Nr. 234 Donnerstag, 12. Oktober 1916, 135. Jahrgang. OMcher Zeitung P»»»«»»«««N«»»l«»i«!: Mu Pustv?ise: < hlllbjähri« 15, X Im Kontor: ganzjährig » », halbjährig 11 X. Für die jjuftellunz :n« Hau» llunzMrig » ll — K»l»«»«»g«buh»: Far lleinc Ii^l'ral,' bl« zu uier Zeilen 80 k. gibheie per Ieile 1» b; l>el Öfteren M^berholunliel! per Feile » b. . Lie «Lcllblluisr ,»eilu»n<> ^r,ch?ilit tänlich mit Ausnahme der sonn- und fteiertage. Die Administration b«ftul>«t sich Milweiöltrahe Nr. 1«: dir »edall«»» Mill°öiüstratze Nr. 1«, Sprechstunde» der Nedaltiou von 8 bis 10 Uhr vormittags. Ulifranliertt Ariefe werden nicht angenommeu, Manustrlp« nicht zurückgestellt. Telephon-Ur. der Medaktion 32. MchtccnrMcher Gsil. ! Die Akten über Rumänien. Das Ministerium des Äußern veröffentlicht eine Sammlung diplomatischer Aktenstücke, betreffend die Beziehungen Österreich-Ungarns zu Rumänien in der Zeit vom 22. Juli 1914 bis 27. August 1916. Die Sammlung umfaßt 111 Aktenstücke. Wir entnehmen daraus folgendes: Am 22. Juli 1914 teilt Außenminister Graf Verch-told dem Gesandten in Bukarest, Grafen Ottotar Czernin, zu vertraulicher Bekanntgabe an König und Vratianu die bevorstehende Überreichung der Note an Serbien mit. Am 28. Juli Telegramm des Gesandten in Bukarest, datz König Carol die Neutralität im Falle eines serbischösterreichisch-ungarischen Krieges gewährleistet. Der König sagt weiter, daß wir im Falle eines Auftretens Nußlands auf militärische Unterstützung Rumäniens leider nicht rechnen können. Er fügt hinzu, datz keine Macht der Welt ihn jemals bewegen könne, die Waffen gegen die Monarchie zu ergreisen. Am 6. August teilt der König dem Grafen Czernin den Beschluß des Kronrutes mit, in welchem er die Erfüllung der Vundespflicht nicht durchzusetzen vermochte. Doch fei mit gleicher Einstimmigkett ein Anschluß an Rußland als undenkbar zurückgewiesen worden. Am 23. August meldet Graf Czernin, daß die Russen mit weitgehenden Versprechungen und großem Terrorismus arbeiten. Am 13. September. Graf Czernin meldet, daß unter dem Eindruck der Kricgsereignisse in Galizien die Agitation für ein tätiges Mitgehen Rumäniens mit dem Dreiverband sehr zugenommen hcrt. Am 22. September. Graf Czernin bringt beim Mi° nisterpräsidenten Vratianu die Schwierigkeiten zur Sprache, die der Durchfuhr von Kriegsmaterial nach der Türkei bereitet werden. Diese Forderung wird im weiteren Verlauf öfter erhoben. 23. September. Graf Czernin hat, da König Carol schwer krank ist, eine Unterredung mit dein Kronprinzen Ferdinand. Der Kronprinz sagt, daß alle Welt den Krieg gegen uns wolle. Unmöglich sei es, gegen Rußland Krieg zu führen, alles andere sei möglich. Auf den Vorhalt des Gesandten, er wisse, daß König und Kronprinz eines Verrates unfähig seien, sagt der Kronprinz, wenn er dies täte, so wäre dies die größte Felonie und er würde sich als gemeiner Kerl vorkommen. 30. September. König Carol teilt dem Gesanöten brieflich mit, er hoffe in: nächsten Kronrat eine Neutralitätserklärung zu erhalten. Der Kronrat wird, wie Graf Czernin später meldet, auf Grund einer Einigung der Parteien überhaupt nicht abgehalten. Die Spannung scheint überwunden. Nescrvistenentlassungen in großem Umfang. 9. Oktober. Graf Czernin berichtet über eine Audienz bei König Carol. Der König loeint. Er sagt, er habe nur noch einen Wunsch: zu sterben und ein Ende zu machen. 10. Oktober. Der König stirbt. 2. Dezember. Wie Graf Czernin berichtet, scheinen sich sämtliche maßgebenden Faktoren darauf zu einigen, im zeitlichen Frühjahr 1915 aktiv einzugreifen. Es werde nur vom Fortgang der Operationen abhängen, ob uns Rumänien in den Rücken fallen oder sich plötzlich darauf besinnen wird, dah es seine Ehrenpflicht sei, Schulter an Schulter mit uns zu kämpfen. 11. Mai. Vratianu sagt, seine Stellung werde, wenn Italien losschlage, furchtbar schwierig werdeil. Doch hat der Gesandte den Eindruck, daß infolge unseres großen Sieges in Galizien Rumänien zu zaudern beginne. 16. Juli. Vratianu teilt dem Gesandten Grafen Czernin mit, daß es ihm unter keinen Umständen möglich sei, die Durchfuhr von Munition nach der Türkei zu gestatten. 28. August. Graf Czernin meldet, dah sich König Ferdinand, Vratianu und der Minister des Innern ziemlich übereinstimmend dahin aussprechen, daß eine ctlvaigeOffensive gegen Serbien zwar bedeutende Aufregung in Rumänien verursachen/ sonst aber keine Folgen nach sich ziehen werde. Am 3. November beauftragt Baron Vurian, da dem Nrmeekommando Nachrichten über russische Truppenan« sammlungen an der rumänischen Grenze zugekommen sind, den Grafen Czernin, den Ministerpräsidenten Vratianu freundschaftlich zu befragen, wie sich Rumänien einem Versuch Nutzlands gegenüber, einen Durchmarfch durch Rumänien Zu erzwingen, verhalten würde. Ein Telegramm des Grafen Czernin vom nächsten Tage teilt mit, Vratianu habe ihm versichert, er werde eitlen russischeu Durchmarsch nicht zulassen, glaube aber, die Russen würden ihn nicht ernstlich versuchen. Ein Telegramm Baron Burians vom 7. März 1916 verlangt, Graf Czernin solle freundschaftlich, aber nach- drücklich vom König verlangen, daß Rumänien seine Neutralität unverweilt auch an der russischen Grenze mit Truppen schütze, wie es dies an seineu anderen Grenzen bereits tue. Graf Czernin hatte infolgedessen ain 10. März eine längere Audienz beim König, der die Befürchtung eines russischen Durchmarsches für unbegründet erklärt und hinzufügt, die Russen wüßten, daß geschossen würde, wenn sie ihn versuchten. 12. Mai. Ämtiaml setzt in einer Unterredung mit dem Grafen Czernin auseinander, er halte die Vernichtung der Monarchie für möglich, die Nußlands für unmöglich, und daß daher der dauernde Besitz Siebenbürgens denkbar, der Äeßarabicus über nnoenkbar sei. Graf Czernin verwies ihn auf das Bündnis und darauf, dah unsere Niederlage ausschlössen sei. Ein gemeinsames Volrgehcn mit uns' nach einem vollendeten Siege sei etwas Utopisches. Am 26. Mai sprach der König den, Grafen Czernin gegenüber voll Bewunderung von unserer Offensive in, Italien, sagte aber, em gemeinsames Vorgehen mit uns sei zur Zeit unmöglich. Am 10. Juni meldet in Abwesenheit des Grafen Czernin, der sich nach Wien begeben hat, Gesandter von Wodianer, daß die Petersburger Berichte übcr dcn Erfolg der russischen Offensive Aufregung hervorgerufen. Am 12. Juni meldet Generalkonsul v. Felner Ms Galatz das gkliche; die russophile Agitation wird auch durch die Nachricht vom Erscheinen einer kleinen russischen Trup-ftenabteilung verstärkt, über das Gesandw von Wodianer am Tage vorher gemeldet hatte. . , Am 17. Juni gibt ill einem Gespräch mit dem Grafen Czernin, der Vorsorge verlangt, damit sich der Durchmarschversuch nicht wiederhole, Bratianu zu, daß das Auftreten der Nüssen möglicherweise ein Versuchsballon gewesen sei, um zu erproben, ob Numänien für das Mit, gehen reif sei. Er werde Wiederholungen mit allen Mitteln verhindern. In einem Bericht vom 25. Juni sagt Graf Czernin nach cmcr Audienz beim König: „Ich bin überzeugt daß Numanicn bereits emsig mit dem Verband verhandelt und daß weitere russische Siege die Lage hier schr kritisch gestalten werden." Am 28. Juni erfahrt Graf Czemin, daß die Forderungen Bratianus in den Verhandlungen mit dem Verbände ungefähr folgende sein sollen: Allgemeine Offen- Im Kanne der Micht. Roman von