Nr. 91. Freitag, 21. April 1911. 130. Jahrgang, OMaäm Leitung »: lie, »fleren wlsberholungen per Zeile 8 !>. Die »i'aibacker Zeit»i'n» erscheint !älil>cl>, mit ?!»<>!,alimr dei Toni, , üon btf»iwt! sich Millozicstrllsit Nr, i!l!; die Ltll»»ltlion MiNo^i'strllsu- «i, ll>, ^ " bi« 10 Uk>7 I«leph«n>«r. der ««da«»»« 52. Amtlicher Heil. Den 19. April 1911 wurde in der l. k. Hof. und Staat«. "Ackerci das V. Stücl der rulhe.tischcn. das XX. Stück der vöymischeu. das XXII. Stuck der slovenischm und das XXVI. ^tucl der böhmischen Ausgabe des Reichsgeschblattes des Jahr. ganges 1911 ausgegeben und versendet. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 19. April "I! (Nr. «9) wurde die Weiterverbreitn«« folgender Preß. erzeugnisse verboten: Nr. 579 «Der Tiroler Wastl, vom 9. April 1911. Nichtamtlicher Heil. Die Bulgaren in Mazedonien. ^>ne Interpellation des bulgarischen Deputierten !"' "lt omanischen Parlament Pan5e Dorev, seine Nede s^ss ^ ^"'^ ^"'' Vandenunlrx'sen hervorgerufene schlecht? Lage des bulgarischen Elements in Mazedonien "^'b seine statistischen Angaben über die Nationalitäten Mazedoniens haben, wie'man aus Sofia berichtet, in "'r bulgarischen Presfe einen starken Widerhall hervor. Drusen und insbesondere in den mazedonischen und '"azcdoniersreundlichen Blättern eine sehr scharfe Ver» urteilung erfahren. In sehr bemerkenswerter Weise -)^n sich davon die Ausführungen ab, die der offiziöse "Mir" über diesen Gegenstand lnacht: Man tonne ans beu Ziffern des bulgarischen Abgeordneten Durev, schreibt das Vlalt, erst ersehen, wie sehr das bulgarische Element in Mazedonien infolge der provokatorischen Politik der früheren Regierungen, der Vandenumtriebc Und der dadurch verursachten Äuslvanderung numerisch zurückgegangen sei. Diese Ziffern müßten allen wahren Patrioten die Augen öffnen. Banden, welche nach der ^ufi'chrnng der Verfassung in der Türkei ihr Unwesen »reiben, können bei der bulgarischen Intelligenz leine ^YNlpathioi, erwecken. Solche Banden können nur '«Mlbtaien begehen, aber leine Politik treiben. Deshalb M die bulgarische, Regierung nicht allein die inter-nationale, sondern auch die patriotische Pflicht, die ^. engsten Maßregeln gegen alle jene zu treffen, welche Uelt oder indirekt an den von allen Vnlgarcn verur-"Uten Nandcnumtriebcn beteiligt sind. Statistisches über Japan. .,. Mail schreibt aus London: Aus einer kürzlich ver-"Isentlichtcn amtlichen Statistik ist zu ersehen, daß die Veoöllernng Japans am 1. Jänner 1910 die Zahl dun ^^7.283 Personen erreicht hatte, dcwon 25,045.399 männlichen Geschlechts und 24,541.884 weiblichen. Aus Formosa wurden zn gleicher Zeit 3,302.572 Bewohner gezählt, darunter 77,925 Japaner, 3,109.402 zivilisierte Eingeborene und 115.245 Wilde, während auf der Insel Saci)alin 25.427 Bewohner festgestellt wurden. Fügl man diesen Zahlen noch 12 Millionen Einwohner des jetzt Japan angegliederten Korea hinzu, so stellt sich die Vevöllernng im ganzen Besitze Japans auf rund 65 Millionen Personen. Aus den Quadratkilometer kommen im Mittel 130 Personen. Diese Slatistik zeigt ser-ner, daß Pässe an Auswanderer im Jahre 1908 an 213.344 Personen ausgegeben wurden. Das bedeutet einen wesentlichen Rückgang gegen die Jahre 1907 und 1906, in denen Pässc sür 43.627, bczw. 58.851 Personen ausgestellt worden »uarrn. Das dienstpflichtige Alter haben im Jahre 1908 437.221 iungc Leute erreicht. T«as ist eine Steigerung gegen die beiden vorhergehenden Jahre, denn 1907 gab es nur 413.004Wehrpflichtige und 1906 sogar nnr 397.814. Was die Schulbildung an-belangt, so hatten von den 437.221 nur 0,63 Prozent das Gymnasium durchgemacht, 5,43 Prozent Real" schulen, und 73,69 Prozent Voltsschulen besucht, sehr wenig vorgebildet waren 13,26 Prozent und ohne jeden Schulbesuch wurden 6,39 Prozent festgestellt. Vom Jahr. gang 1907 wurden 245.257 junge Leute teils ins Heer eingestellt, teils zur Reserve beurlaubt, 3300 wurden zurückgestellt, 136.000 dispensiert und 28.279 sür dienst» nnbranchl,>ar erklärt. Aus derselben amtlichen Quelle geht hervor, daß Japan über 1,495.436 Pferde vcr-fügt. Wenn darin auch ein kleiner Aufschwung gegen» über den Zahlungen des Pscrdebeftandcs in den Iah» ren 1904 bis 1907 zu ersehen ist, so ist doch noch nicht wieder der Stand von 1903 mit 1,523.782 Pferden erreicht. Dieser Pfcrdemangcl, verbunden mit der gcriu» gen Qualität der Tiere, bilden schon lange für die HcercsveNvallung den Gegenstand großer Sorge. Denn nicht nur die Kavallerie ist schlecht beritten, sondern auch die Artillerie hat zum großen Teil mangelhaste Nc. spannung. Die Regierung hofft durch die im vcrgan» genen Jahr im Auslande gemachten Anläufe von Zucht-material der einheimischen Pferdezucht allmählich etlvas aufzuhelfen. Der Stand der Kriegsflotte wird in der statistischen Übersicht anf 66.169 Offiziere und Mann angegeben. Was die Zahl der zum Truppentransport im Kriegsfalle, verwendbaren Schiffe der Handelsflotte betrifft, sind vorhanden an Schiffen von unter 100 Ton» nen Deplacement: 752 Schiffe mit zusammen 33.910 Tonnen, an Schiffen zwifchen 100 und 500 Tonnen: 389 Schisse mit insgesamt 85.997 Tonnen, an Schis-fen zwischen 500 nnd 1000 Tonnen: 140 Schiffe mil 102.376 Tonnen und an Schiffen von ül>er 1000 Toi,, nen: 387 Schiffe mit 930.312 Tonnen. Alles in allem stellt sich somit die eventuell verfügbare Transportflotte auf 1618 Schiffe mit 1,152.595 Tonne-ngehalt. Tie Zahl der Segelschisse wird auf 4515 mit zusammen 370.225 Tonnen angegeben. An« Schlnß dos amtlickien Doku» ments wird über das Eisenbahnnetz berichtet. Daraus geht hervor, daß es in Japan einschließlich der Insel Formosa über 5323 englische Meilen Schienenwege gibt, nnd daß an rollendem Material verfügbar find: 2195 Lokomotiven, 6029 Personenwagen nnd 34.640 Güter» lvagen. Politische Uebersicht. Laib ach , 20. April. Die „Zeit" bespricht den bevorstehenden Veni^,' König Peters in Budapest, der eine unerfreuliche Ep. in außerordentlich kurzer Zeit der russischen Politik eine ganz neue Orientierung gegeben. Er habe Rußland, er habe dir. euro-päischen Mächte wieder zur Besinnung zurückgeführt. Man weiß wohl, daß als Träger der ausloärtigen Po^ lilik Rußlands in erster Linie der Zar selbst zu gelten hat. Aber Europa und alle Freunde des Friedens haben in den klugen Mann, der in sechs Monaten so Beden-tungsdolles geleistet hat, Vertrauen gesaßt, das sich sein Nachfolger, er mag heißen wie immer, erst erwerben muß. Die „Österreichische Vollszeiiung" rät der Dnm«, ihren Frieden mit Stolypin zu machen. Wenn dieser stürzt, werde kaum eine liberalere Methode Platz grei-sen. Eher sei das Gegenteil zu befürchten. Wenn die Duma gut beraten ist, werde sie die Zemstvovurlaye annehmen. Jetzt eine K-rise hervorrufen, hieße den Rückschrittsparteien in die Hände arbeiten. Feuilleton. Die Nopullo-Höhle. 'Ue amerikanische Geschichte von Iriodrich D. Myneken. (Fortsetzung.) ., "O, well," entgegnete er, sich eine zweite Zigarette ^zündend, „ich bin nicht Philosoph genug, um so seine Uli^ '^'^ "^"' ä" lmmen. Ich Wünschte Ihre Uhr 'b^ ^' Geld zu besitzen, und Sie hinderten mich Uni>""' ^' schl"Nc" mich und versetzten mir Fußtritte, hak>^' Senor, da ich gerade nichts Besseres zu tun . "k, lverde ich mich damit amüsieren, Sie umzu> ich .",^'Ul Verschwinden wird bekannt norden," rief schii^""" ^'^" Versuch machend, den Buben einzu-'ln>i, ""' "^"" "'ld sich daran erinnern, daß du k°nn ^'/M^ Uxirst, und du wirst an den Galgen Tcw.l'?"