Nr, IN Freitag, 24. ^cai 1918 137. Jahrgang HMcher Mum »,»»»»M»»»»»»»>»»»»»«: Mil Poslvcl,c«ouna: »«„zjHhri» »L X, b°lbjühr»ktw». u« von 8 bi» 1» Nl» KelephO» Mr der Vedaktwn 52. Amlncyex Geil!. Vi«ch dem AmtsMntle z»n «Wienn Zeitung» vom 23, Mai !91ft (Xr. 11b) wurde die WeucrtiellnriwNli folssmdc! Preß» elzeugnissl' verboten: Nummer 19 «Wileriti» vom 12, Mai 1918. Nummeru 209, 214 und 250 «Reicdspost» voui 8,, 11 und 12. M,n 191«, «llnimer 10.538 «De.itsch^ Nvll^blatt» vnn, 8. Ä'ia, 1918. Nummer 4/b «Dll Freidcnlcr» vom Mai 1918, Nummei 54 «Deut1ch,s Vollödlatt für Fischern unl» Um. gebun^» uom II. Mai 1918. It»»l!,me! H4 «ltgercr Neueste Nachrichten» vom lt. Mai 1918 i nl l^> Mai l9t« »u»de in drr ^os- «xd ^n!»le.ru«ll>re! 0a« III Vtück b» des Iun^li iu« Einvernehmen mit den lietciliglrn Ministern von, 19, Mni 1918, betretend die Über» tragMlss von Stllttl)nltrre,glschäfte!i an lNndcnd zu bestelleüdr Kreishauptmännci in Vöhmen, und untcr Nr. 176 die Ver ordnung deö Ministers be« Innen, vom 19. Mai 1918, lielref-fend die Durchfichruna. einzelner Änderungen in den politischen Amtsbezirlen t rs zlönisireich^ Vüliinen und die Errichtung der ssrcisc L^tincich >»d Prag Umgelnn:^, »»m 88, Mai !9l8 würde in der Hos» und ßtaatei,ruckerei d«< XVlI. und XViii, Stück der italienischen, das l.UVst^, I.IXVIll,. I.IXlX. und 1^X11. Stück d« flovcmschn, Aus gabt des Reichegesehblattee d^ IahraMqc« 1218 nnißzrzeben «xd versendet. Politische Uebersicht. ^ aida ch, 23. Mai. ^ rend der Psinssstwqe decndcl wurdc,, sind. PsincMmm. laq wnrdc in qcmcinscimcr ^ihnn^ d^r Verlraq fertig, gestellt, mil dcssrn Abschluß die ^erhandllinqen beendet sind. Seine wichtigste Beslimnumg ist, daß nach erfüll-ten, (5irwernrlMen zwischen den 5ileqierunaen nnd den obersten Heeresleitung«! der oerdnnd^len 3 »aalen Deutschland die Fül)rll»q bei der Ausbringung der Vor-rate in der Nlraina nberni.ninl. Die ^ieserunc, einer beslinlmlell Menge Getreide an Österreich »onrde ron Tenlschland verbi'irgi. - ^" "'nr ''lnzahl on ?ondcr-abmachnngen sichert Österreich-Ungirn dafiir gewisje Gegenleistungen zu. Diese betreffen ii'besondere Vieh. Es soll vor allem ein neuer Tchliissel fiir die Ausflchr non Vieh festgesetzt werden. Unter anderem wurde die Psstimmnng getroffen, daß eine wesentliche Anzahl von Stnclvieh, die Deutschland ans Rumänien erhalten soll, vor ihrer Ablieferung an Tenlschland eine Zeitlang auf nnqarische Weiden getrieben nnd dor; a> fgcsüttert wer. den so!!. Anch eine Abmachnng nber Schweine wurde ge> troffen. Änßevdem wurden riillsländige Forderungen ausgeglichen, die auf (Nnmd !ion Abmnchnngeil über uicfernngen von Nahrungsmitteln die verbündeten Staaten gegenseitig zu stellen hatten. Ans Äöln, 22. Mai, wird gemeldet! Von den beim letzten Zliegerangrijs verleben Personen sind heule abermals zehn den Verletzungen erlegen, so daß die Zahl der Toten nunmehr 35 beträgt. Das Wolss-Anrean meldet', ^'indlicheu Bomben» würsen sielen aufs nene sran'.önsche Zivilisten znm ^pser. In Doliai wnrden eine ^ran gelötet und vier Einwohner verwundet. Ebenso set/.len die ^ranznjen die ruclsichlslose Äcschicsinnss eigener Ttädle sorl. 3o cr> hielt Laon am !^1. d. mehrere Hnndert Tchüsse schwersten Kalibers. Wie die römischen Vlättor melden, besel'loß der Vi> nislerrat am 2l. d. M., die Üammcr am 12. ^.uni eiu» ^tiberufen. — ,'^ur Förderung der wirlschafllichcit Ve> Ziehungen zwischen Italien und »rrbien ist in »iom eine serbifche .Hanlx'lsagentur errichtet loorden. - ,.(5or-riere della Cera" meldet verzw.'ifcKc Nolschre,e von den italienischen lfijrnbahncn. Die ^usl.inde sind aus'.er-^ ordentlich traurig, ^aub und Plünderung habt», einen nngeheurc» Grad erreicht. Naud in^d Dicbslahl ganzer Wagen sind an der Tagesordnung. Aus dem Mailänder Nangierdahnhlif wird der Cchaden durch Tiebstabl ans durchwegs 5<'.000 Lire täglich geschätzt. Die «cmfleule ! sind in Verzweiflung. »legicruini r^tlär bemächtigen lönnen. Die schlimmste <. rung des Betriebes hindern. Nach einer Genfer Meldung wird kardinal v«n possum demnächst im Anftrage des Papstes die euro» päischen Bänder bereifen, um neuerlich drn Versuch -,u unternehmen, die Kriegführenden zu Hrisdenovrlhind-lun.qen zu bewegen. Tie sranzösische Negierung hat gegenwärtig mit ernstlichen Tchwieriglcilen zu kämpfen, die ihr aus der Durchführung des Gesetzes liber die Heranziehnnq der oualisiziertcn Munitionoardeitcr znm Hrouldicnsl llnd aus dem hesligen Widersland der Arbeu nen namentlich der ^>ieta!larbei, ! nonnnen, t»ci den Arbeitern abrv mil ' ! Gefühlen, als sie die Wahrnehmung m,', ! Amerikaner vorzugsweise im .^intcrlande lxrl ^werden, statt die Tlreillräfte an der ^ront zu rx ^ ren. Die Lösung des Konflistcs ist dadurch sehr ersc 'dnf; die Ämerilaner in ^mnsreich ! errichtet haben, die danl ihrer »n,'! ! leistungsfähiger sind als die französischen, deren Betrieb ! sichtliä) abgenommen hat. ! D«r „Temps" schreib't, daß die alliierte« Voller ! immer mehr die Notwendigleit einer anflicht ! densoisensive der Alliierten einsehen. ^,n ,l,, ! wissen, an welchem Maßslabe der friede gemessen ! den könne, der in einem feindlichen Vorschlage '..: ! tragt würde, (55 sei daher sicher, dah die Zriegspolitis 'dc-r' ^ ' . - - ' - !' lFri.. LeuMeton. Die Pfingstreise. Von Friedrich Wallisch. Wien, im Mai l!N8. Ja, lieber Freund, »ein ist s mir gut gegangen! Wer hätte das gedacht! Ich habe wieder einmal einen Ausslug gemacht oder eine Pjingslreise, wie wirs nobler nennen wollen. Dreieinhalb Tage standen mir zur Verfügung. Dreieinhalb Tage! Ich war eiu Krösus an Zeit . . .Den Kriegsplan ?,u eutwerfeu, war nicht leicht. Denn trotz des beschränlleu Zugsverlehres über-schwammen die lieben Wiener während der ^'>"^s liegt ren. Ich crsundigte mich vorsichtshalber telegraphisch,! Wie es in .hinterobcrndors um Wohnung nnd ^osl I»c-' stellt sei. Die Antwort lautete: „normen tommcn, Ver-, vflegung aber sehr einfach." Ich rüstete mich feldmäßig! ans' stectlc einige „eiserne Nationen" in den Hand, ! lofscr eroberte in der Vahn einen Sitzplatz nnd reiste alücllich nach .^inleruberndorf. Als ich im Vorbeifahren > den Ameisenhausen Semmermg erblickte, freute ich tuich, diebisch über meine originelle Idee, ausnahmsweise dort j den Zug nicht zu verlassen. Umsteigen sollte ich in -- i ^ nein diesen Ort nenne ich vorstchlshulbel auch! nicht Geben wir ihm das neuartige Pseudonym Wart-; bura Als ich ""mlich b"t ausstleg, brachte mir der! Nahnhosportier mit einger Nuhe hinter der sich seine« Schadensreude verbarg, znr Kenntnis, daß ,ch m Warl-bürg bis zum senden Tage warten nmsse Tcnn tch hatte den Auschlnß an .^'"l^obeindors versäumt, nnd der nächste Zug gmg erst am Morgen Ich schleppte also meine Handtasche tn em söge-nanntes .^otel. Dort wurde meine militärische Charge von der giit'gcn Wirtin derart überschätzt, daß sie mir Einsamen ein dreibetliges Ztmmer an'vies. Tann ging ich spazieren Wartburg ist ein nettes steirisciM Ttädt-cl)en nur etwas staubig nnd snr einen Vergnngnngs-reisenden zu schr """ ü^.f.r.eller M.Itur belecll. Die Frauen sind dort mcht sehr hub,ch. ^,e Schloßrnine ist ! zwar älter-, aber doch we'l "ls die ^ burgerinnen. Statt eines !.....>.,. . - bes^'n den verschiedenen Gasthäusern einen höhnisck den Blick. An den Manern prangten vielsarii'!!. late: „8 Uhr abends große ttiiwvmslfllung " mich nicht auszulachen! Ich betrachtete es Pflicht gegen mich selbst, dnZ Nino zu lestn ich habe es nicht bereut. Der Raum, in dem d,< stellnng stattfand, war groß und herrlich. Tie ^ hatte man in guter patriotischer Absicht mit lru scheu Kolossalgemälden bedeckt. Das ^' war überaus reichhaltig und erfreuliche ! men, Kriegsberichte, ein Lustspiel, em i> ! Drama und noch ein Lustspiel' Das Er'" ' war, daß in dem Augenblick der l.öcm'ten ich selbst noch nicht im Naren ! den Weg der Liebe oder den 5 ! l'ilner mir eine Frauensperson nunauchle, mir e,nen Teller mit Wurst hinhielt und mich fragte, ob ,X' ' " ,'.u nehmen wünsch«', Ja. wenn es ,n Wien solche gäbe! Dann ' ' ^,er leichl c>u, die teuren 5>< . Am nächsten Morgen suhr ich m,t dem e nach .