Nl. 139. DulMttstllg, 20. Juni 1895. Ilchlgllng 114. LaitmcherOMuna. »anHjühiig si, " , lialliMli« st, l.üU. ssltt di, ZuMmi« ins Hau« «aliziühr!« ft ,, - Inftrtlonsgebiis: Für Z l. Die «Laib. Zell.» schein« lügllch, mil «u»n«hm, der Sonn^ und Feierla«, Die »tz«i«iftra»l«, l»sfinbfi ftcl» ? «longreftplatz All, ii. die Medactto» Ua^nholgasss Nr, l!» Sprechstunden bei Mebaclion vnn 8 l Ubr vormitlaz» P Unfranliertc Briefe werdrn nlchl angenommen, Manuscrlpl, nichl zuriulgeftellt. Umtlichel Hheil. ! Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit ' Allerhöchstem Handschreiben vom 11. Juni d. I. dem ' Reichstags Abgeordneten Theodor Grafen Andrässy die Würde eines Geheimen Rathes taxfrei allergnädigst ^ zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolifche Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 7. Juni d. I. an dem Domcapitel ,il. lut. in Przemysl den Dom» lcholaster Weihbifchof Dr. Jakob Glazer zum Domdechanten und den Domherrn Dr. Julius Ritter von Nowina Paszynski zum Domfcholaster aller- snädigst zu ernennen geruht. Madeuski m. p. Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 13. Juni d. I. dem Vlinifterial-Secretär im Handelsministerium Wllhelm Leitget» anlässlich der erbetenen Uebernahme in den bleibenden Ruhestand den Titel und Charakter eines Sectionsrathes taxfrei allergnädigst zu verleihen geruht. Wurmbrand m. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 6. Juni d. I. dem pensionierten Steuereinnehmer Laurenz Bleninger das goldene Verdienstlreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 13. Juni d. I. den, M der Feintuchfabril des Johann Bochner in Brunn bediensteten Fabrilsbeamten und Magazineur Johann Eeidl in Anerkennung seiner vieljährigen, emem und demselben Fabriksunternehmen zugewendeten treuen und belobten Berufsthätigkeit das goldene Verdlenstkreuz allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 6. Ium d. I. dem Oberlehrer an der zweiclassigen Volksschule in Schlatten Wenzel Glotzmann das silberne Verdienstlreuz aller-gnädigst zu verleihen geruht. ,. Se. t. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 31. Mai d. I. dem bei den Braunlohlenwerken in Wicklih und Mariaschem der Vrüxer Kohlenbergbau-Gesellschaft als Steiger be« nensteten Anton Michall in Anerkennung seiner neljährigen bei diesen Werken geleisteten pflichttreuen Dienste das silberne Verdienstkreuz allergnädigst zu icrleihen geruht. Den 18. Juni 1895 wurde in der l. l. Hof« und Staats« »ruckcrei das XI^. Stück deö Neichsgesetzblatleö in der deutschru 'lllsgabe ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter >ir. 8l) die Verordnung des Handelsministeriums vom lOten Juni 1885 betreffend die staatliche Unterstützung von inländischen gewerblichen Ausstellungen; »ir. 81. die Verordnung deS Iustizinmisteriums vom 10ten Juni 1895 betreffend die Zuweisung der Gemeinde Lubnll zu den, Sprengel drs Vezirtsgerichtes Kremsier in Mähren. Den 18. Juni 1895 wurde in der l. l. Hos. und Staats. Druckerei daö XXXV. Stück der polnischen, rutyenischen nnd slo «nischen und das XXXVIII. Stück der polnischen und rumänischen Ausgabe des Neichsgesehblaltes ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Mil. Ungarische Delegation. Wien, 17. Juni. Im Vierer.Ausschusse der ungarischen Delegation wurde, wie bereits telegraphisch gemeldet, der Occu-vations'Credit erledigt und auch die Verwaltung Bosniens besprochen. Der erste wurde nach einigen Randbemerkungen des Delegierten Hegedüs unverändert angenommen, und die Discussion der Zustände in Bosnien schloss der Ausschuss - Präsident v. Szell mit einer ebenso wohlverdienten als herzlich gemeinten Ovation^ für den Reichs"Finanzminister v. Kallay, in welche die gesammte Delegation mit lebhaften Beifall« und Eljen» rufen einstimmte. Nur die beiden Delegierten v. Berze-viczy und v. Gyurkovics hatten sich zum Worte gemeldet. Der erstere beleuchtete in sehr belehrender Weise die Verhältnisse des Volksunterrichtes, wobei der ehemalige Staatssecretär des ungarischen Cultus- und Unterrichtsministeriums vielleicht etwas zu weitgehende «europäische» Forderungen an die Reform des Unter-richtswcsens in Bosnien stellte. Das Lehren und Lernen sind gewiss die Grundelemente jeder Cultur, aber man darf denn doch nicht vergessen, dass es in minder cnlti-vierten Ländern noch primäre Forderungen des menschlichen Lebens — namentlich in häuslicher und wirtschaftlicher Hinsicht — gibt, welche viel wichtiger und brennender sind als die Kunst des Lesens und Schreibens. Reichs-Finanzminifter v. Kallay äußerte vor allem seinen wärmsten Dank für die Anerkennung, welche der Verwaltung von Bosnien und der Hercegovina seitens der Vorredner zutheil wurde. Insbesondere dankte er dem Delegierten Berzeviczy für die Aufforderung, welche derselbe nicht an Bosnien, sondern an Ungarn gerichtet habe, und bezüglich welcher der Minister nur den Wunsch äußere, dass dieselbe nicht taube Ohren finde. Ueber die confefsionellen Schulen könne der Minister nichts weitersagen. Mit diesen könne sich die Regierung nur von dem Gesichtspunkte der obersten Aufsicht befassen. Redner gibt dann statistische Daten über das Lehrerpersonal und sagte: Alsbald werde sich die Zahl der qualificierten Lehrer vermehren, da man die Lehrer bildnngsanstalt so einzurichten gedenkt, dass 12(1 Zog' linge darin Platz finden und auf diese Weise in drei Jahren jährlich vierzig qualificierte Lehrer die Anstalt verlassen können. Der Schulzwang könne nicht eingeführt werden, denn man könne vernünftigerweise nicht