Nr. 35. Freitag, 13. Februar 1891. 11N. Jahrgang. Macher Zeitung. ""'Ini^ ' balbjähA »V°Nver!enbunl! ^ ga„,jähr!g fl. lb. halbjährig fi. 7 50. gm «ompt°ir: ^^^^n,^,«, btz >u 4 «.^ ^' s«r die Zustellung in« Hau« ganzjährig fl, 1. - Insertion«««»»?: Fllr ^^^^^^^' 6">en 2b lr,, «rohere ver ileil, « lr,: bei »ftcren Wirdsrh^ungf» per ljelle ll lr, Die »Ualbacher Zeitung» «scheint täglich mit «lusnahmr der Tonn» und Feleitage. Die Ub«luiftrntlo» befindet sich Tongreleplah », die «tdactlo» Vahnhofgasst »4. Eprechstiinden bei Rebaction täglich von !<» bi« lL Ubr vormittag«, — U»frc>ntlcrtt Vrltse werden nicht angenomme» und Manuskripte nicht zuruclgestellt. ^ ^ Amtlicher Weil. «^^"^^ «postalische Majestät haben mit ^ ^chitelt. "'^^ß'mc, vom 6. Februar d. I. K'"^r2 "nd behördlich autorisierten Civil- "^n 8«uht ^^ der Taxe allergnädigst zn ^. .____^ ^.^ckiu.m«^"p"^ent in Krain hat den ärzt- ^t^^^^ Dr. Franz Zupanc zum ^^.-^^r "lasse ernannt. Nichtamtlicher Weil. ^.^ Auftreten dÄ ^' ?"^" Schäden, welche ">°c ""d Ol>As. Nonne in Baiern, Böhmen. ^ "' "nd ?N- den Waldungen zugefügt ^z«.^s böcks?^'"^ darau. dass da« Vor- ^«^ngen d?r ,?"dlch"blichen Insects a,.,ch in V. ltn , , «.""'gen Länder nicht ausgeschlossen <^ben. ' l- NckerbauMinisterium eine Enquete ^^«^ böbmis^ ^^ ^s fachliche Experten Ver- >3?"H^^. d's mährisch^ schlichen, des Xv^die« "^ dks oberösterreichischen Forst. ^ ' lllicherost^^^^^ulp^toren von Böhmen, ^ !. der L "ch und Oberösterreich und ein , ^"lnah^n ^" Versuchsleitung '" Maria- i^s?' ^>h^m/W?^"ich der Bekämpfung der " »i ?'N holl^. ^"bregeln vorgeschlagen, welche ss» od?r ^ "b auf das Verbot der Ausfuhr ^ll^^thi^ °«lndeter Hölzer befallener Bestände. ^-ft> Nes°2. d's Ueberkriechen« der Rauften aus Ml' «"d N, " '" die Nachbarstände, auf das >g'' ^boHpp'nsammeln. die Vernichtung der ^> ii ^selbVn Vögel u'sbesondere der größeren '/> i>i ^''. °uf dle Belehrung der Vevölke. d>^fsel"^ bes Insectes durch Broschüren ^^ch '"dl!ch" Landessprachen mit colorierten > ö> be? Bt.d'e Organisierung. Lotung und tz)^ ^kcte sol! : "p "ugsarbeiten beziehen. Zu >' ll2 im h, " "3'ner Dienst durch Heran- Gebiete domicili "enden ^^ dasz 1"s"'chn>kern in der Weise orga-^^!^^oem dieser Organe ein seinem Wohnorte nächstgelegener Rayon überwiesen und dasselbe als »6 koo staatlich delegierter Forst-Inspections< Commissär behördlich bevollmächtigt wird, alle auf die Bekämpfung bezüglichen Vorkehrungen zu leiten und zu überwachen. Di>> k. k. Bezirkshauptmannschaften erhielten diese von der Enquete gestellten Anträge von den k. l. politischen Landesbehörden zur Einsicht mit der Weisung, dieselben dem forsttechnischen Personale der politischen Verwaltung bekanntzugeben. Gleichzeitig erhielten die« selben auch den Entwurf einer Kundmachung, - welche im Bezirke für den Fall unverzüglich zu verlautbaren sein wird, dass in dem einen oder dem anderen Theile des Bezirkes das Auftreten der Nonne constatiert werden sollte. Für letzteren Fall wird ohne Verzug die erfor« derliche Einleitung behufs Bestellung von Sachverstän« digen für angemessene Theile deS Bezirkes zu treffen sein, welche im Bedarfsfälle als Delegierte der Bezirks« behörde in den ihnen zugewiesenen Gebieten im Sinne des Kllndmachllngsentwurfes die Leitung und Ueber-wachlmg der erforderlichen Aekämpfungsarbeiten zu be< sorgen sowie im Namen der politischen Bezirksbehilrde die leinen Aufschub duldenden Verfügungen auf Grund des erwähnten Kundmachungsentwurfes, beziehungs» weise der z§ 50 und 51 des Forstgesehes zu treffen haben werden. Die Delegierten werden für den Fall, als das Auf« treten der Nonne constatiert werden sollte, von der po< litischen Bezirlsbehörde mit einem Decrete zu versehen sein, welches dieselben in der ihnen zugedachten Func« tion legitimiert. Für den Fall, als einzelne Waldbesiher den Anordnungen des Kundmachungsentwurfes oder den Verfügungen des Delegierten nicht nachkommen sollten, haben letztere sofort die Anzeige an die politische Ve-zirksbehörde zu erstatten, im Falle jedoch Gefahr im Verzüge ist, sich schleunigst mit dem betreffenden Wald. besitzer ins Einvernehmen zu setzen und nöthigenfalls sofort selbst für den Vollzug der gebotenen Maßnahmen zu sorgen. Behufs Belehrung der Waldbesiher ist die Druck, legung einer Aroschüre bereits im Zuge, welche — mit Abbildungen der Nonne in ihren verschiedenen Metamorphosen und Stadien der Lebensweise versehen — die erforderlichen Beschreibungen. Belehrungen und Angaben insbesondere über die Methoden bei den einzelnen Be-kämpfungsarbeiten enthalten und sobald als thunlich den k. k. Bezirtöhaufttmannschasten behufs entsprechender Vertheilung, namentlich auch an die Delegierten, über« mittelt werden wird. ____________ Die Gemeinden und ForNorgane wurden jetzt schon auf das Vorkommen der Nonne in anderen Län« dern und auf die großen Gefahren für die Wald« bestände, welche daraus entstehen, mit der Weisung auf« meilsam gemacht, dass sie besonders in den Monaten Juli und August, während welcher die Flugzeit und damit die enorme Verbreitung dieses schädlichen In» sectes stattfindet, mit der größten Sorgfalt auf das Vorkommen derselben acht haben und gegebenen Falles sogleich die Anzeige an die k. k. Bezirlshauptmmmschaft zu erstatten haben. England und Portugal. London, 9. Februar. Herr Rhodis, der Premierminister und Herr Henry Loch, der Gouverneur der Capcolonie weilen nunmehr seit einiger Zeit in London und haben bereits mehrere Eonferenzen mit Lord Salisbury abgehalten. Bis zur Stunde ift ein positives Ergebnis dieser Verhandlungen nicht zu verzeichnen, was bei der unleugbaren Wichtigkeit und Schwierigkeit der in Rebe stehenden Angelegenheit gar nicht verwunderlich sein kann. Lord Salisbury befindet sich in der unangenehmen Situation, sich entweder Portugal, den alten Verbündeten Englands, zum Feinde zu machen oder einen Beschluss zu fassen, der so ziemlich darauf hinausliefe, die Ausbreitung des englischen Handels und des englischen Einflusses in Südafrika zu verhindern. Natürlich ist man zunächst bemüht, Mittel und Wege zu finden, durch welche man diesen beiden Eventualitäten ausweichen könnte, aber es lässt sich nicht leugnen, dass die wenig entgegenkommende Haltung Portugals eine solche Lösung ungeheuer schwierig erscheinen lässt. Ueberdies ist zu befürchten, dass ein Scheitern der Verhandlungen und ein thatsächliches Beharren Englands auf dem »taws <4no iu Lissabon zu schweren Umwälzungen führen könnte, denen die Dynastie zum Opfer fallen und deren Endresultat die Proclamieculig der Republik in Portugal sein könnte, so dass die Folgen dieses locale« Streites eine Katastrophe herausbeschwören würden, die in ganz Europa fühlbar wäre. Anderseits ist zu bedenken, dass selbst dann, wenn Lord Salisbury die Rechte der Portugiesen auf die strittigen Gebiete anerkennen würde, in denselben doch immer noch englische Ansiedler ansässig blieben, was zu endlosen Reibereien führen müsste, bei denen die eng« lischen Volonien in Südafrika mit ihren Sympathien stets auf Seite ihrer LandSleute ständen. Die Sache wäre viel einfacher, wenn der Streit zwischen zwei ebenbürtigen Staaten, also etwa mit Frankreich oder Deutschland bestände; dann wäre er, wie so HeMeton^ ^""" v°„?