^interobern^ ' ' '^' ^ < >> ^^ Ruinen, Felsen, j lind was beinahe da» -, i Psingslzeit war ich der . ,, Waggon! Aus der Station Hinteroverndon mich natürlich niemand, da ich mich um ^wöl, ^>> > > rerspätet hatte. «Schluß solgt,, Laida^cr Zcttnng ^sr '. l 7_________________ _________798_______________________________________24. Mai i^l8 Jede militärische Herrschaft müsse aber siir die ^uknnft uninöglich gemacht werden. ^as Ainfterdamer „Algenlcen .^alldclZbladcl" schreibt zur Politische» Lage im fernen ^sten: (5s wird imiuer lvahrscheiulicher, daß im fernen Osten ein». Aktion vorbereitet wird, die für die Zukunft sehr bedauer-liche Folgell haben wird, auch fiir die westlichen alliier« ten Bänder, deren Staatsmänner jetzt allein die deulfche Gefahr sehen nnd dadurch blind für die neue Gefahr scheinen, die im fernem 51 sten n>' ^>'n küllftigen Äell. frieden aufsteigt. Wie „Algemeen Ha>ldelsblal)ci evsährt, lourden am 2l. d. M. nachts a» der niederlnildisch lielqischen Grenze von englischen Fliegern fünf Vomben abgeworfen, von denen zwei aus belgisches, drei mif holländisches (^e> biet fielen, (tin Soldat der deutschen (Grenzwache wurde lebensgefährlich verletzt. In Sas van Gen, explodierten Ilrei Vombeli. Sonstiger Schaden wurde nicht'augc richtet. Wie „Algemeen Handelsblad" aus London ersährl, besteht Grund zur Annahme, das; die englische Regie, rung binnen kurzem über den Auotausch nun Kriegs' gefangnen niit Deutschland imli'r den bestmöglichen Äe» dingungen einen Beschluß fassen wird. Der „Nieuwe Rotterdaiusche Eouraill" ersährl ans London vom 2l. d. M.: In Dublin ist gestern eine Mansion HousoKonserei:,', abgehalten ivorden. Danach wurde eine lange Erllärung verössvnllichl, in der das Auftreten Frenchs als ein Versuch, Irlands einmütigen Widersland gegen die Dienstpflicht in Mißkredit zn bringen und zu brechen, jedes ehrliche Gcrichtsverfah» ren für die Angeklagten unmöglich zu machen und der Sache der irischen Nation in den befreundeten Ländern LIbbrnch zu wn, abgelehnt wivd. In der Erllärung wird das Recht der Iren betont, in ihrem eigenen Lande vor den Nichter gestellt zu werdeu. - Die Mansion House-Konferenz ist jetzt, wo die Mitglieder der Sinn-feiner>Partei, de Palcra !ind l'>riffith, verhaftet worden sind, in der Hauptsache eine nanonalislische Körperschaft. Dillon und Devlin gehören zn ihren angesehensten Mit» gliedern. Man hält es nicht für wahrscheinlich, daß die Gerichtsverhandlnng öffentlich stattfinden wird. — Die englischen Nlätter melden, daß bis 2l. Mai mit» tags^n Irland 785 Verhaftungen irischer Hochverräter erfolgten. „Tbenola Dagbladet" erfährt 'Einzelheiten zur Er-neunnng Sbinhujvudö zum Neichövorstnnde. Danach wnrde ihm jene Macht übertragen, die nach der 5tk' qierungsform des Jahres 176!^ dem Monarchen zn» kommt. Die ÜbertraWng ist rein persönlicher und vor» läufiger Art. Am Pfingstmontag nachmittags versam» melten sich die Parteien, nm die Angelegenheit noch einmal zu überlegen. Dabei leisteten die Agrarier 5e> sonders starken Widerstand uud erklärten, die Regie» rung sei zwar für die Monarchie, das ganze Volk aber für die Republik, stiegen die Anführung der Monarchie könne man eine neue Revolution erwarten, weil auch ein großer Teil der Armee unbedingt republikanisch sei. Die Iungfinnen stimmten gleichfalls gegen I>en Antrag des Senates, der zum Schlüsse mit 34 gegen 29 Stimmen angenommen wurde. Über die Vorgänge in Nußland liegen folgende Nach. richten vor: Das „Berliner Tageblatt" meldet aus Kijev: Asse Petersburger Blätter enthalten Meldun gen, die die fnrchtbare Lage der Stadt beleuchten. Pe-tcrsburg ist in einer noch nie dagewesenen latastro» phalen Lage. Brot gibt es nicht. Die Bevöllernng erhält die Reste von 'Hwicbacl. Die Vertreter der Ernährungs-organisation werden mißhandelt. — „Journal de, Ge» n5ve" meldet, daß die Verlegung der russischen Hanpt» stadt von Moskau nach Ni/.nij Novguroo bevorstehe. -^ Tie Pelersbuvgev Telegraphenagentur teilt mil, daß mehrere Mitglieder der Familie Romauov, die iu der Krim interniert waren und von den Deutschen in Frei» heit gesetzt wurden, in kijev eingetroffen sind. — Ba> seier Leitungen melden ano Petersburg, der frühere Earev!^ Alerej sei so schwer erlranll, daß wenig Hofs» nung bestehe, ihn aui Leben zu erhallen. - Eill deut» scher Soldat, der kürzlich aus russischer >iriegsgesan» genschaft zurückgekehrt ist, berichtet in der „Vossischen Zeitung" als Angenzeuge, wie Kornilov am 20. Fe> bruar in Novo>('erlasl auf freiem Felde erschossen wurde. Auch General. Ale^ejev wurde bald darauf vur den Augen des Berichterstatters aufgerissen uno aus dem Bahnhöfe erschossen. — Das Organ des russischen Sovjet veröffentlicht in einer Extraausgabe folgende Erllärung des russischen Geueralissimus: Ich erkläre uunmehr, diiß die Kriegsoperaliollen beelldei sind und daß ich meim' Stelle als Generalissimus der Truppen der Südrepubliken zurückgelegt habe. Dieser Erlläruug fügten Ljenin uud Troeli) folgende Weisungen an die russischen Grcnzbehörden bei: Die noch nicht entwasf-nelen Abteilungen der (Niigelöslen Armee der Südrepu» blileu sino sosor! beim Übelichreiten des (Gebietes der russischen Sovjets aufzulösen. Die de.ltschen uild die ukraiuischeu Abteilungen sind durch Parlamentäre von der Auflösung zu benachrichtigen. Außerdem soll ihnen der Vorschlag der Einstellung der >iriegsoperationen nnd der Absleclnng der Demartationslinie gemacht werden. — Nach einer Petersburger Hauas'Melduug aus Baku dauern die Kämpfe zwischen Muselmanen und den So» vjels an. Es gab AWO Tote nnd eben so viele Verwun-detc. Verschiedene Stadtteile gerieten in flamme». Die „Kijevskaja Mysl" meldet, caß die er!,te Staffel der groszrnssischen Friedensvertretnng in Kijey ange» lommen sei. Die „Agence Havas" meldet aus Iassy: Die Gc» saudten der Ententemächte überreichten der rumänischen Regierung einen Protest ihrer Regierungen gegen jenen Artikel des Vukarester Friedenüuertrasses. der den iuter» nationalen auch von ihnen unterzeichneten Vereinba« rungen über die Tonauschisfahrt widerstreitet. Sie er» klären, daß diese Frage >l>lr iül allgemeixell Friedens» vertrag gelöst werden lönne. Zugleich machen die Ge-sandten alle Vorbehalte bezüglich der Folgen des bis zn jenem ^>eilpnn!t znr Anwendung gelangenden Regimes. Den bulgarischen Blättern znfolgc haben Vertreter der Tobrudia am 18. d. dem Kaiser Karl durch Vermittlung des Ministers des Äußern syr-ifen Nurian eine! Denkschrift des Natioimlrales überreicht, worin sie dem ^unsche nach Vereinigung d^r ganzen Dobrud/^i mit Nulgarieu Misdruck geben. Die Dculschrift ist von einer Adresse an den Kaiser begleitet. „Daily News" veröffentlichen folgendes Telegramm ans Newyork: Über den Brief des Kaisers ttarl kann die amerikanische'Negielnng lcine amtliche Erklärung abgeben. Es besteht aber in verantwortlichen Kreisen der Eindruck, daß günstige Aussichten von diplomatischer < Bedeutung in einem der vergangenen Zeitabschnitte vcr> ! säumt wurden. ! Aus Washington wird gemeldet: Kviegssekretär Vater hat in der letzten Sibling, die er »md andere Beamte mit der Scnatskommission siir n.iliiärische An» gelegenheiten abhielten, mitgeteilt, daß die amerilnnische Spedition an der Westfront jehl einen größeren R.inm eilülehlne als die belgische Armee. lDie achte itriegsanlelhe.j Wie in finanziellen Kreisrn verlautet, wird der Prospelt sür die achte Krlegsanleihe am ^7. d. M. veröffentlicht werden. Die Cnbslription beginnt anl 28. d. und endigt am .