als Monatsmittel de« Lustdrucke« Lmbacher ZeitungMr. 127. 1084 um 1-8mm unter dem Normale. Der Niederschlug betrug im ganzen 130'0 mm. Die ersten drei Tage waren bei niedrigem Barometerstände regnerisch und ziemlich lühl; am 2. fielen bei müßigen Westwinden 20'9wiu Rrgcn (Maximum), und tagsdarauf in der Früh zeigte das Thermometer 5 6", das Minimum in diesem Monate. Am 4. begann der Luftdruck langsam zu steigen, und auch die Temperatur gieng in die Höhe, doch blieb der Himmel diesen und den nachfolgenden Tag noch bedeckt. Am 6. verzogen sich unter dem Einflüsse des Nordostwinbes die Wollen fast ganz, kamen aber am 7. bei niederem Luftdrücke wieder zum Vorschein und mscenierten abends ein kleines Donnerwetter, das erste, welches Laibach heuer zu hören belam. Infolge dessen kühlte sich die Atmosphäre etwas ab; indes am 9. fieng die Quecksilberfäule im Barometer wkder an zu steigen, und mit dem 19. eröffnet sich eine Reihe von sieben angenehmen, warmen Tagen, wo zwar der Himmel nicht ganz klar war, aber an denen der Frühling mit seiner ganzen Zauberkraft auf den Menschen wirkte. Die Feder eines Meteorologen ist zu schwach, um den Frühling und seine Wunder in würdiger Weise zu feiern, dies muss er füglich dem Dichter überlassen; der Meteorolog, welcher meist nur in Ziffern steckt, muss sich zufrieden geben, wenn es ihm nur annäherungsweise gelingt, ein stimmungsvolles Bild des Lebens in der Natur zu entwerfen, dichterischen Schwung kann man von ihm nicht erwarten. Doch lehren wir zu unserem Berichte zurück. Nm 12. in der Früh erreichte das Barometer seinen höchsten Stand in diesem Monate, nämlich 739 8 mm. Von da an sinkt das Quecksilber wieder bis zum 16. Mai, wo nachmittags nach einem vorangegangenen Ungewitter ein reichlicher Regen sich ergoß und bis in den Vormittag des 17. andauerte; in diefer regnerifchen Nacht um 12 Uhr 3'/« Min. erfolgte auch ein mäßiger Erdstoß, worüber wir seinerzeit einen Bericht erstattet haben. Der 17. und 18. waren infolge des Regens etwas kühler, der 19. und 20. wieder warm; der Barometerstand erhob sich rasch, um ebenso schnell wieder zu fallen, denn am 21. war er auf 727 0 mm heruntergekommen, das Minimum in diefem Monate. Vergleicht man dieses Minimum mit dem obigen Maximum, fo findet man 123 mm als Narometerschwankung in diesem Monate, ein gewiss geringer Betrag. Mit dem eben genannten Tage, d. i. dem 21., beginnt bei wech« selnden unbestimmten Winden eine Negenfteriode, welche bis zum Schluss des Monats anhält. Die Temperatur gieng zu Ansang dieser Zeit ziemlich herunter; vom 21. bis 24. war es geradezu lühl, aber nach dem Pfingst« sonntag, wo in den ersten Nachmittagsstunden ein Hagel niedergieng, besserten sich die Verhältnisse, die Temperatur stieg trotz des zu Niederschlägen hinneigenden Welters rasch in die Höhe