Nr. 38. Dolmerstass, 1«. Februar 1911. 130. Jahrgang. Zeitung b!ö ,u 4 n^,„ ^ Z"f>tll».rst in« Ha>,« «anMim i! K. - Ins.r1Wnsgrl.ullr, Fü» Ntwe Inserate D!e .^'aibachfr Ztltim«» erlchllnt tilgllch. »« «lusnllbme der S«n- und stli»-r«». Die Aldniinistrnlion bsftnd«t »ormlttag«, Unfiantierte Vriese »slbn» nicht angenommen, Vicuiuslilple nichl zurüclgeftsM, Telephon «Nr. der Redaltion 52. Amtlicher Geil. Seme k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom II. Februar d. I. den von der Generalversammlung der Österreichisch-ungari-A»en Bank gewählten Generalräten Philipp Rttter von Schneller, Otto Schlumbcrger Edlen von Goldeck und Karl Zimmermann Edlen von «.e's sen au die Allerhöchste Bestätigung für die sta-utenmawe Dauer ihres Amtes allcrgnäd gst zu er-^len geruht. Meyer r^.p. 1911^' ^ "^ ^"^^ ^ ^'^"^ ^ 'lriento. vom 4. Februar Nr. 30 «I/I«6ipßn(,ol>t«. vom 4. Februar 1911. «r. h «I.,niar Islll. «r. 11 .11!^ Liliu. vom 4. Februar Ii)11. «r. 4 .klupor» vom 5. Frbnmr Il»I1. Mchtanitlicher Geil. Ans den Delegationen. Im Hcercsausschussc der österreichischen Delegation reflektierte am 14. d. M. Marinckommandant Admiral Graf Montecuccoli eingehend auf die verschiede» "rn. Anregungen in der Mbattc und betonte neuerlich, bah die Marineverwaltung nach der Kürzung der ur-spriinglichen Anforderungen mit den gegenwärtigen Forderungen sich begnügen mußte. Doch habe der Kriegs, minister die Zusichcrung erteilt, daß nötigenfalls der Marine größere Zuwendungen aus den bewilligten Krc-"ten zugeteilt werden, ohne daß natürlich das Gesamt-Erfordernis irgendwie tangiert würde. Der Marinckom- mandant betonte die unbedingte Notwendigkeit der Ersahbauten zur Verjüngung der Marine, wie sie in allen Staaten stattfinden, und konstatierte, daß es der Marinclcitung gelungen ist, für eine Schifssllasse bessere Preise zu erzielen. Diese Preise fluktuieren jedoch. Der Marinckommandant betonte, daß in diesem Jahre keine Erhöhung der Mannschaftsstände vorgesehen ist, daß aber nach Genehmigung des Wehrgesehes ab 1912 wieder eine solche werde stattfinden müssen. Er erklärte neuerlich, daß die Danubiuswcrste Ende dieses Jahres imstande sein werde, ein Schlachtschiff auf Stapel zu legen, und konstatierte, daß von Kompensationen, wenn dies nicht der Fall wäre, schon darum leine Rede sein könnte, weil mit dieser Eventualität bisher nicht gerechnet wurde. Allerdings werde die Danubiuswersl-.', um ein Schlacht, schiff bauen zu können, kolossale Anstrengungen machen müssen. Die moderne ärarischc Kriegswerstc in Pola sei um so notwendiger, als sich sämtliche private Werften an militärisch ungeschützten Stellen befinden. Dcr Bau kleinerer Fahrzeuge fei unbedingt notwendig. Dstcrreich steht damit im Rückstände gegenüber anderen Staaten. Bezüglich der Anregung wegen der Abrüstung verwies der Marinckommandant darauf, daß England, sobald es das Budget in Sicherheit hat, stets den Slern des Frie» dens ausleuchten läßt, und auch Präsident Tast habe mit derselben Hand, mit der er die Einladung zur Ab> tüstungskonfercnz schrieb, um 62 Millionen zur Bcfesli-gung des Panamalanals, allerdings eines Friedens» Werkes, angesucht. Tstcrreich.Ungarn verfolge gewiß eine Friedenspolitik, aber der Marinetommandant sei vcr» anlworllich für die Schlagfertigkeit der Marine, foweit es unsere Mittel erlauben. Der Antimodernistencid. Der „Osservatore Romano" schreibt: Kardinal Georg Kopp, Bischof von Brcslau, der an den Heiligen Vater ein Schroben gerichtet hatte, worin er die von den Prufeffurcn der theologischen Fakultät jener Stadt abgegebene Erklärung, betreffend die Ablcgung dcs Ant., modernifteneidcs bekanntgab, hat vom Kardinal'Staats» fekretär Merry del Val folgende Antwort erhalten: Der Heilige Vater hat das von Ew. Eminenz unter dem 6. d. an ihn gerichtete Schreiben vollkommen gewürdigt, mit welchem Sie über die von den Professoren der Vres. lauer Fakultät reumütig abgegebene Erklärung Vericht erstatteten. Der Eid enthält nichts, was die alten Rrgeln des Glaubens vermindern oder überschreiten könnte, noch legt er neue Verpflichtungen auf, noch widerspricht er der Treue gegenüber den weltlichen Behörden, noch hemmt er den Forlschritt der Studien. Da Euer Emi« ncnz hinzugefügt haben, daß die obcrwähntc Fakultät gebeten habe, dem Heiligen Vatcr ihre Ergebenheit unter-breiten zu dürfen, haben Seine Heiligkeit dicfc Gefühle mit väterlichem Wohlwollen zur Kenntnis genommen. Das Schreiben hebt dann writers hervor, daß, obwohl cs S^inc Heiligkeit mit Freu.de erfüllt, wenn der Eid von allen Geistlicheil der Welt geleistet würde, er doch jene Geistlichen der Brcslaucr Universität nicht tadeln könne, welche, da sie Professoren an derselben sind, davon Abstand nehmen. Sie machen tatsächlich nur von ciner weitherzigen Interpretation dcs vom Papste selbst pro-mulgiertcn (Arsches und somit fast rines eigenen Rechtes Gebrauch und sie geben auch nicht kund, daß sie gerne von dieser Lizenz Gebrauch machen, noch stellen sie sich als Opfer kleinlicher menschlicher Rücksichten hin, indem sie mit einer weitläufigen Erklärung ihrcr korrekten Anschauung in dieser Beziehung Ausdruck geben. Nenn der Heilige Vater sie nicht in Gnaden von der Eides» leistung entbunden hätte, so hätten si? doch nach den Be» teucrungcn Eurer Eminenz nicht gezögert, den Anord-nungcn des Papstes mutig zu gehorchen. Das Schreiben schließt mit der Versicherung, daß dieses hervorragende Bekenntnis des Glaubens uno dcr Anhänglichkeit an den Heiligen Stuhl den Heiligen Vater angenehm be» rührt habe, der leinen Zweifel hege, daß