°"° am Stein. 5 ^Vutak, ^ "^" "°" Define Iurloviö. V'^ welcher zu Ende des ^ > hd'c^cher^^nh^n herrschte, war ein ^>ät 3'. o M >>:" ""em Bereiche Zucht und «K' r^^hmu.^" iener Zeit gehm mochte. ^ H«H nu?7, ^«gie °w war' ein böser Vl'eö 5"ose N»,,^'"" Velustigung mit rohen ^^d^^rf. öderer auffieng und in das H/«? d^üU ^n wildes Treiben gar oft die 5>>ge" Ech^ l° erregte das Betragen H" ?' ^ ? "Mer !"l des Wirtes Luka. mcht <^b! Hr ^ ^selben und deren ehrsamen , ?v"b in, Ne'we liebte ^ Vogtes. <^^^l^7"chre mit den Einkehrende ^ ^lge "2 feb 6"""g aufzuerlegen. ^ >"N? Nra^ '" .dem Wirtshause zwei 7<9<"ten Und ? ?"' welche sich MiZlo ^ ^".V>re lch als Vater und Sohn zu i??V> 0^ sie " UM"«.« Fragen aber dahin »<><"' Gelübde gethan hätten, Luschari, wohin ihre ' iil>7 "°ch ^z" nennen. Diese Zurück- ^ ^ U "ehr daz Verlangen Martha's, "er wohlgefiel, mit diesem iu vertraulichen Verkehr zu treten. Sie schte sich an seine Seite und schwatzte allerlei, erzählte vom Vogte und zeigte einen goldenen Becher vor, den ihr derselbe zum Geschenke gemacht hatte. «Der Becher ist Euer,» flüsterte sie dem jungen Pilger zu, «wenn Ihr Euer ablehnendes Verhalten ändern wollt. Ich erwarte Tuch um Mitternacht im Garten und damit Ihr ungestört kommen könnt, will ich Eurem Vater einige Tröpflein wirksamen Schlaf« trunles iu seinen Becher gießen.» Als sie nun den nächsten Becher für Mislo gebracht hatte, schob Stefan unbemerkt seinen Becher zum Vater hin. In diesem Augenblicke kam der Wirt und forderte den älteren Pilger auf. ihm zuzutrinken. Er selbst ergriff den anderen Becher und leerte ihn bis auf den Grund. Die Wanderer hatten dem Wirte, wie es üblich war. ihre Lrdertasche zur Aufbewahrung übergeben. Als sie des anderen Morgens aufbrechen wollten, war der Wirt nicht zu erwecken, und es währte lange, bis sie durch einen Knecht zu ihren Taschen kamen. Betend verfolgten sie ihren Weg weiter und mochten eine Stuude 'ahiugeschritten sein. als sie von sechs Neitern eiligcholt und umzingelt wurden. Erschrocken fragten sie. was man von ihnen wolle? «Den Dieb und Giftmischer wollen wir,» war die Autwort. «Da seid Ihr an die Unrechten gekommen,» sprach MiZto zornig. «Schweige, alter Grau-bart.» herrschte ihn der Anführer der Rotte an. «und sei floh, dass wir von unserem Herrn, dem Vogte, Auftrag haben, dich laufen zu lassen! Da, sieh her, ob wir an den Unrechten gekommen sind!» Mit diesen Worten entnahm er der Tasche, welche Stefan trug, den goldenen Becher, welchen Martha am Abend vorher in der Schenke herumgezeigt hatte. D»e Reiter nahmen Stefan in ihre Mitte nnd drohten MiHlo, ihn niederzumetzeln, wenn er Miene machen sollte, ihnen nach Saldenhofen zu folgen. Weinend und betend sehte der Pilger seineu Weg fort, um das gethane Gelübde zu erfüllen. Stefan wurde unter Misshandlungen gefesselt zur Burg geführt und in das Verließ gebracht. Am anderen Tage folgte das Verhör in der Gerichtsstube. Als Zeugen gegen ihn traten auf Luka, der Wirt, welcher schwur, dass er vergiftet sei, und der sich thatsächlich noch immer nicht auf den Füßen halten konnte. manche Streitfrage, die bereits betreffs Africa's aufge-taucht ist, schon längst aus der Welt geschafft. Aber ge-rade die Schwäche Portugals macht diesen Zwist zu einem so heiklen, und Portugal weiß das wohl und nimml leinen Anstand, daraus Nutzen zu ziehen. H?rr Rhodos, welcher die Interessen der englischen südafrikanischen Gesellschaft und der Bewohner des Eaplandes in seiner Eigenschaft als Premierminister zu vertreten hat, legt das Schwergewicht in diefer Angelegenheit auf die commcr-zielle Seite, während Herr Henry Loch, als Gouverneur der Colonie, natürlicherweise mehr die politischen Inter« essen des Reiches vertritt. Loch betont die Nothwendigkeit, dass England eine so wertvolle strategische Position, wie sie der Rand des südlichen Plateaus von Mittelafrika bildet, nicht nufgeben dürfe. In der That ist biefe Hochfläche südlich vom Zambesi ein natürlicher Wall zwischen den englischen und portugiesischen Besitzungen, und Henry Loch behauptet, dafs es für die Sicherheit der englischen Colonisten und für die Bewahrung des Friedens mit Portugal für die Zu« lunft unumgänglich nöthig sei, dass England diefes Plateau in seinem Besitze behalte. Politische Uebersicht. (Istrien.) Die slavischen Abgeordnet >n des Istrianer Landtages constituiertn sich als Reichsraths-Wahlcomite'. Die slavische Partei wird sowohl im Städtebezirke als in den beiden Landwahlbezirken Istnens Candidate« aufstellen. (Von den Staatsbahnen.) Die General-Direction der österreichischen Staatsbahnen hat ihre Vorschläge, betreffend die Reform der Gütertarife auf dem ihr unterstehenden Netze, dem Handelsminister Marquis von Vacquehem vorgelegt. Diefe Vorschläqe werden nun zunächst in diesem Ministerium einer Prüfung unterzogen. Da in dieser Angelegenheit, welche ueben ihrer commercicllen Wichtigkeit auch von finan« zieller Bedeutung ist, das Finanzministerium ebenfalls sein Votum abzugeben hat, wird die Reform der Güter« tarife auf den österreichischen Staatsbahnen zu den ersten Fragen von größerer Bedeutung gehören, zu welchen Finanzminister Dr. Steinbach Stellung zu nehmen haben wird. Uebrigens dürfte selbst nach Genehmigung der Grundsätze für die geplante Reform der Frachten» tarife noch einige Zeit verstreichen, bis die neuen Tarife activiert werden können. Jedenfalls aber wird die Tarifreform, unbeschadet der nothwendigen Gründlichkeit, mit thunlichster Beschleunigung ihrem Abschlüsse zugeführt werden. (Die czechische Studenten s chaft) wollte in Prag während