^!. ^uli. Wie bcreils mitgeteilt wnrde, werden l.'ieder zlvei ^ypen vmi Kriegsanleihen zur ^eichuung aufgelegt '.verden, eine langfristige amortisable Anleihe nnd kurzfristige Schal'.scheine. Währelld die langfristige von den oisheri» gen gleichen Anleihen in der Form »licht abweichen wird, wird bei den kurzfristigen Schatzscheinen eine Anderunq geplaut, die den Erfolg dieses Typus sehr günstig b» einslussen dürfte. Es foll aber lein firerFälligkeitstermin festgesetzt, sondern den Eignern dieser Schatzscheine das Recht eingeräumt werden, vom !. September l923 ab sechsuionalig zu jedem Eouponstermin zu fündigen. Tel, Zeichnern der Schatzschein.' wird somit das günstige Erträgnis inindeslens bw zum März 19:^! gewährleiste!, uud von lv< ab können ste von Halbjahv zu Halbjahr den vollen Nennwert der Schatzscheine ehalten, bezw. den höheren Zinsenbezug sich so lauge sichern, so lange sie über das angelegte Kapital nicht anderweitig zu vcr» fügen wünschen. ^ sVon der Finanzprotnratllr.l Der Konzipist Dr. Iustns (^arzarolli von Thurnlacl »vurde zur Dieustleistuug im Finanzministerium einberllfeu. — lKranzalllosnng.j Die Familie Peternelj in Aßling.Hütte hat statt eines Kranzes auf das Krab des Herrn Alois Rizzoli fen. ullferer Administration den Netrag vou 20 K sür die Kriegsblinden übermittelt. — lA«r das Ehepaar Daqarinj haben unserer Ad. ministration übermittelt: Herr Seltionschef ttraf C h o> rinsky 5iN K, Fran S i t a r ') l<, Frau Wilma R u d> holzer l0 K. — lDer Sübmark'lT'ltsgrilppe Laibachj liabcn fol> gende Herren des webirgsschützenregilnents Nr. 2, it. zw. nnter Vezuguahme auf den Artikel „Übergabe des silbernen Hornes an das <^eb>rgsschützenregiment Nr. 2" in der „Laibacher Zeitung" vom 20. April IM3 Beträge gespendet: Hanptmann Viktor Langer 1W Kronen, Oberleutnant Peitler 20 K, Lentncmt Tischler 50 K, Leutnant Sedlalschel 20 K, Leutnant Daghvser 20 K, Fähnrich K v ft la 2Y K, ! Fähnrich Buchner 10 K, Fähnrich K nn < schil 10 K. ^- Die Ortsgrnppenleiluug hat die Summe vou 250 l< ihrem Kriegsfürsorgeschatz einverleibt. — (Wichtig fUr Vcsihcr von ssleltrizitätswerke,,.) Aus Grund der Ministerialverordnuna. vom 29. April 1918, N. O. BI. Nr. Ibü, werden alle Besitzer clcltriscl, r Sta^k-stromanlagen, das heißt sowohl jene, die clellrisci >l Strom entgeltlich aba.cbcn, als a'lch jene, die ihn für eiacnc Zwecke erzenssen odcr ihn beziehen, verpflichtet, dos in den Anlaaen eingebaute Kupfer und das beim Kupferausbau frciwcr. Ver Väter Grbe. '!io>i,!!u voll Ottu Elftel „ l,il, !.' !r,e>.e, der Schuld sei nicht mehr gedacht. Aber ich sehne mich darnach, den Vater zu sehen und seine Verzeihung zu erflehen." „Du weißt, Edgar, in welch geistiger Verfassung er sich befindet?" ,.Ia ... er ist wohl sehr krank?" „Er ist gutmütig und harmlos wie ein Kind. An die Vergangenheit erinnert er sich nur dunkel. Aber ich habe oft mit ihm von dir gesprochen, und jedesmal fragt er: ,Wann kommt Edgar?' — Sprich nicht mit ihm über Einzelheiten, fondern sag' ihm nur, daß du ge» kommen bist, um ihn nach Nudow heimzuholen." „Wird er mir das glauben?" „Laß mich vorher mit ihm fprechen. Komm, wir treffen ilm im Archiv. Du wartest so lange, bis ich dich rufe." Sie ,ooule ihn fortziehen, er aber hieli sie zurück. s„ ^°^?^!^e' Hier ist alles jo prunkvoll, so relch. Gras Arthur ist v.n bestechender Liebenswür-digkeit - em schöner, stattlicher Vtcmn - ziehst du gern M,t uns nach dem einsamen Rudow?" Sie errötete unter seinem forschenden Vlick. „Je eher, desto lieber, Edgar," erwiderte sie rasch und zog ihn fort. — Der alte Herr hatte sich wieder in seine Schriften vertieft und das vorhergegangene Gespräch mit seiner Tochter schon wieder vergessen. Unwillig schaute er auf, als Elsricde von neuem erschien. „Tu muht mich nich! so oft stören, mein Kind," sagte, er. „Verzeih, liebster Papa, aber ich habe dir eine wich» tige Nachricht mitzuteilen." „Ist der junge Gelehrte, der mir bei meinem Werke helfen foll, angekommen?" „Das nicht, Papa, aber Nachricht von Edgar ist ge» kommen. Du weißt, daß ich dir gesagt habe, er wohne jeht mit seiner Frau in Rudow." „Edgar — ja, richtig, mein Sohn! Ich habe ihn lange nicht gesehen . . . Aber wie ist mir denn, war er nicht im Ausland? Sagte man nicht, daß er gestor» ben sei?" „Ja, man sagte so, Papa, aber es war falsch. Edgar lebt und hat eine liebe, gute Frau und ein herziges Söhnchen im Alter von vier Jahren." Der Alte rieb sich die Stirn. Sein Gesicht nahm einen sinnenden Ausdruck an. „Ich weiß nicht, Elsricde," sagte er mit belümmer« ter Miene, „es muß da etwas geschehen sein, mir ist es, als habe ich einen recht bösen Traum geträumt . . . Edgar — mein Sohn — Rudow — weshalb haben wir eigentlich Rudow verkauft?" . „Es ist nicht verkauft, Papa, es ist Edgar über» geben worden. Tu warft fehr krank, liebster Papa, des« halb sind wir auf Reifen gegangen — auch wolltest du ja hier Studien für dein Vuch machen." Ihr Vntcr fah sie unsicher an. „Rndow ist nicht verkauft, sagst du?" „Nein! Edgar besitzt und bewirtschaftet das Gut." Elsriede mnßte alle ihre Fassung zusammen neh» men, um möglichst harmlos zu erscheinen. Ein einziges nnvorsichliges Wort konnte sein schlummerndes Ge-dächtnis wecken nnd eine Katastrophe herbeiführen. Un» rnhig bewegte er sich in seinem Sessel hin lind her. Ein Gedanke, eine Erinnerung schiel, ihn zu quälen, doch war sie nicht deutlich genug, um ihm alle vergangenen Eindrücke in das Gedächtnis zurückzurusen. „Edgar bewirtschaftet Rudow jetzt," sagic er. „Da war aber noch jemand — der — üer Inspektor — fein Name ist mir entfallen — ein fehr tüchtiger Beamter." „Er ist nicht mehr in Rudow, Papa," unterbrach ihn Elfriede rasch. „Edgar ist ganz allein dort." „Allein? — Ja, kann er denn wirtschaften? Gr war doch Offizier, soviel ich mich entsinne." Da schoß ein Gedanke durch Elsriedeus Seele. Wenn sie ihren Vater zu dem Glauben bringen konnte, daß er in Nudow nötig sei, dann war alles, gewonileni dann würde er selbst darauf dringen, fo rasch wie möglich dahin zu reisen. lFortsehlmg folgt.) Vm^uM" ^emmft v'!.,, ^ IV _____ ______________ 79n____________ ^4. ^ilal, . >^L dende Blei, Zinn und Lessicrunsscn dieser Metalle für Krieytz»occke abz»gcben. Vcn^ dor Al^al^verpflichtung sind «uch Betriebe, die unter KricgSdicnstlcistun^ stehen odec ^ur .^rie^sbedarf arbeiten, nicht ausgenommen. Ausge» schlössen sind nnr Stärkst i omanlagen, in de^ien wenia^r «Is bN .'«nlogrmnin Kupfer eingel'aill sind. Die Verordnung vom 2"l. Mai 1!»<7. N. G. BI. ^r. 2W. verpflichtet Besit. zer von Betriebs» nnd Industrieanlagen, den Auslxiu von 5lupfcr, ^lei. Zinn und deren Legierungen ani-i ihren An» logen zum Zwecke der Melallbcschaffnng für Nriegsbedarf »lach 3^esitzern laut § 4 der Mini» sterialverordnung unmittelliar mit der Metallzentralc A.-O. in Wien zn treffen. Die im ß 2 der Verordnung ' festgesetzte Ablieferungsfrist ist auch einzuhalten. tt»cnn cine gütlich Preisvcreinbarung nicht rechtzeitig zustande kommt. In Fällen, in denen eine gütliche Preisvcrciiibarunn im Verhandlungswege überhaupt nicht zustande kommt, erfolgt die Preisfestsetzung gemäh den Bestimmungen des § 8 der Vlinistcrialverordnung vom 24. Viai 1917. R. G. Vl. Nr. 233; der Mctallzentrale ist in dieser Dichtung die Ve-»ichterstattung an die Zcntralreqmsitionskom mission aufgc» srayen worden. - lDie Kadilnik-Hüttc auf der Golica) wurde zu Pfingsten eröffnet. Sie ist lxreits mit dem erforderlichen Proviant versehen. Die Bewirtscl)aftung haben heuer Frau llnna 2mitel und Fräulein Franzisla' äkantar. beide aus Vlitterdorf in der Wocl>ein. übernommen. Die Hütte der. fügt über einen Schlafraum für 25> Personen. — Gegen, wnrtig. da auf der Golicn die schönste Flora ijt, geftal. bet sich del Ausfluß zur swdilnil.Hütte übernus lohnond. lDie Znckerverläuferj werden cUngeladen, sich so» fort in der Zuckerzeniralc beim Herrn Vireltor Lillcq zwecftl Entgegennahme der Zuckevanloeisnngeu zu melden. — jFleischabqabe a«s die grüren Legitimationen L Nr. l-l2«l».j Parteien mit den grünen Legitimationen « Nr. l—1200 erhallen hcute nachmittags in der Iosefi. k,rche Fleisch zu ermäßigten Preisen in folgende Ordnung: von 2 bis halb 3 llhr ^ir. l-150, von halb 3 bis 3 Uhr Nr. 151-300, von 3 bis halb 4 Uhr Nr. 301—450, von halb 4 bis 4 Uhr Nr. 451-000 von 4 bis halb 5 Uhr Nr. 601-750, von halb 5 bis b Uhr Nr. 751-900, von 5 bis halb 6 Uhr Nr 901 bis W50, Vim halb 6 bis 6 Uhr Nr. 1051—1200. - ^Kalbfleisch für Tchwerlrnxlel wird morqcn von 7 Uhr früh Ins 9 Uhr vmmittags an dcr Poljanastraßc Nr. 15 abgegeben werden. lAuSliindisches fleisch.) In der Iosesilirchc wird ^unlag wn ? Uhr sriih bis 9 Uhr vormittags ans-ländisches Fleisch zu 14 K. dczw. zu 20 K per Kilogramm verfällst werden. — lPetroleumabgabe.) Aus dcn dritten Abschnitt der Legitimationen X wird das Petroleum vom 27. bis 31. d. M., und zwar im Ausmahc von einem Liter, er> hältlich sein. Die Abschnitte 1 und 2 der Karten k sind ungültig. Nach dem 31. Mai wird auch auf den dvitleü Abschnitt lein Petroleum mehr abgegeben werden. Ter Aesl is! von den Kaufleuten zuversichtlich eleg, werden. Tas Petroleum wird in nachsttheudcn Gcschaf. icn bezogen lvcrden: (5 l st e v Aezirl! aus Nr. 1—125 bei ( !slri-, ^,lianaslnis;l'; ^'i. «20—!!00 I,ei Navlx^v, Domplah; Nr. 301—120 be, ^erdau, Äaisei Iosefplatz; Nr. 421—500 bei Icrman, Poljanasnaßei Nr. >>01 bis zum lHnde bei Pcrdan, Kaiser >sefplah. — Zweiter Aezirl: auf Nr. 1—35 bei Karxiii?, Floriansgasse' Nr. 36—75 bei Schiffer, Nalhauspla^ Nr. 76—200 bei getko, Floriansgasse; Nr. 20,—.