Nr. 148. Dienslan, l. Juli 189». 109. Jahrgang. MbacherMZeitma. VränumilotiunSpreis: Mlt P ostv, r< <>,, du n n ! gnnziährlss ft, 15, hall>läljr!g fi 7 bl>. IniLomptoil: ^ Dir «Lc>achfr Zeltunq» fllchsinl lü«l!ch m!l «»«»ahme bsl <3onn° und sssirrtage Dir Nbminlftratlo« «anzjillirig si, 11, hlllhjählig s>, ü ü<». s>i!r dir ^nstsllui,» !n« Hnu« „anzjählig fl. l. — InsertionSnebür: ssilr V bsfiüftfl sich Lonnrrleplah 2, die «ievaction Uahnhoszasje i!4. Tplechstunksn der «sbnttion läßlich von l!ri»e Inscrnlc lii« z» 4 Zrile» 25 lr,, grührrs per Zlill N lr,: bri ssllrr» Wirberholliiigs» psi Zrilr » ll, ^ IN dil 12 U!)r vormitlag«, — UnfranNerte Vliese werben nicht angenommen und Manuscripts nichl zuruckgesleM, Mit 1. Juli beginnt ein neues Abonnement auf die Laibacher Zeitung. Die Prä n u m e r a t i on s« Bed i n gu n g e n bleiben unverändert und betragen: mit Postversendung: flir Laibach: ganzjährig. . 15 ft. — lr. ganzjährig. . 1l fl. — lr. halbjährig . . 7 „ 50 „ halbjährig . . 5 „ 5t» „ vierteljährig . 3 „ 75 „ vierteljährig . 2 „ 75 „ monatlich . . 1 „ 25 „ monatlich . . — „ 92 „ Für die Zustellung ins Haus für hiefigc Abonnenten per Jahr 1 Gulden. W^- Die Pränumeratlons-Vetriige wollen Porto» "ei zugesendet werben. Jg. v. Rleimnasr H ^ed. Valnborg. Amtlicher Mil, Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 21. Juni d. I. dem Großindustriellen Franz Freiherrn von Ringhoffer in Smichow das Eomthurkreuz des Frauz-Ioseph- , Ordens zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 24. Juni d. I. den Statthaltereirath Benedict Ritter von Heben st reit l z»"n Hofrathe bei der Statthalterei in Innsbruck aller- » gnädigst zu ernennen geruht. D Taaffe m, p. Nichtamtlicher Mil. Panica's Hinrichtung. Das Todesurtheil gegen Panica wurde bestätigt und die vom Gerichtshöfe beantragte eventnelle Um-Wandlung desselben in fünfzehnjährige Gefängnishaft verworfen. Wie bereits gestern gemeldet, ist das Todes< urtheil gegen Panica bereits vollzogen worden. Einer weiteren Meldung zufolge hat Prinz Ferdinand erst während seiner Reise nach Wien, an Bord des Dampfers in LoM'Palanka, das Urtheil unterzeichnet. Nach allem, lr^s man bisher über die Stellung der Regierung und des Prinzen zu der Frage über die Execution Panica's vernommen hat. war es Stambulov, der in erster Linie aus politischen Gründen eine Begnadigung ausgeschlossen Wissen wollte, während der Prinz nicht abgeneigt ge< wesen wäre, aus Rücksichte» der Humanität, aus principieller Abneigung gegen jedes Vluturtheil eine mildere Auffassung zu vertreten. Die politische Nothwendigkeit, die Stambulov geltend gemacht, hat den Nusschlag gegeben. Wir haben unlängst, als wir das Urtheil des Kriegsgerichts erster Instanz besprochen haben, bereits die Gründe angeführt, welche für eine rücksichtslos scharfe Handhabung und Ausführung des Gesetzes sich aufdrängen müssen. In einem Lande mit so halbfertigen Zuständen wie Bulgarien, wo die oppositionelle Verschwörerpartei einen mächtigen Rückhalt an der panslavistischen oder richtiger panrufsischen Agitation hat und von Seite derselben allezeit die ausgiebigste materielle Unterstützung für jeden neuen Anschlag, für jede neue Zettelung findet, bildet sich ein gewerbs» mäßiges Verschwörerthum heraus. Nicht bloß catilina-rische Existenzen, die eines jeden socialen Haltes entbehren, werfen sich auf diese Profession, welche nicht nur bei wenig Mühe und Arbeit Snbsisteuzmittel sür den nächsten Nothbedarf abwirft, sondern im Falle des Gelingens recht eigentlich einen goldenen Boden für diese Leute vom Verschwörerhandwerk hat. Auch Männer von einer gewissen Stellung und einem gewissen Ansehen bei ihren Landelruteu lassen sich durch die verlockenden Aüssichtem sür den Fall des Glückes zur Theilnahme an waghalsigen Abenteuern verlocken. Es sind da die ersten Ansätze zu Zuständen gegeben, welche eine ganz verzweifelte Familienähnlichkeit mit jenen Spaniens zur Zeit der bürgerlichen Wirren und der Pronunciamientos haben. Siegte ein Pro-nunciamiento.General im Kampfe um die Machtstellung, so fiel ihm die Beute in den Schoß; er trat entweder selbst an die Spitze der Regierung oder erhob einen seiner Günstlinge, eines seiner Wei'zeuge zum Namens» träger der neuen Regierung. Gicng die Sache schief und kam es zur hochnothprinlicben Gerichtsverhandlung, so wurde er regelmäßig begnadigt und hatte dann im Exil Gelegenheit, über eine bess^c Methode zur Erneuerung dts alteu Spieles nachzudenken. Würde man in Bulgarien mit der Begnadigung Panica's ähnliche Nachsicht geübt haben, so hätte hierin er selbst und so mancher andere ehrgeizige und waghalsige Abenteurer nur eine Aufmunterung erblickt, den im Februar dieses Jahres missglückten Versuch unter vermeintlich günstigeren Aussichten auf Erfolg zu wiederholen. Die Alternative, entweder beim Gelingen der Verschwörung die von den russischen Agenten ver« heißene Prämie einstreichen zu können oder im schlimm» sten Falle, wenn es bei der Sache schief geht, etliche Jahre als politischer Märtyrer in einer Festung zu sitzen, wäre nur geeignet gewesen, den Anreiz für neue Verschwörungen zu bilden, und zwar umsomehr, als bei der Unfrrligkeit der bulgarischen Zustände immer noch die nach Ansicht der Russenfreunde berechtigte Hoffnung auf eine kurze Dauer dieses Märlyrerthums gegeben wl»r. Ganz anders gestalten sich diese Aspecten für Professionsoerichwörer und solche, welche es werden wollen, sobald ihr Kopf, ihr Leben den Einsah