A. L. Lindner. (60, Fortsetzung.) (Äachdrucl r'rbolen,) „Na, hör' mal, wofür hältst du mich, Nlcin Sohn? Meine Kinder sind alle in guter Stellung, ich habe für niemanden zu sorgen als für mich und meinen Kater, und ich sollte um ein paar lumpige blaue Scheine knausern in einem Fall wie dieser? Erst bitte mal hübsch um Verzeihung und dann schließe den Schreibtisch auf und gib mir mein Scheckbuch her. Diesor verteufelte Rhemnatismus! Ich wollte lieber tausend Mark cxira ausgeben, als einmal UlUlöUgcrwtise aufstehen." Das war wie vom Himmel gesandt und Markus hatte zum erstenmal seit Wochen eine ruhige Nacht. Ja, wenn es überhaupt noch eine Hilfe für Jürgen gab, so lag sic auf diesem Wege. Der Jüngere schien etwas Ähnliches zu fühlen. Sei es, daß das Fegefeuer von Angst und Scham, durch das er gegangen, seine bessere Natur aufgerüttelt hatte, sei es, daß nur das Neue ihn reizte — genug, er zeigte sich zu Markus' Erstaunen ganz bereit, einen Beruf zu ergreifen, der zu all seinen bisherigen Neigungen und Gewohnheiten ml schärfsten, Gegensatz stand und versprach ein- über das anderemal, er werde drüben ganz sicher einen neuen Menschen anziehen. „Wir werden's ja sehen," sagte Markus trocken. Jürgens Mreise sollte Ende Jänner «rfolgen, so brachten die nächsten Wochen viel Arbeit und Unruhe. Fahrftläne der Eisenbahnen und Schiffslinien mußten studiert, tausend Ding-: bedacht werden. Briefe gmgcn hin und her;, man kam kaum recht zur Besinnung. Jürgen zeigte sich gegen die Geschwister von einer Weichheit und Liebenswürdigkeit, die er bisher immer nur Fremden gegenüber entfaltet hatte, als wollte cr in letzter Stunde sich die fast verscherzte Liebe wieder zurückerobern. Dunkel und ungewiß lag die Zukunft vor ihm, wer konnte sagen ob dieser Abschied von der Heimat und den Seinen nicht ein Abschied fürs Lebcn sein würde. Selbst sein leichtsinniges Gemüt konnte sich dem Eindruck dieser Erwägungen nicht verschließen. Und auch durch die Seelen der Geschwister zog etwas uon dieses ahnungsvollen Empfindung und stimmte sie versöhnlich und milde. Es verlieh den letzten Tagen des Beisammenseins einen Schimmer von Herzlichkeit und machte den Abschied schwer und wehmütig. Markus brachte dcn Bruder bis nach Hamburg und die Augen wurden ihm feucht, als er ihm zum letzten Mal die Hand drückte. Wie ganz anders hätte Jürgens Leben sich gestalten können! Die warnende Stimme treuer Bruderliebe hatte er bisher geflissentlich überhört, würden die Einflüsse eines harten, entbehrungsreich!, Lebens besser imstande sein, ihm die Begriffe von Pflicht, von Necht und Unrecht beizubringen? „Und bist du mir nicht mehr böse, Alter? Ihr werdet nachsichtig an mich denkm, du und die Schwestern?" fragte Jürgen noch zuletzt. „Gewiß, mein Junge, so wahr ich selbst auf Vergebung hoffe, und wenn du mal als ganzer Mann wiederkommst, soll es niemlail.den mehr freuen als mich," sagte Markus gütig. Sie warm doch immerhin Söhne einer Mutter, und Bande des Blutes reißen nicht so leicht. Gleich darauf erfolgte das Abfahrtssignal und der große Dampfer setzte sich langsam in Bewegung. Es war für Jürgen der Anfang eines neuen Weges. Wie und wo würde das Ende sein? 7. Kapitel. „Ein Brief mit großem Amtssiegel? Sonderbar! Was kann denn das bedeuten?" sagte Markus halblaut, wahrend er ein umfangreiches Schreiben öffnew. Er stand noch im Nciscanzug neben dem Tisch, auf dem Frau Müller die während der Hamburger Ncise (N'ae-gangencn Postsachen ausgebreitet hatte. Ep las, drehte den Brief hin und her und las kopfschüttelnd loader und wieder. Offenbar konnte cr seinen eigenen Augen nicht trauen, trotzdem die Schrift an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig ließ. Der Inhalt war allerdings seltsam genug und bestand in einer Mitteilung! des Schwarzensteiner Rechtsanwaltes, daß der verstorbene Fabrikant Heidingn- in seinem Testament ihn — den Förster Don,-bürg in Vraunsdorf zum Vormund seiner Tochter ernannt habe. Das Ganze schien so toll, so völlig unbegreiflich, daß Markus fast geneigt war, es für einen schlechten Scherz zu halten. Wie in aller Welt war Heidingcr auf diesen Einfall geraten? Er faßte es nicht. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 234 1664 12. Oktober 1916 -five des Verbandes und siegreiches weiteres Vordringen der Russen, Rückendeckung gegen Bulgarien, Zuerlenmmg Siebenbürgens, des Banats und der Bukowina, rumänische Kriegserklärung nur an die Monarchie und nicht an Deutschland, Lieferung von Munition und Artillerie. 7. Juli. Wie Graf Czernin erfährt, haben die Ner-bandsmächte der rumänischen Regierung sagen lassen, wenn sie nicht jetzt eingreife, werde sich der "iband deim Friedensschluß- nicht um Rnmänicn kümmern. Am 27. Juli berichtet Graf Ezernin, dah er in seiner Audienz beim König im aufgetragenen Sinne gesprochen habe. Der König sagte, er hab« die gleichen Absichten wie sein Onkel, aber weniger Autorität. Er äußerte ferner, Vratianu wolle bei einer etwaigen Teilung der Monarchie dabei sein, nicht aber sie herbeiführen. Graf Czernin berichtet am 29. Juli, seine Tätigkeit ziele darauf hin, Vratianu zu überzeugen, daß im Falle eines rnmänischen Verrates deutsche Trnftpen nach Siebenbürgen! geworfen werden und eine halbe Million Bulgaren ihm in den Rücken fallen. Am 5. August telegraphiert Generalkonsul von Fel-ner ans Galatz, wie er höre, würde gegebenenfalls keine besondere Mobilisierung verfügt werden, da Rumänien tatsächlich schon fertig sei. Am 8. August berichtet Graf Czernin, daß ihm Bra-tianu im Verlaufe einer längeren Unterredung gesagt habe, wir könnten ihm mit einem Gebietsanbote in der Vutowina sehr helfen, di,c> Neutralität du erhalten, und daß er diefen Antrag entschieden abgelehnt habe. Am i'O. August teilt Baron Vurian dem Gesandten Informationen nitt, wonach Rumänien mH Nußland über den Abschluß eines Militärbündnisses und mit den Verbandsmächtcn über den Eintritt in den Krieg verhandle. Graf Czernin meldet am 12. August: Nachrichten über große Einberufungen liegen vor. Am 12. August telegraphiert Baron Bunan im An--schluß an eine am 1. August gegebene Weisung, betreffend die Sicherung' der Konsulatsarchivc, daß es sich empfehlen würde, den wichtigsten Teil der geheimen politischen Akten unauffällig durch Kuriere nach Wien zn senden. Graf Czernin gibt am 26. August dem König zu verstehen, daß wir zwar freundschaftliche Beziehungen wollen, daß abch eine Fortseyung der rumänischen Kriegsvorbereitungen eine entscheidende Stellungnahme unserseits kategorisch erfordere. Der König antwortet „in der ,ihin/ eigenen., nicht klaren Weise". Er sagt, er fühle sich durch etwaige Abmachungen Vratianus nicht gelnu.den, glaube aber, daß seine Armee Anen Durchbruch "er Nüssen nicht werde aufhalten wollen. Er hoffe auf Majo-rescu, von dem cr freilich, obwohl W Prozent der Bevölkerung den Krieg nicht »vollen, nicht überzeugt ist, daß er im Parlament eine Mehrheit werdn finden können. Der morgige Tag werde, falls der Kronrat die Neutralität beschließe, die Abrüstung mit sich bringen. — Nachts hatte Graf Czemin eine lange Unterredung mit Bra? tianu, der auf das bcstimmlteste erklärte, er wolle, könne, und werde nentral bleiben; der Kronrat werde beweisen, daß er die Wahrheit spreche. Das letzte Slück der Sammlung ist ein Telegramm, das Graf Hadik, Gesandter in Stockholm, auf Ersucben des