^"" l'"ch"c>l,r" '" s^'mden Ländern nicht mit besonderem Eifer ni,r >'"^' Wäreil Sie ein Engländer, Franzose oder sy;."" deiner Italiener, dann würde ich einige Be-Tta ^ suhlen; aber ein Eingeborener der Vereinigten ""it des Nordens — pa'h! Sie wissen recht gut, daß zehntausend der Ihrigen in den Straßen irgend» einer fremden Stadt niedergeschlagen werden können, ohne daß Ihre Regierung auch nur nach der Urfachc fragt. Glauben Sie, daß fie sich um das Schicksal eines ihrer Bürger lümmern wird, der in den Tiefen des zentralamerikanischen Urwaldes verschwunden ist?" Ich schwieg, da ich nicht wußte, was ich antworten sollte. „Wenn du noch einige Reste menschlickien Gefühls iu dir hast," bemerkte ich endlich, „so sage mir wenig, slens, was du mit mir ansangen willst." „Ich könnte fast Mitleid mit dir armem Narren haben," erwiderte er. „Ich fütterte dich mit der Frucht, die dir die Befinnnng nahin. Während du im Schlum-mer lagst, band ich dich mit Nohuco-Ranken fest." „Du hast mir aber noch immer nicht gefagt, was dn mit mir beginnen willst," sagte ich, immer noch hos-send, daß seine Drohungen nur Prahlereien seien. „Du erinnerst dich ohne Zlveist'l an jene Noyullo-Höhle." antwortete er. „Well, ich beabsichtige dich, ge-fesselt, wie du bist, dort hineinziM'erfen — in die Mitte dieser unglücklichen Gentlemen - und mich dann an dem Schauspiel zu weiden." Für einen Augenblick konnte ich die gräßliche Be-deutung dieser Worte nicht safsen. Dann aber, als sie mir aufdämmerte, demütigte ich mich vor ihm. Ich bat ihn um Gnade — nicht um mein Leben, aber um einen schnellen, schmerzlosen Tod. ..Erschieße mich, Vasquez," stöhnte ich, ..wenn du noch eine Spur von Menschlichkeit in dir hast." Aber ich sah, daß mein Flehen sein bestialisches Vergnügen nnr noch erhöhte. Den Kops anf eine Seite gesenkt, höric er mich an, wie man den Tönen ein-schmeichelnder Mnsik lauscht. Ich bat nicht mehr, son-dern versuchte, mein Schicksal zu tragen. Schließlich wirkte ja der Biß eines Noynllo fast so geschwind wir eine die Schläfe durchbohrende Kugel. „Unternimm das Ärgste, du seiger Halunke." sagte ich, ihm ruhig in die Augen blickend. „Ich fürchte mich nicht vor dir." Ohne zu antworten, packte er mich bcim Rockkragen und zerrte mich an die Nov.nllo-Höhle heran. Ich er» wartete, im nächsten Augenblick hineingeworjen zu wer-den, fühlte aber zn meinem Erstannen, wie ich auf den Stamm der Yucca-Palme hinausgetragen, in der Mitte niedergelegt und mit Nohuco-Ranken festgebunden wnrde. Mein Kopf lag leicht erhöht aus einem Zweige, ich sonnte infolgedessen jede ^NX'einng meines Pein,, gers beolnchten. „Sie totzuschießen, wnrde keine Rack)? sein, Senor," sagte Nascmez ruhig, nachdem er mich festgebunden hatte und wieder am Rande des Grabens stand, „denn ich bemerke, daß Sie den Tod nicht fürchten. Auch in der Nonullo-Höhle würde Il^r Ende zu schnell eintreten." lSchluß folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 91. ______________ 846_________________________________________________21. April 1!111. „Daily Mail" Unit wissen, das; die jungtürtische Partei, beziv. das Komitee für Einheit und fortschritt in Auflösung begriffen sei. Als Ursache für den Aus-tritt von 70 Deputierten aus der Partei nennen die Blätter in erster Linie die Aufstände in Albanien und im Jemen, die der jetzigen Negierung in die Schuhe geschoben werden. Zwischen Spanien und Portugal ist eine Frage aufgetaucht, welche durch Versuche von politischen Nm. trieben auf dein Boden des einen Staates gegen den anderen hervorgerufen wurden ist. In Lissabon wurde behauptet, daß in den spanischen Grcnzgcgendcn von portugiesischen Monarchisten eine gegen das republika-nische Regime gerichtete Aktion vorbereitet werde, wäh-rend man in Madrid daraus hinwies, daß in Portugal eine der spanischen Monarchie feindselige Propaganda betrieben werde. Wie man aus Madrid schreibt, soll eine in den letzten Tagen vom Ministerpräsidenten Ca-nalcjas mit dem neuen portugiesischen Gesandten, Herrn Vascunccllos, gepflogene Unterredung diesem Gegen-stand gegolten und zu einem befriedigenden Ergebnis geführt haben. Den portugiesischen Flüchtlingen in Vigo wurde, obgleich nach einer Mitteilung des Gouverneurs von Pontevedra nichts auf eine politische Tätigkeit der» selben schließen lasse, doch von den Behörden bedeutet, das Grenzgebiet zu verlassen und sich mehr in das In» ncre des Landes zurückzuziehen. Die portugiesische Ne-gieruug verfügte ihrerseits die Schließung eines Klubs, der gegen das monarchische, Regime in Spanien, gcrich-tete Pläne verfolgt hat. Das „Fremdenblatt" führt aus, daß die Politik der amerikanischen Negierung zur Intervention in Mexiko führen zu lvollen scheine. Von der Haltung des Kongresses werde es abhängen, wie weit Präsident Tast geht. Die Vereinigten Staaten wollen in der Überzeu» guug, daß zwischen ihnen und den europäischen Mächten nur wegen Rechtsfragen Konflikte entstehen töuncu, alle solchen Konflikte der schiedsgerichtlichen Lösung über» antworten. Aber auf dem amerikanischen .Kontinent gibt es für sie Machtsrag^il zu lösen. Wenn Amerika die Intervention in Mexiko beschließt, wird man den letzten Zweck dieser Intervention nicht erst suchen müssen. Die vollständige Beherrschung des Panamakanals in Kricgszeiten sei den Vereinigten Staaten nicht sicher, solange es möglich ist, daß Mexiko dann gegen sie Stel» lung nimmt. — Das „Neue Wiener Tagblatt" weist daranf hin, wie Texas und Kalifornien in das Gebiet der Vereinigten Staaten einverleibt wurden. Nieder rumore der Aufruhr in Mexiko und die Nachbarunion hat ihre Fühler ausgestreckt. Daß das Nad im Rollen ist, sehe jeder, der die amerikanische Geschichte kennt. Taft wolle derzeit nicht, ja, abcr wenn die Nation will? Tagesneuigleiten. — jTulpennarrcn und Tulpenzüchtcr.j Es sind etwa 350 Jahre her, daß die stolze Tulpe mit dem Flieder aus der Türkei nach den Niederlanden kam, wo 50 Jahre genügten, um eine Fülle herrlicher Arten zu schaffen und ganz Holland aus dem Häuschen zu brin-gen. Bald gab es Tulpenbörsen, an denen man die Preise der Zwiebeln notierte, als ob es Wertpapiere wären. Einzelne losteteu nach unserem Gelde 20.000 Kronen und mehr, bis im Februar 1637 ein großer Tulpmlrach erfolgte, der viele Leute an den Bettelstab brachte. Von den Tulpcnnarrcn jener Zeit werden viele lustige Geschichten erzählt. Da war einmal ein reicher Kaililnann, der eine beMders schöne Tulpe, in seinem Garten züchtete, und er glaubte der einzige Besitzer dieser Abweichung zu sein. Zu seinem Schrecken vernahm er jedoch, daß die gleiche Tnlpc bei einem Liebhaber in Paris blühte. Dies bekümmerte ihn so sehr, daß er sich nach Paris auf die Reise begab, wo es ihm nach vielem Bieten und feilschen gelang, das Ebenbild seiner Tulpe fur 1000 Dukaten zu laufen, und nun blieb ihm nichts anderes übrig, als die Pflanze mitsamt der Zwie» bel auszurechen und mit den Füßen zu zertreten, damit er der alleinige Besitzer der von ihm gezüchteten Abart war. — Solche Narren wird es heule nicht mehr geben. Aus dem Tulpenschwindcl ging man zur soliden Tulpen» lultur nber, und elwa