bei dem Spiele bildet; gegenüber solcher Gefahr hört die Gemüthlichkeit, mit wrlcher man bisher in Bulgarien Zettelungen betrieben hat, auf. Viele Eriminaliften bestreiten, dass ausgeführte Todesurtheile wirklich als Abschreckungsmittel gelten; es mag dies theilweise seine Richtigkeit haben gegenüber den gewöhnlichen Verbrechen, jene im Untergrund der Gesellschaft fort-wuchernden socialen Giftpflanzen, welche das Ende am Galgen als einen vom Schicksal ihnen beschiedenen Abschluss ihres Kampfes wider gemeine Ordnung von Kindesbeinen auf anzusehen gewohnt siud; ebensowenig schrecken drakonische Maßregeln politische Fanatiker ab, wie wir aus der neuesten Geschichte der nihilistischen Bewegung in Russland wissen. Elwas ganz anderes ist es bei solchen Leuten, wie die Werkzeuge der russischen Agitatoren auf der Balkanhalbinsel, bei Menschen. für welche das Schüren und Zetteln und die gelegentliche Veranstaltung einer großen Verschwörung nichts andeies ist. als eine wag« halsige Speculation auf den rollendm Rubel. Für diese saubere Sippschaft wird das Geschäft zu riscant von dem Augenblicke an, wo man bei demselben den Kopf wagt. Die Unterliainei Bahnen. Das im Reichsgesehblatt veröffentlichte Gesetz über die Untellrainer Vahnen lautet: Artikel I. Die Regierung wird ermächtigt, bei Ertheilung der lioncesfton sür eine als Hauptbahn zweiten Nanges auszuführende Locomotio« Eisenbahn von Laibach über Großluvp und Treffen nach Rudolfswert, eventuell nach Strata, mit einer als Local-bahn herzustellenden Abzweigung von Grohlupp nach Gottschee (Unterkrainer Vahnen) die nach dem Gesetze vom 17. Juni 1887 (R. G. Vl. Nr. 81), Artikel V. bei der Concessionsertheilung sür Localbahnen zulässigen Begünstigungen zu ertheilen und fern« volleingezahlte Stamm-actien einer für den Bau der vorgenannten und eventuell noch anderer Eisenbahnen in Kram zu bildenden Actien-gesellschaft im Maximalbetrage von 2,500.000 fl. ö. W. in Noten zu übernehmen. Feuilleton. Erkaltete Herzen. Von Stefan Värsony. Also schwindet einmal wirklich alles dahin: Iu. gend. Phantasie, Schönheit, Sehnsucht, ja selbst die Liebe? Alles! Unser Leben gleicht dem der Epheme- ! riden; ist es doch, als ob die wenigen Jahre, die unser Eigen sind, bloß einige Stunden wären. Was vergangen ist, erscheint uns immer so nahe, als ob uns bloß einige Spannen von ihm trennten, und doch kann nichts diese Entfernung ausfüllen. Was aber erst später kommen soll, das erscheint meilenweit von uns entfernt, auch weun uns nur Minuten von ihm trennen. Ein winziger Moment, der zwischen dem, was war und was sein wird, aufflattert, ist genug, um unser ganzes Sein auszufüllen. Bloß der vergängliche Augenblick ist unser, nnd bis auf die Neige leeren wir den Schmerz und die Wonne desselben. Es ist in der That ein Glück, dass beide so rasch entschwinden, so bleibt uns wenigstens nicht die Zeit. ' um den Ueberdruss nach der Wonne zu fühlen, noch hat dasjenige, was uns fchmerzt. die Zeit, uns zu todten. Wehe dem, der keines von beiden mehr ver-mag, sowie auch demjenigen, der über beides hinaus ist. dem die Kälte der Gleichgiltigkeit Trost ist! ... Sie war bewundert und gefeiert, das ist das ge- , wohnliche Los aller schönen Fraueu. und wenn sie sich einmal daran gewöhnt haben, dann können sie dem auch nicht mehr entsagen. Diese Frau aber hat allem entsagt. Sie vetgaß an ihre holde Mädchenzeit, als sie von aller Welt beneidet wurde; sie dachte uicht mehr daran, dass sie so viel gelitten, seit sie den schmalen Goldreif an dem Finger trug. und doch war sie eigentlich für das Glück geboren. Ihre Träume der Bergan» genheit hatte sie begraben, ihr Sehnen nach der Zukunft hatte sie stumm gemacht; sie ließ es sich au dem ein« zigen wahren Gefühle genügen, welches sie einmal meuchlings überfiel und sich in ihr Herz, in ihre nach Liebe durstende Seele stahl. Es ist daran nichts Neues, dass eine Frau end« lich erfährt, dass auch sie ein Herz habe. Es kommt für jeden und jede einmal diese Zeit; jede Ereatur hat das Recht dazu. einmal wirklich glücklich oder unglücklich zu sein. Es gehen oft viele Jahre dahin, während welcher eiu Frauenherz öde, kahl. aus» gebraunt erschaut; es ist aber dloh ciu brachliegender Boden, in welchem, wenn einmal plötzlich ein warmer Blick das Saatkorn des Gefühls in denselben wirft, der Keim plötzlich zu einem Riesenbaume empor-schießt. Auch für Diana schlug die Stunde des Verhäng, nisses. Dieser Mensch halte nichts Außerordentliches an sich; er war nicht schön, nicht imponierend, nicht stattlich. Er war bloß tin Mann und noch dazu ei» binder Mann. was gewöhnlich Mäuuern mcht zum Vortheile gereicht. Es ist iu der That selteu der Fall. dass eine gesunde Vollblut.Frau für einen blonden Mann schwärmt. Das ist gewöhnlich der Geschmack histerischer, träumerischer, krankhafter Naturen, die alles in bleichen Mondksglanz aufzulösen lieben. Allein in seinen Augen hatte dieser Mann etwas, was in Fraueicherzen Liebe weckt. Ein Gemisch von Kühnheit, Aufrichtigkeit uud Gleichgiltigleit, welches die Frauen reizt. Ist es doch ihr höchster Triumph, den Eisberg der arktischen Regionen in ein Flammenmeer zu verwandeln. Welche Frau ist nicht glücklich, wenn sie sieht, dass ihr das gelang, was keiner vor ihr gelungen? Diana war von dieser ungewohnten Gleichgiltig« keit zuerst überrascht und dann gereizt. Wmn sie vor ihrem Krystallspiegel stand, musste sie daran denken, dass es einen Menschen gebe. auf welchen jene große Schönheit leinen Einfluss habe, von welcher ihr Spiegel ihr erzählte; wenn sie Rosen in ihr schwarzes Haar steckte, so that sie es. weil sie wusste, dass er für diese Blumen schwärme. Wer aber auf diese blutrothen Rosen sah. der musste auch in die in der Nähe derselben brennenden duulleu Augen blicken, >" lene märchenhasten Sterne, die in einem blaulichweihen Meere schwammen. In dem prachtvollen Dunkel dieser herrlichen Frauengesto" gab es nur einen lichten Punkt, und das war lyr Herz. in welchem mit leuchtender A<»mme oie Liebe brannte. Einige Monate waren verflossen, eine lange Zeit im Leben der Menschen, in welcher herzen brechen, aber auch glücklich wrben können. Diana's Herz war von Furcht erfüllt; sie erwartete diesen Mann zum Laibacher Zeitung Nr. 14«. 