Nr. 275 ' Samstag, 29. November 1913. 132. Jahrgang Mbllcher Mum V»>»»»«»»«N»«»pr»»«: Mlt Pl>ssv,lscnd!ln«: »anMhrig 3d I, Halbjahr!« ,b X >Im »onwr: ganzjährig » ». halbjühr,« », t. Für dl« «uftellung in« Hau« «llnMria z X. - A»s«««»»»«bich»: Für «eine Inseratr bi« »u vier Zeilen bO l,, glüßer,' per geil, l» b; bei »ftcren W.rbtlholungen prv Zeilr « d. Dir »Laibachrr Zeitung» erscheint tigllch, mlt Nusnahme der Loini- l!,:t> Ftlenags. In H»«l»lft»»N»»» befinbe sich Mlllüiiöslrak, Nl, l«! di, M«d«»ll««, Millo5U 8eiuli» vom !0. November 1913. Nr. 83 <8tn,vliiu8ll> ^«I»,vo. November 1913, Beilage zu der Nr, 24 «6es!l? ,Müdnv»lvl:» vom 82. No-vember 1ii13. Hr. 12 «^l2tl> rI-ttllopüill» vom 20. November 1913. Nr. 24 uN18 wurde in der Hof» und Staat«« d:l,lt«rri das XXXII. Stücl dcr rumänischen, das I^XXVIl. Stück der italienischen und rumänischen, das I.XX1X. Slück der rumänischen und das I.XXX Stück der italienischen, polnischen, rumaniichrn und slovrnischen Ausgabe des Rcichsgesehblattes des Jahrganges 1913 ausgegeben und versendet. MchtamtNchsr Geil. Die Delegationen. Wien, 26. November, Im Heeresausschusse dcr österreichischeil Delegation schildert dcr Kriegsminister zunächst in vertraulicher Sitzung i» großcin Zügen die militärische Situation in den Nachbarländern sowie die dadurch notwendig gewordenen eigenen Maßnahmen, die sulzcssive und unverzüglich reduziert worden seien, sobald sich Entspannung gezeigt oder «s die Verfügungen im Auslande zugelassen hätten. Bezüglich dcs Verhältnisses des Kriegsministe-riums zum Ministerium des Äußern erklärt der Kriegsminister, es tonne von Unstimmigkeiten zwischen den Zentralbehörden leine N«de sein. Wcnn bei mündlichem Meinungsaustausch einc Kongruenz dcr Meinungen nicht zutage getreten sei, so sei dies selbstverständlich, da die verantwortlichen Faktoren die schwebenden Fragen von verschiedenen Gesichtspunkten beurteilen mühten. Die militärischen Verfügungen seien immcr im vollsten Einvernehmen geschehen. — Der Minister bespricht die durch die geplante Erhöhung dcs Relrutenlontingents notwendigen Maßnahmen, deren Durchführung auf fünf Jahre verteilt wurde, wobei insbesondere auf die Dringlichkeit der Standcserhöhungcn, namentlich der ganzen Ausgestaltung dcr Artillerie Bedacht genommen worden sei. Dcr Minister brantworict einc Reihe von im Laufe der Debatte gestellten Anfragen. Über die bezügliche Anfrage dcs Delegierten Leuthner, betreffend die Entlassung dcr Ersatzrescrvistcn, erklärt der Minister: Gegenwärtig stehen nur noch etwa 34U0 Mann dcs Jahrganges 1912 fast «usschlicßlich in Vosnicn-Hcrcegouina, in Dalmatic» und im Bereiche des 1., 10. und 11. Korps in atli-vcr Dienstleistung; auch diese werden voraussichtlich Mitte Dezember dieses Jahres entlassen werden. - - Dcr Minister erteilt schließlich Aufklärungen bezüglich der Affäre Redl, die sich mit der scincrzeitigen Intcrpellationsbeant-wortung des Landcsverteidigungsminislers im Abgcorb-netcnhause decken. Bezüglich dcr Auswanderungsfrage erklärt der Minister, die Kriegsverwalrung werde nach wie vor gea.cn die Reisebnreauagenten aller Schisfahrts-Unternehmungen mit der größten Energie vorgehen, wenn Gesetzlosigkeiten zu ihrer Kenntnis kommen sollten. Der Ausschuß für Äußeres der österreichischen Delegation hat das Budget dcs Ministeriums des AnHern, darunter den Dispositionsfonds, mit 12 gegen 0 Stimmen angenommen. Am Schlüsse der Debatte reagierte Graf Berchtold auf die im Laufe der Debatte vorgebrachte Kritik gegen die Außenpolitik fowie auf einzelne Anfragen und entkräftete die Behauptung, daß die Diplomatic angeblich nicht gehörig orientiert gewesen sci, leine bestimmten Zielpunkte verfolgt habe und dah dic aufgewendeten Mittel in keinem Verhältnis zum er-rrichlen Resultat gestanden seien. Bezüglich der Anschauungen, bah es vielleicht zu Beginn der Nallankrise möglich gewesen sci, durch eine Aussprache mit den Balkan-stuatcn bezüglich Albaniens dasjenige zu sichern, was wir später beanspruchten, bciont der Minister, dah wir im Falle der Ablehnung unserer Forderung durch die Bllltanstaaten gezwungen gewesen wären, gegen unseren Willcn in diesem Kampfe Partei zu ergreifen. Es wur. den heute vielfach Enthüllungen des «Matin" über den damals geschlossenen Gcheimbund besprochen. Wenn diese Informationen richtig sind — sie stimmen, sagt der Mi' nifter, mit manchen Informationen nbcrein, die wir damals licrcits hatten — so würden si' cimn weiteren Be-wcis dafür bilden, dah die Nallan'^alcn cine gewisse Hoffnung aus eine Großmacht sctztc.'! und die Eventuc» lilät einer Komplikation daher ncchc lag. Keinesfalls kann man ein«, Zusammenstoß der Monarchie mit den geeinigten Balkan »ollern als ein erstrebenswertes, der Rolle der Monarchie aus dem Balkan konformes Ziel b< zeichnen. Es ist dics einc Situation, die gegebenenfalls akzeptiert werden müßte, zu deren Herbeiführung wir aber nicht die Hand lietcn dürfen und wollen, - Was Salonichi anlangt, handle es sich nicht um ein Aufgeben, da tcin Vorgänger dcs Ministers des Äußern an die Erwerbung Salonichis und des dahin führenden Weges gedacht haoc. In wirtschastspolitischer Beziehung allerdings ist dic Wcgfrciheil nach Salonichi Gegenstand unsern ganzen Ausmerlsainleit, die wir auch nicht aus den Augcn verlieren wollen. Bezüglich der pessimistischen Anschauung über ein lebensfähiges Albanien betont der Minister, dah die Feuilleton. Der Beichtvater. Novell.tte von Mch^rd A. Zgreinn»,,,. (Schluß.) Wer weih, was sich noch ereignet hätte, wcnn der junge Dichter Ebcrmeycl nicht um cine Stunde zu frny in die Konditorei gekommen wäre, in dcr rr mit Margitt zujui ^ncnkommcn wolltc. Sonst war Ebcrmeyer immer viel zu spät gekommen, und Margitt hatte endlos waricn mlissen,- hcntc empfand er entweder Neue über ein sol-ci cä Äctragcn oder er war gcldlos und konnte cs sich nicht leisten, dic Gcl»cble in cincr Konditorei harren und i.N' mer neue Tortenstücle verzehren zu lassen ~ jedenfalls war der 'uliße Dichter Ebermeyer schon eine Stunde vor dcr vereinbarten Zeit da, hatte ein Buch in dcr Taschc und gedachte, sich