LaAcher TMatt. Redaction und Expedition: Babnhofgasse Nr. 15. Nr. 258. DEkH«.°Ä. Samstag, 9. November 1878.— MarükZ^ L 11. Jahrg. 1>tit der Post - Sanzjäbr. fl. li. " !->g-n bi« S Zeilen SV lr. 2nlertion«xreise: Lin« Zur Orientfrage. Die politische Lage wird immer trüber, zur Klärung derselben soll ein Nachkongreß auf die Tagesordnung gesetzt werden. Nach Ansicht des „Temps" kann man über die Absichten Rußlands keinen Zweifel mehr haben. Nicht genug, daß cs den Abzug seiner Truppen unterbricht und Ostrumelien als eine bulgarische Provinz behandeln läßt, schürt es noch in Mazedonien einen Aufstand, welcher die Dinge auch auf diesem Punkte zu dem Vertrage von San Stefano zurücksührcn und dem Kongresse zum Trotz ein großes, bis zum Golf von Sa-lonichi reichendes Bulgarien Herstellen will. Wer auch noch so viel Neigung oder Interesse hat, sich in dieser Hinsicht Illusionen hinzugeben, kann sich nicht länger täuschen: der Berliner Vertrag ist in Stücke zerrissen; die Jntrigue hat einen Plan wieder in die Arbeit genommen, welchen die Waffen uud die Diplomatie nicht hatten verwirklichen können; es ist ihr gelungen, der russischen Politik den Sieg über die Entschließungen Europas zu erringen. Will das auch sagen, daß, wie man häufig behaupten hört, der Krieg, der auf dem Punkte stand, zwischen England und Rußland auszubrechen, als der Berliner Kongreß zusammentrat, wieder möglich oder wahrscheinlich geworden ist? Wir glauben es nicht. Die Verhältnisse der beiden Möchte stehen dem entgegen. Rußland ist weder finanziell noch militärisch im stande, wieder zu den Waffen zu greifen. Wenn es die Politik, welche Lord Beaconsfield in Berlin zur Geltung brachte, zu untergraben, die Gründung eines Ostrumelien zu hinterlreiben und die Zugeständnisse, welche ihm der Kongreß ab-gezwungen hatte, unvermerkt zurückzunehmen sucht, so hat es doch gleichzeitig, wie man leicht erkennen kann, dafür Sorge getragen, sich gegen alle Reklamationen zu decken. Denn worüber könnte man sich beschweren? Daß seine Armeen in der Nachbarschaft Konstantinopels bleiben? Aber der Berliner Vertrag hat hierüber nichts ausbedungen. Daß es in Rumelien mls Herr schaltet? Dazu ist es ja noch auf sechs Monate ermächtigt. Daß es den mazedonischen Ausstand begünstigt? Das möge man ihm erst beweisen. Rußland operiert in der Türkei wie in Kabul, bereit, alles abzuleugnen, wenn man es ernstlich zur Rede stellt, und die unterirdische Action, die niemals den Gegenstand einer offiziellen Beschwerde bilden kann, den offenkundig feindlichen Maßregeln vorziehend. Es würde also England, selbst wenn es wollte, sehr schwer fallen, Rußland den Krieg zu erklären. An Gründen, ihm zu grollen, mag es nicht fehlen; die Ueberzeugung, daß die St. Petersburger Diplomatie die Politik des Londoner Kabinetts durchkreuzen und über den Haufen rennen will, kann sogar eine absolute sein; das genügt aber noch nicht, um die Waffen zu ergreifen. England kann ferner nicht vergessen, daß es in EnropckMiilitärisch isoliert ist. Es hat keine effektive AllWH, und selbst die Staaten, die versucht sein könnten, in seine Actionssphäre einzu-treten, sind nicht in der Lage, dies zu thuu. Frankreich bleibt unerschütterlich einer Neutralität ergeben, die noch lange die oberste seiner Pflichten bleiben wird. Oesterreich ist nicht frei, sondern von Deutschland abhängig, welches zu Zwangsmaßregeln gegen den Neffen des Kaisers Wilhelm gewiß nicht die Hand bieten wird. Wie sollte sich also England allein in einen Kampf mit einer Macht wie Rußland hinauswagen, deren Stärke weniger in ihren Bataillonen als in der Schwierigkeit liegt, sie an einer verwundbaren Stelle zu fassen? Wenn wir nie recht an den Krieg zwischen den beiden Nationen geglaubt haben, als sie schon einander drohten, glauben wir heute noch viel weniger daran. Daraus soll indeß noch nicht geschlossen werden, daß England den russischen Umtrieben gegenüber ganz wehrlos und verurtheilt wäre, sich ruhig die Schlappe gefallen zu laffen, die seinen Interessen und seiner Ehre durch den Schiffbruch des Berliner Vertrags droht. Es würde uns vielmehr nicht wundern, wenn die englische Regierung in ihrer Unmacht, die russische Intervention in der Türkei direkt zu bekämpfen, Realismus gegen Realismus setzte, auf die Fortdauer der russischen Occupation in Thrazien mit der Rückkehr ihrer Flotte in den Bosporus antwortete und gegen die Bildung Groß-bulgarienS ein Gegengewicht in der Hut und Herrschaft über die Dardanellen suchte. Wenn der Drei-K aiser-Bund in der Orientsrage aus dem Leim ginge, so wäre nach den Betrachtungen, welche die „Franks. Ztg." über diese Frage anstellt, ein Zwei - Kaiser - Bund Deutschland und Rußland allein eine Gefahr für unsere Neutralität, er drohte eine Hinopferung deutscher an russische Interessen, eine Verpfuschung, nicht eine Versumpfung der orientalischen Frage. Deutschland muß daher um seiner wahren und nachhaltigen Interessen willen wünschen, daß die jetzige schwere Krisis im Innern des Doppelstaats Oesterreich-Ungarn einen Ausgang nehme, welcher dem Leiter der auswärtigen Politik dieses Reiches gestattet, in festem Zusammenstehen mit Deutschland die positive Lösung der orientalischen Frage im Geiste der Selbstbestimmung und des Kulturaufschwunges der Balkanvölker und ohne Schwertstreich durchzusetzen. Am gesunden Ausgang der österreichischen Staatskrisis sind wir daher mit unseren nachhaltigsten Interessen betheiligt. Von demselben hängt es vielleicht ab, ob der Friede erhalten oder ob die Allianz mit Rußland, die in Berlin unverrückbar festzustehen scheint, für Deutschland eine ungeheure Gefahr und ein unwiderherstellbarer Scha- JemLeton. Eine Erzählung ohne Titel. Von Jean Baptiste. (Fortsetzung.) 