und erreichte am 29. zu Mittag 24 4 ", das Maximum in diesem Monate; in der Nacht darauf von 10 bis 11'/, Uhr erfolgte ein starkes Ungewitter; der strömende Regen, die grellen, schnell auf einander folgenden Blitze und gewaltigen Donnerschläge erhielten alles wach, bis endlich die Wucht des Elementes nachließ und der süße Schlaf die Augen zudrückte. Im ganzen war also der Monat Mai ziemlich regnerisch, doch kam dieser Umstand dem Wachsthum sehr Matten, und das heurige Jahr verspricht in jeder Hinsicht ein sehr gutes zu werden. — (Frohnleichnams »Procession.) Die Procession aus der Marienkirche beginnt Sonntag um 8 Uhr. Da die Peterlstraße und Nahnhosgasse für eine Procession heuer nicht passierbar sind, so nimmt dieselbe folgenden Weg: Elefantengasse, Wienerstraße, vor dem gewesenen Landesspital erster Segen; Maria>Theresien-straße, neue Triefterstraße, an der Mündung in die Erjavecftraße zweiter Segen; durch letztere Straße vor die Ursulinnenktrche, dritter Segen; llongressplah, Theater« gaffe, Marienplatz, vierter Segen. Die Bewohnerschaft an den genannten Straßen wird ersucht, die Fenster geziemend zu beleuchten. — (Schwurgerichts-Verhandlungen.) Nm 2. Juni fand unter dem Vorsitze des Herrn l. l. Landesgerichtsrathes Karl Pleslo die Verhandlung gegen den Zigeuner Alois Vrescal, geboren am 1. Juni 1872 in Huje (Oberlrain), wegen öffentlicher Gewaltthätigkeit, schwerer körperlicher Beschädigung, Dieb« fiahles und verschiedener Vergehen statt. Alois Aresöal hat in den Jahren 1891 bis 1896 in Gesellschaft von Diebsgenossen, melstentheils an versperrten Sachen, zahlreiche Diebstähle zum Nachtheile verschiedener Personen begangen. Die gestohlenen Gegenstände bestanden meisten-theils in Kleidungsstücken, Geld, Schmucksachen und auch in Hausthieren; der Gefammtschaden beträgt 550 fl. 32 kr. Alois Breöcal hat ferner während obiger Zeit mehrere Personen bedroht, den Franz Dolnicar in verabredeter Verbindung mit anderen überfallen und am Köiper schwer beschädigt; in zwei Fällen den Gendarmen mit wirtlicher gewaltsamer Handanlegung sich Widersetzt, um seine Arretierung zu vereiteln; in einem Falle den dienst« thuenden Gendarm wörtlich beleidigt; serner hat er sich jremder Ausweise bedient, den Gendarmen gegenüber emen falschen Namen beigelegt, ohnc Erlaubnis Waffen U^ "<^ w beschästigungs- und arbeitslos herum- ^5 .^"' der leugnete, wurde durch Zcuaen und schuldig gesprochen, zu acht Jahren schwe n Kerlers, verschärft mit einem Fasttage monatlich, ver-urlheilt und gegen ihn zugleich die Zulässigleit der Anhaltung in einer Zwangsarbeilsansialt ausgesprochen. —1. — (Postalisches.) Die postcombiniert? Telegraphen-Station inNeudegg inKrain, politischer Bezirk Rudolfswert, wurde am 3. Juni l. I. mit befchränltem Tagdlenste eröffnet. — (Der Verein der Aerzte in