^70 bei Ieranc, Nömerstraße; Nr. 101--200 im Konsum, Kongreßplatz; Nr. 201—350 bei Siacul, ScheUcnbnrg. gasse; Nr. 351—750 bei Lcslovic H Meden, Iur^iä-platz; Nr. 751 bis zum Ende bei Elberi, Kungreßplatz. — Fünfter Vezirl: auf Nr. 1-50 bei Svctli>5, Wiener Straße; Nr. 51—125 bci Fabiani, Preseren» gasse; Nr. 126—200 bei Zor>-, Wiener Straße; Nr. 201 bis 600 im Konsum, Gerichlsgassc; Nr. 601 lus zum lHnde bei Holzer, Wieuer Straße. — Sechsler Äc. zirl: auf Nr. 1—100 bei Stravs, Psalzgassc; Nr. 101 bis 225 bei Simons, Ct. Petersslraße; Nr. 226—325 bei Oman, Nadetzlystraße; Nr. !)26—425 bei Zoröiö, Vahnhofgasse; Nr. 426 bis zum Ende bei Thomas Men« eingcr, Resselstrahe. — Siebenler Vezirk: auf Nr. 1—100 bei Tu3ar, Nr. 101—200 bei Glaviö, Nr. 201—260 bei Zorman, Nr. 261—350 bei Prewar, Nr. 351—390 bei Mlalcr, Nr. 391 -550 bci Simon-öi<-, Nr. 551 bis zum Ende bci Zorman — sämtliche in Unier-Kizfa. — Achter Bczirs-. Nr. 1—2<»0 bci Kara, bon, Ntartinsstraßc; Nr. 201—300 bei Kuaovnil, Ud-mat, vun Nr. 301 Weiler bci Karalwn, Zaloger Straße. — Neunter Nczirl- auf Nr. 1—250 bci Klemcn?, Nr. 251—450 bei Fojlar, Nr. 451 bis zum i5nde bci Marcnöe — sämtliche Untcrlramer Sliahe. — lSchuhe mit Holzsohlen sür Dienstboten j Tie städtische Approvisionierullg wird heuic nachmittags von 2 bis 4 Uhr an der Poljanastrafte 13/1 an iene Ticnst-boten, die sich gemeldet haben, Schnl)e mit v>ol^sohlen abgeben. iklubauflllche fllr Zuckerrübe in OfterreichUnnnrn.) Nach dcn Umfrayeergebnissen vom 18. d. M. wird oon 104 in Vühmcn betriebenen Fabriken eine Gesaintrübcnanbau. fläche von 102.030 Hektar für die Kampagne 1918/19 gemeldet, da« ist um 3910 Hektar weniger al« in der verflossenen Kampagne, von 55 Fabriken in Mähren uslv. eine Nnlxluflächc von 70.550 Hektar, das ist um 1700 Heltar weniger als in der letzten Kampagne. Aus Ungarn und Vosnien melden 27 Fabriken 112.650 Hecktar Rübenanbau, fläche für die bevorstehende Kampagne, um 14.200 Hcttar mehr alL in der verflossenen. Für Osterrcia>Unaarn ergibt sich sonach eine von 186 Fabriken gemeldete Gesamtrüben-anlxmflache von 285.230 Hektar, also ein Viehranbau von 8590 Hektar oder Ä,I Prozent gegenüber dem Vorjahre. Der Hrieft. lele«»«»»« v«« l. l. Telegraphen »K»»rel5»n>e«z V»5ean». Osterreich-Ungarn. Von den Kriegsschauplätzen. Vien, 33. Mai. Amtlich wird verlaulbart- 23. Mai: lln der italienischen ^ront führte die auf beiden Seiten betriebene (frlundunqstliiigkcit auch gestern an mehreren Stellen zu Gefechten. Der Chef des «5ener»tfwbe». Das Kaiserpaar in Nelgrad. «elgral», 23. Mai. Um halb 2 Uhr fuhr heute dcr Huszug in Vclgrad ein. Das Äaiserpaar entstieg dem Hofzug. Ihre Majestät die Kaiserin lvat auf eine wruppe von Damen und Mädchen zu, die ihr mit der Überreichung von Blumen huldigten. Sie begab sich dann in den Wartesalon, wo sie Vorstellungen cnl-gegennahm. Vor dem Bahnhof waren die Truppen von Belgrad und Umgebung gestellt. Seine Majestät der Kaiser schritt die Front der Abteilungen ab. sprach zahl- rcich< Offiziere nnd Mannschaften an, delorierlc meh-iere von ihncn nnd nahm dann mit Ihrer Majestät der Kaiserin vor dem Empsangszelte Ausstellung, um die Tefilierung der Truppen .idzunelime.". ^mm erfolgte die Fahrt m-ch Wien. lxine mitteleuropäische Wirtschnftotagung. Unter überaus zahlreicher Beteiligung m,5 de» deutschen Reiche, aus Unqa,n und au'> 5 nah- nie», gestern in H^ien d>e für zwei Tage u. ____.:)! fie» nonimencn Beratungen der miltelenropäischen Wirt« schnftsvereine ihren Anfang. Ten Gegenstand der itter-Handlungen bildete die 7NM' der Steigerung der land-wirtschaftlichi'n Produltion in den Staaten Mittel, curopns. Einen besonderen Glan^, erhielt d,c ^eran» stallung durch die Anwesenheit des Präsidelüen der deutschen Vereinigung, Herzogs Günther von 2^' wig.Hulstein. — Handelsminister Tzlerenyi '^ n. a. aus: Wenn es sich darum handelt, nnt 3 ein innigeres wirtschaftliches Aerhältnic zu ,..,. ^ ,,, werden Osterreich und Ungarn im Bewichlscin ihier Pflicht und Aufgabe einig scin. Bci der ,Vrage de, " bung dl>r landwirtschaftlichen Produltion wird Ui, mit seiner mächtig cntwiclelten Landlvirtfchaft di< reude Nolle zn spielen habcn und dic ungarische ^.^'. .,, rnng stets bei der Lösung dieser Ausgabe bereit.villig .zur Verfügung der Wirtschastsmreine slchen. — ^' ^ . bauminister Graf Silva-Tarouca sagte u. s< uns sind noch ungefähr ^.7aß die I Mrtschaftliche Produltion uin .'^)9 Millionen Meier-zcntner gchoben werden kann, was einer Hebung or» Vollseinlommens aus der landwirtschaftlichen Pio-dnltion von nähern vier Milliarden Kronen gleichkomm:. Durch die Vermehrung des Fulieranbaues wird es moq. lich sein, nnseren Viehstand um ungefähr .^ Millionen Stück zu vergrößern. Die Verliner Reise b« Grafen Vnrian. Wien, 23. Mai. Wie die Abendblätter vcm in^s^nn«. ter Seite erfahren, wird die Neisc d a Grafen Burian nach Berlin zum ^..,„..........., ..... ^.,.> scheu Reichskanzler in nächster Zeit erfolgen. Es sei an,», nehmen, daß bei diesem Anlasse Ve!: ' > übe-l die Vertiefung und dcn Äußbau de» Nil! i,d die h« treffenden Vereinbarungen beginnen tuert>en. Hentslyes Reich. Von be» Kriegsschauplätze». Berlin, ^. Mai. »Amllichj «v^osje,?! .^aun<„im. ii,^ ^8. Mai: ' Westlicher »rieg,lch«»pl«b: ^m Kemmel-Webiet hielt die qeftei.qelte ^enertäti«. le,t an. An den übrigen Knmpsjrunten lebte die wefech»!. tatigleit erst am Abend in einzelnen Abschnitten n„? Während der Äiacht lebhafte Tätigleit der ^ran.ole« auf dem Westufer der Avre. Mehrfach wurden Borstöf.e beo Ze.ndcs ab.qcw.csen und bei rigenen f^knn'..n.z„ (befangene eln^ebracht. Aus dem .(lampsselde an der ^ ......o... ^j,„, dre, amcr.tanlsche Flugzeuqe abyrschoise«. Di, in lekt« Zeit sich mehrenden feindlichen Zl'eflcranqlisjc qe«r. das bclg.sche l^eb.et haben der Bevöllrrm.a lchw,re ^r wfte zugefügt Militcirijchcr Tchaden entstand nicht' Durch ersolgre.chen Bon.benabwurj wurden aroke M». nitwn-Iager des Feindes nordwestlich >,«« A .edill< vern.chtet. Par.s wurde mit Bomben beworse,. De, Erfte Gentralql!artierme,fte» von Ludsndo, ss Staatsjetretiir Dr. v. »ühlmann über de. .um«...lch« Irieben. l...l^"!!"' "^ ^"'' ^watsselrctär Dr. von Kühlmann Y'cll gcslcrn abcnds im voll befehlen Festsaale der Ber-lmer Yandclslammcr cinel, Vurtraq über den rnmani. lcyen Freden; der Staalsse'> !der,c di<> riglcitcn, die durch den rn ,, Uinisil und den Rücktritt des Grafen ttzerum, ferner dadurch lumplizicrt wurden, daß es sich um den ^<^<> ' ; 5loalitionsfricdcns handelte. In diesem s>,!, besprach Dr. von 5tühlmann die „,? und. die östcrreichisch.ungarische <^< ,,^ ^,^ fi'hrle aus: Für Txmtschland lonnten nach der ganzen geographischen Lage territoriale Wünsche n- '< ^ ^ kommen: dageacn wurdei, bedeutende w^r leilc " ,sit sind die ' ul. i^ung , ^ der nngchel!!^ . .