dieses Gefühl je abnehmen unrdc. Das Schreiben ist vom 10. d. M. datiert. Feuilleton. Miß Unverzagt. Erzählung von Mattster Aabel. (Fortsetzung.) ..Mein Pa, dem ich mein Abenteuer mit den beiden ^erero sofort brieflich mitteilte, hat mir diese Winchester. uchse als Zechen ftiner Anerkennung zugeschickt. Famos °" meinem Pa, nicht wahr, Herr Rüder? Sehen Sie ""l diesen großartigen Nevolverschasl. Wie der sich in °" Hand schmiegt!" das ^^! ""ch ich die Schußlcistungcn feyen, bevor ich den "lat loben kann," erwiderte bcr junge Offizier, aUrüü?" "^ ^'" bchkn, Schuhen weit und breit kannte, dan ^"" "^ck) einigen Probcschüsscn zeigte es sich, aeei ^ tatsächlich eine vorzügliche Waffe war, so recht 3.: Atct für eine Frauenhand, mit ihrem leichten Ge-,.t und ihrer gefälligen Form. Und bei dem nun fol-.1 noen Scheibenschießen mußte Leutnant Nödcr wirklich >me gai^ Nuhe ^ Fertigkeit ausbieten, um sich von -"'K Unverzagt nicht überflügeln Zu lassen. . s, "^"'"^" mich .wch „m mein Renommee als d ,tcr Schuhe brmgen, Miß Unverzagt!" sagte er lachend, an^ 7"^ ^'" wiederum drei Kugeln nachein-cmder m,t unfehlbarer Sicherheit ins Schwarze geschickt Da meinte > Verteilung zu musizieren, hatte auch für den festlich^ Anlaß einen Marsch komponiert, eben die „Washinssto» Post". Der Verleger, dem Sousa den Marsch anbot, erllarle sich zur Veröffentlichung zu den genannten M' dmgungcn bereit und Sousa hatte es nicht zu bereue" War auch tmsc eine Gewinnqncllc versiegt, so öffnete" sich lnfolgc der Popularität des Marsches doch so viele andere, daß er ein wohlhabender Mann geworden isl< Paulinenhof. Roman von U. Marby. (42. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Die Leute in Paulinenhof brachten natürlich die plötzliche Abreise ihrer jungen Herrin damit in Vcr» bindung. Man munkelte allerlei von ciner heftigen Szene zwischen dem Ehepaare, und als nun auch Frau Pro« fessor Ritter das Herrenhaus verließ, erhielten die felt» samslen Gerüchte frische Nahrung. Dem Hausherrn gewährte ihre Abreise eine gewisse Erleichterung. Sein einziges Bestreben war, zu erfahren, wo die Flüchtlinge sich aufhielten. Aber sowohl seine heimlich betriebenen Nachforschungen, wie alle Bitten und Drohungen, mit denen er Herrn und Frau Rödcr be» stürmte, blieben erfolglos. Das einzige, was er vom Stcuerrat erreichte, war das Versprechen, seine Briefe sicher an Irmgard gelangen zu lassen. Tage, Wochen schwanden dahin, ohne daß auf Rei. manns Briefe eine Antwort eintraf. Während ihn innere Unruhe und Ungeduld fast ver» zehrten, nahm er trotzdem an allen sportlichen Vergnü« gungcn teil, machte Besuche und empfing seine Freunde iu Trinlqelacien. ^4. Kapitel. Unweit Genua, in einer der entzückenden kleinen Ortschaften, die unberührt blieben vom großen Touristen, ström, hatten die Flüchtlinge ein passendes Asyl gefun» den. Dort lebten sie in gurückgezogcnheit. aber in stetem schriftlichen Verkehr mit Röders. Eines Tages erhielt sie von Steuerrat Röder cmen Brief mit folgenden: Inhalt: „Das Neste wäre, du kommst zurück mit Frau Ritter und Arnold, unser Haus hat genügend Raum sür Euch! Um den kleinen lieben Knaben ängstige dich nicht, den wollen 'vir schon sorgsam hüten." „Die treuen Freunde haben recht —" sagte auch die mütterliche Freundin. „Laß uns nach Hause reisen, liebe Tochter. Zu sehen, wie du leidest, wie du klaglos in Heimweh dich verzehrst, zerreißt mir das Herz." „Heim — ja —" nickte Irmgard in erschütternd müdem Tone. „Aber schon der bloße Gedanke an eine Begegnung mit — ihm — erregt mir Grauen und Ent» setzen." „Armes Kind — trotz allcdcm mußt du schließlich mit der Möglichkeit Eures Zusammentreffens rechnen." Von Weh übermannt, umschlang Irmgard Frau Ritter mit beiden Armen und lehnte ihr müdes Haupt gegen das treue Muttcrhcrz. „Was fingen wir an ohne dich!" Bewegt drückte die alte Dame einen Kuß auf Irm» gards weiße Stirn und versetzte mit liebreichem Ernst: ..Unser aller wahrer Schutz und Hort ist Gott! Das halle fest mein geliebtes Kind und hoffe." Kein Wunder, daß Irmgards Gesundheit unter den inneren Kämpfen Zu leiden beginnt. Ihr Gesicht wird von Tag zu Tag bleicher und schmäler, ihr Gang ist lässig, die sonst so graziöse Anmut ihrer Haltung und Bewegungen weicht krankhafter Schlaffheit. Grübelnd schaut sie dem Spiel ihres Lieblings zu, als er in hell jubelnder Kindcrlust auf dem Rasengrund sich tummelt mit seinen neuen Freunden lTlaudio und Neppo! «Zu sehen, wie wunderbar gut die prächtige Lust unserem lieben Jungen bekommt, ist doch eine wahre Herzensfreude. Er ist ein Bild der Gesundheit — findest du nicht auch, Irmgard?" Die junge Frau hatte nicht auf die Worte der mütterlichen Freundin geachtet. Die Frage ließ sie zusammenzucken, rein mechanisch neigte sie zustimmend den Kopf und schaute gedankenverloren in die Ferne. In Frau Ritlers Mienen wich das flüchtige Lächeln einem Ausdruck tiefster Bclümmcrnis. „Woran denkst du wieder, Irmgard? Komm, laß uns eine Weile auf und ab wandeln, sprich dich dabei aus, ich bitte dich ." Irmgard wurde einer Antwort überhoben. Um ^ Hauscckc kam Claudio gelaufen, ein blaues Papier i" der erhobenen Hand schwingend. „Für Eccellenca!" schrie er schon von weitem. „Dem Anschein nach eine Depesche, also eine SaO von Wichtigkeit," sagte Frau Ritter erwartungsvoll. Es war in der Tat ein Telegramm; gleichgiill'^ brach Irmgard es aus — doch im nächsten 'Anae'lib!'' entfloh ein Laut der Bestürzung ihren Lippen. „Um Gottes willen — was gibt es — Irmgard^ sprich!" „Mutter — Er — Theo, lies selbst!" Mit krampfhafter Gcwall oer Mutter