der Landesausstellung einen slavischen Studenten-Congress veranstalten. Das Rectorat der czechischen Universität hat den Hörern derselben die Betheiligung an dem Congresse verboten. (Tirol.) Der ehemalige Statthalter in Tirol, Baron Widmann, hat sich in einem an den Bürger« meister Dr. von Braitenberg in Bozen gerichteten Telegramm «hochgeehrt durch den Wunsch der Vertrauensmänner der liberalen Partei» bereit erklärt, das Mandat für den Städtebezirl Bozen-Meran»Glarus anzunehmen. (Ernteschähung für das Jahr 1890.) Die summarische Uebersicht der bisher dem Ackerbau» Ministerium bekannt gewordenen Ernte-Ergebnisse der wichtigsten Körnerfrüchte und des Weines im Jahre 1890 weist folgende Ziffern aus, und zwar in Tausen- den von Hektolitern: Weizen 10.402. Roggen 19 506, Gerste 15.211, Hafer 26.892. Mais 4292, W.in 2340, das ist gegen das Vorjahr mehr Weizen 474. Roggen 1141, Gerste 1978, Hafer 5383, Mais 221, Wein 30. (Zur Situation.) Das Grazer «Volksblatt» schreibt, dass es die Antisemiten zu gar nichts bringen werden, weil sie nur confuse Ideen, aber kein a/meiu sames Programm haben. Wie das «Volksblatt» ferner aus sehr guter Quelle erfährt, wurde jenen niederösterreichischen Geistlichen, die bisher sich auf anti« semitischer Seite bemerkbar gemacht haben, jede Art von Betheiligung an den Wahlen untersagt; nun rücke ein hochintelligentes Mitglied der Aristokratie (Liechten« stein) öffentlich in diese Partei ein, im Augenblick, wo Geistliche tnraus scheiden müssen. Die Partei werde weder eine Freundin des Staates noch der Kirche sein. (Oberösterreich.) Aus Linz wird berichtet: Im Laudgemeindenbezirke Gmunden candidiert der Ob» mann des Bauernvereines, Josef Kröhl, gegen Rogl. Nächsten Sonntag, kommt ein gemeinsamer WahlhirteU' brief des österreichischen Episcopats zur Verlesung, welcher wegen eines glücklichen Auifalles der Reichsrathswahlen Betstunden anordnet. ' (Der ungarische Handelsminister,) Herr Baroß, ist vorgestern abends nach Budapest zurückgereist. Die «Neue freie Presse» berichtet, dass die Ver« Handlungen, welche derselbe in Wien mit dem österreichischen Handclsminister, Marquis von Bacquehem, halte, zu emer vollständigen Einigung in der Frage der Frachttarife geführt haben. Beide Regierung» haben gegenseitig Erklärungen ausgetauscht, in welch.'» sie sich vollständige Reciprocität bezüglich der Frachttarife für den Warentransport anf den Eisenbahnen zugesichert haben, in der Art, dass jede Begünstigung, welche den heimischen Producten im Frachttarife gewahrt wird, auch den österreichifchen, respective den ungarischen Producten eingeräumt werden muss, so dass eine einseitige Tarifpolitik zu Gunsten österreichischer oder ungarischer Provenienzen vollständig ausgeschlossen ist. (Italien und die Tripelallianz.) Wie man der «Pol. Eorr.» aus Rom meldet, ist das vom italienischen Minister-Präsidenten und Minister des Aeußern, Marches« di Rudini, an die Vertreter Italiens im Auslande versendete Rundschreiben von geringem Umfange Das Circular besagt im Wesentlichen, dass das neue Cabinet die auswärtige Politik, welche das abgetretene Ministerium verfolgte, fortsetzen werde. Die italienische Regierung werde nach wie vor bestrebt sein. den europäische!, Frieden durch die Pflege der Tripel-Allianz zu erhalten, und ihre Bemühung darauf richten, mit allen Mächten freundschaftliche Be« ziehungen zu unterhalten. (Die franzö fischen Bahnen) haben den englischen die Durchgangstarife, wegen deren sie von den Schutzzöllnern häufig der Prämiierung der Einfuhrwaren beschuldigt worden sind, gekündigt. Die englischen Bahnen haben jetzt darauf mit der Kündigung sämmtlicher gemeinsamen, auch der Transit tarife. geantwortet. Die französischen Bahnen und indirect der ihre Erträge garantierende Staat sind durch diese Folge der Schutzzoll«Ug,tation von schweren Verlusten bedroht. (Aus Serbie n.) Von unterrichteter Seite verlautet, König Alexander werde im Snmmer d. I. eine Vergnügungsreise ins Ausland machen. Wie die Blätter melden, wird der russische Legaiionssecretär l" Ladyskensky, an Stelle des Legationssecretä'lö , nach Velgrad kommen und der letztere a" ' , nach Bukarest gehen. — Die SkupZtina "1^ Richtergesetz gemäß der Regierungsvorlage, en i" das Strafrecht über die Richter dem Justiz"""" übertrug dasselbe au Geschwornencollegien. ,,, (In Frankreich) macht man z", , zoqenen Constituierung d<'s Cabiuets N"b>ll, dessen in eiurm Rundschreiben an die >t"llenu^ treter im Auslande deponierten Program»'^ ^ wältigen Politik eine etwas angesäuerte >^,^ Mau erkennt dort mit Sicherheit, dass das " . Italiens im Dreibunde noch für längere ti ^ als eiu unerfchütterlich gefettetes anzusehen !^'^ hin glaubt mau jedoch, dass ein besseres ^ . zwischen Frankreich und Italien unter el"e Rudini als wie bisher unter Crispi ermM^ (Die Gruppe der belgische" 5^,. sten.) welche unt.r Führung des AnarcY'^ fmsseaux steht, kündigt in der Voraussetz"""' Kammer das allgemeine Stimmrecht "'" ^> werde, in ihrem Partei-Organ einen allgew ^ stand an. der in kurzer Frist zum A"sb"" ^ l soll. Vor Proclamierung desselben wolle ^^ Partei den Garantiemächtei, der belgische" ein erklärendes Manif.st zusenden. ssa^ (EinSchreiben des deutsche"^ Anlässlich des Todes des Malers Mm"'!^ der deutsche Kaiser an den französische" A/hF' Berlin ein Beileidsschreibm, das H.rr von V^ ^ Regierung eingeschickt hat. Der Minister o übermittelte das Schreiben der Akademie. ^ (Von Parnell.) Das Organ P"'" A mans Journal», meldet, Mac Earthy habe"« Parnells erhalten, w^lch^s besagt, dass P" ^ wältig jede Hoffnung auf eineu Ausglem) ? ^. beiden Gruppen der nationalistischen Par" habe. - t< (Sibirische Eisenbahn.) ^^ der sibirischen Eisenbahn sollen die zur 9 F> verurtheilten Verbannten Verwendung >"!^hi, ' giltige Entscheidung über den Bau der "^B der am nächsten Dienstag stattfindenden Reichsraths getroffen werdet:. Tagesneuigleiten. ^ Se. Majestät der Kaifer h/^>^ «Prager Abendblatt» meldet, zum Bene"^^ Lotterie in Pirkenhammer bei Karlsbad, ^ , dem Protectorate Ihrer k. und k. H^..gi» ^ wuchtigsten Kronprinzessin-Witwe ErzHerz v steht. 