in einer Ecke zu gedulden. Als cr aber eintrat, sah er »-i Etm, daß Sie schweigen und nichts tun, um meo-r Ab s!chl zu l'U'chtreuzen: ick werde beim T^.'lc,, mit einc',, Browning rcrmmlückc». Lcbcn Sir .uol»l!" Er gim,. Leili": lllel' zermalmt sitzen. Er hä lc aufspringe,, und dcm nnalücllichen jungen Mann nacheil-.i vftllcn, ,1>'! von allen Tischen blickten, das fühlte cr, die Leute aus ihn, und cin Gentleman verrät cin solches Geheimnis auch nicht durch Gesten, auch nicht durch sein Betragen, Ein verschwiegener Gentle — — Auf einmal crhob sich der lleinc Leitner, als hätte ihn cin gräßlicher Krampf erfaßt: cr ging fluchtartig durch die zcntralc Hallc und verschwand in dem dunklen Hintcrzimmcr, in dem um diese Tageszeit leine Leute zu sein pflegten. Dort fiel er in einen Stuhl und begann zu fchlnchzcn wie ein Kind, dessen Trotz plötzlich zerbrochen ist. Was tun. um Goltcs willen? Er durfte so etwas doch nicht dulden. Er mußte das verhindern. Wenn er jetzt zum Telephon ging und Ebermcyers Vater anrief? Der würde schon Mittel und Wege finden, seinen Jungen --. Der llcine Lcitner stand ans und lief in dem dunsten Hintcrzimmer auf und ab. Ein Gentleman tat so etwas nicht. Und auf einmal beschloh der lleine Lcitner, ein anständiger Kerl zu bleiben und nicht bcr Gentleman des Eaffs Universal, Es war aber ein schmerzlicher Entschluß. Die Tclephonzclle lag in den, Gang, dcr vom Hin-tcrzimmer zu dcr zentralen Halle führte. Lcitner trat cin und sprach zu Ebcrmeyers Vater. Direltor Ebcrmeyei erschrak nicht besonders, als er die Geschichte hörte. Es war fast, uls ob «r durch den Telephondraht hindurch lächelte. Sein Sohn war noch nicht nach Hause gelonv men. „Jedenfalls herzlichsten Dank, mein lieber Herr Lcitncr!" Als Leitnn', yanz verwirrt und «nit verweinten Augen, in die Halle zurücktrat, erlebte cr etwas Uner-wartetes. Am zweiten Tischchen links sah der jung« Dichter Ebermeyer und aß mit durchaus düsterem G«-sichtsansdruck' cin Stück Nischofsbrot. „Sie ist es nicht wert!" snglc er kurz und scharf zu Leitner. Dcr kleine Leitner wurde bläh; dann faßte er sich wie cin Mann und sagte, was cr getan hnttc. Eber-mcyer staud auf und brüllte laut: „Sie Schuft!" Das gauzc Caff licf zusammen; etz gab rinc cntschliche Szene. Als man erfahren hatte, um was es sich handelte, brach cinc Panil aus. Mnn dcr Leitncr Geheimnisse nicht bewahrte, wcnn er lein Gentleman war, bann hatte jeder einzelne zu zittern. Es gab einen Tumult: es bildeten sich crrcgtc Gruppen, schließlich waren sich alle darüber einig, daß sich Leitncr und Ebcrmeyer schlagen mühten. Dic Ehre verlangte cs, .Keiner gestand sich, dah er mörderische Hintergedanken glgen den Verräter hegte. Indessen, aus dem Duell wurde nichts; der kleine Leitner sagie, cr habe dem Dichter Ebermeyer das Leben retten wollcn und tönnc doch nicht gerade aus diesem Anlaß auf ihn schießen. Aucb war Ebcrmeycr minder blutdürstig als die anderen, deren Geheimnisse noch verraten werden konnten. Taft sich dcr Leitncr nicht aufgeführt hatte wie cin Gentleman, das ist sonnrnllai. Kein Mensch vertraute ihm von nun ab Gchcimnissc an. Er wurde eine Woche lang schlecht behandelt, und erst, als sich der berühmte Autor freundlich seiner annahm, verzieh man ihm halbwegs, übrigens hatte ihn die allgemeine Verachtuny nicht sehr bedrückt. Er wurde zusehends dicker, seitdem ev lein zuverlässiger Gentleman mehr nxn. Lmbacher Zeitung Nr. 275. ___________2572____________________________ 29. November 1913, ärgsten FährlickMten, hievon die Eventualität einer Aufteilung Albaniens in ein österreichisches und in ein italienisches, vollkonnnen unbegründet seien, da nie daran gedacht worden sei. Gegenüber den Befürchtungen, daß wir durch Unterhalt der Schulen in Albanien dort mit unserem Gelde zur Verbreitung der italienischen Sprache beitrügen, tritt der Minister der Ausfassung entgegen, als ob der Gebrauch der italienischen Sprache in Albanien eine Förderung uns hostiler Tendenzen involvieren würde. Die großen Kosten unserer außerordentlichen militärischen Maßnahmen sind darauf zurückzuführen, daß zu Beginn der Krise die Standesverhältnisse der Armee namentlich in den Grenzgebieten im Vergleiche zu den Armeen anderer Staaten ganz abnorm niedrig waren. Außerdem mußten in den dem Kriegsschauplätze zunächst gelegenen Grenzen militärische Sicherungsmaßnahmen sofort getroffen und bis zum Ende des Krieges aufrechterhalten werden, da das bosnische Bahnnetz ungenügend ausgestaltet ist. Der größte Teil der verwendeten Mittel wird übrigens unserer militärischen Schlagfertigkeit dauernd zugute kommen. Die ungünstige Konjunktur auf manchem Gebiete des wirtschaftlichen Lebens ist wohl auch auf andere mit den Valkanercignifsen nicht zusammenhängende Ursachen zurückzuführen. Insbesondere war es nur natürlich, daß unsere Industry und unser Handel schwer in Mitleidenschaft gezogen wurden, nachdem die Kaufkaft unserer Kunden auf dem Balkan während des Kriegs-jahres eine wesentliche Einbuße erlitten hatte und in allen ValZansturten Moratorien erlassen wurden. Der Minister verzeichnet mit der wärmsten Anerkennung die großen Opfer, die das vergangene Jahr der Bevölkerung auferlegte, und betont, daß der aufopfernde Patriotismus der weitesten Schichten der Monarchie eine der erhebendsten Erscheinungen dieser schweren Zeit ge-wesen sei. Der Minister tritt schließlich der Legendendichtung, die sich über unsere Beziehungen zu Rumänien während der Krise herausgebildet, entgegen und legt dar, welche Schritte das Amt des Äußern im Interesse Rumäniens unternommen hatte. Er konstatiert insbesondere, daß die Ausstreuungen, als hätten wir Rumänien verhindern wollen, seinen Aspirationen volle Geltung zu verschaffen, ebenso wie, die Darstellung, als ob wir versucht hätten, an Stelle Rumäniens Bulgarien zu sehen, unbegründet seien. Der Minister gibt weiters eine detaillierte Darstellung der Entwicklung der Prochaska-Affäre, um darzutun, daß das Ministerium des Äußern nach dem Eintreffen der Informationen die Öffentlichkeit prompt informiert habe. Er bedauert, daß die Asfäre