^ ciuf den Bahnen und der gesicherte Durchganqsverlrhr von Laibachcr Zemmg Nr. 117_____________________________800_______________________________________24. Mm 1915 Kabel imd Telegraphen Ebenso jind die nötigen Wa^ ^ ranlieil geschaffen. Taj; von Cerealien nne von anderen! Naturprodukten nnd Ölerzeugniffen .»tmnanien hrrgebe und liefere, was es zn liefern imstande fei. Tic Vcr-handlnnge», in 2^nlarest wurden im ..nisten Einvernes)" men mit allen Verlnindctcn, besonders natürlich mil Öslerreich-Ungarn, geführt. Vevstäildigung und ^u» sammenarbeiten ist auch serner die Grundlage einer er-solgreichen deutschen Wirtschaftspolitik auf dem Balkan und darüber hinaus. Ter Ttaatssekrctär schloß mit einem Ausblick auf die weltwirlschastliche ^nkiiüst und sagte! Alle Bestrebungen zur festeren Verknüpfung auf dcm europäisäieil «oiUillent werden dem deutschen Han» del luir ein Ansporn und Anstoß sein, hinauszustreben aus das Urelement alles frosten und des wirklich freien Handels, das freie Meer, und es ist ein bleibendes Ver» dienst Kaiser Wilhelms ll., die deutsche Nation schon frühzeitig und nachdrücklich darauf hingewiesen zu haben. Her Gee- und der Luftkrieg. l5inr italienische Feier zur Verherrlichung der „Ver« senlung" des Grohkampfschiffes „Pirilms unitis". Wien, 28. Mai. Aus dem Kriegspressequartier wird Heiueldet! I' Zeitungen dec lehten Tage brachten die Nachricht, daß in Nom eine öffentliche Feier zur Verherrlichung der llaut mntUcher italienisch Meldung voll« buchten) Versenkung des Orvßkainpfschiffcs „Viribus unitis" stattfinden wird. Diese „Feier" niürde lvahrscl>einlich empfindlich gestört sein, wenn dic italienische Öffentlichkeit von der Wahrheit unterrichtet wäre. Man ist bei italienischen Meldungen seit langer Zeit auf ziemlich viel „patriotische Pflicht" ial^ wclchc die Lüge im italienischen Ab<^eordnetenhause amtlich festgestellt wurde) gefaßt, aber daH in der lehten Stunde (^'leistete übersteigt auch bei der dem Südländer gutzurechnenden Eiiüiildungslraft die Grenzen macchiavellistischer Lügen. Die Feier wird wohl stattfinden, denn die Verlautbarung des f. und t. Flotten-kominaudos, derzufolge txis Motorboot, ohne daß es über» Haupt hätte lancieren können, vor der Barrikade vernichtet und die gesamte Bemannung gefangen wurde, ist amtlich unterdrückt worden. Man kann ebenso überzeugt sein, daß dic Ereignisse der lebten Tage drüben nicht bekannt werden, weder der üufidnmpf an der Po-Mündung, wo zwei italienn. ' ngc auf der Flucht'vor üstcr reich isch-unga-rischcn , n von diesen augcschossen wurden, nvch Einzelheiten, über das Schicksal jener Unterseeboote, die zur Unternehmung gegen die Nordadria abgesendet worden waren. Fliegerkämpfe im Tüdwcsten. Wien, 28. Mai. Aus dem Kriegspresseqliartier wird gemeldet: Tief hängende Wolken, zuletzt noch Negenwetter erschwerten die Aufklärungstätigkeit in der Woche vom 8. zum 16. Mai alt der ganzen Front. Trotzdem kam es infolge fleißiger Arbeit der beiderseitigen Kampfflieger zu zahlreichen heftigen Lufttämpfen. Oberleutnant Liute-Crawford erraug seinen 2l., 22. und 23. Luftfieg, wobei besonders bemertenslr»ert ist, daß es ihm gelang, einen von einem amerikanischen ^euluant geführten Apparat neuester Konstruktion auf ein öswrreichisch-uligarischcs Flugfeld niederzudrücken. Diese hervorragende Tat, die eine starte Überlegenheit des österreichisch-ungarischen Fliegers bekundet, ist besonders im Hinblick auf das gläubige Vertrauen, das die Entente gerade in die Unüberwindlichtcit der amerikanischen Fliegcrhilfc seht, von bezeichnender Bedeutung. Größere ^eschü.'aoerflüge des Feindes wurden durch das Feuer der e-igeuen Abwehrbattcrien und unsere Flieger vereitelt. Ein eigener Fesselballon wurde von einem Flugzeug mit italieuiscliem Abzeichen überraschcud mit PhoZ-Phor-Munition angegriffen. Tie Insassen sprangen mit Fallsä ium ab und landeten troh heftiger Beschießung glatt. Auch der Ballon blieb unversehrt. Ein Fliegerangriff auf Paris. Pur.s, ^i. Mai. (Amtlich.) Gestern abends wurden feindliche Flugzeuge, die unsere Linien überflogen hatten und iu der Richtung ans Paris weitergeflogen waren, von unseren Wachposten gemeldet. Sie wurden von heftigem Nrtilleriesperrfeuer empfangen. Kein einziger Apparat über« flag Paris. Ein Flugzeug tuarf einige Bomben auf einen Punkt der Pariser legend. Weder, Schaden noch Opfer wurden gemeldet. Ter Alarm, der um halb 12 Uhr nachts begonnen, luar um 12 Uhr 12 Minuten beeendet. Paris, 23. Mai, (Amtlich.) Um 1 Uhr 24 Minuten nachts begann ein zloeiter Alarm. Mehrere feindliche Flugzeuge richteten ihren Flu« auf Paris. Unsere Wachtposten ^!"^> " ^hr heftiges Ärtilleriesperrfeucr und unsere C^e ^^ bomben wurde auf das ^ufr beengt ^^n. Der Alarm war um lMb Verlin, 22. Mm. sAmtlich.) Im Mittelmeci vcrsenl-ten unsere Unterseeboote ilber 22.000 Bruttorcgistertonnen. Die nmeritllmscheu Marincausaaben. Washington, ^. Mai. (Rcuter-Burcau.) Die Marlnc-tommission des Senates hat den vom Repräsentantenhaus bcwilligteu Alls^be-Etat des Marincamtes um 202 Mill. 840.l'l>(> Tollal. inithin auf 15«? Millioneu Dollar, erhöht. Die nmeritailischcn Getreidefeudunge«, nach Holland. Newyort, 22. Mai. (Neuter-Bureau.) Tie Washiug-toller Regierung hat der holländisä>en Regierung mitgeteilt, daß dem Ersucheu, drei holländische Schiffe, die sich joerde>» kann und dciß, um eine weitere Verzögerung in der ^e« treidebefürderung zu bormeiden, niederländische Schiffe hiefür nach Amer:la gesandt loerden sollen. Ter Bericht, dah Hollaud die Ausfahrt holländischer Schiffe aus seinen Häfen verboten hat. wird in amtlichen Kreisen nicht verstanden, aber man vermutet, daß Teulschlano für diese Haltung verantwortlich ist. England Der Vertrau ^wische» Inpau und ^lnna vun der Regierung mit Befriedigung nufncnuülmc!,. London, 23. Mai. Wie das Reuter-Bureau erfährt, hat die britische Regierung jeht von den Hauptpunkten des Vertrages zwischen Japan und China Kenntnis erhaltcu. Er wird von der britischen Regierung mit Befriedigung aufgenommen. Es ist tlar, meint daö Reuter-Bureau, daß das Abkommen rein militärischer Natur ist mit dem Ziel eines lmrksamcn Zusammenwirkens der militärischen Kräfte der Alliierten, falls es notwendig fein würde, eine deutsche Bedrohung im fernen Osten zu bekämpfen. Finnland Bevorstehender Vorschlag des Senates auf (5inful>runn der Monarchic. Stockholm, 28. Mai. Tic Blätter melden aus Helsiug-fors: Ter Senat hat den Verfassungsausschuh des Landtages davon verständigt, daß er demnächst den Vorschlag auf Einführung der monarchischen Rcgierungsform in Finnland einbringen werde, worauf der Ausschuß die Beratungen über dic republikanischen Vorschläge mit ^ gegcn 8 Stimmen unterbrach. Nußland. Maßnahmen der Moskauer illeßicruna zum Schutze des Privateigentums. lthiasss, 23. Mai. „Corriere delta Sera" erfährt von seinem früheren Petersburger Korrespondenten, der gleich jeuem des „Secolo" nunmehr auch Vologda verlassen und Stockholm erreicht lM, daß die Moskauer Regierung Maßnahmen vorbereite zur Wiederherstellung und Schuh des Privateigentums und Öffnung der Banken zu ihrer früheren Funktionsweise Rumänien. Abbau der Militärverwaltung. Vutarest, 22. Mai. Entsprechend dem im rumänischen Fricdensvertrag vorgesehenen Ablmu der Militärverwaltung in Rumänien hat heilte der Militärgouverneur O.d.I. von Tulff Bukarest verlassen. Jener Teil der Militärvec» waltung, der im Verlvaltungsstabe zusammengefaßt war. ist fchon seit einigen Wochen im Abbau. Es verbleibt von ihm uur noch der Verbindungsbeamte in den rumänischen Ministerien. TeT von Osterrcich-Ungarn nnd Tcutschland paritätisch gebildete Wirlschaftsstab bleibt natürlich in voller Wirksamkeit. Die rein militärischen Agenden des Militärgouverneurs gehen an das Oberkommando dos Be. sahungshceres über. TlMsltcuigteiten. — (Hunbegefchichten.) Ein Schwede hatte seinem Foxterrier, den er nachts in seinem Schlafzimmer schlafen ließ, streng verboten, aufs Bett zu springen, und ihm als Nuheplah ein Kissen auf dem Schaukclstuhl angewiesen. Wie die meisten Hunde schlief aber auch Dasy lieber auf dem weichen Bett und so versuchte er es schlau einzurich. ten. den Willen seines Herrn zu umgehen. Wenn dieser spät nach Hause kam, pflegte ihm Dasy bis an die Tür entgcgenzufpringen; dabei setzte er regelmäßig den Schau« kelstuhl in Bewegung, so daß es den Eindruck machte, als sei er soeben erst davon heruntergesprungen. Da sich aber bei solchen Gelegenheiten auf der Bettdecke noch der Abdruck des Hundeiörpers zeigte, so vermochte der schlaue Hund doch nicht, wie er gemeint hatte, seinen Herrn zu über-! l'^"- — Derselbe Sch»vcde erzählt ein ähnliches Stückchen von dem Neufundländer eines seiner Freunde, der dein Tiere streng verboten hatte, jemals aufs Sofa zn sprin-gen, wonach der Hund sich auch richtete. Eines Tages emp. fing der Herr den Besuch eines Freundes, der scine zlvei Hunde »ntbrnchle. Er führte ihn in ein anderes Zimmer, während die drei Tiere allein zurückblieben. Toch nicht lange, so hörte die Haushälterin de» Neufnndländer an ihrer Tür kratzen. AIs sie öffnete, fing der Hund an zu bellen und lief voran. Neugierig gemacht, folgte sie ihm ill das Zimmer, in dem die beiden fremden Hunde es sich auf dem Sofa beqnem gemacht halten. Turch sein Bellen gab der kluge Neufundländer zu erkennen, daß das Verliot seines Herrn auch für andere zu gelten l>abe. (Ein amerikanischer Gaunertrick.» Tac ^'t>.