Eltern der Kinder, welche den Schulbesuch versäumen, bestrafen, wenn dieselben dadurch, dass sie drei, vier, j» fünf Stunden weit in die Schule gehen müssen, sich eventuell Krankheiten aussehen. Was das Internatswesen betrifft, so sei schon beschlossen worden, ein solches Internat für eine höhere Mädchenschule einzurichten. Für ein Gymnasialinlernat sei sogar der Baugrund gelauft, nur mangle vorläufig das Geld für den Bau. hinsichtlich der Handelsschulen könne der Minister keine Erklärung abgeben, da das Handelsschulwesen eben einer Umgestaltung unterzogen werde. Dem Delegierten Gyurkovics gegenüber bemerkte der Minister hinsichtlich des Zehentsystems und der Agrarfrage, dass er diesbezüglich diesmal keine Antwort zu ertheilen beabsichtige. Der Delegierte selbst habe ja auf eine solche im voraus verzichtet, denn diese Frage sei ja in den früheren Jahren seitens des Ministers mehrmals sehr ausführlich besprochen worden. Was die andere Frage des Delegierten betreffe, dass aus Russland Einwanderungen nach Bosnien statt' gefunden hätten, glaubt der Minister, dies beziehe sich auf die Nachrichten, dass in Bosnien seit einigen Jahren Colonisationen erfolgen. Dies sei wohl wahr, dies geschehe aber nicht seitens des Staates, oder besser gesagt, nicht mittelst prcuniärer Hilfe desselben. Nach Bosnien seien Einwanderungen gleich nach der Occupation er» folgt, besonders aus dem benachbarten Ungarn, in erster Reihe aus Kroatien. Im ersten oder zweiten Jahre seien auch aus Württemberg und Hannover Einwanderer gekommen, die freie Felder gelauft und sich dort niedergelassen haben. Dann sei ganz aus eigener Kraft eine größere Gemeinde von Schwaben aus Südungarn, entstanden und seit einiger Zeit kämen vom Norden solche, die sonst in fernere Gegenden auszuwandern Feuilleton. Der Nord-Ostsee-Canal. ^ Ein Schaufpiel, wie es die Welt seit einem AeNeljahrhundert nicht gesehen, vereint im Hafen von "lel die Flotten der civilisierten Staaten. Nicht we- "!ger als dreiundfünfziq große Kriegsschiffe m,t emer »hung von 833Officier'en und 10.873 Manu werden '^ an' der aus Anlass der Eröffnung des Nord- Mee-Canals am 21. diefes Monats zu veranstaltenden '"ternationalen Flottenschau betheiligen. ^ Der Canal, welcher, wie sein Name andeutet, die Nordsee mit der Ostsee verbindet, ist ein Wunder der Modernen Technil; er reiht sich würdig dem Suez. ^nal an, der zwar fast noch einmal so lang ist, aber Mr die großartigen Brücken, noch die gewaltigen Meusenbailten des Nord-Ostsee-Cauals aufweist. Der ^"u des Eanals hat acht Jahre in Anspruch genom- ^n; am 8. Juni 1887 fand durch den Kaiser Wil- Ulm I. bei Holtenau an der Kieler Bucht die feierliche Aundsteinlegung des großen Werkes statt. Die Van- ,Uen waren mit 15li Millionen Mark veranschlagt, '"d dieses Präliminare ist eingehalten worden, ja, ?"" hat sogar Ersparungen bewerkstelligen können, Hdem zum Beispiel statt einer zwei ständige Brücken Kfüh" wurden. Der Canal durchzieht die Halbinsel Meswig-Holstein von der Elbe über Rendsburg zur >'>ee in einer Länae von U8'65 Kilometer. Seine beiden Mündungen befinden sich zur Nordsee an der Elbe bei Arunsbüttel, zur Ostsee an der Kieler Föhrde bei Holtenau, nördlich von Kiel. Jede dieser Mündungen ist für den Eingang und Ausgang der Schiffe mit zwei nebeneinander liegenden Schleusen versehen, welche, so lange es die Wasserstände gestatten, für die durch« gehende Schiffahrt geöffnet bleiben. Jede dieser Mün-dungsschleusen ist 25 Meter breit und hat eine Länge zwischen den Thoren von 150 Meter. Auf den Schleusenschwellen ist bei niedrigstem Canalwasserftande noch eine Wassertiefe bei Brunsbüttel von «- 70 Meter, bei Holtenau von 9 07 Meter. Die Schleusen an beiden Mündungen werden in den Thoren, Schützen und Spillen hydraulisch bewegt, um die Schiffe schnell zu befördern. Der Canal hat bei niedrigstem Wasser-stande 8-5 Meter Tiefe bei einer Sohlenbreite von 22 Meter. Die Fahrt durch den Canal unter Lootsen« controle, welche auch die gollaussicht bewirkt, darf nicht 5-3 Knoten Gefchwindigkeit überschreiten, so dass mit geringen Aufenthalten bei Schleusen und Brücken auf eine Durchgangszeit von 13 Stunden zu rechneu ist. Dampfer können mit eigener Kraft gehen, Segel-schisse dagegen werden geschleppt. Der Canal wird für den Landverkehr von Drehbrücken und Fähren überschritten. Die Ueberführung der westholsteinischen Eisen, bahn und der Kiel - Flensburger Bahn sind als feste Brücken angelegt und geben fm die Schisfahrt über' Haupt lein Hindernis ab, da sie den Canal in voller Breite freilassen und die lichte Höhe über dem Wasser- spiegel in dieser Breite 42 Meter beträgt. Die Drehbrücken haben 50 Meter lichte Weite, halten also das Ganalprofil im wesentlichen frei und haben oberhalb und unterhalb auf beiden Seiten Leitwerke und Halte-Pfähle für Schiffe, welche nicht gleich passieren können. Für die Nachfahrt sind beide Ufer des Canals durch elektrische Glühlichter markiert, welche in den geraden Strecken in Entfernungen von rund 250 Meter und in den Krümmungen etwas enger stehen. Die Bedeutung des neuen Canals ist, abgesehen von der technischen Vollendung, eine vielseitige. Die Fahrt von der Nord- nach der Ostsee durch den Sund und das Cap Skagen ist mit großen Gefahren verbunden. Nach statistischen Erhebungen, die sich auf die Zeit von 1858 bis 1887 beziehen, sind bei der Fahrt um Stagen im Durchschnitt allein an der dänischen und skandinavischen Küste jährlich 226 Schiffe verunglückt und von diesen 101 ganz verloren gegangen, wobei also die an den deutschen Küsten vorgekommenen Strandungen nicht mitinbegriffen sind. Obwohl in der letzten Zeit mit dein zunehmenden Ersatz der Segelschiffe durch Dampfschiffe die Verluste sich vermindert haben, so beträgt doch noch jetzt der Schaden an Schiffen und Ladungen auf dieser Fahrt jährlich etwa acht Millionen Mark. Ein weiterer Vortheil, welcher dem Handelsverkehr durch den Nord-Ostsee«Canal wird, ist die wesentliche Abkürzung der Fahrt. Diese Abkürzung beträgt für die östlich von Rügen belegenen Ostseehäfen für die Reise nach Hamburg 425 See- Laibacher Zeitung Nr. 139. 