i» eehffti Preis bin 1 SV 71. Jahrgang S***1 wöchentlich «lebenmaL Schrlftleltung (TeL htemrb. Nr. 2870) eew» "Weitung u. Buchdruckerei (TeL Interurb. Nr. 2024): Maribor, Jurčičeva ul. 4 Anfragen Rückporto bei lege«. Manuskripts werden nicht retumlert Nr. 220 Mittwoch, den 19. Auqust 1931 hserateo- «.Abonnements-Annahme In Maribor: Jurčičeva ul.4 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen, monat!. 23 Din, zustellen 24 Din. durch Post monaft 23 Din, für das übrige Ausland monati. 35 Din. Einzelnummer 1 bis 2 DHk Mariborer fteitun •Qtoien und das Hoover-Moratorium ^ J® f & i n g t o n, 18. August, fit llniil'^^.opartement erließ gestern ei» tilan-;-*1^. Mitteilung, derzufolge die ame, ^ietitttg dem jugoslawischen Ka-iieiT, gn 'iteilt, daß Jugoslawien, falls es 1tteit(tV00er,®oratorium nicht beitrete, auch der i*un-J®'e dislang aus den Einkünften Revaraüonszahlungen seine iahlx» m"..„en an die Vereinigten Staaten "lusstz, ®p,rrung der Oelfelder t„ fc 6, "> Texas bellt. ___ c'te« in den Bohrtürmen einge» ettie * dauernde Maßnahme zwecks 1 Hautze der Petroleumpreise. Die 9, N e )v y o r I, 18. August, über Der ^)ängung des Kriegszustandes der De(-^= ioioie die zwangsweise Sperrung !?tttate§ •> durch den Gouverneur. des ^Eufrt5ört^Fi zu einer sensationellen ührt. gs* Regung der Petroleumpreise ge tBrow Mit fiftf Xto (tldntA.iln. Xntt Om.,..# Ni ^ ^°^iegenden Kalle nicht etwa um V • -ßamit n a 13cn.vtcumyi.cii6 ljc Mer tonr dot die Regierung den Zweck der Rem° dwe erreicht. Von maßgeben-üch ijjj *uugsseite wird erklärt, daß es etite bl e, sondern um eine dauern» handle. Die Arbeiten in den ^gestellt* ^"phtafelder wurden defi- 2”nfenfrm6 in «631 1 !8 ^^aitetni^Cn Eur Staate Ohio sperren die „jj. ~~ Bankenkrise beginnt sich auf ere Staaten fortzupflanzen. .Di« y Newyork, 18. August, k i $ hnln^^en Staaten werden offen-len . Di» e:J’net neuett Bankenkrise be- gp^'n Erschließung bei vier Ban-L "aet *nii 7"" ^cervo,nar yervorgcru- & *. "tuen K. Erschließung...__ LÖBe W° dQt im ganzen Staate Ohio i>.' i8ej . l und Nervosität hervorgeru-lerh6i,,Ieaert.rei^en Geldinstituten ist von iVn>4en J nv@turm auf die Schalter len 0 hat en> Die Staatsregierung tz,ls/dh entschlossen, etwa 100 Ban-i>ie !^°i>he k Kutinen, um eine Finanz-ten ^kkris, ?Ermeiden. Indessen hat sich klew°usgetv°!^"eits auf die anderen Staate . ^n Nebraska Hasen sechs ihre Schalter gesperrt. ie londoner Finanz- oeratungen ^ Aespx^. 2 0 " b o n, 18. August. Seit Besprach,0 n 0 ° n, 18. August. N xn ^sktuun*?' .bie in den letzten Ta-Kfe geführt wurden HoS* Halten f. ? ^Efizits im Staats-iu s. 'che ,;DQi/h daden, wie der arbeitet» i8eiL'StaIb" erfährt, bereits W^'ch bcr SFj? geführt. Es wurde hiivist U Pnr*. Beschluß aefafct hn6 hi» w'-flen- lc9 der rtitiuyrt- rouroe tSl nK 2(lften .^Eschlub gefaßt, daß die xmtl toütbcn v Senkung erfahren. die Beamten- und Mini- er ^eebe« °Erdnetendiäten usw. her-dertL^rn 5>6et der Erhöhung eini- “taotsfchuihen vorgesehen. Eröffnung der zweiten Bahnbrücke in Zidani most Der Verlaus der Einweihungsfeier Zidani m o st, 18. August. Die in den heutigen Vormittagsstunden erfolgte feierliche Einweihung der zweiten, das sogenannte Dreieck vervollständigenden Eisenbahnbrücke bildete für die wichtige Bahnstation Zidani most ein Ereignis ersten Ranges. Die Funktionäre und Festteilnehmer aus Ljubljana trafen um 10 Uhr in einem Sonderzug in Zidani most ein, während die Feststeilnehmer aus Maribor bereits mit dem Früh zuge eingelangt waren. Rach einem kleinen Imbiß, der in der Bahnhosrestauration eingenommen wurde, begaben sich die Festteilnehmer mit einer Eisenbahnerkapelle an der Spitze zu der noch jungfräulichen Brücke, wo die eigentlichen Eröffnungsfeierlichkeiten ihren weiteren Lauf nahmen.. Der stellvertretende Staatsbahndirektor Ing. Klo dič begrüßte zuerst den am Festplatz erschienen Banus Dr. 9)1 a- r u 8 i L, ferner den Bahndirektor Dr. Borko, Weihbischof Dr. T o m a L i ö aus Maribor, den Zagreber Bahndirektor Ing. Sch n e ll e r und noch eine Anzahl von anderen illustren Persönlichkeiten. Redner hob zunächst die Bedeutung der neuerbauten Brücke hervor, u. zw. sowohl vom wirtschaftlichen, als auch verkehrstechnischen Standpunkt, wobei er u. a. die nicht uninteressante Feststellung machte, daß das sowohl für die Brücke als auch für die umliegenden Bauobjekte verwendete Baumaterial in derartigen Ausmassen verwendet worden sei, daß der Zug, auf dem dieses Material aufgelassen hätte, von Ljubljana bis Celje reichen würde. Sodann bat er den im vollen Ornat erschienenen Weihbischof Dr TomaLiö, der Brücke nun auch den kirchlichen Segen spenden zu wollen. Bischof Dr. T o m a L i e legte in seiner Rede das Wesen und die Bedeutung Die Roche einer Frau lim ihr Eheglück zu retten Im Dorfe Bistrica bei Sofia fanden Passanten unweit der Kirche die Leiche des Dorf popen T a m e n o w mit gräßlich hergerichtetem Schädel und Einschüssen aus einem Revolver am Boden liegen. In den Kleidern des Mannes fand man einen Zettel, auf dem die Worte standen: „So geschieh: es einem jeden, der sich an einem fremden Weibe vergeht! Nur Gott weiß, warum ich ihn ermordete!" Die Mörderin wurde in der Person einer Bäuerin eruiert, die erst vor kurzem heiratete. S o f i a, 18. August. Beim Verhör gab die Mörderin an, von Ta meno w schon als Mädchen ständig mit Sexualgelüsten verfolgt worden zu sein. Als er sie kürzlich an einem einsamen Wege zu vergewaltigen trachtete, habe sie noch flüchten können. Da sie ihr Eheglück nicht besser zu verteidigen wußte, griff sie zum Revolver. Sie schoß auf Kamenow dreimal nacheinander, und als er noch Lebenszeichen von sich gab, schlug sie mit dem Revolverschaft solange auf die Nase, daß er den Geist aufgab. Schachmeisterschaft von Äugofiawien In der a ch t e n Runde gewann Tot gegen Dr. Jljiö, Reiner gegen Kurdjukov, Pav liö gegen D- KulLinski, Gabrovšek gegen Salzberger und AoiroviL gegen Prebeg. Re mi§ endeten die Partien Weiß—N. KulLin-ski, Bosan—Trifunovič und Grenöarski— Didzinski. Koniö war spielfrei. Stand nach der 8. Runde: Trifunovič 6Gabrovšek und Pavlič 5 (1), Tot und N. KulLinski 5, Didzinski i'A (2), Avirovič 4 (1), Ko nič 4, Reiner 3A (1), D. KulLinski 3H, Dr Jljič und K»rdj"kov 3, BoZan2A Weiß 2 (1), Grenčarski 1&, Prebeg 1 (1), Salzberger 1 ©türme an der englischen Küste. London, 18. August. An der englischen Küste toben gegenwärtig hef ige Seestürme. Die Wellen haben bis lang ,15 Tote gefordert. Eine französische Jacht wird vermißt. Mt dem Faltboot durchs Mittelmeer. Pari 5, 18. August. Wie aus Tunis berichtet wird, ist es einem österreichischen Faltbootfahrer gelungen, mit einem kaum fünf Meter langen Kautschukboot das Mittelländische Meer von Sizilien aus zu überqueren, und zwar bei sehr hohem Seegang. Südamerika.» Start des „Graf Zeppelin". Friedrichs haf en, 18. August. Der Start des „Graf Zeppelin" zu seinem Südamerika-Flug ist auf den 29. d. angesetzt worden. Bulgariens Staatsdefizit. S o f ia, 18. August. Die Bulgarische Rechnungskontrolle hat bei der Prüfung der Abrechnungen des vorjährigen Budgets einen ungedeckten Abgang von 1200 Millionen Lei vorgefunden. Lindbergs Asien-Flug. M o s k a u, 18. August. Der amerikanische Oberst Lindbergh ist auf seinem Sibirienflug, den auch seine Gattin mitmacht, in Petropawlowsk glatt gelandet. Ein altrömisches Meisterwerk gefunden. In Athen wurde von einer amerikanischen archäologischen Gesellschaft im alten Aquädukt eine kostbare Marmorgruppe gefunden der kirchlichen Weihe aus und erteilte sodann unter Assistenz von drei Priestern aus der Umgebung der neuen Brücke seinen Segen. Als noch der Präsident der Handels, kommet Jelačin einige Worte sprach, rollte soeben der Münchener Schnellzug In die Station ein. lieber Ersuchen des Ing. Klo d i č trat Staatsbahndirektor Dr. B o r k o zur Brücke und durchschnitt die in Staatsfarben gehaltene Schnur, die symbolisch dem ersten Zug den Weg versperrte. Unter den Klängen der Staats Hymne brauste der Schnellzug als erster über die neue Brücke. Als zweiter kam der Zagreber Personenzug an die Reihe. Bemerkenswert ist, daß der SpMer Zug als letzter im Dreieck wenden mußte. Hernach besichtigten die Gäste sowohl die Brücke als auch die umliegenden Objekte und die verlegte Straße, worauf ein Festbankett stattfand. und zum Teil schon ausgegraben. Die Arbeiten müssen sehr sorgfältig ausgeführt wer den und gehen nur langsam vorwärts, da Gefahr besteht, daß die Statue sonst zerstört wird. Sie stellt einen männlichen Körper dar, mit aufwärts gerichteten Knien. Der obere Teil ist noch nicht ausgegraben, aber auf der Brust sieht man eine Eule zwischen zwei weiblichen Gesichtern. Unter der Brust liegt eine Wölfin, die ihr Junges säugt, eine der schönsten Nachbildungen der Natur. Archäologen nehmen an, daß die Statute einen römischen Kaiser darstellt. Sie erklären, daß das Bildwerk zu den grüßen Meisterleistungen altklassischer Kunst gehört. Börsenbericht Züri ch, 18. August. Devisen: Beograd 9.06, Paris 20.125, London 34.945, Newyork 513.37, Mailand 26.85, Prag 15.20, Wien 72.10, Budapest 90.025. Z a g r e b, 17. August. Devisen: Wien 794.78—797.18, Mailand 295.75—<296.65, London 274.59—275.41, Newyork Scheck 5642.58—5659.58, Paris 221.62—222.28, Prag 167.39—167.89, Zürich 1102.35— 1105.75. Ljubljana, 18. August. Devisen: Zürich 1102.65—1105.95, Wien 795—797.40 London 275.05—275.87, Newyork 5651.08— 5668.08, Paris 221.96—222.62, Prag 167.60 bis 168.10, Triest 296 16—297.06. An die V.T. Abonnenten! Wir ersuchen unsere P. T. Abonnenten, Me Bezugsgebühr, soweit sie noch nicht beglichen sein sollte, sobald als möglich anzu-weisen, um in der Zustellung des Blattes feine Unterbrechung eintreten zu lasten. Bei Meser Gelegenheit machen wir auch darauf aufmerksam, daß allen Säumigen, welche die Bezugsgebühr für die beiden letzten Monate noch nicht entrichtet haben, das Blatt eingestellt werden muß. Die Verwaltung d. „Mariborer Zeitung*. Kein Surroget« sondern feinster echter Kaffee, befreit vom Koffein, das ist KAFFEE KAG Fünftagewoche statt Arbeits-lofenunterstützung Vorschläge in Washington. N e w y o r k, 16. August. Regierungsund Wirtschaftskreise beschäftigen sich eingehend mit Vorschlägen zur Bekämpfung der