Krain) hält Samstag den 6. d. M. um 6 Uhr abends eine Ver« sammlung im Vereinslocale Auerilpergplatz Nr. 6, zweiter Stock, ab. * (Circus Guillaume.) Die gestern stalt gefundenen zwei Vorstellungen waren gut besucht und von bestem Erfolge begleitet. Die heutige Vorstellung weist mehrere neue, fesselnde Programmnummern aus. Neueste Nachrichten. Reichsratl). Wien am 3. Juni. (Original - Telegramme.) Heute waren beide Häufer des Reichsrathes versammelt. Das Herrenhaus wies zunächst einige neu eingelaufene Vorlagen an die Commissionen und zog dann den Gesetzentwurf, betreffend die Einräumung von Nothwegen, in Berathung, der nach einigen Bemerkungen des Herrn Instizministers Grafen Gleispach in zweiter und dritter Lesung erledigt wurde. Zum Schlüsse wurden die nöthigen Ergänzungswahlen in die Delegation vorgenommen. Im Abgeordnetenhause brachte der Herr Ministerpräsident und Leiter des Ministeriums des Innern Graf Badeni einen Gesetzentwurf, betreffend die difciplinare Behandlung der Staatsbeamten, ein. Den ersten Gegenstand der Tagesordnung bildete die Fort-! fetzung der Debatte über die Anträge inbetreff der Regulierung der Aeamtengehalte; die Angelegenheit wurde mit der Annahme des modificierten Antrages des Abg. Dr. Promber erledigt, wonach der Budgetaus« fchuss beauftragt wurde, fofort die meritorische Berathung der Vorlage zu beenden und fftätesteus 14 Tage nach Beginn der Herbstfession dem Hause darüber zu berichten. Hierauf wurde der Ausschussantrag auf Herabminderung der Uebertragungsgebü'ren für bäuerliche Liegenschaften angenommen und die übrigen hiezu ge-^ stellten Anträge abgelehnt. Das Hau« fetzte die Special-j debatte des Patentgesetzes fort und nahm die §§16 bis 32 unverändert an. Ministerpräsident Graf Badeni beantwortet die Interpellation Zaleski wegen der Zwangs-Feuerver-sicherung von Immobilien und erklärt, er halte den , Zeitpunkt für gegeben, in welchem an die Einführung jder Zwangsversicherung herangetreten werden könnte, , da die daraus für die kleinen Immobilienbesitzer erwachsenden Lasten durch die Steuerreform leichter getragen werden können. Er habe die Einbringung eines ^ Reichsgesetzes in Aussicht genommen, welches in der ! Herbstsessioi! vorgelegt wird. Die Dringlichkeit des ^Antrages Wohanla, betreffend den Erlass des Eisen-bahnministeriums wegen Ausfertigung deutfcher Legitima-j tionen an Handelsreifende durch die Handelskammer in Prag, wurde abgelehnt. Nachdem noch die Specialdebatte über das Patent- l gesetz zu Ende geführt worden, wurde die Vorlage, ! betreffend die Einführung der Grundbücher in Tirol, !in Verhandlung gezogen. Sodann beantworteten Herr ^Ministerpräsident und Leiter des Ministeriums des Innern Graf Badeni und Herr Finanzminister Dr. Ritter v. Nilinski Interpellationen. In der Abendsitzung nahm das