1212 20, Juni 1893. pflegen. Diese arbeitsamen, braven Leute, deren Sprache überdies derjenigen der Landesbewohner ähnlich ist, begrüße der Minister mit Freude als solche, die erstens mit ihrer Arbeit die Kraft des Staates mehren und zweitens den Einwohnern ein gutes Beispiel geben. Die Colonisierung erfolgt unter nachstehenden Bedingungen: Eine Familie darf nicht weniger als 10 Hektare erhalten, was 17 Catastraljoch entspricht. Diesen verpachtet der Staat für 10 Jahre, hebt aber dafür eigentlich einen Recognoscierungszins von 50 kr. per Hektar ein. Nach 10 Jahren bekommt der Betreffende, wenn er sich brav aufgeführt hat, diesen Grund, den bisher ohnehin weder einzelne Private noch der Staat be« nützen tonnten, geschenkt. Er muss aber eine gewisse Summe mit sich bringen. Es meldeten sich in der letzten Zeit ö33 Familien mit 2798 Familienmitgliedern, und diesen wurden 8420 Hektare zugewiesen. Ihr gemeinsames Vermögen betrug 499.000 Gulden. Unter diesen Familien befinden sich 452 österreichische und ungarische Staatsunterthanen, 79 Ausländer und 2 bosnische Familien. Was die Nationalität anbelangt, sind: 56 Deutsche. 112 Czechen, 50 Ruthenen, 15 Polen. Hin« sichtlich der Confession gibt es 306 Evangelische, 183 Römisch.katholische, 50 Griechisch-katholische. Ein Theil derselben kam aus Galizien, ein anderer aus Böhmen und ein Theil aus Rutland. Diese letzteren sind solche deutsche und czechische Familien, die ehedem aus Böhmen nach Russland ausgewandert waren und die von hier wieder auswandern, in der Regel nach Amerika, in letzterer Zeit aber auch nach Bosnien kamen. Der Minister wiederholt, dass diese ausgezeichnete Arbeiter und friedliebende, ruhige und nüchterne Elemente seien. Politische Ueberftcht. Laib ach, 19. Juni Das «Fremdenblatt» kann die Empfindung nicht überwinden, dass die Parlaments- und zweifellos auch Regierungskrise, welche zum Ausbruche gekommen ist, fast unmöglich auch den großen Gedanken selbst, der der Coalition zugrunde liegt, ernsthaft bedrohen oder gar für die innere Politik Oesterreichs befeitigen könnte. Dieser fruchtbare politische Gedanke liege viel zu tief begründet in der österreichischen Staatsnothwendigteit, als dass er durch parlamentarische Zwischenfälle, selbst von der Wucht einer Lösung der seit anderthalb Jahren bestandenen Formation ent< wurzelt werden könnte. Die unbedingte Staatsnoth-wendigleit, welche vor achtzehn Monaten die Coalition herbeiführte, sei heute nicht weniger zwingend als da-mals. Der Patriotismus der gemäßigten Parteien müsse von neuem eine Form des parlamentarischen Zusammenwirkens herbeiführen, wie auch die Leitung der Staats« geschäfte zweifellos auch nach diesem Ereignisse durch einen Verband von Staatsmännern besorgt werden wird, welche den lebendigen Zusammenhang zwischen den im besten österreichischen Sinne conservativen Gruppen der Reichsvertretung in sich zu verkörpern berufen sind. Die Organisation ist freilich durch den Beschluss der Linken aufgelöst; fasst man aber die politische Lage ins Auge, so mu^s wohl das alte Lied Recht behalten: «Die Form mag zerfallen, was hats denn für Noth? Der Geist lebt in uns Alleu ...» Wie aus Budapest gemeldet wird, weilt im Auftrage des Bundes der deutschen Landwirte gegen» wärtig der deutsche Agrarier Roland dortselbst, um mit den Führern der ungarischen agrarischen Bewegung, so wie er dies bereits mit den leitenden Persönlichkeiten der österreichischen gethan, in Angelegenheit der Schaffung eines internationalen Landwirtebundes zu conferieren. Im nächsten Jahre soll in Budapest ein Weltcongress der Landwirte zusammentreten, für welchen bereits Vorbereitungen getroffen werden. Die Festlichkeiten, mit denen die Eröffnung des Nordostsee-Üanals gefeiert wird, haben begonnen und in Paris hat es angenehm berührt, dass die Ueberreichung des dem Präsidenten Faure vom Zaren verliehenen Andreas-OrdenZcolliers stattfand. Weniger befriedigte, da die Erwartungen zu hoch gespannt worden waren, der Wortlaut der Ansprache, die der Gesandte Baron Mohrenheim bei diesem Anlasse an den Präsidenten der Republik richtete und in der zwar von der hohen Freundschaft des Kaisers und seinen Gesinnungen für Frankreich die Rede war. das Wort «Bündnis» aber fehlte. Besonders die Oppositionsblätter heben diesen Umstand ironisch hervor. Nach einer der «Pol.Corr.» aus Rom zugehenden Meldung wird der König am 25. d. M., dem Tage der Vermählung des Herzogs von Aosta, ein Decret unterzeichnen, welches eine umfassende Amnestie für die von den Kriegsgerichten in Sicilien und Massa-Carrara im vergangenen Jahre verurtheilten Personen zum Gegenstande haben wird. Es verlautet, dass der Amnestie-» act sich ausnahmslos auf alle Verurtheilten erstrecken werde. — Gegenüber den Nachrichten, dass der gegenwärtige Aufenthalt des italienischen Botschafters bei der Pforte, Herrn Catalani, in Rom mit dessen angeblich geplanter Versetzung auf den Votschafterposten in Petersburg zusammenhänge, sei zu