in dei Bevölkerung Unruhe erzeugte, und versichert, er werde allen aus diesem Anlasse seitens der Delegierten vorgebrach' ten Mitteilungen und Vorschlägen die vollste Beachtung schenken. Der Minister legt die Maßnahmen im Interesse der Förderung der Industrie und des Handels dar und betont, daß die Anregungen, wonach sich die Diplomatie mit der Förderung der kommerziellen Interessen intensiv zu befassen hätte und der Nachwuchs der Diplomatie durch einen starken Einschlag aus den weiteren Kreisen, insbesondere aus den Kreisen der Industrie und des Handels, ergänzt werden soll, seinen eigenen Intentionen auf halbem Wege entgegen kämen. Die Frage, ob ill dem zwischen der Monarchie und Italien bestehenden Bündnisverträge eine Geheimklausel, betreffend die itmeren Verhältnisse unserer Küstenländer, enthalten sei, verneint der Minister entschieden und sagt endlich die Herausgabe der wesentlichsten diplomatische:» Korrespondenzen während der Valkankrise zu. Politische Uebersicht. Laibach, 28. November. Ministerpräsident Graf Tisza wurde im Klub der Nationalen Arbeitsftartei von seinen Freunden über die Wirkungen des kroatischen Abkommens befragt. Er erklärte, daß spätestens binnen fünf Tagen die noch restlichen Personalfragcn erledigt sein werden und dann sofort die Neuioahlen ausgeschrieben weiden können. Ich weiß, sagte Graf Tisza, daß man mich wegen dieses Abkommens heftig angreifen wird, allein ich kann die volle Verantwortung dafür übernehmen, weil ich nirgends die Rechte des ungarischen Staates preisgegeben und doch die Kroaten in jeder Hinsicht befriedigt habe. Das italienische Parlament wurde am 27. d. M. durch eine Thronrede eröffnet. Hinsichtlich der Umwälzung auf dcr Valkanhalbinscl sagte der König: Im vollen Einvernehmen mit den verbündeten Mächten und vermöge der ausgezeichneten freundschaftlichen Beziehungen zu den anderen Mächten hat Italien kräftig mitgo arbeitet, um ernstere Konflikte zu vermeiden. Der allen Mächten gemeinsame Wunsch, die entstandenen Differenzen friedlich zu lösen, hat zu Übereinkommen geführt, die ein großes Glück für die Sache des Friedens und der Zivilisation gewesen sind. Ich wünsche jetzt, daß für die durch die blutigen Kriege so schwer geprüften Valkanvolker eine Periode, des Friedens und der Wohlfuhrt anbreche. (Beifall.) Die Erfahrung der so vo wegten jüngsten Zeit hat bewiesen, daß die Gruppierung der Großmächte in einer Allianz und in ciner Entente ein Gleichgewicht dcr Kräfte schafft, das die größte Bürgschaft des Friedens ist. (Beifall.) Wir müssen für unseren Teil dieses Gleichgewicht bewahren, indem wir die Land- und Scestreitkräfte auf einem unserer politische». Stellung entsprechenden Stand erhalten, (Anhaltender Beifall.) Der Nalkanberichterstatter des „Daily Telegraph" Dr. Dillon will aus guter Quelle erfahren haben, daß Serbien und Montenegro die Absicht haben, sich noch mehr als bisher gegenseitig anzuschließen, und zwar in der Form, daß beide Länder staatsrechtlich zwar voneinander unabhängig bleiben, jedoch ein gemeinsames Heer aufstellen und ein gemeinsames Zollgebiet bilden. Die politischen Interessen nach außen hin sollen durch ein gemeinsames Ministerium des Äußern vertreten sew. Auf diese Weise würbe Serbien den langersehnten Zu» gang zum Adriatischcn Meer erlangen. Es soll schon der Plan der Errichtung einer Eisenbahnlinie Belgrad— Antivari fertig sein. Wie das Blatt meint, würden durch die Realisteirung diese» Absichten alle internationalen Schwierigleiten beseitigt werden, und die zunächst bete!« ligtcn Mächte hoffen, daß Österreich-Ungarn seine Zu-ltimnnmg geben werbe, zumal die neue Bahn, die die Verbindung Serbiens mit dem Adriatischen Meer her- stellen soll, nicht über albanisches Gebiet führt, wodurch ein ewiger Reibungsstoff entfiele. Die griechische Kammer hat den FrieoenSvertr«> mit der Türkei in driller Lesung mü> damit endgült'i! ll:is!c?'c>mmen. Dem Beschlusse ging eine längere Debatte vomüs, in der alle Parteiführer das Wort ergriffen uno auch Ministerpräsident VenizcloZ sprach, dcr die Nc-tierung des Antrages wärmstens befürwortete. TMSncmfftcitcn. — (Der Einbrecher als Puppe im Schaufenster.) In dem nördlichen Berliner Stadtteile Wedding wurde Samstag nachts ein Einbruch in ein Konfektionsgeschäft durch das Klirren der Scheiben entdeckt. Dem Einbrecher gelang es nicht mehr, zu entwischen, und er stellt« sich deshalb unter die bekleideten Puppen im Schaufenster, deren Haltung er genau nachahmte, wobei er sich ganz regungslos verhielt. Trotzdem wurde er alsbald entdeckt und schleuderte nun die Puppen gegen die Poltzeibeam-ten. Er wurde aber überwältigt und als ein lang bekannter und ganz gefährlicher Verbrecher erkannt. — (Ein SelbftmörocrNub in Petersburg.) Die ungesunden politischen und sozialen Verhältnisse in Ruhland zeitigen bei der Jugend die, sonderbarsten Au»« wüchse. Von den Fanatikern dcs Guten, die ihr letztes Hemd mit dem Bedürftigen teilen, bis zu den rücksichtslosesten Egoisten, die keine Mittel scheuen, ihre Gelüste zu befriedigen, von den idealen Schwärmen,, die nicht einen Moment zögern, ihr Leben zu wagen im Namen einer vermeintlichen gerechten Sache, bis zu den politisch vollkommen Gleichgültigen, die ihre Kräfte in sexuellen Orgien verzetteln, sind alle Schattiern,,gen und Abstufungen der menschlichen Charaktere vertreten. Jetzt ist man in Petersburg sogar einem Sclbstmärderklub auf die Spur gekommen. Auf Beschluß dieses Klubcs erschossen sich der Techniker Nikolskij und der Milillirfeld-scher Schmid, zwei junge Leute von 19 Jahren. Die Po» lizei fahndet unermüdlich nach diesem Klub. — (Ehrlich!) Ein äußerst heruntergekomnml aussehender und schlecht gekleideter junger Mann von 2b Jahren erschien kürzlich in Paris auf einem Sichechclts« amte und gab einen perlgeschmückten Goldring ab den er auf der Straße gefunden hatte. Als der Polizeikommissär seine Persönlichkeit feststellen wollte, zögerte er anfangs über sich Auskunft zu geben, gestand jedoch schließlich^ daß er der Vicomte Louis Gcslin de Vourgogne ein Sohn des vor drei Jahren gestorbenen