1230 1. Juli 189N. Artikel II. Die Betheiligung des Staatsschatzes an der Caftitalsbeschaffung für die im Artikel 1. genannten Eisenbahnen ist an die Bedingung geknüpft, dass 1.) die Beschaffung des restlichen, mit dem Effectivbetrage von 7,500.000 fl. ö. W. veranschlagten Vaucapitals durch Ausgabe von Stammactien, dann von mit vier Procent verzinslichen, auf österreichische Währung lautenden, inner» halb der Concessionsdauer rückzahlbaren Prioritäts-Obli» gationen und eventuell von Prioritäts°Actien unter von der Regierung zu genehmigenden Modalitäten sichergestellt wird; dass 2.) vom Lande Kram entweder ein Netrag von mindestens 500.000 st. ö. W. in Stammactien zum Paricourse oder eine nach dem Ermessen der Regierung der Stammactien - Uebernahme annäherungsweise gleichwertige Garantie für die Verzinsung und Tilgung der auszugebenden Prioritäts - Obligationen, eventuell auch Prioritäts-Actien übernommen wird; dass 3) die Interessenten mindestens einen Theilbetrag von 600.000 fl. ö. W. in Stammactien zum Paricourse übernehmen; dass 4.) die Dividende, welche den eventuell auszugebenden Prioritäts-Actien gebürt, bevor für die Stammactien der Anspruch auf einen Dividendenbezug eintritt, nicht höher als mit vier Procent bemessen werde und dass 5) den vom Staate zu übernehmenden, von den Concessionären voll einzuzahlenden Stammactien, bezüglich welcher eine statutenmäßige Beschränkung des Stimmrechtes auf eine Maximal'Stimmzahl oder gegenüber den Besitzern von Prioritäts°Actien nicht stattfinden darf, gleiche Rechte wie den übrigen Ztammactien eingeräumt werden. Artikel IN. Zum Zwecke von Erweiterungsbauten. Anschaffungen und sonstigen Investitionen, welche nicht in der ursprünglichen Anlage und Ausrüstung der Nahn inbegriffen sind, kann das Anlagecapital der genannten Eisenbahnen durch Ausgabe von Prioritätsobligationen, Prioritäts» oder Stammactien mit Genehmigung der Regierung nach Erfordernis erhöht werden. Artikel IV. Die Zahlung des Kaufpreises für die vom Staate zu übernehmenden Stammactien ist in fünf Jahresraten im Maximalbetrage von 500.000 fl. zu leisten. Die erste dieser Jahresraten ist jedoch in keinem Falle vor Ablauf des Jahres 1892 und erst in jenem Zeitpunkte zu bezahlen, wenn nach dem Ermessen der Regierung und nach den von derselben zu prüfenden Nachweisungen die Einhaltung des concessionsmäßigen Bautermines (Artikel V) und das Auslangen mit dem veranschlagten Baucapilale (Artikel II) als gesichert anzusehen ist. Die Zahlungen des Staates haben gegen ungestempelte Empfangsbestätigungen zu erfolgen, und ist dafür Sorge zu tragen, dass die gezahlten Beträge nur zum Zwecke des Baues und der Ausrüstung der im Artikel I bezeichneten Bahnen verwendet werden. Artikel V. Die im Artikel I bezeichneten Eisenbahnen sind binnen zwei und einem halben Jahre, vom Tage der Concessionsertheilung an gerechnet, zu vollenden und dem öffentlichen Verkehre zu übergeben. Artikel VI. Die Vergebung des Baues und der Lieferungen hat auf Grund des durch Staatsorgane oder unter entsprechender Einstussnahme derselben aufzustellen-den Detailprojectes und Kostenvoranschlages unter unmittelbarer Ingerenz der Regierung und nach den bei Staatseisenbahnbauten üblichen Bedingnissen stattzufinden. Die Bauarbeiten sind ebenso wie alle Lieferungen abgesondert von der Geldbeschaffung im Offertwege zu ver-geben. Artikel VII. Der Netrieb der im Artikel I bezeichneten Eisenahnen soll während der ganzen Concessions-dauer vom Staate für Rechnung der Concessionäre geführt werden, und werden der Staats-Eisenbahnverwaltung die aus Anlass dieser Betriebsführung erwachsenden, eventuell pauschalmäßig festzusetzenden Kosten durch die Concessionäre zu vergüten sein. Artikel VIII. Dieses Gesetz tritt mit dem Tage seiner Kundmachung in Wirksamkeit. Mit dem Vollzuge desselben sind Mein Handelsminister und Mein Finanz» minister beauftragt. Politische Ueberficht. (Der gemeinsame Voranschlag.) Nach den Beschlüssen der Delegationen belauft sich das ordentliche Erfordernis auf 116.523.548 st., das außerordentliche Erfordernis auf 16.402.339 fl., fomit das qesammte gemeinsam zn bedeckende Erfordernis auf 182.925.887 fl. Zieht man hievon die Einnahmen des Zollgefälles, welche nach Abzug des Regiekustenpau. schaules, dann des an die Landesverwaltung Bosniens und der Hercegovina gesetzlich zu entrichtenden Zoll» pauschales eingestellt werden, mit 40.491.750 fl. ab, so verbleibt als Gesammterfordernis 92.434.137 ft/, wovon die zu Lasten des ungarischen Staatsschatzes vorweg abzuziehenden zwei Procent 1.848.682 fl. 74 kr. und von dem Reste per 90.585.454 fl. 26 kr. die im Sinne des Gesetzes durch die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder zu bedeckenden 70 Proceut 63.409.817 fl. 98 kr. und die auf die Länder der ungarischen Krone entfallenden 30 Procent 27,175.636 fl.' 28 kr. betragen. (Zur Sprachenfrage.) Zur Wiederbesetzung dreier Rathsstellen beim Prager Ooerlandesgelichte wird der Concurs ausgeschrieben. In der betreffenden Ver^ lautbaruna. des Amtsblattes der «Prager Zeitung» heißt es, folge, weil die Art, wie der Minister die Heeresvorlag? vertrat. Stoff zu Agila» tionen gegen dieselbe bot. Als sein Nachfolger wird Generallieutenant Wittich, Commandant des Haupt« quartiers des Kaisers, geuannt. Die «Norddeutsche all» gemeine Zeitung» bestätigt, dass der Kriegsminister Veruy du Vernois sein Entlassuugs - Gesuch über« reicht habe. (Neue Tarife auf russischen Bahnen.) Dem «G,'azdamn» zufolge sind die neuen Tarife für Transporte auMudischer Warm auf russischen Bahnen qenehmigt worden. Die Tarifsätze für die meisten Artikel wurden erhöht, dagegen die früheren Ausschlie« ßungen gewisser Linien aufgehoben. Die neuen Tarife gelten vom 1. Februar 1891 an. (Das italienische Ministerium) des Innern hat den sämmtlichen italienischen Schühenver-m,en den Vorschlag gemacht, Meisterschützen, deren Kunstfertigkeit zu prüfen sich die Regierung vorbehält, auf Kosten der letzteren nach Berlin zu entsenden, und die Vereine aufgefordert, sich auch sonst an dem deutschen Bundesschießen recht zahlreich zu betheiligen. (Russland und China.) Einem Telegramm aus Vladivostok zufolge trafen daselbst zwei chinesische Beamte mit englischen Ingenieuren ein, welche Ter-ramstudlen zum Eisenbahnbau durch die Mongolei anstellten. Dieselben erklärten, die chinesische Regierung wolle d,e Lösung der Frage des Eistubahnbaues zur russische» Grenze beschleunigen. (Auflassung der Befestigung von Paris.) Eine Deputation der Stadt Paris verlangte vom Kriegsminister und dem Ministerpräsidenten die Auflassung eines Theiles der befestigten Enceinte von Pans. Die Deputation erhielt eine günstige Zusage. (Reichscommissär von Wißmann) soll angeblich nicht mehr nach Ostafrika zurückkehren, sondern in die Colonialabtheilung des Berliner Auswär, tigen Amtes eintreten. (Montenegro und die Türkei.) Vakic. der reactivierte Vertreter Montenegro's bei der Pforte, ist nach Constantinopel abgereist. Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das «Prager Abendblatt, meldet, der Schulgemeinde Vu-kowma zum Baue und zur inneren Einrichtuna der Schule 100 fl. zu spenden geruht. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das ungarische Amtsblatt meldet, den Abgebrannten der Gemeinde Felsö-Mislye 500 fl. zu spenden geruht. ersten Rendezvous. Das erste Rendezvous, die uuruye an der Schwelle der Süude, der Augenblick tödlicher Angst für jede Frau, die einen Trauring am Finger trägt! Ach, wenn sie sich vor ihm noch retten, wenn sie ihr ihm ertheiltes Versprechen ungeschehen machen könnte! Wird aber jemand glauben, dass sie das auch wirklich gethan hätte? Die Angst macht die verbotene Frucht nur noch ersehnter, und ein Herz. in welchem die unüberwindliche Leidenschaft einmal erwacht, stirbt eher. als dass es entsagen würde. Und was war denn auch an alldem? Sie wollte ja nur unter vier Augen das unsäglich süße Geständnis vernehmen, für welches sie seit so langer Zeit lebte und starb, sie wollte ja nur einmal in einem Händedrucke die Wonnen des Himmels empfinden; sie wollte nur den beruhigen, dessen Seele endlich auch von den Flammen ihres Herzens ergriffen wurde und der endlich ihr Gefühl einer großen, glückseligen Liebe verstehen und erwidern gelernt hatte! Diana wenigstens glaubte, dass es sich nur darum handle, und doch bebte sie bis in die Tiefen ihrer Seele. Eine entsetzliche Furcht überkam sie, als der kalte Mann sich an ihre Seite setzte und als aus seinem Auge eine Flamme brach, die einen Vulkan verrieth. Oder erschien bn« nur ihr so? Sie fühlte, dass sie in seiner Gewalt, dass si< verzaubert sei, dass er jetzt mit ihr machen könnte, was er wollte. Mit bleierner Langsamkeit schien ihr die Zeit hinzuschleichen, bis er endlich durch das Aussprechen einer Alltagsphrase den Vann von ihr nahm. Offenbar fühlte er sich von so unaussprechlichem Danke gegen sie erfüllt, dass er nicht gleich von dem glückseligen und doch verzweifelten Thema der Liebe mit ihr beginnen wollte. Das ist ein Mann von Ehre — dachte sie und beruhigte sich. Sie fürchtete sich nicht mehr. Sie verlebten eine glückliche Stunde miteinander, wie nur das Paradies eine solche bieten kann. Uud sie hatten kein Wort von Liebe gesprochen. Sie hatten schweigend nebeneinander gesessen, Hand in Hand, Auge in Auge. und hätten mit niemandem auf der Welt getauscht; die gemeinschaftliche Glut hatte sie fast wunschlos gemacht; die Fatamorgana, welche ihnen aus der Ferne zulächelte, schien ihnen schöne Wirklichkeit zu sein. Was kann es Herrlicheres auf Erden geben? Und als er fort war, kniete Diana vor dem Crucifix nieder und betete und weinte. Sie betete, da sie Gott dafür danken wollte, dass er ihr zur Seite war und sie gerettet habe; und sie weinte, weil sich in ihrem Herzen eine Stimme erhob, welche das Recht streitig machte, sich zwischen die Wünsche zweier liebender Herzen zu stellen. Diana errichtete in ihrem Herzen dem Manne einen Altar, der den Glanz ihres Ringes nicht verdunkelt hatte. Die ideale Schwärmerei der Rittersagen erblühte vor ihrem Geiste. Es gab keinen solchen Mann mehr auf Eiden! Ihre Liebe war eine rein ideale; niemals war von