betonen, dass die Reise des Herrn Catalani ausschließlich durch Familien-Angelegenheiten veranlasst worden ist. Im französischen Senate interpellierte Senator Isaac über Missbräuche im Sudan und Senegal und über Gewaltthätigkeiten gegen die Ein-gebornen. Die Truppen hätten das Dorf Lambay geplündert und Frauen und Kinder in die Sclaverei geschleppt. Der Minister für Colonien erklärt die Än« schuldigungen für stark übertrieben, gibt jedoch theilweise das Factum der Wegschleppung von Sclaven zu. (Bewegung.) Der Senat nahm hierauf eine Tagesordnung an, welche im Vertrauen auf die Festigkeit der Regierung die Hoffnung ausspricht, dieselbe werde den Missbräuchen im Sudan vorbeugen. Nach einer aus Madrid zugehenden Meldung sind dort aus Tanger Nachrichten eingelaufen, welchen zufolge der Sultan von Marokko sich an die Spitze eines Expeditionscorps, das zuerst nach Mequinez, hierauf nach Rabat und dann nach einigen südlichen Punkten des Reiches ziehen soll, zu stellen beabsichtigt, um durch sein persönliches Erscheinen die Wiederherstellung der Ordnung zu fördern und insbesondere um die Kabylen, welche bisher die Zahlung des Tributes verweigern, zur Erfüllung dieser Pflicht zu verhalten. Die Petersburger «Virschewija Wiedomosti» erklären die Meldung ausländischer Blätter, dass die russische Regierung die Verzinsung der neuesten chinesischen Anleihe zu vier Procent gewährleisten und für den ganzen Anleihebetrag von China fünf Procent erhalten werde, als tendenziöse Unrichtigkeit. Dasselbe Blatt meldet, dass der Anleihevertrag diesertage von den französischen, in Petersburg eingetroffenen Mit-gliedern des Emissions-Syndicates unterzeichnet werden wird. Wie der «Standard» aus Co nstanti novel meldet, hat die Pforte die Antwortnote auf die Forderungen der Mächte bezüglich Armeniens gestern abends überreicht. Der Inhalt soll in weitem Maße befriedigend sein. Ueber die Angriffe des fanatisierten chinesischen Pöbels auf die christlichen Missionen m den Südprovinzen des Himmlischen Reiches ist wiederholt Widersprechendes gemeldet worden. Es rührt dies daher, dass die chinesische Regierung stets eine Depeschensperre eintreten lässt, wenn solche Angriffe sich ereignen und dass dann erst nach Wochen über die Geschehnisse Zuverlässiges bekannt wird. Nach den bisher vorliegenden Meldungen zu urlheilen, scheint die gegenwärtig m China planmäßig betriebene Fremdenverfolgung von den Mandarinen angezettelt worden zu sein. Die He-amten schüren den Fremdenhass dr« Volkes und hetzen den Pöbel gegen die Christen auf, um den gegen . Alippen. Roman au? der Gesellschaft von T. Tschilrna«. (Schluss.) ^ Man beschuldigte den Commerzienrath ganz "lw,tlich. dass er den Schlepper in dem Minenschwindel ^wacht habe; die Zeitungen sprachen davon, man formte energisch eine Untersuchung. Diese fai,d denn auch '!"t; sie ergab manche« Belastende, aber doch leinen WMlichen Schuldbewcis. Sehr zum Glück snr den Vttrn Commerzienrath hatte sich der Hauptunternehmer w -Wmenschwindels in dem Momente erschossen, als ^°n ihn auf einem Lloyddampfer entdeckte und ihn "lasten wollte. Dass dir beiden würdigen Herren .'?U vor zwanzig Jahren im Anfange ihrer erfolg« .'chen Laufbahn Geschäftsfreunde gewesen und dass sie '"Mal gar mit genauer Noth einer Venutheilung "egen gewerbsmäßige» Wuchers entgangen waren, das ","e man entdeckt, aber es fehlte der Aeweis, dass ste "^ diesmal gemeinsam operiert hatten. Der edle Herr »te auf freien Fuh gesetzt werden, und er beeilte N aus Wien fortzukommen. Für den Grafen Ulrich Obenan gab es natürlich nur einen einzigen Weg, l^r? "im möglich gemacht hätte, seinen Plah in der l'Mschaft zu behaupten. Er hätte dem dunkle» Ehren. '"Nn das Sündengeld vor die Fiiße werfen müssen. indem er durch einen notariellen Act auf jede Erbschaft von jener Seite für sich und seine Familie ver-zichtete; statt dessen nahm er energisch Partei für seinen Schwiegervater. Damit war sein Schicksal besiegelt Die Gesellschaft stieß ihn aus; seine Eltern und Ge-schwister sagten sich von ihm los. Da er klug genug war zu begreifen, dass er einst als Schlossherr von Pardubih gerade so wie jetzt ein Verfehmter fein nnd bleiben würde, so hat er es vorgezogen, gegen eine sehr hochbemessene Entschädigungssumme die Erbfolge seinem jüngeren Bruder abzutreten. Er lebt mit seiner Familie und dem würdigen Herrn Schwiegerpapa in Frankfurt am Main und beschäftigt sich. wie ich höre, damit, die erschwindelten Millionen wieder unter die Leute zu bringen. Da er in dieser Beziehung ein stau« uenswertes Talent entwickelt, so soll der häusliche Frieden viel zu wünschen übrig lassen. Ah, mein Herr Gemahl! Da kommt er endlich!» «Was hast du gewounen, Sigi?» fragte die Gräsin lebhaft, uachdem die beiden Herreu sich begrüßt hatteu. Graf Konsky zog mit komisch verzweifeltem Gesicht die Zipfel feiuer beiden Rocktafchen aus Tageslicht. «Leer!» sagte er iu düsterem Tone. Gräfin Lisla sehte eine schulmeisterlich? Miene auf. «Unerhört,» sagte sie, «du bist ein ganz gewissenloser Gatte und Vater. Ich leid's auch nicht mehr, dass du dein Geld am Spieltisch vergeudest.» «Hätte ich gewonnen, so würde sie mir zureden, morgen nochmals mein Glück zu probieren,» behauptete Graf Konsty lachend. «O, dieser Verleumder! Glauben Sie ihm lein Wort, Marquis! Von was wirst du das Abendbrot bezahlen? Ich habe einen fürchterlichen Hunger.» «Hm — da ist guter Rath theuer. Wie war's, wenn ich dich dem Herrn Marquis verpfändete?» «Hört ihn, ihr Götter! Kommen Sie, mein Freund, wir speisen draußen auf der Terrasse. Es ift ein so schöner Abend. Ich rechne auf Sie für ein Abendbrot und erlaube Ihnen dafür, mir so stark den Hof zu machen, dass jener schlechte Mensch dort eifersüchtig werden soll, wenn er dessen in seiner Ruchlosigkeit noch fähig ist.» Und so lachend und scherzend traten sie aus den menschengesüllttn Sälen hinaus in den Park, der, in Mondlicht gebadet, traumhaft schön wie der Garten des Paradieses, vor ihnen lag — wie der Garten des Paradieses, der, ein blühendes Gefilde, nach heißer Wanderung vor den Glücklichen sich aufthut, nach heißer Wanderung über Klippen. Laibacher Zeitung Nr. 139. 