zunehmenden Arbeitslosigkeit, namentlich mit dem von der Handelskammer angeregten Vorschlag einer Einführung der Fünftagewoche in den Vereinigten Staaten. Die Verwirklichung dieses Planes würde es ermöglichen, eine bestimmte Anzahl von Arbeitern und Angestellten während des größten Teiles des Jahres in den Hauptindustrien zu beschäftigen. Präsident Hoover prüft eingehend diesen Vorschlag, der einem Antrag auf staatliche Arbeitslosenunterstützung in der nächsten Session des Kongresses zuvorkommen will. Deutschland und Italien. Berlin, 17. August. Wie die „Düsseldorfer Nachrichten" erfahren, sollen Mussolini und Dr. Brüning gelegentlich ihrer in Rom stattgefundenen Aussprache auch die Frage der deutschen Kohlenlieferungen Deutschlands an Italien ben. Brüning erreichte so viel, daß Italien die während des Hoover-Jahres fälligen Kchlenliefrungen Deutschlands an Italien bar bezahlt, während sich Deutschland andererseits verpflichtet, dem italienischen Südfrüchte- und Gemüseexport nach'Deutschland Begünstigungen einzuräumen. Griechisch-bulgarische Spannung. S o f i a, 17. August. Tiner Verordnung des Innenministeriums zufolge haben die Präfekten im ganzen Lande die in Bulgarien lebenden griechischen Staatsangehörigen auszufordern, das Land innerhalb von 30 Tagen zu verlassen. Diese Verordnung wird mit dem Hin weis darauf begründet, daß die griech-sche Regierung auch alle Bulgaren ausgewicien har, ohne sich an die in einem besonderen Vertrage sestgelegte Frist von drei Monaten zu halten. „Nautilus" in Spitzbergen. K o p e n h a g e n, 17. August. Das U-Boot „Nautilus" mit Wilkins ist gestern spätabends in Spitzbergen eingetro:-sen. Die erste Versuchsfahrt in die -Gewässer nördlich von Spitzbergen wird heute nachmittags angetreten. Wieder zwei Opfer des Montblanc. Bern, 17. August. Bei der Besteigung der Aiguille Argentieri im Montblancgeb nt mußten drei Schweizer Touristen in 3500 Meter Höhe biwakieren, wobei ein Tourist erfror. Während des Abstieges der Ueberle-benden stürzte einer tödlich ab. Nur der dritte Tourist konnte das Tal erreichen und die Bergung der Toten organisieren. Durch 3 Wochen 50% FahrtermüMrmg aus allen österreichischen Strecken. Aus Wien wird berichtet: _ Die Leitung des in Baden bei Wien statt findenden Alpenvereins-Kongresses (3.-6. September) hat infolge der überragenden Bedeutung des Deutschen und Oesterreichi-schen Alpenvereins für den alpenländischen Verkehr bei der Generaldirektion der österreichischen Bundesbahnen ein besonderes Entgegenkommen gefunden.Auf Grund des Erlasses werden sämtlichen in Baden eintreffenden Festteilnehmern Legitimationen ausgehändigt, die zur Lösung von halben Fahrkarten auf dem gesamten, 5000 Kilometer großen Liniennetz in jeder Klasse, aus Personen- und D-Zügen, in der Zeit vom 3. bis 23. September berechtigen Die Begünstigung erstreckt sich sowohl auf in-als auch ausländische Festteilnehmer und ermöglicht in den von idealem Schönwetler begünstigten Herbstwochen ausgedehnte Fahr len in den österreichischen Alpenländern. Von dieser Begünstigung werden zweifellos viele Taufende Gebrauch machen, zumal den Alpenvereins-Mitgliedern im Reiche auf Grund ihrer Mitgliedskarte freie Ausretie zusteht. Anmeldungen werden bei jeder Al-penvereins-Sektion, bezw. auch unmittelbar bei der Alpenvereins-Sektion Baden bei Wien, Postfach 78, entgegengenommen. Die sich Anmeldenden erhalten Formulare zur Ausfüllung übermittelt und haben dann den Festbeitrag von S 10.— (Familienangehörige S. 5—) und die Gebühr für die Ausfertigung der Eisenbahnlegitamition (S. 1.50) einzusenden. (Letzter Termin 31. August.) Wallstreet erwartet Revision? Keine Rückkehr zur Basis vor dem Hoover-Moratorium — Deutschland wird Vertragsrevision verlangen Die Frage, was geschehen werde, wenn das Hoover-Jahr abgelaufen sei, wird in hiesigen politischen und finanziellen Kreisen lebhaft erörtert. Die Associated Preß verbreitet eine Meldung der Newyorker „Eve-ning Post", derzufolge in den maßgebenden Kreisen der Hochfinanz in der Wallstreet die Ansicht vorherrsche, daß die Welt niemals zu der Basis zurückkehren werde, die vor dem Vorschlag Hoovers bestand. Persönlichkeiten, die kürzlich aus Europa zurückkehrten, hätten erklärt dies sei eine in allen großen Hauptstädten anerkannte Tatsache. Diese Persönlichkeiten seien der Heber SB a s h i ngt o n, 17. August, zeugung, daß sich Deutschland, falls es die Zahlungen auf der vorherigen Grundlage wieder aufnehme, in einer schlimmeren Lage befinden würde, als vor dem Moratorium, da es dann auch noch die hinzukommende Last der aufgeschobenen Zahlungen zu tragen hätte. Nach Ansicht dieser Kenner der Sachlage werde Deutschland wahrscheinlich um eine Revision des Versailler Vertrages ,nachm» chen, und es werde angenommen, daß diese Revision wahrscheinlich zur Sprache gebracht werden müsse, bevor das Moratoriumsjahr abgelaufen sei. Moskau und Varls Sowjetrusiisches Mißtrauen gegen Frankreichs Anleihepolitik Deutschlands Rolle in einem Antisowjetblock einem Bergabhang, den Hearst «3au*’L. gel" benannt hakte, wird eine ganze M»! umstadt errichtet. Ein mittelalterliches fss? lisches Schloß ist- dort wiederaufgestelli ®° _' den, das in England sorgfältig a.useinaiw genommen und in Kisten verpackt, nach rita transportiert worden war. von Kisten, die Teile eines anderen Schlei ■> enthalten, das Hearst in Andalusien er®0 ben hatte, sind gleichfalls in San S:1I,e/\ eingetroffen. Jeder Stein und jeder dal e dieses historischen spanischen Schlosses de numeriert, damit das Schloß genau derselben Aufmachung auf dem „Zouber^ gel" wieder entstehen kann. Seinerzeit die Veräußerung dises Schlosses in Spaw6^ Aufsehen erregt. Unter dem Druck der Zstss1* liehen Meinung erließ die Regierung 6111 Verordnung, die die Ausfuhr der historische Denkwürdigkeiten nach dem Auslande »6,' bot. Nicht umsonst gilt aber Hearst als jr tungskönig. Er erfuhr von dem bevorste-st den Dekret rechtzeitig. Als die Verordnung in Kraft trat, waren dreiviertel des Sch es unterwegs nach Amerika. Es blieb " Panischen Behörden nichts anderes üb''»' als auch die Ausfuhr des Restes zu len. Eine gewisse Entspannung des sowjetrussisch-französischen Gegensatzes, die sich in einem Kompromiß über die Außenhandelsbeziehungen, in der Aufnahme wirtschaftlicher Besprechungen in Paris, im Ersatz des Botschafters Herbette durch Graf Dejean usw. äußert, hat die Sowjetpolitik dennoch nicht, vom Mißtrauen befreit, sobald es sich um die Beziehungen Frankreichs zu anderen Staaten handelt. Alle französischen Finanztransaktionen in Nachbarstaaten der Sowjetunion werden als gefahrdrohend registriert; in letzter Zeit traf dieses Mißtrauen insbesondere Lettland. Sehr betont kommt die antifranzösische Einstellung auch letzt zum Ausdruck, da der Besuch Lavals und Briands in Berlin bevorsteht. Die „Prawda" schreibt: „Die Verhandlungen in Berlin können nicht umhin, Moskau, 17. August, die Beziehungen Deutschlands zur Sowjetunion und eine etwaige Rolle Deutschlands in einem Antisowjetblock zu streifen. Völlig offensichtlich ist es, daß die Spitze der geplanten Verständigung über, ein politisches Moratorium zwischen den größten imepria-listischen Mächten, sofern.es zustandekommt, in erster Reihe sich gegen die Sowjetunion richten würde." Das Militärblatt „Kraßnaja Zwezda" äußert sich in diesem Zusammenhänge vornehmlich mißtrauisch gegen die Sozialdemokratie, das Reichsbanner und überhaupt gegen die deutschen Linksparteien: Diese seien bereit, der Brüning-Regierung eine nationale Unterstützung zu gewähren, sobald alles fertig wäre für eine Abmachung mit Frankreich auf Grundlage einer end-giltigen Westorientierung und eines Wandels in Deutschlands Ostpolitik. Unveränderte Haltung Die Vorgeschichte eines Reiseaufschubs — Briands politische Krankheit — Deutsche Kommentare Paris, 17. August. Es besteht jetzt nach alldem, was durch die Spalten der Pariser Presse sickert, kein Zweifel mehr darüber, daß der Aufschub der Berliner Reise des Ministerpräsidenten Laval und des Außenministers Briand — die Reise war ursprünglich auf den 26. bzw. 27. d. M. angesetzt — in außenpolitischen u. innerpolitischen Gründen zu suchen ist. Deshalb wird die Berliner Reise der französischen Staatsmänner aber auch erst nach der Septembertagung des Völkerbundes, d. i. Ende September oder Anfang Oktober erfolgen. Innenpolitisch stehen die Dinge wie folgt: die Rechte will Briand auf jeden Fall aus seinen Angeln heben, was durch eine taktisch geschickte Diskreditierung seiner Kontinentalpolitik zu erfolgen hätte. Da aber die Lin k° an Briand festhält, muß die Rechte vorsichtig zu Werke gehen. Laval muß mit der Linken in der Kammer rechnen, er darf es nicht wagen, sich wegen Briand mit der Lin ken zu zerwerfen. Käme es zu einer Rekonstruktion der Regierung in dem Sinne, daß Laval das Jnnenportefeuille, das er jetzt inne hat, mit dem Außenportefeuille vertauscht und Briand freundschaftlich zum Rück tritt zu bewegen vermöchte, so wäre die Berliner Reise noch immerhin vor der Genfer Tagung möglich. Außenpolitisch sind die Dinge anch noch nicht so gereift, wie Laval es sich wünscht. Der Reiseaufschub beweist eben nur, daß in der Haltung Deutschlands und Frankreichs k 'ne Veränderung eingetreten ist. Berlin, 1?. August. In hiesigen politischen Kreisen herrscht die Meinung vor, die französische Regierung habe die Krankheit Briands nur als Vorwand dazu gebraucht, um den Aufschub der Abreise nach Berlin irgendwie begründen zu können. Die dem Reichskanzler nahestehende „Germania" bedauert den Reiseaufschub der französischen Minister und spricht d; Hoffnung aus, es sei vielleicht doch gut, daß sich die Deutschen und Franzosen in Genf treffen, wo eine gründliche Aussprache den Berliner Besuch vorbereiten würde. Die „D e u t s ch e Tageszeitung" schreibt, die Franzosen würden ihren Besuch-nicht aufgeschoben haben, wenn ihnen der gegenwärtige Zeitpunkt günstig erseht-: neti wäre. Es sei wohl möglich, daß die französischen diplomatischen Ermittlungen in Berlin zu negativen Ergebnissen getom men sind und Paris zur Ueberzeugung ge kommen sei, daß die Deutschen an ein Nach geben nicht denken. Die „B ö r s e n z e i-t u n g" glaubt, die Lage erscheine den Franzosen nicht