300 fl. zu fpenden geruht. --------------,„,'. — (Ein Gefchenk der K" ,'^sF Majestät die Kaiserin Elisabeth ^ ° Ho^ gegeben, das Prachtgewand, das sie be« de ^ > Tochter, der Erzherzogin Valerie. gelc°u ^ ', in Possenhosen zu spenden. An dieser <» ^„F die hohe Frau in den ersten Iugendjahre ^ft^ gesprochen, soll das Andenken an die ^ S^ Tochter zu Altarbecken und MesSgewäno ^ finden. . «l<^,., — (Der Colorado-Canon-^^^ , kommt die Kunde von einem "beraus ^^ Es gilt eine Bahn durch den berilhm^^B. Stefan, der sich behaglich weigert«', semeu Familiennamen zu nennen und Angaben über Stand und Herkunft zu machen, wurde wegen versuchter Verführung, vollbrachten Diebstahls und Giftmischerei zum Tode am Galgen verurtheilt. Am nächsten Samstag wurde das Urtheil an der weit gegen die Dräu vorragenden Felsplatte, wo damals die Oerichtsstätte am Stein stand, vollzogen. Mehrere Stunden waren schon vergangen, als Mislo. der seine Wallfahrt vollendet hatte und sich auf dem Rückwege befand, zu der Stelle kam. wo sein Sohn zwischen Himmel und Erde hieng. Er hatte von dessen Schichal bereits Kunde erhalte» und stürzte. Wehklagen und Verwünschungen ausstoßlnd, auf den Stein nieder. Da war es ihm, als hörte er den Ruf: «Vater!» Er horchte und jetzt vernahm er ganz deutlich die Stimme seines Sohnes, welcher rief: «Vater, helft mir hinab!» Obwohl nicht frei von Schauer, beeilte er sich doch den Strick, an welchem Stefan hieng, zu durchschneiden. Dieser fiel nicht leblos zur Erde. sondern blieb auf den Füßen stehen und umfieug frohlockend seinen Vater. Dann kniete er nieder und bedeutete Mislo, das gleiche zu thun und der Gottesmutter zu danken, welche ihn gnädig geschützt, so dass die Schlinge um seinen Halö locker geblieben war. Freudig er« atifftn. gelobte Misko, die Stelle der heiligen Maria zu weihen. Nach Verltwf einiger Monate kamen reichgeschmückte A""<" ^"' kroatischer Tracht nach Saldenhofen m,d überbrachten dem Psarrer eine Maricnstatue. welche nach dem W,l,rn der Spe,id". de« Grnsen MiHso E . . . und dessen Sohnes Stevo aus Agram, auf der Gerichtsstütte aufgestellt werden sollte. Gleichzeitig unter' handelten die Abgesandten wegen Aukaufs des Platzes zum Zwecke der Errichtung einer Kirche. Der Platz wurde eingeweiht und die Marienstatue in feierlicher Weise daselbst aufgestellt. Unter der zugeströmten Volks« menge befanden sich auch der Vogt mit Martha und dem Thorwart uud störten die Andacht der andereu durch lästernde Reden. Als sich das Volk zum größten Theile zerstreut hatte, trat der Vogt vor und rief höhnend: «Als^' dieses Holzbild will unser Ankläger sein und soll den Dieb gerettet habeu? Wir wollen sehen, ob es wirklich so empfindsam ist!» Er summte seine Büchse, zielte auf das Bild und drückte ab. Er hatte gut gezielt. Die Kugel traf und — wie die Vollssage berichtet — Blut strömte aus dem Halse der Statue. Von Eutsetzeu übermannt, stürzte der Vogt todt zu Boden und Martha sprang iu die schäumenden Fluten der Dräu. Der Thorwart erzählte, von Reue erfasst, dass Mcnthi aus Rache, weil Stefan sie verschmäht hatte, in dessen Tasche den Becher gelegt hatte. Im folgenden Jahre erschien die beiden Magnaten aus Agram mit großem Gefolge, ließen die Kirche «Maria am Stem» in Angriff nehmen und verbliebe!,, zahlreiche Wohlthaten ausübend, in Saldenhofen. bis sie vollendet war. Kaiser Josef II. sperrte die Kirche und bestimmte sie zum Abreißen, doch laufte sie die Gememde an und ist sie als ein besonders von Kroaten fleihia besuchter Wallfahrtsort bis heute erhalten. ____________-^-^ Koll ich, soll ich '^ Roman uon Max v. Weiße»»'? ^ (1. Fortsetzung.) .^ ^>' Fröstelnd hüllte er sich .f^" M^ ^ mantel, der Schwager blies eme w, ^g die bitterkalte Winternacht hinaus, " el ',, ^, Die Gestalt feiner Nachbaun "^ ^ „^, dem Fenster des Wagens. d,e A ^,t ' ,.b^. - zweifellos schöne - Unbekannte ^h"> zurück, unterdrücktes Weinen waro ^stM,^l fort rollte das Fuhrwerk, die br" H^sir" sl,5, Doctor Brand aber war "N > , , geselliger Mann. Sollte er wl" '"' ^llM .., Eisbären gleich, an der Seite e,' „ur "^ , schönen Frau dahinfahren. °hne "^e ! <,^'> zu wage" da einmal der A'^ H ^ " z" Postkutsche zueinander gebracht' "^ ZM H Gespräch die langen Stunden ^' , kürzen? ,? Oilt "^ , Nein, weshalb denn auch wM,^ > und allerorten, das Glück zu h<^"'der 3'"^ blick uns beut? Er scharfem. Prüfendem Ange0g"t^ ^ ,, Nachbarin, aber d,e Schwer ^ß > N «Verzeihung, mein Herr. H ^^stitung Nr. 35. 267 13. Februar"1891. ^"et man ti^s ^'^ ^" spanischen Namen Canon be-?"lzll!Vllnden ' /"^lchnittene. von steilen Felsen oder ^indensil. ' Flussthäler. Solche Canons ^"5t im Canl n N,°"^ ^°' (Tamina-Schlucht, Trient-3 ^^artiM dem c5 ^' ^ stehen sie in B^zug «^ h°t n°m H . dorado. Canon weit nach. Der-,"'^ d°n 9 hi« " ^"ge von 320 Kilometer, eine ^ bis i«^ «^" Kilometer und eine Tiefe von '^nien darin ul, ' ^ ^richte der Reisenden L ^"'gele S„, ' ^^ ^ '" der Welt taum eine . ^" daher ^' ^^'^' "^ ^ie des Colorado-Canons, gliche« L..s.'^.^llehung desselben auch sür den 5 ^°hn dür ^ '" '" verdienstvolles Unternehmen. dem Touristenverkehre i^Vahn ^ ^ ^"' Colorado-Goldfelder mit der ?" lfllomkle ^"'"c I^re Gesammtlänge ist auf etwa ?""' beziebim.«."?^^^' "°von ein Fünftel auf dm l^ "^d!n ch 7 ' ^ Zugänge zu demselben entfällt. " "°" 32 00s> ^" ^"""kls hätten eine Gesammt- 3'.>un °u?^ Massengrab.) Nach ^/^nO^r . ""rde '" den Kallsteins.lscn Ä 'b°ri .^ °^'° ""lMch von Theben, unweit von ^Uch im? °"l demselben Flecke, wo Heinrich ^'?>ie m^ ^" '"'.en berühmten Fllnd von F'^n Alter? '^ Vrebaut, Director der ^^"e Mittheilung, ein Massengrab der ^b der Er. 5.^' ^'b befand sich 25 Meter si^"°5 Nicht rm^^c' ^" zw" Ammern, deren "btteilz 240 F"" '"; " den unteren Kammern " !.^'" Dnn°s. ^b°ge entdeckt, deren ältester bis ''l>7 ^"3 ° '' 2500 vor Christi Geburt, zurück- M ^°öe Etn». "^ "" ^^be hundert Papyrusrollen, 3^ N« 1^" Thebanischen Göttertrios Osiris' ^lascln « ' "" ^"^ ^"i^l von Statuetten b°I^lh°l'^inf""?"^"' vorgefunden. b° ^^Grick'/"^' in Griechenland.) Die des Mangels an »ii. ,"s> Oener'/.", tutend und participiert an der- kl » °" Vlabsl^ 5'Ungarn. Früher bildete das Ge< V3' ist man . . «"echischen Holzeinfuhr; in neue- lit »b°lz nach l5 l°!' ^gegangen, und ist das impor. !°'i ^'"' wie f^ ' "^ z" bezeichnen, welches Maß ^ l»>, lür all, w ""° und vierkantig behauenes Vau. ^ ^'lhe ^lll,^°^"'"iliinder Geltung hat. Somit ^dahi,« Handlung auch dem aus Oesterreich. ^tter S^n ' ^°^ gewährleistet wie dem ^^Mi^"/" Nrasilie...) Aus Porto > ^t'as im Q. Nemeldet. dass in d?m Colonie-^X panisch», °°le Rio Grande do Sul die dor-!^'> l>i c "n tbeilH ^""Uen von den angelommencn >K>ben den sr^tet. ^eils verwundet wurden, '^' U' "och ,.