7. Die Eilwagenfahrt. Der ersehnte und gefürchtete Abend des Freitags war herangekommen, und Leopoldine Mich zitternd am Arme der Tante auf die Hauptmauth, denn sie fürchtete, der Onkel, aufmerksam gemacht durch den albernen Voglhuber, werde ihren Geliebten augenblicklich erkennen; ihre Angst nahm zu, da Wallner den ganzen Weg über von nichts als von der Wollust sprach, wie er den frechen Galan zu mißhandeln hoffe. Der Eilwagen war schon gepackt und die Familie Wallner stand reisefertig an demselben, als Klar in einer so verstellenden Toilette erschien, daß Leopoldine wieder einigen Muth faßte. „Sei ganz ruhig", flüsterte ihr Amalie zu, «den erkennt der Onkel nicht, ich habe ihn doch aufmerksam betrachtet, und es wäre mir gar nicht eingefallen, daß dies der zweite Grünrock, der hübsche, elegante junge Mann sein sollte. Ja, Kleider machen Leute!" Klar war in einen langen, ziemlich altmodi-gen Ueberrock gehüllt, seine Locken hatte er gescheitelt hinter die Ohren gestrichen, und eine häßliche runde Mütze mit Ohrläppchen machte ihn so unkenntlich, daß es Leopoldine fast leid that, den Geliebten während der ganzen Reise in dieser Gestalt sehen zu müssen. Er grüßte die früher Versammelten tief und ehrerbietig, doch schien er die Damen kaum zu bemerken, ging langsam und mit niedergeschlagenen Blicken um den Eilwagen herum und fragte, worauf man denn noch warte?" „Noch ein Herr fehlt," entgegnete der Eon-ducteur, und Wallner dachte: „Aha! das ist der Liebhaber, denn der da sieht mir doch gar zu betrübt aus, der hat wol den Cabrioletsitz." Die Stunde schlug, der Postillon schnalzte, und da der Fehlende noch nicht erschienen war, nahm Wallner jubelnd, daß der Mädchenräuber sein Ziel verfehlt, mit seinen Damen im Wagen Platz, als aber der Betrübte ihnen langsam nachfolgte, erwachte sein Argwohn aufs neue, und ! stumm und prüfend saß er dem listigen Klar gegenüber, der jedoch die Rolle des Schwermüthi-gen so meisterhaft spielte, daß endlich der Alte seinen Verdacht aufgab und, wenig bekannt mit der Einrichtung des Eilwagens, meinte, der Saumselige habe durch sein Ausbleiben das Recht auf den Sitz im Innern des Wagens verloren; doch hatten die Reisenden schon einmal Pferde gewechselt und beinahe Stockerau erreicht, als sie plötzlich in der tiefen Stille der Nacht Hufschläge hinter dem Wagen hörten und ein gewaltiges „Halt!" den Postillon anhielt. Ein junger Herr sprang vom Rosse, rief dem ihm nachgesprenaten Reitknechte, der ihm bemerkte, das Roß sei verloren, ein weithinschallendes: „Der Donner erschlage die Mähre!" zu, schwang sich behende zu dem Eonducteur ms Eabriolet, und mit verdoppelter Eile ging es vorwärts. Nun blieb Wallner kein Zweifel mehr, wer der junge Herr sei, der Voglhuber seinen Eil-wagenschein abgekauft, und mit dieser Ueberzeugung erwachte eine Art von Theilnahme für den jungen Mann, der ihm vis-L-vis saß und so leidend und gedrückt schien; es that ihm weh, ihn den werden soll oder nicht. Als Bundesgenossen einer naturgemäßen Orientpolitik Oesterreichs müßigen wir Rußland, halten wir England zurück, schützen wir den Frieden, verselbständigen wir die Balkannvölker, rücken wir Oesterreich in jene Sphäre seiner Weiterentwicklung, in welcher es uns dauernd Frcnnd und Vormauer sein kann. Als alleiniger Alliierter Rußlands aber dient das deutsche Reich dem Zaren, riskiert es seine neutrale Stellung, kommt es in Conslicte mit den Westmächten, schärft es den europäischen Unfrieden und geräth es in Gegensatz zu Oesterreich. Daher ist es für keinen Deutschen gleichgiltig, wie in den nächsten Wochen die Doppelkrisis des nachbarlichen Doppelstaats sich löst. Die österreichische Delegation hielt am 7. d. in Pest ihre erste Sitzung. Graf Coronini wurde zum Präsidenten gewählt. Nebst der üblichen Begrüßungsformel enthält die Rede des gewühlten Präsidenten folgende Stelle: „Niemals seit dem Bestände dieser Institution sind die Delegationen in einem ernstem Augenblicke zur Aufnahme ihrer verfassungsmäßigen Thätigkeit berufen worden. Wir werden des inne, mögen wir den Schleier zu lüften trachten, welcher eine ungewisse Zukunft vor uns verhüllt, oder mögen wir unsern Blick rückwärts schweifen lassen über die Ereignisse der jüngsten Vergangenheit. Bei diesem Rückblicke kann wol zunächst Niemand von uns die Klage darüber unterdrücken, daß, wenngleich der Friede nicht offiziell gestört worden ist, uns doch nicht dessen Segnungen voll erhalten geblieben sind, daß es so gekommen ist, daß an unsere einer Erleichterung dringend bedürftigen Staatsfinanzen namhafte Anforderungen gestellt worden sind, daß durch die theilweise Entfaltung unserer Wehrkraft wirthschastliche Interessen allgemeiner und privater Natur vielfach geschädigt wurden, vor allem aber, daß viele unserer Mitbürger, welche zu einem friedlich geplanten Unternehmen ausgezogen waren, als Opfer eines ihnen erstandenen Gegners nicht in der Fülle ihrer Kraft und Gesundheit an den heimatlichen Herd zurückkehren oder gar in fremder Erde zur Ruhe gebettet wurden; aber in dem Bilde, auf welches ich eben hingewiesen habe, fehlt es wahrlich nicht an glänzenden Lichtpunkten. Es muß uns mit Befriedigung und Zuversicht erfüllen, daß die Einrichtungen unseres Heeres sich bewährt haben, daß die Opfer, welche seit einem Jahrzehnt für dasselbe gebracht wurden, nicht vergeblich waren. Mit Stolz gedenken wir der Pflichttreue, mit welcher diejenigen, an welche bisher so schnöde behandelt zu haben, nnd ersuchte nun selbst Gelegenheit, ein Gespräch mit ihm einzufädeln. Die Frage, ob der werthe Reisegenosse bis Prag mitfahre, bot die Einleitung dazu dar. „Um Verzeihung", entgegnete Klar mit unterdrückter Stimme, „ich gehe nach Karlsbad." „So?" erwiderte Wallner, „da bleiben wir ja den ganzen Weg beisammen, denn das ist auch unjer Ziel." „Das ist eine große Erleichterung auf meiner Reise, vor der ich mich so sehr sürchte", erwiderte Klar, „und ich schätze mich sehr glücklich, in einer ruhigen Gesellschaft zu bleiben, ich hatte grvße Ungst vor der Redseligkeit und dem Tabaksqualm