klar genug. Die „Deutsche Allgemeine Z e (tun g" behauptet, die französischen Minister-hätten .ihren Berliner Besuch aus politischen Gründen, aufgeschoben. Sie seien wahrscheinlich überzeugt, daß man die deutsche Festung in Geni leichter zu Fall bringen könne als in Berlin. Der größte Kosieklionär der Wett Die verbreitete amerikanische Zeitschrik „Saturday Evening-Post" bringt neue interessante Einzelheiten über den märchen haften Reichtum des amerikanischen Zei tungskönigs Hearst. Sein großes Gut San Simeon in Kalifornien erstreckt sich über eine Fläche von 240 000 Acres. Außer diesem Gut, in dessen Mitte das herrliche Palais „Casa-Grand" sich erhebt, besitzt Hearst ein Schloß auf Long-Jsland, ein altertümliches Kastell in Wales und ein Haus in Newyork Hearst ist der größte Kollektionär der Welt In seinem Newyorker Haus ließ er zwe Stockwerke in eins verwandeln, damit die zahlreichen Wandverzierungen, gotischen Ka mine, Oefen und andere Antiquitäten, die er aus verschiedenen Burgen Europas ausge führt hatte. Platz finden können. Auf sechzig Lastwagen sind ■ vor kurzem neue Kollektionen nach San Simeon gebracht worden. An Ford als Meionmsücpr Aus Amerika kommt die Nachricht, jjjj Henry Ford eine große Melonenfarin lich erworben hat, deren Produkte er für ^ ne geschäftlichen Zwecke ausbeuten will-beabsichtigt, aus dem Saft der Melonen naturierten Alkohol herzustellen, der die brikation von Farben wesentlich verblüh soll. Die dann noch verbleibende Rückst^ ^ der Früchte werden zu einer harten ^ stanz zusammengepreßt, die als billiger H ersatz für Fords Fabriken Verwendung l < den sollen. In Amerika spöttelt man 8 über diese neuen Ideen des „ersinduF reichen" Automobilkönigs. Amerikan'F, Zeitungen empfehlen ihm, sich doch auch j(, der Zucht von Aepfeln, Pfaumen und č neu zu, befassen. Besonders von Aepfeln Birnen gäbe es doch viele Sorten, die WL im Hochzustande eine verzweifelte Lty feit mit Holz hätten. Sie müßten sist) ^ vorzüglich für Baumholz, Bretter und yje len eignen. In einer Zeitschrift wird Frage aufgeworfen, ob, was für möglich sei, nicht auch den Betriebsstoff ^ Automobile ersetzen könne. Nur musst6. (t Fahrer dann davor geschützt werden, ^ in seinem Benzin nicht zu viele AepfA..,z-findet. Hinter all' diesen ironischen Ratsllj^ gen steht aber die Anerkennung der SF|[, Tüchtigkeit Fords. Trotz seines hohen ,, ters ist er noch immer eifrig am Werk ^ ne Fabrikation auf der schönsten Stuf6 modernen Technik zu erhalten. ichtsi"8! .., i* tu1 Blutrausch im Ger Ein furchtbares Drama spielte sich inF-indischen Stadt Alipore während ein61 st richtsverhandlung ab. Eine Bande ■$> indischen stand vor dem englischen Dis richter, um wegen Straßenräubereien ,$eu urteilt zu werden. Sie hatten es m», Ueberfällen ganz besonders auf Au-'^ abgesehen und schreckten auch vor Ni1’8 i\' Totschlag nicht zurück. Daher mußte 8 fentliche Ankläger in vier Fällen * W auf Todesurteil stellen. Einer der dav troffenen Banditen, Nanigopal stürzte, ehe es die Polizeibeamten Öe {ge $*! konnten, auf den Richter los und wo ^„is mit einem Dolch erstechen. Heldenhol ^ sich ein anderer Angeklagter st- Angreifer und »m Richter und sin9 „n iV lichen Streich auf. Muckerjee wurde & nein förmlichen Blutrausch ergrifft- [, st möglich war, ihn zu überwältigen 0t fesseln, hatte er noch drei Polizis^". 26' verletzt, einen sogar tödlich. Auch, bensretter des Richters erlag 80 5^ * schweren Verwundung. Aber vorh6 ^ p noch darum, seine Kameraden wst {# urteilen, da sie, in der größten - gewachsen, von Jungend nichts an kannt hätten als Diebstahl und R Auffällig. ..jr „Ja, der Diebstahl ist jedenfalls ^ st schicke ausgeführt worden. 1 nen Verdacht, wer der Kanins könnte?" „Doch, Herr Kommissar,' in de? ^ st8 Woche war ein Zirkus hier. u e|ii' ein Mann, der einem ändern soll ninchen aus der Nase geholt bat. Fahrlässigkeit als Ursache ie Äugskataslropye bei Leoben — Bisher 14 Tote. 7 Schwer- und etwa 30 Leichtverletzte — Sin zweites Unglück im letzten Augenblick verhindert taasa , eti^eten bereits in unserer Mon» über das schreckliche Eisenbahn-auf s ' ~ M Sonntag bei Tagesanbruch net /r 'Llrecke St. Michael—Leoben ereig-öer i* .Gegenwärtig liegen Einzelheiten man ' ’^en Katastrophe vor, so daß auck ;einen Überblick gewinnen kann und ner 1° .ärmlich die Ursachen kennt, die ei» iUm- ,01;^ von Menschen das Leben oder Dw E b‘e Gesundheit gekostet hat. Bunt, .^v^i^ophe ereigne.e nch auf der 6 5 ^Bahnstrecke unmittelbar hinter L e-des u11 pichen Goß und dem anläßlich SttQen ten ^hiorgasunglückes vor einigen Der n ®Ie^€nanntcn Ort Hinterberg, fuhx Us Italien kommende D-Zug Nr. 288 in ;>e .teI&,ar vor Göß von rückwärts ® ü ,n iileichfallZ aus Italien kommenden ®itt e v e i l z u g Nr. 8686 hinein. Die bar. sw • bif Zusammenstoßes war furcht» den üf,,61 Waggons des Eilgüterzuges wur-in b;.e ben 10 Meter hohen Bahndamm ßenb,e 5? Grunde des Dammes vorbeiflie-gon ßjj . geschleudert, ein vierter Wag-9en. brrtrümmert auf der Böschung lie Lok omotive des D-Zuges entgleiste u. Und c,; Stalls die steile Böschung hinunter der ifrrC.: 'm Erdreich stecken. Die Räder Dag $l°2en Maschine liegen nach oben, etfoa ^ fZe wurde auf einer Strecke von len t«c mit den Schwellen etwa einen Me-l>nschii_. üegen die Mur hinabgezogen. Ter de aus b°n ~^°ftnxil8e,l des D-Zuges wnr-Ü6et b; eiL®^'enen gerissen und kam quer Paketu,/ e*e P stehen. Die folgenden 3toeitet &rn Und Personenwagen dritter u. lichtete» , ^ schoben sich ineinander und Der w, '.^5'bare Verheerung an. der Pchinführer Kreis so wie' auch Meter aus den Lagern geris- let i^lfeld 'Ichurt, Zosef Härtner, beide aus kürzten mit der Lokomotive die *5< ... .......... ____________ ’voch/^MInab. Wie durch ein Wunder ver len 50«11 der Maschinführer der umgestürz-4fraus^/'o^.ve ohne wesentliche Verletzung die $iUrnt, ett. Der Heizer kollerte bis in ^ht teßrt 'onnte sich aber ebenfalls uneer-^üetcnbr te~ert‘ ®on den im Postwagen 'che sich i !Öt bl °"f 6< d'e Diett//^^ vnd verständigte telephonisch ^vtlieb^ 5tt Personen erlitt keine eine we- Jm Gepäckswagen Be» b sich^"ng- „... , „ . betlftz; r,.et Zugsführer, der gleichfalls un= o dorf J Ein Eisenbahner, der in Lei» v^winenL ^^oben wohnt, hörte von dem % ®dettuJ Unb verständigte telephonisch ^teiiUn Üsabteilung Leoben, die mit einer », Üstegtz 2 Feuerwehr sofort an der Un-■ ett" Ebenso kamen auch die und ^..jungen von Donawitz, Trofai- D?r in ®**b des Grauens. j/š Cch/^ngsmannschaft bot sich ein B'ckd S^nnenii,/118' ^us dem zertrümmerten o« etton?9en erschollen herzzerreißende 5v,nb HUferufe. Die Rettungs-lim iec im erschwert, da der Groß» g‘et Ben a- - 9en befindlichen Personen b^n mufcte Kümmern festgeklemmt war. dev,,, »"erst die Dächer der in einem» » J5*» ?[ “n““”"* d!---». «i S, Pickeln, .Hacken um zu den Verunglückten 1 echl" ^en ersten ärztlichen Beistand t verunglückten Zug mitlahren- dex j °NV &e e Ve ?u^ersitätsassisten!" Dr. Otto »st uns Men. Später kamen noch n ° erst// tx Unglückestelle. ’w ^retteten waren zwei Kna- e I te n =5? bvn li und 14 Jahren. Sie Hab . vgavft , c Zusammenstoßes im Ni\,8,niißso ¥lmb*n und kamen mit rer V,, darauf e'wteren Verletzungen davon ->■ -!»- Fr»u »l; -Äch, a7,9oh ststrf)’. ba§ der zertrümmerte ^köw^^eri. , ftch1118 datte und aus beit ! -euch,,-- aus» IchniJ/1' mit bcmm"'.t ben herbeigeschaff'en wtufeta ü >erdpn - « Eisenteile autogen ge d?u b diesollte, nicht benützen. Man ^9etent&«t £manb des Waggons unter P5 Ielu/Ud CLer,£en Verhältnissen mit 'en 'ta, deni Šitar'V^nb bo$ Transportes tach lUn, ^ertßthe, n JetunfflMter hing nit ut)efenftftr f seit zwei Stunden binaus. der Unterleib a>,Z b.Un9en, [„21 üffnen. Inzwischen war uen > 5Bnnq;£§ Schwerverletz e d?m wäh^^£s^vsten. Einer von ih> war ihm gänzlich abgetrennt. Einem Reisenden war der rechte Fuß abgequetscht. Nach zweistündiger Arbeit wurde er noch bei vollem Bewußtsein geborgen und ins Spital geschafft. Nach sechs Uhr wurden 9 Leichen, teilweise in furchtbarem Zustand, ins Freie geschafft. Die Reisenden, die sich in den übrigen Waggons des D-ZugeS befanden, blieben glücklicherweise zum größten Teil unverletzt. Mit einer aus St. Michael herbeigeschafften Lokomotive wurde der intakt gebliebene Teil des Zuges in die Station Hinterberg zurückgezogen, während der Güterzug m die Station Göß befördert wurde. Um halb 7 Uhr früh erschien ein Hilfszug aus Knittelfeld. Um diese Zeit waren eben die Leute aus den zertrümmerten Waggons geborgen worden. Bald darauf kam ein Hilfszug.aus Bruck. Gendarmerie und Sicherheitsmache aus Donawitz, Leoben und Göß sorgten für die Aufrechterhai ung der Ordnung und bemühten sich, die Toten auf Grund der Vorgefundenen Papiere zu agnoszieren. Gegen 6 Uhr früh erschien auch eine Gerichtsko>n-Mission, um nach der Ursache des Unglücks zu forschen. Auch Vertreter der Bundesbahn dwektion hatten sich eingefunden, ebenso Lan deshauptmann Dr. R i n t e l e n, oer so» fori nach Bekanntwerden des Unglücks aus Graz herbeigeeilt war. Der Zugsverkehr wurde vollkommen lahm gelegt. Der Verkehr wurde zunächst dadurch aufrechterhallen, daß die Fahrgäste, die von Leoben gegen Kärnten, bezw. oon St. Michael gegen Leoben fahren wollten, mittels Auto befördert wurden. Ein zweites Unglück verhütet. Um ein Haar wäre diesem Eisenbahnunglück noch ein zweites gefolgt. Anscheinend in seiner Verwirrung hatte der Berkehrsbeamte der Station Hinterberg es übersehen, daß gleich nach dem D-Zug auch ein beschleu nigter Personenzug kommt, und er ließ auch desen die Station passieren. Ein Eisenbahner, der im D-Zug saß, erinnerte sich daran, daß der beschleunigle Per sonenzug ebenfalls fällig sei, und kurz entschlossen eilte er gegen die Station Himer» berg zurück. Tatsächlich kam dieser fällige Zug angefahren. Dem Eisenbahner gelang es zum Glück, den ^ersonenzug noch rechtzeitig zum Stehen zu bringen. 