seit dein Jahre 1750 beschäftigt mall sich, wie Ernst Alltirch im Maihcst von „Wester-manns Monatsheften" schreibt, mich nut dem Export von Zwiebeln. Aber erst ill der zweiten Hälfte dcs neun» zehnten Iahrhnnderls nahmen die Kultur und der Er» port eine solche Ausdehnung an, daß sich heule, über viertausend Arbeiter damit ihr Brot erwerben. Sie werden von, nahezu zweihundert Exportfirmen und mehi' als zweitaufelldfünfhunderl Züchtern beschäftigt. Der Export ist in den letzten zehn. Jahren von 5-'^ Millio» ncn auf fast 18 Millionen Kilogramm gestiegen. Der Geldwert tann auf wenigstens 12 Millionen Gulden jährlich geschätzt werden. Sind auch heule die. Liebhaberpreise, welche zu Allfang des siebzehnten Jahrhunderts gezahlt wurden, nicht annähernd mehr zu erzielen, so kommt es doch vor, daß für neue Abweichungen 100jen, vor der Ausrottung zu schützen, lst alt. Lord Avebury versuchte vor mehreren Jahren in Eng" land eine Bill dnrchzubringen, nach der es verboten wer. den sollte, Federn anderer Vögel als von Straußen und dem eßbaren Vogelwild zu verkaufen. Die Bill drang nicht durch, aber sie scheint neuerdings ausleben zu wollen, und da auch in Amerika eiuc ähnliche Bewegung besteht, bcfürchlel man in Frankreich, wo die Federn^ induslrie ihren Mittelpunkt hat, eine Schädigung dieser Industrie. Frankreich verlaust im Jahre für 150 Mil» lionen Franken Hutfedern, die von 50.X00 Arbeiterinnen zubereitet werden. Der Pariser Schriftsteller Lueien Descavcs tritt nun sür diese Industrie ein. Er weist daranf hin, daß die Federn den Vögeln keineswegs mit Grausamtelt geraubt werden, wie man zumeist annimml. Der Naturforscher Grisol erzählt, daß die Reiher und andere Elelzen zur Mauscrzeil die herrlichsten Federn massenhaft verlieren, und man braucht sie ihnen keines» Wegs erst auszurupfen, sondern sie einfach zu sammeln. Wirklich werden Reiher nur selten von Menschen ge° tötet. Von den Straußen ist es ja bekannt, daß sie in großen Farmen gezüchtet werden. Diese Zucht bringt dem südlichen Afrika 50 Millionen Franken jährlich ein. Descavcs ist dafür, daß man die Vögel schützt, aber die Industrie soll darunter nicht leiden. Durch Attlima-tisierung und Auszüchlung der Vögel in ihrer Heimal wird mall nach der Meinung dcs französischen Schrift, stellers immer genug Federn auf den Markt bringen können, ohne eine Vogelart ausznrotleu. — jDie zehn Gebote der Hygiene i„ den englische» Tchulen.j Die englischen Schullehrer arbeiteil mit den Hygienligen Hand in Hand, indem sie sür die Gesetze und Vorschriften einer vernünftigen Gcsundheitslehre ill den Schulen PropaMida machen. Die Zöglinge meh-rere^Schulen lernen jetzt einen Dctalug, dessen „Gc- bute" vielleicht auch in anderen Schuleil gelehrt werden lönnten. Er lautet! 1.) Ich will, daß das Fenster meines Zimmers Tag und Nacht geöffnet sei, damit ich mich nicht so leicht erkälte. 2.) Ich will Gesicht und Hände immer sauber hallen. 3.) Ich will mir vor dem Essen die Hände waschen. 4.) Ich will mir jeden Morgen beim Allsstehen und jeden Abend vor dem Schlafengehen den Mund auswaschen und die Zähne putzen. 5.) Ich will jede Woche wenigstens ein oder zwei Bäder nehme». 6.) Ich will durch die Nase .zu atmen suchen und den Mund dabei geschlosseil halten. 7.) Nenn ich huste» oder »ließen muß, will ich mich zur Seile wenden, oder ein Taschentuch vor den Mund nehmen. 8.) Ich will nie auf den Fußboden der Treppen oder auf das Trot» loir spucken. 9.) Ich will immer langsam essen und gut kauen. 10.) Ich will alle meine Angehörigen lieben und achten und jeden Tag eine liebreich gute Handlung tun. — lDer leuchtende Bleistift.) Von einer hübsche« Erfindung, die es ermöglicht, im Finstern zn schreiben, berichtet „Tit Bits". Es sind in England seit kurzem Bleistifte im Handel, au denen ein ganz kleiner Akku» »ililalor angebracht ist- sie tragen — am spitzen Endc — ein winziges Lämpcheu, das einen hellen Lichtscheu' ans das zu beschreibende Papier wirst. — llknglands Wcindurst.j Über den Weinimport Englands aus Europa während des Jahres 1910 macht ein soeben erschienenes amtliches Weißbuch interessante Mitteilungen. Danach haben die englischen Weinsreunoe im vergangenen Jahre in Fässern '12,003.299 Gallonen ci, sehr kalt. Mit bestem Gruß Ihre Marie." . ,< — Dulenspicqel Shaw.j Bernard Shaw hat M ill seinem Freunde Archibald Henderson einen ncn" Biographen gefunden. Henderson hat in seine ansst»)'" liche Üebrnssieschichte des Dichters oin paar bezeichnen^, bisher unbekannle Geschichtchen von ihm eiligcsw"^''' die hier ad majorem gloriam des großen Schnnrrei -ineisters wiedergegeben seien. Shaw l>at ein Landyan in Hcrtforshire.' Als Henderson ihn fragte, wannn c gerade diese Gegend so besonders liebe, sichrte ihn ^'. aus den Kirchhof und zeigte ihm einen Grabstein, ^ Gleiches Maß. Roman von U. L. Lindner. (7. Fortsetzung,) (Nachdruck nerbolen,) Ihre Schönheit, ihr Geist wurden, wenn auch nicht immer neidlos, doch allgemein anerkannt, nnd es gab Männer genug, die sich ihr gern genähert hätten, wenn sie ihnen nur ein klein wenig Ermutigung hätte zuteil werden lassen. Aber es war etwas in ihrem Wesen, das selbst den eifrigsten Bewunderer in schlimmer Vor» ahnuug eiucs Korbes auf seiner Hut sein ließ. Sie gehörte zu den Naturen, die sich schwer unterordnen nnd denen trotzdem — seltsamer Widerspruch — Uuter» ordnuug Glücksbedinguug ist. Mit ihrem scharfen Ver» stand und schnellen Blick für kleine Lächerlichkeiten und Charakterfehler übersah sie die Menschen lelcht, und sobald dies einem Bewerber gegenüber geschah, war ihm allemal sein Urteil gesprochen gewesen. Sie war inzwi. schen 26 Jahre all geworden, und die jungen Mädchen, im sieghaften Bewußtsein ihrer achtzehn und neunzehn Sommer, konstatierten mit stiller Genugtuung, oaß das vielumwurbcue Fräulciu Ullinger allmählich an» fange, auf den absteigenden Ast zu kommen und jeden- falls ill nicht geringer Gefahr stehe, eine alte Jungfer zu werden. Gerade als diese Ansicht allgemein zu wer- den begann, hatte Klara im Sommer auf einer Ge- birgsreise die Bekanntschaft Oldens gemacht. Frau von .Knorring hatte fich unbedachterweise und ohne auf ihre Tochter 'Rücksicht zu nehmen, zu einer Besteigung oer Koppe verleiten lassen. Als sie mit ihrer Pflegetochter todmüde auf dem Gipfel aulangte, ward gerade die omi« nösc Fahne aufgezogen, die zum Schrecken aller er» schupften Wanderer volle Übcrfüllung dcs .Hotels ver» kündet. Was nun! Frau von Knvrrmg fühlte sich völlig außerstande, bis zur nächsten Baude mitzugehen. Die Lage war kritisch und hätte unbcrecheubare Folgen haben können, wenn nicht Olden, der glückliche Besitzer eines vorausbcstelllen Quartiers, sich den Damen vorgestellt und ihnen sein Zimmer überlassen hätte. Frau von Nnorrings sichtliche Erschöpfung und Klaras Schönheit appellierten gleichmäßig an fein ärztliches Gefühl und seine Ritterlichkeit, und der lebhafte Dank der beiden Damen entschädigte ihn für die Unbequemlichlcil, die Nacht in einer Sofaecte des Gastzimmers zuzubringen. So war die Bekanntschaft zustande gekommcn, mail fand Gefallen aneinander und am nächsten Morgen er» bat der Professor die Erlaubnis, sich den Damen aus ihrer weiteren Tour anschließen zu dürfen. Ein Tag zwanglosen Zusammenlebens führt d"" , ys„-würde mau eudlicl, mit einer siebenfach "l"'"^ M,« schauuug brechen, die den graueil Zeiten en! ^ ..