Arm ""' klammernd, lehnte Irmgard, bleich wie eine Sterbe"^ gegen die Hauswand. Das Telegramm lautete: „Herr Th. Reimann mit seinen, Pferde gestürzt liegt tödlich verletzt in unferer Klinik verlangt dri"' gend nach Ihnen. Felix Stein." Sichtlich erschüttert blickten die beiden Frauen ci^ ander an, stumm fragend, doch im nächsten Augcnbl^ wie von einem und 'demselben Gedanken beseelt, ft^ Frau Ritler ernst: „Wir wullcn ohm' Säumen die nötigen A^ bereitungen tresscn." «Daß du es billigst -" Irmgard drückt die Hand der teuren Frau an >h^ Lippen. -^ „Danl, gute Mutter," in plötzlich erwachs Energie eilt sio voraus, aber nach ein paar Schrit^ fragt sie bang atmend, mit jäh aufgetauchtem ZweM 'n ,hrcn Blicken und im Ton der Stimme: Mutler, wenn auch dies erloaen wäre, um "^ nach Hause zu locken?" ..Ncm, liebe Tochter, gegen solche Frevcitat spr'^ Doltor Steins Unterschrift'.'." versetzte die alle Da^ voll Überzeugung. In der Zeit von zwei Stunden war alles geor"^ und die Damen zur Abfahrt bereit. lForlsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 38. 341 ____________16. Februar 1911. Übrigens ist er trotz seines großen Rufes ein bescheidener Mann geblieben, der an ernster Musik ream Anteil nimmt. ' — lDer gepfändete Erelntor.j Aus Konstantinopel wird gefchnebcn: Ein türkischer Handelsmann nnmens All sollte wegen eines Stcuerrückslandes gepfändet wer-den. „Ich habe", sagte er zu dem eintretenden Exekutor, ..nichts Pfandbares als dies Ding da". Und hielt dem erschrockenen Vcamten einen geladenen Revolver unter die Nase. „Ader gib acht, Escndim, das Ding könnte fchr leicht losgchen, wenn du mir nicht auf der Stelle dem Geld gibst." Der Exekutor überleate nicht lange: W.n Leben war ihm zweifellos mehr wert, als die 50 Psund cmtasstertcr Steuergcldcr, die ja nicht einmal 'hm gehörten; er übergab schleunigst das Päckchen Bank. s.i'?. ^ ^ "°'b schneller zur Polizei/ihr diesen in ,emer Psandungsprazis noch nicht vorgekommenen Fall cmcr umgekehrten Exekution vorzutragen. Ali, samt sei-nem Revolver verhaftet, meinte allerdings, als freier ^manischer Staatsbürger habe er jedenfalls vcrnünf. Krr ^handelt als der Finanzminifter, der einem armen ^?' (^ld wegnehmen wolle, wo keines da ist. Aber ms zur Ent chelduug dieser Frage muß der philosophische AI, eimtweiwi in Haft bleiben/ natürlich ohne Revolver Und ohne Banknoten. « 7V^'" illiesrndcnlmal für Kolumbus in Vncnos-?»'les.1 Buenos-Alres wird demnächst ein Nicscndcnlmal des Entdeckers Amerikas erhalten, das die italienische .nolome dieser Stadt gestiftet hat. Mit der Ausführung "^?^ndb,ldes war der römische Bildhauer Arnoloo Zorchi betraut Das Denkmal, wenigstens die Figur, .st Mt fertiggestellt worden und kann bald verladen werden. Hus diesem Grunde bringt ein italienisches Blatt .-ine Abb.ldung davon mit einigen recht interessanten Zahlen-angaben darüber. Die Statue, aus Marmor hergestellt, ^. cv"l^' 'n vierfacher Lebensgrüße entworfen, denn Z^HZ' "ußt "ichl inniger als'Meter 6 2ö! Eine vm, m.'^ .?. '"'^'^" ber Hand hält, hat eine Länge D r Wn.„ s s'^'" ^""' '^r F,.ß mißt Meter 1,15. ke t M w..^5 "^.^" bas Standbild herausgemoi. D nknn, ? u^"'^l'ch 56 Tonnen, und das fertige 3run^' l "^ "nnier 38 Tonnen sck,ver. Zur Besör-3a^. ^°W Marmorblocks diente einer der Ei en. ei?^ " !'' <" ^'" ^"' Transport schwerer Kanonen e'gens gebaut worden sind. m, ^^'" ^'"^ Mißverständnis.) In dem Dörfchen Mmenheun bei Lahr i. V. ruhen d.e Überreste von Friedertte Vrion, der Jugendliebe Goethes. Der Grab-Ilcui tragt folgende Inschrift: Ein Strahl der Dichtersonne traf auch sie so reich, das; cr Unsterblichkeit ihr lieh. Dcr frisch ins Dörfchen Verse tztc Lehrer — so er» .^äHlt I. Schluemp in einer Scherzsammlung — besah sich den Friedhof. Dcr Kirchendiener kam aus ihn zu und sagte: „Luegc Se, do ruet die Fridrikc Brion, das isch cm Goethe si Bekanntschaft gsin. Wie Sc uff em Stein lese könne, hat sc en Su n n e st ich tröffe, unn an dcm het se slcnvc lnüsfc." Lokal- mid Ploviiizial-Nnchnchtcu. Das erste Rodclrcnnen in Wocheincr Fcistritz das von den beteiligten Sportkrciseu schon seit längerer Zeit mit übcraus großem Interesse verfolgt worden war, fand, wie bereits kurz gemeldet, am verflossenen Sonn» tag bei dem denkbar günstigsten Wetter statt und nahm aus dcr ganzen Linie cincn prächtigen Verlauf. Schon am Vorabend halten sich alle Näumlichlciten des Grand Hotels „Triglab" mit einem distinguierten Sportpubli-tum gefülll; der große Saal war dicht besetzt und bei den Klängen dcr Musikkapelle des Infanterieregiments Nr. 47 aus Görz herrschte die beste Stimmung. An das Konzert dcr Militärmusik schloß sich ein prächtig gclun-genes Tanzkränzchcn, wobei die Quadrillen vom Herrn Leutnant Du5an Pilny mit Umsicht und Eleganz gleitet wurden und das die Tanzlustigen bis in die vorgerückten Morgenstunden in fröhlichem Neigen bei. sammcn hielt. Der Samstagabend galt aber nicht bloß dcm froh. lachen Genusse, sondern auch ernster Arbeit. Im Hotel ''T^'cilcw" fand nämlich eine Sitzung der Vertreter dcr ^lchu'deneii am Sport und Fremdenverkehre inter. Mlrrten Vereine statt, bei welcher dcr Vorstand dcs "llurrsportklubs I.^ ^^ Lloydinspcktor Oberinge. n,eur Schiestl den Vorsitz führte. Außer dem Herrn "czirtshauplmann ? „ p n e t aus Nadmannsdorf waren "achflehende Herren bci dieser Sitzung anwesend: Prä. «went Dr. K r i s p e r dcs Landesverbandes für Frem. denverschr in Kram, Vorstand des Fremdenverkehrs-Verbandes in Görz Dr. T r e o, der Vertreter dcs Vcr. bündes der deutschen Schlittcnsporwereinc Dittrich, ferner Vertreter de^j Laibachcr Sportklubs, dcs atade-m,,chen Sportklubs in Agram lllrvni«!" uI^ 7.