14 Todesopfer. Beim Zusammenstoß w-rden elf Fahrgäste auf de" Stelle getötet. Die meisten wie sen furchtbare Verstümmelungen auf. Auf dem Transport nach dem Krankenhaus in Leoben starb eine weitere Person. Im Laufe der Nacht ist ein evangelischer Pfarrer aus Debreezm seinen Verletzungen erlegen. Ganz besonders traostch Ist da? Schicksal des jungen Ehepaares T e z n e r, das den Unglückszug auf der Rückfahrt von einer Bergtour in die Sommerfrische benützte. Das junge Paar war erst seit einigen Jahren verheiratet. Auf der Heimfahrt ereilte sie das Unglück. Walter Tezner fand auf der Stelle den Tod. Seine Frau, der abends der Fuß amputiert wurde, ist am gleichen Tage vormittags im Leobner Spital gestorben. Das Ehepaar Tezner hätte ursprünglich bis zum 31. August in Waldschach bleiben sollen, weil der Urlaub des Mannes erst mit 1. September zu Ende ginge. Die Schuldfrage. Unter dem Verdacht der Schuld wurden die beiden Fahrdienstleiter Friedrich Putz von der Station Hinterbevg und Josef H fini g m a n n von der Station Göß verhaftet und dem Kreisgericht Leoben eingeliefert Die Erhebungen über die Verschuldensfrage haben ergeben, daß der Fahrdienstleiter der Station Göß die Hauptschuld an der Katastrophe trägt. Er kam' Freitag abends aus dem Dienst und hätte nun eine 24stündige Ruhepause gehabt. Ohne jede Notwendigkeit und ohne die Leitung zu verständigen, übernahm er Samstag um 7 Uhr früh abermals den Dienst. Vorher hatte er sich, wie er im Verhör zugab, fünf Stunden in Kaffee- und Gasthäusern aufgehalten. Einige Minuten vor der Katastrophe ist Hönigmann, wie er selbst gestand, infolge Uebermüdung eingeschlafen. Auch das übrige Personal dürfw, wie die Erhebungen ergeben haben, einiges Verschulden treffen. Die Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen und wird mit aller Energie weitergeführt. Fahrgäste, die um die Katastrophe nicht wußten. Im viertletzten Waggon des verunglückten D-Zuges hatte auch eine Gruppe von achtzig Kindern die Reise mitgemacht, die im Adriaheim in Semedella bei Triest un-wrgebracht gewesen waren. Da der als vierter Waggon einrangierte starke Schlafwagen den furchtbaren Stoß so ziemlich aufgefangen hatte, war im rückwärtigen Teil des Zu ges vom Unglück verhältnismäßig wenig zu spüren. Als der Zusammenprall erfolgte, waren die Kinder zwar etwas unruhig, doch wußte niemand von den Kleinen, was eigentlich passiert war. Sie blieben völlig unverletzt mit Ausnahme von zweien, die kleine blaue Flecke erhielten. Die Gruppenleiter beruhigten sofort die Kinder, als diese fragten, warum man so lange nicht weiterfahre, daß man einem Zug ausweichen müsse. Erst nach einigen Stunden wurden die intakt gebliebenen Wagen zurückgeschoben und über Amstetten nach Wien dirigiert, wo sie abends eintrafen. Die meisten Kinder erfuhren erst daheim von den Eltern, die mit größter Angst auf ihre Kleinen warteten, was sich in ihrem Zug zugetragen hatte. Der Tod vor dem Spiegel Die lächelnde Tote - Ein unerklärlicher Vorfall — Volkesstimme ist nicht Gottes Stimme M a d r i d, im August. In einer Villa in Santander, Hafenstadt und Seebad an der Nordküste Spaniens, erschoß sich eine, junge Frau. In einem kostbaren Kleid lag sie tot vor einem großen Spiegel, als man ins Zimmer drang. Maria del Carmen — so hieß sie — war itt Santander zum Sommeraufenthalt; die Familie lebte in guten ökonomischen Verhältnissen; Stunden vorher erst war ihr Mann im eigenen Auto von Madrid angekommen. Sie war schön, überall geehrt und verehrt, besuchte alle Feste, war lebenslustig, und noch im Tode bewahrte sie ein Lächeln auf den Lippen. Alles stand vor einem Rätsel. Der Ehemann und eine Freundin der Frau sagten aus: es handle sich bestimmt um einen Unglücksfall; der Revolver habe sich entladen, als er rein spielerisch an die Schläfe gesetzt wurde usw. Andere Leute meinten: Maria habe ihrem Mann nur einen Schrecken einjagen wollen, denn sie sollte gegen ihren Wunsch den Som meraufenthalt rasch abbrechen und nach Ma- drid zurückkehren; gerade um sich nicht zu treffen, habe sie sich vor dem Spiegel gestellt. So unerklärlich der Vorfall erschien: Alle waren davon überzeugt, daß es sich entweder um eine Art Unfall handle oder um Selbsttötung. Mehrere Tage vergingen so. Da wurden plötzlich der Ehemann, die intime Freundin der Toten, und der Chauffeur des Hauses verhaftet. Die Polizei hatte Lücken und Unstimmigkeiten in ihren Aussagen festgestellt. Auch andere Verdachtsmomente lagen vor: ein ebenfalls in der Villa wohnender Arzt war auf den Knall des Schusses herbeigeeilt; man hatte ihm aber , unter der Angabe, es sei nichts geschehen, den Eintritt verweigert. Und anderes mehr. Auch ein unbekannter, der rasch wieder aus Santander verschwand, schien bei dem Drama eine Rolle zu spielen. Vor allem aber war folgender Umstand entscheidend: Schon von Anfang an hatte Aufsehen erregt,, daß die Tote lächelte . . . Ein liebliches Lächeln verschönte die erstarrten, kalten Lippen. Und als noch bekannt wurde, daß auch nach der Autopsie, als der Schädel aufgesägt und der ganze Leib auf» geschMten war, die Leiche ihr glückseliges Lächeln behielt . ^ . da begann es im Volk zu rumoren; eine Zeitung in Santander griff die Gerichte aus. Und auf einmal hieß es allgemein: Maria del Carmen könne sich nicht selbst getötet haben; sie müsse in einem Augenblick von Fröhlichkeit, vielleicht nach einem Scherzwort oder bei einer Liebkosung tückisch erschossen worden sein. Aber schon nach 24 Stunden, befanden sich die Verhafteten wieder in Freiheit. Die Untersuchung hatte nicht die geringsten Anhaltspunkte für ein Verbrechen gegeben; ja im Gegenteil, die Tatsache der Selbsttötung war mit Sicherheit erwiesen. Die Unklarheiten und Widersprüche der ersten Aussagen erklärten sich damit, daß die Betreffenden das Andenken der überall in bestem Rufe stehenden Toten nicht durch Indiskretionen schäden wollten. Und so hatten sie verschwiegen, was den Schlüssel zum Geheimnis barg. (Vermutlich Ehebruch, und Aufdeckung durch den Mann.) Diesmal also vox populi nicht vox bet gewesen. Lim Mutter Erde brummt unk summt es wie ein Bienenschwarm Die Zahl der Ozeanflieger ist allmählich so groß geworden, daß inan allen Ernstes be» absichtigt, einen „Weltkongreß der Ozean« flieget" im nächsten Frühjahr in Rom zu veranstalten. Romandiebstahi als GrprefsungsmMei Der bekannte dänische Schriftsteller Da« old Monies, dessen großer Roman „Der Teufel lacht dazu" im vergangenen Jahre einen Welterfolg erzielte, ist in dem idyllischen Seebade Marienlyst das Opfer eines ganz außergewöhnlichen Verbrechens geworden.. Marienlyst wird besonders viel von Malern, Musikern, Dichtern, Schriftstellern und Journalisten besucht, die die Stille und Ruhe des Ortes für ihre Arbeiten ans,nutzen. Auch Monies wollte hier seeinen zweiten Roman beenden, dessen Ablieferung er seinem Kopenhagener Verlag für die nächste Zeit fest .ugesagt hatte. Eines Tages fiel es seinen Bekannten auf, daß Monies, der immer guter Laune zu sein Pflegte, ein ganz verstörtes Wesen zeigte. Er lief von einer Etage des Hotels in die andere, durchsuchte alle Ecken und Winkeln des Hauses, sprach mit dem Direktor, dem Portier, allen Kellnern und Zimmermädchen, bis sich das Rätsel löste: Das Manuskript seines RoManes war aus der Schublade seines Schreibtisches verschwunden. Ein ganz unersetzlicher Verlust, da der über die Hälfte fertige Roman nur auf einzelnen, losen Blättern geschrieben war und eine Maschinenabschrift mit Durchschlägen erst angefertigt werden sollte. Die sofort benachrichtigte Polizei steht vor einer sehr schwierigen Aufgabe Die Vermutung, daß es sich um Personen handeln handeln könnte, die das Erscheinen des Buches verhindern wollten, fällt ganz fort. Weder war das letzte Werk Monies ein Schlüssel roman, noch sollte die neue Arbeit einer werden. Die Hoffnung, daß es ein Dummer-jungenstreich ist hat wohl nur der Hoteldirektor, der dem Dichter für den Schaden auf» kommen muß, und der immer noch hofft, daß das Manuskript eines Tages wieder auftauchen wird. Da aber in der letzten Zeit in Kopenhagen zahlreiche Erpessungen an bekannten Persönlichkeiten versucht werden sind, nimmt die Polizei an, daß es sicss auch hier um einen Erpresseryoup handelt. Denn was ist leichter und Bequemer, als das unersetzliche Manuskript während der Abwesenheit des Verfassers aus seinem Zimmer zu stehlen und es ihm nach einiger Zeit gegen Zahlung einer recht großen Summe wieder anzubieten! Schlager. — 22.30: Leichte und Tanzmusik. D a v entry 22.15: Orchesterkonzert. — 23: Tanz und moderne Musik. Feuilleton Theater uns Kunst + Ein neues Drama Pirandellos. Luigi P i r a n d e l l o arbeitet gegenwärtig an einem neuen Drama, dessen Titel aber noch nicht feststeht. Das neue Schauspiel des erfolgreichsten Dramatikers der letzten Jahre behandelt das Problem der Zukunft der Menschheit. Es schildert das Schicksal eines Mannes und einer Frau, die als die einzigen Ueberlebenden nach einer Weltkatastrophe zurückgeblieben sind. + Regenversicherung der Salzburger Festspiele. Salzburg. Das schlechte Wetter der letzten Tage hat die Festspielleitung veranlaßt, nach amerikanischem Muster bei einer Versicherungsgesellschaft eine Versicherung gegen Regen einzugehen. Gegen die Zahlung eine Gesamtprämie von 15.000 Schilling ist jeder Tag der Festspiele versichert. Fall an einem der versicherten Tage zwischen 5 und 7 Uhr mindestens 1 Millimeter Regen fällt, so muß die Versicherungsgesellschaft 6000 Schilling auszahlen. Das erste Mal mußte die Versicherungsgesellschaft Sonntag dem Vertrag entsprechend 6000 Schilling liquidieren. Im Ganzen war. bisher das Wetter der Versicherungsgesellschaft günstig. . G ücksstunde. Von H a n s i R u b i n- Wie Kinder hielten sie sich bei den Händen und ihre Finger hatten sich in neckischem Spiel ineinander verflochten. Fühlbar pochte das Blut in ihren Adern die roten Ströme drängten zueinander Aus den Felsen, wo sie lagerten, sprudelte die Doppelquelle mit einem hellen und einem dunklen Laut in das steinerne Becken. Gleich den Wassertönen klang in ihnen hell der Jubel über ihr Einssein und daneben dunkel die unbegreifliche, verzehrende Sehnsucht nach einer Empfindung, die noch heißer, noch in-brünstiger die Nähe des anderen geliebten Wesens erfassen müßte. Fremde Menschen kamen an ihnen vorüber und waren wie leblose Schemen in dieser Stunde, die ein HimmelsgNadengescheuk war. Der Gedanke, daß sie einmal neben ihnen und mit ihnen gelebt hatten und wieder leben würden, daß dieses einmal erst gestern gewesen und vielleicht schon übermorgen wieder sein mußte, drang nicht in ihr Bewußtsein. Auch nicht, daß sie, um diese Stunde erleben zu können, Opfer gebracht hatten u.nd noch bringen würden. Innig liebkosten des Mannes Blicke das sinnende Antlitz der Frau und was Worte nie zu sagen vermögen, sprachen die Augen. Nur davon sprachen sie nicht, wieviel Kämpfe und hartes Ringen dieser Stunde vorangegangen waren, wieviel gemeine Not und Entbehrung nachher noch kommen muß HAUS m. Spezereägeschäft und Gasthaus in Oberkrain wird oerfaui: Anträge unter „14" an die Verw 9042 Naöio Mittwoch, den 19. August. Ljubljana 18.30: Konzert. _ 21: Salon-Quintett. — Beograd 20.30: Violinkonzert. 