Abgeordnetenhaus in zweiter und dritter Lefung den Gefetzentwurf wegen Einführung von Grundbüchern in Tirol an, nachdem Iustizminister Graf Gleispach, Abg. Dr. Kronawetter und der Referent gefprochen. Das Haus verhandelte sodann das Gesetz, betreffend die der Staatsverwaltung bei Errichtung und Instandhaltung von Telegraphen» und Telephonanlagen am öffentlichen Gute und Privat» eigenthmn zustehenden Rechte. Es fvrachen die Abgeordneten Kronawetter und Nitfche, worauf wegen Beschlussnnfähigkeit die Sitzung gefchlossen wird. Nächste Sitzung Freitag. _________ Die Lage auf Kreta. (Origmal-Telegramme.) Athen, 4. Iuui. Die Türken follen Dörfer in der Umgebung Kaneas verbrannt haben. — In Kanea sind drei englifche Panzerfchiffe eingetroffen. Athen, 4. Juni. Eine türkische Truppenabtheilung von 85 Mann ist nach Vamos zurückgekehrt, um das dortselbst zurückgelassene Material abzuholen. Diefelben wurden bis auf zwei Mann von den Aufständifchen niedergemacht. Wien, 4. Juni. (Oria..-Tel.) Gestern legten die neuernannten Obersthofmeister Graf Franz Thun und Fürst Alfred Montenuovo den Eid in die Hände Seiner Majestät des Kaisers ab. Letzterer außerdem als geheimer Rath. Bei dem feierlichen Acte inter- venierten der Minister des Aeußern Graf G0'"M Stellvertreter des ersten Obersthofmeisters P""','" steiu und Oberstkämmerer Graf Trautmanl^, dem feierlichen Acte wurden die beiden ^' M von Sr. Majestät dem Kaifer in Audienz '^ — Das «Fremdenblatt» erfährt, die Dam^ Königs von Italien an Se. Majestät den ^, Josef für den Passus der Thronrede übel ° nische Armee wurde von Budapest beantl^l ' dies erfährt das genannte Blatt, es sel ^ Nigra beauftragt worden, dem König den zusprechen. . ^ Wicn, 4. Juni. (Orig.-Tel.) KiimgM -^ um 8 Uhr abends hier eingetroffen, wl" e Hofe vom serbischen Gesandten Simic eiM " setzte nach kurzem Aufenthalte die Reise nach ^ Wien, 4. Juni. (Orig.-Tel.) Se. ^" Kaiser begibt sich morgen abends nach V""^ k. u. k. Hoheit Herr Erzherzog Franz 3^ heute von hier nach Konopischt abgereist. Wien, 4. Juni. (Orig.-Tel.) Die HH leichnamsprocessiou wurde wegen des regnen^., nicht öffentlich abgehalten, sondern bewegte ^ halb des Domes. Die Truppeuausrückung ' ^ worden. Nur auf dem Graben war ein Va < Fahne und Musik zur Abgabe der Salven",, Der Feier wohnten der Kaiser und die 5"W kaiserlichen Hauses bei. ,ß Wien, 4. Juni. (Orig.-Tel.) Die W Kirchenconferenz berieth heute die Stellung ^ zum Socialismus, wobei mehrere Redner Menelik au alle Führer den Befehl ^ Hl^st! ihm alle italienifchcn Gefangenen zu ^" g,S^ ,^,^ felben gut zu behandeln, damit sie in gu" " >>^ bei ihm eintreffen. g,O^ Rom, 4. Juni. (Orig.-Tel.) In der " ^F fand eine Garibaldi-Feier statt. Die P"'Ahe^ Socialisten, mit Fahnen in Rom einzuz^iF es zu einem Handgemenge kam und ew ^ wundet wurde. Aii^ Paris, 4. Juni. (Orig.