der gewöhnlichen Reisenden, nun aber komme ich doch auf angenehme Weise zu dem unseligen Geschäfte, das meiner harrt." „Es ist doch nicht etwa die letzte Pflicht ueaen einen werthen Verstorbenen", meinte Wallner. die Sie nach Karlsbad ruft?" ' „Herr!" rief Klar mit beinahe gebrochener Stimme, „Sie sprechen vielleicht aus ahnungsvoller Seele. Ja, es kann von einer Leiche die Rede sein, aber von meiner." der Ruf zu den Fahnen erging, diesem Rufe folge-leisteteu, sowie der Opferwilligkeit und Mildthä-tigkeit, mit welcher die Bevölkerung das Elend vieler, ihrer Stützen beraubter Familien, die Leiden der krank und verwundet heimziehenden Krieger zu lindern eilte, und endlich wissen wir nicht, was wir mehr bewundern sollen: den stoischen Gleichmuth und die zähe Ausdauer, mit welcher unsere braven Trnppen ganz unerhörte Anstrengungen und Entbehrungen ertrugen, oder den ungestümen Heldemuuth, mit welchem sie einen ungewöhnlich todesmuthigen Feind zn Boden warfen und so neue Blätter unserer Geschichte mit ruhmvollen Thaten füllten. So wie unsere wackeru Soldaten des Ungemach des Tages vergaßen, wenn sie unter den Klängen des Liedes, welches bei uns bezeichnenderweise „Volkslied" nnd „Kaisee-lied" zugleich heißt, das altehrwürdige Banner des Reiches über ihren Häuptern flattern sahen und da begeistert ihrem erhabenen Kriegsherrn zujubelten, so wollen auch Sie, welche Sie bei Jhreu Berathungen diese Fahne gewiß stets hoch halten werden, sich einen Angenblick von den Sorgen der Gegenwart hinflüchten zu dem Gedanken, der immer eiuigend, versöhnend und ermu-thigend wirkt, zu dem Gedanken an den Fürsten, dessen Herz so warm schlägt für die Geschicke der Völker, die seiner weisen Führung auvertraut sind, um iu ihrem Namen die Huldigung der Treue uud Ergebenheit mit dem Rufe darzubringeu: „Se. Majestät der Kaiser Franz Josef lebe hoch! hoch!" Der Delegation wurden das gemeinsame Budget für das Jahr 1879 mit den Detail-ausweisen, die Schlußrechnung für 1876, die Ge-barungsrechuuug für 1877, eine Vorlage über Erstreckung der Verwendungstermine der 1876 verbliebenen Dotationsreste, eine Vorlage über einen Nachtragskredit von 368,900 fl. sür das Ministerium des Aeußern und eine Spezialvorlage über die Pensionierung des außerordentlichen Gesandten Freiherrn v. Schwarz-Senborn vorgelegt. Das gesaminte gemeinsame Erfordernis für das Jahr l879 ist mit 109.850,297 fl. prüliminiert, und zwar Ministerium des Aeußern 4.l59,49t> fl., stehendes Heer 94.384,029 fl., Kriegsmarine 9.280,230 fl., gemeinsames Finanzministerium 1.900,821 fl., Rechnungscontrolle 125,727 fl. Dem gegenüber steht eine Bedeckung von 3.257,584 fl. Es verbleibt sohin ein Netto-Ersordernis von 106.592.713 fl. Die Zollüberschüsse sind mit lt.841,000 fl. eingestellt.^ Das zu bedeckende Erfordernis beträgt also 94.751,713 Gulden. Gegen die Bewilligung des Jahres l878 ist das Erfordernis um 1.271,365 fl. geringer. Die „Sind Sie denn krank?" „Leider — und wahrscheinlich unheilbar?" „Da sind wir wieder in gleichem Falle. Ich soll die Hypochondrie haben, und weil das Karlsbad ein Specificum dafür ist, schicken mich die Aerzte hin." „Reichen Sie mir die Hand!" rief Klar mit wehmüthigem Tone, Wallners Hand zärtlich drückend, „wir sind Leidensbrüder!" „Wie?" — Sie sind auch ein Hypochonder? — bei Ihrem blühenden Aussehen?" „Ja, das ist eben das Unglück! — Ihr Teint ist freilich sehr gelblich —" „Nicht wahr?" rief Wallner ängstlich, „ich sehe sehr schlimm aus — das Karlsbad wird mir wol auch nichts mehr helfen — ich fühle das recht gut!" „O, ich beneide Sie um diese Gesichtsfarbe!" seufzte Klar, „Ihnen wird leicht geholfen werden können, und sind Sie einmal genesen, so haben Sie keinen Rücksall mehr zu befürchten; wo aber dieses heimtückische Uebel sich hinter anscheinender Blüte verbirgt, da wüthet es am verheerendsten. Zehnmal habe ich diese Hydra durch die ungeheuersten Kämpfe und Entsagungen besiegt, und immer Occupatiouskosten sind in diesen Ziffern nicht inbegriffen. Vom Occupationsschauplatze. Nach Bericht des Korrespondenten der „N. fr. Pr." zu Serajewo war die Intendanz in der richtigen Voraussicht, daß der Nachschub von Verpflegs-bedürfniffen im Laufe des Winters gestört werden dürfte, bemüht, durch Fülluug der Magazine die Verpflegung der Armee für alle Fälle sicherzustellen. In der That gelang cs auch, hier einen ^/^monatlichen Verpflegsbedarf für jene Truppen anzusammeln, deren Verpflegung aus dem hiesigen Magazine zu erfolge» hat. Dieses günstige Re-snltat wnrde znm geringsten Theile durch den Nachschub selbst, der kaum den laufenden Bedarf deckt, erzielt, sondern hauptsächlich durch Handeinkauf bei einheimischen Kaufleuten, durch Requisitionen und zum Theile auch durch die Einhebung des Zehent. Da ähnliche Anhäufung von Ver-pflegsvorräthen auch an anderen wichtigen Punkten statifand, so können wir rücksichtlich der Verpflegung dem Winter mit Rnhe entgegensehen, nur der Bedarf an Pferdefutter konnte bisher nicht sichergestellt werden. Die monatliche Verpflegung eines Pferdes kostet übrigens dem Aerar 100 fl. Mit Ausnahme der Trnppen bei Livno, Konjica und an der Drina, welche rücksichtlich ihrer Verpflegung beziehungsweise auf Rrgusa, Mostar und ans Serbien angewiesen sind, basiert sich die gesammte Armee auf die Save, woraus sich die Bedeutung der einzigen Nachschnbslinie für Serajewo ergibt. Um so bedauerlicher ist der schlechte Zustaud dieser Straße, welcher durch die fort andauernden Regen noch täglich verschlechtert wird. Die Wegstrecke Doboj-Maglaj soll zum Theil unter Wasser sein, wodurch bedeutende Verkehrsstörungen hervorgernsen wnrden. Tagesneuigkeiten. — Das November-Avancement. Ernannt wurden: 1 General der Kavallerie, 1 Feldzeugmeister, 3 Feldmarschall-.Lieutenants, 5 Generalmajore, 4 Oberste, 27 Oberstlieutenants, 51 Majore, 126 Hauptlentc und Rittmeister erster Klasse, t41 Hanptleute