Generals'und Korpskommmldanten war, der durch seinen Widerstand gegen die Befehle der Regierung und seinen lärmenden Abgang aus dem Heere berühmt wurde. Der verstorbene General hatte 14 Kinder, denen er so gut wie nicht» hinterließ. Einer seiner Söhne, der redliche Finder des Ringes, der die Militärlauftahn einschlagen wollte, wurde durch eine im Dienste erworbene Krankheit dienstunfähig, mußte aus dem Heere- entlassen werden und steht vor dem Hungertode, da es ihm nicht gelungen war, irgend eine Beschäftigung zu finden. Der Fall er-regt schmerzliches Aufsehen und wird jedenfalls für den unglücklichen jungen Mann di« Folge haben, dah stch Gönner seiner annehmen werden. — (Gegen den Schnupfen.) Ein einfaches Nllttel gegen Schnupfen empfiehlt Dr. Schmidt in dcr .Thera-peutischen Rundschau". Man hat weiter nichts zu tun, uls essigsaure Tonerde in einer V2- bis '/)hnliu» «it ungewöhnlich freundlich. „Recht hast! Ist nirgends besser wie da..." unt, er streckt dem andcitn die Hand entgegen. „Trag' dlr nichts mehr nach, Kamcl-odl" Franz schcint es nicht zu sehen. Ihm, dem VNch-ternen, ekelt vor dem Burschen da. Und dann: eö ift der Sohn vom 5ileelamft. Dem Stolzen, Harten, der sich zu hoch dünkt, eines Sterbenden Wunsch zu erfülle». Überhaupt ist er nicht hergekommen, um Kamerad' schaft zu fuchen. Es ist ihm nur so, als müsse er dte Leere in sich mit etwas ausfüllen. Dazu dünkt lh» der Wein am besten. Schwerfällig läßt er sich in eine Ecke fallen, abseiw von den anderen. Daß es der Herrentlfch ist, a» dem er sitzt, merkt er nicht. Weiß es vielleicht nicht einmal. Eme Magd, welche bedient, während die Vlktl l» die Kirche gegangen ist. bringt ihm Wein, und er yieht hastia zwei Gläser nacheinander hinunter. Draußen auf der Gasse tönt Musik. Von Haus zu Hau» ziehen die Musikanten und bringen ihr Stündchen bar zum Jahresanfang. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 275. 2573 29. November 1913. zelelmtem Kopf über einer Schüssel mehrmals die Flüssigkeit hinein, bis sie womöglich im Nasenrachenraum erscheint, und läßt jedesmal die überflüssige Menge in dtt, Schüssel zurückfallen. Die weitere Reinigung der Nase ss«schin offt gedacht, seinem Werck (:Tom: I- pag 532:) Meldung macht, erzehlet Er: dah als Johann Weicharb Fürst v. Aucrsperg einen Mann am Strick bis zum Wasser hinab zulassen befohlen, welcher barin einen Hecht, einen Karpfen, und einen Alten gefangen gehabt, derselbe zum änderten» mahl durchaus nicht mehr, wan es auch sein Leben kosten solte, habe hinunter steigen wollen, da er nun das, was ihm darunten begegnet, niemandem hat entdecken wollen; so glaubet der Author: Es müsse ihm ein Gespenst erschienen s«Yn, welches zu ihm gesagt: Es solte sich weder er, noch ein anderer mehr gelüsten lassen, hinunter zu steigen; und wan er ein Wort von dem sagen würde, was er gesehen, so wolte es ihm den Hals umdrehen. In wie weit diese Muthmassung gegründet scye, läßt sich aus deme schliessen: Weilen wir all, den: Höchsten sey Danck gesagt, mit geraden Hälhen wieder zurück gekommen. Obschon ich vergeblich in diesen: Gang habe fischen lassen, so hat man sich doch nicht zu verwunderen, daß bisweilen Fische da angetroffen werben: Dan wer siehet nicht aus dem Grund-Riß (:Tab. Vi), wie leicht es erfolgen könne, daß sich die Fische mit dem Wasser in die Hole begeben. Ein gleiches ist auch von anderen Holen zu halten, darin solche zu Zeiten angetroffen werden: Welche unwissende als eine Seltenheit anzusehen pflegen. Da sie doch sich darüber nicht verwunderen würden, wan st nur bedächten, bah die unterirdischen Wässer vorhin über der Erden geflossen, und auch endlich wieder aus der Erden hervorkommen; da sic so dan den Nahmen ciner Quelle führen. Keinesweegs aber folget, baß sie in dm Holen erzeuget werden, und darin beständig verbleiben; wie sich viele einbilden; sondern da sie vorhin bey groß- und reisscndcn Strom mit Gewalt, oder auch zu Zeiten durch den Trieb der Natur unter die Erbe ge-führct werden, so gehen sie doch nach diesem bey kleineren Wasser theils wegen den daruntcn nicht befindlichen Kraütcrcn, und anderen Nahrung, theils wegen Abgang der Wärm« wiederum aus ben Holen zurücke. Wan man sich aus der Tiefe wieder aus die Brul« ten begibt, so stellt sich noch ein anderer 1.'i0. Klaffter langer Gang dar (:Lit: l)!':); der wegen der vielfältigen darin befindlichen Figuren aus Tropf-Stein sich von allen übrigen unterscheidet, und sie an Schönheit weit übertrifft. Doch die vile Drachen, Teufsien und andere Fratzen-Gesichte, wie solche in offt wiederholter Chronic abgebildet worden, wie auch die Tiefe Abgründe, welche den Schall eines hinun^ergeworffencn Steine erst nach ein paar Valtcrunscr lang wieder hinauf schicken, habe ich nirgend antreffen können. In diesem Gang fände ich einige mit steinernen rinden umgebene Kohlen (:No 4:) übrigens stehet man auch alhier sehr viele an die Wände auf dem weissen Tropf-Stein geschriebene Nahmen drren Neugierigen Zuschaueren dieser Hole. Bey einigen deren-selben, welche schon vor 70. und 80. Jahren geschrieben waren, beobachtete ich, daß die Schrifft schon mit einem dünnen, noch durchsichtigen Tropff-Stein überzogen waren: Welches zeiget, wie langsam es mit dem Gewächs berley Versteinerung hergehe. Wcm nun eine wissen wolte, wie lange Zeit es gebrauchet habe, ehe die grosse Säule, welche im Eingang der- unten beschrieben, werden sollen? den Cornialer Holen stehet, und 6. Schuhe im Durchmesser hält, zu dieser Dicke habe anwachsen können; so zeiget die Proportion, ceteris Paribus, daß hierzu 90720 Jahre erforderlich gewesen seynd; gesetzt, bah der TropffStein '/-. einer Linie oder '/:.,, Zoll dick in 70. Jahren anwachse. Da aber von Zeit der algemcinere Sünd^Flut nur 5696. Jahre Verflossen sind; so siehet man, daß bei Anwachsung des Troftff-Stcins sich öffter irrcgularitäten ereignen müssen. Doch ist gewiß, bah sie sehr langsam zugehe: Weilen sonst die Hölcn in gar kurtzer Zeit mit Tropf-Stein durchgehende angefüllet werden, folglich denen Wassern zu ihren Laufs lein Raum mehr übrig bleiben würde. Von der