>, schafft spannendere Tramen, als die kühnste Filmphamasie sie sich träumen läßt. Tas beweiseu wieder einmal die Geschichten, die der Washingtoner Berichterstalivr der „Times" von der Jellowtio genannte!: berüchligleu Vcr-biecherbaude zu erzählen weiß, der es erst kürzlich g<> lang, geriebenen amerikanischen Finanzleuten iür zwölf Millionen Kronen gefälschlc Stahltrustaltie» ,->u verkaufen. Aber einen noch vie! abenteuerlichclen Streich brachte die Bande kürzlich zuwege. Ihr Führer faud sich oineS Tage» bei dein Bankier Albert Charles ein und machte ihm das Anerbieten, sämtliche Fabriken des Trusts, dcm der Ba>^ lier nahestand, für tnre vierzig Millionen Mark anzu" kanfen. Tic einzige Bedingnng, die er d.iran knüpfte, bc. stand in der Forderung, daß vor der Knuflibertragnug die entfallende Einkommensteuer von den Ei^ntümern an der fiskalischen Stcuerstelle erlegt norden müsse. Der Bankier gab seiner Auchl)alterei den Auftrag, zur Ermitt° lung dieses Betrags einen Abschluß aufzustellen. Nachdem das geschehen war, entnahm der Prokurist der Kasse 850.000 Mark in Banknoten und begab sich selbst zur Stcuerstclle, um dort die Zahlung zu leisten. Verbrecher gewöhnl,ichen Schlages hätten den Mann unterwegs ülx>r° fallen oder in der folgenden Nacht den Kaisenschrant des Tteueiempfängers erbrochen. Mit so verbrauchten Mitteln gclien sich die Herren vou der Acllowkio-Gesellschafl aber nicht ab. Der Prokurist erhielt am Schalter der Kasse ganz ordnungsgemäß die vorschriftsmäßige Quittung nuo ging ins (Geschäft zurück, ohne zu ahnen, daß die Quittung ge« fälscht war. Die Bande hatte einfach das neben der Steuer« kassc gelegene ^otal gemietet, es entsprechend eingerichtet und in der Nacht das Schild von der Slcuerannahincstcllc abgcschranbt, um es an der Tür des gemieteten Lokal» ! anzubringen. So kam es, daß der Prokurist die durch da« ! Schild l>czeichnete Tür ufsnctc und dort für lx'n cinge? ^ zahlten Betrag, der niemals in die Kasse des Fiskns gv« ! langte, seine Quittung in Empfang nahm. ! !NAlH ji! i!t» iickl- l!«i> PmlWckMilAen. ^ ^ lsluszeichnungcn im ^uftizdienste.j Seine Ma- ^ jejtäl der Kaiser hat verliehen: das ÄrieMreuz sür ! Zivilverdienstc zweiter Masse- dem Lc!Nde6gerichl6> ! rate und Äezirlsgerichlst'urstchev in (^mtschee Otlolav i Cernslein, dem ,, il Titel und Charakter eines Hofrales in Nudulftwl ! Franz Garzarolli Edlen wn T h u r n I a ct, dem Ober» landesqerichlsrate in Lailiach Josef .^aussen, dem Vezirlsrichter in Kraindurq Anton ^ aioui e, dem Oderlandessserichtsral in Laibach Fvanz MiI 5 < nssi, ^ dem Oberlandesqerichtsralc in ^aibc,<-y Rudolf Per» sche, dem Vezirtsrichler in Tschernembl Dr. ^ranz ! T ch a u b a ch, dem ^berlandesqe>,ichtsrate in Üaibach Tr. Martin Travner' das ArieMreuz für ^wil- Verdienste dritter Klasse! dem Kmi,',leu denwrslcher ^ des ^andesqerichles in ^aibach Iohciuu Ä izja l, dem Kanzleioberussizial des ^reis!^ri6)'ec< in ^lndolfswert ^ranz <',! i z m e l, dem Kan,',lei»bel>.'ss u^l < er ^lmits» ! anwaltschast in Laibach Martin (H o m s i, dem Richter ! in ^llyrisch-Feislritz Tr. ?>ranz 5? o v 5 a, dem Kanzlei- oberossizial des Nezirlsaericht'.'s in Illyrisch.^eislrih Josef Lo / af, dem Kanzleioffizial des Ve/.irksqc richt es in Gnrkfeld Andreas Majcen, dcm Kanzleivorslehcr des Kreisqerichtes in Nudolfswer» Joses Millau 6 l«, dem Kan.^leioberoffizial des Kreisacrichtes in Nndolfs» wert Johann M l a k e r, dem ^anzlcioderosjizial de? Bezirksgerichtes in Tschernembl Johann Schweiger, dem Kanzleiuberoffizial des Bezirksgerichtes in. Gott- schee Anton Öetinski, dem Kanzleioliewssizial des Vezirlsqerichles in Litlai 'Anlon spende. - l«» die Wirtschaftlichen HilfSbureau» sür «». gerückie) können sich Offiziere und Soldaten wende«, welche vor ihrer Ginrückung oder vom Felde au> ihre prH» vatrecht lichen Nngelcgctlheiten zu ord»,en anherstnnd« waren, damit diese deren Ordnung im Namen der Gin. gerückten in die Hand nehmen. In Fäll«,, welche nach ge. setzlichen Vorschriften 'den Beistand e-lnes Advokaten er. heischen, insbesondere bei Durchführung von R«l)tSstreiti^ leiten b«i ^richt»höf«n nnd bei Überreichung von N«. schwerben an den l. l. Verloaltungsserichtshof. «crnn «» aaibacher flettung Wt. 117________________________________8#1________________________ 24 Wlai iyi8 Beigab« «ines Rechtsvertreter» durch dic Wirtschaftliche,,, Hilfsbll«ails erlangt werden. Wirtschaftliche ^ilfslnweau» bestehen in Laibach sGerichtsaebäude, Amtsstube Nr. 121. und Malhaus), am Sihe der Vezirlshafien und 5.^ nnirdc, einem Wuilsche tx'r Iand>virtsck>aftlicl>cn Kreise entsprechend, die Verteilung dcr verfügbaren Kunst«; dünMllneilsien von niln l'irischnflen in den einzelnen Kronländcrn, in Galizien aber der Londcszentralc für die luirlschaftliclx' Wiedcrauflichtung (^ilizienß übertrafen. Dics^n Tlellcn, und nich! dcin Aclcrbanministcrium, »vird es demnach obliegen, schon fin- den lommendcn ,^>erbft-alilxn» die künstlichen Düngemittel an die Verbraucher zu-zuiuciscn. Infolgedessen erscheinen auch alle an das Äctcr-bauministcrium gerichteten, troi^ Vcrlautlxirung dcr l«-z^e,lei! Verordnnng sich häufend«! Ansuchen zwcctlos. - enwarl?.j «bester,, nochnliltags ,5l)o Kilometern. (5insak der zweiten Vorläufer uiü l4 Uhr 2!) Min. 2 Tel., grosil.» wirlliche Vodenschua»-sung oon 0,04 Millimeter» mn >4 Uhr .^) Min. !<> Tel., ftnde dcr Aufzeichnung gegen l», Uhr. V, l2anitiis»,(i4 prl) Mille), darunter ^ Tolgeblirlen; dagegen starben 10 Personen <1!>.76 Personenj. Von dcn Ver-storbencn waren IN cinheimischc Personen; dic ^lerb-lichleit der Einheimischen betrug somit 1,'>,6O pro Mille. Es starben an Tuberlnlose ? lnnler ihnen 1 i7rt3srem» der), infolge Schlagslnsses 1, an verschiedenen kiranl' heiten 11 Personen. Unlcr den Verstorbenen befanden sich 4 Ortsfremde s21 ^,) und 9 Personen aus Anstal. ten !4?M <^,). Infeftionserkransnngen N'nrden gemel« det- Tlwhus 1 Ortsfremder >md ! Toldat. lTchwurqerichtsdcrhandl,,tt.qen.