^ mochte, da nur der Grad roher, phys'!")" >" ' sich den Wert dcs Menschen entschied. O, <" I ^. ^„h jeden, Mann voll ebenbürtig, er sei, wer ", ' ',^>lch nu» seil kurzem welcher Umschwung der ^ ^^^spro-williges Anerkenne» einer Antoritat, >" ""^ ^ OillcN chenes Bedürfnis sich anzuschmiegen, an, <-lg ^„e z» verzichtet,. Wie süß schien es an, e,n,na, ^^ „,„ Geschick ganz in andere, ^lll'!^ p".dc .' - ^,„. qesül rt zu >^rden, anstatt sclbsl "dc'r s'h.^ .'^ z^ra Ei» Wnndcr war das, soviel stand ^ ^^.ändcrtc-l'e.nahe schwer, sich selbst in s^ sm'd'vm ^^ ^Z Denkweise wiederzuerkennen. ^ll0l,n , Laibacher Zeitung Nr. <)1. 847 21. April 1911. die Aufschrift trug: „Jane Everslcy. Geboren 1815, gestorben 1895. Ihre Zeit war kurz." „Ich glaube," fügte ShaN' erklärend hinzu, „wenn man dun ciner Frau, die 80 Jahre erreicht hat, so ctivas sagen kann. dc.nn ist dies gerade fiir mich das geeignete Klima." — Gegenüber der Lady Randolph Churchill hat Shalv einmal den kürzeren gezogen. Sie lud ihn schriftlich zu einer Gesellschaft, Shaw aber lehnte mit den Worten ab: „Vcstimmt nicht! Wudurch habe ich cinen solchen Angriff auf meine wohlbekannte Gewohnheit heraus-gefordert?" Sie antwortete „Von Ihren Gewohnheiten weiß ,ch mchts; hoffentlich sind sie nicht so schlecht wie .Me Erziehung. Hierauf wußte Shaw uichts anderes zu tun, als einen langen, sehr langen, erklärenden Brief zu schreiben, wonnt er sich also geschlagen bekannte. ^ Mit den Londoner Theatern IM Shaw einen heftigen Kampf ansgefochten, aber nicht etwa um ellvas. das' zu .^""? ^I"'^ ^baut, das ihn seiner Ansicht nach vor vm M,lroben schuhen solle. Die Manern die es be-^""^»vcrtell Gebäudes bestehen aus Glasblöcken. Sie ,i w yohi „nd ^^ Zwischcnräume sind mit einer Lösung in" ^ ändert. Zug Nr. 18 ift um 5 Min. früher gelegt. Zug Nr. 14 wurde nm 10 Min. früher gelegt. Zug Nr. 15 ist nahezn unverändert. Zug Nr. 16 mußte um 4 Min. früher von Trieft l. t. Stb. abgehen nnd einige Ändernngen erleiden. Die Züge Nr. 17, 18 nnd 20 sind ungeändert. Zug Nr. 41 mußte um 4 Minuten früher gelegt nnd in seiner Fahrorduung wesentlich modifiziert werden. Die Änderungen der Züge Nr. 42 und 43 sind belanglos. Zug 46 ist nm 14 Min. später gelrgt. Die Sonn- und Feiertagszüge Nr. 44 und 45 sind unllxscntlich geändert. Die Züge Nr. 25 und 48 verkehren wie im Vor. sonimer vom 1. Juli bis 30. September in der Strecke Aßling—Veldes. Linie Tarvis — Laib ach S. B. Die Züge Nr. 1711, 1715 und 1718 sind gering-sügig geändert. Zug Nr. 1712 mußte um 14 Min. vorgelegt werden. Zug Nr. 1713 wurde wegen der Frühcrlegung des Südbahnzuges Nr. 2 um 4 Minuten früher gelegt. Zug Nr. 1716 konnte durch vorerwähnte Früher» legung des Zuges Nr. 2 S. N. einem dringenden Ve-dürsnisfr entsprechend um 10 Minuten früher gelegt werden. Zug Nr. 1717, der erst seit 1. Oktober 1910 besteht, wnrde zur Gewinnung des Anschlusses an den von Lai» bach S. Ä. später gelegten Südbahnzug Nr. 73 nm 13 Minuten ab Aßling früher gelegt und derart be> schleunigt, daß er schon um 9 Uhr 48 Min. vorm. in Laibach S. V. eintrifft; durch diese Maßnahme wurde eine neue Verbindnng von München nach Abbazia go Wonnen, lvelche durch die Züge 701/1/1717/73/1613 hergestellt wird. Zug Nr. 1722 wird wieder wie im Vorfahre im Mai und Juni an Sonn» und Feiertagen, ab 1. Juli in der Strecke Laibach S. B.—Nßling täglich und Strecke Aßling—Tarvis nur an Sonn- und Feiertagen geführt. Zug Nr. 1729 wird vom 1. Juli bis 10. Scptem» bcr täglich geführt. Zug Nr. 1727 wird über Verlangen des Werkes Weißcnscls jeden zweiten Montag zum Transporte der Wcrlsarbciter aus dem Gailtalc geführt. ^"vort gegeben, sehnte sie ihn fast ungestüm herbei, vor / ^/"s "nd vereinsamt kam sie sich fern von ihm im/ ^ ""l ihre Unabhängigkeit und Furchtlosigkeit '"er so stolz gewesen war. hcil " ' '""^ ihn später fragen, wie er es angefangen k'in '"'^ ^ 5" unterjochen, diesen Hexenmeister, mit vur?s ^ weichen, halb herrischen Wesen," sagte sie Und, 's ^'"' ^''" l^ne Röte stieg ihr dabei ins Gesicht Und s? ^'gen schimmerten feucht. Sie beugte sich vor In ei ""l ^'" Weg hinaus, der zur Stadt führte, benan ^ stunde würde Olden kommen, in einer Stunde l'eru? ''" ^ "" '""^ ^bcn. Aber dieser Gedanke bollel l '^ keinerlei Beklemmung, nichts als jubel-sicher "'lUclM Sehnen. Sie war ja ihres Glückes so '»in/."^ ^ Überzeugung, recht getan zu haben, gibt Nci, ^ >"'" Nroßc Ruhe. Sie schreckte ans ihrem Sin- "Us als eine Hand sich aus ihren Arm legte. "Echo,, fertig, Klara? Laß dich einmal anfchauen." bis "''l ^'" Stahlborden steht dir vor-rs' d^> ""b bcr weiße Chiffuneinsatz verhütet auch, daß )äu blaß macht." Ta,^^„s""t niis^ ^ d„ ,„;, ,„^ zufrieden bist, "^""erwartest du ihn?" Evr<^l. '^ ^'"^' M"l halb fünf, lvenn seine zweiie ")>'unde vorüber ist." Mau von Knorring lachte leise, ^edcml ^"^ ^'" ^"" nicht ganz leicht locrdcn, seine lcn dabei festzuhalten, aber wir wollen im Inter- efsc seiner Patienten das Beste hossen. (ir ist ja immer-hin ein Mann in gesetzten Jahren. Wie alt mag er wohl sein?" «Er sprach gelegentlich von scchsunddreißig." „Ach! Ich hätte ihn für älter gehalten, aber frei-lich, bei diesen mageren, scharfgeschnittcnen Gesichtern ist das Alter schwer laxicrbar." Eine kleine Pause trat ein. Plötzlich streckte Fran von Knorring dem jungen Mädchen beide Hände ent» gegen. „Mein einziges Märchen! So soll ich dich also her-geben! Ich muh sagen, selbst aus die Gefahr hin, für eine selbstsüchtige alte Tante zu gelten — es wird mir doch sehr schwer." Klara schlang den Arm nm die Pflegemutter und lehnte den Kopf an ihre Schulter mit einer Zärtlichkeit der Velvegung, die lein Fremder je von ihr vermutet hätte. ..Tantchen," sagte sie leise, „wenn ,ch ,hn nicht so lieb hätte, ich würde dich nicht verlassen; aber es ,sl l'twas in mir. dem ich nicht widerstehen kann." Die alte Dame streichelte ihr Haar. „Werde nur recht glücklich. Kind. mehr wünsche ar ja freilich eine böse Zcit, aber sie ist vorüber. Man muß auch einmal vcr-gesfen können, sonst würde die Bürde im Lanse eines langen Lebens zn fchwer." ^Fortsetzung folgt.) Linie K ra i n b u r g — Neumarltl. Durch die Früherlcgung des Zuges Nr. 1712 lonnte Zug Nr. 2553 auch nm 14 Min. vorgelegt iverden. Zng Nr. 2555 wurde der früheren Anlnnft des Zngrs Nr. 1716 entsprecl)end um 9 Minuten früher gelegt. Zug Nr. 2559 verbleibt in seinrr Winterlage. Linie Laibach St b.—S t e i n. Anf diefcr Linie werden im Mai und Juni die Züge Nr. 2151, 2152 lnm 5 Min. vorgelegt), 2154. 2155, 2158 und 2157 sowie an Sonn. und Feiertagen die Züge Nr. 2160 und 2159 verkehren. Ab 1. Juli wird ein viertes Zugspaar in Verkehr gesetzt werden. Es werden daher ab 1. Juli die Züge Nr/2151, 2152. 2154, 2158. 2157. 2160 uno 2159, »vie oben erivähnt, und neu die Zllge Nr. 2153 sab Laibach 11 Uhr 40 Min. vorm., an Stein 1 Uhr 2 Min. nachm.), 2156 lab Siein 1 Uhr 30 Min. nachm., an Lailnch 2 Uhr 40 Min. nachm.) und 2155 l, ,^> u han n i s t a l. Anf dieser Linie trat vorzugsweise eine Regulie-rung der Aufenthalte ein, wodnrch die Züge Nr. 2652 um 5 Minuten. 