°Tel.) Der K ^ stellte endgiltig den Text des Gesetzentlv" >^^ Einkommensteuer fest, welcher heute der gelegt werden wird. Madrid, 2. Juni. (Orii persönlichen Angelegenheit sandten Campos und General Borrero < Das Duell sollte in einem Priva der General-Capitän von Madrid erjHi^ verhinderte. Die Zeugen nahmen ew Das Gerücht von der Verhaftung t>er unrichtig. Wie versichert wird, habe M^I Campos dem General Borrero deshalb gesandt, weil letzterer das Verhalten als dieser den Oberbefehl auf Cuba "' Aiterarisches ^ (^nr Van!frage.) Im Verlage v°n ii> eine Publication aus der Feder des Wiener " ^l ittosenthal erschienen, welche zu der 3^"°^ des Vanl'Privilegiunls Stellung nimmt, ^^fluis riickhaltslos auf deu Standpunkt, dass der ^ ^^e> anf die Gestion der Vaul in höherem Maße "' M f< kommen und gewahrt werden müsse, und er v .^. fllssung, dass die Vant für die Erneuerung ^^ 7f,^ft viel höheren als den derzeitigen Preis zu be^ Vczichung wird als das höchste zulässige mit 4'/„7.. festgesetzt. Der Verfasser sch""' '.„i ° dafs die Äanl den weitergehenden Anforderuu^^ nicht genügen und zur Liquidierung Melte» t"«glle beleuchtet vielmehr die Vortheile, die sich UN " 5z B ^35 Zeitung Nr. 127. '085 5. Juni 1896. irb °/"banl für die beiderseitigen Staatsverwaltungen ^ '-, ^in einem umfassenden Ziffernmateriale findet c-c st., "gellen Ergebnisse für Staat und Nctionar 3i^"">"ung des Privilegiums bei vollständiger oder ,,. "Zahlung der Staatsschulden an die Vanl, serner H iur die Actionäre im Falle der «iquidierung der ein., finanziellen Vortheile für den Staat bei .lau/n ""e" Notenbank dargelegt. Neben den prin« , ^^ ^"den auch die einzelnen Geschäftszweige der >-<,-! ein- ?^,"N unterzogen, und der Verfasser macht, .^, der^s^.l^rige Erfahrung, manchen Abänderungs» ^iua ! '"^ Beherzigung verdient. Bemerkenswert,st '' ??»e ^ °" ganzen Arbeit, insoferne der Verfasser im , < ^.^»jr °"' berechtigten socialpolitischen Strömung der privatwirtschastlicher Natur ^ Ue« Nllnfs?"" ^ auderseits mit seiner Anerkennung der «k^Geb^. ""l1 nicht zurückhält, wo er eine auch bisher ^ tz^lt m«? ^"findet. Dir Arbeit Nosenthals ist actuell ^ 3^s 2^w wertvollen Beitrag zur Beurtheilung des ^ !>ng ?'«iger und wichtiger Fragen, die mit der ^ U's des .„ . "'^"vllegiulus wi Zusammenhange stehen. ,' ^H niit «?"Mich ausgestatteten, ^11 Seiten umfassenden ^ "lies in ^ r angesetzt. < vMlllNll V^" Nubrit Besprochene kann durch die hiesige >^>veiden U' "°" Kleinmayr H Fed. Bamberg Angelommene Fremde. c'' ^2,Ua: «> Hotel C-lefant. ^"eidfl ^'^°ronin Kielmanseaa, Gutsbesitzerin, Venedig. jun .'^^' Goldhamer und Bachrich, Kflte., Wien. ", Äin «r^p^cht, Kflte.; Wagner l. l, Professor, Oraz. .t" '^r, s ^' ^«rllm. ^ Volc, Coop., Kreuz. - Rizzol,, ,/!