^i-..,d), d,s Triester Wintersportllubs, des Sportvereines in Krainburg. Es wurden die Nenn- unltwnarc bestimmt, die eingelaufenen Nennungen vcr-lelen und die Auslosung vorgenommen. Am Sonntag früh brachten die Zügc aus Tricst, Gurz und Lmbach Hunderte von Gästen, so daß man Ichl'eßlch mchr als tausend Zuschauer zählte. Außcr den «chun genannteii Gästen waren gekommen: Staalsbahn- direktor Hofral Galambos und Stalthaltercirat Dr. v. Scarpa aus Trieft, Baron Bianchi aus Görz, zehn Mitglieder und eine Dame des atadcmischcn Sportklubs in Agram, Milglicdcr dcr Sportvereine Krainburg und Neumarttl llehtercr unter Führung dcs Herrn Andn> Gahn er jun.), Vertreter des Ossi. ziersturps aus Görz, Trieft und Monfalcone u. a. Das Nennen, das um IIV2 Uhr vormittags be» gann, gestaltete sich zu einem fportlich hochinteressanten Ereignisse, welches durch die Teilnahme erstklassige österreichischer Mcistcrfahrer, dcr Hcrren Dr. Zsat und Marll aus Graz, besondere Vedcutung erlangte. Die Nennleitung besorgten der Wintcrsporltlub Tricst, dcr Laibachcr Sportklub (I^ubl.iunnkl> .^»cnuic) di-n.^vo) und Görzcr Sporlslcutc. Die Ausrcchtcrhal. tung drr Ordnung im Rodelgcbicte durch Gendarmen wurde vom Herrn Vczirlshauptmann iupnek per. sönlich überwacht. Am Ziele, wo das Militärtclephon seine Station ausgestellt halte, nahmen die leitenden Funktionäre ihre Plätze ein. Im Schiedsgerichte besän-dcn sich die Herren Obcringcnieur Schicßl sObmann), Dr. Treo iObmnnn.Siellvcrlreler), Dr. Praun» feis, Obcringenieur Prelovi^ek ^Schriftführer), Slaberne, Baron Vianchi, Barlc und M a -lcn5ek sowie der Vizepräsident dcs Verbandes dcr deutschen Schlittcnsportvcrcinc Hcrr Dittrich aus Graz. Am Start walteten nachstehende Herren ihres schwierigen Amtes: Ingenieur Sommer aus Trieft und Dr. Nrctl aus Laibach, G 0 m b a 5 und Vcsel als Stopper, Ingenieur Zupanec aus Laibach und Demeter M a j d 1 < - als Schriftführer. Am Nennen nahmen 84 Nennfahrer mit folgendem Nesultate teil: I. Scniorcnrenncn s24 Anmeld.) für die Meisterschaft der Wuchein. Zwei Läufe über 1200 Meter: 1.) Ivan Lugar (Wocheiner Fcistritz) 2 Min. 56 Sek.; 2.) Dr. Zsat lDraz) 3 Min. 1 Sek.; 3.) Martl lGraz) 3 Min. 7 Sek.; 4.) Leo Mcncingcr ») 928, Prag <1j 8L8, Trieft <2) 764. Graz j3) 724, Brunn l4) 684, Lai. bach <5) 612, Brück an der Leitha <7) 476, Großenzcrs-dorf l8j 412, Schwaz <9) 340. Stein in Krain llOj 260 X. An Möbelzins beziehen pro Jahr die Offiziere usw. vom Major aufwärts 168 X, Hauplmcmn und Oberleuinant 120 l<, Lcutnante und Secfähnrichc ufw. 104 lv, Profoscn 48 X und der verheiratete Unteroffi' zier 64 X. - lMilitärintcndanzlnlö.j Im laufenden Jahre finocl lcinc Ausnahmsprüsung von Osfizicrcn der t. t. Landwehr sür dcn Militärintenoanzkurs statt. Dies« bezügliche Gesuche sind sohin im lausenden Jahre nicht, wohl aber im Jahre 1912 borzulegen. — lMfrltenlotterie für den Hilssvelcin «Niribns uniiis".j Diesem untcr dcm Allerhöchsten Protektorate Sciner Majestät des K a : sers stehenden Vcrcin wurde in Anerkennung seiner ausgebreiteten Tätigkeit auf dem Gebiete dcr Tuberlnlosebclämpfung vom hohen l. l. Finanzministcrium eine großc Esscttcnlottcric bewilligt, dcren Erträgnis dem Verein die Möglichkeit bieten soN, scine Tätigkeit noch weiter auszubauen und aus ganz Ostcrrcich auszudchncn. Vci dieser Lotterie, dercn Zie-hung unwiderruflich am 4. Mai l. I. stattfindet, qe-langen 7173 Treffer, darunter der Haupttreffer im Wcrtc von 60.000 X, zur Verlosung. Die ersten drei Hauplgcwinstc wcrdcn nach Abzug der üblichcn Steuer auch in barem Gelde ausbezahlt. Diese Lose, dercn Anlauf im Inlcrcssc dcr gutcu Sache auf das wärmste empfohlen wcrdcn latin, tostcn nur I l< per Stück. — lslllswanberung nach Brasilien.j Dem k. l. Handclsmmistcrium sind folgcnoe Nachrichten zugctom. mcn: In der Nähe der Siadl Scle Lagoas in dcmbrasi-lianischen Staate Minas Gcracs wurdc cine neue Ko. lonic „Dr. Wenzcslau Vraz" gcgründct. Die Stadt Tete Lagoas selbst besitzt eine ungünstige Lage; sie ist von Sümpfen umgeben, die zur Rcgcnzcit die Luft mit jenem fcuchtwarmen Modcrduft erfüllen, welcher bei Europäern lcichl Malaria crzcugt. Ansteckende Krankheiten, wie Scharlach, Mascrn und Blattern, kommen gleichfalls häusig vor. Das Trinkwafscr ist schlccht. Die Kolonie „Tr. Wcnzeslao Braz" lingt etwa drei Stunden von der Stadt Sete Laaoas entfernt. Ihr Boden wird als einer dcr schlcchlcftcn im ganzen Staate Minas Gcraes bczcichnet. Die in der Kolonic erbauten .Häuser sind sehr schlecht und trils unvullcndct, teils schon wieder ein-gcsallcn, soluic gänzlich linhygienisch. Das Trinkwasfer besteht nur aus Sickcrwasscr lnit fauligcm Vcigcschmcuk und ist sür Europäer unsienießbar. Der Absatz landwirt» scliastlicher Produlie in dcr Stadt ist zur Neglizeit sehr erschwert, osl durch die elenden Wegverhältnisse gänzlich llnmöglich gemacht. Der Staat Minas Geraes über. nimmt leiiierlei Garantien sür die Einhaltung von Vcr-sprechunqcil, die etwa von irgend riner Seile bezüglich dieser Kolonie gemacht werden. Die .Kolonie „Dr. Wcnze. slao Vraz" niilß d— — h m . I a n u sch ow s ty zur Erstattung ocs Tätigkeitsberichtes das Wort erteilte. Dem Berichte ist zu entnehmen, daß der Vercinsansschuß i:n Rahmen seiner Satzungen eine rege Tätigkeit ent» wickelte- besonderer Dank gebührte dem hingebungsvollen Wirten des Zahlmeisters Herrn Ferdinand Staudachcr. Nebst den Zinsen des Slistungstapitalcs wurden dem Vereine von der Krainischen Sparkasse und einem