durch Schweden reisenden Grafen Czernin am 23sten September an Naron Burian absendet. Das Telegramm teilt mit, daß Rußland am 24. August in Bukarest ein Ultimatum stellte, einerseits weitgehende Versprechungen machend (Siebenbürgen, Bannt, Bukowina, anscheinend auch Donaumündungen), anderseits mit Einmarsch von 100.000 Mann drohend. Der Kronrnt sti durch den König vor eine vollendete Tatsache gestellt worden. Schon zur Stunde, als der Kronrat znsammcntrat, wurde die Gesandtschaft militärisch nmstellt. „Vratianu hat mir," heißt es in diesem Telegramm, „noch kurz vor«dem Kronrat sein Ehrenwort gegeben, neutral zu bleiben, und schob im letzten Augenblick den König vor, um die Verantwortung abzulenken, wenn es schief ginge. Es scheint zweifellos, daß Herr Vratianu lieber noch eine kurze Ieit gewartet hätte. Der von mir vorausgesehene Fall, daß der Verband Plötzlich Rumäniens Eingreifen cr-zwinge, war eingetreten." Politische Uebersicht. Laib ach, 11. Oktober. Finanzminister Dr. Ritter von Leih und Minister für Galizien Dr. Ritter von MorawsN sind am 10 d. in Begleitung des Statthalters Generalmajors Freihcrrn von Dillcr in LeMcr« eingetroffen. Nachmittags begaben sich die beiden Minister nnd der Statthalter nach dem von den Russen zerstörten Städtchen Ialnow, das sie be- sichtigten, uud kehrten abends nach Lcmbcrg znrüct. Aus Stuttgart, 10. Oktober, wird berichtet: Rechtzeitig gemeldet, erschien gestern, abends zweimal um 8 Uhr 45 Minuten nnd um 9 Uhr 22 Minuten ein feindliches Flnnzcull über Stuttgart. Es warf einige Bomben ab, dnrch welche aber weder Personen noch Gebäude getroffen wurden. Einem Amsterdamer Blatte wird von Rotterdam gemeldet, daß die Holland—Amerika-Linie jetzt von ihrem Bnrcau! in Amerika von der Versenkung des Dampfers „Blonmixrsdijl" verständigt wurde. Die Amsterdamer Blätter melden die telegraphische Nachricht, die die Direktion der Holland—Amerika-Linie aus Newyork erhielt, daß die ganze Besatzung der „Blommcrsdijl" gerettet und in Ncwyork gelanwt wurde. Der Dampfer ist um halb 8 Uht abends drei Meilen von Nantuckcd torpediert worden. Der Wert des Dampfers „Blommers-dijk" wird auf 2V2 Millionen Gulden geschätzt. — „Daily Telegraph" erfährt, daß, beschlossen wurde, die Versicherungsprämien für die Fahrt zwifchen Europa und den Vereinigten Staaten zu verdoppeln und die Versicherung für die Fahrt von den Vereinigten Staaten nach dcm krainischen Landesausschusse das Beileid ausgedrückt: das Ministerium für öffentliche Arbeiten, die Landcsausschnsse von Steiermark und Görz, die Landcs-verwaltungskommissionen in Prag und Pannzo und der NegierungskonmMär der rcichsunmittelbaren Stadt Trieft. — '(KrieMuszeichnunaen.) Seine Majestät der Kaiser hat anbefohlen, daß dem Oberleutnant Johann Novak des IR l7 neuerlich die Allerhöchste belobende Anerkennung, dem Leutnant in der Roserve Stanislaus Peruzzi nnd dem Hauptmann Josef III ich er, beiden des IN 17, dem k. ung. Landswrmoberlcutnant Gustav Nona (Riegel Haupt) beim Resxrvesftitnle Nr. 4 in Laibach und dem Oberlcntnant in der Reserve Friedrich Horn eck des IR 27 die Allerhöchste belobende Anerkennung bekanntgegeben werde. Weilers hat Seine Majestät dem Stabswachtmeister Jakob Sen<>ar des DR 5 und dem Vizewachtmeister Franz L 0 zar des LGK 12, beim Kreisgendarmeriekommando in Ianow, das Silberne Vcrdicnstkreuz mit der Krone am Bande der Tapferkeitsmedaille verliehen. /^ Dem Landsturms gefreiten- Johann Skcxür des 2IR 27 und dein Land-stnrmgcfreiten Titularkorporal Franz Kolcnc des ÜstIR Nr. 27 wurde die Silberne Tavferleiismedaille zweiter Klasse verliehen. — (Sammlung.) Für die einarmige verwundete Karoline ßustMN haben Herm Prof. Dr. von Va-lenta bis zum 10. d. M. welters Spenden zukommen lassen: Frau von Levwnik jun. Kinderwäsche nnd 4 K; Frau E. Loboda in Würzen 5 5k; Frau Potixnik in Steinbüchel 10 K; Herr Matlikovec Ivan 20 K; Herr Gärtner Viktor 1O K; Frau Dr. Oregon» in Illyrisch-Fcistritz, Sammlung einer TischrMde, 30 K; Unge-> nannt 4 K: L. E. 4 K; E. K. 4 K; Sch. P. 2 K; Fürstin Johanna Odescalchi d'Orsay in Wien 20 K; Herr Fnrlan A., Sammlung in Lozice bei St. Veit 20 K; Herr Franz Haufttman, Journalist in Laibach, 30 K; Frau 2agar A. 3 K; Herr Dr. Praunseis 10 K; Ungenannt 100 K; Ungenannt 5 K; Ungenannt 2 K; Ungenannt 50 K; Herr Äokalz N. in Laibach 20 K; Herr Haftler in Vischoflack 20 K; Frl. M. N. Tebelak in St. Martin 4 K; Ungenannt 5 K; Sammlung im Hause der Frau Stucini und diese selbst 25 K; Ungenannt 6 K; M. Zalokar in Dobrova 5 K; Herr Tukli« Jakob 11 K: Ungenannt 17 K; Herr Basel, l. nnd f. Haufttmann, 10 K; Frau Rof 10 K; K. und k, Militärkommando Graz — Witwen- und Waisenfonds 200 K; Sammlung in einer ungenannten Fabrik 105 K; Frau M. Aidignan, geb. Luckmann, 10 K; Frau Ielaöin Marinka 15 K; die Verwaltung des „Grazer Volksblattes" 73,50 K: Frau Fanny Hicng in Iudcudorf 10 K. — (Fortsetzung der Kaltoffclal>a,abc.) Von der städtischen Approvisionierung werden dic Erdäpfel für den vücrten Bezirk morgön und übermorgen in nachstehender Reihenfolge abgegeben werden: Freitag von 8 bis 9 Uhr vormittags dk Nummern 1—120, von 9 bis W Uhr 121-240, von 10 bis 11 Uhr 241—300; nachmittags von 2 bis 3 Uhr 361-480, von 3 bis 4 Uhr 481—600, von 4 bis 5 Uhr 601—720. Samstag von 8 bis 9 Uhr vormittags die Nnmmern 721-340, von 9 bis 10 Uhr 841—960, von 10 bis 11 Uhr 961—1080; nachmittags von 2 bis 3 Uhr 1081—1200, von 3 bis 4 Uhr 1201—1320, von 4 bis 5 Nhr 1321—1440. Außerdem erfolgt täglich von 5 bis 6 Uhr nachmittags die Notabgabe von Kartoffeln von zehn Kilogramm per Familie. Die übrigen Bezirke kommen in der nächsten Woche an die Reihe. kc -. — (Tabak- und Zigarrenrauchen — ein «ne»tbehrliche3 Lebensbedürfnis.) DaZ Justizministerium hat den Gerichtsstellen zur Darnachachtung nn Verordnungswege eine Entscheidung des Kassationshofes bekanntgegeben, derzufolge der Tabak als unentbehrlicher Bedarfsgegenstand anzusehen ist. Eine Kaufmannsnattin war wegen Preistreiberei verurteilt worden, weil sie im Monate März 1915 Rauchtabak, dessen Negiepreis 9 Heller für ein Päckchen betrug, um 20 Heller verkauft hatte. Die dagegen eingebrachte Berufung vertrat den Staudpunkt, daß Tabak nicht als unentbehrlich im Sinne der Preistreiberei-Verordnung angesehen werden könne. Der Berufungssenat gab der Berufung Folge und sprach dic Angeklagte frei. Gegen dieses Urteil ergriff die Generalproknratur die Nichtigkeitsbeschwerde zur Wahrung des Gesetzes. Der Kassationshof hat da-rauf erkannt, daß durch das freisprechende Erkenntnis des Berufungsgerichtes das Gesetz verletzt wurde. In der Begründung wird gesagt: Als unentbehrliche Bedarfsgegenstände bezeichnet die Preistreiberei-Verordnung die zur Befriedigung notwendiger Lebensbedürfnisse für Menschen dienenden Waren. Für die Beantwortung der Frage, ob ein Gegenstand als unentbehrlicher Bedarfsgegenstand anzusehen fei, ist daher ausschlaggebend, ob er nach örtlichen und zeitlichen Verhältnissen und Gewohnheiten der Menschen für ihre individuelle Lebensführung gebraucht -wird. Diese Frage muß bezüglich des Tabakes bejaht werden, sobald feststeht, daß Tabak infolge seiner physiologischen Wirkungen für einen großen Teil der Bevölkerung zum notwendigen Lebensbedürfnisse geworden ist. — (Die Staatsprüfungen ails der Staatsrechnungswissenschaft) im NovemberTermin beginnen