Küssen oder Umarnnmaen zwischen ihnen dic Rede. Eine Blume war alles, was an glückliche Stunden er-innette. Diana ersehnte nichts mehr; ihr war diese kleine Blume genug; allein sie hätte die Blume nicht um eine Welt hergegeben. Ihr Namensfest nahte herau, und sie bat den Geliebten im vorhinein, ihr an jenem Tage eine Blume zu bringen, die ihr für alle Cnt-sagung reicher Lohn sein sollte. Als der Tag gekommen war, harrte sie seiner vom Morgen bis zum Abend ... vergeblich. Erst nach einigen Tagen erklärte der Ritter sen, Fernbleiben mit den Worten: «Ich habe keine Zeit gehabt, zu kommen.» Die Frau schwieg allein ihr Herz wäre beinahe gebrochen. D,e Seifenblase war plötzlich aevlaht Sie hatte ein kleines Spihentuch in der Hand; das weinte , sie voll mit ihren heißen Thränen, als sie allein ge. blieben war; dann legte sie es zu ihren welken Blumen. Und als das thränenfeuchte Tüchlein getrocknet war. da war sie auch geheilt. Sie liebte den blonden Mann Nicht mehr. . . . 5,. ^?"5 war ich in Gesellschaft der schöuen Dimm auf der Margaretheninsel; wir hielten unter <^^!« ^s. «^ s^ Träumen ch blickte ich zu den über uns weihen Lämmerwölkchen empor. ^ Ich .backte "ach ihr hin. Vor ihr brannte im S°nde "n "ewer Scheiterhaufen i einige trockene ^ ?P« ^u.n?''?' ^trocknete Blumen und ein zer. all d«« 2.?N ^l' -^ emia/n Augenblicken war n^nMe^'^ ^e Frau lachte Schicksal auch des herrlichsten auf Erden? der Liebe! Mbllchcl Zeltung Nr. 148. 1231 l. Juli 1890. — (Panica's Hinrichtung.) Aus Sofia, den 28. Juni, wird gemeldet: Panica wurde heute um 10 Uhr vormittags im Feldlager bei Sofia in Gegen« wart der aus fünf Regimentern bestehenden Lagertruppen und des Procurators Markov erfchossen. Panica war in ^ einrm geschlossenen Wagen, von einem Gendarm begleitet, ins Lager geführt worden. Auf dem Richlplahe angekommen, nnhm ihm ein Priester der Garnison die Veichte ab, woraus er sich selbst die Vinde um die Augen legte und sich festen Schrittes zu dem Baume verfilme, an welchen man ihn, nachdem er die anwesenden Officicre gegrüßt halte, festband. Eine von einem Unterlieuteuant befehligte Abtheilung von 21 Soldaten gab Feuer, und Panica stürzte sofort todt zufammen. Gevor das Commando «Feuer!» gegeben wurde, hattr Panica mit lcmter Stimme «Es lebe Bulgarien!» gerufen. Die Leiche wurde feiner Frau zur Bestattung übergeben. — (Augen und Zähne.) Ein junges Mädchen musste einen Arzt zuralhe ziehen, weil die Sehkraft ihres rechten AugeS vollständig zu erlöschen drohte. Es ! tonnte indes trotz genauer Untersuchung lein Zeichen irgend welcher pathologischen Veränderung des Auges ent» ^ deckt werden. Da der Arzt jedoch bemerkte, dass die i Iähne der Patientin sehr schlecht waren, so fchickte er die Dame zum Zahnarzte. Nachdem diefer die kranken Zähne des rechten Oberkiefers herausgezogen hatte, besserte fich schon nach Verlauf von drei Tagen auch der Zustand des Auges bedeutend. Eilf Tage später konnte die Dame wieder aus dem betreffenden Auge sehen. — (Bei einem Schiffszufam men stoß) im Canal La Manche zwischen dem holländischen Passagier« ^ dumpfer «Prinz Friedrich» und dem englischen Dampfer «Marsepfta» ertranken sieben Personen. Die Goldladung des «Prinz Friedrich», bestehend aus zwei Millionen Gulden geprägten Goldes, gieng verloren. — (Ein weiblicher Bürgermeister.) Aus Petersburg schreibt man: In einem Dorfe des Gouvernements Saratov ereignete sich kürzlich folgende curiofe Geschichte: Die Bauern tonnten sich absolut nicht einigen über den zn wählenden Porsältesten, bis endlich einer aus ihrer Mitte vorschlug, eine im Dorfe lebende Bäuerin zu wählen, da dieselbe genügendes Vermögen und Energie besitze und sehr gut die Obliegenheiten eines Dorfältesten erfüllen könn!'. Zuerst wurde dieser Vorschlag mit über» legenem Lächeln von den Vertretern des starken Geschlechts zurückgewiesen; allmählich überzeugten sie sich aber, dass jene Wahl der beste Ausweg aus dem Dilemma wäre, und wählten wirklich die Bäuerin zum Dorfältesten. Ob die Wahl von den vorgesetzten Behörden bestätigt werden wird, ist noch sehr zweifelhaft. — (Mord und Selbstmord.) Samstag vormittags wurde im Dorfe Palih in Böhmen der Bäcker Georg Pötzl vom eigenen Schwiegervater, dem Wald' Heger Michael Oswald, meuchlings erschossen. Dieser entleibte sich selbst hierauf durch einen Kopfschuss. Die Ursache ist ein Familienstreit. — (Volkszählung in der Union.) Wie der «Londoner Herald» meldet, hat nach den Ergebnissen der jetzigen Volkszählung Newyork 1.627,227 und Philadelphia 1,040.449 Einwohner. Nach dem Census vom 1. Juni 1860 zählte Newyotl 1,206.299, Philadelphia 847.170 Einwhoner. — (Das 2b. Kind gestorben.) Aus Aussig wild geschrieben: Am Samstag ist der jüngste Sohn de« Gastwirtes Robert Hübner, derzeit in der Restauration « Staatsdiensten. Im Kriegerstande diente er über 15 Jahre präfent, theils bei dem heimischen Infanterie-Regimente, theils als Gendarm «zu Fuß». In den Jahren 1848 und 1849 machte er unter Radehlr/s siegreichen Fahnen die Feldzüge in Italien mit, wo er am 21. März 1849 an den die entscheidende Schlacht von Novara einleitenden hartnäckigen Kämpfen bei Mortara theilnahm. Mit dem 30. Juni 1861 trat er in Civil'Staatsdienste über, war Nmtsdienergehilfe bei der k. k. Finanz - Vezirksdirection in Laibach, dann Magazinsdiener bei der t. k. Tabak« und Stempel-Magazinsverwaltung in Laibach und dient gegenwärtig als Amtsdiener bei der k. k. Finanzdirection in Laibach bereits 22 