un» genannten Wohltäter namhafte Beträge zur satzungs-gemäßen Verwendung gewidmet' außerdem tamen ihm aus dem Reincrträgnis eines Frühschoppenkouzcrtes, einer Sammlung und vou Wohltätern Beiträge zu. Die Versammluug sprach der Krainischcn Sparkasse und allen Wohltätern besonders, den Herren Dr. Anton Ritter von Schocppl und Gustav Eger den Dank für die großmütige Förderung und Unterstützung des Vereines! aus. Nach dem Tätigkeitsberichte des Zahlmeisters, Herrn Ferdinand Stau dach er, wurden in 165 fällen Unterstützungen gewährt. Über Antrag der Rech» i'ungsprüfcr, der Herren Oberstleutnant i. N. v. Ka st c l und' Hanoclsschuloircktors Mahr, wurde die Kassa, gebarung genehmigt und Herrn Staudacher der Dank ausgesprochen. Über Antrag des Herrn Dr. Eger sprach sodann die Versammluug dem Ausschusse ihren Dank durch Erheben von oen Sitzen aus. Aus der Mitte der Versammlung wurden mehrere Vorschläge dem Ausschusse zur Berücksichtigung empfohlen. Der' bisherige Aus. schuß, besiehend aus deu Herren Karl von Hollcgha jObmann), Dr. Anton Ritter v. Schoeppl (Obmann-Stellvertreter), Julius Ritt. O h m - I a n u sch ows ky lSchriftführcr), Ferdinand Staudachcr sZahl» meislcr), wurde wiedergewählt. Neugewählt wurde Herr Del Cott zum Ausschußmitglicdc; die Herren Landes, gerichlspräsident Elsner und Fabritsbesitzer Gustav Egcr wurden zu Vereinsmitglicdcrn gewählt. Schließ. l,ch erfolgte oie Wiederwahl' der Herren Nechnungs-prüfer von K a stc l und Arlur Mahr. — lIamllienabend am l. t. Zweiten Staatsgymna. sinm.j Gestern setzte Herr Pros. Dr. Ile 5 iö die Serie der ln neuerer Zeit dank der Rührigkeit des Herrn Di-rcktors Dr. V ez j a k üblich gewordenen und recht gut frequentierten Fam,l,enabcndc surt, indem er sich ein m das Wesen des Schulbetriebcs ties einschneidendes Schema zum Gegenstände seines Vortragcs wählte. Er sprach nämlich darüber, „wie oie Eltern über die Schule und Schulmänner urteilen". Von der zumindestens auf dem Lande allgemein verbreiteten irrigen Ansicht aus» gehend, als ob der Lateinunterricht allein — weswegen ,a auch das Gymnasium schlechthin Lateinschule aenanni wcrde - das Prestige des Gymnasiums ausmachte und alle übrigen Gegenstände demselben nicht glcichwcrtia wären, erörlerte der Vortragende die wenig" erfreuliche Tatsache, daß der Besuch der sogenannten nichtobligaten Gegenstände ein äußerst gcriuger sei. So konstatierte er nach amtlichen Quellen, daß im Schuljahre 1907/1908 von den dazu berufenen und befähigten Schülern kaum eiu Viertel den Unterricht in einer modernen Sprache ^französisch oder italienisch), das Turnen höchstens ein Fünftel, den Gesang ein Sechstel und das Zeichnen gar nur ein Achtzehntel besucht habe. Die großen Vorteile dcs Besuches der Freigegenstände hervorhebend, erinnerte er an den Jesuitenorden, der seinerzeit die anerkannt besten Lehranstalten ins Leben gerusen, dabei aber nicht verabsäumt habe, diese Unterrichtszwcige, speziell Tur-nen und Sport in der Schule zu pflegen, weil er wohl einsah, daß nur ein allseitig gebildeter Mann befähigt sei, im Staate und in der Gesellschaft eine führende Stellung zu bekleiden. Auf andere verwandte Lehr. austalten übergehend, hob der Vortragende hervor, daß der Andrang ans Gymnasium zugunsten d?r Realschule eingeschränkt werden müsse, da sich überall ein Mangel an technisch gebildeten Kräften fühlbar mache, und daß mit aller Kraft auf Errichtung von Realgymnasien, wie sie ja in den letzten zwei Jahren von öer Unlcrrichs. Verwaltung schon an vielen Orten ins Leben gerufen worden, hinzuwirken wäre. Im zweiten Teile seines Vurtrages widerlegte Herr Prof. IlcÄö die mannig, fachsten Vorwürfe, die gegen den Lehrstand sowohl im öffentlichen als auch im privaten Leben, insbesondere von seilen der Eltern und der Schüler erhoben werden. Tcr Schüler müsse sich an strenge Pflichterfüllung ge» wohnen, wenn er im praktischen Leben etwas Tüchtiges leisten wolle- allzugroßc Nachgiebigkeit könne niemals kräftige Individualitäten aufcrzichen und fei deswegen vom allgemeinen sozialen Standpunkte verwerflich. Die Schüler felbst uno die ost gar schlecht von ihren Kindern iinormiertcn Eltern seien nicht in der Lage, den richtigen Maßstab sür die Strenge des Lehrers anzulegen. Die Zeiten der allzugroßen Intimität zwischen den Eltern und den Lehrern, die jedoch über gutbe-ladene gaumcn» kitzelnde Pakete und Einwickluugen nicht hinausreichte, seien vorüber, und dem Lehrer stehe nichts im Wege, alle Leistungen der Schüler jeglichen Standes uno Ran» gcs mit der gleichen Milde und Strenge zu beurteilen. Ebenso wäre es verfehlt, der Schule, die ja über öffenl» liche Interessen zu wachen habe, das Disziplinarrecht zu entziehen und es ganz den oft allzubefangcnen Ellern zu überlassen. Absichtlich tue wohl kein Lehrer einem Schü» ler unrcchl, und wenn er ihn manchmal scharf hernehme — so dünke es nämlich dem Schüler — z. V. durch öflc» res Aufrufen und Prüfen, so tue er das doch uur im Interesse des Schülers selbst. Die Schüler mögen ihren Pflichten in der Schule gewissenhaft nachkommen, die Eltern mögen im Einverständnis mit der Lehrerschaft dazu beitragen, dann werde auch die Jugend von der unbegründeten Furcht vor dein Bleistifte des gestrengen Professors ablassen. — Das sehr zahlreich anwesende Publikum zollte den interessanten und anregenden, mit Anekdoten aus der Schulpraxis gewürzten und populär gehaltenen Ausführungen des Vortragenden wohlvcr. dienten und aufrichtigen Beifall. — sDic Unterstiihun.qsvcrcine an der hiesigen t. t. Lehrer« und LehrcrinnenbildunaMnstalt) werden ihre