Montag den 13. November um 9 Uhr vormittags. Die ordnungmähig gestempelten Gesuche um Zulassung sind bis Freitag den 3. November bei der k. k. Statthalterei-Nechnungsabtci-lung in Graz, Vurggafse 2, einzureichen und mit dem Inskriptionsausweise, dem Taufscheine, ferner mit Ausweisen über die Lebensstellung lind den bisherigen Stu-diengang sowie mit Angaben über die 3">n Studium benutzten Behelfe zu belegen. Diejenigen Kandidaten, die den heurigen Kurs über Staatsrechnungswlsscnschaft an der Grazer Universität gehört habin, haben den Mel-dungsbogcn nicht dem Gesuche beizulegen, sondern zur Prüfung mitzubringen. KINO IDEAL Das jüngste Gericht Drama einer [rdkatastrophe Gewaltige Nordisk - Sensation! Vom 20. bis 24. d. M. 5 Tage! Laibacher Zeitung Nr. 234 1665 12. Oktober 1916 Der Krieg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Rorrespondenz-Bureaus. Defterreich'Ungarn. Von den Kriegsschaupliitzen. Wien, 11. ^Oktober. Amtlich wird Verlautbart: Uten Oktober. Östlicher Kriegsschauplatz: An der sicl'enbürgi-schen Südfront lcinc besonderen (5rcignisse. Äei Brnsso ^ironftadt) wird der Grcnzraum nesänbert. (>sitTzc-rcda ist wieder l»efc<,t. )„, ^ursseny-i^ebirgc hält der Widerstand des Feindes an. Nördlich von Kirlibalm wurde ein rnssischcr Vorstoß »U'sscschlancn. ^ Italienischer Kriegsschauplatz: Die Tchlncht am Sndflüsscl der lüstcnländischcn Front dancrte Tag und ^iacl't fürt und erstresttc sich auch auf dc« Nnnm nördlich der Wippach lns St. Peter. An der ganzen Front zwischen diese,,, Oite nnd dc,n Meere nriffcn sehr starte italienische Kräfte an. Den, Feinde nclnnn ec> n„ mehrere,, Stellen, in nnsere ersten Gräl'cn einzudringen. Südlich uon Noun vn^ sie-wann er sogar anfänglich gegen Iamiano Nau»«. Unsere Gegenstöftc warfen die Italiener aber überall wieder znrüli. Um einzelne im feindlichen Nesit« gclilielicnc l^lra-lienstülte wird noch ssctä,„pft. l Ml! (befangene bliel",, in den Händen unserer Truppen. Tie Kanrpftätigleit an der Flcimstal-Frunt hat nachgelassen. Die Italiener haken hier in den letzten Kämpfen nichts erreicht. Am Pasnl'w ist das Gefecht noch nicht al'gcschlosscn. — Südöstlicher Kriegsschauplatz: Bei den l. und f. Truppen nichts von Belang. Der Stellvertreter des (5hefs des Generalstabes: v. H ö scr, FML. Deutsches Reich Von den Kriegsschauplätzen. Berlin, 11. Oktober. Das Wolfs-Vurcau meldet: Moßes Hauptquartier, ti. Ottober. Westlicher Kriegsschauplatz: In einzelnen Abschnitten der Armee des Ge-,nralfcldlnarsrlialls Herzog Albrecht uun Württcinbcrg nnd anf der Ar^ois-Froni der Hcercogrnppe des Kronprinzen Nupprccht entfalteten die Cnglänoer wieder leli hafte Patronillcntätigteit. An der Tchlachtfront, nördlich der Sommc folgten den, starten, weit über die Ancre nach Norden übergreifenden feindlichen Feuer abend? nnd nachts zahlreiche Teilungriffe, die auf der Linie Morval-Bouchavesnes besonders trnftig lnehrfaclj wiederholt wnrdcn. Hier hat sich südwestlich uon Sailll, dcr Gegner auf schmaler Front in unserer ersten Linio fesigescUt, während er in, übrigen dnrch Feuer oder im ^'«lhl.nnpfr abgeschlagen wurde. Nordöstlich von Thicpvnl ist der Kampf nm einen tleincn Stüt'pnntt noch nicht abgeschlossen. Südlich der Summe gelang co den Franzosen nach dem mehrere Tage andauernden Borbereilungofencr in den anf Vermandovillcro vorspringenden Bogen unserer Stellung einzudringen »nd nnsere Trnppen n:,f die vorbereitete, den Bogen abschneidende Linie zm'ültzndrmtcn. ^n der aufgegebenen Stellung liegen die Höfe Grncr-nwnt nnd Bovent. Unsere Flieger schössen vier Flugzeuge hinter der feindlichen, vier hinter unserer Linie ab. -Heeresgruppe Kronprinz: Bei Prunaij (südösi^ lich von ilieinis! sties; eine deutsche ErtundungsabteiluNss bio in den dritten französ. <^rnben vor nnd machte (befangene. Die bereits in den lel,tcn Tagc.l erhöhte Feuertätigteit im Maas-blcbicte na!,m besondere östlich des Flusses zeitweise noch zu. Abende tan, es zn kurzen Handgranntenlnmpfrn i», Absll,nittc Thiau.nvnt-Flcnr»,. Östlich von Fleurl) wurde ein französischer Burstosz abgewiesen. - Ostlicher Kriegsschauplai): Bon beiden Fronten nichts Neues. Kriegsschauplatz m Sictienliurgen: I,n Maroc-Talc leistet der Feind noch zähen Widerstand. Im l^örgenh-Talc »nd nordöstlich von P>naid gab er erneut nach. Östlich von (ssit-Szereda und wcitcr indlich im Alt-Tale wurde er gcnwrfcn. Die Bcrfolgnng der bei Kronstadt (Brasso) geschlagenen zweiten rumänis»1,cn Armee wurde fortgesetzt. - Balknutriegoschauplatz: Hcc-ireearuppc des (^ueralseldumrscha!^ vm, Mactenseu: An der Tonan nnd in der Dobrnd/a tcinc (ireignissc. Unsere Flugzcnnneschwadcr bon,bardirrten nnt Erfolg Truppenvcrlchr bei (5onstanzn. Äiazedonischc Fwnl> sieben stellenweise lebhaften Fcucrtinnpfcn tan, co an der Ccrna, an der Nid/,c planina und in der (^cgeud von Ljunmica ^westlich deo Bnrdar» zu crgcbniollisen feindlichen Vorstößen. Der Erste Gcmralquarticnncislcr: von 5i u d e u b o r f f. Unser Thronfolger im deutschcn Hauptguarlier. Berlin, lt. Oktober. Das Wolfs-Vu,rc.au meldet: General der ztavaVerie Erzherzog Karl Franz Josef wellte vorgestern zu Besuch bei.m Kaiser im Großen Hauptquartier. Die Eäubcrnna. Ticlicnbilrgens. Berlin, li. Oktober. Da«s Wolff-Bureau mellx-l: Die ^olgell der großen VermchtunMchläge l,^i Hermanustadt stellen sich mit dec Zeit als weit schwcrwiegcndcr hennis, als man in den ersten Tagen zu übersehen vermochte. Wäh-reud ft^cueral Krafft mit feiue» IxUierische» Truppe» nach Erledigung seiner Ausgabe ain Rote» Turin-Passe »ach Südeil den Vorl»arfch antrat »nd bereils beim Berae Robu-Ca-reM) drohe»d i>l Feilioesland steht, u>a»>!)te sich (General von Falkenhayn nach Vernichtung oer bei Hernm»»° staot stehenden erste» runiäuischeu Armee unverzüsslich ge° ^ei, die, zweite Armee und hat diese vou Westen und Sude» her aufnerollt. Im, ungestüine» ^'l»griffe den fei»d lichen Widerswlid ai» Siuca-Flnsse brechend, >ocr in das Wt-Tn'l. Siegreich siud sie bereits in 5lro»stadl (Bmsso) eingeriickt »no bedrohe» i>» loeileren Vordringen de» Hih»l»ote»P»»f^ Ploestt, d<>r die Ve» biiidllng z».'ische» der Hauptstadt Äiitalrst und der Mol!>au bild<'l. Infolge der Vernichtung der erste» u»d zweiten rumänischen, Armee geriet »»» auch oie ^'ordarinee, der nd Blorn. Wien, !l. Ostober. Amtlich wiro Verlautbari: Ereignisse Zur See: Am 10. d5 M. nbendo hat eines unserer Sccflngzennncschwader die militärischen Objeltc von Monfnlconr nnd Stnrnnzano erfolgreich mit Boinben belegt. In der Nacht von, l<>. m,f de» 11. d. M. griff ein Tecflugzcuggeschwader die Hafenanlngen, die Hangars nnd die Batterien von Vlora sowie die dort befindlichen feindlichen Schiffe mit bestem <5rfulge an. Starte, noch lange sichtbare Brände in der Stadt nnd der Brand eines Öltanks wurden beobachtet. Alle Flngzcnge si"d von diesen Unternehmungen trot, heftigste», Abwehrfeuer unversehrt nach ihren Basioftntioncn zmürtgetchrt. Flolteu-loinmaudo. Die U-Boote im Atlantischen Ozean. Berlin 11. Ottober. (^egeiniber de» in der feindlichen, Presse über dic deutschen Uutersoebootcrfolae aul der amerikanischen Küste gemachten- Angaben rmd nugestellten! Ve-trachtluigcu wird von zustäudigcr S<.'iw mitgeteilt, das; der ,vn»>delötrieg an der m»erila»ische» Küste »ach deu Negeln der deutschen Prisenordunug geführt wird, woimch ein Handelsschiff nugeh/ilten