2130: Orchestermusik. — 22.50: Aigeunermusik. — Wien 19.45: Schlager. — 20.45: Arien- und Volkslieder-aBend. — 21.45: Zigeunermusik. — Mühlacker 19.45: Unterhaltungskonzert. — 2115: Klassische Musik. — 22: Tanz und moderne Musik. — Toulouse 19.45: Operettenkonzert. — 22.15: Tanzmusik. — 22.45: Symphoniekonzert. — Bukarest 20.40: Gesangsvortrag. — 21 Violinkonzert — 21.45: Musikalisches Sketch — 22.15: Klaviervortrag. — R o m 21: Klassischer Abend. — Prag 20.25: Lieder verschiedener Nationen. — 21: Violinkonzert. — 21.30: Jugoslawische Klavierkompositionen. — Mailand 21: Kammermusik. —Budapests: Klassisches Klavierkonzert. — 21.45: Konzert des Orchesters des kgl. ung. Stadttheaters. — Warschau 1920: Deutsche Export- und Fabrikationsfirma sucht solvente Vertretung oder Grossistenfirma, die unsere erstklassigen, billigen Rasierklingen, Hauzhaltungsgegenstände und unseren neuen Wintersport artikel (Schlager) „Rodelfar" auf eigene Rechnung bei kulanten Bedingungen vertreibt. Angebote unter „10193" an die Verw. 10193 Kisten sowie Körbe für den Export von Obst und Trauben, sowie alle anderen Sorten für den Export von Eiern etc. billigst und promptest. 10056 FRANZ JONKE. Holzindustrie. Plotnica. Tel. Interurb. Nr. 3. nach-, First- und Pflasterziegei billigst sau Ziegelei TsrtoitsÄ Kamnita Maribor, Ttubarieva ulica 5/H. •eeeeeeeeeeeeeaeeeeeeee®e®®®®®®eee©e®®» Tafel-ÜBfei! | Herrschaftstafeläpfel, beste • Sorten, in Kisten und Ritifuso, lose, solidest sortiert, verpackt und verladen kaufen Sie gut und billig zu äusersten Tagespreisen und günstigen Bedingungen. Wollen Sie vor Ankauf meine Offerte einholen! 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Das Wort „Sorge" konnten ihre L'p^ ja doch nich: formen in dieser Stunde. 4-die nicht die leiseste, schleierfeinste Trüe»1 3°9 . nllr Ihr ganzes bisheriges Leben war l» ■ ein einziges sehnsüchtiges Ringen um d Stunde gewesen, von der nur zu tra:'1; schon Seligkeit war und genügt hatte > Seele zu.entstammen. , Neben ihnen im weichen W'esenben ^ ein Grashüpfer sein Lieblingslied und ^ drang zuweilen w'e ein fester Lockruf sts 'j nen empor. Ihre Sinne nahmen ihn etwas Ewiges. Denn das Grashüpfern chen würde noch klingen, wenn biest ' ^ de längst versunken war und nur ^ im Abendrot der Erinnerung noch • aufglühen mochte. .,v,rn Hell und blendend im Sonnenalanz ^ ^ nterte das Gewand der 'Frau. In Falten versteckte sich der ,Duft von ' Moos und Blumen und der @ofeen der über die beiden ausaest-römt ward-würde sie es als Älltaaskleid mehr am q?tc Sei* be tragen können, das sein Haupt m--' hatte. Es. batte die Heiligung. b stier, erfahren und war geweiht worden _ Des Mannes Livv-en formten leist unhörbar fast ein Wort. Wie „Geben1-te!" klang es. Schwer von Glück least die Luft um sie und woll e alle Lebe-'-'^ ringsum ersticken mV ihrer Glut. _ Der Grasbüvser schwieg und fpre’$st Fühler lauschend vor. Nur der Quelle ^ velstrahl sprudelte kühl-beherrscht aitt Felsen und floß in das moosgrüne ® ^ Becken mit einem Hellen und einem b|n^t|6 Laut. Sie war wie das Schicksal, das ^ unbekümmert um die beiden seinen nahm, der ins Helle und auch ins -11' Tieferschüttert geben wir Kunde von dem Ableben unseres heißgeliebten Söhnchens MÄX welcher im 10. Lebensjahre, nach kurzem schweren Leiden, am 17. August verschieden ist. 10195 Das Begräbnis unseres teuren Kleinen findet Donnerstag, den 20. August, um 4 Uhr nachmittags, von der Leichenhalle des Friedhofec in Studenci statt. Die tieftrauernden Eltern MAX und MARIA FERENZ im Namen aller Verwandten. * tick Burg-Tonkino. Ab heute größte Schlager der Saison der deutsche Sprach- und Tonfilm „Die WW, sekretörjn" zur Aufführung. Renate 'A Hermann Thieming, Felix Bressart. . Union-Tonkino. Ab heute der i1-'1 ' deutsche Sprach- und Tonfilm: Grock^^ bei Kranzablösen. eben und ähnlichen A a V lei Antifuberkulosel ‘ Marlbor! ^ Die Frau Mischen zwei Welten Roman von Ludwig von Wohl. Copyright by Carl Duncker Verlag, Bec’ia. 9. Fortsetzung. Madame Mauvrard schüttelte den Kopf und flüsterte angelegentlich mit Ali, dem riesigen, dunkelbraunen Negerportier. Die beiden waren ihr unheimlich und man mußte sich beizeiten vorsehen. Erst vor drei Wochen hatte ihr Hasib Nu-eddin Bey, der elftausend Pfund verloren halte, die halbe Einrichtung in Trümmer geschlagen. „Drei zu Null", sagte Girgis und zag höhnisch die Oberlippe hoch, daß seine starken weißen Zähne sichtbar wurden. Der Holländer verzog keine Miene. Sein brutaler Unterkiefer stach vor. Er saß starr wie ein Götzenbild und mische. Und dann hotte er auf. Drei zu eins — — Drei zu zwei--------- — — — Drei zu drei. Und sie starrten sich an wie zwei Tiere — feindselig. »Drei zu drei", sagte der Holländer ton los. _ Girgis steckte sich eine neue Zigarette an. „The neunundsechzigste", sagte Brouwer und merk e, daß er tatsächlich unbewußt mitgezaylt hatte. „Sie werden sich die Gesundheit ruinie- ren, lieber Freund." Der Grieche dankte verbindlich für die Teilnahme Monsieur Brouwers an seiner Gesundheit. Er gab. Aber seine Zähne zitterten dabei. Der Holländer nahm die Karlen. Aber er ließ sie fallen, bevor er sie angesehen hatte — — Ein Karokönig lag seelenlos auf dem Tisch. Man einigte sich darauf, daß der Grieche noch einmal gab. Und dann legte Girgis seine Karten auf den Tisch. Bube, Dame, König in Atout. Er hatte gewonnen. Die Herren standen auf. Der Holländer war aschfahl und wankte. Girgis ging mit ihm wieder zur Bar, wo sie sich an' einen einsamen Tisch zurückzogen. Er bestellte Papier, Feder und Tinte. In einem fast schmerzhaften Schweigen schrieb Brouwer seine Akzepte. Girgis sah ihm wortlos zu und steckte eines der Papiere nach dem ändern in seine Brieftasche. „So", sagte er. „Dreitzigtausend. Danke. Jetzt schreiben Sie, bitte, .Chere Madame' —" Der Holländer zögerte einen Augenblick. Aber dann schrieb er. Teilte Gisela in dürren Worten mit, daß er wegen schwerer geschäftlicher Verluste genötigt sei, sofort nach Amsterdam zurückzufahren. Er übergebe sie dem Schutze seines Freundes Girgis. auf den sie in jeder Beziehung rechnen könne. Unterschrift. Fertig. Girgis überlas es sorgfältig, ließ sich auch noch ein Kouvert dazu schreiben und steckte beides ebenfalls in die Brieftasche . . „Was jetzt?" fragte Brouwer dumpf. „Ich habe noch ganze hundert Pfund in meiner Brieftasche." Wortlos gab ihm Girgis zwei Tausend-Pfundnoten. »Zu neun Prozent auf zwei Jahre", sagte er „Quittieren Sie. Wenn Sie arbeiten, können Sie wieder heraufkommen." Brouwer sah ihn an und lachte. Dann schrieb er die Quittung. „Nett von Ihnen, Girgis", sagte er. „Dafür will ich Ihnen auch eine Freude machen." ßt schnalzte mit den häßlich gezeichneten Lippen, die wie rohe Fleischstücke aussahen. „Vielleicht werden Sie mit, Madame mehr Glück haben — ich bin jedenfalls in den acht Tagen meiner Ehe noch nicht dazu gekommen —" Girgis schnellte vor und packte ihn an der Brust. „Ist das wahr?" Der Holländer stand langsam auf. „Wozu soll ich Sie anlügen ... ." Girgis hatte sich wieder in der Gewalt. „Bon soir, Monsieur Brouwer", sagte er förmlich. „Ich wünsche Ihnen eine gute Reise.' Der Holländer lachte wieder: „Danke, danke." „Es ist setzt fünf Um sieben Uhr oest der Schnellzug nach Alexandria. Ihre Koffer werde ich Ihnen nachschicken lassen. Ins Hotel d'Orient. Ich wünsche rucHO " noch einmal nach Hause gehen." . gst Brouwer nickte nachdenklich un dem Ausgang zu. > Wandte sich noch einmal um. ,t „Viel Vergnügen", sagte er im-gemeinen Lachen. .. Girgis drehte ihm den Rücken- > # Er trank noch ein paar Liköre 11 dann auch. m . Eigentlich hatte er nach Haust M Villa an der Ghezira fahren wolle , 6 die mühsam bezwungene Aufregu je-vergangenen Stunden ließ ihm , noch keine Ruhe. Er gab dem -phst V Befehl, heimzufahren, und ging ' ^ Fuß in Shepheard, wo er mit . Schritten in der Halle auf und ob »«tgA Wirre, krause Gedankenreihen ' .s & seine Begierde nach der Frau , Opalaugen ins Unerträgliche. DL, Plötzlich sah er die verschlafen^ ^ f des Nachtportiers verwundert am richtet.' D Er erwachte und stieg langsam ,, pe hinauf. , _et. * Im ersten Stock lag ihr Z>mm , undsiebzig. Er verwünschte seine ®umm° .chetfjt wie ein verliebter Narr herumzM (sh ohne jeden Sinn war das. A-ber d ^ / war doch fein Schlaf mehr mag. zwei Stunden ging die Sonne au ^ iu (i Isländer Girgis fühlte, datz y Haupt nicht mehr schlafen konu> ■ ^ / die Frau in den Armen gehav' tylgi ' (Fortsetzung f Lokale Chronik Dienstag, den 18. August Eine imposante Kundgebung Abschluß der Jubrläumsfeierlichkeiten — Riesiger Mamfesta-tionsumzug durch die Stadt schlu?ö'°V.U"kt und gleichzeitig den Ab- iüh-iapn^^Echkeiten anläßlich des zehn jestät > ^gierungsjubiläums Seiner Ma-striD im n‘9§ Alexander bildete der ge-feen V ^‘Mtotionsmnzug durch die Stra-e‘9enmr lmuftabt, der bei Fackelschein ein dez '^e5 ^ er rüge erhielt. Beim Einbruch ^vmten aus den Vororten und innere 9Mlle.,m'6en Tausende in das Stadt-itofcL'!? das seltene Schauspiel eines ben,.s;/i»u^es anzusehen und an demsel-^ "juwirken. slove,^ “rt^ ^ Uhr begann sich der Jugo-tich beV und die angrenzenden Gassen der nQr, Kursteilnehmern zu füllen. Je-6s f0r,;m den ihm angewiesenen Platz ein. ^tbeiaiui l'3n Pch Viererreihen, die sich den so m chMben Kolonnen anschlossen. Und -M..5 fco - 3u0, bcr ^4 gegen 20 Uhr in le>ö)te r ßs. i/dte, immer mehr an und er® Ter 5 c^ich eine ganz gewaltige Länge, lüicg ,p,u3 bewegte sich durch die Maistrova di» Zrinjskega trg und dann durch Wieg ^l!ndtoba, Vetrinjska und Jurčičeva bcifcb« v'11.1 Hauptplatz. Am Magistratsgeien ging's zum festlich Beleuchte® trg, wo der Manifestations-^zuq ®llbe nahm. Den riesigen Fak' ÄiiIit^,.