1214 20. Juni 1895. * (Vauarbeiten.) Im allgemeinen schreiten die Demolierungs» und Nauarbeiten nur langsam vorwärts. Nach Fertigstellung de« Veneral-Regulierungs-Plane« und Feststellung der Vaulinien werden voraussichtlich die Arbeiten intensiver in Angriff genommen werden, da sonst die günstigste Jahreszeit fruchtlos verstreichen würde. Wesentliche Fortschritte bemerlt man vorderhand nur bei den Kirchen. Die beiden Thürme der Ialobs-Kirche, der Tirnauer Kirche sowie der lleine Thurm der evangelischen Kirche werden baldigst abgetragen sein, die Thürme der Marien» sowie der Herz-Iesu-Kirche find eingerüstet, und man kann sich der Hoffnung hingeben, dass die Reftau-rierungsarbeiten den gleichen raschen Fortgang auszuweisen haben werden. — (Arbeiter «Unfall-Versicherungs-Anstalt in T r i e st.) Wir werben um Veröffentlichung des Nachstehenden ersucht: Die Ergänzungswahlen für den Vorstand dieser Anstalt finden am 15. Juli statt. Es wählen heuer die II., IV. und VI. Kategorie. Um das Interesse der betheiligten Kreise für die Wahlen wach» zurufen, ist hier ein Comite in der Vildung begriffen, das inlürze die Eandidaten empfehlen wird, weshalb mit der Ausfüllung der Stimmzettel, mit deren Zustellung seitens der Anstalt bereits begonnen wurde, vorläufig noch innegehalten wird, damit Stimmenzerfplitterung vermieden werde. — (K. k. Hochschule für Vodencultur in Wien.) An dieser Hochschule, welche mit Ablauf diefe« Semester« das 23ste Jahr ihres Bestehens beendet, finden junge Männer, welche sich dem landwirtschaftlichen, forstwirtschaftlichen oder culturtechnischen Berufe widmen wollen, ihre fachwissenschaftliche Ausbildung. Landwirte, welche als Verwalter größerer Güter, als perfönlich wirtschaftende Gutsbesitzer oder Vutspächter, oder auch als Lehrer an Nckerbauschulen oder auch höheren land« wirtschaftlichen Lehranstalten thätig sein wollen, werden an derselben für diese Nerufsrichtungen vorbereitet. Den ordentlichen Hörern der forstlichen Studienrichtung gewährt die Absolvierung dieser Hochschule und die erfolg« reiche Ablegung der an derselben eingeführten theoretischen Staatsprüfungen die Verechtigung zum Eintritt in den Staatsdienst, während die außerordentlichen Hörer der forstlichen Abtheilung auf Grund der in den vorgeschrie< benen Fächern erlangten Fortgangszeugnisse berechtigt sind, die höhere forstliche Staatsprüfung (für den höheren Privatdienst) abzulegen. Mit Staatsprüfungen absolvierte Eulturtechniler finden als Civilgeometer, dann als Cultur« und Meliorations-Ingenieure, insbesondere bei Ent- und Vewässerungs-Durchführungen, Verwendung; auch genießen sie das Recht der Anstellung als l. l. Catastralbeamte. Vorbedingung für die Aufnahme als ordentlicher Hörer ist die akademische Reife (Realschule oder Gymnasium), für den Eintritt als außerordentlicher Hörer der Nach-» weis einer im allgemeinen für das Verständnis der Vorlesungen befähigenden Vorbildung. Dürftige und würdige Hörer werden von der Entrichtung des Unterrichtsgeldes befreit. Für dieselben bestehen außerdem Staats- und sonstige Stipendien und Staats-Unterstühungen. Das neue Lehrjahr 1895/96 beginnt am I.October; Programme lönnen von dem Secretariate der Hochschule (Wien, VIII., Laudongasse, 17) bezogen werden. — (Eisenbahn-Directoren-Conferenz. Am 12. d. M. tagte in Tatra-Füred unter dem Vorfitze der General-Direction der Oesterreichischen Nordweftbahn als geschäftsführende Verwaltung die dritte ordentliche DirecloreN'Conferenz. Auf der Tagesordnung befanden sich zwanzig Positionen. Vor allem wurde über die Vereinfachung der Tarife im Sinne der Lonferenz des Brüsseler internationalen Tarifcomilis referiert und beschlossen, die Verfolgung dieser dringenden Reform bei den ausländischen Vahnen energisch zu urgieren. Es wurde conftatiert. dass die Nusschusssitzung des preußischen Landes'Eisenvahnrathes zur Vorberathung ministerieller Angelegenheiten mit der Frage wegen Vereinfachung der Tarise im Sinne der Brüsseler Conferenz sich uä lioc beschäftigen wird. Eine weitere Angelegenheit betrifft die Einführung der Staffeltarife für Vieh sowie der Antrag der mgarischen Ttaatsbahnen zu Position 11 wegen Vei-stellung von Specialwagen für Mastvieh, welches mit weit größerer Sorgfalt zu transportieren fein wirb, als es für Schlachtvieh geschieht. Die Staffeltarife für Vieh im ösler-reichisch-ungarischen Verkehr find in der Aufstellung begriffen und dürsten viel früher zur Anwendung kommen als in Preußen, wo man sich erst jetzt eingehend damit befasst. Die weiteren Positionen betreffen administrative und technische Maßregeln. — (Der l. l. I. kärntnerische Militär« Veteranen'Verein) begeht am 28., 29. und 30. d. die Festfeier seines 25jährigen Bestandes. Neueste Nachrichten. Zur Lage. Wien, 19. Juni. Se. Majestät der Kaiser geruhte an den Ministerpräsidenten Fürsten Windisch-Graetz nachfolgendes Allerhöchstes Handschreiben zu richten: «Lieber Anst zu WiMch Graeh'. In