und Rittmeister zweiter Klasse, 414 Oberlientenants und 287 Lieutenants, alle im gemeinsamen Heere nnd in der Reserve. — Militär-Heiratscantionen. Der seinerzcitige Reichskriegsminister FML. Freiherr v. Kuhn hat im Jahre 1869 eine kaiserliche Verordnung erwirkt, derznfolge Pensionierte verheiratete MM" Fortsetzung in der Beilage. "WU wachsen ihr neue Häupter, mich mit neuen Qualen zn verfolgen, bis sie ihr Opfer der Vernichtung übergeben haben wird." „Aber woher kommt denn bei Ihnen die Krankheit? Mein voriger Hausarzt Doktor Sturm, den ich abdankte, weil er mir einmal vier ganze Wochen keinen Tropfen Medizin zur Milderung meiner Leiden verschrieb, sagte mir, diese Krankheit sei eine Verletzung der Functionen des Nerven-sistems des Unterleibes — das kann doch bei Ihnen nicht der Fall sein." „O nein! bei mir sitzt das Uebel viel tiefer — es geht aus dem Herzen hervor. Klar schwieg mit einem tiefen Seufzer, sah dann auf Leopoldiue uud Amalie, und fnhr mit leiser Stimme sort: „Die Damen schlafen, und Ihnen, mein Verehrter, kann ich mich schon vertrauen, der Hoffnungslose schmiegt sich ja gerne an den mmder Leidenden an, der doch sein Wesen versteht, weil er Aehnliches ersnhr. Eine unglückliche Liebe hat mein innerstes Wesen vernichtet, mein Nerven-sistem zerrüttet." (Fortsetzung folgt.) Beilage zum „Laibacher Tagblatt" Nr. Offiziere oder Offizierswitwen das Recht erhielten, ihre beim Staate hinterlegte Heiratscaution heraus-zuuehmen. Somit hatte nur der active Offizier die Caution in der Staatskasse zu belassen; Land-Wehr- oder pensionierte Offiziere waren dieser Pflicht enthoben. Nun erschien, wie der „Pester Lloyd" meldet, vor einigen Tagen eine Circular-Verordnung, in welcher der gegenwärtige Reichskriegsminister Graf Bylandt-Rheidt diese Bestimmung auf jene Fälle beschränkt, „in welchen entweder die uni die Rückstellung der Heiratscaution einschreitende Partei den gesicherten Genuß eines von dem Erträgnisse der Heiratscaution und von der Pension unabhängigen Nebeneinkommens in angemessener Höhe darzuthun vermag, oder wegen besonderer Umstände die Realisierung der Heiratscaution behufs dauernder Verbesserung der materiellen Existenz der Eigenthümer und Nutznießer in deren offenbarem Interesse gelegen ist." Die „Deutsche Ztg," bringt zu letzterer Verordnung folgende Bemerkungen: „In den beteiligten Kreisen konnte diese Verfügung nicht verfehlen, unangenehmes Aufsehen zu erregen. Daß man den activen verheirateten Offizier zum Erläge einer Caution von 24,000, beziehungsweise 12,0o0 fl. verhält, mag vollkommen recht und billig sein. Aber weshalb und mit welchem Rechte beschränkt der Kriegsminister den aus dem Dienste geschiedenen Offizier in der freien Verfügung mit seinem Privatvermögen? Und insbesondere fragen wir: wie kommt der Staat dazu, in die VermögeuS-gebarung einer Witwe sich bevormundend einzumengen, derselbe Staat, der ja für die Witwe nichts, aber absolut gar nichts thnt? Bekanntlich ist ja die Offizierswitwe unvergleichlich übler daran, als jede Beamtenswitwe. Die letztere erhält vom Staate eine Pension, die Offizierswitwe erhält gar nichts, denn erst die Generalswitwe ist pensionsfähig. Wenn also der Staat der Offizierswitwe nichts bietet und sich auch gar nicht weiter nin sie kümmert, wie kommt der Herr Kriegsminister Graf Bylandt-Rheidt dazn, die Kuhn'sche Verordnung abznändern und die Pensionisten und Offizierswitwen in der freien Verwaltung ihres Privatvermögens zu beengen?" — Nach Bosnien! Nachrichten aus Brod melden, daß bereits 8000 Auswanderer in Bosnien angelangt sind. Unter diesen befinden sich gegen 5000 Ungarn, zum größten Theile Handwerker und Taglöhner. Die Arbeiter werden über die Grenze gelassen, wenn sie auch nur eine Legitimation oder ein Dienstbüchel vorweifen. Mit einem Passierschein können 100 bis 200 Individuen die Grenze überschreiten; bis jetzt wurden etwa 1100 Pässe ausgegeben. Zumeist kommen die Leute auS dem Baranyer und Pester Comitate, uud stellt darunter die Stadt Fünfkirchen wieder daS größte Contingent. — Verkehrswesen in Bosnien. Der Bau der Grenzbahnen Dalja - Brod uud Vr-polje-Samac war, wie die „Bud Korr." mittheilt, bis 28. Oktober in allen Theilen so weit vorgeschritten, daß ihre Fertigstellung bis 20. November als gesichert betrachtet werden konnte, wie denn auch die controllierenden Regierungsorgane in diesem Sinne an das Communicationsministerinm berichteten. Die seit 29. Oktober fast ununterbrochen andauernden Regengüsse und Stürme haben aber au vielen Stellen die beinahe fertige Bahnstrecke zerstört. Die Straßen wurden derart unfahrbar gemacht, daß die Beistellung des fehlenden Bahnmaterials nahezu unmöglich erscheint. Die Save ist infolge des Lochwassers an zwei Depotplätzen, in Brod und Samac, ausgetreten. Eine entsprechende Weiterführung des Baues ist unter solchen Umständen für jetzt völlig unmöglich, und ist demnach die Vollendung der Bahnen innerhalb des festgesetzten Termins infolge dieser in letzter Stunde eingetretenen Hindernisse nunmehr fraglich geworden. — Ernste Politik in lustigeu Verseu. Der bekannte greise Wiener Dichter und Schriftsteller Eduard v. Bauernfeld übergab eine Samm- !58 vom 9. November 1878. lnng neuer Gedichte der Oeffentlichkeit. Eines derselben lautet: „Schier ausgcstorben sind die alten Wiener, Die ehrlichen „Josefiner." D'rauf kamen aber die „Franzianer", Die „Liguorianer" und andere Aner. Wo hat sich Europa hin verirrt'? Ein russischer Ochse hat sie entführt. „Lokalisierter Krieg." — Nun ja! Ein Kriegslokale ist immer da. Die stete Währung, Die alte Verblendung! Wir klagen nicht über die Steuervermehrung, Nur über die schlechte Geldverwendung. Der „Ausgleich" ist persect, Juchhe! Nun sind wir wieder ein Staat psr ss; Und kommt ein neuer Zwist ins Haus, In zehn Jahren gleichen wir wieder aus. Jetzt Wehrpflicht ohne Unterschied, Uno sang der Dichter gestern