Magbalenen-Hölc ohn weit A b e l s p e r g. Ohnweil der Kirchen der H: Magbalcna, so ^» Stund von Adelsperg entlegen ist, sindet man in der allerbickesten Waldung noch eine andere weitlaüffig zum theil verwunderliche zum theil recht greuliche Hole. Von einigen wird sie Maqdaltna Holen, von anderen Czer-na jama, oder dos schwache Loch, genant. Ehe man zu derselben kommen kan, muh man in cinc sehr tief-und breite Gruben, oder Erd-Fall hinunter steigen, Von dem Boden dieser Gruben steiget ein nähe Fclhen-Mauer in die Höhe. in wclchcr der Eingang in die Hole befindlich ist. Wan mm durch selbe in den finsteren Erd-Busen hinunter gestiegen, so stellet sich eine so erstaunlich weit-und hohe Außhöblng dar. daß man meinen solte, der gantzc Berg mühte unter' und übereinander fallen. Ich entdeckte nebst diesen jetz berührtem Platz noch 2. andere Gänge, deren einer zur Rechten, der andere zur Lincken viele Klafftcr weit in die sselhen reichen. Und zwar gehet man in dieser zur Lincken gelegenen über einen sehr abschüssig- und gefährlichen Wccg bis 80. Klaff> ter hinunter. Der Boden ist mit unzehlißen Steinen angefüllet: wan demnach nur einer vollend wird, so ye» scsscn sich viel andere zu ihm, daß der ganhe Boden lebendig zu werden scheint. Einer deren, welche bey mir waren, thäte in himmter-gehcn einen Fehl-Tritt, davon er ruckwcrts nieder fiel; die Steine wurden dadurch rollend, und er kugelte also mit selben bis K. Kwffter, jedoch ohne Schaden hinunter. Wan man diesen ver-drüsslich- und steinigten Wecg überstanden hat. so stellet sich ein anderer dar, welcher dem vorigen an Bequemlichkeit und Gefahr um kein Haar-breit weichet: ban weilen alhiel in der Tiefe bey lang anbaltcnber nasser Witte rung sich das Wasser durch unterirdische Canäle weit und breit ergiessct, bey meinem Daseyn aber mehriften theils gefallen war, so war der-neben dem Wasser be> findlichc Wceg mit nassen- und daher schlüpfrigen Letten solchergestalt an^chaiifft, daß man entweder die Fühe nicht herausbringen lonte, ober wegen der Schlüpfrig, lcil alle Augenblick der Gefahr ins Wasser zu fallen aus' geschet war. Weilen in dieser Tiefe ausser der grossen Weitlaüffigleit nichts Tehenswürdigcs anzutreffen ist, jo wollen wir anjetzo den selben verlassen, und den anderen Gaus,, welcher sich bey dem Eintritt in die Hole zur Rechten befindet, betrachten. Derselbe erstrecket sich in der Länge so weit man bcquemlich gehen lan, 160. Klaff-lr; er ist durchgehends sehr breit und hoch, und hat ver^ schiedenc kleinere Neben-Gänge. An einem Ort ist ber» selbe bctrachtungswürdig: alwo er nehmlich mit vielen Säulen, und anderen Figuren aus theils grauen, theils weissen Tropfs Stein unterstützet, und außgezicret wirb. Aber das Vergnügen, welches man bey dergleichen Schcrtz der Natur empfindet, höret wiederum bald auf, wcm man sich noch weiter in diesen Gang Vertiefset: Sintenmhl der Fuß Boden auch alhier aus sehr tieffei, und nassen Letten bestehet. Und indeme der Weeg sehr abgängig ist, so lomt man offtmahls mit einem Schritte viel weiter, als man verlanget; und wan man auch einen festen Fuß gesetzet hat, so geschiehet dieses auf eine solche Art, daß einer genug zu arbeiten hat, denselben wieder heraus zu bringen. In dem Gcwölb befinden sich verschiedene grosse Löcher, welche als Rauchfänge so hoch hinauf gehcn, daß ich das End derselben nicht ersehen lonte. Dieselbe dienen der Natur zu Eanälen, um da» in der Höhe gcsamlcte Regen-Wasser in diesen Haupt» Canal hinunter zu leiten. Daß das Wasser in der Hüle offt 10. Schuhe hoch stehe, zeigten die an den Seichen-Wänden Hinterbliebene Spuren, (Fortsetzung folgt.) — Die Stadt Prag emittiert zur Deckung wirtschaftlicher Investitionen uuf Grund gesetzlicher Ermächtigung cin fünsprozcntigctz steuerfreies Änlchcn im Nominalbetrage von 2l> Millionen Kron Rindfleischverkaufslokale in Laibach. — (Evangelische Kirche.» Morgen gelangen beim Gottesdienste um 10 Uhr vormittags folgende Chöre zur Aufführung: 1.) Hymne (O großer Gott!), vierstimmt. « desverband für Fremdenverkehr für Krain in Laibach bis längstens 12. Dezember eingesendet werden. Der Ski-Kurs wird acht bis zehn Tage dauern; seine Leitung hat Herr Leutnant Ring! übernommen. Detailpro, gramme und Auskünfte über Unterkunft. Verpflegung und Ausrüstung im Tourist-Office. Laibach. - (Ein Sli Kurs für Bergführer. Forftbedienftete und Iäaer.) Um den Bergführern, Forstbediensteten und Jägern Gelegenheit zu geben, sich im Slllaufen auszubilden, was für ihren Beruf von großer Wichtigkeit ist, veranstaltet der krainische Landesverband für Fremdenverkehr einen achttägigen Ski-Kurs in Wocheiner Feistritz. Falls sich die Schneeverhältnisse im Monate Dezember günstig gestalten werden, so durfte dieser Kur» in der Zeit vom 14. bis 22. Dezember unter Leitung des Herrn Rudolf Vadiura abgehalten werden. Der Landesvei> band hat sich in dieser Angelegenheit an Iagb- und Alpenvereine sowie an Forstverwaltungen gewendet, und es steht zu erwarten, daß die Anregung eine zahlreiche Beteiligung hervorrufen werde. - (Schwurgerichtsverhandlnngen in Rudolfswert.) Am 26. d. M. hatt« sich der 18 Jahre alte Besiherssohn Franz Gabrijel aus Rodne bei Treffen wegen Totschlages zu verantworten. Der Tatbestand ist folgender: Der Angeklagte hatte am 22. Oktober d. I. mit seinem Cousin Franz Longar einen Streit. Am 24. Oktober waren beide Burschen auf den Wiesen bei Nodne mit dein Grasmähen beschäftigt. Als Gabrijel den Lonyai bmerlte, ging er zu ihm. In selne unmittelbare Nähe gekommen, ergriff Gabrijel eine Sense, die auf dem Nasen neben ihm lag, und stieß sie dem Longar mlt sol^ cher Wucht in den Rücken, daß die Sensenspitze auf der linken Vrustseite herausdrang, wodurch nach ärztlichem Gutachten die Lunge und das Herz förmlich entzweigeschnitten wurden. Longar starb an Ort und Stelle. Gabrijcl ist geständig, behauptet aber. sich in Notwehr befunden zu haben. Longar habe nämlich, als er sich ihm näherte, ein offenes Messer in der Hand gehalten. Die Geschworenen bejahten die erste Frage auf Totschlag, aber auch die zweite Frage auf