2654 um 7 Minuten und 2656 um 10 Minuten früher von Iohannistal abgehen und die Züge Nr. 2651 um 7 Minuten, 2653 um 10 Minuten und 2655 um 2 Minuten fpater in Johannis» lal eingebracht werden. lPersonalnachiichi.) Herr Dr. Günter, Gc heimer Hofrat und Huchschulprosessor aus München, nnd Herr l. u. l. Generalinajor Holzn er, Brigade, lommandant aus Pola, sind gestern in Laibach ange> kommen und im Hotel „Elefant" abgestiegen. — jGerichtsuntcrbcamtenstellen für Militär» llnwärter.j Das Justizministerium hat in einem Er. lasfe angemeldet, daß in Hinkunft zu Gerichtsunter, bmmtcn nur solcl^ MilitäraMvärlcr ernannt werden tonnen, die mindestens rin Jahr als Gerichtsdiener ver-wendet worden sind nnd eine Prüfung über die Dienst» pflichten eines Gerichtsvollziehers abgelegt l)aben. — Aanbeshilfsverein für Aungenlranle.j Wie bereits berichtet, findet die diesjährige ordentliche Haupt, vcrsammlnng heute um 6 Uhr abends im Nibliothrls» saale der l. l. Landesregierung mit nachstehender Tages, ordnnng statt: 1.) Mitleilnngen des Präsidiums. 2.) Bericht' des Ausschusses, und zivar: -,) des General« selrelärs, >>) des Vermögensverlvallers. 3.) Bericht der Nechnungsrevisoren. 4.)'Wahl zweier Nechnungsrcviso-rrn. 5.) Allsüllige Anträge der Mitglieder. — bekannten Schicksalen tauchte es kürzlich im Magazin eines Anliquitäten.Händlers ans. Als seine Entdeckung erfolgte, wurden von kompetenter Seite Schritte unter-nommcn, um zu verhüten, daß das Triptychon ins Aus-land lvandcre; aber da dessen Erwerbung feitens der Kirchenvcnvaltung der Kathedrale nnmöglich erschien, wurde es inzwiscl>n von einem Mnseum in Wien c^. lauft; doch gelang es schließlich den, Dompsarrer Msgr. Puttignoni.'das Bild für die Triester Kathedralkirche zn sichern, indem er teils mit eigenrn Mitteln für die Hälfte des Kaufpreises anslam, während die andere Hälfte von der Zentrallommifsion für Kunst, und histo. rische Denkmale beigestenerl wurde. — aben. sich in ihr«" Ne. rufe an der genannten Lehranstalt als ordentliche Sclni-ler theoretisch und Praktisch auszubilden. Die Nrwer, bungsgesuche sind mit einem Hcimatsscheine. den. Lehr-brief oder Arbeitszeugnis über einc- mindestens zwei-jährige praktische Nelatigung in leramiscl^en Betrieben, einem Mittellosigkeils» imdHortblldungsschnl.Zeugnisse belegt, bis längstens 30. Mai cm die Direktion der Laibachcr Zeitung Nr. <>1. 848 ____________ 21. April 15)11. obigen l. k. Fachschule einzusenden. — Tie Anstalt hat den Zweck, im Wege eines planmäßigen Unterrichtes in allgemein bildenden lnnstgewcrblichen, technischen und kommcrziclleil Lehrgegenständel^ sowie durch systematische Unterweisung der ^chiller in Lehrwerkstätten, ge» eignete Kräfte fiir die keramische Industrie und die vcr» wandten Kunstgelverbe mit besonderer Rücksichtnahme ans deren künftige Verwendung als artistische oder tcch-nischc Leiter keranlischer Betriebe, Musterzeichner oder Modelleure heranzubilden sowie den Angehörigen dieser lunstgewerblichen Zivoige Gelegenheit zü einer entspre« chenden Weiterbildung zu bieten. Ebenso erlangen jene, welche eine höhere Kunstschule zu besuchen, gedenken, daselbst die erforderliche Vorbildung. — Die Schule besteht aus den Fachabteilungen fiir dekoratives Zeich» ucn, Modellieren und technisch Chemie, speziell für Keramik mit je drei Jahrgängen. — jTpendcn für die NIatternretonvaleszenten) haben weiters eingesendet: Herr Sladtvhlisikus Dr. O. Krajec 10 lv, ungenannte Gesellschaft 10 X, Frl. Icemctz 2 X, Herr (5. Webcr 3 X, Ungenannt 2 X und Wäsche» stücke. — Um Überlassung von Wäsche und Kinder« kleidern wird gebeten. —r. — lIn das Teehospiz Grado) entsenden auch heuer die Stadtgoineinde Laibach 1<>, der Hilfsvereiil für Lnn» gentranle 10 und das Land Krain 15 skrofulöse Kinder armer Eltern. Die Kinder werdeil unter Begleitung und Aufsicht Anfang Juni nach Grado befördert werden. >. — lDie Entsumpfunacarbeiten im Grubcrtanal.) Im Gruberkana! wird wieder gearbeitet: vertieft, lie» toniert und gepflastert. Seit zwei Wochen ist das Bett vollkommen lvasserfrei. Erst jetzt kann man die vcr-schiedenen Schiefer» und Stcinfelscn, die an verschiedenen Stellen, insbesondere unter der Gruberstraße, ans dem Wasserbett l>ervorragen, genau besichtigen. Da wird die Vertiefungsallion mit dem Bagger freilich eine schwere und hindernisvolle Aufgabe zu lösen haben. Wie es sich zeigt, enthält der Boden von da bis zur Unterkrainer Brücke l)arte Stein» und Felsmasscn, die bei der Vcr» tiefung — ähnlich wie die Felsschichtcn bei Stephan?-dorf — werden gesprengt werden müssen. Die Vcrtic> fung mit dem Bagger geht derzeit von der Eisenbahn» brücke unter dem rechten Ufer flußaufwärts vor sich. Die Arbeiten bei ocn Uferböschungen schreiten wegen Arbeitermangcls — es stehen auf der ganzen Strecke nur etwa l30 Mann zur Verfügung — langsam vor« wärts. Die sechs, sieben Kähne und der Dampfer in Brühl leisten hingegen ihre Arbeit mit der Zuführung des Steinmateriales aus Podpe^ ungestört fort. Die Ablraguug der alten Stützmauer und deren Ersetzung durch neue Betonwände dürfte einen Zeitraum von fünf Monaten, die Vertiefung bis zu den Schleusen am Brühl vier nnd die, Arbeit an den Böschungen ebensoviel in Anspruch nehmen. x. - lPrcisvcrhältnissc auf den größeren Ninder» markten in Krain.) Nach den amtlichen Berichten betrug der Durchschnittspreis sür 100 Kilogramm Lebendgewicht anf den Niudermärkten in den nachstehenden politischen Bezirken: Gottschee für halbfette Ochsen 120 X, für magere Ochsen 100 X- Gnrkfcld für Mast. ochsen 98 X, für l)albfctte Ochsen 94 X, sür magere Ochsen 90 X, für Ochsen zu Mastzweckcn lEinstellochsen) 91 X; Krainburg für Mastochsen 100 X, für halbfeite Ochsen 100 X, fiir Ochsen zu Mastzwccken lEinstell-ochsen) 100 X- Laibach Umgebung für halbfette Ochsen 75 bis 80 X, für magere Ochsen' 70 bis 75 X- Littai für Mastochsen 90 bis 100 X, für halbfette Ochsen 86 bis 90 X, für magere Ochsen 78 bis 84 X, für Ochsen zu Mastzweckcn lEinstellochsen) 78 bis 84 X- Loitsch für Mastocl)s<'n 98 X 88 !,, sür halbfette Ochsen 96 X 80 li, für magere Ockscn 96 X 4s) l,, für Ochsen zu Mastzwecken lEinstelluchsen) 96 X 40 I,- Nndolfswert für Mastoäisen 112 lv, für halbfette Ochsen 100 X, für Ulagcre Ochsen 88 X, fiir Ochsen zu Mastzwccken lMn-stellochsen) 84 X; Tschernembl für halbfette Ochsen 100 X, für magere Ochsen 90 X. — lIm stadtischen Schlachthause) wurden in der Zeit vom 2. bis 9. d. M. 52 Ochsen, 6 Kühe und 7 Stiere, wciters 173 Schweine, 88 Kälber, 31 Hammel nnd Böcke sowie 155 .Kitze geschlachtet. Überdies wur» den in geschlachtetem Zustande 1 Ochse, 4 Schweine, 62 Kälber, 1 Hammel und 22 Kitze nebst 193 Kilo» gramm Fleisch eingeführt. — l^in unredlicher Finder.) Ein Eiscnbahnkon» dulteur der Staatsbahn verlor nnlängst im Gasthause des Josef Iegli<" in Unter»5i^ta ans seinem Notizbuchc zwei Zlvanzigkronennoten nnd eine Zehnkronennote. Dieses Geld fand noch am selben Abende der Taglöhncr Johann Vehar aus Kirchheim unter dem Tische und behielt es für sich, trotzdem ihm der Verlustlrägcr be» kannt war. X. — Wut abgelaufen.) Au, 16. d. M. fuhr ein Lai-backer Fiaker mit einem Einspänner auf der Straße in Ie5ica dahin und wollte noch vor dem zur selben Zeit dort verkehrenden Personcnzngc Nr. 2157 die Hauptübersetznng passieren. Er stieß aber in die Loto-motive, wobei die Wagenstange gebrochen und das Pferd zur Seite geschleudert wurde.' Ein weiteres Unglück ereignete sich glücklicherweise nicht. ^. — sEin Holzhändler ohne Holz.) Der Inwohner Franz Leben aus Franzdurf lam vor einigen Tagen .zur Besitzcrsgattm Johanna Kerxmancc in'Vcvke bei Obcrlaibach, stellte stch ihr als Besitzer Johann Dulinar aus Laase vor und bot ihr ein größeres Quantum Schctterhulz zum Kaufe an. Er jammerte ihr vor, daß cr soeben von der Waffcnubung komme, momentan in Geldverlegenheit sei, daß seine Frau entbunden habe und dergl., und entlockte ihr dadurch einen Betrag von 20 X. Diesen Betrag wollte er der Keržmanee zurückerstatten, sobald er das Holz verkauft haben würde; auch versprach er ihr für die Gefälligkeit zwei Fichten zn schenken. Später erfuhr die Kerxmcmee, daß sie einem Schwindler aufgesessen war. — Im Vorjahre war Leben in Unter-Loitsch als Holzbesitzer aufgetreten und hatte einem dortigen Holzhändler !3 Klafter Scheiterholz ver« tauft, ohne indes solches zu besitzen, und halte sich eine Tarangabe von 40 X geben lassen. — Auch dem Schneidermeister Milan Poljan^ck in Verd lockte Leben unter listigen Vorstellungen einen Betrag von 10 X heraus. 