noch sein Lied, Heut' steht er schon in Reih' und Glied. Und Advokat und Kaufmann ohne Wahl Ist gar ein kostbar Material; Der Mutter einziger Sohn erschossen, Des theuren Vaters Blut geflossen! Dn magst cs zweimal dir bedenken, Wenn dich die Danaer beschenken. Warum? Wir haben seinerzeit, bedenkt, Venedig und Lombardei verschenkt Nur billig, daß wir die Bosuiaken — Dafür ein wenig zwacken. Schweine statt Pomeranzen — 'S ist doch ein Zuwachs im ganzen!" Lokal- und ProviilM-^ngeletzettyeiten Aus dem nationalen Lager. „Slov. Narod" theilt seinen Lesern mit, daß die in der abgelaufenen Landtagssession von der national - klerikalen Landtagsminorität eingebrachte, jedoch vom Landtage abgelehnte Kronadresse an den Ufern de» Adriatifchen Meeres eiu kräftiges Echo fand. Der in Dolina abgehaltene flovenifche Tabor fanetionierte allergnädigst den Inhalt dieser Adresse. Auch die slavischen Brüder im Czecheulande interessieren sich, wie die „Nar. Listy" melden, für die Vereinigung aller Slovenen. Edle Seelen finden sich! Das genannte Czechenorgan betont: Die Vereinigung aller Slovenen in Krain, Steiermark, Kärnten, Triest, Istrien uud Görz wäre ein Act der Gerechtigkeit, das Zustandekommen dieser Vereinigung sei eine — Pflicht Oesterreichs. „Nar. Listy" constatieren, daß in politischer nnd polizeilicher Beziehung ein dem Slaventhum günstiger Umschwung beim Tabor in Dolina ein-getreten sei, dem Projekte der Vereinigung aller Slovenen in ein Verwaltuugsgebiet, in einer Landstube sei Vonseite der Regierung volle Zustimmung zutheil geworden, diese Thatsache habe in czechischen Kreisen große Verwunderung erregt. „Nar. Listy" drücken ihre innige Freude darüber aus, daß der dem Tabor in Dolina anwohnende Regierungskommissär keinen einzigen Paragraph fand, auf Grund dessen die nationale Volksversammlung aufzulösen gewesen wäre. Das Czechenblatt bemerkt, daß die im kraiui-schen Landtage von der nationalen Minorität ein-gebrachte Kronadresse der verfassnngstreuen Majorität nicht behagte. Sollte diese Majorität etwa den Ausbruch des nationalen Größenwahns, der die Losreißung einzelner Provinztheile von den selbst-ständigen Kronländern austrebt, sauctiouiereu? „Nar. Listy" bemerken: Das Treiben der Jtalianissimi im Küstenlande wurde der Regierung bereits zu bunt, nnd es war gut, daß sich bei dem Tabor iu Doliua eine nicht zu uuterschätzende Macht der revolutionären, Oesterreich feindlich gesinnten Agitation entgegenstellte. Diese von nationaler Seite in Szene gesetzte Gegendemonstration hatte, der Wahrheit die Ehre, immerhin Patriotische Grundlage, aber der Patriotismus der Nationalen darf nicht Formen annehmen, die mit den Staatsgrund- gesetzen, mit den Institutionen und der Integrität der österreichischen Monarchie in Conflict gerathen. Das genannte Czechenorgan geißelt, und mit Recht, das verwerfliche Treiben der Jtalianissimi im Küstenlande, es betont eben auch, daß diese Oesterreich feindlichen Demonstrationen mit den Loyalitäts- und Freundschaftsversicherungen der italienischen Regierung uicht harmonieren. Nach Ansicht der „Nar. Listy" steht der österreichischen Regierung zur Abwehr der italienischen Demonstrationen kein anderes Mittel zugebote, als die Bildung eine? — vereinigten Sloveniens. Der böhmische Löwe brüllt gut, er gönnt dem Slovenen eine „Koruna »lovensks,." Das czechische Blatt erklärt die Vereinigung aller Slovenen an den südlichen Grenzen des Reiches als eine Notwendigkeit, nm Italien in seine Marken zurückweisen zu können. „Slov. Narod" ist über die slavenfreuudlichen Ausführungen des Czechenblattes ganz entzückt, der flovenifche Moniteur erblickt in diesen Expectora-tionen eine Bürgschaft, daß die Czechen, wenn die Zeit gekommen sein wird, die Forderungen der Slovenen kräftigst unterstützen werden. „Selig sind die, die da glauben, denn ihrer ist das Himmelreich !" Es bleibt uns heute noch ein Punkt zur Besprechung. „Slov. Narod" drückt in seiner heurigen 255. Nummer sein Erstannen darüber aus, daß der eonstitutionelle Verein in Laibach gelegenheitlich seiner letzte» Monatsversammlung bei Behandlung der Occnpationssrage in einer Resolution und bei deren Motivierung der Regierung seine Mißbilligung kund gab. „Narod" wundert sich darüber, daß auch der constitntionelle Verein einmal in die Reihen der Opposition trat, in welchen sonst nur die — Slovenen zu finden seien. Würde „Narod" sich die Mühe genommen und die vom constitntionellen Vereine während des Verlaufes von elf langen Jahren gefaßten Resolutionen zur Kenntnis genommen haben, so hätte er die Ueberzengung gewonnen, daß der konstitutionelle Verein in Laibach jederzeit das Wort ergriffen hat, wenn eS galt, die constitu-tionellen Institutionen zu schützen und zu verteidigen. Im politischen Leben treten zuweilen Ereignisse ein, wo es gilt, gegenüber der Regierung vom cou-stitntionellen, vom verfassungsmäßigen Standpunkte aus in die Reihen der Opposition zu treten; jedoch müssen die Expectorationen der Opposition sich auf Thatsachen, aus tatsächlich vorliegende Acte der Verletzung konstitutioneller Rechte stützen, und müssen diese Expectoratioueu im wohlüberlegten, ruhigen Tone gehalten werden. „Narod" bemerkt, daß man nur in England und Amerika ein freies Wort sprechen dürfe, nnd er müsse sich darüber Wundern, daß auch im constitutionellen Vereine zu Laibach ein solches zu vernehmen war. „Narod" konnte auch bei dieser Gelegenheit seiner gewohnten Uebung nicht untreu werden, er erging sich in Ausfälle auf Staatsbeamte, die, wie bekannt, auf dem Rechts-, auf dem verfassungsmäßigen Boden stehen. „Slov. Narod" führt Klage, daß er schon durch eine Reihe von vier Jahren nicht die Wahrheit, kein freies Wort sprechen dürfe, sonst verfalle er dem Damoklesschwerte deS Staatsanwaltes. Die Blätter deS nationalen Moniteurs erweisen das Gegentheil. Artikel, in welchen sich eine besonnene, leidenschaftslose, von persönlichen Ausfällen freie Opposition kundgab, verließen nnbeanständet die Bureaux der staatlichen Preßpolizei und der Staatsanwaltschaft, jedoch Hetzartikel sind eine Beute der Confiscations-organe, und es ist wahrlich nicht zu bedauern, daß nach eigener Angabe des „Slov. Narod" binnen Verlauf der letztabgewichenen vier Jahre der Staatsanwalt 150 mal über das Haupt des „Narod" fein Damoklesschwert geschwungen hat. Eine ruhige, leidenschaftslose, versöhnliche Sprache könnte den so oft angeregten Ausgleich immerhin anbahnen! — (Zur Truppe ii hei m keh r.) Herr Oberst Prieger, Kommandant Ves 17. Jnf.