Überschreitung der Not wehr. Demzufolge wurde Gabrijel nur wegen Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens nach s 335, St. G. zu fünf Monaten strengen Arrestes verurteilt. N. — (Brand.) Der 75 Jahre alte Auszügler Ioh. Ko^ir besaß in Nova gora bei Moräutsch als Ausge» dinge einen teils aus Holz. teils aus Stein erbauten und mit Stroh gedeckten Weinkeller, den er als seine Wohnung benutzte. Diesertage kam auf dem Dachboden dieses Gebäudes auf bisher unbekannte Weise ein Feuer zum Ausbruche, welches das Objekt nebst einigen Le bensmittcln und anderen Habscligkeitcn in der kürzesten Zeit vernichtete. Der Greis konnte nur mit knapper Not sein Leben retten. Das abgebrannte Objekt war nicht versichert und es «leidet Ko,^ir dadurch einen Schaben von 300 X. — (Verloren.) Der Grunbesitzer Franz Rebolj aus Ravna, Gemeinde Kander^e, besuchte den am 17. d. M, in St. Martin bei Littai abgehaltenen Jahr- und Vivh markt und verlor auf dem Heimwege auf bisher noch unaufgeklärte Weise aus der inneren Westentasche ein VÜch; lein der Borschuhkasse in Littai samt einem Geldbeträge von 1800 X. — (Hammeldiebe.) Dein Besitzer Josef Nindbach in Ratschach wurden im August und im Oktober von der Weide vier Lämmer und am 16. d. M. ein Hammel entwendet, ohne daß man den Täten, auf die Spur kommen konnte. Dicscrtagc nahm aber die Gendarmerie lei einem dortigen Besitzer wegen dringenden Verdachtes eine Hausdurchsuchung vor, die ein überraschendes Resultat ergab, indem von dem zuletzt gestohlenen Hammel fast noch das ganze Fleisch vorgefunden wurde. Ale Diebskomplicc wurde der 25 Jahre alte, schon oft abgestrafte Bergarbeiter Franz Makovec aus Ratschach verhaftet und dem Bezirksgerichte in Kronau eingeliefert. — iOpferstolldlebftahl.» Vorige Woche wurde» i» der Pfarrkirche zu Neul bei Stein drei Opserstöcke auf« gebrochen und daraus 30 bis 40 X entwendet. Der Täter hatte bei einem Opserstöcke zwei Anhängschlösser gewaltsam entfernt, die anderen zwei aber gesprengt und lxt-durch einen weiteren Schaden von 20 X verursacht. Tatverdächtig ist ein bei 40 Jahre alter Wanderer, der zur sclben Zeit in der Ortschaft und in der Kirche selbst gesehen wurde. Er war grau gelleidet und trug ein Vü»bel bei sich. — (Eln jua.endlia>r Dieb.) Andreas Tröet. ew kaum 15 Jahre alter Bursche aus Vrh, Gemeinde Sal-rach, entwendete kürzlich einem Besitzerssohne in Unter-Loitsch ein Fahrrad und bot es in Log und Zaplana ohne Erfolg zum Kaufe an. Dem Bestohlenen gelang es, den jugendlichen Dieb in Log auszuforschen, aber Tr6ek ergriff unter Rücklassung des Rades sofort die Flucht. Tröek schlug sodann die Richtung gegen Oberlaibach elu und stahl am folgenden Tage einem Besitzer in Lo5ansla dolina aus eitler an der Wand hängenden Weste ein« silberne Taschenuhr mit Doppeldeckel samt einer silbernen Panzerletle. Tn-ek wurde diesertage in Ovlce bei Loitsch verhaftet und dem Bezirksgerichte eingeliefert. Er war noch im Besitze der gestohlenen Uhr und Kette. — (Verhaftung.) Gestern verhaftete die Gendarmerie in c'.'rnuöe einen Maurcrgehilfen aus Podhrubla, der dringend verdächtig ist, in Vir bei Stein einen Kleider- und Preziosenoiebstahl verübt zu haben. Der yn> haftete wurde dem Bezirksgerichte eingeliefert. — (Die wenigsten Menschen wissen,) wie wichtig eine gute und regelmäßige Verdauung ist; daher wirb die Magen- und Darmtätigkcit nicht genügend beachtet. Als vor Jahrzehnten mit dem Bitterwasser der Ofener Franz Josef-Heilquellen die ersten Versuche angestellt unb seine vielseitige Verwendbarkeit wissenschaftlich erkannt wurden, schrieb die «Hospital Gnzette", London, wie folgt: «Das natürliche Franz Iosef-Vitterwusser ist rei« cher an abführenden Salzen als alle anderen ungarischen Mineralwässer. Seine Wirluna ist ln allen Fällen sehr zufriedenstellend und mundet es viel angenehmer, al» kies bei Arzneimitteln meist sonst der Fall ist." - Mau verlange vom Apotheker, Drogisten oder Mineralwasserhünd° ler ausdrücklich echtes Franz Josef-Bitterwasser. 1059 Praktische J/ifolo-Geschonfte empfiehlt das gr**** ./.*/*** Confections- Geschäft Grièar $ M(ejaè tmi~l Laibach, Prešernova ulica 9. J^edu^ierte Preise. solide 7}edienung. Laibacher Zeitung Nr. 275. 2b7b 29. November 1913. Theater, Kunst und Ateratnr. — Uhr. - Abends geht zum erstenmale in dieser Saison das populäre Vollssrück mit Gesang von K. Costa „Vru-der Martin" in Szene. Die Hauptrollen befinden sich in den Händen der Damen Winterova, Ojorgje-u i « e v a, Vuk ^ kova und Iuoanoua sowie der .Herren Skrbin 5 ek. P o v h 5, Oro m, Bor ^ tnil, Danllo und Kcst. Bei der Vorstellung wirkt das Laibachcr Vereinsorchestcr mit. Als Dirigent fungiert Herr Opereüenkaftellmeister N. Ktritof, als Regisseur Herr Ios. Povh i all'azzurro spazio" aus der Oper „Andrea Ghlnier" (in italienischer Sprache). 6.) I, Gall: «) Serenade, b) Gonboltere (in polnischer Sprache). 7.) G. Nizct: Romanze aus der Oper „Die Perlenfischer" (ln russischer Sprache). 8. u) Lajovic: „Serenada"; b) Prochiizka: ^vezde ?arijo". — Klavier Herr Niko Ktrltof. — Tmtrlttsgebühr: Sitzplätze zu 4. 3 und 2 X, Stehplätze zu 1 k 20 /,. Studentenlarten 60 /<. Kartenvorverkauf in der Trafik Dolcnc in der Prcücrcngassc und am Abend des Konzertes von 7 Uhr weiter an der Kasse. Programm ebendort zu 20 /». — (Luftiger Liederabend zur Laute.! Dr. Franz Moll der am 5. Dezember in der Tonhalle einen „Lustigen Abend zur Laute" gibt, hat in Osterreich und Deutschland in fast allen gröheren Städten gesungen und neben dein stürmischen Beifall ausverkaufte Säle, auch stets den uneingeschränkten Beifall der Fachkritll gefunden. Das „Neue Wiener Tagblatt" schrieb z, N. über seinen letzten Wiener Abend im Dezember 1912: „Im Noethovensaalc hat Dr. Moll wieder bor einem sehr vornehmen, lunstfceudigen Publikum eine Reihe von Volks» liebern zum Vortrage gebracht, die größtenteils aus der österreichischen Heimat stammen. Man ergötzt sich an den urwüchsigen Gesängen, die Dr. MoN in seiner volks« mähia. brolliqvn Art so lcbcndiu und eindringlich vor führt, daß sie wahrhaft nur echt annmten, in voller