wird und nach lwtersuchuua sowie, imchdc'i» die Besatzung und die Fcchrgä-ste iu Sicherheit gebracht worde» sind, ""ter gcloisseu Vormlssctzuuftcu, zuin Beispiel, weun der Dampfer Mnuuixne befördert und die militärische, X!age es a»sschlies;1, den als Prise aufgebrachten Dampfer iu den ,H«,fen zu bringe», versenkt werde» darf. Es I>a»delt sich also laum darum, datz .Hau^-delsdampfer ohlw vorl)erige! Warnung versenkt wordeil sind. Zu der Neuter-Melduug, ws>, die amerikanischen Behörde» das Eutstehe» sehr tomplizierler ;>lcutraUtätsfra-Mil befürchten, lueuu Iluterseeboote so nahe au der amerikanische» zlüste operieren, wird bemorkt, daß de'utschc Seestreitträfte. das Necht lpbeu, deu Kreuzerkrieg WerM ii» offene» Mecre zu führe», uud das; die >>chcitsgrenzen neutraler Stanerika»iscl)cu BotsäMter i» Berlin, (>^-rard, und dem Obersten House. de,n vertrauten Bcrnwr dos Präsideuteu. London, 10. Oktober. „Moruiugpost" »leidet aus Wn-shiugtou: Der Kapitän des Dampftrs „Strathdeue", der au Bord des Fracht damp fers „Ncwyort" hier augekommeil ist, berichtet, daß er die AnlvesenlM des Uuterseebootes erst bemerkte, als morgens gcgeir L Uhr die Geschosse iu der ^.'ähc seiucs Tanlpfcrs niederfiele». Es luurde der Besatzung ge»ügeu«d Zeit gelasse», i», die Boote zu gehe». Der Capita» erzähttc lveiter, daß er Zeuge der Versenkung detz Dampfers „>nngslomau" geltK'scir sei. Auch die BesatMug dieses Schiffes habe genug Zeit erhalten, uni i» die Boote zu gehen. Der „Kiugstouiau" ist offenbar der Dampsor, der unter dem Name» „Kingstown," als torpediert gemeldet wordeu war. Aus deu Erzählungen der (^'rettete», aehl hervor, das; >»i»deste»s zwei Unterseeboote au den A»griffe» l>eteiligt Ware». Einige schätzen ok" Zahl der an der aineritaiüschen »üste tätige» Unterseeboote so", der i» Boft^u einstelroffen ist, erklärt, das; das llutersee-boot, das den Dampfer anhielt, nichi >.U ^" n>ir. Vo» deir Aahrgäsleu der torpedierte» Dampfer wurden, soweit bisher bekannt, ^20 Personell, darunter A3 Frauen nnd >0 Kinder, gerettet. Es lällft dabe» < ?), das; dind<."Is' oder »riegs schiffeil, oerloeiaer» sollte». Rotterdam, N. Okwber. Die „Times" erfahre» ans 3iewlMk: Es befinden sich etwa 20 Schisse in der Nähe der gefährlichen Zone. Mmi ist in großer Sorge wegen der „d'iimcrlouia" vou der Anchor^iuie und des srau-zösischc» Posldmiwfero „GsM^ie". Neide solle» he,»lc hier antommcn. Der erstc hat etwa 600, ocr zweite 50 Passagiere » hier »ach Neapel ausgelaufen. Das Schiff ist mit zmei dreizölligeu SchuellfexerMschützen ans dem Achterdeck bewaffnet. Die Kanouierc! waren, <üs der Dampfer aussuhr, auf ihren Posten. Die Korrespondenten der englischen Blätter melden übereinstimmend, daft in deu Vereinigten Staaten große Empörung' darüber herrscht, das; Passagiere gezwungen wurden, iich i» offene Boote zli begedeu. Der .^orrespmident der „Murnmg-post" Zitiert die Zeitung „Philadelphia Inquiricc", die schreibt: Die deutschen Militarist!.'!, taten da etwas Gefährliches. Es sei denn, d,af; sie eulschlossen sind, die ^ereinig^u Swateu herauMisMdern,. „Noslou Iour^ nal" schreibt: Weun U-Noote mittelbar oder unmittelbar Verluste uon amcrilauischcn Menscheiücbcii an der amerikanische!! Küste verursachen, so nm'den die Vereinigen Sluateu uichts audcres t»>l köuueu, als dcu ,^'rieg zli wc'lden dic Republikaner sagen, daß er, lveun er dies in eiucm früheren Ttadium ^cliii, hätte, die Würhc der Ncrciuigtcll Staaten gerettet und daß danu die gegenwärtige ^agc nicht eingetreten wäre. Wen» er nichts anderes tut, als wleoer eine Note gll verfassen, so wird er sich damil die Unterstützuua. vou Tausenden Anjcrit'niicrn verscherze», die zwar friedliebend geblie-bcu silld, alier keinen Frieden um einen allzuübertrielie-ucu Preis haben »vollen und in jedem Falle hat er die Mehrheit der Bindestrich-Amerikaner gegen sich. Tic U-Vootc im Kaunl. Vrrlill, ü. Oktober. Vom W. September bis 0. Ollober versenkte, eiues der douischcn Unterseeboote im eng. tischeu Kanal füllf feindliche, bcziehimgoweise, »,it Banil^ »oare beladene noiitrale Ha>ü>e'Isschiffe ill>it einenl Gesamt-tonliengeWte von, 5">7li Toiiileil. Die „orwcll'fchen Schiffsverlnstc. d'hristinnin, 10. Oktober. ^ordisk-Telegramm-Blbreau meldet: Mit heute betmgen die Gesaintverlllste NorlvcMns 171 Schiffe von, zusammen 5N5.000 Touue» mit eiuer Ver-sickoruügssumme vo» «1 Millionen Kronen. Laibacher Zeitung Nr. 234 1666 12. Oktober 1916 Vulgarien. Bericht des Oeneralftabes. Sofia, ll. Oktober. (Vulgarische Telegraphenageu-tlir.) Bericht des bulgarischen (^ei^ralstabcs vom 11. Ot-tobcr. Mazedonische Front: Vom Picspa-See bis zur l'rrna schwache Artille»ictntiglcit. ),n ( crna^tnie da? gewöhnliche Artilleriescucr, das von Zeit zu Zeit nordöstlich des Torfes Eto< ivir heftiger wurde. Wir besetzten wieder das Turf Brod und wiesen »uelzrerr nächtliche Angriffe znrück. An den Hängen der Nid^c planiua vertrieben wir zwei feindliche Kompanien, die westlich uon Dolilupcljc vmzmintc», vrrsnchtc,,. Im Moglenica-Talc übliche Artillerie ,md Miuentätigtrit. Westlich vom Gaidar slliwachcs Arlillcrlcfeucr und Zusammenstoße znn-schen «egen das Torf Had/i Beyrimahle uorneschoucne Aliteilnusteu. Wir ueinichleten dnrch Feuer nnd Bajonettangriff zwei feindliche Kompanien, östlich vom Vardar und an, Fuße der Bclasica planiua stellenweise vereinzelte Kanoncnschilsse. An der Struma-Front schwache Patroulllengcsechte. An der Küste des Ägäischcn Mlerco brschoft ein feindlicher Kreuzer era.clml6los die Höhen nördlich von Kaualla. Nuniänische Front: An der Tonnn bei Viddin schwache Artillenetnli„lrit. ttn-scre Batterien brachten diejenige dco Feindco znm Schweigen. In drr Tobrud^a westlich der Eisenbahn Tobri'-Med.'idije i)tul,e. Östlich davon, schwache.? Artil-leriefe,ler. An der Küste dro Schwarzen Meeres beschoß ein feindlicher Torpedrjiigrr die Stadt ManaMa. Nußland im Zustand verhnngnisuoller Echwäche. Sofia, tl. Ottober. Uuter dci» Titel „i)tllßlanbs Zwecke" schreibt txis offiziöse „Echo dc Bulgarie": Der rumüiiischo Zllsanlilleublllch an> der Doimu und der Gang der Opcrntiollen in Siebenlbürgen sind Ereignisse von, größter, ja entsclieidenoer Bedelllllng. Rnmänicll! ist unschädlich gemacht und U'ird den bitteren Kelch bis zur Neige leeren »lüssen. Rluuäliieu wurde über den Hanfe» gelvor-fen, ohne das; ihm Ruhla-nd zu Hilfe tommen tanll. Nntz-lands Kraft ist durch die gigantischen Anstrengungen de,r lctzten, Mollale erschöpft und würdc zur Reorganisierung eines langen Zeitraumes bedürfen. Diesinal ad« wird ihm die Niederwerfung Rumäniens uni> die Verlegung dcs Hallptgewichtes der. Kriegsereignisse nach Südost-Europohmen, uin die Unterhandlungen wieder aufzunehmen. Ehina sei bereit, die verlangten Zugestäudxisse zu bewilligen, verweigere jedoch die Armee- und Polizeitontrolle, die Hauptforderungen Japans. Die Zwistigkeit fei also von ihrer Lösung noch lvcit entfernt. Ein Kabeltelegramm des „Petit Parisien" alls Tokio bestätigt die GeneiaM'it dor chinesischen^ Regierung, die Unterl^andlnugen wieder aufznnehnlen, jedoch lveigere sie sich. die ^apnuischeu militärischen NntgDder zli eiupfaugen. Verantwortlicher Redaltcur: Anton Funtel. König Otto von Bayern schwer crtr»n!t. Mimchen, 11. Ollober. Die Koncspondcnz Hofs-mann ineldet: König Otto »on Vayern ist gestern unter Magcni'lntmMN erlrantt. Dcr Zustand ist ernst. München, ll. Otwl,c>,, über das Befindm Kiil.ig Otto wurde hcnte abends folge^i>:r .)t'r,iuthcitsbe:!cht ansgec,eben: Das Befinde» Seiner MajMl 'X's ' > nißs hat sich nn Laufe des Tages durch Mnahme dcr Kräfte verschlechtert, Nene Mas^llblntangeil sind nicht ansae-vetcn, doch gil,l die schiuache Herztätigkeit ^lnla!; zn großer Besorgnis. München, ll. Ottober. Ans dem HoflTger Vercht^s-n.awn luird berichtet: König Ludwig nnd die königliche Familie unterbrechen ihren Aufenthalt in Bcichtesgaden nnd lehren morgen Donnerstag nach München zurück. — (Vom Vollsschuldienfte.)' Der l. l. Vezirksschul, rat in Radmannödorf hat an Stelle, der tianthcitshalber bmrlaubten Lehrerin Antonia 5t r e >i-Iatl i>^ die bisherige SnpftleMn in Kopriumk Lndmilla Koro-ec Zlir Supftlcntin Zur Supplentin an dcr Volksschule in Krouau, an Stelle des zur Kriegsdienstleistung eingerückten Lehrers und Schulleiters Peter Iocif die absolvierte LehranMundidatin Anna Tau 5a r ^,5 Tnpftlrntin an der cintlassigcn Volksschule in DMava bei ?