„, '^°"ten weder die versprochenen ^ "igte., ^ug'nde Lebensmittel beschafften. Die >t ck W. sind ,u^^^"' deren Zahl 3000 Köpfe ''i?>ehr^^^ deutscher Herkunft und haben ? hen > Tru^ '^"^""^n gewartet. Jetzt hat !° b,e>de^n „ach Caxias entsendet. Aehnliche ^lein.^hl der ' ^^"' ^ao Paulo gemeldet, ., ^ ,"°lchästim. "Kommenen Einwanderer ebenet «7>nd'"/ Ve,ijlkerung.) Die -Buda-^Vw ^-meldet: Nach der jüngste.. Volls-^ont 17 3^'^nerschaft der Länder der u». «^^^29 Seelen. Die 1880er Volks- zählung ergab 15,642.102 Seelen; der Zuwachs beträgt also 10'82 Procent. Ungarn im engeren Sinne hat jetzt 15,122.514 Einwohner; hier beträgt der Zuwachs 1 -15 Procent, in Kroatien 15'42 Procent und in Fiume 36 22 Procent. — (Die europäischen Hauptsprachen.) Bezüglich der Menschenzahlen, von denen die europäischen Hauplsprachen gesprochen werden, berichtet ein Statistiker: Heute wird die englische Sprache von 125,000.000, die russische ebenso wie die deutsche von etwa 70,000,000, die französische von 50,000,000, die spanische vo>, 40,000.000 und die italienische von 30,000.000 gesprochen. Der ge< waltige Vorrang, den die englische Sprache gewonnen hat, ist selbstverständlich in erster Linie dem staunenerregen« den Emporblühen der Nordamerikanischen Union zu ver< danken, auf die ziemlich genau die Hälfte der für sie an< gegebenen Zahl zu rechnen ist, — (Ein «einziger Sohn.») Eine Frau in Neapel Namens Maria Soli mene hatte zwei Söhne, von denen der ältere sie und seine Geschwister durch seine Arbeit ernährte. Als er nun militärpflichtig wurde, fasste die Mutter den Plan, den jüngeren Sohn zu vergiften, damit der ältere als nunmehr einzige Stütze ihr nicht mehr weggenommen werdcn könne. Sie führte den Plan auch wirklich aus, und ihre 16jährige Tochter Caroline half ihr dazu. Das Schwurgericht verurtheilte die Mutter zu 30 und die Tochter zu b Jahren fchweren Kerlers. — (EindurchgegangenerVertheidiger.) In Wiener Advocatenkreisen wird seit einigen Tagen das Verschwinden des Aduocaturscandibaten und Vertheidigers in Straffachen, Dr. Anton M a u sch, viel besprochen, welcher nach Verübung von Betrügereien in bedeutender Höhe aus Wien flüchtig geworden ist und sich zur Stu.ide bereits auf hoher See befindet, auf dem Wege nach Amerika. Ein Wiener Arzt erscheint mit einer Summe von mehr als 20.000 fl. geschädigt. Die Flucht des Dr. Mausch erfolgte bereits vor ungefähr zehn Tagen. — (Vergrabene Millionen.) Der «Gau« lois» erzählt, im Garten des Londoner Hauses der Her« zogin de la Torre sei ein Schatz von nicht weniger als 3,400.000 Pfd. St. — also nahezu 41 Millionen Gulden — aufgefunden worden, den ihr Großvater, ein ^ cubanischer Pflanzer, dort vergraben habe. Das Geld soll nun zwischen den Enkellindern des Pflanzers getheilt werden, und auf die Herzogin de la Torre und Lady Cailhcß würd'N je 400.000 Pfd. St. entfallen. — (Den Kopf abgerissen.) Aus Linz wird berichtet: In der Reithofer'schen Gummifabrik bei Steyr ereignete sich ein entsetzlicher Unglücksfall. Der daselbst beschäftigte Arbeiter Franz Üininger gerieth in einen Transmissionsriemen, wurde von selbem erfafst und fortgerissen. Dem unglücklichen jungen Manne wurde im nächsten Augenblicke zum Entsetzen der übrigen Anwesenden der Kopf vom Rumpfe abgerissen. — (Zur Bekämpfung des Pauperismus.) Wie aus Newyorl gemeldet wird, beschloss Stanley, sämmtliche ihm von Souveränen dargebrachten Geschenke, deren Wert auf eine halbe Million Dollars geschäht wird, dem General von der Heilsarmee, Booth, abzutreten zum Zwecke der Bekämpfung des Pauperismus. — (Eisenbahn-Unfall.) Aus Newyork. 11. Februar, wird telegraphiert: Gestern sind drei Waggons eines Schnellzuges bei Randalt vom Eisenbahndamm hinabgestürzt und in Brand gerathen. Dieselben wurden sämmtlich zerstört. Mehrere Passagiere wurden schwer verwundet. — (Nur noch sieben Witwen.) Lucy, die achte Frau des verstorbenen Brigham«Voung, ist vor wenigen Tagen in der Salzseestadt gestorben. Es leben nur noch sieben von Brighams Witwen, darunter seine Favoritin Amelia. > — (Zu guter Letzt.) «Was ist die Locomotive?» — «Eine pfiffige Erfindung.» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (DieLandeshaufttstabt Laibach) zählt nach dem nun vorliegenden definitiven Resultate der jüngsten Volkszählung 30.505 Einwohner, die sich nach den einzelnen Stadtvierteln folgendermaßen vertheilen: Das Schulviertel zählt in 157 Häusern 4011 Einwohner (2005 männlichen und 2006 weiblichen Geschlechtes); das St. Iakovsviertel in 250 Häusern 6406 Einwohner (2967 männlichen und 3419 weiblichen Geschlechtes); das Äurgviertel in 446 Häusern 8710 Einwohner (3713 Männlichen und 4997 weiblichen Geschlechtes); das Bahnviertel in 265 Häusern 7774 Einwohner (3539 männlichen und 4235 weiblichen Geschlechtes); die Vororte in 174 Häusern 1433 Einwohner (684 männlichen und 749 weiblichen Geschlechtes); das ac'ioe Militär beziffert sich auf 2171 Mann. Insgesammt zählt daher die Stadt Laibach 1292 Häuser und 30.505 Einwohner, und zwar 15 099 männlichen und 15.406 weiblichen Geschlechtes. Im Jahre 1880 zählte Laibach 26.284 Einwohner, und zwar: das Schulviertel 3L81, das St. Iakobsviertel 6531. das Vurgviertel 7069, da« Bahnviertel 6053, die Vororte 1279; das active Militär bezifferte sich im Jahre 1880 auf 1666 Mann. — (Sustentations-Reverse.) Bisher wurde von Seite der Behörden bei Bestätigung der Susteutations-Reverse für angehende Reserve-Officiere mit der größtmöglichen Liberalität vorgegangen, was zur Folge hatte, dass so mancher Reversunterzeichner nicht imstande war, die eingegangenen Verpflichtungen auch thatsächlich zu erfüllen. Auf Grund einer Verordnung des k. l. Landes« vertheidigungs-Ministeriums wurden nunmehr die Po« lilischen Vezirlsbshörden im Wege der Landesstellen an» gewiesen, derartige Bestätigungen nur nach genauester Prüfung der bestehenden Verhältnisse und nur dann, wenn die Erfüllung der im Reverse eingegangenen Ver» pstichtungen thatsächlich zu erwarten fti, zu ertheilen. — (Deutsches Theater.) Die gestrige Benefic-Vorstellung reihte sich in würbiger Weise den letzten Aufführungen alberner Faschingspossen an, die wir in den letzten Tagen über uns ergehen lassen mussten. So sehr wir auch dem fleißigen, begabten Veneftzianten das volle Haus und die gute Einnahme gönnen, so löunen wir doch nicht unser lebhaftes Bedauern darüber unterdrücken, dass zu solchen «Kunstlniffen», wie es die gestrige marktschreierische Ankündigung der Vorstellung war, gegriffen werden muss, um das Pnblicum anzulocken. Der Bencficiant wurde durch reichen, wiederholten Beifall und durch eine Blumenspende geehrt. Die hübschen Coupletsund Lieder-Einlagen wurden freundlich und beifällig aufgenommen. Der Direction ist das Publicum fehr zu Dank verpflichtet, dass sie die angekündigte Mitwirkung des Herrn G......verhindert hat. Die Theater- besucher hatten von der letzten Leistung dieses Dilettanten als Don Eugenio in «Preciosa» bereits die Ueberzeugung gewonnen, dass er noch sehr viel lernen muss, um auch nur ein sehr mittelmäßiger Schauspieler zu werden. ^. — (Ruine Pocken strin.) In der Nähe von Tolmein liegt die jetzt im Privatbesitze befindliche Ruine ^li ^. dnch ^----------,...................... > ^u,e Hott°/l>,^ksq>,alm wies darauf hin !