ordentliche Hauptversammlung Sonnlag, den 19. o. M., im Anstallsgcbäuoe (Konferenzzimmer) abhalten. — lEinc Imkerversamnllunssj wird Sonntag, den 19. d. M., um 3 Uhr nachmittags'in Görjach stattfinden. Hicbei wird Herr Oberlehrer Anton Likvzar aus Laibach über Zucterfüllung und über verstellbare Honig, scheibcn sprechen. — i ncsti-o" von Dr. I. Krct, worin sich Fräulein F. Kogej beson. ders hervortat, Erwähnung getan werden. ' —»— - sNcnerliche Erhöhung der Schuhpreisc.) Infolge der allgemeinen Teuerung wurden auch die Preise für Schuhwaren erhöht. Der Vcrciu der österreichischen Schuhfabrilanlen in Wien und der Verein der Schuh, fabritanten Böhmens, Mährens und Schlesiens Versen» dct ein Zirkular, in welchem mitgeteilt wird, daß die kontinuierliche Stcigeruug der Preise aller für die Schuh, sabrikation nötigen Materialien, der Löhne und der sämtlichen Regien die Schuhsabrilanlcn in die Zwangs» lagc versetzt hat, oie Preise der Schuhwarcn je nach Sorte und Qualität entsprechend zu erhöhen. " lZur Volksbewegunq in Krain.j Im politischen Bezirke Tscherncmbl ^26.300 Einwohner) fanden im vierten Quartale v. I. 24 Trauungen statt. Die Zahl der Geborenen belief sich auf 228, die der Verstorbenen auf 142, darunter 39 Kinder im Aller von der Geburt b:s zu 5 Jahren. Ein Alter von 50 bis zu 70 Jahren erreichten 39, von über 70 Jahren 36 Personen. An Tu. berkulose starben 16, an Lungenentzündung 9, an Schar, lach 3 Personen, an Typhus 1 und an Brechdurchfall 1 Person, alle übrigen an sonstigen verschiedenen Krank-hcitcn. Ein Unglücksfall, Selbstmord, Mord oder Tot-schlag ereignete sich nicht. — Im ganzen Kalenderjahre 1910 sandcn im obigen Bezirke 156 Trauungen statt. Die Zahl der Geborenen belies sich auf 844, die der Verstorbenen auf 636, darunter 199 Kinder im Alter von der Geburt bis zu 5 Jahren. Ein Alter von 50 bis z, 70 Jahren erreichten 167, von über 70 Jahren 154 Per-soncn. An Tuberkulose starben 66, an LungenentzunvuG 56. an Diphtheritis 4, an Keuchhusten 2, an Masern 5 an Scharlach 33, an Typhus 5, an Dysenterie 3, W Brechdurchfall 4, durch zufällige tödliche Beschädigung » Personen und durch Selbstmord 1 Person: alle übr^cn an sonstigen verschiedenen Krankheiten. Ein Mord obtt Totschlag ereignete sich nicht. —^ , " lSanitiires.j In der ersten Bcrichtsperiodc l> b's 28. Jänner l. I.) standen im politischen Bezirke Litta» an Infektionskrankheiten, und zwar in Kreßnitz uno Hölilsch an Scharlach 1 Frau und 7 Kinder in Vel)a>u> lung. Eine Frau und 3 Kinder genasen, 1 Kind starb und 3 Kinder verblieben noch trank. An Typhus wurde" in Sagor. Lu5e und Wcichsclburg 1 Frau und 2 Män» ner behandelt; die Frau genas, ein Mann starb ulU> 1 Mann verblieb noch im Kranlenstande. An Masern erkrankten in Moräutsch 7 Kinder; alle genasen. AN Diphthcrilis erkrankten in Höiitsch, Draga und Ober-lgurt 13 Kinder; 5 genasen, 4 starben und 4 verblieben ''noch in Behandlung. — Im politischen Bezirke Loitsch. und zwar in Zirknitz, erkrankten 67 Kinder an Keuch' husten; eines starb/66 verblieben noch im Kranken' stände. —l- " lZencr im Schnlzimmer.j Als gestern nachmittag? eine Bedienerin in die dritte Klasse der deutschen Mädchenschule an der Erjavccstraße kam, um das Schul« zimmer auszukehren, fand sie dieses mit Rauch gefüllt. Das Podium, eine Schulbank, ferner einige an der Wand hängende Bilder waren bereits vom Feuer er» griffen worden. Unter dem Podium wurde ein mit Pech beschmierter Kranz vorgefunden. Das Feuer wurde bald gelöscht. * l(3x.zesse.j Gestern abends verüble eine Fraurns' person in' der St. Ialubsvorstadl einen argen Exz<ß und zertrümmerte ihre Zimmereinrichtung. Zwei herbe»« gerufene Sichcrheitsorgane brachten das betrunkene Weib mit dem Zellenivagen in den Arrest. — Nach Mitternacht exzedierte an, Rain ein Nachtschwärmer derart, daß er, weil er sich den Mahnungen eines Sicher» heilsorgaiu's nicht sügen wollte, zum Amte gestellt wurde. — In einem Greislerladcn in der Floriansgasse ent» stand zwischen der Geschäftsinhaber»» und einer Bäuerin eine Rauferei, die damit ihren Abschluß fand, daß dic Bäuerin mil blutigen! Gesichte aus die Straße gestoßen wurde. Der Vorfall wird ein Nachspiel vor Gericht haben- " sVerhastungen.) In der Herrengasse fanden vor-gestern Passanten einen total berauschten Mann aus deM Troltliir liegen. Eiu Sicherheitswachmann brachte ihn in wmmcn hatte. Als der Hosznc; einfuhr, ertönte die ser» bische Hymne. Die beiden Monarchen begrüßten ein» ander mit zweimaligem Kusse. Nach Abschrcilung der Ehrenkompanie und Enlqeqennahme der Vorstellung der erschienenen Persönlichkeiten trat König Peter mit Wnig Viktor Emanuel die Fahrt zum Schlosse an, und wurde auf dem Wege von der Menge, die hinter dcm Truppenspalier Aufstellung genommen hatte, mit Atkla-Kanonen empfangen, die sich aus dem Plcchc vor dcm "Mrmal erneurrten. Die beiden Monarchen erschienen auf dem Ballon des Schlosses, um si'ir die Kundgebung i>« osnken. Die Ncisc dcs Snltans. »onstantinopcl, 15. Februar. Der Sultan wird auf "" bcreUs gemeldeten Neisc nach Albanien Monastir lütt, Usküb sowie das Grab dcs Sultans Murad be» Nlchen. Die Blätter heben oie Vedentnng dl'r Neise her-^.or, d,e cin Denienti dcr Gerüchte über einen im Früh-"ny zu erwartenden albanischen Aufstand bedeute. Ziehung. Nieu, 15. Februar. Bei der heute vorgenommenen ',Aung der Vodcnlreditlose erster Emission vom Jahre .^ flcl der Hauptttrcffer mit 90.000 X ans Serie 3^ ^lr. 15, der zweite Tresser mit 4000 X ans Serie m.