>t,opp bestellt. - Der t'. k. Bezirksschulrat in Tscher-neinbl hat >an Stelle der kranfheitshalber beurlaubten Lehrerin Anna Erz in die absolvierte Lehramtskanoi-dalin Albina Molina zur Snpplentin ail der Volks-sllnilc in Eemi" bestellt. — Der k. k. Bezirksschulrat !n Nadmannsdorf hat die absolvierte LehramtZkandidatin Inna Cepudcr zur provisorischen Lehrerin an der Volts schule in Kronan ernannt. — Der k. k. Bezirks-schnlrat in Stein hat die provisorische Lehrerin an der Volksschule in ('cm'-enik Vladimira Olga Plevclj bis anf lvcilercs der Volksschule in St. Gotthard Zur Tieust-leistnng zlls,cteilt uild die gewesene provisorische Lehrerin iu Großdorn Maria K 0 v a <' zur Provisorischen Lehrerin an der ziveiklassigen Volksschnle in ^cm^enil ernannt. — (Saniiäts. Wochenbericht.) In der Zeit vom 1. bis 7. d. M. kameil in Laibach 10 Kinder zlir Wclt (!l),4<> pro Mille); dagegen starben A5 Personen l^/10 pro Mille). Von den Verstorbenen waren 18 einheimische Personen; die Sterblichkeit dcr Einheimischen betrug somit 18,72 pro Mille. <3s starben au Tnl^klilosi: 9 (t! Ortsfremde), an verschiedenen Krankheiten 25 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 17 Ortsfremde (W,5i0 ^) und 22 Personen alls Anstalten (62,80 ^). Infettionscrkralckmgen wurd?n gemeldet: Blattern 1 Soldat, Typhus 2 Einheimische', 2 Ortsfremde und !05 Soldaten, Nuhr 2 Einheimische und 8 Soldaten, Trachom 1 Einheimischer, Difththeritis 1 Ortsfremder. — (Zwei jugendliche Diebe.) Zwei fremde Bnr^ schen, bei 11 nnd 15 Jahre alte, der jüngere mit einem schwarzen nnd der ältere mit einem braunen defekten Anzüge bekleidet, sind dringend verdächtig, aus dem versperrten Hanfe dor Besitzerin Maria «tos in Tobrava zwei Sparbüchsen mit etwa 10 K Kleingeld, ein Ta-schentnch mit dem eingewiclcltc» Betrag von l,20 i" lind cine hölzerne Schachtel mit drei ttroncnslücken entwendet zu habe». Diese Burschen dürften aus dcr ^aitscher Go-gend stanillieu. — (Gin folgcilschwerer Gtmz.) Vor etlichen Tagen verunglückte in der Eisenbahnstation in Vrcsuwih der ^5> ^nhre alte Weichenwächter Johann Xtaslclic. Er l;litt auf der Strecke ans, stürzte zn Boden nnd ^og sich einen kompliZiertcn Ärnch dcr linl'en Kniescheibe zu. Der Sclnuerverlctzte wurde ins Landesspital überführt. „Dcr Hilferuf" im Kino Central im Landevtheater. Ein Wcbbs-Tranin! Uno zwur könille man, hi i^ifügcn, eines der besten. Seine Aufführung erregt im ganzen Saale das angenehme Gefi'chl wr Spannung, mit dcr Voraussetzling eines glücklichen AusgangM, kcr ja hier nicht ausbleiben kann. Wie ein Webbs alles aus dem licfsten Dunlel des Geheimnisses herausgräbt, >> ie er die Verbrecher faßt, die er buchstäblich in einem Netze säugt, wird so spanneud erzählt, daß das Publikum n Arge vom Film abwende. Nur noch heute um 4, halb 6, 7 und halb 9 Uhr abends im Kino Central im Landestlicatcr. — Morgen Frcitna. Eondrn'instellunucn: „Tas (Besicht am Fenster", Sensationskriininaldrama in drei Akten. „Sondy hat Pech", Filmschwank i» zwei Altcn. I>: den Hauptrollen Ludwig Pasch uon der komischen Oper in Berlin, lf. Tondermnnn vem Thalia-Theater in Berlin, Frl. Lancre uom Thalia-Theater in Berlin und Helene Vosi. Dazu die aktuellen Naturaufnahmen. Nur noch heute nnd mor'ien Freitag den N. d. M. kommen im Kino Ideal dw gr»ßcn Atrratlionsfiliue: „Die ztamclicnda,nc" und „Der Mann "hne Zutunft" zlir Vorführung. Das erste, ein Drama in sijnf Akten, nach dcr weltberühmten Oper ,,La Traviata" nnt der schönsten Filmkünstlcrin Anlerikas Frl. Klara Knmliall-?)onnn in der Hauptrolle. Das zlveite, ein Lllstspielschla-ger in drei Akten mit dem allbeliebtcn Künstle^ Walde-mnr Psilnndcr in der Hauptrolle. - Versäum?!, Sie nicht, diese Zwei Filmwerke anzusehen! Nur noch hc„te und misten! Vorstellungen um 'i, 5, 7 lind <) Uhr. ^assaerösfnung um halb 3 Uhr uachnüttags. Samstag den 14. d. M. Crslauftretcn in dieser Saisun: Frau Ntia May in dcr uicrntlisse« Tragödie „Die Tiiudc der Hclna Arndt von Joe May. Ideal-Kino. Theater, Kunst und Literatur. ^- (Kaiser ssrnnz-Iusepli-Inlnlnnmljtlienter.) Mit Euderiilailus „Heiinal" öffneten sich zum erstemnale die Pforten der hiefigeu deutschen Schallbühne der ernsten ilnnft. Hatte das Stück anfangs eine übertriebene Wertschätzung gefunden und hatte man nachher über die „Aufmachung", wie nun: nun so geschmackvoll sagt, verächtlich aburteilen zu müssen gemeint, so lärm man heute darüber, urteilen, datz das Trama, das den ewig jungen Kampf der alten, guten. Heil gegen eine neue fchildert, nicht« von seiner Kraft verloren hat. Das iiunstlverk hat echtes Theaterblut in seineil, Adern. Es ist hier scholl oft gegeben worden, weshalb über das Werk nichts Neues gesagt werden soll. Um so interessanter ist der Vergleich der Darstellung. Tas Ttück wurde, wie gleich festgesetzt sei, würdig dargestellt und, voll, einigen Vorsprechen und Wortwieder-holuugen abgesehen, auch gewissenhaft einstudiert. Für die Kürze dcr Heit war auch das Zusammenspiel fehv erfreulich. Herr Todet gab den Oberstleutnant Schwartzc mit allen äutzeren seichen des Mtors an Körper und O^eist, "bcr immer wieder bvicht feine grelle Leidenschufllichteii durch, die ihn zn,m Tyrannen feiner Umgebung machl; diese Art deu Auffassung läßt auch den Schlaganfall iu-folge ÜberDcizuug ganz gerechtfertigt erscheinen; es war i,l Auftreten und Mäste, namentlich aber iu der tla-ren und doch natürlichen Sprechweise eine sehr fchöne Kunstleistung. Die Damen Anna Korn. Tini Leio-u e r, ^isa W e rllor . Emma Emba ch e r wuhten sich »lit den nn,danllxnen Rollen ganz gut abzufinden. Tr. vou Keller ,Karl He i nz) lvar ill Masfc, uud Spr^rl ganz der talle Streber und niedrige Heuchler; andere Rollen werden, zeigeil müssen, ob er auch Feuer nnd Leidenschaft l>it. Auch aus dem Pfarrer Heffterdinnt (Toni Gangl) ist nicht viel herauszuholen, llx'nn die Gestalt auch etUias mehr BewegtlM lind verlMtene Leidensä)'»d eine einschmeichelnde Erscheinunss nlit. Auch der große ,^ug, der sie von, ihrer Umgebung abhebt, war zu erkenneil, hätte aber noch schärfer hervortreten tonnen, wie es auch das Bestreben der -Künstleri» gelvese» zu seiu, scheiul, all-zlklrosze Härteir zil vermeiden, worunter der eleulenta.re Auobrnch i»l dritten nnd viertelt Akte an Wirksamkeit verlor. Alles iil allein: ein