>Ne «? durchV ^'^ch ^' zu v?s^>"""gezustand gegen alles. , ^««r d^' "ein Fräulein, jetzt wärmt das ^)> K"z sei ""l Miedmahen,. eutgegnete ^>r'^n gla 'htV"'" d°r°"f schwieg, fügte ">, > H ?""U ° MclN' wle ein Glas Glühwein "l^7»s, st und chn kräftigt fiir die Stra-z^U'- ,'^ d.e Unbill des Wetters erträgt an Brands Seite nicht ^<^'^> tr bt'^" der Entge^ma,. ^. "e„ >> d'd/^' ^ Gespräch im Ga.,q / ^ttslr »lei^ "bgen Themata vom Welter', ^5" tzin/"ze. ia l l° weiter anschlug, erhielt ^,>ei >"'e ^l«' sogar einsilbige Erwiderungen. !!lbs! k'r .^ntlch thuu zn können. Doch ^' >i ^ ein gefälliger ? <^ leuchtete, 3m ^5 Ü >„ a' den Reisenden uicht irgend i V<^le,,. ^ ang e« Brand nur d,e Um-3 b<""e tz> . verschleierten Fraueugestalt > '' ^^>. "3^ai H stockfinsteren Wagen, ^ Tocivl ^ '"' um wem man fährt!'. ' ^U' Ungcwissheit über d^s Dntmu dcs Taufscheines seiner Nachbarin hinderte ihn aber nicht, immer lebhafter, immer redseliger zu werden, und nach und nach schien denn auch seine beharrliche Ausdauer die Dame zu rühren; ein Gespräch kam in Gang. ein Wort gab das andere. Die Fremde war scharf und treffend in der Antwort. Doctor Brand, der gern Polemisierende, in Fragenkreisen mitunter wegen seiner rücksichtslosen W.ise Gefiirchtete, der es aber doch niemals unterlassen konnte, mit dem schönen Ge« schlecht in flüchtig tändelnder Weise sein Spiel zu treiben, wo immer sich dazu passende Gelegenheit bot, fühlte sich seltsam angezogen von dem Wesen dieser Fremden. Es verrieth nichts cm ihr jene geschmeichelte Eitelkeit, jene lächelnde Gefallsucht, mit welcher Frauen so häufig ausgestattet zn sein pflegen; im Gegenthnl lag ein Anflng von Kälte, eine leise Ironie in dem Ton« fall der tief klingenden Stimme, zuweilen sogar ein ab' weisendes Nichtvechehenwullen seiner weltmännischen Redewendungen. Das kleine Persöncheu war wirtlich allerliebst, und als angenehme Reise-Episode ließ sich eine Tändelei mit ihr gewiss mit in den Kauf nehmen; gern würde ma» in späteren Tagen znrilckdenken an die gemeinsame Fahrt. Schon die verschiedenen Reiseziele, denn Arand hatte im Lanfe des Gesprächs in Erfahnmg gebracht.^ dafs die schöne Unbekannte bis Laibach fahre, schlössen jede unliebsame Conseqnenz, die sich mva in Gestalt einer strengen Mama oder prüden Taute präsentieren mochte, aus. Warum ließ man das Kind nur bei nacht' schlafender Zeit allein in die Welt hineinfahren? Die Art des Mädchens, ihre ganze gewählte und präcise Ausdrucksweise schienen übrigens daranf hinzudeuten, dass sie an gesellschaftlichen Verkehr gewöhnt sei. Es galt also nicht so sehr, jedrs Wort auf die Wagschale zu legen, als wenn man ein «Ia» und «Nein» li« spelndrs Vacksischchen vor sich hat. Vielleicht war sie auch eine jnnge Fran, die vom Besuch beim Vater zu dem Gatten zurückkehrte, welchem seine dienstlichen Verhältnisse nicht gestatteten, sie zu begleiten. Doch nein! Ihre Gestalt war zu jugendlich, zu schlank, zu geschmeidig; dieselbe konnte nur einem Mädchen angehören. Vielleicht aber war sie verlobt! Woher sonst dies rnhige, zielbewnsste, sichere Wesen? Eine Frage ins Blaue hinein, wer weiß, welche Aufschlüsse sie gewähren konnte! «Mich wundert es, mein verehrtes Fräulein, dass ihr Verlobter Sie eine so weite Reise ganz allein unternehmen lässt; an seiner Stelle würde der Dämon der Eifersucht mir keine Rnhe lassen. Entfernung schwächt die Liebe ab, und welchen Gefahren kaun ein Franenherz nicht ausgesetzt werden, schon gar. wenn es getrennt ist von seinem rechtmäßigen Schutz und Hort!. «Vielleicht hnldigt der Glückliche, von dem Sie sprechen, dem Glanb.n. dass echte Frauenliebe der beste Schild sei gegen jegliche Gefahr, dass die Frau. welche eine wahre Liebe im herzen trägt, gefeit sti gegen jegliche Anfechtung. Es gibt mm einmal träum» befangene Phantasten, welche solchem Wahne huldigen!» (Fortsetzung folgt.) Laiwcher Zcitnng Nr. 35. 268 13. Februar ls^ Pockenstein. Der Gnlndriss des Schlosses bildet, wie wir in den «Mittheilungen der Cenlralcommission für Kunst« und historische Denkmale» lesen, in der Hauptgestalt ein Viereck, dessen längere Seiten gegen Nordost und Sild< West gerichtet sind und sich dem in unregelmäßigen Linien forllaufenden Felsenzuge anpassen. Ganz regelmäßig ist die gegen Südosten blickende Schmalfront mit dem Graben davor. Hier ist auch der Eingang in die Burg, ehemals wahrscheinlich übcr eine Zugbrücke erreichbar und von zwei halbrunden Thürmen flankiert. Das Mauerwerk reicht hier bis in den ersten Stock. Auch an der West» lichen Ecke finden sich Reste eines runden Thurmes. Die bedeutenden Abweichungen von der Quadratform zeigen sich an der Nordecke und der daranstoßenden Langseite. Hier findet man Spuren von mehreren kleineren niedrigen Gelassen, von denen man bezüglich eines mit Tonnen-gewölbe überdeckten annehmen könnte, dass rs als Kapelle diente. — (Zur Volkszählung in Laibach.) Der vierte Bezirk der Stadt Laibach, das fogenannte Nahn» Viertel, weist nach der Volkszählung vom 31. December 1690 7774 Einwohner (3539 mänulichen und 4235 weiblichen Geschlechtes) auf, und zwar zählt die Bahnhof' gasse in 31 Häusern 646 Bewohner, die Arbciterhäuser hinter Vezigslld in 4 Häusern 173 Bewohner, die Barm« Herzigergasse in 5 Häusern 144 Vewohier, die Wienerstraße in 34 Häusern 1635 Bewohner, die Pfnrrgafse in 1 Hause 16 Bewohner, die Franciscanergasft in acht Häusern 23? Bewohner, die Südbahnstraße in 4 Häusern 160 Bewohner, der Kasernplah in 1 Hause 24 Be« wohner, das Kuhthal in 23 Häusern 651 Bewohner, die