( ^?r- 95; je 2000 lv gewinnen Serie 1007 Nr. 91 '"^ Serie 1807 Nr. «7. Todesfall. >?! >^^"' ^- ^bruar. Univcrsitätsprosessur der "'Nderhei,künde Theodor E sä, er ich ist gestorben. Influenza. c,. ,.?"lin, ^5. Febrnar. Wie da3 „Berliner Tage-^".'l lneldct, herrscht in Berlin zurzeit eine Influenza-A ^""- 12-000 bis 14.000 Personen sind erkrankt. N^7""W. 5"gt heftigere Symptome und die Sterb-"ctile.t ,sl ^roßcr als im Vorjahre Eiscnbahukatastrophe in Frankreich. nack NH ^' ^^"?^ Der nachmittags von Paris Eon^7n5« .^'"^«^p"Wg stieß in der Station 'iourvllle mit cinem GüterzuaeZusammen Die beiden Conrville. 15. Februar. Gegen Mitternacht wurde festgestellt, daß bei dem Eisenbahnunglück zehn Personen den' Tod gesunden haben und etwa gehn Personen vcr-letzt worden sind. Bis Mitternacht konnte der in den Waggons ausgebrochene Brand gelöscht werden. Von den zehn Toten liegen noch drei uulcr den rauchenden Trum. mern. Bisher sind drei Totc identifiziert wurden; die anderen Leichen find durch die Brandwunden fürchterlich entstellt. Ein Gepäckwagen, ein Wagen erster und ein Wagen zweiler Klasse' sind vollständig zertrümmert wurden. Große Kälte in der Krim. Petersburg. 14. Februar. In der ganzen Krim herrscht ungewöhnliche Kälte. Dcr Schnee liegt so hoch, daß viele Dörfer vom Verkehr abgeschnitten sind. Der Guuvcrncur, der nach Ialta reisen wollte, mußte sich durch den drei Meter hohen Schnee den Weg bahnen. Die Kohlenlager im Domch.Gebietc können den Bedarf nicht decken. Dcr Aufstand in Yemen. ztoustantinopcl, 15. Februar. Depeschen aus Hodeida zufolge, griffen die Aufständischen den der Regierung treugebliebcnen Said Ibn Hassan an, dcr die Vcrlei-dianng von Hadschile übernommen halte. Ibn Hassan kannte die Nebcllen zurückschlageu. Zwischen Sanaa und Mchaa wnroen 30 Maschinengewehre ausgestellt, was einen Angriff aus Sanaa erschwert. Ein weiteres Ba-taillon ist von hier nach dem Jemen abgegangen. Konstantinopel, 15. Februar. Der Ministerrat beschloß, an Stelle der nach dcm Jemen entsandten Nizambataillonc dcs 3. Korps die Nedistruppen einzu-berufen. Die Wirren in Mexiko. Ll Paso, 15. Februar. General Navarro ist mit 1000 Mann Ncgicrungstruppen in Juarez eingezogen, lvas das Ende dcs Fcldzngcs um Juarez bedeutet. Es stehen keine Insurgenten mehr in der unmittelbaren Nähe dieser Stadt. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Angekommene Fremde. Grand Hotel „Union". Am 14. Februar. Imlsly, Moch, M^riczla. Westler. Mayer, Molnar, M«'rluda, Tchwaiz. Kirschrn, Michl. o. Meriz i, Schwarz. Pipper, Ä,«i, Pl'ckareck, Huchodoler. Siugrr, Winllec. Flüpft, Nide.; Bcra.er, Herüng, Kflte., W,en — Blau, Fried' man». Kramer, Nsdr., Budapest. — Vlühwcis, Rid.; --tuller, Direttor; Terpotic, Ing., Graz. — Fortuna, Besitzer, Slttich. — Lrnrn. Nid., Stuttgart. — Kramer, N>d., Äremen. — Pollal. Nid.. Prä«. — Macerata, Rsd.: Kunej, Vantnreltor; Krister, Kfm., Trieft. — Eesaret. Pfarrer. St Peter. — Sre^owjak, Kfm., Adelsderss. -- Pcrc, Pfarrer, Gottschee. — Spi^. Konsul. Brunn. - Baronin Allüvch, Ptio., Sainobor, — Stus, ^esiperin, Sissel. — Ärtc». Mm., Nssram. — Vlach, Vankdirigcnt, Sarajevo. -^ Dr. Dereani. Arzt, Stein. — Ansscla u»d Iofefinc Tomc, Kaufmannstüchter, Moräutfch. — Mnstafa, Kfm., Leipzig, Hotel „Elefant". Am 14. Februar. Jaul, Grokgrundbesiher; Stcirer, Kavlan; Müller, Nechuta, ^na,.; Tauber, Ulil>rz. ?li,malln, Steiner. Stracke. AarvlM. Fiedler, Äiebfichr. Sinnreich, Njde.; Wnigstrin, Nopft, Nflie, Wien. — Frangrsch, Knufmannswitwe; 2ta,lt»l,a,er. Spallasjaoffizial, Marbuig. — Poltniqff, f, u. l.! Militär Ullterinteodant, (vraz, — v Hayrl, Vahntonzipiit, Trieft — MüN»r, Brugcr, Vielihändler. Eiusi.deln. — Horoath, Fleisch. Hauer. Iaueibura., — Epstein, Kfm., Prag. - Knttner, Nsd., Sälzbura. — Schmidt. Nid. Bäri,la.e,l. - del Lago, Rfd.. Frldtirchen. — Mafcheim. Nsd.. München. Meteorologische Bcobachtnngcn in Laibach. Sechühe 306 2 m. Mlttl. Luftdruck ?3tt 0 mm. «f. ^ u. N. ! 748 b -0 5 SSW schwach" teilw. bew. ^ ij U. ?lb. ! 749 U -3 6 SO. schwach , bewölkt 1«l ? U. F."! 748 9^i -?"?! » !' heiter" j 0 0 Das Tanesilltttcl dcr gestrigen Temperawr beträgt -4 4°. Normale -0 Ü". M«7\ AO^ K. Vin biNiaeö Hausmittel. Zur 3iea.eluna. und Au recht-Haltung einer ssnlen Vesdauung empfiehlt sich der Gebrauch der stt vielen Jahrzehnten bcstbclanntcn echten «Molls T eidlih Pulver», die bei geri „gen Kosten die nachhaltigste Wirkung t>ei Verdauungsb.schwerden ällhen,. Oril,inal° Schachtel X !i — Täglicher Versand gegen Post - Nachnahme durch Avotheler Ä. M » ll. t. u. l Hoflieseiant, Wien I.. Tuchlanbcn 9. In den Äpo» lhelen dc- Provinz verlansse man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarlc und Unterschrift, (4626) 1 Likvidacijski odbor GlampjitaljuiDi sklicuje v sraislu § 49. zadr. zak. H obèni zhor na Z6. februarja 1911, dopoldne ob ID. nri v Mestnem domu. Na dnevnem redn je poroèilo o bilanci in razglasitvi konkurza in eventnalno po- polnitev likvidacijskega odbora. Ljubljana, dne 14. februarja 1911. (585) Likvidacijski odbor. Laibacher Bicycle-Klub. Einladung zu der Samstag, den 25. Februar 1911 abends 8 Uhr im Kasino - Klubzimmer stattfindenden Ml. ordentlichen GeneraluersamiDlDDB. Tagesordnung s 1.) Berichte. 2.) Neuwahl des Vorstandes. 3.) AUfällige Anträge. Im Falle der Beschlußuufähigkeit dießer Hauptversammlung findet um 9 Uhr eine zweite Hauptversammlung statt, welche ohne Rücksicht auf die Anzahl der Erschienenen beschlußfähig ist. (Ü8O; 2 — 1 All Heil! Der Vorstiind, leöer (Tlagenkranke sollte kategorisch uerlangen, dass seine Speisen nur mit Peres I ^Speisefett • zubereitet ujeröen, denn dieses ist nach öen Untersuchungen on öer lüiener Uniuersität überaus leirht ueröaulich ! Laibacker Zeitung Nr. 38. 