Un-mittelberrkeit wirken. Der angenehme Tiefflany seiner Stimme und ihre vorzügliche technische Vehanbl'mq fördern den sü'lstlcrischrn Charakter der Vortrage, ohne ilmen den vollstümllchen Boden zu e>,tzict)cn. Man hörte Studcntcnlicber, Soldatcnschwänke, Scherzlieder aus Tübtirol, ein schlesischcs Marienlied, das alte Kripftem lied ,In dulci jubilo', alttlrolcrische Weihnachtslieder, Volkslieder aus dem Pinzgau, aus Thüringen und Ioa chimstal, man lernte dcn derben Humor, die parodisti-schen Anwandlungen, dcn beweglichen Geist des Volks' liebes in allerlei Weisen und Tonarten lieben. Herzlicher Beifall wurde dem Vortragenden zuteil, der in gewinnender Unbefangenheit auch Erläuterungen zu einzelnen Gesängen gab und sein anregendes Programm durch uicle Zugaben bereichern nmhte." — Für den in unserer Stadt stattfindenden einzigen Liederabend smb die Ein. trittskarten und Licderterte in der Buchhandlung Jg. u, Kleinmayr idensein von moralischen Prinzipien in den Beziehungen der Mächte glauben, und hebt die Ironie der Tatsache hervor, bah die Macht, welche die Völker zweimal zu einem Friedenskongresse einlud, wesentlich die Vorbereitung des Nallanlrieges betrieb und dabei eine Reformation fingierte. Die Türlei hab« somit materiell gegen vier Staaten, moralisch jedoch gegen Rußland Krieg geführt. Was werde dazu die wahre, ehrliche öffentliche Meinung Rußlands sagen? „Tanin" frägt weiter, ob die europäischen Zuschauer der Inszenierung des Lustspieles der armenischen Reformen und der Vorbereitung einer neucn Konflagration ap-ftlaudieren werden Athen, 28, November. Gestern ^cnds wurden zwischen dem Minister detz Äußern ,md l^balibVei die Texte des Fricdensvertraaes von Athen aneaetauscht. Konftantinopel, 27, November, l/ach Informationen alls konmpcleitter türtischer Quelle sind die Ne» Handlungen über den türlisch serbischen Friebcnsvertraß heute nachmilwns beendet worden, llber alle Punkte wurde ei» vollkommenes Einvernehmen erzielt. Das französische und das englische Geschwader in Athen. Athen, 28, November, (Agencc d'Athimes.) Die französischen und englischen Geschwader smb heute vormittags, das erste in Phaleron, das zweite in Keratzini eingetroffen. Eine zahlreiche Menschenmenge erwartete die Ankunft der Geschwader. Neide Admirale mit ihren Stäben werden nachmittags die offiziellen Besuche abstatten und sich auch im Königlichen Palais eintragen. Die Blätter widme» bcioen Geschwadern herzliche Ne--qruhuncMrtilel, Die siztinischc Madonna in Dresden. Dresden, 28, November. In der heutigen Sitzunn der zweiten Kammcr gab Kultusminister Dr. Neck ein^e Erklärung ab, in der er die in den letzten Tagen vn> breitete Meld'.ina, daß die in der Dresdener Gemälde-galeric befmdliche sixtmischc Madonna eine Fälschunz sei, als liefbedcuicrlichr Entstellung bezeichnete, Gasexplosion. Berlin, 28. November. Als der Uhrmacher Sturm i» Tegei mit seinen beidcn Gehilsen gestern geuen 1l Uhr abends, als. die Familie heimkehrte, die Gasleitung, wegen ^aössmlckcs ableuchtete, crfola,te eine heftige (5p plosion. Die Fensterscheiben wurden zertrümmert un,o die Wände eingedrückt. Sturm und seine beiden Gehilfen sandcn dm Tod, Eine Tigerjagd in Frankreich. Paris, 28. November. Aei Epcrnon im Departement Enre-et-Loire sollte auf einem Hügel eine Tlgerjagd darstellende kinematogrciphischc Vorstellung ausgenommen werden. Zu diesem Zwccle waren drei Tiger in zwei Käfigen in ein eingefriedetes Gelände gebracht worden. Als bcr eine Käfig geöffnet wurde, sprang einer der Tiger aus dem Käfig und verschwand, von den Kugeln der Jäger verfolgt, im nahen Walde, Eine sosott vermi staltete Jagd blieb erfolglos. Unter der Bevölkerung herrscht großer Schrecken, wiewohl der Tiger, der wahrscheinlich verwundet wurde, bisher keinen Schaben an gerichtet hat Vine Verschworn««, in Mukden. Mulden, 28. November. Hier wurde eine Verschwürung von Monarchisten aufgedeckt, die in der Südman' bschurci einen Aufstand vorbereiteten und Mulden be, setzen wollten. Das Haupt der Verschwörung wurde verhaftet. Die Stadt wird von der 27. Division bewacht. Verantwortlicher Redakteur: Union Hun 1 ek. Üaibacher Zeitung Nr. 27b.__________________ ___________________257S 29. November 1918. Kino „Ideal." Programm für Samstag, Sonntag und Montag: Das Tal von Chevreux (Reisefilm); Piff als Vautechniler (komisch); Gaumont-Woche; Die Hriegsheldin (amerikanisches Relterdrama in zwei Akten — nur nachmittags); Die vier Teufel (humoristische Froschkomödie — nur nachmittags); Drei Tropfen Gift (sensationelles indisches Kciminaldrama — nur bei den Abendvorstellungen); Falsche Perlen (Schlagerluftspiel - nur bei den Abendvorstellungen). — Dienstag: Das göttliche Feuer (Sensationsschauspiel in vier Akten — nur abends). — Freitag: Waldemar Psylander! — Nächste Woche: Herzogin von Crevette (französisches Lustspiel in drei Akten, zum Totlachen — nur abends). 4844 — (Eine diebische Magd.) Gestern wurde in Zwi-schenwäfsern die dort bedienstete Magd Anna Kunej aus Lastniö bei Rann verhaftet, weil sie ihrem Dienstgeber Donnerstag abends Geld und Preziosen im Gesamtbeträge von 246 ^ gestohlen hatte. Sie wurde dem Landesgerichte engeliefert. Gutachten des Herrn Dr. I. Mayr. Wagraili. Herrn I. Serravallo T r i e st. Verravallos China-Wein mit Eisen hat mir bei Behandlung der Blntarmut und Bleichsucht sehr gute Dienste geleistet und bewährte sich als vorzügliches Kräftigungsmittel bei allen Arten von Schwächezuständen, seien diese bedingt gewesen durch große Blutverluste oder kangdauernde die Kräfte konsumierende Krankheiten. Es freut mich sehr, über Ihr Präparat mich so günstig äußern zu können. b298 Wagrain, am 8. Inni 1911. Dr. Mayr. Kiudlein, Kindlein, du süßes Geschöpf, von wie vielen Gefah'en bist du auf dem Schulweg MF^M und bei den TpMen im Freien umlniert! Mm: mutz dich vor allem vor Eltältun -en schützen, und das tut H^F^W ma» nicht nur durch wavme lNeidrr — man sollte MM^M immer auch die empfiudlichcn Schleimhäute der Luft. R»X w»>ae schützen, mdl'm man das Kind an den reg/l-D^M mahia.cn Gebrauch von Fays ächten Todener Mmclal