voller Würdigung wr Gründe, welche Sie bewogen haben, das Ihnen über« tragene verantwortungsvolle Amt in Meine Hände zurückzulegen, spreche Ich Ihnen für die aufopfernde Hingebung, mit welcher Sie sich der Lüsung einer Reihe der wichtigsten Aufgaben unterzogen haben. Meinen wärmsten Dank aus. Das Bewusstsein wueifüllter Pflichten, die Ihnen zugewandte allgemeine Achtung un.) Meine rückhaltlose Anerkennung mögen Ihnen einigen Ersah bieten für Ihre mühevollen Bestrebun» gen und die Opfer, die Sie in patriotischer Selbstlosigkeit Mir und dem Staate gebracht haben. Indem ich Sie hiemit von dem Amte Meines Ministerpräsidenten enthebe, verleihe Ich Ihnm das Großkreuz des St. Stephanordens mit Nachsicht der Taxe. — Wien am 19. Juni 1695. — Franz Joseph m. p.» -5 Se. Majestät der Kaiser geruhten huldvolle Handschreiben an alle abtretenden Minister zu richten und gleichzeitig zu verleihen: dem gewesenen Minister Grafen Schönborn das Großkreuz des Leopold-Ordens, den gewesenen Ministern Edlen v. Plener, R. v. Ma-deyski und Grafen Wurmbrand den Orden der eifernen Krone I. Classe. Das an Marquis v. Bacquehem gerichtete Allerhöchste Handschreiben hat folgenden Wortlaut: »Lieber Marquis von Bacquehem! Ich kann Ihnen nur mit Bedauern die erbetene Enthebung von einem Posten gewähren, der während einer der schwierigsten Perioden an Ihre Geschäftserfahrung, treue Hingebung und Ihr großes Wissen und Können die größten Anforderungen gestellt hat. Indem Ich Ihnen für diefe Ihre Wirksamkeit Meine besondere Anerkennung ausspreche, behalte Ich Mir Ihre Wiederverwendung im Dienste vor. Wien, 19. Juni. Franz Joseph m. p., Alfred Fürst zu Windisch«Graetz m. p.. Statthalter Graf Kielmannsegg wurde zum Minister des Innern ernannt und zugleich mit dem Vorsitze im Ministerrathe betraut. Außerdem wurde Graf Welsersheimb neuerdings zum Landes-vertheidigungs-Minister, Ritter von Iaworski zum Minister ohne Portefeuille und Sectionschef Ritter von Böhm-Bawerk zum Finanzminister ernannt. Sectionschef Ritter von Krall wurde mit der Leitung des Justizministeriums, Sectionschef Ritter von Wittek mit der des Handelsministeriums, Sectionschef Ritter von Rittner mit der des Unterrichtsministeriums und Sectionschef Edler von Vlumfeld mit der des Ackerbauministeriums betraut. Oesterreichische Delegation. Wien, 19. Juni. Der Budget. Ausfchufs der Reichs-raths-Delegation hielt heute eine Sitzung, in welcher der vom Referenten Delegierten Dumba vorgelegte Bericht über den Voranschlag des Ministeriums des Aeußern genehmigt wurde. Sodann wurde die Specialdebatte über das ordentliche Erfordernis des Heeres eröffnet. An der Discuffion nahm wiederholt auch der Herr Reichs-Kriegsminister G. d. C. Edler von Krieghammer theil, der auf eine Reihe von Anfragen und Beschwerden erwiderte. Eröffnung des Nordoftsee-Canals. Hamburg, 19. Juni. Kaiser Wilhelm ist in Begleitung des ältesten kaiserlichen Prinzen und Gefolge um 4 Uhr 20 Minuten nachmittags hier ein» getroffen und auf dem Bahnhofe vom Bürgermeister und den zur Begrüßung abgeordneten Mitgliedern des Senates empfangen worden. Die Bevölkerung bereitete dem Kaiser einen enthusiastischen Empfang. Kiel, 19. Juni. Um 8 Uhr abends traf die Kaiserin mit Gefolge hier ein und wurde auf dem Bahnhofe vom Prinzenpaare Heinrich und der Gemahlin des^ Prof. Esmarch empfangen. Die Kaiserin begab sich in offenem Wagen mit der Prinzessin Heiniich nach dem Schlosse und wurde auf der Fahrt von einer ungeheuren Menschenmenge mit jauchzenden Hurrah-Rufen begrüßt. Im Hafen wurden Salutschüsse abgegeben. Hamburg, 19. Juni. Heute früh, kurz nach 7 Uhr, ist der König von Sachsen, bald daraus der Großherzog von Baden und in einem weiteren Zuge der Großherzog von Hessen mit dem Herzog von Sachsen-Coburg'Gotha hier eingetroffen. Sämmtliche Fürstlichkeiten wurden von Senatsmitgliedern empfangen und nach dem Abschreiten der Ehrencompagnie in ihre Absteigequartiere geleitet. Kiel, 19. Juni. Unter Führung des commandierenden Admirals Knorr sind sämmtliche Geschwaderchefs und zahlreiche Officiere aller Nationen mittelst Sonderzuges nach Hamburg abgereist. Holdenau, 19. Juni. Heute herrfcht auf dem hiesigen Festplatze eine fieberhafte Thätigkeit, um die Ausschmückung zu vollenden. Zahlreiche Fremde sind anwesend und gaben ihrer Verwunderung unverhohlen Ausdruck über die unerwartet großen Vorbereitungen und die prachtvoll? Lage des Festplatzes. Nachdem ein frischer Wind die Regenwolken verscheucht, ist prachtvolles Wetter eingetreten. . , Kiel, 19. Juni. Die Kronprinzessin von Griechenland reiste heute um halb 12 Uhr auf dem deutschen Postdampfer «Adler, nach Korsör ab. Prinz Hemncy und Gemahlin gaben der hohen Frau das Geleite zum Schiffe. ' f Kiel. 19. Juni. Um 8 Uhr früh wurden auf allen Schiffen der hier vertretenen vierzehn Nationen unter den Klängen der respectiven Volkshymnen oie Flaggen gehisst. __________ Wien, 20. Juni. (Orig.'Tel.) Die «Wiener Zeitung» veröffentlicht die Minister-Ernennungen, Allerhöchsten Handschreiben und Auszeichnungen an die zurua-getretenen Minister. Neichenberg, 20. Juni. (Orig.'Tel.) Das Augustiner-kloster in Hohenelbe ist trotz verzweifelter Rettungsarbeit gänzlich niedergebrannt. Der Schaden ist enorm. Budapest, 19. Juni. (Orig.-Tel.) In Szekul ftno unter den Streikenden Unruhen ausgebrochen. Hur Unterstützung der Gendarmerie ist dort Militär e,n-getroffen. Mehrere Personen wurden verhaftet. Madrid, 19. Iuni.(Orig.