^lriest'Gemahlin; Freund, Kfm., Prag. - Orlando, ^^,'ltfln ^s. "°lan, Privatier, s. Gemahlin. Laibach. — 4' ^""- -^ V°- ^ Kernmaier, Realitätenbesitzer, s. Tochter, ,-' ^ln ^chmalncrler, Priester, Vrh. - Deu, Besitzer, ?''r!^.^,"''Dr. Barle, s. Gemahlin, Stein. - von Roth, .,ii^, ''"ulsar,Gottschee. — Glaßer, Fabrikant; Schulhof, ^ ssin^^ ^"ss"'n und Deutsch, Kflte., Salzburg. - l '^llftf^' s Genmhliu, Kflte., Trieft. - Neumaun, < Tllli^ ^^uch, Kfnl., Frankfurt. - Weizen, Kfm., ' ^---.^^-^Oberlieutenllnt, Warasdin._________ , 3 ^ Verstorbene. ^beHUn i. Ig„az Serc, Hausbesitzer, 3» I., Kolesiu- ^?"' 2 c> ^.'u Siechen ha use: ">lii, '>j ll n,. Helena Vresly, Inwohnerin, «5 I., Lottoziehung vom 3. Juni. Brunn: 74 1 60 44 65. Mkswirtschastl'iches. Llllbach, 3. Juni. Aus dem heutigen Markte sind er« schienen: 4 Wagen mit Getreide, 6 Wagen mit Heu und Stroh, 12 Wagen und 2 Schiffe mit Holz. Durchschnitts.Preise. fi^sir? st ,r ft, lr. fi,^ Weizenvr.Metercrr. 7 90 8— Nutter pr. Kilo . . —!?5------- Korn » 7,- 7 — Eier pr. Stücl . . - N------- Gerste » 6jb0 6 — Milch pr. Liter. . - 10------ Hafer » ?!—?-. Rindfleisch pr. Kilo —64------- Halbfrucht » -!-----------Kalbfleisch ' ^ 62------- Heiden » ?!50 7 30 Schweinefleisch ' 66------- Hirse ' 7—5— Schöpsenfleisch » -40------- Kukuruz » 5 50 -!— Hähndel pr. Stück -60------ Erdäpfel 100 Kilo 2 80-------Tauben » 1s------ llinsen pr. Heltolit, 10-----------Heu pr. M.-Ctr. . 2 50------- Erbsen » 12-----------Stroh » - - 2 30------- Fisolen ' 10-----------Holz, hartes pr. ! Nindöschmalz Kilo — 94 ->— Klafter 6^50------- Schweineschmalz » — 70-------— weicheö, » 4 60------- Speck, frisch » — 66-------Nein,roth.,100 Lit.-------24 -— geräuchert» ->68-------—weißer. » —j—30 — Meteorologische Beobachtungen in Laibach. ,^ «Ä TZ?! zE «nstcht K3Z Z ^3 ßZ^ k^ «""» be, Himmel, z«^ ^"^lNss. 734 8 19 0 SW. mähig bewölkt ^' 9 , Nb. 734 8 15 6 W. mäßig heiter ------7U Mg. 735 1 12 0 NO. schwach Nebel 4 2.N 7342189 S. mäßig dewollt 00 9 . Ab. 734-ü 160 SW. schwach heiter ^^?1i7Mg7s734^7j11-7j N. schwach < dunst. Luft > 0 1 Das Tagesmittel der Temperatur vom Mittwoch und Donnerstag 15 ü« uud 15 6«, beziehungsweise um 0 8" und 0 8" unter dem Normale. verantwortlicher Redacteur: IuliuS Ohm-Jan uschowslu. «itter von Wissehrad. nonnovorg 8o«lls — nur echt, wenn direct ab meinen Fabriken bezogen — schwarz, weiß und farbig, von 35 lr. bis st, 14 65 pr. Meter — glatt, gestreift, carriert, gemustert, Damaste zc. (ca. 240 versch. Qual. uud 2000 versch. Farben, Dessins :c.), po»-ta- un«i «tsuvs-fl-el ins »<»U8. Muster umgehend. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. (128) 8—4 8sillon fabsllcon L. ttonnvl,o»-g l>i.u.k.»o«), ^Urlvk. Großer Mcher-Einkauf. Gelegentlich meiner in einigen Tagen erfolgenden Anwesenheit in Laidach taufe ich Bücher und Nibliothelen zu höchsten Preisen für mein Wiener Haus, ganze Eammlungeu aus Privatbesitz, Verlassenschaften sowie auch aus Biblio» thelen ausgeschiedene Werle. Die Bücher werde» sofort bezahlt und von mir verpackt und expediert. Angebote erbeten vorläufig an Z. 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T., f. l0l> st, N, »8-40 10« 40 Un«. «olbiente 4°/, p« «aste — - — - dto dto. per Ultimo.... 12L-KU 12L'7U dto. Rente in KronenwHtir., 4°/,. steuerfrei sürLOOKronenNom, «8 80 99 — 4°/„ dto, bto. per Ultimo . . 88 »0 89' — bto.T<,/,<>/,, 10120 1l)2 20 dto. 2tllat«-Oblig. (Ung. 0Nb,) v. I. 187«, b°/a..... 121 ?a 122 ?u dllNtregal<«bl,'vol, lVO — 1WU0 dto. Präm,«Nnl. k lligalion»n (fur 100 st. TM.). 4°/„ lllllltische und Ilavonische . 9?'25 982!» 4°/, ungarische (100 st. Ü.W.) . 8670 l»?'7U Hnd«lt 2ss»nll. Anl»h«n< DonauReg.-Losr K'/„.... 128 3b 12? 2ü dto, »Anleihe l»78 . . I07 — 108 — Änlehe» der Stadt Vllrz. . . H2>— — — Vüleyen d, Etadlgcmeiiwe Wien 1U4 ib 1U515 Nnlede» d. Eladtaemeinde Wien (Silber ober «old). , . . I28'?b 129-25 Pränlieii'AnI, d, Vladtgm, Wien Iß? — 1677b Äürsebau Änlrhcn, »crloilb. 5°/, 1l»l — — — 4<>/„ lttaixer Lande« Anlelien . ^ 88 50 ——I Geld «are ßs»ndbri«s» (für i«a st.). Vobcr,allg.«ft.wb0I.vl.4»/„«. — — —'- dto. „ „ ln5N „ 4»/, 8» 2b 100^25 dU>, PlHm,'OchldV, 8«/a,l.!tM. 1I4b0l15 — dto. dto, 8°/„, ll. »b 101 8b Orstrrl. Norbwestbahi! . . - 111 —I1I8U Ltlllllsbabl!.......Li!1b0!i2^^ Sttbbahu k 8«/»..... "U-75 IU775 dto. b b°/<>..... '2» 75 -.- UN«.-«»»,, »ahn..... 107 80 108 80 4°/„ Untertralner «ahn," , , »»50 100-- Divttft t's» (per Etück). Uubapsst Vaslllca (Dombau) . «7° ? - Nonau'DauIpfjch,:««^^. 189-- 143 ^ Oener Lole 4U st,. . . - > U2.bU «3 50 Nlllssu.Lole 40 st. LM, . . . 6U-— 01-— KNnlireuz,Oes..«e, v 10fi. 17-70 18-50 Rotbw ttreuz, Una,«es.v,.b fi. 10- 10 50 «udolph^oselusi, - . . - A- 25- ß»HH? .^«^ ^ ' " W,ldstei»°L°se 20 st. VM. . . bi- «3 -WindUcknräh L°K 20 st, LM. . ^d V°dencredlta»st°l<.I,»m. . 1280 12W d.°. dto. ll <5M. ,889. . - -- 28- Laibacher Lole...... ^»/b oth«N'..0eft.,»0U st. »5°/„«. 8U75 81 — «ilnderbanl, Oeft., 200 st. . , 255-30 25!>-90 Oesterr,-ungar, Vanl, U00 st, . 971 — 974 — UnionbllNl 200 st......282-50 283 üü Verlehrsbanl, Nllg., «40 st. . i?8-— 180 — Altl»n von Zran»porl« Gnt»ln»hmunz«n (per EtUck). «llbrecht'Nahn «00 fl, Vilber . —'— -' Aulstg.Tepl, Eifeub, 800 st. . . 167» 1«?? Mhm, «orbbahu 15« fi. , . 275 — 2?« — Vufchtiehradec «s, 50» fl, IVi. «19 1525 bto, bto, (M. U) 200 ft. .550 — 551 — Donau » Dampffchiffahrt«»«ef., Oesterr., 500 ft. CM, . . .453 — 455-— DuxUobenbachcrlt,-«, üonfl.E. «4— 04-15 fferdma»d«.Nordt>, lW<»st,llM. 8387. 3407^ Leinb.üzcniow-Iasly-Eiltuo.« Geselllchaft UU« N, s, . . . 290 50 9250 lilolid, Oest,, Trieft, 500 ft. «M. 4^7 — 420 — Oesltll, Nnrbwestb, 200ft, 3. . 