-Reg. Freiherr v. Kuhn, richtete unterm 28. v. M. in Livno au die heinikehrenden Truppen nachstehenden Regimentsbefehl: „Eine große Zahl der Soldaten des Regiments verläßt unsere Reihen, um nach treuer und mannhafter Pflichterfüllung an den eigenen Herd heim-zukehreii. Ich danke den Scheidenden im Namen de» Dienstes für den raschen, freudigen Gehorsam, mit welchem sie ini Juli dem Rufe zur Fahne folgten; für den unverdrossenen Eifer in der Er- tragung der ganz außerordentlichen Anstrengung dieses Fettzuges, für die musterhafte Disciplin selbst dem grausamsten und wildesten Feinde gegenüber, für den wahrhaft großartigen und ausdauernden Heldenmuth, durch welchen der Sieg in allen Gefechten auch gegen den in Zahl und Stellung vielfach überlegenen Gegner an unsere Fahne gefesselt und der ruhmreiche Name unseres Regimentes mit neuer Glorie umstrahlt wurde. Gottes Segen und Schutz begleite Sie! Prieger, Oberst." — (Aus dem November-Avancement.) Befördert wurden: Zu Obersten: die Oberstlieutenants: Peter Hranilovic de Evetasin des 53. Jnf.-Regts. nud Ernst Schwarzl der Geschäftsbräuche; — zum Oberstlieutenant: der Major Maximilian Ritter v. Eatinelli des Generalstabscorps; — zu Hauptleuteu I. Klasse die Hauptleute 2. Klasse: Adolf Halla des 53. Jnf.-NegtS., Wenzel Walenta deS 1.2. Art.-Regts. und Hugo Rochel deS Platzkommaudos in Laibach; — zum Rittmeister I. Klasse: der Oberlieutenant Eduard Graf Cholo-niewski der Leibgardereiter-Escadron unter Belastung in seiner Zutheilnng beim Hofstaate Sr. k. und k. Hoheit des Erzherzogs Ludwig Victor; — zu Hauptleuteu 2. Klasse: die Oberlieutenants: Ladislaus Benesch des 1.7. Jnf.-Regts. in seinem Dienstesverhältnisse als Lehrer der Militär-Unter-realschule in Güns, Alexanoer Skrem des 17-, Franz Miestinger des 44. und Friedrich Kaucic deS 17. Jnf.-NegtS., Johann Sulik des beim 8ten Jägerbataillon, Jofef Janauschck des 4. Festuiigs-Artilleriebataillons und Adam Petricic des 4. beim 12. Art.-Reg.; — zu Oberlieutenants: die Lieutenants : Karl Hrvn und Samuel Alt des 53., Adolf Wilheim, Victor Schmitzhanseu und Gabriel Trost des 46., Johann Velkaoerh des 17. und Josef Schrey Edler von Redlwerth des 47. Jnf.-Regts. ; Georg Tauber deS 33. JügerbataillonS, Ferdinand Mahr des 5. Nhlaueu- und Paul Graf Wurmbrand-Stuppach deS 6. Dragoner-Regiments; Eduard Knczera, Alexander Bollek, Isaak Skorit und Josef Krziz des >2 Art.-Regts.; — zu Lieutenants : der Feldwebel Alexander Jaksic des 53sten Jnf.-Regts. in Anerkennung seiner ausgezeichneten Dienstleistung vor dem Feinde; ferner die Kadetten (Offiziers-Stellvertreter): Ludwig Hirschall des 17-, Julius Schiwiz Edler v. Schiwizhoffeu des 25., Jo Hann Fajdiga und Felix Andriaui deS 17. und Markus Babit des 53. Jnf.-Regts., Maximilian Mathi des 27. beim 10. Jägerbataillon und Berthold Gaißbauer des 20. beim 10. Jägerbataillon; Anton Peterka, Michael Suput und Karl Freiherr v. Taeco des 12. Art.-Regts.; — zu Regimeittsärzt^n l. Klaffe: die Regimentsärzte 2. Klaffe: Dr. Clemens Urpaui des 53. Jnf.-Regts. beim 27. Jägerbataillon nnd Dr. Rudolf Sklenarz de- 19. beim 53. Jnf.-Regt.; — zum RegimentSarzte 2. Klaffe der Oberarzt: Dr. Bartholomäus SmaUa vom Refelvekoiiimando deS 17. Jnf.-Regts.; — zum (activen) Oberarzte: der bisherige Reserve-Oberarzt: Dr. Wilhelm Edler von Mofing des 32. beim 17. Jnf.-Regt.; — endlich in der Militär-Medikamenten-Beamtenbranche: zum Verwalter: der Official 1. Klaffe Eduard Schweitzer und znm Official i. Klasse der Offic.at 2. Klasse: Ed. Grünberg. — I" Lu Ober- lieuteuauts: die LientenantS: Almr Cantoni des 79.. Rudolf Wimmer, Svetoslav Gay und V.ctor von 53. Jnf.-Rgts.; Franz Rizzi de-27. Jägerbataillons ! —(Aus der österreichischen Dele-uud Rud. Schneider des >2. Art.-Rgts.; — endlich ^ g ation.) R. v. Langer wurde zum Schriftführer zu Lieuteuantr: die Cadetten (Offiziersstellvertreter): Johann Tavcar und Antou Koder des 17. Juf.-Regts. nnd Josef Samide des 33. Jägerbataillons. — (Anrechnung des K r ie gsja hr cs.) Das ReichS-Kriegsmiiiisterium erließ unterm 5. d. eine Circularverordnung, laut welcher der ülste Oktober 1678 als Ende der zur Anrechnung deS KriegsjahreS 1878 und zur Verleihung der KriegS-medaille berechtigenden Dienstepoche festgesetzt wurde. — (Grundsteuer-Regulierung in K r a i n.) Im Monate Oktober 187^ wurden im Rahon der k. k. Grundsteuer-Laiideskommission für Krain folgende Einschätzungsergebniste erzielt, und zwar: In der Einschätzung der ökonomischen Kulturen: Im Schätzungsbezirke Gottschee 2 Gemeinden mit 6877 Parzellen, Rudolfswerth 2 Gem. mit 4827 Parz, Tscheruembl 3 Gem mit 4207 Parz., Adelsberg mit 4131 Parz., Gnrkfeld 2 Gem. mit 2797 Parz., Littai 3 Gem. mit 2538 Parz., Laibach (Land) Gem. mit 2499 Parz., Krainbnrg 4 Gem. mit 2478 Parz., Stein 4 Gem. mit 2426 Parz., Radmaiinsdorf 2 Gem. mit 18<>9 Parz., Loitsch Gem. mit I4iOParz., zusammen 28 Gemeinden mit ^6,029 Parzellen. L. In der definitiven Einschätzung des WaldlandeS: Im Schätzungsbezirke Tscheruembl 22 Gem niit 7449 Parz., Littai 9 Gem. mit 3640 Parz., Gnrkfeld 10 Gem. mit 23u2 Parz., Laibach (Land) 3 Gem. mit 1002 Parz., Krainburg 2 Gem. mit 438 Parz., Loitsch 8 Gem. mit 379 Parz., Radniannsdorf 4 Gem. mit 171 Parz., zusammen 58 Gemeinden mit 15,381 Parzellen. — (Unsere Philharmoniker) eröffnen Mittwoch den 13. d. die Konzertsaison pro 1878/79 unter freundlicher Mitwirkung der Schwestern Fräulein Rndolfiue (Cello) und Eagenie Epstein (Violine). Programm: 1.) L. v. Beethoven. Trio aus O-ciur (Op. 1, Sir. 2) für Piauo, Violine und Cello: Frl. Rudolfiue, Eugenie Epstein und Herr Zöhrer. 