WF>«j Pastillen gewöhnt. „Fays" Sodencr Mineral>Pastr He>l^ Ü88^ auclll-n gewonnen und sind dem lindl'chen Osganismis DM>H unsskmcin zuträglich. Die Schachtel (mit dem Namen «« .,Fau') lost't nur K 12b. B^ondens ttrnnzeichm: >88« ^mtl Bescheinig d. '"üra.erm »Amtes Vab Soden a. T. ^,^^ auf weißem Kontrollsttc fen. 5i26 2-2 IjKjWi^l Heil WaSSeP gagen (ü» Lsidon liar jgP'^AIbmungscrflane du Magens und d«r Blase btsfa« wpft*k Uauptdepot in Lalbaoh: Mlohael Kaatner. Zahn-Creme Mundwasser 54U3 42 3d Neuigkeiten vom Büchermärkte. Wedcl G., 5N Weihnachtslieder, 90 k; Schrenck Erich von, Richard Wagner als Lichter, geb. X 4,80; Ro« segaer Hans Ludwig. Gottlieb Alcibiaocs, geb. li 3,60; Nusch Wilhelm, Lustige Zoologie, kart. l< ^,40; THeIl. Horn F.. Die besten Weihnachts- und Ncujahrsroünsche, K —.60; Vondcgger Harry W.. Der hypnotisierende Vliä und sein Training; K —.48; Walzel Oskar. Le. ben, Erleben und Dichten. K 1.44; Reinecke Dr. W., Die natürliche Entwicklung der Singstimme, geb. X 1,44; Die Kunst der idealen Tonbildung. K 3.60; Vom Sprechton zum Sington, geb. X 1,80; Williamson C. D. and A. M., The heater moon. 2 vols.. je X 1,92; Eeoen Frederic vcm, Lioba, Ein Drama der Treue in sieben Vil-dern, X 2,40; Vrunegg Segesser von, Platz der In« dustrie! brosch. X 6,— geb. X 7.20; Roloff Ernst M.. Lexilon der Pädagogik. l.Bd., geb. K 16.80; Stickerei« Zeitung und Spihen.Revue, 13, 1, X 1,20; Scharrel-mann Heinrich, Erlebte Pädagogik, geb. X 6,—; Al» ten darf Ewad, Die Badereise. K 1,60; Krauh Dr. Friedrich S.. Anthropopohyreia. 9.Vd.< geb. X 36.— ; Ra« belais Franz, Gargantua und Pantagruel, la^t. X 3,60, geb. X 5.40; Pelman Dr. Karl. Psychologische Grenz, zustande, X 7.20; Queri Georg, Bayrischer Kalender auf das Jahr 1913. brosch. X 2.40. geb. X 3.60; Eckart Dr.. Grundriß der Kinderheilkunde, geb. X 4,20; Vloch Dr. Iwan, Die Prostitution, I.Band., brosch. X 12, geb. X 14.40; Weber F. W.. Nreizehnlinden, geb. X 8.16; Heyse Paul, Plaudereien eines Alten Freundespaares, geb. X b.40; Hufnagl Leopold. Praktische Forsteinrichtung. X 3.60; Mer twig Dr. Richard. Lehrbuch der Zoologie. X 13,80; Geihler Max. Neues Märchenbuch. a«b. X 4.80; Glück Guido. Der goldene Boden, X 3.60. Jensen Johannes W.. Die Welt ist tief.... X 3.—; DcS Königs Fall. X 4.L0. Vorrätig in der Vuch». Kunst« unb Vtufilalienhand. lun« I^ , Kl«i»««tz« in L«ib«uk Kon. ««hplatz ». Bei Nieren- und Blasenleiden, Horngries, Hambeschwerüen und Gicht, bei Zuckerharnruhr, bei Catarrhen der Athmungs-unü Verdauungs-Organc wird die Bor- und Lithlum-haltige rieilqui'jj* SALVAYOR mit aasg«*«ichnet«in Erfolg angewendet. WlrkMMM PrUcnrativ gegen M Scharlach auftretend* Nlarraaffoettaien. lUmtretbctTde Wfrtuqg. Ei»cnfrei. Leicht vrdawHdu Aageneh—r Octchmacfc. Abtotot ft«. C—«t»«U Z«—wo—towns. 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Moienthai Anfang um '/,8 Uhr 3nde um '/,1! Uhr Als groß* Llohtquelltn kamen bisher die verschiedenartigsten Lampcu auf dorn Gebiete der elektrischen, Gas- und Petroleum-Beleuchtung in Betracht. Die Siemeua-Schuckertwerke bringen in ihrer Wotan-Halbwatt-Lampe eine ganz neue Lampcnart mit einem Energieverbrauch von nur '/»Watt pr0 Kerze in Größen von zunächst H00-3000 Kerzen auf den Markt. Der hiermit gemachte große KortBchritt dürfte auf dem Gebiete der elektrischen Beleuchtung geeignet aein, alle anderen Beleuchtungen durch große Lichteinheiton zu Gunsten dieser Neuerung zu verdrängen. Zweckmäßig konstruierte Armaturen gewährleisten eine allen Verhältnissen angppaflte vorteilhafte Lichtverteilung. 4*24 a BHH^------------------------------'------¦ ¦«¦¦ Die erste Falte ist der ernte ernstliche hummer der Hchönen Frau. Gebeu wir ihr deshalb das Mittel zu ihrer Beseitigung. Die Anwendung der köstlichen Crhne Simon wird genügen, der Haut ihre Elaatitität wiederzugeben und die Falte — das unangenehme Vorzeichen vieler anderer, wenn man ihr keine Beachtung achenkt — zum Verschwind, n zu m bringen. Diese SchönbeitB-B»-hand-luug vtM viiiiBi.} Ztg.'', Itartfoi.) Geschichte d. Englischen Literatur Von ]v,f. \)r. H. W ii I k o r. ZwAU, Ttcubr-arbciU-tr.U&. Mit; 220 Ab-hildunu»-n im Tcjct, JJO Tafeln in Farhondruck, Kiipfcratich uanr. und l.'i l'uksjmjlc-lttr Vi'rsAMifor liat y i vortrcflliiih TomtAfulim, UnUihrKjitnknil nuil Hi'ft»n*\ yn«rhni»ekTs.M(» Darrtlollur.ic ü« »orr-inon ujid di« frwuuJurtirt »nmnUdo» I>«:lit.;iig..ii tlurcJi Bin« Ichonnvoll« Ktli»ut«ruii« ilc.m Vor»t»iiiluU rt--.s \rcit«TB LwiorkroHc« näUcr xu hriniffu." (.,N..rdd. Allgr.,,,. z.-iuwr, JloHln.) Gesehichte der Französ. Literatur Von ]»rnf. Dr. H. 8»irhi«r und Prof. Dr. A. Hirnh-IIirsclifold 7AccHt, ¦Mubcarbciti-.t.r- Auflage. .Mit W) Abbildunf:«-Ti im Text, , 2'»Ttifv!» niFftrheiulni^Jr. Atzunp u. Holzschnitt u. 13 Faksiruile-It«'ihiKcn. 2 l?iwidc iti IiaJI>l<-dor gebundnn eu je 10 Mark. M1)i« •rfilnehftisOo J.i-sbMrknit. df<« iluchua, die m»n b«i «tnflvww»nrtU>ii Werket) l«UI»r *o ost vwmlftt, rtiow^r fr»nrö-ii«nhc Kin»clib^ (,-oht 2 Tu fein in Fnrb«udruck, Ätzung und UoliwchniM.. « Rund* in TiOinrn gebunden r.u je 10 Murk. M... Kln s.-htiii auK;:osUtt«to.i Uurh, Ui dem d«r I>»1« tI«Io« Wtomis-wrrtfl MbiT (llv sin/, liuni I.itemturfn fluden wird. I>«r Vurs.t««r verftg} i'ilt«r (tiiton i'ti^'«>i)n!)in«n Stil." (,,National ¦ Zeitung", lUutol.) Meyers Klassiker-Ausgaben KritixcU HwrbeitHng — AWi!Jw« ,4t«Mb..... 3 - (hhinlKMn, :; llitmln, (fob.. 6 - Klcltoiidorir, 2 Jthnde, (f lid«, *•».. 10 Mk. Körner, t Hlüid«, neb.. . . « . Lenao, 2 Hktide, f«b..... « . IienalBg, 7 Häode, |r»b. . . U . I.ndwlff, 8 Hände, geb. $ . Mürlk», 3 Hiviidf), ifftb. ..." $ . NlbuluBjenlled, 1 Bd., *•*. t -No»»llin. Koiqa«, lBul, gebunden......... i Platen, I Kfcnd«, fcb. . . . « -Beuter, 5 Uind*, g«i>.... 1* - — 7 Bände, (rob.......U • RBekert, 2 Band«, fA. . . 4 Sehlller, 8 Bande, gek. . . U — 14 Hand«, geb......M 8fc*ke»peare, 10 Bde-, g«b. M Tieek, 3 Haade, g«»>..... • UklM4. S Bäad«, geb.... 4 ¦ WUU»4, 4 Mod«, geb. . . • ¦ Yai beziehen durch lg. y. Klelnmayr & Fed. Bambergs Buchhandlung in Laibach, Kongreßplatx Hr. 2