Jahre. AS. — (Ernte-Aussichten.) Die letzten Nach' richten lassen die Ernte-Aussichten viel günstiger erscheinen, als man dies früher erwartet hatte. Die zahlreichen Niederschläge haben den Vortheil gehabt, die schädigenden Insecten zu vernichten und eine anhaltend trockene Witterung dürfte die Reife beschleunigen. Die Rostbildung hat in der abgelaufenen Woche gleichfalls eine Einschränkung erfahren, indem sie nicht mehr massenhaft auftrat und die Körnerbildung nicht beeinträchtigte. Nach dem derzeitigen Stande darf man fomit in Weizen einen guten Mittelertrag mit ziemlich guter Qualität erwarten. Das gleiche gilt von Hcrbstroggen. während in Frühjahrsroggen nur ein schwach gutes Ergebnis in Aussicht zu nehmen ist. Wintergerste, die stellenweise bereits geschnitten wurde, verspricht einen Mittelertrag, während die Sommergerste einen günstigeren Stand aufweist. Dagegen dürfte Hafer nur eine sehr schwache Ernte liefern. Die zum größten Theile beendigte Rübenernte und der Rapsschnitt ergeben einen Mittel- bis gut Mittelertrag, während Mais durch die schlechte Witterung in seiner Entwicklung gehindert wurde, trotzdem aber eine annehmbare Ernte verspricht. Was die übrigen europäischen Staaten anbelangt, so sind in Russland, von den nordöstlichen Gebieten abgesehen, die Ernte»Aussichten gute, im Süden, dem für die Weizenernte wichtigsten Gebiete, sogar gute. In den Balkan» ländern hat das schlechte Wetter der letzten Tage die früher bestandenen Hoffnungen auf eine reiche Ernte erheblich herabgestimmt. Auch aus Deutschland, Frankreich und England liegen minder günstige Berichte vor. — (Promenade-Concerte.) Wie man uns mittheilt, finden im Monate Juli neun Promenade-Concerte statt, und zwar am 3., 6., 13., 17., 20., 27sten und 31. Juli in der Sternallee; am 10. und 24. Juli in Tivoli. Das Concert beginnt an Sonntagen um halb 12 Uhr vormittags, an Donnerstagen um 6 Uhr abends. — (Postauftragsbriefe.) Im internen Ver« kehre und im Wechselverkehre mit Ungarn sowie im Verkehre mit dem Occupationsgebiete tritt vom 1. Juli d. I. eine Beschränkung der Anzahl der zu einem Postauftrage zulässigen Forderungen in der Weife ein, dass mit einem Auftragsbriefe höchstens fünf Forderungen, sei es an einen oder verschiedene Adressaten versendet werden dürfen. Einer ähnlichen Einschränkung ist auch die Ein» cassierung von Coupons vom genannten Tage ab, und zwar insofern unterworfen, als die mit einem Auftragsbriefe versendeten Coupons von höchstens fünf verschiedenen Wertpapieren herrühren dürfen. Postaufträge, welche den vorstehenden Bestimmungen nicht entsprechen, sind ohntweiters als unausführbar an das Nufgabeamt zurückzuleiten. — (Elisabeth-Kinderspital.) Das für den 5. Juli angekündigte große Concert der Regimentsmusik-Kapelle, dessen Reinertrag der obengenannten humanen Anstalt gewidmet werden soll, musste wegen der an diesem Tage stattfindenden Liedertafel des Männerchores der Phil« harmonifchen Gesellschaft auf Samstag den 12. Juli verlegt werden. — (Unfallversicherungswesen.) Das Ministerium des Innern hat nach vorheriger Einvernahme der Ul'falluersicherungs « Anstalten und des Ver« sichcruügsbeirathes Tabellenformulare für die von den Unsallversicherungs-Anstalten zu besorgende und dem Ministerium des Innern alljährlich vorzulegende Statistik, ferner im Einvernehmen mit dem Justizministerium und nach Anhörung der Vorsitzenden der betreffenden Schiedsgerichte, sowie deS Versicherungsbeirathes, zwei Formulare für die von den Schiedsgerichten zu besorgende Statistik über ihre Thätigkeit festgesetzt. Diese Tabellen, welche den Unsallversichcrungs-Anstalten, beziehungsweise den Schiedsgerichten mit erläuternden Bemerkungen übermittelt wurden, beziehen sich auf den Stand der versicherten Vetriebe, der Mitglieder, der Netriebseinrichtungen und der Vetriebszeit. serner ans die im Rechnungsjahre vor-gekommenen Unfälle und deren Folgen, auf die Beobachtungen über das Zuwachsen, den Stand lmd das Ausscheiden der Renten'Bezugiberechtigten, endlich auf die Thätigkeit der Schiedsgerichte. — (Die Krainer Biene.) Der Terviten-Ordenspriester ?. Cölestin Schachinger aus Ieuten-dorf bei St. Polten hat bei der Wiener landwirtschaftlichen Ausstellung seinen musterhaft eingerichteten Bienen-' stand ausgestellt. Sein Bienenvolk flammt aus Krain, und wurde demselben eine italienische Königin beigcgeben. — (Steiermärkischer Kunstvere in.) Bei der vorgestern stattgesundenen Gewinstverlosung wurden folgende Nummern gezogen: 107, 122. 175, 236. 241, 247, 266, 321, 406, 418, 456, 483, 552. 569, 764, 813, 841, 848, 850. 860, 905, 909, 922, 938, 1001, 1009, 1089, 1227. 1403. 1645, 1712, 1861, 1884, 2466, 2624, 2651, 2655, 2701, 2710, 2798, 2836, 2920, 3069, 3093, 3107, 3150, 3160, 3231, 3457, 3511, 3603, 3640, 3813, 3646, 3895, 4054, 4222, 5435, 5456, 5782, 5788, 5650. 5940, 6349, 7127, 7206, 7602, 7603, 6079, 8324. — (Ernennung.) Der lrainische ÜandeSausschuss hat den Werksarzt in Sagor, Herrn Michael Morscher, zum provisorischen Districtsarzt in Sagor ernannt. — (Landtagswahlen in Steiermark.) Ueber die gestern staltgehabte Landtagswahl in Steter» mark erhalten wir folgende telegraphische Nachrichten: Es wurden gewählt in Leoben: Franz Endres (liberal); in Leibnitz : More" (liberal); in Liezen: Dr. Lipp (llberal); in Iudenburg: Dr. Reicker (liberal); in Nadtersburg: Dr. Kotzbeck (liberal); in Hartberg: Richard Mayr (liberal); in Fürstenfeld: Satter (liberal); in Marburg: Schmidcrer (liberal); in Voitsberg: Kautschilsch (liberal); in Eilli: Dr. Neckermann (liberal); in Windischgraz: Dr. Starlet (deutsch-nationaler Antisemit mit 160 von 294 Stimmen. Der deutsch-liberale Candidat blieb mit 134 Stimmen in der Minorität.) — (Gemeindewahl in Ianezevoberdo.