2.) Goltermaiin. Konzert aus für das Cello: Fräulein Rudolfine Epstein. 3.) Kreutzer. Frühlingsnahen, Männerqnartett, gesungen von den Herren Razinger, Schäffer. Valenta und Kaguus. 4.) Vieuxtemps. Erster Satz aus dem L-ilur-Konzerte für die Violine: Frl. Eugenie Epsteiu. 5 ) Fel. Mendetsjvhn-Bartholdy. Herbst-lied, mit Klavierbegleitung. Gesungen von Herrn Johann Kosler. 6a.) Chopin-Servais, Nocturno, 1)) Popper, Mazurka, für das Cello: Frl. Rudolfiue Epstein. 7.) Dürruer. Das Vögleiu im Walde, Quintett für Männerstimmen. Die Herren Razinger, Böhm, Schäffer, Valenta und Kagnus. 8.) Wieniavski. Polonaife für die Violine: Frl. Eu-geuie Epstein. — Konzert-Anfang um 7 Uhr abends. Der Eintritt ist nur deu Vereinsmitgliedern gegen Abgabe der auf Namen lautenden Eintrittskarten gestattet. — Da nach tz 1>> der neuen Statuten Fam.lien daS Recht zum Eintritte für drei in gemeinschaftlicher Haushaltung lebende nicht selbständige Angehörige zusteht, so wolle sür jedes weitere an den statutenmäßigen musikalische» Aufführungen theilnehmende Familienglied eine separate Eintrittskarte beim Herrn Vereinskassier Karl Karinger gegen Entrichtung des statutenmäßigen Jahresbeitrages von 1 fl. gelöst werden. - Anmeldungen zum Eintritte in die philharmonische Gesellschaft werden in der Handlung des Herrn K. Karinger am Hauptplatze entgegeugeuommen. — (Männe rch or.) Um jenen P. T. Herren, welche Lust und Liebe haben, jedoch bisher nicht Gelegenheit hatten, sich im Gesäuge auszubildeu, den Eintritt in den Männerchor der philharmonischen Gesellschaft zu ermöglichen, ist ein eigener Gesangskurs eingerichtet. Der Unterricht beginnt heute und wird gegen ein äußerst mäßiges monatliches Honorar jeden Mittwoch und SamStag von des Petitionsausschusses gewählt. — (Eiue Osfertverhaudluug) findet am 23. d. bei der hiesigen Militär-Verpslegs-Ver-waltung behufs Reinigung der Bettenforten (Kotzen, Sommerdecken, Leintücher und Kopfpolster) statt. — (Ein Bezirkswundarzt) wird in Zirkniz, Bezirk Loitsch, ausgenommen. Gesuche bis 10. Dezember l. I. an die Bezirkshauptmannschaft Loitsch. — (Landschaftlicher Theater.) Unsere Bühne rafft sich nach Ablauf vou Reprisen zu gesteigerter Thätigkeit aus. Zur 120. Geburtsseier des großen Schiller findet eine Festvorstellung statt, bei welcher deS unsterblichen Dichters erstes dramatisches Gedicht — „Die Räuber" — zur Aufführung gelangt. — Znr Aufführung werden vorbereitet: RoseuS neuester Schwank „Ja, so sind wir!", welcher in Wien großen Erfolg errang, nnd die Ausstattungs-Operette: „Der Seekadett." — (Aus den Nachbarproviuzen.) Der steiermärkische Landesschulrath hat die Bestellung von Nebenlehrern für das Obergymnasium iu Cilli genehmigt. — Aus Kroazieu, Slavouieu und der Militärgrenze kehren 83,680 Flüchtlinge mit 60,000 Nutzthiereu nach Bosnien-Herzegowina zurück. — (Beilage.) Für die P. T. Stadtabou-nenten ist dem heutigen „Laib. Tagbl." eiu Prospect beigelegt, über: „Rathgeber in Kinderkrankheiten." Populär gefaßte und alphabetisch geordnete Abhandlung über alle im KmdeSalter vorkommenden Krankheiten und üblen Zufälle. Mit einem kurzen Be> richte über die Anatomie des Menschen. Bon Dr. I. Löwy, Kinderarzt. Mit fünfzig in deu Text gedruckten Illustrationen. — In 10 Lieferungen a 3 Bogen. Preis pro Liefg. 25 Kr. Pränumerationen übernimmt uud besorgt pünktlich die Buchhandlung v. Klein mayr L Bamberg, woselbst auch das erste Heft zur geneigten Einsicht aufliegt. Witterung. Laibach, 9. November. Vormittags einzelne Sonnenblickc, dann trübe, sehr schwacher NW. Temperatur: morgens 7 Uhr — 2 7". nachmittags 2 Uhr — 0 2'^!. (1877 -j- 10 0»; 1876 -I- 0'8" t^.- Barometer 732 51 mm. Da« gestrige Tages-mniei ver Temperatur — 2 8», um 8 2' unter dem Normale. Telegramm. Budapest, 8. November. Se. Majestät der Kaiser empfing die Deputation, welche die Adresse des kroatischen Landtages überreichte, nahm wohlgefällig die Versicherungen der Loyalität entgegen, bemerkte jedoch, daß sich der Landtag auch mit auswärtigen Angelegenheiten beschäftigte, welche außerhalb seines gesetzlichen Wirkungskreises fallen. — Im Oberhause gab TiSza betreffs der Minister-krise die analogen Erklärungen wie im Unlerhause ab und legte den Berliner Vertrag vor. In der Adreßdebatte erklärte Graf Szechen, es sei unbillig, vom Ministerium des Aenßern ein Programm zu verlangen; wenn die Sicherheit der Monarchie militärische und kommerzielle Rücksichten und Aenderuugen der Grenzen erheischt, so accep-tiere er dieselben. Sodann wurde der Adreß-entwurs angenommen. — Die ungarische Delegation wählte Szlavy zum Präsidenten uud nahm die Budgetvorlagen entgegen. n'rUuac des 53 Alois Vogl, Heinrich Fabriotti > 8 bis 9 Uhr abends im Lokale der Gesellschaft und Anton Svetek des l7. und Franz Mikolji deS > (Fürstenhof) rrtheitt. Lrltgrastlchrr ünrsderichl am 9. November. Papier-Rente 60 75. Silber-Rente 62 20 - Äold-Reilte 7110. — 1860er LtaalS-Äntchen 112— — Bant-ac»en 790. — Kreditactien 222'k>0. — ^vnoo» 116 90. — -liber 100 -. — ü. k Miinjvutaten 5 61 — 20-^rancc>-: nicke 9 38 —100 Reichsmark 58'—. Vom Büchertische. — (D ittmars ch'sch cr Bilderbücher-und Jugendschriftenverlag) In den dreißiger Jahren war Wien der berühmteste Verlagsort für Bilderbücher und Jugendschriften. Chimani, Frau Pichler sel. Andenkens waren die gelesensten Autoren dieses Genre, und ist es wahrhaft zu beklagen, das seither diese Industrie gänzlich von der des Auslandes überflügelt wurde und Millionen Gnlden über unsere Grenzen gewandert sind. Es verdient deshalb Anerkennung, daß die Firma Ditt-marsch' Nachfolger Julius Weiß in Wien mit einem sehr bedeutenden Kapitalaufwande einen neuen Jugendschriften- und Bilderbücherverlag, der unseren einheimischen Anschauungen und Interessen Rechnung trägt, gegründet hat. Die uns eingesandten Bilderbücher kommen durch ihre gediegene Ausstattung in Text und Bild den im Ausland erschienenen ganz gleich, zeichnen sich aber durch den Zweck, Belehrung nnd Unterhaltung zu verbinden, vor den meisten seichten Produkten dieser Art vortheilhaft aus. Da der vorliegende Katalog bereits über 100 Nrn. zählt, so ist den Anforderungen aller Altersklassen Rechnung getragen. Besonders machen wir auf die schönen Bilderbücher — Die Völker der österr.