^^iueten^Radfahrer. Es folgte die . Ps "lctlein Mandanten General Pavl r- Dann kamen Finanzwach-de», ^d'dfinder, das Offizierskorps mit D bcr Spitze, Reserveoffiziere, der tot mit dem Bürgermeister Do!®. cme. p o r \ n ltr,d Vizebürgermeister Doktor 1 d gg ^ot Spitze, patriotische Ver- ine Tisenbahnerkapelle, Sokolve teme, WoMnaao Te^ -> . ^iirsiohf l>at aus den Reihen unserer . ^ifen* c.* c*nen der Tüchtigsten heraus-11 u q ' 'd'2£r Kommerzialr. Franz W o s ch-l Sk,' der Chef der Firma Woschnagg ^'°r bm, i;®- in Šoštanj, ist gestern im 5,..:'r 66 Jahren in Wien gestorben. '' tz'Qt sich in der jugoslawi- t^'mh C£nen schönen Namen ge* dst, ng,s das ererbte Jndustrieunterneh-ölji tittcj i; m ^ude seines Bruders Hau iv)5r]Ut unsere Verhältnisse hervvrra 'ach J,e, gebracht. Franz Woschnagg toa: Eittijjj ^germeister von Šoštanj und ist die >n ' 6ctH., "Ung des schmucken Städtchens ^dgqs^,£dentlicher Hinsicht auch ihm zu jfcftti« r;r 'r allzufrüh Dahingegangene J'ig, sch nicht nur unter der Bevölkeren,,,*1 uoet 1 ch'nten“^!11 Oor allem auch unter seinen m .lbigtn n Arbeitern wegen seines liebens '"'Nex »y ,^d ^ gewinnenden Wesens allge-1 die ^."schätzung. An seiner Bahre trau V. "'•Mhup ,,„s. - r-’X-c._ Ute et Tie rtZl!toe und zwei Söhne. ?acI- Šostn l^e des Verblichenen wird jjjpng gebracht werden, wo die Bei- C; um iß T 0 .n n e r stag, den 20. d. t che N r Uhr IN der Grabkapelle der Fa-ettnrl '^g’g um dortigen Pfarrfried-v! "u,t wird. Ehre seinem Angeden- Žl! 'N &;?”* 3n der letzten Zeit rour* stto ubeieiro^ 9etraut: Valentin Jagovič, sv , s.«1, i K ?*»« mu mit Frl. Marie Lotte; , 5Q0r',‘vu mit Frl. Marie Germek; ^rger nÄr' mit Frl. Angela - n’ Franz Kaučič mit XlNn mh°*¥ F^uz Kormann, Groß £WlSrl « S"tni 8™”$ <1: S«W„ m«™ 0 ?trai ** Aiirnrr ' Ucht Frl. Zorka Košir, Beam-° Oman mit Frl. Therese Jan-^ ÖeoLrS1 mit Frl- Pauline Me* t05tQtiec- o^°tSaL Frl- Marga- ' ' C> ^Ubmirt 9nTrtr ... i % Frl Beamtin; Jakob Saga* ST“"’ K°rl Šauperl,’ Si51 Sir: Peč Zt %°^n; Karl Šauperl; ^ k Pefitzet ml ^ Dl^ ®5^ Felix Peč0bnL ' Frau Agnes Erman, Plbarič-M $ari6 mit Frl. .Matthias Rakuša, Geschäfts Feuerwehren, die Musikkapelle aus Pekre, und dann wieder Vereine und Korporationen und die Kapelle der „Omladina". Der Musikkapelle „Drava" folgte eine starke Gruppe Motorfahrer und schließlich eine Autokolonne. Fackelträger schritten beiderseits der langen Kolonne. Unausgesetzt brachen die Teilnehmer am Umzug in Begeisterte Hochrufe auf König und Jugoslawien aus. Beiderseits der Straßen, durch die sich der Zug bewegte, bildeten Tausende von Menschen Spalier. Am festlich beleuchteten Slomškov trg an® gelangt, scharten sich die Massen um die vor dem bischöflichen' Palais ausgestellte Tribüne, auf welcher u. a. Bürgermeister Dr. I u-v u n, Vizebürgermeister Dr. Lipoid, General Pavlovič, der Vertreter des Kreisinspektors Banalrat Dr. P o l j a n e c Erster Staatsanwalt Dr. Jančič,. Bezirkshauptmann Dr. H nein, der Obmann der „Narodna obrana" Prof. K e n d a, Sta rofta des Sokolgaues Dr. Gorišek und der Obmann der „Jadranska strara" Doktor L e s k o v a r Platz genommen hatten. Die Musikkapellen intonierten die Volkshym ne, worauf der Bürgermeister und Prof. Kenda über die Bedeutung des Tages sprachen. Schließlich brachten Gesangschöre meh rere eindrucksvolle Lieder zum Vortrag, worauf sich der weite Platz vor der Domkirche allmählich zu leeren begann. Auf dem Pyramidenberg stiegen Raketen in die Luft und ein Feuerwerk verschönerte stilvoll die imposant verlaufene Manifestation der Bürgerschaft von Maribor und Um gebung für Thron und Staat. leitet, mit Frl. Gora Voda; Josef Čuš mit Frl. Amalie Planinc; Paul Marčič.mit Frl Therese Zupanič; Josef Plohl, Verwalter, mit Frl. Josefine Marn, Fachlehrerin. m. Der Ausschuß des Vereines der Hausbesitzer für Maribor und Umgebung in Maribor hielt am 17. August in den Vereinsräumlichkeiten zur Feier des zehnjährigen Regierungsjnbiläums Seiner Majestät des Königs Alexander 1. eine feierliche Sitzung ab, in welcher der Vorsitzende des Vereines in Dankbarkeit auf die großen Taten hinwies, die Seine Majestät während seiner jährigen Regierungszeit zum Wohle und für den Fortschritt des Königreiches Jugoslawien vollbrachte. Es wurde auch eine Ergebenheitsadresse abgesendet und darin der Wunsch zum Ausdrucke gebracht, Sr. Majestät möge noch eine lange Reihe von Jahren zum Wohle der geliebten Heimat be-schieden sein. — Nach der Festsitzung nahm der Vereinsausschuß korporativ am feierlichen Umzuge in der Stadt teil. m. Billiges Fleisch. Mittwoch, den 19. d. um 7 Uhr gelangt am Freistand neben dem Schlachthof eine Partie Rindfleisch zum Preise von 8 Dinar per Kilo zum Verkauf. Abgegeben wird höchstens ein Kilo pro Person. m. An der Gewerbe-Fortbildungsschule in Maribor findet die Einschreibung von Sonn tag, den 23. d. an bis Mitte September am Stadtmagistrat statt, u. zw. an Sonn- und Feiertagen von 9 bis 11 und an Werktagen von 10 bis j2 Uhr. Zur Einschreibung haben alle Lehrlinge und Lehrmädchen, die im Gebiete der Stadt Maribor ihre Lehrzeit absolvieren und die noch nicht freigesprochen sind, zu erscheinen. Mitzubringen ist das letzte Schulzeugnis (Abgangszeugnis oder -Ausweis), wobei das übliche Schulgeld zu entrichten ist. Die Schulleitung fordert alle Meister und Meisterinnen auf, ihre Lehrlinge und Lehrmädchen rechtzeitig zur Einschreibung zn senden, damit die Verzeichnisse für den Sonntag, den 4. Oktober beginnenden regelmäßigen Unterricht Mitte September ausgearbeitet werden. können. m. Verstorbene in Maribor. In den letzten Tagen sind in Maribor gestorben: Friedrich Schlick, Schiller, 10 Jahre alt; Viktor Ka-mernik, Arbeiterskind, 1 Monat; August Gradišnik, Tischler, 25 Jahre; Johann Tre-buc, Privatier, 60 Jahre; Marie Tiefengru- j 6er, Private, 25 Jahre; Julius Bayer, Ei-. senbahnschlosser, 65 Jahre; Anton Fales-kini, Hausbesitzer, 66 Jahre; Josefine Ledinek, Finanzkommissärswitwe, 93 Jahre; Andreas Krempl, Besitzer, 34 Jahre; Antonia Bahr, Private, 73 Jahre; Andreas Der-vicki, Finanzkontrollaspirant, 34 Jahve; Zora PapeL, - Privatbeamtin, 33 Jahre; Andreas Pergarec, Zimmermann, 60 Jahre; Stanislav Pec, Arbeiterskind, 3 Monate; Jakob Schick, Lokomotivführer i. R. 62 Jahve; Alte Alilovie, Infanterist, 21 Jahre; Anna Molzer, Private, 72 Jahve; Maria Gorše, Postbeamtensgattin, 56 Jahre alt. m. Grenzverkehr im Juli. Im Laufe des Monates Juli überschritten, vom Ausland kommend, insgesamt 17.901 Personen die nördliche Staatsgrenze, davon 15.280 in Maribor. Von diesen Reisenden waren 5047 Jugoslawen, 6442 Oesterreicher, 4761 Tfche-choslowaken und 820 Reichsdeutsche. In derselben Zeit haben-15.17O Personen das jugoslawische Staatsgebiet verlassen (davon über Maribor 12.159), u. zw. 5126 Jugoslawen, 5045 Oesterreicher, 3377 Tschechoflo-waken und 763 Reichsdeutsche. Im T r a n-s i t v e r k e h r passierten, vom Ausland kommend, 7346 Personen die Staatsgrenze. -Seit Neujahr beziffert sich der Transitverkehr auf 33.724 Reisende. m. Ein neues Geschäft eröffnete dieser Tage der in weiten Kreisen bekannte Kaufmann Herr Slavko Černetič in der Stolna ulica 1. Zum Verkauf gelangen Wirkwaren -aller. Art, Strümpfe und ähnliche Artikel, die in großer Auswahl vorliegen. m- Ein Rahmenbruch ohne Folgen. Der in Ptujska gora befindliche Maurer Franz Marinšek fuhr auf seinem Fahrrad auf der Reichsstraße gegen Maribor, als plötzlich der Rahmen des Rades glatt entzweibrach. Trotz des Sturzes, der für Marinšek auch verhängnisvoll hätte endigen können, blieb der Mann völlig unversehrt. Unbekümmert um solches Radlerschicksal nahm er geduldig die beiden Teile seines Vehikels und schleppte sie in eine Repara-turwerkstätte. m. Verwegene Einbrecher. Am Montag gegen 4 Uhr nachmittags — zu einer Zeit, da die Leute das Haus wegen der Heumahd verließen — drangen unbekannte Täter in den Geschäftsladen der Frau Josefine L 0 r 8 e r in Sv. Peter bei Maribor ein und entwendeten Tabakerzeugnisse, Käse, Salami, Speck und anderes mehr im Werte von 10.000 Dinar, außerdem aber 2000 Dinar Bargeld. Die Gendarmerie begann sofort mit den Ermittlungen, doch konnten keine positiven Momente in der Untersuchung , zutage gefördert werden. Der vom Detektiv G r 0 b i n, der Wariborer Stadtpolizei geführte Polizeihund, nahm zwar eine Spur auf, die zu einem benachbarten Winzer führ ke, doch, konnte dieser seine Schuldlosigkeit leicht .beweisen. Wie. indessen - in Erfahrung-gebracht' werden konnte, ist-eine sichere Spur der verwegenen Einbrecher in der Richtung nach Maribor gefunden worden. m. Tätlicher Angriff. Der Handelsreisende Franz K o st j a k wurde in der Nacht von Sonntag zum Montag gegen 1 Uhr zu Beginn der Koroška cesta von zwei Burschen überfallen, zu Boden gestoßen und mit Schn hen und Fausthieben schwer bearbeitet. Auf seine Hilferufe kam der Wachmann herbeigeeilt, worauf die Angreifer die Flucht ergriffen. Auf die Personalbeschreibung Kostjaks hin wurde festgestellt, daß es sich um den 27jährigen Arbeiter Viktor Z i e t e r und den 25 Jahre alten Anstreichergehilfen Konrad P a j e r handelt. Der Angegriffene konnte den Grund, warum er mißhandelt wurde, nicht angeben. m. Nächtlicher Ueberfall. Unter diesem Titel brachten wir gestern eine Notiz, worin der auf der nach Kamnica führenden Straße samt seiner Frau von zwei Burschen angegriffene Alois M l a k e r behauptet, die Angreifer erkannt zu haben. Jetzt korrigiert er jedoch seine Aussage und sagt, der Angreifer wäre ein -Schuhmacher gewesen und nicht die von ihm des Ueberfalles bezichtigten Adolf D. aus. Melje und Johann K. aus Rošpoh. Die Angelegenheit wird immer ver wickeltet. m. Raddiebstahl. Dem Magazineur Felix Šinkovec aus Vrhov dol bei Pekre wurde vor dem Gasthause Scherer in der TrLaška cesta gestern abends sein schwarz lackiertes Rad Marke „Perfekt" entwendet, wodurch et einen Schaden von 1200 Dinar erleidet. m. Wetterbericht vom 18. August 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser — 1, Barometerstand 739, Temperatur + 16, Windrichtung NS, mit westlichem Wolkenzug, Bewölkung ganz, Niederschlag 0, Umgebung Nebel. m. Spende. Für den mittellosen Offiziers invaliden spendete „Ungenannt" 20 Dinar. Herzlichsten Dank! * Dr. med. Klara Kukovec ordiniert wieder Krekova ulica 18. 