vielversprechender Anfang, dem wir eine gute Forlsetzling wünschen. — Tas Theater U»a>r mit Rücksicht auf dic nngewöhnlichcn Verhällnisse gut be-suchl. Dr. O. Ja ute r. Tagesncuigtcitcn. — (Die lnstinen Flieger.) I>^ der französischen SchülA'ngrabelizeitnug „Chechia," findet sich fobgende. Naturgeschichte der Mücke: „Die Mücken, zerfallen in z»vei ^atluuge», nämlich in Eindecker nnd Zweidecker. Sie sind mit einem einzylindrigen Motor versehen, der durch Menschenblut betrieben wird, und ihr Mhcn läszt sich unschwer an dem surrenden (Geräusch dieses Motors ertennen. Ihre Kampfflüge vollführen fie iMiptsächlich vei Nacht, währetld sie tagsüber, meist in den Flugzeug schuppen, rasten, die sehr schwer aufzufinden sind. Ihre Landungsvorrichwng ist vorzüglich und der unserer Flieger weit überlege», da sie sich auf den verschiedensten Gebieten niederlassen, tonnen, fo auf dem Hals, auf der Stirn, auf den Armen lind Beinen» überhaupt all, jeder Stelle der von ihnen bedrohten menschlichen Front." — (Ein Niese in der enalischen Armee.) Die Militärbehörden von Wiltshire sind, wie die „Times" berichten, in nicht geringer Verlegenheit, da sie vor otwa Jahresfrist einen leibhaftigen Riefen assentiert haben und nun uicht wissen, loas sie mit ihm anfangen sollen. Der Betreffende ist ein, Gastwirt aus Wiltshire, dcr acht Fusz nnd drei englische Zoll hoch ist, ^«0 Pfund wiegt und in jeder Beziehung eine Monstrosität ersten Ranges ist. Durch einen Ring, den er trägt, tann man bequem ein englisches Peuuyslück durchstecken, uud diesen Ring träat er nicht einmal aül Goldfinger, fondern am klemen Finger. Der. be-lannte russische Riose Machnov, der fich wiederholt auf dem Kontinent hat sehen lassen, überragt den Engländer zwar um einen guten Fnh, aber während Machnov „ans-gellxichsen" ist, wächst der Engländer noch immer. Schon jetzt muh er ill der Eisenbahn den Gepäckwagen benutze», denn in einen Personenwagen kommt er nicht hinein. Laibacher Zeitung Nr. 234 1667 12. Oktober 1916 — sIm städtischen Schlachthause) wurden in der Zeif uom 24. Teptcmuer bis 1. Oktober 101 Ochse, < l Stiere und 32 itühe, Weilers 223 Schweine, ^72 Kälber und li^ Hanmel sowie 8 Pferde geschlachtet. Überdies wurden in geschlachtetem Zustande 6 Ninder und 64 Schweine nebst 730 Kilogramm Fleisch eingeführt. j»% 3050 Bergingenieur Hugo Apfelbeck Mitzi Apfelbeck, geb. Bilina Vermählte. Graz Laibach Franz-Josef-Stollen, im Oktober 1916. Besondere Anzeigen werden im Orte nicht ausgegeben. Junger IVEsurum 1772 Jahre alt, Absolvent einer Bürgerschule und eines Handelskurses, in Laibach bei den Eltern wohnhaft mF** S U. C ll 1* "^PQ kaufmännische Beschäftigung als Anwärter mit Aussicht auf Anstellung iin Handelsfache. Mitteilung erbeten an Karl Pfeiffer, Karlstädter Straße 18. 3004 5-4 Statt jeder besonderen Anzeige. Die Gefertigten geben schmor/gebeugt Nachricht von dem Ableben ihres guten, unvergeßlichen Vaters, Schwieger- und Großvaters, des Herrn Andreas Kremžar Otierverwalter der Landeswohltätigkeitsanstalten i. R. welcher am 11. Oktober 1. J. um 1 Uhr nachmittags, versehen mit den Tröstungen der heil. Religion, sanft entschlummert ist. Das Leichenbegängnis findet Freitag den 13. Oktober 1916 um 4 Uhr nachmittags vom Trauerhause, Resselstraße Nr. 9, auf den Friedhof zum Heil. Kreuz statt. Die heil. Seelenmessen werden in mehreren Kirchen gelesen werden. Laibach, am 12. Oktober 1916. Anna Wiesner, geb. Kremžar, Einj.-Freiw. Karl Tschurn, Ella Wieaner, geb. Kremžar, derzeit im Felde, Töchter. Enkel. Johann Wiesner, Professor am Niederösterr. Landes-Keal- und Obergymnasium in Mödling, Karl Tschurn, Oberinspektor der Österr.-ung. Bank in Wien, 3051 Schwiegersöhne. Kranzspenden werden im Sinne des Verstorbenen zu Gunsten der erblindeten Krieger dankend abgelehnt. Städtische Bestatturigsanslall. in Laibach. Amtsblaü. 3011 3-1 Z. 15 II 2098/1 sx 1916. Die Offerentcn werden im eigenen Interesse vor der slnbictunn allzu hoher GewinnrückzahlmMll ssewarnt, weil cinc lsrmnsnssnnn der anssebotenc» Oewinnrüctzahlung nicht in Aussicht gestellt werden tan«. Kundmachung zur Vergebung der Tabafhaupttrafik in Adelsberg Nr. 219. Tie Tabllkhaupttrastk in Ndelsberg wird hiemit im Wege der öffentlichen Konkurrenz zur Besehung ausgeschrieben. Iu'oem einjährigen Zeiträume v. I.Sev-tcmber 1915 bis :^1. August 1916 wurde für diese Trafik Tabatmaterial im Werte vou 20.354 II bezogen, wovon der Trafikanten-gewinn 2035 1i 4(1 ll betrug. Invalide aus dem letzten Kriege sowie Witwen und Waisen nach »n diesem Kriege gefallenen oder verstor« bencn Toldaten genieften unter ge° Hvissen Vorauösetlungen allen anderen Bewerbern gegenüber einen unbedingten Vorzug. Die Verleihung an solche Bewerber Wird ohne Nückjicht auf die Anbote der anderen Dffereuten nnter Auferlegung einer Gewinnrültzahlung vom Trafi-tantengewinn im jährlichen Netrage von 150 X erfolgen. Sie haben daher in ihren Dfferten keine Anbote zu stellen, sondern lediglich zn erklären, daß fie mit den in der Kundmachung festgefetzten Bezügen einverstande« find. Die anderen Osfercnten haben die beanspruchten Veznge durch Namhastmachuug des Betrages der vum Trafikantcugewinn angebotenen Gewinnrückzahlung anzugeben. 'Das Vadium beträgt 2»>0 X und ist iu pupillarsicheren, nicht verlosbaren Wertpapiere,: vor Überreichung des Offertes beim k. t. Steueramte in Adeisl'erg zn erlegen oder im Wege der Postsparkasse mittels Erlagscheines oder Steuereinzahlungsschemes in Barem ein--zuzahlen. Tie Olferte stud auf der vorgeschriebenen amtlichen T>rucksorte zu verfafsen, ordnungs» gemäß zu stemftelu und zu fertigen und bis längstens 7. November 191« vormittags I I Uhr beim Leiter der gefertigten Verschleißbehüroe in den amtlichen aufgelegten ituverten verschlossen und versiegelt zu überreichen. Alle weiteren Daten sind aus der an der Nmtstafel der t. t. Finanzdirektion in Laibach And des Gemeindeamtes in Adelsberg angeschlagenen Konkurskundmachung zu entnehmen. K. k. Finanz-Direktion Laibach, am 29. September 1916. Št. B II 2098/1 ex 1916. Pomulniki se v lastno korist svare, iiaj ne ponudijo proyisokih povratnih dobièkov, ker ni upati, da Ne bo poniideiii povratni do-bifek znižal. Razglas zadevajoè oddajo tobaène glavne trafike v Postojni fit. 219. Tobaèna glavua trafika v l'ostojni St. 219 se s tern razpisuje v oddajo potoin javnega nateèaja. V enolotnem èasu od 1. septembra 1915 do 31. avgusta 191G se je za to tratiko do-bavilo tobaènega materijala za 20.354 K, od èesar je znašal trafikantski dobièek 2035 K 40 1). Invalidi izza zadnje vojake ter vdove in airote v tej vojskl padlih ali umrlih vojakov imajo ob gotovib. pogojih brezpogojno prednost pred vaeml drugimi proailol. Taklm prosiloem se bo podelila prodaja brez ozlra na ponudbe ostalih ponndnlkov protl povrat-nemu doblèku v letnem znesku 150 K, kl ga bo plaèevati iz trafl-kantskega dobiöka. Ti torej ulmajo v avojih po-nudbah staviti nikakega ponudka, ampak ae Imajo zgolj izjavitl, da ao zadovoljnl a prejemkl, doloèenlml v razglaau. Ostali ponudniki napovedö zahtovano prejemke tako, da imenujejo iznos povratnega dobièka, katerega ponudijo iz tratikantskega dobicka. Jamšèina znaša 200 K. Položiti so mora, preden se ponudba izroèi pri c. kr. davènein uraduv Postojni v pupilarno varuib, noizžrob-nih vrednostnih papirjih, ali pa se mora plaèati v gotovem denarju potom poštne hranilnice ali 8 položuico ali pa z. davèno plaèilnico. Ponudbe je napravljati na ^prodpisani uradni tiskovini, pravilno jih je kolkovati in podpisati ter jih je najpozueje do 7. 