-ungarischen Monarchie — Jagd- und Kriegsabenteuer — Aus den drei Reichen der Natur — Album für unsere Töchter rc. welche, mit 12 prächtigen Farbendruckbildern ausgestattet, nur 00 kr. kosten. Bestellungen besorgt die hiesige Buchhandlung v. Kleinmayr L Bamberg. Kalenderschau. Kalender für Hausfrauen für 1^79, herausgegeben von Menk-Dittmarfch. Außer dem Kalendarium für alle Konfessionen enthält dieser schön ausgestattete Kalender noch einige Monatskalender für Haus- und Landwirthschaft, einen Kirchen-, Auskunfts-, Versicherungs-, Lotto- und Einkaufskalender. Ferner die sparsame Hausfrau, Anleitung zur Kunst, bei den theuren Zeiten wohlfeil u«d doch gut zu lebe», mit einem beinahe vollständigen Kochbuch. Die Hausfrau am Krankenbett. Die verständige Hausfrau im Umgang mit ihrem Gatten, den Kindern und Dienstboten. Unterhaltungen am häuslichen Herd, Einnahme- und Ausgabebuch und Wäschezettel für das ganze Jahr. Durch diesen ungemein reichhaltigen und praktischen Inhalt empfiehlt sich dieser Kalender von selbst, und können wir jeder Hausfrau die Anschaffung und Lesuug desselben nur auf das angelegentlichste empfehlen, da sie durch Beachtung der darin enthaltenen Lehren große Ersparnisse und Ruhe und Zufriedenheit in ihrer Familie erzielen wird. Der Preis von 50 kr. ist geradezu fabelhaft niedrig. Der zweite Jahrgang des öfterr.-ungar. Universal kalenders, herausgegeben von F. Menk-Dittmarsch, verdient in jeder Beziehung durch die praktische Eintheilnng und seinen reichen Inhalt als ein Musterkalender bezeichnet zu werden. Abgesehen von dem unterhaltenden Theil, der durch eine humoristische Bildergallerie und die neuesten Wiener Anekdoten besonders anziehend ist, enthält dieser Kalender die mit sehr gelungenen Illustrationen ausgestattete Geschichte des verflossenen Jahres, ferner einen Kirchen-, juridischen, Gesuudheits-, Laud-wirthschasts-, Versicherung?-, Lotto- und Haushaltungs-Kalender, welch' letzterer besonders wichtig für die Frauen ist, da sie die Kunst zu sparen durch denselben erlernen werden. Eine große Ansicht der Pariser Weltausstellung bildet eine willkommene artistische Beigabe, und in Ansehung des Gebotenen ist der Preis von 40 kr. außergewöhnlich billig. Vorräthig in der Buchhandlung von Kleinmayr und Bamberg in Laibach._________________________ Angekommene Fremde am 8. November. Hotel Stadt Wien. Luttna und Ekstein, Kauflte., Wien. — Woratschck, Schönlinde. — Laurik, Rakek. Hotel Elefant. Kos, Philosoph, Wien. — R. v. Koch, Oberstlieutenant, und Bnnzel, Graz. — Hoievar, Be-amtcr, Loitsch. — Münzberg, St. Veith. — Michalik, Oberstlieutenant, Prag. — Friedl, Bierbrauer, Admont. Baierischer Hof. Kroll, Fabrikant, Tirol. Sternwarte. Dr. Kavkik, Lieutenant, Laibach. — Berdaus, Gntenfeld. — Stech Theresia, Malavas. Mohren. Kovarzik, Lehrer, Mähren. — Schmidt, Rn-dolfswcrth. Gedenktafel über die am 13. November 1878 stattfindenden Licitationen. 2. Feilb-, AljaiM'schc Real., Kamnik, BG. Krain-burg. — 2. Feilb., Gemcindcrealität Präwald, BG. Se-noselsch. — 2. Feilb., Benkina'sche Real., Zvl, BG. Wip-pach. — 2. Feilb., Cermelj'sche Real., Budanjc, BG. Wip-pach. — 2. Feilb., Ortschastsrcalität Vrabkc, BG. Seno-sctsch, — 2. Feilb., Muha'sche Real., Grdb. ack Senosetsch, BG Senosetsch. — 2. Feilb., Mazi'schc Real., Eisdorf, BG. Laibach. — 2. Feilb., Klcmcm'ic'sche Real., Uuter-schischka, BG. Laibach. — 2. Fcilb,, Fink'sche Real., Klein-ratschna, BG. Laibach. — 2 Feilb., Jankovic'sche Real., Brcsovic, BG. Laibach. — 1. Fc,lb , Steh'sche Real., Klcin-ratschua, BG. Laibach. — 1. Feilb, Brolich'sche Real,, Anßcrgoriz, BG, Laibach. — 1. Feilb., Levttar'sche Real., Golek, BG. Gurkseld, - 1. Fcilb., Hailin'fche Real., Grdb. Ärainburg, BG. Krainburg. — Rcass. 3. Feilb., Urba-nija'schc Real., Mcrzlica, BG. Egg. — 1. Feilb., Jnrcsik-sche Real., Großmraschon, BG. Gurkseld. — 3. Feilb., An-cck'sche Real., Altdirnbach, BG. Adelsberg. — Rcass. 3. Fcilb., Cec'sche Real., Landol, BG. Senosetsch. - 3. Feilb., Barbo'schc Real., Prem, BG. Feistriz. — Reass. 3. Fcilb., Dolcnc'schc Rcal., Slavina, BG. Scnosctsch. — Reass. 3. Feilb., Majersik'sche Real., St. Michael, BG. Senosetsch. — 1. Feilb., Lebar'schc Real., Brczje, BG. Egg. — 1. Feilb., Judcz'sche Real., Gorica, BG. Eag. — I. Fcilb., isustcr-Kiö'sche Real., Sccdors, BG. Laibach. — Rcass. 3. Fcilb., Sluga'sche Rcal., Topole, BG. Rcisniz. — Rcass. 3. Feilb., Rojc'sche Rcal., Verbica, BG. Feistriz. — 1. Feilb., No-vak'sche Real., St. Kanzian, BG. Nasscnsuß. — 1. Feilb., Bajuk'sche Real., Radovica, BG. Möttling. — 1. Feilb., Plescc'schc Ncal., Vidosic, BG. Möttling. W M LllkWl! Der ergebenst Gefertigte erlaubt sich hiemit anzuzeigen, daß er hicr eine Graveurwerkstätte errichtet hat, und empfiehlt sich in allcn vorkommendcn Gravcurarliciten, als: Amtssicgel soivol in vertiefter als erhabener Gravierung, Stempel und Siegel für Kaufleute und Gewerbetreibende aller Branchen, Hochdruck- und Blaudruckpressen, wie überhaupt zu allen in das Gravcursach cinschlagcnden Arbeiten, und sichert billigste und prompte Bedienung zu. Arnold Rexinger, Graveur. Aufträge werden im optischen Institute ü. 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