10.191 * Die Einschreibungen für den einjährigen Handelskurs des Slowenischen kaufmännischen Vereines finden täglich von '10 bis 11 Uhr am Zrinjskega trg U (Staatliche Han delsakademie) statt. Schriftliche Anmeldungen werden entgegengenommen. Prospekte auf Verlangen. 10038 * Sif Garmont und Haust Dinah in der Velika kavarna müssen Sie sich anhören. Aus W P. Ehejubiläum. Der weit und breit bekannte Straßenmeister Herr Franz 6. m re k ar feiert dieser Tage mit seiner Gemahlin das Fest seiner dreißigjährigen Ehe. Wir gratulieren! p. Mit einer Mistgabel verletzt. Der 19- jährige W-esitzerssohn Franz P e r Z u h aus Zg. Pleterje bei Sv. Lovrenz am Draufeld wurde dieser Tage von seinem Bruder Stefan mit einer Mistgabel derart schwer ver® letzt, daß er im Krankenhaus in Ptuj untergebracht werden mußte. Aus aller Welt Pferderennen vor 3000 Jahren. Bei Ausgrabungen in Kikkulis in Mesopotamien würden Tafeln und Platten zu Tage gefördert, die mit Hieroglyphen dicht, bedeckt sind. Nach mühevoller Arbeit gelang es einem Prager Gelehrten, die alten Schrift zeichen zu entziffern. Aus der Inschrift geht hervor, daß man in Mesopotamien Bereits im 14. Jahrhunderts v. Chr. eine sorgfältige Pferdedressur kannten. Es wurden dieselben Methoden angewandt wie heute. Die Pferde lernten Trab, Galopp, Schritt, sich verbeugen und andere cirzenfische Kunststücke. Aber das Erstaunlichste ist, daß man schon damals Pferderennen veranstaltete, allerdings über die für heutige Verhältniss-e ganz ungewöhn® liche Entfernung von 15 Kilometern. Nur eines verschweigen die Hieroglyphen, ob es damals auch Buchmacher und Totalisator gegeben hat. Im Kampf gegen die Seekrankheit. Ebenso alt wie die. Schiffahrt ist der Kampf gegen die Seekrankheit. Ein Patent* mittel glaubt neuerdings Professor Sidgwich gefunden zu haben. Sobald das Schiff, auf dem er sich befindet, den Hafen verläßt, beginnt er auf und ab zu gehen und laut Gedichte aufzusagen. Zuerst englische Verse, dann lateinische, griechische, französische und wenn das nicht ausreicht, noch Werke aus anderen Sprachen. Er setzt das während d-er Kanalüberfahrten solange -ununterbrochen fort, bis das Schiff an seinen Bestimmungshafen anläuft. Professor Sidgwich hat volles Vertrauen zu seiner Methode, da er, wie er erklärte, mit Ausnahme eines einzigen Falles, niemals seekrank geworden sei. Nur einmal mußte er dem Meere opfern, als er bei seinen Rezitationen unterbrochen wurde. Der Kapitän ließ ihn nämlich bitten, mit dem Rezitieren aufzuhören, da sich einige andere Passagiere in ihrer Ruhe gestört fühlten. Er entsprach der Bitte und ...; wurde sofort seekrank. Das Beste an dem ganzen Verfahren ist wohl der Glaube, daß es hilft. Wer es anwenden will, muß nur eines besitzen, eine große Kenntnis von Gedichten, sonst würde es doch wohl allzu langweilig werden. Dann freilich . .. „Aber, mein Herr, Sie kennen mich doch erst drei Tage und halten schon um meine Hand an..." „Jawohl, gnädiges Fräulein, wissen Sie, ich bin an der Bank, und da kenne ich Ihres Vaters Konto schon seit einem Juhr." „MAböM Wtmrg" NuRKM'ÄllO Bor einer internationalen Es ist sicherlich überflüssig, daß außerordentliche Interesse Jugoslawiens an einer internationalen Regelung des H o l z -Marktes darzulegen, denn Jugoslawien spielt auf dem europäischen Holzmarkt eine ebenso wichtige Rolle, wie auf dem Agrar-' markt und nichts würde sehnlicher erwünscht werden, als eine Ausschaltung der augenblick lichen Form heißen Wettkampfes, der die Preise weiter stürzen läßt. Es sind nun Versuche im Gange, eine solche internationale Regelung in die Wege zu leiten und die zwei wichtigsten Aufgaben einer solchen Neuordnung sind: Absatz regulie-r u n g und P r c i s st a b i l i si e r u n g. Die beiden Stützen, auf welchen eine solche Verständigung aufgebaut werden soll, sind das Jugoslawisch-Rumänische Abkommen u. die sogenannte Internationale Holzkonserenz der Nvrdstaaten. Jugoslawien kann wahrlich darauf stolz sein, den e r st e n S ch r i t t zu einer zwischenstaatlichen Fühlungnahme unternom men zu haben, es hat damit ein leuchtendes Beispiel geboten! Wenn auch die erwähnte Internationale Holzkonferenz nur die Nord staaten in Warschau vereinigt hatte, darf doch nicht übersehen werden, daß es sich hier um die wichtigsten Produktionsfaktoren des Holzmarktes handelt und daß die Bedeutung der Konferenz durch den Umstand, daß Rußland teilgenommen hat, zweifellos gehoben wird; die in Warschau vertretenen Staaten (Konferenz vom Juni 1931) versorgen zusammen mehr als vierzig Prozente des gescim ten Weltbedarfes. War nun das-Jugoslawisch-Rumänische Abkommen eine Demonstration, daß es geht, wenn - man will, so war die Warschauer Konferenz zwar nur eine lose Fühlungnahme ohne greifbare Erfolge, aber immerhin eine Heranziehung Rußlands und insoferne schon ein Erfolg. Rußland war es inn erster Linie, daß . die europäischen Holzpro.duzenten und Exporteure verändert hatte, indem es mit einem : Dumping von ungeahnter Schärfe eingesetzt hat. Rußland hat sich in Deutschland sehr schnell festgesetzt und es hatte den Anschein, als wollte Rußland mit diesem Dumpingsystem überhaupt nicht mehr brechen und es dauernd anwenden. Die Trostworte des übri gen beteiligten Europas, Rußland könne dies auf die Dauer nicht aushalten, sind nicht sehr beruhigend, denn angesichts des Waldreichtums Rußlands könnte die europäische Wirtschaft kaum jenen Zeitpunkt, da Rußland erschöpft ist, • erleben. Rußland hat sich in prinzipieller Hinsicht bereit erklärt, an internationalen Versuchen «ach einer Lösung teilzunehmen, was zweifellos ein Fortschritt ist. Bisher hat sich der Kampf zwischen Rußland und dem übrigen Holz produzierenden und exportierenden Europa namentlich auf zwei Zentren erbittert gestaltet und zwar auf dem deutschen und aus dem englischen Markt. Es war vielleicht nicht der allgemeine Grund, wohl aber mitbestimmend für Rußland, daß sich der Gestehungspreis höher stellt, seitdem die Wälder in der Nähe der größeren Flüsse und Ströme abgeholzt sind und nun an die Stelle des bequemen Flößens ein teurer Frachtweg tritt; überdies hatten die skandinavischen Staaten und die baltischen Län-vöe Ärgesichts ihrer günstigen Lage gegenüber EnMnd die Möglichkeit, das russische Dumping eine lange Zeit hindurch auszuhalten. Kurz gesagt, Rußland ist müde, Rußland will den Kamps auf dem europäischen Holzmarkt nicht weiter mitmachcn, es will Vereinbarungen schließen und hoffentlich auch halten. Selbstverständlich findet es die Bereitwilligkeit aller anderen Staaten, die sich gerne dem gemeinsamen Joch einer internationalen Regelung unterwerfen wollen, wenn auch Rußland, der größte Produzent und Exporteur, sich unterwirft und bereit findet. Wir müssen uns vor Augen halten, daß der Ausdruck „Holzexport" nur ein sachlicher ist, daß wir es nicht mit einer erfaßbaren Formation zu tun haben. Wir brauchen aber Organisationen, weil solche die Voraussetzung für die Schaffung einer internationalen Spitzenorganisation wären. Eine Entwicklung muß von unten nach oben gehen, sie muß zellenmäßig über Rayonsorganisationen zu Landesorganisationen u. darüber hinaus zu zwischenstaatlichen Regelungen führen; jeder andere Weg ist zum Mißerfolg verurteilt, wir besitzen Dutzende von Beispielen dafür. Polen war auch in dieser Beziehung Rußland gegenüber an exponiertester Stelle und bedeutende Holzexports Polens (bis 3 Millionen Kubikmeter jährlich) waren arg gefährdet. Polen hat zu einer restlosen Zentralisierung des Holzexportes gegriffen, in dem es den freien Handel nicht abgeschafft, sondern nur geregelt und unter Beobachtung gestellt hat und indem es durch Zwangsmittel Mißstände wie Unterbietungen im, Preise, Lieferung qualitativer, minderwertiger Ware usw. nach Tunlichkeit auszuschalten bemüht ist. Die Zusammenarbeit der Exporteure wurde dadurch erzwungen, daß man Ausfuhrzölle eingeführt hat und nur Firmen, die der straffen Organisation angehören, sind von der Entrichtung dieser Zölle befreit. Die Ausfuhrzertifikate werden durch Organisationen ausgegeben, die aus der Selbstverwaltung der Holzprodu-zeitten und Holzexporteure unter Leitung der Regierung gebildet worden sind. Ob dieses Beispiel nachgemacht werden wird, ist noch fraglich, das Ideal ich eine solche Zwangsorganisation und das ist der Verband unter ; solchen: Umständen in Polen zweifellos, keineswegs;wo man die Zusammenarbeit mit ändern Mitteln, geringerem Kostenaufwand und in freier Form wird durchführen können, wird man dies sicherlich gerne tun. Es besteht nunmehr lediglich die Erörterung der Stellung der Jmportstaaten zu einer solchen internationalen Regelung, denn das Interesse der Exportstaaten ist natürlich außer Zweifel stehend. Die Jmportstaa-ten, die selbst Produzenten sind, wenn auch in geringem Ausmaß und den Markt keinesfalls befriedigend, tragen ein Interesse an einer Preisstabilisierung auf hohem Niveau. Wir kennen diese Bestrebungen auf agrarpolitischem Gebiete zur Genüge. Der internationale Handel und namentlich die Veredlungsindustrien erstreben eine Regulierung in Form niedriger Preise, was erklärlich ist. Dieser Gegensatz muß zugleich mit der Behebung der anderen Mißstände ausgeglichen werden, denn nur dann kann eine Regelung von Dauer sein, wenn sie in möglichst breitem Rahmen den Interessen aller Rechnung trägt und die verschiedentlichen Ansprüche möglichst weitgehend zu befriedigen bemüht ist. Schon die geringste Vergewaltigung der Benachteiligung eines Faktors stellt den Eiterherd dar, an dem die internationale Organisation zu Grunde gehen müßte. Es muß aber allen Teilnehmern zu Bewußtsein kommen, daß es Opfergeist erfordert, daß alle Konzessionen machen müssen, wenn gemeinsam gearbeitet werden soll. Schon die Ausschaltung der starken Beunruhigung, die Beendigung jener Zeit der Ungewißheit mit dem großen Gefahrenmoment für Handel u. Produktion wäre ein in ganz großer Erfolg. Es hat den Anschein, daß nunmehr die Zeit für eine internationale Regelung reif wird. Jugoslawien hat feint, Bereitwilligkeit schon oft genug betont und ist darüber hinausgehend zur'Tat geschritten, was wohl der überzeugendste Beweis für einen europäischen