-Tel.) Der nächste Truppen« transport nach Euba wird 6 Escadronen Cavallene, 2 Batterien Artillerie und 25 Bataillone Infanterie umfassen. — Wie der «Imparcial. aus Havanna meldet, hielten die Autonomists und mehrere UN« führer aus dem früheren Kriege in Puerto Pnnc'pe eine Versammlung zur Prüfung der Lage auf Mv» ab. Es wurde festgestellt, dafs es den Separatisten an den nothwendigsten Elementen fehle, um den Kamps fortzusehen. Es soll demnach nach Santiago "ne «"' ordnung abgesendet werden, um Gomez den Raty z" ertheilen, den für das Land schädlichen Kampf "i, zustellen. ^ Ausweis über den Stand der Thierseuchen in Kram für die Zeit vom 10, bis 17. Ill», 1895. Esi st herrschend: . . die Pserderäude in Oroßwrussnih, Gemeinde Wrussnch, Bezirk Rudolfswerl. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. ^„„. Am 19. Juni. Haynal, TerNonsralh, s. Fanulie, <5'"" Weidmann. Innenieur: Hijslcr, Eisler. Drab, P^S, "l, Singer, Me.. Wien. — Pollal, kf»,,, ^anli-itanischa ^«'^ Kfm., Trieft. — Zavoduil, Privat, s. ssrau, Seisenberu.. - "''"^ Schwarz, Kslte., Budapest. — Lauda, Obercontrolor, Maz. ^ Luleschich, Antiquar, Innsbruck. — Rado, its»,.. Udme. Milosevic, Kfm., Banjaluta. — Kristan, Privat. samm< ,5s" ' St. Rochus. - Teren, Pfarrer, «uluvar. - Oberacher, -"'-Steyr. — Rumpret, Privat, j. Tochter, Uuterlmin. -- " Kfm,, Agram. -- Oster, Privatier, Trieft. - Sounenlierg..«' Csalathurn. Verstorbene. ^ Am 1 8. Inni. Josef Ambrozic, Arbeiters-Sohn, ^ ' Triesterstraße 4, Auszehrung. __________- Lottoziehuug vom 19. Juni. Vrünn: 33 82 22 5,2 45.___^ Meteorologische Bcobachtulla.eu in Laibach^ ^ Z," ?'^ L" Wind dl« H!"»"ll« Zßs 7Ü.W ^?6r ^ 19.2.N. ?A5 4 25-0 W. schwach ssanz bew"" «»Ab. 734-5 18 1 W. schwach the,l,v. yettrl,^ Das Tagesmittel der Temperatur 2U 6", um dem Normale. ^______^—^"^«"" Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianuschow ____________Ritter von Wisschrad. ^»^ foul2sll'8oillo SV «r. ^ bis fl. 3 »5 p. Met. - japaucsische, chinesische 'c,i'' d"' «^e-Dessins und Farben, sowie schwarze, weiße und farvM v ^ berg.Heide von :l5> tr. bis fl. 14«5 p. Met. ^»""^°gl. "I'd carriert, gemustert, Damaste ,c. (ca. 24<) vcrschu'dene " ,„, 2000 versch. ssarbeu, Dessins :c.). ?asto. """ "°" , ch ^r «»U8. - Muster umgehend. Doppeltes Briefporto ^7 Schweiz. ^' ^ /iislvll' 3oill«n-f2bsilll die durch das Erdbeben heimgesuchte Bevölkerung Krams. ^ Vei der l. f. Uandeslegierunq fiir ttrain sind eingelangt: ^nnnllMsssergebnissr der VeMshaiiptmannschaflen: Hohenstadt ?2 fl, Ui tr.', Kufsteitt ^l:N sl. 12 lr.. Tionc ^,0 sl.. M. Koinan ° st-, vieu.Sandec I!i si. 50 lr.. Piemyöl .'< fl., ttratau 8:i fl. ^ ll., Etarrmiasto 65 sl, 48 lr., Aochnia 7 fl., Mährisch.Trill>llu "4 sl, «:; I,., jtorneuburg 2075 sl. 89 lr.; Pfarramt Pierova T' fl,; Tllnimlung^ergcdnis der Statthalterei Linz, und zwar: '«zulsliauptiiiannschllsteil Ried 1154 sl. 8 lr.. Kirchdorf 156 fl. 88 lr., Wmundcn 120 fl. 4 lr.; der Verein der Postbeamten in Nrü'nn Erträgnis eines Concertes 100 fl.; F. Robert in Teplitz 5 fl. - Dresden, t. u. l. Gesandtschaft, ein weiteres Ergebnis der inl itönigreiche Sachsen eingeleiteten Iammlung per 6500 Ml, - 3854 fl. 45 lr.; Officierscorps des Otoeaner Ins. Reg. («ras Ielacic Nr. 79 in Fiume das Reincrträgnis eines Concertes per 220 fl.; Sammlungsergebnis der Nezirls haufttmannschaft Dobrowa » st. 70 lr. Dem Laibacher Etadtmagistrate sind weiters folgende Spenden zugekommen: Das Stadtamt in Tpalato die Colleclc per 7.^1 st. 31 lr.; die Redaction des «Iugoslavjansli Steno gras» in Philippopel die Collects per 123 fl. » lr.: das Officierscorps des Inf.-Reg. Prinz Winbisch-Graeh Älr. 90 in Rzeszow alö Ergebnis eines Concertes 113 fl. .30 lr.; der Gesangverein «Podravac» in Kopreinitz als Ergebnis eines Concertes 70 st. 21 lr.; die Administration der »Narodni Listi»» in Vrag eine weitere Collecte per 27 st.; das militar-ärztliche Corps in Pressburg 18 st. 50 lr.; der Stadtmagistral in Ungr-ar 10 fl.; Herr I. Kögel, Restaurateur in Leidig, 12 Ml.; das Gemeindeamt Lu^na in Vöhmen 5 st,; Herr I, Rauch iu Wien 2 st. 7b lr.; die Administration der «Narodne siovine» in Ägram eine weitere Collecte per 1 st. 50 lr.; Fräulein M. Pascotini in Wien 64 lr.; Fräulein Adele Rauch in MälinscwScln'iilierq M ,,,- »rr E, Breiienfelb in Wien 30 lr. Course an der Wiener Börse vom 19. Juni 1895. ^dm. oMen«. 3°«^«« Stallt».Anl«h»n. "eld W«l, ^»Einheitliche Rente in Noten fnz. Mai November . . 101 30 IUI 50 >n Noten verz, Februar ?Iun»st 101 10 INI »0 " Etlber vcrz, Iämier Juli lui »ü »01 50 , " ,. ,, Aprll vctuber 10I!>!> 10I 45 ^" 4°/» Staatslose , 25"» N, 151^5 ld»— M« ö°/„ ,. gl,!,,«. s>00 1, ,5.7-> Il.7 s>!» 3"" ^/° ,' ssunslel 100 l. 16» 25. 1«:» «5 '««« Eiaalslose . . 100 st. 1W 75 19? 7i. ^,"0, „ . . 50 fl. 1»!.'75 197 75 ^» Dom.-Vsdbr. k 1«0 fl. . . >5N'. - '5»- - A° vest. Volbrcnte, Neuerfrei 123 l0 123 20 A vest. Notenrente, steuerfrei —'— — — 'H dto, Nente in tlrouenwähr,, .feuerfrei sNr 200 Kronen Nom. «01 40 1«1«0 °°to. bto. per Ultimo . . 1NI40 1N1 U0 ^lenbahn. Vtaatsschnldvtl. schrelbnn^rn. ^lkbethbahn i» V., stsuerfre! .MV, E,.), f«l l«l» fl. G, 4"/„ 123 —123 00 ""nz-Joseph'Nahn in Silber »Mv.St.)f.100fl.Nom.5>/<°/>> 1»? 75 I«« 7s> >7°Rudolph «. i, E, (div. St.) ^, Ur I000 si. Nom.....— - -.- /»bto. i. «ronenw, struers. (dlv. ^t-), für 2M, »r,N»m, . . W 45 100 4!» /° «joiarlbergcr Aal,» i» Silb,, 'W u.,Wü ft, s, l«»»st, Nom, —>- --— '»»to, in ttlonenw, s!euers,,400 >! «<><«! «s. ,, 2U!» ssr. Älom, . 1NU — 1«u «l)l,a^l, !i si, LM, l»V<"/n , °°N z»»> st. U.W. pr,St!!ck . 258— 2Nl — °'°,i»inz«udwei«!2!>«f,,0, W, ..-'^"/«........ 