> Nestern hatte sich der 1«70 in krtina geborene Nesii'.cr Alois wro^elj aus Snojile loegen Tolschlagoo zn verantworten. Der! Cachderhalt ist sollender: Zwischen den via^ibarsfami' ^ lien Maselj nnd Gro^elj in 2,wiil'.' bestehen schon seil ^ mehreren Jahren ^eindseNgleiten, >vas ost ,zn Slreitiq-ü'iien, böswilligen Tlreichen nnd vla.ien Aulas; s,"b. Die ^cindsellGleiten qinaen bei der Familie (^ro^elj so weii, das; sie zwischen beiden Däusern line ^iettcrvcr-schlillüls, nnfstclltc, nm die Aussicht von dcr Ml'scljschen ^ flenschc sicken das Gro^eli,sche >-»<,„(' ,','l verhindern. Uu- ! liestihr eine Woche vor dem verb', diesen gestohlen worden scicn. Äin N;. Mär,^ l. I. f^nd die Tochter wro^ljs ein ähnliches Nrett bei der i'^aseljschen 5«rse, wortins ihr dcr Angctlaqte befahl, dieses sowie ^ndeve Vretier nach Ha»'st' <^l bringen. Als das Mädchew die Vrettcr ans dcr H^rsc nahin, begannen s,e die keusch-lerin Masclj nnd ihre Tochter Maria ^, bcschi.npfcn: auch ricsen sie von ihrem Hojc aus dem elioa 40 ^.chiulc ! entfernt stehenden Angctlaglen beleidigende Worte zu. i ^alilbcr ausgebracht, crgrlss Gro-elj einen hölzernen! Gegenstand, verfehle dalnit der vor der >tcujchc slehcn. dei» Tuchlcr Maria Majelj einen >o wuchtigen Schlag! ans den Kops, ooß jie >oforl <^u Vuoen janl, woraus er i ihr noch zwei Schläge vcr>chlc. ^ie, lcbcnogcfährllch ^er. . lchle verfiel in Bewlchllujlgleit, aus der s,c nicht mehr -erwacylc^ m dcr >olgcndell ^iacht erlag >>e den crlillenen ^ ^crlc^nngcn. ^ani gcrichlüärzUlchcr ^. ddulliun »uar der Tod insolge O)ehirnlahlnung erjolgl. Dcr Ängcllagte N'nroe, nachdcui die ^cschloorcnen dic Schuldsragc mit ^.lilnnlcnnichrhcil bcjahl hallen, zu ij Äiunalcn schloc. ren xcrlcro vcrurtcill. ^ Wcilcro lam o<>r Slrasfall gegen o,e 1tt!)0 in Trisall geborene ied«gc Mago Angela Mars auo Tihaboj wegen Diebjlahlcs zur ^erhand» lung. Der ^achvcrhall isl jolgendcr- Tcr Äcsil^cr Joses ^avrl in Brezovo wolllc cm Paar Ochscu :aufcn und trug das Hcld i,n Bclrage von 2800 K mchrcre Tage l,'ei sich. ÄNl 2^j. ^'lpril v. I. abends legte er del, öloct, > worin sich die Äricslaschc m>l dem Gcldc oefand, aus! das Bett. Am folgenden Tage aber bcmcrtlc er, daß die ! ! <)l!l>laich^ mil dem ganzen ^eloc vlr>e^luulldcn war.! Aom gestohlenen Geldc liclam Zavrl U»00 ^. zuruä; , am 23. Mai fand nämlich seine ^hegauin il,, Zimmer! nnler dem ^ensler, dejse» ^chcibc zcrbruchcn war, eine! ! Tauscndlroncnnolc mil einem triefe, wurln der Täter ! > schrieb, daß er ans Gewlssensbijscn 1000 l< zurüclstelle, l loohlngegen er den ^'esl bereits verbraucht habe. Die Gendarmerie lonnle anfangs troj) eifriger Aachfui,' fchung oem Täter nicht auf o»e ^pnr lonlmen. ^»m Mo-nate Juni lourdc in Tihaboj cm zloeiler Tiebsiahl ver. übt. Der Besitzer Franz Iev^evar ging nälnlich eines Abends zum Nachbar, wo er eine ^»eillang verweilte; das Hans sowie cinen im Zimmer befindlichen basten, worin sich :M' i< befanden, liejz er offen. ^> fail zn Hilfe. Dic Ängcllagle Angela Mars war näm> lich znr Zcit dcs an ^avrl begangeneil Diebslahles bei ! Iev^cvar als Magd bedieilflcl. Ende August wurde fic ! cincs Sicheldicbslahles verdächligl, weshalb die Gcndar» ! merie ihren Koffer durchsuchte. Darin fandcn-sich ein ans 1L50 K lautendes Sparlassebl,ch und ein Geldtäschchen vor. Die Angellacue bchaupteie, das Geld von , ihrem Verdienst erspart zu haben; als ihr aber die Un< Wahrheit ihrer Vchanptnnq nachgewiesen lonrde und Iev^cvar die bei der ^lngetlagien vorgcfnnoene Geld» lasche bestimmt als sein Eigenlnm evlanntc, schritt sie ^nm Geständnis. Sie gestand, zur ^jcit ihres Dienstes bei ^javrl diesem die Vrieflasche mit 2800 K, von denen sie nach einem Monate 1000 l< m,s die beschriebene Art .inrillterstattet hatte, enlwendet zn haben. Anch gab sie zu, eines Abends, als sie ins Hans des Iev^evar ihre Kleider abholen lam, die Gelegenheit benntzt und auch diesem das Geldiäschchcn mit 850 l< gestohlen zn haben. Da die Geschworenen die Tchuldfrage bejahten, wurde die Angeklagte zu vier Monaten schn.....- .,.^, -. yss. urteilt. — sSchabenseuer.j Am 15, d. M. ianl m t, der Besitzerin Anna Gruden in Ieli^ni vrh, l^ Dole, ein Fener zum Änsbrnchc, da^ dieses übjelt samt der Elektrizitätsanlage und der inneren maschinellen Einrichtung vernichtete. Tas ^euer wurde von den Hänsle,itcn, die der nächtlichen Nnhe pflogen, erst be« merit, als die Mühle in hellen flammen stand. Der Schaden wird auf 40.000 X geschäht, die Versicherung beträgt ftl»00 l<" -1„ Eptstchungsnrsache ^'^ l','.>.'^.^ ist unl)elannt. ^ Mn jn.qlndllchcr Tieli.j Eine, aus dem Poga^arplohe wnrdc vor o > ' lande cin Säclchcn mit ttwa s,<»'» K entwendet. ' lourde ein lanm 14 Jahre alter VollsscMer ansgesorjcht. Der jugendliche Dieb. den der Vater selbst zur Polizei brachte, ist des Di,' " Häuptel aber, daß cr das ganzc < , habe. Der Bursche w„rdc dem ^anoeygerichtt' emge» liefert. — Muc ertappte Diebin.j 5in- 16 Jahre alle ssrcm. kenpflegcrin wurd<' diescrtage voil einer an der Mislo» 3iöstraßc wohnhaften Privaten in ihrem .'',imm-i dabe, betreten, als sie ans einem Hoüer 5 K nnd verschiedene Wöschestiickc und Ttrümpie >> . ^ von nber 250 X stehlen wollte. Ein Hemd . nd ein PeinNeid hatte die Diebin bereits angezogen. Die Diebin wnrdl hinter Schloß und Niegel ssebracht. jDlebstahl.j Einem 5>m«stnannc c" beim Einsteigen in den Schnellzug eine n u ........^ notentascl)e abhlnidell. In der Tasche befanden stch 23lX^ Kronen Bargeld, ein Reisepaß im< Ph^.......' ein Passierschein, beide auf den Namen ' lantend. ^"Heute SondervorfteNunnen im Kino „Ventral" im l.'n<»' bc«>tl»entel. gellte lommt dcr inicressarUe und packend? (?rns< Ncilixr-ssilm „Ersehntes Glück" mit der Gcm""^ Ernft Ncichcrs, Stella Harf. in dcr Hauptrolle zur führuna,. Vcginn dieser erstllassisser! Vorfnk,!, ..Central" hente um 4, halb 0. 7 und 9 U' i cinen Taa,! -- Morgen Samstag l^-ftspiei Albert ^njsec. ! mnnns um halb <^, 7 und 9 Uhr. Morgen Tamsiaa. um 4 Uhr ÄinbervorslrUuna mit neucm ansaewählwm Pro. slramm. l «ino ..Adenl". , Berndt ^ Das ic>lofs ! ten 3eil nicht versäumen. V^> ,< al' 4 Uln ^- ' mit crstllassM'r Orchcftcrdcgleiiuna. Nicht für die Jugend. ! Kino ..Ideal". ! Peranlworllicher Rednftenr- Anton Funtef, -^9 Soeben erschienen: (^- Ein neues reichillustriertes Kinderliederbuch enthaltend 24 Lieder für große und kleine Kinder von VIKTOR KELDORFER Für Gesang und Klavierbegleitung in 2 Heften zu K 4-96. s^J Jedes Lied ist mit einem Bildchen Lh ^H geschmückt, diese sowie das ori- W^M ^H ginelle vielfarbige Umschlag- j^H ^H| bild rühren vom bekannten Maler m/^ ^^| Gareis her. 1^^ Diese zuerst aus dem Manuskripte von Frau Flore Kalbeck-Luithler mit stärkstem Erfolge gesungenen Lioder aind Kinderlieder im besten Sinne des Wortes und sollten in keinem Hanse, wo es musikhnbendo Kinder gibt, fyhton. Vorrätig in der Buch- und Musikalienhandlung lg. v- Kleinmayr & Fed. Bamberg, Laibach. Violinlehrer (SdVÖlk-Methode) rnit lutiajahngbr Pr»JU», diTZ'.'it Milittirint. wüiiHrti« /n jfnfcr Kwmili» : in Verpflegung zu kommen und dort-: selbst an oh Unterrloht zu erteilen. /nsclirifton unter ,,VloUn" «n iJ/O A4-miDJBtrauorj dieser Zeitung. 1600 8-3 Alleinstehender, solider Herr smoht I per sofort ständige Mittags- nnd Abendkost bei bescheidener F»niiliw, wo htudesteiiTfr- p^efiiog im Hanse i«t. Oetl. Zimehriftea unter „MUßige Ansprüche 121" as die AOimnl m:,»;*,, d #tpr Zeitung. | Ab 1. Juli sind zwei Zimmer mit Küchen bentitzncQ zu vermieten. Adresse bti i*r Adinkjiitratiou 4ieB*r Zeüuug. 1*30 S—Ž5 Bei Magen- und Darmkatarrh Äi«ht. Ziif.kerknnkJi»!' •¦•......pt sei &l]«n P>kr»ukntij«»u 1" fohtea di« wi«htif« Hi1""1'1 "r" Lr.w *». »oktl* i kO«t" T»n i l'rsii 70 h T»r- rätif in «er i .------ahiug U. v. KM>- ' | mayr * FW Bam»*r|r io Ii»ihaeh. gaibadjer BeüiutQ Sftr. 117_________ 80:4 24. yjiai 1918 amtedl'aft. *•¦um- Razglas. Mi 3-s Lov krajevne oböine Naklo se bo dne 18. junija 1918 ob 10. nri dopoldne pri «, kr. okrajuem glavarstvu v Kranju, soba It. 6, potom javne dniibe v zakup oddal za dobo od 1. jalija 1918 do 30. jnuija 1923. Zakupni in dražbeni pogoji se zatnorejo ¡peglcdati pri c. kr. okrajnem glavaratvu v Kranju med navadnimi uraduimi urami. f. kr. okrajno glava'rstvo v Kranjn, due 14. raaja 1918. s 14 681 Kundmachung. Die Iassdbarleit d»'r Ortsqemeinde Nallas «ird am 18 Juni 1818 um 1l) Ubr vor-mittags bei der l. l. Bezirlshanfttmannschaft in Krlliuburg, Zimmer 3lr. ii, iiu Weg« öffentlicher Persteil-ciu»^ auf die Dauer liom 1. Juli 1918 bi< 30. Juni 1923 zur Perpachtung gelangn. Die P>,cht und ilizitationödedinssunnen lönnen während der gewöhnlichen slmtsstunben bei der l. l. Pezirl^haiiptinannschaft in Kram bürg einqejlhcn werden. K. k. Bezirkshauptmannschaft in Kram» bürg, am 14. Mai 1918. ät. 15.066. Razglas. l610 3~2 Lov krajevue ohèine Velesovo se bo due 18. juiiija 1918 ob 11. uri dopoldne pri c. kr. okrajnem glavarstvu v Kranju, soba j St. 6, oddal potom javne dražbe v zakup za I ca» od 1. julija 1918 do 30. juuija 1923. Zakupni in dražbcni pogoji se zamorejo vpogledati pri c. kr. okrajnem glavarstvu med navadnimi urdduimi urami. C. kr. okrajno #lavarstvo v Kranjn, dne 16. maja 1918 g 15 056 Kundmachung. Die Iaqdbarleit der Gemeinde Michel» ftetten wird am 18, Juni 1918 um 11 Uhr vur«itt.