Gemeinsamkeitssinn ist. Wo bleiben die Anderen, weshalb zöqern sie noch?! . . Ungünstige Aussichten für den Weinexport Jugoslawien, aber auch das Ausland erwartet eine gute Weinlese. Nach bisher vorliegenden Meldungen sind die Aussichten für die Weinlese in J u g o-slawi e 'it sehr günstig. In normalen Zetten wären diese Berichte mit Freude ausgenommen worden, da sich dadurch die Lage der Produzenten bessern würde. Allein heuer stellen sich die Dinge ganz anders dar. Jnsolge der allgemeinen Wirtschaftsdepression sind die vorjährigen Weinerträge durchschnittlich kaum zur Hälfte abgesetzt, sodaß säst überall die Keller voll Wein stehen. Die Produzenten wissen nicht, was sie mit dem Wein anfangen sollen. Die Preise bröckeln langsam ah. Jedermann trachtet, die Ware soweit als möglich abzustoßen, wenn auch mit erheblichen Verlusten, nur um wieder zu Geld zu kommen und für die neue Lese genügend Gefäße zur Versügung zu haben. Aber schließlich ginge es vielleicht doch noch, wenn im Ausland eine schlechte Ernte zu erwarten wäre, da in diesem Fall ein erhöhter Export einsetzen müßte. Allein die vorliegenden Berichte lauten auch hierin alles eher als zufriedenstellend. Auch andere Staaten erwarten ein gutes Weinjahr und rechnen damit, daß sich ihr Import dadurch verringern wird. F r a n k r e i ch ist trotz seines Wein-reichtunis ein guter Abnehmer jugoslawischer Weine und auch ein guter Zahler. Heuer erwartet man eine Erhöhung der Produktion um volle 14 Millionen Hektoliter. Trotzdem lauten die Exportaussichten nach diesem San de für uns rächt so ungünstig, da die Weinbestände in Frankreich nahezu erschöpft sind und der Staat auch weiterhin auf die Einfuhr der Kommerzware angewiesen sein wird. Die Preise ließen etwas nach und notieren 19—20 Franken für den Hektolitergrad besserer u. 17—18 minderer Qualität, während für neue Weine 13.60—14.50 Fran fen bezahlt werden. Ein gutes Weinjahr,erwartet. J t a li e n, wo sich infolge des Abbaues der staatlichen Weinumlagen der Konsuln etwas erhöht hat. Trotzdem ist Italien noch immer der stärkste Exporteur nach Frankreich. Weißweine no- tieren gegenwärtig 5—6 und Schwarzweine 7—8 Lire per Hektolitergrad. Aehnlich ist die Lage in Ungar n, wo die Erntestandsherkchte ebenfalls sehr günstiglauten. Die Preise bewegen sich zwischen 1.25 und 1.40 Pettgö sür den Heltoliter-grad. In O e ft e t re i ch, wo desgleichen ein gutes Weinjahr erwartet wird, notieren 1.30 bis 160 Schilling für den Hektolitergrad, wobei die Keller noch vom Vorjahr voll sind Die Einfuhr aus dem Ausland wird sich auch deshalb nicht unbedeutend verringern, weil der Zoll bedeutend erhöht wurde ^Angesichts dieser für unsere Weine ungünstigen Lage wäre es wohl angezeigt, so viel als möglich Trauben abzusetzen, da mach guter Ware stets eine rege Nachfrage herrscht. Als Beispiel möge Italien dienen, wo sich im Vorjahr die Traubenausfuhr gegenüber dem vorhergegangenen Jahr nahezu verdoppelt hat, wodurch die auch dort herrschende Weinkrise bedeutend abgemildert wurde. X Ciermarkt. Die Berichtswoche stand infolge der enormen Hitze im Zeichen allgemei her Flauheit.. .Die- Einkaufspreise wurden aus Din. 0.55 ermäßigt. Das kühlere Wetter sowie die besser lautenden Berichte aus Deutschland haben den Markt wieder etwas belebt. Sogar die Schweiz zeigt wieder etwas Interesse für unsere Ware. Sollte Deutschland wieder als Käufer auftreten, so werden die Preise bestimmt in die Höhe gehen. Man zahlt jetzt Din. 0.625 P. Stück. Eierexportgen. Sv. Jurij o. j. Ž. Sport : Der österreichische Amateurmeister in Maribor. Kommenden Samstag und Sonntag spielt G. A. K. (Graz), der Amateur-melfter von Oesterreich, in Maribor gegen SK. železničar. : Städtekampf Zagreb : Graz in Leichtathletik findet am 6. September in Zagreb statt. : ■ ' tt' : Tennisländerkamps Jugoslawien : Oe-s fterreich, welcher in Pörtschach am Wörthersee ausgetragen wixd, brachte bisher folge»- de Resultate: Schösser : Eisermann 6:2, 2:6, 6:3, 6:2; Matejka : Kukuljeviö: 6:/' ' 6:1. Stand 1:1. , : Der „Grazer Sportklub" gastierte tag in Susak und besiegte den dortigen Orient mit 4:0 (1:0) Treffern. ? : Automobilrennen in Zakopane. ^ internationale Automobilrennen UDnwDr> pane brachte in der Kategorie der -ch .g räder folgende Ergebnisse: 1. (Oesterreich) auf 5Rudge, 2. Helmut land) auf Douglas. ^ Die große österreichische Torm• der Motorfahrer über 856.9 Kilo'"t^'Z wann Hugo P auly in 17 Stundet Minuten. ,n,ft : Beginn der steirischen schasten. Die steirische Meisterschaft ^ hat Sonntag begonnen und zw. F9te Her K. über Donawitz mit3:l (1:0; Stur® chch Südbahn mit 3:1 (2:1) und Saftnet■ ler über Kapfenberg mit 4:3 (1:2) W 10.000 Meter in 3i:35, Diese hervorragende, in diesem Jahr* ^ nicht erreichte Leistung vollbrachte ^ kannte finnische Läufer L o u k o l einem Sportfest in Helsintzsork : Leichtathletische Wettkämpfe in furt Der K. 3L C. veranstaltete 0' tag und Sonntag ein leichtathletisch^ ^s ting, welches gleichzeitig einen E |(i' zwischen dem K. A. C. und dem >et morje (Ljubljana) bildete, aus weW^ck K. A. C. mit 54—34 Punkten als hervorging. yß : Der österreichische Meistersahrrr ^ / hat das große Straßenrennen Mpr' „git * Lyon (345 km) in der Rekordzeit Stunden 10 Minuten gewonnen. mV : Neuer leichtathletischer 2w$1,cl,.i!lg kord. Beim leichtathletischen M^, „ if Bielefeld stellte Fräulein H e u 6 1c 1 Kugelstoßen mit der Marke 13.70 Mtec nett neuen Damenweltrekord auf. Tschechoslowakei _ Polen. Iw * PU'Ü leti scheu Länderwettkampf, welcher ausgetragen wurde, siegte die Tsj. walei über Polen mit 63:39 Pum' ' w : Körnig und Peltzer in Hochs"* einem Sportfest in Hamburg 9 wieder einmal über ^$1$ K o r n l g wiener einmal uu“ - ^ 10.4 Sek. zu laufen. Dr. P e I e 1 die 800 Meter in 1:55,2. ^ : Bei den finnischen Leichtathlet' ^ schäften in Helsingfors waren bemerkenswerte Ergebnisse zih Dt? J D 400 Meter Hürden: Bilen 54.3. «jr1' hoch: Lindruth 4.03. _ 200 , nen 22.2. — 1500 Meter: Kurie' "ch Z. 10.000 Meter: Mattileinen Speerwerfen: Jürvinen 68.35 Me ' -jv) : Im Prager Schwimmländerka^ Ht te die Tschechoslowakei gegen P° . : 30 Punkten. .flg F : „Wiener Sportklub" ge»'««* S-chl s» Turnier. Im Genfer Turnier g iov 9^4>rPrrtP rrrr oitrA hßÜ ^ zer Vereine, an dem auch der klub teilnahm, blwben die Wiener J gene Sieger. „SporMub" pegi ' über F. C. Solothurn überlege' ^ Treffern. : Ausgezeichnete Form n y schwamm am Sonntag, rn Meter Freistil in 59.8. Im ®a!| 7;0 besiegte Ungarn Oesterreich 1111 und 10:2 .(8:1). MA 't Die Lederwerke Franz Woschnagg & Söhne, A,-G., Šoštanj geben hiemit geziemend Nachricht, daß ihr geschätzter Präsident, Herr Kommerzialrat Franz Woschnagg am 17. August 1931 um 8 Uhr früh sein arbeitsreiches Leben nach langem schweren und mit Geduld ertragenen Leiden und Empfang der Sterbesakramente im 66. Lebensjahre in Wien, Cottage-Sanatorium, abgeschlossen hat. Wir trauern um unseren unermüdlichen Führer und Chef, der unsere Firma in den schwersten Zeiten zu deren Wohl mit großem Eifer und Verständnis zu leiten gewußt hat. Der teure Verstorbene wird von Wien nach Šoštanj überführt und findet voraussichtlich das Begräbnis am Donnerstag, den 20. August um 4 Uhr nachmittags in Šoštanj statt- Šoštanj, den 17. August 1931. 109?0 gibt hiemit die tieftraurige Nachricht bekannt, daß ihr unvergeßlicher Präsident, Herr am 17. August 1931 im 66. Lebensjahre in Wien, versehen mit den heil. Sterbesakramenten, verschieden ist. Wir verlieren unseren hochgeschätzten Chef und Führer unseres Werkes, der es verstanden hat, dasselbe zur heutigen Bedeutung zu entwickeln. Wir verlieren auch unseren väterlichen Gönner, der auch für unsere Sorgen Verständnis und Mitgefühl hatte und dem wir das treueste Andenken bewahren. Die Erde sei ihm leicht 1 Šoštanj, den 17. August 1931. 10171 utr’uCTTt Mirmrst-' vrtcrmrföf 599 ; IPBWfrtWgjg] =Ä6 WfTRRSc?, kW TH. Mchiff W7>L machen jedes Slnttitz anjvrechend und schön. Ost schon durch eminallges-Putzeo uiit der I'srrlich erfrischend sdjmedcnben ljHlovtuloiit-Saljnpaiie erzielen tote, einen wundervollen Elfenbeinglanz-der Zähne. 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Die Wir g ist bei mir besonders deswegen bezeichnend, weil ich bereits /4 J Natisch Nr. 49, am 4. Juni 1931. JOSEF PINTEB Bestätigt durch das Pfarramt. g|D- Lassen Sie sich meine aufklärende illustrierte Broschüre ni0® sendung des doppelten Briefportos unverbindlich und kos zusenden. F. G.STftElFENEOES, MÜNCHEN 27. MflUERRlRCHEBSIRÄSSE Gesucht wird bessere ältere Köchin für Beograd, welche auch bei allen Hausarbeiten mithilft. Guter Lohn. Vorzustellen Maribor, Badlova 6/1. 10164 Nettes, fleißiges Mädchen für alles, das auch kochen kann, wird zu 2 Personen bei gutem Lohn bis 1. September gesucht. Anfr. Maistrova 5, Part, links. 10181_______________________________ Mädchen für alles, welches gut kochen kann, zu kinderlosem Ehe paar nach Zagreb gesucht. Iah-reszeugnisse. Vorzustellen am 19. September bei Zunder, Ruš ka, cesta 7/2, vorm. von 8—12. 10151 Kinderlose Hausmeisterleuie wer den ausgenommen. Adr. 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August 1931. 10168 Familien Bahr u. Tavčar- Tiefbetrübt geben wir hiemit Nachricht, daß unser innigstgeliebter Gatte. Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Kemmerzialrat Franz Woschnagg Großindustrieller e c. am Montag, den 17. August 1931 nach langem qualvollen Leiden und Empfang der hl. Sterbesakramente im 66. Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist. Die irdische Hülle des teuren Verblichenen wird aus einem Wiener Sanatorium nach Šoštanj überführt, dortselbst am Donnerstag, den 20. August um 4 Uhr nachmittags nach vorheriger feierlicher Einsegnung zur ewigen Ruhe bestattet. Die heil. Seelenmesse wird Freitag, den 21. August um halb 8 Uhr früh in der Pfarrkirche St. Michael in Šoštanj gelesen werden. Šoštanj, Wien, am 17. August 1931. Herbert Woschnagg und Walter Woschnagg als Söhne. Marianne Woschnagg, geb. Heizer, als Gattin. Sämtliche Anverwandten. 101» Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: Udo KASPER. — Druck der »"'urlborska tiskarna- In Maribor. — Für den Herausgeber und den Druck v®r wörtlich: Direktor Stanko DETELA. — Beide wohnhaft In Maribor.