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Orts» gemeinde Ianezevoberdo im politischen Bezirke Adels-berg wurden gewählt, und zwar: Franz Tllmazik zum Gemeindevorsteher, Josef Candek zum ersten und Michael Skocaj zum zweiten Gemeinderathe. — (Selbstmord.) Der 24 Jahre alte Fleisch, Hauer Johann Novak, welcher sich bekanntlich am vergangenen Freitag in Schischta eine Kugel in die Brust schoss, ist der erhaltenen Verletzung Samstag früh erlegen. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 29. Juni. Der Kaifer besuchte heute nachmittags die Prinzessin Margarethe von Vourbon und reiste um 8'/. Uhr abends nach Gastem ab, wo bereits die Kaiserin und die Erzherzogin Marie Valerie sich befinden. — Bei den heutigen Landtagswahlen in den mährischen Städtebezirken und Handelskammern gewannen die Deutschen drei Sitze. Bei den schlesischen Landgemeindcwahlm verloren die Deutjchliberalen zwei Sitze. Bei den Landtagswahlen der steiermiirkischen Städte und Handelskammern blieb das bisherige Vrr-hältnis unverändert. Wien, 30. Juni. Der Kaiser beehrte gestern nachmittags den Grafen Kalnoky abermals mit einem Besuche. Der Kaiser nahm heute den Eid aus den Händen des Wiener Fiirsterzbischofs Dr. Gruscha entgegen, wobei Minister Baron Gautsch intervenierte. Unmittelbar darauf erfolgte die Beeidigung der Statthalter von Tirol und Oberösterreich, Graf Merueldt und Baron Pouthon. Unter dem üblichen Ceremoniell fand heute in der hofbnrg'Pfarrkirche die feierliche Aufsehung des Baretts des neuernaunten Cardinals Dunajewski durch den Kaiser in Anwesenheit des päpstlichen Delegierten Miszczynski, des Nuntius Galimbetti und des Fürsterzbischofs Gruscha. der obersten Hofämter, des Ministerpräsidenten Grafen Taaffe sowie der Spitzen der obersten Behörden statt. Nach der Ceremonie empfimg der Kaiser den Cardinal Dunajewsli, den Delegate« Miszczynöki :md den päpstlichen Nobelgardisten Mattel in Audienz. Abends findet zu Ehren des Cardinals eine Hoftafel im Marmorsäule statt. Cilli, 30. Juni. Im Städte - Wahlbezirke Cilli wurde Dr. Nrckeimann (deutsch-liberal) mit 521 von 783 abgegebenen Stimmen gewählt. 225 Stimmen erhielt Dr. Filipic (slovenisch-uational). Windischgraz, 30. Juni Dr. Theodor Starkel. Advocat in Graz (deutsch-national), wurde mit 160 von 294 giltig abgegebenen Stimmen gewählt; Karl Fritscher, Gutsbesitzer aus Mahrenberg, blieb mit 134 Stimmen in der Minorität. Karlsbad, 30. Juni. Fürst Ferdinand von Bul« garien ist gestern abends hier eingetroffen. Belgrad, 30. Inni. Die gestrige gut besuchte Versammlung des Handelsstandes beschloss an die Regierung eine Eingabe um beschleunigte Behebung der Ausfuhr von Schweinen, Hornvieh und sonstigen Artikeln. ^ . Madrid, 30. Juni. Aus Gandia in der Provinz Valencia werden vom gestrigen Tage drei Erkrankungen und drei Todesfälle infolge von Cholera gemeldet. In der Provinz Valencia sind 18. in Valencia selbst ist lein Fall von Cholera vorgekommen. Petersburg. 30. Juni. Das Kaiserpaar, die Großfürsten Georg mid Michael sowie Großfürstin Xenia haben sich heute nach den finnlimdischen Scheren begeben. ConstlMtinopel, 30, Juni. Großvezier Kiamil Pascha beabsichtigt Stamlmlow zur persönlichen Erläuterung der in der letzten bulgarischen Note enthal« tenen Beschwerden Hieher einzuladen. GolkswutschaMches " LMnch. 28. Juni. Auf dem heutigen Markte sind erschie« »^14 Wagen mit Getreide. 20 Wagen mit Heu und Strob, 12 Wagen und 2 Schiffe mit Holz (7 Klafter). _______________Durchschnitts-P reise. fl'I ll ll. > ll,j n,, ll. ,l, !lt'. Wrizen pr, Hellolit, «82 «^Nuticr pr.Kilo ^H .^11 Korn . 5 go 5 36 Eier pr. Stück . - 8____ wrrslr . 3>90 4,48 Milch pr. Uiter. - 8------- Has.r . Zi4i 3,78 Rindfleisch pr. Kilo - 59------- Hnlbfrnch! . __^. 6z-Kalbfleisch . -52____ b"den . 5 20 6 27 Schweinefleisch » — 62------- h'ch » 4 8? 4 41 Schöpsenfleisch » - Z»------- ^"l", .,«.' ,. 4 67 4 81 Hiihndel pr. Stück - 38.....- Erdäpfel 100 >r,w 4 46-------Tauben . - 18------- Linsen pr. velwli! n._-------H^ Pr. M.'Ctr 1 42------- Erbsen . 12--------Stroh . .' 1 ?g------- Asolen . lj.--------Holz. hartes, pr. Rmdsschmalz Kilo - 99------- zs,^ 640------- Schweineschmalz. _ 70--------weiches, . 440------- vpeck. frisch » ^ ßo-------Wein,roth.,100Lit. - - 20 - -geräuchert. _ 70------------- weiher. . -------24- Rudolfswert, W. Inni. Die Durchschnittspreise stellten sich auf dem heutigen Markte wie folgt: Weizen per Hektoliter ? 64 Putter pr. Kilo . . . ^^ m,!?.. ' 5 20 Eier. 1 Stück ... - 2 N ' 5 2" Milch pr. Liter ... - 8 UUruckt ' '^2" Rindfleisch pr. Kilo . - 48 he den ' 5 l" Kalbfleisch . . - 52 N"' ' 4 88 Schweinefleisch . .--------- Luruz ' ^ 2" Schöpsenfleisch . . - 36 ErWpr.Me.^tr. ^NV " ^ ' I H ^n P. Hektoliter '' ,_ Nmen : ^ ^ b^tes,pr..ubik^ ^ WHa!^° I N D^5 l"?^ ' ^ - Wein. roth.,'pr.Hes'tl.' 17 -Speck, geräuchert, . - ?o Wein, weiher. . 17 ^ Angekommene Fremde. Am 29. Juni. Hotel Stadt Wien. R. ich und Wolf. Kaufleute. Wien. — Iottia und Bernhardt, Göiz. — Lackcnbachcr. Trieft. — Varon Graf. Postcontrolor. Trient. — Orozen, Notariatscandidat, Littai. Rom. Kaufn,., Gottschee. — Pollal. Neumarktl. 