Maria-Theresienstraße in 13 Häusern 622 Bewohner, die Neugasse in 1 Hause 30 Bewohner, die Dampfmühlgasse in 8 Häusern 96 Bewohner, die Friedhofstraße in 2 Häusern 8 Bewohner, die Feldgafse in zehn Häusern 201 Bewohner, die Quergasse in 5 Häusern 61 Bewohner, die Spinnergasft in 1 Hause 13 Bewohner, die Maierhofgasse in 1 Hause 12 Bewohner, die Resselstraße in 12 Häusern 453 Bewohner, die Rudolssbahnstraße in 4 Häusern 55 Bewohner, die Marlinsstraße in 7 Häusern 90 Bewohner, die Sanct Petersstraße in 80 Häusern 2121 Bewohner, der Sanct Petersdamm in 5 Häusern 183 Bewohner und die Wiesengasse in 5 Häusern 123 Bewohner. Das ganze Bahn.Viertel weist daher in 265 Häusern 7774 Einwohner auf. Im Jahre 1880 zählte dieser Stadttheil 6058 Einwohner. — (Zodiakallicht.) Die jetzigen klaren und mondsreien Abende gestatten in selten so günstiger Weise die Beobachtung des Zodiakallichtes, einer noch wenig erforschten und noch weniger erklärten Erscheinung, die iu unseren Breiten immerhin zu den Seltenheiten gehört. Gleich nach Ende der Dämmerung bemerkt man am westlichen Himmel eine Lichtpyramide, die mit ihrer Basis auf dem westlichen Horizont steht und mit ihrer Spitze bis in die Nähe der Plejaden gelangt; ihre Axe geht schief auswärts, dem Zuge der Ekliptik folgend, ihr Glanz ist in der Mitte am stärksten, nimmt gegen den Rand zu ab und erreicht unter günstigen Umständen an Helligkeit die in der Nähe befindlichen Theile der Milchstraße. * (Der lrainische Landesausschuss) hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, den im Sinne des Landtagsbeschlusses fortzusetzenden Straßenbau über den Wagensberg an Herrn Unto» Koftrivnitar in Littai zu vergeben. Zu Vertretern des Landesausschufses wurden ernannt, und zwar für den Straßenausschuss Sittich Districtsarzt Jakob Lukan in St. Veit und Nealitätenbesiher Johann Bartol in Weixelburg. Zum Mitglied des k. k. Nezirlsschulrathes Radmannsdorf wurde an Stelle jdes hochw. Herrn Franz Earman, welcher nach Haasberg übersiedelt ist, der Besitzer und Gemeinde-ralh Benjamin Schuller in Kropp ernannt. Weiters hat der Landesausschuss seine Zustimmung gegeben, dass an der Volksschule zu Haselbach in Unterlrain eine Parallel-Class« errichtet werde. Der Stadt Rudolsswert wurde die EinHebung eines 25procenligen Zuschlages zu den indirecten Steuern sür Gemeinde-Erfordernisse, der Stadt Mottling die EinHebung eines 25procentigen Zuschlages zu den indirecten Steuern sür den Schulbau bewilligt. — (Evangelische Gemeinde.) Am kommen» den Montag, den 16. Februar, hält die hiesige evangelische Gemeinde um halb 8 Uhr abends im Berathungszimmer im Psarrhause ihre diesjährige ordentliche Gemeindeversammlung ab. Das Presbyterium lädt dazu alle hiesigen und auswärtigen Mitglieder ein, um über das verflossene Verwaltungsjahr und die Lage der Gemeinde Bericht zu erstatten. — (Die Ernte in Krain.) Nach der summarischen Uebersicht der bisher dem Nckerbauministerium bekannt gewordenen Ernte Ergebnisse der Wichtigsien Körnerfrüchte und des Wcines weist Krain für das Jahr 1890 folgendes Ernte«Ergebnis auf, und zwar: 305.000 Hektoliter Weizen, 252.000 Hektoliter Roggen, 248.000 Hektoliter Ge.ste, 461.000 Hektoliter Hafer, 378.000 Hrktoliler Mais und 164.000 Hektoliter Wein, Im Vernwche mit dein Durchschnitts-Ergebmsse zeigt s.ch em Neberschus« m Procenlen de« Durchschnittes, «nd zwar: beim Weizen 45, beim Roggen 62, bei der Gerste 26. beim Hafer 30, beim Mais 40, bcim Wein hingegen ein Abgang von 10 Procent des Durchschnittes. — (Vom St. Vincenz-Verein.) Der hier-ortige St. Vincenz-Verein feiert am kommenden Sonntag, den 15. d. M., fein erstes diesjähriges Vereinsfest mit dem Gottesdienste in der Kapelle des Collegium Marianum um 7 Uhr früh; abends aber findet gleichfalls um 7 Uhr die statutenmäßige Generalversammlung im Locale des katholischen Vereines statt, wozu Freunde und Gönner des Vereines höflichst eingeladen werden. * (Oberkrainische Landschaften.) Vom Photographen Lergetporer in Veldes, welcher sich um die Hebung des Fremdenverkehres in Oberlrain dadurch große Verdienste erworben, dass er durch Auf« nähme der schönsten Punkte unseres Oberlandes auch weitere Kreise mit den landschaftlichen Reizen unseres Kronlandcs bekannt gemacht, liegen neuerlich drei schöne Winterlandschaften aus Vcldes vor. Dieselben sind im Schaufenster des Herrn Gionlim ausgestellt und werden sicherlich allen Naturfreunden willkommen sein. — (Todesfälle.) Heute nachmittags um halb 5 Uhr wirb in Laibach der Stadt» und Cisenbahnarzt Herr Dr. Franz Ambrozic zu Grabe geleitet werden. Der Verblichene ward am 26. Februar 1844 zu Susje bei Reifnih geboren, absolvierte die Gymnasialstudien in Laibach und Rudolfewert, die medicinischen Studien in Wien und Graz und wurde am 16. März 1869 an der Grazer Universität zum Doctor promoviert. Noch im selben Jahre wurde er zum S^undararzt im hiesigen Landesspitale und im Jahre 1670 zum Stadtarzte ernannt. Im vergangenen Frühjahre schon musste er krank» heitshalber seine ärztliche Praxis aufgeben. — Im Spitale zum hl. Iofef in Kuhthal verschied gestern der Commis Stefan Zapek im Alter von 26 Jahren. — ( Die Vorschusscasse in Adelsbrry) hat sür das Jahr 1690 einen Geldvertehr von 44232 Gulden 80 kr. zu verzeichnen. Die Genossenschaft zählt gegenwärtig 249 Mitglieder. Die Einlagen haben sich im vergangenen Jahre von 25.823 st. auf 27,529 fl., die Darlehenssumme von 37.933 fl. auf 39.367 fl. er» höht. Der Reingewinn beträgt 991 fl. 96 kr., die Di< vidende 4'/, Procent. ^ (In Istrien) candidiert anstatt Dr. Vitezic, welcher eine Wiederwahl refusiert hat, der Landtags» Abgeordnete Dr. Laginja und im zweiten Landgemein« denbezirke der Landtags'Abgeordnete Professor Spincic, welche beide gewählt werden dürften. Die Slaven wer« den übrigens auch in den Städten ihre Candidate« auf« stellen. — (Concert beim Eislaufplatze.) Beim Eislausplatze unter Tivoli wird, falls die Witttrung gilnstig ist, Sonntag von halb 12 Uhr mittags ab die Negimentskapelle durch eine Stunde concertieren. — (Postdiebstähle.) Am 6. d. M. wurden bei Ablieferung der Post aus Ronchi in Cormons drei von dem Postexpeditor in Ronchi nach Trieft aufgegebene Geldbeträge von zusammen 1016 st. vermisst. In der folgenden Nacht wurde in das Postamt zu Nonchi eingebrochen und daraus ein Netrag von 4129 fl., darunter 3010 Silbergulden, entwendet. — (Von der«Solol">Maslerade.)In unserem gestrigen Berichte über die Am 10. Februar. " ^ ,! bach. — Gesch. Reisender, Podersam. -^ 2"' " «>M Concipicnt, Fiume. — Dr. Volciö, Seisenberg- ,, Adjunct. Pettau. ^ . ,<, « Hotel sslefant. Tennholz, Stadtgärtner: Nach""^ 1° Graf Walderstein von St. Crocc und iMA O>> von Stramarc, Gutsbesitzer; Spiegler und «" ^,,,p^ Vogler, Szegedin. — Stäber, Kaufman", . ^ ,,< Vilhar. Prezid. - Lencel, Notar, VisctM^ ^ Official; IuroMi und Majdic, MaM'sblllg-^ A'.