5. — lDiebstähle.) Unlängst schlich sich bei Abwesen-heit der Hausleutc ein Dieb ills Haus des Besitzers Alois Nu^iea in Tragomelj bei Stcin ein und ent» wendete eine silberne Zylinderuhr mit wcißein und ge> zacktem Zifserblatte sowie mit vergoldetem Dectc-lrahmen, cine einfache, feingliedrige Silberkctte, zwei geselchte Schinken nnd andere Stück Selchfleisch, ferner der Besitzerin Helena Hu5evar 10 X und der Inwohnerin Io» Hanna Nenko 3 X Bargeld. Vom Täter fehlt jcdc Svnr. — lDic Nache des Verratenen.) Der ledig? Arbeiter Anton Snoj wurde vor einigen Tagen in Slave ^us der Straße von einem dortigen Besitzer aus Nache dar^ über, weil er ihu wegen eines Fischdiebstahles verraten hatte, überfallen und mißhandelt. Snoj fügte ihm mil einem Steine mehrfache Quetschwunden am Kopfe zn. — Mn unvorsichtiger Wagcnlcnter.) Ein Knecht des Bierdepots „Puntigäm" in Untcr»l>i^ka fuhr kürz» lich zwischen 7 und 8 Uhr abends in rasendem Tempo auf der Neichsslraße durch Gleinitz. In der Nähe des Iela<"'inschcn Geschäftslukales rannte cr mit dem Ge-spann in eine Latcrncnsäule und stieß sie um, wobei die Laterne zerbrach. Infolge des Anpralles an die Säule flog der .Knecht vom Wagen und dürste sich dabei nicht unerheblich verletzt haben. ^. — sHolzdiclistahI.) In letzterer Zeit haben u»b» kannte Holzdiebe in der Waldung der Besitzer Johann Piton und Johann Lipovec aus Dobrava bei Na>> mannsdorf über 50 mittlere Vuchcnbäume abgestockt und entwendet. ^. — - Wn Wettrlnten mit tödlichem Ausgange.) Aul Ostersonntag gegen Abeild kamen mehrere Burschen in ziemlich angeheitertem Zustande in ein Gasthaus in Wailsch nnd gingen dort eine Wette ein, wer unter ihnen am meisten trinken könne. Sie genossen hierauf verschiedene Getränke in größeren Mengen, bis der 26 Jahre alte Fabrilsarbeiter Franz Peterca gegen 9 Uhr abends in tiefe Ohnmacht fiel. Er wurde in eine Hütte geschleppt und von dort mittelst Wagens nach Hause überführt, wo cr erst nach zwölf Stunden unter großen inwrren Schmerzen erwachte und trotz ärztlicher Hilfe am folgenden Tage an Alkoholvergiftung starb. 5. " Mne Einschleichcrin.) Vorgestern nachmitiags lam ins Hans Nr. 7 an der Untertrainei.- Straße eine 30jährige Frauensperson zu eiuer HabrilAarbeitcriu auf Besuch. Da sie aber nur ein Klndsmädchcn antraf, schickte sie das Mädchen fort, worauf sie ihr eine aus dem Tische liegende Krone, ferner einer Arbeiterin zwei Franenröcke und eine Bluse sowie, einer anderen einen Purzellanwpf enlwendete. Sodanil verschwand sie aus dem Hause. * lTicrquälerei.) Gestern nachmittags beanständete ein Sicherhcilswachmann anf der Südbahnstatiun den bei der Fuhrwerksbesitzerin Maria Kralj bediensleten Knecht Anton Zalokar, weil er aus die Pferde, die einen überladeneil Wagen nicht Weiler bringen tonnten, mil dem Peitschenstiel derartig einhieb, daß sich Passanten iils Mittel legten. Gegen den rohen Knecht wnrdc die Anzeige erstattet; cr hat eine exemplarische Strafe zu ge< wärtigen. " sDer Straßcntänzer.) Der bekannte, etwas ab. normale 60jährige Stadtarme Ferdinand Göck führte gestern morgens auf der Wiener Straße seine üblichen Tänze auf. Da er dem einschreitenden Wachmanne leine Folge leistete und überdies etwas angeheitert war, wurde er in den Arrest gesteckt. * lWe.qen einer Frauensperson.) Vorgestern abends entstand in Hradetztlidorf zwischen zwei Arbeitern wegen einer Frauensperson ein Streit, in dessen Verlaufe der eine seinen Gegner mit dem Erstechen bedrohte. Der Vorfall wird vor Gericht ausgctragen werden. " D'n bettelnder Techniker.) Unlängst nachmittags hielt sich mehrere Stunden ein unbekannter Mann in der Nähe des „Narodni Dom" alls. Abends kam er ins Nestaurant nno bettelte die Gäste an. Man holte einen TichevlieitsllXlchmann, der den Bettler, welcher sich als Karl Slalak, Techniker aus Böhmen, legitimierte, ver» haftete. Die Polizei lieferte den Angehaltenen dem Bezirksgerichte ein. * lVntwichene Zwänqlinge.) Vorgestern sind zwei auf Anßenarbeil beschäftigte Zwängsinge entwichen. " sVin Neifzzeua. entwendet.) Tiesertage wurde einem Maschineningenieur aus dessen Bureau ein auf 50 X bewertetes Reißzeug aus Nensilber durch einen unbekannten Täler entwendet. " lEine unbekannte Schwachsinnige.) Ende Scptem-bcr v. I. wurde in die Heil» und Pflc'geanstall in Wart-^tein in Deutschland eine im mittleren Alter stehende /vrauenspersun, die sich Anna Sciezet, möglicherweise Zaj^ek, nennt und aus Krain stammen will^ in Pflege genommen. Die Photographie der Schwachsinnigen kann im Polizcidepartcmcnt, Zimmer Nr. 5, angesehen wer-den. * Mn verhafteter (3ins«hleicher.) Vorgestern nach-mittags schlich sich ein 60jähriger dienstloser Taglöhner in ein Hans am Vallhausplatze ein und enNvcndcl im Hose eine anf 3 X bewertete Schürze. Er verkaufte sie dann einer Trödlerin um 60 n. Abends forschte ein SiclMheitswachmann den Täter, der ill Nosental wobnt, ans nnd verhaftete ihn. Nach der Tatbestandaufnahme beließ ihn die Polizei auf freiem Fuß. " l Norden verschoben llild dabei start abgeschwächt. In ganz Österreich herrscht noch vorwiegend heileres, warmes Wetter, doch Zeigen einige Stationen der Alpenländer bereits leichte Trii» bung. Die Winde sind vorwiegend östlicher bis südöstlicher Richtung. Die Temperaturen, sind nenerdincis stcirl gestiegen. Die Witterung ill Laibach stand gestern unler dem Einflüsse großer Lusldrnckvcrschlebungcn und der intensiven Insolation. Tagsüber Überzug sich der Himmel bei östlichen Winden leicht mit Wolken. Abends fielen einige Tropfen. Im Osten entlud sich ein leichtes lokales Gewitter, das von einem dnmftfen Donnerrollen begleitet wnrde. Nachts trat bei rapio ansteigendem Luftdrücke volle Ausheiterung ein. Die heutige Morgen« lemperalur betrug bei Windstille nnd wolkenlosem Hi»'" mel 10,0 Grad Eelsins. Die Neobachtungsstalioilen im'l> delen folgende Temperaturen von gestern früh: Laibach 10,0, Klagenfurl 9,5, Görz 11,2, Trieft 11,6, Pma 10,4, Abbirzia 9,8, Agram 13,6, Sarajevo 10,0, Graz l l,7, Wien 11,2, Prag 12,6, Berlin 16,4, Paris 6,1, Nizza 11,1, Neapel 10.8, Palermo 12,4, Algier 15,/, Petersburg —0,4- die Höhenstalionen: Öbir 0,> Sonnblick — 6,6, Cäntis —3,4, Scunnering 9,0 Grad Eelsins. Voraussichtliches Welter