344 '6. Februar 1911. Kurse an der Wiener Oörse (nach dem offiziellen Kursblatte) vom 15. Februar 1911. Die notierten Kurse verslehrn sich in pronenwllhrunn. Die Notierung fümNlcher «lktien unt» der „Diversen Lose" versteht sich per Ltüll. Geld Ware N^nneine Staatsschuld. Einheitliche «ente: «»/, lonver ftemrsrri. Konen lV»i-«o<, , pe? «asse »» - »3 80 dett» ,I«nn Juli) per K«ffe 93 - »3 20 b 2«/, ». W. Noten (gtdi. «u« ) p« »«sie......9? - »?-«" 4 2»/, «. V, Tllber 0tstiliu!i«.»itnte. stfr., Kl. ptt Kasse . . 3'/,"/, 88 «5 82 8b G,»l°. »tlschnU»»,«». «lisabtty-Bahn i. H.. ftnnrfr., ! zu »»,0"0 fl, . . . 4»/, !137b 11475 Fr«n^ Joseph «ahn in Gilbe, !bi», »!.) . . . 5'/,»/^ 11b 70 11« 70 «aliz, Narl Ludtvig-Vahn (div. slücke) Kronen . , 4°/u 93 9« 94 9U 3lub«K-Vahn in »r>l«,g >b«' «,»»en« ll»>endl»hn Pn«l»läl». Gdlig«tl»nm. Vöhm. Weftbllhn. ih» «> 0 u. 2 Theih Reg.-Lose 4«/« . . , lb-5v >,!« .°>o ^»/, ungar, Vrundentl.-Oblig 9!i 25 !>3 l»5 4«/, lroa«, u. slav. Vtdentl. vbl. S«-».', 9,8b Andere öffentliche Nnlehen. Bo«n. L° drs-Nnl ,div.) 4°/, , 9l»0 9»5 «ÜoKn.-hslcea Eüenb,-Landes- Nnlehen div.) 4'/,«/, . . S>»-l0,00'<" 5^/„ Donau Neg.Nnlelhe l878 >02 - >«»-- Wiener BerlehriNnl. . 4'/, "»75 »4?,'. detto »900 4«/, 93 5?, «»5l> «nlehen der Etabt Wien . . 99 75lO0?5 detto (S. oder V.) 1874 !.i2> 25 detto (1X94) . . . . 91 4N «24« detto «ya«> v. I 1898. 95 «0 9,l «0 detto ettr.)v.J. 1900 95- U8-delto (Inv-«.)V I <>,0^ »5 ?5, !<« «5 Vörjcbau-Nnllchen vellusb, 4°/„ »b 85 W25 Russiich« Staaisanl. v. I. l»0^ f. 100 Kl p K. . . b°/n 103 8< !04 3l> detto per UXimo . . b"/« — — —-- Äulg. Ltaali-Hypolhslar-Am. «8!« .... «"/ !!l1-8 !L»»< Geld Ware Vulg. Vkaa« Goldanlel.4«/„ 93«b 94 85 < 95 ?>> 8675 Kred Inst..öslerr., f. »eil. Unt. u, offent!. Alb, N»t. ^ 4«/, 92 50 93 5N Landein, d. Ksn. stwiizien und Lüdnm. b7'/2 I. ruclz. 4»/« 9!>-5<' ioo bn Mähr Hupolhelenb, uerl. 4»/,. ,0b- — — « üsterr.LandfK-Hv.p.NnN.4»/<, »5- W- delto inll. 2«/,. Pr, verl. 3'/,"/., 8^'- 88- detto K.-2chuldsch.V«l. » Osterr. ungar. Van! L« Jahre verl <»/, ü. w..... 98 ,5 99 15 delto 4«/, »r...... 98 35 89 !i,°, 3parl..erst««st.,«wI.verl.4»/ 9S uo iou-40 Eisenbahn-Prioritäte« Obligationen. Österr. Nordwestb, 200 fl. S —— — - 2tac>»«bahn 500 ssr..... —>— —-^ Züdbahn k 3°/o I«nner-Iul< 500 Fl. (per S!) . . . 274 75 L7b 75 Tüdbahn ^ b"/« 2N0 fl. V. o. O. ll?-«0 «18 40 Diverse Lose. Perzin^liche fast 3"/, Vodenkredit-Lose Vm. 188<> «99 — 3chl Kose. Vudap.-Vllsilila lTombau) ü fl. 8825 42-2?, »rebitlose l»0 fl...... 537 - 547 - Clary-Lole 40 sl. »M. , . . 18"— i9o - O'cxer i!ose 4U fl..... — - — - Palsfn Loll' 40 sl, KM. . . . 2b5 - 28b^- Roten Kreuz, Vst, Ges. u. l0 fl. 88- 94 — »>otrn Kriuz, nng. Ges. v. b fl. 5S - «2-^ «udols-Los« 1« !l...... ««'- 72- -alm Lose 40 fl. KM. . . . 280—270-Türl E..V.-An!.-Prlm..c?blig, 400 Fr per llnlfe . . . L5N 50 259 5U detto per Medio . . . «57- 2,->8 - Geld Ware Wiener K°mm,-Lose v. I. 1 «74 538- 548 — «e».-Vch b »«/„ Prim.-Schild d.V°dt»Ir..«lnst. «km. 185S «lb0 144-50 Altien. Gl»n«p<»rl'ßntewtl»»u»gtn. AMa-Teplihcr Gisr»!, b«0 fl. 1«?«'—,g» — ««hmiscke «o,dl>ahi, '50 sl, . —'- —'- «il!ä»iel,rader V,fh »Ov fl.ttM ü425— 4»!^-dsttu sl't l!> 200 fl per UX. ,047 - ,0-il — Vonlm - Dampsschiksalirt« - Aes . >.. l l, liriu . bnvfl KM II»« - ,142- Dox-Vodenbacher « bo .^ldiimiid« Nordb, ivonfl.KM, 5140 - 51«. -tafcha» - Oderberger Eisenbahn 200 fl, 2.......«5!»'50 »Sl'üo Lemb. llzern Iassn.Eistnbahn- Gesellschaft. 2it,, N,2W f>. N p Ul». —'- —- Pra« DulerE! end. K'oslabgft 2N0'— «3» älaatsoisenb 200 fl L, per Ult. 748»^ 744 25 Ludoahn 200 fl, Silber per Ult. NL ?b H87b Lüdnorddeutsche VerblndunySv, 2NN sl. NM......—'— — — Transport Ges., intern,, A. V 2N<> Kr........iaz— »l«- Ungar Weslbahn («aab-Vraz) 20« sl «e.......404 - 4««-- Wr. Lotolb.-Altlen-Ves. 200 ft. «25- 2i0 - Vanlen. Nnalo-Österr. Vanl, 1»0 fl, . S27-?b S«8?5 Vantvrrein. Wiener per Kasse. - - —- detto per Ultimo b'!l-!b 5S415 Bod!>nfr..?lnst 2sl„ !««> Kr, . 1«3U- i!,!,? - Laibacher krebilbanl 400 «r. , 47b - 4«0-- Zi-nir Vod. Krebbl bN., 2««fl. 578— b8» -Kreditanstalt lilr Handel und Gen>erbe. 820 Kr , per Kasse -- — - dello per Ultimo «7««) <»rhet''!il>anl. öst. 200»r, b«/n »87'- 3»S'-La»d>rbanl, österr., 200 fl., per Kasse....... » e 7si 5»? 7' detto per Ultimo bü?-«b 5»8 25 , .Merlur", Wechselstub.-Ultlen- Gesellschaft, 200 f>, . . , Ns,2'l>o N5N 50 Osterr unaar Vanl 14NU Kr. . i»!>u >>>LU — «eltz OK l llnionbanl 200 fl...... «3«! 75 «!ll^ ' anionbonl. b«hmilche l00 ft. , 279 — Ml. l>erlcl,rvbanl. allg. ,40 ««»Nesellsch,. «Nss, »«., l00 sl. 242- »««'"' l i'rülerrsso, »ss, »00f>. ?W — 7N" lti" . «lbemühl". Papierf. u. ». W. «>0 fl........ 2A7- «O>" E!,l!r..V«!,.llll<,,«steri..««lfl. 41«- «»" «tlellr^efcNsch. Intern liO» fl, —-> -»" Viel r, «fseNich,. Wr. in Liqu —-- —"" ! Hirienuerger Patr.-, Zündh. u, Me' -ssavril 4«) «kr, . . 1»2« — »«Ob'"' Liesinner Brauer»»« 100 sl, . . 24.1-—, »ft. alpine «NO N. 78l-> IK»'" „Pold! Hütte' , TlegelgüßNahi- F.ll.-«». ,00 sl..... 598- »»" Pslla,tl— —"^ detlu per UXimo . . . 3«— 3»^ Waffens -Oef.. »sterr.. ,0« sl. . ?«>-— 7«" Wr. Vaunesellsckast. ,«, sl. ,' 85,'- »»'" Wenerbernc Ü» - » «>'<" 2>, Peter«burg...... 253 «b 254' gürlch uno «asel..... 04 3b» «^ Valnte«. Dnlaten....... li »« «l>^ 2N-ssranlen Gtülle..... 1«'« »«Ol 20-^,'arl Ciillle...... L3>» >»'l» DenÜchc ReichSbanlnottN . . >17«5 X?^ ^tni!sn Vanlnotcn . . . »4-5» «" Rübe! ^