242-bO L4!»'ü» ^ E»lzb,'tir,ii0« si, 0, W, ü°/„ - -'- 240 - ''»zliarl Ludw,«,»!><»N. u. 300« M. für 20« M. 4»/°..... II«'—180'— ell..... 12» 90 124-iW ssran, Joseph«., »»>, !»0N st, E, 4"/« . s»»s> ittNIü «°rarIhergcr«llIil!.Vm,1»84, . 4°/n (div. Sl.) T., f. 100 st, N. 100 50 K'l'2!» Una, Voldiente 4"/„ per «lasse --- —>- dto dto, per Ultimo .... 123 4!i I2?< «5 dlo, Rente in »roucnwähi., 4«/<„ steuerfrei fiirüONttronenNom, 9U40 99 dt°,St.old I0!»fi.,4>/,"/„ 125, 8!^ 1«s> «!. bto. dto. Silber 10» st., 4'/,°/« 103'Iü 104 1s. dlo. Stalltö-Oblig, (Ung. ONb.) V. I. 1876, b'V^..... 12» l.0 124 ÜU dto^V^/oEchanlregal-Vlbl.^Obl. 101-- 102'— dto. Prüm,Änl, ll »»<> st. ü. W. 15»-.- 1!.»- olo dto. il 5Nst.ü,W. 15«. 1!,».. Theih Reg.Lole 4"/„ 100 st. . 14?'- 14»— Grundtnll.'Gbligllliontn (sur 10« st. - --- 4"/„ »mllarischr (100 st, ü.W,) . 9» 30 «»-30 Andere «lssentl. Anlehen. Donau Me«, Lose !>"/„, . . . 13150 IZ^.'.!» dto. Mnleihe 1»7« . . 109 — ,10 — Nnlchen der Sladl Eijrz, . . lll'2s» -'— Anlehen d. Eladlaemeinde Wien KM!>0 1N7-2K VInIeben d. Tladtgeineiüde — - .. Prämien Ä»I, d, Stabt«m, Wien 17Z'bU 174 50 «ürscbau «nlrbrn. verlosb, l>"/„ 102'—10»-- 4"„ Nraluer LandelNnlebtn . »S'25 — — Veld «a« ßsandbri«s, «Ü1100 si.). Bodcr.llll«.est.ins.NI.vl,4'>/«<». -- — - dto, „ „ w bu „ 4«/« — — — - dto. „ „ ln5U „ 4°/„ 99U0 10070 dto. Präm.Z,. 5,/,°^vl. I0I50 --- Pri°liliil«.Gbl,galionen (für 10« st.>. sserbinanb«! «ordbah» 2m. 18«N 10035 101 35. vesterr, Norbwestbabn . . , 11L-— I13-— 3-— Eüdbahn il 8°/„ . ' ^ ' . 171 Nb 172 N5 dlo. il 5°/„..... lllL 7s, 1»ll 50 Ung. gnliz. Nahn..... 110'—»1 — 4>>/n Uütertrainsl Valüie» . . »9— lvN— Diverse Los, (per Etücl). Budapest Aastlica (Pombau) . 8- «20 Creditlose 100 si...... 19» 75 200 ?b lllarl, Lose 40 st, LW. . . . «,- f.» - 4«/„D°!!a» Dampfsch. iWfi.HM, 140— >!>(>" Osener iiosr 40 st. .^.. -... Palffy Lose 40 st. KM. ' k.«-.- 6»'— Rothen llreuz, Oest.Ves. v, 1» fl. I? 50 18 — Rothcii tilsiiz, Unss.Grs.v, f,st, ,i- ,,!.<> «udolph Lose ,0 fl, . . . 23 5.0 24-5.» Lain, Lose 4!» st. CM. . . . 71«) 73-50 St.'Veuois Uose 40 si. HM. . 73- 74 — Waldstein Lose 20 si. ^M 54-»5 5»« lil, Wlndischgrätz Lose ^» st HM —'— —'— Gew. Sch,d.:,»/.,Pram. Echuldv. d, Vodcncredilanstalt.l.Em . 19 25 20 2!> dto. dto, II. ltm. I»»». . . z!« - 81 — Laibacher Lole . . „«l» ,4.. «tld «ar« zank»Acli»n (per Stück), Nnglo Oest, Vanl 200 st, L0»/« ». 172-50 17350 Aanloereii,. Wiener, 100 st, . 1f>7 — 1«8 - Voder, «nst,.0est„z!(Xifl,T,40°/„ hb« — 571 — Irdt'Nnstf. Hand, u«. 1«0st. — — — — dto, dto. per Ultimo Septbr. 407 21,407 75 Trebitbani, Nll«, un»„ »00fi. . 493 2l> 4V4 25 Deposüenbani, Älla, 200 fi, . «51'l^ »!»3'b» Escompte-Ves,. Nbrvst., 500 st. »10 — 920- Giro», Cassenv,, Wiener, »U0fi. 329 — 331'— Hypothelb ,Oesl,,20N fl. »b«/<,K. W— 91 — Lünderbanl, Oest.. 200fi. . . «85 — »85'50 Oefterr. ungar. Äanl. KUU fl, . I07l» 1l>?8 Unlonbllnf 200 fl...... 34« 25» 34? 25 Verlebrsblliil, «llz., 140 fl. . 185 — 1»5> - ßltien von Transport' Mnlernehmungtn (per Stück). «lbrecht Vahn 200 fi, Silber . —.. — - «ussig lepl. »isenb, 300 fi.. . ,795 1805 NUHm, Nordbah» 150 st. . . »l4'>- 315 !X» bto. Wsstbllh» 200 fl, . . . <2i — 4»b l.0 Vuschtiehrader Eis, 500 fi. «M. ,554 15»!4 dto. blo, (lit. U) 200 st. . 57li—572 25 Donau - Danlpfschiffahrt««Ves., Oeslerr, 500 fi. b,Z,)Ll»0fi.3. —'— — — Dul'Vl>benbllche!(f, !l» 2»(>fl,V. »»-- 9»>50 Ferdinand« Ä.ordb, 100!» st, ll^i. Nlw »7»0 Lemb, Lzernow, Iasj» Eisrnb.- Gesellschaft 20!» fl, S, . , . 82» 1,0 329 l»5 Lloyb, Oesl,. Inest,!.<»0fi. «W, 5?s> - 5'st.«Vl. N4-— »24 s>0 TlamwaU Ves.,Wr.,170st.l>. W. 554 — 558 - dto. »00fi.N. 2i<» 7^. »,, ^u Wiener Lokalbahnen Art. Ves. 7i» — »1 l»0 Industrial«»« (per Ltücl). «aunes., «llg. vst., 100 fi. . . 105 —lOS — Igydier Visen- und Stahl Ind. in Wien 10« st..... 75- 7k ^v .'Le!ha„»rsle, 80». 13»'- l4,— „ltlbemühl", Papiers, u. V. «. 70- 71 - Llestnger Brauerei 100 fi. . . »24 S0 «8b »0 Montan^VeseNsch,, Oest. alpine »«-40 ft8 90 Pranrr EissnIild.Gsl, »00 fl. !?4l> — 745 ^. Valao^arj. Kleinlohlen V0 st. ?!!« - ?3': -^ ..Schlöglmühl",Papiers., »00 fi. „stevrerm.", Papiers, u. V ^ Wanaon Leibanst., «llg., in Pest, 80 fi......... 512 — 5»«, - Nr. Vauzesellschaft 100 fi. . . ,,7 — 1,?-^ Wienerberger «ienel «ctien»,!. »«» - »71 - Devisen. Amsterdam....... 100 ll> 100 «l» Deutsche Plätze...... z.b-37,. 5» 5«, London........ ,21 3!» 1« 75 Pari«......... 4X ,?. 4» lw 2t. 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A. wird die mit Vescheid vom 11. März 1895, Z. 1174, auf den 24sten Mai und 26. Juni 1895, angeordnete executive Feilbietung der dem Anton Zgonc aus LeZnjake Hs.-Nr. 2 gehörigen, gerichtlich auf 2190 ft. geschätzten Realität Einl. Z. 2.'i der Cat. - Gde. Ranne bei St. Veit sammt dein auf 196 fl. geschätzten gesetzlichen Zugehör derselben auf den 29. Juli und 28. August 1895, vormittags 11 Uhr, Hiergerichts mit dem ursprünglichen Anhange übertragen. K. l. Bezirksgericht Laas am 22sten (2449) 3-3 ^ Nr. 2894. Curatelsverhiinauua. Das hochlöbliche k. l. Kreisgericht in Nudolfswert hat mit Beschluss vom 28. Mai 1895, Z. 660, über Margaretha Adamic, ledige Müllerstochter aus Zlebic Nr. 1. ob gerichtlich erhobenen Blödsinns die Curatel zu verhängen befunden, nnd wurde derselben zum Curator Frauz Ilc. Grundbesitzer in Gorenjavas Nr. 1, bestellt. K. k. Bezirksgericht Reifnitz am Aten Juni I89Ü. Ein Fräulein wünscht ein unmöbliertes Zimmer für 1. Juli oder für später zu mieten. 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