in der nächsten Zc>t sür Laibach: Meist heileres, wcirmcs Wetter bei mäßigw Winden. Theater, Kunst und Literatur. — Mademischer Maler Ivan Grohar t) V^' gestern um l)alb 12 Uhr nachts verschied auf der mow' zinische» Abteilung des Lmbacher Landesspitales der siovenische alademische Maler V)err Ivan Grohar. In der Blüte seiner Jahre stehend, wurde er von dcl Schwindsucht dahingerafft -^ er, ein Künstler, zu dem die Sluvenen als zu einem ihrer besten aufblickt^-Denn Grohars bisheriges Kunstscl>affen trug die M-währ einer leuchtenden Zuknnfl in sich. Wir wollen darauf noch zu sprechen kommen. — Das Leichenbegäng'li!. findet heute um 5 Uhr nachmittalis von der Toten-lammer des Laibacher Zivilspilales aus statt. . — lwemäldeversteiqerunq.) Die Direktion ^ Geinäldeausslellung beendigt in unserer Stadt ihre d^ jährige Tournee. Die Künstler und Eigentümer diele Gemälde haben nunmehr die Direktion'beaustragt^z" Vermeidung der hohen Nücklransporlspesen und ^' spcsen, diese selten schone reichhaltige Sammlung M^ alle» Umständen und ohne Bezugnahüie aus we m-herigen Verlaussvrcise in einer öffentlichen ^"'W^. rling bestmöglichst, meistbietend zn verlaufen. ^ Genläldeversleigeruilg sindri Dienstag, den 25. d- ^ vormittags u,it dein Bcginii um halb 10 Uhr stan. ^ ans den vorangegangenen Notizen und Beschreib»^-zn entnehmen war, gelangt hier eine Samnllnnst ^,.!^ llassiger Meister unier den .Hammer - - eine s^if'N !> ^ slige Gelegenheit, wertvolle Gemälde zn sehr "n'i"'^ Preisen zu erstehen. — Es wäre schade, wenn u>^ ^ großer Teil dieser Werte in den Besitz unsrer > >' ^. liebhabcr überginge. Wir empfehlen daher "llci', ^ ein gutes und hüb,ches Geinälde ihr Eigen >"nn"l '.^ len, sich an dieser Auktion zu beteiligen. D>e, ^.'"VM bleiben bis zur Aulüon vo» 9 Uhr früh,"'s ^.^/l< abends täglich zur allgemeinen Besichtigung nn ^',,^l,f lungslolal, Hotel „Union", ausgestellt, wo ">'") " " ^. die Auktion bezngl>abenden Auskiinfle solvie Kalanü teilt »verden. " ,1-alNw lVom Praqcr Konservatorium.) Das Prog , für die Festlonzerle anläßlich des hlii'dertilihr'sirn^.^ bilänms des Prager Konservatoriums ^ p/>>,rälU' lveise festgestellt: Montag, oen 15. Mai: i^rgc^ ^^ dium von Josef Krejl"!,', Quartett von Sm, ^^^k-^iovak, Quartett von Dvor-U, Lieder ""' .,.,,^,flM' Förster; MiUoirkende: Fran Magda /'"... ^»ff-Tvurätova, das böhmische Quartett ld>o p"'l ^ °^n inann, Suk, Herold, Wihanj nnd das Tvio oei -^ ^.^ Professor Hofsmeister, Suchy u»d «urian, ^ . i; Stecker. Dienstag, den 16. Mai: Orgel,l'grn """H^rr-Stuherstl)' Kalli>voda: Fest-Ouvertüre; """','^" l)»n liire „Aslorga", Arie ans „Franzosen "" " 'Mavicr-Kitll, Lieder von Blodel, Knittl uno V^u, - ^,^ lonzert von Fr. Liszl; Nach: ^haconnc, ..^^er V^ehrad. Mitwirkende: Lonie Va,ch^ l> ^,^„ Direktor Antun Benncwitz, Direktm' pc '' ^ ^rl von Alb.'st, Hans Lange, Friedrich Pla,yn ^rin^ Secker. Mittwoch, de>. 17. Ma>. Dw" d Nc"N ' ,.In der Nalur"/Beethoven: «wlinlo .^< m . ^ Sinsoiiie. Mit.virke.lde: Frau ^^ "'^u ^l Frau Bo^ena Tuma sowie d.e V"'.»^ "'"t> ^"^ Kovarovic, Oskar Nedbal, Franz Ondrx.l "" ^^s er.e Heino-Denkma. in ci«.r^d.M Etadtj wird in^ra.lkfuN an, N^> '^ i'l """ Die dortige freie lilerar,,che Ven""g'".l Laibacher Zeitung Nr. 91. 849 ______21. April 1!N 1.___ Stille einc» Sammlung ciilssck'itcl, dic schon einru cin« sehnlichen Veirciq cM'lx'ii hat, sl,, daß dic Errichtung dcs Tl'nkmals l^'sich<'rl isl. — sHcnryt Tienliewicz als OperndiHter.j Der iialicnischc .oiß einzigartigen i^ur. hang verarbeilel wurden, der mittelst' hydranlischen trucks beluegl loerden soll. Telegramme öes k. k. Telessraphen-Korrcspondenz-Bureaus. Dic Ncise des Königs Peter nach Budapest. Nelqrad, 20. April. Wie oerlantet, trifft König Pcter am 7. Mai zum Aesuche des Baisers ^rauz Joses in Budapest ein. Nel.qrad, 20. April. lAus amtlicher serbischer Quelle.) An maßgebender Stelle wiro erllärt, daß bei den Beratungen ilber d.>n Vesuch des Könic^ Peter beim Kaiser ^ranz Josef im Ministerrate leine Meinungs» Verschiedenheiten bestanden. Diesbezüglich herrschte in allen Einzelheilen im Ministerrate volle Einigleit. Die Meldungen einiger ausländischer Blätter über eine be» vorslelxnde Minisleri'rise sind volllommen grnndlos. Landtagscrsalzwahlen. Poysdorf, 20. April. Bei der he.utia.eu Landtags-^rsatzioahl im Landgemeindewahlbezirk Mistelbach« Por>sdorf erhielt Joses Bogendorser s6)ristlich. , !^>a!> 1502 Slimnien. Stockerau, 20. April. Bei der heutigen Landtags-ttsatzloahl im Landgemeindeu.>alilbezirl ^tornenburg. Slockera» entfielen aus Anton P a »l p i ch I e r (christlich, suzial» I!)48 Sliinmen. kl or neu bürg, 20. Avvil. Bei der Landtagsersaftvahl üu Wahlbezirte Korneuburg cnlfieleu aus Bitt« dorser lchristlichsozialj 85« Stimmen. Mödlin.q, 20. April. Bei der heuligen Landtags-ersntzwahl i,n Slädlewahlbezirl' Mödling.Perchtoldsdorf. ^nmpoldslircheil »onrdeil hier 1858 Stimmen, darunter 1825 gllllige, abgegeben. Thomas T amussi n o ldentsch'sreilieitlich) erhielt 1218 Stimmen. Auf 3aß die „Insormatioil" vom Ballhausplcch inspiriert winde, ist falsch. Die in dieser Notiz enthaltenen Be-'"ertungen sind nnr phantastisch lHrfindung. Das Blaurückux'isung verdienen. Die türkische Komitccpartci. . Koustantinopcl, 2l>. April. Die Blätter publizieren ^'» Ko!!imnnia.u<"' des Obmannes der jnnglürlischen Kmnlnervarlei, in welchem die Meldungen iiber eine Spaltung der Komiteepartei als falsch bezeichnet wer-^l>. Die Partei verfüge über die frühere Starte und ^'s^ivlin. Infolge des Parteibeschlusses, im Pro. Volume Abänderuugeu vorzunehmen, bildete sich eine Gruppe, die sür die Hiiiznsilgung gewisser Artitel ein-U'at, »vomit sich die übrigen Mitglieder der Partei im -pnnzipc einverstanden ertlärten. Mexiko. . Aewyort, 20. April. Nach einer Depesche aus El 4m>o ^ ^^.^^ ^^^.^ ^.^ ^,^„d^„ ^,^. Stadt Iua« ^aufgefordert, sich biunen 24 Slnnden zu ergeben. ^lNch ci,i^„ Telegramm aus der Stadt Mer.ilo haben die Zugeordneten einen vollständigen Bericht u'ber die ^rie° , "'^'"'landlungen verlangt. Wenn auch bisher die Ver- >?>ld!ungen von inoffiziellen Agenie» der Negierung ge» «uyrt worden sind, so ist es doch tein Geheinlnis,' dliß ^r Minister des Änßern die betresseuoen Direl'liven ^^ssabeu hat. , ^lewyork, 20. April. Die „Times" verösseutlicheu ,. ^ Drpesche ans Merilo, welche müteilt, die Antlvort-^oU' Mer.ifos nus den Protest Amerilas gegen die erb?'^"^' 'l^uniere die diplomatischen formen und »>r.?. ' ^'^'!chuldigungen gegen die amerilanifchen Truv» .l!3^^er Grellze^ ' ^ Verantwortlicher Rebakteur: LInton Funtel. Neuigkeiten am Büchermärkte. Hornung E. W., '1'lio ellmor» lrion 7 U. F. l 743'4! 8 2i windstill j wollenlos 0<> Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur betragt 14 7°, Normale 10 5°. Tagesbericht der Laibachcr Erdbebenwarte und Funkcnwartc: (llsssli'md!'! no» dsl Nlainilchr» Cpallnsss 1»!»7,, (Ort: Gebändc der t. l. Staats-Oberrcalschulc.) Uage: Nördl. Vreite 46° 03'; östl. Länge von Greenwich 14° 31'. Aufzeichnungen: Beginn ^ ^ H ^ - Herd. Z.x. .^.^. Z-^ .Z,Aß ^3 « ^ diswnz '5Z ZZ <^ff FZ- "A ^ >23 >^° i:s 3<^ -2- 3 "W^ .^«s?____.^_^_________^ ' ^ llM tl m » tl m » u m 8 k m 8 d m 10. - 195454------------------------19 55 08 19 56 W (03) 10. 