6"Al Elefant. Schulz, Private; Arnold und Plovitv Reisende-Dr Holler, Primararzt, und Kwh. Ksm.. Wien. - Mallner Veldeö. - N,eder, Hermagur. - Hafner. Eisnern. - Ros-mamth, Fusch.ne. - Seeland, Klageufurt. - Morgenstern. Verlm. - Heimer und St.rn, Kcmflente. Aqram. - Ma^ horc.ö. Sessana - Riesberge,- Franz. - Fantini. Stein. n,^.?"^»"' Tl"st. - Bohinec und Penca. Nassen uh ^?°f Kaiser von Oesterreich. Vralse. Tarvis - Kunz Goch und Nupnil. Idria, "' Hotel Siidbahnhof. Dr. Schmidinger. Spalato. Verstorbene. ' 4,/ n?"'! ^I""'- Mathilda Lampic, KaischlerS-Tockter Im Spitale: . l, D^en 27. Juni. Johann Nouat. Fleischbacker 84 <> mfolge Schnssvcrwundung. - Katharina Drag«? ?nw°bnerin cH^"°'"""' " ^"'""' 6Niba, Inwohu?r?36 I.' ViUu^corc^' ^ " "'' ^ Zupancic, Inwohner, 67 I., Meteorologische H «Z 'll H" »< s> L"^ S« de, Himmel» x «Z '. A, 729,7' itt! z,UH "LH'"^ L. Loser'» TouMenpfiaster. ,» ,«U V: w"u"^'°,«'ss'»', «"«.°ur.„ und Avotkeker L Sckmenl i>, m>-^ ""' ba.s von dem bekannten V a^ sei Wien eingeführte Prä. n.l als vorzügliches """ ^H "°." I°^' harte Hautmuchcruugn. b. H "b^ ^'"."^''' Schw'cw. und und sicheren Wirlung beim P.Z mm «?""''"''"« '^!'! sich erfreut. Dieses Tour stc^ Vcl,eb hett werden und lasse man sich ch durch mi^" Ostens empfohlen a?n täuicken ^ ^ minderwrrtlge Nachahmun« gen inu,u,rn. ^681^ 3 _i 1233 Course an der Wiener Börse vom 30. Juni 1890. «°«d^ 0^,^ ^ur««»«. Veld Ware EtMtz-Anlchen. i«/„ eintieiillch« Rente « «z »<« »k vilberrente....... 8l»'3k N945> l«l>4rr 4"„ ElaatNose . »50 fi. ,»3 — l34 - >«<;<>rr s>"/,, » aanzr 500 fi. ,4l,L5,i4« 75 >«k0?r > » ssünstel 10« fi, ,45 75!i4« 75 >««4cr Etnaillns, . . lNN fi. 17^ . » ,77 - ' . 50 fi. ,7c'- 17k 50 '°/„l»om, »lj,dbr. li 1«0 fi. , , 149-149^0 4«/« Orst. «üoldiente, steurrsrei , 109 »5 i«'9 55 ^sl><'rr,Nole>',r,»1s, stsucrsvr! , 1»,-40 l0i «u «aiantllrtt Eisenbahn' Glhulvvtrschrtlbnnztn. äliladethbal,?, i» Gsiruersrei i« 2» li« gn Volorlbersssf Vllli» ill V5 c>>. tlisabeihbayx «><' ft. EM. . . «8f»'— »4« — bet!» L<„z.Vndw! Marl 4°/,.. . . »is, w I,«-«, stllnzIojsph.Uabnllm. l»«4 . g? 4« 98 »l, vulllllbct«!, »ahn lkmiss, l«»4 S« 50 9?-- Ung, »lildlrnle 4°/, .... 108 40 <<>8 6( >>elto Pllpislrmte 5°/., . . . 89 65 99 «5 Ung, Ksenl,, »lnl.lLOfi.ü.W.S. „«8.» ,,7,8t dlü, Klo. cumxl, Ktüclc . . 97— »7,7« b'°, Ostbahn Prloritälc» . . ——. ^.^. btc>, Etaai« Obl!gnt, v, I,l«?6 N3 60 ll4 ,>>., 2^, rbtlh.«n,'Ao... —'— 5°/^ nlcderöstsrrfickische , . . 9'— ^-'— 5"/„ sleirischc...... „-— .--— z°/n lioatische und slavonisch, . 104 8!i <0» »l> b°/„ siebenblirailche . , . . — — —--. 5",„ Tcmesri V°n^» . , . . .... —-— 5",« «„liarüch,,'...... 89 »_ 89N« Audcre össtntl. Nnlchen. 3,o!!ll»°Nl'g, Lose »«/, l0U fi. . l«<'»a l«L 5>l° slr,l!>idl l«78 . . isil! 25 107 L5 /.»lfhsn t>e-> Elatt »l»0r^ . . 1,0— — - «lilrh.ii t, S<üd»^ems!l>i>? Wir» n»^'—i(is, «. Prim. «M, b, Oladtgsin Wien ,4» z,, 14«, _ VOrlrnba» Aüiel,',! veill.« 5."/,. 99 _ 9975 Pfandbriefe (sür l»u fi.), ivodeml. all«, »st. 4«/„ » , . ,lg 5,, ll? i;<> dlo. » 4>,,"/« ,.«>!) 5^> 101 5>« tlo, > 4°,, . . . 988s, 9»>85 dto, Pram..Nchulbvrrschr. »«/, ,yg ^^ ,s,g _ O.st, bai.l l0j. i<1°/„ l0j-,k —>-. ^rst, v„g, Nanl ve>l 4>/,°/„ , ,«, «s, ,», 9,, den» » 4>V„ . . loo-za ion ?<> tt'fr zojöhr, . 4°, . . lW «a ,vl,7<, Prilililiits-Obligatlonen (für l<»<> st,), ^rrdinand« No^bbah» 1'«o lN! «0 a al!zi^,s »>i,rl ° Uudw!» - Nahn tzm, lul'l !l0«' st, 3. 4'/,°/« . Ivy— «00 25 «,!b War, Orstsll, Noldlvlstbadn , . , «'' l<>7 «>> 3tll«l«bal,n.......<93 öN 194 5«! Lükbalm b »',l.....«5« — l!>8 - » 5 5"/„ , , , , 1«l ?!i l« 75 Unn-anliz, Vadn U»0 75 l«I 50 Diverse Lose «»bitlose 100 st......1«S l««50 «llary.Lose 40 fi......z? ki<» 5« ,5 4"/« Donau-Dampssch. lliU st, . _-„ ^„ lialbacher Plam.-Vlolrh, »<» fl. ,°»z z, _, osenrr Lose 4« fi.....«,^ <», P°lfsyL°st 4U fl......z'.__ ^.ho Nöthen «f^euz. »st. »es, v,. lU fi, ^^ ^^ «udoUch^osf lU fl..... „.5,, z,,,^ LalM'l'llst 40 fi...... 52 — ««-'.0 V!.°Ve„l>i^Lo!e 4« fi. , . . »,.7^ g,.^ windisch-VrähLose z>« st, . . z„^, ^<. «rw-Lch. d.3"/<.Präm,.Vch»!d. dfrsch b. Novenli-fdltllnstal« z^ ^^ zg ^y Vanl - Actien (per VNill), «!,nlo Oe,!, Uanl »U» st. 6^7, n !l»6 50 «libt. «»st. f. Hand. u, G. l««)fi. 8<»5 — »05 bv «lrebitbanl, NNa, »lig. »00 f«, , 844'50 !»45 — Dcpo!lte»banl, Allg, z«<»0 ft. , »no - »Uz — liiioMplf.«!,j,,Nl>!^Il, i.00 st. . 58!» — 59„ — Otto» u. «lasst"»,, Wlener «00 fi, «üb') »l» - HUt>»»bel,nl>,,sift. »NN». »5°/»». «9»,^ 70 — Lönderbanl. öf«. »00 fi. «, . . »81 iN »3» — Offert.»uügar. Vanl 60U fi. . »73' - »75- Unionbllül 2l>'» fi......»43-75 L48'— »rrlehr»bllnl, »ll«. »4« fi, . . lt»9 l>0 l»0 bu Uctlen von Transport» UllteruelMungeu. pfi Ttück). Mbrecht »nhn »00 fl. Silbel . 7S 50 »,. - «ls«ld-F!uman. «ahn »00 fi. T, ,oz — ,<»8 - Vbhm, Norbbohn lüu fl. . . , «>« — »,? — . WeNbahn »00 fl. . . , ,4i- _ 845 — Vulchtlehrader »if. bO0fi. 2N, ,,53 ,167 dto sltt. ü) »00fl. , «9 _ i?< - Donau > Dllmpsschiffsllbrt» «,s.. Oesteri. 500 st. ««nj. . . .868 - »7« -Drau-Eis. («, Db'Z.) »00 fl. F ,9, __ ,yy _, Dill'Vobrnb. (ti!.°U, wu fl. E, _.^< ^._, l>erd>b, l000fl. lzrrnow.. Iassy > ltisen» bahn-Vestllfch. »00 si. O. . . ,30 40 ,30 »0 i>l°nb,bft,»i,, Prl«cllüt» «ctirn ll»o fi......97 - ,« .. U„°.'°»l«,, «Nstnb.XlO ft. TUber ,9« 5» 1« .. «ei» «»«« Un« «orbnNbahn »NO fl, VUher 19» 7, »e? »b Un« WfI»b,M»ab'«l»,)»0s»«l,G lvz i0 «9« - )nlmllrle «lenbahnw.'Üelhg., erNe, »u fl. »? — »g,— ««lbemilhl», Pipiers, u. 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