^ Olmich. — Hudovernit sammt Frau. Krona«. ^ ^v Dr. Ilesar, Dr. Glaser, Dr. Declo, Treo, 2"°, « Cilli. ^! Hotel Sildbahnlillf. KaMof, Privat. Cellern. .^F^i Gasthof Kaiser vmi Oesterreich. Purlonig. Gl"v ^ l kirchcu, — Kulteren. Grundbcscher. Klag"','" >>l Oberlehrer, Vrcinc. — Mencinger, Kfm^F^>^ Verstorbene. ,, Den 1 0. Februar. Ignaz 8"pa"U„Ii^ 66 I,, Chröngasse 3, ^poplsxia oerebri. — ,f ^? Fischers Tochter. 1 Mon. ZiecMraße 23. F"''e „„ 5 ^ Sternad. Arbeiters Tochter. 2'/, Mon., Pel""" ist" pulmonum. — Andreas Sajovic, pens. ^^,,»i-!5' '" 2 Mon.. Schiehstättgasse 11, LrouellM« <"F' Kie^' garetha Konöina, Iimmermanns-Witwe, 78 ^ Marasmus. Än'ts< ' Den 11. Februar. Alois Ielociul, «" ^he!y 8'/, Mon.. Noseugasse 3U, Tuberculose. "^ ^. ^, Inwohnerin. 85 I.. Vcgagasse 12, MaraS" ^, Slatncr. Bürstenmachers »Sohn. 14 Tag?, ^ijF'', Schwäche. — Lucia Suigel. Köchin. «2 I>. u^chtt^ Auszehrung. — Leopoldine Petrovic, Kellner» nate, Hilhnerdorf 13. Fraisen. z>5 Im Spitale: ^i,chl"' Den 10. Februar. Josef Kamn", >? Alloholismus. MkswirtWliche^ ^/ Laibach, 11, Februar. Auf dem heutigen M^ 4 Wagen mit Getreide und 7 Wagen M't V' ^H Durchs chnitts. P^ft^^-H,^ Weizen pr. Helwlil. 6,82 6^85 «utter pr. . . .< Korn . b!20 5 36 Eier vr. StA . ^^ Gerste . 5Wb!-«P^ Hafer . 3,2b 3,15 ^fleW p . ^ halbfrucht .------b20KalbfleNw H , ^ Heiden . b 20 b 61 ^""ÄI '. ^' Hirse . b 4 b58Schöpsenste'^til . . - Erbsen . 14---Str°h s ft. 75 Fisolen . 10!------------ V°lz, y" Zaster ^. Rindsschinalz Kilo — 90-------«dickes, «^ ^" i Schweineschn.alz . - 66 - - ^ Speck, frisch . - 54 - - WemHt)^ ^X — geräuchert « — 64-------^ u^^^.— Lottoziehung vom li- ^^ ^/ Meteorologisches A GHZ 3Z lr«o""" 12. 2 . N. , 740 0 -2 « ^' ^,,ig the" h^,,, § 9. Ab. i 740 8 -5 0 ^'" ^ Tagsüber meist trübe, wemg v" ^c.'^" X s weise heiter. - Das TageSunttel °c ^^^^ —3 5 unter dem Normale.______^-^^vagl' 269 Course an der Wiener Börse vom 12. Februar 1891. Na°<«'linlehtn ^'" ^"' ^«'a°.«l«!^""" «"st, l48 10i49L 2°,^ ' ' lOOfl, 182— 183 . ^Vel, «.-----" "' ^ ' l45 2ü145?5 ^N^ l°9«5N0.5 ^"e^^ßi^, 187-75138-2. Gelb Ware Glundentl.'Gbligationen (für 100 fl, EM,). 5"/« aalizilche...... 1N4-5;' 104 75 5"/„ mährische...... —'— —'— 5"/„ Krain und Küstenland . . —-— — — 5"/„ inederösterreichische . . . 108 — 110 — 5"/„ stcirisch?...... —'— —'^ ü'Vn lruatische und slavonische , 104-25 10450 5"/„ slcbrnbürgische , . . , —-— — — 5"/« Temescr Bauat . . . , —'— —'— 5"/„ ungarische...... 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I8«l 3U0 si, <3, 4'/,"/» - »»'?<> l<" 2^ Geld Ware Ocsterr, Norbwestbahn . . , INN'50 107 2« Ltaatsbahn....... 191 25 192-25 Sitbbahn k 3°/,..... 153— 154- - ' K 5,°/„..... 118 — 118-40 Ung^aliz, Bah»..... 102-eo 103-20 Diuerft Lose (per Stück), Crebitlose 100 fi...... 1«2?5 18325 Clart, Lose 40 st...... 58— 57 — 4°/^, Do»an Dampfsch, 100 fl, . 125— 12L-- Llllbacher Präm. Anleh, 2« fi, ül 50 2225 Ofexer Lose ^0 st..... 5775 5ft-75 Pa!sfl,Losc 40 fl...... 55 75 5625 Notl,en Kreuz, öst, Ges, v,, 10 si. i»-?<» 19-20 Rüdulpl) Lose 10 st..... L»-50 21-50 TalmLose 40 st...... 5S 50 eo-50 St.-Genois Lose 40 fl. , , . «1-50 — — Waldstein Lose 2» fl, ... 87'— 38 — Wiilbtich Gräh Lose 20 st. . , 4850 495» Gew.Sch, b, 3"/..Pläm,-VchuIb- uerschr. der Vobeiicrebitanstalt 27— 29 — Dank'-Hctien (per Stücl), Anglo üsl, Vanl 200 fl. 60"/,, E, , l«5-80 ILL-40 Äanluerei», Wiener, 100 fl, . I174N 118 — Abcr, slüst, öst,, 200 fl, S.40"/« 345« — 344- Crdt, Anst, f. Hand, n, w, 1«0 fi, 30750 20» — Crl'ditlioül, «lllss, nnss,, L0<» fl, . 315- 345 50 Dcpusi!e,!lia!!l, Mg., 201) fl, . ,20l>-— 207 — Wcomftl« Ves,, «brüst,. 500 fi. !l>20 — a 243 25 Verlehrsbanl, Allg., 140 . . 158— il>0— Actien von Transport' Unternehmungen. (per Stück). Albrecht Aah» 200 fl. Silber , 8550 8<> Nlsöld'ssiuma», Bal,» 200 fl, S, 202- - 20225 Äölim, «orduali» 15.0 fl, . . 202-50 2U3 50 » Westbal),! 200 fl, , . .338-340 — Vuschtiehradcr Eif. 500 fl. CM, 1237 1212 dto. (lit. N,) 200 st. . 484-> - 485 — Donau . Dampnchifffahrt' Ges., Ocsterr. 500 ss. CM. . . . 2^2— 28U — Dra» Eis. (V, Db, Z)200 ss, E. 199 - - 200 — Dux. Voocnli, Eis,.«. 200 fl. S. —'— —'— sserdiiiaiids Nurbb. 1»«0ss. CM. 2785 2795 Gal. Carl'Ludw, V,200sl, CM. 212 — 212-50 Lemb,' Ezernow. ^ Iassu - Visen» bahn-Gesellsch. 2U ss, S, . , 221-25 221-75 Prag Diir,er llisenb, 150 fl. Gilb, 9L25 »7 25 Lwatseisenuahn 2»n fi, Silber >L4^-?5 244-25 Lüdbal)!! 20,» fl, Silber , , . 13150 132 — 2üb^lordd,Verl,, A,2<»0fl, nene Wr., PriorltHt«» Actie» 100 fl...... .-— —-- Ung,-galiz, Eisenb. 200 fl, Silber 198 — 199-- - Gelb War« Unss. Norbostbah» 200 si. Silber l8«-?5 19/50 Ung,Westb,(Nllab-Graz)20Nfl,E, 198-75 1»»-- Industrie'Attien (per Stück), Nanges,. Nllss. Oest,, 100 fi. . 80-50 5»'b0 Lgybier Eiseil- »nd Stahl-Inb. in Wien 100 ss..... 78— —-— Eisrnbnhnw'Üeilm., erste, 80 fi, 97'5<> 98dU «Tlbenu'chl» Papiers, u, V'G. 45'75 46 — Liesinger Brauerei 100 fi. , , 90'50 91-— Montan-Gesell., österr,-alpine 9350 9390 Praaer Eisen-Inb'Ves, 200 fl, 385 5« 387-50 Lalao Tarj, Steinlohlen 80 fl, 457-— 4SN- «Zchlögelmühl», Papiers, 300 fl, 196 — 198 — «Steyrcrmill,!»,Papiers.u.V-H, 1»>>-— i»i — Trifailer Kohlciiw, Ges, 70 fl, . iü»-5N 15350 Wllfsenf'O.Oest,inWien 10Nfi. 454'— 458 — Wangoii'Leihanst., «llg. in Pest «Ost......... 88-50 90-50 Wr, Uauaesellschaft 100 fl, . , 74 — 76-— Wlenerbergcr Ziegel'NctienEes, 18950 190 5<1 Devisen. Deutsche Plühe...... 5« Is, L6 «5 London........ 114-30 11465 Pari«......... 45-30 45'»7» yalutsn. Ducaten........ 543 5-44 20 ffrancs-Stucke..... 906 »07, Deutsche «eichsbanlnote» , . 56-15 56-U2. Papier-Nubel...... l 33« 1-887^ Italienische Vaninoten (100 L.) 44 8? 4495 piir £jn> ----------.----------------------------------------------------- *fteotinUnd Verkauf al|er im Coursblatte notierten und Valuten empfiehlt sich bestens die Wechselstube fles Bankbauses Scliaur 4 ScMera iriEX, I., Käriitnc rstrasMe 2O.