20 04 54------------------------20 04 57 20 08 W Am 17. April gegen 6 Uhr Fernbebenaufzeichnung in 'Monralicri. Vebent> crichte: Am 13. April gegen 9'/, Uhr Stoß in Gorizza di Zaravecchia. Am 16. April gegen 18'/, Uhr*' schwacher Stoh in Messino. Am 17. April gcgcu 13 Uhr Stoß in Gravofa. Nodenunruhe: Mäßig stark. » t^>rrl. V ^ Milroleismoaravd Bin»!,,!!, W ^ Wirch^r! ^cichri. l^ -- Lullmanu Pcndel, " Dir Zsilnlinal'M brzielis» sich ans miOclrnropnischr ^ril n,>d w'^s, vo» MÜtcroach! b>n>g»rl»n o.Mineral- M ^m wMr.BrtdlcUonoral-IteprBsent.: Karl Schoppw. Wian XVIM.lUrJ-IMck-ilasMU. Jg (1150) Depot in Laibach bei: Mlohael Kagtner. 20-11 Ginladung zu der m~ beute Treitag den 21. flpril 1911 -vi stattfindenden fiauptvcrsammlung der Trauenomgruppe Südmark. Zeit: 6 Uhr abends, (1516) __________Ort: Kasino - Jahnzimmcr.__________ Um sicher zu gehen, verlange man ausdrücklich das weltberühmte Hunyadi Jänos Saxlehner's natürJ. Bitterwasser. Handausgabe der Gesetze und i/eropdnungen für das Herzogtum Krain. ZusannneuKßstellt vorn k. k. liezirkHliauptmaun j.}{ Stefan Lapajne. I. Band: Gemeindeordnung und 6emeindewahlordnung für die Landeshauptstadt Laibach. (GeRctz vom 17. Oktober 1910.) 12 7i Drnckbogen. Preis broschiert Kl* , gebunden K 1*80. H. Ba33.c5L: (1174) 10-10 («cmeiiHle^esetz u. GenieJinh'walilordnijn^ für Kiaiji nebst 78 Judikaten zu den einschlägigen Bestimmungen der Gemeinde-ordnung und (ienieindewahlordnung. — Zwangsweise Einbringung JWJentlich-recht-licher Forderungen der Landes-, Bezirks-oder Konkuririi/fonds. 16 Druckbogen. Preis broschiert K 160, gebnnden K 2*40. In beiden Landessprachen, beide Texte nebeneinanderstehend. Itt. v. Kleinmayr & Fefl. Bamüercs Verlagsbuchhandlung. Klub slovenskih umetnikov „Sava" juvlja, da je due 1U. t. in. ob pol poJ-noci v deželni bolniänici Ijubljanoki unirl tovariš, gospod Ivan Grohar akadem. slikar. Pogrob bode v petek due 21. t. in. ob petih popoldue iz rartvasnice Ijub-Ijanske deželne bolnišnice. (1519) Ljubljana, 20. aprila 1911. (Po»ebna obvestlla »e ne bodo raz-poiUJala.) Üaibacher Zeitung Nr. ii^. 850 21. April 1911. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblatte) vom 20. April 1911. Nie notierten Kinse verstehen sich in KronenwHhruna, Lie Notierung sümtlicher «Mien und der ,.Diversen Lose" versteht sich Per Stück. VeN» Ware Allgemeine Staatsschuld. «einheitliche «enle: 4»/, lonver. steuerfrei, Kronen (Vlai-Nov.) per Kasse , , 92'80 93 ^ bett» . 4»/« ,59-5.0 >«5b<' 1«««« ., !l» sl 4°/« 213 21!!' l«64«I .. 100 fl. . . 309 - 3,5 - 18«ei .. 50 fl. . . 3«»-3l5 - Iom,P1anbbr, il 1Ü0 fl, b«/<> 287 50 288 50 Staatsschuld d.i.Reichs» «te vertretenen Königreiche und Länder. l^t«r. Voldrente fteuerfr., Gold per K«ss< .... 4»/, N5 4b Nü'6b Ofle«. Rente in Kronrnw, stfr., per Kasse . , . . 4°/, 92 75 92 95 Kett« per Ultimo . . 4"/, 927b 92-95 Investition« Rente. stfr.. Kr. per Kasse . . 3>/^/, «185 »2»th-«ahn i. O., fteuerfr., zu 10.000 fl. , . . 4°/, — - — — sranz Ioseph-Bahn in Silber !ent»hn.Z!iz«lität»> Obligationen. Vöhm. Westbahu. Em. 189i. 400, 200« u. 10.000 «r. 4«/, 93'«5 94 «5 Elisabeth Uahn 6«o u. 3000 M, 4 ad 10«/,......11« 75 117 75 Elisabeth-Bahn 400 u. 2000 M 4°/,........115-!,«- Fcrdinaiids-Norobahn Em. 188« 95 10 9« 10 betto Em. 1904 95 bü 9« 55 i)ianz Joseph-Vahn Tm. 1884 (div. St.) Silb. 4«/„. . . 94^50 95'5u Galizische Karl Ludwig-Nahn 5 4«/„ detto per Ultimo 9175 91 95 »'/,'/« detto per Kasse . 81 - 81 20 Unaar. Prämien «»!. ^ 100 fl, 22185 22?li5 deltll ^ 50 fl, 221-25 227-25, Theih Ne«.-L°le 4»/« , . . . 1b«'5<) l«2 50 ->»/, ungar. Gründen«.-Oblig, 92-25 «325 4°/« lroal. ». slav. Grdentl.-Obl. S2'».'> «3 85 Andere öffentliche Anlehen. Vosn, Lanbl« «l»l. lt21-80ll22»0 Veld Ware Nulg. Staats-Ellldanlcihe ,907 f. 100 Kr.....4'/,»/„ 94— 95-— Pfandbriefe usw. Vodenlr.alla. öst.i,b«I.vl.4<»^ 93 40 94 40 Vöhm. Hnputhelenb. verl, 4»/„ 9«-— 96 50 Zentral-«ob. Kreb.-Vl,, österr.. 4b I. verl, , , . 4'/,°/« 10150 —- detto »'>5 I, verl, . . <°/, 9575 VN75 «red.-Inst..üsterr,. f, Berl,-Unt. u. üssentl. Arb. Kat. ^ 4°/, 9215 93 15 Lanbesb. d, Ksn. «Nalizien und , Lobom. 57>/2 I. ructz. 4»/« 9« IN 100 40 Mähr, Hupolhetend, Verl. 4°/„ 105— — — N,Mcrr.Lll»dcs-Ht,p..«lnst.4°/<, »ü-- !»6- delto inll. 2«/„ Pc. verl. 3'/,°/„ 8850 89 !>« dettuK.-Schulbsch, verl,3>/,"/, 8«9U 87 3« dtttll veil.....4»/« 942b 9525 Ofterr.-ungar, Nanl d0 Jahre uerl. 4°/„ 0. W..... 97-3« 98-60 detto 4«/, Kr. ..... 97-50 98'5« Spall.>tlst«oft.,«o I. derl.4»/ W 50 9!) 50 EisenbahnPrioritzts« Obligationen. ^sterr. «oibwcstb, 200 — — — Lüdbahn k 3«/, Iänner-Iuli 500 Fr. (per Sl,) . . . 2S7-- 2«8 — Eüdnahn k b"/« 200 fl. 2. o. V. ,17 40 1,8 40 Diverse Lose. Derzinülicht Kose »°/, Vodenlredit-Los« Em. 1880 2W— »03- detto Donau-Negul-Lose 1 —-— — — zn»trzw»llche fost. Nubap.-Vastlila (Dombau) l»fl. 88 ?b 4275 Kreditlose 10« fl...... b«b— 5ü5-— ClaryLose 40 fl. NM. . . . 180 — 186 — Ofencr Lose 4V fl..... — — — - Palfiy-Lose 40 fl. KM. . . , 258'- 268- Noten Kreuz, »st. Ves. v. ,0 fl. ?ü - 81'— ,Koten Kreuz, nng. Ges. v. b sl. —-— —.-— Rudolf-Lose ,0 N...... 70-— ?«-- SalmLuse 40 fl. KM. . . . 2b9 — L«9 — Tllrl. E.-V.-«lnl.-Präm..vbll8. 400 ssr. per Kasse . . . 252-25 25525 betto per Medio . . . 2b3— 254 — Geld Ware Wiener Komm.-Lose v. I. 1874 52300 533 b« Gew-Tch, b. 3«/„ Präm.-2ch0b4 — Donau - Dampfschiffahrt« - Ges,, 1., l, l. priv,, 500fl. KM, ll53 —l,38-D>lf.-Vode»bachel lt.-Ä. 4Eraz> 200 fl, E.......40» — 408- Wr. Lotalb.-Altien-Ves. 200 fl, 225 — 24« - Vanlen. Nnalo-0 6,8 5<^ Unionbanl, böhmische 100 fl, , 280 — 281 — «rilclililbanl, alla. 14« fl. . . 372 50 273 b» Zndustru zlnltMl!,»»»»«. Vauaesellsch,. alla, 0st.. 100 fl. 85ü— 3b0 ^- Vrüxer l,ut,ls!ib>-rab,.S!es, loo fl. 77»— 77« — Eisenbahlivertchl^Vlnnlllt, oft, ION tt........ 4«4 — 4H8 — Elsen!,al,»w..Leiha,,eis!!', loofl, 181- 183'— ,,Elbemühl^, Papiers, u, N.G. «0« !l........ 24» - 245 — „Poldi Hütte", Tieaclauhstah!- ss. A. G, 20« sl..... S3«— ««— PraarrEiscii-Inbuftrie-Gesellsch, 200 fl....... 2721 - 2731— Rima - Murany Galgo-Tarjaner ltisenw, 100 fl..... ««? 5« »»8 bv Calao-Tarj, Striilloblen I0»fl. S74— «7850 „Nchlöalmiihl". Papiers.. 20«fl, —-— —'— ..Schodnica". N.-O, f. Petrol.- Industrie. 500 Kr. . . , 494- 50« — >,2teurerinühl",Papici<.u.V.s>. 524- bso — Trifllller Kohlenw, V. 70 fl. . 230-^ 232 — Türl. Tabalregie Ges, 20« Fr. per Kasse...... —-— —-^ detlo per Ullimo . . . z»4— 33<>-— Waffenf-Ges.. österr.. 100 fl. . ??4— 780— Wr. Vauaesellschast. 10« fl. . 248— 249 Ü0> Wienerbeiac Ziegels.-Att-Ges, 880— «M»-» Devisen. Knrz» pichten und Zchlck». Amsterdam....... ,38 7b 189 05 Deutsche Banlplühe .... »17— il?-— Italienische Vanlplähe . . . 94 37» 94-50 London........ 2»9'8<> l«0«5 Paris......... 94 75 »4 »» Lt. Petersburg...... 253 — 2b4— Zürich und Bafel..... 94'»2» 94 »? Nalnten. Dulaten . ...... ,,-»? 11»" 2«.ssranlenLtülle..... 18 98 »9 01 20Älarl-Stülle...... 2«-4« Vb0 Deutsche Ntichsoanlnoten . . ll?— ll? ^ Italienisch« Äantnoten . . . «4-eo »4 »O Rubel-Noten.....' 2-53 »b4 Ein- und Verkauf von Renten, Pfandbriefen, Priortt&ten, Aktien, Losen etc., Devisen und Valuten. ___________Los-Versicherung.________(i4ä Ha.nk* und WechsierResch&ft Privat-Depots (Safe-Deposits) unter e tare nenn Verschluß der Partei. Verzlsnmg »•¦ lareioiafM hn RMto-ltmnt ntf nt &n-KwU.