110-vembra 1916 dopolduo ob 11. uri v zaprtili in zapecatenih uradnih zavitkih vroèiti vodji podpisane prodajno oblasti. Vsi drugi podatki se razvidijo iz nato-èajnega razglasa, ki je nabit na uradni deski pri c. kr. finanenom ravnateljstvu v Ljubljani in pri obèinskom uradu v Postojni. 0. kr. flnauèno ravnateljstvo v Ljubljani, dne 29. septembra 1916. 2940 NcVIII 220/16—2. Amortizacija. Po prošnji Franèiške Trkov, po-sestnice iz Dobrunj št. 22, kot matere in varuhinje nedl. Alojzija Trkov od ravnotam uvaja se postopanje v na-men amortizaeije nastopnih, po pro-silcu baje izgubljenih vrednostnih pa-pirjev, ter se tisti, ki jih iraa, poziv-lja, da uveljavi svoje pravice tekom 6 meseeev. Sicer bi se po preteku tega roka izreklo, da vrednostni papirji nlso vel veljavni. Oznamenilo papirjev: Hranilna knjižica Ljudske poso-jilnice v Ljubljani št. 31.602, gla-seèa se na ime Alojzij Trkov po 400 K. C. kr. okrajno sodišèe v Ljubljani, odd. VIII, dne 26. septembra 1916. 2018 Firm. 520/Gen. III 58/85. Razglas. V zadružnem registru se je vpi-sala dne 6. oktobra 1916 pri za-drugi : Kreditno društvo v Kranju, registrirana zadruga z omejeno za-vezo, naslednja prememba: Kot clan naèelstva se izbriše Anton Šinkovec, vpiše pa Rudolf Ko-kalj, trgovec y Kranju. C. kr. deželno kot trgovsko so-dišèe v Ljubljani, odd. III., dne 5. oktobra 1916. Z. 479. 3012 Offertausschreibung. wegen Vergebung der pro 1916 auszuführenden Erhaltungsarbeiten an der Littaier Savebrticke im voran-schlagten Betrage von K 5700. Behufs Hintangabe der vorstehend angeführten Arbeiten wird in der Kanzlei der Baubezirksleitung Laibach, Alter Markt Nr. 34, I. St., die Offert Verhandlung am 6. November 1916, beginnend um 10 Uhr vormittags, stattfinden. Hiefür werden nur schriftliche Offerte entgegengenommen, welche mit einem 1 Kronestempel versehen, ordnungsmäßig verfaßt, gefertigt und versiegelt sein müssen und rechtzeitig bei der k. k. Baubezirksleitung Laibach einzureichen oder vor Beginn der Offertverhandlung dem Leiter der letzteren zu übergeben sind. Das Vadium beträgt 300 K und ist dasselbe entweder dem Offerte anzuschließen oder beim k. k. Landes-zahlamte in Laibach zu erlegen, in welch letzterem Falle die betreffende Kassa-Erlagsquittung dem Offerte beizulegen ist. Die diesbezüglichen Bauelaborate, Konkurrenzbestimmungen, die allgemeinen und speziellen Bedingungen können vom 16. Oktober 1916 an täglich in den gewöhnlichen Amtsstunden bei der obgenannten Baubezirksleitung eingesehen werden. Laibach, 6. Oktober 1916. Št. 479. Ponudbeni razpis. zaradi oddaje vzdrževalnih del na Liüjskem mostu za leto 1916 v pro- raèunjenem znesku K 5700. Radi oddaje tu navedenih del se bode vršila ponudbena razprava dne 6. novembra 1916 ob 10. uri dopoldne v prostorih c. kr. stavbenega okraja Ljubljanskega, Stari trg St. 34, I. nadstropje. Za to razpravo se sprejemajo le pismene ponudbe, ki morajo biti pravilno sestavljene, s kolkom za 1 krono opremljenc, podpisane in zapeèetane, ter jih je vložiti pravoèasno pri c. kr. vodstvu stavbenega okraja uradu, ali pred zaèetkom razprave vroèiti vodi-telju te razprave. Vadij, ki znaša 300 kron, je po-nudbi priložiti, ali pa vložiti pri c. kr. plaèilnem uradu v Ljubljani ter v tern sluèaju priložiti dotièiio vložno pobotnico ponudbi. Tozadevne stavbne elaborate, kon-kurenèna doloèila, splošne in posebne pogoje se zamore vpogledati prièenši z dnem 16. oktobra 1916 v navadnih uradnih urah pri navedenem stav-benem uradu. v Ljubljani, 6. oktobra 1916. j Laibacher Zeitung Nr. 234_______________^_________ 1668 __________________ 12. Oktober 1916 2978 C I 52/16/1 Oklic. Zoper Janeza Erjavca, posestnika v Vel. Vodenicah St. 9, katerega biva-liŠÈe je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Kostanjevici po Jožetu iu Mariji Erjavc, vžitkarja v Vel. Vodenicah St. 9, tožba zaradi izroÈitve preživitka. Na podstavi tožbe odredil se je narok za ustno sporno razpravo na dan 16. oktobra 1916, dopoldne ob 9. uri, v sobi St. 4. V obrambo pravic toženca se postavlja za skrbnika gospoda Alojzija Erjavc v Vel. Vodenicah štev. 9. Ta skrbnik bo zastopal toženca v ozna-menjeni pravni stvari na njegovo ne-. varnost in stroške, dokler se ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje po-oblašèenca. C. kr. okrajna sodnija Kostanje-yica, odd. II., dne 3. oktobra 1916. 2941 * C IV 5/16/13 Oklic. Zoper odsotnega Janeza Strela v Ameriki, Leadville Colo 205, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Ljubljani po dr. Vlad. Ravnihar, od-vetniku v Ljubljani, tožba zaradi 561 K 31 h in 556 K 94 h s prip. Na podstavi tožbe doloèa se narok za ustno razpravo na 16. oktobra 19 16, dopoldne ob 7* 10. uri, pri tej sodniji, soba št. 50. V obrambo pravic Janeza Strela bo skrbnikom postavljeni gosp. Ivan Stiene, c. kr. davÈni pristav v pok. v Ljubljani, zastopal toženca toliko èasa, dokler se on ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblašèenca. C. kr. okrajna sodnija Ljubljana, odd. IV., dne 23. septembra 1916. 1 3048 CIV. 169/16/1.. Oklic. Zoper Antona Štrumbelj, posest-nik v Dol. Golem št. 15, sedaj v voj-nem službovaiiju, katerega bivališèe je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Ljubljani po Jakobu Štrumbelj, po dr. Peganu, odvetniku v Ljubljani, iz Podgozda štev. 21 tožba zaradi 496 K 80 v. Na podstavi tožbe doloèa se narok za ustno razpravo na 26. oktobra 1916, dopoldne ob 10. uri, pri tej sodniji, soba štev. 50. V obrambo pravic toženca Antona Štrumbelj se postavlja za skrbnika g. Ivan Stiene, c. kr.davè. pristav v pok. v Ljubljani. Ta skrbnik bo zastopal toženca v oznamenjeni pravni stvari na njegovo nevarnost in stroške, dokler se on ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje poobla-šèenca. C. kr. okrajna sodnija v Ljubljani, odd. IV., dne 7. oktobra 1916. 2912 3—3 T 18/16/1 Uvedba postopanja, da se prog'lasi za mrtvega Franc öinkovec. Dne 18. julija 1872 rojeni Franc Šinkovec iz Dobrave hišna št. 26 je leta 1895 pobegnil od vojakov in se podal neznano kam v Afriko. Od 20. julija 1905 naprej ni bilo nobe-nega glasu veè o njem. Ker utegne potemtakem nastopiti zakonita domneva smrti po zmislu § 24., št. 1 o. d. z., se uvaja po prošnji Terezije Sinkovec, posestnice iz Do-brove h. St. 26, postopanje v svrho proglasitve za mrtvega in se pozivlja vsakdo, da sporoèi sodišèu ali pa. gosp. Francetu Selaku, posestniku iz Dobrave, ki se obenem postavlja za skrbnika, kar bi vedel o pogrešanem. Franc Šinkovec se pozivlja, da s© zglasi pri podpisanem sodišèu ali da da kako drugaÈe na znanje, da še živi. Po 10. oktobru 1917 razsodi so-dišÈe po zopetni prošnji o proglasitvi za mrtvega. C. kr. okrožno sodišÈe v Rudolf o-vem, odd. I., dne 26. septembra 1916 py* Gebrauchte '^PV Säcke und Juteemballage kauft zu höchsten Preisen Firma J. Reisner, Graz, Annenstraße 28. Telephon 1458. 3043 2—2 = Nervenschwache Männer = fördern dio Wiederkehr der geschwächten Kräfte durch 158 74 Evaton -Tabletten. Verlangen Sie ärztliche Gutachtensammlung. St. Markus - Apotheke, Fabrik pharm. Spezialpräparate, Wien, III., Hauptstraße 130 IV. 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