284-25 204-75 bto. dto. (llt. U> 20« ft. A. 27475^75-25 Prag/Dulerltllrnb. 1b»st.G. . 3350! 94 — Etaatselscnbahn 200 fl. S. . . 353 —!853-bU «Lübbahn 20» ft. E.....32-25 9325 EUdnorbd. «erb.«, 200 ft. «M. 214 — 215 — lramway^Vtl.,Wr„17Ust.g.W, 474 — 47S5N dto. !tm. l«8?.ÄlX)0fi.<3. »05-— «oß-— Meuer Uncalbndnen'Nct.'Vtl. Ul- - »5 — zndu. »gydier «Nsen» und «ötahl.Inb. in Wien 100 fi.....27-- 58 — Lelhg., Erste, 80 N. lib — ill» es. 70 fl. 1«4'— ILL-— Walsenf.^G.,0rst.ln Wien, 10UN. ««>«--. »o,—. Waggon-Leihanst., 20 30 Pari«......... 47 62, 47 7U Et. Peteribura .... —— — — Dalultn. Pucaten........ b'f>7 i SS 20°ssran<-« Vtuclr..... 952 »53 Deutsche «eichibanlnoten . . 5872, b8 80 Itallenilcke Vanlnoten . . . 44 50 44 60 Pavler.Nubel...... 1 27 I 27,„ t. Sir©s\a.c:b.t iohndiener. , V^m Portler Im Hotel / ) 3^3^ ——------------- , St. 137C. K^ tOklic- f^:>0k^nosodišèevLožina_ 5 **• * -^fe^uVgU8ta1896' ^¦C^'ei^r1 dopoldne, vršila :^N Mar-^ ^rsilna dražba. '*, i^tiji J'J'lnMarjetiZakrajšek, ^°š»r iz Ljubljane lastnega zemljišèa vl. St. 39 kat. obè. Topol. Cenilni zapisnik, izpisek iz javne knjige in dražbeni pogoji ležè tukaj na vpogled. V Ložu dne 17. marca 1896. (2234) 3-3 St. 3052. Razglas. Na tožbo Janeza Kapelleta iz Metlike proti zapušèini Ane Ancelj iz Lok vice St. 65 radi 200 gld. po-stavi se njenim neznanim pravaim naslednikom skrbnikom na èin Janez Dragovan iz Lokvice ter se v skraj-šano razpravo o tej tožbi doloèuje dan na 19. junija 1896 ob 9. uri dopoldne pri tern sodiSèu z dostavkom § 18. sum. pat. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 7. maja 1896. (2454) St. 4678. Oklic. C. kr. deželno sodišèe daje s tern na znanje, da se z odlokom z dne 25. aprila 1896, fit. 3199, na 1. junija 1896 odrejena prva izvršilna prodaja zemljisèa vlož. št. 662 kat. obè. Kar-lovsko predmestje ni izvräila. V Ljubljani dne 2. junija 1896. (2412) 3—2 Nr. 925. Erste executive Feilbietung. Am 12. Juni 1896 um 10 Uhr vormittags wird Hiergerichts die erste executive Feilbietuug der Realität des Josef Lenarsic von Nadainoselo Einlage I. 21 der Catastralgemeinde Na< dainoselo stattsinden. K. k. Bezirksgericht Adelsberg am 29. Mai 1896. (2101) 3—3 St. 6654 Oklic. « C. kr. za m. d. okrajno sodišèe v Ljubljani naznanja: Vsled prošnje Antona Belca (po dr. Sušteršièu) de praes. 1. aprila 1896, St. 6654, dovoljuje se ponovitev ustav-ljene realne dražbe nepremakljivih posestev zapušèine Miroslava Totnca is; St. Vida vlož. št. 23, 24, 25, 27 in 124 kat. obèine St. Vid in fit. 173 in 174 kat. obè. Glince, ter se za njo odredita dva roka na dan j 15. j u n i j a in na fl 18. julija 1896, 1 vsakikrat ob 11. uri dopoldne, pri tern sodisèi v razpravni dvorani s pri-stavkom prvolnega odloka. C. kr. za m. d. okrajno sodisèe \ [jubljani dne 7. aprila 1896. ||