-.Hs bei der Bezillshauptulaiinjchajl iu ttrainvuvg, Zimmer Nr. tt, im Wcgc csieittlichcr Pklstelgerun^ auf die Dauer v> u: 1. Juli 1918 biS 30. Juni 1923 zm Vrlpachtuua. gelaufen. Die Pacht» und Lizitationi^cdingungeu lünnen während der gewüuulichen Amtsstundcn bei der l. l, BeMelillüvtinannschaft eingesehen werden. K. l. Bczirkshauptmannschaft in Kraiu- bnrg, am 15. Mn 1918. ,S»e Hr. VII 5? 15-1. Erkenntnis I« Namen seiner Majestät des Kaisers hat d«s l. l. ^antx'sgericht in Laibach als P«ßgericht auf Antrag der l, l. Htaatb» (inwaltschlift zu Recht erkannt: Der Inhalt der in der Nummer 11b der >n ! ^iaibach erscheinenden fteriodijchen Druckschrift^ «81o?eueo» anf d?r 5. Seite abgedruckten 3telle, ^ beginnend mit «Aope?» und endend mit «tr- ^ zovee» des Abi^nittes «liorokko uovic«», be»! gründet den objeltive» Tatbestand dcs Vergehens > nach 8 308 Gt. V. ls werde dcl„nach zufolge des ß 489 Gt. P. O. die von der l. l. Twatsau«ia!tschaft ^ v«ftgte beschlagnahme der Nummer 115 der Heltschrift <8lnvun«c» v»stätigt und qemcitz der A 36 und 37 ^es PrehgeseYe« vom 17. De. zember 18tl2. Nr. 6 N. O. «l pro «8«9, die Neilerverbreitung ders'lben verboten »nb auf Vnmichtlinc, der >nit N'schl^g belebten Ezem» p1»n« dtrjelben und auf Zerstüiung b» 164s Präs. 542/4/18. ! Konkulsausschreibung. ! KanzleivorstehcrfteUe. j Vei dem l. f. Kreisgenchte i« Cill, ge ! langt eine Kanzli'iuorst, beistelle mit den Be» ^ zügen der 10. Nangsllafs« zur Besetzung, ! Bewerber um diese Stelle haben ihre Ge» suche unter Nachweis der Kenntnis der deutschen und slowenischen Sprache sowie unter Nachwei' ^ wng der besonderen Erfordernisse sin Kanzlei» j vors^erstellen nach «^ 6 der I. M. V. vom 18. Iul, 1827. N. G. Vl. Nr. 170 bi« längsten» 6 Juni 191» im Dienstwege ?,u überreichen. K. k. Kreisgerichtspräsidimn CM«, ^ am »2. Mai 1918, ! 163« Firm. 421, I^ß L I l/49 ! ! Kundmachung. ! ! Im Register wurde am 15. Mai 1918 bei der Firma: Wortlaut: Filiale der K. K. priv. Oesterreich!-l sche» Credit Anstalt für Handel ! u»d Gewerbe in Laibach, Sitz: Laibach, Hanptniederlassnng in Wien, folgende Änderung eingetragen: Die Gesellschaft gründet sich mm« mehr auf die zufolge Beschlusses der außerordentlichen Generalversammlung vom 29. Jänner 1918 in den tzH 11, 12, 18, 18, 48 und 74 geänderten, mit dem Erlasse des t. l. Ministeriums des Innern vom 0. April 1918, Z. 14.755, genchmigten Statuten. Hienach beträgt das Grundkapital der Gesellschaft nunmehr 200 Millionen Kronen, eingeteilt in 625.000 volleingezahlte auf den Überbringer lautende Attien zu je !320 Kronen (Z 11). K. t. Landes» als Handelsgericht Laibach, Abt. III, am 15. Mai 1918. 1639 Firma 431, kz ä II 213/1 ^ Kundmachung. Eingetragen wurde in dus Register am 15. Mai 1918: Sitz der Firma: ^albach, ! Wortlaut der Firma: R. Willm«nn, Netriebsgegenstand: Maschinenschlos» screi und Handel mit Eisenwaren nnd^ technischen Artikeln, Inhaber: Rudolf Willmann in Laibach. K. l. Landes^ als Handelsgericht Lcribach. Not. III, am 15. Mai 1918. | 1618 T 3/18-2 ! jUvedba postopanja, da se | proglasi za mrtvegu. I Dne 6. januarja 1864 rojeni Ma-j tija Lukaniè h Drage b. St. 8 ho je Ipodal pred kakimi 29 leti v Ameriko | ter sfdaj že veè kot 10 let ni o njem i | aobenega glasu veè. . ; Kor utegne potemtakem nastopiti | zakonita domneva srarti po zmislu j § '24., Št. 1 o. d. z., 86 uvaja po proänji j Barbare Lukaniè. poseitiiikoje žene iz Drag« h. St. 8, po Ivanu Ufclakarjn, notarskem substitutu v Èrnoinlju, po-stopanje v svrbo proglasitve za mrt-vega in se pozivlja vsakdo, da nporoèi sodi&èu ali pa gospodn Petru Kobetu, županu v Sinjem Trim ob Kolpi, okraj j Èrnome]j, ki ae obeuem postavlja za j skrbnika, kar bi vedel o pogrešanem. Matija Lukauiè se pozivlja, da se zglasi pri podpisanem sodišdu ali da dä kako drngaèe »a ZDanjft, da še živi. Po 3. juniju 1919 razHodi. sodižèe po zopeUii prušnji o proglasitvi za mxtvega. C. kr. okrožno sodiaèe v Rudolfo- j vem, odd. I., dne 19. m»ja 1918. 1593 P 87/18-2 i Sodni preklic. ! 8 aklepom od 24. aprila 1918, < opr. št. L 4/18-9, je biia Marija Jerom, j roj. Dolenc, žena vpokojetioga pisarni-! Škega oficijanta v Kamniku, zaradii pijanèevanja omejeno preklicana. Za pomoÈnika ji je poitavljenj gospod Josip GerloviÈ, graŠÈinskiJ OHkrbtiik v Kanmiku ¦ C. kr okrajno sodifièo v Kamniku,; ioddclek I., dne 15. maja 191b. i IZ5874 Kundmachung. 6M3 In der k. k. Theresianiscticn Akademie in Wien gelangt ein Jakob VOn Sohttl-lenbnrgaoher Stlftplatx zur B»Hot/.ung. Zum Gonus8ü dieses Stiftplatzoa sind Sühne des krainiscLon Adola berufen, welche das achte Lebensjahr vollendet und das zwölfte nicht ühersrliritteu und die zweite Volksschulklagse mit gutem Erfolge zurückgelegt haben. Die Eltern, beziehungsweise der gesetzliche Vortroter des .Stiftlings haben für die Nebenauslagen (Equipiernng) ein Pauschale jahrlicher 6O0K,bezieh'ung8weise iu der Juristen-abteilimg jährlicher 800 K, weitere für die Dauer der herrschenden Teuerung noch einen außerordentlichen Toucruugsbeitrag von 200 K pro Somostrr zu entrichten und in vierteljährigen Raton bei der Kasse der Akademie zu erlegen. Außerdem sind beim Kintritte in die Akademie die derzeit mit 820 K festgesetzten Anschaffiingskosten fUr die «rste Uniformierung im voraus zu entrichten und hat der Stiftung die vorgeschriebene Ausstattung an Leibwäsche und Schuhen mitzubringen. Dio mit 'ieni Taufscheine, dein Impfungazeugnistie, dem von einem öffentlichen Sariitätsorgam» ausgcst8tt 8-1 Fräulein aus dem Lehrfacho oder kiaderlose Witwe zur Aufsicht und erzitherischon BceiDflusiiung au drei größeren Krädern tagsüber ge-•noht. Konverlation in Deutsch und Sloven, i seh etwünscht. — Gel. Zuschriften mit Anschlufl eines Liclitbildea und Aagab* der AnsprUch« uater „Klnderliebend'' ai ditt Adminiitration dieser Zeitung «rbeton. Veèji 161J 3~2 trgovski lokal 8 skladišècm (eventnalno tudi h stanoviinjem) se takoj odda. Naslov pove upravništvo tega «Sasopisa. Besseres Kind imödehen I in einest Buchajihrigen Kn»l>eu u-vli l^siid i wird gesucht. i Näkorei ia dar Adminiitratioa dieser i I.itu.g. 1588 S 2 f I KORKE. FlaBohen- und Bierfaßkorke, gebrauchte, ungebrochene, nicht yi'risHt'ne,-keine Kunst!,orke, K 35'- , ueu«^ K 76'-per i;ilogra,nnn kauft gegen vorherig« Be-muHterung per Nachnahme Paul Birnbaum. Einkaufstelle Wien, 2. Bez., Darwingasse 38, 1166 bei dor Nordhabo. 21 I yGORIN | vertilgt staunend rasch die I WANZEN I Mustcrflasc'ie K 4'-, große Klaschi ^M K 12'-, 1 Spritze K 2'-. ¦ Überall erhältlich. ¦ HauptvciiHHixlHtello: ^m Dpothehe ,zur Hoffnung1 I in Pècs (Ungarn). I ====== Soeben erschien: ===== ij: Die Vermögensabgabe ; und Konjunkturgewinnsteuer :; im sozialen Zukunftsstaate : —====¦ von Dr. Markus Ettinger =^^=— S Preis K 8*80. :j: Unter obige« 'J'itel publiziert Dr. Markus Ettinger, welcher sich y. ¦eir, Jahrzehnten theoretinch und praktisek mit der VrAf* der Wirtschaft!- y. organi8iiti(»n befafit bat, eine umfassende Arbeit über die Vermögensabgabe X im Syste« dci Kriegskdatendeekung. v Die Arbeit dürfto für jeden Wlrtsohaftapolitlker und Steuer- >'• pfllohtlgen ih-Hlialb von großem IntereiKe Hcin, weil Hie /UBädiBt eine '.['¦ f»«t vollständige äberslohtllohe ZuH^nimcnelellung der in dor Lite- 'S, ratiir um! in wiN-eiiHchp.ftlichön VorBarnmlungon für und gBgen die '•','¦ Vermögensabgabe vorgebrachten Argumente bringt. X Da« aktuelle J5ueh wird in politischen und Fiii&iiitkrpiM», in Ha«dels ':' und Industriewelt fleirh großes Aufsehe» erregou und «iarf mit IJerech- ¦:• tigung darauf lioffeu, düg meistgelesene Werk dor Fina»z- nnd Steuer- y] litoratur zu werden. Um dieser bcdontendei) Mcucrscheinung den Weg *ura y Publikum tu bahnen, liefern wir dem Buchhandel au beflomlers gU»»tigoa v Beditu'iiBtrfu •]> Vorratig in der 1&B2 1 •:• Buch- und Musikalienhandlung :;! lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg, Laibach, | Kongreßplatz Nr. 2. ji; Druck und «erl„u uou Jg. v. «lrinmaur HYed. Nambcrg,